POPULARITY
ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom) ist eine schwere körperliche Multisystemerkrankung. Ihr Auslöser sind nicht nur, aber vor allem bakterielle oder virale Infekte, wie etwa Covid-19 oder eine Influenza. Das Hauptsymptom, mit dem sich ME/CFS sich von anderen Krankheiten mit Fatigue abgrenzt, ist die „Post Excertional Malaise“, kurz PEM. PEM ist eine Belastungsintoleranz, die eine Zustandsverschlechterung von vielen Symptomen gleichzeitig bereits nach geringer körperlicher oder kognitiver Belastung verursacht. Diese Verschlechterung tritt meist etwas zeitverzögert auf und kann beliebig lang anhalten, auch eine permanente Verschlechterung ist möglich. Die Liste der weiteren Symptome ist lang und enthält unter anderem Schlafstörungen, Kreislaufregulationsstörungen, dauerhaft grippeähnliche Symptome oder Gelenkschmerzen. Die Symptome variieren von Patient*in und Patient*in, gemein haben sie eine hohe Krankheitslast: 60 Prozent der Personen mit ME/CFS sind nicht arbeitsfähig, 25 Prozent sind ans Haus oder Bett gebunden, viele davon pflegebedürftig. mosaik hat sich mit Sandra und Dini getroffen, die beide nach einer Corona-Erkrankung an ME/CFS erkrankt sind, woraufhin sich ihr Leben schlagartig änderte. Im Gespräch, das wir aufgrund der damit verbundenen Anstrengung in mehrere Etappen aufgeteilt haben, berichten sie davon, wie das neoliberale Gesundheits- und Sozialsystem Österreichs sie in den letzten Jahren nicht nur ignoriert, sondern aktiv abweist, aber auch davon, wie Betroffene sich solidarisch zusammenschließen. Ein Nachtrag: Kurze Zeit nach unserer Aufnahme hat das Nationale Referenzzentrum für postvirale Syndrome neue Schätzungen für Betroffenenzahlen in Österreich herausgegeben. Stand jetzt geht man von einer Gesamtzahl von 73.586 ME/CFS-Erkrankten hierzulande aus, was 0,8 Prozent der Bevölkerung entspricht. - - Foto: Lea Aring / Deutsche Gesellschaft für ME/CFS
Zusammen mit Pfingstbewegungen sind "den Angaben zufolge in der Schweiz seit 2008 mehr als 200 Gruppen dieser Art entstanden. Aufgrund hoher Fluktuation sei ihre Gesamtzahl aber stabil geblieben" (vgl. katholisch.de u. KNA).Schreiben Sie uns Ihre Anliegen und Fragen per E-Mail an: seelsorge@k-tv.orgHier können Sie K-TV unterstützen: https://www.k-tv.org/spenden Weitere wichtige Kanäle von K-TV: Livestream: https://www.k-tv.org/live-stream/ YouTube: https://www.youtube.com/@KTVKatholischesFernsehen Instagram: https://www.instagram.com/katholisches_fernsehen/Facebook: https://www.facebook.com/K.TV.Fernsehen/ Mediathek: https://kathtv.org/Android App: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ktv.app&hl=de iOS App: https://apps.apple.com/de/app/k-tv-katholisches-fernsehen/id1289140993
Mallorca als Luxusreisziel - das reduziert die Gesamtzahl der Gäste. Diese Idee hat nicht funktioniert. Wir sprechen heute darüber. Die Umbauarbeiten im Hafen von Molinar sind auf der Zielgerade. Lust auf Tapas? Wir haben einen Tipp für Sie. www.5minutenmallorca.com
Almuth bringt eine besorgniserregende Statistik mit, die der Bundesliga nicht gefallen kann: Im Vergleich der Top-5-Ligen hat das deutsche Fußball-Oberhaus zum dritten Mal die meisten Verletzungen aufzuweisen. Tendenz: steigend. Das gilt aber auch für die Gesamtzahl der Verletzungen in England, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Ebenfalls führend ist die Bundesliga mit Blick auf die Verletzungshäufigkeit. Demnach tritt dort alle 52 Minuten eine Verletzung auf. Damit liegt die Liga deutlich über dem ermittelten Durchschnitt von 92 Minuten. Woran liegt das? Die Erkenntnisse aus diesen Zahlen besprechen Almuth und Roman auch mit Hinweisen auf eine Trainer- und eine Sportmedizin-Legende...
Almuth bringt eine besorgniserregende Statistik mit, die der Bundesliga nicht gefallen kann: Im Vergleich der Top-5-Ligen hat das deutsche Fußball-Oberhaus zum dritten Mal die meisten Verletzungen aufzuweisen. Tendenz: steigend. Das gilt aber auch für die Gesamtzahl der Verletzungen in England, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Ebenfalls führend ist die Bundesliga mit Blick auf die Verletzungshäufigkeit. Demnach tritt dort alle 52 Minuten eine Verletzung auf. Damit liegt die Liga deutlich über dem ermittelten Durchschnitt von 92 Minuten. Woran liegt das? Die Erkenntnisse aus diesen Zahlen besprechen Almuth und Roman auch mit Hinweisen auf eine Trainer- und eine Sportmedizin-Legende...Almuths Pausen-T bei Instagram:https://www.instagram.com/almuths_pausen_t/?hl=de Roman Gerth bei ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
Almuth bringt eine besorgniserregende Statistik mit, die der Bundesliga nicht gefallen kann: Im Vergleich der Top-5-Ligen hat das deutsche Fußball-Oberhaus zum dritten Mal die meisten Verletzungen aufzuweisen. Tendenz: steigend. Das gilt aber auch für die Gesamtzahl der Verletzungen in England, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Ebenfalls führend ist die Bundesliga mit Blick auf die Verletzungshäufigkeit. Demnach tritt dort alle 52 Minuten eine Verletzung auf. Damit liegt die Liga deutlich über dem ermittelten Durchschnitt von 92 Minuten. Woran liegt das? Die Erkenntnisse aus diesen Zahlen besprechen Almuth und Roman auch mit Hinweisen auf eine Trainer- und eine Sportmedizin-Legende...Almuths Pausen-T bei Instagram:https://www.instagram.com/almuths_pausen_t/?hl=de Roman Gerth bei ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion. ?>
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Versicherungsvermittler-Zahl sinkt wieder Die Zahl der Versicherungsvermittler ist im dritten Quartal des Jahres leicht gesunken. So waren zum 1. Oktober 2024 bundesweit 182.845 Personen im Register des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) erfasst. Während die gebundenen Vertreter an Boden verlieren, können Versicherungsmakler zulegen. Münchener Verein verstärkt Vorstand Zum 1. Mai 2025 wird Christian Mohrdieck in den Vorstand der Münchener Verein Versicherungsgruppe berufen. Der Diplom-Ökonom übernimmt als neuer Finanzvorstand das Ressort von Karsten Kronberg, der sich Ende 2025 in den Ruhestand verabschiedet. Der 44-jährige gebürtige Bremer war zuletzt als Abteilungsleiter Kapitalanlagenmanagement und Prokurist der Süddeutschen Krankenversicherung tätig und verantwortete als Geschäftsführer der Immobilientochter die Immobilien der SDK. Die größten Ängste der Deutschen Steigende Lebenshaltungskosten bereiten in diesem Jahr den Menschen die meiste Angst (57 Prozent). Sie belegt Platz eins in der R+V-Studie „Die Ängste der Deutschen 2024“. An zweiter Stelle folgt eine gesellschaftspolitische Sorge: 56 Prozent der Befragten befürchten, dass die Zahl der Geflüchteten die Deutschen und ihre Behörden überfordert. Eine weitere finanzielle Sorge belegt Platz drei der Studie: Mehr als die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) befürchtet, dass Wohnen unbezahlbar wird. Versicherer warnen vor unversicherten Mofas und E-Scootern Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) äußert Kritik am geplanten Vorhaben der Bundesregierung, Mofas und E-Scooter künftig ohne Zulassungsverfahren mit dauerhaften Kennzeichen zu versehen. Die Versicherer fürchten, dass durch diese Änderung eine erhebliche Zahl von Mofas und E-Scootern ohne Versicherungsschutz auf den Straßen unterwegs sein könnte. Bei der neuen Regelung müsste der letzte Versicherer dafür sorgen, dass der Halter das Kennzeichen vom Fahrzeug entfernt und an den Versicherer zurückgibt. „Bonner Erklärung“ verabschiedet Beim 20. Spitzentreffen der deutschen Vermittlerschaft wurde die „Bonner Erklärung“ verabschiedet. Im Mittelpunkt stehen die Chancen und Risiken durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Versicherungsvertrieb sowie regulatorische Herausforderungen für die Branche. Neue Datenschutztrends treiben Frequenz und Kosten von Cyber-Schäden Cyber-Schadensfälle haben im vergangenen Jahr weiter zugenommen, was zum großen Teil auf eine Zunahme von Datenschutzverletzungen zurückzuführen ist, warnt Allianz Commercial in ihrem jährlichen Cyber Risk Outlook. Die Häufigkeit großer Cyber-Schadensfälle über einer Million Euro ist im ersten Halbjahr 2024 um 14 Prozent gestiegen, während die Schadenhöhe um 17 Prozent zugenommen hat. Zwei Drittel dieser Schäden stehen im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen. Über alle Schäden wird erwartet, dass sich die Gesamtzahl der Cyber-Schadensfälle im Jahr 2024 stabilisiert.
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
"Trotz einer globalen Abnahme der Gesamtzahl von M&A-Transaktionen zeichnet sich ein bemerkenswertes Wachstum bei großvolumigen Deals ab, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte. Experten sehen einen positiven Trend: Es werden mehr Transaktionen mit einem Volumen von über fünf Milliarden Euro vorbereitet." Wie Anleger davon profitieren können? Alle Details im Video von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de
Marketing im Kopf - ein Podcast von Luis Binder In dieser Folge wird über verschiedene Unternehmen gesprochen, da Markennamen genannt werden, handelt es sich um UNBEZAHLTE WERBUNG! In dieser Folge: In der heutigen Podcastfolge von Marketing im Kopf geht es um das Thema psychologische beziehungsweise gebrochene Preise und in dem Zusammenhang sprechen wir auch über Preisschwellen. Es geht also darum, wie Kundinnen und Kunden Preise wahrnehmen und wie du das für dich nutzen kannst. ____________________________________________ Marketing-News der Woche: Werbung ohne Werbung *Wir alle wissen eigentlich: Social Media Posts, die aus bezahlten Kooperationen entstehen, müssen in Deutschland gekennzeichnet werden. Dafür gibt es Gesetze und Vorschriften. Eine Untersuchung zeigt jetzt, dass 25% der gesponserten Inhalte von deutschen Influencern falsch gekennzeichnet sind. Auch, weil viele Marken und Influencer sich unsicher über die geltenden Regelungen sind, was zu übermäßiger oder unzureichender Kennzeichnung führen kann. Warum Protein ohne Menschen beworben wird *Proteinprodukte wie Eiweißriegel und Proteinpulver boomen. Hersteller verwenden meistens ein schlichtes Verpackungsdesign ohne menschliche Abbildungen, um Professionalität und Seriosität zu vermitteln und ein breites Publikum anzusprechen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es EU-Vorschriften und Gesetze gegen unlauteren Wettbewerb verhindern irreführende Darstellungen auf Verpackungen zu zeigen, um Konsumenten nicht zu täuschen. Welche Marken wirklich von der EM-Profitiert haben Lidl war während der Fußball-Europameisterschaft 2024 sehr präsent und wurde von 58 % der Zuschauer in Verbindung mit dem Turnier wahrgenommen. Aber nicht nur Lidl war mit der Werbung erfolgreich, auch Adidas, Coca-Cola, AliExpress und der chinesische Autobauer BYD erzielten ebenfalls hohe Wahrnehmungswerte. Chinesische Marken wie Hisense und BYD konnten generell ihre Bekanntheit in der Gesamtbevölkerung deutlich steigern. Aber nicht nur die Bekanntheit ist gewachsen, auch der Absatz wurde erhöht. 17 % der EM-Zuschauer gaben an, aufgrund von Sponsoring-Aktivitäten während der EM von einer der Marken etwas gekauft zu haben. Durchschnittliche Werbung reicht *Eine Webseite wurde verklagt, weil mit durchschnittlichen Sternebewertungen geworben wurde, ohne die Gesamtzahl der Bewertungen oder den Zeitraum anzugeben. Der Bundesgerichtshof hat jetzt entschieden, dass bei Werbung mit Sternebewertungen der Durchschnitt reicht. Denn ein Durchschnittsverbraucher versteht, dass die Bewertungen unterschiedlich ausfallen können. *Bitte beachte, dass die in diesen Marketing-News beschriebenen Themen und Meinungen ausschließlich zu Informationszwecken dienen und nicht als Rechtsberatung interpretiert werden sollten. Obwohl ich mir mühe geben, genaue und aktuelle Informationen zu liefern, bin ich keine ausgebildeter Jurist und kann deshalb auch keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Informationen übernehmen. Wenn du rechtlichen Rat benötigen, sollten du dich an einen qualifizierten Rechtsanwalt wenden. ____________________________________________ Über den Podcast: In dem Podcast Marketing im Kopf soll es um die Frage gehen, was notwendig ist, um ein Produkt oder eine Dienstleistung gut vermarkten zu können und was für grundsätzliche Strategien verfolgt und ganz leicht umgesetzt werden können. Egal, ob du selbst im Bereich Marketing arbeitest, oder, ob du dich einfach nur für das Thema interessierst, in diesem Marketing-Podcast lernst du alle Grundlagen und Strategien, die aktuell im Marketing verwendet werden. Vernetz dich gerne auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/luisbinder/ Du hast Fragen, Anregungen oder Ideen? Melde dich unter: marketingimkopf@gmail.com Die Website zum Podcast findest du hier. [https://bit.ly/2WN7tH5]
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Für den US-Atombombeneinsatz auf zwei japanische Großstädte vor fast 80 Jahren gab es laut Zeitzeugen wie z.B. US-General Eisenhauer zufolge, keine militärische Notwendigkeit. Vielmehr war das Verbrechen ein politisches Kalkül, um – mit Blick auf den kommenden Kalten Krieg – die Sowjetunion als Bezwinger der deutschen Nazi-Armeen einzuschüchtern und in ihre Schranken zu verweisenVor genau 79 Jahren, am 6. und am 9. August, setzten die USA zum ersten und vorerst letzten Mal in der Geschichte der Menschheit Atomwaffen gegen die Zivilbevölkerung zweier japanischer Großstädte ein, nämlich Hiroshima und Nagasaki. Als wären die Luftaufnahmen von der unsäglichen Zerstörungskraft der ersten Bombe auf Hiroshima nicht entsetzlich genug gewesen, führte 3 Tage später ein weiterer US-Bomber den Befehl von ganz oben aus Washington aus und warf die zweite nukleare Massenvernichtungswaffen auf die nichtsahnenden Menschen der Großstadt Nagasaki.Wie aus den Dokumenten jener Zeit hervorgeht, sahen schon damals führende US-Militärs – im Gegensatz zur auch hier in Deutschland weit verbreitenden Mär – keine zwingende militärische Notwendigkeit für den Einsatz dieser beiden, unterschiedslos tötenden, verstümmelnden und verstrahlenden Massenvernichtungswaffen. Denn es war in der politischen und militärischen US-Führungsriege längst bekannt, dass sich die japanische Regierung bereits seit geraumer Zeit um Kontakte für Kapitulationsverhandlungen bemüht hatte.Dokumente, die vor allem erst in den letzten drei Jahrzehnten veröffentlicht wurden, deuten vielmehr darauf hin, dass Washington mit Blick auf die zukünftigen Verhandlungen mit der aufsteigenden Supermacht Sowjetunion über die Nachkriegsordnung den Kreml in Moskau mit dieser nuklearen Machtdemonstration einschüchtern wollte. In diesem politischen Kalkül der US-Regierung spielten die unzähligen Opfer von Hiroshima und Nagasaki keine Rolle; denn sie waren wertlose Verfügungsmasse und lediglich Mittel zum Zweck. Dabei hat offenbar der damals in den USA noch weit verbreitete Rassismus mitgespielt.Erst viel später versuchten die für den atomaren Massenmord verantwortlichen US-Politiker, ihre Tat mit der angeblich militärischen Notwendigkeiten zu rechtfertigen, dass auf diese Weise sei der Krieg schnell vorbei gewesen und die Gesamtzahl der Opfer sei trotz Atomwaffeneinsatz auf japanischer und auch auf amerikanischer Seiten weitaus geringer gewesen als wenn es zu einen US-Invasion der japanischen Hauptinsel gekommen wäre. Laut dieser, auch heute noch offiziellen US-Version, wird aus einem der schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte letztlich sogar ein humaner Akt. So kann man Geschichte verdrehen. Und besonders dabei ist, dass die US-Vasallen in der Regierung in Tokio auch fast 80 Jahre später immer noch mitmachen und das US-Mantra wiederholen...... hier weiterlesen: https://apolut.net/bis-heute-vertuscht-die-gruende-fuer-den-us-massenmord-in-hiroshima-und-nagasaki-von-rainer-rupp+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/ +++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In Deutschland haben es viele Menschen wegen hoher Mieten und des Mangels an Wohnungen auf dem Immobilienmarkt schwer. Mehr als jeder Zweite sucht länger als ein Jahr, um ein neues Zuhause zu finden, wie aus einer Studie einer Immobilien-Plattform hervorgeht. Demnach steigt die Gesamtzahl der aktiven Suchaufträge deutschlandweit - und damit auch die Konkurrenz. Und laut #NDRfragt, beklagen mehr als drei Viertel der Befragten in ihrer Region einen Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Darüber und über mögliche Lösungen sprechen Alex Drost und Nicolas Lieven in 10 Minuten Wirtschaft. Links: Umfrage: Mehrheit fordert stärkeren Eingriff in den Wohnungsmarkt https://www.ndr.de/ndrfragt/Umfrage-Mehrheit-fordert-mehr-Eingriff-in-den-Wohnungsmarkt,wohnpolitik100.html Mietenwahnsinn – Was tun? https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS8xMzkxXzIwMjItMDQtMTEtMjItMDA Mieten in Großstädten verschärfen Fachkräftemangel https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/mieten-grossstadt-fachkraeftemangel-100.html Großstadtregionen im Wandel - Statistisches Bundesamt (destatis.de) Mieten im Umland steigen stärker als in den Metropolen (immobilienscout24.de)
Ausgerechnet im Jubiläumsjahr schreibt die Fachhochschule Graubünden rote Zahlen. Gemäss Jahresbericht 2023 ist auch die Gesamtzahl der Studierenden zurückgegangen. Zudem sind auch die Verdienste in der Forschung rückläufig gewesen. Trotzdem ist der Rektor der FHGR zuversichtlich. Weitere Themen: * RhB und die Gemeinde Klosters präsentieren Pläne für das Bahnhofsareal. * Davos Landammann lädt zum "Stammtisch Rathaus". * Der Entwurf zum Fahrplan 2025 ist in der Vernehmlassung. * Prof. Georges Darms im Gespräch über einen der Schöpfer der rätoromanischen Schriftsprache, den Oberengadiner Gian Travers.
Mehr Infos zur Folge 83:In der neuesten Ausgabe unseres Spielepodcasts geht es um das für den 31. Mai 2024 geplante Rennspiel F1 24 - der neueste Teil der offiziellen Spielereihe der britischen Rennspielschmiede Codemasters, die auch mit der Dirt-Reihe, Grid und vielen weiteren Racing-Marken ausgestattet sind. Dabei setzen wir natürlich voll und ganz auf unser Moderationsduo, bestehend aus den zwei Redakteuren Maci Naeem Cheema und Michael Grünwald. Die sind beide nämlich nicht nur große F1-Fans, sondern auch echte Experten in Bezug auf Spielereihe, die seit 2021 zum großen Katalog von EA Sports zählt.Wie auch schon in den vergangenen fünf Jahren übernimmt Maci das immer weniger nischige Racing-Thema und durfte - wieder einmal - ausführlich Creative Director Lee Mathers lauschen und so erfahren, auf welche Neuerungen und Updates man im Jahr 2024 setzt. Im Vergleich zum überaus gelungenen Vorgänger, der mit einem packenden und gut erzählten Story-Modus und vielen weiteren coolen Features aufwartete, wirkt F1 24 fast ein wenig dünn. Doch, der erste Blick täuscht, denn in diesem Jahr hat man sich anscheinend besonders der Verbesserung diverser System angenommen, die in ihrer Gesamtzahl tatsächlich zum gravierenden Realismussprung führen könnten. Maci und Michi quatschen im Podcast ausgiebig über die Neuerungen, die Probleme der Vergangenheit und die Ziele und Hoffnungen für die Zukunft der virtuellen Formel 1.Bleibt uns nur zu sagen: Wir hoffen, ihr habt Spaß mit der aktuellen Ausgabe! Großer Community-Aufruf: Wir planen aktuell eine spezielle Community-Folge, in der wir auf eure Einsendungen und euer Feedback eingehen möchten + vieles mehr. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn auch ihr eure Meinungen und Gedanken da lasst. Die Folge ist für Mitte bis Ende Mai geplant, es ist also noch einiges an Zeit - direkt hier findet ihr alle weiteren Details!Ihr wollt was loswerden und habt Kritik, Lob, Anregungen oder Ähnliches?Gar kein Problem, hier gibt es gleich mehrere Möglichkeiten. Ihr könnt direkt mit unserem Moderator und Podcast-Verantwortlichen Maci Naeem Cheema Kontakt aufnehmen, das geht zum einen via E-Mail-Adresse (Marcel.Naeem-Cheema@computec.de), aber auch direkt auf Social-Media (@Macimodo auf Twitter, Threads & Instagram) oder in den Kommentarspalten auf pcgames.de!Spiele kaufen & den PC Games Podcast supporten - so geht's!Ihr wollt uns "kostenfrei" unterstützen? Falls ihr Lust bekommen habt auf Dragon's Dogma 2, dann nutzt doch unseren Affiliate-Link und kauft euch das Spiel - oder etwas anderes - auf Amazon. Es kostet euch keinen Cent mehr und ihr unterstützt easy-peasy die Produktion des PC Games Podcast. Wir bedanken uns und wünschen viel Spaß mit dem Podcast und eurem nächsten Lieblingsspiel.PC Games Podcast unterstützen und auf Amazon zuschlagenWas ist der PC Games Podcast? Der PC Games Podcast - der offizielle Videospielpodcast der PC GAMES - erscheint seit über einem Jahrzehnt regelmäßig und liefert dabei wöchentlich gleich mehrere Talks zum riesigen Thema Videospiele. Unser Moderationsteam, angeführt von unseren zwei Redakteuren Maci Naeem Cheema und Michael Grünwald, deckt dabei etliche Bereiche ab: Review-Gespräche und Previews zu brandaktuellen Games, nostalgische Rückblicke, Reports, Interviews und vieles mehr. Dabei gibt es natürlich auch immer mal wieder spannende Insights in die Spielebranche und in die Redaktion des ältesten, noch aktiven Videospielmagazins Deutschlands - seit 1992 am Start!
Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Mein zweites Buch „Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“ kann ab sofort vorbestellt werden. Ich freue mich, wenn du das machst, denn das hilft nischigen Sachbüchern wie dem meinen, wahrgenommen zu werden. Ihr wisst schon: Kapitalismus – Carpitalism – und dann erst das Paradies für alle. Seit ein paar Tagen steht auch fest, wo die Buchpremiere stattfinden wird: Am 3. Juni um 20 Uhr sehen wir uns im Frannz Club Berlin! Bei mir zu Gast: Isabell Eberlein von velokonzept und Hanna Bauer von Schindelhauer Bikes. Natürlich konnten wir nicht über Lastenräder sprechen, ohne auf die erhitzte Debatte rund um die Sicherheit von Kindern in Lastenrädern zu blicken. Erfreulicherweise sind mittlerweile wieder ein Drittel aller Kinder mit dem Rad unterwegs. Davon einige auch im Lastenrad. Und auch wenn die Gesamtzahl der verkauften Lastenräder anteilig am Fahrradmarkt gemessen eher nischig ist (2023 wurden 235.250 Lastenräder neu gekauft), entspricht die Empörung, die manche gegenüber dieser Radform zu empfinden in der Lage sind fast dem Hass auf Sharing-E-Scooter. Beiden gemein: Sie lenken mit der Wut, die ihnen entgegenschlägt, unfreiwillig vom eigentlichen Problem ab: 49, 1 Millionen Pkw in Deutschland - und damit der mit Abstand größten CO2-Quelle im Verkehrssektor. Der aktuellen Empörung vorausgegangen war ein Skandal rund um die zuvor aufgrund ihrer vergleichsweise niedrigen Preise beliebten Lastenrad-Marke Babboe aus den Niederlanden. Hier wurden durch die niederländische Behörde NVWA massive Sicherheitsmängel festgestellt, nachdem zuletzt vermehrt Rahmenbrüche aufgetreten waren. Hier ist Isabell ganz klar: Fahrräder müssen wie alles andere, was auf der Straße bewegt wird, sicher für Nutzer:innen und Umgebung sein. Dennoch ist sie im Gespräch mit mir auch anderweitig ganz klar: Der aktuelle "Skandal", der eine Untersuchung der Unfallversicherer nutzt, um Lastenräder als gefährlich für Kinder darzustellen, ist ebenso unzulässig. Zumal die UDV selbst in der Studie hervorhebt: Nach den für 2022 verfügbaren Zahlen ereigneten sich in Deutschland 222 Unfälle, zwölf Kinder wurden dabei schwer verletzt. Unfallgegner bei Radunfällen mit mitfahrenden Kindern ist laut UDV meist ein Auto. Zum Vergleich: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, kamen 2022 25 800 Kinder unter 15 Jahren bei Unfällen im Straßenverkehr zu Schaden, Im Schnitt wurde alle 20 Minuten ein Kind bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getötet. 51 Kinder überlebten die Kollisionen nicht. DESTATIS weiter: Unter 6-Jährige sind oft im Auto mit betreuenden Erwachsenen unterwegs, dem zufolge verunglücken sie hier am häufigsten. Schulkinder sind mit zunehmendem Alter selbstständig im Straßenverkehr unterwegs. 6- bis 14-Jährige verunglückten am häufigsten auf ihrem eigenen Fahrrad (42 %), 28 % in einem Auto sowie 21 % zu Fuß. Hanna Brauer hat sich einer anderen Facette des Lastenrads gewidmet. Die Nachhaltigkeits-Managerin untersuchte in ihrer 237-seitigen Bachelor-Arbeit, inwieweit aktuelle Lastenräder den Anforderungen von verschiedenen Nutzer:innengruppen entsprechen. Größtes Problem: Meist wird so ein Rad im Laden gekauft, ohne dass Gepäck, Kind, Abdeckung.. im Praxistest im und am Rad untergebracht werden. Daher wünschen sich auch viele nach ihrem ersten Lastenradkauf: "Ich hätte mir das Rad gern mal eine Woche ausgeliehen, um alles daran zu testen!" Hanna hat hier die Herangehensweise der Nutzer:innenbeobachtung angewandt. So entstand ein Anforderungskatalog für Lastenrad-Design mit zehn 10 Schwerpunkten, die von Hanna jeweils mit praktischen Beispielen hinterlegt worden sind. Besonderes Augenmerk von Hanna liegt dabei auf den nicht-körperlichen Merkmalen, die sich aus den etablierten Gesellschaftsstrukturen und den traditionell verankerten Genderrollen ergeben.
Die Zahl der Neuzulassungen an batterieelektrischen Autos (BEV) ist in Deutschland im März deutlich gesunken, berichtet das Kraftfahrtbundesamt (KBA). Im März 2023 waren noch 44.125 BEV neu zugelassen worden, dagegen waren es im März dieses Jahres nur noch 31.384 und damit 28,9 Prozent weniger. Der Anteil der BEV an der Gesamtzahl der Neuzulassungen ging damit im März 2024 auf 11,9 Prozent zurück. Insgesamt schrumpfte im März dieses Jahres der Wert der Neuzulassungen an Pkw im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent auf 263.844. Davon entfielen 37,8 Prozent auf Benzinantrieb, 18,3 Prozent auf Diesel, 25,4 Prozent auf gewöhnlichen Hybridantrieb und 6,1 Prozent auf Plug-in-Hybride Die Fabrik des Volkswagen-Konzerns im sächsischen Zwickau war das erste Autowerk Europas, das nur noch Elektroautos baut. Aus der einstigen Euphorie am Standort ist längst Angst um die Zukunft geworden. Tesla hat im ersten Quartal zwar den Titel des führenden Elektroautoherstellers von BYD zurückerobert, aber die Absatzzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. Tesla lieferte global 386.810 Fahrzeuge aus, was einem Rückgang von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 20,2 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2023 entspricht. Dies ist der erste jährliche Rückgang der globalen Auslieferungen von Tesla seit dem zweiten Quartal 2020 und liegt unter den Analystenschätzungen von 449.080 Einheiten. Und während das VW-Werk für Elektroautos in Zwickau mit Kurzarbeit kämpft, startet Fords Deutschlandchef Martin Sander in Köln eine neue Fabrik nur für Elektroautos. Sorgen macht er sich deswegen nicht. Wie passt das alles zusammen? Und wie geht es weiter mit der Elektromobilität? Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge des D:Economy-Podcasts.
Bundesweit sind Hunderttausende Menschen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Die Organisatoren der zahlreichen Kundgebungen errechneten deutschlandweit für drei Demo-Tage eine Gesamtzahl von 1,4 Millionen Teilnehmenden. Auslöser für die Proteste sind die Enthüllungen des Recherchenetzwerks „Correctiv“ über ein Geheimtreffen von AfD-Politikern, einem bekannten Rechtsextremen und privaten Unterstützern. Ein Thema war offenbar die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland - auch solcher mit deutschem Pass. Arne-Torben Voigts und Petra Bahr wollen in "Bleib Mensch!" in polarisierenden Zeiten den Überblick behalten, statt den Kopf in den Sand zu stecken und führen Gespräche mit Tiefgang, als Gegenpol zu den aufgeheizten Debatten unserer Zeit. Sie wollen "Mensch bleiben"! Klimakrise, Inflation, Krieg – es gibt viele Themen, die die Menschen verunsichern. Der Ton in Debatten wird schärfer, Hasskommentare gehören zum Alltag, fundierte Debatten dagegen werden seltener. Bleib Mensch! – der Podcast von NDR Niedersachsen – liefert Problembeschreibung und -analyse, Hintergrund und Lichtblick zugleich. Er möchte einordnen, sortieren, Argumente austauschen – und dabei auch inspirieren, den eigenen Standpunkt einmal zu verlassen und über den Tellerrand zu schauen. https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4708.html https://www.ardaudiothek.de/sendung/bleib-mensch/73822110/
Die Politik hat für das neue Jahr einige Änderungen auf den Weg gebracht, die den Geldbeutel von Familien entlasten wird. Was allerdings noch immer fehlt: Die Elterngeld-Dynamisierung und die Familienstartzeit. Um letztere kümmert Henkel sich jetzt selbst. In dieser Folge sprechen wir über die Erhöhung des Kinderzuschlages, sowie des Kinderfreibetrags und den Unterhalts(vorschuss-)Beträgen. Außerdem diskutieren wir, ob 15 Kind-krank-Tage eigentlich genug sind. Zudem wurden der Mindestlohn sowie die Minijobgrenze und das Bürgergeld angehoben. Das Elterngeld fehlt bzw. wird in diesem Jahr sogar reduziert (wenn man auf die Gesamtzahl der Bezugsberechtigten schaut). News gibt es außerdem zur Familienstartzeit - leider nicht von Regierungsseite sondern aus der Wirtschaft. Denn immer mehr Unternehmen führen die "Schutzfrist" für den zweiten Elternteil jetzt eigenständig ein, nachdem die Politik hier seit Jahren auf sich warten lässt. Andere (SAP) rudern leider auch wieder zurück. Zudem teilt Marielle eine Einladung für den 29.02.24 mit euch: Wer im Rhein-Main-Gebiet lebt, ist herzlich zum Wirtschaftsjunioren Hanau Equal Care Day-Event eingeladen. Wichtige Links: Neue Düsseldorfer Tabelle für Unterhaltszahlungen: https://www.olg-duesseldorf.nrw.de/infos/Duesseldorfer_Tabelle/Tabelle-2024/index.php Zentrales Equal Care Day Event: https://www.eventbrite.de/e/equal-care-day-festival-2024-willkommen-auf-der-care-landschaft-tickets-769763171367?aff=oddtdtcreator Equal Care Day der Wirtschaftsjunioren Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern mit Marielle vor Ort: https://wj-hanau.de/kategorie/events/ Anmeldung zum kostenfreien Vortrag für alle mit Kinderwunsch: https://elternzeit.gr8.com/ Anmeldung zum Workshop am 20.02.24 zur Elternzeitplanung basierend auf dem neuen Gesetz: https://elopage.com/s/beziehungs-investoren/elterngeld-workshop Infos zur Elternzeitplanungs-Masterclass in 2024: https://beziehungs-investoren.de/elternzeitplanung-mastercss/ 0-Euro Elternzeitplan mit Inspiration für individuelle Modellen: https://beziehungs-investoren.de/0-euro-elternzeitplan/ "Love & Money" bestellen: https://amzn.to/3NH8vxm Gratis Haushaltsbuch: Gratis Haushaltsbuch Du magst unsere Inhalte? Dann hilf uns hier mit deiner Bewertung: https://de.trustpilot.com/review/beziehungs-investoren.de Folge direkt herunterladen
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Über 940.000 Tote aufgrund direkter Kriegsgewalt, davon 432.000 Zivilisten, 3,6 bis 3,8 Millionen Menschen, fast ausschließlich Zivilisten, die indirekt in den mit US-Kriegen überzogenen Gebieten zu Tode kamen. Das erhöht die Gesamtzahl der Todesopfer auf mindestens 4,5 bis 4,7 Millionen Menschen. Weitere 38 Millionen wurden aus ihrer Heimat vertrieben oder endeten als Kriegsflüchtlinge, von denen ein guter Teil auch bei uns in Deutschland angekommen ist.Diese, mit der Genauigkeit eines wissenschaftlichen Forschungsprojektes der Brown University (1)(USA) ermittelten Zahlen widerspiegeln die weltweiten „Kriegserfolge“ der „unverzichtbaren Nation“ USA seit dem 11. September 2001. Kein einziger dieser unprovozierten, mit groben Lügen gerechtfertigten US-Kriege - meist mit Unterstützung von NATO-Vasallen - war völkerrechtlich und schon gar nicht humanitär legitimiert. Sie dienten einzig und allein den in den USA herrschenden, skrupellosen Elite, über einen Berg von Leichen auch im 21-zigsten Jahrhundert ihre Weltherrschaft durchzusetzen.In all diesen Kriegen haben die Eliten im kollektiven Westen ungeachtet der von ihnen getöteter Millionen Zivilisten, Kinder, Mütter, Väter weiterhin in wortgewaltiger Show ihre humanitären Sorgen geheuchelt.Aber trotz Millionen getöteter Zivilisten, Kinder, Mütter, Väter, hat es im kollektiven Westen trotz der stets zur Schau getragenen humanitären Sorgen keine Regierung gegeben, keine Nicht-Regierungsorganisation, keine Kampagne der Mainstream Medien, um den Verbrechern in Washington und in ihren eigenen Regierungen die scheinheilige Fratze vom Gesicht zu reißen. Es hat keine Aufrufe zum Boykott US-amerikanischer Waren oder Spielfilme gegeben. Keine einzige US-amerikanische „Kultur“- oder Sportveranstaltung wurde untersagt oder von privaten Organisationen boykottiert, wie das seit dem 24. Februar 2022 in extremer Schärfe gegen Russland der Fall ist.Dabei hat laut NATO-Generalsekretär Stoltenberg (2) Russland den Krieg in der Ukraine nur begonnen, um die Ausdehnung der NATO an seine Grenzen zu unterbinden. Bei der schrecklichen, bisherigen „Erfolgsbilanz der NATO an der Seite der USA – siehe oben – hat der Kreml aus nachvollziehbaren Gründen in der Expansion der Nordatlantischen Terror Organisation NATO an eine Grenzen eine nicht hinnehmbare Bedrohung gesehen und entsprechen reagiert...... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-schreckliche-erfolgsbilanz-der-us-kriege-seit-9-11-von-rainer-rupp+++Bildquelle: Drue T. Overby /shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
"Mein Schuh tut gut" - Ja klar, denken Sie, wenn ich meine Schuhe anziehe und sie mir richtig gut passen und warm und sicher sind, tun sie gut. Aber "Mein Schuh tut gut" ist eine Aktion des Kolpingwerkes, das deutschlandweit zum achten Mal heute beginnt. Es werden getragene, aber noch gute Schuhe gesammelt und sortiert und dann für kleines Geld an Menschen gegeben, die sich kein neues Paar Schuhe leisten können. Nach den sensationellen Sammelergebnissen der Vorjahre liegt die Gesamtzahl der gespendeten Schuhe bei knapp 1,4 Millionen Paar Schuhen. Dadurch konnten über eine Viertelmillion Euro Erlös für die KOLPING INTERNATIONAL Foundation erbracht werden.Adolph Kolping hätte diese Aktion garantiert sehr gefallen. 1813 in Kerpen geboren, ist er zunächst Schuhmacher geworden. In seinen Wanderjahren als Geselle hat er die unglaubliche soziale Not der Gesellen kennengelernt und hat damals schon begonnen, sich um sie zu kümmern. Einer zweiten Berufung folgend hat er dann noch das Abitur nachgeholt, hat Theologie studiert und ist Priester geworden. In seinen Einsatzstellen als Priester hat er sich dann um die soziale, wirtschaftliche und geistliche Not der jungen Menschen seiner Zeit gekümmert und dann Gesellenvereine gegründet und begleitet, weil er wusste, nur in guten, familienähnlichen Strukturen können junge Menschen Halt und Geborgenheit finden, sich weiterbilden und sich in ihrem Umfeld füreinander einsetzen. Seinem Talent entsprechend hat er eine sehr rege publizistische Tätigkeit begonnen und hat viele Wege genutzt, um auf die Not seiner Zeit aufmerksam zu machen und Vorschläge zu ihrer Behebung zu machen.Aus diesem unglaublichen Engagement eines Einzelnen, der an der Not seiner Mitmenschen nicht vorbeigegangen ist, ist das große internationale Kolpingwerk entstanden. Auf allen Kontinenten gibt es Kolpingsfamilien, die sich für Menschen und gegen Armut und Unterdrückung einsetzen. "Mein Schuh tut anderen gut" könnte heute eine Idee sein, wie Sie sich Menschen zuwenden können.
