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1971 haben die Schweizer Frauen das nationale Stimm- und Wahlrecht erhalten. Warum dauerte es in der Schweiz so lange? Das Gespräch dazu mit den beiden Frauenrechtshistorikerinnen Elisabeth Joris und Fabienne Amlinger in der Sommerserie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio – Was sie und uns bewegt». Die Schweiz liess sich viel Zeit für die Einführung des Frauenstimmrechts. 1918 reichten zwei Nationalräte den ersten Vorstoss dazu ein. Mehr als 52 Jahre später sagte die männliche Stimmbevölkerung Ja zum Frauenstimmrecht. Der 7. Februar 1971 wurde zur Zeitenwende für die Schweizer Demokratie. Die Frauen mussten sich im Kampf für politische Mitbestimmung in Geduld üben. Wir reden mit den beiden Frauenrechtshistorikerinnen Elisabeth Joris und Fabienne Amlinger über die Frage, warum es in der Schweiz im Vergleich zum Ausland so lange dauerte, bis Frauen die gleichen Rechte hatten. Amlinger von der Gosteli-Stiftung erklärt es einerseits mit der direkten Demokratie in der Schweiz. Andererseits aber auch damit, dass sowohl im Parlament als auch im Bundesrat ein Unwille vorhanden war, den Frauen das Stimm- und Wahlrecht zu geben. Joris ergänzt, dass in der Schweiz die Diskussion über Menschenrechte sehr spät aufgekommen sei. Dass der Bundesrat 1968 entschied, die Europäische Menschenrechtskonvention unter Ausklammerung des Frauenstimmrechts zu ratifizieren, habe grossen Protest ausgelöst und zum «Marsch auf Bern» geführt. Dieser habe entscheidend dazu beigetragen, dass der Druck so gross wurde, eine zweite Abstimmung über die Einführung des Frauenstimmrechts abzuhalten. Joris und Amlinger sind Gäste in unserer Sommerserie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio – Was Sie und uns bewegt.» Der zweite Teil der Geschichte des Frauenstimmrechts. Mitarbeit: David Simonetti von Recherche & Archive
1971 haben die Frauen das nationale Stimm- und Wahlrecht erhalten. Jahrzehnte nach dem europäischen Ausland. Jahrzehnte nach dem ersten parlamentarischen Vorstoss dazu im Nationalrat. Unsere akustische Zeitreise in der Sommerserie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio – Was Sie und uns bewegt». Die Schweiz liess sich viel Zeit für die Einführung des Frauenstimmrechts. 1918 reichten zwei Nationalräte den ersten Vorstoss dazu ein. Mehr als 52 Jahre später sagte die männliche Stimmbevölkerung Ja zum Frauenstimmrecht. Der 7. Februar 1971 wurde zur Zeitenwende für die Schweizer Demokratie. Die Frauen mussten sich im Kampf für politische Mitbestimmung in Geduld üben. Auch wenn ihr Ziel klar war: Dem Zeitgeist der 40er und 50er Jahre war es egal, welche Methoden die Frauenorganisationen wählten. Ob mit Anpassung, mit glasklarer Argumentation oder mit feinen Nadelstichen. Das Resultat war stets dasselbe. Aber weil steter Tropfen den Stein höhlt und zudem in den 60er Jahren eine neue Frauenbewegung auf den Plan trat, bröckelte der männliche Widerstand immer mehr. Die zweite Abstimmung über das Frauenstimmrecht brachte 1971 dann den erhofften Sieg für die Frauen. Die akustische Zeitreise dazu in unserer Sommerserie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio – Was Sie und uns bewegt.» Mitarbeit: David Simonetti von Recherche & Archive.
