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Ende des Zweiten Weltkriegs: Nach sechs Jahren Schrecken, Leid und Tod hat die deutsche Wehrmacht am 8. Mai 1945 bedingungslos kapituliert - heute vor 80 Jahren. Frieden schien danach, viele Jahrzehnte lang, fast der Normalzustand zu sein. Können wir darauf ein bisschen stolz sein? "In gewisser Hinsicht schon, aber es war nicht unbedingt das Ergebnis unserer eigenen Politik", meint der Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Aktuell sieht er den Frieden jedoch stark bedroht: "Die große Gefahr besteht, dass, wenn der Krieg Russlands gegen die Ukraine beendet ist, Putin sich überlegen könnte, ob er nicht an einer anderen Stelle zuschlagen könnte, etwa im Ostseeraum". Im Gespräch zwischen Münkler und SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer geht es auch um die veränderte Rolle der USA auf der Weltbühne - und wie Europa ohne deren Schutz selbst für Frieden sorgen kann.
„Erleben wir mit Donald Trump das Ende des amerikanischen Zeitalters?“ Mit dieser Frage steigt Markus Lanz in diese Folge ein. Richard David Precht bezweifelt, dass Trump die USA bewusst provinzialisieren will: „Der amerikanische Führungsanspruch ist nicht verschwunden.“ Vielmehr betont Precht, dass wir von Menschen regiert werden, die stark durch die USA sozialisiert wurden. „Wir fühlen uns wie Kinder, die vor die Tür gesetzt wurden.“ Gerade deshalb müsse Europa heute mehr denn je geschlossen auftreten. Doch wohin steuert die EU? Entsteht ein Europa der unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wie es der Politikwissenschaftler Herfried Münkler fordert? Precht zeigt sich skeptisch: „Dabei würden wir viele europäische Länder verlieren – und selbst einen hohen Preis dafür zahlen.“
Die Weltpolitik ist im Umbruch, die Herausforderungen sind gewaltig. Ein guter Moment, um innezuhalten und mit analytischer Schärfe auf die neue Unordnung zu blicken.Politikwissenschaftler Herfried Münkler, einer der klügsten Beobachter dieses Wandels, spricht mit Berlin.Table-Redaktionsleiter Stefan Braun über sein Buch Macht im Umbruch – und warum das transatlantische Verhältnis ein Auslaufmodell sein könnte. Er analysiert, wie sich politische Dynamiken rasant beschleunigen und dabei oft mehr Lärm als Substanz erzeugen: „Wenn man versucht zu sortieren, was tiefgreifende Veränderungen sind und was nur medialer Tumult, stellt man fest: Man kann beobachten, was sich da tut, und ist nicht nur verwirrt.“ Gleichzeitig warnt er vor einer Politik, die von Angst getrieben wird: „Es ist die Aufgabe von Politik, Angst in Furcht zu verwandeln. Angst ist diffus und irrational, Furcht ist objektbezogen – und damit handhabbar.“Münkler sagt zur Strategie von Friedrich Merz: „Merz wäre, glaube ich, klug beraten, wenn er weniger forsch auftreten würde, weil dann die Fallhöhe geringer wird, die ihn zum Straucheln bringt.“ Doch jenseits der parteipolitischen Debatten steht Europa vor einer größeren Herausforderung: „Wenn die Europäer nicht handlungsfähiger werden, dann haben Putin und Trump ihnen mit ihrer Politik immerhin eine Hilfestellung gegeben – wie am Reck: Man wird gezwungen, sich in eine gewisse Höhe zu schwingen.“Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen:table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die regelbasierte Ordnung, auf die sich die Europäer – insbesondere Deutschland – lange verlassen haben, sei wohl am Ende, sagt der Politikwissenschaftler Herfried Münkler.
