Podcasts about kopfbewegung

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Latest podcast episodes about kopfbewegung

Prof. Dr. Christian Rieck
275. Trump Attentat + die Wahrheit: ein Statistik-Fehler- Prof. Dr. Christian Rieck

Prof. Dr. Christian Rieck

Play Episode Listen Later Jul 20, 2024 27:09


Oft scheitern wir, weil wir uns zu früh gedanklich auf eine Variante festlegen und dann nicht mehr davon loskommen. - Die Grundidee der Anti-Verschwörungstheorie: Ein Fehler beim Personenschutz ist ein seltenes Ereignis, das wegen seiner geringen Eintrittswahrscheinlichkeit rückblickend aussieht wie Absicht. Hier geht es zum Buch "Die Kunst des perfekten Scheiterns": https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ►WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK: Das Attentat auf Donald Trump am 13. Juli 2024 ereignete sich während einer Wahlkampfveranstaltung in der Nähe von Butler, Pennsylvania. Der frühere US-Präsident und republikanische Präsidentschaftskandidat wurde am rechten Ohr verletzt, überlebte aber wegen einer vorausgegangenen Kopfbewegung. Ein Zuschauer wurde getötet, und zwei weitere Personen wurden schwer verletzt. Der 20-jährige Attentäter Thomas Matthew Crooks wurde am Tatort vom Secret Service erschossen. -Tatvorbereitung Crooks kaufte am Attentatstag eine Leiter und Munition, fuhr mit einem mit Bombenmaterialien beladenen Auto zum Veranstaltungsort und positionierte sich auf dem schrägen Dach eines Gewerbegebäudes etwa 120 Meter von Trumps Standort entfernt. -Tathergang Um 18:13 Uhr Ortszeit schoss Crooks mit einem Selbstladegewehr auf Trump, traf ihn am Ohr und tötete einen 50-jährigen Zuschauer. Zwei weitere Zuschauer wurden schwer verletzt. 26 Sekunden nach Beginn des Angriffs wurde Crooks vom Secret Service erschossen. -Täter und Ermittlungen Der mutmaßliche Täter, Thomas Matthew Crooks, stammte aus Bethel Park bei Pittsburgh und war nicht vorbestraft. Das FBI identifizierte ihn mittels Fingerabdrücken und DNA. Er besaß Sprengstoff in seinem Auto und Haus. -Untersuchungen im Secret Service Der Anschlag wurde als Versagen des Secret Service gewertet. Präsident Joe Biden ordnete eine unabhängige Untersuchung an. -Nachwirkungen Trump wurde ins Krankenhaus gebracht und später nach New Jersey geflogen. Trotz des Anschlags nahm er zwei Tage später am Parteitag der Republikanischen Partei teil. -Reaktionen Trump und andere Politiker, einschließlich Präsident Biden, verurteilten die Tat. Internationale Regierungschefs äußerten ebenfalls ihr Mitgefühl. -Verschwörungstheorien Verschwörungstheorien entstanden schnell nach der Tat, mit Anschuldigungen sowohl gegen das Biden-Lager als auch gegen die Republikaner selbst, die den Anschlag als Inszenierung darstellten. ►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK: *Das aktuelle Buch "Anleitung zur Selbstüberlistung": https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Die 36 Strategeme der Krise: Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... Kindle: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Schummeln mit ChatGPT: ○https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ○https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Digni-Geld - Einkommen in den Zeiten der Roboter: ○Print: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○Ebook: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○YouTube: https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s... ○Instagram: / profrieck ○Twitter: / profrieck ○LinkedIn: / profrieck #profrieck #trump #usa Haftungsausschluss: Dies ist ein Bildungskanal, kein Finanz- oder Medizinkanal. Der Inhalt meiner Videos bzw. Podcasts dient ausschließlich zur allgemeinen Information und ist kein finanzieller oder medizinischer Rat oder gar eine persönliche Empfehlung. Informieren Sie sich bitte immer aus mehreren unabhängigen Quellen und suchen Sie professionellen Rat für Ihre Entscheidungen, insbesondere im Bereich der Investments oder der Medizin. Die geäußerten Meinungen stellen keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten aller Art, also insbesondere Wertpapieren oder Sachwerten. Sie ist auch keine Aufforderung zu irgendeiner Form der Selbsttherapie oder Selbstdiagnose. Bitte nehmen Sie diese Hinweise ernst.

