Dies ist der offizielle Account der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Die Stiftung erinnert an das Leben und politische Wirken Willy Brandts. Ihr Podcast „Zeitgeschichte erleben“ umfasst Veranstaltungsmitschnitte, Interviews sowie Gesprächsreihen zu zeitgeschichtlichen Themen. https://willy-brandt.de/
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Wie wirkt sich die Wissenskrise – der fake news und fake science, des Misstrauens gegenüber der Wahrheit und den Fakten – auf die Rechtsprechung aus? Nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch der Klimawandel oder die Sicherheitspolitik zeigen, dass hier große Herausforderungen liegen. Die Dinge sind unsicher geworden – wie lässt sich dann aber verlässlich – und „richtig” – Recht sprechen? Wie geht das Bundesverfassungsgericht damit um? Und was bedeutet das heute für die rechtsstaatliche Demokratie? Anlässlich der Verfassungsfeier am 23. Mai 2025 in Lübeck sprach Susanne Baer. Sie war 12 Jahre lang Richterin des Bundesverfassungsgerichts, im Ersten Senat, und forscht und lehrt als Professorin für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist an der LSE London und der University of Michigan Law School, als Gast in Toronto, Linz, Luzern oder auch Rio de Janeiro sowie als Mitinitiatorin der Stiftung Forum Recht, des Law and Society Instituts und einer Law Clinic Grund- und Menschenrechte engagiert und befasst sich seit langem mit Recht als Praxis. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©Olaf Malzahn
„Der Krieg ist aus!“ – dieser Satz fiel häufig in den letzten Kriegswochen vor 80 Jahren. Auch die amerikanische Kriegsreporterin Martha Gellhorn hat ihn notiert, als sie die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau durch Soldaten der US-Armee miterlebte. Mit einer Lesung erinnern das Buddenbrookhaus, das Günter Grass-Haus und das Willy-Brandt-Haus gemeinsam mit dem Theater Lübeck an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 80 Jahren. Schauspielerinnen und Schauspieler des Theaters lesen Texte der drei Nobelpreisträger Thomas Mann, Günter Grass und Willy Brandt und weiterer Persönlichkeiten wie Martha Gellhorn, Erich Kästner oder Margret Bovari. Die Texte sind mehrheitlich Zeitdokumente von März bis Mai 1945, als Nazideutschland von den Alliierten Siegermächten befreit wurde und am 8. Mai 1945 endgültig kapitulierte. Ein Schwerpunkt der Lesung sind Zeitzeugenberichte über das Kriegsende in Lübeck. Die Lesung der SchauspielerInnen Luisa Böse und Johannes Merz vom Theater Lübeck fand am 7. Mai 2025 in Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©Olaf Malzahn
Podcast der Reihe "Zeitgeschichte im Dialog" vom 25. März mit Tatjana Tönsmeyer und Michael Roth Auf dem Höhepunkt des Zweiten Weltkriegs lebten in Europa 230 Millionen Menschen unter deutscher Herrschaft. Sie alle mussten sich mit den Besatzern arrangieren und machten Erfahrungen, die bis heute nachwirken: in ihrem Alltagsleben, am Arbeitsplatz, im Umgang mit Behörden und Militärs. Die Besatzer spalteten die Gesellschaften und schufen eine Atmosphäre, in der Gewaltanwendung immer eine Option darstellte – vor allem für Jüdinnen und Juden, die zusätzlich einer genozidalen Verfolgung ausgesetzt waren. Tatjana Tönsmeyer hat die erste Geschichte des deutsch besetzten Europas geschrieben, die die Perspektive der Besetzten und nicht der Besatzer einnimmt – und legt damit ein dunkles Erbe frei, das unterschwellig immer noch im Verhältnis der europäischen Nachbarn zu Deutschland präsent ist und vor dem Hintergrund der russischen Besatzung großer Gebiete der Ukraine von bedrückender Aktualität ist. Auf die Vorstellung des Buches von Tatjana Tönsmeyer (Bergische Universität Wuppertal) folgt ein Kommentar des SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Roth. Die anschließende Diskussion wird von Kristina Meyer moderiert. In Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin
Podcast der Veranstaltung "80 Jahre Kriegsende in Unkel" am 8. März 2025 im Willy-Brandt-Forum Unkel Am 7. März 1945 konnten Soldaten der 9. US-Panzer-Division die Eisenbahnbrücke bei Remagen völlig unerwartet unzerstört einnehmen und so war der zweite Weltkrieg im nur wenige Kilometer entfernten Unkel bereits einen Tag später beendet. Am 8. März 2025 jährt sich das Kriegsende in Unkel nun zum 80. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages lädt das Willy-Brandt-Forum alle Interessierten herzlich zu einem Vortrag und anschließendem Podiumsgespräch ein. Wie war das Kriegsende am Rhein? Wie erinnern wir? Wer erinnert? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen wir uns gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, dem Friedensmuseum Brücke von Remagen e.V. Das Friedensmuseum Remagen eröffnete 1980 seine Ausstellung. Ein Schwerpunkt der Ausstellung erinnert an den Bau, die Eroberung und die schweren Kämpfe im Brückenkopf, an denen deutsche, amerikanische, belgische und englische Soldaten beteiligt waren.Der zweite Schwerpunkt beleuchtet unter dem Titel “Brücken bauen – Botschaften für den Frieden” die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und dokumentiert die über 200 Kriege seit 1945. Andrew Denison vom Friedensmuseum wird einen Impuls zum Kriegsende am Rhein sowie zur Perspektive der Alliierten geben. An dem nachfolgenden Podiumsgespräch wird neben dem Friedensmuseum auch der Historiker Prof. Dr. Friedhelm Boll sowie unsere langjährige Ehrenamtliche und Zeitzeugin des Kriegsendes in Unkel, Sigrid Wesely, teilnehmen. Professor Boll beschäftigt sich seit vielen Jahren nicht nur mit der historischen Friedensforschung sondern insbesondere auch mit der biographischen Verarbeitung von Diktaturerfahrungen des Nationalsozialismus und des Stalinismus und arbeitete in diesem Zusammenhang mit vielen Zeitzeugen. Foto: National_Archives_US_111-SC-201973 Eine Kooperationsveranstaltung des Friedensmuseums Brücke von Remagen e.V. und der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung.
In der Diskussion um die Hintergründe des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine beziehen sich viele Stimmen in Politik und Publizistik auf Willy Brandts Ostpolitik – aus teils ganz unterschiedlichen Motiven und mit verschiedenen Stoßrichtungen. Einige sehen in ihr die Ursünde, aus der alle folgenden Irrtümer der deutschen Russlandpolitik abzuleiten seien – von der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen bis zum Appeasement gegenüber Putin. Andere wiederum wollen in ihr konkrete Handlungsanweisungen für den Friedensschluss erkennen. Gestritten wird auch darüber, ob die Politik des „Wandels durch Annäherung“ (Egon Bahr) die deutsche Einheit und die europäische Osterweiterung ermöglicht oder die Existenz der kommunistischen Diktaturen vielmehr verlängert habe. Worin die Ziele, Inhalte und Methoden von Brandts Neuer Ostpolitik tatsächlich bestanden, darüber herrscht jedoch verbreitete Unkenntnis. Der Historiker Dr. Bernd Rother blickt zurück auf die Ursprünge und Ergebnisse jener Ostpolitik und fragt auch danach, inwieweit sie als Blaupause für den Weg zu einem Ende des Krieges und für eine friedliche Zukunft für die Ukraine dienen kann. Im Anschluss an seinen Vortrag diskutiert Bernd Rother mit dem Publizisten Albrecht von Lucke.