Wenn du meinen Instagram Account und das sonntägliche Fuchs Quiz noch nicht kennst, dann folge mir gerne und schau am nächsten Sonntag gegen 19 Uhr vorbei um deine Abrechnungskills zu verbessern. Keine Sorge, ich schau nicht nach, ob DU richtig oder falsch geantwortet hast, sondern ich analysiere die Gesamtzahl der richtigen und falschen Antworten. Dazu führe ich seit Jahren eine Excel Tabelle (Call me Excel Nerd) und erstelle umfangreiche Auswertungen. Diese helfen mir, meine Community besser zu verstehen und ihr in Zukunft noch besseren Content liefern zu können. In der heutigen Podcast Folge gehe ich auf 3 Fragen aus dem letzten Quiz (03.09.2023) ein, auf die insgesamt 1132 Menschen falsch geantwortet haben. Ich erkläre dir, wie die Fragen gemeint waren (geschriebener Text lässt ja immer ein bisschen Spielraum zur Interpretation - gesprochener weniger) und warum die Antworten, die am häufigsten ausgewählt wurden, eben falsch waren. Leg dir Stift und Zettel bereit und lerne ganz nebenbei noch, warum die Coburger mit den englischen Royals “verwandt sind” und wo ich dieses Jahr meinen Geburtstag verbringen werde. Fuchs Campus Du willst Mitglied am Fuchs Campus werden & damit Zugriff auf meine Online-Lernplattform erhalten, an der es jeden Monat einen spannenden LIVE Termin rund um praxisrelevante Themen (zahnärztliche Abrechnung & viele darüber hinausgehende praxisrelevante Themen) gibt? → Trag dich jetzt auf die Warteliste zum Fuchs Campus ein. Du sicherst dir damit den besten Preis und einen extra 0 Euro Bonus (Thema “Umgang mit der Budgetierung”). Wir informieren dich dann per Mail, wenn du wieder Mitglied werden kannst: https://abrechnungsfuchs.de/fuchs-campus-warteliste/ Instagram Einen täglichen Blick hinter die Kulissen meines Unternehmerinnenalltags, regelmäßige Mehrwert Beiträge zur zahnärztlichen Abrechnung & Dokumentation und jeden Sonntag das beliebte Abrechnungsquiz gibt´s nur auf Instagram → Folge mir auf Instagram für Einblicke hinter die Kulissen: https://www.instagram.com/abrechnungsfuchs/
ie Dynamik im Bereich Wasserstoff nimmt weiter zu: Allein von Mai 2022 bis Januar 2023 sind es +35 % angekündigte Investitionen, womit sich die Gesamtzahl der Großprojekte auf über 1.000 erhöht. Wo stehen wir beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft? Wo liegt der Fokus der Investitionen? Und vor allem, wie weit ist Europa im Rennen um grünen Wasserstoff? Darüber sprachen wir mit Markus Wilthaner, Partner bei McKinsey und Experte für Wasserstoff. See www.mckinsey.com/privacy-policy for privacy information
Seit 2021 regelt ein neuer Glücksspielstaatsvertrag, was in Onlinecasinos erlaubt ist und was nicht. Denn Glücksspiel im Netz gab es auch vorher schon - nur eben illegal. Lars Felderhoff glaubt aber nicht, dass der rechtliche Rahmen ausreicht, um alle Spieler aus dem Schwarzmarkt heraus zu holen: "Der Gesetzgeber hat es leider versäumt, eine Regulierung verabschieden, die Wettbewerbsfähigkeit zulässt", kritisiert der Finanzvorstand des ostwestfälischen Glücksspielunternehmens Gauselmann im ntv Podcast "So techt Deutschland" vor allem Nachteile gegenüber illegalen Angeboten.Der Glücksspielunternehmer stört sich unter anderem an der monatlichen Grenze von 1.000 Euro, die Spieler maximal einsetzen dürfen. Zu wenig, sagt Felderhoff. Attraktivität bedeute für einige Spieler, die Möglichkeit zu haben, "höhere Einsätze" zu spielen und damit "größere Gewinnmöglichkeiten" zu haben. Und wenn die legalen Grenzen ausgereizt sind, wird auf illegalen Portalen gewettet. Umfragen zufolge haben im vergangenen Jahr 40 Prozent der Deutschen wenigstens einmal an Glücksspielen teilgenommen. Mehr als 400.000 Menschen gelten in Deutschland als süchtig oder weisen zumindest ein problematisches Spielverhalten auf. Gemessen an der Gesamtzahl der Spielenden sei das aber nur ein geringer Anteil, argumentieren die Betreiber von Spielstätten regelmäßig.Trägt auch der Gesetzgeber eine Mitschuld an den Suchtzahlen? Denn technologisch wäre es längst möglich, das Spielverhalten auch in stationären Spielhallen zu überwachen und frühzeitig einzugreifen, heißt es. Die Geräte in den Spielhallen seien vernetzt, allerdings "gibt es keine Art des Player-Trackings", sagt Felderhoff. Das sei nicht erlaubt. Stattdessen bleibe den Betreibern lediglich die Einlasskontrolle, bei der nur überprüft werden könne, ob jemand bereits gesperrt ist."Wir haben sehr hohe Regularien, die teilweise dem Spielerschutz dienen sollen, teilweise rechtlich bedingt sind", erklärt der Gauselmann-Manager. So dürften beispielsweise keine Geldautomaten aufgestellt werden und ein Zahlen mit Kreditkarte sei auch nicht möglich, um maßlose Zockerei zu unterbinden.Wie trotz allem die Spielentwicklung möglich ist, was im Ausland anders läuft und wo die Zukunft des Glücksspiels in einer digitalisierten Welt liegt, erzählt Lars Felderhoff in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Seit 2021 regelt ein neuer Glücksspielstaatsvertrag, was in Onlinecasinos erlaubt ist und was nicht. Denn Glücksspiel im Netz gab es auch vorher schon - nur eben illegal. Lars Felderhoff glaubt aber nicht, dass der rechtliche Rahmen ausreicht, um alle Spieler aus dem Schwarzmarkt heraus zu holen: "Der Gesetzgeber hat es leider versäumt, eine Regulierung zu verabschieden, die Wettbewerbsfähigkeit zulässt", kritisiert der Finanzvorstand des ostwestfälischen Glücksspielunternehmens Gauselmann im ntv-Podcast "So techt Deutschland" vor allem Nachteile gegenüber illegalen Angeboten.Der Glücksspielunternehmer stört sich unter anderem an der monatlichen Grenze von 1000 Euro, die Spieler maximal einsetzen dürfen. Zu wenig, sagt Felderhoff. Attraktivität bedeute für einige Spieler, die Möglichkeit zu haben, "höhere Einsätze" zu spielen und damit "größere Gewinnmöglichkeiten" zu haben. Und wenn die legalen Grenzen ausgereizt sind, wird auf illegalen Portalen gewettet.Umfragen zufolge haben im vergangenen Jahr 40 Prozent der Deutschen wenigstens einmal an Glücksspielen teilgenommen. Mehr als 400.000 Menschen gelten in Deutschland als süchtig oder weisen zumindest ein problematisches Spielverhalten auf. Gemessen an der Gesamtzahl der Spielenden sei das aber nur ein geringer Anteil, argumentieren die Betreiber von Spielstätten regelmäßig.Trägt auch der Gesetzgeber eine Mitschuld an den Suchtzahlen? Denn technologisch wäre es längst möglich, das Spielverhalten auch in stationären Spielhallen zu überwachen und frühzeitig einzugreifen, heißt es. Die Geräte in den Spielhallen seien vernetzt, allerdings "gibt es keine Art des Player-Trackings", sagt Felderhoff. Das sei nicht erlaubt. Stattdessen bleibe den Betreibern lediglich die Einlasskontrolle, bei der nur überprüft werden könne, ob jemand bereits gesperrt ist."Wir haben sehr hohe Regularien, die teilweise dem Spielerschutz dienen sollen und teilweise rechtlich bedingt sind", erklärt der Gauselmann-Manager. So dürften beispielsweise keine Geldautomaten aufgestellt werden und ein Zahlen mit Kreditkarte sei auch nicht möglich, um maßlose Zockerei zu unterbinden.Wie trotz allem die Spielentwicklung möglich ist, was im Ausland anders läuft und wo die Zukunft des Glücksspiels in einer digitalisierten Welt liegt, erzählt Lars Felderhoff in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Elektromobilität ist weiter auf dem Vormarsch in Deutschland, besonders batteriegetriebene Fahrzeuge überzeugen die VerbraucherInnen. So wäcchst beispielsweise die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge immer weiter: Gab es Anfang 2020 laut Bundesnetzagentur 30.102 Ladepunkte in ganz Deutschland, waren es zu Beginn dieses Jahres bereits 82.351 Ladesäulen. Die Stadt München gehört dabei mit 2.319 zu den Vorreitern, nur Berlin hat mit 2.341 Ladepunkten mehr. Für immer mehr VerbraucherInnen ist damit das Argument so mancher Skeptiker der Elektromobilität, man könne die Fahrzeuge nirgends laden, hinfällig. Das zeigen auch Zahlen des Kraftfahrtbundesamts: Wurden 2020 noch rund 194.000 batteriegetriebene E-Autos neu zugelassen (6,7 Prozent aller neu zugelassenen PKW), waren es 2022 schon über 470.000, bzw. 17,7 Prozent. Und damit fast genau so viele wie neu zugelassene Diesel (472.000). So stieg die Gesamtzahl der Batteriefahrzeuge von gut 135.000 (0,3 Prozent aller zugelassenen PKW) in 2020 auf rund 1 Million (2,1 Prozent) zu Beginn dieses Jahres. Daneben sind zudem noch gut 860.000 Plug-In-Hybride und 2.000 Brennstoffzellen-Autos in Deutschland registriert. Für Tesla und VW, die in Deutschland die beliebtesten Marken unter den Elektroautos sind, ist das ein großer Erfolg. Münchner Startups, die selbst E-Autos bauen, haben hingegen eine gemischte Bilanz. So stehen auf der einen Seite die Erfolge von Evum, das mit seinem aCar elektrische Nutzfahrzeuge baut, und das chinesisch-deutsche Unternehmen Nio, dessen in München designte Fahrzeuge ebenfalls bereits auf deutschen Straßen unterwegs sind. Auf der anderen Seite stehen aber die Insolvenzen der chinesisch-deutschen Marke Byton und natürlich die von Sono Motors. Im E-Mobility-Bereich gibt es aber noch andere erfolgsversprechende Geschäftsmodelle, man muss nicht gleich selbst E-Autos bauen. Wir stellen Euch in dieser Episode vier Münchner Startups und ihre Ideen vor: E-Mobilio, Black tea Motorbikes, Wirelane und Deepdrive. Und mit Wi Ventures stellen wir in dieser Episode einen Investor vor, der sich auf den Klimawandel konzentriert und dabei vor allem die Bereiche Energie, Mobility und CO2-Entfernung im Fokus hat. Entsprechend finden sich in seinem Portfolio Unternehmen wie E-Mobilio, Sono Motors und der Stromspeicher-Hersteller Voltstorage. Wir erklären, in welchen Phasen Wi Ventures bevorzugt einsteigt, wie groß die Tickets ausfallen und wer hinter dem VC steht. Alle im Podcast erwähnten Links findest Du übrigens im Artikel zur Folge: https://www.munich-startup.de/91755/podcast-e-mobility-2/ ---------- Mehr Infos zur Münchner Startup-Welt findest Du natürlich regelmäßig auf unserem News-Portal: https://www.munich-startup.de/ Übrigens: Je nachdem, welchen Podcast-Kanal Du nutzt, freuen wir uns natürlich auch über Likes, Bewertungen, Kommentare und mehr.
Warum formen sich eigentlich all die Teilchen zu stabilen Atomen? Damit du existieren kannst, mussten zuvor echt viele komische Dinge passieren. Aber was ist der Grund dafür, dass sich Atome einige Jahre nach dem Urknall auch zu Atomen formen konnten? In einem Universum, das mit einem heißen Urknall beginnt, ist das nicht unbedingt so einfach zu beantworten! Wenige Minuten nach dem heißen Urknall war unser Universum mit Protonen und einer kleinen, aber sehr wichtigen Population leichter Atomkerne gefüllt, einer der Gesamtzahl der Protonen entsprechenden Anzahl von Elektronen, einer großen Anzahl von Neutrinos, die mit keinem von ihnen wechselwirken, und etwa 1,4 Milliarden Photonen für jedes vorhandene Proton oder Neutron. Satte 380.000 Jahre hat es gedauert bis sich die Protonen und andere Kerne mit den Elektronen verbinden und stabile neutrale Atome erzeugen? Aber warum ist das passiert? Weil sich das Universum abgekühlt hat? Nun, es gibt einen Grund und ohne diesen Grund hätte es noch viel länger gedauert. In der Frühphase des Universums war alles sehr dicht, sehr gleichmäßig und sehr heiß. Der letzte Teil - sehr heiß - hat zwei wichtige Konsequenzen, die wir nicht ignorieren können. Teilchen mit einer Ruhemasse ungleich Null bewegen sich sehr schnell, sogar nahe der Lichtgeschwindigkeit, und wenn sie miteinander kollidieren, handelt es sich um hochenergetische Kollisionen, die in der Lage sind, alles zu zerstören, was nicht fest genug zusammengehalten wird. Jetzt zum neuen Hardcore-Science Podcast: https://open.spotify.com/show/6PepsOby5t6EF3PLPnXCAP Good Night Stories: Auf YouTube - https://www.youtube.com/channel/UCOGzvEVuggur7x8BxoL84-A Auf Spotify - https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ
Willkommen bei einer ganz besonderen Episode von bücherreich, einem Podcast größtenteils über Bücher! Ich blicke zurück auf mein Lesejahr 2022 mit Tops und Flops, Statistiken, meinen Lesevorsätzen für 2023 und einer Auswahl an Versprechern des Jahres ganz zum Schluss der Episode. Viel Spaß! Statistiken: Die beliebteste Episode dieses Jahr war „Mein Lesejahr 2021“ mit 465 Downloads, gefolgt von „Mein Lesemonat Dezember 2021“ (367 Downloads) und „Mein Lesemonat Februar 2022“ (359). Insgesamt wurden meine Folgen 75.590 Mal angehört (2021: 61.195; also sind 14.395 Downloads (1.200/Monat) 2022 hinzugekommen). Das umfasst auch alle „alten“ Episoden und ist echt der Hammer für mich. Danke für's fleißige (nachträgliche) Hören! 101 Bücher mit insgesamt 44.818 Seiten habe ich im Lesejahr 2022 gelesen. Im Schnitt sind das 444 (!) Seiten pro Buch, 8,4 Bücher pro Monat und 123 Seiten pro Tag. Ich konnte mich im Vergleich zum Vorjahr sowohl von der Gesamtzahl der gelesenen Bücher steigern, als auch an deren Seitenzahl - ich habe nämlich viele sehr lange Bücher in Angriff genommen. Im Vergleich zu 2021 sind es 3 Bücher und 4.368 Seiten mehr und ist damit auf dem Niveau von 2020, was ein super gutes Lesejahr für mich war. Bin also happy! Noch ein paar mehr Details: Die Bücher teilen sich auf auf 47 Hörbücher (46,5 %; Vorjahr: 40 / 40,8 %), 11 E-Books (10,9 %; Vorjahr: 3 / 3,1 %) und 43 „klassische“ Bücher (42,6 %; Vorjahr: 55/ 56,1 %). 38 Bücher/Hörbücher (37,6 %; Vorjahr: 44/ 45 %) im Jahr 2022 waren Rezensionsexemplare, und sage und schreibe 34 Bücher/Hörbücher (33,7 %) habe ich in Leserunden gelesen. Fremdsprachig waren leider nur 6 der gelesenen Bücher/Hörbücher, was 6 % ausmacht. 54 % meiner gelesenen Titel waren von Autorinnen, 41 % von Autoren und 5 % gemischt. 43 % waren frisch 2022 erschienen, 9 % aus dem Jahr 2021 und 7 % aus dem Jahr 2012. Die lesereichsten Monate nach Anzahl waren mit je 11 gelesenen Titeln der März und der Mai 2022, mit 6 beendeten Büchern war der April der am wenigsten lesereichste Monat. Von der gelesenen Seitenzahl her waren der Juli (4.472), der März (4.328) und der Mai (4.274) Vorreiter. Erreichen meiner Lese-Ziele 2022: Meine SuB-Abbau-Ziele habe ich nicht nur nicht erreicht, sondern auch draufgelegt. Meine Ziele lauteten: Von 103 auf 85 ungehörte Hörbücher runterkommen. Max. fünf ungelesene Bücher auf dem SuB haben. Meine SuB-Höhen lagen am 31.12.2021 bei 20 Büchern, 103 Hörbüchern und 105 eBooks (insg.: 228). Am 31.12.2022 liegen sie bei 102 Büchern, 100 Hörbüchern und 97 eBooks (299). Das lag daran, dass ich Licht am Ende des Bücher-SuB-Tunnels gesehen habe und hemmungslos Farbschnitt-Ausgaben gekauft habe. Außerdem habe ich mich wie geplant bei den Bücherhallen (Bibliothek in Hamburg) angemeldet und daraufhin meinen Hörbuch-SuB ebenfalls sträflich vernachlässigt. Somit habe ich 82 (!) Bücher hinzubekommen, nur 3 Hörbücher abgebaut und bei den eBooks ebenfalls abgebaut, und zwar 8. Von den „12 Büchern für 2022“ habe ich alle gelesen oder gehört. Beim Projekt „Autor(innen) lesen“ habe ich zwei von drei geplanten AutorInnen geschafft: Sowohl bei Jay Kristoff als auch bei Fredrik Backman bin ich nun völlig up to date, was ihre (deutschen) Veröffentlichungen anbelangt. Und das hat richtig Spaß gemacht! Von den Reihen, die ich 2022 beenden/weiterlesen möchte, habe ich mir den Großteil auf Wiedervorlage für 2023 gesetzt. Bis auf Cassandra Clares „City of...“-Reihe bin ich nirgendwo großartig vorangekommen. Das wiederum lag sicher großteils an der Leserunde dazu, die sich auch auf weitere Buchreihen innerhalb dieses Schattenjäger-Universums ausgeweitet hat. Die Bücher selbst fand ich leider nicht so toll, auch wenn mich der Humor positiv überrascht hat. Die Leserunden haben alle sehr gut geklappt - so gut, dass sie mir mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen sind und ich sie mir nicht als explizites Lesevorhaben für 2023 setzen werde. Meine Lesevorsätze 2023: Folgende Ziele setze ich mir für 2023: SuB-Abbau: Mit dem hohen Bücher-SuB komme ich nicht gut zurecht (und habe auch nicht genug Platz im Regal!). Leider sind auch schon wieder etliche Titel vorbestellt, und auch ein monatliches Farbschnitt-Abo ist aktuell aktiv. Da hilft nur: Ganz viel weglesen und darüber hinaus nicht viel Neues kaufen. Bei den Büchern möchte ich bis Ende des Jahres auf max. 75 ungelesene Bücher kommen. Für die Hörbücher bleibe ich bei meinem letztjährigen Ziel, auf 85 ungehörte Hörbücher zu reduzieren. SuB-Senioren: Ich habe fünf haptische Bücher auf dem SuB, die ich seit (gefühlt) zehn Jahren mit mir herumschleppe. Diese Bücher möchte ich 2023 lesen - oder aussortieren. Am liebsten schon im ersten Halbjahr 2023, aber man muss ja nicht über-ambitioniert sein... Das sind: „The lies of Locke Lamora“ von Scott Lynch „Operation Red Sparrow“ von Jason Matthews „Die Monster von Templeton“ von Lauren Groff „Die Stunde, in der ich zu glauben begann“ von Wally Lamb „Die Zwillinge“ von Tessa deLoo Fortführung Projekt „Autor(innen) lesen“: Das Projekt hat mir super viel Spaß gemacht! Dieses Jahr möchte ich die Autorin, die 2022 leider hinten über gefallen ist, nun wirklich lesen: Anne Freytag. Da dieses Projekt ein wenig dem SuB-Abbau entgegenwirkt (ich besitze nur ihr neuestes Buch), werde ich es für 2023 bei einer Autorin belassen, und dann 2024 neu schauen, ob ich mich mal an z.B. Brandon Sanderson, Riley Sager oder Anabelle Stehl heranwage. Reihen, die ich 2023 beenden/weiterlesen möchte: „Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley, letzter Band „Outlander“ von Diana Gabaldon, ab Band 8 „Harry Hole“ von Jo Nesbo, ab Band 1 (Band 3 bereits gelesen) „The Diviners“ von Libba Bray, ab Band 2 „David Hunter“ von Simon Beckett, ab Band 2 „The secret book club“ von Lyssa Kay Adams, ab Band 1 „The Inheritance Games“ von Jennifer Lynn Barnes, ab Band 1 „Zeitenzauber“ von Eva Völler, ab Band 1 „The Loop“ von Ben Oliver, ab Band 1 „Wayfarers“ von Becky Chambers, ab Band 1 „Red Rising“ von Pierce Brown, ab Band 1 „The Wolves of Mercy Falls“ von Maggie Stiefvater, ab Band 1 Bei den privaten SuB-Abbau-Challenges, die ich im Lesegarten mitbetreue, werde ich 2023 bei der Jahreschallenge mitmachen (die betrifft dieses Jahr Länder/Regionen; für mich als Fantasyleserin schon schwierig genug). Bei den Monatschallenges werde ich eher aussetzen, um neben Leserunden, Jahreschallenge, Reziexemplaren und meinen Lesezielen 2023 flexibel genug zu bleiben, auch ein Stück weit nach Lust und Laune zu lesen. Es macht mir weiterhin wahnsinnig Spaß, zusammen in Teams zu lesen und sich auszutauschen - wer also Lust hat, sich dem Forum anzuschließen, ist herzlich willkommen! „12 für 2023“: Vorletztes Jahr habe ich euch zum ersten Mal auswählen lassen, welche Bücher von meinen SuBs (=Stapel ungelesener Bücher/Hörbücher/eBooks) ich lesen soll. Für 2021 hatte ich euch 21 Titel auswählen lassen, und davon leider 8 doch nicht geschafft zu lesen. 2022 wollte ich nicht mehr so viele Titel auf der Liste haben und hatte mir 12 Titel auswählen lassen. Diese habe ich alle geschafft zu lesen, und daher sind dies nun die 12 Titel, die ihr mir für 2023 ausgesucht habt: „Ein fast perfekter Liebesroman“ von Lyssa Kay Adams „Die magische Gondel“ von Eva Völler „Achtsam morden am Rande der Welt“ von Karsten Dusse „Liebes Kind“ von Romy Hausmann „Red Rising“ von Pierce Brown „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling „The Loop“ von Ben Oliver „Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“ von Becky Chambers „The Inheritance Games“ von Jennifer Lynn Barnes „Das Hexenmädchen (Kommissar Nils Trojan, #4)“ von Max Bentow „American Gods“ von Neil Gaiman „Nach dem Sommer (The Wolves of Mercy Falls, #1)“ von Maggie Stiefvater Flops 2022: „Die hellen Tage“ von Zsuzsa Bánk „Rabbits“ von Terry Miles* Die „Maze Runner“-Reihe von James Dashner „Die vielen Leben des Harry August“ von Claire North „#LondonWhisper - Als Zofe ist man selten online“ von Aniela Ley* „Vier Frauen und ein See“ von Viola Shipman* „Glaube mir“ von Alice Feeney* Tops 2022: Alles von Jay Kristoff, z.B. „Das Reich der Vampire“, die „Aurora“-Trilogie, die „Der Lotuskrieg“- oder die „Das Babel-Projekt“-Reihe „Malibu Rising“ von Taylor Jenkins Reid „The Witch Queen - Entfesselte Magie“ von Verena Bachmann „Kein Sommer ohne dich“ von Emily Henry* „Früher wird alles besser“ von Vanessa Mansini „Home - Haus der bösen Schatten“ von Riley Sager* „Der Anschlag“ von Stephen King „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens Sehnlichst erwartete Neuerscheinungen 2023: Auf diese Bücher freue ich mich besonders im Lesejahr 2023, sodass sie jetzt schon auf meiner Rezi-Liste gelandet sind. Ich hoffe, ich erhalte diese Bücher als Rezi-Exemplare! (Reihenfolge folgt grob dem Erscheinungsdatum): „Mind Gap“ von Anne Freytag* „Night - Nacht der Angst“ von Riley Sager* „Stolen Time“ von Danielle Rollins „Let me prove“ und „Let me stay“ von Francis Eden „Ex Hex“ von Erin Sterling „The American Roommate Experiment – Die große Liebe findet Platz in der kleinsten Wohnung“ von Elena Armas „Wer die Hölle kennt“ von Leigh Bardugo* „Ein Schloss aus Silber und Scherben“ von Arianne L. Silbers „The Love we feel“ von Olivia Dade „Schere, Stein, Papier“ von Alice Feeney* „A magic steeped in poison“ von Judy I. Lin „Jetzt ist Sense“ von Hans Rath* „Das kleine Bücherdorf 2: Frühlingsfunkeln“ von Katharina Herzog* „Wir sind die Ewigkeit“ von Kira Licht „The Witches of Silent Creek 2“ von Ayla Dade „Spring Storm 2“ von Marie Graßhoff „Laurelin - Das Flüstern des Lichts“ von Caroline Brinkmann „Der Lotuskrieg: Last Stormdancer“ von Jay Kristoff „Dead Romantics“ von Ashley Poston* „Gameshow – Der Preis der Gier“ von Franzi Kopka* „Böses Licht“ von Ursula Poznanski* „Dornenthron“ von Jennifer Estep „It happened one summer“ von Tessa Bailey* „Tokyo Dreaming“ von Emiko Jean „The Atlas Paradox“ von Olivie Blake* „Atlas - Die Geschichte von Pa Salt“ von Lucinda Riley/Harry Whittaker* „Die Toten von Laboe“ von Arnd Rüskamp* „I'm Glad My Mom Died“ von Jennette McCurdy* „Zimt - Für immer von Magie berührt“ von Dagmar Bach* „The Lost Crown - Wer das Schicksal zeichnet“ von Jennifer Benkau* Wenn euch diese Episode gefallen hat, könnt ihr auf meiner Website www.buecherreich.net in die Vorjahres-Rückblicke von 2013-2021 reinhören. Wie war euer Lesejahr 2022? Besucht mich auf meiner FACEBOOK-Seite http://www.facebook.de/Podcastbuecherreich und erzählt mal oder hinterlasst mir hier einen Kommentar. Ich würde mich wahnsinnig freuen. :) Eure Ilana *Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag oder dem Autor/der Autorin zur Verfügung gestellt. Ich benutze Affiliate Links von Amazon.de, d.h. ich erhalte eine Provision, wenn ihr sie klickt und Produkte bestellt. Näheres siehe “Impressum und Rechtliches“.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Wechselaktivität im Kfz-Jahresendgeschäft steigt Die Wechselaktivität bei den rund 41 Mio. privaten Kfz-Versicherungsnehmern ist am Jahresende von 18 Prozent in 2021 auf 29 Prozent bis Ende November 2022 gestiegen. Auch die Anzahl der tatsächlichen Wechsler ist wieder von 1,3 Millionen Ende 2021 auf 1,8 Millionen Ende 2022 gestiegen. Damit haben 4,2 Prozent der Kfz-Versicherungsnehmer mit durchschnittlich 1,1 Vertragswechseln insgesamt rund zwei Millionen Verträge gewechselt. Trotz der höheren Wechselaktivität blieben die meisten Kunden (85 Prozent) doch ihrem bisherigen Anbieter treu. Zahnzusatzversicherung bleibt starkt nachgefragt Die Zahl der Zahnzusatzversicherungen ist 2021 um 787.000 Versicherte gestiegen. Das ist ein Plus von 4,62 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt haben rund 17,8 Millionen Deutsche eine private Zahnzusatzversicherung. Allein in den zehn Jahren zwischen 2012 und 2021 ist die Gesamtzahl der versicherten Personen mit einem Zahnzusatztarif um 4,3 Millionen oder 30,9 Prozent angestiegen. Die Bayerische baut Komposit-Bereich um Der Komposit Versicherer der Bayerischen, BA die Bayerische Allgemeine AG, bekommt eine neue Geschäftsfeldstruktur. Diese wird durch den Schnittstellen-Bereich Underwriting ergänzt. Die neuen Geschäftsfelder gliedern sich in die Bereiche Menschversicherung, Mobilität, Prime Home sowie Prime Business. Ziel sei es, noch fokussierter, näher am Markt sowie am Kunden zu sein. Alle Geschäftsfelder sowie das Underwriting sind unter der Leitung von Manfred Buhler. Das Geschäftsfeld Menschversicherung wird von Stephanie Kern verantwortet, das Geschäftsfeld Mobilität leitet Andreas Buhre, Prime Home wird von Johannes Frosch geleitet und das Feld Prime Business wird von Carsten Tobien geführt. Die Schnittstelle zum Vertrieb läuft über den Bereich Underwriting unter der Leitung von Johann Wastian. Charta und Ideal mit Beitragsreduzierung Zum 1. Januar 2023 ist die Ideal gemeinsam mit dem Charta-Exklusiv-Produkt mit einer Prämienreduzierung ihrer Hausrat-Versicherungstarife ins neue Jahr gestartet. Es ändern sich die Beitragssätze für den Hauptbaustein (Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser, Sturm) um ca. 5 Prozent. Die Tarifzoneneinteilung sowie die Beitragssätze für die Zusatzbausteine Fahrraddiebstahl, Glas und Elementar bleiben unverändert. Aufgrund der Prämienanpassungsklausel wird ebenfalls ab 2023 eine Beitragsreduzierung von 5 Prozent im gesamten Hausrat-Bestand der Ideal erfolgen. Mehr Unternehmensinsolvenzen Im Oktober 2022 haben die deutschen Amtsgerichte 1.245 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren 17,9 Prozent mehr als im Oktober 2021. Bereits im September war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 17,6 Prozent angestiegen. Derweil ist die Zahl der Verbraucherinsolvenzen im Oktober 2022 um 15,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat gesunken. 1,06 Millionen Sterbefälle im Jahr 2022 Im Jahr 2022 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes 1,06 Millionen Menschen gestorben. Die Zahl der Sterbefälle ist im Vergleich zum Vorjahr damit um 3,4 Prozent oder mehr als 35 000 Fälle gestiegen. Im Gegensatz zu den ersten beiden Pandemiejahren haben die Sterbefallzahlen bei den Frauen (+4,3 Prozent) stärker zugenommen als bei den Männern (+2,5 Prozent) – in den Jahren 2020 und 2021 war dies umgekehrt. Im Dezember 2022 lagen die Sterbefallzahlen um 19 Prozent über dem Vergleichswert der vier Vorjahre.
Vor 15 Jahren startete YouTube in Deutschland sein Programm. Vor 15 Jahren schon am Start: Andreas Briese, der erste Mitarbeiter für YouTube hierzulande. Heute leitet Briese mittlerweile die Geschäfte für YouTube in Deutschland und darüber hinaus in Zentral-Europa. Im ersten Teil dieser Sonderausgabe des YouTube Creator Podcasts bespricht Andreas Briese mit Pressesprecher Georg Nolte die Neuerungen auf YouTube ab 2023: Die Vermarktung von Shorts geht los, die Creator:innen werden früher mit YouTube Geld verdienen können, da die Einstiegsbarriere für das YouTube Partner Programm (YPP) gesenkt wird. Außerdem: Das Thema Musik erfährt eine Revolution und wird weiter aufgewertet. Musik-Chefin Gudrun Schweppe ist seit April 2021 in dieser Position und erklärt im Podcast nicht nur, wie sie die deutsche Musik-Industrie unterstützt, sondern auch, dass ab 2023 alle YouTube Creator aus einem Musik-Katalog Musik-Lizenzen erwerben können. Sie können somit ihre Videos mit Musik bestücken und vermarkten. Zusätzliche Infos: Minute 04:15 - YouTube hat monatlich über 2 Milliarden eingeloggte Nutzer:innen weltweit (Quelle: YouTube Internal Data, Juli 2022) Minute 11:53 - YouTube Shorts hat monatlich 1,5 Milliarden Nutzer:innen und 30 Milliarden Aufrufe am Tag weltweit (Quelle: Google Gewinnermittlung, Juni 2022) Minute 12:30 - Beteiligung der Creator:innen an den Erlösen: Da zwischen den Videos im Shorts-Feed Anzeigen geschaltet werden, sollen die Einnahmen aus diesen Anzeigen jeden Monat addiert und benutzt werden, um die Shorts-Creator:innen für ihre Arbeit zu belohnen und die Kosten für die Lizenzierung von Musik abzudecken. Von dem Gesamtbetrag, der den Creator:innen zugeordnet werden kann, behalten sie 45 % der Einnahmen, die auf der Grundlage ihres Anteils an der Gesamtzahl der Shorts-Aufrufe verteilt werden. Minute 28:54 - Im Zeitraum April 2020 bis März 2021 hat YouTube 4 Mrd. US-Dollar an die Musikindustrie ausgezahlt. Im Zeitraum Juli 2021 bis Juni 2022 hat YouTube 6 Mrd. US-Dollar an die Musikindustrie ausgezahlt. (Quelle: YouTube Internal Data). Mehr Infos findest du in unserem Blogpost. Minute 32:50 - Mehr Infos zur Neueinführung von Creator Music findest du in unserem [Blogpost] (https://blog.youtube/intl/de-de/news-and-events/made-on-youtube-wir-unterstutzen-die-nachste-generation-kreativer-unternehmerinnen/) Minute 30:52 >> Wenn Creator Musik verwenden, müssen nach wie vor Rechte abgeklärt werden – Welche Formulierung schlägt Legal hier konkret vor? Oder soll der Teil komplett rausgenommen werden? [YouTube Blogpost](https://blog.youtube/intl/de-de/news-and-events/made-on-youtube-wir-unterstutzen-die-nachste-generation-kreativer-unternehmerinnen/) Mehr Infos über YouTube
Dieses Mal mit Julia Nestlen und Sina Kürtz. Ihre Themen sind: - Das Emoji wird 40! Im Jahr 1982 wurde im Forschungsnetz Arpanet zum ersten Mal :-) verschickt. Julia und Sina haben sich über die soziale Funktion der Emojis informiert und klären, welche sie am liebsten mögen und welche gar nicht gehen (00:55) Julias Vorschlag für „Fakt ab“ in Form von Emojis:
Tim und Julian reden darüber, dass man im Coaching immer mehr Daten sammelt. Gesamtzahl an Sätzen, Volumen, Tonnage, RPE, RIR, Schlafscores und vieles mehr. Was sinnvoll ist und was du dir sparen kannst, erfährst du in diesem Podcast! Du willst stärker werden? Dann lass dich von Tim coachen: https://www.dedicatedsports.de/coaching Unsere Website: www.dedicatedsports.de/ Unterstütze uns auf Patreon: www.patreon.com/dedicatedsports
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Zu Gast in der August Brettchen Sendung Toni Pressekontakt fürs system change camp und Policarpa von Abja Yala Anticolonial. Beide stellen das Programm https://systemchange.noblogs.org/ vor. Das system change Camp findet vom 9-15 August in Hamburg statt. Ergänzung zum Wortbeitrag von Policarpa,: Die genannten 80 Personen die in Kolumbien im letzten Jahr ermordert wurden. Da bezieht sich die Zahl 80 auf die ermordeten Menschen durch Polizeigewalt und stellt keinenfalls die Gesamtzahl da.