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr
Trump-Attentat: USA nur Zentimeter von einem soziopolitischen Desaster entfernt

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr

Play Episode Listen Later Jul 15, 2024 8:36


Dieser Moment wird in den Geschichtsbüchern enden. Eine plötzliche Kopfbewegung war womöglich alles, was die Vereinigten Staaten vor einem Sturz ins Chaos bewahrt hat. Um das zu erkennen, muss man betrachten, was andernfalls hätte geschehen können. Von Andrew Korybko  

Tensorraum - Der KI Podcast | News über AI, Machine Learning, LLMs, Tech-Investitionen und Mehr
Apple Entwicklerkonferenz WWDC | Apple Intelligence | Nvidia GTC Konferenz (#27)

Tensorraum - Der KI Podcast | News über AI, Machine Learning, LLMs, Tech-Investitionen und Mehr

Play Episode Listen Later Jun 12, 2024 51:17


Diese Folge erscheint ausnahmsweise einen Tag später, das aber mit gutem Grund. Denn wir wollen brühwarm über die neuesten Apple-News von der Entwicklerkonferenz WWDC sprechen. Allen voran Apples Intelligence KI-Modell. Nachdem Apple beim Thema AI sehr hinterhergehinkt ist fragen wir uns, ob sie jetzt aufholen können. Außerdem sprechen wir über die ebenfalls vor kurzer Zeit stattgefundene Nvidia GTC Konferenz. Die dort vorgestellten Neuerungen sind noch wichtiger, ist doch Nvidia mit ihren GPUs der Treiber der AI-Enwicklung. Oder wie Arne es treffend formuliert: "Goldgräberstimmung und Nvidia verkauft die Schaufeln." Links zur Folge:  Tensorraum Folge über Groq als innovativen Konkurrenten zu Nvidia Gebt uns gerne Feedback Email: info@tensorraum.de Links zu uns:  https://www.tensorraum.de Hosts: Stefan Wiezorek: https://www.linkedin.com/in/stefanwiezorek/ Dr. Arne Meyer: https://www.linkedin.com/in/arne-meyer-6a36612b9/ Dr. Jannis Buchsteiner: https://www.linkedin.com/in/jannis-buchsteiner/ Kapitelmarken: 00:00:00 Anfang und Teaser 00:01:23 Wie nah sind wir an der AGI? 00:05:50 Apple Konferenz WWDC 00:08:32 AirPods: Erkennen von Kopfbewegung und Gehirnströme 00:14:36 Apple Intelligence 00:31:30 Nvidia GTC Konferenz 00:50:10 Abschluss und Ausblick

Apfelfunk
371: Äppelkaka

Apfelfunk

Play Episode Listen Later Mar 15, 2023 97:43


- GPT-4 und die bange Frage: Was ist mit Dir, Siri? - Eingeräumt, aber nicht ausgeräumt: VPN-Verbindungen unter iOS - Nichts für den Zappelphilipp? AirPods mit Kopfsteuerung - Ein Klassiker: Apple Music Classical startet Ende März - Apfelstücke: Karten für Österreich, App-Store-Preise - Umfrage der Woche - Zuschriften unserer Hörer === Anzeige / Sponsorenhinweis === Diese Folge wird unterstützt von Ferchau. Was unsere Kunden für ihre Technologie-Lösungen erwarten? Das nächste Level. Das gelingt unserem Team Tag für Tag. Weil bei uns neue IT- und Engineering-Herausforderungen auf die jeweils besten unserer Experten treffen – so wie Du einer bist. Unser Deal: Dein Potenzial und unsere Möglichkeiten. Challenge accepted? Starten wir gemeinsam das nächste Level und entwickeln wir die Zukunft. Connecting People and Technologies for the Next Level! Mehr Infos unter https://ferchau.com/go/karriere === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende === Links zur Sendung: - Ikea-Blog: So funktioniert die Namensgebung - https://www.ikea.com/de/de/this-is-ikea/corporate-blog/namensgebung-pub8634e390 - Mac & i: GPT im iPhone-Sprachassistenten - https://www.heise.de/news/GPT-im-iPhone-Sprachassistenten-Siri-in-der-Sackgasse-7547099.html - Mac & i: iOS-Dienste können laut Apple VPN-Tunnel umgehen - https://www.heise.de/news/Apple-raeumt-ein-iOS-Dienste-koennen-VPN-Tunnel-umgehen-7545702.html - Mac & i: Apple forscht an Lautstärkesteuerung per Kopfbewegung - https://www.heise.de/news/AirPods-Apple-forscht-an-Lautstaerkesteuerung-per-Kopfbewegung-7544382.html - Mac & i: Apple Music Classical angekündigt - https://www.heise.de/news/Apple-Music-Classical-Android-Version-kommt-iPad-zunaechst-nicht-7541758.html

Mighty Micro
#3 Augmented & Virtual Reality

Mighty Micro

Play Episode Listen Later Feb 12, 2020 35:00


AR und VR sind Buzzwords schlechthin. Ihre ersten erfolgreichen Schritte hat diese Technologie zur Realitätserweiterung im Gaming gemacht. Mittlerweile ist sie längst in smarten Fabrikhallen und sogar in der Traumabewältigung angekommen. In dieser Folge spricht Manuela Kaiser mit ihrem Bosch-Kollegen Sergej Scheiermann, Systemarchitekt bei Bosch Sensortec. Er entwickelt unter anderem Sensoren für AR/VR und Hearables und weiß deshalb genau, welche wichtige Rolle Sensorgenauigkeit bei der Erfassung der Kopfbewegung und -orientierung in VR-Applikationen spielt. Als weiterer Gast ist Katrin Brunner von der Universität der Bundeswehr in München zugeschaltet. Sie forscht zu Augmented und Virtual Reality und deren Einfluss auf unser Verhalten als Kundinnen und Kunden und weiß, wann wir uns für den Kauf einer AR-Brille entscheiden.