Der gewaltsame Tod von Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 durch die iranische Sittenpolizei markierte den Beginn eines Aufstands, der weit über die Grenzen des Iran hinaus Hoffnung und Entsetzen zugleich geweckt hat. Frauen und Männer, Jung und Alt, erheben sich seitdem für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit – oft unter Lebensgefahr. Verhaftungen, Hinrichtungen und brutale Unterdrückung prägen den Alltag der Protestbewegung, während die internationale Gemeinschaft noch immer zögert, entschieden zu handeln. In ihrem Buch „Unser Schwert ist die Liebe“ (S. Fischer 2023) erzählt Gilda Sahebi von der unerschütterlichen Kraft der Solidarität und des Widerstands. Sie bringt uns die Geschichten mutiger Menschen näher, die trotz all der Dunkelheit ihren Kampf mit Hoffnung und Liebe führen. Wie sieht der Alltag dieser Menschen aus? Welche Rolle spielen Musik, feministische Ideale und die Geschichte in dieser Revolte? Und was können wir daraus lernen – für uns, für die Welt? Gilda Sahebi, im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen, ist ausgebildete Ärztin, Politikwissenschaftlerin und freie Journalistin. Ihre Schwerpunkte sind Antisemitismus, Rassismus, Frauenrechte und die Lage im Nahen Osten. Moderation: Birgit Stammberger, Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung (ZKFL). Die gemeinsame Veranstaltung das Frauenbüros der Hansestadt Lübeck, des ZKFL und des Willy-Brandt-Hauses Lübeck fand am 30. Januar 2025 in Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©Olaf Malzahn
Der 80. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler durch Claus Graf Schenk von Stauffenberg hat im Sommer 2024 einige Resonanz in Wissenschaft und Medien gefunden. Unter den Neuerscheinungen zur Geschichte der Verschwörung des 20. Juli 1944 sticht eine Publikation heraus, die den Umgang der deutschen Gesellschaft mit diesem zentralen Ereignis in der Geschichte des Widerstands gegen das NS-Regime kritisch beleuchtet. In ihrem Buch „Das deutsche Alibi“, nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis, analysiert die Historikerin und Journalistin Ruth Hoffmann Mythen und Leerstellen in den nach 1945 geführten Debatten rund um den 20. Juli. Bis heute wird wenig beachtet, dass abseits des engsten Kreises der Verschwörer aus Militär und Aristokratie auch zahlreiche Frauen und Männer aus ganz anderen sozialen Schichten und politischen Lagern an der „Operation Walküre“ beteiligt waren. Ruth Hoffmann dekonstruiert den Mythos „Stauffenberg-Attentat“ und zeichnet nach, wie der 20. Juli seit Gründung der Bundesrepublik aus ganz unterschiedlichen Motiven politisch instrumentalisiert wurde. Nach der Vorstellung des Buchs durch Ruth Hoffmann folgt ein Kommentar von Fritz Felgentreu (Vorsitzender des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e. V.). Moderiert wird die anschließende Diskussion von Kristina Meyer (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung). Die Veranstaltung fand am 3. Dezember 2024 im Forum Willy Brandt Berlin statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt.
In „10 Minuten Krisen” blicken wir auf Ereignisse des Jahres 1974, die zum Rücktritt Willy Brandts vom Amt des Bundeskanzlers geführt haben. In der neuen Folge geht es um den Blick des französischen Nachbarn auf den Wechsel im Kanzleramt. Die Historikerin Hélène Miard-Delacroix erklärt im Gespräch auch, welche Rolle Brandts Persönlichkeit beim Rücktritt gespielt hat. Es wurde im Rahmen der Tagung "Kanzlerwechsel 1974" am 25. April 2024 in Berlin geführt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Die Rücktritte politischer Führungspersönlichkeiten werfen immer auch ein Schlaglicht auf die politische Verfassung und Kultur des betreffenden Landes. Sie verdeutlichen das Selbstbild von Akteuren, ihr Verständnis von Macht, Gewaltenteilung und Parlamentarismus – und nicht zuletzt akzeptierte und zumutbare Vorstellungen von politischer Moral und „common good“, dem Gemeinwohl. 2024 bietet sich als Ankerpunkt einer vergleichenden Betrachtung an – 50 Jahre nach den Rücktritten von Willy Brandt und Richard Nixon, 60 Jahre nach der Entlassung von Nikita Chruschtschow. Susanne Schattenberg (Universität Bremen), Kristina Meyer (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung), Annette Schuhmann (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung) und Bernd Greiner (Berliner Kolleg Kalter Krieg) greifen dieses spannende Thema in ihrer Veranstaltungsreihe zum Kalten Krieg auf. Die Veranstaltung fand am 5. November 2024 in Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©Olaf Malzahn
Seit dem 24. Februar 2022 steht die deutsche Russlandpolitik vor einem Scherbenhaufen. Der in Potsdam lehrende Historiker Bastian Matteo Scianna hat mit seinem brandneuen Buch „Sonderzug nach Moskau. Geschichte der deutschen Russlandpolitik seit 1990“ die erste wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung zu einem der derzeit umstrittensten Themen der deutschen Zeitgeschichte vorgelegt. Er nutzte dazu bislang unzugängliches Archivmaterial aus dem In- und Ausland. Der Autor zeigt in seiner Analyse, dass die Bundesrepublik mit ihrem Kurs in Europa keineswegs allein stand: Auch andere Länder glaubten an „Wandel durch Handel“ und wollten mit Russland zusammenarbeiten. Dass Deutschland als Prügelknabe behandelt wird, ist dennoch teilweise gerechtfertigt, hatte man sich dort doch nie auf den Ernstfall vorbereitet. Die Bundeswehr verkümmerte, die Ukraine wurde nicht aufgerüstet. Dialog, Entspannung und Einbindung waren noble Versuche, die aber ohne Abschreckung und durch energiepolitische Irrwege letztlich die Sicherheit Europas in Gefahr brachten. Nach der Buchvorstellung diskutierte Bastian Matteo Scianna mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Serap Güler. Das Gespräch wurde moderiert von Manfred Sapper, dem Herausgeber der Zeitschrift „Osteuropa“. Die Veranstaltung fand am 16. Oktober 2024 im Forum Willy Brandt Berlin in Kooperation mit dem Verlag C.H.Beck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Von Sahra Wagenknecht bis Boris Pistorius berufen sich ganz unterschiedliche Politiker auf Willy Brandt. Aber was tatsächlich Ziele, Inhalte und Methoden von Brandts Neuer Ostpolitik waren, darüber besteht eine verbreitete Unwissenheit. Der Historiker Bernd Rother blickte zurück auf die Ursprünge und die Ergebnisse der Ostpolitik. Am Ende des Vortrags ging es auch um die Frage gehen, ob sie eine Blaupause für die Suche nach Frieden in der Ukraine sein kann. Anschließend sprach er mit Bernd Greiner (Berliner Kolleg Kalter Krieg). Die Veranstaltung fand am 16. Oktober 2024 in Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©Olaf Malzahn
