Podcasts about kohortenstudie

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Best podcasts about kohortenstudie

Latest podcast episodes about kohortenstudie

Podcast Viszeralmedizin
Lebensqualität nach Leistenhernienversorgung in Shouldice Technik

Podcast Viszeralmedizin

Play Episode Listen Later Mar 21, 2025 19:50


In dieser Episode tauchen wir in eine aktuelle prospektive Kohortenstudie ein, die die Lebensqualität nach einer Shouldice-Operation für primäre Leistenhernien untersucht. Mit über 500 Patienten, die von der präoperativen Phase bis sechs Monate postoperativ begleitet wurden, liefert die Studie Erkenntnisse zur Schmerzreduktion, Mobilität und allgemeinen Gesundheit. All das und mehr erfahrt ihr in dieser Folge! Viel Freund beim Hören Moderation: Sophie Heisler Gast: PD Dr. med. Christoph Paasch Besprochene Publikation: Mainprize M, Spencer Netto FAC, Svendrovski A, Mantke R, Paasch C. Quality of life following Shouldice Repair: a prospective cohort study among inguinal hernia patients. Hernia. 2024 Nov 23;29(1):28. doi: 10.1007/s10029-024-03217-3. PMID: 39580600. Unter folgendem Link können bei der Landesärztekammer Brandenburg 2 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Kursinhalt umfasst stets 3 Folgen: https://lernportal.laekb.de/goto.php?target=crs_3487&client_id=laekb.

Podcast Viszeralmedizin
Neue therapeutische Ansätze beim Magenkarzinom: Laparoskopische HIPEC im Fokus"

Podcast Viszeralmedizin

Play Episode Listen Later Nov 29, 2024 18:44


Innovative Ansätze in der Onkologie verdienen besondere Aufmerksamkeit. In dieser Folge bespreche ich gemeinsam mit Prof. Hünerbein aus Oranienburg die Ergebnisse einer retrospektiven Kohortenstudie aus den USA. Im Fokus steht der Einsatz der laparoskopischen HIPEC-Therapie bei Magenkrebs mit Peritonealmetastasen – ein Verfahren, das vielversprechende Sicherheit und perioperative Ergebnisse zeigt und die chirurgische Onkologie bereichern könnte. Viel Freude beim Hören! Moderation: Christoph Paasch Gast: Prof. Dr. med. Peter Hünerbein (Oranienburg) Besprochene Publikation: Read MD, Drake J, Hashemipour G, et al. Initial Experience Using Laparoscopic HIPEC for Gastric Cancer with Peritoneal Metastasis: Safety and Outcomes. Ann Surg Oncol. 2024;31:3750–3757. doi: 10.1245/s10434-024-15102-5. Unter folgendem Link können bei der Landesärztekammer Brandenburg 2 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Kursinhalt umfasst stets 3 Folgen: https://lernportal.laekb.de/goto.php?target=crs_3487&client_id=laekb.

Podcast Viszeralmedizin
Evidenz des Triangle Verfahren im Rahmen einer Pankreasresektion

Podcast Viszeralmedizin

Play Episode Listen Later Nov 15, 2024 25:19


Eigentlich braucht man keinen Grund, um über Pankreas zu sprechen. Im November gibt es jedoch wie jedes Jahr doppelten Anlass dazu mit dem Weltpankreastag am 21.11.2024. Professor Mantke und Sophie Heisler besprechen zusammen die Auswirkungen der Umstellung der Operationsmethode auf TRIANGLE kombiniert mit einer adäquaten Chemotherapie anhand einer retrospektiven Kohortenstudie aus Shanghai. Christoph Paasch und Sophie Heisler Viel Freude beim Hören Gast: Prof. Dr. med. René Mantke (Brandenburg an der Havel) Moderation: Sophie Heisler (Brandenburg an der Havel) Besprochene Publikation: Chen JH, Zhu LY, Cai ZW, Hu X, Ahmed AA, Ge JQ, Tang XY, Li CJ, Pu YL, Jiang CY. TRIANGLE operation, combined with adequate adjuvant chemotherapy, can improve the prognosis of pancreatic head cancer: A retrospective study. World J Gastrointest Oncol. 2024 May 15;16(5):1773-1786. doi: 10.4251/wjgo.v16.i5.1773. PMID: 38764839; PMCID: PMC11099462. Unter folgendem Link können bei der Landesärztekammer Brandenburg 2 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Kursinhalt sind stets 3 Folgen. https://lernportal.laekb.de/goto.php?target=crs_3487&client_id=laekb

Sag noch einmal B12
Wozu brauchen wir Studien? - Forschungsthemen der Zukunft #Experteninterviews mit Dr. Petra Bracht

Sag noch einmal B12

Play Episode Listen Later Oct 21, 2022 13:44


#Experteninterviews - heute zu Gast, Ärztin und Ernährungsmedizinerin Dr. Petra Bracht Studien sind wie ein wissenschaftliches Detektivspiel

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Long-Covid: Kohortenstudie zeigt häufigeres Auftreten nach mildem Verlauf

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jun 2, 2021 6:34


Autor: Krauter, Ralf Sendung: Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14

Neurologie Franz
Akute ischämische Schlaganfälle bei COVID-19: eine Analyse von 27.676 Patienten

Neurologie Franz

Play Episode Listen Later Mar 22, 2021 3:31


Das Auftreten von Schlaganfällen bei COVID-19 war bisher nicht systematisch untersucht worden. Eine große Kohortenstudie verglich nun drei Patientengruppen [1]: „COVID-19 mit Schlaganfall“, „COVID-19 ohne Schlaganfall“ und „Schlaganfall ohne COVID-19“ und zeigte unter anderem, dassdas Auftreten eines Schlaganfalls bei COVID-19-Patienten zwar selten ist, die Wahrscheinlichkeit, nach einem zerebrovaskulären Ereignis nicht nach Hause entlassen werden zu können oder zu versterben, sich jedoch verdoppelte.

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer
LDL-Cholesterin und die Zielwerte – was ist das neue Normal?

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer

Play Episode Listen Later Feb 11, 2021 59:57


„Treat to target“ oder „Fire and forget“? Bei der Dyslipidämie sind die kardiologischen Leitlinien deutlich: runter mit dem LDL! Doch nun kippt eine große dänische Studie dem Prinzip „The lower the better“ mächtig Wasser in den Wein. Ein EvidenzUpdate über gesunde LDL-Werte.

