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Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen und zugleich eine enorme Chance für Österreich. Doch wie kann das Energiesystem der Zukunft konkret aussehen? Wie entwickeln sich Energieverbrauch und -erzeugung? Welche Rolle spielen Importe, und wie energieautonom kann Österreich in Zukunft sein? Die Österreichische Energieagentur hat mit einem modellgestützten Szenario Antworten auf diese Fragen gesucht – und unter dem Titel „Unsere Energiewelt 2040 ein realistisches und technisch umsetzbares Konzept für ein klimaneutrales Energiesystem entwickelt. Christoph Dolna-Gruber, Günter Pauritsch und Corina Schwarz, die gemeinsam mit vielen weiteren Kolleg:innen das Szenario erstellt haben, sprechen über die wichtigsten Ergebnisse und größten Learnings.
Windkraft ist bereits jetzt ein wichtiger Bestandteil des Strommix in Österreich, hat 2024 etwa 15% unserer Stromerzeugung abgedeckt. Die weitere Nutzung von Windkraft-Potenzialen in Österreich ist entscheidend, um auch im Winter genug erneuerbaren Strom zu haben, denn die liefert insbesonders in der kälteren Jahreszeit, während Photovoltaik und Wasserkraft im Sommer stärker sind. Aber wie schaut er eigentlich aus, der lange Weg des Windrads vom Plan zur Produktion der ersten Megawattstunden? Welche Schritte sind notwendig, und welche Stellschrauben gibt es, um den Prozess zu beschleunigen? Diesen und mehr Fragen geht Moderator Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) gemeinsam mit Elena Reisert (Projektentwicklerin bei der oekostrom AG) auf den Grund.
Seit 2020 ist die Kohlenachfrage um mehr als 1,2 Milliarden Tonnen gewachsen. Expertinnen und Experten erwarten, dass die Nachfrage ab 2027 stagniert (Autorin: Nadine Gode)
Schlag auf Schlag ist es gegangen, ab Mittwoch, 13. November 2024, als die OMV wegen Lieferausfällen in Deutschland von einem Schiedsgericht der Internationalen Handelskammer Schadenersatzansprüche zugesprochen bekommen hat - und verlautbart hat, dass es die Ansprüche auf ausstehende Zahlungen an die Gazprom aufrechnen wird. So weit hat es Gazprom nicht kommen lassen. Lieferungen aus dem Österreich-Vertrag, der seine Wurzeln im Jahr 1968 hat, wurden mit Wirkung Samstag, 16.11.2024, 6:00, eingestellt. Russisches Gas kommt trotzdem noch in Österreich an. Über Hintergründe spricht Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) mit Leo Lehr (E-Control).
In der heutigen Folge geht es um die Unterstützung ausgewählter Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Klimaneutralität, die UN-Konferenz für Artenvielfalt und wir klären die Frage: Ist die Energiewende in Gefahr? Außerdem ordnet der Diplom-Physiker Heinz Smital von Greenpeace die aktuelle Debatte rund um die Rückkehr der Atomkraft ein.Das alles in dieser Folge KLIMANEWS am Freitag, den 18. Oktober 2024. Weiterlesen: ZEIT online: Bundeswirtschaftsministerium fördert Klimaschutz in 15 Unternehmen Handelsblatt: 2,8 Milliarden Euro – Bund hilft Industrie mit Klimaschutzverträgen taz: Der Habeck'sche Green Deal Deutschlandradio: COP16 – Existenzgrundlagen retten SPIEGEL Wirtschaft: Nur 25 von 195 Ländern haben Pläne zum Schutz der Natur veröffentlicht table.briefings: COP16: Welche Themen auf der UN-Biodiversitätskonferenz in Cali wichtig werden ZEIT online: Energieagentur sieht große Fortschritte beim Ausbau der Erneuerbaren taz: Klimawandel und Krisen gefährden Energiesicherheit Tagesspiegel Background: Erneuerbaren-Zubau bleibt laut IEA zu langsam SPIEGEL Wirtschaft: Klimawandel und Krisen gefährden Energiesicherheit IEA 50: World Energy Outlook 2024 Wir freuen uns über euer Feedback und Kommentare zu den Themen der Folge direkt auf Spotify, auf Instagram, Twitter oder in unserem Podcast-Telegram-Kanal. Allgemeine Anregungen oder Fragen? Schreib uns! redaktion@klimanews-podcast.de Die täglich wichtigsten Klima-Nachrichten-Artikel findest du außerdem in unserem Hauptkanal auf Telegram. Empfehle diesen Podcast weiter! Mehr Infos findest du hier. Redaktion: Reka Bleidt (Redaktion vom Dienst), Linus Nolte Moderation: Jonathan Auer Produktion und Schnitt: Jonathan Auer Musik: Felix Jaentgen
Nicht einmal zwei Prozent der globalen Klimaemissionen kommen aus Deutschland. Blogger Jan Hegenberg erklärt, warum trotzdem zählt, was wir tun. Außerdem heute im Politikum: die Auferstehung von Notre Dame und der Streit ums Sicherheitspaket der Ampel. Von WDR 5.
Bis 2030 wird mehr als die Hälfte des weltweiten Stroms aus emissionsarmen Quellen erzeugt (Autorin: Janina Schreiber)
In dieser Episode von Let's Talk Change spricht David Wortmann mit der neuen Chefin der Deutschen Energieagentur (DENA) Corinna Enders über die Rolle, Finanzierung und aktuelle Arbeitsschwerpunkte der DENA in der Umsetzung und Begleitung der deutschen Energiewende. Wie bewertet sie die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung, und wo sieht sie dringenden Handlungsbedarf? Wir werfen einen Blick auf die energiepolitische Bilanz der Regierung und diskutieren, welche Maßnahmen vor den anstehenden Wahlen noch umgesetzt werden müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Ein Update zu den bleibenden Herausforderungen und nächsten Schritte der deutschen Energiepolitik.
Stellt euch vor, das Unternehmen, in dem ihr arbeitet, hat eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und liefert euch am Wochenende Strom aus diesen Sonnenpanelen in eure Wohnung. Oder ihr gründet gemeinsam mit euren Nachbar:innen einen Verein, in dem ihr euch den selbsterzeugten Strom zu eigenen Konditionen teilt. Genau das ist seit drei Jahren möglich. Das Zauberwort dabei ist "die Energiegemeinschaft". Angela Holzmann von der österreichischen Energieagentur hilft uns dabei zu verstehen, wie diese Idee in die Praxis umgesetzt wurde, und Bente Knoll vom Büro für nachhaltige Kompetenz stellt uns ein Projekt vor, das unseren Umgang mit Energie solidarischer machen soll! Shownotes: - Nationalen Koordinierungsstelle zur Bekämpfung von Energiearmut https://kea.gv.at - Das Projekt "Energy with Spirit" https://energywithspirit.at - Koordinationsstelle für Energiegemeinschfaften https://energiegemeinschaften.gv.at - Podcast Petajoule: https://www.energyagency.at/petajoule
Vor 50 Jahren wurde die Internationale Energieagentur (IEA) von 16 Industrienationen gegründet. Mitten in der Ölkrise sollte sie zukünftige Energieschocks vermeiden. Heute gilt sie als Plattform, die Regierungen berät, um Energiesicherheit herzustellen. Doch wie sieht es bezüglich Energiesicherheit und Klimawandel heute wirklich aus? Wer fördert Zukunft, wer blockiert? Das fragen wir den Klimaforscher Stefan Rahmstorf.
Dylla, Carolinwww.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und Gesellschaft
Bei kaum einem Thema gehen die Meinungen so auseinander wie bei der Kernenergie. Auch ein deutscher Konzernmanager und ein prominenter Energieexperte vertreten dazu gegenläufige Ansichten.
Die Österreichische Energieagentur hat in den letzten beiden Jahren gemeinsam mit der BOKU Wien und dem IIASA im Rahmen des Projekts NetZero2040 modellgestützte Szenarien zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 entwickelt. NetZero2040 ist ein vom Austrian Climate Research Program gefördertes Projekt. Die modellierten vier Szenarien zeigen, wie sich Energieverbrauch und Energieimporte sowie die einzelnen Sektoren Verkehr, Gebäude und Industrie entwickeln müssen, damit wir Klimaneutralität bis 2040 erreichen. Im Gespräch mit Kristina Schubert-Zsilavecz sind Projektleiter von NetZero 2040 – Johannes Schmidt, Associate Professor am Institut für Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung an der Universität für Bodenkultur in Wien und Martin Baumann, Principal Expert in der Österreichischen Energieagentur, der für einen Teil der Modellierungen innerhalb des Projektes zuständig war.
Innerhalb der kommenden zwei Jahrzehnte wird Österreich zu einem klimaneutralen Land umgebaut. Die Transformation ist eine gewaltige Herausforderung, besonders in der Industrie. "transform.industry" ist ein im Auftrag des Klima- und Energiefonds entstandenes und mit Mitteln des Energieforschungsprogramms 2020 finanziertes aktuelles Forschungsprojekt, das der Frage nachgeht, wie sich Klimaschutz, Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in unterschiedlichen Bereichen der österreichischen Industrie miteinander vereinbaren lassen. Das Projektteam rund um AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Österreichische Energieagentur, Montanuniversität Leoben und Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz hat die Arbeiten nun abgeschlossen und die Ergebnisse veröffentlicht. Urban Peyker (Klima- und Energiefonds) und der Projektkoordinator Christian Schützenhofer (AIT) sprechen mit Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) über die Erkenntnisse und wesentlichen Inhalte von transform.industry.
Mitte März 2023 hat EU-Energiekommissarin Kadri Simson die Vorschläge ihres Hauses zur Weiterentwicklung des gemeinsamen europäischen Strommarkts präsentiert. Jetzt, rechtzeitig vor dem Superwahljahr 2024, gibt es eine Einigung zum Paket rund um das Design des gemeinsamen Strommarkts in Europa. Vorgaben zu Fördersystemen für Erneuerbare (und teils Atomkraft), langfristige Abnahmeverträge und Regelungen zum Thema Krisenmechanismen und vulnerable Konsumenten und Konsumentinnen sind dabei. Die Einigung und die Auswirkungen für Österreich diskutieren Jasper Geipel (Experte für Strommarktdesign im BMK) und Karina Knaus sowie Christian Furtwängler von der Österreichischen Energieagentur. Christoph Dolna-Gruber moderiert, Laura Fanschek hat produziert.
Photovoltaik wird ausgebaut wie noch nie. Das Wachstum stößt aber da und dort immer öfter auch an Grenzen – vor allem an die Limits der lokalen Netzkapazitäten. In dieser Ausgabe von Petajoule gehen wir der Frage nach, welche Bedeutung intelligent eingesetzte Batteriespeicher haben könnten, um doch noch mehr PV ans Netz bringen zu können, schon während das Netz verstärkt wird. Um nicht erst auf die frischen Kapazitäten warten zu müssen. Der Gründer und CEO von neoom - Walter Kreisel - und Franz Angerer, der Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur, im Gespräch mit Christoph Dolna-Gruber.