„Konzentriert geht’s wie geschmiert“ - Der Podcast für Mutter, Vater und Kind mit Gerda Arldt
032 - Der Babkin Reflex- Frühkindliche Reflexe und ihre Aufgaben

„Konzentriert geht’s wie geschmiert“ - Der Podcast für Mutter, Vater und Kind mit Gerda Arldt

Play Episode Listen Later May 22, 2018 9:25


In der heutigen Zeit stehen wir immer mehr Themen gegenüber, die Entwicklungs- Lern- und Verhaltensprobleme beschreiben. Vor allem sind es Konzentrationsprobleme, fehlende Impulskontrollen, Gleichgewichtsprobleme, schlechte Körperkoordination und Angst usw.. Die Ursache kann in den weiterbestehenden frühkindlichen Reflexen liegen. Diese frühkindlichen Reflexe sichern zunächst mal dem Kind das Überleben, bleiben sie weiterhin bestehen, kann das ein Grund sein für fehlende Schulreife sowie auch für weitere Schul- und Verhaltensauffälligkeiten. Der Babkin Reflex entsteht in der 9. Schwangerschaftswoche und wird normalerweise im 4. Lebensmonat abgebaut. Liegt das Kind auf dem Rücken reagiert es auf Druck in die Handflächen mit offenem Mund und mit einer Kopfbewegung zur Seite. Dadurch wird der Babkin Reflex ausgelöst. Der Babkin Reflex ist für die Entwicklung des Asymmetrisch Tonischen Nacken Reflexes zuständig, für eine korrekte Zungenhaltung sowie für die Gesichtsmimik und die Beweglichkeit der Schädelknochen. Ist der Reflex noch aktiv können folgende Auffälligkeiten auftreten. Das Kind leidet unter schmerhaften Verspannungen im Nacken und in der Brustmuskulatur. Dadurch können im Körper starke Zuckungen auftreten. Die Feinmotorik ist schwach ausgeprägt und die Stifthaltung ist verkrampft. Vielleicht hat das Kind lange am Daumen gelutscht und einen starken Speichelfluss. Auf jeden Fall wird das Kind beim Schreiben Mundbewegungen machen oder auch die Zähne fest zusammenbeißen. Hast du Fragen dann freue ich mich auf deine E-Mail an www.arldt@insel-welt.de. Am besten ist es du ab abonnierst meinen Podcast um automatisch alle Folgen zu erhalten. Weitere Informationen über mich und meine Arbeit findest du auf meiner Website: www.gerda-arldt.de   Weitere Fragen dazu kannst du in einem kostenlosen Beratungsgespräch in meiner Praxis Klären, oder du kannst mir eine E-Mail mit deiner Frage schicken. arldt@insel-welt.de   Zum Thema gibt es auch laufend Seminare oder Infoabende in meiner Praxis in 76275 Ettlingen, Seminarstr. 14. www.gerda-arldt.de   Wenn du meinen Podcast sinnvoll und gut findest, dann freue ich mich über deine Bewertung. Gehe dazu auf die Lupe der Podcast-App, klicke auf Bewertung und auf Rezension. Damit hilfst du, dass dieser Podcast auch von anderen Menschen gefunden wird.   Vielen Dank für deine Unterstützung  Gerda Arldt