Der Militärtheoretiker Carl von Clausewitz bezeichnete den Krieg 1832 als „wahres Chamäleon“ – eine Feststellung, die für das erste Viertel des 21. Jahrhunderts in besonderem Maße zuzutreffen scheint: Die Erscheinungsformen des Krieges sind ungemein vielfältig geworden und reichen von den Anschlägen internationaler Terrorgruppen über die „hybride“ Kriegsführung bis hin zum „klassischen“ Territorialkrieg Russlands gegen die Ukraine. Im Angesicht der Rückkehr des Krieges nach Europa greift der Marburger Politikwissenschaftler Wilfried von Bredow in seinem Buch „Kriege im 21. Jahrhundert“ ein hochaktuelles Thema auf. Er macht deutlich, wie stark sich Ursachen und Auswirkungen militärischer Konflikte globalisiert haben, beleuchtet die Rolle von Warlords, privaten Söldnertruppen und Rüstungsunternehmen und analysiert, wie Drohnen, Desinformation und andere Mittel der asymmetrischen Kriegführung das Gleichgewicht der Kräfte verändern. Das Buch bietet einen Überblick über die aktuell wichtigsten Konfliktregionen und macht die grundlegenden Mechanismen moderner Kriege in einer multipolaren Welt verständlich. Nach der Vorstellung des Buchs durch Wilfried von Bredow folgte ein Kommentar von Ina Kraft vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaft der Bundeswehr in Potsdam. Moderiert wurde die anschließende Diskussion von Hermann Wentker (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin). Die Veranstaltung fand am 8. Oktober 2024 im Forum Willy Brandt Berlin statt. Technischer Hinweis: Wir hatten während der Aufzeichnung kleinere technische Störungen. Wir bitten daher die etwas schlechtere Tonqualität bei der ersten Frage aus dem Publikum zu entschuldigen. Danke! Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt.
Bereits mit 17 Jahren engagierte sich die Lübeckerin Gertrud Meyer (1914–2002) im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Gemeinsam mit Willy Brandt stellte sie illegale Flugblätter her, die sie heimlich in der Hansestadt verbreiteten. Trotz einer fünfwöchigen Gestapo-Haft im Frühjahr 1933 setzte Gertrud Meyer ihre Widerstandstätigkeit fort, seit Juli 1933 aus dem Exil in Oslo. Dort gehörte es zu ihren Aufgaben, die norwegische Öffentlichkeit über die nationalsozialistische Terrorherrschaft zu informieren und Widerstand in der europäischen Arbeiterbewegung zu organisieren. Auch deshalb begab sich Gertrud Meyer bis Kriegsausbruch 1939 viermal auf hochriskante Reisen ins Deutsche Reich. Sie blieb über das Kriegsende hinaus politisch aktiv. In ihrem Vortrag stellt Sophie Nübling, Willy-Brandt-Haus Lübeck, den beeindruckenden Mut Gertrud Meyers, ihre Weitsicht und ihre Beharrlichkeit vor, mit der sie ihren Überzeugungen trotz großer Gefahren und über die Zeit des Nationalsozialismus hinweg treu blieb. Die Veranstaltung fand am 30. September 2024 in Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©Olaf Malzahn
In „10 Minuten Krisen” blicken wir auf Ereignisse des Jahres 1974, die zum Rücktritt Willy Brandts vom Amt des Bundeskanzlers geführt haben. In der neuen Folge geht es nicht nur um die wirtschaftlichen Probleme der frühen 1970er Jahre. Der Historiker Tim Schanetzky erklärt im Gespräch auch, welche gesellschaftlichen Veränderungen eine zentrale Rolle spielten. Es wurde im Rahmen der Tagung "Kanzlerwechsel 1974" am 25. April 2024 in Berlin geführt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Zwei Neuerscheinungen gehen dem Verhältnis zwischen Sport und Politik im 20. Jahrhundert nach: Die Historikerin Jutta Braun betrachtet in ihrem Buch „Wettkampf der Systeme. Sport im geteilten Deutschland“ die Entwicklung der Sportsysteme beiderseits der Mauer und stellt anschaulich dar, wie im Rahmen internationaler Großereignisse diese zu Stellvertretern im Wettbewerb der politischen Systeme wurden. Braun beleuchtet ferner die Rolle herausragender Sportidole, den Schattenbereich des Dopings sowie die Rolle von Fans und deren Subkultur. Der Band „Sport in den deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts“ umfasst die Untersuchungen von Historiker Hans Joachim Teichler zur Sportpolitik im Nationalsozialismus und in der DDR. Während das NS-Regime qua Sport die Überlegenheit der „arischen Rasse“ nachweisen wollte, versuchte die DDR-Diktatur, die Überlegenheit des Sozialismus über den Kapitalismus zu demonstrieren. Am 20. August stelleten die beiden Autor*innen ihre Neuerscheinungen im Forum Willy Brandt Berlin vor und sprachen im Anschluss mit Anno Hecker, Sportchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Förderverein des ZZF Potsdam statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Der Umgang mit Diktaturen hat die bundesdeutsche Demokratie von Anfang an herausgefordert. Frank Bösch, Professor an der Universität Potsdam und Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF), zeigt in seinem neuen Buch „Deals mit Diktaturen“ auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen, wie die Bundesrepublik enge Kontakte zu zahlreichen Diktaturen aufbaute. Mit den Regierungen wandelte sich der Austausch mit Autokratien in Südamerika, Ostasien oder im Ostblock. Durch gesellschaftlichen Protest gewannen Werte und Sanktionen allmählich an Bedeutung. Doch der wirtschaftsorientierte Pragmatismus blieb, wie Frank Bösch anschaulich zeigt, das vorherrschende Muster, das die Geschichte der Bundesrepublik zutiefst prägte. Zu Beginn stellt Frank Bösch seine Publikation vor und spricht im Anschluss mit Frank Wolff. Die Veranstaltung fand am 26. Juni 2024 im Forum Willy Brandt Berlin statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Am 27. Juni 1976 entführte ein palästinensisch-deutsches Kommando ein Air-France-Flugzeug kurz nach dem Start in Athen. Über Bengasi (Libyen) wurde die Maschine nach Entebbe (Uganda) gebracht, wo die Geiseln wenige Tage später von israelischen Spezialkräften befreit werden konnten. Ziel des Kommandos war es, inhaftierte „Freiheitskämpfer“ aus Gefängnissen in Israel, der Bundesrepublik, Frankreich und der Schweiz freizupressen. In seinem Forschungsprojekt „Im Schatten der ‚Landshut‘. Die Geschichte der Flugzeugentführung nach Entebbe“, das voraussichtlich im Herbst 2024 erscheint, untersucht Robert Wolff diesen in der bundesdeutschen Öffentlichkeit weithin vergessenen Kulminationspunkt transnationaler bewaffneter Verbindungen zwischen westdeutschen Stadtguerillagruppen und bewaffneten palästinensischen Gewaltnetzwerken. Wie kamen die deutschen Mitglieder der heute fast vergessenen Internationalen Revolutionären Zellen auf die Idee einer hauptsächlich gegen Israel gerichteten Flugzeugentführung? Warum führte die Internationale Revolutionäre Zelle einen (un-)erklärten Krieg gegen Israel? Und welche blinden Flecken zu den Ereignissen vor und in Entebbe bestehen noch heute? Im Anschluss an die Vorstellung des Forschungsprojekts und des Kommentars von Petra Terhoeven diskutierten die beiden mit Kristina Meyer. Die Veranstaltung fand am 2. Juli 2024 im Forum Willy Brandt Berlin statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt.