“Die Kurse werden fallen” lautet jener Satz, den man gerade am öftesten an der Börse hört. Vor dem Wochenende purzelten Aktien wieder nach unten und der Dax notiert mittlerweile schon unter 14.700 Punkten. Besonders Tech-Aktien und die Nasdaq bekamen diese Woche wieder auf die Mütze. Enttäuschende Ergebnisse von Alphabet gefielen der Wall Street gar nicht, Meta war sehr zurückhaltend beim Ausblick und verwies auf das unsichere Umfeld. Deutlich besser kamen da schon die Zahlen von Amazon, Microsoft und Intel an. Die Berichtssaison sieht auf den ersten Blick gut aus, doch Bernstein rechnet vor, dass es in Wahrheit viel schlechter aussieht. Wie geht's weiter an der Börse? Die US-Wirtschaft brummt noch und wuchs im dritten Quartal so stark wie seit 2 Jahren nicht. Für Finanzministerin Janet Yellen der Hauptgrund für die steigenden Zinsen. Doch stecken in Wahrheit die hohen Schulden der USA dahinter? Und müssen die Zinsen noch viel höher steigen? Wir schauen auf die Proxy Funds Rate, die gerade bei knapp 7 Prozent notiert. Unterdessen hat die Europäische Zentralbank (EZB) wie erwartet eine Zinspause eingelegt. Wird die Fed am 1. November nachziehen? Robert Habeck hat unterdessen seine Strategie für die deutsche Industrie vorgestellt und er wolle ihre Vielfalt erhalten. Unterdessen ist die Deindustrialisierung aber schon in vollem Gange und die Produktion der energieintensiven Firmen ist schon eingebrochen, Unternehmen wie Siemens Energy rufen nach Staatshilfen und die Aktie bricht ein. Haben sich also einige mit erneuerbaren Energien verzockt? Das sieht die internationale Energieagentur anders und rechnet mit immer mehr Nachfrage für nachhaltige Energie und immer weniger für fossile Energieträger. Unterdessen soll das Angebot für LNG massiv ausgebaut werden und bis 2030 um bis zu 45 Prozent steigen, vor allem die USA und Katar sind ganz vorne mit dabei. Bieten sich also gerade Tankeraktien an? In den Geldideen sprechen wir über Beispiele wie Maersk, Scorpio Tankers und Ernst Russ.
Der Ausbau der Photovoltaik in Österreich ist aktuell eine Erfolgsgeschichte - jedenfalls, was die ans Netz gehenden Leistungen betrifft: Mehr als 1.000 Megawatt waren es 2022, dreimal so viel wie 2020. Für heuer gehen Schätzungen von bis zu 2.000 Megawatt zusätzlich aus. Geht das zu schnell? Mancherorts stoßen Verteiler- und Übertragungsnetze an ihre Grenzen, Kapazitätsengpässe werden sichtbar. Lösungen für diese und viele weitere Herausforderungen diskutiert Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) mit der PV-Unternehmerin Cornelia Daniel (Dachgold, Tausendundein Dach).
Die IEA veröffentlicht den diesjährigen World Energy Outlook. Janina Schreiber berichtet
Der große Hype rund um den "Energieträger der Zukunft" - Wasserstoff - scheint sich etwas gelegt zu haben, Erwartungen sind realistischer und konkreter geworden. Seit einem guten Jahr gibt es eine Nationale Wasserstoff-Strategie, Förderprogramme kommen in die Gänge und einige große Projekte sind in der Pipeline – auf allen Stufen der Wertschöpfungskette: Erzeugung, Netz, Speicherung und Anwendung. Man bekommt den Eindruck, dass der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft auch in Österreich begonnen hat. Ob das wirklich so ist, und wie man zusätzlichen Schwung in den Aufbau bringt, das erläutern Bernhard Painz (Vorstand, AGGM), Andreas Indinger (Management von HyPA, der Hydrogen Partnership Austria) sowie Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) in dieser Ausgabe von Petajoule. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Gasnetzinfrastruktur.
Seit Beginn des Jahres 2022 verzeichnen wir die höchste Teuerungsrate seit Jahrzehnten: Im Durchschnitt betrug die Inflation 8,6 Prozent, Preise für Güter des täglichen Verbrauchs waren also im Schnitt fast ein Zehntel teurer als im Jahr davor. Auch die Preise für Energie waren in den letzten 18 Monaten auf einem Allzeithoch. Die Teuerung trifft die Menschen in Österreich unterschiedlich: Während sie wohl an den wenigsten spurlos vorübergeht, ist sie für viele zunehmend eine existenzielle Bedrohung, vor allem, wenn Grundbedürfnisse wie Wohnen, Ernährung oder Energie betroffen sind. Wer sich die Energie zum Leben kaum oder nicht mehr leisten kann, wird als energiearm bezeichnet. Sandra Matzinger (Arbeiterkammer Wien) und Karina Knaus (Österreichische Energieagentur) sprechen mit Moderatorin Kristina Schubert-Zsilavecz über die Frage, was Energiearmut eigentlich ist, wer die Betroffenen sind und wo man ansetzen kann, um zu helfen und Abhilfe zu schaffen.
Das SEF feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Mit Grössen aus der Wirtschaft diskutieren, mit Politikerinnen und Politikern netzwerken - dafür ist das Swiss Economic Forum bekannt. Wie bedeutend ist der Anlass heute für die Schweizer Wirtschaft? * Der Schweiz fehlt das Personal. Der Fachkräftemangel ist für viele Branchen eine grosse Herausforderung. Besonders stark betroffen sind zum Beispiel Firmen, die in der Maschinen-, Elektro- und Metallbaubranche tätig sind. Wir wollen wissen, welche Lösungsansätze diskutiert werden. * Wie kann Energie effizienter und sparsamer genutzt werden? Das ist in diesen Tagen die zentrale Frage bei der Tagung der internationalen Energieagentur. * Die Golf-Welt ist in Aufruhr: Die PGA und die aus Saudi-Arabien finanzierte LIV Tour arbeiten neu zusammen. Viele Spieler sind darüber entsetzt.
Innerhalb der kommenden zwei Jahrzehnte bauen wir Österreich zu einem klimaneutralen Land um. Die Transformation ist eine gewaltige Herausforderung, besonders in der Industrie. Um die geht es in "transform.industry", einem Forschungsprojekt im Auftrag des Klima- und Energiefonds, das die Österreichische Energieagentur gemeinsam mit der Montanuni Leoben, dem Energieinstitut an der JKU Linz und dem AIT durchführen. In dieser Folge sprechen Simon Moser und Hans Böhm (beide Energieinstitut an der JKU Linz) mit Moderator Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) über Wege und Optionen, um Emissionen in der Zementindustrie loszuwerden. Genauer gesagt, Mittel und Wege, wie mit den hartnäckigen Treibhausgasen umgegangen werden kann, die zwangsläufig bei der Zementproduktion entstehen, und ob die Abscheidung und dauerhafte Speicherung (CCS) wirklich die einzige Option dafür ist.
Ausverkauf am Wirtschaftsstandort Deutschland oder Zeichen für die Attraktivität des hiesigen Marktes? Über diese Frage wird im Zuge des Verkaufes der Wärmesparte des Heizungsbauers Viessmann an das US-Unternehmen Carrier Global diskutiert. Die Antwort fällt je nach politischen Lager unterschiedlich aus. In der aktuellen Folge des energate-Podcast ordnen Karsten Wiedemann und Christian Seelos den Deal ein und erklären, was er mit der aktuellen Diskussion um das Heizungsgesetz der Bundesregierung zu tun hat. Viel diskutiert wird aktuell auch über die Postenvergabe im Bundeswirtschaftsministerium und wie sehr diese mit persönlichen und verwandtschaftlichen Beziehungen zum Energiestaatssekretär Patrick Graichen zusammenhängt. Nun sollte dessen Trauzeuge Geschäftsführer der 500-Frau-und-Mann-starken deutschen Energieagentur werden. Was ist dran am grünen Klüngelvorwurf? Mehr dazu im Podcast.
Innerhalb der kommenden zwei Jahrzehnte bauen wir Österreich zu einem klimaneutralen Land um. Die Transformation ist eine gewaltige Herausforderung, besonders in der Industrie. Um die geht es in "transform.industry", einem Forschungsprojekt im Auftrag des Klima- und Energiefonds, das die Österreichische Energieagentur gemeinsam mit der Montanuni Leoben, dem Energieinstitut an der JKU Linz und dem AIT durchführen. In dieser Folge sprechen Thomas Kienberger und Peter Nagovnak mit Moderator Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) über Wege und Optionen, um die fossile Kohle in der Eisen- und Stahlerzeugung loszuwerden. Die beiden Gäste sind am Lehrstuhl für Energieverbundtechnik im Department Umwelt- und Energieverfahrenstechnik an der Montanuniversität Leoben beschäftigt.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, Einschränkungen bei Gaslieferungen aus Russland und zerstörte Gasinfrastruktur, sowie daraus folgende extreme Ausschläge bei der Preisentwicklung. Nach der mit Sommer 2021 beginnenden Phase hoher Preise war 2022 für die Gasversorgung ein turbulentes Jahr. Das Jahr war geprägt von dynamischen Entwicklungen und teils großer Unsicherheit. „Können wir unsere Speicher ausreichend füllen?“, „Kommen wir durch den Winter?“, „Braucht es Energielenkung?“ und „Was passiert, wenn die russischen Gaslieferungen ganz ausfallen?“ waren prägende Fragen. Wir ziehen eine Bilanz und werfen einen Blick auf die nächsten Monate: "Ist die Gaskrise jetzt vorbei?" fragt Moderator Christoph Dolna-Gruber. Die Antworten liefern Carola Millgramm, die die Abteilung Gas bei der Regulierungsbehörde E-Control leitet, und Karina Knaus, Leiterin des Centers Volkswirtschaft, Konsument:innen und Preise bei der Österreichischen Energieagentur.