Zwei Jahre Ferien
2jf-031 PCR-Test-Automat

Zwei Jahre Ferien

Play Episode Listen Later Feb 8, 2021 63:35


* Unterrichtsbetrieb in Bayern * Lehrer leben 333% gefährlicher * Kohortenstudie der LMU * Israel: Impfstoffwirkung entspricht klinischer Studie * UK: Impfstoff hilft bereits ein wenig. * Canada: Impfstoff wirkt trotz Alkohol * Oregon: Impfung im Schneechaos * Canada: Paar muss eventuell wegen Impfstoffmissbrauchs ins Gefängnis * Voranmeldung zur Impfung in Bayern * US: Kreuzfahrten nur für geimpfte * Vergleich Südkorea und UK * Sir Tom Moore verstorben * Japan: PCR-Tests am Automaten

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer
Die riskante Trias bei COVID-19

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer

Play Episode Listen Later May 25, 2020 24:09


Immer mehr scheint sich beim Coronavirus SARS-CoV-2 das Bild über die Risikofaktoren aufzuhellen. Gleich drei neue Beobachtungsstudien sind in der vergangenen Woche erschienen, die sich mit diesem Thema befassen. Darunter eine große prospektive Kohortenstudie aus Großbritannien. Darin wurden die Daten von über 20.000 stationär behandelten COVID-19-Patienten auf der Insel analysiert. Die Wissenschaftler haben einige Risikofaktoren für ein erhöhtes Sterberisiko ermittelt. Aus den USA gibt es gleich zwei Publikationen zu Kohortenstudien: eine von der Westküste und eine aus New York City. Auch in diesen Untersuchungen mit zusammen fast 8.000 COVID-19-Patienten haben die Forscher Risikofaktoren für schwere Verläufe zu ermitteln versucht. Gibt es Gemeinsamkeiten bei diesen Arbeiten? All das besprechen wir in diesem Evidenzcheck – über die Aussagekraft dieser Daten, mögliche Limitation und die Auswirkungen auf die klinische Praxis. Und wir beschäftigen uns mit der letzten Sonntagsausgabe der "New York Times" und dem 71. Geburtstag des Grundgesetzes. Quellen: 1. U.S. DEATHS NEAR 100,000, AN INCALCULABLE LOSS. New York Times. May 24, 2020. https://static01.nyt.com/images/2020/05/24/nytfrontpage/scan.pdf 2. Docherty Annemarie B, et al. Features of 20 133 UK patients in hospital with covid-19 using the ISARIC WHO Clinical Characterisation Protocol: prospective observational cohort study BMJ 2020; 369: m1985. https://doi.org/10.1136/bmj.m1985 3. Lewnard Joseph A, et al. Incidence, clinical outcomes, and transmission dynamics of severe coronavirus disease 2019 in California and Washington: prospective cohort study BMJ 2020; 369: m1923. https://doi.org/10.1136/bmj.m1923 4. Petrilli Christopher M, et al. Factors associated with hospital admission and critical illness among 5279 people with coronavirus disease 2019 in New York City: prospective cohort study BMJ 2020; 369: m1966. https://doi.org/10.1136/bmj.m1966 5. Razai Mohammad S, et al. Mitigating the psychological effects of social isolation during the covid-19 pandemic BMJ 2020; 369: m1904. https://doi.org/10.1136/bmj.m1904

Zwei Jahre Ferien
2jf-002 Besser mal selbst rechnen

Zwei Jahre Ferien

Play Episode Listen Later Apr 4, 2020


In der vierten Episode sprechen wir über die folgenden Inhalte. Detaillierte Shownotes mit Links etc. sind unter dieser URL abrufbar: https://zweijahreferienpodcast.de/2020/04/04/2jf-002-besser-mal-selbst-rechnen/ 00:31 - Langweilig? 01:39 - Follow up: Take-away Bestellungen 04:42 - Fallzahlen, Stand 04.04.2020 11:17 - Erbitterter Kampf um Schutzmasken 13:01 - Klopapiermangel in Australien 15:12 - April, April… 20:11 - Fake News und Verschwörungstheorien, Teil 1 21:32 - Exkurs: Exponentielles Wachstum in Schweden 23:58 - Mai Thi Nguyen-Kim über die Covid-19-Epidemie 29:11 - Fake News und Verschwörungstheorien, Teil 2 40:31 - Besser mal selbst rechnen 45:07 - Kohortenstudie in München 51:55 - Schönes zum Abschluss 54:26 - Christophs Glaskugel

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Unizentrische Kohortenstudie zum integrativen Therapiekonzept bei Kindern mit bilateral spastischer Cerebralparese unter besonderer Berücksichtigung der Adhärenz zu der Behandlung mit Botulinumtoxin

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Play Episode Listen Later Nov 14, 2013


Diese Arbeit untersuchte bei Kindern mit bilateral spastischer CP, die in der Motorik- und Interventionsambulanz des Dr. von Haunerschen Kinderspitals der LMU München im Rahmen des integrativen Therapiekonzeptes versorgt waren, das Behandlungsschema mit intramuskulär injiziertem Botulinumtoxin sowie dessen Therapieerfolg und Sicherheit. Ein besonderer Focus lag auf der Untersuchung von Einflussfaktoren, die die Adhärenz zu einer Behandlung mit Botulinumtoxin beeinflussen.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Triangulation von Impulsivität, Gewichtsstatus und Essverhalten bei 8-Jährigen