Täglich kommt es zu Anschlägen, Ausschreitungen oder Übergriffen des Linksextremismus, aber weite Teile der Öffentlichkeit verharmlosen die Gewalt oder tun so, als sei sie nicht existent. Die wissenschaft-liche Beschäftigung mit dem Phänomen linke Gewalt liegt dabei weitestgehend brach und wird kaum finanziell gefördert. Diesem Mißstand begegnen die Untersuchungen des langjährigen Hamburger Bereitschaftspolizisten und promovierten Politikwissenschaftlers Karsten Dustin Hoffmann, der am 23. Oktober 2014 Ergebnisse seiner Forschung in der Bibliothek des Konservatismus vorstellte. Vor vollem Haus beleuchtete der Gast – unter anderem Verfasser einer vielgelobten Arbeit über das autonome Zentrum „Rote Flora“ in Hamburg – in seinem Vortrag Ideologien, Strukturen und Aktionsformen jenes Teils der linken Bewegung, der den gesellschaftlichen Wandel nicht allein mit legalen Methoden zu erreichen sucht. Der Referent betonte, daß die linksextreme Szene keineswegs ein geschlossener Block sei, als der er Außenstehenden erscheine, vielmehr gebe es innerhalb der Szene erhebliche Meinungsverschieden-heiten, die sich gelegentlich auch in offener Gewalt der Gruppen untereinander entlade. Das Gewaltpotential der Szene sei konstant groß. Hoffmann wies u. a. auf die Diskrepanz zwischen den offiziell festgestellten – relativ niedrigen – Zahlen linksextremistischer Straftaten in der Gesamtstatistik extremistischer Straftaten und dem beherrschenden Anteil an der Gesamtzahl der extremistischen Gewaltakte hin. Dies sei, so Hoffmann, auf die im Vergleich zum Rechtsextremismus weniger scharfe Ahndung von Propagandadelikten zurückzuführen. Die an den Vortrag anschließende lebhafte Aussprache förderte vor allem die Erkenntnis zu Tage, daß gerade die wissenschaftliche und gesellschaftliche Beschäftigung mit dem Komplex Linksextremismus erst am Anfang steht. * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=BEB99H36UCDSL Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Prof. Dr. Mathias Mäurer erklärt, wie die MS funktioniert, wie man sie am besten unter Kontrolle bekommt und wie Therapietreue schützt. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/therapietreue-bei-ms/ Willkommen zu Folge #132 vom MS-Perspektive-Podcast. Heute begrüße ich erneut Prof. Dr. Mathias Mäurer zu Gast im Interview. Wir sprechen über die Bedeutung der verlaufsmodifizierenden Therapie und wie wichtig es ist, seine Therapie auch langfristig so durchzuführen, wie es gedacht ist. Gerade im Social Media Bereich gibt es leider so einige Influencer, die zwar Patienten, aber eben keine Experten auf dem Gebiet der Behandlung von MS sind und Empfehlungen aussprechen, die wissenschaftlich betrachtet kompletter Unfug sind. Diese Folge soll helfen, wissenschaftlich basierte Fakten einfach verständlich zu erklären und Dir auf Deinem Weg mit der Erkrankung sinnvolle Tipps mitzugeben. Inhaltsverzeichnis Begrüßung Was passiert denn genau im Körper, wenn die MS aktiv ist? Wie viel von dieser Aktivität spürt man denn als Patient bewusst im schubförmigen Verlauf? Verkürzt die Kortison-Stoßtherapie vor allem die Dauer eines Schubes oder hat sie einen Einfluss auf die Langzeitprognose? Gibt es einen Unterschied was die Langzeitprognose angeht, bei der Blutwäsche? Können Sie bitte erklären, was man genau mit der verlaufsmodifizierenden Therapie erreichen will? Und wie sie wirkt? Was bedeutet denn genau Therapietreue? Welche medizinisch sinnvollen Gründe gibt es, eine verlaufsmodifizierende Therapie zu wechseln oder gar auszusetzen? Welche Therapieoptionen haben Frauen mit Kinderwunsch, die eine aktive MS haben? Was passiert denn, wenn ich eine aktive MS mit einer verlaufsmodifizierenden Therapie zum Stillstand gebracht habe und denke, jetzt ist alles gut und jetzt setze ich die Medikamente ab? Welche Risiken sind mit einem wiederholten Wechsel von Therapie und Therapieabbruch verbunden? Welcher Prognose sehen Menschen entgegen, die die MS mit, in Anführungsstrichen, nur einer gesunden Lebensweise eindämmen wollen? Wie sieht die Prognose von MS-Patienten aus, die eine wirksame Therapie nutzen, wo wirklich die Aktivität komplett unterdrückt wird, auch im subklinischen Bereich? Wie umkehrbar sind Spätfolgen, die sich im progredienten Verlauf der MS zeigen, nach aktuellem Stand der Forschung und Behandlungsoptionen? Sind Ihnen denn schon Patienten begegnet, die ihre frühere Entscheidung gegen verlaufsmodifizierende Medikamente bereut haben? Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch was mit auf den Weg geben zum Schluss? Begrüßung Nele Handwerker: Hallo Herr Professor Mäurer, ich freue mich sehr, dass Sie da sind und heute den Hörerinnen und Hörern noch mal was zum Thema Therapietreue sagen. Muss ich nur Medikamente nehmen, wenn die MS aktiv ist? Danke, dass Sie sich so spontan Zeit genommen haben. Prof. Mathias Mäurer: Ja, sehr gerne, Frau Handwerker. Schön, dass ich mal wieder dabei sein darf. Und ich freue mich natürlich auf Ihre Fragen. Nele Handwerker: Wer Professor Mäurer nicht kennt, er hat einen Master of Health Business Administration, ist Chefarzt der Neurologie und neurologischen Frührehabilitation am Klinikum Würzburg Mitte, am Standort Juliusspital. Und ich hatte ihn schon mal zu Gast, In Folge 89 hat er sich ein kleines bisschen mehr vorgestellt. Hör gerne noch mal in die Folge rein. Aber kommen wir zu dem, worum es heute geht. Was passiert denn genau im Körper, wenn die MS aktiv ist? Prof. Mathias Mäurer: Ja, also letztlich ist der Schub ja an sich das, was die MS ausmacht. Den merkt der Patient und danach richtet sich natürlich so ein bisschen das, wie die MS bewertet wird. Aber im Endeffekt muss man natürlich sagen, was die MS wissenschaftlich ausmacht, ist die Attacke des Immunsystems auf das zentrale Nervensystem. Das kann nicht nur im Sinne von Schüben manchmal passieren, sondern wir haben generell eine entzündliche Aktivität, die wir teilweise nur im Kernspintomogramm sehen. Man kann ungefähr rechnen, dass auf einen klinischen Schub circa zehn Läsionen in der Kernspintomographie kommen. Das heißt, der Schub alleine ist jetzt kein unbedingt ausreichender Maßstab, um die Aktivitäten der MS zu bewerten, sondern meistens ist es die Kombination aus dem, was klinisch passiert, der Kernspintomographie und dem, wie sich der Patient fühlt. Da werden ja auch teilweise bei uns Screening Methoden gemacht wie die Gehstrecke, das Stäbchen stecken oder auch kognitive Tests, und Fatigue-Skalen, wo man insgesamt bewerten kann, wie aktiv die Erkrankung zum Zeitpunkt ist. Nele Handwerker: Hmm, okay. Genau dieses 1:10, das kannte ich auch. Das hatte mich damals auch ein bisschen schockiert, aber auch sofort davon überzeugt, dass ich besser was gegen die MS bei mir unternehmen sollte. Wie viel von dieser Aktivität spürt man denn als Patient bewusst im schubförmigen Verlauf? Nele Handwerker: Also Sie haben es jetzt schon im Prinzip gesagt und im verborgenen…. Prof. Mathias Mäurer: Ja, wobei ich, ich kann es gerne auch noch so ein bisschen spezifizieren. Es ist ja tatsächlich so, das zentrale Nervensystem ist groß. Gerade das Gehirn hat natürlich Regionen, wo es Stellen gibt, wo Sie Entzündungen haben können, ohne das jetzt direkt zu merken. Also Sie merken die Entzündung in der Regel meistens nur dann, wenn Sie einen Entzündungsherd in einer eloquenten Region haben. Unter eloquent verstehen wir Regionen, die wirklich klar einer Funktion zugeordnet sind. Also wenn Sie irgendwo in einer motorischen Bahn was haben, dann haben Sie eine Lähmung. Wenn Sie im Sehnerv was haben, sehen Sie nichts. Aber wenn das irgendwo im Parietallappen liegt oder irgendwo periventrikulär , dann müssen Sie nicht unbedingt von einer entzündlichen Aktivität was merken. Es gibt Theorien, dass man sagt, dass vielleicht die Fatigue sozusagen auch so eine Art, ja, Summenmarker für Entzündungsaktivität ist. Also wenn Patienten auch merken, sie fühlen sich irgendwie doch sehr leistungsgemindert, dass es unter Umständen auch ein Zeichen dafür sein kann, dass sich da irgendwas tut. Aber in der Regel können gerade Läsionen im Gehirn selber häufig stumm sein. Im Rückenmark merkt man sie eher, weil da viele wichtige Bahnen eng beieinander liegen. Aber im Gehirn selber ist es manchmal als Patient gar nicht wahrscheinlich, dass man merkt, was da passiert. Nele Handwerker: Passt genau zu dem, was ich erlebt habe, auch wenn mein einer Fall nicht statistisch relevant ist. Bevor ich mit einer Therapie begonnen habe, hatte ich mit der Fatigue total Probleme. Nachdem meine Therapie nach drei Monaten gegriffen hat, hat sich zum Glück alles zurückentwickelt. Da geht es auch so ein bisschen um die neurologische Reserve. Das Gehirn hat gewisse Kapazitäten zum Umbauen und wenn die aufgebraucht sind, rutscht man in den chronischen Verlauf. Prof. Mathias Mäurer: Genau, die Sache mit der neurologischen Reserve oder Brain Reserve, wie es auch genannt wird, in der Fachliteratur, das ist schon eine ganz, ganz wichtige Sache. Und das muss man sich eben auch vor Augen halten, dass man natürlich als junges Gehirn, und bei vielen MS-Patienten fängt die Erkrankung ja doch in sehr jungen Jahren an, eine extrem große Kompensationsreserve hat. Also man kann vieles was dann passiert, gerade in den jungen Jahren, einfach wegstecken. Und dadurch letztlich zwischen den Schüben überhaupt nichts merken. Man fühlt sich vielleicht bis auf die Fatigue relativ gesund. Es gibt aber sehr schöne Studien. Ich weiß nicht, ob ich die mal schildern darf. Das ist so funktionelle Kernspintomographie, wo man letztlich sehen kann, wie viel Hirn muss eigentlich jemand aktivieren, um eine bestimmte Aufgabe durchzuführen. Da gibt es sehr schöne Untersuchungen. Bei einem Gesunden, wenn der eine Bewegung macht, dass Finger so hin und her tappen, da wird im Prinzip nur der motorische Cortex und ein paar prämotorische Areale aktiviert. Wenn das gleiche ein MS-Patient macht und der muss überhaupt nicht irgendwie im Bereich der Handfunktion betroffen sein, das reicht, wenn es jemand war, der eine Sehnervenentzündung hatte und vielleicht ein paar entzündliche Flecken, dann sieht man, dass der für die selbe Motoraufgabe letztlich viel mehr Hirnsystem aktivieren muss. Das heißt, der nutzt schon viel mehr von seiner Reserve um das gleiche auszuführen. Ich vergleiche das immer mit so einem Motor, der letztlich viel, viel höher dreht als der Motor von einem Gesunden. Und genauso wie beim Auto, wenn Sie das lange machen, dann haben Sie irgendwann einen Motorschaden. Und das ist es, was bei der MS passieren kann. Wenn sie lange immer wieder ihre Kompensationsfähigkeit belasten, ist sie irgendwann aufgebraucht. Und in dem Moment merkt man die MS dauerhaft. Und das ist häufig, aber erst im mittleren Lebensalter der Fall. Sprich, derjenige, der die MS früh bekommt und seine Reserve aufbraucht, weil er halt sonst nichts machen möchte, der wird nach einer gewissen Zeit in Schwierigkeiten laufen. Jetzt ist mir auch ganz wichtig, ich möchte nicht mit Ketten rasseln, weil das immer ein bisschen doof ist, wenn man mit irgendwelchen Konsequenzen droht. Nicht jede MS ist gleich und das heißt nicht bei jedem, wenn er jetzt, sagen wir mal, therapeutisch komplett ablehnend ist, dass das gleich im Desaster landen muss. Aber es gibt halt, sagen wir mal, vielleicht so prozentual allenfalls 20 bis 30 %, die auch da Glück haben mit der Erkrankung. Bei der überwiegenden Mehrzahl läuft es halt doch so, wie ich es sage, ja, dass man eben unter Umständen in Probleme reinläuft, wenn man das System zu sehr stresst. Nele Handwerker: Und das ist dann schon arg, quasi Roulette spielen mit der eigenen Gesundheit. Jetzt kommen wir mal zur Kortison-Stoßtherapie. Ich habe oft genug von Leuten gehört, die denken, dass es ganz wichtig ist, super hilft, und auch die Langzeitprognose positiv beeinflusst. Verkürzt die Kortison-Stoßtherapie vor allem die Dauer eines Schubes oder hat sie einen Einfluss auf die Langzeitprognose? Prof. Mathias Mäurer: Es gibt keine verlässlichen Studien, die irgendwie zeigen, dass Kortison an der Langzeitprognose der Multiplen Sklerose was macht. Das hat sich nie in Studien wirklich beweisen lassen. Es ist noch nicht mal so, dass man jetzt unbedingt sagen kann, dass Kortison auch im Schub irgendwas macht. Es gibt sogar Arbeiten, also im Tiermodell, die zeigen, dass Kortison schädlich sein kann bei einer Opticus Novartis. Wir gehen davon aus, dass Kortison schon in der Lage ist, gerade hoch dosiert, bestimmte Entzündungszellen in den programmierten Zelltod zu schicken. Also dass die Entzündungszellen Selbstmord begehen, und dass dieser Selbstmord, relativ positiv ist für die Entwicklung des Schubes. Aber eben nur als Akutmaßnahme und sicherlich nicht als Langfrist-Maßnahme. Ich weiß, dass viele Patienten auf diese wiederholten Kortisonstöße schwören, gerade auch in späteren Krankheitsphasen. Das hat aber unter Umständen damit zu tun, dass Kortison auch ein bisschen euphorisierend wirkt, dass es anti-spastisch wirkt und dass es natürlich so einen doch kurzen Effekt hat, das man sich besser fühlt. Aber diese langfristigen Effekte, die manche auch propagieren, die sind wirklich nie bewiesen worden. Also man kann das Kortison, und das machen wir ja auch im akuten Schub, natürlich einsetzen und das ist auch eine wichtige therapeutische Maßnahme, aber für die Langzeitprognose der Erkrankung und für den Langzeitverlauf zählt eigentlich nur die immunmodulatorische Therapie und da zählt das Kortison gar nicht dazu. Weder als Hochdosis und schon gar nicht als orale Dauertherapie. Auch diese Meinung ist manchmal noch anzutreffen und da schlage ich immer die Hände über dem Kopf zusammen. Weil das, was wir bei der MS machen, das funktioniert ja auch nur bei diesen wirklich sehr, sehr hohen Dosen. Kortison niedrig dosiert, da nimmt man nur die Nebenwirkungen mit und hat eigentlich diesen Vorteil, dass man Entzündungszellen in den programmierten Zelltod schickt überhaupt nicht. Da braucht man Hochdosis-Konzepte dafür und nicht diese niedrig dosierten oralen Konzepte. Also ich würde ganz klar propagieren Kortison bitte aus der Liste der Langzeitprophylaxen komplett streichen. Das ist eine Schubtherapie. Nele Handwerker: Ja. So hatte ich es auch verstanden. Aber Ihre Erläuterungen dazu sind nochmal sehr wertvoll. Gibt es einen Unterschied was die Langzeitprognose angeht, bei der Blutwäsche? Nele Handwerker: Wenn man die vornimmt, ist da schon irgendwas klar? So lange wird die Blutwäsche ja noch nicht eingesetzt. Prof. Mathias Mäurer: Ja, also das ist gar nicht so einfach zu beantworten die Frage. Es gibt natürlich bestimmte MS-Pathologien, wo auch Antikörper eine Rolle spielen. Das kann man aber im Moment jetzt noch nicht unbedingt von außen festlegen. Deswegen ist es so, die Blutwäsche spielt dann eine Rolle, wenn die Kortisontherapie in einem Schub keine deutliche Verbesserung bringt. Das Schema ist ja so, dass man erst mal einen Kortisonstoß geben soll. Wenn das nicht zu einer Verbesserung führt, dann kann man so nach ein zwei Wochen entweder den Steroidschuss wiederholen oder alternativ die Blutwäsche einsetzen. Und wenn man da sehr gute Erfolge dann hat, dann ist es unter Umständen auch bei den nächsten Schüben sinnvoll man fängt gleich mit der Blutwäsche an, weil dann scheinbar die Antikörperpathologie im akuten Schub eine größere Rolle spielt als die T-Zell-Pathologie. Wahrscheinlich ist es bei jedem irgendwo eine Mischung sein. Aber vermutlich gibt es individuell Unterschiede, wie viel Anteil pathologische Antikörper im Schub haben, um eine Funktionsstörung hervorzurufen und wie viele Anteile die zelluläre Immunität hat. Das ist dann leider ein bisschen Versuch und Irrtum. Man kann nicht von außen vorhersagen, wer auf was besser anspricht. Deswegen ist es zumindest bei den ersten schweren Schüben immer Versuch und Irrtum. Aber da die Blutwäsche ein bisschen invasiver ist als die Kortisongabe, man braucht ja in der Regel einen sehr großvolumigen Katheter in der Jugularvene, das ist nicht so angenehm, wird man das nicht bei milder Schubsymptomatik machen. Das sind Maßnahmen, die für schwere Schübe mit Erblindung, mit schwerer motorischer Störung, mit einer schweren Gleichgewichtsstörung vorbehalten sind. Wenn es nur kribbelt, verzichtet man auf Blutwäsche. Das wissen vielleicht auch viele Zuhörer, so ein sensibler Schub, der kann manchmal hartnäckig sein und länger dauern, bis er wirklich komplett weggeht. Kortison ist k eine Garantie dafür, dass das Kribbeln weggeht. Da muss man manchmal ein bisschen Geduld haben. Denn wir müssen immer Nutzen und Risiko gegeneinander abwägen, auch in der Schubtherapie. Deswegen die Blutwäsche hat eine wichtige Bedeutung, vor allen Dingen eben bei schweren Schüben, wenn das mit dem Kortison nicht so klappt, wie man es sich wünscht. Nele Handwerker: Ja, so war es bei mir auch. Ich hatte vor Therapiebeginn einen Sensibilitätsschub. Da wurde nichts gemacht, sondern einfach gesagt, okay, jetzt bitte die verlaufsmodifizierende Therapie beginnen, weil beim Abwägen von Nutzen und Risiko, entschwieden wurde auf Kortison zu verzichten. Und die Blutwäsche habe ich zum Glück bisher noch nicht benötigt. Meine Therapie wirkt. Prof. Mathias Mäurer: Ja, das ist tatsächlich eine Methode, die eher seltener angewandt wird auf die Gesamtzahl von Schüben. Wie gesagt, die meisten Schübe der MS sind ja so, dass man sie unter Kontrolle kriegt. Und häufig haben sie nicht so ein ganz extremes Ausmaß. Nele Handwerker: Ja, zum Glück. Jetzt haben Sie schon die verlaufsmodifizierende Therapie angesprochen. Können Sie bitte erklären, was man genau mit der verlaufsmodifizierenden Therapie erreichen will? Und wie sie wirkt? Prof. Mathias Mäurer: Na ja, alle verlaufsmodifizierenden Therapien, also die ganze Palette von, ich glaube, jetzt mehr als 17 Medikamenten, die wir haben, sind Medikamente, die versuchen das Immunsystem ein wenig zu unterdrücken. Also MS ist ja eine Erkrankung, wo kein Immundefekt vorliegt, im Gegenteil, MS-Patienten haben eher ein Immunsystem, was ein bisschen zu gut funktioniert. Und alle diese Medikamente versuchen dieses etwas zu gut funktionieren wegzunehmen, die Spitzen wegzunehmen, und dennoch die normale Immunfunktion zu erhalten. Das Prinzip ist letztlich bei allen das Gleiche, das Immunsystem auf irgendeine Art und Weise zu beruhigen. Und da gibt es verschiedene Strategien. Unterschiedliche Wirkstoffklassen haben unterschiedliche Ansätze. Grundsätzlich ist es so, dass man versucht, diese Überaktivität des Immunsystems langfristig runterzufahren. Und das ist genau das, was dabei hilft, dass es nicht zu Attacken auf das zentrale Nervensystem kommt und das auch die subklinische Krankheitsaktivität unterbunden wird, die man vielleicht als Patient gar nicht merkt. Letztlich geht es langfristig darum, Entzündungsaktivität, egal ob das jetzt Schübe sind oder neue MRT-Läsionen möglichst effizient zu unterdrücken. Nele Handwerker: Und damit auch die neurologische Reserve zu schonen, damit es dann bitte nie in den chronischen Verlauf übergeht. Prof. Mathias Mäurer: Genau, Sie können jetzt nämlich eigentlich fragen, ja, was bringt mir das, wenn ich jetzt selten Schübe habe und vielleicht auch gar nicht so viele MRT-Läsionen, ist das dann wirklich sinnvoll, so was auch zu machen? Das Problem ist, dass wir mittlerweile ganz gut wissen, dass diese Entzündungseinwirkungen auf das Gehirn auch am Hirngewebe selber wahrscheinlich irgendeine Art von, ich sage mal, Sollwertverstellung macht. Also irgendwie wissen wir, dass wohl die ortständigen Entzündungszellen im Gehirn anfangen überzureagieren. Und dass es dann sogar unabhängig von Schüben, die ja von außen, also im peripheren Immunsystem getriggert werden, auch im Hirn selber eben gewisse Veränderungen des ortständigen Immunsystems gibt. Wir haben vor allen Mikrogliazellen im Verdacht, dass sind so ortständige antigenpräsentierende Zellen, Unterstützungszellen für Entzündungszellen, dass die anfangen so ein bisschen durchzudrehen. Und die drehen umso mehr durch, je mehr man letztlich auch Entzündungsreaktionen hat einwirken lassen. Man hat im Moment schon die Ahnung, dass das wahrscheinlich bereits mit Beginn der Erkrankung losgeht, diese Gefahr, dass man so eine, ja, wir nennen das Entzündung im Hirnkompartement selber bekommt. Deswegen bin ich ein Freund davon, auch wenn das sich am Anfang vielleicht harmlos anlässt, so eine MS, von Anfang an wirklich sehr, sehr konsequent zu therapieren, weil die Konsequenzen wahrscheinlich noch umfangreicher sind, als wir bisher gedacht hatten. Und der Nutzen, den man gerade früh erreichen kann, der scheint noch größer zu sein, als wir bisher gedacht haben. Ich bin wirklich dafür, von Anfang an Therapien zu empfehlen. Und dieses ‚Watch and Wait‘ ist nicht mein Ding, ja, weil ich einfach die MS doch als ernsthafte Bedrohung für die langfristige Gesundheit sehe. Nele Handwerker: Ich auch. Und diese Aufklärung, wie sie es gerade machen, ist mit ein Grund, warum ich diesen Podcast mache. Prof. Mathias Mäurer: Wie gesagt, am Anfang wird das alles gut weggesteckt. Am Anfang ist das kein Problem. Da tut man die paar Schübe, die paar Entzündungsläsionen mit seiner Hirnreserve relativ gut kompensieren, also ungeschehen machen. Aber man verbraucht natürlich einen Kredit. Und das halte ich für sehr gefährlich. Deswegen ist mein Ansatz, bei allem, sagen wir mal Verständnis, dass man natürlich als junger Mensch nicht unbedingt dauerhaft Medikamente nehmen will oder dass man auch Angst hat, sich da irgendwie zu belasten oder unnötige Nebenwirkungen einzukaufen, dass man eben nicht vergessen soll, dass dagegen durchaus eine Bedrohung von einer Erkrankung steht, die einem im Laufe des Lebens einfach Ärger machen kann. Und man ist ja nicht immer 20. Also ich kann es jetzt sagen, man möchte auch mit Mitte 50 noch ein gutes Leben haben. Und nicht unbedingt an irgendwelchen Symptomen leiden, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Auch eine Blasenstörung kann einem das Leben vermiesen zu dem Zeitpunkt. Und wenn eine Chance hat, das zu unterdrücken, dann würde ich die nehmen und würde mich nicht auf irgendein Achtsamkeitsgeschwurbel einlassen, dass man auf die Therapie auch verzichten kann und dass man selber entscheiden kann. Natürlich kann man selber entscheiden, was man macht, aber bitte auf einer Wissensbasis entscheiden und nicht auf irgendeinem Blödsinn, der verbreitet wird. Oder was, was man sich vielleicht selber ausdenkt oder sich von irgendwelchen Influencern im Internet abgeguckt hat. Bitte mal die Fachliteratur lesen. Ich bin total liberal, wenn ich merke, der Patient hat sich sorgfältig informiert und trifft die Entscheidung wirklich auf einer informierten Basis. Da gehe ich mit. Weil letztlich jeder für sich selber entscheiden muss. Aber wo ich echt aggressiv werde ist, wenn man mir irgend so einen Scheiß erzählt, der überhaupt keinerlei Entsprechung hat in dem, was wir wissenschaftlich im Moment wissen. Irgendein Mist, der so mit Allgemeinplätzen und, ja, ich sag mal, Wellness-Blabla bestückt ist. Also da kann ich überhaupt nicht mit. Nele Handwerker: Ja, das habe ich ja auch schon zum Teil angesprochen. Es ist eine Sache, wenn man wissend, sehenden Auges da reinläuft und sagt, ich kann damit leben, dass ich irgendwann mal chronisch belastet sein könnte. Prof. Mathias Mäurer: Oder auch sagt, ich gehe das Risiko ein. Das ist in Ordnung. Aber nicht praktisch mit so einer kompletten Beschränktheit. Also dann erwarte ich schon, wenn man sagt, ich stehe für mich selber ein, dass ich mich dann auch anständig informiert habe. Und anständig informieren heißt eben auch nicht irgendeinem, sagen wir mal, Laien auf den Leim gehen, sondern sich wirklich bei denen informieren, die auch ein bisschen Ahnung haben von dem Thema. Nele Handwerker: Ja, übrigens, was Sie angesprochen haben, ist ja diese ‚Hit Hard and Early‘-Strategie. Für dich da draußen, falls du es noch nicht kennst. Dazu hatte ich eine Folge mit Professor Schwab aufgenommen. Er erklärt darin sehr schön, warum man zeitig mit einer hochwirksamen Therapie einsteigen sollte und das ganze Drumherum. Und ich hatte jetzt neulich erst von einem guten amerikanischen Podcast gehört, dass die eine Studie in Schweden durchgeführt wurde, wo Daten mit Dänemark verglichen wurden. Ähnliche Gesundheitssysteme und Rahmenbedingungen, und wer zeitig und stark einsteigt… Prof. Mathias Mäurer: Ja das ist eine sehr, sehr, sehr spannende Geschichte der skandinavischen Register, die sind ja sehr, sehr gut. Da wird jeder Patient auch sehr sorgfältig eingeschlossen, also die Datenqualität ist super. Und es ist tatsächlich so, dass die Schweden wesentlich aggressiver therapieren als der Rest von Europa. Die haben halt Rituximab für sich entdeckt, also so eine B-Zellen depletierende Therapie, die wird da auch staatlich unterstützt, dass man sie gibt. Und da ist ein sehr, sehr hoher Prozentsatz der schwedischen MS-Patienten, die Rituximab kriegen. Ich glaube, um die 34 %, wohingegen in Dänemark mit so einer Therapie nur in knapp 7 % der Fälle begonnen wird. Und wenn man die Dänen und die Schweden einfach so nebeneinander laufen lässt ge-machted, dann haben die Schweden ein wesentlich niedrigeres Progressionsrisiko als die Dänen. Und das ist echt eine gut gemachte Studie. Die finde ich auch von der Anzahl her gut. Es wurde eine hohe Anzahl an Patienten eingeschlossen. Bei anderen Studien gab es immer die Kritik, das sind viel zu wenig Patienten, die ihr da aus den Registern rauszieht, aber bei diesen beiden Registern, das sind schon so knapp 2000 Datensätze, die man miteinander vergleichen kann, das ist schon ein Wort. Und dementsprechend verhärtet sich die Theorie, dass eine konsequente Therapie gleich am Anfang wirklich Sinn macht. Was bedeutet denn genau Therapietreue? Prof. Mathias Mäurer: Ja, also sagen wir mal, man kann das wissenschaftlich als sogenannte Medikation Procession Rate ausdrücken. Praktisch bedeutet es, dass man einfach die eingenommene Medikation mit den Tagen abgleicht, wo sie hätte eingenommen werden sollen. Man sagt eine gute Therapietreue ist, wenn 80 % der Medikation genommen wurde. Mehr wäre wünschenswert, aber man weiß ja, wie das Leben so ist, dass man das nicht immer auf die Reihe kriegt ein Medikament regelmäßig zu nehmen. Und dementsprechend sind wir mit 80 % schon ganz zufrieden. Aber man weiß auch, wenn der Wert unter 80 % fällt, dann kriegt man nicht mehr die volle Wirkung des Medikamentes. Also Therapietreue ist schon ein ganz entscheidender Punkt, weil Medikamente, die nicht genommen werden können nicht wirken. Und natürlich ist es dann auch entscheidend, was habe ich für eine ‚Burden of Therapy‘, also eine Therapiebelastung habe. Die steht immer dagegen. Deswegen sind wir durchaus begeistert von Medikamenten, die nur relativ selten gegeben werden müssen. Wo man eventuell mit halbjährlichen Infusionen oder eben auch mit Tabletteneinnahmen zweimal im Jahr gute Ergebnisse erzielt. Denn da hat man meistens eine sehr hohe Adherenz. Ich bin mir manchmal nicht so sicher, ob Tysabri auch gerade deswegen so ein Knaller war als Medikament ist, weil es eben immer von Ärzten gegeben wurde. Schließlich hat man die Patienten somit immer voll unter Kontrolle. Und da war die Therapietreue natürlich wahnsinnig hoch. Wohingegen wir wissen, dass zum Beispiel Interferon, was ja auch unangenehm zu nehmen ist, manchmal nur so eine Medikation Possession Rate von um die 40 % hat. Und da können Sie natürlich die Wirkung vergessen. Also von daher Adhärenz, ist ganz wesentlich. Natürlich entdecke ich manchmal auch dieses Schema. Ich gehe immer davon aus, dass ein Patient sich bemüht, die Medikamenteneinnahme ganz gut zu machen. Dennoch frage ich auch immer nach, ob man es geschafft hat, das einzuhalten. Ich gehe gar nicht davon aus, dass das regelmäßig ist. Jemand, der mir sagt, ich habe es immer genommen, dem glaube ich sowieso nicht, weil das geht nicht. Geht mir auch selber so, ich versage schon bei Antibiotika, die regelmäßig einzunehmen, was ja wirklich wichtig ist und kurz. Von daher fragt man eher, wie viel haben Sie jetzt versäumt oder hat es ganz gut geklappt oder nicht? Und ja, das ist letztlich schon ein wesentlicher Punkt mit der Therapietreue, dass man verhindert, dass dann so Schemata aufkommen wie, ich nehme das nur, wenn es mir schlecht geht. Also wenn man so was entdeckt, dann muss man noch mal ernsthaft miteinander reden, dass das so nicht gedacht ist. Und man kann ja auch über alles reden. Wenn das Schema wirklich zu anstrengend ist für jemanden durchzusetzen, dann muss man schauen, was noch an Alternativen möglich ist. Es gibt ja durchaus die Möglichkeit zu einer individualisierten Therapie, eben weil wir so viele Präparate haben. Irgendwas wird man finden, was mit dem persönlichen Leben gut vereinbar ist. Aber dieses, ich mach das mal so zwischendurch, wenn es mir nicht so gut geht oder mal nach einem Schub, das geht am Ziel vorbei. Nele Handwerker: Ja, da bin ich doch froh, dass meine Eltern mir klare Linie beigebracht haben. Ich musste mein Medikament die ersten Jahre siebenmal die Woche spritzen, irgendwann wurde das Präparat angepasst und seitdem muss ich mir nur noch dreimal die Woche spritzen. Und ja, ich habe mir dann mal zum Geburtstag frei gegeben oder zu Weihnachten. Aber ansonsten, wenn es ging, nachgeholt. Prof. Mathias Mäurer: Da habe ich auch ganz hohen Respekt, wenn das jemand so durchzieht. Ich finde das schon bewundernswert und ich kann mir vorstellen, dass das schwierig ist. Deswegen, versuche ich meine Patienten immer zu ermuntern, dass sie klar sagen, was sie meinen zu schaffen und was eben nicht. Grundsätzlich ist das, wie wir eben besprochen haben, mit der Therapietreue eine ganz, ganz wesentliche Sache, um auch Therapieerfolge zu erzielen. Und ich finde, jeder Patient hat das Recht zu sagen, ja, das schaffe ich oder das schaffe ich nicht. Es macht ja keiner mir zuliebe. Davon sollte man sich lösen. Mir tut niemand einen Gefallen damit, wenn er seine Medikamente regelmäßig einnimmt. So erwachsen muss man sein, dass man sagt, das ist letztlich für mich. Ich bin nur dafür da, um zu helfen, wie man es möglichst optimal hinbekommt. Welche medizinisch sinnvollen Gründe gibt es, eine verlaufsmodifizierende Therapie zu wechseln oder gar auszusetzen? Nele Handwerker: Es gibt ja bestimmt welche, wo Sie sagen, das ist okay an der Stelle. Prof. Mathias Mäurer: Na ja, wir haben über den Convenience-Aspekt gesprochen. Da darf man natürlich wechseln. Man darf wechseln oder man soll sogar wechseln, wenn das Medikament nicht das macht, was es tun soll. Man darf natürlich auch wechseln, wenn irgendwie Nebenwirkungen nicht beherrschbar sind. Das sind alles Gründe. Und natürlich darf man auch das Absetzen mal ins Feld führen. Wir haben da auch von den Leitlinien schon eine klare Vorstellung, wo man sagen kann, hier kann ich auf ein Medikament verzichten. Also wenn tatsächlich jemand über Jahrzehnte mit einer Basistherapie komplett stabil war und auch nach den initialen Schüben nichts mehr gekommen ist, kann man selbstverständlich auch mit dem Patienten, wenn es dann schon ein höheres Lebensalter ist, über 45, besprechen, dass man es absetzt. Es gibt die Leitlinien die sagen, nach fünf Jahren mit einer moderat wirksamen Therapie kann man darüber sprechen. Ich habe viele gesehen, die dann doch wieder Schübe bekommen haben. Von daher, bin ich da etwas vorsichtiger, auch bei den moderat wirksamen und würde sagen, eigentlich sollte man vor dem 45. Lebensjahr die Diskussion nicht unbedingt beginnen. Aber wenn es in diese Altersklasse geht und die MS war lange stabil und es war jetzt auch keine allzu schwere Verlaufsform, dann kann man darüber reden. Ein bisschen anders ist es bei den hochaktiven Patienten, die von Anfang an eine sehr hohe Krankheitlast gehabt haben, die man nur mit sehr hochwirksamen Medikamenten still bekommt. Da wäre ich insgesamt sehr, sehr zurückhaltend überhaupt abzusetzen, weil das häufig in die Hose geht. Letztlich muss man sich ja auch vor Augen halten, wenn so eine MS stabil ist, die einen als chronische Erkrankung begleitet über zumindest das mittlere Lebensalter, dann hat man genau das erreicht, was man will. Und dann ist das Absetzen zwar ein verständlicher Wunsch, aber eigentlich hat man wahrscheinlich nur durch das Medikament diese Situation erreicht und dementsprechend sollte man es beibehalten. Also ich bin immer so ein bisschen zurückhaltend, aber klar, man kann auch Absetzen besprechen unter bestimmten Voraussetzungen. Nele Handwerker: Also ich kann dazu nur sagen, bei mir war die MS auch lange stabil und ich nutze quasi Medikamentenklasse 1, Basismedikation. In der Schwangerschaft habe ich anderthalb Jahre ausgesetzt und ich hatte nach der Geburt auch eine kleine sensitive Störung und habe meine Therapie dann wieder fortgesetzt. Nun habe ich noch nicht die 45 erreicht. Dreieinhalb Jahre habe ich noch bis dahin. Aber ich persönlich rechne im Moment auch damit, dass ich das bis an mein Lebensende nehme. Und hoffe dann darauf, dass ich dank funktionierender Therapie und gesunder Lebensweise mit 80 Jahren fitter bin als meine Klassenkameraden, die über die Stränge geschlagen haben. Das ist meine Hoffnung. Welche Therapieoptionen haben Frauen mit Kinderwunsch, die eine aktive MS haben? Nele Handwerker: Denn da kenne ich mich wirklich nicht aus. Gibt es da Möglichkeiten von den hochwirksamen Medikamenten oder macht es Sinn zumindest auf eine weniger wirksame Therapie zu wechseln? Wie verträgt sich das? Prof. Mathias Mäurer: Genau, man muss da ein bisschen unterscheiden. Also in der Regel ist es so, man sollte stabil in eine Schwangerschaft reingehen, weil man weiß, da ist eine ganz gute Korrelation zwischen der Schubhäufigkeit vor Beginn der Schwangerschaft und dem, was man nach Entbindung zu erwarten hat, wo ja manchmal die Schubhäufigkeit auch etwas steigt. Also wenn man stabil reingeht, ist die Chance, dass man auch stabil rauskommt aus der Schwangerschaft ziemlich gut. Und jetzt muss man unterscheiden, es gibt ja wie gesagt auch moderate MS-Formen, die jetzt gar nicht so eine hohe Entzündungsaktivität haben. Bei denen ist die Schwangerschaft meistens auch ausreichend, um die Medikation zu ersetzen, weil die Schwangerschaft per se ja auch ein bisschen immunsublimierend wirkt. Man muss ja das Kind tolerieren, was ja zur Hälfte vom Vater ist, deswegen reguliert sich das Immunsystem selber runter. Und das führt auch dazu, dass man eben mit zunehmender Schwangerschaft immer weniger Schübe bekommt. Man holt das dann zwar statistisch wieder auf in der Perinatalphase. Aber grundsätzlich, wenn man eine moderate MS hat, kann man eigentlich bis zum Eintritt der Schwangerschaft so ein Medikament nehmen und dann setzen es viele ab und das funktioniert mit der Schwangerschaft ganz gut. Ein bisschen anders ist es, wenn man eine sehr hoch aktive MS hat, die nur mit hoch aktiven Medikamenten stabil ist. Zum Beispiel die Frauen, die unter Tysabri sind, das sind ja meistens Frauen, die eine sehr hochaktive MS haben, denen empfehlen wir heutzutage, das Tysabri auch über die Schwangerschaft zu nehmen. Nur kurz vor Entbindung sollte es abgesetzt werden, um danach gleich wieder zu starten. Auch bei Therapien wie Ocrelizumab, die alle halbe Jahr gegeben werden, kann man eigentlich die Schwangerschaft ganz gut mit den Infusionen planen. Man kann letztlich die Schutzwirkung, die man durch diese zyklischen Infusionen hat, so ausnutzen, dass man auch in der Schwangerschaft noch ganz gut protegiert ist. Auch da haben wir mittlerweile ganz gute Konzepte. Nele Handwerker: Super. Schön. Prof. Mathias Mäurer: Deswegen einfach den Neurologen fragen, wie man da in der individuellen Phase mit Kinderwunsch verfahren kann. Aber unsere Maßgabe ist, wir wollen natürlich jeder Frau, auch mit MS, eine ganz normale Schwangerschaft ermöglichen und natürlich auch ihren Kinderwunsch absolut realisieren lassen. Das war ja früher furchtbar mit den ganzen Verboten, die es da gab. Und ich möchte nicht wissen, wie viele Schicksale da zerstört worden sind mit komplett falschen Empfehlungen. Wir versuchen heute alles möglich zu machen, aber man sollte halt vorher drüber sprechen, wie man das am besten realisiert. Nele Handwerker: Okay, super. Das heißt, es gibt Medikamente, die kann man nehmen. Das finde ich sehr schön. Was passiert denn, wenn ich eine aktive MS mit einer verlaufsmodifizierenden Therapie zum Stillstand gebracht habe und denke, jetzt ist alles gut und jetzt setze ich die Medikamente ab? Nele Handwerker: Das lese ich leider immer mal wieder, auch bei Social Media. So nach dem Motto, jetzt ist es super und jetzt kann ich endlich wieder auf diese, in Anführungsstrichen, bösen Medikamente verzichten. Prof. Mathias Mäurer: Na ja, die Krankheitsaktivität wird wiederkommen. Das kann, wie gesagt, bei einer moderaten MS auch klappen, dass man nicht unbedingt sofort irgendwas bekommt oder dass es lange dauert. Obwohl, wenn man so in Studien guckt, auch Absetzstudien mit Interferonen, merkt man schon, dass eben die Gruppe, die abgesetzt hat, schlechter läuft. Also zumindest im statistischen Mittel. Im Einzelfall kann es natürlich klappen, genauso wie es im Einzelfall auch ziemlich in die Hose gehen kann. mit Einzelfällen kann man sowieso nichts entscheiden. Es wird immer jemanden geben, der sagt, bei mir hat das ganz gut geklappt, aber das kann man eben nicht auf die Allgemeinheit ausrollen. Wenn man aber eine hochaktive Therapie oder eine hochwirksame Therapie stoppt, da kann man ziemlich auf die Nase fallen. An der Stelle sei gesagt, zum Beispiel Patientinnen, die auf Fingolimod sind oder auf den S1P-Modulatoren, wenn die absetzen, die machen halt gerne mal einen Rebound, also das er dann so richtig zuschlägt der Schub. Auch bei Tysabri hat man häufig eine Wiederkehr der Krankheitsaktivität und Rebound-Phänomene. Das Absetzen sollte man in der Tat mit seinem Neurologen sehr gut besprechen und zusammen durchsprechen, wie das persönliche Risiko ist, zumindest statistisch, wenn ich jetzt das Medikament weglasse? Wie gesagt, ich habe teilweise auch diese Beiträge im Internet gesehen. Da gruselt es mir natürlich ein bisschen. Das sind einfach ziemlich dämliche Empfehlungen. Welche Risiken sind mit einem wiederholten Wechsel von Therapie und Therapieabbruch verbunden? Nele Handwerker: Also ich mache jetzt Therapie, weil ich einen Schub hatte und sobald die Aktivität gestoppt ist, höre ich wieder auf damit. Anstatt dankbar zu sein und das weiter zu nutzen, höre ich auf und spiele dieses Ping Pong Spiel. Prof. Mathias Mäurer: Na ja, zum einen gibt es tatsächlich Medikamente, dazu gehören die S1P-Modulatoren, so First Dose Effekte. Das heißt, man bringt sich dann natürlich mit so einem On/Off-Schema auch immer wieder in eine blöde Situation, weil man halt diese First Dose Effekte als Nebenwirkung mitnimmt. Das ist nicht besonders klug bei solchen Medikamenten. Dann ist es natürlich auch so, Medikamente müssen sich auf ein gewisses Steady State einpendeln. Die meisten Basismedikamente zum Beispiel, die brauchen eine gewisse Zeit, bis sie die volle Wirksamkeit entfalten. Also wenn man diese Medikamente drei Monate nimmt, dann absetzt, dann irgendwann mal wieder drei Monate nimmt, dann wird man nie den Effekt haben, den man eigentlich versprochen bekommt durch das Medikament. Deswegen sollte man es so nehmen, wie es auch im Beipackzettel drinsteht. Das haben wir ja am Anfang schon durchgegangen, es geht um eine Art Prophylaxe. Das ist nichts, was die akute Entzündung bremst. Sondern diese Medikamente sind dafür da, um für die Zukunft weniger Entzündungslast auf das Hirn einwirken zu lassen. Das heißt, diese Medikamente sind wie eine Versicherung. Ist ja auch nicht so, dass sie ständig Ihre Reiseversicherung kündigen, wenn sie mal gerade nicht im Urlaub sind. Das macht man ja auch nicht. Man lässt sie weiterlaufen. Und so muss man das auch bei den MS-Medikamenten betrachten. Das ist eine Art Versicherung, die lässt man einfach laufen und freut sich, wenn das gut funktioniert. Und wenn es nicht gut funktioniert, dann kann man nach Alternativen suchen. Und nicht funktionieren können eine mangelnde Wirksamkeit oder zu viele Nebenwirkungen sein. Aber eben keine, aus meiner Sicht, eigenen Ideen verwirklichen. Nele Handwerker: Ja, das bitte für den kreativen Bereich lassen, nicht für die medizinische Behandlung. Prof. Mathias Mäurer: Genau. Nicht kreativ werden mit den Medikamenten. Also, das sage ich auch ärztlichen Kollegen. Das ist auch manchmal so der Fall, dass man sich dann irgendwelche Schemata ausdenkt. Bitte nicht. Welcher Prognose sehen Menschen entgegen, die die MS mit, in Anführungsstrichen, nur einer gesunden Lebensweise eindämmen wollen? Prof. Mathias Mäurer: Ich glaube, das wird nicht funktionieren. Also ich habe überhaupt nichts gegen natürlich diese supportiven Konzepte, gesunde Lebensweise, Achtsamkeit, viel Sport, auch wegen mir, alles mögliche Komplementäre, wenn es guttut, geschenkt. Aber bitte immer als zusätzliches Konzept. Die Basistherapie für jede MS ist, dass man das Immunsystem in seiner Wirksamkeit bremst, in seiner Auswirkung. Und dem Immunsystem ist ziemlich egal, wie sie sich ernähren. Also das ist vielleicht jetzt ein bisschen vollmundig ausgedrückt. Es gibt natürlich schon so gewisse Ideen, was jetzt dem Immunsystem besser und schlechter gefällt, aber sie brauchen da keine speziellen Diäten. Es reicht einfach, wenn man gesunden Menschenverstand walten lässt und eigentlich den Gesundheitsempfehlungen folgt, die eigentlich für alles gelten, wenn man im Leben gut zurechtkommen will. Das ist auch als MS-Patient absolut ausreichend. Aber wie gesagt, wenn jemand Spaß an bestimmten Diäten hat, Spaß an bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln, solange es nicht gefährlich ist, ist das von meiner Seite aus kein Problem. Aber wie gesagt, bitte mit einer vernünftigen Immuntherapie, angepasst an den Schweregrad der Erkrankung. Nele Handwerker: Und eine gegensätzliche Frage: Wie sieht die Prognose von MS-Patienten aus, die eine wirksame Therapie nutzen, wo wirklich die Aktivität komplett unterdrückt wird, auch im subklinischen Bereich? Nele Handwerker: Wo auch die MRTs, keine Aktivität zeigen, möglichst noch ergänzt durch einen gesunden Lebenswandel. Prof. Mathias Mäurer: Ich glaube, dass es denen langfristig wahrscheinlich besser gehen wird. Ich meine auch das kann man jetzt individuell nicht für jeden sagen, weil es gibt in der Tat auch wirklich schon sehr, sehr aggressive Verläufe, wo man auch manchmal der Erkrankung bei bestem Willen auch als Arzt so ein bisschen hinterherläuft. Aber ich sage mal, mit einer normalen MS, die vernünftig behandelt ist, erzielen wir schon heute doch ganz gute Verläufe. Wenn ich mir zum Beispiel jetzt Daten angucke, was die Transition in diese sekundär chronisch progrediente Erkrankungsphase angeht, da gibt es ja noch diese alten Daten, die auch noch in den alten Lehrbüchern drinstehen und meistens auch in irgendwelchen Ratgebern, dass so nach zehn Jahren doch 50 % eben eine sekundäre, chronisch progrediente Verlaufsform auch in Kauf nehmen müssen. Also die letzten Daten, die ich gesehen habe, die das systematisch ausgewertet haben, also nach der Ära der Immunmodulatoren, die ist mittlerweile schon weit unter 20 %. Und wenn man hochwirksame Therapien anguckt, kann man sogar das noch weiter drücken, sogar in den einstelligen Bereich. Und die Studie, die Sie eben angesprochen haben, Dänemark/Schweden, die zeigt ja auch, dass man letztlich Progression durch eine frühe, konsequente Therapie ganz gut verhindern kann. Und dann gibt es auch noch einige Registerauswertungen, die zeigen, dass es von Vorteil ist, je früher man anfängt mit der Therapie, desto weniger wahrscheinlich eben den Übergang auch in so progressive Phasen zu erleben. Es gibt schon einige, wirklich gut gemachte Daten, die zeigen, dass das vernünftig ist da auch was zu machen. Noch mal, im Endeffekt ist es natürlich immer die eigene Entscheidung. Und wenn die eigene Entscheidung auf der Basis von Wissen und Evidenz getroffen ist, ist das alles in Ordnung. Ich würde dann zwar auch versuchen, dagegen zu argumentieren. Aber da kann ich gut mit umgehen, wenn ich jemanden gegenüber habe, der mir letztlich evidenzbasiert versichert, dass er das verstanden hat, wie MS funktioniert. Wo ich aber, wie gesagt, gar nicht mit kann, das ist mit irgend so einem Geschwurbel, wo ich merke, da hat sich eigentlich niemand die Mühe gemacht, sich mal damit auseinanderzusetzen, was das eigentlich bedeutet und dass das eben doch eine chronische Erkrankung ist, die auch nicht zwischen den Schüben weg ist. Sondern die ist da und die ist auch bei den meisten aktiv da und es lohnt sich, diese Aktivität auch langfristig gesehen zu unterdrücken. Wie umkehrbar sind Spätfolgen, die sich im progredienten Verlauf der MS zeigen, nach aktuellem Stand der Forschung und Behandlungsoptionen? Nele Handwerker: Vielleicht gibt es ja irgendwelche Leute, die denken, ach und dann erfindet die Forschung was in zehn Jahren und dann kann das alles wieder rückgängig gemacht werden, mein Gehirn wird wieder größer, alles wird wieder toller. Und ich kann hüpfen wie ein Kind. Prof. Mathias Mäurer: Da wird natürlich dran gearbeitet und das ist auch eine große Hoffnung. Das wünschen sich ja viele, dass man die Sache wieder reparieren kann. Irgendwelche Remyelinisierungsstrategien oder auch Neuroprotection oder vielleicht sogar auch ein Wiederaufbau mit Stammzellen oder so. Klar, da wird dran geforscht. Nur da muss man ganz klar sagen, das ist noch so weit weg von einer klinischen Realität, dass ich da nicht drauf warten würde. Da geht nämlich viel Zeit ins Land. Also natürlich ist das mal ein Ziel, dass man eben auch denjenigen helfen kann, die durch die Erkrankung ernst zu nehmende Symptome bekommen haben. Aber im Moment können wir das nicht zurückdrehen. Was passiert ist, ist häufig dann auch fixiert. Man kann das zwar durch Reha auch kompensieren, das Gehirn ist ja wirklich sehr leistungsfähig, auch sogar in späteren Phasen der Erkrankung kann man da noch viel durch Kompensation erledigen. Aber man wird bestimmte Dinge nicht zurückdrehen können oder hat auch noch keine Möglichkeiten in der Hand, das zurückzudrehen. Das erfolgreichste Konzept ist in der Tat eben die frühe entzündungshemmende Therapie. Das ist das, wo wir eigentlich doch in den letzten Jahren gesehen haben, das hat eine ganze Menge Fortschritt gebracht bei der Erkrankung. Nele Handwerker: Jetzt sind Sie schon eine Weile MS-Spezialist. Sind Ihnen denn schon Patienten begegnet, die ihre frühere Entscheidung gegen verlaufsmodifizierende Medikamente bereut haben? Prof. Mathias Mäurer: Ich mache das jetzt seit fast 25 Jahren, dass ich in der MS-Ambulanz arbeite und ich habe wahrscheinlich schon mehrere 1000 Patienten gesehen. Ich bin niemand, der zurück guckt. Natürlich denkt man sich manchmal, Mensch, das hätten wir besser machen können oder hätten wir irgendwie ein bisschen früher begonnen. Aber das interessiert mich eigentlich in so einer Situation nicht mehr. Ich nehme jeden so, wie er kommt und versuche das Beste rauszuholen. Dieser Blick zurück, der ist sowohl von Arztseite Schwachsinn als auch von Patientenseite. Sie können es ja nicht mehr ändern. Der Blick muss immer nach vorne gehen und da muss man die Situation so nehmen, wie sie zu dem Zeitpunkt ist. Ich bin auch der Meinung, man kann, egal zu welchem Zeitpunkt und in welcher Phase immer irgendwas rausholen. Sei es durch Reha, sei es durch symptomatische Therapie und natürlich auch wenn in frühen Phasen vielleicht dieser Sinneswandel passiert dann auch noch durch eine gut gewählte Immunmodulation. Ich sage mal so, ich habe noch keinen MS-Patienten erlebt, der, wenn er sich auf das eingelassen hat und nicht so ein Grundmisstrauen gegen uns als Mediziner mitbringt, der nicht verstanden hat, was wir ihm damit sagen wollen und der dann auch selber sagt, ja, das sehe ich irgendwo ein, das überzeugt mich. Häufig ist es tatsächlich diese Situation, wenn man sich überhaupt nicht auf unsere Sichtweise der Dinge einlässt, sondern nur stur auf auf seinem Modell beharrt, das man dann wahrscheinlich falsche Berater hat, denen man eben mehr vertraut als den Profis. Nele Handwerker: Vielen Dank, war ein tolles Interview. Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch was mit auf den Weg geben zum Schluss? Prof. Mathias Mäurer: Ich sage mal so: Bleiben Sie in dem, was Sie tun entspannt, aber nicht so entspannt, dass Sie den Kopf in den Sand stecken und denjenigen hinterherlaufen, die Ihnen das Blaue vom Himmel herunter versprechen. Die Erkrankung ist saublöd und letztlich erfordert das auch, dass man sich damit auseinandersetzt und teilweise in manche saure Äpfel beißt oder manche Kröten schlucken muss. Aber irgendwelchen falschen Propheten hinterherzulaufen mit Heilversprechen, das ist auf lange Sicht nicht gut. Nele Handwerker: Ein sehr gutes Schlusswort. Prof. Mathias Mäurer: Ja, das würde ich mitgeben. Nele Handwerker: Vielen, vielen Dank, Herr Professor Mäurer, das war ein tolles Interview. Ich freue mich und ich hoffe, ich darf Sie noch mal irgendwann zu einem schönen Thema einladen. Nochmals danke. Prof. Mathias Mäurer: Immer gerne. Hat mich auch gefreut. Und auch an alle Hörer und Leser noch einen schönen Tag. Nele Handwerker: Tschüss. Prof. Mathias Mäurer: Tschüss. ++++++++++++++++++++ Ich wünsche Dir bestmögliche Gesundheit, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen MS-Letter. Hier findest Du eine Übersicht über alle bisherigen Podcastfolgen.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Allianz will Marke Euler Hermes streichen Die Allianz will den Kreditversicherer Euler Hermes umbenennen. Künftig solle der Versicherer, der seit 2018 zu 100 Prozent der Münchener Versicherungsgruppe gehört, die Marke Allianz im Namen tragen. Die Umbenennung solle bereits in den kommenden Wochen erfolgen. Das berichtet die "Börsen-Zeitung". >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904882/Allianz-gibt-Euler-Hermes-neuen-Anstrich/ BaFin: Mehr Beschwerden wegen Fintechs und Kryptowährungen Die Schlichtungsstelle der BaFin verzeichnete im Berichtsjahr 2021 409 Eingaben. Das sind 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon betrafen allerdings nur 22 Versicherungsgeschäfte. Fintechs und Kryptowährungen sorgten dagegen für mehr Beschwerden als in früheren Jahren, heißt es im Tätigkeitsbericht. Allerdings sind die Eingaben nicht mit der Gesamtzahl an Beschwerden zu verwechseln. Nachholbedarf bei nachhaltiger Geldanlage Fast jedem dritten Bundesbürger ist es wichtig, dass ein Anlageprodukt Nachhaltigkeits-Kriterien berücksichtigt. Gleichzeitig legen knapp 47 Prozent der Befragten derzeit keinen Wert auf Nachhaltigkeit bei ihren Investments. Das geht aus einer Civey-Umfrage im Auftrag der Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe hervor. Deutsche Bevölkerung altert um fünf Jahre Seit der Wiedervereinigung ist der Altersschnitt der Bevölkerung Deutschlands um fünf auf 44,6 Jahre gestiegen. In acht Kreisen liegt dieser bereits bei 50 Jahren oder mehr. Die Regionen mit dem höchsten Altersschnitt sind allesamt in Ostdeutschland. Spitzenreiter ist die Stadt Suhl. Deutlich jünger sind die Menschen in den Universitätsstädten und boomenden Metropolen. Die die demografische Entwicklung ist zudem eng mit der wirtschaftlichen verbunden. Das geht aus dem Langfristvergleich der Initiative „7 Jahre länger“ hervor. Volks- und Raiffeisenbanken starten Bancassurance über JDC-Plattform Die JDC Group hat einen Fünfjahresvertrag mit einer Tochtergesellschaft der R+V Versicherung zur Pilotierung einer Bancassurance-Plattform für Volks- und Raiffeisenbanken abgeschlossen. Die R+V soll unter anderem die JDC-Versicherungsplattform als Whitelabel samt Kundenverwaltungssystem und einer eigenen Endkunden-Smartphone-App nutzen. Junge Menschen betreiben Altersvorsorge 77 Prozent der 16- bis 29-Jährigen sorgen bereits fürs Alter vor. Allerdings tut dies knapp die Hälfte der jungen Menschen nur über die gesetzliche Rentenversicherung. Darauf folgen die Sparformen Aktien beziehungsweise Fonds, eine betriebliche Altersvorsorge und klassische Lebens- oder Rentenversicherungen. Lediglich 23 Prozent der Befragten würden überhaupt keine Altersvorsorge betreiben. Das geht aus einer Civey-Umfrage im Auftrag des "Spiegel" hervor.