Anfang der Woche sorgte eine Studie der Energieagentur Österreich für Aufsehen: "An der Gasleine" heißt eine umfassende Analyse von Professor Herbert Lechner, in der beschrieben wird, wie Österreich derart abhängig von russischem Gas werden konnte. Das Risiko war bekannt, sagt er, es wurde nur “konsequent negiert”. Wie das sein kann, welche Fehler sonst noch gemacht wurden und wie wir aus dem Schlamassel wieder herauskommen, erklärt er in der heutigen Folge unseres Podcasts. Die weiteren Themen: Die Geschichte hinter Österreichs Gasversorgung Österreich und Russland Die OMV als Krisengewinner Privatisierung der Gasimporte Nabucco falsche Dogmen über Russland und das Gas Die Gasversorgung der nächsten Jahre Wenn dir diese Folge gefallen hat, lass uns doch vier, fünf Sterne als Bewertung da und folge dem Podcast auf Spotify, Apple Music und Co. Für Anregungen, Kritik, Feedback oder Wünsche zu künftigen Gästen schick uns jederzeit gerne eine Mail an feedback@trendingtopics.at. Weitere News zu allen Inhalten gibt es natürlich tagesaktuell auf trendingtopics.eu. Danke an dieser Stelle an Georg Haas für die Post Production, und dir danke fürs Zuhören, bis bald!
Mit dem Beginn des Angriffskriegs in der Ukraine und der politisch motivierten Reduktion von Gaslieferungen nach Europa hat sich die hohe Abhängigkeit Österreichs von Russland wieder in den Vordergrund gedrängt. Nicht zum ersten Mal, denn vergleichbare Situationen hat es in der Vergangenheit schon öfters gegeben. Was hat man damals daraus gelernt? Warum wurden sämtlichen Warnungen aus dem In- und Ausland vor einer zu hohen Abhängigkeit konsequent ignoriert? Welche energiepolitischen Strategien, Entscheidungen und Maßnahmen von 1945 bis 2020 zur überdurchschnittlich exponierten Gasversorgung Österreichs geführt? Welche Argumentationslinien haben sich im Verlauf der Jahrzehnte etabliert und was lernen wir daraus für die Gegenwart und Zukunft? Prof. Mag. Herbert Lechner war bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2022 wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur. Er ist Autor der Analyse „An der Gasleine: Zur Geschichte der Abhängigkeit Österreichs von russischem Erdgas". mehr zu Analyse: https://www.energyagency.at/aktuelles/an-der-gasleine
Allen reden übers Klima, Bigler redet über eine bürgerliche Klimapolitik. Er ist überzeugt: Wenn die Bürgerlichen wieder gewinnen wollen, dann müssten sie den Begriff der Nachhaltigkeit, ein ursprünglich liberales Konzept, «von der Linken zurückerobern». Insbesondere, so Bigler, müsse man darüber reden, was die Unternehmen schon alles geleistet habe: «Ich bin jetzt fast 15 Jahre lang Vizepräsident der Energieagentur der Wirtschaft, dort haben wir die Firmen beraten, wie sie ihre Energieeffizienz steigern und CO2 reduzieren.» Die Bilanz lasse sich sehen. Markus Somm im Gespräch mit Hans-Ueli Bigler, einem Bürgerlichen, wie Bürgerliche sein sollten: klar, liberal und angriffig (wenn nötig), eine Diskussion über den Zustand unserer Schulen, die klügste Umweltpolitik, aber auch all jene Schikanen aus der Politik, die den Unternehmen das Leben schwer machen.
„Energieschub für den Arbeitsmarkt – so lässt sich die Energiewende in Hinblick auf ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt kurz zusammenfassen. Denn um die große Transformation hin zu einer fossilfreien Zukunft zu schaffen, wird die Branche der sogenannten green jobs, vor allem im Energiebereich, massiv wachsen (müssen). Wir gehen den Fragen nach, welche Chancen sich dabei für den oder die Einzelne bieten und welche Fachkräfte wir jetzt und in Zukunft brauchen. Wie können Quereinsteiger:innen den wachsenden Jobmarkt nützen und wo müssen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen nachgeschärft bzw. gesetzt werden? Und kann die Energiewende letztlich daran scheitern, dass wir nicht genügend Personen haben, die sie in die Praxis umsetzen? Kristina Schubert-Zsilavecz (Österreichische Energieagentur) befragt in dieser Ausgabe von Petajoule Dr. Johannes Kopf (Vorstand des Arbeitsmarktservice Österreich) zu Chancen, Risiken und Potenzialen der Energiewende für den Arbeitsmarkt.
Vorreiter, Paulwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Die weltweiten Investitionen belaufen sich auf rund 560 Milliarden Euro. Sabine Wachs berichtet
Raus aus Öl und Gas Am 19. Oktober 2022 fand der Online-Fachdialog „Raus aus Öl und Gas“ statt. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Vortragende waren DI Günter Pauritsch von der österreichischen Energieagentur und Mag. Dr. Jürgen Schneider, Sektionsleiter des BMK, Sektion 6 - Klima und Energie. Lesen Sie weiter auf Linde Media --- Send in a voice message: https://anchor.fm/lindeverlag/message
Mit möglichst wenig Energie effizient produzieren, das ist die Passion von Thomas Weisskopf, Co-Geschäftsführer der Energieagentur der Wirtschaft. Die EnAW ist auch Teil der Energiespar-Allianz des Bundes. Weisskopf ist überzeugt, dass bei allen Firmen noch Sparpotential besteht und weiss auch wo. Licht an beim Betreten des Raums, Licht aus, wenn alle gegangen sind. Wie von Zauberhand. Ein Bewegungsmelder gekoppelt an eine Lampe. So brennt nirgends im Betrieb übers Wochenende oder über Nacht ungewollt Licht. Die jährliche Revision des Zementwerks nicht in der Ferienzeit im Sommer machen, sondern im Winter, wenn die Energie am knappsten ist: Täglich durchleuchtet die Energieagentur der Wirtschaft Unternehmen und Firmen, erarbeitet Massnahmen und macht Zielvereinbarungen, wo und wie viel gespart werden kann. Das macht Weisskopf nicht erst seit heute, seit der Lancierung der Energiespar-Allianz, sondern seit 21 Jahren. Die EnAW ist Teil der Kampagne des Bundes, welche heute mit über 180 Unternehmen, Gemeinden und Verbänden lanciert wurde. Sparen seit Jahrzehnten – was bleibt da überhaupt noch zu tun? Kann Sparen die Firmen jetzt vor den hohen Energiepreisen retten? Thomas Weisskopf ist überzeugt, dass die Zitrone noch längst nicht ausgepresst ist. Welche drängenden Fragen er via Hotline entgegennimmt, zu welchen Notfallplänen er den Unternehmen rät, und warum der drohende Energie-Engpass im Frühling längst nicht vorbei ist, erzählt er im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Schon vor der aktuellen Energiekrise haben viele auf die Wärmepumpe gesetzt. Vereinfacht gesagt: Ein Gerät, das Wärme aus der Umgebung des Hauses einsammelt, sie konzentriert und dann ins Haus pumpt, um dieses aufzuheizen. Bei den Firmen, die diese Pumpen einbauen, stehen die Telefone im Moment nicht still. Es gibt Lieferengpässe und bei Terminen für die Montage ist es noch dramatischer. Wo es eine unabhängige Beratung gibt, wie kompliziert ein Einbau ist und welche Voraussetzungen es gibt - zum Beispiel den Betrieb der Heizung mit nur etwa 55 statt 70 Grad Celsius - erklärt Christian Stolte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich. Christian Stolte ist bei der Deutschen Energieagentur Bereichsleiter für energieeffiziente Gebäude.
Mit Sorge blickt Westeuropa Richtung Winter: Die Temperaturen fallen, die Energiepreise steigen, die Politik schnürt notwendige wie teure Rettungspakete. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine stürzt auch das westliche Europa, chronisch abhängig von russischem Gas, in eine absolute Ausnahmesituation: Als Reaktion auf EU-Sanktionen beginnt der Kreml, russische Gasexporte als geopolitische Waffe einzusetzen, was im westlichen Europa eine empfindliche Gasknappheit verursacht. Energie wird für die Menschen schlagartig teurer – und für viele schlichtweg nicht mehr leistbar. Heute stecken wir zweifellos in der Krise – einer Energiekrise. Wie genau unsere Energiemärkte funktionieren, in Krisen- wie Nichtkrisenzeiten, weiß Karina Knaus, ausgewiesene Energiemarktexpertin und Leiterin des „Center Volkswirtschaft, Konsumenten, Preise“ in der Österreichischen Energieagentur. Wie lassen sich hohe Rechnungskosten für Haushalte senken und gleichzeitig Produktionsausfälle in der Industrie vermeiden? Welche Lösungsansätze und Maßnahmen seitens der Politik sind praktikabel, welche reiner Populismus? Wann wird Energie wieder leistbar – und wie? Ein Gespräch über mögliche Wege aus der Energiekrise, inklusive positiven Ausblicks in Richtung einer Zukunft mit größerer Unabhängigkeit und mehr Wertschöpfung: amPUNKT mit Karina Knaus und Lukas Sustala.
30 Jahre ist die Berliner Energieagentur in diesem Jahr alt geworden – ein Datum, auf das Geschäftsführer Michael Geißler, der fast von Anfang an dabei war, sichtlich stolz ist. Im Podcast „Richter und Denker“ gibt der 60-Jährige Auskunft, wie die Energieagentur den Berlinern beim Energiesparen helfen kann, warum das Land Berlin noch mehr beim Ausbau von Solardächern machen muss und wo Windräder errichtet werden könnten. Hören Sie doch mal rein!
Innerhalb der kommenden zwei Jahrzehnte wird Österreich zu einem klimaneutralen Land umgebaut. Die Transformation ist eine gewaltige Herausforderung, besonders in der Industrie. Damit dieser Umbau erfolgreich wird, braucht es große Mengen erneuerbarer Energie, Investitionen in Produktionsprozesse, die noch neu entwickelt werden müssen, ausreichend Fachkräfte sowie einen Innovationsvorsprung im internationalen Wettbewerb. Theresia Vogel (Klima- und Energiefonds) und Wolfgang Hribernik (AIT) gehen gemeinsam mit Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) der Frage nach, wie diese Transformation der Industrie in Österreich gelingen kann. In der Folge wird auch "transform.industry" präsentiert: Ein im Auftrag des Klima- und Energiefonds entstandenes und mit Mitteln des Energieforschungsprogramms 2020 finanziertes aktuelles Forschungsprojekt. Das Projektteam rund um AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Österreichische Energieagentur, Montanuniversität Leoben und Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz wird aufzeigen, wie sich Klimaschutz, Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in unterschiedlichen Bereichen der österreichischen Industrie miteinander vereinbaren lassen.
Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste Bundesland und bezeichnet sich selbst als Energieland Nummer 1. In der Vergangenheit hat vor allem die heimische Kohle Energieversorgung und Industrie in NRW geprägt. Entscheidend für die Zukunft des Landes wird der Umstieg auf Erneuerbare Energien sein, der allerdings nur schleppend vorankommt – 2019 betrug deren Anteil nur 5,8%. Die Landesregierung spielt eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung der Energieversorgung, hat aber in den letzten Jahren Entscheidungen getroffen, die die Energiewende behindern, etwa pauschale Mindestabstände für Windräder und Solaranlagen, der als zu zögerliche kritisierte Ausstieg aus der Kohle oder die Auflösung der EnergieAgentur.NRW. Mit unserem Gast Milan Nitzschke sprechen wir über den aktuellen Stand der Energiewende in NRW. Sind die Ausbauziele in NRW ohne massives politisches Umsteuern zu schaffen? Milan Nitzschke ist Geschäftsführer bei einem mittelständischen Projektentwickler für Erneuerbare Energien und arbeitete bereits vorher für die Energiewende bei diversen Unternehmen und Verbänden.