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Feb 1, 2013


Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick über die Zusammenhänge zwischen den Impulsivitätsmassen untereinander sowie zwischen Impulsivität und Gewichtsstatus bzw. Essverhalten. Wie der Forschungsstand zeigt, wurde dies bereits mehrfach aber sehr unzureichend untersucht. Aufgrund dieses diskonformen Forschungsstands wurden diese Aspekte in der vorliegenden Arbeit an der „Ulmer Kinderstudie“, einer prospektiven Kohortenstudie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm, erforscht. Daher liegt in dieser Arbeit der Fokus auf Impulsivität an sich, die durch verschiedene Untersuchungsmethoden erfasst wird, sowie Impulsivität bezogen auf Gewichtsstatus und Essverhalten sowie der Differenzierung nach Geschlecht. Basierend auf den unterschiedlichen Untersuchungsverfahren zur Messung der Impulsivität wurden folgende Erkenntnisse gewonnen: Mit zunehmender Dauer des Go/Nogo-Paradigmas arbeiteten die Kinder unkonzentrierter; es gab keine Geschlechterdifferenz. Dies zeigte sich im fehlenden Zusammenhang zwischen Gewicht und Impulsivität bei der Genauigkeit des 1. und 3. Durchgangs des Nogo-Signals sowie der Response Perseveration. Ausschließlich beim 5. Durchgang des Nogo-Signals zeigte sich eine signifikante Korrelation geringer Effektstärke, wobei Mädchen entgegen der Hypothese gering höhere Werte als Jungen erreichten. Weder bei Jungen noch bei Mädchen zeigten sich signifikante oder relevante Korrelationen zwischen dem BMI und der Genauigkeit des 5. Durchgangs beim Nogo-Signal. Nur teilweise konnte bestätigt werden, dass Übergewichtige nicht höhere Impulsivitätswerte bei der Genauigkeit beim Nogo-Signal zu allen drei Messzeitpunkten und der Response Perseveration sowie geringer vs. hoher Belohnungssensitivität des Door Opening Tasks aufwiesen. Wohingegen bei der Response Perseveration sowie geringer vs. hoher Belohnungssensitivität und der Genauigkeit des 1. Durchgangs kein Zusammenhang zwischen Übergewichtigen und Normalgewichtigen bzw. Untergewichtigen bestätigt werden konnte, zeigten die Übergewichtigen jedoch eine geringere Genauigkeit beim 3. und 5. Durchgang des Nogo-Signals als Untergewichtige. Entgegen der Erwartung zeigten die Übergewichtigen keine längeren Reaktionszeiten beim Nogo-Signal bei allen drei Durchgängen des Go-/Nogo-Paradigmas. Es sind allerdings Tendenzen sichtbar, d. h. tendenziell längere Reaktionszeiten zeigten die Übergewichtigen beim 3. Durchgang als die Untergewichtigen und als die Normalgewichtigen. Beim 5. Durchgang fanden sich bei den Übergewichtigen erneut tendenziell längere Reaktionszeiten als bei den Untergewichtigen. Ein weiterer Punkt in der vorliegenden Studie bezog sich auf den Zusammenhang zwischen Impulsivität und Essverhalten. Hierbei konnte bestätigt werden, dass kein Zusammenhang zwischen restriktivem Essverhalten bzw. emotionalem Essverhalten mit der Response Perseveration des Door Opening Task oder der Genauigkeit und der Reaktionszeit beim Nogo-Signal zu allen drei Durchgängen besteht. Bezogen auf die Geschlechterunterschiede ergaben sich keine Zusammenhängezwischen Impulsivität und Essverhalten. Beim abschließend betrachteten Zusammenhang der Impulsivitätsmassen untereinander, fanden sich hoch signifikante Korrelation zwischen den verschiedenen Testverfahren. In der nachfolgend durchgeführten hierarchischen Clusteranalyse nach Ward und weiterführenden Verfahren, zeigte sich eine Clusterlösung mit 3 Clustern als optimal (Genauigkeit auf ein Nontarget zu reagieren, Verhaltensinhibition und Verhaltensaktivierung). Demnach ließ sich ein sinnvolles Impulsivitätsmuster herausarbeiten. Zusammenfassend ist ersichtlich, dass die Triangulation Impulsivität-Gewichtsstatus-Essverhalten, die zugrundeliegende Kausalitätskette sowie das Fokussieren eines Altersbereichs ein Potential zur weiteren Erforschung bietet, um der Impulsivität und deren Auswirkungen auf den Grund zu gehen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Die Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes in der Ligamentum Patellae Einbündeltechnik und Semitendinosus- gracilis Zweibündeltechnik

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later Mar 15, 2012


Zielsetzung: Erstes Studienziel war ein Vergleich der Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes (VKB) durch die Ligamentum- patellae Einbündeltechnik (LP- EB) und Semitendinosus- gracilis Zweibündeltechnik (STG- ZB) anhand von subjektiven und/oder objektiven klinischen Ergebnissen sowie der Rotations- und Translationsstabilität ein bzw. zwei Jahre postoperativ. Als zweites Studienziel galt die Beurteilung einer möglichen Korrelation von anatomische und nicht- anatomische platzierten VKB Rekonstruktionen mit dem klinischen Outcome in beiden Techniken. Nullhypothesen: Die oben genannte Zielsetzung wurde durch folgende Nullhypothesen aufgestellt: H01: Es ergibt sich kein statistisch signifikanter Unterschied bezüglich des Tegner, IKDC und WOMAC Scores zwischen VKB Rekonstruktionen in der LP- EB versus der STG- ZB Technik H02: Es ergibt sich kein statistisch signifikanter Unterschied bezüglich der erhobenen KT 1000 Relativwerte im Vergleich zur Gegenseite zwischen VKB Rekonstruktionen in der LP- EB versus der STG- ZB Technik H03: Es ergibt sich kein statistisch signifikanter Unterschied bezüglich des Pivot- Shift Tests zwischen VKB Rekonstruktionen in der LP- EB versus der STG- ZB Technik H04: Die zweimalige radiologische Konstruktion und Beurteilung der Tunnelposition in beiden Techniken (LP- EB; STG- ZB) durch zwei unterschiedliche Untersucher ist nicht reproduzierbar und zuverlässig, was sich durch nicht adäquate inter- und intraobserver Koeffizienten zeigt. H05: Es ergibt sich keine Korrelation von anatomisch platzierten VKB Rekonstruktionen mit einem überlegeneren klinischen Outcome als nicht- anatomische VKB Rekonstruktionen in der LP- EB Technik. H06: Es ergibt sich keine Korrelation von anatomisch platzierten VKB Rekonstruktionen mit einem überlegeneren klinischen Outcome als nicht- anatomische VKB Rekonstruktionen in der STG- ZB Technik. Patienten und Methodik: Einundvierzig Patienten der LP- EB Gruppe und 51 der STG- ZB Gruppe wurden in eine prospektive Kohortenstudie aufgenommen. Die Patienten wurden präoperativ sowie ein bzw. zwei Jahre postoperativ hinsichtlich des Tegner, IKDC und WOMAC Scores evaluiert. Die präoperative Vergleichbarkeit der Gruppen bestand hinsichtlich gleicher demographischen Daten, den o.g. klinischen Scores, dem Unfallhergang, dem Zeitintervall vom Zeitpunkt des Unfalles bis zur Therapie, dem Grad der anteriorposterioren Instabilität und den Meniskusverletzungen. Beim ein Jahres Follow- up wurden die Kniegelenke anhand 53 dreidimensionaler CT Aufnahmen in anatomische und nicht- anatomische VKB Rekonstruktionen unterteilt. Anatomische und nichtanatomische Rekonstruktionen wurden mit den klinischen Outcome beim ein Jahres Follow- up in beiden Techniken korreliert. Außerdem wurden die klinischen Parameter beider Techniken beim zwei Jahres Follow- up miteinander verglichen. Ergebnisse: Beim zwei Jahres Follow- up zeigte sich zwischen den LP- EB und STG- ZB VKB Rekonstruktionen kein statistisch signifikanter Unterschied hinsichtlich der erhobenen klinischen Scores und der KT 1000 Relativwerte. Hinsichtlich des Pivot- Shift Tests und des vorderen Knieschmerzes gab es statistisch signifikante Vorteile, jeweils in der STG- ZB Technik. Durch unsere radiologische Analyse konnten wir die VKB Rekonstruktionen in anatomische und nicht- anatomische unterteilen und eine positive Korrelation von anatomisch platzierten VKB Rekonstruktionen mit dem klinischen Outcome nach einem Jahr in beiden Techniken nachweisen. Die von zwei Untersuchern durchgeführten Messungen wurden anhand des Cohen´ s cappa Koeffizienten als „fast perfekt“ hinsichtlich des inter- und intraoberserver Koeffizienten beurteilt. Schlussfolgen: Wir schlussfolgern, dass mittellangfristig beide Techniken adäquate Versorgungsmöglichkeiten bei Rupturen des vorderen Kreuzbandes darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Ergebnisse hinsichtlich anatomischer und nichtanatomischer VKB Rekonstruktionen folgern wir, dass in beiden Techniken zufrieden stellende Ergebnisse zu erzielen sind, sofern der Chirurg das gewählte Transplantat anatomisch korrekt positioniert.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Vergleich der Durabilität und Effektivität von Zweitlinien-Therapieregimen nach virologischem Versagen der Erstlinien-Therapie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19