Seit der Drohung des russischen Präsidenten Putin, notfalls Atomwaffen einzusetzen, ist die Angst vor einem nuklearen Krieg wieder da. Zu Recht? Wir fragen den bekannten Politologen Herfried Münkler, der mehrere deutsche Bundeskanzler beriet, in unserer Serie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio» Wie gross ist die Gefahr eines Dritten Weltkriegs? Die Frage treibt viele um. Eine Umfrage aus dem Jahr 2023 zeigt, dass über 70 Prozent der Befragten in 32 Ländern die Gefahr eines solchen nuklearen Grosskriegs für wahrscheinlich halten. Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und demjenigen im Gazastreifen, äussert sich auch der Politikwissenschaftler Herfried Münkler ähnlich: «Es gibt Gründe zu befürchten, dass ein Krieg, der in irgendeinem Winkel der Welt ausbricht, schnell globale Dimensionen annimmt und dann in die Nähe einer nuklearen Konfrontation oder gar in eine solche einmündet.» Wie konnte es nach dem Ende der Sowjetunion und nach dem Ende einer in zwei Blöcke geteilten Welt soweit kommen? In Münklers Augen bestimmen heute nicht zwei, sondern fünf Mächte das Geschehen. Was also wäre zu tun, damit es nicht zu einem Dritten Weltkrieg kommt? Mitarbeit Recherche und Archive (R&A): David Simonetti
Reinhardt, Anja www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Weltweit präsentieren sich autoritäre Regime als handlungsfähige Alternative zu Demokratien und einem zähen Mehrparteiensystem. Wie kann sich die Demokratie behaupten und weiterentwickeln? Eine Wiener Vorlesung mit dem deutschen Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Reinhardt, Anjawww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Das Interview aus der aktuellen Folge mit: - Herfried Münkler, Politikwissenschaftler und Bestsellerautor „Welt in Aufruhr“ Die reguläre Folge der "Wochentester" hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester
Politikwissenschaftler Münkler erklärt, warum er das Verhalten der Bundesregierung rund um die Bauernproteste für "ungeschickt" hält.
Sei es der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der Abzug der westlichen Truppen aus Afghanistan oder die Terroranschläge der Hamas auf Israel – die Kriege und Umbrüche der vergangenen Jahre haben gezeigt: Der Glaube an eine Welt von Freunden hat einen empfindlichen Dämpfer bekommen, das globale Machtgefüge ist in Unordnung geraten. Und die große Frage lautet: Was steht am Ende dieser von vielen Krisen und Kriegen gezeichneten Phase? Wie wird die Weltordnung des 21. Jahrhunderts aussehen? In der neuen Folge von "Das Politikteil" versuchen wir, mit dem renommierten Politikwissenschaftler Herfried Münkler eine Antwort auf genau diese Fragen zu finden – diesmal live und auf der Bühne im Rahmen des politischen Literaturfestivals der ZEIT "Frohes Festival" im Heimathafen Neukölln in Berlin. In seinem neuen Buch "Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert" (Rowohlt, 2023) seziert der Krisendiagnostiker die tieferen Ursachen für den Bruch mit der bisherigen Weltordnung und wirft einen Blick in die Zukunft: Was tritt an die Stelle der bipolaren Machtverteilung zwischen Ost und West? Welche Rolle spielt der Globale Süden? Und was muss Europa tun, um auch künftig noch Einfluss zu haben? Und was sollte es besser unterlassen? Im Gespräch mit Ileana Grabitz und Peter Dausend nimmt Münkler immer wieder Bezug zu den aktuellen Kriegen in Israel und in der Ukraine. Er offenbart seine Haltung zur deutschen Außenpolitik, erklärt, wie er persönlich mit der Parallelität der multiplen Krisen klarkommt – und wie zufrieden er mit seinem Vornamen ist. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.
Selten hat ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts so reingehauen in den politischen Betrieb in Berlin, es fehlen nicht nur auf einen Schlag 60 Milliarden Euro, es fehlt der Ampel womöglich ihre Geschäftsgrundlage. Was bedeutet das für das Land? Was für die Einhaltung der Klimaziele, die auf der kommenden Klimakonferenz wieder alle geloben werden? Und wieviel Mitschuld am Schlamassel der Ampel trägt die Vorgängerregierung unter Merkel? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit dem früheren Wirtschaftsberater Merkels, Lars Hendrik Röller, heute "Professor of Economics" an der Privatuniversität ESMT in Berlin und Gründer des "Berlin Global Dialogue", einer Art Münchner Sicherheitskonferenz für Wirtschaft. Röller erklärt, warum ein Aussetzen der Schuldenbremse aus seiner Sicht gefährlich wäre und das Beste eine Erhöhung der CO-2-Preise. Der frühere Wirtschaftsberater warnt davor, die Klimaziele durch mehr Verschuldung zu erreichen und sagt, warum Deutschland das einzige Land der G7 ist, das kein Wirtschaftswachstum hat und trotzdem nicht der kranke Mann Europas ist. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend. _Hinweis in eigener Sache: Am 2.12. gibt es eine weitere Folge von "das Politikteil live": Im Rahmen des Literaturfestivals der Freunde der ZEIT diskutieren die Moderatoren Ileana Grabitz und Peter Dausend mit dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler über sein neues Buch "Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert" - um 20 Uhr im Heimathafen Neukölln in Berlin. Tickets unter: https://heimathafen-neukoelln.reservix.de/p/reservix/event/2174148_ _
"Mitläufer": Das Münchner Residenztheater hat seine NS-Vergangenheit aufgearbeitet und auf die Bühne gebracht / Immer wieder neue Kriegsschauplätze...wie ließe sich die geopolitische Lage wieder ins Lot bringen? Ein Gespräch mit dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler über sein Buch "Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert" / Inspiriert von Kirchenorgel und einer norwegischen Insel: Das neue Album "Hadsel" der Indie-Band Beirut / Zum 100. Geburtstag Loriots: Hat der Komiker das Zeug zum Theaterklassiker?