Seit 4 Uhr Früh kommt kein Gas mehr durch die Jamal-Pipeline von Belarus nach Polen. Einmal mehr zeigt der Vorfall, dass Russland im Krieg gegen die Ukraine auch zu extremen Mitteln greift. Das sorgt auch für Verunsicherung in Österreich. Kein Land ist derart von russischem Gas wie Österreich. Wie lange könnten wir durchhalten, wer müsste als erster auf Gas verzichten – und wie schnell können wir unabhängig von russischem Gas werden? Fragen die heute Franz Angerer von der Energieagentur beantwortet. Dieser Podcast entsteht in freundlicher Kooperation mit Andreas Sator. Wenn ihr mehr über Andreas Sators neuen Podcast wissen wollt, schaut auf https://sonneundstahl.at/ vorbei. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
„Das war wirklich komfortabel und das ist jetzt einfach vorbei“, gibt Carola Millgramm, die die Abteilung Gas bei der Regulierungsbehörde E-Control leitet, eine knappe Einschätzung zu Bedeutung und Einsatz von russischem Erdgas in Österreich. Gemeinsam mit Karina Knaus, Leiterin des Centers Volkswirtschaft, Konsument:innen und Preise bei der Österreichischen Energieagentur, erläutert sie die Hintergründe der aktuellen Gas-Krise: Wie funktioniert der Gasmarkt, wieso ist Österreich in so hohem Ausmaß von Russland abhängig? Wer betreibt Gasspeicher und wie kann es ein, dass die Speicherstände so niedrig? Die zwei Expertinnen diskutieren aber auch, welche Aspekte bei der geplanten Bevorratung von Gas zu beachten sind. Und sollte tatsächlich kein Gas mehr fließen, welche Möglichkeiten bietet die Energielenkung und was bedeutet das konkret? Darüber hinaus thematisieren Millgramm und Knaus mögliche Auswege aus der Abhängigkeit von Erdgas, insbesondere der Ausbau erneuerbarer Energie und Energieeffizienz.
Die Maskenpflicht in Innenräumen wird großteils wiedereingeführt. // Laut dem Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur müssen in Niederösterreich die erneuerbaren Energien ausgebaut werden.
Russland führt einen Invasionskrieg gegen die Ukraine und spätestens jetzt zeigt sich, wie gefährlich die europäische Abhängigkeit vom russischen Gas ist. Mit Karina Knaus, der Leiterin des Centers Volkswirtschaft, Konsument:innen & Preise der Österreichischen Energieagentur spreche ich über die Folgen des Krieges auf den österreichischen Energiemarkt. Themen außerdem: - wie groß Österreichs Abhängigkeit vom Erdgas ist - die Auswirkungen der Energiekrise und aktuelle Preisentwicklungen - die Alternativen zu dem russischen Erdgas - die Herausforderungen bei einem Umstieg auf LNG - die Auswirkungen der Krise auf Erneuerbare Energien Wenn dir der Podcast gefallen hat, gibt uns ein paar Sterne und/oder ein Follow auf den Podcast-Plattformen und abonniere unseren Podcast bei: - Spotify - Apple Podcast - Google Podcasts - Amazon Music - Anchor.fm und besuche unsere News-Portale - Trending Topics - Tech & Nature Danke fürs Zuhören!
Tief unter uns, in einem Bereich wo wir dem heißen Erdkern einige 1000 Meter näher sind als hier oben, schlummern gigantische Potenziale an Energie. Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) befragt Edith Haslinger (AIT) und Peter Keglovic (Wien Energie) zur Tiefengeothermie von Island über Indonesien, nach Italien, ins Innviertel bis nach Wien. In Wien soll Geothermie eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung der Fernwärme spielen, ein Forschungsprojekt lieferte zuletzt positive Ergebnisse.
Mit exponentiellen Kurven kennen wir uns ja leider schon einigermaßen gut aus, neuerdings. Dass die steilen Anstiege aber nicht nur bei der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, den COVID-Infektionszahlen und – immerhin was Erfreuliches – bei der Zulassung von Elektroautos auftreten, sondern auch bei den Energiepreisen im Großhandel, das hätten wir uns im Juni auch noch nicht erwartet. Zumindest nicht so ein steiler Anstieg. Wieso das so ist und wie Politik, Energieunternehmen und Endkonsument:innen mit der neuen Realität umgehen können, bespricht Laura Fanschek mit zwei Gästen: Mit Barbara Schmidt (Generalsekretärin von Oesterreichs Energie) und Karina Knaus (Leiterin des Centers Volkswirtschaft, Konsument:innen und Preise der Österreichischen Energieagentur).
Die von der Energieagentur der Region herausgegebene Klima-Karte soll nachhaltigen Konsum belohnen. Das bereits in der Stadt Göttingen erprobte Modell hat nun auch Anklang im Landkreis gefunden. In der Stadt Dransfeld wird demnach ein bedachtes Einkaufsverhalten ebenfalls mit dem bewährten Bonus-System belohnt. Wie das aussieht und warum die Klima-Karte eine gute Perspektive hat, hat Dominic Steneberg mit Benjamin Dörr von der Energieagentur besprochen.
Ehring, Georgwww.deutschlandfunk.de, Umwelt und VerbraucherDirekter Link zur Audiodatei
In Österreich klettern sowohl der Gas- als auch der Strompreisindex im Großhandel im Moment auf Rekordwerte und damit zeigt sich: Die Auswirkungen der Energiekrise sind auch hierzulande angekommen. Über die Energiekrise, die eigentlich eine Preiskrise ist, und die möglichen Folgen spreche ich mit Karina Knaus, der Leiterin des Centers Volkswirtschaft, Konsument:innen & Preise der Österreichischen Energieagentur. Im neuen Podcast spricht sie mit Jasmin über - die Sicherstellung der Gasversorgung in Österreich - die Auslöser der Energiekrise - ein mögliches Comeback der Kohlekraftwerke - Chancen für die Atomkraft durch die Krise - wie realistisch Österreichs Erneuerbaren-Ausbau-Pläne sind - alternative Energieformen - Wege aus der Krise Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann abonniere unseren Podcast bei: - Spotify - Apple Podcast - Google Podcasts - Amazon Music - Anchor.fm und besuche unsere News-Portale - Trending Topics - Tech & Nature Danke fürs Zuhören!
Die Preise für Erdgas im Großhandel befinden weltweit, aber auch in Österreich, auf einem historischen Hoch. Auch Strom im Großhandel ist auf einem Höhenflug. Erste energieintensive Betriebe stellen ihren Betrieb ein. Die Europäische Kommission schlägt eine Toolbox vor, wie Mitgliedstaaten preisdämpfende Maßnahmen setzen können. Mittel- und langfristig helfen jedenfalls Energieeffizienz, Erneuerbare und Flexibilitäten. Wir haben unsere Hörer*innen gefragt, was sie zu diesen Themen wissen wollen. Christoph Dolna-Gruber hat diese Fragen an Karina Knaus (Leiterin des Centers "Volkswirtschaft, Konsument:innen und Preise") und den Experten der Österreichischen Energieagentur für Energiemärkte Lukas Zwieb weitergeleitet, und die Antworten dazu gibt es in dieser Folge.
Wir müssen uns irgendwas überlegen mit dem Strom. So wie es aktuell läuft, kann es nicht weiter gehen. Wir brauchen 100% erneuerbare Energien. Das Problem ist nur, dass wir die nicht steuern können und auch mal eine Nacht oder sogar eine Dunkelflaute überstehen müssen. Hier kommen Speicher ins Spiel, doch die sind häufig sehr teuer, nutzen sich ab und sind, vor allem im Fall von Lithium, nicht unumstritten. Das Münchner Startup Phelas möchte mit seinem neuen Flüssig Luft Energiespeicher genau an der Stelle ansetzen. Verhältnismäßig günstige Energiespeicher, die sich nicht abnutzen und langfristig und nachhaltig die Energiewende möglich machen. Ich habe mich mit Justin, einem der Gründer ausführlich über die Technologie sowie die Geschichte und Vision des Unternehmens unterhalten. Hier die Links, die wir angesprochen haben: Energieagentur zu Kosten
Josef Max Hajda Flattr Instagram Twitter Website Facebook Auphonic Credits Amazon Wishlist Flattr Justin Scholz Twitter Website Linkedin Wir müssen uns irgendwas überlegen mit dem Strom. So wie es aktuell läuft, kann es nicht weiter gehen. Wir brauchen 100% erneuerbare Energien. Das Problem ist nur, dass wir die nicht steuern können und auch mal eine Nacht oder sogar eine Dunkelflaute überstehen müssen. Hier kommen Speicher ins Spiel, doch die sind häufig sehr teuer, nutzen sich ab und sind, vor allem im Fall von Lithium, nicht unumstritten. Das Münchner Startup Phelas möchte mit seinem neuen Flüssig Luft Energiespeicher genau an der Stelle ansetzen. Verhältnismäßig günstige Energiespeicher, die sich nicht abnutzen und langfristig und nachhaltig die Energiewende möglich machen. Ich habe mich mit Justin, einem der Gründer ausführlich über die Technologie sowie die Geschichte und Vision des Unternehmens unterhalten. Hier die Links, die wir angesprochen haben: Energieagentur zu Kosten Der Beitrag Phelas – Flüssig Luft Energiespeicher erschien zuerst auf Sag was! Interview.
Christoph Dolna-Gruber befragt Karina Knaus (Leiterin des Centers "Volkswirtschaft, Konsument*innen und Preise) und den Energieagentur-Experten für Energiemärkte Lukas Zwieb nach der Lage auf den europäischen Märkten für Erdöl, Erdgas, Strom und CO2-Zertifikate.
„Europa spielt eine große Rolle, da wir ja keine Insel sind“, betont Christine Materazzi-Wagner, Abteilungsleiterin bei der E-Control und Vorsitzende der Electricity Working Group von ACER, der Vereinigung der europäischen Energieregulierungsbehörden, und der Electricity Working Group des CEER (Council of European Energy Regulators). Sie ist sich mit Karina Knaus, die in der Österreichischen Energieagentur das Center „Volkswirtschaft, Konsument*innen und Preise“ leitet, einig: „Das Ziel ist es Markt und Technik näher aneinander heranzuführen“. Denn in Summe gehe es um die sichere, nachhaltige und leistbare Stromversorgung in ganz Europa.