Tausende Lobbyisten umgarnen die Parlamentarierinnen und Parlamentarier im Bundeshaus. Lobbyistin Fabienne Thomas schreibt für Ratsmitglieder Reden und Gesetzestexte, berät sie vor Medienauftritten und Abstimmungen und lobbyiert so für ihre Auftraggeber. Sie trinken mit Politikern Kaffee, warten in der Wandelhalle, laden über Mittag in die Restaurants rund ums Bundeshaus ein: Eine grosse Schar von Lobbyisten umschwärmt in Bundesbern die gewählten Parlamentarierinnen. Etwa die Agentur von Fabienne Thomas: Die Expertin für erneuerbare Energien berät Politikerinnen im Sinne ihres Verbandes zum Stromgesetz. Äusserst erfolgreich vermittelt sie einen Kompromiss zwischen allen Parteien für das neue Gesetz. Umso erstaunter ist sie, als plötzlich ein unbekannter Polit-Aktivist das Referendum ankündet. Nun muss Fabienne Thomas in den Abstimmungskampf. Ein ungefilterter Blick hinter die Kulissen der Schweizer Demokratie und auf die Rolle von Lobbyistinnen und Lobbyisten im Bundeshaus.
Tausende Lobbyisten umgarnen die Parlamentarierinnen und Parlamentarier im Bundeshaus. Lobbyistin Fabienne Thomas schreibt für Ratsmitglieder Reden und Gesetzestexte, berät sie vor Medienauftritten und Abstimmungen und lobbyiert so für ihre Auftraggeber. Sie trinken mit Politikern Kaffee, warten in der Wandelhalle, laden über Mittag in die Restaurants rund ums Bundeshaus ein: Eine grosse Schar von Lobbyisten umschwärmt in Bundesbern die gewählten Parlamentarierinnen. Etwa die Agentur von Fabienne Thomas: Die Expertin für erneuerbare Energien berät Politikerinnen im Sinne ihres Verbandes zum Stromgesetz. Äusserst erfolgreich vermittelt sie einen Kompromiss zwischen allen Parteien für das neue Gesetz. Umso erstaunter ist sie, als plötzlich ein unbekannter Polit-Aktivist das Referendum ankündet. Nun muss Fabienne Thomas in den Abstimmungskampf. Ein ungefilterter Blick hinter die Kulissen der Schweizer Demokratie und auf die Rolle von Lobbyistinnen und Lobbyisten im Bundeshaus.
Zur Person: Ingenieur u.a. auch für digitale Innovation "An alle, die ihr Wahlkreuz machen - macht euch Gedanken zur Sicherung der Freiheit und der Würde." "Und keiner bleibt zurück - für Schweizer ist das das WICHTIGES, eine Herzensangelegenheit!" "Man kann nur beweisen was falsch ist und nicht, was richtig ist - frei nach Karl Popper." "Mehr Ausgeglichenheit & Zurückhaltung sowie mehr Selbstbewusstsein ohne Arroganz!" "Scheitern und gescheiter werden – der Fortschritt braucht Freiheit." Einige Gedanken-Funken aus dem Podcast-Interview: - Freiheit ermöglichen & sichern - Moderation durch Politik - Politik als Reparaturpolitik - Respekt im Umgang miteinander - menschlich korrekt & fachlich besonnen - Von weinerlichen Oberlehrern - Gute Nachbarschaft & vor der eigenen Bude kehren - Sehen, was es AUCH Gutes gibt => Ausgeglichenheit - Empathie & Stärke in die Waagschale bringen - Schweizer Demokratie - Beispiel Brexit, was wäre dann in der Schweiz passiert? - Idee für "die deutsche" Politik, der Vergleich mit der Bundesratswahl in der Schweiz! - Abschaffung des Beamtenstatus (bis auf ganz wenige)
Zur Person: Geschäftsführerin RST Handels GmbH Schnirch "Früher hatte ich für Politik nicht viel übrig - HEUTE ist das anders." "Politik ist für mich ein aktives Handeln und Regierungsverantwortung." "Demokratie ist für mich ein Freiheitsgedanke und muss lebendig sein." "Jeder sollte sich einmal die BundeskanzlerInnen-Frage stellen." Einige Gedanken-Funken aus dem Podcast: - Streit in der Politik und Verlust für den Blick auf das Wesentliche - Sinkendes Vertrauen in die Politik - Dankbarkeit in einer Demokratie zu leben - Migrationspolitik & Bürgergeld - Wirtschafts-Standort Deutschland und seine Attraktivität - Steuersenkung - Wohlstand & Beitrag leisten - Alte & Junge anhören (Mix für die Zukunft) - Führung in der Politik - Bürgerentscheidungen (Bsp. Schweiz) - Realitätsnahe Ziele & Ehrlichkeit in der Politik - Demokratie als Lebensform und politische Ordnung - Gemeinsames Wahrnehmen von Alltagsrealitäten - Abbau von Bürokratie - Schulsystem überdenken, überarbeiten & anpassen - Von anderen Nationen lernen (z.B. von der direkten Schweizer Demokratie)