Neues Terrain
Raumklang

Neues Terrain

Play Episode Listen Later Sep 21, 2017 163:10


Mit unserem Gehör können wir Geräusche unmittelbar orten und identifizieren. Um diese Fähigkeit sinnvoll im Projekt nutzen zu können, gibt uns Dr. Paul Modler einen Einblick in Raumklang. Die Abteilung Medienkunst Akustik (MK Akustik) der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) in Karlsruhe befasst sich mit elektronischer und elektroakustischer Musik, Klanginstallation und Sonifikation. Sie wird von Dr. Paul Modler geleitet, der uns in diesem Gespräch einen Einblick in Raumakustik und Techniken für räumliches Hörempfinden über Kopfhörer geben konnte. Paul Modler ist gerade von einem Besuch der Ars Electronica in Linz zurückgekehrt. Ein hervorgehobenes Event des Festivals der elektronischen Künsten war die Klangwolke einer Story mit Feuerwerk, Maschinen, Jets und Booten auf der Donau. Der Wettbewerb Prix Ars Electronica gab einen Einblick, welche aktuellen Richtungen die durchaus diskutierte Medienkunst darbietet. Nach seinem Diplom in den Ingenieurwissenschaften an der ehemaligen Universität Karlsruhe (jetzt Karlsruher Institut für Technologie (KIT)) zur Signalverarbeitung und Filterentwurf des Waveterm Synthesizer der Palm Products GmbH (PPG), gelangte Paul Modler an die University of York, wo er im Bereich der Music Technology promovierte und von dort an die Hochschule für Gestaltung in die Medienkunst geworben wurde. Seine Forschungsinteressen gehen auch in Richtung des Mehrkanaltons, insbesondere im Verfahren der Ambisonics, das nach langer Durststrecke inzwischen sogar als Raumklangformat bei YouTube Einzug gehalten hat. Die MK Sound setzt sich mit der Frage der Musikerstellung, der Definition und möglichen Instrumenten sowie der Technik, Installation und Performance in einem sehr breiten Spektrum interdisziplinär auseinander. Es gibt Lehrveranstaltungen zur analogen Tonerzeugung, wie auch die Auseinandersetzung mit neuen digitalen Einflüssen und die Abbildung analoger Synthesizern auf mobilen Geräten wie bei Korg. Die Gruppe wird auch von besuchenden Künstlern wie John Richards in Richtung Circuit Bending inspiriert. Dies führt zu faszinierenden Abschlussarbeiten wie den Atmospheric Disturbances von Lorenz Schwarz, wo Raumklang mit Plasmalautprechern künstlerisch umgesetzt wurde. Interessante Impulse entstehen auch aus der Zusammenarbeit mit weiteren Instituten und Hochschulen: So beteiligen sich auch oft Studierende des KIT an Projekten. Die Aufnahme fand im Studio 311 der MK Sound statt, wo die Gruppe einen mobilen Klangdom installiert hat, um an ambisonischen Verfahren zu arbeiten und ihn musikalisch zu nutzen. Zur Ansteuerung kommt hier die Software Zirkonium wie auch die Software des Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique (IRCAM) „Spat“ zum Einsatz, sowie andere verfügbare Verräumlichungstools. Ein Aspekt ist dabei auch der Wandel der Sicht auf den Lautsprecher vom Mittel zum Zweck hin zu einem eigenständigen Musikinstrument. Die Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe ist eingerahmt und im gleichen Haus wie das Museum für neue Kunst und das ZKM – Zentrum für Kunst und Medien und  Medienmuseum. So arbeitet die MK Sound natürlich eng mit dem von Prof. Ludger Brümmer geleiteten Institut für Musik und Akustik am ZKM zusammen. Das Institut bietet insbesondere auch der Diskussion musikalisch digitalen elektroakustischen Bereich eine Plattform und hat mit dem Klangdom im ZKM Kubus eine etablierte Referenzplattform für Raumklang. Zusammen mit der HfG wurde dazu auch 2015 das inSonic Festival zu Raumklang ausgerichtet, das sich im inSonic Festival Dezember 2017 wiederholt. Die große Bandbreite des Instituts zeigt sich auch in häufigen Kraftwerk-Konzerten bis hin zu häufigen Linux Audio Konferenzen. Der ehemalige Kraftwerk-Musiker Florian Schneider-Esleben war auch 1998 als Professor für Medienkunst und Performance an die HfG berufen. Ende letzten Jahres fand am Institut auch das Strömungen Symposium zu künstlerischer Sonifikation statt. Durch unser Gehör und Körper nehmen wir Schallwellen wahr, soweit sich diese etwa im Hörbereich von etwa 20-20kHz und einem davon abhängigen Pegel befindet.  