Ein fokussierter Blick auf ausgewählte Themen der Heinrich-Böll-Stiftung.
Mit digitalen Diensten sind Apple, Google & Co zu einigen der mächtigsten Firmen der Welt geworden, nun drängen sie auf den Finanzmarkt. Welche Risiken birgt das für das Finanzsystem, den Daten- und den Verbraucherschutz? Und wie kann man sie begrenzen?
Ohne Menschen aus dem Ausland, die eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen, würde die deutsche Wirtschaft lahm liegen. Doch unter welchen Bedingungen arbeiten sie? Und wie wirkt sich Erwerbsmigration in den Herkunftsländern aus?
Der Ansatz des Naturkapitals will Ökosystemleistungen einen Wert, vielleicht sogar einen Preis geben. Ist das zielführend beim Kampf gegen den Klimawandel? Dieser Podcast zeigt Pro und Contra auf.
Welche Rolle spielen ein Jahr nach dem Angriff der Hamas am 7.10.2023 zivilgesellschaftliche Gruppen in Israel? Wir hören von Mut, Beharrlichkeit und davon, wie ein Mann zum Friedensaktivisten wurde.
In 2024 hostet Aserbaidschan die COP29. Die Regierung verletzt Menschenrechte und lebt vom Öl- und Gasexport. Was sagen Menschenrechtler*innen aus Aserbaidschan dazu?
In der Ukraine ist der Dichter Wasyl Stus ein Nationalheld. In Deutschland ist er kaum bekannt. Das ändert sich gerade mit der ersten internationalen Stus-Ausstellung in Berlin.
Wirtschaftliche Fragen dominieren traditionell die US-Wahlen - und sind in diesem Jahr so wichtig wie zuletzt bei der Wahl 2008. Aber warum ist die Wirtschaft in diesem Wahlzyklus so dominierend? Was versprechen Harris und Trump den Menschen? Und welche Auswirkungen hat die jeweilige Strategie des neuen Präsidenten oder der neuen Präsidentin auf Deutschland und Europa?
Was ist in den kommenden sechs Jahren der neuen Regierung von Claudia Sheinbaum zu erwarten? Die Herausforderungen in den Bereichen Organisierte Kriminalität, Straflosigkeit und Medienfreiheit sind riesig.
Unter dem Motto »Horror Patriae« stellt das internationale Kunstfestival »Steirischer Herbst« Fragen zu Herkunft und Heimat. Acht Stipendiat*innen der Heinrich-Böll-Stiftung haben die künstlerische Auseinandersetzung auf sich wirken lassen.
Kritische Rohstoffe sind für das Funktionieren moderner Wirtschaften unerlässlich, der Bedarf wird in den kommenden Jahren dramatisch ansteigen. Doch der Abbau dieser strategisch wichtigen Metalle geht oft mit großen Problemen für Umwelt und Menschen einher. Wie kann die Gewinnung dieser Rohstoffe verantwortungsvoll gestaltet werden?
Mittelamerika trägt kaum zur Klimakrise bei, leidet aber besonders stark unter den Folgen. Ein neuer Fonds soll nun betroffenen Gemeinden direkte Hilfe bei klimabedingten Verlusten und Schäden leisten.
Europa hat gewählt: Wie weiter nach dem weiteren Erstarken der Rechtspopulisten und dem Stimmenverlust der Grünen? Internationale Expert*innen beraten über die Zukunft Europas.
Trotz des andauernden Krieges ist es wichtig, sich mit dem Wiederaufbau bereits jetzt zu beschäftigen. Wie dieser sozial und gendersensibel geschehen kann, das wird in diesem Podcast diskutiert.
In diesem Podcast geht es um private Erinnerungen und kollektive Erzählungen und um Diskrepanzen dazwischen. Aktivist*innen sprechen darüber, wie Erinnerungen an junge Menschen heute weitergegeben werden können.
Das Heizungsgesetz hat viele Hausbesitzer aufgerüttelt. Was drin steht und welche Möglichkeiten es gibt, ein Haus energieeffizient zu machen, das verraten wir in diesem Podcast.
Wie kann mein Geld zur Lösung der Klimakrise beitragen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Gemeinwohl-Investor Sebastian Klein. Wir sprechen mit ihm über den Klimakiller Ungleichheit, Geld als Teil der Lösung und die Illusion, durch nachhaltigen
Die Schuldenbremse steht im Mittelpunkt einer heftigen Debatte. Nach einem richtungsweisenden Gerichtsurteil fragen wir: Braucht Deutschland eine Reform dieser finanzpolitischen Regelung? Und wie finden wir die Balance zwischen finanzieller Verantwortung und dringend benötigten Zukunftsinvestitionen?
Reisen im Privatjet, riesige Villen, übermäßiger Konsum - reiche Menschen verursachen mehr CO2 und leben klimaschädlicher als ärmere Menschen, das belegt eine Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam. In diesem Podcast diskutieren wir über Klimagerechtigkeit.