Die Diskussion über den Klimaschutz in der Schweiz ist neu entfacht. Die Klima-Seniorinnen verzeichneten letzte Woche einen überraschenden Erfolg am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Ist die Schweizer Klimapolitik auf Kurs? Oder braucht es jetzt mehr Massnahmen? Die Schweiz muss mehr für den Klimaschutz tun, urteilt der EGMR in Strassburg. Zum ersten Mal wurde ein Land wegen unzureichendem Klimaschutz verurteilt. Das Urteil ist rechtlich bindend für die Schweiz, die Klimapolitik muss nun überprüft werden. Während Links-Grün eine rasche Umsetzung des Urteils fordert, üben Exponenten aus der Mitte und der FDP Kritik an den Strassburger Richtern. Die SVP sieht im Urteil einen Skandal und fordert gar den Austritt aus dem Europarat. Ist Klimaschutz ein Menschenrecht? Oder widerspricht das Klimaurteil den Grundsätzen der Schweizer Demokratie? Netto-Null bis 2050 Fakt ist: Die Schweiz hat sich im Rahmen des Pariser Klima-Abkommens zusammen mit 190 weiteren Staaten dazu verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 zu halbieren. Zudem will die Schweiz, ausgehend vom Klima-Abkommen mit Paris, bis 2050 netto-null erreicht haben. Diese Ziele sollen hauptsächlich im CO2-Gesetz und im Klimaschutzgesetz umgesetzt werden. Reichen diese Massnahmen aus, damit die Schweiz ihre Klimaziele erreicht? Oder ist eine klimaneutrale Schweiz bis 2050 sowieso unrealistisch? Klima-Aktivistinnen im Aufwind Für die Klimastreik-Bewegung ist der Fall klar: Die Schweiz muss dringend handeln und das Urteil von Strassburg so schnell wie möglich umsetzen. Bei einem globalen Klimastreik am Freitag wollen die Klima-Aktivisten auch in vier Schweizer Städten mit Kundgebungen auf ihre Anliegen aufmerksam machen. Am Zürcher Sechseläuten sorgte bereits eine Abspaltung der Gruppe «Renovate Switzerland» mit einer Protestaktion für Aufsehen: Mehrere Personen begossen sich während des Umzugs mit einer schwarzen Flüssigkeit. Einen Tag später störten Klima-Aktivisten einen Anlass im Verkehrshaus Luzern. Sind diese Aktionen gerechtfertigt? Oder schadet es den Anliegen des Klimaschutzes? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 19. April 2024 in der «Arena»: – Christian Imark, Nationalrat SVP/SO; – Nicola Siegrist, Präsident Juso Schweiz; – Christian Wasserfallen, Nationalrat FDP/BE; und – Aline Trede, Fraktionspräsidentin Grüne.
Wie kein anderes Gebäude verkörpert das Bundeshaus die Schweizer Demokratie. Und so sieht es auch aus: Allegorische Frauenfiguren mit langen Gewändern zieren die Fassade. Eine zeitgenössischere Aussage machen Renée Levi und Marcel Schmid mit ihrem Mosaik, das Mitte September enthüllt wird. * Wie entsteht Kunst fürs Bundeshaus? * Was bedeutet sie und was hat sie allenfalls mit mir zu tun? * Wie verhalten sich Mehrheiten zu Minderheiten in der Demokratie? * Was ist der Unterschied zwischen über Kunst Reden und sie Ansehen? * Warum ist auch für die Kunst wichtig, wie das Leben ist? Im Podcast zu hören sind: * Renée Levi und Marcel Schmid, Künstlerpaar * Hans Rudolf Reust, Präsident der Kunstkommission Parlamentsgebäude Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Markus Somm (Zürich) und Dominik Feusi (Bern Bundeshaus) vom Nebelspalter diskutieren täglich, was in der Schweiz und der Welt aktuell ist und was es für uns bedeutet.
