POPULARITY
Thu, 14 Sep 2023 14:10:00 +0000 https://oecologisch.podigee.io/13-new-episode f905288a1434850b545de7ddc04b3c89 Wie geht es einer Industrie, die defacto nicht CO2-neutral werden kann? Was bedeuten in diesem Zusammenhang Kreislaufwirtschaft und CO2 Speicherung? Und wie kann die Österreichische Zementindustrie im internationalen Wettbewerb bestehen? Diese und weitere spannende Fragen bespreche ich heute mit Berthold Kren. full no
Innerhalb der kommenden zwei Jahrzehnte bauen wir Österreich zu einem klimaneutralen Land um. Die Transformation ist eine gewaltige Herausforderung, besonders in der Industrie. Um die geht es in "transform.industry", einem Forschungsprojekt im Auftrag des Klima- und Energiefonds, das die Österreichische Energieagentur gemeinsam mit der Montanuni Leoben, dem Energieinstitut an der JKU Linz und dem AIT durchführen. In dieser Folge sprechen Simon Moser und Hans Böhm (beide Energieinstitut an der JKU Linz) mit Moderator Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) über Wege und Optionen, um Emissionen in der Zementindustrie loszuwerden. Genauer gesagt, Mittel und Wege, wie mit den hartnäckigen Treibhausgasen umgegangen werden kann, die zwangsläufig bei der Zementproduktion entstehen, und ob die Abscheidung und dauerhafte Speicherung (CCS) wirklich die einzige Option dafür ist.
William Aspdin war kein einfacher Zeitgenosse: Der Baustoff-Unternehmer im England des 19. Jahrhunderts trieb schon mal Geschäftspartner in den Ruin oder entwendete Straßenbelag als Rohstoff für seine Fabrik. Und doch ebnete Aspdin den Weg in die Moderne: Er entwickelte im Jahr 1843 den Portland-Zement, der bis heute das wichtigste Bindemittel für Beton ist. Aspdins Erfindung machte das moderne Bauen erst möglich – mit allen damit verbundenen Glanz- und Schattenseiten. In dieser Folge erzählt Karl vom beliebtesten Baustoff der Menschheit und seinen Folgen: Derzeit baut der Mensch so viele Häuser, Brücken und Dämme wie nie zuvor, mit steigender Tendenz und wachsenden globalen Problemen. Sand und Kies werden knapp, wichtige Rohstoffe für den Beton. Und die Zementindustrie ist für rund jede zehnte Tonne CO2 verantwortlich, die der Mensch in die Atmosphäre ausstößt. Architekten, Bauingenieure und Chemiker tüfteln an Lösungen. Sie wollen einen Zement, der das Klima schont. Andere wollen den Beton sparsamer einsetzen oder fordern, den Schutt abgerissener Gebäude häufiger zu recyceln. Und dann wäre da noch die Idee, einen betonartiges Gestein auch für eine Basis auf dem Mond herzustellen.