Play Episode Listen Later Feb 10, 2011


Hintergrund: Während für die Initialtherapie der HIV-Infektion evidenzbasierte Empfehlungen für die Auswahl der antiretroviralen Kombinationstherapie (cART) bestehen, existieren zur Zweit-Therapie nach erstem virologischem Versagen keine vergleichenden Studien zur Langzeiteffektivität verschiedener Therapieregime. Ziel dieser Studie war die Analyse unterschiedlicher Strategien für die Zweit-Therapie nach virologischem Versagen eines initialen Protease-Inhibitor (PI) -basierten Regimes, spezifisch der Vergleich zwischen dem Wechsel zu einem anderen PI und dem Klassenwechsel auf einen Nicht-Nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitor (NNRTI). Patienten und Methodik: Für diese Untersuchung wurden Patienten des Projektes Klinische Surveillance der HIV-Krankheit, ClinSurv, des Robert-Koch-Instituts in eine retrospektiv ausgewertete Kohortenstudie (1999 bis 2008) eingeschlossen. Von den 14377 Patienten der ClinSurv Kohorte war für 157 Patienten ein Therapiewechsel nach virologischem Versagen der Erst-Therapie über mindestens 3 Monate dokumentiert. 84 der 157 Patienten (54%) hatten eine PI-basierte Erst-Therapie, so dass diese in die statistische Analyse eingeschlossen wurden. 51 der 84 Patienten (61%) wechselten auf einen anderen PI und 33 (39%) auf einen NNRTI. Primäre Ziele waren die Zeit nach Therapiewechsel bis zur Viruslastsenkung unter die Nachweisgrenze, die Dauer des erfolgreichen Zweit-Regimes und die Wahrscheinlichkeit für virologisches Versagen im Zweit-Regime. Ergebnisse: Die mediane Zeit bis zum virologischen Erfolg war mit 88 d in Gruppe 1 und 57 d in Gruppe 2 nicht signifikant unterschiedlich (p=0,16). Nach >3000 d waren in Gruppe 2 mit Klassenwechsel auf NNRTI noch >50% der Patienten erfolgreich behandelt, das Risiko eines virologischen Versagens damit deutlich niedriger als in der Gruppe 1 mit Wechsel innerhalb der PI, wo die mediane Zweit-Therapie-Dauer lediglich 581 d betrug. In der multivariaten Cox-Regressionsanalyse war keine der untersuchten weiteren Kovariaten ein signifikanter Prädiktor der Dauer des Zweit-Regimes oder ein Störfaktor. Es ergab sich für die Gruppe 1, die innerhalb der PI wechselte, ein >2-faches Risiko, während der Beobachtungszeit virologisch zu versagen. (HR=2,3; 95%CI 1,1-4,9; p=0,03). Folgerung: Nach virologischem Versagen eines PI-basierten Erst-Regimes hat ein Klassenwechsel von PI auf NNRTI im Gegensatz zu einem Wechsel innerhalb der PI deutliche Vorteile bzgl. der Durabilität des Zweit-Regimes.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Eine retrospektive, multizentrische Kohortenstudie zum HIV-assoziierten Morbus Hodgkin

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19

Play Episode Listen Later Nov 25, 2010


Thu, 25 Nov 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12603/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12603/1/Bofinger_Pamela.pdf Bofinger, Pamela ddc:610, ddc:600, Medi

medi hodgkin morbus eine retrospektive ddc:600 bofinger kohortenstudie
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Palliative Behandlung und Sterben auf einer Neugeborenen-Intensivstation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Jan 14, 2010