Wie ist eine globale klimafreundliche Energieversorgung zu erreichen? Laut Internationaler Energieagentur ist dafür ein radikaler Schritt nötig. Vorgelesen von taz-Leser Siegfried. Mehr vorgelesene taz-Texte im Telegram-Kanal: t.me/tazAudio – Mitmachen/Feedback: vorgelesen@taz.de
Mehr als die Hälfte, nämlich 55 Prozent, der Erneuerbaren Energien in Österreich stammen von biogenen Energieträgern. Dabei spielt Holz wiederum eine wesentliche Rolle, es ist zu rund 80 Prozent die Quelle der Bioenergie. Bioenergie ist dabei nicht nur in Österreich bedeutend, sondern in der gesamten EU (ca. 65 Prozent Bioenergie) und auch auf globaler Ebene (ca. 75 Prozent Bioenergie). Kasimir Nemestothy, in der Landwirtschaftskammer Österreich zuständig für Energie, und Lorenz Strimitzer, Leiter des Centers Nachwachsende Rohstoffe und Ressourcen bei der Österreichischen Energieagentur, sind sich im Gespräch mit Christoph Dolna-Gruber daher einig, dass das Ziel der Klimaneutralität nur mit der optimale Nutzung von Bioenergie erreicht werden kann und dabei vor allem auch Holz wesentlich ist. Dennoch ist immer wieder auch Kritik zu vernehmen: Gibt es genug Wald? Sind Holzöfen nicht CO2- und Feinstaubschleudern? Und gehen so genannte Senken verloren - also die Fähigkeit eines Waldes, über Photosynthese CO2 aus der Luft zu filtern und für das Pflanzenwachstum einzusetzen, in dem Kohlenstoff im Holzkörper gespeichert wird? In Österreich werde der Holzvorrat nicht verbraucht, es werde lediglich mit dem jährlichen Holzzuwachs gearbeitet, betont Nemestothy. Zum einfacheren Verständnis könne man hier das Bild von Eigenkapital und Zinsen heranziehen: Der Holzvorrat der österreichischen Waldbesitzer*innen sei das Eigenkapital, der jährliche Holzzuwachs sind die Zinsen. In Summe verwende man nicht einmal diese Zinsen zur Gänze. „Es gibt in der EU jetzt schon Länder, die deutlich mehr als 30 Prozent Erneuerbare Energie im System haben. Alle, die Vorreiter sind, sind Forstwirtschaftsländer. Gleichzeitig haben sie ihre Waldfläche ausgeweitet und ihren Holzvorrat gesteigert“, entgegnet Nemestothy Kritiker*innen. In Summe seien seit 1990 im Schnitt ungefähr 400 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre in die Waldbestände der Europäischen Union aufgenommen worden. Zudem weist Nemestothy darauf hin, dass man mit Holz und Biomasse die im Sommer gespeicherte Sonnenenergie relativ einfach in den Winter transferieren können – denn gerade das sei bei Strom aus Sonnen- oder Wasserkraft eine Herausforderung. Abschließend betont der Experte: „Es braucht effiziente, regionale Versorgungskonzepte. Die Menschen in der Region müssen etwas davon haben – bei Wertschöpfung, Arbeitsplätzen und Energieversorgung.“
Impfstoff-Wechsel könnte Vorteile bringen; Kronkorken - So öffnest Du garantiert jede Bierflasche; So fallen Doktorarbeits-Plagiate auf; Blitzer-Warnungen: Hilfe für Raser?; So geht es unseren Gartenvögeln; Energieagentur: Wie werden wir klimaneutral?; Wie die Pandemie unseren Alkohol-Konsum verändert; "Alexa, erkennst Du Corona?"; Interview: So könnte die Landwirtschaft grüner werden; Wie wir Fische beim Schlafen stören; Moderation: Martin Winkelheide.
Die Nutzung erneuerbarer Energien ist an bestimmte Rohstoffe gebunden, etwa an Lithium oder Seltene Erden. Die Internationale Energieagentur hat berechnet, in welchen Mengen sie zur Verfügung stehen müssen, damit die Energiewende gelingt. Die Mengen sind aber nicht die einzige Herausforderung. Von Volker Mrasek www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
An der schönen blauen Donau in Wien befindet sich ein „trimodaler Verkehrsknotenpunkt“. Was das bedeutet, welchen Verkehrsträgern die Zukunft gehört und welche Maßnahmen der Hafen Wien und seine Tochter WienCont setzen, um die eigenen CO2-Emissionen zu verringern, besprechen Wolfgang Löhr (Leitung Technische Services, Projekte, Einkauf & FM Hafen Wien) und Harald Jony (Geschäftsführung WienCont) mit Lorenz Strimitzer, Monika Wagner und Christoph-Dolna Gruber von der Österreichischen Energieagentur in dieser Folge von Petajoule. Ausbaukapazitäten am Wasser Am Weg in die klimaneutrale Zukunft ist der Verkehr nach wie vor eine der größten Herausforderungen. Dieser Sektor ist immerhin für ganze 30 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Österreich verantwortlich. An der Schnittstelle internationaler Handelswege nehmen der Hafen Wien und WienCont eine wichtige Funktion im österreichischen Verkehrssystem ein. 6,4 Millionen Tonnen werden im Wiener Hafen jedes Jahr umgeschlagen, 42 % davon am LKW, 34 % am Schiff und 24 % mit der Bahn. Zum Vergleich: Noch im Jahr 2000 kamen 80 % auf den LKW. Dennoch gibt es gerade am Wasser beträchtliche Ausbaukapazitäten, man könnte das doppelte an Gütern transportieren. Die Vorteile der Kombination aus Schiff, Straße und Schiene sind klar: Beim Transport von 1.000 Tonnen pro Kilometer können fast die Hälfte an Emissionen eingespart werden. Wasserstoff-Terminal in der Lobau, selbstfahrende Schiffe Die Zukunft der Binnenschifffahrt sehen die Verantwortlichen in einer Flottenmodernisierung, bei der Elektromobilität und Wasserstoff wesentlich sein werden. Ein weiteres Plus bei der Schiffhart: Automatisiertes Fahren sei sehr leicht umsetzbar. Pläne gibt es auch für den Hafen Lobbau: Dieser soll gemeinsam mit der Stadt Wien zu einem Wasserstoff-Terminal umgebaut werden.
Am 8. Jänner 2021 kam es im europäischen Stromnetz zu einer Störung, für kurze Zeit war das Netz in zwei Teile geteilt. In Folge wurde häufig über das „Beinahe-Blackout“ und potenziell dramatische Folgen spekuliert. Alfons Haber, Professor für Netz- und Systemintegration an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut und designierter Vorstand der E-Control, und Günter Pauritsch, Leiter des Centers „Energy Economics & Infrastructure“ in der Österreichischen Energieagentur, erklären die Mechanismen, mit denen das Stromsystem in Balance gehalten wird und ziehen ein weitaus weniger dramatisches Fazit. Ihnen zufolge hat das System mit den entsprechenden Maßnahmen gut funktioniert, auch wenn in den ersten 38 Sekunden „sehr, sehr viel passiert ist“. Es gebe keinen unmittelbaren Anlass zur Beunruhigung, vielmehr soll man den Fall als „Echtprüfung des Systems“ verstehen. Wichtig ist, dass man nun daraus lerne. Insgesamt sei man in Österreich dank Wasserkraft und Pumpspeicher gut aufgestellt, um bei Netzproblemen einzugreifen. Wie halten wir das Stromnetz in Zukunft in Balance? Die Experten erläutern auch, welche Maßnahmen es in Zukunft brauchen wird, um das Netz stabil zu halten. Denn Stromerzeugung und Stromverbrauch müssen sich immer exakt die Waage halten. Mit sehr viel mehr Strom aus Sonne oder Windkraft wird diese Herausforderung größer, da die Produktion schwankt. Daher muss sich den Experten zu Folge das Stromsystem in Richtung Flexibilität entwickeln, eine große Rolle spielt die Modernisierung der Netze. Aber auch „systemdienliches Verhalten“ bei Industrie und Endkund*innen ist wichtig, wobei es zu keinem Komfortverlust kommen dürfe. Als Knackpunkt für den Umbau des Energiesystems wird die Fähigkeit, den Strom „vom Sommer in den Winter“ zu speichern, gesehen. Grundsätzlich gilt für die gesamte Diskussion: „Die Physik ist nicht außer Acht zu lassen“.
Bis zum Jahr 2035 sollen nahezu alle Abnehmer, die daran interessiert sind, mit grünem Wasserstoff versorgt werden. Das ist eines der Ziele der Norddeutschen Wasserstoffstrategie. Wie das die fünf deutschen Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein erreichen wollen und wo man heute steht, erläutert Lars Bobzien aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung im Gespräch mit Herbert Lechner und Christoph Dolna-Gruber von der Österreichischen Energieagentur. Gerade in der Schwerindustrie werde Wasserstoff dringend benötigt, wenn man unabhängig von Kohle, Öl oder Erdgas werden möchte. Doch zu Beginn werde man auch noch andere Farben – also nicht nur aus Erneuerbaren hergestellter – Wasserstoff sehen. In der Raumwärme hingegen werde Wasserstoff oder Biogas Bobzien zu Folge nur eine Randerscheinung sein. Wenn erst der regulatorische Rahmen für Wasserstoffnetze geschaffen sind, kann sich Bobzien neben der Verwendung des Erdgasnetzes auch neue Pipelines vorstellen. Er zeigt sich zuversichtlich, dass so auch südlicher gelegene Länder wie etwa Bayern oder sogar Österreich versorgt werden können. Bobzien ist darüber hinaus überzeugt, dass es auch den Import von Wasserstoff brauchen wird.
Zum Auftakt der dritten „Season“ von Petajoule erklärt Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie, wie sich Deutschland aus der Abhängigkeit von Kohle, Öl und Erdgas befreien kann. Im Gespräch mit Herbert Lechner und Christoph-Dolna-Gruber zeigt Peter, die auch Vizepräsidentin der Österreichischen Energieagentur ist, die Entwicklung von Erneuerbaren und Energieeffizienz in den letzten Jahren in Deutschland und was aus ihrer Sicht die wesentlichen Maßnahmen waren. Sie äußerst Kritik am nun bereits über 20 Jahre alten „Erneuerbare-Energie-Gesetz“ und an der eben beschlossenen Novelle. Peter zu Folge brauche es unter anderem eine stärkere Beteiligung der Bürger*innen. Sie betont auch, dass die aktuellen CO2-Preise die wahren Kosten „nicht einmal im Ansatz abbilden“. Außerdem geht sie auf den „Champagner der Energiewende“ ein. Ihr Standpunkt zu dem auch in Österreich viel diskutierten Thema ist klar: Wasserstoff solle vor allem in den Industriesektor fließen. Und: Wasserstoff per se biete noch keinen Mehrwert, er müsse zu 100 Prozent aus Erneuerbaren hergestellt werden. Gemeinsam ziehen die Expert*innen das Fazit: Für den Umbau des Energiesystems braucht es „Transformationsmanagement“, das die technologischen, wirtschaftlichen aber auch sozialen Aspekte ganzheitlich beachtet.