Die Firma Holcim hat ihren Hauptsitz in Zug. Sie ist führend in der Herstellung von Zement und braucht dafür eine Menge CO₂. Rund 8 Prozent des gesamten weltweiten CO₂-Ausstosses gehen auf die Zementindustrie zurück. Indirekt trägt die Geschäftstätigkeit von Holcim also erheblich zur Klimaerwärmung bei.Über 11'000 Kilometer Luftlinie von Zug entfernt, versinkt die indonesische Insel Pari wegen des Klimawandels langsam im Meer. Trifft Unternehmen wie Holcim nun eine Schuld? Drei Bewohner und eine Bewohnerin von Pari haben Holcim zusammen mit dem Schweizer Hilfswerk Heks am Zuger Kantonsgericht auf eine finanzielle Entschädigung verklagt. Sie fordern zudem, dass Holcim Massnahmen zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen treffen muss. Die Klimaklage gegen ein Schweizer Unternehmen ist eine Premiere – aber kein Einzelfall. Warum die Justiz beim Umweltschutz eine immer zentralere Rolle spielt und was ein Schuldspruch im Fall Holcim bedeuten würde, erzählt Tamedia-Wisseschaftsredaktor Martin Läubli in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.Mehr zum Thema:Inselbewohner klagen gegen Schweizer KonzernDen Tagi 3 Monate zum Preis von 1 Monat lesen (19.-, jederzeit kündbar): tagiabo.ch
Auf welche Baustelle man auch schaut, ohne Zement geht nichts. Das wussten schon die alten Römer. Bereits vor vielen Hundert Jahren haben sie aus Kalkstein Zementklinker hergestellt, diesen mit Wasser und Kies zu Beton vermischt und aus dem formbaren "Fertigstein" Brücken, Häuser, das Pantheon oder auch das Kolosseum gebaut. Allerdings ist das vielseitigste Material der Welt auch das schmutzigste: Die Zementindustrie pustet ähnlich viel Kohenlendioxid wie Indien in die Atmosphäre. Und anders als viele andere Branchen lässt sich daran wenig ändern. Denn für den Herstellungsprozess ist bisher keine Alternative in Sicht, wie Peter Schniering im Interview erklärt. Gleichzeitig wird die Nachfrage auch in den kommenden Jahrzehnten vor allem in Entwicklungsländern enorm hoch bleiben. Und Recycling? Ist so gut wie unmöglich. "Ich halte die Zementindustrie für das komplexeste Problemfeld der Klimakrise", fasst der Gründer der Future Cleantech Architects (FCA) die frustrierende Lage im "Klima-Labor" von ntv zusammen.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Auf welche Baustelle man auch schaut, ohne Zement geht nichts. Das wussten schon die alten Römer. Bereits vor vielen Hundert Jahren haben sie aus Kalkstein Zementklinker hergestellt, diesen mit Wasser und Kies zu Beton vermischt und aus dem formbaren "Fertigstein" Brücken, Häuser, das Pantheon oder auch das Kolosseum gebaut. Allerdings ist das vielseitigste Material der Welt auch das schmutzigste: Die Zementindustrie pustet ähnlich viel Kohenlendioxid wie Indien in die Atmosphäre. Und anders als viele andere Branchen lässt sich daran wenig ändern. Denn für den Herstellungsprozess ist bisher keine Alternative in Sicht, wie Peter Schniering im Interview erklärt. Gleichzeitig wird die Nachfrage auch in den kommenden Jahrzehnten vor allem in Entwicklungsländern enorm hoch bleiben. Und Recycling? Ist so gut wie möglich. "Ich halte die Zementindustrie für das komplexeste Problemfeld der Klimakrise", fasst der Gründer der Future Cleantech Architects (FCA) die frustrierende Lage im "Klima-Labor" von ntv zusammen.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) sieht in Norwegen einen verlässlichen Partner in der Energieversorgung. Anlässlich seiner Reise in das Land sagte er im SWR2 Tagesgespräch aber auch: “Gleichwohl bleibt es richtig, dass wir als Lektion aus der russischen Abhängigkeit insgesamt nicht wieder in eine so große Abhängigkeit von nur einem Land geraten sollten. Wir haben ja auch verschiedene Wasserstoffprojekte angeleiert mit anderen Ländern, wir wollen nicht zuletzt die eigene Produktion deutlich hochfahren. Aber Norwegen kann eine wichtige Säule in der künftigen Energieversorgung sein.” Auch die unterirdische CO2-Verpressung “Carbon Capture and Storage” (CCS), die in Norwegen erprobt wird, überzeugt Habeck mittlerweile. Einerseits seien Fragen nach der Sicherheit von CCS beantwortet, so Habeck: “Die Technik scheint sicher zu sein - nach all dem, was man in den letzten zwanzig Jahren in Norwegen an Erfahrungen gesammelt hat. Es gibt keine Berichte darüber, dass das CO2 wieder ausgetreten ist, sondern dass es sich im Erdreich verfestigt.” Das zweite Argument gegen CCS sei die Frage gewesen, ob man an klimaschädlicher Energieproduktion festhalte, weil man das entstehende CO2 einfach in der Erde verklappen könne. Diese Gefahr erübrigt sich aus Habecks Sicht, weil die Methode so energieintensiv sei, “und deswegen ergibt es nur Sinn sie dort einzusetzen, wo man keine andere Alternative zur Dekarbonisierung hat.” Das sei etwa in der Zementindustrie und Teilen der chemischen Industrie der Fall. “Und für diese industriellen Prozesse ist das die beste Technik, die wir haben, um die Industrie klimaneutral zu machen”, so Habeck.