Der Verlust eines Neugeborenen stellt für die betroffenen Eltern ein tief greifendes Ereignis dar. Vor allem im europäischen bzw. deutschsprachigen Raum wird die Problematik klinisch, wissenschaftlich und gesellschaftlich erst in Ansätzen wahrgenommen und untersucht, eine Übertragung der Ergebnisse von im anglo-amerikanischen Sprachraum durchgeführten Untersuchungen ist aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen nur eingeschränkt möglich. Im Rahmen eines infausten Krankheitsverlaufs kann eine Therapiezieländerung zu palliativer Therapie eine Rolle spielen. Dieser Aspekt wurde insbesondere aus Sicht der Eltern noch zu wenig wissenschaftlich beleuchtet und deren Auswirkung auf die Trauerreaktion der Eltern erst in wenigen älteren Studien untersucht. Die Betreuung der Familien sowohl in der Zeit der Erwägung und Besprechung einer palliativen Behandlung, zum Zeitpunkt des Versterbens des Kindes als auch in der Trauerphase stellt behandelnde Ärzte und das Pflegepersonal vor große Anforderungen. Eine Analyse der lokalen Bedingungen für Familien, die von einem neonatalen Verlust betroffen sind, erscheint von großem Interesse, um die zukünftige Betreuung den Bedürfnissen anpassen und verbessern zu können. Die dieser Dissertationsschrift zugrunde liegende Studie zeigt auf, wie Eltern den Tod ihres Neugeborenen erleben und welche Faktoren dieses Erleben und die Trauerreaktion beeinflussen. Im Rahmen einer deskriptiven Kohortenstudie wurden die Eltern aller Neugebo-renen, die im 5-Jahres-Zeitraum zwischen dem 1. Januar 1999 und dem 31. Dezember 2003 auf der neonatologischen Intensivstation verstarben, um schriftliche sowie persönliche Studienteilnahme gebeten. Der 21-seitige Fragebogen enthielt 242 Fragen einschließlich der Perinatal Grief Scale (PGS, validiertes Messinstrument). Die halbstrukturierten Interviews wurden aufgezeichnet und transkribiert. Die quantitativ erhobenen Daten wurden mittels explorativer statistischer Vergleiche analysiert, wobei ausschließlich nonparametrische Verfahren zur Anwendung kamen. 50 Eltern zu 31 von insgesamt 48 verstorbenen Kindern beteiligten sich, davon 41 per Fragebogen und Interview, 9 nur schriftlich. Die mediane Interviewdauer betrug 2,6 Stunden. Die Trauerintensität (PGS-Score) sowie die Dauer der Trauerphase bei Eltern mit Entscheidung zum Abbruch intensivmedizinischer Maßnahmen wichen nicht signifikant von denjenigen anderer Eltern ab. Unterschiede bzw. Korrelationen (p < 0,05) der PGS (medianer PGS-Score) bestanden bezüglich Geschlecht (Mütter: 63; Väter: 59), dem Vorhandensein vorher geborener Kinder (mit bzw. ohne vorher geborene Kinder 65 bzw. 51), dem Vorhandensein nachher geborener Kinder (mit bzw. ohne nachher geborene Kinder 59 bzw. 66) sowie dem Zeitraum zwischen Tod des Kindes und Interview. Mütter äußerten häufiger, dass die Trauer Auswirkungen auf das soziale Umfeld gehabt habe (p < 0,03). 95% der Eltern mit Entscheidung zur Beendigung intensivmedizinischer Maßnahmen meinten, dass sie angemessen in die Entscheidung miteinbezogen wurden und 92% gaben an, diese Miteinbeziehung nicht zu bedauern. 85% hatten diesbezüglich keine Schuldgefühle. 45% der Eltern fühlten sich jedoch in dieser Situation überfordert. 17% der Mütter und 6% der Väter fühlten sich generell schuldig für den Tod ihres Kindes. 60% der Eltern waren anwesend, als ihr Kind verstarb. Das Zugegensein wurde von allen als positiv empfunden. 75% der nicht anwesenden Eltern hätten sich dies im Nachhinein anders gewünscht. Eltern, die keinen Körperkontakt zu ihrem Kind gewünscht hatten (42%), hätten sich diesen in 79% im Nachhinein gewünscht. Die Mehrzahl der Eltern (79%) empfand das Vorhandensein von Erinnerungsgegenständen an das verstorbene Kind als hilfreich in der Trauerphase. Der Wunsch nach einem Gesprächspartner war in den ersten sechs Monaten nach dem Tod des Kindes geringer als im darauf folgenden Zeitraum (Väter 42%; 56% sowie Mütter 68%; 73%). 83% der Mütter und 71% der Väter meinten, dass sich die Beziehung zu ihrem Partner seit dem Tod des Kindes verändert habe, wobei 83% angaben, dass sie das Ereignis einander näher gebracht habe. Die vorliegende Studie zeigt, dass die Befragung trauernder Eltern möglich ist. Die Bereitschaft betroffener Familien, an einer Untersuchung ihrer Situation teilzunehmen, war überraschend groß. Die stattgefundenen Gespräche wurden von den Eltern trotz der immanenten Belastung ausschließlich positiv beurteilt. Nach den vorgelegten Daten scheint eine Einbeziehung der Familie in den Prozess der Entscheidungsfindung zur Umorientierung des Therapieziels von Heilung auf Palliation bei schwerstkranken Früh- und Reifgeborenen keine ungünstigen Auswirkungen auf den Trauerverlauf, auf Schweregrad und Dauer elterlicher Schuldgefühle im Zusammenhang mit dem Verlust des Kindes oder auf die Häufigkeit pathologischer Trauerreaktionen zu haben. Die individuellen Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich der verschiedenen Möglichkeiten des Kontakts zu ihrem sterbenden Neugeborenen sind nicht einheitlich. Auf das Anfertigen, Aushändigen bzw. Bewahren von Erinnerungsgegenständen sollte geachtet werden. Der perinatale Tod eines Zwillingskindes kann eine ebenso schwerwiegende Belastung der Familie auslösen wie der Tod eines Einlingskindes. Der Verlust der inneren Stabilität der Familie bei Tod eines Neugeborenen beeinträchtigt Geschwisterkinder in unterschiedlichem Ausmaß und verursacht auch bei ihnen spezielle Betreuungsbedürfnisse. Wenige Wochen nach einem perinatalen Todesfall sollten den Eltern seitens des medizinischen Betreuungspersonals ein oder mehrere Nachgespräche angeboten werden. Dabei sollte auf zu erwartende Unterschiede zwischen der mütterlichen und väterlichen Trauerreaktion hingewiesen werden. Auf das Risiko pathologischer oder chronischer Trauerreaktionen sollte ebenfalls verwiesen werden, da sie einer professionellen Betreuung bedürfen. Abschließend kann festgehalten werden, dass keine Handlungsrichtlinien kreiert werden können, die die Bedürfnisse aller betroffenen Eltern erfassen. Die Betreuung der Eltern muss vielmehr anstreben, diese auf ihrem individuellen Weg emotional zu begleiten, Verständnis für die gezeigten Reaktionen aufzubringen und individuell geeignete Hilfsangebote zur Verfügung zu stellen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Perioperative Morbidität bei der Pankreaskopfresektion unter Berücksichtigung der Pankreasanastomosentechnik