In dieser Folge möchte ich nun endlich die Gesamtzahl aller Gegenstände die ich besitze ermitteln. Ich habe mich, wie relativ schnell schon absehbar, ganz schön verschätzt.. aber das kannst du in dieser Folge selbst hören. Kontakt: wenigeristmehr.podcast@gmail.com Gemafreie Musik von www.frametraxx.de
Ahja...#Panikpropaganda funktioniert hier wohl nicht so gut. Sie nennt die Gesamtzahl von Hospitalisierungen und Todesopfern und muss sich zweimal korrigieren und die marginal #Omikron-Zahlen doch sagen.#COVID1984Trouver l'autre mystérieuxL'amour est un mystère pour ceux qui le vivent, un mystère pour ceux qui le regardent. Nous constatons, mais nous ne comprenons pas. Pourquoi ? Parce que ce qui nous lie à l'autre est inexplicable. Aimer vraiment, c'est aller vers quelqu'un, non pas seulement pour son image (sa beauté, sa ressemblance avec tel ou tel), ni pour ce qu'il symbolise (un père, une mère, le pouvoir, l'argent), mais pour son secret. Ce secret que nous ne savons pas nommer, et qui va rencontrer le nôtre : un manque ressenti depuis l'enfance, une souffrance singulière, indéfinissable. « L'amour s'adresse à notre part d'inconnu, explique le psychanalyste Patrick Lambouley.☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆https://linktr.ee/jacksonlibon---------------------------------------------------#facebook #instagram #amour #couple #couplegoals #famille #relation #doudou #youtube #twitter #tiktok #love #reeĺs #shorts #instagood #follow #like #ouy #oyu #babyshark #lilnasx #girl #happybirthday #movie #olive #garden #menu #deviance #autotrader #trading #khan #academy #carter #carguru #ancestry #accords #abc #news #bts #cbs #huru bluebook #socialmedia #whatsapp #music #google #photography #memes #marketing #india #followforfollowback #likeforlikes #a #insta #fashion #k #trending #digitalmarketing #covid #o #snapchat #socialmediamarketing #bhfyp
Seit unserer letzten Sendung kannten die Infektionszahlen in Deutschland nur eine Tendenz: nach oben. Die Inzidenzen gehen durch die Decke und stellen jetzt schon alle bisherigen Wellen in den Schatten. Durch die extreme Ausbreitung des Virus zeichnet sich auch ab, dass sehr bald auch die Zahl der Corona-Toten deutlich ansteigen wird und sich die Gesamtzahl der Gestorbenen bald verdoppelt. Kein schöner Ausblick. Die Politik ist natürlich wieder total überrascht und meint, das hätte ja keiner vorhersehen können und was blossgestellte Politiker halt so von sich geben, wenn der Kaiser auf einmal keine Kleider anhat. Wir blättern uns also wieder durch den Zahlenwald, diskutieren ausführlich die etwas verwirrenden Statistiken rund um Impfdurchbrüche, besprechen was es sich mit dem vornehmlichen Wundermittel Ivermectin auf sich hat und was wir so denken, wie sich die Pandemie in nächster Zeit entwickeln wird.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Tote und Verletzte bei Amoklauf in Norwegen Bei einem Amoklauf in der norwegischen Stadt Kongsberg hat ein Mann fünf Menschen getötet und zwei verletzt. Nach Polizeiangaben zog der mit Pfeil und Bogen bewaffnete Täter gegen 18.30 Uhr durch die 28.000-Einwohner-Stadt und schoss auf seine Opfer. Er wurde festgenommen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Der Verdächtige habe aber noch nicht vernommen werden können, sodass es zu früh sei, sich darüber zu äußern, sagte ein Polizeisprecher. Ein terroristisches Motiv werde jedoch nicht ausgeschlossen. Weltweit wieder mehr Hungersnöte Weltweit sind fast eine Milliarde Menschen von Hunger betroffen. Nach dem aktuellen Welthunger-Index 2021 der Welthungerhilfe sind es mehr als 800 Millionen Menschen, 41 Millionen stehen kurz vor einer Hungersnot. Nach einem Rückgang in den vergangenen Jahren sei der Hunger nun wieder auf dem Vormarsch, sagte Generalsekretär Mathias Mogge. Er forderte die Politik auf, die mit Nahrungsknappheit zusammenhängenden Krisen zu bekämpfen. Dazu zählten Kriege, der Klimawandel und die Folgen der Corona-Pandemie. Besonders afrikanische Länder südlich der Sahara und in Südasien sind von Hunger betroffen. "Erklärung von Kunming" für mehr Artenschutz unterzeichnet Zum Abschluss der UN-Artenschutzkonferenz im chinesischen Kunming haben die fast 200 Teilnehmerstaaten eine Erklärung für mehr Biodiversität unterzeichnet. Sie verpflichten sich, die Artenvielfalt bei allen Regierungsentscheidungen zu fördern. Allerdings fehlen in der Vereinbarung konkrete Maßnahmen. Die sollen bei einer Folgekonferenz im nächsten Frühjahr ebenfalls in Kunming vereinbart werden. Der jetzige Entwurf sieht vor, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre 30 Prozent der Land- und Meeresfläche unter Schutz gestellt werden und die Ausgaben für Artenschutz auf 173 Milliarden Euro steigen. Japans Regierungschef löst Parlament für Neuwahlen auf Japans neuer Regierungschef Fumio Kishida hat das Unterhaus des Parlaments aufgelöst. Damit hat er den Weg für Wahlen freigemacht. Die Wähler der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt sind aufgerufen, am 31. Oktober über die Besetzung des mächtigen Unterhauses abzustimmen. Damit wählen sie indirekt auch die nächste Regierung des Landes. Die seit Jahrzehnten fast ununterbrochen regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) geht mit ihrem neuen Vorsitzenden Kishida und ihrem Koalitionspartner Komeito in den Wahlkampf. Syrien meldet israelische Luftangriffe auf Palmyra Nach Angaben des syrischen Verteidigungsministeriums hat Israel erneut Luftangriffe auf syrisches Gebiet geflogen. Am späten Mittwochabend sei ein Sendemast nahe der Stadt Palmyra in der Region Homs von israelischen Kampfjets bombardiert worden. Dabei seien ein Soldat getötet und drei weitere verletzt worden, teilte das Ministerium mit. Israel ist wegen des gestiegenen iranischen Einflusses in Syrien in Alarmbereitschaft. Der Iran ist neben Russland der wichtigste Verbündete der syrischen Führung. Israel will verhindern, dass der Iran eine permanente militärische Präsenz in Syrien aufbaut. WHO schlägt Virologen Drosten für internationalen Beirat vor Der Virologe Christian Drosten soll Mitglied eines Beraterteams für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu neuen Krankheitserregern wie dem Corona-Virus werden. Neben dem Leiter der Virologie an der Charité Berlin sollen 25 weitere internationale Expertinnen und Experten in das Gremium einziehen, teilte die WHO mit. Die Fachleute werden die WHO vor allem bei der Suche nach Ursprüngen von Erregern mit dem Potenzial für Epidemien und Pandemien unterstützen. Die Spezialistinnen und Spezialisten stammen aus Disziplinen wie der Epidemiologie, der Tiergesundheit und der Molekularbiologie. Wenig Dynamik bei den Corona-Zahlen in Deutschland Die Corona-Lage in Deutschland ist vergleichsweise stabil. Nach Informationen des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei 67,0. Am Vortag hatte der Wert bei 65,4 gelegen, vor einer Woche bei 62,6. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.382 Corona-Neuinfektionen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie rund 4,3 Millionen nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Das ist Folge 573. Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten. Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater. Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst. Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen. Wenn Dir die Folge gefällt teile Sie mit Deinen Freunden unter dem Link raykhahne.de/573. In der heutigen Folge geht es um, die kleinen Unternehmen sind die Großen. Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen? Welche Zahlen fast niemand kennt. Warum Du mutiger sein musst. Wieso Angst unberechtigt ist. Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie und hilf auch anderen Unternehmern ihre Herausforderungen zu überwinden. Der Link ist raykhahne.de/573. Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich. Diesmal in eigener Sache. Du bist Selbstständig, Dein Jahresumsatz liegt zwischen 100.000 und 10 Mio Euro, Deine Arbeit hängt ausschließlich von Deiner Person ab. Du willst Deine Arbeitszeit reduzieren und einen Weg finden das Prozesse auch ohne Dich laufen. Du Gewinne erwirtschaftest auch wenn Du selbst nicht im Unternehmen bist. Super! Damit gehörst Du zu 3,5 Mio Selbstständigen in Deutschland denen es genau so geht. Die Lösungen dafür sind sehr komplex und kostenintensiv. Genau weil uns das nicht passt, und wir es hassen, dass nur die großen Unternehmen Zugang zu diesem Wissen haben, haben wir den Unternehmerkader geschaffen. Ein Programm das Dich dazu befähigt vom Selbstständigen zum Unternehmer zu werden. Ein klarer Fahrplan und eine saubere Struktur bringen Dich Schritt für Schritt zu Deinem perfekten Unternehmertag. Arbeitszeit runter Gewinne hoch! Du willst wissen wie das geht, wir verraten es Dir. Buche Deinen Telefontermin unter raykhahne.de/kader . Hallo und schön, dass Du dabei bist Kleine und mittelständische Unternehmen sind eigentlich eine reine Definitionsfrage, die aus dem Steuerrechtlichen kommt. Aber was konkret heißt denn das eigentlich in der Gesamtzahl? Wie viele Unternehmen gibt es eigentlich in Deutschland? Wie viele davon sind KMU? Wer bezahlt eigentlich die ganzen Steuern? Wer hat die meisten Angestellten? Und weil Du zu den Selbstständigen gehört, möchte ich ein paar Zahlen mit Dir teilen und Dir vor allem auch ein tieferes Verständnis dafür geben, was da draußen eigentlich los ist. Das Problem ist, dass wir ganz, ganz häufig fehlgeleitet sind von dem, was in den Großstädten oder Ballungsgebieten passiert. Lass uns deswegen am Anfang mit ein paar Zahlen starten, damit Du einfach eine Idee dafür hast, welche Kriterien es gibt und wo Du Dich selbst einordnen kannst. Erster Punkt: 3,5 Millionen gehören zu den KMUs, in diesem Rahmen bewegt sich das Netz. Aber es gibt ja noch viele große Konzerne. 99,5 % der Unternehmen auf dem Markt haben zehn Angestellte oder weniger. Das heißt, die Konzerne ergeben die restlichen 0,5 %. Nur damit Du ein Gefühl dafür bekommst, über was wir reden. Schau Dich einfach mal um, wie viele Betriebe es auf dem platten Land gibt. Da spielt die eigentliche Musik. Nur 10 % der KMUs von diesen 3,5 Millionen machen mehr als eine Millionen Euro Jahresumsatz. Wenn Du diese Zahl geknackt hast, ist das schon ein absoluter Sprung. Die Mitarbeiterzahl in einem Unternehmen von Airbus ist fünfstellig. Allein in Hamburg Finkenwerder hat Airbus 15.000 Mitarbeiter. Das reicht dennoch nicht aus, um mit den 3,5 Millionen KMUs Konkurrenz aufzunehmen. Lass Dich von diesen großen Ketten nicht einschüchtern! Denn wir, die oft aus einer One-Man-Show heraus gestartet sind, bezahlen die eigentliche Party. Lass das einfach mal kurz auf Dich wirken. Die Frage ist: Was machst Du denn jetzt mit diesem Wissen? Kleine Unternehmen haben häufig eine ganz andere Wahrnehmung. Die denken immer, sie können ja nichts ausrichten. Aber wenn Du Verbindung aufbaust, dann hast Du eine viel größere Schlagkraft in der Anzahl, als es die Großen haben. Auch wenn Du 500.000 € Jahresumsatz machst, gibt es viele andere, die in derselben Liga spielen. Mit diesen kannst Du Dich austauschen, von ihnen etwas lernen, Wissen weitergeben. Bilde Interessensgemeinschaften, schaffe Netzwerke und beschäftige Dich mit Gleichgesinnten. Du musst nicht auf die großen Entscheidungen oder Budgethoheit warten. Du kannst zum Beispiel viel individueller auf Kunden eingehen, die Dinge einfach mal anders machen. Sei Dir einfach im Klaren darüber, dass Du Chancen hast, die große Unternehmen nicht haben. Statt den Großen nachzueifern, mach genau das Gegenteil davon. Mach Dein eigenes Ding. Mach das, was der Kunde haben möchte. Sprich mit ihm. Du bist doch viel dichter dran. Das für Dich nutzbar zu machen, ist der eigentlich große Schritt. Das ist einer der Gründe, warum die Zersplitterung im KMU-Bereich mit Abstand die größte ist. Warum sind die Leute oft so verschlossen und teilen nicht ihre Sorgen, Ängste und Schmerz? Macht doch gar keinen Sinn, denn wir sind doch viel brüderlicher, familiärer als die großen Konzerne. Deshalb finde ich es enorm wichtig, diese Zersplitterung aufzuheben. Denn unsere Herausforderungen als KMUs sind immens. Zum Beispiel die Altersübergabe. Als Unternehmer musst Du da anders denken. Da fällt meistens mit dem Selbstständigen, der aus dem Laden geht, auch das Unternehmen in sich zusammen. Die Überforderung insgesamt als Selbstständiger, sich mit so vielen Themen beschäftigen ... Welche Sachen kannst Du auslagern? Was kannst du abgeben? Wer sind die Sparringspartner? Und wenn Du in einer gewissen Liga angekommen bist: Mit wem kannst Du Dich noch unterhalten? Wer kennt Deine Probleme oder die Situation, vor der du gerade stehst? Da Abhilfe zu schaffen, ist unser Auftrag. Wir wollen diese Community zusammenbringen. Deswegen haben wir auch den Unternehmer-Kader geschaffen. Wir wollen dieser Zielgruppe eine Perspektive und die richtigen Werkzeuge geben. Es geht am Ende des Tages um Dich, denn Du bist ein aktiver Teil dieser Bewegung, der Unternehmer. Sei selbstbewusst. Du trägst die Verantwortung und veränderst auch etwas, möchtest Dich weiterbilden. Habe keine Angst vor den Großen. Sie können mit Dir nicht annähernd den Kampf aufnehmen. Weil Du Dein Unternehmen in 100%iger Eigenverantwortung gestaltest und dein Leben davon abhängt. -> Dieser Punkte möchte ich besonders verdeutlichen! Genau deswegen haben wir den Unternehmerkader geschaffen. Wir wollen dieser Zielgruppe eine Perspektive geben und die richtigen Werkzeuge. Denn wer hilft den KMUs wenn es eng wird? Wir müssen uns gegenseitig helfen. Bei allem was wir tun, haben wir uns genau dieser Zielgruppe und deren Bedürfnissen verschrieben. Es geht um Dich, Du bist ein aktiver Teil dieser Bewegung, Du bist ein Teil der Unternehmerwissenfamilie. Sei selbstbewusst, Du trägst Verantwortung an veränderst etwas Habe keine Angst vor den Großen Zusammenfassung der 3 wichtigsten Dinge: Kenne die Zahlen Sei stolz auf Dich Nutze Deine Stimme die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter de/573 alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen Wenn Du als Unternehmer endlich weniger Arbeiten möchtest, dann gehe auf online , einen ausgewählten Kreis werde ich bald zeigen, wie es möglich ist, mit mehreren Unternehmen gleichzeitig weniger als 30 Stunden die Woche zu arbeiten. unternehmerfreiheit.online 3 Sachen zum Ende Abonniere den Podcast unter de/podcast Wenn Du noch mehr erfahren möchtest besuche mich auf Facebook und Instagram Bitte bewerte meinen Podcast bei iTunes Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast. Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.
TSMC Taiwan Semiconductor Manufacturing Co., Ltd., das führende Wafer-Foundry-Unternehmen, hat den Rekord gebrochen! Das Intelligence Bureau des Wirtschaftsministeriums gab gestern die Übersicht über Marken- und Patentanmeldungen im ersten Halbjahr dieses Jahres bekannt. TSMC hat im ersten Halbjahr 1.263 Erfindungspatente angemeldet, ein Rekordhoch gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres Jahr, ein jährliches Wachstum von 237%, was seine führende Position unterstreicht. Einen neuen Höchststand für den gleichen Zeitraum des Vorjahres setzen Laut Statistik des Bureau of Wisdom wurden im ersten Halbjahr 35.264 Patentanmeldungen für Erfindungen, Designs und neue Modelle eingereicht, ein jährlicher Anstieg von 4%, davon 23.876 Erfindungspatente. Das Wisdom Bureau gab an, dass die Gesamtzahl der Erfindungspatente von chinesischen Unternehmen 7.650 erreichte, was hoch konzentriert war, während die Anmeldungen von TSMC im ersten Halbjahr zum ersten Mal 1.000 überstiegen und damit die einheimischen und ausländischen Anmelder bei weitem übertrafen. Li Kaiyuan, Abteilungsleiter des Geheimdienstbüros, sagte, dass etwa 80 bis 90 % des Schutzes des geistigen Eigentums von TSMC auf Geschäftsgeheimnissen beruht.Diese rekordverdächtige Zahl von Anträgen hängt mit seinen kontinuierlichen Durchbrüchen bei fortschrittlichen Herstellungsprozessen zusammen, die den Wettbewerb eröffnen. in der Branche und behauptet seine führende Position. Technologiepartner !!! Qibang (6147), ein führendes Unternehmen für das Packaging und Testen von Treiber-ICs, erzielte im Juni 2021 einen konsolidierten Umsatz von 2,351 Milliarden Yuan, eine jährliche Steigerung von mehr als 40 % und stellt damit einen Rekord für 4 aufeinanderfolgende Monate auf. Die juristische Person erwartet, dass die aktuelle Nachfrage nach Treiber-IC-Packaging und -Tests immer noch boomt und der Preisanstieg nicht aufgehört hat und das Layout des Unternehmens beim Testen von Nicht-Drive-ICs weiter gärt, und ist optimistisch, dass die Leistung des zweiten of Halbjahr soll Quartal für Quartal neue Höchststände erreichen. Der konsolidierte Umsatz von Qibang im Juni 2021 betrug 2,351 Milliarden Yuan, ein monatlicher Anstieg von 0,2 % und ein jährlicher Anstieg von 40,4 %, was den Umsatz im zweiten Quartal auf 6,971 Milliarden Yuan erhöhte, ein Anstieg von 8,6 % vierteljährlich und 39 % jährlich, was einen neuen Rekord gleichzeitig; Der kumulierte Umsatz im ersten Halbjahr erreichte 13,39 Milliarden Yuan, eine jährliche Steigerung von 29,47 %, die beste Leistung im gleichen Zeitraum. Die juristische Person erwartet, dass der Gewinn im zweiten Quartal leicht über dem des ersten Quartals liegt und mehr als 1,8 Yuan erreichen wird. Trotz des jüngsten Lärms auf dem Markt für Panel-Treiber-ICs befürchten einige Leute, dass die Marktbedingungen im dritten Quartal ihren Höhepunkt erreichen und sich danach umkehren und abschwächen werden, was sich auch auf die spätere Phase der Verpackungs- und Testlieferkette auswirken wird. Die aktuelle Visibilität der Bestellungen von Pibang hat jedoch das Ende des Jahres erreicht. Sowohl die Anforderungen an das Packaging und Testen von Treiber-ICs als auch Nicht-Drive-ICs sind gut, und die Branche hat gemeldet, dass es im dritten Quartal zu einer Welle von Preiserhöhungen kommen wird Die zweite Jahreshälfte ist nicht bärisch. Darüber hinaus sind Apples neue Produkte im Jahr 2021 startklar, und auch die entsprechende Lieferkette ist bereit. Es wird gemunkelt, dass das diesjährige iPhone von Apple seine Bestellquote auf Samsung reduzieren und dann den Einsatz der OLED-Panels von BOE und LGD ausweiten wird. Da Qibang die Zertifizierung der beiden großen Hersteller bestanden hat, wird es mehr Bestellungen für Apples Mobiltelefone erhalten in diesem Jahr als letztes Jahr, was die geringe Größe vorantreiben wird. TSMC台積電 晶圓代工龍頭台積電專利申請破紀錄!經濟部智慧局昨天公布今年上半年商標、專利申請概況,台積電上半年發明專利共申請1263件,創歷年同期新高,年增237%,展現龍頭領先地位。 創歷年同期新高 年增237% 根據智慧局統計,上半年發明、設計與新型等3種專利申請達3萬5264件、年增4%,其中以發明專利2萬3876件最多。智慧局表示,我國企業整體發明專利申請達7650件,呈高度集中,而台積電上半年申請首度突破1千件,以一枝獨秀之姿大幅超越本、外國申請人。 智慧局科長李楷元表示,台積電的智財保護約8、9成採取營業秘密,此次申請量打破紀錄,與其先進製程不斷突破,拉開同業競爭、保持領先地位有關。 科技合作夥伴-6147齊邦 驅動IC封測大廠頎邦(6147)2021年6 月合併營收23.51億元,年增逾4成,連續4個月改寫紀錄。法人預期,目前驅動IC封測需求依舊暢旺、漲價潮未歇,加上公司在非驅動IC測試的布局持續發酵,看好下半年業績有望逐季寫下新高。頎邦2021年6月合併營收 23.51 億元,月增0.2%,年增 40.4%,帶動第二季營收來到69.71億元,季增8.6%、年增39%,同步創下新高紀錄;累計上半年營收達133.9億元,年增29.47%,為同期最佳成績。法人預期,第二季獲利有望略優於首季,達1.8元以上。 儘管近期面板驅動IC市場雜音紛陳,部分人士擔憂市況將在第三季到頂,之後就會反轉下降,也將牽連後段封測供應鏈。不過,目前頎邦訂單能見度直達年底,無論是驅動IC及非驅動IC封測業務需求均良好,且業界傳出第三季將有一波漲價,下半年並不看淡。 再者,蘋果2021年新品蓄勢待發,相關供應鏈也做好準備。外傳,今年蘋果新iPhone將降低對三星的訂單配比,進而擴大採用京東方、LGD的OLED面板,由於頎邦已通過兩大廠認證,今年將較去年啃到更多蘋果手機訂單,帶動小尺寸驅動IC業務表現。 Telegram,理財STB https://t.me/stbstock11 . YT 理財教學頻道 https://www.youtube.com/watch?v=t-K-9Um96MQ 本網站所提供之文章或影音僅供參考,不能保 證獲利或減少損失,亦無鼓吹以及建議任何具體投資行動或決定。任何投資均 有其風險,投資人應為自己的決策負責,本網站不負訂閱者或內容瀏覽者投資 盈虧任何之責任。我們提供的資訊將力求正確性與即時性,但一切財務數字應 以證交所以及企業本身所提供為主 Powered by Firstory Hosting
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Leichte Entspannung der Hochwasserlage Bundesinnenminister Horst Seehofer besucht an diesem Montag die von der Flutkatastrophe besonders betroffenen Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Er wird auch an der Steinbachtalsperre in Euskirchen erwartet, wo die Gefahr eines Dammbruchs noch nicht gänzlich gebannt ist. Insgesamt ist bundesweit eine leichte Entspannung der Hochwasserlage in Sicht, auch in Passau in Bayern steigen die Pegel nicht mehr an. Der Deutsche Wetterdienst sagt für die kommenden Tage eine relativ ruhige Wetterlage voraus. Die Zahl der Todesopfer wegen der Überflutungen war am Wochenende auf fast 160 gestiegen. Journalisten und Politiker weltweit ausgespäht? Hunderte Journalisten, Menschenrechtsaktivisten, Anwälte und Politiker sind laut der Recherche eines internationalen Journalistenkonsortiums, an dem auch deutsche Medien beteiligt sind, offenbar seit Jahren Opfer umfassender staatlicher Abhöraktionen geworden. Wie die Medien berichteten, sollen Geheimdienste und Polizeibehörden mehrerer Länder eine Spähsoftware des israelischen Unternehmens NSO missbraucht haben, um damit Mobiltelefone anzuzapfen. Das von NSO entwickelte Programm "Pegasus" gilt unter Experten als das derzeit leistungsfähigste Spähprogramm für Handys auf dem kommerziellen Markt. Russische Anwaltsgruppe "Komanda 29" löst sich auf Die russische Juristengruppe "Komanda 29", die auch Organisationen des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny vor Gericht vertreten hatte, stellt ihre Arbeit ein. Die Anwälte fürchten nach Repressalien der Behörden eine strafrechtliche Verfolgung. Die Internetseite des Verbundes wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft gesperrt. Die Ermittler werfen den Juristen eine Verbindung zu einer in Russland für "unerwünscht" erklärten tschechischen Organisation vor. Dafür könnten sie mit bis zu sechs Jahren Haft bestraft werden. "Komanda 29" dementiert jegliche Verbindung zu der tschechischen Organisation. Fluchthelfer von Ex-Autoboss Ghosn müssen in Haft Zwei US-Amerikaner, die dem früheren Autoboss Carlos Ghosn zu seiner Flucht aus Japan in den Libanon Ende 2019 verholfen haben, müssen in Haft. Ein Gericht in Tokio verurteilte einen früheren Elite-Soldaten zu zwei Jahren Haft, sein Sohn muss für 20 Monate hinter Gitter. Sie hatten Ghosn in einer Kiste versteckt per Privatjet außer Landes gebracht. Der Ex-Vorstandschef der Autoallianz Renault-Nissan-Mitsubishi war im November 2018 in Tokio unter anderem wegen Verstoßes gegen Börsenauflagen festgenommen worden. Im April 2019 kam er unter strengen Kautionsauflagen aus der Untersuchungshaft. Mehrheit der Japaner hält sichere Olympische Spiele für illusorisch Wenige Tage vor Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio glauben laut einer Umfrage mehr als zwei Drittel der Japaner nicht an Corona-sichere Spiele. 68 Prozent der Befragten äußerten Zweifel an der Fähigkeit der Olympia-Organisatoren, Ausbrüche verhindern zu können, berichtet die Zeitung "Asahi". 55 Prozent sind demnach dagegen, dass die Spiele überhaupt stattfinden. Die Verantwortlichen der Spiele meldeten am Sonntag den ersten COVID-19-Fall unter den Teilnehmern im Athletendorf, womit sich die Gesamtzahl der Infektionen im Zusammenhang mit den Sommerspielen auf mindestens zehn erhöht. Fast alle Corona-Beschränkungen in England aufgehoben In England sind mit Beginn der Woche trotz steigender Corona-Infektionszahlen die meisten Beschränkungen aufgehoben worden. Damit fallen nach Regierungsangaben unter anderem die Maskenpflicht und Abstandsregeln weg. Zudem dürfen Diskotheken wieder öffnen, Theater und Sportstadien sämtliche Plätze besetzen. Die Regierung von Premierminister Boris Johnson hatte den umstrittenen Öffnungsschritt mit der hohen Impfquote im Land begründet. Die Lockerungen sind hochumstritten. Die Opposition wirft der Regierung Rücksichtslosigkeit vor, Wissenschaftler befürchten eine erneute große Corona-Welle.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Rund 30 Vermisste in der Eifel nach Unwetter Nach den Unwettern und starken Überschwemmungen sind in der Eifel in Rheinland-Pfalz sechs Häuser eingestürzt, die Rettungskräfte suchen nach etwa 30 Vermissten. Betroffen ist der Ort Schuld bei Adenau. Nach Angaben der Polizei sind 25 weitere Häuser ebenfalls instabil. Die Lage sei unübersichtlich, hieß es bei der Polizei. In mehreren weiteren Eifelorten sitzen Menschen in Häusern fest, die von Wasser eingeschlossen sind. Laut Polizei starben im Kreis Ahrweiler mindestens vier Menschen in Folge der Starkregenfälle und Überflutungen. USA wollen einheimische Helfer aus Afghanistan ausfliegen Vor dem Ende des US-Truppenabzugs aus Afghanistan lässt US-Präsident Joe Biden tausende Helfer aus dem Land bringen. Ab Ende Juli würden die USA mit der Operation "Allies Refuge" (Zuflucht der Verbündeten) beginnen, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses. Das Programm unterstützt demnach berechtigte afghanische Staatsangehörige und ihre Familien bei den Umsiedlungsflügen. Schätzungen zufolge kommen etwa 18.000 Menschen in Frage. Mit den Familienangehörigen könnte die Gesamtzahl der Evakuierten auf bis zu 100.000 steigen. Die Menschen sollen zuerst zu US-Stützpunkten in Übersee gebracht werden. Spaniens erster Lockdown war verfassungswidrig Das spanische Verfassungsgericht hat die zu Beginn der Corona-Pandemie von März bis Mai 2020 angeordnete ganztägige Ausgangssperre für verfassungswidrig erklärt. Für eine solche Einschränkung der Freiheitsrechte hätte es der Verhängung des Ausnahmezustands bedurft, heißt es in spanischen Medien aus dem Gerichtshof. Die Regierung hatte während der ersten Welle der Pandemie nur den Alarmzustand ausgerufen, das Parlament stimmte dem später zu. Nach Ansicht des Verfassungsgerichts war das aber eine unzureichende Rechtsgrundlage für die Ausgangssperre. Kölner Sängerin Hozan Canê darf die Türkei verlassen Die Ausreisesperre gegen die unter Terrorvorwürfen in der Türkei angeklagte deutsche Sängerin ist aufgehoben worden. Das entschied ein Gericht im westtürkischen Edirne. Die Kölnerin mit dem Künstlernamen Hozan Canê kann das Land nun verlassen und wird bereits an diesem Donnerstagabend am Flughafen Köln/Bonn von ihrer Tochter erwartet. Bereits im November 2018 war Canê wegen angeblicher Mitgliedschaft in der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zu mehr als sechs Jahren Haft verurteilt worden. Ein Berufungsgericht hob das Urteil jedoch auf und der Fall wurde neu aufgerollt. Brasilianischer Präsident liegt im Krankenhaus Nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus wegen anhaltenden Schluckaufs ist bei Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ein Darmverschluss festgestellt worden. Der 66-Jährige werde nun für weitere Untersuchungen von der Hauptstadt Brasília nach São Paulo verlegt, erklärte das Kommunikationsministerium. Dort solle überprüft werden, ob sich Bolsonaro einer Not-OP unterziehen muss. Der Präsident war in der Nacht zu Mittwoch wegen eines seit über zehn Tagen andauernden Schluckaufs ins Krankenhaus eingeliefert worden. Britney Spears darf eigenen Anwalt wählen US-Popsängerin Britney Spears setzt den Kampf um eine Aufhebung der Vormundschaft ihres Vaters mit einem neuen Anwalt fort. Das zuständige Gericht in Los Angeles erlaubte es der 39-Jährigen erstmals, einen eigenen Verteidiger zu bestimmen. Spears wird künftig von Mathew Rosengart vertreten, der schon als Anwalt für Hollywood-Stars wie Sean Penn oder Steven Spielberg gearbeitet hat. Vor drei Wochen hatte Spears in einer Anhörung ein Ende der Vormundschaft über ihre Person und ihre Finanzen gefordert. Sie werde von allen kontrolliert und könne nicht selbst über ihr Leben bestimmen, klagte sie. Aus für Diesel und Benziner 2035 Die EU-Kommission hat die Pläne zur Umsetzung ihrer Klimaziele vorgestellt. Das Maßnahmenpaket namens "Fit for 55" soll dazu beitragen, den europaweiten Ausstoß von klimaschädlichem CO2 bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Zu den Maßnahmen gehört unter anderem, dass von 2035 an nur noch emissionsfreie Autos zugelassen werden dürfen. Zudem will die EU-Kommission mit Neuerungen beim Emissionshandel den Umbau in der Energiewirtschaft voranbringen. Vorgesehen ist auch die Einrichtung eines Sozialfonds, mit dem ärmere Bürger, Regionen und Länder unterstützt werden sollen.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Neue Regierung in Israel ist im Amt Erstmals seit 2009 gibt es in Israel eine Regierung ohne den langjährigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Die Knesset bestätigte mit einer Stimme Mehrheit die neue Acht-Parteien-Koalition unter der Führung des rechten Hardliners Naftali Bennett. Dieser soll gemäß Koalitionsvereinbarung zwei Jahre lang Regierungschef bleiben und das Amt danach an den bisherigen Oppositionsführer Jair Lapid von der liberalen Partei Jesch Atid abgeben. Die USA und Deutschland sicherten der neuen israelischen Regierung eine enge Zusammenarbeit zu. NATO-Gipfel im Zeichen von Russland und China Die Staats- und Regierungschefs der 30 NATO-Staaten kommen an diesem Montag zu einem Gipfeltreffen in Brüssel zusammen. Ein zentrales Thema ist die Frage, wie das Bündnis mit dem Aufstieg Chinas zu einer militärischen Weltmacht umgehen soll. Zudem werden die Reforminitiative "NATO 2030" und die Bedrohung durch Russland eine Rolle spielen. Am Treffen nimmt auch der neue US-Präsident Joe Biden teil. Er will die unter seinem Vorgänger Donald Trump angespannten Beziehungen zwischen der NATO und den USA wieder normalisieren. Friedensforscher warnen vor Trendwende bei Atomwaffen Das Friedensforschungsinstitut SIPRI hat eine beunruhigende Tendenz bei der Entwicklung der Atomwaffen ausgemacht. Zwar gehe die Gesamtzahl der atomaren Sprengköpfe zurück, aktuell seien jedoch mehr Atomwaffen einsatzbereit als vor einem Jahr, meldet das Institut in Stockholm. Die USA und Russland verfügen nach SIPRI-Einschätzung weiterhin über mehr als 90 Prozent dieser Waffen. Der Rest verteilt sich auf China, Frankreich, Großbritannien, Pakistan, Indien, Israel und Nordkorea. Nicaragua geht hart gegen Oppositionelle vor Fünf Monate vor der Präsidentenwahl sind in Nicaragua weitere Oppositionspolitiker festgenommen worden. Es traf vor allem führende Mitglieder der Partei Unamos. Die Gegner von Staatschef Daniel Ortega hätten die Unabhängigkeit und Souveränität Nicaraguas untergraben wollen, teilte die Polizei des mittelamerikanischen Landes mit. Außerdem werde ihnen die Planung terroristischer Aktionen vorgeworfen - finanziert durch ausländische Mächte, wie es hieß. Unter den gleichen Anschuldigungen wurden in den vergangenen Tagen bereits mehrere Präsidentschaftskandidaten festgenommen. EM-Siege für Niederlande, Österreich und England Die Niederlande haben sich erfolgreich auf der großen Fußball-Bühne zurückgemeldet. Bei der Europameisterschaft gewann die Nationalelf nach den verpassten Teilnahmen an der EM-Endrunde 2016 und dem WM-Turnier 2018 ihr Auftaktspiel in Amsterdam gegen die Ukraine mit 3:2 Toren. Zuvor hatte sich Österreich 3:1 gegen Nordmazedonien durchgesetzt. England bezwang Vize-Weltmeister Kroatien 1:0. Djokovic zum zweiten Mal French-Open-Sieger Der Tennis-Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hat zum zweiten Mal nach 2016 die French Open gewonnen. Der Serbe besiegte im Endspiel den Griechen Stefanos Tsitsipas in fünf Sätzen. Für Djokovic ist es der 19. Grand-Slam-Titel seiner Karriere. Damit hat der 34-Jährige nur noch einen Titel weniger als der Schweizer Roger Federer und Rafael Nadal aus Spanien.
Die Amazon FBA Anlieferung Top 3 Fragen beantwortet. In dieser Folge geht es um die häufigsten Fragen, die mir in Bezug auf Amazon FBA Anlieferung gestellt werden. Dabei gibt es sehr viele Punkte zu beachten. Vor allem das Gewicht und die Abmessung der Kartons spielen eine große Rolle bei der Einlagerung. Wer mit Amazon Geld verdienen möchte, hat natürlich auch Fragen zur Anlieferung ins Amazon Lager. Folgende drei Fragen werden mir sehr häufig gestellt: 1. Wie groß können die Kartons sein, die ich ins Amazon Lager schicke? Da hat Amazon eine klare Antwort: Der Karton darf maximal 23 Kilo wiegen und die längste Seite darf maximal 63,5 cm lang sein. Diese Zahlen sind kein Richtwert, sondern fixe Zahlen. Sollte das Paket zu schwer oder zu groß sein, wird es wieder zu dir zurück geschickt. Diese Vorgaben sind wichtig, da das Paket sonst nicht im Scanner erfasst werden kann. Es gibt aber gewisse Ausnahmen, die ich im Video anspreche. Die Kartonmaße zum Nachlesen: https://sellercentral-europe.amazon.com/gp/help/help.html?itemID=GGJQ48RGF5MNP4R8& 2. Was kann der chinesische Hersteller tun, damit ich in Deutschland weniger Probleme mit der Verpackung habe? Was du deinem chinesischen Hersteller immer als Auftrag geben kannst sind die Barcodes. Entweder den GTIN oder FNSKU Code auf die Verpackung kleben oder drucken lassen. Das spart dir eine Menge Zeit, da du es nicht selbst machen musst. Zusätzlich sollten bei einem Gewicht ab 15 Kilo "Achtung schwer" Aufkleber auf die Kartons geklebt werden. Das macht der Hersteller meistens sogar kostenlos. Als weiteren Tipp würde ich dir empfehlen Shipping Marks auf die Master Kartons drucken zu lassen. Am besten mit folgenden Informationen: Inhalte, Maße, Gewicht und die Nummer des Kartons von der Gesamtzahl. 3. Benötige ich nach jeder Verbesserung des Produkts neue Zertifikate? Wenn das Produkt nur eine kleine Veränderung bekommt - also ein Upgrade der Qualität beispielsweise - braucht es keine neuen Zertifikate. Bekommt das Produkt aber komplett neue Feature, so muss auch ein neues Zertifikat her. Produkt bzw. Material Testing sollten generell bei jeder neuen Produktion gemacht werden!
Langanhaltende Stresssituationen lähmen das Immunsystem. So hinterlässt auch die angespannte Situation nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie deutliche Spuren – körperlich und seelisch. Steht der Organismus zu lange unter Strom, sinkt sowohl die Gesamtzahl der Immunzellen als auch ihre Aktivität. Viren, Bakterien und andere Keime treffen auf eine geschwächte Abwehr. Der Mensch wird anfälliger für Krankheiten. Dr. Ursula Muntean-Rock ist Ärztin für Allgemeinmedizin und Chinesische Medizin und erklärt im Achten Tag, welche biochemischen Prozesse sich in Stresssituationen im Körper abspielen, weshalb Stress tatsächlich krank machen kann - und spricht über individuelle Wege, um aus Stresssituationen wieder rauszufinden.
Neustart des Immunsystems nach einem Jahr Corona-Pandemie: Langanhaltende Stresssituationen lähmen das Immunsystem. So hinterlässt auch die angespannte Situation nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie deutliche Spuren – körperlich und seelisch. Steht der Organismus zu lange unter Strom, sinkt sowohl die Gesamtzahl der Immunzellen als auch ihre Aktivität. Viren, Bakterien und andere Keime treffen auf eine geschwächte Abwehr. Der Mensch wird anfälliger für Krankheiten. Dr. Ursula Muntean-Rock ist Ärztin für Allgemeinmedizin und Chinesische Medizin und erklärt im Achten Tag, welche biochemischen Prozesse sich in Stresssituationen im Körper abspielen, weshalb Stress tatsächlich krank machen kann - und spricht über individuelle Wege, um aus Stresssituationen wieder herauszufinden. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.USA und EU verurteilen Umleitung von Flugzeug durch Belarus Die USA haben die erzwungene Zwischenlandung einer Passagiermaschine in Minsk und die Festnahme eines Oppositionellen "aufs Schärfste" verurteilt. Die "schockierende Handlung" des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko habe das Leben von 120 Passagieren gefährdet, "darunter auch US-Bürger", erklärte US-Außenminister Antony Blinken. Außerdem forderte er die Freilassung des Oppositionellen Roman Protassewitsch, der nach der Landung festgenommen worden war. Die EU berät an diesem Montag. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warf Belarus eine Flugzeug-Entführung vor. USA kürzen wegen Tigray-Konflikt die Hilfe für Äthiopien Die USA schränken wegen des Konflikts in der Region Tigray die wirtschaftliche Unterstützung für Äthiopien ein. Auch sollen Regierungsvertreter mit Visa-Sanktionen belegt werden, wie US-Außenminister Antony Blinken ankündigte. In Tigray bekämpfen sich seit November das äthiopische Militär und die Volksbefreiungsfront TPLF. Tausende Menschen wurden getötet, zehntausende sind auf der Flucht. Nahrungsmittel werden knapp in der Region, in der bereits vor dem Aufflammen der Gewalt die Einwohner auf Lebensmittelhilfen angewiesen waren. Über 300.000 Corona-Tote in Indien Indien hat die Schwelle von 300.000 Corona-Toten überschritten. Die Gesundheitsbehörden registrierten 4454 weitere COVID-19-Todesfälle innerhalb eines Tages, die Gesamtzahl der Toten stieg auf 303.720. Indien ist damit nach den USA und Brasilien der dritte Staat, der diese Marke überschritten hat. Seit Pandemiebeginn wurden zudem über 26,7 Millionen Infektionen verzeichnet. An diesem Montag beginnt die Jahrestagung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Bei dem virtuellen Treffen der 194 Mitgliedsländer sollen die Weichen für eine bessere Vorbereitung auf künftige Pandemien gestellt werden. Bildungsministerin fordert Impfangebot für Jugendliche Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat ein Impfangebot für Jugendliche bis zum Beginn des kommenden Schuljahrs gefordert. "Es wäre wünschenswert, wenn es zeitnah in allen Bundesländern einen Impffahrplan für die Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren geben könnte", sagte Karliczek den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Nach dem Willen der Ministerin soll sich der Impfgipfel von Bund und Ländern nächste Woche mit dem Thema befassen. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA arbeitet derzeit an einer beschleunigten Zulassung des Biontech/Pfizer-Vakzins für Zwölf- bis 15-Jährige. 14 Tote bei Seilbahn-Absturz in Italien Beim Absturz einer vollbesetzten Seilbahn-Gondel sind nahe des Lago Maggiore 14 Menschen ums Leben gekommen. Zwei schwer verletzte Kinder waren in eine Turiner Klinik geflogen worden, wo eines von ihnen verstarb. Die Gründe für das Unglück sind noch nicht bekannt. Die Rettungsarbeiten in dem steilen Gelände sind schwierig. Die Seilbahn, die zuletzt 2016 überholt wurde, verbindet den Urlaubsort Stresa am westlichen Ufer des Lago Maggiore mit dem knapp 1500 Meter hohen Monte Mottarone. Italiens Seilbahnen dürfen im Zuge der Corona-Lockerungen erst seit Samstag wieder laufen. Lavastrom des Nyiragongo verschont Goma In der Demokratischen Republik Kongo ist erstmals seit knapp 20 Jahren wieder der Vulkan Nyiragongo ausgebrochen. Viele Einwohner aus der nahegelegenen Millionenstadt Goma flohen in Panik in Richtung der Grenze zu Ruanda. Dabei starben 15 Menschen. Der Lavastrom kam am Stadtrand aber zum Stehen. Er hatte am Samstagabend den Flughafen erreicht, woraufhin die Behörden die Evakuierung Gomas anordneten. Der Nyiragongo gehört zu den weltweit aktivsten Vulkanen. Zuletzt war er im Jahr 2002 ausgebrochen. Damals hatten Lavaströme Goma erreicht. 250 Menschen starben, rund 120.000 wurden obdachlos.