Beton polarisiert. Viele finden ihn hässlich und verweisen auf seine schlechte CO2-Bilanz. Fakt ist: Wir kommen nicht daran vorbei. Die Schweiz ist ein Betonland. Darum rückt die Fotografin und Autorin Karin Bürki Ikonen des Brutalismus ins beste Licht, um allen ihre Schönheit näherzubringen. * Instagram, Karten, Webseite: Karin Bürkis Format HEARTBRUT. * 2018 wurde das Triemli-Hochhaus zum hässlichsten Gebäude der Schweiz gekürt. * Von Brücken bis zu Staumauern: Beton hat die Schweiz erschlossen. * Kirche, Schulhaus, Einkaufszentrum: Die Schweiz hat ikonische Sichtbeton-Bauten. * Beton hat im Verlauf der Geschichte immer wieder Kritik hervorgerufen. * Warum die Zementindustrie so schädlich fürs Klima ist. * Ideen und Forschung, Beton umweltfreundlicher zu machen. Im Podcast zu hören sind: * Karin Bürki, Fotografin, Autorin und Herausgeberin der «Cartes Brutes» und Gründerin von HEARTBRUT * Andreas Ruby, Direktor Schweizerisches Architekturmuseum * Pietro Lura, Leiter Abteilung «Beton und Asphalt» bei der Empa Erstausstrahlung: 18.2.2022 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Grüner Wasserstoff gilt als sauberer Energieträger der Zukunft. Hergestellt wird er durch den chemischen Prozess der Aufspaltung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff. Damit dieser Prozess der Elektrolyse ökologisch nachhaltig ist, wird ausschließlich Ökostrom verwendet. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat einen Elektrolyse-Demonstrator eingeweiht. Dieses Gerät sei "made in Baden-Württemberg", sagt Dr. Marc-Simon Löffler, Leiter des Fachgebiets Regenerative Energieträger und Verfahren am ZSW. Unternehmen aus dem ganzen Land hätten Komponenten hergestellt. Dazu gehörten "Pumpen, Ventile, Aktoren, Sensoren, die Leistungselektronik bis hin zum eigentlichen Elektrolyseur. Das komplette Paket ist über Unternehmen aus Baden-Württemberg darstellbar." Für die Verwendung von grünem Wasserstoff sieht der Wissenschaftler ein großes Potenzial. Lkw und Busse könnten mit Brennstoffzellen angetrieben werden. Außerdem gebe es viele Möglichkeiten im verarbeitenden Gewerbe: "In der Stahl- und Zementindustrie wird Wasserstoff sehr wichtig werden." Insgesamt stelle diese Technologie gerade für den Mittelstand eine Alternative zu Gas als Energieträger dar. Warum der Elektrolyse-Demonstrator des ZSW auch die Kosten in der Wasserstoff-Produktion senken kann, erläutert der Wissenschaftler im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem.