Autor: Küpper, Moritz Sendung: Umwelt und Verbraucher Hören bis: 19.01.2038 04:14
Jedes Jahr wird in ganz Europa im Day-Ahead-Großhandel mit 1.500 Terrawattstunden (TWh) Strom gehandelt, es geht um etwa 200 Millionen Euro täglich. Die Preise in Belgien, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Deutschland und Österreich werden dabei über das Flow Based Market Coupling - zu Deutsch: die lastflussbasierte Marktkopplung – gebildet. Dieses System und den darin wesentlichen Algorithmus namens Euphemia mitsamt seinen Variablen und Restriktionen zu verstehen, ist entscheidend – aber eine große Herausforderung. Eine aktuelle Studie der Österreichischen Energieagentur im Auftrag von Oesterreichs Energie zeigt, dass besonders kleinere Marktakteure aufgrund von fehlender Transparenz und einem hohen Suchaufwand einen strukturellen Nachteil haben. Wieso dies relevant ist und wie Verbesserungen erzielt werden können, bespricht Christoph Dolna-Gruber in dieser Ausgabe von Petajoule mit Edgar Röck (TIWAG und Oesterreichs Energie) und der Studienautorin Karina Knaus (Österreichische Energieagentur).
Geschenkpapier, Post-its, Zeitungen, Kartons, Papierverpackungen...Papier ist wirklich überall und wir in Deutschland sind fast Verbrauchs-Spitzenreiter in Europa! Gemeinsam mit Petra Schepsmeier von der Ernergieagentur.NRW spreche ich heute über das Thema Papier, denn Sie interessiert sich sehr für das Thema - und das schon richtig lange. Also kommt mit auf eine spannende Welt durch die Welt des Papiers. In der Folge spricht Petra Schepsmeier auch über das Papier-Selbermachen! Wer Fragen dazu hat wendet sich am besten an service@bund-bielefeld.de Auch die Klimakampage OWL kommt zur Sprache. Mehr dazu findet ihr auf er Seite der Energieagentur.NRW unter: https://www.energieagentur.nrw/klimaschutz/kommunen/klimakampagne_owl Und wenn ihr Petra Schepsmeier bei er Energieagentur.NRW erreichen wollt, dann schaut doch mal hier vorbei:https://www.energieagentur.nrw/klimaschutz/klimanetzwerker/region_ostwestfalen_lippe__petra_schepsmeier Und falls Ihr Euch das Video zum Thema Furoshiki angucken wollt, dann klickt doch mal hier: https://www.instagram.com/tv/B5-K_d_i7yj/ Oder scrollt Euch zu Folge 16 zurück, da geht's auch um Furoshiki. :) In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten Und wenn ihr noch nicht genug von mir habt, dann schaut doch auf... https://www.euranetplus.de/ vorbei und hört Euch die Beiträge von mir und meinen Kolleginnen an, in denen sich alles um Europa und auch immer mal wieder um den Klimawandel und Co. dreht. Und hört auch gerne in den Podcast von meiner lieben Kollegin Dagmar Selle rein, in der aktuellen Folge geht's ums Thema: Comeback der Atomkraft für den Klimaschutz?: https://www.euranetplus.de/podcast/lebensmittel-als-klimakiller-green-deal-podcast/ Und erzählt natürlich euren Freunden, Bekannten und Verwandten von dem Podcast, so können wir noch viel mehr Leute mit dem Thema Zero Waste und Nachhaltigkeit erreichen. Und falls Ihr mich erreichen wollt, könnt ihr das hier: E-Mail: zerowaste@podcastfabrik.de Instagram: https://www.instagram.com/ameliegehtzerowaste/ Facebook: https://www.facebook.com/ameliegehtzerowaste/ Bleibt gesund und rutscht gut ins neue Jahr!
Um die Klimakrise bewältigen zu können müssen Treibhausgasemissionen in allen Bereichen massiv reduziert werden. Die Stahlerzeugung ist dabei ein besonders wichtiger Hebel - und auch eine große Herausforderung. Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre lag der Anteil der Eisen- und Stahlindustrie an den gesamten Emissionen Österreichs bei mehr als 15% oder 12 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Nach dem Verkehrssektor ist die Eisen- und Stahlindustrie damit der gewichtigste Emittent Österreichs. Herbert Lechner (Österreichische Energieagentur) befragt Franz Kainersdorfer (Mitglied des Vorstands der voestalpine AG und Leiter der Metal Engineering Division) zur Transformation der Stahlerzeugung - weg von der kohlebasierten Hochofenroute, hin zur Nutzung von grünem Wasserstoff in einem neuen Verfahren.
Internationale Energieagentur IEA: Erneuerbare Energien boomen trotz Krise
2030 soll der nationale Gesamtstromverbrauch zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt sein, und zwar bilanziell. Dafür sollen Anlagen, die Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse in elektrische Energie umwandeln, installiert werden - in einem Ausmaß von 27 Terawattstunden (TWh) zusätzlich. Um dieses und weitere Ziele zu erreichen, hat die Regierung Mitte September das Erneuerbaren-Ausbau-Paket vorgelegt und bis 28. Oktober in die öffentliche Begutachtung geschickt. Während dieser Phase der Begutachtung haben wir den Gesetzesvorschlag in einer eigenen Serie von Petajoule mit Vertreter*innen der Energiebranche besprochen. Beleuchtet wurden dabei die Perspektiven der E-Wirtschaft, der Windkraft, der Stromnetze und der Photovoltaik. In dieser letzten Folge von Petajoule zum Entwurf des EAG bezieht nun die zuständige Umweltministerin Leonore Gewessler im Gespräch mit Herbert Lechner (wissenschaftlicher Leiter der Österreichischen Energieagentur) Stellung. Ihr zu Folge erwarten sich die Menschen von der Politik klare Ansagen und ein entschlossenes, konsequentes Handeln in Richtung Energiewende. Mit dem EAG schaffe man enorme inländische Wertschöpfung und neue, moderne Arbeitsplätze in einer wachsenden Branche. Bei dem in der Branche durchaus kontrovers diskutierten Thema der Erneuerbaren Energiegemeinschaften sagt die Ministerin: „Wir sind europaweit unter den ersten, die das mutig umsetzen .“ Man schaffe damit nicht nur Akzeptanz, sondern mobilisiere auch privates Kapitel für die Energiewende. Wesentlich sei Einigkeit über alle politischen Ebenen, so Gewessler: Gemeinden, Städte, Länder und der Bund müssten konsequent vorangehen, vorzeigen und immer wieder kommunizieren, dass die Energiewende für alle von Vorteil sei: Von zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen bis hin zu besserer Luft. „Niemand hat angezweifelt, dass wir auch 2030 weiter gasförmige Energieträger brauchen werden und vermutlich auch darüber hinaus. Klar ist aber auch: Fossiles Gas ist eine Sackgasse und das wird nicht zielführend sein“ formuliert die Ministerin deutlich und spricht damit auch das Thema Netzengpässe und Stabilisierung des Stromnetzes an. Schließlich müsse man von einer Streitlogik in eine lösungsorientierte Logik kommen, appelliert die Ministerin an die Stakeholder: Denn nicht jeder Dissens sei ein Streit.
2030 soll der nationale Gesamtstromverbrauch zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt sein, und zwar bilanziell. Dafür sollen Anlagen, die Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse in elektrische Energie umwandeln, installiert werden - in einem Ausmaß von 27 Terawattstunden (TWh) zusätzlich. Um dieses und weitere Ziele zu erreichen, hat die Regierung Mitte September das Erneuerbaren-Ausbau-Paket vorgelegt und bis 28. Oktober in die öffentliche Begutachtung geschickt. Während dieser Phase der Begutachtung besprechen wir den Gesetzesvorschlag in einer eigenen Serie von Petajoule mit Vertreter*innen der Energiebranche. In dieser Folge durchleuchten Herbert Paierl (Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Photovoltaic Austria) und Günter Pauritsch (Österreichische Energieagentur) den Entwurf aus der Perspektive der Photovoltaikbranche – die ja immerhin bis zum Jahr 2030 für 11 Terawattstunden zuständig ist. Paierl zu Folge wird es für das Bekenntnis „100 % Erneuerbaren Strom“ auch ein Bekenntnis zu PV-Anlagen in der freien Fläche benötigen. Hier verortet er noch eine „gewisse Scheu“, auch in der Politik. Außerdem fordert er eine Kontingentierung von PV-Anlagen nach Leistungs-Segmenten, Transparenz und Standards für Anschlussbedingungen bei den Netzen sowie weniger bürokratische Hürden. Beim Thema Erneuerbare Energiegemeinschaften verstehe er hingegen nicht, warum hier immer mit drohenden Blackouts argumentiert werde.
2030 soll der nationale Gesamtstromverbrauch zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt sein, und zwar bilanziell. Dafür sollen Anlagen, die Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse in elektrische Energie umwandeln, installiert werden - in einem Ausmaß von 27 TWh zusätzlich. Um dieses und weitere Ziele zu erreichen, hat die Regierung Mitte September das Erneuerbaren-Ausbau-Paket vorgelegt und bis 28. Oktober in die öffentliche Begutachtung geschickt. Während dieser Phase der Begutachtung besprechen wir den Gesetzesvorschlag in einer eigenen Serie von Petajoule mit Vertreter*innen der Energiebranche. In dieser Folge durchleuchten Franz Strempfl (Geschäftsführer der Energienetze Steiermark) und Günter Pauritsch (Österreichische Energieagentur) den Entwurf aus der Perspektive der Verteilernetzbetreiber. Strempfl zu folge werden in Zukunft Leistungsüberschüsse für Probleme sorgen und nicht, wie in der Vergangenheit befürchtet, ein Leistungmanko. Daher vertritt er auch die Meinung, dass man zum Beispiel PV-Anlagen für wenige Stunden im Jahr abregeln könnte. Denn dann sei der wirtschaftliche Schaden überschaubar, die Netzausbaukosten aber geringer. Zum Thema Energiegemeinschaften sagt er, dass Gesetze erfahrungsgemäß immer wieder novelliert werden „und wenn sich dann zeigt, dass es Anpassungsbedarf gibt, dann wird man das natürlich machen.“
2030 soll der nationale Gesamtstromverbrauch zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt sein, und zwar bilanziell. Dafür sollen Anlagen, die Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse in elektrische Energie umwandeln, installiert werden - in einem Ausmaß von 27 TWh zusätzlich. Um dieses und weitere Ziele zu erreichen hat die Regierung Mitte September das Erneuerbaren-Ausbau-Paket vorgelegt und bis 28. Oktober in die öffentliche Begutachtung geschickt. Während dieser Phase der Begutachtung besprechen wir den Gesetzesvorschlag in einer Petajoule-Podcast-Reihe mit Vertreter*innen der Energiebranche. In dieser Folge durchleuchten Stefan Moidl (Geschäftsführer der IG Windkraft) und Günter Pauritsch (Österreichische Energieagentur) den Entwurf aus der Perspektive der Windbranche. Immerhin ein Drittel des gesamten Zubaus bis 2030 soll durch Windkraftanlagen gestemmt werden (10 TWh).