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Oct 22, 2009


Die Diagnose Pankreaskarzinom stellt für den (Viszeral -) Chirurgen eine Aufgabe mit hohen Anforderungen dar. Bei einer Vielzahl chirurgischer Techniken und Verfahren, sowohl für die klassische partielle Pankreatoduodenektomie nach Kausch – Whipple, als auch für die pyloruserhaltende Whipple-Operation, ergibt sich für den Operateur die Frage nach dem bestmöglichen Anastomosenverfahren, besonders im Hinblick auf die immer noch hohen postoperativen Komplikationsraten. Das Ziel der vorliegenden retrospektiven klinischen Kohortenstudie bestand darin, inwieweit die Anastomosentechnik einen Einfluss auf die peri- und postoperative Morbidität und Mortalität bei Pankreaskopfresektion hat. Die klassische Pankreatikojejunostomie (KA) nach Warren/Cattell wurde mit der Anastomosentechnik nach Blumgart bei allen klassischen oder pyloruserhaltenden Operationen nach Whipple hinsichtlich der postoperativen Komplikationen (chirurgische und internistische), OP – Zeit und Blutverlust, postoperativer Krankenhausaufenthalt und -letalität in zwei verschiedenen Patientenkohorten untersucht. Vom 01.01.1998 bis 31.12.2002 (n=90, m=53, w=37) wurde für die Pankreasanastomose ausschließlich die klassische Pankreatikojejunostomie mit kompletter Einnaht des Pankreas in die hochgezogene Jejunalschlinge unter Mitfassen des Pankreasganges durchgeführt. Vom 01.01.2003 bis 31.03.2005 (n=92, m=52, w=40) wurde dagegen die Anastomosentechnik nach Blumgart (4 transpankreatische Nähte, Pankreatikojejunostomie über eine punktförmige Inzision der Jejunalschlinge) bevorzugt. Die Altersverteilung (KA = 67 (23-82) Jahre, Blumgart = 65 (21-78) Jahre), die Häufigkeit der präoperativen Interventionen, der präoperative Laborstatus, sowie der Anteil maligner und benigner Erkrankungen war in beiden Gruppen vergleichbar. Der Patientenanteil mit Vorerkrankungen (kardiopulmonal, DM Typ II) und Voroperationen im OP – Gebiet war in der Blumgart – Gruppe höher. Das perioperative Management erfolgte nach demselben standard operating procedure. Die univariate Datenanalyse ergab eine höhere Krankenhausletalität nach klassischer Pankreatikojejunostomie im Vergleich zur Blumgartanastomose (KA=10% vs. Blumgart=4,3%, p=0.14), die insgesamte Insuffizienzrate war signifikant höher (KA=23,3% vs. Blumgart=11,9%, p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Die prospektive Kohortenstudie "Stillverhalten in Bayern"

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Dec 15, 2008


Mon, 15 Dec 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9537/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9537/1/Rebhan_Barbara.pdf Rebhan, Barbara ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät

bayern medizinische fakult ddc:600 kohortenstudie
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Assoziation zwischen atopischen Erkrankungen und der Berufswahl von Jugendlichen in Ost- und Westdeutschland

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Jul 19, 2007


In den letzten Jahrzehnten ist die Prävalenz von Asthma und atopischen Erkrankungen in der Allgemeinbevölkerung stetig gestiegen. Gleichzeitig haben auch beruflich bedingte Allergien und Asthma zugenommen und stehen nach wie vor an der Spitze der angezeigten Berufskrankheiten. Aktuelle Richtlinien raten Jugendlichen mit schwerem oder moderatem Asthma von Berufen mit hohem Asthmarisiko ab. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, in einer prospektiven Kohortenstudie zu untersuchen, inwiefern Jugendliche mit atopischen Erkrankungen bereits eine Selbstselektion hin zu risikoarmen Tätigkeiten vornehmen. Es wurden hierfür die 1995/1996 erstmals im Rahmen der International Study of Asthma and Allergies in Childhood (ISAAC) befragten Teilnehmer aus Dresden und München nach sieben Jahren erneut kontaktiert. Die Probanden, die zum ersten Befragungszeitpunkt zwischen 9-11 Jahren alt waren, waren 2002/03 am Übergang zum Berufsleben. Mittels eines validierten Papierfragebogens wurden sie zu Atemwegssymptomen und atopischen Erkrankungen befragt. Zudem sollten sie ihre Berufswünsche nennen. Die Angaben zu den Wunschberufen wurden durch die Anwendung einer Job Exposure Matrix in Zusammenhang mit einer beruflichen Exposition sowie einem Asthmarisiko gebracht. Von den insgesamt 3782 Teilnehmern nannten 58% einen konkreten Berufswunsch. Dabei gaben 28% einen Beruf an, der mit einem hohem Asthmarisiko assoziiert war und 16% einen Beruf mit niedrigem Asthmarisiko. Für die restlichen Probanden war kein Asthmarisiko in den von ihnen angegeben Berufen zu vermuten. Es bestand kein Zusammenhang zwischen aktuellen Symptomen eines Asthmas, einer allergischer Rhinitis oder einer atopischen Dermatitis und der Wahl eines Berufes ohne Asthmarisiko. Vielmehr wählten Teilnehmer mit einer atopischen Dermatitis häufiger Berufe, in denen sie potentiell gegenüber Latex exponiert wären. Eine ausschließliche Betrachtung der Gruppe der Berufsfachschüler unter den Jugendlichen ergab ebenfalls keine statistisch signifikante Assoziation zwischen Asthma, allergischer Rhinitis oder atopischer Dermatitis und der Wahl eines Berufes mit Asthmarisiko. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie lassen erkennen, dass Jugendliche bei ihrer Berufwahl atopische Erkrankungen bislang nicht berücksichtigen. Von einer wirksamen Berufsberatung kann somit nicht ausgegangen werden. Eine Ursache hierfür ist möglicherweise auch das Fehlen von evidenzbasierten Empfehlungen, die dem Berufsberater und Pädiater für die Berufswahl atopischer Jugendlicher zur Verfügung stehen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Die ventrale Stabilisierung thorakolumbaler Wirbelkörperfrakturen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Jun 14, 2007