Der Westen kann seine auf Werte und Normen fußende Weltordnung nicht mehr durchzusetzen, so der Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Der Weltpolizist USA befindet sich auf dem Rückzug, die Vereinten Nationen sind kaum handlungsfähig. Und Europa scheint nicht in der Lage zu sein, die Weltordnung des Westens aufrechtzuerhalten. Wie also könnte die politische Weltordnung der nahen Zukunft aussehen? In seinem neuen Buch "Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert" versucht Herfried Münkler einen Ausblick zu geben. Wir senden die am 7. November 2023 im Berliner Renaissance-Theater aufgenommene Buchvorstellung. Mit Herfried Münkler im Gespräch war Lars Klingbeil, Ko-Bundesvorsitzender der SPD. Das Gespräch moderierte Dirk Kurbjuweit, Chefredakteur des Magazins "Der Spiegel".
Spätestens seit dem Ukrainekrieg ist der Entwurf Europas auf wirtschaftliche statt militärische Macht zu setzen, gescheitert, sagt der Politikwissenschaftler Herfried Münkler. In seinem neuen Buch beschreibt er mögliche Entwicklungen Europas.Münkler, Herfriedwww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Zum Jahrestag des Ukrainekriegs fragen wir den Politikwissenschaftler Herfried Münkler: Wie lange wird dieser Krieg noch dauern? Und wie kann er enden? Außerdem sprechen wir mit dem Militärhistoriker Sönke Neitzel im F.A.Z. Podcast für Deutschland über unsere veränderte Sicht auf Soldaten und Krieg.
Der "Tag des Sieges" am 9. Mai ist der höchste Feiertag für Wladimir Putin. Doch die Feierlichkeiten demonstrieren längst neue imperiale Ambitionen. Aggressiv und verblendet: Von welcher Logik wird Russland beherrscht?
Das Reden von Diplomaten wirkt oft formelhaft, umständlich und uneindeutig. Das ist gut so, sagt der Politikwissenschaftler Herfried Münkler: Denn genau deshalb ist die Sprache, in der Staaten miteinander kommunizieren, geeignet, um Krisen zu lösen.Überlegungen von Herfried Münklerwww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonDirekter Link zur Audiodatei
Vernichtungskrieg - nennt der Politikwissenschaftler Herfried Münkler Putins Politik der verbrannten Erde. Und: Ringsgwandl-Stück über Lola Montez / die Schauspielerin Nina Steils / Streaming-Serie "Roar"
Wenn der Politikwissenschaftler Herfried Münkler auf die Wochen vor dem Krieg im Februar zurückblickt, wird ihm vor allem eines klar: „Wenn wir heute Erklärungen über einen Rückzug der russischen Einheiten aus dem Kreml hören, dann müssen wir natürlich daran denken, wie von dort aus die Gesprächspartner vor dem 24.Februar belogen und betrogen worden sind.“ Russland hatte behauptet, nur Manöver abzuhalten und sich wieder zurückzuziehen - nur um dann wirklich anzugreifen. „Dementsprechend ist die Skepsis jetzt groß“, sagt Münkler bei SWR2. Man müsse davon ausgehen, dass der Krieg noch eine lange Zeit weitergehen werde. „Denn die Ukraine kann mit der jetztigen Situation nicht zufrieden sein.“ Es könne aber daraus ein Krieg werden, der langsam vor sich hin schwelt, ein Ermattungskrieg. „Das könnte bedeuten, dass auch wir uns mit Putin für sehr lange Zeit in einem indirekten Kriegszustand befinden werden.“ Dieser Zustand wäre allerdings kein neuer Kalter Krieg, sondern ein Krieg der nicht immer ein heißer Krieg bleibt, der aber jederzeit wieder eskalieren kann. „Und das unterscheidet diese Situation doch fundamental von den 40 Jahren zwischen 1940 und 1980.“