2030 soll der nationale Gesamtstromverbrauch zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt sein, und zwar bilanziell. Dafür sollen Anlagen, die Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse in elektrische Energie umwandeln, installiert werden - in einem Ausmaß von 27 TWh zusätzlich. Um dieses und weitere Ziele zu erreichen hat die Regierung Mitte September das Erneuerbaren-Ausbau-Paket vorgelegt und bis 28. Oktober in die öffentliche Begutachtung geschickt. Während dieser Phase der Begutachtung besprechen wir den Gesetzesvorschlag in einer Petajoule-Podcast-Reihe mit Vertreter*innen der Energiebranche. Den Anfang der EAG-Reihe (gesamt 5 Folgen) machen Michael Strugl (als Präsident der Branchenvertretung der österreichischen E-Wirtschaft, "Österreichs Energie") und Herbert Lechner (Österreichische Energieagentur). Sie durchleuchten den Entwurf aus der Perspektive der Strombranche.
Österreich will bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Die Europäische Union hat sich vorgenommen, 2050 der erste Kontinent weltweit zu sein, der die Klimaneutralität erreicht. Aber was meinen wir, wenn wir von der Klimaneutralität sprechen? Wo kommt das Ziel her und was hat es mit dem Pariser Klimaabkommen zu tun? Und wir können wir mit Hilfe von Szenarien und Modellen besser verstehen, wie wir Klimaneutralität erreichen und welche Maßnahmen dafür notwendig sind. Diesen Fragen geht Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) mit zwei Gästen auf den Grund: Daniel Huppmann (IIASA | International Institute for Applied Systems Analysis) war einer der Autoren des bahnbrechenden "Special Report on Global warming of 1.5°C" des IPCC (The Intergovernmental Panel on Climate Change), der mit dafür gesorgt hat, dass das Ziel der Klimaneutralität heute in vielen Regierungsprogrammen und Gesetzen zu finden ist. Martin Baumann (Österreichische Energieagentur) ist Experte für modellbasierte Szenarienentwicklung und gibt uns Einblicke in das Österreich-Modell der Energieagentur.
In der dritten und letzten Ausgabe unserer Serie über den klimaaktiv Pakt machen wir einen Ausblick auf den Pakt bis 2030. Außerdem erklären wir, wie unternehmerischer Klimaschutz in Zeiten der Coronakrise eine konjunkturbelebende Wirkung entfalten kann und uns gleichzeitig dem Ziel der Klimaneutralität näherbringt. Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) befragt in dieser Ausgabe von Petajoule die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (BMK) und Stephan Fickl (klimaaktiv-Programmleiter, Österreichische Energieagentur).
Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) erfährt im Gespräch mit den Mobilitätsexpert*innen Monika Wagner und Christoph Link, welchen Einfluss die Coronakrise bzw. der Lockdown auf unser Mobilitätsverhalten hatte und was davon mittelfristig bleiben wird.
Ein Bereich, in dem wir auf dem Weg in die klimaneutrale Zukunft schon relativ weit sind, ist der Stromsektor. Aktuell erzeugen wir mehr als 70% unseres Stroms auf Basis Erneuerbarer. Aber, der Strombedarf wächst, Elektrizität wird auch in den Sektoren Wärme, Verkehr und der Industrie immer wichtiger. Um das nationale Ziel, den Gesamtstromverbrauch Österreichs ab 2030 bilanziell zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen zu decken, müssen wir vermehrt die Kraft aus Sonne, Wind, Wasser und Wald nutzen. Ein wichtiges Element dabei sind auch die Stromnetze, die mit dem Ausbau Schritt halten müssen. Hoch- und Höchstspannungsleitungen haben den Zweck, große Energiemengen möglichst verlustfrei zu übertragen. Das findet auf den Spannungsebenen 110-, 220- und 380-kV statt – und das Unternehmen, das dieses österreichische Übertragungsnetz betreibt, ist die Austrian Power Grid AG – kurz APG. Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) erfährt im Gespräch mit Gerhard Christiner, dem technischen Vorstand der APG AG und Günter Pauritsch (Centerleiter Energiewirtschaft und Infrastruktur, Österreichische Energieagentur), welchen Einfluss dieser Ausbau an erneuerbarer Stromerzeugung auf die Übertragungsnetze hat und wie mehr Flexibilität ins Stromsystem der Zukunft kommen kann.
Diesmal berichtet der Energiefunk von einem digitalen Kolloquium, das die Dena, die deutsche Energieagentur, am 8. April veranstaltet hat. Thema war aus aktuellem Anlass die Wirtschaftsentwicklung in Corona Zeiten. Was muss getan werden, damit die Unternehmen möglichst gut durch die Stillstandszeit kommen und welche Maßnahmen brauchen wir für die Konjunktur danach? Als Experte fasste der Vorsitzende des Rats der Wirtschaftsweisen, Professor Christoph M. Schmidt zusammen, was seine Kollegen und er vom Sachverständigenrat bisher empfehlen können. Vertreter der Unternehmen wie Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2 Grad und Kerstin Andreae vom BDEW unterstützten die Forderung, beim Konjunkturprogramm keinesfalls den Rahmen der Energiewende und Klimaschutzziele aus dem Auge zu verlieren. Das hieße in eine „fossile Falle“ zu tappen, warnten sie. Professor Kai Niebert Präsident des Deutschen Naturschutzringes appellierte, gerade die dezentrale und resiliente Struktur der erneuerbaren Energieversorgung weiter zu verstärken. Schmidt sagte, die Bundesregierung sollte ihre Ratspräsidentschaft in der EU ab der zweiten Jahreshälfte 2020 nutzen, den gemeinsamen Binnenmarkt und die Solidarität in Europa zu stärken. Gesprächspartner: Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2 Grad Professor Christoph M. Schmidt, Sachverständigenrat für Wirtschaft der Bundesregierung Professor Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzringes Immer mittwochs bringt eine neue Folge des „Energiefunks“ Fakten, Meinungen und Skurriles aus der Energiewelt. Neben dem Bericht steht die persönliche Meinung, der Aufruf, Ausbruch oder die plötzlich Einsicht der Energieakteure im Mittelpunkt. Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, Verbänden, Unternehmen oder Wissenschaft, Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet. Wir nehmen die Macher der Energiewelt beim Wort. Ganz gleich ob Erfolgsmeldung oder Rückzugsgefecht, bei uns stehen Politiker, Unternehmer oder Forscher Rede und Antwort. Zündende Idee oder Schlag in Wasser? Entscheiden Sie selbst beim Zuhören. Oder schicken Sie uns Ihre Meinung zum Thema, reden Sie mit. Warum E&M Energiefunk? Hören ist manchmal leichter als Lesen. Es geht auch unterwegs oder beim Autofahren oder sogar im Dunkeln. Und Sie bekommen den Originalton. Keine gefilterten Berichte sondern die Aussage pur. Als wären Sie dabei, sozusagen "Ohrenzeuge". Das kann Sie erheitern, aufregen, den Kopf schütteln oder die Ohren spitzen lassen. Die Wahl liegt bei Ihnen - also Reinhören! Der Podcast ist hier zu finden: https://www.energie-und-management.de/podcast Anhören auf iTunes: https://itunes.apple.com/podcast/id1483776163 Anhören auf spotify: https://open.spotify.com/show/4toUBypZuoTTnrHc0nmshN Anhören auf Deezer: https://www.deezer.com/show/604882 Anhören auf Alexa: https://www.amazon.de/dp/B07Z859F7C Anhören auf Google Podcasts: https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9lbmVyZ2llZnVuay5wb2RpZ2VlLmlvL2ZlZWQvbXAz
In der zweiten Ausgabe unserer dreiteiligen Serie über den klimaaktiv pakt 2020 sprechen wir über Details zum Programm und lassen auch Pakt-Partner zu Wort kommen, die über ihre Maßnahmen und Motivationen berichten. „Der Pakt“ läuft als wichtiges Element von klimaaktiv schon seit mehreren Jahren. Wir schauen uns an, was österreichische Unternehmen konkret machen, damit die Vision der lebenswerten nachhaltigen Zukunft Realität wird. Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) befragt in dieser Ausgabe von Petajoule Georg Trnka (ebenfalls Österreichische Energieagentur), der ihm Detailfragen zum Pakt 2020 beantwortet. Es geht um Systemgrenzen, Baselines, Monitoring und Klimaschutzkonzepte. Dazwischen stellen VertreterInnen von Pakt-Unternehmen ihre Maßnahmen vor. klimaaktiv ist die Klimaschutzinitiative des Bundes und sieht sich selbst als Impulsgeber, Werkzeugbauer und Kommunikationsmaschine. Der klimaaktiv pakt2020 ist Österreichs Klimapakt für Großbetriebe. Als Vorreiter des betrieblichen Klimaschutzes haben sich die zwölf Paktpartner - Bank Austria, BUWOG Group, Canon Austria, Caritas Salzburg, Danone, Greiner Packaging Austria, hali büromöbel, Hoval, McDonald’s Österreich, Ölz Meisterbäcker, REWE International AG und Vöslauer Mineralwasser GmbH - freiwillig, aber verbindlich, dazu verpflichtet die österreichischen Klimaziele bis zum Jahr 2020 zu erreichen. Das Engagement hat sich gelohnt: Die klimaaktiv Paktpartner haben bereits jetzt gemeinsam die für 2020 definierten Ziele erreicht. Eine Fortführung und Erweiterung des Pakts bis 2030 ist geplant. Um die positive Wirkung des klimaaktiv Pakts auszubauen und zu verstärken, werden zur Zeit weitere Partner gesucht. Weitere Informationen zu klimaaktiv und dem klimaaktiv Pakt: www.klimaaktiv.at www.klimaaktiv.at/pakt
Das Corona-Virus ändert die Welt, wie wir sie kennen. Und natürlich ist auch die Energiebranche davon betroffen. Der Öl-Preis befindet sich aktuell auf einem 17-Jahres-Tief, bei Gas hat sich das Preisniveau seit Herbst des vergangenen Jahres halbiert. Der Stromverbrauch in Wien ist um rund 20 Prozent gesunken. Weltweit wird die Nachfrage nach Öl erstmals seit über zehn Jahren sinken. CO2-Zertifikate verzeichnen ebenfalls einen Preisrückgang. Warum das alles allerdings keine guten Nachrichten sind, erläutern Karina Knaus und Christoph Dolna-Gruber von der Österreichischen Energieagentur und bieten weitere Analysen rund um die Märkte für Öl, Gas, Strom und CO2 in der Krise.