Bei der Explosion eines Autos in der Nähe von Moskau ist die 29jährige Journalistin Darja Dugina getötet worden. Sie galt als glühende Verfechterin des russischen Angriffsgkrieges gegen die Ukraine. Ihr Vater gilt als Einflüsterer des russischen Präsidenten Putin. Wer hat sie getötet? Weitere Themen: Über 400 Personen aus 40 Ländern traffen sich dieses Wochenende in Lugano zum 98. Aulandschweizer-Kongress. Insbesondere die Jungen unter ihnen gelten als wichtige Botschafer für die Zukunft der Schweiz. Welche Haltung haben sie zur Schweizer Demokratie und Neutralität? Wegen der Trockenheit in ganz Europa brannten und brennen noch immer in verschiedenen Regionen die Wälder. Bei solchen Naturkatastrophen helfen sich die europäischen Länder gegenseitig. Dafür haben sie sich im Katastrophen-Schutz-Verbund der EU zusammengeschlossen. Die Schweiz ist bisher nicht Mitglied, obwohl sie mitmachen könnte. Warum?
Im heutigen RaBe-Info fragen wir, wie gut die Schweizer Demokratie den Corona-Stresstest bestanden hat. Und wir sprechen mit einer der beiden Kuratorinnen der Ausstellung «how to fuck fair». Beiträge der Sendung: Bilanz zur «Demokratie im Stresstest» Ausstellung «how to fuck fair»
Ende März sind die letzten Corona-Massnahmen gefallen und die «Verordnung über Massnahmen in der besonderen Lage zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie» wurde ausser Kraft gesetzt. Ein guter Zeitpunkt, um eine erste Bilanz zu ziehen: Wie geht es der Schweizer Demokratie? Wie gut meisterte sie den Stresstest? Diese Fragen stehen im Zentrum der Aarauer Demokratietage 2022 zum ... >
Sternstunde Philosophie Sternstunde Philosophie 50 Jahre Frauenwahlrecht – Demokratie für (fast) alle SRF 1 10:55 - 11:55 · Sonntag · 60 Min · Schweiz 2021 · Kultur Vor 50 Jahren gestanden die Schweizer auch ihren weiblichen Mitbürgerinnen das Stimm- und Wahlrecht zu. Einer der krassesten Ausschlüsse aus der Schweizer Demokratie kam zu einem Ende. Doch auch heute dürfen nicht alle mitbestimmen. Warum eigentlich? Die Schweiz zelebriert sich gern als «Wiege der Demokratie». Die Hälfte der Bevölkerung schloss sie jedoch bis 1971 vom Mitbestimmungsrecht aus. Die Schweiz war damit eines der letzten Länder der Welt, das auch seinen weiblichen Mitbürgerinnen demokratische Rechte zugestand. Der Blick ins Ausland zeigt, dass in vielen Ländern die Frauen anfänglich von der Mitbestimmung ausgeschlossen blieben. Oft erteilte man vor den Frauen den Sklaven, dem Arbeitervolk und den Randständigen das Wahlrecht. Demokratie wurde dabei gern als männliches Unterfangen inklusive Saufgelage inszeniert, weiss die bekannte deutsche Historikerin Hedwig Richter. Patriarchale Ausschlussmechanismen griffen aber weiter, auch nachdem die Frauen das Wahlrecht erhalten hatten, so die Historikerin Fabienne Amlinger. Heute sind es nicht mehr die Frauen, sondern andere Gruppen, die im Vorzimmer der Macht auf Einlass warten, sagt die Politologin Silja Häusermann. Wer darf mitreden in einer Demokratie und wie verschaffen sich Ausgeschlossene Gehör? Barbara Bleisch diskutiert die Fragen mit den drei Expertinnen. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie vom 07.02.2021.