Sieben Tage nach dem brutalen Überfall Putins auf die Ukraine beherrscht der Krieg unsere Köpfe und Herzen. Jeden Tag sterben Zivilisten, fast eine Million Menschen sind auf der Flucht. Viele Nachrichten sind schwer verifizierbar. Im "Politikteil" versuchen wir in dieser Woche, einen Überblick über die Lage zu bekommen. Gibt es irgendeinen Ausweg aus der grauenhaften Eskalationslogik? Hätte sich dieser Krieg verhindern lassen? Und was müssen wir noch befürchten? Darüber sprechen wir mit dem emeritierten Politikwissenschaftler Herfried Münkler, der sich wie kaum ein anderer mit Kriegen, Grenzen und dem Aufstieg und Fall von Imperien auskennt. Münkler schildert, wie sich Putins blutige Spur vom Krieg in Grosny bis zum Einmarsch in die Ukraine gezogen hat und warum trotzdem niemand den Krieg verhindern konnte. Er erklärt, warum die Ukraine militärisch keine Chance hat, Putin selbst politisch aber auch nicht, weil er wie die meisten Autokraten dem „Gesetz der fortschreitenden Verdummung“ unterliegt. „Der Hochmut des Westens bricht in sich zusammen“, sagt Münkler. In einer Mitgliedschaft der Ukraine für die EU sieht Münkler „nicht viel mehr als eine Verneigung“ vor einem heldenhaft kämpfenden Volk und stellt zugleich fest: „Auch Russland ist eine postheroische Gesellschaft – es gibt keine Begeisterung, für ein Projekt zu sterben“. Und er warnt: Wir müssen Putin alles zutrauen, auch einen Atomkrieg.
Wie begründet Russland das Vorgehen in der Ostukraine? Politikwissenschaftler Herfried Münkler meint, die Erinnerung an das frühere Großreich und die Sowjetunion prägten bis heute die russische Politik.
Karl Marx, Richard Wagner und Friedrich Nietzsche waren drei der bedeutendsten deutschen Intellektuellen des 19. Jahrhunderts. In seinem Buch "Marx, Wagner, Nietzsche: Welt im Umbruch" untersucht der Politikwissenschaftler Herfried Münkler Leben und Werk dieser drei Denker auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Anja Herzog spricht mit ihm über sein neues Buch anlässlich der Buchpremiere auf rbbkultur heute Abend.
Blätter-Podcast – Über die Blätter für deutsche und internationale Politik – detektor.fm
Der Rückzug der US-amerikanischen Truppen aus Afghanistan markiert nicht nur ein großes Scheitern des Westens, sondern auch eine Zäsur der politischen Weltordnung. Wie sich nach der gefährlichen Überdehnung des Westens das internationale System ändert und wie sich die globale Ordnung entwickeln wird, analysiert der Politikwissenschaftler **Herfried Münkler** in einer Bonusfolge unseres Podcasts. Moderation: Helena Schmidt Alle Texte aus der aktuellen Ausgabe finden Sie auf unserer Website. Ein digitales Probeabo können Sie im Blätter-Kiosk bestellen. (Titelfoto: IMAGO / UPI Photo)
Politische Ideen, politische Hoffnungen, politische Enttäuschungen: Herfried Münkler zeigt in seinem neuen Buch, wie zeitgemäß Marx, Wagner und Nietzsche auch heute noch sind. Der Politikwissenschaftler zu Gast im Samstagsgespräch.
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Wie sollte sich die Sozialdemokratie aufstellen, um den Niedergang zu stoppen? Bedarf es einer Erneuerung, einer Rückbesinnung auf alte Konzepte oder etwas von beidem? Die Historikerin Christina Morina (Bielefeld) und der Politikwissenschaftler Herfried Münkler (Berlin) ziehen zum Abschluss der Gesprächsreihe Bilanz und versuchen einen Ausblick auf die Chancen der Sozialdemokratie. Moderiert von Bernd Rother (Berlin).