Assoziieren wir einen Sinn oder gewisse Ästhetik in ein Geräusch, so mögen wir es als Klang bezeichnen, der Teil einer Musik sein kann. Ein Teil der Akustikempfindung wird in der Psychoakustik beschrieben, die auch sehr exakt mit der Hörbarkeit von Geräuschen und Auswirkung von Wahrnehmungen auf den Menschen analysiert. Diese Analyse hat erst den Erfolgszug der verlustbehafteten Audiokompression möglich gemacht. Für die Aufnahme von Raumklang spielt die Positionierung der Mikrofone eine besondere Rolle: Da eine Aufnahme aus allen Richtungen an einem Punkt nicht möglich ist, müssen Mikrofone mit gewissen Abstand von einander positioniert werden, wodurch der Raum diskretisiert wird. Besonders beispielhaft für die Auswirkung der Diskretisierung sind Werke von John Chowning, der die Frequenzmodulations-Synthese aus der Raumklangforschung heraus für Synthesizer patentierte. Hier erhält man an leicht unterschiedlichen Positionen mit klassischem Soundfeld Mikrofon oder mit Ambeo VR Mikrofon ein völlig anderes Konzerterlebnis. Im Rahmen einer Stereoaufnahme und -reproduktion durch Lautsprecher entstehen Phantomschallquellen um die Lautsprecher, soweit man sich exakt im Sweet Spot des Stereodreiecks befindet. Empirisch zeigt sich, dass die Verwendung von zusätzlich an die Wand gedrehten Treibern, wie beim Acoustimass-System ein immersiveres Stereoempfinden erzeugt wird. Das räumliche Empfinden im Kopf entsteht zunächst durch Intensitäts- oder Pegelunterschiede und Laufzeitunterschieden zwischen den Ohren, die vom Gehirn rekonstruiert und die virtuelle Position der Schallquellen rekonstruiert wird. Sehr individuell spielt aber auch die Kopf- und Körperform eine große Rolle, denn je nach Kopfgröße sind die Ohren unterschiedlich weit voneinander entfernt, die Ohrmuschel unterschiedlich geformt und die Schultern unterschiedlich weit entfernt. Dadurch ergeben sich eine durch frequenzabhängige Intensitäts- und Laufzeitsunterschiede resultierende Filterung, die als Head-Related Transfer Function (HRTF) bzw. Kopfübertragungsfunktion bezeichnet wird. Die Berücksichtigung dieser Abbildung führt zur binauralen Aufnahme und Reproduktion. Eine weitere Wahrnehmungsmöglichkeit ist der Raumschall, wo eine räumliche Wahrnehmung durch die Beziehung zum Raum ermöglicht wird. Daher muss man in der Stereofonie deutlich zwischen Lautsprecheraufnahmen und Kopfhöreraufnahmen unterscheiden, da die Reproduktion über Kopfhörer die Berücksichtigung der Kopfübertragungsfunktion erforderlich ist. Der Weg zu Mehrkanal-Tonsystemen führte von der Stereofonie zunächst zur Quadrofonie für Systeme mit vier Lautsprechern, die im Vergleich zum Aufwand einen begrenzten Gewinn des Raumklangs unter Einführung weiterer unerwünschter Effekte bewirkte. Da sich keine Aufzeichnungssysteme für dieses Tonsystem wirklich kommerziell durchsetzen konnten, war das System wenig verbreitet. Die sehr verwandten Dolby Surround oder 5.1-Systeme haben sich durch leichte Veränderung des Systems im Film- und Kinobereich dagegen sehr durchgesetzt. Für den Film war es sehr wichtig, dass Einführung des zentralen Center-Lautsprechers die räumliche Positionierung der Schauspieler deutlich verbessert hat, und die Verwendung von Subwoofer bzw. des LFE-Kanals auch preiswertere immersive Installationen durch Satelliten-Lautsprecher ermöglicht hat. Als großer Kritiker der Quadrofonie entwickelte Michael Gerzon 1973 mathematisch-physikalisch fundierte Ambisonics-Verfahren, um auf einer beliebigen Anzahl von Lautsprechern einen Raumklang aufnehmen, aufzeichnen und wiedergeben zu können. Während ein System nullter Ordnung mit einem einzigen Kugelmikrofon und Kugellautsprecher realisiert werden kann, sind ab erster Ordnung schon mindestens acht Lautsprecher für eine sinnvolle Reproduktion erforderlich. Leider müssten sehr viele Mikrofone für das Verfahren alle koinzident in einem Punkt positioniert werden, was mit herkömmlicher Aufnahmetechnik nicht optimal realisierbar ist, und dafür von Gerzon besondere Mikrofonkonfigurationen entwickelt wurden, die das koinzidente Signal rekonstruieren können. Im Bereich der Meteorologie gibt es Ultraschallanemometer, die tatsächlich die Luftbewegung im Raum in einem einzelnen Messraum bestimmen können, nur ist dies aktuell nur im Aufnahmebereich räumlich gemittelt bis zu 200mal pro Sekunde bis maximal in den Infraschallbereich möglich. Eine frühe berühmte und umstrittene Raumklang-Installation war der Philips Pavilion bzw. Poème électronique auf der Weltausstellung Expo 58 in Brüssel, wo die an hyperbolischen Trajektorien aufgestellten Lautsprecher als diskrete wandernde Tonquellen benutzt wurden. Zur Weltausstellung Expo 70 