2:02 Bericht aus dem Kabinett Naive Fragen zu: 12:45 Bundeswehr in Mali - wie stellen Sie sicher, dass der Einsatz in Mali nicht zu einem Endloseinsatz wird? - was ist das Exitszenario? - Kosten des Einsatzes vs. humanitäre Hilfe (Hans ab 21:23) 23:45 Pandemiebekämpfung 28:25 FFP2-Masken auf Arbeit - warum gibt es keine FFP2-Maskenpflicht auf Arbeit? (ab 29:28) - warum gibt es keine FFP2-Maskenpflicht auf Arbeit? 29:54 Testangebot auf Arbeit - jetzt sollen zwei Tests pro Woche vom AG angeboten werden. Was passiert, wenn es nicht ausreichend Tests gibt? 32:45 Indische Mutante - gibt es keine klaren Bedingungen, wann ein Land zum Virusvariantengebiet wird? (ab 35:19) - wer ist Teil dieses Gremiums? und wie viele? (37:33) 49:40 Afghanistan - Ich warte noch auf die Gesamtzahl der afghanischen Hilfskräfte der letzten 20 Jahre (ab 51:10) 55:59 Frankreich & der Völkermord in Ruanda 57:16 Rangliste der Pressefreiheit - im Ranking ist Deutschland abgestuft worden. Aufgrund der vielen Übergriffe auf Corona-Demonstrationen wurde die Lage der Pressefreiheit in Deutschland von "gut" auf nur noch "zufriedenstellend" herabstufen: ein deutliches Alarmsignal. Die Mehrheit der körperlichen und verbalen Angriffe ereignete sich laut den Angaben der Reporter-Organisation auf oder am Rande von Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen. Dies ist auch eine indirekte massive Kritik an der Polizei. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
2:02 Bericht aus dem Kabinett Naive Fragen zu: 12:45 Bundeswehr in Mali - wie stellen Sie sicher, dass der Einsatz in Mali nicht zu einem Endloseinsatz wird? - was ist das Exitszenario? - Kosten des Einsatzes vs. humanitäre Hilfe (Hans ab 21:23) 23:45 Pandemiebekämpfung 28:25 FFP2-Masken auf Arbeit - warum gibt es keine FFP2-Maskenpflicht auf Arbeit? (ab 29:28) - warum gibt es keine FFP2-Maskenpflicht auf Arbeit? 29:54 Testangebot auf Arbeit - jetzt sollen zwei Tests pro Woche vom AG angeboten werden. Was passiert, wenn es nicht ausreichend Tests gibt? 32:45 Indische Mutante - gibt es keine klaren Bedingungen, wann ein Land zum Virusvariantengebiet wird? (ab 35:19) - wer ist Teil dieses Gremiums? und wie viele? (37:33) 49:40 Afghanistan - Ich warte noch auf die Gesamtzahl der afghanischen Hilfskräfte der letzten 20 Jahre (ab 51:10) 55:59 Frankreich & der Völkermord in Ruanda 57:16 Rangliste der Pressefreiheit - im Ranking ist Deutschland abgestuft worden. Aufgrund der vielen Übergriffe auf Corona-Demonstrationen wurde die Lage der Pressefreiheit in Deutschland von "gut" auf nur noch "zufriedenstellend" herabstufen: ein deutliches Alarmsignal. Die Mehrheit der körperlichen und verbalen Angriffe ereignete sich laut den Angaben der Reporter-Organisation auf oder am Rande von Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen. Dies ist auch eine indirekte massive Kritik an der Polizei. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Sorgen bereiten den Wissenschaftlern die britische, südafrikanische und die kalifornische Corona-Mutante. Noch ist unklar, ob sie die Wirksamkeit der Covid-19 Impfstoffe beeinträchtigen und die menschliche Immunabwehr umgehen können. Doch die Gesamtzahl möglicher Mutanten könnte bereits erreicht sein. Von Volkart Wildermuth www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Was passiert denn eigentlich im Körper wenn du dich vegetarisch ernähren möchtest, so ganz ohne Fleisch. Das ist ja eine entscheidende Ernährungsumstellung und doch entscheiden sich immer mehr Menschen dazu Vegetarier zu werden. Auf etwa 10% schätzt der Vegetarierbund die Gesamtzahl in Deutschland inzwischen. Vegetarisch lebende Menschen ernähren sich überwiegend ausschließlich von pflanzlichen Nahrungsmitteln .
1,3 Millionen neue Wohnungen sind in dieser Legislaturperiode gebaut worden. Doch das reicht nicht. Was nötig ist. Regierungspolitiker von CDU/CSU und SPD haben eine positive Bilanz in der Wohnungsbaupolitik gezogen. Man komme dem eigenen Ziel, 1,5 Millionen neue Wohnungen bis zum Ende der Legislaturperiode zu schaffen, recht nahe, sagt Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Der Bund habe fünf Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung gestellt. Wenig begeistert sind jedoch Verbände und Opposition von der positiven Selbsteinschätzung der Regierung. Die Bilanz der Regierung ist nicht ganz so schlecht, sagt SZ-Wirtschaftsredakteur Thomas Öchsner. Auch bei dem Bau neuer Sozialwohnungen gebe Fortschritte. Nur würde es grundsätzlich weniger Sozialwohnungen im Bestand geben, da sie nach einer bestimmten Zeit aus der Sozialbindung fallen und normal vermietet werden. Da nicht im gleichen Umfang neue Sozialwohnungen gebaut werden, sinke die Gesamtzahl. Die Gesamtbilanz sei also negativ. Den rasant steigenden Boden-, und Immobilienpreisen sowie Mieten sei nur mit noch mehr Wohungen in den Ballungsgebieten, Nachverdichtung und einer Bodenwertsteuer beizukommen. Weitere Nachrichten: Corona-Lockerungen in Bayern, Wehrbericht, Töne vom Mars-Rover "Perseverance". Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über Facebook-Livestream und Movieclips Classic Trailers.
In den vergangenen Jahren haben die versendeten Filesharing-Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen zwar im Vergleich zu vor 10 Jahren abgenommen, doch die Gesamtzahl der Abmahnungen ist dennoch weiterhin hoch. Nun gibt es ein neues Urteil. Was drin steht und was das für das Filesharing bedeutet, erfährst du in diesem Video.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Fast 10.500 Corona-Neuinfektionen In Deutschland sind innerhalb eines Tages 10.485 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, stieg die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen seit Beginn der Pandemie auf knapp 2,3 Millionen. Nach Angaben des RKI wurden darüber hinaus seit dem Vortag 689 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Coronavirus-Infektionen gezählt. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland erhöhte sich damit auf 61.286. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz sank um drei Prozentpunkte auf 77,3. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und USA wollen enger kooperieren Der neue US-Außenminister Antony Blinken hat in einer Online-Konferenz mit seinen Kollegen aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien vereinbart, die traditionell enge transatlantische Zusammenarbeit neu zu beleben. Die Minister seien sich einig, "dass sie globale Herausforderungen künftig gemeinsam angehen wollen", hieß es im Auswärtigen Amt in Berlin. Das Gespräch sei von einer konstruktiven Atmosphäre geprägt gewesen. Man habe über den Atomstreit mit dem Iran, die Corona-Pandemie, den Umgang mit China und Russland sowie die internationale Klimapolitik gesprochen. US-Kongress stellt Weichen für Bidens großes Corona-Hilfspaket Der US-Kongress hat das 1,9 Billionen schwere Corona-Hilfsprogramm von US-Präsident Joe Biden ein entscheidendes Stück vorangebracht. Nach dem Senat billigte auch das Repräsentantenhaus einen entsprechenden Haushaltsplan. Das ist die Voraussetzung dafür, dass das Paket demnächst das Parlament passieren kann. Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, erwartet eine Zustimmung des Kongresses vor dem 15. März. Im Senat hatte das Votum von Vizepräsidentin Kamala Harris den Ausschlag gegeben, weil bei der Abstimmung ein Patt von 50 zu 50 Stimmen entstanden war. Proteste gegen Militärputsch in Myanmar In Myanmar ist es zu Protesten gegen den Militärputsch vom vergangenen Montag gekommen. In Rangun, der größten Stadt des südostasiatischen Landes, forderten rund 1000 Demonstranten die Rückkehr zur Demokratie. Das Militär müsse die gewählte Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und andere Führer der gestürzten Regierungspartei NLD sofort aus der Haft entlassen. Unterdessen versuchte die Junta offenbar, soziale Medien wie Facebook verstärkt zu blockieren, um der Opposition die Kommunikation zu erschweren. Neue Übergangsregierung für Libyen gewählt Das Bürgerkriegsland Libyen hat eine neue Übergangsregierung. Beim libyschen Dialogforum in Genf wählten 75 Vertreter verschiedener politischer, regionaler und Stammes-Gruppen unter UN-Aufsicht einen neuen Ministerpräsidenten und ein dreiköpfiges Präsidium. Ministerpräsident wurde mit knapper Mehrheit der Aktivist und Geschäftsmann Abdul Hamid Dbaiba. Das Präsidium bilden Libyens Ex-Botschafter in Griechenland, Mohammed Minfi, sowie Musa al-Kuni and Abdulla Hussein al-Lafi. Das Gremium soll die verfeindeten Lager einigen und den Weg für landesweite Wahlen am 24. Dezember ebnen. Auch USA unterstützen Kandidatin Okonjo-Iweala für WTO-Spitze Im Rennen um den Chefposten der Welthandelsorganisation unterstützt die neue US-Regierung die Bewerbung der Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala. Die Personalie scheint damit so gut wie besiegelt: Die letzte noch verbliebene Konkurrentin, die südkoreanische Handelsministerin Yoo Myung Hee, hatte ihre Bewerbung kurz zuvor zurückgezogen. Sie war die Favoritin der abgewählten US-Regierung. Die neue US-Regierung sprach Okonjo-Iweala ihre "starke Unterstützung" aus. Der bisherige Generaldirektor Roberto Azevêdo war im August 2020 ein Jahr vor dem regulären Ende seiner zweiten Amtszeit zurückgetreten. Oscar-Preisträger Christopher Plummer ist tot Der kanadische Schauspielstar Christopher Plummer ist im Alter von 91 Jahren friedlich in seinem Haus in Connecticut gestorben, wie seine Familie bestätigte. Er galt als einer der herausragenden Charakterdarsteller seiner Generation und wurde mit zwei Emmy Awards, zwei Tony Awards sowie für seine Rolle in "Beginners" mit einem Oscar und einem Golden Globe geehrt. Plummer wurde vor allem durch das Filmmusical "The Sound of Music" weltberühmt. 2012 ging der Kanadier mit 82 Jahren als ältester Oscar-Gewinner in die Filmgeschichte ein.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mehr als 12.000 neue Corona-Fälle und fast 900 Tote in Deutschland In Deutschland sind innerhalb eines Tages 12.908 Corona-Neuansteckungen und 855 Todesfälle registriert worden. Damit stieg laut Robert-Koch-Institut die Gesamtzahl der Menschen, die an oder mit dem Virus starben, auf 60.597. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die angibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohner sich in einer Woche infiziert haben, sank leicht auf 79,9. Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es, diesen Wert unter 50 zu drücken. Merkel will "Tote auf den letzten Metern" verhindern Bundeskanzlerin Angela Merkel hat davor gewarnt, angesichts der Hoffnung auf Impferfolge die nötige Vorsicht in der Corona-Pandemie zu verlieren. "Wir müssen jetzt ganz, ganz vorsichtig sein, damit auf den letzten Metern nicht so viele Menschen noch sterben", sagte Merkel in einem Interview der TV-Sender RTL/ntv mit Blick auf Pflege- und Altenheime. Zugleich wies die Kanzlerin Vorwürfe zurück, dass Menschen sterben würden, weil nicht schneller geimpft werde. Es sei im Gegenteil erstaunlich, wie schnell die Impfstoffe entwickelt worden seien. Biden will "Schulter an Schulter" mit Verbündeten zusammenarbeiten US-Präsident Joe Biden hat in seiner ersten außenpolitischen Grundsatzrede eine stärkere Führungsrolle seines Landes und die Rückkehr zu internationaler Zusammenarbeit angekündigt. "Amerika ist zurück. Die Diplomatie ist zurück", sagte Biden bei einem Besuch im Außenministerium. Er wolle "Schulter an Schulter" mit den US-Verbündeten zusammenarbeiten und autoritären Staaten wie China und Russland entschiedener entgegentreten. Biden versprach, Demokratie, Freiheit, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit wieder ins Zentrum der US-Außenpolitik zu rücken. Radikale US-Abgeordnete aus Kongressausschüssen verbannt Eine als Anhängerin von Verschwörungstheorien bekannte republikanische Abgeordnete muss wegen umstrittener Äußerungen ihre Posten in zwei Ausschüssen im US-Kongress räumen. Das Repräsentantenhaus stimmte dafür, Marjorie Taylor Greene aus dem Ausschuss für Bildung und Arbeit sowie aus dem Haushaltsausschuss zu werfen. 219 Demokraten und 11 Republikaner votierten dafür, 199 Republikaner dagegen. Die 46-jährige Anhängerin der rechten QAnon-Verschwörungstheorie ist eine der radikalsten Verteidigerinnen von Trumps Vorwurf, seine Wahlniederlage gegen Joe Biden sei auf Betrug zurückzuführen. Biden stoppt Hilfe für saudisches Militärbündnis im Jemen Die USA stellen unter dem neuen Präsidenten Joe Biden die Hilfe für das saudische Militärbündnis im Jemen-Konflikt ein. Dieser Krieg müsse aufhören, sagte Biden. Deshalb stoppten die USA die Unterstützung der Offensiven im Jemen und auch darauf ausgerichtete Waffenexporte. Biden ernannte den US-Diplomaten Timothy Lenderking zum Sondergesandten für den Jemen. Die Vereinten Nationen (UN) begrüßten die Ankündigung. Die UN stufen die Lage im Jemen als die größte humanitäre Krise weltweit ein. Rund 80 Prozent der 28 Millionen Einwohner sind auf Hilfe angewiesen, Millionen Menschen hungern. Engster Vertrauter Suu Kyis festgenommen Vier Tage nach dem Militärputsch in Myanmar ist ein wichtiger Verbündeter der abgesetzten De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi festgenommen worden. Win Htein, ein führender Politiker von Suu Kyis Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD), wurde in der Wirtschaftsmetropole Rangun aus dem Haus seiner Tochter von Sicherheitskräften abgeführt, wie ein Sprecher mitteilte. Der 79-Jährige sei in eine Polizeistation der Hauptstadt Naypyidaw gebracht worden. Win Htein, der als rechte Hand Suu Kyis gilt, hatte in Interviews englischsprachiger Medien den Putsch der Streitkräfte verurteilt. Donald Trump will nicht unter Eid aussagen Vor dem Impeachment-Prozess gegen Donald Trump haben die Ankläger den ehemaligen US-Präsidenten zu einer Aussage unter Eid aufgefordert. In einem Brief rief der demokratische Abgeordnete und Anklageführer Jamie Raskin Trump dazu auf, sich in der kommenden Woche zu äußern und sich auch einem "Kreuzverhör" zu stellen. Der Prozess gegen den 74-Jährigen wegen der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar beginnt am Dienstag im Senat. Trump ließ den Vorstoß umgehend zurückweisen. Seine Anwälte sprachen von einem PR-Trick der Demokraten. Das Verfahren gegen Trump sei verfassungswidrig.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Präsident Donald Trump distanziert sich von Gewalt seiner Anhänger Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat die Gewalt seiner Anhänger beim Sturm aufs Kapitol verurteilt. In einer auf Twitter verbreiteten Videoansprache sagte Trump, es habe sich um eine "abscheuliche Attacke" gehandelt und er sei schockiert über die Gewalt und die Gesetzlosigkeit. Bislang hatte er solche Äußerungen unterlassen. Mit Blick auf die offizielle Bestätigung des Wahlergebnisses durch den Kongress sagte Trump, die neue Regierung werde planmäßig am 20. Januar ins Amt kommen und er werde einen reibungslosen Übergang ermöglichen. Bei Ausschreitungen in Washington verletzter Polizist gestorben Ein bei den Ausschreitungen am Sitz des US-Kongresses verletzter Polizist ist gestorben. Dies teilte die für den Schutz des Kapitols in Washington zuständige Polizeibehörde mit. Der Beamte war nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Damit haben die Krawalle vom Mittwoch, bei denen Randalierer auch ins Kapitol eindrangen, mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Eine Frau starb, nachdem sie im Kapitol von einem Polizisten angeschossen wurde. Eine weitere Frau und zwei Männer kamen nach Polizeiangaben infolge nicht näher definierter medizinischer Notfälle ums Leben. US-Bildungsministerin Betsy DeVos wegen gewaltsamer Proteste zurückgetreten US-Bildungsministerin Betsy DeVos hat wegen der gewalttätigen Proteste in Washington ihren Rücktritt für diesen Freitag angekündigt. In einem Schreiben an Präsident Donald Trump begründete sie ihren Schritt mit der "Rhetorik" Trumps, der nach Ansicht vieler Demokraten den Sturm aufs Kapitol gezielt angestachelt hatte. Mit ähnlichen Begründungen waren zuvor schon Verkehrsministerin Elaine Chao, die zugleich Ehefrau des republikanischen Mehrheitsführers im Senat, Mitch McConnell, ist, und der Nordirland-Beauftragte der US-Regierung, der ehemalige Stabschef Trumps, Mick Mulvaney, zurückgetreten. Brasilien überschreitet die Marke von 200.000 Corona-Toten Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldete 1524 Todesfälle binnen eines Tages. Damit liegt die Zahl der an und mit COVID-19 Gestorbenen bei 200.498. In Brasilien, das nach den USA das am stärksten von der Pandemie betroffene Land ist, liegt die Gesamtzahl der Ansteckungen bei knapp acht Millionen. Innerhalb eines Tages wurden fast 88.000 Fälle neu registriert. Allerdings wird in Brasilien vergleichsweise wenig getestet, sodass die tatsächlichen Zahlen vermutlich viel höher liegen. Zugleich hat das Land noch keine Impfkampagne für die Bevölkerung. Tokio wieder im Corona-Notstand Japan hat zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres den Ausnahmezustand für den Großraum Tokio ausgerufen. Die Beschränkungen sollen mindestens bis zum 7. Februar andauern. Regierungschef Yoshihide Suga sah sich zu dem Schritt gezwungen, nachdem die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus zuletzt nach oben geschnellt war. Ein Lockdown ist die Maßnahme jedoch nicht: Restaurants und Bars bleiben geöffnet. Trotz der Corona-Pandemie will Suga im Sommer die Olympischen Spiele abhalten. Er sei optimistisch, dass die Stimmung im Volk steigen werde, sobald die Impfungen gegen das Coronavirus beginnen. Ehemaliger FIFA-Chef Blatter im Krankenhaus Der ehemalige Chef des Weltfußballverbandes FIFA, Sepp Blatter, befindet sich nach Aussage seiner Familie im Krankenhaus. Der Zustand des 84-Jährigen sei "ernst, aber nicht lebensbedrohlich", sagte seine Tochter. Über die Art der Beschwerden wurde nichts bekannt. Blatter führte die FIFA von 1998 bis 2016. Nach massiven Korruptionsvorwürfen gegen den Weltverband hatte er 2015 seinen Rücktritt angekündigt, nachdem die hauseigene Ethik-Kommission ihn gesperrt hatte. Blatter hatte in den vergangenen Jahren schon mehrmals mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Infolge der Corona-Pandemie steigt die Gesamtzahl der Todesfälle in Deutschland. Im November starben mindestens 84.480 Menschen, das waren elf Prozent mehr als in den Jahren 2016 bis 2019 durchschnittlich im November starben, wie das Statistischen Bundesamtes mitteilte. Ralf Caspary im Gespräch mit Pascal Kiss, SWR Wissenschaftsredaktion
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Corona-Pandemie: Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt auf Höchststand Die Zahl der Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 in Deutschland bleibt auf hohem Niveau. Zum Wochenbeginn meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 16.362 neu registrierte Fälle – rund 4000 mehr als am vergangenen Montag. Die zur Lagebeurteilung entscheidende Sieben-Tage-Inzidenz – die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – stieg auf einen neuen Höchstwert von 176,4. Am Freitag hatte das RKI mit fast 30.000 Fällen die bisher höchste Zahl an Neuansteckungen bekanntgegeben. An Sonntagen und Montagen sind die veröffentlichten Fallzahlen meist niedriger als an anderen Tagen. Bundesregierung warnt vor Ansturm im Handel vor dem Lockdown Vor dem Lockdown in Deutschland ab kommendem Mittwoch hat Kanzleramtsminister Helge Braun die Bevölkerung dazu aufgerufen, die geöffneten Geschäfte in den beiden verbleibenden Tagen nicht für ausgiebige Weihnachtseinkäufe zu nutzen. Die Corona-Infektionszahlen seien so hoch, dass die Kontakte unmittelbar reduziert werden müssten, sagte der CDU-Politiker. Ähnlich äußerte sich auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Nach dem Beschluss von Bund und Ländern bleibt der Einzelhandel vorerst bis zum 10. Januar weitgehend geschlossen. Ausnahmen gelten nur für Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs. Impfstoff gegen Coronavirus in den USA ausgeliefert Nach der Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs des Mainzer Pharma-Unternehmens BioNTech und seines US-Partners Pfizer soll in den USA an diesem Montag mit dem Impfen begonnen werden. Als erstes sollen Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen sowie Bewohner von Alten- und Pflegeheimen geimpft werden. Nach der Erteilung der Notfallzulassung am Freitag war der Impfstoff über das Wochenende verpackt und ausgeliefert worden. Unterdessen überschritt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen in den USA die Marke von 16 Millionen Menschen. Wahlleute stimmen über US-Präsidenten ab In den USA stimmen die 538 Wahlleute an diesem Montag stellvertretend für das Volk über den künftigen US-Präsidenten ab. Sie votieren bei den Treffen in ihren jeweiligen Bundesstaaten gemäß den dortigen Ergebnissen der Wahl vom 3. November. In den allermeisten Bundesstaaten bekommt der Sieger alle zu vergebenen Stimmen. Den zertifizierten Ergebnissen zufolge entfallen auf den Demokraten Joe Biden 306 Wahlleute und 232 auf den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump. Das Ergebnis wird offiziell erst am 6. Januar im Kongress bekanntgegeben. Weltweit fast 400 Journalisten in Haft Wegen ihrer journalistischen Arbeit sitzen derzeit weltweit mindestens 387 Männer und Frauen im Gefängnis. Das geht aus der Jahresbilanz der Pressefreiheit hervor, die die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) am Montag veröffentlichte. Im Vergleich zum Vorjahr befinden sich demnach nur zwei Medienschaffende weniger in Haft. Mehr als die Hälfte der inhaftierten Journalisten verteilt sich auf nur fünf Länder: China, Saudi-Arabien, Ägypten, Vietnam und Syrien. 54 Journalistinnen und Journalisten gelten derzeit als entführt, vier seien 2020 verschwunden. Wieder Proteste gegen Abtreibungsrecht in Polen Mehrere tausend Menschen sind in Polen aus Protest gegen die national-konservative Regierung und die Verschärfung des Abtreibungsrechts auf die Straße gegangen. Trotz Polizeisperren gelangten Demonstranten in der Hauptstadt Warschau bis in die Nähe des Wohnhauses von Vize-Regierungschef Jaroslaw Kaczynski, der auch Chef der Regierungspartei PiS ist. Im Oktober hatte das Verfassungsgericht des EU-Staats entschieden, dass Frauen auch dann keine Abtreibung vornehmen dürfen, wenn das ungeborene Kind schwere Fehlbildungen aufweist. Britischer Schriftsteller John le Carré im Alter von 89 Jahren gestorben Der für seine Spionagethriller bekannte britische Schriftsteller John le Carré ist tot. Er starb am Samstagabend im Alter von 89 Jahren in Cornwall, wie sein Agent mitteilte. Der Schriftsteller, der mit bürgerlichem Namen David Cornwell hieß und früher selbst im Geheimdienst gearbeitet hatte, gelangte in den 1960er Jahren mit dem Roman "Der Spion, der aus der Kälte kam" zu Weltruhm. Das Buch wurde mehr als 20 Millionen Mal verkauft und begründete le Carrés Laufbahn als Bestseller-Autor.
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/selbstgebastelter-corona-horror-von-hermann-ploppa/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Das Corona-Regime funktioniert so perfekt, weil maßlos übertriebene Corona-Zahlen im Umlauf sind. Ein Kommentar von Hermann Ploppa Was glauben Sie: wie viele Menschen laufen aktuell mit dem Covid-19-Virus durch Deutschland? Hunderttausend? Eine Million? Drei Millionen? Und wie viele Menschen sind bedauerlicherweise mit oder an Corona gestorben? Zehntausend? Hunderttausend? Eine Million? Dazu brauchen wir eigentlich nur auf die Seite des regierungsamtlichen Robert Koch Instituts (RKI) zu gehen: durch die nicht immer unumstrittenen PCR-Tests haben wir zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Textes bislang für die Zeit seit Ausrufung einer Corona-Pandemie im März eine Gesamtzahl von 219.964 Infizierten zu verzeichnen (1). Gestorben sind an oder vielmehr mit Covid-19 seitdem 9.211 Personen. Um die Anzahl der Personen zu ermitteln, die jetzt aktuell noch mit einer Infektion unter uns weilen, muss man die Zahl derjenigen abziehen, bei denen das Virus bereits wieder ausgeschlichen ist. Bislang war diese Zahl noch leicht zu finden. Jetzt nicht mehr. Wir finden die Zahl bei einem Online-Portal, allerdings schon vom letzten Sonntag (2). Da war Covid-19 bereits bei 199.500 Menschen ausgeschlichen. Ziehen wir also letztere Zahl von den oben genannten 219.964 insgesamt Infizierten ab, so kommen wir aktuell auf etwa 20.000 Personen, bei denen das Virus überhaupt noch auffindbar ist. Also, nach meinen nicht eben brillanten Mathematik-Kenntnissen in etwa 0,20 Promille der Bevölkerung. Wenn man diese Relationen betrachtet, könnten dem einen oder anderen durchaus Fragen aufkommen über den Sinn der gigantischen Einschnitte in das zivile Alltagsleben der Bundesbürger. Die augenblicklichen Zuwächse an Corona-Befunden speisen sich zudem aus der enormen Zunahme an PCR-Tests in unserer Gesellschaft, die zum Teil unter fragwürdigen Umständen geradezu erpresst werden. Sind diese Relationen zwischen Vorkommen von Covid-19 und den gigantischen Dimensionen gesellschaftlicher Einschränkungen überhaupt bekannt?…weiterlesen hier: +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ …weiterlesen hier: +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ …weiterlesen hier: +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ …weiterlesen hier: +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://t.me/KenFM https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Duda als Polens Präsident wiedergewählt In Polen ist Andrzej Duda nach Auszählung von 99,97 Prozent der Stimmen als Präsident wiedergewählt worden. Die noch nicht ausgewerteten Wahlzettel würden das Ergebnis nicht mehr maßgeblich ändern, teilte die Nationale Wahlkommission in Warschau mit. Nach ihren Daten entfielen auf Duda, der von der nationalkonservativen PiS-Partei unterstützt wird, 51,2 Prozent der Stimmen. Sein Herausforderer Rafal Trzaskowski von der liberalen Bürgerplattform PO erhielt demnach 48,8 Prozent. Beratungen der EU-Außenminister zu Türkei und China Die EU-Außenminister kommen an diesem Montag erstmals seit Beginn der Corona-Beschränkungen wieder zu einem Treffen in Brüssel zusammen. Im Zentrum der Beratungen stehen die Konflikte in den Beziehungen zur Türkei. Dazu gehören unter anderen die Rolle Ankaras in Syrien und Libyen wie auch die von der EU als illegal eingestuften Öl- und Gasbohrungen vor Zypern und Griechenland. Ein weiteres Thema ist die mögliche Reaktion der EU auf das neue chinesische Sicherheitsgesetz für Hongkong. Die Grünen forderten die Bundesregierung auf, das Auslieferungsabkommen mit Hongkong auf Eis zu legen. Mexiko ist das Land mit vierthöchster Zahl von Corona-Toten Mexiko ist nun das Land mit der weltweit vierthöchsten Zahl von verzeichneten Todesopfern der Corona-Pandemie. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, stieg die Gesamtzahl der Toten auf 35.006. Damit rangiert das Land vor Italien. Noch mehr erfasste Todesopfer gibt es nur in den USA, Brasilien und Großbritannien. In den Vereinigten Staaten wurden bis Sonntag nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität rund 135.000 Corona-Tote gezählt, in Brasilien etwa 72.000 und in Großbritannien knapp 45.000. Lateinamerika hat sich in den vergangenen Wochen zu einem neuen Brennpunkt der Pandemie entwickelt. Härtere Corona-Maßnahmen in Nordost-Spanien In der spanischen Region Katalonien haben die Behörden Konsequenzen aus dem zuletzt starken Anstieg der Neuinfektionen mit dem Coronavirus gezogen. Seit Mitternacht gilt in der besonders betroffenen Stadt Lleida sowie in umliegenden Gemeinden eine strenge Ausgangssperre. Es ist die erste derartige Maßnahme seit dem Ende des landesweiten Ausnahmezustands am 21. Juni. In ganz Katalonien gibt es seit kurzem zur Eindämmung des Coronavirus eine Maskenpflicht auch im Freien. Diesem Beispiel folgen von diesem Montag an auch die Balearen. Neue Ausgangssperre in Südafrika Wegen weiter steigender Infektionszahlen hat Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa erneut eine nächtliche Ausgangssperre erlassen und den Verkauf von Alkohol ausgesetzt. Die Pandemie drohe das Land an die Grenzen seiner Ressourcen zu bringen, sagte Ramaphosa zur Begründung in einer Fernsehansprache. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen sei zuletzt auf mehr als 12.000 am Tag gestiegen. Die Maßnahmen waren schon einmal verhängt, später aber wieder aufgehoben worden. Südafrika ist nach offiziellen Angaben das am stärksten vom Coronavirus betroffene Land auf dem afrikanischen Kontinent. Alkohol im Sudan wieder erlaubt Die Regierung des Sudan hat mehrere Maßnahmen verkündet, mit denen das Land seine Rechtsordnung weiter liberalisieren will. So werde es erstmals seit Jahrzehnten Nicht-Muslimen wieder erlaubt, Alkohol zu trinken, teilte Justizminister Nasredeen Abdulbari im Staatsfernsehen mit. Bedingung sei, dass der Konsum nicht in der Öffentlichkeit stattfinde oder den Frieden störe. Im Islam ist Alkohol verboten, im Sudan gibt es allerdings auch eine bedeutende christliche Minderheit. Der Minister kündigte darüber hinaus an, der Übertritt vom Islam zu anderen Religionen solle entkriminalisiert werden.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Hilfsorganisationen befürchten zunehmende Kinderarmut Durch die Corona-Krise könnten laut einer Untersuchung bis zum Jahresende etwa 86 Millionen Kinder zusätzlich in Armut geraten. Damit würde die Gesamtzahl der weltweit in Armut lebenden Kinder um 15 Prozent steigen, heißt es in der gemeinsamen Studie des UN-Kinderhilfswerks UNICEF und der Organisation Save the Children. UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore erklärte, die Pandemie habe eine beispiellose wirtschaftliche und soziale Krise ausgelöst, die vielen Familien ihre Existenzgrundlage raube. Dies könnte die in den vergangenen Jahren erreichten Fortschritte im Kampf gegen Kinderarmut zunichtemachen. Bemannter SpaceX-Flug wegen schlechten Wetters verschoben In Florida ist der erste bemannte Flug einer Rakete des Privatunternehmens SpaceX zur Internationalen Raumstation ISS wegen schlechten Wetters verschoben worden. Der Start sei nun für Samstag vorgesehen, erklärte SpaceX, das dem Milliardär Elon Musk gehört. Über dem Kennedy Space Center in Cape Canaveral hatte zuvor ein Gewitter getobt und das US-Hurrikanzentrum warnte vor einem Tropensturm. Die Absage erfolgte Minuten vor dem Start mit den beiden US-Astronauten Doug Hurley und Bob Behnken. Die Raumfahrtbehörde NASA hatte ihr Shuttle-Programm 2011 eingestellt. US-Kongress beschließt Sanktionen gegen China Der US-Kongress hat grünes Licht für Strafmaßnahmen gegen China wegen des dortigen Vorgehens gegen die muslimische Minderheit der Uiguren gegeben. Das Repräsentantenhaus in Washington stimmte fast einstimmig für einen entsprechenden Gesetzentwurf. Der Senat hatte den Entwurf bereits Mitte Mai verabschiedet. Vorgesehen sind Sanktionen gegen chinesische Regierungsmitglieder und Behördenmitarbeiter, die für "Masseninhaftierungen" von Uiguren verantwortlich sind. Präsident Donald Trump muss das Gesetz noch unterzeichnen, damit es wirksam wird. USA drehen Sanktionsschraube beim Iran noch fester Die US-Regierung beendet Ausnahmeregeln, nach denen europäische, russische und chinesische Firmen sich an iranischen Atomanlagen-Projekten beteiligen durften. Die Unternehmen bekämen 60 Tage Zeit, ihre Aktivitäten vor Ort abzuwickeln, sagte Außenminister Mike Pompeo in Washington. Die Sanktionserleichterungen für Arbeiten am Atomkraftwerk Buschehr will Pompeo dagegen um weitere 90 Tage verlängern. Präsident Donald Trump verfolgt gegenüber Teheran eine Politik des "maximalen Drucks", um die Führung zu einem neuen Atomabkommen mit härteren Auflagen zu bewegen. Frankreichs Parlament billigt Corona-App Die französische Nationalversammlung hat dem Einsatz einer Warn-App zur Eindämmung des Coronavirus zugestimmt. Die Smartphone-Anwendung "StopCovid" warnt Nutzer, wenn sie sich in der Nähe von Corona-Infizierten aufgehalten haben. Frankreichs Regierung will den Einsatz der App in den kommenden Tagen starten. Die Nutzung ist freiwillig. Kritiker wenden ein, die App verletze die Datenschutzrechte der Bürger. Ausländische Investoren lieben Frankreich Frankreich ist vor Ausbruch der Corona-Pandemie erstmals zum attraktivsten Investitionsstandort in Europa aufgestiegen. Die Zahl der ausländischen Projekte nahm im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 1197 zu, wie aus einer Studie der Wirtschaftsberatung Ernst & Young hervorgeht. Trotz der Brexit-Verunsicherung belegte Großbritannien Platz zwei - vor Deutschland. Hier stagnierte die Zahl der ausländischen Direktinvestitionen. US-Firmen investierten in der Bundesrepublik um zwölf Prozent weniger. Das Engagement chinesischer und türkischer Unternehmen in Deutschland stieg dagegen. Bundesligist Leipzig verpasst Sprung auf Tabellenplatz zwei In der Fußball-Bundesliga spielten: Leipzig - Hertha 2:2, Hoffenheim - Köln 3:1, Augsburg - Paderborn 0:0, Union Berlin - Mainz 1:1 und Düsseldorf - Schalke 2:1.
Kreuzzüge, Inquisition und Hexenverbrennung: die 2000-jährige Geschichte des Christentums hat einiges aufzuweisen, das bis heute dunkle Schatten auf die Kirche Jesu wirft. Doch was ist das größere Bild? In diesem natürlich ziemlich komprimierten Kurzabriss gibt Dr. Johannes Hartl einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen der Kirchengeschichte. Teil 1 der Vortragsreihe "Katholisch als Fremdsprache". (Wie verzerrt unser Bild von der Geschichte der katholischen Kirche häufig ist, zeigt diese BBC-Dokumentation über die Spanische Inquisition, die schlussfolgert, die Gesamtzahl der Opfer von 350 Jahren Inquisition belaufe sich auf 3000-5000 Personen. Immer noch zu viel, doch kein Vergleich zu dem modernen Schreckensbild, das von der Inqusition gezeichnet wurde.)
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Robert-Koch-Institut meldet 638 neue Corona-Fälle in Deutschland Das Robert-Koch-Institut hat für Deutschland 638 neue Corona-Fälle registriert. Damit steigt die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen in Deutschland auf 177.850, wie das RKI mitteilte. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 42 auf 8216 zu. Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt dem RKI zufolge bei etwa 159.900, rund 800 mehr als am Vortag. Zum Vergleich: In den derzeit am schlimmsten betroffenen Ländern USA und Brasilien stieg die Zahl der Neu-Infektionen binnen eines Tages um jeweils mehr als 20.000. Trump verlangt sofortige Öffnung von Gotteshäusern US-Präsident Donald Trump hat die Gouverneure der Bundesstaaten aufgefordert, Gotteshäuser trotz der Corona-Pandemie umgehend wieder zu öffnen. Er bezeichnete Kirchen, Synagogen und Moscheen als "essenzielle Orte, die essenzielle Dienste leisten". Wenn die Gouverneure diese nicht öffneten, werde er sich über sie hinwegsetzen, betonte Trump. "In Amerika brauchen wir mehr Gebete, nicht weniger", so der Präsident wörtlich. Konservative Christen sind eine wesentliche Wählergruppe Trumps, deren Unterstützung er für eine Wiederwahl im November benötigt. WHO blickt mit Sorge nach Südamerika Südamerika ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu einem neuen Epizentrum der Corona-Pandemie geworden. Der Chef des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle, Mike Ryan, sagte, derzeit sei Brasilien sicherlich am meisten betroffen. Dort wurden inzwischen schon mehr als 330.000 infizierte Personen offiziell registriert, wie das Gesundheitsministerium in Brasilia mitteilte. Damit zog der Staat in der weltweiten Rangliste vorbei an Russland auf Platz zwei hinter den USA. Die Zahl der Corona-Todesfälle in Brasilien stieg auf mehr als 21.000. Autovermieter Hertz meldet Insolvenz in den USA und Kanada an Der Autovermieter Hertz hat in der Corona-Krise in den USA und Kanada Insolvenz angemeldet. Der Rückgang von Reisen habe zu einem massiven Einbruch bei Umsätzen und Buchungen geführt, teilte das Unternehmen mit Sitz in Estero im US-Bundesstaat Florida mit. Während der wegen der Krise erforderlichen Umstrukturierungen würden die Geschäfte weitergeführt, dafür habe man mehr als eine Milliarde Dollar (920 Millionen Euro) an Barbeständen zur Verfügung. Internationale Operationen des Autovermieters in Europa, Australien oder Neuseeland seien von dem Insolvenzantrag nicht betroffen. NATO richtet Appell an russische Regierung Die NATO hat Russland angesichts des angekündigten Ausstiegs der USA zur Einhaltung des Rüstungskontrollvertrages "Open Skies" aufgerufen. Die USA hätten erklärt, ihren Rückzug zu überdenken, sofern sich Russland wieder an die Vertragsbestimmungen halte, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Das Abkommen erlaubt den Unterzeichnern kurzfristig angekündigte Aufklärungsflüge im Luftraum der anderen Vertragspartner. Das Weiße Haus ist verärgert darüber, dass Russland die US-Luftwaffe einige Gebiete nicht überfliegen lässt, in denen Washington atomare Mittelstreckenraketen vermutet. Viele Tote bei Absturz eines Airbus in Pakistan Bei dem Flugzeugabsturz in Pakistans größter Stadt Karatschi sind nach Angaben der Behörden 97 Insassen ums Leben gekommen. Zwei Menschen überlebten das Unglück, wie das Gesundheitsministerium des Landes mitteilte. Unklar ist, ob auch Bewohner der am Boden zerstörten Gebäude getötet wurden. Kurz vor dem Absturz hatte der Pilot per Funkspruch einen Ausfall beider Triebwerke gemeldet. Der Airbus der Pakistan International Airlines mit 99 Menschen an Bord war in Lahore gestartet und befand sich im Landeanflug auf Karatschi. Argentinien will Gläubiger besänftigen Argentinien setzt im Kampf gegen eine erneute Staatspleite auf weitere Verhandlungen mit seinen Gläubigern. Eine eigentlich fällige Zinszahlung im Volumen von rund 500 Millionen Dollar werde zunächst ausgesetzt, teilte das Wirtschaftsministerium in Buenos Aires mit. Das einst reichste Land Südamerikas steckt in einer Rezession und kämpft mit den Folgen der Corona-Krise. Eine größere Gläubigergruppe erklärte, sie begrüße Argentiniens Ankündigung, nach einer Lösung zu suchen. Allerdings wolle man nun Taten statt Worte sehen.
Im Erfahrungsaustausch unter Franchisezentralen werden derzeit die Ungleichheiten der Lockerungen und Betriebsöffnungen zwischen den einzelnen Bundesländern diskutiert, ebenso wie die Willkür von Behörden bei ihren Entscheidungen. Einige Klagen - auch aus der Franchise-Wirtschaft - sind bereits eingereicht. Der Rechtsanwalt Dr. Volker Güntzel von Busse & Miessen gibt uns ein Update über die aktuelle rechtliche Situation. - Die Regelungen und Auflagen z.B. für die Gastronomie gleichen einem Flickenteppich - Das Problem ist die fehlende Gleichbehandlung von Unternehmen in Deutschland - Eilanträge werden leider nicht immer so schnell bearbeite wie erhofft - Virologische Gutachten sind sehr teuer, falls diese benötigt werden - Die Auflagen ermöglichen nur eine niedrigere Gesamtzahl an Kunden bei höheren Kosten als bei Schließungen - Es erfolgt eine Verordnung nach der anderen - Multi-Unit-Franchisepartner von fitbox erhalten für jeden Betrieb unter eigener GmbH jeweils einen Zuschuss, während mehrere Betriebe unter einer GmbH nur einmal einen Zuschuss erhalten - Den Überblick über alle Bundesländer zu erhalten ist für Franchisegeber eine Herausforderung - Einzelne Franchisenehmer lehnen sich zurück und haben hohe Erwartungshaltungen an ihre Franchisegeber - Verfahren zum Thema Schadensersatz werden dauern. Aktuell gibt es mehr als 1000 Eilverfahren wegen der Schließungen. Damit sind die Verwaltungsgerichte ausgelastet. Laut neuem Gesetztesentwurf soll die Frist zur Geltendmachung von Schadensersatz von 3 Monate auf 12 Monate erhöht werden.