Bauen, bauen, bauen - angesichts der Wohnungsknappheit in vielen Städten ist das die Devise der Politik. Aber Beton - und vor allem der darin enthaltene Zement - sind wahre Klimasünder: Fast 8 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen gehen auf das Konto der Betonindustrie. Alternativen müssen her. Wir von “Mission Klima” haben deshalb Carbonbeton unter die Lupe genommen - laut den Erfindern spart das Bauen und Sanieren mit diesem Stoff etwa die Hälfte des CO2 ein, im Vergleich zum Stahlbeton. Wir sind nach Magdeburg gefahren, um uns das riesige Dach einer Veranstaltungshalle, der Hyparschale zeigen zu lassen - es wurde gerade frisch mit Carbonbeton saniert. Was ist dran am Wunderstoff? Welche Alternativen zum Beton gibt's sonst noch? Und warum wird das alles nicht längst schon massenhaft eingesetzt, um endlich klimafreundlicheres Bauen zu ermöglichen? Das alles erfahrt ihr in dieser Folge! Wir möchten gerne mit euch in Kontakt kommen! Unsere Mail-Adresse: klima@ndr.de Alle Podcast-Folgen zum Nachhören unter https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/73406960/ Erklärvideos, Datenanalysen und Hintergrundtexte von uns zur Klimakrise https://www.ndr.de/home/Der-Klimawandel-im-Norden-Folgen-Ideen-und-Perspektiven,klimawandelnorden100.html Interessante Links zur Carbonbeton-Folge: Informationen zu den CO2-Emissionen der Zementindustrie vom Umweltbundesamt: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/factsheet_zementindustrie.pdf Handlungsoptionen der Betonindustrie (Publikation des WWF): https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Klimaschutz_in_der_Beton-_und_Zementindustrie_WEB.pdf Doku über Alternativen beim Bauen: https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/sackgasse-beton-die-suche-nach-alternativen-102.html NDR-Doku über Beton-Herstellung: https://www.youtube.com/watch?v=bFNtp2IhTLI Ein kurzes Video, um sich die Sanierung der Hyparschale vorstellen zu können: https://www.youtube.com/watch?v=erK7cX66N18 Studie über CO2-Bindung von Beton: https://www.nature.com/articles/s41467-020-17583-w.pdf Und hier ein zusammenfassender Artikel zur Studie: https://www.sdu.dk/en/om_sdu/fakulteterne/teknik/nyt_fra_det_tekniske_fakultet/beton-opsuger-co2
Phosphor ist ein lebenswichtiger Stoff. Für uns Menschen, aber auch für die Pflanzen: Sie können ohne Phosphor nicht wachsen. Darum ist Phosphor auch ein wichtiger Bestandteil von Düngemittel. In der Schweiz gibt es keine primären Phosphorvorkommen, wir sind von Importen abhängig. Der Bund will die Importabhängigkeit vermindern. Rund 6'500 Tonnen Phosphor gehen in der Schweiz jährlich mit dem Abwasser verloren. Bis 2026 müssen darum die Kläranlagen das Phosphor-Recycling etablieren, so schreibt es der Bund vor. So geht Phosphor-Rückgewinnung Unser Studiogast ist Sibylla Hardmeier, Fachexpertin Phosphor beim Bundesamt für Umwelt BAFU und in der Projektleitung der Plattform «Swiss Phosphor». Sie zeigt Wege auf, wie die Schweiz langfristig zu einer ausreichenden Phosphorversorgung aus eigener Hand kommt. «Swiss Phosphor» ist die Plattform für die betroffenen Akteure, beispielsweise Kläranlagenbetreiber, die Zementindustrie oder auch die Kantone.