In der Schweizer Medienpolitik ist Otfried Jarren ein wissenschaftliches Schwergewicht. Am 1.Oktober tritt er als Präsident der Eidgenössischen Medienkommission ab nach 8 Jahren. Im «Tagesgespräch» zieht er Bilanz. Die Tageszeitung, das Radioprogramm, verschiedene News-Apps: Sie prägen unsere Wahrnehmung, unser Weltbild. Die öffentlich-rechtliche SRG hat zudem den Auftrag, jenen eine Stimme zu geben, die sonst keine hätten. Service public ist ein weiteres Stichwort. Zur Zeit verändert sich die Medienbranche rasant durch die Digitalisierung. Andere Gesetze gelten plötzlich, auch andere Finanzierungsmodelle und Abhängigkeiten. Weltweit und in der Schweiz. Jahrelang hat der renommierte Kommunikationswissenschaftler und Professor für Publizistikwissenschaft der Universität Zürich die Entwicklung der Medien wissenschaftlich verfolgt, die letzten acht Jahre als Präsident der Eidgenössischen Medienkommission. Mit 68 Jahren gibt er dieses Amt jetzt ab. Ein guter Zeitpunkt, um am letzten Arbeitstag mit Otfried Jarren Bilanz der vergangenen Jahre zu ziehen und über die schweizerische Medienpolitik und die Zukunft des Journalismus zu reden.
Wir alle sind politisch aktiv, auch wenn wir glauben, es nicht zu sein. Mit jeder Handlung treffen wir Entscheidungen. In dieser Folge spricht Anja Glover mit Flavien Gousset über Politik auf einfache zugängliche Weise, über die Demokratie und darüber, warum die Schweizer Demokratie teilweise noch nicht ganz so demokratisch ist. Die Videos von Flavien findest du hier: https://www.instagram.com/flaviengousset/?hl=de www.flaviengousset.ch Wir sprechen über: Anna Rosenwasser: www.annarosenwasser.ch Anja Glover: Hier kannst du jetzt Abonnent*in werden Weitere Infos über Anja's Projekte Workshops zum Thema Anti-Rassismus mit Anja Instagram: nunyola_
Wie steht es um die Schweizer Gemeinden und welche Zukunft haben sie? Antworten liefert seit über 30 Jahren das Nationale Gemeindemonitoring. Heute erscheinen die Ergebnisse der neusten Untersuchung. Im «Tagesgespräch» ordnet Gemeindeforscher Andreas Ladner die wichtigsten Befunde ein. Die Gemeinde ist die kleinste Einheit im politischen System der Schweiz und manche bezeichnen sie auch das Rückgrat der Schweizer Demokratie. Doch die Schweizer Gemeindelandschaft befindet sich im Wandel. Allein in den letzten 30 Jahren sind durch Fusionen mehr als 800 Schweizer Gemeinden verschwunden. Welche Folgen hat das für die Gemeinden und mit welchen Herausforderungen kämpfen sie? Antworten auf solche Fragen liefert das Schweizer Gemeindemonitoring, das seit 1988 in regelmässigen Abständen den Zustand der Gemeinden untersucht. Grundlage dafür ist eine Befragung der Gemeindeschreiberinnen und Gemeindeschreiber. Ein Forschungsteam der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW und der Universität Lausanne unter der Leitung von Reto Steiner und Andreas Ladner hat in den letzten fünf Jahren den Zustand der Schweizer Gemeinden untersucht. Heute werden die Ergebnisse des neusten Gemeindemonitoring veröffentlicht. Wie entwickeln sich die Schweizer Gemeinden? Und wie sieht ihre Zukunft aus? Darüber sprechen wir mit Andreas Ladner. Er ist Professor für schweizerische Verwaltung und institutionelle Politik an der Universität Lausanne und einer der führenden Gemeindeforscher in der Schweiz. Barbara Peter hat Andreas Ladner zum Gespräch getroffen.