In "10 Minuten Krisen" blicken wir auf Ereignisse des Jahres 1974, die zum Rücktritt Willy Brandts vom Amt des Bundeskanzler geführt haben. In der zweiten Folge geht es um Wirtschaft und Finanzen. Welche Rolle spielten Inflation und Preissteigerung in der politischen Krise Anfang der 1970er Jahre? Im Gespräch gibt der Historiker William Glenn Grey darüber Aufschluss. Es wurde im Rahmen der Tagung "Kanzlerwechsel 1974" am 25. April 2024 in Berlin geführt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©J.H. Darchinger/ Friedrich-Ebert-Stiftung
Elke Seefried, Professorin für Geschichte der Neuzeit (19.-21.Jh.) mit ihren Wissens- und Technikkulturen an der RWTH Aachen, bilanziert die Vorträge der Konferenz Kanzlerwechsel 1974 und gibt einen Ausblick. Die Diskussion, die sich an ihren Vortrag anschließt sowie alle Beiträge der Konferenz, gibt es in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
„Mehr als nur ein Randthema? Die Emanzipation und Gleichberechtigung von Frauen in den sozial-liberalen Reformprojekten und die Auswirkungen der Frauenbewegung“. Dieses Thema beleuchtete Kirsten Heinsohn, die stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg ist. Hannah Rentschler sollte gemeinsam mit Kirsten Heinsohn den Vortrag halten, war am Konferenztag aber leider krank und daher nicht vor Ort bei der Konferenz. Der Vortrag ist Teil des dritten Panels der Konferenz Kanzlerwechsel 1974, das unter dem Titel „Wandel der Gesellschaft, Wandel des Politischen? Gesellschaftspolitische Aufbrüche und sozial-liberale Reformpolitik“ stand. Alle Vorträge und Diskussionen gibt es in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: © Fabian Hammerl
„Keine Partei links von der SPD? Die Friedens- und Umweltbewegung und die Einbindung zivilgesellschaftlicher Gruppen in die parlamentarische Demokratie“. Dieses Thema beleuchtete Silke Mende, Professorin für Neuere und Neueste an der Universität Münster, in ihrem Vortrag. Dieser war Teil des dritten Panels, das unter dem Titel „Wandel der Gesellschaft, Wandel des Politischen? Gesellschaftspolitische Aufbrüche und sozial-liberale Reformpolitik“ stand. Alle Vorträge und Diskussionen gibt es in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
„Fremdwort Integration? Die sozial-liberalen Regierungen und die „Gastarbeiter“ in der Bundesrepublik“. Diesem Thema widmete sich Christoph A. Rass, Professor für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung an der Universität Osnabrück, im dritten Panel unserer Konferenz Kanzlerwechsel 1974. Panel 3 stand unter dem Titel „Wandel der Gesellschaft, Wandel des Politischen? Gesellschaftspolitische Aufbrüche und sozial-liberale Reformpolitik“. Alle Vorträge und Diskussionen gibt es in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: © Simone Reukauf
„Globalsteuerung in der Krise? Der (verzögerte) Niedergang des Keynesianismus und die Strukturpolitik der sozial-liberalen Regierungen“. Tim Schanetzky, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen hielt diesen Vortrag in Panel 2 der Konferenz Kanzlerwechsel 1974. Das zweite Panel der Konferenz stand unter dem Titel „‘Modell Deutschland‘? Sozial-liberale Wirtschafts- und Finanzpolitik in der Innen- und Außenwirkung“. Alle Vorträge und Diskussionen gibt es in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: © StagiaireMGIMO, Tim Schanetzky, CC BY-SA 4.0
„Ausgleich zwischen arm und reich oder Kampf um Einfluss und Ressourcen? Rolle und Beitrag der Bundesrepublik in den Nord-Süd-Beziehungen“. Diesen Vortrag hielt Christopher Seiberlich, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Professur für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Freiburg, im zweiten Panel der Konferenz Kanzlerwechsel 1974. Das zweite Panel der Konferenz Kanzlerwechsel 1974 stand unter dem Titel „‘Modell Deutschland‘? Sozial-liberale Wirtschafts- und Finanzpolitik in der Innen- und Außenwirkung“. Alle Vorträge und Diskussionen gibt es in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
„Machtzuwachs und wachsende Mitverantwortung: Die internationale Wirtschafts- und Währungspolitik der Bundesrepublik im Kreis der westlichen Industrienationen“. Diesen Vortrag (in englischer Sprache) hielt William Glenn Gray, Associate Professor für Geschichte an der Purdue University in West Lafayette (USA), im zweiten Panel der Konferenz Kanzlerwechsel 1974. Das Panel stand unter dem Titel „‘Modell Deutschland‘? Sozial-liberale Wirtschafts- und Finanzpolitik in der Innen- und Außenwirkung“. Alle Vorträge und Diskussionen gibt es in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
„Partnerschaft im (Dauer-)Stresstest? Die transatlantischen Beziehungen zwischen Bonn und Washington in Fragen von Sicherheit und Entspannung“. So lautet der Vortrag von Andreas Lutsch, Juniorprofessor für nachrichtendienstliche Analyse (Intelligence Analysis) an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Der Vortrag ist Teil des ersten Panels, das unter dem Titel „Weltmacht wider Willen? Die bundesdeutsche Außen- und Sicherheitspolitik unter Brandt und Schmidt“ stand. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
„Vom europäischen Aufbruch zur Eurosklerose? Rolle und Beitrag der Bundesrepublik zur Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft“. So lautet der Vortragstitel von Kiran Klaus Patel, Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der LMU München. Der Vortrag ist Teil des ersten Panels der Konferenz Kanzlerwechsel 1974, das unter dem Titel „Weltmacht wider Willen? Die bundesdeutsche Außen- und Sicherheitspolitik unter Brandt und Schmidt“ stand. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
„Überwindung der Blockkonfrontation? Die Bonner Ostpolitik zwischen friedlicher Koexistenz und Wandel des Status quo“, so lautet der Vortragstitel von Bernd Rother, Senior Fellow der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Der Vortrag ist Teil des ersten Panels der Konferenz Kanzlerwechsel 1974, das unter dem Titel „Weltmacht wider Willen? Die bundesdeutsche Außen- und Sicherheitspolitik unter Brandt und Schmidt“ stand. Alle Vorträge und Diskussionen gibt es in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: © Dominik Dittberner