Beton polarisiert. Viele finden ihn hässlich und verweisen auf seine schlechte CO2-Bilanz. Fakt ist: Wir kommen nicht daran vorbei. Die Schweiz ist ein Betonland. Darum rückt die Fotografin und Autorin Karin Bürki Ikonen des Brutalismus ins beste Licht, um allen ihre Schönheit näherzubringen. (Bild: Autosilo Balestra © Karin Bürki/HEARTBRUT) * Instagram, Karten, Webseite: Karin Bürkis Format HEARTBRUT. * 2018 wurde das Triemli-Hochhaus zum hässlichsten Gebäude der Schweiz gekürt. * Von Brücken bis zu Staumauern: Beton hat die Schweiz erschlossen. * Kirche, Schulhaus, Einkaufszentrum: Die Schweiz hat ikonischen Sichtbeton- Bauten. * Beton hat im Verlauf der Geschichte immer wieder Kritik hervorgerufen. * Warum die Zementindustrie so schädlich fürs Klima ist. * Ideen und Forschung, Beton umweltfreundlicher zu machen. Im Podcast zu hören sind: * Karin Bürki, Fotografin, Autorin und Herausgeberin der «Cartes Brutes» und Gründerin von HEARTBRUT * Andreas Ruby, Direktor Schweizerisches Architekturmuseum * Pietro Lura, Leiter Abteilung «Beton und Asphalt» bei der Empa Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Vor allem in den Städten wird meist mit Beton gebaut. Dabei wären Gebäude aus Holz klimafreundlicher, denn die Zementindustrie verursacht sehr viel CO2. In Berlin soll jetzt ein Wohnhochhaus ganz aus Holz gebaut werden.
VUCA-Podcast | Der Generationen-Talk über die Welt von Morgen
Heute bei uns zu Gast: Martin Pietrowski von Black Capture. Im Podcast spricht der 26-jährige mit Noel über sein Startup, seine Pläne und den Klimawandel. Wusstet ihr zum Beispiel, dass ein großer Teil des CO2 von der Zementindustrie ausgestoßen wird? Und habt ihr schon von einem Verfahren gehört, welches CO2 aus Industrieanlagen abscheiden kann, damit es nicht in die Umwelt gelangt? Genau diese Technologie liegt der Idee von Martin und seinem Team zugrunde. Im Interview mit Noel erzählt Martin, wie er zu der Idee gekommen ist, ein Startup im Industriesektor zu gründen. Dabei spricht er über die finanziellen Hürden und seine lockere und zum Teil blauäugige Herangehensweise an das Thema. Er gibt es uns außerdem einen Einblick in die komplizierte Welt der CO2-Erzeugung und langfristige Verwertungsmöglichkeiten über den "Schadstoff". Viel Spaß mit dem Interview! Informiert euch gerne über Black Capture und lasst Martin eure Fragen direkt zukommen: https://blackcapture.de Die nächste Ausgabe des VUCA-Podcast erscheint am 13. Dezember 2021.
Es wird so viel gebaut wie nie. Biologische Baumaterialen kommen wegen ihres schlechten Rufs weniger als Beton zum Einsatz. Die Zementindustrie ist weltweit allerdings für drei Mal so viel CO2 wie der Flugverkehr verantwortlich. Wie kann die Branche klimafreundlicher werden? Von Karl Urban www.deutschlandfunk.de, Thema Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Dlubal Podcast: Digitales und Innovatives aus dem Ingenieurbau
Simone Stürwald ist an der Ostschweizer Fachhochschule Professorin für nachhaltigen Beton und nachhaltige Tragwerke. Mit ihr blicken wir darauf, welche Alternativen es in der Baubranche schon gibt und wie die Zukunft im nachhaltigen Bauen aussehen wird.