Virologen um Prof. Hendrik Streeck haben Ergebnisse der „Heinsberg-Studie“ veröffentlicht. Demnach gibt es geschätzt ca. 1,8 Millionen Coronavirus-Infizierte in Deutschland. Diese Dunkelziffer ist um den Faktor 10 größer als die Gesamtzahl der offiziell gemeldeten Fälle.
etzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-corona-krise-und-die-notwendige-reform-der-oeffentlich-rechtlichen-medien/ Vor jeder politischen "Demokratisierung" müssen die Informationsmedien reformiert werden Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Wer am 15. April die Verlautbarungen der deutschen Bundeskanzlerin verfolgte wird festgestellt haben, dass die Außerkraftsetzung der Bürgerrechte damit gerechtfertigt wurde, dass die Gefahr bestand, dass angesichts der Pandemie das deutsche Gesundheitssystem kollabieren könnte (5). Keiner der bei den Pressekonferenzen anwesenden Journalisten wagte nachzufragen, warum das Gesundheitssystem denn so schlecht und unvorbereitet aufgestellt wäre, dass solche Maßnahmen notwendig waren, obwohl es doch schon seit 2013 bekannt war, dass eine solche Pandemie auftreten würde (2). Auch fragte niemand nach, warum es bis zum 14. April gedauert hatte, bis die Bundesregierung Erkenntnisse verbreitete, die in Asien schon lange bekannt sind, wie zum Beispiel die Nützlichkeit von Alltagsmasken im Öffentlichen Nahverkehr. Und ebenfalls fragte niemand, warum wir die Reproduktionszahl des Virus auf max. R=1 drücken musste, um den Shutdown zu lockern, wo doch diese Reproduktionszahl nach Angaben des Robert-Koch-Institutes schon zu Beginn der Außerkraftsetzung des Grundgesetzes erreicht war. Diese Art von Hofberichtserstattung wirft ein deutliches Licht auf die Rolle der "offiziellen" Medien. Dr. Wittkowski hatte in seinen Modellen, die auf vergangenen Epidemien basierten (3), nachgewiesen, dass Deutschland seinen Shutdown zu früh eingeleitet hatte, und dass dadurch ein Rebound äußerst wahrscheinlich wurde (4). Insgesamt würde zwar durch die extremen Maßnahmen eine "Überlastung des Gesundheitssystems" verhindert werden, aber die Gesamtzahl der Opfer könnte insgesamt dann sogar noch höher ausfallen, als im Fall eines Eingreifens mit angemessenen Maßnahmen zu einem etwas späteren Zeitpunkt als in Deutschland gesehen. Aber das immer stärker privatisierte und profitarisierte Gesundheitssystem hatte weder ausreichende Vorräte, die man durch kluge Lagerhaltung (first-in – first out) durchaus hätte organisieren können, noch waren Pflegekapazitäten oder Betten vorhanden, um einem erwarteten Ansturm angemessen stand zu halten. Und so hatten die Politiker bei gleichzeitig eintretender, in den Medien erzeugter Panikstimmung keine andere Wahl, als ihre Fehler durch einen weiteren Fehler zu korrigieren. Und niemand in den Qualitätsmedien brachte es auf die Titelseite. Bei den öffentlich-rechtlichen, weil die politischen Parteien die Feder führen, bei den privaten, weil das auch die Privatisierung des Gesundheitswesens hätte kritisch beleuchten müssen. Aber konzentrieren wir uns auf die öffentlich-rechtlichen Medien....weiterlesen hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-corona-krise-und-die-notwendige-reform-der-oeffentlich-rechtlichen-medien/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Themen: Amoklauf in Kanada, Vertagung der Videokonferenz der Bundeskanzlerin mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten, Coronapandemie (Coronakabinett, Antikörpertests, Zahl der in Deutschland getesteten Menschen, Gespräche mit Vertretern von Religionsgemeinschaften, Behandlung von Menschen aus anderen EU-Staaten in Deutschland, Methodik zur Feststellung der Reproduktionszahl, Forderung nach einer Kaufprämie für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor, Wirtschaftsstabilisierungsfonds, Kurzarbeitergeld, Kredite für die Fluggesellschaft Condor, Hilfen für das Hotel- und Gastronomiegewerbe, Forderungen nach der weltweiten Aufhebung von Sanktionen, Medienberichte über eine angeblich geplante europäische Bad Bank, Diskussionen über weitergehende Lockerung der Maßnahmen in Bundesländern und Kommunen, mögliche Tourismusvereinbarung zwischen Deutschland und Österreich, Grenzkontrollen, Reisewarnung des Auswärtigen Amtes, Arbeitsschutzstandards, Schutzausstattung der Bundeswehr, Eurobonds, Tracing-App), Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, Medienberichte über geplante Beschaffung von US-Kampfjets Naive Fragen zu: Corona-Tests (ab 6:55) - Kennen Sie mittlerweile die Gesamtzahl der getesteten Menschen in Deutschland? Wie kommen Sie auf die Reproduktionsrate? Wie wird sie festgestellt? (ab 10:50) - Ist das die Zahl der gemeldeten Infizierten abzüglich der Geheilten? Wie können Sie aktuell überhaupt von einer präzisen Reproduktionszahl sprechen, wenn die Dunkelziffer gar nicht bekannt ist? Hilfen für die Wirtschaft (ab 15:50) - Sind die Hilfen für die Wirtschaft denn an Umweltbedingungen geknüpft? Werden Sie daran geknüpft sein? Wenn nicht, warum nicht? Die Klimaziele, die Deutschland einhalten muss, gelten ja nämlich weiterhin (ab 21:15) - man kann ja nicht über eine Förderung des Kaufs schmutziger Autos reden, wenn die Klimaziele eingehalten werden müssen. - Aber wir sprechen ja auch gerade über eine neue Förderung für die Autowirtschaft. Wenn die Bundesregierung die Klimaziele ernst nimmt, kann man ja nicht so eine Abwrackprämie wie vor zehn Jahren machen. Kinder aus Flüchtlingslager (ab 33:55) - Wann ist denn der nächste Flug? Wann ist die Ankunft der nächsten Kinder geplant, Herr Grünewälder? Es sind ja von den 14.000 immer noch circa 13.950 vor Ort. Wann sollen die nächsten kommen? (ab 36:10) - Das heißt, bevor andere Staaten nicht Kinder aufnehmen, werden jetzt ein 48. und 49. Kind nicht nach Deutschland kommen? Ist das korrekt? - Aber es gibt keine nächsten Schritte ohne die Schritte der anderen? Bestellung von US-Kampfjets (ab 48:00) - zur Kommunikation zwischen der Ministerin und Herrn Esper: Es gibt also die Zusage für einen Kauf von US-Kampfjets? (ab 54:45) - Lernfrage: Ist Deutschland eigentlich verpflichtet, atombombenabwurffähig zu sein? Bundeswehr & Corona (ab 57:50) - da die Bundeswehr jetzt auch im Inland an diversen Schauplätzen eingesetzt wird: Können Sie uns einmal informieren, ob es eine Maskenpflicht bzw. eine Empfehlung für Mund-Nasen-Schutz innerhalb der Bundeswehr gibt? Müssen die Soldatinnen und Soldaten also einen Schutz tragen? - hier im Inland aufgrund der Coronapandemie: Wird den Soldaten empfohlen, Mundschutz zu tragen? EU-Solidarität (ab 59:55) - Wären denn auch Coronabonds eine mögliche solidarische Antwort für den Finanzminister, Herr Kolberg? Herr Seibert, schließt die Kanzlerin kategorisch Coronabonds und Eurobonds aus? (1:04:12) ACHTUNG, NEUES KONTO! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier:https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-coronavirus-regierung-ignoriert-grundlegende-daten/ Der nachfolgende Text erschien zuerst im Magazin Multipolar: https://multipolar-magazin.de/ Multipolar ist leserfinanziert und veröffentlicht die Artikel frei und ohne Bezahlschranke. Falls Ihnen der Text gefällt, unterstützen Sie das Magazin: https://multipolar-magazin.de/ich-moechte-multipolar-unterstuetzen Amtliche Zahlen aus den Labors zeigen, dass sich das Virus erheblich langsamer ausbreitet als behauptet. Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts bemühen sich um Transparenz – während die Behördenleitung und die Regierung notwendige Untersuchungen verweigern und eine Aufklärung erschweren. Ein Standpunkt von Paul Schreyer. Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts (RKI) veröffentlichten am 2. April erstmals – und von der Presse weitgehend unbemerkt – detailliertere Zahlen zur Ausbreitung des Coronavirus. Wie von Multipolar bereits berichtet, hatten sich vom 9. bis 22. März nicht nur die Fallzahlen verdreifacht, sondern auch die Anzahl der durchgeführten Tests. Der Anteil der positiv Getesteten an der Gesamtzahl der Untersuchten war in diesem Zeitraum laut RKI nur geringfügig von 6 % auf 7 % angestiegen. In einem neuen Bericht vom Donnerstag (2.4.), verfasst von Wissenschaftlern des RKI, finden sich nun präzisere Angaben zur Entwicklung der Quote der positiv Getesteten: Wie zu sehen ist, stieg die Quote von anfänglich 2,5 % am 1. März auf 10 % am 29. März an. Nach einer Verdopplung in der ersten Märzwoche verlangsamte sich der Anstieg in der Folge deutlich: von 5 % auf 8 % in der zweiten Märzwoche (KW 11), sowie von 8 % auf 10 % in der dritten Märzwoche (KW 12). In der letzten Märzwoche (KW 13) stagnierte der Anteil bei 10 %. Das heißt: Die von der Regierung und vielen Medien verbreitete Behauptung, das Virus verbreite sich gefährlich schnell (Angela Merkel am 3. April: „Das Coronavirus breitet sich immer noch mit hoher Geschwindigkeit in Deutschland aus“), ist falsch bzw. grob irreführend. Der Anstieg der Fallzahlen lässt sich nicht isoliert betrachten, sondern muss ins Verhältnis zum Anstieg der Tests gesetzt werden. Dies betonte am 31. März im Interview mit dem Spiegel auch Gerd Antes, Experte für Statistik und Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg, der sich seit vielen Jahren dafür einsetzt, dass medizinische Entscheidungen auf der Basis gesicherter Fakten getroffen werden: „Wenn in Deutschland plötzlich viel mehr getestet wird, findet man zwangsläufig auch mehr Infizierte. Ob sich wirklich mehr Menschen angesteckt haben, weiß man dann aber nicht.“ Verdopplung innerhalb von Wochen, nicht Tagen Die nun vorliegenden Zahlen deuten darauf hin, dass sich die Anzahl der positiv Getesteten nicht, wie behauptet, innerhalb weniger Tage verdoppelt, sondern innerhalb mehrerer Wochen ...weiterlesen hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-coronavirus-regierung-ignoriert-grundlegende-daten/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Themen: Kabinettssitzung, Termine der Bundeskanzlerin (Gespräche mit den Ministerinnen und Ministern im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus, Telefonkonferenz mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder), COVID-19-Pandemie (EU-Rettungspaket, mögliche Lockerung der Maßnahmen, mögliche Pflicht zum Tragen eines Mundschutzes, geplante Smartphone-App zur Analyse der Infektionswege, Zahl der getesteten Personen in Deutschland, Zahl der systemrelevanten Personen, geplante Aufnahme minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge, Rettung von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer, Situation im Flüchtlingslager Moria, Soforthilfeprogramm, Kapazitäten der Krankenhäuser, Reisebeschränkungen, sogenannte Luftbrücke für Schutzausrüstungen aus China, Bonuszahlungen an Pflegekräfte, COVID-19-Fälle innerhalb der Bundeswehr, geplante Ausweitung der gesetzlich erlaubten Arbeitszeit), Tornadonachfolge Naive Fragen zu: Corona-Politik (ab 16:00) - die Frage von Montag nach der Gesamtzahl der getesteten Menschen in Deutschland ist noch offen (ab 24:45) - die ganze Bundesregierung, alle Sprecher betonen hier seit Wochen, wie wichtig ihnen Transparenz ist. Das BMI, das AA und das BPA haben allein in der letzten Regierungspressekonferenz immer wieder darauf hingewiesen. Jetzt sagen Sie, dass Sie nicht über einzelne Voraussetzungen sprechen wollen, wann das alles wieder ein bisschen gelockert werden könnte. Das ist ja dann das Gegenteil von Transparenz. Können Sie uns das erklären? - Aber wir reden ja nicht davon, dass wir anfangen können, sondern wir wollen wissen, was Ihre Voraussetzungen dafür sind, wann man wie anfangen kann. Dabei geht es um Transparenz, die Sie uns explizit versprochen haben. - Was schätzen Sie denn, wie viele Menschen getestet wurden? Griechische Flüchtlingslager (ab 32:27) - Es gibt 14 000 Kinder in diesem Lager. Sie wollen jetzt bis zu 50 aufnehmen. Das entspricht 0,3 Prozent dieser Kinder in dem Lager. Sie wollen gleichzeitig für Entlastung in diesem Lager sorgen. Sind Sie der Meinung, dass Sie mit diesen 50 für Entlastung sorgen? Sind Sie der Meinung, dass Sie mit 300 bis 500 für Entlastung sorgen oder für Entlastung sorgen würden, wenn Sie alle dort herausholen würden? Warum sprechen Sie von Entlastung, wenn das ein Tropfen auf dem heißen Stein ist? (ab 36:30) - Warum bezieht man sich nicht auf die Quote, die man bei der Seenotrettung eingeführt hat? Da hat man auch gesagt, dass man von keine Ahnung 100 aus Seenot Geretteten 25 Prozent aufnimmt. Warum macht man das jetzt in Bezug auf das Flüchtlingslager Moria nicht und geht voran und sagt „Wir nehmen den größten Anteil auf“? - Bis wann soll das ganze Lager geräumt werden? Hat die Bundesregierung bzw. die Bundesregierung zusammen mit der EU ein Ziel? Haben Sie nicht Angst, dass die ganzen wochenlangen Verwaltungsakte Prüfungen, Auswahlverfahren usw. , von denen Sie gesprochen haben, angesichts eines Notfalls viel zu lange dauern? Ich meine, das Haus brennt, und die Feuerwehr will vorher erst einmal wissen, wer da in welchem Zimmer im Haus ist. Da läuft man doch rein und holt die Menschen raus (52:58) Seenotrettung (ab 52:00) - die „Sea-Eye“ hat gestern vermeldet, dass sie 150 Menschen im Mittelmeer gerettet hat und darauf wartet, diese Menschen in Sicherheit zu bringen. Was passiert mit denen jetzt? Corona in der Bundeswehr (ab 1:14:55) - können Sie uns die aktuellen Zahlen nennen, wie viele Soldaten infiziert, gegebenenfalls schwer erkrankt und vielleicht sogar gestorben sind? - Ist irgendeiner in einer Intensivstation, oder läuft alles normal? Geht es ihnen gut? ACHTUNG, NEUES KONTO! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Themen: COVID-19-Pandemie (Pressekonferenz der Bundeskanzlerin zu den Maßnahmen der Bundesregierung, aktuelle Lage, sogenanntes Coronakabinett, Zahl der zur Verfügung stehenden Intensivbetten, Forderungen nach einem Mechanismus zur Verteilung von Patienten bei überlasteten Kliniken, Herstellung von Schutzmasken in Deutschland, Zahl der Tests, Reproduktionsrate, Kapazitäten im Gesundheitswesen, mögliche Pflicht zum Tragen eines Mundschutzes, Behandlung von EU-Bürgern in deutschen Krankenhäusern, Exitstrategie, Grenzkontrollen, Vorschlag des Bundes an die Länder zur Anordnung einer verbindlichen zweiwöchigen Quarantäne für nach Deutschland Einreisende, Anti-Corona-App, Aufruf des niederländischen Ministerpräsidenten an deutsche Urlauber mit Blick auf die Osterferien, Lockerung der Maßnahmen in Österreich, geplante Smartphone-App zur Analyse der Infektionswege, Podcast der Bundeskanzlerin, Eurobonds, Lage am Ölmarkt, Hilfen für gemeinnützige Organisationen), Aufnahme minderjähriger Flüchtlinge durch EU-Staaten Naive Fragen zu: Corona-Tests (ab 15:20) - Erstens. Wie viele Tests gab es insgesamt, und wie viele unterschiedliche Menschen in Deutschland wurden bisher getestet? Manche werden ja mehrfach getestet. Können Sie uns das sagen? Zweitens. Zur Reproduktionsrate sagte Herr Wieler vom RKI am Freitag, dass sie mittlerweile auf eins gefallen sei, also dass jeder Infizierte nur noch einen weiteren ansteckt. Bis vor Kurzem galt bei Ihnen die Zahl zwei bis drei. Ist das auch Ihr Stand? - Halten Sie die Zahl für belastbar? Es gibt ja Experten, die sagen, die Dunkelziffer sei zehnmal so hoch. - Wie hoch ist die Gesamtzahl an Tests und der getesteten Menschen in Deutschland? Corona-App (ab 42:45) - Sie sagten gerade, die App solle innerhalb Europas vereinbar bzw. interoperabel sein. Herr Braun spricht von einer einheitlichen europaweiten App. Das sind ja zwei unterschiedliche Dinge. Könnten Sie noch einmal aufklären, was jetzt gilt? (ab 47:55) - Sie sagen, dass das RKI zusammen mit dem BMG usw. diese App entwickeln. Aber wer programmiert diese App, wer sind also die Coder im Hintergrund? Ist das eine Firma, ist das Open Source? Wie ist das? Podcast der Kanzlerin (ab 48:39) - Weil Sie den Podcast der Kanzlerin so oft erwähnen: Können Sie uns sagen, wie viele Abrufe der mittlerweile hat? - Ersetzen die Podcasts mittlerweile die Interviews? OPEC (ab 52:55) - Können Sie uns sagen, wie Sie den Streit zwischen den Saudis und den Russen bewerten und wie Sie sich zu OPEC generell positionieren? - Halten Sie OPEC für eine legitime Organisation? Flüchtlingslager (ab 53:40) - ist die Lage der Flüchtlinge mittlerweile Chefinnensache? Bis wann müssen aus Sicht der Kanzlerin die Menschen da raus sein? Kann das noch den ganzen April dauern, müssen wir bis zur Katastrophe warten? (ab 57:00) - Aber keine Chefinnensache? ACHTUNG, NEUES KONTO! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Kabinettsbericht (ab 1:30) Naive Fragen zu: Patientendatengesetz (ab 8:59) - könnten Sie, weil Sie sagten, es gehe um den Schutz der Patientendaten, kurz erläutern, wo es, wie Sie gerade gesagt haben, um den Schutz dieser Daten geht? - Sie sagten, von Anfang an sei klar, wer auf welche Daten zugreifen dürfe. Das ist jetzt nicht mein Stand und auch nicht der Stand des Datenschutzbeauftragten, der dieses Gesetz sehr scharf kritisiert. Er sagt: „Die Datenspende ist in der angedachten Form datenschutzrechtlich nicht abgedeckt“. Es wäre mir auch neu, dass die Patienten von Anfang an, wie Sie sagten, Frau Demmer, auf einzelne Dokumente zugreifen und manche auch ablehnen dürften. Das sei erst ab 2022 möglich. Jetzt am Anfang gehe es nach einer Einwilligung nur darum, ob alle Dokumente dem Arzt freigegeben würden oder keine. Können Sie das noch einmal präzisieren? Corona-App (ab 14:35) - Hat die Bundesregierung Kenntnisse über Apps in anderen europäischen Staaten, die sie für praktikabel hält? (ab 17:28) - Solange es keine App gibt, behelfen sich die Bundesländer ja selbst. In Mecklenburg-Vorpommern werden die Gesundheitsämter angehalten, COVID-19-Patienten täglich der Polizei zu melden. Wie bewertet die Bundesregierung diese Regelung? - Sie brauchen ja keine Noten zu verteilen. Aber sie können ja sagen, ob Sie das für angemessen und verhältnismäßig halten oder ob der Datenschutz der Patienten vorgeht, die ärztliche Schweigepflicht. Warum müssen Patientendaten an die Polizei weitergegeben werden? Das ist ja auch eine Stigmatisierung der Patienten, die Ihr Minister immer wieder anmahnt. - Sind Sie mit Blick auf Mecklenburg-Vorpommern dafür, dass die Polizei Zugriff auf die App hat, oder sollen das nur die Gesundheitsämter haben? (ab 22:25) Altenpflege (ab 28:47) - Sind Sie denn offen dafür, dass die Fallpauschalenregelung ausgesetzt wird, also so, wie man arbeiten muss? Das würde das ja ermöglichen (ab 30:27) Erntehelfer*innen (ab 31:04) - Wie viele Saisonarbeiter sind denn in einem normalen Jahr im Land? Wie viele braucht man Minimum? Können Sie uns dazu etwas sagen? Gibt es schon eine Zahl von Saisonarbeitern, die bereits im Land sind, bevor zum Beispiel die Grenzen dicht gemacht wurden? (ab 33:55) - Glauben Sie denn, dass der Beruf für diejenigen, die ihn ausüben sollen, auch attraktiv ist? Arbeitsrechtlich wurde er jetzt ja unattraktiver gemacht. Die Ausbeutung wurde verbessert. Es kann jetzt pro Tag länger gearbeitet werden. Ich glaube, das war eine Anweisung oder eine Verordnung Ihres Ministeriums von vor zwei Wochen. Halten Sie denn Lösungen mit nur in Deutschland lebenden Erntehelfern für unrealistisch? Produktion (ab 43:05) - In den USA gibt es den „Defense Production Act“, der von Herrn Trump aktiviert wurde. Dieser bevollmächtigt dazu, Industriebetriebe zur Produktion bestimmter Güter zu verpflichten. So etwas gibt es in Deutschland nicht und auch nichts Vergleichbares. Korrekt? (45:02) Deutsche im Ausland (ab 45:42) - Wie hoch ist denn die Gesamtzahl von Leuten, die sich bei Ihnen abseits der Anrufe gemeldet haben? Hilft das Auswärtige Amt bei der Buchung? Wird das Geld übernommen, wenn die Betroffenen sich das selbst nicht leisten können? (ab 50:10) - Was machen Sie mit Leuten, die sich die Airline-Tickets nicht leisten können? Ungarn (ab 1:02:25) - Gibt es auch eine Einschätzung des Auswärtigen Amtes zur Lage der Demokratie in Ungarn? (ab 1:04:33) - hat die Kanzlerin sich mit Herrn Orbán in letzter Zeit, in den letzten Tagen, zu diesem Thema ausgetauscht? - Aber ist die Reaktion jetzt nicht ein bisschen spät, wenn Sie zu der Abschaffung der Demokratie in Ungarn lediglich sagen, dass Ihnen das aktuell Sorgen bereitet? Das Haus brennt dort! Lieferung für Iran/INSTEX (ab 1:07:50) - Gab es Reaktionen aus den USA zu dieser Verkündung und zu diesem Akt? (ab 1:09:52) - Was können Sie uns denn zu der Transaktion sagen? Das können ja zum Beispiel fünf, hunderttausend oder Millionen Tabletten gewesen sein. Was können Sie uns zum Umfang sagen? ACHTUNG, NEUES KONTO! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier:https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a... Bislang vermieden es das Robert Koch-Institut und die Bundesregierung, die Anzahl der wöchentlich in Deutschland durchgeführten Corona-Tests zu erheben und zu veröffentlichen. Stattdessen wurden mit aus dem Zusammenhang gerissenen Fallzahlen Angst und Panik geschürt. Amtliche Daten belegen nun erstmals, dass die rasante Zunahme der Fallzahlen im Wesentlichen aus einer Zunahme der Anzahl der Tests resultiert. Ein Standpunkt von Paul Schreyer. Das Coronavirus gibt in Medien und Politik weiter den Takt vor. Tag für Tag wird die Öffentlichkeit mit hohen Zahlen neuer positiv Getesteter beunruhigt. Kamen am 9.3. noch 300 neue Fälle dazu, so waren es am 16.3. schon 1.900 und am 23.3. sogar 3.200 „Neuinfizierte“ (richtiger: positiv Getestete). Die Gesamtmenge der Fälle in Deutschland stieg in diesen zwei Wochen von etwas über 1.000 auf beängstigende 32.000. Aktuell (28.3.) sind es etwa 50.000. Vermittelt wurde mit diesen Zahlen, dass das Coronavirus sich rasant über das Land ausbreitet. Mitten in diesem bedrohlichen Anstieg beschloss die Bundesregierung am 22.3. mit dem sogenannten „Kontaktverbot“ die massive und beispiellose Einschränkung der Freiheitsrechte – auf unbestimmte Zeit. Die Öffentlichkeit verharrte in Angststarre – und tut das zum großen Teil noch immer. Wie schon in einem früheren Artikel erwähnt, ist die Entwicklung der Fallzahlen nur dann aussagekräftig, wenn diese fortlaufend ins Verhältnis zur Anzahl der jeweils durchgeführten Tests gesetzt werden. Mit anderen Worten: Wenn in einer Woche (oder in einem Land) 10.000 Tests durchgeführt werden und dabei 1.000 Infektionen festgestellt werden, in der nächsten Woche (oder in einem anderen Land) aber 20.000 Tests und 2.000 Infektionen, dann ist daraus keine höhere Ausbreitung des Virus abzuleiten, sondern nur eine größere Zahl der Messungen. Um Gewissheit über die fortlaufende Ausbreitung des Virus zu gewinnen, muss daher fortlaufend auch die jeweilige Zahl der durchgeführten Tests betrachtet werden. Am Montag, dem 23.3. wandte sich Multipolar mit entsprechenden Anfragen an das Robert Koch-Institut (RKI) und das Bundesgesundheitsministerium (BMG). Das BMG antwortete am Dienstag, dass es keine Meldepflicht für Tests gäbe, weshalb dem Ministerium die Gesamtzahl aller in Deutschland vorgenommenen Tests „nicht vorliegen“ würde. Das RKI reagierte zunächst ausweichend und verwies auf die Kassenärztliche Bundesvereinigung. Auf Nachfrage, ob das RKI diese Daten nicht selbst erhebe und wie es dann die Entwicklung der Ausbreitung des Virus und dessen Gefährlichkeit seriös abschätzen könne, schwieg die Behörde über mehrere Tage. Als wir am Donnerstag nochmals nachhakten, teilte eine Sprecherin mit:…weiterlesen hier:https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a... KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In dieser Folge haben wir Prof. Philipp Bagus zu Gast, Herr Bagus ist Professor für Volkswirtschaft an der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehöet Geld- und Konjunkturtheorie, er ist weiterhin Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des “Ludwig von Mises Institut Deutschland”. Im Mai 2014 ist sein gemeinsam mit Andreas Marquart geschriebenes Buch “WARUM ANDERE AUF IHRE KOSTEN IMMER REICHER WERDEN … und welche Rolle der Staat und unser Papiergeld dabei spielen” erschienen. Zuletzt erschienen, ebenfalls gemeinsam mit Andreas Marquart: Wir schaffen das – alleine! Prof. Philipp Bagus https://twitter.com/PhilippBagus?s=20 Markus https://twitter.com/MarkusTurm Links zur Folge https://mises.org/library/quality-money-0 https://vaultoro.com/?fbclid=IwAR3bIezfGz3jb0CQBN8nJ8jlUhzV8qTU2rqRfBLToKydf9r-XG9udsHxbas Quality of Money Aus Quarterly Journal of Austrian Economics (2020-02-07) Was ist Geld, wie entsteht der Wert von Geld? Quantitativ vs. Qualitativ Warum sehen Mises und Menger “Store of Value”-Eigenschaft von Geld als untergeordnet an? Warum sehen sie es nur als “Medium of exchange” (II) Quantitativer Ansatz was bedeutet das, (stock to flow)? → Side Track: halvening Wovon hängt die qualitative Preisfindung ab? Vertrauen; inflationäre/deflationäre Erwartung Wie bestimmt sich der Wert unter qualitativen Aspekten? Subjektive Bewertung von Geld Welche Qualitätskriterien werden an die “Medium of Exchange”-eigenschaft geknüpft? Nachfrage nach nicht-monetären Eigenschaft des Geldes: z.B. als Ware oder Produktionsgut → wie ist das bei Bitcoin Anzahl der Nutzer, offizielles Zahlungsmittel Geringe Transport und Lagerkosten Einfache Handhabung Langlebigkeit Teilbarkeit Homogenität → was bedeutet das? Erkennbarkeit Welche Qualitätskiterien werden an die “Store of Value”-eigenschaft geknüpft? Liquidität anhäuffähig (horten kleiner Einheiten) und einfach lagerbar, (Verlust bei Teilung), Wie spielen Transaktionskosten da mit rein? Quantität/Gesamtzahl, Status des Geld-Erzeugers (unabhängigkeit der Zentralbank, Aufgaben der Zentralbank) Bewertung des Materials, oder Zertifikats Ideologie, Glaubwürdigkeit, Personal einer Regierung
Interview mit Sven-Christian KindlerBegrüßung In der Nacht von Freitag auf Samstag ist das Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union ausgetreten. Ulf bezeichnet den Brexit als ein Zeugnis dessen, was in der direkten Demokratie alles schief gehen kann. Doch das Drama ist noch nicht vorbei. In den kommenden Tagen starteten die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen, deren Ende noch nicht absehbar ist. Hymne Brexit-Bilanz: Der Milliardenschaden, den die Briten kaum spüren (spiegel.de)EU und UK: Wie weiter nach der Trennung? (eurotopics.net)Der Brexit ist beschlossen - was passiert jetzt? (eurotopics.net)The Eurosceptic mission will not be over until the EU withers away (The Telegraph)Brexit : « Les Britanniques ne sont pas européens » (Le Monde.fr)Newsrooml (drv.de)Ein großer Platz wird frei (Süddeutsche.de) Coronavirus Wegen dem neuartigen Corona Virus namens 2019-nCoV rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der vergangenen Woche eine «gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite» aus. Einen solchen Gesundheitsnotstand wurde zuletzt im Jahr 2019 bei Ebola erklärt. Die größte Sorge der WHO ist, dass sich das Virus auf Länder mit weniger gut ausgestatteten Gesundheitssystemen ausbreitet. Obwohl die Organisation keine Handels- und Reisebeschränkungen vorsieht, empfiehlt sie, Passagiere an Flughäfen und Güter- der Container-Verladeplätze zu überprüfen. Welche Auswirkung der Virus auf die Weltwirtschaft hat ist noch nicht abzusehen. A Virus’s Journey Across China (The New York Times)Gesundheitsnotstand: Was die WHO-Erklärung bedeutet (tagesschau.de) Premliminary assessment of the International Spreading Risk Associated with the 2019 novel Coronavirus outbreak in Wuhan City (mobs-lab.org)Epidemic Map (3g.dxy.cn)Coronavirus: WHO ruft internationalen Gesundheitsnotstand aus (spiegel.de) Coronavirus - Was Sie zum neuen Virus aus China wissen sollten - Stiftung Warentest (test.de) RKI - Infektionskrankheiten A-Z - Neuartiges Coronavirus (2019-nCoV) (rki.de) Zwischen Einsicht und Zwang (Süddeutsche.de)Dem Virus auf der Spur (Süddeutsche.de)Mehrere Deutsche infiziert (Süddeutsche.de) How to Misinform Yourself About the Coronavirus (The Atlantic)Bericht zur Epidemiologie der Influenza tin Deutschland Saison 2018/19 (influenza.rki.de) Droht jetzt eine Pandemie? (tagesspiegel.de) Virologe Kekulé: "Man hätte mehr gegen das Virus tun können" (br)Wenn die Globalisierung zur tödlichen Gefahr wird (Der Spiegel) Virologe: Corona nicht harmloser als Grippe (NDR)Ansteckend wie SARS, aber seltener tödlich (Deutschlandradio) Bahn-Milliarden (Interview Sven-Christian Kindler) Die Bundesregierung hat die Deutsche Bahn in den vergangenen Jahren kaputt gespart. Nun erhält der Konzern von der Regierung mehrere Milliarden Euro. Das Geld soll unter anderem in die Erneuerung von Gleisen und Eisenbahnbrücken fließen. Doch reicht die Summe aus, um die Probleme der Deutsche Bahn zu lösen? Ein zweiter Blick zeigt, dass die Modernisierung der bestehenden Infrastruktur erheblich aufwendiger und teurer ist, als gedacht. Der MdB der Grünen, Sven-Christian Kindler, sagt im Interview, dass das Geld nicht reicht und erklärt, welche strukturellen Probleme der Bahn angegangen werden müssen. PM: Missmanagement bei der Bahn beenden (sven-kindler.de)Mehr Geld vom Bund: Milliarden für den ÖPNV (FAZ.NET)Fast 1,7 Milliarden Euro für Schienennetz und Bahnhöfe in Baden-Württemberg - Über 1.000 Kilometer Gleis wurden seit 2015 erneuert - Kundenfreundliches Bauen für weniger (regierend)Warum die Bahn um die versprochenen elf Milliarden Euro bangen muss (tagesspiegel.de)Live CO2 emissions of electricity consumption (electricitymap.org) Gesetz über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2020 (bundeshaushalt.de)Ergänzung zu den Beschlussempfehlungen des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) (dip21.bundestag.de) Bundestag beschließt Kahlschlag bei Energieforschung 2020 (solarserver.de) Kritik an Mittelkürzung für Energieforschung - 90% weniger (finanztreff.de)BMWi bestreitet drastische Mittelkürzung bei Energieforschung (finanztreff.de)Starke Kürzungen bei der Projektförderung der Energieforschung (tagesspiegel.de)Stecker gezogen (taz.de) Pannen auf Schienen (Süddeutsche.de) Mietendeckel Das Berliner Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag das Mietendeckel-Gesetz beschlossen. Das Gesetz soll sowohl neue Mieten begrenzen, als auch bestehende Mieten kürzen. Auch wenn der Mietendeckel nur für Berlin verabschiedet wurde, ist er ein Präzedenzfall. Glückt das Experiment, kann davon ausgegangen werden, dass sich andere Bundesländer an dem Gesetz orientieren werden. Umstritten ist, ob das Bundesland die Gesetzgebungskompetenz hat. Aus deshalb wird der Mietendeckel voraussichtlich vor dem Bundesverfassungsgericht landen. Kilian Wegner (twitter)Berlin beschließt Mietendeckel - Verbot für Mieterhöhungen - Stiftung Warentest (test.de)Rot-Rot-Grün lässt die Mieter am Ende doch allein (m.tagesspiegel.de) Wohnungsverband rät Vermietern, Mieten zu senken (tagesspiegel.de)Wohlhabende können sich freuen (tagesspiegel.de)Was Sie zum Berliner Gesetz gegen zu hohe Mieten wissen müssen (tagesspiegel.de)Reaktionen zum Mietendeckel-Beschluss (tagesspiegel.de)Wohnungsmarkt: Der Berliner Mietendeckel kommt: Das sind die Auswirkungen für Mieter und Vermieter (handelsblatt.com)Der Berliner Mietendeckel kommt: Das sind die Auswirkungen für Mieter und Vermieter (handelsblatt.com) Verbot für Mieterhöhungen (Stiftung Warentest) Mietendeckel in Berlin In zentralen Citylagen sinken die Mieten am stärksten (Der Tagesspiegel) „Historische Dummheit“ und „toller Erfolg“ Reaktionen zum Mietendeckel-Beschluss (Der Tagesspiegel) Wahlrechtsreform Die Debatte über die Wahlrechtsreform flammt wieder auf. Denn aufgrund von Überhangs- und Ausgleichsmandaten wird befürchtet, dass der Bundestag nach der nächsten Bundestagswahl noch größer ist als heute. Hohe Kosten und Platzmangel sind nur zwei Probleme, die debattiert werden. Vor allem aber würde die Arbeitsfähigkeit der Ausschüsse leiden. FDP, Linke und Grüne haben darum, jenseits aller ideologischer Unterschiede, einen gemeinsamen Gesetzentwurf vorgelegt. Die große Koalition dagegen hat noch keine abgestimmte Position. Doch die Zeit drängt: Weil die Parteien in wenigen Monaten ihre Listen für den Bundestag aufstellen, müsste eine Reform spätestens bis zum Sommer durch sein. 800 Abgeordnete eingeplant (Süddeutsche.de)Mythos Direktmandat (Süddeutsche.de) Der Bundestag soll kleiner werden - aber wie? (Der Spiegel) Vergrößerung des Bundestages verhindern (Bündnis 90, Die Grünen) Gesetzentwurf der Fraktionen FDP, DIE LINKE. und BÜNDNIS )/DIE GRÜNEN (Deutscher Bundestag) Auschwitz Gedenktag Anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz empfehlen Philip und Ulf die Dokumentation «Ein Tag in Ausschwitz». Der Film zeichnet die grausame Routine eines Tags im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau nach. Grundlage für die Dokumentation ist ein Fotoalbum, das von SS-Tätern angelegt worden war. Antisemitismus heute - Die AfD legt Hand an den Grundsatz "Nie wieder!" (Deutschlandfunk) Europäische Studie: Antisemitismus nimmt für Juden immer mehr zu (ZDFheute) Extremisten in der Bundeswehr Der Militärische Abschirmdienst (MAD) ermittelt wegen 550 rechtsextremer Verdachtsfälle in der Bundeswehr. Im Vergleich zum vorherigen Jahr ist die Zahl der Verdachtsfälle erheblich gestiegen. Die Frage, die sich hier stellt, ist: Haben wir in Deutschland ein Problem mit Rechtsextremismus in der Bundeswehr? Philip betont: Auch wenn die Zahlen ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Soldaten und Soldateninnen gesetzt werden müssen, ist jeder Rechtsextreme ist einer zu viel. Nach Austritt aus Fraktion: Rechtspopulismus-Forscher: „Beobachtung der AfD ist voraussichtlich nicht mehr aufzuhalten“ (handelsblatt.com) Phoenix (twitter) AfD-Fraktion Bundestag: Politik auf verlorenem Posten (ZEIT ONLINE) Neue Sensibilität bei Bundeswehr? | DW | 27.01.2020 (DW.COM) AfD-Bundestagsfraktion verliert weitere Abgeordnete (tagesschau.de)Rechtsextremismus: Militärgeheimdienst ermittelte gegen 208 Bundeswehroffiziere (ZEIT ONLINE) Bericht: Immer mehr Soldaten mit rechtsextremer Gesinnung (Süddeutsche.de)550 Verdachtsfälle in der Bundeswehr (tagesschau.de)MAD: 550 rechtsextreme Verdachtsfälle in der Bundeswehr (tagesschau.de)Bartels fordert jährlichen MAD-Bericht (n-tv.de)Kritische Anmerkungen zur Verwendung des Extremismuskonzepts in den Sozialwissenschaften (bpb.de) Die neue Offenheit (Süddeutsche.de) Text: Ciara Cesaro-Tadic Bilder Epidemic Map (3g.dxy.cn) Bahn CC-BY-3.0 Kilian Wegner (twitter) Bundestag CC-BY-3.0 Hausmitteilung Spenden: Bankverbindung Spenden: Banking-Program mit BezahlCode-Standard Spenden: Paypal Kuechenstud.io-Newsletter Kuechenstud.io Shop "Lage der Nation" bei iTunes bewerten "Lage der Nation" bei Youtube "Lage der Nation" bei Facebook "Lage der Nation" bei Instagram "Lage der Nation" bei Twitter "Lage der Nation" in der Wikipedia
Themen heute: FordPass Bike- Radler sparten 171 Tonnen CO2 /// Tank & Rast und IONITY nehmen die ersten Ultraschnellladestationen an deutschen Autobahnen in Betrieb 1. Seit der Einführung von FordPass Bikesharing in Köln und Düsseldorf legten die Bikesharing Fahrer insgesamt mehr als 1.500 Kilometer zurück. Das entspricht einer Einsparung von 171 Tonnen Kohlendioxid im Zeitraum vom 15. Oktober 2017 bis 31. Mai 2018. Ermittelt wurde die Gesamtzahl der zurückgelegten Kilometer anhand der Stunden gewichtet mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 12 Kilometern pro Stunde. Darüber hinaus wurden in Köln jüngst das Rheinenergiestadion sowie die Deutsche Sporthochschule an das Fahrradverleihsystem FordPass Bike angeschlossen. Weitere virtuelle Stationen sind in den Kölner Stadtteilen Braunsfeld und Müngersdorf entlang der Straßenbahnlinie 1 sowie im Technologiepark Müngersdorf eingerichtet worden. Ford und sein Kooperationspartner Deutsche Bahn Connect betreiben seit Oktober 2017 FordPass Bike mit 3.200 Fahrrädern in Köln und Düsseldorf an insgesamt rund 380 virtuellen Stationen. 2. Tank & Rast hat gemeinsam mit dem Kooperationspartner IONITY an der Tank- und Raststätte Brohltal Ost die leistungsstärksten Ultraschnellladestationen entlang der deutschen Autobahnen in Betrieb genommen. Diese bieten eine Ladeleistung von bis zu 350 kW. Brohltal Ost an der A61 ist damit der erste deutsche Standort des High-Power-Charging-Netzes (HPC), das IONITY bis zum Jahr 2020 an rund 400 Standorten in ganz Europa errichten wird. An rund 80 weiteren Standorten errichtet IONITY in dieser Kooperation weitere Ultraschnellladestationen mit bis zu 350 kW. Damit wird die zweite Ausbaustufe einer leistungsstarken Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an deutschen Autobahnen in Angriff genommen. In der ersten Ausbaustufe hat Tank & Rast gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und weiteren Partnern das größte zusammenhängende Schnellladenetz in Deutschland geschaffen, ausgelegt auf Ladeleistungen von 50 kW bis 150 kW. Mit inzwischen über 300 Schnellladestationen bietet das Unternehmen seinen Kunden somit bereits heute eine langstreckentaugliche E-Ladeinfrastruktur und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Akzeptanz der Elektromobilität in Deutschland. Dieses Netz wird konsequent weiter ergänzt und verdichtet. Wie alle HPC-Ladestationen von IONITY verfügt auch Brohltal Ost über sechs Ladepunkte mit modernster Ladetechnologie, die mit dem europäischen Ladestandard (CCS) kompatibel sind. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
ENTREPRENEUR'S MOSHPIT | Online-Business, Entrepreneurship & Rock‘n‘Roll
Tooltipps und Blicke hinter die Kulissen sind die Themen, die meine Zuhörer zu einer großen Zahl interessiert. Zumindest, wenn ich die bekommenen Rückmeldung auf die Gesamtzahl der Hörer hochrechne. ;) Heute gibt es daher genau beides. Tools und ein Blick hinter die Kulissen. Und zwar mit folgendem Fokus: Welche Tools, Programm und Apps habe ich bisher genutzt und welche kann ich auch nach dem 25.05.2018 weiter nutzen, wenn die DSGVO in Kraft getreten ist. Direkt hier eine kleine Beruhigung für die, die das Thema nicht mehr hören können: Freunde, es wird alles nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. ;)
Bundespräsident Steinmeier fordert "positiven Entwurf der Digitalisierung" Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat während seines Staatsbesuchs in der Schweiz vor Populismus und autoritärer Führung im Zeitalter der Digitalisierung gewarnt. "Populisten nutzen die neuen Kanäle, um alte Antworten auf die Frage nach Identität und Orientierung zu geben: Abschottung, Ausgrenzung, Nationalismus", sagte Steinmeier vor Studenten der Université de Fribourg. Dabei dürfe die technische Entwicklung nicht selbst zum "Quell des politischen Übels" gemacht werden. Werkzeuge der digitalen Kommunikation müssten für eine klare Entscheidung zwischen Fakten und Meinung eingesetzt werden. Frauenanteil an Informatik-Studienanfängern stagniert 23 Prozent der Informatik-Studierenden im ersten Semester waren im Jahr 2016 Frauen. Damit blieb ihr Anteil gegenüber dem Jahr 2015 gleich, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Dabei legte die Gesamtzahl der Informatik-Erstsemesterstudierenden 2016 um 4,8 Prozent zu. "IT gilt noch immer als klassische Männerdomäne, der Grundstein dafür wird schon in jungen Jahren gelegt", sagt Bitkom-Bildungsexpertin Natalie Barkei anlässlich des Zukunftstages. Filter erzeugen Tinte aus Autoabgasen In Indien belasten Abgase das Leben in den Großstädten. Der Erfinder Anirudh Sharma macht aus der Misere Künstlerbedarf: Zusammen mit seinem indischen Unternehmen Graviky Labs hat Sharma die sogenannte Air-Ink – die Lufttinte – erfunden, berichtet Technology Review. Seine Apparatur filtert Rußpartikel aus der Luft, die als Farbgrundlage genutzt werden. Benutzt wird sie in Stiften, ölbasierten Farben und Sprühdosen. WhatsApp-Kettenbrief verspricht "Mılka"-Schokolade Über WhatsApp wird derzeit offenbar ein Kettenbrief verteilt, der allen einen "Schokoladen Korb" verspricht, die den Brief an 20 ihrer Kontakte verschicken und zudem ein Formular mit persönlichen Daten ausfüllen. Am Ende gibt es aber keinen versprochenen Schokokorb, stattdessen werden lediglich Daten abgegriffen. Die gleiche Methode kursierte schon öfters über WhatsApp. Betroffen waren beispielsweise die Modekette H&M und die Einzelhändler Rewe und Lidl. Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden sie auf heise.de
Eine Horde Terror-Hasen hat eine komplette Charity-Veranstaltung samt Entourage in ihre Gewalt gebracht. Sie fordern: nichts. Aber ballern erst mal mächtig drauf los, sodass es fast unmöglich wird, die Gesamtzahl der abgegebenen Schüsse zu ermitteln. Doch mit modernster Audio-Technik und ausgefeilter Tiefenrecherche, wird versucht dieser Zahl nahezukommen. Aber haben unsere Podcast-Küken über Ostern vielleicht zu tief in den Schokobecher geschaut? Oder wieso übersteigt die Häufigkeit der Erwähnungen des Action-Klassikers "Stirb Langsam" diesmal den gleichermaßen nicht unerheblichen Bodycount? Offensichtlich gibt es da einige Parallen zu berücksichtigen. Diese und mehr Tiefsinnigkeiten werden heute aus den tiefsten Winkeln dieses Event-TATORTS gekratzt und der geneigten Hörerschaft angereicht. Frohe Ostern!