in Osaka entwarf Karlheinz Stockhausen für den deutschen Pavillon das Kugelauditorium, in dem die Ansteuerung der Lautsprecher durch einen Drehhebel erreicht werden konnte. Ein ähnliches Verfahren ist das Vector Based Amplitude Panning (VBAP)-Prinzip, das von Ville Pulkii 1997 wissenschaftlich ausgearbeitet wurde. Im Gegensatz zu den früheren Installationen verlangen ambisonische Verfahren sehr regelmäßige Lautsprecherpositionen, da das Verfahren ideal als Fourier-Synthese auf einer Sphäre interpretiert werden kann. Praktisch gibt es auf einer Kugeloberfläche nur wenige exakt equidistante Punktmengen auf Basis der platonischen Körper, dazu sind volle Sphären eine architektonische Herausforderung und aufgrund unseres geringen Lokalisationsfähigkeit im Vertikalen nur von begrenztem Nutzen. Daher werden die Lautsprecher nur in einer oberen Halbsphäre mit nach oben abnehmender Anzahl pro Lautsprechern im Radius installiert. Die ambisonische Raumklang-Demonstration ist ein Teil aus dem Stück „Parallel“ von Paul Modler, das bei einer Aufführung zusätzlich bewegliche Hörner und ein Wellenfeld-Array anspricht. Im Gegensatz zu Mehrkanal-Tonsystemen berücksichtigt der binaurale Raumklang die Kopfübertragungsfunktion und ist nur für die Erfahrung über Kopfhörer gedacht. Zur Erzeugung von binauralen Signalen kann man auf Kunstkopf– oder In-Ear oder Orginal-Kopf-Mikrofone (OKM) zurückgreifen. Alternativ kann man Schallquellen synthetisch über die HRTF auf die Wirkung auf die Ohren berechnen. Zur Erfassung der individuellen HRTF werden Mikrofone in die Ohren installiert und robotergesteuert Lautsprecher an verschiedene Positionen um die Versuchsperson gefahren. Die Lautsprecher spielen dann jeweils Klicks oder Chirps, um die Impulsantwort des Signals, die Head-Related Impulse Response zu bestimmen. Die HRTF ergibt sich dann als Fourier-Transformite der Impulsantwort. Alternativ können auf niedrigerem Niveau auch halbsphärische Lautsprecher wie im Klangdrom statt einer langsamen Robotersteuerung verwendet werden. Impulsantworten existieren grundsätzlich nur auf einer begrenzten Anzahl von Filterpunkten, zwischen denen nach VBAP-Prinzip auch Zwischenpunkte berechnet werden und Klänge aus beliebigen Richtungen im zwischen Punkten im Diskretisierungsgitter abgebildet werden. Eine Herausforderung bleibt die Kopfbewegung, die mit Head-Trackern für einen immersiven Eindruck berücksichtigt werden muss, man sich also zum Klang hindrehen können muss. Das ist eine entsprechende Herausforderung der Virtual Reality, wo die Bewegung des Kopfes auch unmittelbar in die Darstellung berücksichtigt werden muss. Die räumliche Abbildung von Tönen ergibt auch neue Möglichkeiten in der Sonifikation, um Informationen nicht nur klanglich unterscheidbar sondern auch räumlich lokalisiert abgebildet werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass visuelle Eindrücke akustische Ereignisse verfälschen können. Bei steigender Komplexität der verwendeten Modelle, muss das Verständnis für Sonifikation auch erlernt werden. Literatur und weiterführende Informationen S. Carlile: Psychoacoustics, Signification Handbook, Logos Publishing House, 2011. B. N. Walker, M. A. Nees: Theory of Sonification, Sonification Handbook, Logos Publishing House, 2011. A. Hunt, T. Hermann: Interactive Sonfication, Sonification Handbook, Logos Publishing House, 2011.M. A. Gerzon: Periphony: With-height sound reproduction, Journal of the Audio Engineering Society 21.1: 2-10, 1973. V. Pulkki: Virtual sound source positioning using vector base amplitude panning, Journal of the audio engineering society 45.6: 456-466, 1977. M. Noisternig, T. Musil, A. Sontacci, R. Holdrich: 3D binaural sound reproduction using a virtual ambisonic approach, Virtual Environments,  VECIMS ’03. 2003 IEEE International Symposium on Human-Computer Interfaces and Measurement Systems, 2003. Podcasts M. Völter, R. Vlek: Synthesizers, Omega Tau Podcast, Episode 237, 2017.  T. Pritlove, U. Schöneberg: CRE238 – Neuronale Netze, CRE Podcast,  Metaebene Personal Media, 2015. M. Völter, C. Osendorfer, J. Bayer: Maschinelles Lernen und Neuronale Netze, Omega Tau Podcast, Episode 259, 2017 S. Trauth: Klangdom, Funkenstrahlen Podcast, Episode 85, 2016 P. Gräbel: Der Schall, Nussschale Podcast, Episode 16, 2017. T. Pritlove, S. Brill: CRE206 – Das Ohr, CRE Podcast, Metaebene Personal Media, 2014. S. Plahl: Der Klang einer Armbewegung, SWR2 Wissen, 2013.