In dieser Kohortenstudie mit prospektiver radiologischer Betrachtung wurden Patienten mit einer traumatischen Wirbelkörperfraktur, die von dorsoventral stabilisiert und im Städtischen Krankenhaus München Harlaching in den Jahren 2000 bis 2002 operiert worden waren, in einer Nachuntersuchung reevaluiert, zu ihrem Gesundheitszustand befragt und körperlich untersucht, wobei der Frage nach Unterschieden im Bezug auf das klinisch-funktionelle, sozioökonomische und radiologische Ergebnis der Patienten nachgegangen wurde. Das Patientenkollektiv bestand aus drei Behandlungsgruppen, die jeweils einen unterschiedlichen ventralen Wirbelkörperersatz therapeutisch erhalten hatten. 20 Patienten mit einem Timeshed Cage, 18 mit einem Synex™ Cage und 30 mit einem Knochenspan bildeten das Patientenkollektiv, welches mit der deutschen Version des SF-36-Fragebogens, eigenen Fragen, einer körperlichen Untersuchung und anhand der Auswertung röntgenologischen Datenmaterials untersucht, verglichen und statistisch mit dem SPSS-Statistikprogramm ausgewertet wurde. Außerdem wurde der Frage nach Unterschieden zwischen Arbeitsunfällen und privaten Unfällen nachgegangen. In den Ergebnissen zeigte sich eine signifikante Einschränkung des gesamten Patientenkollektivs (p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Fragestellung: Die Prognose des Larynxkarzinomes hat sich in den neunziger Jahren gegenüber den achtziger Jahren im Einzugsgebiet des Tumorregisters München verschlechtert. Ziel der Arbeit ist es, Hypothesen zu möglichen Ursachen abzuklären. Methodik: Wir verglichen in einer Kohortenstudie das Outcome in den achtziger Jahren mit dem Outcome in den neunziger Jahren. Dabei benutzten wir die vom Tumorregister München zur Verfügung gestellten Patientendaten der Larynxkarzinompatienten der HNO-Klinik Großhadern. Außerdem erfolgte eine partielle Nacherhebung bezüglich dem jeweils verantwortlichen Operateur und der jeweils durchgeführten Operationsmethode als angebliche Einflussfaktoren. Zielkriterium waren das relative Überleben und das Gesamtüberleben. Ergebnisse: Es hat keine signifikante Veränderung der T- und N-Kategorien zwischen den Zeiträumen 1978-1986 und 1987-1995 gegeben. Die Überlebensraten in Abhängigkeit von der T- und N-Kategorie sind unterschiedlich. Die T- und N-Kategorien sind signifikante Prognosefaktoren in den uni- und multivariaten Analysen nach dem Cox-Modell. Die Operationsmethode hat nach den Ergebnissen unserer Studie keinen Einfluss auf das Outcome. Bei der Anzahl von Operationen pro Operateur haben sich im Verlauf der Zeit Veränderungen ergeben. Aber selbst in der univariaten Anlyse war der Effekt nicht signifikant (p~0,6). Nach Adjustierung auf die Prognosefaktoren zeigte sich sich in den multivariaten Analysen mit dem Cox-Modell nicht einmal eine Tendenz. Schlussfolgerung: Trotz Nacherhebung des Operationsvolumens, der Ärzte und der Operationsmethode konnte die Ursache der Verschlechterung der Prognose des Larynxkarzinoms in den neunziger Jahren gegenüber den achtziger Jahren durch diesen Ansatz nicht geklärt werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Ziel dieser Untersuchung war es, anhand von identischen Tests zu prüfen, ob sich der Allergiestatus und die Lungenfunktion von Asthmapatienten nach zehn Jahren verändert haben. Ferner sollte untersucht werden, welche dieser Faktoren den Krankheitsverlauf beeinflussen. Im Rahmen einer retrospektiven Kohortenstudie wurden zunächst im Archiv der Kinderpoliklinik der LMU München sämtliche Akten der Jahre 1981 bis 1991 durchgesehen, wobei sich insgesamt 563 Kinder fanden, die wegen Asthma bronchiale (allergisches oder nichtallergisches Asthma bronchiale) in ambulanter Behandlung waren. Hieraus wurden anschließend 203 deutsche Patienten, die vor ungefähr zehn Jahren an einem allergisch induzierten Bronchialasthma erkrankt waren, angeschrieben und gebeten, an einer Nachuntersuchung teilzunehmen. Davon konnten 82 Patienten (40 %) nicht mehr erreicht werden, weil sie mittlerweile unbekannt verzogen waren. Bei den übrigen 121 Fällen (60 %) wurde in diesem zehnjährigen Intervall der Krankheitsverlauf erfolgreich nachverfolgt: 59 Personen (49 %) waren inzwischen gesund, d. h. sie waren seit mindestens zwei Jahren ohne Medikation und völlig beschwerdefrei. 59 Patienten (49 %) waren weiterhin an Asthma erkrankt, d. h. sie befanden sich aufgrund ihrer Asthmabeschwerden immer noch in ärztlicher Behandlung. 3 Personen (2 %) waren in der Kindheit an einem Asthmaanfall verstorben. Von den 118 insgesamt erreichten Personen konnten 67 (57 %) aus folgenden Gründen nicht an der Studie teilnehmen: 28 wohnten in mehr als 150 km Entfernung vom Untersuchungsort, 15 gingen nur noch zum Homöopathen, 14 hatten keinerlei Interesse an einer Nachuntersuchung und 7 gaben keinen Grund an. Einer absolvierte seinen Militärdienst, einer war wegen seines Asthmas auf Langzeitkurbehandlung und eine Patientin hatte gerade entbunden. 51 Pesonen erschienen in der Allergieambulanz zu einer Nachuntersuchung. Darunter waren 31 Männer (61 %) und 20 Frauen (39 %). Das mittlere Alter betrug 19 Jahre (Mittelwert 18,8, +- 3,7 Jahre), der Krankheitsbeginn lag bei 5 Jahren (Mittelwert 5,3, +- 3,2 Jahre) und der Beobachtungszeitraum betrug 10 Jahre (Mittelwert 9,9, +- 1,6 Jahre). Insgesamt waren 20 Personen (39 %) mittlerweile gesund, da sie seit mindestens zwei Jahren, ohne Medikamente einzunehmen, keinerlei Symptome mehr hatten. Sie wurden als Gruppe A bezeichnet. Die übrigen 31 Patienten (61 %) waren auch im jungen Erwachsenenalter weiterhin an Asthma erkrankt, d. h. sie befanden sich aufgrund ihrer Asthmabeschwerden auch weiterhin in ambulanter ärztlicher Behandlung. Diese Personen wurden mit Gruppe B benannt. Die Untersuchung des Allergiestatus und der Lungenfunktion ergab folgendes Ergebnis: Die Patienten der Gruppe B hatten in ihrer Kindheit signifikant öfter (Chi-Quadrat = 4,39, p = 0,036) eine atopische Dermatitis. Das Vorhandensein bzw. das Fehlen einer allergischen Rhinitis/ Konjunktivitis hatte hingegen keinen Einfluß auf die Krankheitsentwicklung, da der entsprechende Chi-Quadrat-Wert mit 3,3 unter dem Signifikanzwert von 3,84 für p < 0,05 lag. Ebenso fand sich kein prädiktiver Einfluß für die Gesamtzahl der im Prick-Hauttest nachzuweisenden Allergien im Kindesalter. Bei insgesamt 14 getesteten Allergengruppen pro Patient zeigte die Gruppe A (im Erwachsenenalter gesunde Personen) einen Median von 4 (+-2,14) und die Gruppe B (weiterhin erkrankte Patienten) ebenfalls 4 (+- 2,6), womit kein statistisch signifikanter Unterschied bestand (Chi-Quadrat = 3,268, p = 0,8591). In der Gruppe B fand sich jedoch in der Kindheit signifikant öfter eine Schimmelpilzallergie (Chi-Quadrat = 8,06, p = 0,0045). So hatten nur zwei Individuen der Gruppe A (10 %) ursprünglich eine positive Reaktion auf diesen Allergenextrakt, während in der Gruppe B hingegen eine Sensibilisierung bei 15 Kindern (48,7 %) bestand, so daß fast jeder zweite von ihnen betroffen war. Bei den Meßwerten der Lungenfunktion bestand ein signifikanter Unterschied (p < 0,05) zwischen den beiden Kollektiven nur für den Quotienten FEV1/ VC. In der Gruppe B lag der Quotient FEV 1/ VC im Kindesalter mit einem Mittelwert von 89,3 % signifikant (p < 0,0391) niedriger als in der Gruppe A, wo er 96,6 % erreichte. Da die übrigen Lungenfunktionswerte keinen signifikanten Unterschied aufwiesen, war der Asthmaschweregrad bei beiden Populationen in der Ausgangsuntersuchung im Kindesalter identisch. Im Rahmen der Nachuntersuchung ließ sich jedoch für die weiterhin erkrankten Jugendlichen auch gemäß ihren subjektiven Angaben eine Veränderung der Lungenfunktionsparameter im Sinne einer leichten Atemwegsobstruktion nachweisen. Zusammenfassend zeigten die Ergebnisse dieser Studie, daß die hier untersuchten Patienten schon in ihrer Kindheit Unterschiede aufzeigten, die sie in Gruppen mit guter bzw. schlechter Prognose differenzierten. Die beste Chance, während der Pubertät die Krankheit zu verlieren, hatten Patienten, die nicht mit einer atopischen Dermatitis belastet waren, keine Schimmelpilzallergie hatten und einen FEV 1/ VC-Wert zeigten, der bei 96,6 % oder darüber lag. Speziell bei diesem Wert konnte mittels einer ROC-Kurve für den Bereich von 93 % eine Sensitivität von fast 75 % mit einer Spezifität von beinahe 70 % gefunden werden. Es bleibt festzustellen, daß nicht jeder Patient mit einem entsprechenden Risikofaktor oder einem bestimmten Lungenfunktioswert im Kindesalter zwangsläufig zu denen gehört, die auch im Erwachsenenalter weiterhin an Asthma bronchiale erkrankt bleiben. Andererseits wurden nicht alle Kinder in der Adoleszenz gesund, die aufgrund ihrer Konstellation von Allergiestatus und Lungenfunktion in der Erstuntersuchung günstige Werte zeigten. Sicherlich spielen viele Faktoren eine Rolle in Bezug auf den späteren Gesundheitsstatus wie eine vorhandene Hyperreagibilität des Bronchialsystems, medikamentöse Therapien, Hyposensibilisierungen, psychologische Betreuungen, physikalische Therapiemaßnahmen, familiäre und soziale Gesichtspunkte oder eventuelle Rauchgewohnheiten. Die zur Auswertung benötigten oder vorhandenen Daten waren hierfür jedoch zu gering, um eine statistische Signifikanzrechnung zu erlauben. Dennoch zeigte diese Untersuchung, daß eine Konzentrierung auf ein allergisches Patientengut, das ebenso einer ganz engen Altersgruppe angehört, Prognosefaktoren, wie sie auch in anderen Studien gefunden werden, klarer hervortreten lassen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Ergebnisse zweier Operationsmethoden zur Behandlung der weiblichen Stressinkontinenz