In Kanada hat die Regierung digitale Gesetze verabschiedet mit denen versucht wird mit “Big Tech” und deren Einfluss umzugehen: Bill C-11 und C-18. Aber die neuen Gesetze sind nicht unkontrovers.
Das System Putin hat sich endgültig zu einer offenen Diktatur gewandelt. Oppositionelle im Gespräch über die sogenannten „Präsidentschaftswahlen“ und politische Perspektiven.
KI hat das Potenzial, unsere Welt in vielen Bereichen nachhaltiger zu machen. Gleichzeitig verbrauchen KI-Modelle aber auch enorme Mengen an Energie. In diesem Podcast betrachten wir sowohl die Versprechen als auch die Herausforderungen von KI und Nachhaltigkeit.
In diesem Podcast kommen junge Menschen zu Wort, die nicht nur ihre individuelle Zukunft in die Hand nehmen, sondern sich für Gemeinschaft und demokratisches Miteinander in Deutschland engagieren.
Wie können junge Menschen die Zukunft der Demokratie mitgestalten? Spielt Nachhaltigkeit eine Rolle in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz? Wie kann die Wärmewende funktionieren? Und was heißt eigentlich Climate Inequality? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Hosts Bettina Ritter und Vincent Lindig in der neuen Böll.Fokus-Staffel, die am 29.02. startet.
Wie gut bilden Parlamente unsere Gesellschaft ab? Der letzte Teil der „Vielfaltsstudie“ der Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen mit dem Titel „Vielfalt sucht Präsentation“ gibt Antworten.
Die Versorgung mit kritischen Rohstoffen ist entscheidend für Industrie und Energiewende. Mit dem Critical Raw Materials Act will die EU Abkommen mit rohstoffreichen Ländern ermöglichen. Dort sind die Bedenken hinsichtlich Umweltschäden und Menschenrechtsverletzung groß.
Der Film „Midwives“ zeigt, wie selbst die privatesten Situationen in Myanmar politisch aufgeladen sind. In einer Geburtsklinik arbeiten die Buddhistin Hla und die Muslima NyoNyo Seite an Seite.
Wahlen sind ein Grundpfeiler der Demokratie. Durch sie werden Regierende kontrolliert und ihre Verantwortung gegenüber dem Volk garantiert. In einigen südostasiatischen Ländern werden vorgeblich “freie Wahlen” allerdings instrumentalisiert, um die autoritäre Herrschaft zu legitimieren.
Das Thema Abfall ist hochaktuell. Ohne eine nachhaltige Wirtschaft schaffen wir nicht die Transformation weg von fossilen Brennstoffen. „Circular economy“ - Kreislaufwirtschaft – ist das Zauberwort. Viele Unternehmen in Deutschland arbeiten schon nach den Hebeln der Kreislaufwirtschaft: Teilen, Leihen, Wiederverwenden, Reparieren, Aufarbeiten und Recyceln. Die EU reagiert mit Gesetzesentwürfen und auch das Bundesumweltministerium will in 2024 eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie verabschieden. Derzeit stoßen die nachhaltigen Pionier-Unternehmen aber oft noch an Grenzen. Welche das sind, das beantworten Unternehmer*innen in diesem Böll.Fokus. Ein Podcast mit: • Jan Philipp Albrecht, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung • Prof. Thomas Weber, acatech-Präsident • Claas Oehlmann, BDI • Anna Cavazzini, MdEP • Michael Thews, MdB • Pablo Metz, Co-Gründer „Meine Erde“ • Veronika Pfender, Geschäftsführerin „dotch“ • Lewin Fricke, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit „triqbriq“ Links:Seite vom Bundesumweltministerium zur Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie Homepage Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft Infos der EU-Kommission zum Circular Economy Plan Podcast-Empfehlung: Böll.Fokus zu Rohstoffen Abbildung: BNW e.V., Jörg Farys
Europa braucht grünen Wasserstoff, um klimaneutral zu werden – und Nordafrika hat weltweit einzigartige Voraussetzungen zur Produktion. Doch für eine Partnerschaft auf Augenhöhe müssen neben ökonomischen, auch politischen und sozialen Fragen berücksichtigt werden: etwa Wasserstress, soziale Verdrängung, fehlende Partizipation der Zivilgesellschaft sowie die Gefährdung nationaler Energieziele in den Länder Nordafrikas. Eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Grüner Wasserstoff aus Nordafrika. Nutzen für wen?