„Eine Ostpolitik in der Erweiterung? Die Beziehungen zu fernöstlichen Staaten im Kontext der Herausbildung einer multipolaren Weltordnung“. Martin Albers Forschungsschwerpunkt ist die Europäische Chinapolitik im 20. Jahrhundert. Der Vortrag ist Teil des ersten Panels der Konferenz Kanzlerwechsel 1974, das unter dem Titel „Weltmacht wider Willen? Die bundesdeutsche Außen- und Sicherheitspolitik unter Brandt und Schmidt“ stand. Alle Vorträge und Diskussionen gibt es in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Über 21.000 Richterinnen und Richter treten in Deutschland jeden Tag für Grund- und Menschenrechte ein: Sie gewähren rechtliches Gehör, sichern Verfahrensrechte und schützen vor einem übergriffigen Staat. Die aktuelle Diskussion um die Resilienz des Bundesverfassungsgerichts gegen antidemokratische Kräfte blendet diese Arbeit der Instanzgerichte überwiegend aus und unterschätzt damit die Rolle der Fachgerichtsbarkeit(en) als Kernelement und erste Garantin des Rechtsstaats in Deutschland und Europa. Anlässlich der Verfassungsfeier am 23. Mai 2024 sprach Christiane Schmaltz. Sie ist Richterin am Bundesgerichtshof, Ad-hoc Richterin für Deutschland am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und stellvertretendes Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landesverfassungsgerichts. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©Olaf Malzahn
In "10 Minuten Krisen" blicken wir auf Ereignisse des Jahres 1974, die zum Rücktritt Willy Brandts vom Amt des Bundeskanzler geführt haben. In der erste Folge geht es um die Partei. Denn die Guillaume-Affäre platzt in eine instabile Situation der SPD. Der Historiker Bernd Rother erklärt, welche Rolle die SPD-Führung beim Rücktritt Brandts gespielt hat. Das Gespräch wurde im Rahmen der Tagung "Kanzlerwechsel 1974" am 25. April 2024 in Berlin geführt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©J.H. Darchinger/ Friedrich-Ebert-Stiftung
Zwei Neuerscheinungen beleuchten zwei Branchen im Übergang von der ostdeutschen Planwirtschaft zur gesamtdeutschen Sozialen Marktwirtschaft: Jessica Lindner-Elsner untersucht in ihrem Buch „Von Wartburg zu Opel. Arbeit und Ungleichheit im Automobilwerk Eisenach“ am Beispiel eines Automobilherstellers in der DDR den Zusammenhang von Arbeit und sozialen Ungleichheiten anhand verschiedener Beschäftigungsgruppen. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von 1970 bis 1992 und schließt somit die Transformationszeit mit ein, in der sich in der ostdeutschen Stadt ein neuer Automobilhersteller ansiedelte und das Altwerk durch Treuhandbeschluss liquidiert wurde. Als die ostdeutschen Werften nach 1989 mit vollen Auftragsbüchern in die Marktwirtschaft starten wollten, dominierten zunächst positive Prognosen zur Überlebensfähigkeit der Branche, wie Eva Lütkemeyer in ihrem Buch „Wendemanöver. Die Transformation der ostdeutschen Werftenindustrie 1989/90–1994“ zeigt. Dennoch entwickelte sich ihre Privatisierung zu einer der „schwierigsten Aufgaben der Treuhandanstalt“. Die Autorin beleuchtet Kontroversen der Transformation, analysiert Zusammenhänge zwischen ökonomischen Zwängen und Hoffnungen der Betroffenen und untersucht die Handlungsspielräume von Bundesregierung, Landesregierung und Treuhandanstalt innerhalb eines komplexen, höchst konfliktbehafteten Prozesses. Jessica Lindner-Elsner (Eisenach) und Eva Lütkemeyer (München) stellten in kurzen Vorträgen ihre Publikationen vor. Ulf Brunnbauer (Regensburg) kommentierte. Im Anschluss diskutierten sie gemeinsam mit Dierk Hoffmann (Berlin), der die Runde moderierte. Die Veranstaltung fand am 7. Mai 2024 im Forum Willy Brandt Berlin statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt.
Die Kanzlerschaften von Willy Brandt und Helmut Schmidt haben die Gesellschaft und Politik der Bundesrepublik nachhaltig geprägt. Doch wie erinnern wir uns an die beiden ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler? Was bleibt von ihnen und ihren Regierungspraktiken und -politiken, und lässt sich daraus etwas für den Umgang mit aktuellen politischen Herausforderungen ableiten? Wie haben sich der Politikstil und das Krisenmanagement im Kanzleramt in den vergangenen fünf Jahrzehnten verändert? Nach einer Eröffnungsrede von Bundestagspräsident a. D. Wolfgang Thierse diskutiert ein hochkarätiges Podium diese Fragen. Als Gäste begrüßen wir dazu die Bundesministerin a. D. Herta Däubler-Gmelin, die Historikerin Hélène Miard-Delacroix, den Publizisten Albrecht von Lucke und den Historiker Dietmar Süß. Es moderiert der Journalist Korbinian Frenzel. Das Schlusswort spricht Bundesfinanzminister a. D. Peer Steinbrück. ab 00:00:00: Eröffnungsrede von Wolfgang Thierse ab 00:13:41: Keynote Lecture von Dietmar Süß ab 00:46:52: Podiumsdiskussion ab 01:49:00: Schlussworte von Peer Steinbrück Die Podiumsdiskussion fand am 25. April 2024 im Rahmen der Konferenz „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in Kooperation mit der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
In den 1990er Jahren offenbarte sich in der wiedervereinigten Bundesrepublik eine Eruption rechter Gewalt. Dazu gehörte der erste Anschlag auf die Lübecker Synagoge vom 25. März 1994. Doch die Täter handelten nicht, wie häufig angenommen, in einem Vakuum. Die Brandspuren des „Terrors gegen Juden“ (Ronen Steinke) führen zurück bis in die Nachkriegszeit, sie geben Aufschluss auf den gesellschaftlichen Kontext der 1990er Jahre – und sie finden sich auch in der Gegenwart wieder. Ebenso lässt sich nachzeichnen, welche Formen der Solidarität sich infolge der Angriffe entwickelt haben – und wo diese ausgeblieben ist. Der Historiker Johannes Spohr spricht über „Ein Land voller Einzeltaten. Der Anschlag auf die Lübecker Synagoge im Kontext der 1990er Jahre“. Die Veranstaltung fand am 24. März 2024 in Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Das 1975 laufende Strafverfahren gegen den Bonner Kanzleramtsmitarbeiter Günter Guillaume und seine Ehefrau Christel zählt bis heute zu den bekanntesten und spektakulärsten Spionageprozessen der alten Bundesrepublik. Weder davor noch danach gelang es einem Agenten aus dem kommunistischen Herrschaftsbereich, so weit in die engsten Zirkel der politischen Macht vorzudringen. Neben den massiven Auswirkungen auf die Bonner Regierungspolitik beeinflusste die Affäre auch das Verhältnis von Politik, Justiz, Geheimdiensten und Öffentlichkeit. Der Vortrag ordnet die Affäre in die Geschichte des bundesdeutschen Staatsschutzrechts und die daraus resultierenden Auseinandersetzungen zwischen Bundesanwaltschaft und Sicherheitsbehörden ein. Annette Weinke lehrt und forscht als Professorin für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Themen der deutsch-deutschen Beziehungen und der Juristischen Zeitgeschichte im Kalten Krieg. Die Veranstaltung fand am 12. März 2024 im Forum Willy Brandt Berlin statt. Alle Informationen zur Konferenz „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“: https://www.kanzlerwechsel1974.de Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