Beton ist der Baustoff der Moderne. Deshalb geht auch ein großer Teil der CO2-Emissionen auf die Zementindustrie zurück. Doch die Alternativen sind auf dem Vormarsch. Sprecherin: Miriam Hesse Produktion: Marian Hepp Redaktion: Miriam Hesse
Beton ist der Baustoff der Moderne. Deshalb geht auch ein großer Teil der CO2-Emissionen auf die Zementindustrie zurück. Doch die Alternativen sind auf dem Vormarsch. Sprecherin: Miriam Hesse Produktion: Marian Hepp Redaktion: Miriam Hesse
Beton ist der Baustoff der Moderne. Deshalb geht auch ein großer Teil der CO2-Emissionen auf die Zementindustrie zurück. Doch die Alternativen sind auf dem Vormarsch. Unsere Nutzer*innen-Umfrage: https://easy-feedback.de/podcaststnfeierabend/1347318/992USm Sprecherin: Miriam Hesse Produktion: Marian Hepp Redaktion: Miriam Hesse
Beton ist der Baustoff der Moderne. Deshalb geht auch ein großer Teil der CO2-Emissionen auf die Zementindustrie zurück. Doch die Alternativen sind auf dem Vormarsch. Unsere StZ-Plus-Empfehlung: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.der-europapark-rust-und-die-politik-antreten-beim-herrn-der-achterbahnen.93afe9e8-b15b-417b-b158-3ca91be1406b.html Unsere Nutzer*innen-Umfrage: https://easy-feedback.de/podcaststzfeierabend/1347301/lZT3aW Sprecherin: Miriam Hesse Produktion: Marian Hepp Redaktion: Miriam Hesse
Ohne Zement geht nichts. Als Präsident von cemsuisse, dem Verband der schweizerischen Zementindustrie, sitzt Gerhard Pfister an einem langen Hebel. Die Zementindustrie hat einen hohen Anteil am CO2-Ausstoss und steht darum «besonders in der Verantwortung». Doch die Branche sei bereits auf gutem Weg zu Netto-Null bis 2050. Wie das gelingen kann? Darüber – und über das CO2-Gesetz – spricht Karin Frei mit Nationalrat und Mitte-Präsident Gerhard Pfister.
„Zukunft statt Zement“ lautet der Slogan vom cemend Bündnis. Damit nehmen unsere heutigen Gäste ganz klar zur Frage dieser Episode Stellung. Zusammen mit Judith Ottich (Architects4Future) und Josephine Sahner (Watch Indonesia) haben wir heute zwei Aktivistinnen am Start, die abhängig von ihrem eigentlichen Verein extrem viel Arbeit in das cemend Bündnis stecken. Warum sie das tun erfahrt ihr hier im Gespräch! Soviel aber schon mal vorweg: In der Baubranche werden weltweit mehrere Milliarden umgesetzt. In Deutschland drückt sich das durch 10 % des BIP aus, umgerechnet circa 300 Milliarden €. Einen Teil davon macht die deutsche Zementindustrie aus. Hier in Deutschland sitzt HeidelbergCement ein multinationales Unternehmen, und einer der größten Zementproduzenten der Welt. Zement hat einen großen Impact auf die Natur, die Umwelt und auch Menschenrechte, trotzdem verkauft sich das Unternehmen als „grün“. Cemend kann das nicht akzeptieren und dass sollte auch keiner unserer HörerInnen tun. Also Lauscher auf und lasst uns endlich #Betonfasten! Wenn euch diese Episode gefallen hat, dann schreibt uns doch bitte eine Nachricht auf unserer Homepage oder unserem Instagram. Wir freuen uns! Wir stecken sehr viel Arbeit in Baustelle Bauwesen und verzichten auf kommerzielle Werbung. Daher würden wir uns freuen, wenn ihr auf unser Steady klickt und ein Paket bucht um uns mit einem kleinen Beitrag finanziell zu unterstützen. Das ermöglicht es uns weiterhin so viel für #baubau tun zu können. Danke! Links zur Episode: Doku “Samin vs Semen”, Save Kendeng Facebook, A4F Seminare, Podcast Zement der Klimakiller Karbonisierungskampagne des Vereins deutscher Zementwerke (mit der Bitte über den Tellerrand hinausschauen) Werbung in eigener Sache: Live Interview Kreativität im Bauingenieurwesen Live Interview Kreativität in der Architektur
Seine Produktion setzt mehr CO2 frei als der Flugverkehr - Zement. Er wird überall eingesetzt, in Beton, Mörtel, er ist das Öl und das Benzin der Bauindustrie. Und doch muss auch die Zementindustrie auf netto Null CO2 kommen, allerspätestens 2050, notwendigerweise bereits 2030. Doch wie soll das möglich sein? Stefan Vannoni, Geschäftsführer des Verbands der schweizerischen Cementindustrie hat eine Lösung, die Probleme macht; und die Architektin Sarah Barth von «Countdown 2030» plädiert dafür, das Problem an der Wurzel zu packen.