“ der Heinrich-Böll-Stiftung brachte Experten und Expertinnen aus beiden Regionen zusammen. Ein Podcast mit: • Dr. Anja Hoffmann, Büroleiterin der Heinrich-Böll-Stiftung in Rabat, Marokko. • Fatima Zohra Lamrani, Programmkoordinatorin für Ökologie und Nachhaltigkeit der Heinrich-Böll-Stiftung in Rabat, Marokko. • Nidhal Attia, Programmkoordinator für nachhaltige Entwicklung und Umweltpolitik in der Heinrich-Böll-Stiftung in Tunis, Tunesien. • Ghassan El Karmouni, Journalist in Casablanca, Marokko. • Tobias Bacherle, Mitglied des Deutschen Bundestags, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin. Links: Erklärfilm 1: Was ist grüner Wasserstoff? Erklärfilm 1: Wie kann der Handel mit grünem Wasserstoff fair und nachhaltig sein? Mitschnitt der Veranstaltung „Wasserstoff aus Nordafrika – Nutzen für wen?“, 19.10.2023 Report der Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Arab Reform Initiative „Who benefits from Tunisia's Green Hydrogen Strategy?“ Report der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit Brot für die Welt „Grüner Wasserstoff: Schlüsselkriterien für nachhaltigen Handel & Produktion“ Klimaschutz-Index des CCPI Wasserstress-Karte des World Ressources Institute Wasserstoff-„Farbenlehre“ im Lexikon der Geothermie des Bundesverbands Geothermie
Seit Anfang 2021 gibt es den Atomwaffenverbotsvertrag. Er verbietet die Entwicklung, den Besitz und den Einsatz von Nuklearwaffen. Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und Putins Drohung, Atomwaffen einzusetzen, haben es viele Unterstützer*innen dieses Vertrags schwer. Das Ziel, „Global Zero“ zu erreichen, eine Welt ohne Atomwaffen, scheint in weite Ferne gerückt. Gleichzeitig mehren sich die Stimmen von Betroffenen vergangener Atomtests, die auf die verheerenden Auswirkungen dieser Tests für Mensch und Natur aufmerksam machen und auch von Deutschland fordern, sich stärker für nukleare Abrüstung zu engagieren. Ein Podcast mit Stimmen aus den Marshall-Inseln und aus Kasachstan. Ein Podcast mit: • Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung • Benetick Kabua Maddison, Geschäftsführender Direktor der „Marshallese Educational Initiative“ (MEI) • Aigerim Seitenova, Projektmanagerin CFFP, Aktivistin für Nukleare Abrüstung aus Kasachstan • Nina Bernarding, Co-Geschäftsführende Direktorin des Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP) Links: Webseite der Marshallese Educational Initiative Global Zero, Organisation für eine Welt ohne Atomwaffen ICAN, Website der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen Centre for Feminist Foreign Policy Info-Seite der Heinrich-Böll-Stiftung zur nuklearen Rüstungskontrolle Zum Weiterhören: Böll.Fokus „Feministische Außenpolitik: Härtefall Ukraine“ Abbildung: US Government, CC-BY-NC 2.0
Der brutale Angriff Russlands auf die Ukraine richtet sich nicht nur gegen die Menschen im Land, sondern er will auch die ukrainische Kultur und Sprache auslöschen. Wie leben und arbeiten Kunstschaffende im Krieg? Wie hat sich ihre Arbeit seit der Invasion verändert? Und welche Bedeutung hat Kunst für die ukrainische Gesellschaft im Krieg? Da ist zum Beispiel der Künstler Nikita Kadan aus Kyjiv. Er beschreibt mit seinem für die Veranstaltung namengebenden Werk sein Gefühl, die Menschen in der Ukraine seien der Preis für die Freiheit und den Frieden im restlichen Europa. Die Kuratorin Alona Karavai hat einen Zufluchtsort für Kunstschaffende in Iwano-Frankiwsk gegründet. Gemeinsam präsentierten Nikita und Alona beim Gespräch in der Heinrich-Böll-Stiftung Einblicke in das aktuelle künstlerische Schaffen ihrer Kolleg*innen. Ein Podcast mit: • Alona Karavai (Kuratorin Galerie Asortymentna und Gründerin der Künstlerresidenz Khata-Maysternya in Iwano-Frankiwsk) • Nikita Kadan (Freier Künstler aus Kyiv) • Dr. Kateryna Rietz-Rakul (Ukrainisches Institut Deutschland) Links:Mitschnitt der gesamten Veranstaltung auf Youtube Mitschnitt auf Ukrainisch Künstler*innen Galerie Asortymentna Kimnata Khata-Maysternya - Ort der Künstler*innen Residenz Homepage Nikita Kadan Künstler*innen Residenz "Working Room" - Arbeiten Instagram: @nikita.kadan @asortymentna_kimnata