Kriege, Migration und Klimawandel – die Weltpolitik befindet sich im Dauerstress, Krisen nehmen zu oder verschärfen sich. Auf die großen Herausforderungen finden wir nicht nur keine Antworten. Es fehlt auch an Zuversicht und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien, sieht das anders: In seinem Buch „Mehr Zuversicht wagen. Wie wir von einer sozialen und demokratischen Zukunft erzählen können“ (Hoffmann und Campe 2023) zeigt er auf, warum eine gute Zukunft trotz Krisen und Konflikten noch immer möglich ist. Nach der Lesung spricht er mit der Journalistin Frauke Hamann. Die Veranstaltung fand am 6. März 2024 in Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Die Bundesrepublik erlebt 1971 eine Währungskrise: Um die Inflation einzudämmen, beschließt das Bundeskabinett die Freigabe des Wechselkurses der D-Mark. Die nach dem Zweiten Weltkrieg neu geschaffene Währungsordnung, das Bretton-Woods-System, steht vor ihrer Ablösung. Die USA bringen mehr Geld in Umlauf als es ihnen nach Goldreserven zusteht. Sind diese Ereignisse auch die Ursache für viele weitere Krisen? Und wenn ja, bieten die technischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts dafür eine Lösung? Ijoma Mangold, Redakteur im Feuilleton der ZEIT, ist begeistert von Kryptowährungen. In seinem aktuellen Buch „Die orange Pille. Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist“ (dtv 2023) geht er auf Vorteile der digitalen Währung ein und zeigt, welche politische Kraft in ihr steckt. Moderation: Leef H. Dierks, Professor für Internationale Kapitalmärkte an der TH Lübeck Die Veranstaltung fand am 22. Februar 2024 in Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Die Willy Brandt Lecture 2023 von Věra Jourová stand unter dem Motto „Die Verteidigung der Demokratie und der Werte Europas“. Die Lecture und anschließende Diskussion mit Michael Roth sind auf Englisch. Die einführneden Worte von Wolfgang Thierse auf Deutsch. --- The Willy Brandt Lecture 2023 by Věra Jourová was titled "Defending Democracy and European Values". The lecture and subsequent discussion with Michael Roth are in English. The introductory words by Wolfgang Thierse in German. DEUTSCH: In der diesjährigen Willy Brandt Lecture spricht die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Věra Jourová, über die Anstrengungen der EU zur Verteidigung der Demokratie und zur Förderung europäischer Werte in der komplexen Welt der Gegenwart – einer Welt, die zunehmend geprägt ist von Populismus und Desinformation, von der russischen Aggression gegen die Ukraine und von der Transformation hin zu einer nachhaltigeren und digitaleren Wirtschaft. Věra Jourová blickt in ihrem Vortrag auf die Maßnahmen der EU zur Gewährung freier und fairer Wahlen zum Europäischen Parlament im Jahr 2024, darunter der European Democracy Action Plan, das Defence of Democracy Package sowie ihre Arbeit mit großen Online-Plattformen und anderen relevanten Akteuren im Kampf gegen Desinformation. Auch gibt sie Einblick in ihre Bemühungen zur Förderung der Rechtsstaatlichkeit in der EU, ihren Nachbarländern und weltweit. Im Anschluss diskutiert sie mit Michael Roth, dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages. Sie blicken dabei auf aktuelle Bewährungsproben der EU im Vorfeld der Wahl und wie Deutschland und die EU sich diesen stellen können. Begrüßende Worte spricht Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a. D. und Kuratoriumsvorsitzender der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. --- ENGLISH In this year's Willy Brandt Lecture, Věra Jourová, Vice-President of the European Commission, addresses the EU's efforts to defend democracy and promote European values in today's complex world – a world shaped by rising populism and disinformation, by the Russian aggression against Ukraine and the transition to a more sustainable and digital economy. In her lecture, Věra Jourová focuses on the EU's steps to protect free and fair elections to the European Parliamant in 2024, among them. She will highlight the European Democracy Action plan, and the Defence of Democracy package as well as her work with the large online platforms and other relevant actors in the fight against disinformation. Věra Jourová also talks about her efforts to promote the rule of law in the EU, its neighbourhood and on a global scale. After her lecture, Věra Jourová joins Michael Roth, Chairman of the Foreign Affairs Committee of the German Bundestag for a discussion on the current challenges of the EU and of Europa and Germany can face them. Wolfgang Thierse former President of the German Bundestag and Chairman of the Board of Trustees of the Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung speaks introductory words (in German) Wolfgang Tierse. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Noch immer halten zu viele unsere Demokratie für eine Selbstverständlichkeit. Doch wenn die Leidenschaft und Energie, mit der die Demokratie bekämpft wird, in großen Teilen der Bevölkerung weiter auf Gleichgültigkeit, Selbstgewissheit oder Trägheit stößt, steht unsere Gesellschaft vor einer Zerreißprobe. Freiheit und Demokratie leben von der Verantwortung des Einzelnen für sich selbst und für die Gesellschaft. Das scheinen wir mehr und mehr zu vergessen. Dafür braucht es eine Grundlage: einen neuen gesellschaftspolitischen Vertrag aller Bürgerinnen und Bürger, der die Emanzipation und Partizipation aller Beteiligten ermöglicht und die Vielfalt aller Identitäten gleichberechtigt respektiert. Der Jurist, Publizist und Philosoph Michel Friedman hielt die Willy-Brandt-Rede Lübeck 2023. Die Grußworte sprachen Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D. und Kuratoriumsvorsitzender der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, und Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck. Die Veranstaltung fand am 18. Dezember 2023 in Kooperation mit der Hansestadt Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Im Jahr 1933 zerschlugen die Nationalsozialisten die Organisationen der deutschen Arbeiterbewegung und enteigneten ihr auf rund eine Milliarde Reichsmark geschätztes Vermögen. Als die Nachfolgeorganisationen ab 1948 Anträge auf Rückerstattung stellen konnten, entbrannte ein erbitterter Kampf um Immobilien, Zeitungsdruckereien und Entschädigungen. Jana Stoklasa erinnert ausgehend vom Beispiel Hannovers an dieses lange vergessene Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte und spürt dem Beziehungsgeflecht zwischen Geschichtspolitik, Justiz und Vergangenheitsbewältigung nach. Im Anschluss an eine kurze Vorstellung ihres Buchs diskutiert Jana Stoklasa (Leibniz Universität Hannover) mit Jürgen Lillteicher (AlliiertenMuseum Berlin). Moderation: Kristina Meyer (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung). Die Veranstaltung fand am 28. November 2023 im Forum Willy Brandt Berlin und im Livestream statt. Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt.