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Jul 4, 2002


Aufgabenstellung: Ziel der empirischen Studie war es, zwei Operationsmethoden zur Behandlung der weiblichen Stressinkontinenz hinsichtlich der klinischen Verläufe und der durch die Patientinnen bewerteten Ergebnisse darzustellen. Hierzu wurden Daten von 35 Patientinnen erhoben, die wegen Stressinkontinenz nach der endoskopischen Blasenhalssuspension (BHS) am Krankenhaus Moabit/Berlin versorgt worden waren. Als Vergleichgruppe dienten fünfzehn Patientinnen, die wegen Stressinkontinenz eine Faszienzügelplastik nach Fischer an der Fachklinik St. Joseph II/Berlin erhalten hatten. Methode: Als historische Kohortenstudie angelegt, wurde nach einem Follow-up von mindestens drei Monaten an alle Patientinnen, die am Krankenhaus Moabit im Zeitraum 1989-93 und am St. Josephkrankenhaus im Zeitraum 1987-1992 behandelt worden waren, ein Fragebogen zur aktuellen Symptomatik der Stressinkontinenz und zur präoperativen, perioperativen und aktuellen Lebensqualität verschickt. Klinische Daten zum präoperativen Status und zum perioperativen Verlauf wurden aus den Krankenakten der Patientinnen entnommen. Ergebnisse: In die Studie konnten 75 % aller Frauen, die die Einschlusskriterien erfüllten, einbezogen werden. In der BHS-Gruppe betrug die Heilungsrate/Besserungsrate bezogen auf den Inkontinenzgrad nach einer mittleren Beobachtungszeit von zehn Monaten 43 % bzw. 51 %. In der FZP-Gruppe lag die Erfolgsrate nach durchschnittlich drei Jahren bei 27 % bzw. 53%. In dieser Gruppe befanden sich fünf Rezidivpatientinnen bezogen auf eine vorangegangene Inkontinenzoperation. Vier von ihnen profitierten von dem Eingriff. Es kam in beiden Gruppen zu einer signifikanten Besserung der mittleren Lebensqualität (p