Indien hat ehrgeizige Klima-Ziele: 2030 soll die Hälfte des Stroms grün sein, 2070 das ganze Land klimaneutral. Zugleich wächst der Energiehunger im bevölkerungsreichsten Land der Erde rasant und der Subkontinent verfeuert noch zu viel Kohle - Indien ist weltweit der drittgrößte CO2-Emittent. Keine Frage: die indische Energiewende ist entscheidend für den Klimawandel. Damit die grüne Revolution gelingt, braucht Indien Partner. Deutschland spielt hier eine wichtige Rolle. Mit der technischen Transformation geht ein gesellschaftlicher Wandel einher. Er birgt viele Risiken aber auch Chancen, besonders für Arme und Frauen, die die fossile Wirtschaft bisher benachteiligt hat. Ein Podcast mit: • Srinivas Krishnaswamy, CEO der NGO Vasudha Foundation in Indien • Sadiah Sohail , Koordinatorin für Ökologie und Energiewende im Büro der Heinrich Böll Stiftung in Indien • Marion Müller, Büroleiterin des Büros der Heinrich Böll-Stiftung in Neu Delhi • Laura Reiner, Beraterin Klimaaußenpolitik Links:Webseite der Vasudah Foundation Daten zur Energiewende in Indien, Vasudah Foundation und NITI Aayog Artikel über die indische Energiewende, Bundesverban der Energie- und Wasserwirtschaft:Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Informationen des Bundeministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung E-Paper zur Energiewende in Indien, zur Indisch-Deutschen Zusammenarbeit in diesem Feld und zur Rolle der Zivilgesellschaft, Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Delhi Abbildung: Jitendra Parihar/Thomson Reuters Foundation, Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0 Deed
Sie werden in Smartphones, Glasfaserkabeln und Photovoltaikanlagen verbaut: Metallische Rohstoffe aus seltenen Erden. Der globale Bedarf ist riesig – metallische Rohstoffe gelten als der Öl unserer Zeit. Die Gewinnung aber ist problematisch – für Natur, Ökosysteme und den Menschen. Meist geschieht sie durch Bergbau in Ländern, die kaum Standards haben was Menschenrechte und Naturschutz angeht. Welche Folgen der enorme Hunger nach Rohstoffen für Mensch und Natur hat und welche Maßnahmen der Regulierung es gibt, das hört ihr in diesem Böll.Fokus. Ein Podcast mit: • Johanna Sydow, Leiterin Referat Internationale Umweltpolitik bei der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin Links:Link zur Böll-Publikation zum Thema Rohstoffen Infoseite der Europäischen Kommission zum Europäischen Gesetz zu kritischen Rohstoffen Infoseite vom Bundesentwicklungsministerium zum deutschen Lieferkettengesetz
Krieg, Krise, KI - das Böse scheint dieser Tage allgegenwärtig. Wie gehen wir Menschen mit den Dämonen um, die uns umgeben? Dieser Frage geht das internationale Kunstfestival “Steirischer Herbst” nach, das in diesem Jahr unter dem Motto “Humans and Demons" steht. Performances, Konzerte und Installationen hinterfragen, wie Menschen sich durch moralische Grauzonen bewegen. In Vergangenheit und Gegenwart. Acht Stipendiat*innen der Heinrich-Böll-Stiftung haben das Eröffnungswochenende des Festivals besucht und die künstlerischen Interventionen auf sich wirken lassen. Podcast mit: • Ekaterina Degot (De-gott, deutsch, nicht fanzösisch ausgesprochen), Festivalleiterin • Giacomo Veronesi, Künstler • Lucile Desamory, Künstlerin • Christopher Drexler, Landeshauptmann der Steiermark • zwei Vertreterinnen der Letzten Generation • ein Ladenbesitzer auf der Annenstraße in Graz • Stipendiat*innen der Heinrich-Böll-Stiftung: Anna Bischofberger, Chiara Grima de la Cruz, Kathrin Heeger, Ehsan Khatibi, Katharina Kohler, Selma Lewerenz, David Schiepek, Jason Ullah • Workshop, Text und Produktion: Julia Eikmann Links:Internationales Festival für zeitgenössische Kunst Steirischer Herbst Artists Talks mit Künstler*Innen des des Steirischen Herbst 2023 Webauftritt der Choreografin und Performance-Künstlerin Lulu Obermayer Webseite der belgischen Künstlerin und Filmemacherin Lucile Desamory Die Studien- und Promotionsförderung der Heinrich-Böll-Stiftung Abbildung: Mateja Bučar, Annenlinie (2023), Performance, Foto: steirischer herbst / Johanna Lamprecht
Die Energiewende ist der Eckpfeiler der sozial-ökologischen Marktwirtschaft. Und die Technologien, um sie umzusetzen, stehen bereit. Aber die Transformation kann nur als Gesellschaftsprojekt gelingen: Nur, wenn Bürger*innen, Zivilgesellschaft, Unternehmen, Wissenschaft und Politik gleichermaßen daran arbeiten, können wir unseren Wohlstand erneuern und auf eine nachhaltige Basis stellen. Auf einer Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin haben mutige Macher*innen und Multiplikator*innen diskutiert, wie die Energiewende beschleunigt und in die Breite getragen werden kann. Podcast mit: • Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister und Vize-Kanzler • Annika Roth, mit dem Deutschen Umweltpreis der DBU ausgezeichnete Geschäftsführerin der Blechwarenfabrik Limburg • Arwen Colell, Sozialwissenschaftlerin, Energiepolitikspezialistin und Unternehmerin • Eliza Diekmann, Bürgermeisterin