Das öffentliche Gedenken an die Verfolgten des NS-Regimes befindet sich im Wandel. Nicht zuletzt „Erinnerungsaktivismus“ sowie die Digitalisierung stellen die Praxis des öffentlichen Gedenkens vor neue Herausforderungen. Was bedeutet Gedenken heute? Welche Funktionen und Bedeutungen sind gegenwärtig für die Erinnerungspraxis wichtig? Ein Vortragsabend und Gespräch mit Insa Eschebach (Institut für Religionswissenschaft, FU Berlin), Stephan Linck (Studienleiter für Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit der Evangelischen Akademie der Nordkirche) sowie Heidemarie Kugler-Weiemann von der Initiative Stolpersteine für Lübeck. Moderation: Bettina Greiner (Willy-Brandt-Haus Lübeck) Die Veranstaltung fand am 5. Dezember 2023 im Willy-Brandt-Haus Lübeck in Kooperation mit der Initiative Stolpersteine für Lübeck und dem Forum Erinnerungskultur Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
In der letzten Folge unserer Podcast-Reihe „10 Minuten Europa“ ist die Politikwissenschaftlerin und ehemalige Leiterin des Jean-Monnet-Centers der Universität Bremen, Ulrike Liebert, zu Gast und geht im Gespräch der Frage nach, warum Europa in der Krise steckt und wie es da wieder herauskommt? Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©Stephan Roehl
Willy Brandt war Sozialist durch und durch, aber die anarchistische Idee der herrschaftsfreien Gesellschaft fand er faszinierend, wenn auch nicht praxistauglich. Mit großer Bewunderung berichtete Brandt 1937 seinen Parteigenossen vom Kampf der spanischen Anarcho-Syndikalisten gegen Franco. In „Links und frei“, erschienen 1982, machte der SPD-Vorsitzende seine Sympathie für den libertären Zweig der Arbeiterbewegung öffentlich. Wie Brandt zu dieser ungewöhnlichen Haltung kam und wie ihn dies als Bundeskanzler beinahe in Bedrängnis gebracht hätte, ist das Thema des Vortrags des Historikers Bernd Rother. Die Veranstaltung fand am 22. November 2023 im Willy-Brandt-Haus Lübeck in Kooperation mit der Erich-Mühsam-Gesellschaft statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©fredstein.com
„Nicht einen Schritt weiter nach Osten. Amerika, Russland und die wahre Geschichte der Nato-Osterweiterung“ – so lautet der Titel der neuen Publikation von Mary Elise Sarotte. Am 9. November 2023 stellte sie ihr Buch im Forum Willy Brandt Berlin vor und diskutierte im Anschluss mit Frank Bösch, Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF). Das Buch von Mary Elise Sarotte nimmt Lesende mit auf eine Reise in das entscheidende Jahrzehnt zwischen dem Mauerfall und dem Aufstieg Putins. Die Autorin hat Unmengen von Archivmaterial durchforstet und viele Interviews geführt, um einer der großen politischen Streitfragen unserer Zeit nachzugehen. Wurde damals tatsächlich versprochen, keine ost- und mitteleuropäischen Staaten in das Bündnis aufzunehmen? Wie kam es dann zu dem NATO-Betritt ehemaliger Mitgliedsstaaten des Warschauer Pakts und der UdSSR? Und warum kam es nicht zu einer gänzlich neuen Sicherheitsarchitektur für Europa? Mary Elise Sarotte ist Expertin für die Geschichte der Internationalen Beziehungen und Inhaberin des Marie-Josée und Henry R. Kravis Distinguished Professorship of Historical Studies an der Johns Hopkins University. Zudem gehört sie dem Center for European Studies der Harvard University an und ist Mitglied des Council on Foreign Relations. Zu ihren zahlreichen Veröffentlichungen zählen u.a. die Bücher „Collapse: The accidental opening of the Berlin Wall“ (2015) und „1989: The struggle to create post-cold war Europe“ (2014). Eine gemeinsame Veranstaltung der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
Das Willy-Brandt-Gespräch 2023 widmete sich der Beziehung zwischen China und der EU sowie Deutschland. Eine Beziehung zwischen Kooperation und Systemrivalität. Am 19. Oktober 2023 diskutierten Tanja Gönner (BDI), Lars Klingbeil (SPD), Didi Kirsten Tatlow und Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) gemeinsam mit Harald Asel (rbb24 Inforadio). Ulrich Schöler, Vorstandsvorsitzender der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung führte thematisch in den Abend ein. +++ Die Diskussion beginnt bei 00:14:08. +++ Beim Blick auf China sahen die Europäer lange Zeit fast nur die Chancen der Zusammenarbeit mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Der Warenaustausch boomte, doch die Hoffnungen auf einen „Wandel durch Handel“ haben sich nicht erfüllt. Unter Xi Jinping baut China den Repressionsapparat im Innern immer weiter aus. Außerdem betreibt das Land eine aggressive Außen- und Wirtschaftspolitik, die antiwestlich angelegt ist. Die Niederschlagung der Demokratiebewegung in Hongkong und massive Menschenrechtsverletzungen, Lieferausfälle während der COVID-Pandemie und anhaltender Protektionismus, Drohungen gegen Taiwan und starke Spannungen mit den USA sowie Pekings Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine: Das alles hat die europäische Haltung gegenüber dem Reich der Mitte zunehmend kritischer werden lassen. Von „strategischer Partnerschaft“ ist heute kaum mehr die Rede, stattdessen von Systemrivalität und der Notwendigkeit, Europas Abhängigkeit von China zu reduzieren. „Risikominderung statt Entkopplung“ – so lautet der gemeinsame Nenner der neuen China-Strategien, die jüngst von der EU wie auch von Deutschland vorgelegt wurden. Was bedeuten diese Strategien für den Umgang mit dem chinesischen Regime? Wie lassen sich Handels- und Investitionsinteressen, das Eintreten für Demokratie und Menschenrechte, der Klimaschutz und die Regelung globaler Sicherheitsfragen miteinander in Einklang bringen? Können wir gleichzeitig und auf Dauer Partner und Gegner Chinas sein? Die Veranstaltung fand am 19. Oktober 2023 in der Leibniz-Gemeinschaft Berlin und im Livestream statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
Am 1. Juli 1993 traten in Bischofferode 40 Kalibergleute in einen Hungerstreik, um „ihren Schacht“ vor der Schließung zu bewahren. Sie erhielten damit breite Aufmerksamkeit in Ost- und Westdeutschland. Christian Rau hat in seiner Studie über diesen Hungerstreik nicht nur dessen häufig sehr einseitig diskutierten wirtschaftlichen Dimensionen untersucht, sondern diesen auch in andere relevante Zusammenhänge eingebettet. Auf diese Weise ist eine differenzierte Darstellung entstanden, die einen wichtigen Beitrag zur Transformationsgeschichte Ostdeutschlands nach 1989/90 leistet. Im Anschluss an eine kurze Vorstellung des Buches diskutiert Christian Rau (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin) mit Katrin Budde (MdB). Moderation: Hermann Wentker (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin). Die Veranstaltung fand am 10. Oktober 2023 im Forum Willy Brandt Berlin und im Livestream statt. Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