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, durch einen Vergleich des Studiums der Tiermedizin in München und in Liège die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen diesen beiden Fakultäten zu analysieren. In Deutschland kann das Studium der Tiermedizin an fünf Hochschulen, unter anderem in München, absolviert werden. In der Französischen Gemeinschaft Belgiens gibt es vier Universitäten, die den Bachelor-Studiengang der Tiermedizin anbieten, jedoch ist Liège die einzige Universität, in welcher man im Master-Studiengang das Studium fortsetzen kann. Studierende, die ihr Bachelor-Studium in einer dieser vier Universitäten abgeschlossen haben, werden automatisch zum Master-Studium in Liège zugelassen. Im Ausland zu studieren ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, um das Studium zu bereichern, ein neues akademisches Umfeld und eine andere Lebensart kennen zu lernen und die Karrierechancen zu verbessern. Die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Rahmens der tierärztlichen Ausbildung und das Wissen über das Bildungssystem in anderen Ländern erleichtern die Mobilität von Studierenden und Akademikern. Die europäischen Staaten haben die Europäische Union (EU) und den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gegründet, um die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stärken. Um die Studiengänge einander anzugleichen und die Anerkennung der beruflichen Qualifikation innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums zu ermöglichen, wurde die Richtlinie 2005/36/EG verabschiedet. Sie definiert zum Beispiel die Mindestanforderungen der tierärztlichen, medizinischen und zahnmedizinischen Ausbildungen, so dass diese Berufe europaweit anerkannt werden können. Mit der Unterzeichnung der Bologna-Erklärung beschlossen 47 Länder in Europa, die Hochschulbildung besser vergleichbar zu machen und die Mobilität von Akademikern und von Studenten zu fördern. Sie beschlossen die Aufteilung der Studiengänge in drei Zyklen (Bachelor- / Master- / Promotionsstudiengang), die Einführung des Leistungspunktesystems ECTS (European Credit Transfer System) und die Zusammenarbeit im Bereich der Qualitätssicherung. Tiermedizinische Ausbildungsstätten werden darüber hinaus auf freiwilliger Basis durch die EAEVE (European Association of Establishments for Veterinary Education, im Französischen: AEEEV) evaluiert. Die EAEVE bewertet die Einhaltung der Mindestanforderungen an die Ausbildung, wie sie in der Richtlinie 2005/36/EG definiert wurden und hat eine Liste der Ersttagskompetenzen, die als „day-one skills“ bezeichnet werden, erstellt, die die Absolventen beherrschen müssen. Das Studium in München dauert fünfeinhalb Jahre, was elf Semestern entspricht; die Absolventen erhalten den Titel des Tierarztes. In Liège wird das Studium in den ersten Zyklus, den Bachelor-Studiengang, und den zweiten, den Master-Studiengang, unterteilt, wobei beide jeweils drei Jahre dauern. In jedem Jahr müssen die Studenten 60 ECTS erwerben. Einem sogenannten Kredit entspricht ein Lernaufwand von ca. 30 Stunden. Im Gegensatz zu München müssen die Studenten in Liège eine Masterarbeit schreiben und erhalten damit automatisch den Titel des Doktors der Veterinärmedizin zusätzlich zu dem des Tierarztes. An beiden Fakultäten ist die Zulassungsvoraussetzung zum Studium die Hochschulzugangsberechtigung, die in Deutschland als Abitur und in der Französischen Gemeinschaft Belgiens als Certificat d' Enseignement Supérieur Secondaire bezeichnet wird. In München ist die Zulassung zum Studium beschränkt. Bis zu 80% der Studienplätze werden aufgrund der Abiturnote vergeben. Im Gegensatz dazu dürfen alle in Belgien ansässigen Bewerber das Studium in Liège beginnen. Die Zahl der in Belgien nichtansässigen Bewerber wird hingegen auf 30% der gesamten Anzahl der Studierenden, die im Vorjahr zum ersten Mal in diesem Studiengang eingeschrieben waren, beschränkt. Diese werden per Losverfahren aus der Gesamtzahl der nichtansässigen Bewerber ausgewählt. Diese erhebliche Beschränkung wurde aufgrund der großen Anzahl an Studienbewerbern aus Frankreich eingeführt. In München sind 86% der Studenten weiblich, in Liège nur 68%. Die Studenten in Liège sind jünger als die in München, was sich durch die Unterschiede im Schulsystem erklären lässt. Die Gesamtdauer des Studiums beträgt etwa 5000 Stunden an beiden Fakultäten - München und Liège. Jedoch gibt es erhebliche Unterschiede im Umfang der Lehre in der Lebensmittelhygiene, dem öffentlichen Gesundheitswesen und in Grundfächern wie Physik, Botanik, Zoologie, Chemie und Biometrie. Während in Liège mehr Zeit für die Grundfächer aufgewandt wird (München: 322 Stunden, Liège: 554 Stunden), gibt es in München eine umfassendere Ausbildung in der Lebensmittelhygiene (München: 516 Stunden, Liège: 180 Stunden). In München müssen die Studenten 308 Stunden in Wahlpflichtfächern bis zum Abschluss des Studiums belegen. In Liège hingegen gibt es keine vergleichbaren Wahlpflichtfächer. Die Studenten haben nur die Möglichkeit, die Tierart in zwei Kursen zu wählen. Außerdem gibt es Unterschiede in der Anzahl der Praktika, die Studenten während ihres Studiums absolvieren müssen. In München stellen die Praktika über 20% der gesamten Ausbildungsdauer dar (1170 Stunden). Die Studenten verbringen 850 Stunden in einer tierärztlichen Praxis oder tierärztlichen Klinik und darüber hinaus 100 Stunden im Schlachthof. Demgegenüber absolvieren die Studenten in Liège nur Praktika im Umfang von 560 Stunden. Im Rahmen dieser Dissertation wurde ein Fragebogen mit dem Ziel erstellt, die grundlegenden tierärztlichen Fertigkeiten der Absolventen zu bewerten. Der Fragebogen wurde in Anlehnung an die durch die EAEVE definierten Ersttagskompetenzen konzipiert. In München und Liège wurden alle Studenten kurz vor Abschluss ihres Studiums im Jahr 2012 befragt. An beiden Fakultäten beantworteten jeweils über 200 Studenten den Fragebogen. Nach dem Erheben der demographischen Variablen wurden die Studenten gefragt, ob sie später mit Kleintieren, Pferden, Rindern / Schweinen, in einer Gemischtpraxis oder in der Wissenschaft / Labor arbeiten wollen. Danach sollten die Teilnehmer ihre eigenen Fertigkeiten einschätzen und darüber Auskunft geben, wo sie diese erworben haben (Vorlesung, Übung, Rotation, Praktikum). Die Fragen wurden zu Themenbereichen zusammengefasst, wie „Allgemeine Untersuchung und Behandlung“, „Kleintiermedizin" und „Großtiermedizin“. Die statistische Auswertung der erhobenen Daten zeigte, dass die Studenten in Liège ihre Kompetenzen in fast allen Themenbereichen besser einschätzten als die Studierenden in München. Zudem schätzten die männlichen Befragten insgesamt ihre Kenntnisse und Fähigkeiten signifikant besser ein als die weiblichen. Diese Selbsteinschätzung korrespondiert jedoch nicht mit den Abschlussnoten in München, denn es hat sich gezeigt, dass die weiblichen Studenten tendenziell besser abgeschnitten haben als ihre männlichen Kommilitonen. Anschließend wurden die selbst eingeschätzten Kompetenzen der Studenten in den einzelnen Themenbereichen innerhalb von München und innerhalb von Liège miteinander verglichen. In München beurteilten die Studenten ihre Kompetenzen im Bereich „Kleintiermedizin“ signifikant schlechter als ihre Kenntnisse in der „Allgemeinen Untersuchung und Behandlung“, während in Liège die Kenntnisse und Fähigkeiten in diesen beiden Bereichen gleich gut eingeschätzt wurden. Ein möglicher Grund für diese unterschiedliche Einschätzung ergibt sich daraus, dass die Studenten in Liège die Möglichkeit haben, Kleintiere in Tierheimen zu untersuchen und zu operieren. Die Antworten der Studenten auf die Fragen, wo sie ihre Kompetenzen erlernt haben, stimmten an beiden Studienorten weitgehend überein. In München wie in Liège wurden die Kompetenzen in der „allgemeinen Untersuchung und Behandlung“ meistens während der Rotation erworben. Wurden Kenntnisse in Praktika erworben, so schätzten die Befragten ihre Fertigkeiten in vielen Themenbereichen besser ein, wie beispielsweise in der „Kleintiermedizin“ und der „Großtiermedizin“. Diese bessere Selbsteinschätzung basiert darauf, dass in dem Fragebogen vor allem praktische Kenntnisse und Fähigkeiten der Studenten abgefragt wurden. Die Hypothese, dass es einen signifikant positiven Zusammenhang zwischen dem Interesse an einem Themengebiet und dem Wissensstand auf diesem Gebiet gibt, konnte bestätigt werden. So schätzten zum Beispiel Studierende, die später mit Kleintieren arbeiten wollten, ihre erworbenen Fähigkeiten auf dem Gebiet der „Kleintiermedizin“ signifikant besser ein als jene, die später mit Rindern / Schweinen oder in der Wissenschaft / Labor arbeiten wollten. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass dieser Vergleich sowohl die Ähnlichkeiten als auch die Unterschiede zwischen den beiden Tierärztlichen Fakultäten in München und in Liège verdeutlicht. Zum einen können die beschriebenen Unterschiede dazu dienen, die Weiterentwicklungen und Angleichungen der tiermedizinischen Ausbildung an Universitäten in Europa zu fördern. Zum anderen erleichterte es die vorliegende Arbeit im März 2014 einen ERASMUS-Vertrag zwischen beiden Fakultäten zu unterzeichnen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Ziel der Hauptuntersuchung der vorliegenden Arbeit war die Überprüfung der Hypothese, dass sich beim plötzlichen Kindstod („sudden infant death syndrome“; SIDS) im Vergleich zu alters- und geschlechtsgematchten Kontrollen (d.h. bei Kindern, die innerhalb des ersten Lebensjahres nicht an SIDS verstorben waren), im Kleinhirn veränderte Gesamtzahlen von Purkinjezellen und Granularzellen finden. Hintergrund dieser Hypothese waren (i) Spekulationen in der Literatur über eine mögliche Rolle des Kleinhirns in der Pathogenese von SIDS sowie (ii) wiederholte Berichte in der neuropathologischen Literatur über mögliche Veränderungen der oben genannten Parameter bei SIDS. Diese neuropathologischen Berichte widersprechen sich jedoch gegenseitig teilweise erheblich, d.h. manche dieser Studien berichteten Veränderungen der oben genannten Parameter bei SIDS, andere Studien hingegen nicht. Wichtig ist dabei, dass keine dieser Untersuchungen in der Literatur mit „design-based“ stereologischen Methoden (d.h. dem „state of the art“ der quantitativen Histologie) durchgeführt wurde. Dementsprechend muss unklar bleiben, ob (und wenn ja, in welchem Ausmaß) die beschriebenen Widersprüche in der neuropathologischen Literatur zur Beteiligung des Kleinhirns an der Pathogenese von SIDS auf die verwendeten Methoden zurückzuführen sind. Dies machte eine Neuauswertung der genannten Parameter im Kleinhirn bei SIDS mit design-based stereologischen Methoden notwendig. Darüber hinaus wurde in einer Nebenuntersuchung der Frage nachgegangen, ob im menschlichen Kleinhirn von den Purkinjezellen im ersten Lebensjahr Sonic hedgehog exprimiert wird, dem bei Labortieren (Maus, Ratte, Huhn) bei der Entstehung der inneren Granularzellschicht im Kleinhirn eine zentrale Steuerfunktion zukommt. Die Beantwortung dieser Frage bezog sich auf einen Bericht in der jüngeren Literatur, nach dem dies bei der Entwicklung des menschlichen Kleinhirns anders sein sollte. Für die Hauptuntersuchung wurden insgesamt n=23 Kleinhirnhälften (je eine Kleinhirnhälfte pro Fall) von Kindern untersucht, die im ersten Lebensjahr verstorben waren. Von diesen n=23 Kleinhirnhälften stammten n=9 von SIDS-Fällen (im Alter zwischen zwei und zehn Monaten verstorben), n=9 von alters- und geschlechtsgematchten Kontrollen, sowie n=5 weitere von Kontrollen, die entweder in einem früheren oder einem späteren Alter als die SIDS-Fälle gestorben waren (sowie ein Kind, das im Alter von 8 Monaten gestorben war). Die Nebenuntersuchung erfolgte an insgesamt n=6 Kleinhirnhälften (davon n=4 SIDS-Fälle und n=2 Kontrollen, die im Alter zwischen einem und zehn Monaten gestorben waren). Alle Kleinhirnhälften stammten aus einer Sammlung des Instituts für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurden dort in den Jahren 1999 bis 2001 durch Herrn Univ.Prof. Dr.med. Andreas Büttner (heute: Direktor des Instituts für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Rostock) im Rahmen von Autopsien gesammelt. Die Verwendung dieser Kleinhirnhälften für die vorliegende Arbeit wurde von der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock unter der Nummer A2012-0053 genehmigt. Bei der Hauptuntersuchung wurden für jede Kleinhirnhälfte an mit Nissl gefärbten 100 µm dicken parasagittalen Serienschnitten die folgenden Parameter mittels „high-precision design-based stereology“ bestimmt: (i) Volumen der Molekularschicht; (ii) Volumen der inneren Granularzellschicht (einschliesslich der Purkinjezellschicht); (iii) Volumen der weißen Substanz; (iv) Gesamtzahl von Purkinjezellen; (v) Gesamtzahl von Granularzellen (in der inneren Granularzellschicht); und (vi) Anzahl von Granularzellen pro Purkinjezelle. Die Bestimmung der Volumina erfolgte mit dem sogenannten Cavalieri-Prinzip, und die Bestimmung der Gesamtzahlen von Purkinjezellen und Granularzellen mit dem sogenannten „optical fractionator“. Bei der Nebenuntersuchung erfolgte ein immunhistochemischer Nachweis von Sonic hedgehog und Calbindin in den Purkinjezellen. Keiner der beschriebenen Parameter zeigte in der Hauptuntersuchung einen statistisch signifikanten (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Das „Umfassende ICF Core Set für obstruktive Lungenerkrankungen (OPD)“ wurde für die klinische Anwendung der Internationalen Klassifikation von Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) entwickelt und beinhaltet das typische Spektrum von Problemen der Funktionsfähigkeit bei Patienten mit obstruktiver Lungenerkrankung. Ziel dieser Studie war es, das „Umfassende Core Set für obstruktive Lungenerkrankungen“ aus der Perspektive von Ärzten zu validieren. Erfahrene Ärzte wurden zu Problemen, Ressourcen und Umweltfaktoren befragt, welche bei der ärztlichen Behandlung von Patienten mit obstruktiven Lungenerkrankungen eine Rolle spielen. Die Befragung wurde in drei Runden per elektronischer Post (E-Mail) durchgeführt. Dabei wurde die sogenannte Delphi-Methode angewandt. Die Antworten wurden nach festgelegten Regeln von zwei darin erfahrenen und unabhängig voneinander arbeitenden Mitarbeiterinnen in ICF-Begriffe übertragen. Der Grad der Übereinstimmung dieser Ergebnisse wurde durch Berechnung des Kappa-Koeffizienten überprüft. Insgesamt 76 Ärzte aus 44 Ländern nannten eine Gesamtzahl von 1330 Antworten, die dann 148 verschiedenen ICF-Kategorien zugeordnet wurden. 40 dieser Antworten wurden der noch nicht in der ICF enthaltenen Komponente der Personenbezogenen Faktoren zugeordnet oder als sogenannte Gesundheitszustände eingeordnet, 17 Antworten waren nicht durch ICF-Kategorien abgedeckt. Im Gesamten waren 66% der ICF-Kategorien, denen die Antworten der Teilnehmer zugeordnet worden waren, im ICF Core Set für obstruktive Lungenerkrankungen enthalten. Einige Antworten, die der Komponente Körperfunktionen zugeordnet wurden, und noch nicht im ICF Core Set für obstruktive Lungenerkrankungen enthalten sind, müssen noch weiter untersucht werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Herzchirurgische Eingriffe prädisponieren zu einer postoperativen systemischen Entzündungsreaktion (SIRS). Das ausgedehnte chirurgische Trauma, die Ischämie mit nachfolgender Reperfusion während extrakorporaler Zirkulation und der Fremdoberflächenkontakt durch Einsatz der HLM tragen dazu bei. Trotz Fortschritten auf den Gebieten der Pharmakologie, der Perfusions-Technologie, des kardiovaskulären Monitorings und der anästhesiologischen und chirurgischen Techniken kommt es bei einem kleinen Teil der Patienten zu einer schweren SIRS, dessen Ausmaß mit der Anzahl postoperativer Komplikationen korreliert und in abgeschwächter Form bei jedem Patienten auftritt. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss des ω-3-haltigen Omegaven® auf die systemische Entzündungsreaktion im Vergleich zu Sojabohnenöl zu untersuchen. Da für den Einsatz von ω-3-Fettsäuren ein hemmender Effekt bei der Entstehung einer SIRS und der beteiligten Mediatoren in einer Reihe von Studien belegt wurde, war eine Studie zum Einfluss auf den Katecholamin- und Volumenbedarf von Bedeutung. Dafür wurde eine randomisierte, doppelblinde, plazebokontrollierte Interventionsstudie an 40 kardiochirurgischen Patienten durchgeführt, die sich einer Bypass-Operation unterzogen. Die Probanden der Verumgruppe erhielten perioperativ vier Infusionen mit Omegaven®, um einen schnellen Einbau in die Zellmembran zu gewährleisten. Die Gesamtmenge der applizierten Katecholamine in den ersten 48 Stunden nach Operation war in der Verumgruppe merklich geringer als in der Plazebogruppe, allerdings war der Unterschied statistisch nicht signifikant. Die Flüssigkeitsbilanz und die Volumensubstitution waren in beiden Gruppen nahezu identisch. Auch die anderen Wirksamkeitsparameter wie kardiale Arrhythmien, Volumengabe, maschinelle Beatmung, hämodynamische Parameter, Intensiv- und Krankenhausverweildauer und die Erfassung der Erkrankungsschwere durch SAPS II und TISS Score zeigten keine relevanten Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen. Insgesamt lässt sich feststellen, dass die meisten Patienten dieser Arbeit präoperativ eine normale kardiale Pumpfunktion und keine wesentlichen Begleiterkrankungen hatten und damit kein erhöhtes Risiko für das Auftreten eines SIRS bestand. Eine Reihe von Autoren haben eine eingeschränkte linksventrikuläre Pumpfunktion (EF 97 min) als die wesentlich Risikofaktoren für das Auftreten eines SIRS beschrieben. Sicherlich wäre der Katecholaminbedarf bei der Wahl einer Patientengruppe mit höherer Einschränkung der EF von unter 40 % wesentlich höher. Neben den relativ gesunden Patienten ist die geringe Fallzahl dieser Singlecenter Studie bestimmt limitierender Faktor für ihre Aussagekraft. Anstelle der ungünstigen Datenerhebung durch ein Singlecenter wäre eine größere Fallzahl mit einem Multicenter-Design und Patienten, die ein höheres Risiko für die Entstehung einer SIRS haben, zu fordern. Die Anwendersicherheit und Verträglichkeit von ω-3-Fettsäuren an kardiochirurgischen Patienten konnte auch in dieser Studie bestätigt werden. So waren die AEs in Bezug auf die Gesamtzahl aller Patienten und dem geringen Anteil dieser mit AEs in beiden Gruppen vergleichbar. Jedoch waren das Auftreten und die Art unterschiedlich. Bei den meisten Patienten der Plazebogruppe traten die AEs während der Behandlungsphase mit Studienmedikation in Form von Vorhofflimmern auf. Innerhalb der Verumgruppe traten hingegen die AEs meist nach der Behandlungsphase mit Studienmedikation auf und konnten oft in Verbindung mit chirurgischer Intervention und Wundheilungsstörungen gebracht werden. Eine Reihe dieser AEs wie Hämorrhagie, Hämatominfektion und Perikarderguß können mit einer veränderten Blutgerinnung in Zusammenhang gebracht werden, wie sie gewöhnlicherweise nach HLM auftritt. Trotz dem sonst als günstig beschriebenen Einfluss von ω-3-Fettsäuren auf kardiovaskuläre Erkrankungen und die Blutgerinnung traten diese AEs vermehrt in der Verumgruppe auf. Dem unterschiedlichen Zeitpunkt für das Auftreten von AEs, insbesondere dem Einfluss auf eine Entstehung von Vorhofflimmern, sollte in Zukunft mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ein protektiver Einfluss für das Entstehen von Vorhofflimmern ist in letzter Zeit bereits in mehreren Studien bestätigt worden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass auch diese Arbeit die gute Verträglichkeit und den positiven Einfluss von Omegaven® auf die systemische Entzündungsreaktion bei herzchirurgischen Bypass-Patienten bestätigt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Hämatologische Nebenwirkungen zählen zu den häufigsten und bedeutendsten Nebenwirkungen der Chemotherapie und werden traditionell durch die Substitution von Blutbestandteilen therapiert. Da die Anzahl therapiebedürftiger Tumorpatienten allgemein zunimmt, ist in der Hämato-Onkologie mit einer steigenden Nachfrage an Blut- und Blutkomponenten zur Behandlung der chemotheraieassoziierten Nebenwirkungen zu rechnen. Begrenzte Verfügbarkeit, Risiken und Kosten der allogenen Bluttransfusion machen es auf der anderen Seite dringend notwendig, Blut- und Blutkomponenten möglichst rational einzusetzen. Um die Allokation der vorhandenen Ressourcen auch in Zukunft weiter zu optimieren, wird mehr Transparenz in Hinblick auf Einsatz und Kosten der allogenen Bluttransfusion im klinischen Alltag benötigt. Ziel dieser Arbeit war es, den Einsatz von Blutkomponenten bei Patienten mit chemotherapiebedingten hämatologischen Nebenwirkungen hinsichtlich Behandlungsmustern, Ressourcenverbrauch und Kosten zu analysieren und beispielhaft die Gesamtbehandlungskosten von Fällen mit besonders hohen transfusionsassoziierten Kosten der DRG-Vergütung gegenüberzustellen. Hierzu wurden die Häufigkeit hämatologischer Nebenwirkungen sowie die Transfusionspraxis und der Einsatz von Alternativen zur Bluttransfusion an Patienten mit NSCLC und malignen Lymphomen untersucht und für einige Behandlungsfälle exemplarisch Ressourcenverbrauch, Kosten und DRG-Erlös ermittelt. Die Datenerhebung fand im Rahmen einer prospektiven, longitudinalen Beobachtungsstudie mit konsekutivem Patienteneinschluss statt. Art und Schweregrade der hämatologischen Nebenwirkungen wurden prospektiv erhoben. Demographische und klinische Charakteristika zu Tumorerkrankung, Therapie, Behandlungsverlauf und Management der hämatologischen Nebenwirkungen sowie der Ressourcenverbrauch für die Subgruppen mit hohem Verbrauch an Blutkomponenten wurden aus der Patientenakte erfasst. In 67 der 633 untersuchten Chemotherapiezyklen wurden insgesamt 310 Erythrozyten-, Thrombozyten- und Plasmakonzentrateinheiten transfundiert. Damit benötigten 51 von 189 beobachtete Fälle (30%) zumindest einmal im Verlauf ihrer Erst- oder Zweitlinienbehandlung eine allogene Bluttransfusion. Sowohl in Bezug auf die Häufigkeit als auch auf die absolute Anzahl der transfundierten Einheiten stand bei den untersuchten Patienten die Transfusion von Erythrozytenkonzentraten im Vordergrund. 49 Patienten (26%) erhielten während 64 Zyklen insgesamt 210 Erythrozytenkonzentrate. Die Transfusion von Thrombozytenkonzentraten und GFP war mit 4% und 2% der Patienten erwartungsgemäß weit weniger häufig, führte jedoch zu einem Verbrauch in der Größenordnung von je 50 Transfusionseinheiten. Bis auf einen Anteil von 7% handelte es sich bei den eingesetzten Blutkomponenten ausschließlich um Standardpräparate. Dem Einsatz von Erythropoese stimulierenden Faktoren zur Reduktion des Transfusionsbedarfs an Erythrozytenkonzentraten scheint im Bereich der onkologischen Krankenhausversorgung keine große Bedeutung zuzukommen. Erythropoetische Wachstumsfaktoren wurden nur während sechs der 633 untersuchten Zyklen eingesetzt, in einem Zyklus zusätzlich zur Erythrozytentransfusion. Mit Hilfe von Subgruppenanalysen konnte gezeigt werden, dass sich der Einsatz von Blutkomponenten vor allem auf Zyklen mit schwerer Zytopenie (NCI CTCAE v3.0 Grad 3/4) und Zyklen mit Sepsis konzentrierte. Etwa 40% der Erythrozytenkonzentrate und fast 100% der Thrombozyten- und Plasmakonzentrate wurden in Zyklen mit Zytopenie Grad 3/4 transfundiert. Diese hatten einen Anteil von 33% an der Gesamtzahl der Chemotherapiezyklen. Für die Häufung war sowohl eine Steigerung der Transfusionshäufigkeit als auch der Transfusionsmenge in den betroffen Zyklen verantwortlich. Am häufigsten kam es in Zyklen mit Anämie Grad 3 zur Transfusion von Blutkomponenten (80% der Zyklen). Die durchschnittliche Transfusionsmenge war vor allem in den Zyklen mit Anämie und Thrombozytopenie Grad 3/4 deutlich erhöht und lag bei etwa 10 Transfusionseinheiten. In den vier Sepsiszyklen, die am Klinikum rechts der Isar behandelt wurden (1% der Gesamtzyklenzahl), wurden 35% der während der Studie eingesetzten Transfusionseinheiten verbraucht. Die durchschnittliche Transfusionsmenge war beinahe sechsmal so hoch wie die durchschnittliche Transfusionsmenge im Gesamtkollektiv (26,8 vs. 4,6 Einheiten). Bezogen auf alle Patienten, die mindestens eine Bluttransfusion erhielten, entstanden im Zusammenhang mit der Bluttransfusion aus der Perspektive des Krankenhauses Kosten in Höhe von durchschnittlich etwa €630 pro Patient. Am höchsten waren mit durchschnittlich €1.830 pro Patient die Kosten der Thrombozytentransfusion. Die transfusinonsassoziierten Kosten schwankten zwischen den Patienten sehr stark und betrugen im Median etwa €150 pro Patient. Bei zwei Patienten bestand im Zusammenhang mit einer Sepsis ein besonders hoher Transfusionsverbrauch mit assoziierten Kosten, die mehr als 30fach höher als die medianen Kosten waren. Die Analyse der Gesamtbehandlungskosten aller Sepsisfälle ergab nicht nur hohe transfusionsassoziierte Kosten, sondern insgesamt hohe Behandlungskosten in dieser Patientengruppe (Min.-Max.: €7.750-67.470). Kostentreiber waren in allen Episoden die Leistungen der Abteilungen gefolgt von den Arzneimittelkosten. Die Transfusionskosten hatten einen Anteil von 0-20% an den Gesamtbehandlungskosten der Sepsisbehandlung (Min.-Max.: €0-11.000). Die Heterogenität, die sich für die vier Sepsisfälle in Bezug auf Ressourcenverbrauch und Kosten zeigte, spiegelte sich in der DRG-Eingruppierung bzw. Vergütung insofern wider, dass vier verschiedene Fallpauschalen mit sehr unterschiedlicher Bewertungsrelation (3,035 bis 15,037) zur Abrechnung kamen. Durch den abgerechneten Erlös wurden dem Krankenhaus in zwei der betrachteten vier Sepsisfälle die durch das Sepsismanagement entstandenen Kosten vollständig erstattet. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit machen deutlich, dass die Gesamtzahl der transfundierten Einheiten auch in Patientengruppen, die nicht mit myeloablativer Dosisintensität therapiert werden, durchaus relevant ist. Die Kosten der Bluttransfusion zeigten sich sehr variabel, waren in einzelnen Fällen jedoch sehr hoch. Für die Fälle mit den höchsten transfusionsassoziierten Kosten schien der DRG-Erlös nicht immer den Aufwand und die Behandlungskosten abzudecken, wobei die Transfusionskosten in diesen Fällen nur einen Anteil von etwa 10% der Gesamtkosten ausmachten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
In der hier vorliegenden Arbeit wird die Wertigkeit der Computertomographie in der Bildgebung des Kolonkarzinomes und dessen Vorläufer untersucht. Es werden zwei Fragestellungen oder Ziele untersucht und herausgearbeitet. Einmal ob sich die computertomographische Untersuchung des Colons prinzipiell als mögliche Screening Untersuchung eignet. Andererseits sollten die einzelnen Nachbetrachtungsverfahren bezüglich Ihrer Sensitivität und Spezifität miteinander verglichen und so das effektivste Verfahren herausgearbeitet werden. Nebenher sollte mittels vorliegender Studie das Verfahren der virtuellen Koloskopie an dem Universitätsklinikum Großhadern etabliert werden. In der Lokalisationsdiagnostik erlaubt die computertomographische Untersuchung des Colons bei strikter Vorbereitung und Einhaltung technischer Besonderheiten eine sichere Detektion von intraluminalen Raumforderungen, sogenannten Polypen, die dem Kolonkarzinom als Vorläufer dienen. In, von Ihrer Größe relevanten Strukturen, erscheint die virtuelle Koloskopie der konventionellen ebenbürtig. in kleinen bis kleinsten Strukturen erscheint die virtuelle Koloskopie gegenüber der konventionellen Koloskopie, zumindest hinsichtlich der Sensitivität, einen Vorteil aufzuweisen. Die Ergebnisse der computertomographischen Untersuchung der 47 Patienten, bestehend aus axialer Untersuchung, MPR-Untersuchung, endoluminaler Untersuchung und extraluminaler Untersuchung wurden mit dem Goldstandard der konventionellen Koloskopie verglichen. Bezüglich der Untersuchung lag eine Doppelblinduntersuchung vor. Es wurden nach Auftragen der Ergebnisse in die Vier Felder Tafel Sensitivität und Spezifität der einzelnen Subtypen der computertomographischen Untersuchung, axialer Untersuchung, MPR-Untersuchung, endoluminaler Untersuchung und extraluminaler „Clip Plane“- Untersuchung ermittelt. Im Vergleich der Untersuchungen zeigte sich, das die rein axiale Betrachtung keine ausreichenden Sensitivität zur Detektion von intraluminalen Raumforderungen erbrachte. Die MPR-Untersuchungen zeigten eine zunehmende Sensitivität für intraluminale Raumforderungen mit Abnahme der Schichtdicke. Die Sensitivitäten und Spezifitäten der dreidimensionalen Verfahren konnten aber auch hierbei nicht erreicht werden. In der vorliegenden Arbeit zeigte sich ein deutlicher Vorteil der dreidimensionalen Verfahren sei es nun eine endoluminale oder „Clip Plane“-Untersuchung. Für die vom Autor favorisierte „Clip Plane“-Untersuchung ergab sich für Raumforderungen von 10 mm oder mehr eine Sensitivität von 100 Prozent und eine Spezifität von 100 Prozent. Bei Raumforderungen von kleiner 10 mm bis 5mm zeigte sich für die „Clip Plane“- Untersuchung eine Sensitivität von 100 Prozent und eine Spezifität von 93 Prozent. Bei noch kleineren Raumforderungen von weniger als 5 mm ergab sich eine Sensitivität von 100 Prozent und eine Spezifität von 84 Prozent. Dies zeigte im Vergleich, gerade für die kleinen und kleinsten Raumforderungen, die beste Sensitivität und Spezifität. Diese Untersuchungsergebnisse decken sich auch mit Studien anderer Forschergruppen, die ähnliche Ergebnisse aufweisen konnten. Die virtuelle Koloskopie entdeckt in der Gesamtzahl mehr Polypen als die konventionelle Koloskopie. Dies lässt sich anhand der Größe der Raumforderungen unterscheiden. Bei Polypen mit einer Größe von 10 mm oder mehr stimmen die Ergebnisse der dreidimensionalen virtuellen und der konventionellen Koloskopie überein. Auch bei den Polypen von 5 bis 10 mm Größe werden annähernd gleich viele Polypen gefunden. Bei den Polypen mit einer Größe von unter 5mm entdeckt die virtuelle Koloskopie mehr Polypen als die konventionelle Koloskopie. Dies kann einmal durch die Beschreibung von falsch positiven Befunden in der computertomographischen Untersuchung entstehen Des weiteren ist es aber auch möglich, dass die konventionelle Koloskopie Polypen übersieht. Studien zu Folge können fünf bis sieben Prozent der Karzinome, sowie der Polypen einer Größe von 10 mm bei einer Untersuchung übersehen werden. Die Anzahl der nicht detektierten Raumforderungen nimmt mit abnehmender Größe zu. In der vorliegenden Arbeit wird auch diese Frage behandelt. Ein nicht zu vernachlässigender Faktor stellt auch die Patientenzufriedenheit dar. So konnte bei Befragung der Patienten nach Durchführung der computertomographischen Untersuchung des Colons aufgezeigt werden, dass die virtuelle Koloskopie als eine nicht schmerzhafte und minimalinvasive Untersuchungsmethode empfunden wird. In Zusammenschau der Ergebnisse und der uns vorliegenden Literatur kommen wir zu dem Schluss, dass die virtuelle Koloskopie bei Einhaltung gewisser Vorbereitungen und technischen Besonderheiten, diagnostisch eine der konventionellen Koloskopie mindestens ebenbürtige Untersuchung darstellt. Die Entwicklung von höher auflösenden Computertomographen als auch die Optimierung der, wie in vorliegender Arbeit erwähnten, „Low Dose“ Computertomographie des Colons wird in Zukunft zu einer zunehmenden Akzeptanz unter Patienten als auch Untersuchern führen.