Stadt Coesfeld • Dagmar Schmidt, Vorsitzende des Vereins Lausitzer Perspektiven • Uwe Schneidewind, Wirtschaftswissenschaftler und Ober-Bürgermeister der Stadt Wuppertal Links: Webseite der Konferenz “Gesellschaftsprojekt Energiewende” mit ausgewählten Panels zum Nachschauen Plattform für innovative Ideen, mutige Macher*innen und praxistaugliche Beispiele der Energiewende “Die Transformation braucht mehr Profiteure” - Kommentar von Peter Unfried “10 Ansätze für mehr Akzeptanz der Energiewende” - Artikel zu kommunaler Wertschöpfung und Bürgerbeteiligung Bürgerregion Lausitz will nachhaltige Transformation aktiv fördern Kommunaler Windpark in Coesfeld Letter Bruch Abbildung: Stephan Röhl
Die Gesellschaften Zentralamerikas stehen vor großen Herausforderungen. Autoritäre Regimes greifen zunehmend Akteure und Akteurinnen der Zivilgesellschaft an – doch es gibt entschlossenen Widerstand. Trotz Repression und allgegenwärtigen Bedrohungen kämpfen Aktivisten und Aktivistinnen – oft genug unter Einsatz ihres Lebens – für Demokratie, Pressefreiheit, Umwelt- und Menschenrechte. Die Zentralamerika-Fachtagung der Heinrich-Böll-Stiftung brachte einige von Ihnen zusammen und versuchte, eine durch die deutsche Brille oft vernachlässigte Region in den Fokus zu rücken. Eine zentrale Frage dabei: wie können Deutschland und die EU diese Kämpfe für die Grundpfeiler der Zivilgesellschaft in Zentralamerika bestärken? Podcast mit: • Dr. Imme Scholz, Vorständin der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. • Sara García Gross, Psychologin, Menschenrechtlerin und feministische Aktivistin aus El Salvador. • Wilfredo Miranda Aburto, Journalist und Mitbegründer des kritischen Nachrichtenportals Divergentes aus Nicaragua. Links:Studie „Del Hospital A La Carcel“ der Heinrich-Böll-Stiftung Zusammenfassung des Reports der Stiftung Cristosal über Ausnahmezustand in El Salvador Organisation Agrupación por la Despenalización del aborto aus El Salvador Index der Pressefreiheit von Reporters Without Borders Nachrichtenportal Divergentes aus Nicaragua Artikel von Amnesty International über Nicaragua Artikel der Heinrich-Böll-Stiftung über Ausbürgerungsverfahren in Nicaragua Bericht von Human Rights Watch über Nicaragua Newsletter des Lateinamerika Referats der Heinrich-Böll-Stiftung Abbildung: Alejandro Sol
Wie kann die Energiewende konkret aussehen? Was bedeutet die Produktion von grünem Wasserstoff für Nordafrika? Vor welchen Herausforderungen stehen zivilgesellschaftliche Organisationen in Zentralamerika? Ist eine globale nukleare Abrüstung möglich? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Hosts Bettina Ritter und Heiko Kreft in der neuen Böll.Fokus-Staffel, die am 28.09. startet.
Im März hat die Grüne Außenministerin Annalena Baerbock die Leitlinien einer feministischen Außenpolitik vorgestellt. Die individuelle Sicherheit, Menschenrechte und gleichberechtigte Teilhabe auch von Frauen und anderen vulnerablen Gruppen soll dabei in jeglichem außenpolitischen Handeln ein größeres Gewicht erhalten, um so für mehr Sicherheit für alle zu sorgen. Praktisch heißt das zum Beispiel mehr Gelder für humanitäre Hilfe bereitzustellen, wenn explizit Gleichstellung befördert wird oder wenn Rechte von Frauen und LGBTIQ-Communities gestärkt werden. Langfristig gilt es den militarisierten Zustand der Welt abzubauen. Aber wie sieht eine feministische Außenpolitik im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine aus? Annalena Baerbock hat dazu eine klare Haltung: Feministische Außenpolitik will weniger Gewalt. In der Ukraine braucht es aber mehr Waffen um noch mehr Gewalt zu verhindern. Feministische Außenpolitik ist also nicht gleichbedeutend mit Pazifismus. Und für einige friedensbewegte Feministinnen aus Westeuropa ist gerade das ein Problem. Ein Podcast mit: • Oksana Potapova, Gender- und Friedensforscherin an der London School Of Economics, Frauenrechtlerin, Gründerin der NGO Theatre Of Dialogue • Merle Spellerberg, MdB, Bündnis 90/Die Grünen. Die Feminismus-Expertin ist Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und im Verteidigungsausschuss) • Christoph Bongard, Leiter Kommunikation und Politik bei Forum Ziviler Friedensdienst e. V. • Inna Sovsun, Abgeordnete für die Holos-Partei im ukrainischen Parlament. Dozentin für Politikwissenschaft an der Kyiv School Of Economics. Links: Dossier der Heinrich-Böll-Stiftung