In seinem 1944 erstmals auf Norwegisch veröffentlichten Buch „Nach dem Sieg“ geht Willy Brandt der Frage nach, wie eine belastbare Friedensordnung nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aussehen sollte – eine Friedensordnung, die unterschiedliche Interessen ausgleicht und mittels einer institutionellen Rahmung wetterfest gemacht wird. In diesen Überlegungen skizziert Brandt erstmals die Grundlinien seiner späteren Ost- und Entspannungspolitik. Aber das Buch ist weit mehr als eine aufschlussreiche historische Quelle. „Nach dem Sieg“ lädt angesichts des Krieges gegen die Ukraine auch zu einer grundsätzlichen Debatte über die Möglichkeiten und Grenzen von Friedenspolitik in unserer Zeit ein. Darüber sprachen der Historiker Bernd Greiner und der Journalist Georg Mascolo am 11. Oktober 2023 in der Veranstaltungsreihe „Willy Brandt Wiedergelesen“. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: © mikkii Eventfotografie
Buchpremiere „Adenauers Watergate“ vom 4. Oktober 2023 Teil 2: Podiumsdiskussion mit Klaus-Dietmar Henke, Frank Bösch, Horst Möller, Daniela Münkel und Kristina Meyer Die Veranstaltung fand am 4. Oktober im Mendelsohn-Bau/IG Metall in Berlin statt. Leider hatten wir am Abend kleinere technische Probleme mit dem Mikrofon unserer Moderatorin Kristina Meyer. Wir bitten dies zu entschuldigen und hoffen, dass das dem Hörvergnügen keinen Abbruch tut. Die Diskussion mit unserem Publikum vor Ort musste aufgrund der mangelhaften Audioqualität aus diesem Podcast entfernt werden. Teil 1: Vortrag von Klaus-Dietmar Henke Teil 2: Podiumsdiskussion mit Klaus-Dietmar Henke, Frank Bösch, Horst Möller, Daniela Münkel und Kristina Meyer Konrad Adenauer prägte als Gründungskanzler und hochverehrter Staatsmann eine ganze Epoche. Zur eigenen Machtsicherung hebelte der CDU-Chef dabei allerdings die von ihm selbst mitgestalteten demokratischen Spielregeln des Grundgesetzes aus: Über Jahre hinweg profitierte er von der heimlichen und gesetzwidrigen Ausforschung der SPD-Führung durch den Auslandsnachrichtendienst, die sein Kanzleramtschef Hans Globke und der BND-Präsident Reinhard Gehlen eingefädelt hatten und an der auch zwei SPD-Mitglieder beteiligt waren. Im Rahmen des von einer Unabhängigen Historikerkommission durchgeführten Forschungsprojektes zur Geschichte des BND hat der Historiker Klaus-Dietmar Henke dieses heikle Kapitel der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte auf der Grundlage erstmals ausgewerteter Unterlagen des BND sowie Hunderter Geheimberichte in den Archiven der CDU untersucht. Sein Buch „Adenauers Watergate“, das Mitte August im Ch.Links Verlag erschien, wurde am 4. Oktober erstmals öffentlich präsentiert. Im Anschluss an seinen Vortrag diskutierte Autor Klaus-Dietmar Henke mit dem Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam, Frank Bösch, dem ehemaligen Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin, Horst Möller, sowie der Leiterin der Forschungsabteilung des Stasi-Unterlagen-Archivs, Daniela Münkel. Moderation: Kristina Meyer, Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
Buchpremiere „Adenauers Watergate“ vom 4. Oktober 2023 Teil 1: Vortrag von Klaus-Dietmar Henke Die Veranstaltung fand am 4. Oktober im Mendelsohn-Bau/IG Metall in Berlin statt. Teil 1: Vortrag von Klaus-Dietmar Henke Teil 2: Podiumsdiskussion mit Klaus-Dietmar Henke, Frank Bösch, Horst Möller, Daniela Münkel und Kristina Meyer Konrad Adenauer prägte als Gründungskanzler und hochverehrter Staatsmann eine ganze Epoche. Zur eigenen Machtsicherung hebelte der CDU-Chef dabei allerdings die von ihm selbst mitgestalteten demokratischen Spielregeln des Grundgesetzes aus: Über Jahre hinweg profitierte er von der heimlichen und gesetzwidrigen Ausforschung der SPD-Führung durch den Auslandsnachrichtendienst, die sein Kanzleramtschef Hans Globke und der BND-Präsident Reinhard Gehlen eingefädelt hatten und an der auch zwei SPD-Mitglieder beteiligt waren. Im Rahmen des von einer Unabhängigen Historikerkommission durchgeführten Forschungsprojektes zur Geschichte des BND hat der Historiker Klaus-Dietmar Henke dieses heikle Kapitel der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte auf der Grundlage erstmals ausgewerteter Unterlagen des BND sowie Hunderter Geheimberichte in den Archiven der CDU untersucht. Sein Buch „Adenauers Watergate“, das Mitte August im Ch.Links Verlag erschien, wurde am 4. Oktober erstmals öffentlich präsentiert. Im Anschluss an seinen Vortrag diskutierte Autor Klaus-Dietmar Henke mit dem Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam, Frank Bösch, dem ehemaligen Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin, Horst Möller, sowie der Leiterin der Forschungsabteilung des Stasi-Unterlagen-Archivs, Daniela Münkel. Moderation: Kristina Meyer, Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
Das Ende des Zweiten Weltkriegs bedeutete auch die Rückkehr einer Vielzahl von Emigrantinnen und Emigranten, die vor dem Nationalsozialismus aus Deutschland geflohen waren. Ihre unterschiedlichen Hoffnungen und Erwartungen an eine Neugestaltung Deutschlands bestimmten vielfach auch die individuelle Entscheidung für bzw. gegen Ost oder West. Vor allem für jüdische Remigrantinnen und Remigranten warf der Holocaust dabei einen Schatten auf beide bald entstehenden deutschen Teilstaaten. Ausgehend von zwei Impulsvorträgen von Lutz Fiedler (Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam) und Scott Krause (Willy-Brandt-Forum Unkel) zu Rückkehrerfahrungen in Ost- und Westdeutschland diskutieren sie mit Irmela von der Lühe (Berlin) über die Erwartungen und Enttäuschungen von Remigrantinnen und Remigranten im geteilten Deutschland. Moderation: Anna-Dorothea Ludewig (Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam). Begrüßung: Kristina Meyer (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung) Die Veranstaltung fand am 28.9.2023 im Forum Willy Brandt Berlin in Kooperation mit dem Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V. Potsdam im Rahmen der „Tage des Exils“ statt. Diese sind eine Initiative der Körber-Stiftung in Kooperation mit der Stiftung Exilmuseum Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
Der Vertrag von Maastricht vom 7. Februar 1992 gilt als Meilenstein in der Geschichte der Europäischen Integration. Es ist die Geburtsstunde der EU wie wir sie heute kennen und auch des Euros. Ausgehend von diesen Entwicklungen der frühen 1990er Jahre spricht Linn Selle, Präsidentin der Europäischen Bewegung in Deutschland, in unserem Podcast über ein grenzenloses Europa. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: © Bundesregierung/Christian Stutterheim