Die Zementindustrie wächst weltweit, besonders in Asien verlangen große Infrastrukturvorhaben nach immer mehr Baustoffen für Straßen, Staudämme und große Urbanisierungsprojekte. Dabei verursacht die Herstellung von Zement gewaltige CO2-Emissionen und ist damit einer der größten Klimakiller. Während die Zementindustrie noch an weniger energieintensiven Methoden für die Zementherstellung forscht, dringt der Abbau von Sand und Kalkstein für die Zementindustrie immer weiter vor und zerstört Natur und Lebensräume von Menschen. In den vom Raubbau betroffenen Gemeinschaften regt sich Widerstand. Auch gegen die deutsche Firma HeidelbergCement, die als global Player vor allem in Asien aktiv ist. Lukasz Tomaszewski hat in Berlin die Premiere des Dokumentarfilms "Samin vs Semen" besucht, der die Umweltzerstörung in Indonesien zeigt. Er sprach im Anschluss mit der Aktivistin Gunarti über ihren friedlichen Kampf für den Erhalt ihrer Heimat. CC-BY-0 Jamie Street / Unsplash.com
Die Zementindustrie wächst weltweit, besonders in Asien verlangen große Infrastrukturvorhaben nach immer mehr Baustoffen für Straßen, Staudämme und große Urbanisierungsprojekte. Dabei verursacht die Herstellung von Zement gewaltige CO2-Emissionen und ist damit einer der größten Klimakiller. Während die Zementindustrie noch an weniger energieintensiven Methoden für die Zementherstellung forscht, dringt der Abbau von Sand und Kalkstein für die Zementindustrie immer weiter vor und zerstört Natur und Lebensräume von Menschen. In den vom Raubbau betroffenen Gemeinschaften regt sich Widerstand. Auch gegen die deutsche Firma HeidelbergCement, die als global Player vor allem in Asien aktiv ist. Lukasz Tomaszewski hat in Berlin die Premiere des Dokumentarfilms "Samin vs Semen" besucht, der die Umweltzerstörung in Indonesien zeigt. Er sprach im Anschluss mit der Aktivistin Gunarti über ihren friedlichen Kampf für den Erhalt ihrer Heimat. CC-BY-0 Jamie Street / Unsplash.com
Die Zementindustrie wächst weltweit, besonders in Asien verlangen große Infrastrukturvorhaben nach immer mehr Baustoffen für Straßen, Staudämme und große Urbanisierungsprojekte. Dabei verursacht die Herstellung von Zement gewaltige CO2-Emissionen und ist damit einer der größten Klimakiller. Während die Zementindustrie noch an weniger energieintensiven Methoden für die Zementherstellung forscht, dringt der Abbau von Sand und Kalkstein für die Zementindustrie immer weiter vor und zerstört Natur und Lebensräume von Menschen. In den vom Raubbau betroffenen Gemeinschaften regt sich Widerstand. Auch gegen die deutsche Firma HeidelbergCement, die als global Player vor allem in Asien aktiv ist. Lukasz Tomaszewski hat in Berlin die Premiere des Dokumentarfilms "Samin vs Semen" besucht, der die Umweltzerstörung in Indonesien zeigt. Er sprach im Anschluss mit der Aktivistin Gunarti über ihren friedlichen Kampf für den Erhalt ihrer Heimat. CC-BY-0 Jamie Street / Unsplash.com