zu feministischer Außenpolitik:https://www.boell.de/de/feministische-aussenpolitik Dossier der Heinrich-Böll Stiftung über die Ukraine mit folgenden Texten: Für eine besser informierte Solidarität - ein Friedensappell für die Ukrainehttps://www.boell.de/de/2023/06/05/fuer-eine-besser-informierte-solidar… Ukraine: Stille Opfer des Kriegeshttps://www.boell.de/de/2023/06/19/stille-opfer-des-krieges Forum Ziviler Friendensdiensthttps://www.forumzfd.de/de/ueber-frieden-sprechen-aber-wie ARD-Beitrag über feministische Außenpolitikhttps://www.ardmediathek.de/video/ttt-titel-thesen-temperamente/feminis… Abbildung: Urheber/in: Dana Rvana, UN Women Europe and Central Asia.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steckt in einem Reformstau. Dabei müsste er sich dringend erneuern. Denn nicht erst seit dem RBB-Skandal häufen sich die Vorwürfe: schlecht gemanagt, zu groß, zu konventionell, zu teuer. Die Heinrich-Böll-Stiftung beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem ÖRR. In einem Online-Werkstattgespräch hat sie Expertinnen und Experten aus der Politik, aus dem „Maschinenraum“ der Anstalten und Rundfunkräte und -rätinnen um ihre Meinung gebeten: Welche Reformen braucht es dringend, damit der ÖRR zukunftstauglich aufgestellt ist? Dieser Böll.Fokus fasst die wichtigsten Thesen zusammen. Ein Podcast mit: • Madeleine Henfling, MdL, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Thüringen • Hubert Krech, Redakteur beim ZDF und ein Sprecher von AGRA (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Redakteursausschüsse) • Sanne Kurz, MdL, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag und Rundfunkrätin beim BR • Elena Kountidou, Geschäftsführerin Neue deutsche Medienmacher:innen Links: Video-Mitschnitt der Online-Diskussion "Öffentlich-Rechtliche: Wie die Reformblockaden lösen?" der Heinrich-Böll-Stiftung vom November 2022:https://www.boell.de/de/2022/11/17/der-oerr-reformprozess-wege-aus-der-… Medienstaatsvertrag: Rundfunk- & Fernsehräte vor neuen Herausforderungen:https://www.boell.de/de/2022/05/10/medienstaatsvertrag-rundfunk-fernseh… Forderungen der Neuen Deutschen Medienmacher:innen an den ÖRR:https://neuemedienmacher.de/aktuelles/beitrag/neustart-des-oerr-nicht-o… Artikel in der Süddeutschen Zeitung von Björn Staschen zur Reform des ÖRR:https://www.sueddeutsche.de/medien/oeffentlich-rechtliche-ard-zdf-mitar… Abbildung: IMAGO / Panthermedia / All rights reserved
Fast 30 Jahre nach dem Ende der Kriege auf dem Balkan wird klar: Eine tatsächliche Aufarbeitung der Vergangenheit hat nicht stattgefunden. Stattdessen werden Kriegsverbrecher als Helden gefeiert und Kriegsverbrechen verharmlost. Das machen nicht nur Politikerinnen und Politiker, sondern auch Bürgerinnen und Bürger. Die Leugnung fängt schon in den Schulbüchern an. Das Resultat: Nationalistische Kräfte nutzen die immer noch gespaltene Stimmung in der Region, um Konflikte zu schüren. Die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen bleibt in einer Nische. Historiker:innen aus der Region diskutieren: Hat eine Gedenkpolitik, die den Erinnerungen der Opfer gerecht wird, überhaupt eine Chance? Ein Podcast mit: • Selma Korjenić, Soziologin, Programmleitung Bosnien und Herzegowina bei der NGO Trial International, Sarajevo • Srđan Milošević, Historiker und Rechtswissenschaftler, Union University School of Law (UUSL), Belgrad, Serbien • Dragan Markovina, Historiker, Autor, Mostar, Bosnien und Herzegowina & Split, Kroatien Links: Publikation „The past is now - Politik der Verleugnung und Vergangenheitsaufarbeitung im Westbalkan“ aus der Reihe „perspectives Southeastern Europe“: https://www.boell.de/de/2023/05/30/politik-der-verleugnung-und-vergange… Das Internetportal „Dealing with the past – Balkan“: https://dwp-balkan.org Die Initiative KROKODIL: https://www.krokodil.rs/eng/about-us/