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Gamester spielt
«PlayStation VR» - ein ganz neues Spielgefühl!

Gamester spielt

Play Episode Listen Later Oct 20, 2016 26:42


Es ist länger her, dass sich die Gamester.tv-Redaktion dermassen auf eine neue Peripherie für eine Spielkonsole gefreut hat. Und dies sei vorweg anzumerken: Die Freude hält an, «PlayStation VR» bietet tatsächlich ein neues Spielgefühl mit vielen tollen Erlebnissen. Gegen das Erlebnis sträubt sich aber folgender Kritikpunkt: Einigen Redaktionsmitgliedern wurde beim Spielen von Games mit raschen Bewegungsänderungen wie «Battlezone» schlecht, so sehr, dass die Brille abgenommen werden musste. Das heisst somit: Man sollte unbedingt vorher in einem Geschäft oder bei einer/m Bekannten testen, wie man das Ganze oder gewisse Games verträgt. Auch der Preis ist ein Entscheidungskriterium: Für das Headset bezahlt Ihr knapp 500.- Schweizer Franken. Jedoch braucht Ihr zwingend die Sony «Camera» (75.- Schweizer Franken einzeln, nicht im Bundel) und für gewisse Spiele auch die «Move»-Controller (Twin-Pack kostet um die 100 Schweizer Franken). Die Games kosten von knapp 10 Schweizer Franken bis zu 75.- Schweizer Franken - kurzum: Kein günstiger Spass. Schliesslich ist die Auflösung auch erkennbar schwächer 1920×1080 (960×1080 pro Auge). Dabei werden RGB-Stripes verwendet, dadurch ist die Pixelstrukutur schwieriger zu erkennen, unschöne Fliegengittereffekte können auftreten. Doch genug der Misstöne, Sonys VR-Headset bietet auch technisch viel für den Preis. Latenz von nur 18ms, einen Blickwinkel von 100° und ein 360°-Erlebnis. Letzteres ist dank den neun Lichtpunkten an der VR-Brille möglich. Besonders toll: Die Social-Screen-Komponente. Die PS4 sendet zwei Ausgangssignale, sodass auch Gamerfreunde das Ganze Geschehen auf dem TV oder Beamer verfolgen können. Eine Spiele bringen auch die coole Komponente ein, dass der VR-Brillenträger etwas anderes sieht als die Leute, die auf den TV oder Beamer schauen, sodass hier kreative Spielprinzip entstehen (können). Dies ist alles nur dank der seperaten Box möglich, die an die Konsole angeschlossen wird. Die kleine Box (143x36x143mm) sorgt zudem für die Aufbereitung des 3D-Audiosignals - was ein richtig cooles Feature ist. Mit den beigelegten Stereo-Kopfhörern können so die Geräusche/Sounds der Kopfbewegung des Nutzers angepasst werden, die Immersion ist somit noch verstärkt. Auch der Tragekomfort der Brille, die 610 Gramm wiegt, ist toll. Das Ganze fühlt sich leicht an, es gibt keine Druckstellen - einzig: Es kann schon ziemlich warm werden, Schweisstuch griffbereit halten und eventuell auch Desinfektionstücher bei vielen VR-Brillen-Wechsel. Hier noch einige Gameeindrücke: «PlayStation VR Worlds» bietet fünf kurzweilige Spiele und Erlebnisse, die alle Aspekte der VR-Brille und Zubehör durchleuchten. Jedoch ist der Wiederspielwert gering. Bei «Driveclub VR» sind insbesondere Kenner des PS4-Games punkto Optik enttäuscht, die doch markante Schwächen aufweist. Der Spielinhalt hingegen ist gross für ein VR-Game und kann - sofern man nicht Motion Sickness geplagt ist - lange motivieren. «Battlezone» ist eine VR-Hommage des 1980er-Automatenklassikers von Atari. Hier ist die Motion Sickness am stärksten fühlbar, wer dieses Game ohne Murren aushält, der hat einen starken Magen und muss sich um die VR-Zukunft keine Sorgen machen. Spielerisch müsst ihr taktisch den Gegner überlisten, Boden- und Lufteinheiten vernichten und Euch auch grösseren Vasallen stellen. Karten, Missionen und Bewaffnung werden stets neu generiert, zudem lässt sich vieles Freischalten. Trotzdem ist der Preis mit knapp 75 Schweizer Franken für diesen Titel zu hoch gegriffen. Das kostenlose «The Playroom VR» rundet das ganze Positiv ab: Die sechs VR-Games zeigen die Mehrspielerfähigkeit der VR-Brille sehr gut auf und sorgen für ein neues Spielerlebnis an einem kunterbunten Gameabend mit Freunden. (raf)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Aus den Erfahrungen in der Schwindelambulanz des Universitätsklinikums München, Campus Großhadern, und vorangegangener Publikationen [46, 62] hatten sich Hinweise auf einen möglichen pathophysiologischen Zusammenhang zwischen dem Bestehen einer (idopathischen) bilateralen Vestibulopathie (BV) und dem Auftreten cerebellärer Symptome ergeben. Nach Zingler et. al 2007 wiesen 25% aller Patienten mit BV ebenfalls cerebelläre Symptome auf und von diesen weiterhin 