Nicht einmal der Karfreitag kann mich davon abhalten einen Podcast zu sprechen, um euch mit den frischesten und saftigsten Neuigkeiten aus rein subjektiver Ebene und mit vielen ääähs und öööhs gesalzen, zu versorgen. Diese Woche scheint bei Apple die große Bugfix- und Updatewoche zu sein, da quasi im Tagesrhythmus neue Fixes und Patches erscheinen, die das Leben mit (und an?) dem Mac einfacher und angenehmer machen sollen. Das Camera Raw Compatibility Update 2.0 wird dabei wohl das letzte seiner Art bis zum Ende der Feiertage sein. Adobe zieht den Schwanz ein, oder besser gesagt die allzu euphorische Aussage, dass Flash auf jeden Fall auf dem iPhone erscheinen wird. War in der Firmenzentrale jemand etwa ein wenig vernebelt, nur weil Microsoft die Lite Version von Flash lizenziert hat? Welteroberungspläne? Ich zumindest kann mir ein Internet ohne Flash sehr gut vorstellen. ScreenSteps habe ich schon einmal vorgestellt, mit dem neuen Update gibt es jedoch eine halbgare Blog-Integration, die über den hauseigenen ScreenSteps Live Dienst läuft, der anscheinend kräftig promoted werden soll. Schade nur, dass die Abonnements so viel Geld kosten, für größere Bildungseinrichtungen wird sich das aber sicherlich lohnen. Kann sich eigentlich noch jemand an die Mitte-90er-Wordart-Grässlichkeiten erinnern? Ein kurzer Blick über die existierenden Vorlagen von Disc Cover 2 hat meine Erinnerungen wieder hochkommen lassen. Es gibt sicherlich auch einige nette Themes, denn 130 Stück sind es in der Gesamtzahl. Lasst euch also nicht abschrecken von dem Erscheinungsbild einiger Muster, ihr werdet mit Sicherheit nicht assimiliert. Macinme Daily #49 Download
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Das Vulvakarzinom und seine Vorstufen sind seltene Krankheitsbilder. Die operative Therapie ist Methode der Wahl beim Vulvakarzinom. Sie ist allerdings mit hohen postoperativen Komplikationen und psychosexuellen Problemen belastet. Probleme bei der Behandlung von vulvären intraepithelialen Neoplasien stellen vor allem die hohe Rezidivrate und das Risiko einer Karzinomentstehung dar. So ist es sowohl für die Therapie des Vulvakarzinoms als auch seiner Vorstufen wünschenswert, verlässliche Parameter zu finden, die eine Aussage über den wahrscheinlichen Verlauf der Krankheit erlauben und damit auch eine individualisierte, risikoadaptierte Therapie ermöglichen können. In der vorliegenden Arbeit sollten neben klinischen und histologischen Merkmalen insbesondere der immunhistologische Nachweis der laminin-5-gamma-2 Kette im Hinblick auf die Prognose der vulvären intraepithelialen Neoplasie (VIN III) und des Plattenepithelkarzinoms der Vulva untersucht werden. Der immunhistochemische Nachweis der laminin-5-gamma-2 Kette wurde gewählt, da für diesen Marker bisher keine Ergebnisse an tumorösen Veränderungen der Vulva vorliegen. Die laminin-5-gamma-2 Kette wird von invasiv wachsenden Zellen unterschiedlicher Tumoren im Zytoplasma exprimiert (Adenokarzinome des Dickdarms, des Magens und der Brust sowie Plattenepithelkarzinome der Zervix und der Mundhöhle). Dabei konnte ein Zusammenhang zwischen einer Überexprimierung der laminin-5-gamma-2 Kette und geringer Gewebedifferenzierung, größerer Tiefeninfiltration, dem Auftreten von Metastasen und einer schlechteren Überlebensprognose nachgewiesen werden. Folgende Fragestellungen sollten bei den Patientinnen mit VIN beurteilt werden: 1. Sind die bekannten histologischen Parameter mit dem Auftreten von Rezidiven assoziiert? 2. Ist der immunhistologische Marker laminin-5-gamma-2 mit den bekannten histologischen Parametern assoziiert? 3. Ist der immunhistologische Marker laminin-5-gamma-2 mit dem Auftreten von Rezidiven assoziiert? 4. Kann mit der immunhistologischen Anfärbung der laminin-5-gamma-2 Kette die frühe Invasivität nachgewiesen werden? Folgende Fragestellungen sollten bei Patientinnen mit Plattenepithelkarzinom der Vulva bearbeitet werden: 1. Sind die bekannten histologischen Parameter mit dem Lymphknotenbefall, dem Auftreten von Rezidiven und dem Gesamtüberleben assoziiert? 2. Ist der immunhistologische Marker laminin-5-gamma-2 mit den bekannten histologischen Parametern assoziiert? 3. Ist der immunhistologische Marker laminin-5-gamma-2 mit dem Lymphknotenbefall, dem Auftreten von Rezidiven und dem Gesamtüberleben assoziiert? Nach einem festgelegten Merkmalkatalog wurden die anamnestischen und therapeutischen Daten aus den Krankenunteralgen der Patientinnen entnommen. Die histologischen Parameter wurden anhand von Hämatoxylin-Eosin gefärbten Großflächenschnitten erhoben. Für den immunhistologischen Nachweis der laminin-5-gamma-2 Kette wurden die Gewebeblöcke herausgesucht, um neue Schnitte anzufertigen, die mit Hilfe der Avidin-Biotin-Komplex-Methode (ABC) und 3,3-Diaminobenzidintetrahydrochlorid (DAB) gefärbt wurden. Die Auswertung erfolgte semiquantitativ mit Abschätzung des Anteils der gefärbten Zellen an der Gesamtzahl der Tumorzellen in Prozent. Die statistische Analyse erfolgte univariat durch Prüfung auf Signifikanz mit dem χ2-Tests oder – wenn erforderlich – mit dem exakten Test nach Fisher. Die Überlebenskurven (rezidivfreies Überleben, Gesamtüberleben) wurden nach der Kaplan-Meier-Methode errechnet und mit dem Log-Rank-Test auf signifikante Unterschiede geprüft. Ein derartiger Unterschied wurde bei p-Werten kleiner 0,05 angenommen. Die retrospektive Studie umfasste zwei Patientengruppen: • 88 Patientinnen mit VIN aus der Zeit von 1991 bis 2002 • 155 Patientinnen mit Plattenepithelkarzinom der Vulva von 1987 bis 2002 Alle Patientinnen wurden im angegebenen Zeitraum an der I. Frauenklinik der Universität München, Maistraße, behandelt. Für die Patientinnen mit VIN zeigte nur das histologische Merkmal „Entfernung in sano / non in sano“ einen statistisch auffälligen Unterschied im rezidivfreien Überleben. Alle anderen histologischen Merkmale, einschließlich des immunhistologischen Nachweises der laminin-5-gamma-2 Expression, zeigten keinen Zusammenhang mit der Häufigkeit von Rezidiven. Bei den Patientinnen mit Plattenepithelkarzinom der Vulva korrelierten folgende histologischen Merkmale statistisch auffällig mit Nachweis von inguinalen Lymphknotenmetastasen: Infiltrationstiefe, Anzahl der Mitosen, Differenzierungsgrad, Lymphangiosis carcinomatosa und lokales Tumorstadium (pT). Der immunhistologische Nachweis der laminin-5-gamma-2 Kette zeigte hingegen keine Assoziation zur lymphatischen Metastasierung. Das lokale Tumorstadium (pT) und die Entfernung in sano zeigten eine statistisch auffällige Korrelation mit der Rezidivhäufigkeit: 100% Rezidive bei pT3 versus 34% bei pT1 und pT2. 60% Rezidive bei Entfernung non in sano versus 31% bei Entfernung in sano. Neben diesen beiden Merkmalen zeigten auch die Infiltrationstiefe und der Nachweis von inguinalen Metastasen einen statistisch auffälligen Unterschied im rezidivfreien Überleben. Karzinome, die laminin-5-gamma-2 exprimierten, zeigten sowohl häufiger Rezidive als auch eine kürzere mittlere rezidivfreie Zeit. Ein statistisch auffälliger Unterschied im Gesamtüberleben ließ sich in Abhängigkeit von folgenden histologischen Merkmalen nachweisen: Infiltrationstiefe, Grading, Lymphangiosis und Hämangiosis carcinomatosa, lokales Tumorstadium (pT), inguinaler Lymphknotenstatus sowie Karzinomentfernung im Gesunden. Patientinnen, deren Karzinome laminin-5-gamma-2 exprimierten, hatten ein deutlich schlechteres Gesamtüberleben gegenüber Patientinnen, deren Karzinome keine Expression aufwiesen (5-Jahresüberlebensrate 97% versus 68%). Weiter konnten folgende Ergebnisse beobachtet werden: Laminin-5-gamma-2 war vor allem in Tumorzellen an der Tumor-Stroma-Grenze positiv nachweisbar. Karzinome mit ungünstigen histologischen Parametern (Infiltrationstiefe > 1mm, G2 oder G3, Lymphangiosis und Hämangiosis carcinomatosa) zeigten häufiger positive Ergebnisse für die laminin-5-gamma-2 Färbung. Rezidive traten häufiger bei laminin-5-gamma-2 exprimierenden Tumoren auf. Die Überlebenszeit war kürzer bei Patientinnen, deren Vulvakarzinom laminin-5-gamma-2 exprimieren. Aus diesen zunächst univariat gewonnenen Ergebnissen lassen sich folgende vorläufige Schlüsse ziehen: 1. der Nachweis der laminin-5-gamma-2 Kette hat für die Prognose der vulvären intraepithelialen Neoplasie keine Bedeutung. 2. Die Expression der laminin-5-gamma-2 Kette scheint mit einem aggressiveren Tumortyp und damit einer schlechteren Prognose des Vulvakarzinoms verbunden zu sein. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war zu überprüfen, welche Bedeutung die immunhistologische Darstellung der laminin-5-gamma-2 Kette in der Prognose der vulvären intraepithelialen Neoplasie und des Vulvakarzinoms hat. Auf Grund der hier gewonnenen univariaten Ergebnisse scheinen weitere Untersuchungen mit multivariater Analyse und an größeren Patientenkollektiven sicher sinnvoll. So könnte in Zukunft vielleicht die immunhistologische Färbung mit dem laminin-5-gamma-2 Antikörper zusammen mit histologischen Untersuchungen eine genauere Einschätzung der Prognose erlauben und zur individuellen, tumoradaptierten Therapie beitragen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Die Bedeutung der HR-Spiral-CT für die Diagnostik von Lungeninfiltraten bei FUO ist nach heutigem Kenntnisstand unumstritten (158). Oftmals wurden die exzellente Treffsicherheit und die Überlegenheit gegenüber konkurrierenden Verfahren bestätigt. Insbesondere im Vergleich zur konventionellen Röntgenaufnahme können mit der CT pneumonische Infiltrate frühzeitiger und somit auch in einem geringeren Schweregrad erkannt werden. Dies gilt gerade auch für abwehrgeschwächte Patienten (44, 45, 46, 99, 112, 115), da in dieser Gruppe von Erkrankten eine frühzeitige und auch erregeradaptierte Behandlung von vitaler Bedeutung ist (48, 159). Trotz der unbestrittenen diagnostischen Vorteile gilt die verhältnismäßig hohe Strahlenexposition als großer Nachteil der Spiral-CT. Die CT verursacht trotz eines relativ geringen Anteils von 3-4% an der Gesamtzahl der radiologischen Untersuchungen einen erheblichen Prozentsatz der radiologisch-diagnostischen Strahlenexposition (ca. 40 % der kollektiven Dosis aller Röntgenuntersuchungen) (33). Dieser Sachverhalt wiegt besonders im hier untersuchten Krankengut schwer, weil die Patienten verhältnismäßig jung sind (Mittelwert 47,3 Jahre) und infolge des langen Verlaufes ihrer Krankheit u. U. wiederholt untersucht werden müssen. Daher ist es notwendig, diese Untersuchungstechnik auf eine mögliche Optimierung im Sinne von Dosisminimierung hinsichtlich des Strahlenschutzes zu untersuchen. Die Lunge bietet sich aufgrund ihrer Eigenschaft als „Hochkontrastorgan“ besonders für deutliche Dosiseinsparungen an (126). In dieser Studie wurde unter Verwendung eines modifizierten Aufnahmemodus untersucht, ob die CT des Thorax mit reduzierter Strahlendosis die gleiche diagnostische Information erzielt wie die CT-Untersuchung mit Standarddosis. Gleichzeitig wurde die Auswirkung der Dosisreduktion auf die Bildqualität untersucht. Ausserdem erfolgte ein Vergleich mit der als infiltratunverdächtig beurteilten Thoraxübersichtsaufnahme in zwei Ebenen, um deren Wertigkeit neu zu überprüfen. Dazu wurden 90 Patienten, bei denen im Rahmen einer antitumorösen Therapie eine Neutropenie und Fieber unklarer Genese (FUO) aufgetreten war, konsekutiv untersucht. Es wurden insgesamt 270 Untersuchungen durchgeführt. Diese bestanden aus 1. 90 Thoraxübersichtsaufnahmen 2. 90 Mehrzeilen-Spiral-Computertomographien in hochauflösender Technik (Standard-Dosis-CT = SDCT, 120 mAs, 120 kV, 4x1 mm Kollimation, pitch 6, rekonstruierte Schichtdicke 1 mm, Inkrement 0,6 mm) und 3. 90 Mehrzeilen-Spiral-Computertomographien in Ultra-Niedrig-Dosis-Technik (UND-CT, 10 mAs, 120 kV, 4x2,5 mm Kollimation, pitch 6, rekonstruierte Schichtdicke 3 mm, Inkrement 2 mm). Jeder einzelne Patient erhielt alle drei genannten bildgebenden Verfahren. Die berechnete effektive Strahlendosis lag bei der Standard-Dosis-CT-Untersuchung bei 5,3 mSv (Männer) und 8,3 mSv (Frauen), bei dem hier vorgestellten Ultra-Niedrig-Dosis-CT Verfahren bei 0,4 mSv (Männer) und 0,6 mSv (Frauen). Dies entsprach einer Dosisreduktion um 92,8%. Die effektive Dosis der Thoraxübersichtsaufnahme in 2 Ebenen lag mit 0,25 mSv (p.a. 0,10 mSv, lat. 0,15 mSv) nur geringfügig unter derer der Ultra-Niedrig-Dosis-CT-Untersuchung. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass Punkt 1 (Thoraxübersichtsaufnahme in 2 Ebenen) und Punkt 2 (Spiral-CT im hochauflösenden Modus (Standard)) die Untersuchungen beinhalteten, die der Patient bei genannter klinischer Studie „routinemässig“ erhielt, lediglich Punkt 3 (Spiral-CT in Ultra-Niedrig-Dosis-Technik) war die zusätzliche Untersuchung und damit die Dosis, die dem Patienten im Rahmen dieser Studie appliziert wurde. Die Studie wurde vom Bundesamt für Strahlenschutz, vom bayerischen Landesamt für Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik und von der lokalen Ethikkommission (Projekt Nr. 085/01) genehmigt. Im Rahmen der Studie wurden die anonymisierten Aufnahmen durch zwei Befunder im Konsens und geblindet hinsichtlich Anamnese, Dosis, sowie der Diagnose der Routinebefundung in zufälliger Reihenfolge unter dem Aspekt der diagnostischen Aussagekraft, sowie der Bildqualität, beurteilt. Hinsichtlich der Aussagekraft wurden die für eine Entzündung stark indikativen CT-morphologischen Bewertungskriterien Konsolidierung, milchglasartige Dichteanhebung, Kaverne, Erguss und Bronchiektasien gewählt (44, 47, 48, 115, 171). Die Bildgüte wurde anhand Atem-, sowie Pulsationsartefakten und Rauschen beurteilt. Bezüglich des Bildeindruckes zeigte sich, dass der Rauschanteil der UND-CT-Aufnahmen um den Faktor 3,8 höher lag. Ungeachtet dessen ergab die Auswertung, dass die Erkennbarkeit der im Rahmen von Lungeninfiltraten auftretenden CT-Zeichen durch die Dosisreduktion nicht signifikant eingeschränkt wurde (p= 0,69 bei einem Signifikanzniveau von p< 0,05). Als weiterer Vorteil zeigte sich eine weitaus geringere Beeinflussung der Bildgüte durch Atemartefakte, da durch die dickeren Schichten des UND-CTs die Zeitspanne, in der der Patient den Atem anhalten muss, durchschnittlich um 20 Sekunden kürzer ist. Die Erkennbarkeit von Lungeninfiltraten in der konventionellen Röntgenübersicht war unbefriedigend. Dies drückte sich durch einen hochsignifikanten Unterschied (p=0,000 bei einem Hochsignifikanzniveau von p< 0,001) zwischen Übersichtsaufnahme und den CT-Sequenzen aus. Trotz der Tatsache, dass alle Übersichtsaufnahmen als nicht infiltratverdächtig beurteilt wurden, zeigten doch 70,0% (SD-CT) bzw. 67,8% (UND-CT) der Patienten in den CT-Bildserien Befunde, die mit Lungeninfiltraten vereinbar waren. Lediglich in einem Prozentsatz von 30,0% (SD-CT) bzw. 32,2% (UND-CT) bestätigte sich die mittels konventioneller Übersicht erhobene Diagnose (keine Hinweise für eine pulmonale Ursache des FUO) auch tatsächlich in den CT-Untersuchungen. Diese Studie erbrachte den Nachweis, dass in der Durchführung thorakaler Computertomographien zur Detektion konventionell nicht erfassbarer pulmonaler Infiltrate bei Immunsupprimierten mit FUO sehr geringe effektive Strahlendosen ausreichen. Lediglich eine geringfügig höhere Dosis, welche üblicherweise für eine konventionelle Übersichtsröntgenaufnahme benötigt wird, reichte aus, um die gesuchten Pathologien zuverlässig zu diagnostizieren. Die konventionelle Thoraxübersichtsaufnahme bietet im Gegensatz hierzu keine zufriedenstellende Sicherheit. Diese Methode ermöglicht nun fortan, den wichtigsten Nachteil der Spiral-CT - die verhältnismäßig hohe Dosisbelastung - zu beseitigen. Deshalb empfehlen wir aus strahlenhygienischen Gründen den konsequenten Einsatz des vorgestellten Untersuchungsprotokolls in Ultra-Niedrig-Dosis-Technik. Dies resultiert in einer Änderung im Ablauf des Diagnostikalgorithmus der deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Basierend auf der Genomsequenz von H. sal. R1 wurde ein genspezifischer Gesamt-Genom-DNA-Mikroarray konstruiert. Hierzu wurden für jeden ORF des Genoms ORF-spezifische Oligonukleotide abgeleitet und zur spezifischen Amplifizierung der Genabschnitte mittels PCR eingesetzt. Nach Amplifizierung und Reinigung der Genabschnitte deckten die Produkte über 97% des halobakteriellen Genoms ab. Zur Konstruktion des Gesamt-Genom-DNA-Mikroarrays wurde jede spezifische Gensonde in fünffacher Wiederholung auf den DNA-Array aufgebracht. Auf diese Weise wurde ein DNA-Mikroarray erstellt, der mit einer Gesamtzahl von 13545 genspezifischen Sonden, das bisher dichteste Raster eines archaealen DNA-Mikroarrays aufweist. Durch parallele genomweite Genexpressionsanalyse in H. sal. R1, wurde der Vergleich zwischen aerobem und phototrophem Wachstum in drei umfassenden DNA-Mikroarrayexperimenten gezogen. Die Mikroarrayexperimente wurden mit dem so genannten „common reference“ Experimentdesign durchgeführt, bei dem eine Mischung aller RNA-Proben eines Experiments als Referenz bei den Hybridisierungen dient. Als weitere Vorraussetzung zur späteren statistischen Datenanalyse wurden die Transkriptomexperimente alle vier- bis fünfmal in unabhängigen Experimenten wiederholt. Die Wahl der Referenz und die Anzahl der unabhängigen biologischen Replikate haben die Basis geschaffen, die erhobenen Expressionsdaten mit Hilfe des R/MAANOVA Paktes der flexiblen und leistungsstarken statistischen Programmoberfläche R auszuwerten. Eine leistungsstarke und flexible Programmoberfläche zur Datenanalyse war unerlässlich, denn mit steigender Komplexität eines Transkriptomexperiments, steigt auch die Anzahl der notwendigen Wiederholungen und damit einhergehend die Gesamtzahl der auszuwertenden Datenpunkte. Für ein durchgeführtes Zeitreihenexperiment vom Wechsel aerobes zu phototrophem Wachstum mit sechs Zeitpunkten, fallen ca. 384.000 Datenpunkte an, für deren Vorder- und Hintergrundwerte die statistischen Kennwerte berechnet werden mussten. Ein solcher statistischer Kennwert ist der so genannte p-Wert, der die Signifikanz eines Ergebnisses widerspiegelt. Auf der Basis dieser signifikanten p-Werte ist eine Liste von 242 Kandidatengenen erstellt worden, die als differentiell exprimiert angesehen werden. Ein Anteil von 54.5% dieser differentiell exprimierten Gene weist kein homologes Protein oder Funktion auf. Diese Tatsache, birgt die Chance sowohl die Existenz dieser ORFs, als auch ihre Funktion aufzuklären. In diesem Zusammenhang wurden für die hypothetischen ORFs OE3107F und OE3136F Deletionsmutanten hergestellt und näher charakterisiert. Dabei wurde festgestellt, dass die Deletionsmutanten R1D3107 und R1D3136 im Vergleich zum WT-Stamm H. sal. R1 deutliche Unterschiede in ihrer Pigmentzusammensetzung aufweisen. Beide Deletionsstämme weisen z.B. einen geringeren Gehalt an Bakteriorhodopsin auf. Somit hat die neu etablierte Methode der DNA-Mikroarray basierten Genexpressionsanalyse dazu beigetragen, zwei bisher unbekannte Kandidaten der Regulation der Expression des Bakteriorhodopsins in H. sal. R1 zu identifizieren. Durch zellfreie in vitro Expression des Gens OE3136F wurde ein möglicher Ansatz zur näheren Charakterisierung und Funktionsaufklärung aufgezeigt. Neben der Herstellung von Deletionsmutanten und deren Charakterisierung, wurde durch die Anwendung einer weiteren Datenanalyse mittels PCA (Hauptkomponentenanalyse) und dem Ansatz die erhobenen Transkriptomdaten auf Stoffwechselwegen abzubilden, zwei weitere denkbare Wege aufgezeigt, aus den ermittelten Expressionsdaten mehr Informationen zu erhalten. Die Ergebnisse aller Transkriptomexperimente für H. sal. R1 stimmen mit den Ergebnissen früherer Arbeiten überein und durch unabhängige Methoden wie RT-PCR, Nothern-Blot-Analysen und Proteomvergleich konnten die Resultate der Expressionsanalysen eindeutig verifiziert werden. Die Konstruktion und Herstellung der H. sal. R1 Gesamtgenom-Mikroarrays und Ausarbeitung eines Standardprotokolls zur Versuchsdurchführung, bilden die Grundlage aller Transkriptomexperimente der Arbeitsgruppe. Daneben ermöglicht die Schaffung einer bioinformatischen Infrastruktur zur statistisch signifikanten Auswertung der DNA-Mikroarray-Hybridisierungsergebnisse die Erstellung einer Transkriptomdatenbank, die durch Anknüpfung an die bereits vorhandene HaloLex-Datenbank jedem Nutzer für weitere Mikroarray-Experimente mit anderer Fragestellung in leichter Form zur Verfügung steht. Abschließend kann gesagt werden, dass die DNA-Mikroarray basierende Transkriptomanalyse von H. sal. R1 dazu beigetragen hat das Wissen über den Prozess der Anpassung an das phototrophe Wachstum zu erweitern. Die in der Arbeit erhobenen Daten bilden die Grundlage einer Datensammlung, die es zu einem späteren Zeitpunkt ermöglichen wird, über viele verschiedene Experimente hinweg neue Co-Regulationen von Genen zu erfassen und damit neue Gene und Verknüpfungen zwischen Stoffwechselwegen schnell und einfach zu detektieren. Die vorliegende Arbeit kann als Ausgangspunkt für genomweite funktionelle Charakterisierung haloarchaealer Genexpression und ihrer Regulation angesehen werden. Dieser Punkt ist im Hinblick auf die wachsende Bedeutung der Systembiologie von entscheidender Wichtigkeit, denn nur auf der Basis von soliden experimentellen Ergebnissen können Modelle aufgestellt und verbessert werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In der vorgelegten Dissertation wurde die Rolle des onkogenen Transkriptionsfaktors c-Myc für eine schnelle Zellzyklusprogression untersucht. Der Stand der Forschung zu Beginn der Arbeit legte nahe, dass ohne die Expression von c-Myc eine Zelle nur verzögert den Teilungszyklus durchlaufen kann (Mateyak et al., 1997). Mit Hilfe eines neuen Experimentansatzes konnte gezeigt werden, dass diese Beobachtung korrigiert werden muss. Die Analyse der Zellzyklusprogression von einzelnen Zellen mit Hilfe von Zeitrafferfilmen ergab, dass c-myc-/- Zellen in gleicher Zeit die Teilung durchführen wie c-myc+/+ Zellen. Das Aufstellen von Stammbäumen zu den einzelnen Zellen ebnete den Weg zu einer umfassenden statistischen Auswertung. Mit der Kaplan-Meier Methode gelang eine detaillierte Beschreibung des beobachteten Sachverhaltes. c-myc-/- und c-myc+/+ Zellkulturen unterschieden sich vor allem in ihrer Teilungswahrscheinlichkeit und nicht in der Zellzyklusdauer der einzelnen Zellen. In Abwesenheit von c-Myc-Expression wurde ein großer Teil der Zellen nach erfolgter Teilung inaktiv. Der Anteil teilungsinaktiver Zellen akkumuliert und ließ die Gesamtzahl der Population deutlich langsamer ansteigen. Dieses Ergebnis konnte durch die Generierung einer neuen Zellinie weiter untermauert werden. Die Expression eines MycER Fusionsproteins in c-myc-/- Zellen (Smoxi-4) ermöglichte die wahlweise Aktivierung des MycER Proteins durch Zugabe von Tamoxifen (4-OHT). Eine unmittelbare Untersuchung der Auswirkung von c-Myc-Aktivität in einer einzigen Zellinie war dadurch möglich. Zeitrafferfilme und deren Auswertung bestätigten die bereits gemachten Ergebnisse. Durch die Verwendung der publizierten Osteosarkomzellinie M47 (Gehring et al., 2000) konnten die Beobachtung weiter verallgemeinert werden. In diesen Zellen ließ sich die Expression des c-Myc-antagonistisch wirkenden Transkriptionsfaktors Mad1 durch Zugabe von Tetrazyklin steuern. Der Antagonist Mad1 senkte vor allem die Teilungswahrscheinlichkeit der Zellen. Zusammenfassend ergibt sich daraus der Vorschlag eines neuen Modells. Die Expression von c-Myc in einer Zelle beeinflusst vor allem die Entscheidung, ob sie in einen weiteren Zellzyklus eintritt oder nicht. Der Geschwindigkeit der Zellzyklusprogression kommt dabei nur eine untergeordnete Rolle zu. Diese Beobachtung unterstreicht die Bedeutung von Restriktionspunkten und Aktivierungsschwellen bei der Kontrolle der Zellteilung durch c-Myc. Die erhöhte Apoptose- und Mitoserate von Smoxi-4 Zellen zeigte auf anschauliche Weise, wie durch eine einzige onkogene Läsion (c-Myc) die Entstehung weiterer Mutationen begünstigt werden kann.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Ziel: Prospektive Evaluation des Stellenwertes der MnDPDP-verstärkten MRT am offenen Niederfeldgerät im Nachweis fokaler maligner Leberläsionen im Vergleich zur Spiral CT-Arterioportograhie (CTAP). Material und Methode: Im Rahmen einer Phase III Studie konnten zunächst insgesamt 27 konsekutive Patienten in die Studie eingeschlossen werden. 7 Patienten erfüllten im weiteren Verlauf nicht alle Einschlusskriterien und kamen nicht zur Auswertung. Bei allen Patienten wurde in einem Abstand von maximal 1 Woche eine native und eine manganverstärkte (MnDPDP) MRT der Leber bei 0,2 Tesla Feldstärke (Siemens Magnetom Open) sowie eine DSA mit unmittelbar folgender Spiral-CTAP (Siemens Somatom Plus 4) durchgeführt. Die Gesamtzahl und die nach Größe (a) < 1 cm, b) 1-2 cm und c) > 2 cm) aufgeschlüsselte Anzahl der gefundenen Läsionen wurde verglichen. Bei der statistischen Auswertung kam der Vorzeichentest mit einem Signifikanzniveau von p < 0,05 zur Anwendung. Ergebnisse: In der CTAP konnten wir insgesamt 114 Läsionen, in der nativen MRT 62 Läsionen und in der MRT nach MnDPDP-Gabe 69 Läsionen nachweisen. Der Unterschied war signifikant für die Gesamtzahl der Läsionen, für die Läsionsgröße b und für die zusammengefassten Läsionsgrößen a und b. Für die native und manganverstärkte MRT ergab sich kein signifikanter Unterschied. Schlussfolgerung: Mangafodipir sollte dem Einsatz an Hochfeldgeräten vorbehalten bleiben, da ein zuverlässiger Ausschluss bzw. Nachweis fokaler maligner Leberläsionen bei niedriger Feldstärke nicht zu erwarten ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Ziel dieser Untersuchung war es, anhand von identischen Tests zu prüfen, ob sich der Allergiestatus und die Lungenfunktion von Asthmapatienten nach zehn Jahren verändert haben. Ferner sollte untersucht werden, welche dieser Faktoren den Krankheitsverlauf beeinflussen. Im Rahmen einer retrospektiven Kohortenstudie wurden zunächst im Archiv der Kinderpoliklinik der LMU München sämtliche Akten der Jahre 1981 bis 1991 durchgesehen, wobei sich insgesamt 563 Kinder fanden, die wegen Asthma bronchiale (allergisches oder nichtallergisches Asthma bronchiale) in ambulanter Behandlung waren. Hieraus wurden anschließend 203 deutsche Patienten, die vor ungefähr zehn Jahren an einem allergisch induzierten Bronchialasthma erkrankt waren, angeschrieben und gebeten, an einer Nachuntersuchung teilzunehmen. Davon konnten 82 Patienten (40 %) nicht mehr erreicht werden, weil sie mittlerweile unbekannt verzogen waren. Bei den übrigen 121 Fällen (60 %) wurde in diesem zehnjährigen Intervall der Krankheitsverlauf erfolgreich nachverfolgt: 59 Personen (49 %) waren inzwischen gesund, d. h. sie waren seit mindestens zwei Jahren ohne Medikation und völlig beschwerdefrei. 59 Patienten (49 %) waren weiterhin an Asthma erkrankt, d. h. sie befanden sich aufgrund ihrer Asthmabeschwerden immer noch in ärztlicher Behandlung. 3 Personen (2 %) waren in der Kindheit an einem Asthmaanfall verstorben. Von den 118 insgesamt erreichten Personen konnten 67 (57 %) aus folgenden Gründen nicht an der Studie teilnehmen: 28 wohnten in mehr als 150 km Entfernung vom Untersuchungsort, 15 gingen nur noch zum Homöopathen, 14 hatten keinerlei Interesse an einer Nachuntersuchung und 7 gaben keinen Grund an. Einer absolvierte seinen Militärdienst, einer war wegen seines Asthmas auf Langzeitkurbehandlung und eine Patientin hatte gerade entbunden. 51 Pesonen erschienen in der Allergieambulanz zu einer Nachuntersuchung. Darunter waren 31 Männer (61 %) und 20 Frauen (39 %). Das mittlere Alter betrug 19 Jahre (Mittelwert 18,8, +- 3,7 Jahre), der Krankheitsbeginn lag bei 5 Jahren (Mittelwert 5,3, +- 3,2 Jahre) und der Beobachtungszeitraum betrug 10 Jahre (Mittelwert 9,9, +- 1,6 Jahre). Insgesamt waren 20 Personen (39 %) mittlerweile gesund, da sie seit mindestens zwei Jahren, ohne Medikamente einzunehmen, keinerlei Symptome mehr hatten. Sie wurden als Gruppe A bezeichnet. Die übrigen 31 Patienten (61 %) waren auch im jungen Erwachsenenalter weiterhin an Asthma erkrankt, d. h. sie befanden sich aufgrund ihrer Asthmabeschwerden auch weiterhin in ambulanter ärztlicher Behandlung. Diese Personen wurden mit Gruppe B benannt. Die Untersuchung des Allergiestatus und der Lungenfunktion ergab folgendes Ergebnis: Die Patienten der Gruppe B hatten in ihrer Kindheit signifikant öfter (Chi-Quadrat = 4,39, p = 0,036) eine atopische Dermatitis. Das Vorhandensein bzw. das Fehlen einer allergischen Rhinitis/ Konjunktivitis hatte hingegen keinen Einfluß auf die Krankheitsentwicklung, da der entsprechende Chi-Quadrat-Wert mit 3,3 unter dem Signifikanzwert von 3,84 für p < 0,05 lag. Ebenso fand sich kein prädiktiver Einfluß für die Gesamtzahl der im Prick-Hauttest nachzuweisenden Allergien im Kindesalter. Bei insgesamt 14 getesteten Allergengruppen pro Patient zeigte die Gruppe A (im Erwachsenenalter gesunde Personen) einen Median von 4 (+-2,14) und die Gruppe B (weiterhin erkrankte Patienten) ebenfalls 4 (+- 2,6), womit kein statistisch signifikanter Unterschied bestand (Chi-Quadrat = 3,268, p = 0,8591). In der Gruppe B fand sich jedoch in der Kindheit signifikant öfter eine Schimmelpilzallergie (Chi-Quadrat = 8,06, p = 0,0045). So hatten nur zwei Individuen der Gruppe A (10 %) ursprünglich eine positive Reaktion auf diesen Allergenextrakt, während in der Gruppe B hingegen eine Sensibilisierung bei 15 Kindern (48,7 %) bestand, so daß fast jeder zweite von ihnen betroffen war. Bei den Meßwerten der Lungenfunktion bestand ein signifikanter Unterschied (p < 0,05) zwischen den beiden Kollektiven nur für den Quotienten FEV1/ VC. In der Gruppe B lag der Quotient FEV 1/ VC im Kindesalter mit einem Mittelwert von 89,3 % signifikant (p < 0,0391) niedriger als in der Gruppe A, wo er 96,6 % erreichte. Da die übrigen Lungenfunktionswerte keinen signifikanten Unterschied aufwiesen, war der Asthmaschweregrad bei beiden Populationen in der Ausgangsuntersuchung im Kindesalter identisch. Im Rahmen der Nachuntersuchung ließ sich jedoch für die weiterhin erkrankten Jugendlichen auch gemäß ihren subjektiven Angaben eine Veränderung der Lungenfunktionsparameter im Sinne einer leichten Atemwegsobstruktion nachweisen. Zusammenfassend zeigten die Ergebnisse dieser Studie, daß die hier untersuchten Patienten schon in ihrer Kindheit Unterschiede aufzeigten, die sie in Gruppen mit guter bzw. schlechter Prognose differenzierten. Die beste Chance, während der Pubertät die Krankheit zu verlieren, hatten Patienten, die nicht mit einer atopischen Dermatitis belastet waren, keine Schimmelpilzallergie hatten und einen FEV 1/ VC-Wert zeigten, der bei 96,6 % oder darüber lag. Speziell bei diesem Wert konnte mittels einer ROC-Kurve für den Bereich von 93 % eine Sensitivität von fast 75 % mit einer Spezifität von beinahe 70 % gefunden werden. Es bleibt festzustellen, daß nicht jeder Patient mit einem entsprechenden Risikofaktor oder einem bestimmten Lungenfunktioswert im Kindesalter zwangsläufig zu denen gehört, die auch im Erwachsenenalter weiterhin an Asthma bronchiale erkrankt bleiben. Andererseits wurden nicht alle Kinder in der Adoleszenz gesund, die aufgrund ihrer Konstellation von Allergiestatus und Lungenfunktion in der Erstuntersuchung günstige Werte zeigten. Sicherlich spielen viele Faktoren eine Rolle in Bezug auf den späteren Gesundheitsstatus wie eine vorhandene Hyperreagibilität des Bronchialsystems, medikamentöse Therapien, Hyposensibilisierungen, psychologische Betreuungen, physikalische Therapiemaßnahmen, familiäre und soziale Gesichtspunkte oder eventuelle Rauchgewohnheiten. Die zur Auswertung benötigten oder vorhandenen Daten waren hierfür jedoch zu gering, um eine statistische Signifikanzrechnung zu erlauben. Dennoch zeigte diese Untersuchung, daß eine Konzentrierung auf ein allergisches Patientengut, das ebenso einer ganz engen Altersgruppe angehört, Prognosefaktoren, wie sie auch in anderen Studien gefunden werden, klarer hervortreten lassen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Im Zeitraum von Juni bis August 2001 wurde in acht verschiedenen Metzgereien im Raum München eine Gesamtzahl von 298 Proben gesammelt. 115 Tupferproben stammten von rohem Schweinefleisch und Innereien, 183 von Gerätschaften und Oberflächen, die mit Lebensmitteln, insbesondere rohem Fleisch, in Berührung kommen. Die Proben wurden auf Yersina enterocolitica untersucht. Die Nachweismethode erfolgte in Anlehnung an die ISO DIN 10273: „Microbiology – General guidance for the detection of presumptive pathogenic Yersinia enterocolitica“ und an den Vorschlag des NCFA (Nordic Committee On Food Analysis: „Yersinia enterocolitica – Detection in foods“). Unmittelbar nach der Probennahme wurde ein Direktausstrich auf Cefsulodin-Irgasan-Novobiocin (CIN)-Agar durchgeführt und die Proben anschließend für ca. drei Monate tiefgefroren. Nach diesem Zeitraum wurde ein CIN-Agar-Ausstrich nach Inkubation der tiefgefrorenen Probe in Tryptose-Soja-Bouillon (TSB) durchgeführt. Ein Ausstrich wurde nach Vorbehandlung der Über-Nacht-Anreicherung dieser Probe mit 0,25%iger KOH angefertigt. Außerdem erfolgten selektive Anreicherungen in Irgasan-Ticarcillin-Kaliumchlorat-Nährbouillon (ITC-Nährbouillon) bzw. modifizierter Rappaport-Bouillon (MRB-Bouillon) mit anschließendem Ausstrich auf CIN-Agar. Typische Kolonien auf CIN-Agar (sog. „Kuhaugen“), die sich als Urea-positiv erwiesen, wurden mit dem API 20E weiterdifferenziert. Die gefundenen Y. enterocolitica-Isolate wurden bio- und serotypisiert und die Pathogenität mit Hilfe des Kongorot-Magnesium-Oxalat (CRMOX)-Agars bestätigt. Die meisten der pathogenen Isolate (68,8%) wurden bereits nach Direktausstrich auf selektive CIN-Agar-Platten gefunden, weitere pathogene Yersinien konnten erst nach selektiver Anreicherung in ITC und MRB identifiziert werden. Pathogene Y. enterocolitica 4/O:3 wurden in sechs der acht Metzgereien aus rohen Produkten vom Schwein nachgewiesen. Insgesamt stammten 9,5% der positiven Ergebnisse aus rohem Schweinefleisch (von 95 Proben erwiesen sich neun als positiv) und 25,0% aus Schlachtnebenprodukten (Zunge, Niere und Leber; von 20 Proben erbrachten fünf ein positives Ergebnis). In einem Betrieb konnten pathogene Y. enterocolitica auch in zwei Umgebungsproben gefunden werden. Alle pathogenen Isolate gehörten zum Bioserotyp 4/O:3. Neben den pathogenen Y. enterocolitica konnten an apathogenen Yersinien drei Mal Y. kristensenii und je ein Mal Y. intermedia, Y. frederiksenii, Y. rohdei und ein apathogener Y. enterocolitica-Stamm nachgewiesen werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass pathogene Y. enterocolitica in Metzgereien vorhanden sind, wobei der Großteil der Nachweise in unbehandeltem Schweinefleisch und in Nebenprodukten der Schlachtung gelang. Der geringe Nachweis pathogener Y. enterocolitica in den Umgebungsproben ist insofern nicht erstaunlich, als die vorhergehende Reinigung und Desinfektion eine entscheidende Verminderung der Keimflora bewirkt hatte. Die meisten Y. enterocolitica-Isolate wurden ohne Anreicherung gefunden. Dies weist auf eine große Menge an pathogenen Isolaten in den untersuchten Proben hin. Damit wird deutlich, dass das Vorkommen und die Ausbreitung von pathogenen Y. enterocolitica 4/O:3 in nicht selbstschlachtenden Metzgereien ein nicht zu vernachlässigendes Problem darstellt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen systematischen Überblick über Ursachen und Behandlung erworbener Vaginalstenosen zu geben und die Evidenzstärke therapeutisch/prophylaktischer Massnahmen zu bewerten. Wie schon Richter zitiert (Richter und Terruhn 1982) sehen Frauen weniger im Uterus als in der Scheide ihre Weiblichkeit verkörpert. Es wird deutlich, dass nicht-kongenitale Verengungen der Vagina bei betroffenen Frauen zu erheblichen Störungen der physischen und psychischen Integrität führen können, obschon nicht zwangsläufig mit subjektiven Beschwerden einhergehen müssen. Die Sichtung des Studienmaterials zum Thema ergibt nur sehr wenige prospektiv randomisiert placebokontrollierte Studien zur Behandlung der Vaginalstenose (Evidenzgrad Ib oder höher). In vielen Fällen handelt es sich um kleine Fallzahlen oder retrospektive Betrachtungen mit geringer Evidenzstärke. Angaben zur Inzidenz variieren erheblich, abhängig davon, ob vaginale Veränderungen im Rahmen der Gesamtmorbidität einer Erkrankung oder isoliert betrachtet wurden. Auch die klinische Absicherung einer Vaginalstenose wurde nicht einheitlich vorgenommen. Dies erschwert eine Vergleichbarkeit der Studien. Untersuchungen zur sexuellen Funktionsstörung nach Erkrankungen, die zu einer Beeinträchtigung der vulvovaginalen Anatomie führen können, wurden im Rahmen dieser Arbeit wiederholt betrachtet, da hier häufig auch eine differenzierte Untersuchung des Vaginaltraktes erfolgte. Vaginale Folgen des Lichen sclerosus, des Lichen planus, des Lyell-Syndromes und des Stevens-Johnson-Syndromes sind selten. Im Rahmen gyäkologischer Operationen, Bestrahlungen wegen eines gynäkologischen Karzinoms des Genitaltraktes oder einer cGVHD muß häufig mit stenosierenden Beschwerden gerechnet werden. Trotz zahlreicher Behandlungsansätze liegen gesicherte Erkenntnisse zu der Prävention vulvovaginaler Spätfolgen wie Synechien und Stenosierungen für die genannten Ursachen nicht vor. Lediglich die Wirksamkeit von topischen Östrogenen auf vulvovaginale Spätfolgen einer Strahlentherapie ist in prospektiv randomisierten Studien belegt (Ib, A). Behandlungsregime wie frühzeitige lokale Applikation von Kortikosteroiden, Einlage eines kortisonbeschichteten Obturators bereits im akuten Krankheitsstadium, frühzeitige Wiederaufnahme von Geschlechtsverkehr sind rein empirisch und bedürfen der Absicherung durch prospektive Untersuchungen. Dies dürfte bei der Seltenheit genannter Erkrankungen mühsam und langwierig sein. Die erhöhte Inzidenz von Vaginalstenosen in Studien, die gezielt vulvovaginale Veränderungen betrachteten und die geringe Gesamtzahl kontrollierter Studien machen deutlich, dass vulvovaginale Folgen bislang zu wenig untersucht sind. Eine operative Therapie der vulvovaginalen Schädigung ist nur selten notwendig, dann aber häufig technisch sehr anspruchsvoll. Es stehen eine Reihe von Operationsverfahren zu Verfügung, die für die Behandlung sowohl narbiger Strikturen als auch Gewebedefekte geeignet sind. Die Fülle der Methoden spiegelt die Schwierigkeiten wider, ein wirklich befriedigendes Behandlungsergebnis zu erreichen. Vorliegendes Datenmaterial inkludiert nur relativ geringe Fallzahlen. Es gibt keine prospektiven Untersuchungen, die Operationsmethoden gegeneinander vergleichen. Dies dürfte bei der geringen Zahl an operationsbedürftigen Befunden und der konsekutiven Entwicklung einer präferierten Operationstechnik einzelner Zentren auch schwierig durchzuführen sein.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Das Ziel dieser Studie ist es, die Rolle des Kleinhirns bei der Verarbeitung vestibul ärer Signale besser zu verstehen. Entsprechend wurden in dem Experiment, auf welchem diese Arbeit aufbaut, Einzelzellableitungen rein vestibulärer Neurone im rostralen Nucleus fastigii von Affen (Macaca mulatta) durchgeführt. Die Affen wurden in einer Schaukelvorrichtung bei verschiedenen Frequenzen (0.06 - 1.4 Hz) und Orientierungen in vertikalen Ebenen einer sinusförmig vestibulären, passiven Stimulation unterzogen. Innerhalb einer Messung wurde hierbei die Stimulusfrequenz konstant gehalten, während die Stimulusorientierung langsam um 180 Grad gedreht wurde. In einem ersten Schritt wurden die 195 Messungen aus 28 Neuronen systemtheoretisch vorverarbeitet. Hierzu wurde hergeleitet, wie das Antwortsignal einer Messung bei dem gegebenen Stimulus unter der Annahme linearer spatio-temporaler Konvergenz, d.h. Konvergenz peripherer vestibulärer Afferenzen mit unterschiedlichen räumlichen und zeitlichen Eigenschaften, aussehen sollte. Mit der so erhaltenen Gleichung wurden die gemessenen neuronalen Entladungsraten gefittet. Es konnte dabei gezeigt werden, dass sich ein Großteil der Messungen gut fitten lässt. Die Neurone verhalten sich somit bei konstanter Stimulusfrequenz im allgemeinen wie lineare STC-Neurone. In Übereinstimmung mit Siebold et al. (1999) konnten dabei einige komplexe Eigenschaften der Neurone beobachtet werden. In vielen Messungen gibt es keine Stimulusorientierung, bei welcher der Gain verschwindet. Die Phasendifferenz zwischen Entladungsrate und Stimulus ändert sich hierbei langsam aber stetig mit der Stimulusorientierung. Bei einigen Neuronen konnte auch eine starke Abhängigkeit der Vorzugsorientierung von der Stimulusfrequenz beobachtet werden. Des weiteren ist die Phase in Richtung der Vorzugsorientierung oft stark frequenzabhängig. Darüber hinaus konnte mit dieser Fitprozedur zum ersten Mal gezeigt werden, dass der FN vermutlich einen Eingang aus dem Sakkulus erhält. Da der Sakkulus jedoch bei den verwendeten kleinen Stimulusamplituden nur wenig stimuliert wird, sollte dieses Ergebnis in zukünftigen Experimenten bei größeren Stimulusamplituden überprüft werden. Im Folgenden wurden 10 Messungen bei den Frequenzen 0.06 Hz und 0.1 Hz mit einem schlechten Signal-Rausch Verhältnis (geringer dynamischer Input, wenig Stimulusperioden) herausgenommen, so dass sich die Gesamtzahl der Messungen auf 185 reduzierte. Im nächsten Verarbeitungsschritt konnte gezeigt werden, dass sich die neuronalen Entladungsraten von 22 der 28 Neurone durch eine lineare Summation der Signale aus den Bogengängen und Otolithen fitten lassen. Die Qualität der Fits war bei den meisten Neuronen nur dann gut, wenn von einem Bogengangs- und zwei Otolitheneingängen, einem regulären und einem irregulären, ausgegangen wurde. Die Verwendung von nur einem Otolitheneingang führte im allgemeinen zu schlechten Fitergebnissen. Hierbei war es egal, welcher Art der Otolitheneingang - regulär, irregulär oder eine Mischung beider Typen - war. Die so berechneten Vorzugsorientierungen der Eingänge zeigten im allgemeinen entweder in etwa in die gleiche (Kanal- und reguläre Otolithenafferenz) oder entgegengesetzte (irregul äre Otolithenafferenz) Richtung. Hierdurch wurde eine mögliche Erklärung für das Zustandekommen der obigen, bis dahin unverstandenen komplexen Eigenschaften gewonnen. Unter der Annahme einer einfach gestalteten, zentralen, linearen Nachverarbeitung konnten noch vier weitere Neurone gefittet werden. Im Folgenden konnte eine relativ einfache systemtheoretische Beschreibung der Neurone durch zwei senkrecht aufeinanderstehende Transferfunktionen mit je fünf Parametern gefunden werden. 25 der 28 Neurone des FN können hierdurch im gesamten Frequenz- und Orientierungsbereich als lineare STC-Neurone beschrieben werden. Im letzten Teil der Arbeit konnte in einer Computersimulation gezeigt werden, dass bereits eine lineare Summation der Signale aus den Bogengängen und Otolithen genügt, um ein simuliertes zweidimensionales Pendel aufrecht zu halten, d.h. seine subjektive Vertikale zu bestimmen. Das sich im Gravitationsfeld befindliche Pendel besitzt in seinem Kopf (oberes Ende) simulierte Bogengänge und Otolithen. Diese geben ihre Signale direkt an simulierte Muskeln an seinem unteren Ende weiter. Diese einfache Rückkopplung genügt bereits, um dem simulierten Pendel im Gravitationsfeld die aufrechte Haltung zu ermöglichen und Störungen in Form von äußeren Kräften entgegenzuwirken.