Wenn es um China geht, dann meist im Zusammenhang mit Politik oder Wirtschaft. Was die Menschen bewegt, davon bekommen wir in Europa eher wenig mit. Dabei befindet sich die Gesellschaft in einem radikalen Umbruch. Die Überalterung schreitet rasant voran, Medien sprechen von einem „grauen Tsunami“, der auf das Land zurollt. Außerdem ziehen hunderte Millionen Menschen vom Land in die Städte. Moderne Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter, die wegen eines altes Systems der Registrierung in den Metropolen oft ohne soziale Ansprüche und unter prekären Zuständen leben. Welche gesellschaftlichen Folgen das hat, das erfahrt ihr in diesem Böll.Fokus. Ein Podcast mit: • Dr. Björn Alpermann, Professor und Lehrstuhlinhaber für Contemporary Chinese Studies, Julius-Maximilians-Universität Würzburg • Dr. Elena Meyer-Clement, Associate Professor an der Universität Kopenhagen • Antonie Angerer, Kuratorin und Wissenschaftlerin • Hanna Jürgens, Schauspielerin/Leserin Links: Das Buch „Familie – Leben – Pandemie“ zum Herunterladen:https://www.boell.de/de/2022/12/28/familie-leben-pandemie Forschungs-Verbundprojekt „Welterzeugung aus globaler Perspektive: Ein Dialog mit China:https://www.worldmaking-china.org/index.html Artikel zur schrumpfenden Bevölkerung Chinas:https://www.spektrum.de/news/china-vergreist-so-schnell-wie-es-noch-kei… Artikel über Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter während der Pandemie in China:https://www.spiegel.de/ausland/china-wanderarbeiter-in-diesem-jahr-habe… Hörtipp „East Side Stories“ - Podcast-Reihe über unsere Erinnerung an die DDR:https://www.boell.de/de/east-side-stories
Die Anfeindungen in der Kommunalpolitik häufen sich in den vergangenen Jahren: Hasskommentare im Internet, Beschimpfungen bei Veranstaltungen, Fackelaufzüge vor dem Wohn-Haus, körperliche Angriffe oder sogar Mord – wie im Fall des Kassler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Wie verbreitet sind solche Anfeindungen? Was lässt sich dem entgegensetzen? Wie können wir die demokratische Debattenkultur unserer Kommunen stärken? Wir stellen in dieser Podcastfolge von Böll.Fokus verschiedene Angebote, Workshops und Initiativen vor. Ein Podcast mit: • Niels Fischer, Vorstand Starke Demokratie e.V.,– Unterstützung, Beratung und Resilienztraining für kommunalpolitisch aktive Menschen, https://starkedemokratie.de/ • Laura Dinnebier, Universität Duisburg-Essen Institut für Politikwissenschaft • Petra Schweizer-Strobel, Aktion Zivilcourage e.V. Pirna, Ausbildung von Moderator*innen für kommunale Krisensituationen, https://www.aktion-zivilcourage.de/ • Insa Bloem, K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des VfB Salzwedel e.V., Beratung für Landkreise, Städte und Gemeinden im Umgang mit entstehenden oder bereits eskalierten Konflikten, https://k3b-saw.de/ Links: Studie. "Vielfältige Repräsentation unter Druck: Anfeindungen und Aggressionen in der Kommunalpolitik"https://www.boell.de/de/vielfaltsstudie Portal für Kommunalpolitik gegen Hass und Gewalthttps://www.stark-im-amt.de/ Beratung bei Hass und Hetze im digitalen Raumhttps://hateaid.org/ Abbildung: Jill Senft
Sie töten ohne menschlichen Befehl, nur durch eine KI gesteuert: Autonome Waffensysteme. Lethal Autonomous Weapon Systems, kurz LAWS. Die Pros: ein emotionsloser Code kann in einer Stresssituation die „besseren“ und eventuell ethischeren Entscheidungen treffen. Die Cons: Viele. Unter anderem die Fehleranfälligkeit, Verwundbarkeit und der Bias einer Software, die menschliche Ziele bekämpfen soll. Außerdem kann ein Software-Code kaum den komplexen Kontext einer Kriegssituation erfassen und daraufhin eine verantwortbare Entscheidung über Leben und Tod treffen. Trotzdem ringen die Vereinten Nationen seit mehr als zehn Jahren um eine gemeinsame Position zu LAWS. Verboten sind sie nicht. Wer dagegen ist und wer dafür, das erfahrt ihr in diesem Böll.Fokus. Ein Podcast mit: • Merle Spellerberg MdB, Bündnis 90/Die Grünen (Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, Verteidigungsausschuss, Auswärtiger Ausschuss) • Anja Dahlmann, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH), Leiterin des Berliner Büros und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungs- und Transferprojekt Rüstungskontrolle und neue Technologien • Dr. Thomas Hajnoczi, Botschafter i.R., ehem. Leiter der Delegation Österreichs bei den Verhandlungen zum Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) • Giorgio Franceschini, Referent Außen- und Sicherheitspolitik, Heinrich-Böll-Stiftung Links: Der Dokumentarfilm „Immoral Code“ der Kampagne „Stop Killer Robots“:www.stopkillerrobots.org/take-action/immoral-code/ Fernsehbeitrag über die Entwicklung von Autonomen Waffensystemen:www.br.de/mediathek/podcast/iq…affen-toeten/1947128 Informationen vom Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag:www.bundestag.de/resource/blob/80…okus_26-data.pdf Foto von Markus Spiske auf Unsplash.