Als Auftakt einer mehrteiligen Serie über den klimaaktiv pakt 2020, sprechen wir in dieser Folge über das Programm selbst und was genau das Ziel ist. „Der Pakt“ läuft als wichtiges Element von klimaaktiv schon seit mehreren Jahren. Wir schauen uns an, was zwölf österreichische Unternehmen konkret machen, damit die Vision der lebenswerten nachhaltigen Zukunft Realität wird. klimaaktiv ist die Klimaschutzinitiative des Bundes und sieht sich selbst als Impulsgeber, Werkzeugbauer und Kommunikationsmaschine. Der klimaaktiv pakt2020 ist Österreichs Klimapakt für Großbetriebe. Als Vorreiter des betrieblichen Klimaschutzes haben sich die zwölf Paktpartner - Bank Austria, BUWOG Group, Canon Austria, Caritas Salzburg, Danone, Greiner Packaging Austria, hali büromöbel, Hoval, McDonald’s Österreich, Ölz Meisterbäcker, REWE International AG und Vöslauer Mineralwasser GmbH - freiwillig, aber verbindlich, dazu verpflichtet die österreichischen Klimaziele bis zum Jahr 2020 zu erreichen. Das Engagement hat sich gelohnt: Die klimaaktiv Paktpartner haben bereits jetzt gemeinsam die für 2020 definierten Ziele erreicht. Eine Fortführung und Erweiterung des Pakts bis 2030 ist geplant. Um die positive Wirkung des klimaaktiv Pakts auszubauen und zu verstärken, werden zur Zeit weitere Partner gesucht. Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) hat in dieser Ausgabe von Petajoule zwei Gäste, die ihm Fragen zum Pakt 2020 beantworten: Tanja Dietrich-Hübner (Rewe International AG und Paktpartner) und Stephan Fickl (Österreichische Energieagentur und Programmleiter von klimaaktiv). Weitere Informationen zu klimaaktiv und dem klimaaktiv Pakt: www.klimaaktiv.at www.klimaaktiv.at/pakt REWE Gruppe - Nachhaltigkeit: https://www.rewe-group.at/de/nachhaltigkeit
Die Strompreiszonentrennung ist ein bedeutendes Thema, das auf Petajoule auch bereits behandelt wurde. Immerhin zeigten sich nach einem Jahr rund 220 Millionen Euro Mehrkosten für Österreich. Es ist auch ein komplexes Thema, das immer wieder Fragen aufwirft. In dieser Episode von Petajoule beantwortet Karina Knaus (Österreichische Energieagentur) im Gespräch mit Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) Fragen, die uns Energie-Interessierte auf Twitter, auf unserer Webseite oder via Mail gestellt haben. Dabei werden die Hintergründe des Urteils des Europäischen Gerichts, die Bedeutung von saisonalen Schwankungen bei der Stromproduktion, Preisdifferenzen zwischen Deutschland und Österreich, Liquidität am Terminmarkt und weitere Themen – bis hin zur „Thüringer Strombrücke“ – beleuchtet.
Kurz vor dem Winter hat die Österreichische Energieagentur wieder ihren Heizkostenvergleich aktualisiert. In diesem Vollkostenvergleich werden nicht nur die Brennstoffpreise, sondern alle anfallenden Kosten der Heizsysteme inklusive Investitions- sowie Wartungs- und Instandhaltungskosten einander gegenübergestellt. So sieht man auf einem Blick, wie viel man in einem durchschnittlichen österreichischen Einfamilienhaus für sein Heizsystem tatsächlich zahlt. Auf Platz 1 bei den Kosten liegt im November 2019 das Erdgas-Brennwert-System, und zwar in thermisch sanierten und unsanierten Gebäuden genauso wie im Neubau. Anders sieht es bei den CO2eq-Emissionen aus. Hier schneidet Stückholz vor Pellets am besten ab, am letzten Platz liegt Öl-Brennwert. Doch wie kommt die Österreichische Energieagentur zu diesen Ergebnissen? Welche Prämissen werden aufgestellt und warum? Was alles wird analysiert und berechnet? Warum finden sich manche Heizsysteme im Ranking, andere jedoch nicht? Und was passiert eigentlich genau bei dem „Stakeholder-Prozess“, den die Österreichische Energieagentur bei der Erstellung des Heizkostenvergleiches durchführt? Diese und zahlreiche weitere Fragen beantwortet Georg Trnka, Senior Expert und Projektleiter Heizkostenvergleich bei der Österreichischen Energieagentur, im Gespräch mit Klaus Kraigher. Weitere Informationen Video Heizkostenvergleich (youtube) Presseaussendung Heizkostenvergleich November 2019 Heizkostenvergleich – monatliches Update mit den aktuellen Energiepreisen Basisannahmen Heizkostenvergleich (pdf) Ranking Heizsysteme – thermisch saniertes Gebäude Ranking Heizsysteme – thermisch unsaniertes Gebäude Ranking Heizsysteme – Neubau Ranking CO2eq-Emissionen Fundstück der Woche Innovative Energietechnologien in Österreich: Marktentwicklung 2018 Biomasse, Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen und Windkraft Herausgeber: BMVIT
Bereits zum Halbjahr haben wir eine erste Analyse gewagt (S01E03), nun folgt das Fazit zum ersten Jubiläum der Strompreiszonentrennung zwischen Deutschland und Österreich. Karina Knaus (Österreichische Energieagentur) spricht mit Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) über höhere Strompreise und Mehrkosten von rund 220 Millionen Euro für Österreich, starke saisonale Schwankungen und welche Länder die „Gewinner“ der Preiszonentrennung sind.
Zur Bewältigung der Klimakrise müssen Treibhausgasemissionen drastisch reduziert und vermehrt erneuerbare Energien eingesetzt werden. Ein besonders wichtiger Bereich dabei ist die Wärme. In Wien wird aktuell 43 % des Endenergieverbrauchs für die Bereitstellung von Wärme eingesetzt. Die Wärme wird heute Großteils noch auf Basis fossiler Energieträger (vor allem Erdgas) erzeugt und verursacht damit Treibhausgasemissionen. Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) erfährt im Gespräch mit Gudrun Senk (Wien Energie | Bereichsleiterin, verantwortlich für Erzeugungsanlagen, Forschung und Energietechnologie), mit welchen Technologien das System der Wärmeversorgung in Wien treibhausgasneutral funktionieren kann und welche Maßnahmen sowie Forschungsprojekte dazu bereits umgesetzt wurden.
Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) befragt in dieser Ausgabe von Petajoule Thomas Torda (Geschäftsführer der Energie Burgenland Vertrieb GmbH & Co KG und Co-Geschäftsführer der Energie Allianz Austria) und Karina Knaus (Österreichische Energieagentur) zu ihren Erfahrungen und Ansätzen im Umgang mit den Generationen Y und Z.
Greening the gas: Welche Rolle hat grünes Gas im Energiesystem der Zukunft? Gas spielt eine wesentliche Rolle in der österreichischen Energieversorgung. Rund 8 Mrd. m³ Gas werden jährlich eingesetzt, insbesonders in der Industrie, zur Produktion von Strom und Fernwärme sowie zur Beheizung von Gebäuden. Um die gravierenden Auswirkungen der Klimakrise einzudämmen müssen Emissionen radikal reduziert werden. Die Antwort der österreichischen Gaswirtschaft auf diese Herausforderung ist die Strategie "Greening the Gas". Grünes Gas biogenen Ursprungs sowie synthetische Gase auf Basis von sauberem Wasserstoff sollen sukzessive das fossile Erdgas im Energiesystem ersetzen und positive Impulse für die lokale Wertschöpfung geben. Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) befragt in dieser Ausgabe von Petajoule DI Peter Weinelt (Obmann des Fachverband Gas Wärme und Stellvertretender Generaldirektor der Wiener Stadtwerke) zu Hintergründen und Details der Strategie.
Wasserstoff: Hype oder Baustein der Energiezukunft? Jules Verne lässt im Roman „Die geheimnisvolle Insel“ seinen Helden Cyrus Smith bereits vor 110 Jahren prognostizieren: „Das Wasser ist die Kohle der Zukunft“. Und er meint damit nicht Wasser, sondern Wasserstoff. Wasserstoff hat in den letzten Jahrzehnten immer wieder für Hypes herhalten müssen.Heute, 2019, mag der Eindruck entstehen, dass Wasserstoff wieder 'en vogue' ist. Wieder ein Hype? Wir von der österreichischen Energieagentur sind optimistisch, dass Wasserstoff ein wichtiger Baustein der Energiezukunft wird. Und genau darüber spricht in dieser Ausgabe Christoph Dolna-Gruber mit Günter Pauritsch und Werner Liemberger (alle Österreichische Energieagentur)
Strompreiszonentrennung: Welche Lehren ziehen wir nach einem halben Jahr? Niemand (in Österreich) wollte sie aber jetzt ist sie seit Oktober 2018 doch Realität: Die seit 2002 zwischen Deutschland und Österreich bestehende, gemeinsame Strompreiszone ist getrennt und in ihrer Funktionalität stark eingeschränkt worden. Wir sprechen gemeinsam mit Johannes Mayer (E-Control) und Karina Knaus (Österreichische Energieagentur) über die Auswirkungen der Trennung auf Österreich, Mechanismen im Großhandel von Strom und analysieren, was bei der Trennung der Strompreiszone hätte besser laufen können.
Framing: Wie kommunizieren wir Energiezukunft? Wenn der Umbau des Energiesystems scheitern sollte, scheitert er vermutlich daran, dass das Vokabular schlecht „geframed“ ist. Aber was eigentlich ist dieses „Framing“? Müssen wir nur die Wahrheit sagen und alles wird sich ändern oder kommt es in Wirklichkeit gar nicht auf Fakten an? Welche Rolle spielen Werte, Emotionen und entsprechende Deutungsrahmen im öffentlichen Diskurs rund um eine nachhaltige Energiezukunft? Antworten auf diese und weitere Fragen – und warum Framing keine Mogelpackung ist - gibt Christoph Hofinger, Geschäftsführer von SORA, im Gespräch mit Klaus Kraigher von der Österreichischen Energieagentur. Ein Fazit vorweggenommen: Man könnte das Framen sein lassen – aber der Preis wäre sehr hoch.