32% zusätzliche Anzeichen einer peripheren Polyneuropathie (PNP). Dabei waren vor allem die Patienten mit idiopathischer BV von diesem Syndrom betroffen. Ziel dieser Studie war es, das sog. CABV (cerebelläre Ataxie und bilaterale Vestibulopathie)- Syndrom durch klinische, elektrophysiologische und zusätzliche apparative Untersuchungen näher zu untersuchen und zu beschreiben, damit darauf aufbauend ggf. neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten entwickelt werden können. Dazu wurden aus dem Patientenkollektiv der Schwindelambulanz der vergangenen Jahre 31 Patienten ausgewählt, die an einem klinisch diagnostizierten CABV-Syndrom erkrankt waren, welches definiert war als das gleichzeitige Vorhandensein eines bds. pathologischen Kopfimpulstests als Ausdruck eines bilateralen, vestibulären Defizits und cerebellärer Symptomatik (Gang-, Stand-, Extremitätenataxie, cerebellärer Okulomotorikstörung und/oder Dysarthrie). Alle 31 Patienten erhielten eine kalorische Testung mittels Elektronystagmographie (ENG) oder Videookulographie (VOG), und wurden abhängig davon in zwei Gruppen eingeteilt: CACR- (= Cerebellar Ataxia; Caloric Responsiveness - : Patienten mit bds. pathologischem Kopfimpulstest und pathologischer Kalorik) und CACR+ (Cerebellar Ataxia; Caloric Responsiveness + : Patienten mit bds. pathologischem Kopfimpulstest ohne pathologische Kalorik). Alle Patienten erhielten eine ausführliche klinisch-neurologische und neuroophthalmologische Untersuchung, sowie weiterführende apparative Untersuchungen (EMG/NLG, cVEMP, Audiometrie, VBM, Search-Coil). Die Untersuchungsergebnisse der beiden Gruppen wurden dabei jeweils miteinander verglichen. Folgende Kernaussagen können basierend auf diesen Studien getroffen werden: 1. Aus den Messungen mittels Search-Coil-Technik ergab sich, dass einige der Patienten mit pathologischem Kopfimpulstest in der klinischen Untersuchung bei der apparativen Untersuchung des Kopfimpulstests einen normalen Gain aufwiesen. Da sich der Kopfimpulstest als Bedside-Test zur Diagnose einer BV bisher als geeignetes Verfahren durchgesetzt hatte, gehen wir davon aus, dass der falsch pathologische Kopfimpulstest möglicherweise durch das cerebelläre Syndrom beeinflusst worden sein könnte. 2. Beim Vergleich beider Studiengruppen zeigte sich in der Search-Coil-Untersuchung des Kopfimpulstests (horizontal head impulses, hHIT) ein signifikanter Unterschied im hHIT-Gain nach 80 und 100 ms, nicht aber bei 40 und nur teilweise bei 60 ms. Während in der Anfangsphase der VOR bei beiden Gruppen noch funktionierte, kam es in der CACR- Gruppe nach ca. 80 ms zu einem Zusammenbruch des Systems und zur Auslösung von Ausgleichssakkaden, während die CACR+ Patienten ihren hohen Gain aufrecht erhalten konnten. 3. Bei den CACR+ Patienten kam es signifikant später (nach ca. 200 ms) als bei den CACR- Patienten zur Generierung einer der Kopfbewegung entgegen gesetzten Augenbewegung. Diese könnte Ausdruck eines Blickhaltedefizits bei cerebellären bzw. flokkulären Läsionen sein und eine Korrektursakkade im Bedside-Kopfimpulstest vortäuschen und somit zu einem falsch-pathologischen Kopfimpulstest nach Halmagyi und Curthoys führen. 4. Zudem ist aufgrund zahlreicher anatomischer Verbindungen zwischen Vestibulocerebellum und der am VOR beteiligten Neuronen vorstellbar, dass der VOR durch das Cerebellum moduliert wird und sich auch cerebelläre Störungen in VOR-Defiziten bemerkbar machen können. 5. Bei cerebellären Patienten ist der Kopfimpulstest nach Halmagyi und Curthoys nicht ausreichend aussagekräftig und kann zu falsch-pathologischen Ergebnissen führen. Eine zusätzliche Diagnostik (Kalorik) ist zur Diagnose eines CABV-Syndroms notwendig. 6. Die cVEMP können bei cerebellären Patienten einen weiteren Hinweis auf das Vorliegen eines „echten“ CABV-Syndroms liefern, sind aber vor allem bei älteren Patienten (> 60 Jahre) nur eingeschränkt beurteilbar. 7. Die Beiteilung peripherer Nerven in Form einer Polyneuropathie ist regelmäßig bei CABV-Patienten nachzuweisen. Eine ausführliche PNP-Diagnostik sollte demnach Bestandteil der CABV-Diagnostik sein. 8. Die Hörnerven können ebenfalls im Rahmen eines CABV-Syndrom betroffen sein, weshalb die Durchführung einer Audiometrie sinnvoll erscheint. 9. Im Vergleich mit einem Normalkollektiv weisen CABV-Patienten wie zu erwarten eine bilaterale Kleinhirnatrophie auf, welche sowohl die Vermis als auch die Kleinhirnhemisphären betrifft.