Eine Zeit großer Herausforderungen, aber sie bietet auch Chancen für eine echte Transformation. Durch das Lossagen Deutschlands vom russischen Gas wurde der Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt, Bürokratie wurde abgebaut. Und es geht weiter: der klimaneutrale Umbau der Wirtschaft kann neuen Wohlstand bringen und damit ein neues Gefühl des sozialen Zusammenhalts. Zeiten großer Herausforderungen bieten auch Chancen für eine echte Transformation. Wie sich diese Transformation konkret vor Ort zeigt und durch welche politischen Maßnahmen sie gestaltet werden kann, das zeigt das Magazin „Böll.Thema: Gemeinsam verändern – Ein Heft für bewegte Zeiten“ beantworten. Dieser Böll.Fokus-Podcast flankiert das Magazin. Ein Podcast mit: • Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung • Franziska Hoffart, Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie, Ruhr-Universität Bochum Links: Das Magazin „Böll.Thema: Gemeinsam verändern – Ein Heft für bewegte Zeiten“ zum Runterladen:https://www.boell.de/de/boellthema Infoseite der Bundesregierung zum klimaneutralen Umbau der Wirtschafthttps://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/wohlstand-und… Infoseite von Bündnis 90/Die Grünen zum Thema soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz:https://www.gruene.de/themen/sozial-gerechter-klimaschutz
Neun junge Hanauerinnen und Hanauer wurden am 19. Februar 2020 von einem rechtsextremen Terroristen getötet. Der rassistische Anschlag sorgte für Entsetzen. Doch er war kein singuläres Ereignis, nicht die Tat eines verwirrten Einzeltäters. Hanau, Halle, Kassel, Mölln, Solingen, Rostock-Lichtenhagen – rechtsextreme Verbrechen sind eingebetet in einem gesellschaftlichen Milieu, das gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit toleriert. Drei Jahre nach dem Anschlag von Hanau zog eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung eine Zwischenbilanz der politischen Konsequenzen. Auch dieser Podcast geht den dort gestellten Fragen nach: Wird genug gegen Rechtsextremismus getan? Wird der Opfer angemessen gedacht und ihren Hinterbliebenen geholfen? Ein Podcast mit: • Said Etris Hashemi, Überlebender des Anschlags in Hanau • Serpil Temiz Unvar, Mutter von Ferhat Unvar und Gründerin der Bildungsinitiative „Ferhat Unvar“ • Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, Rechtsextremismusforscher, Soziologe, Erziehungswissenschaftler • Misbah Khan, MdB Bündnis 90/Die Grüne • Liisa Yasmin Pärssinen, Leiterin „Response Hessen“ • Stephan Kramer, Präsident des Amtes für Verfassungsschutz Thüringen Shownotes: Mittschnitt der Veranstaltung „Drei Jahre nach Hanau“:https://www.youtube.com/watch?v=-HgwEUNM1O4 Themenschwerpunkt der Heinrich-Böll-Stiftung zu Hanau:www.heimatkunde.boell.de/de/drei-jahre-nach-hanau Initiative 19. Februar Hanau:https://19feb-hanau.org/ Sammelband „Rechter Terror - Warum wir eine neue Sicherheitsdebatte brauchen“:https://heimatkunde.boell.de/de/sammelband-rechter-terror „Aktionsplan gegen Rechtsextremismus“ des Bundesinnenministeriums:www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2022/aktion… Foto: Urheber Peter Simons. Dieses Bild steht unter einer Creative Commons License.
Der Digitale Raum ist allgegenwärtig. Höher, schneller weiter…Und gleichzeitig wächst das Unbehagen mit diesen Prozessen mehr und mehr. Was geht da genau vor sich? Was passiert mit unseren Daten? Zu wessen Gunsten arbeiten die Algorithmen digitaler Dienste - zu unseren Gunsten? Oder zu Gunsten großer Tech-Unternehmen? In der Heinrich-Böll-Stiftung haben sich Mitarbeitende von 40 Organisationen der digitalen Zivilgesellschaft aus Europa und der Welt zu einem „Digital Futures Gathering“ getroffen und sich darüber ausgetauscht, wie unsere digitale Zukunft aussehen sollte und könnte. Wie können wir sie mitgestalten? Und wie können wir sicherstellen, dass diese digitale Zukunft unsere Werte widerspiegelt - nachhaltig, fair und integrativ sein kann. Ein Podcast mit: • Julia Kloiber, Superrr Lab Berlin • Nanjala Nyabloa, Schriftstellerin, politische Analystin und Aktivistin aus Nairobi • Katarzyna Szymielewicz, Anwältin und Aktivistin, Mitbegründerin und Leiterin der Panoptykon Stiftungin Warschau Shownotes: Gerecht und inklusiv Interview mit SUPERRR Lab: Gerecht und inklusiv statt funkelnagelneu:https://netzpolitik.org/2022/interview-mit-superrr-lab-gerecht-und-inkl… Digitaler Kolonialismus: Big-Tech-Unternehmen sammeln Daten in Afrika: Das ist digitaler Kolonialismus:https://www.tagesspiegel.de/politik/das-ist-digitaler-kolonialismus-815… Wie wollen wir kommunizieren: Unter uns - Projekt Freiraum - Freiheit in Europa - Goethe-Institut:https://www.goethe.de/prj/fre/de/proj.html Foto von Shubham Dhage auf Unsplash