Welche Rolle spielt Sprache in der Demokratie? Was sind Mindeststandards für eine Demokratie? Ist der Rechtsstaat eine konstitutive Säule für die Demokratie? Michel Friedman und Politikwissenschaftler Herfried Münkler, sprechen über den Begriff "Demokratie".
Autor: Reinhardt, Anja Sendung: Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14
Demokratie oder Diktatur: Welches politische System kommt besser mit der Pandemie zurecht? Die Corona-Krise ist auch eine Bewährungsprobe für politische Systeme. In Demokratien wird naturgemäß über die richtigen Wege gestritten, in autokratischen oder diktatorischen Systemen gibt es einfach Ansagen "von oben". Politikwissenschaftler Herfried Münkler analysiert im Gespräch mit Anja Reschke im After Corona Club das Potenzial einer freien Gesellschaft im Krisenmodus und die Zeit danach.
Der Rechtspopulismus und die Erosion der Volksparteien, wirtschaftliche Umbrüche und eine neue Weltordnung: Das neue Jahrzehnt werde unruhiger als das alte, sagt Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Zugleich warnt er vor zu viel Schwarzmalerei. Von Gerhard Schröder www.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Pariser Friedensverträge von 1919/20 haben Europa neu geordnet. Die Zwischenkriegsordnung litt jedoch darunter, dass die ihr zugrunde liegenden Legitimationsprinzipien und die in Paris ausgehandelten Grenzziehungen nicht zusammenpassten. Darüber hat Ende August 2019 der Politikwissenschaftler Herfried Münkler auf Einladung der "Stiftung Topographie des Terrors" einen Vortrag gehalten. Einführend erörterte Münkler die Frage, warum nach dem 1. Weltkrieg die Europäischen Mächte nicht bereit waren, sich für die Aufrechterhaltung der Friedensordnung einzusetzen.
Wie retten wir die Demokratie? Diese Frage bespricht Lisa mit dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Münkler gehört zu den brillantesten Denkern unserer Zeit und hat gerade ein Buch zu dem Thema geschrieben. Lisa spricht mit Herfried Münkler über die Krise der liberalen Demokratie, neue Erzählungen für eine europäische Identität und warum Talkshows wirklich kacke sind.
Die Sommerpause ist vorbei und das FreiRaum-Team gibt in dieser Folge einen Ausblick auf die nächsten Gäste. Julius hat das unfassbare Multitalent Hendrik Otremba eingeladen und Tina die Journalistin Meşale Tolu. Die saß 2017 zusammen mit ihrem kleinen Kind monatelang in einem türkischen Knast. Lisa steht wie man weiß, auf die ganz großen Themen! Sie wird in der nächsten Folge mit dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler klären, wie wir die liberale Demokratie retten können. Außerdem diskutieren Justus, Lisa, Julius und Tina, wie man am besten unsterblich wird. Ob als Vampir oder tiefgekühlt in einer Kryo-Kammer.
Wenn Holgers "Lieblingsintellektueller" der in der letzten Sendung zu Wort gekommene Philosoph Richard David Precht ist, so ist Katrins vielleicht der Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Das mag daher rühren, dass sie nicht nur bei ihm die Politische Theorie und Ideengeschichte studiert hat, sondern auch drei Jahre an seinem Lehrstuhl gearbeitet. Vor allem liegt es daran, dass nur wenige Menschen einen solchen Generalüberblick über die Geschichte und die Politik haben, wie er (findet sie). In unserem Interview geht es natürlich um das Dauerthema "Krise" - wer oder was ist denn wirklich in der Krise und wie kann wer helfen, diese zu überwinden? Für alle, die sich fragen, was gerade passiert, wie das einzuordnen ist und zwar: Das GROSSE GANZE.
Warum unser Sozialsystem ohne Migration keine Zukunft hat und was das für Europa bedeutet, sind Fragen, die der Politikwissenschaftler Herfried Münkler von der Humboldt Universität Berlin im Wiener Stadtgespräch mit Peter Huemer diskutiert. Aufgenommen beim Wiener Stadtgespräch, einer Veranstaltung der AK Wien und der Wochenzeitung „Falter“, am 14. November 2017 See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Europas Flüchtlingskrise - Egoismus statt Solidarität? Darüber spricht der Politikwissenschaftler Herfried Münkler im DW Interview.