Vor 50 Jahren gestanden die Schweizer auch ihren weiblichen Mitbürgerinnen das Stimm- und Wahlrecht zu. Einer der krassesten Ausschlüsse aus der Schweizer Demokratie kam zu einem Ende. Doch auch heute dürfen nicht alle mitbestimmen. Warum eigentlich? Die Schweiz zelebriert sich gern als «Wiege der Demokratie». Die Hälfte der Bevölkerung schloss sie jedoch bis 1971 vom Mitbestimmungsrecht aus. Die Schweiz war damit eines der letzten Länder der Welt, das auch seinen weiblichen Mitbürgerinnen demokratische Rechte zugestand. Der Blick ins Ausland zeigt, dass in vielen Ländern die Frauen anfänglich von der Mitbestimmung ausgeschlossen blieben. Oft erteilte man vor den Frauen den Sklaven, dem Arbeitervolk und den Randständigen das Wahlrecht. Demokratie wurde dabei gern als männliches Unterfangen inklusive Saufgelage inszeniert, weiss die bekannte deutsche Historikerin Hedwig Richter. Patriarchale Ausschlussmechanismen griffen aber weiter, auch nachdem die Frauen das Wahlrecht erhalten hatten, so die Historikerin Fabienne Amlinger. Heute sind es nicht mehr die Frauen, sondern andere Gruppen, die im Vorzimmer der Macht auf Einlass warten, sagt die Politologin Silja Häusermann. Wer darf mitreden in einer Demokratie und wie verschaffen sich Ausgeschlossene Gehör? Barbara Bleisch diskutiert die Fragen mit den drei Expertinnen.
Vor 50 Jahren gestanden die Schweizer auch ihren weiblichen Mitbürgerinnen das Stimm- und Wahlrecht zu. Einer der krassesten Ausschlüsse aus der Schweizer Demokratie kam zu einem Ende. Doch auch heute dürfen nicht alle mitbestimmen. Warum eigentlich? Die Schweiz zelebriert sich gern als «Wiege der Demokratie». Die Hälfte der Bevölkerung schloss sie jedoch bis 1971 vom Mitbestimmungsrecht aus. Die Schweiz war damit eines der letzten Länder der Welt, das auch seinen weiblichen Mitbürgerinnen demokratische Rechte zugestand. Der Blick ins Ausland zeigt, dass in vielen Ländern die Frauen anfänglich von der Mitbestimmung ausgeschlossen blieben. Oft erteilte man vor den Frauen den Sklaven, dem Arbeitervolk und den Randständigen das Wahlrecht. Demokratie wurde dabei gern als männliches Unterfangen inklusive Saufgelage inszeniert, weiss die bekannte deutsche Historikerin Hedwig Richter. Patriarchale Ausschlussmechanismen griffen aber weiter, auch nachdem die Frauen das Wahlrecht erhalten hatten, so die Historikerin Fabienne Amlinger. Heute sind es nicht mehr die Frauen, sondern andere Gruppen, die im Vorzimmer der Macht auf Einlass warten, sagt die Politologin Silja Häusermann. Wer darf mitreden in einer Demokratie und wie verschaffen sich Ausgeschlossene Gehör? Barbara Bleisch diskutiert die Fragen mit den drei Expertinnen.
Vor 50 Jahren gestanden die Schweizer auch ihren weiblichen Mitbürgerinnen das Stimm- und Wahlrecht zu. Einer der krassesten Ausschlüsse aus der Schweizer Demokratie kam zu einem Ende. Doch auch heute dürfen nicht alle mitbestimmen. Warum eigentlich? Die Schweiz zelebriert sich gern als «Wiege der Demokratie». Die Hälfte der Bevölkerung schloss sie jedoch bis 1971 vom Mitbestimmungsrecht aus. Die Schweiz war damit eines der letzten Länder der Welt, das auch seinen weiblichen Mitbürgerinnen demokratische Rechte zugestand. Der Blick ins Ausland zeigt, dass in vielen Ländern die Frauen anfänglich von der Mitbestimmung ausgeschlossen blieben. Oft erteilte man vor den Frauen den Sklaven, dem Arbeitervolk und den Randständigen das Wahlrecht. Demokratie wurde dabei gern als männliches Unterfangen inklusive Saufgelage inszeniert, weiss die bekannte deutsche Historikerin Hedwig Richter. Patriarchale Ausschlussmechanismen griffen aber weiter, auch nachdem die Frauen das Wahlrecht erhalten hatten, so die Historikerin Fabienne Amlinger. Heute sind es nicht mehr die Frauen, sondern andere Gruppen, die im Vorzimmer der Macht auf Einlass warten, sagt die Politologin Silja Häusermann. Wer darf mitreden in einer Demokratie und wie verschaffen sich Ausgeschlossene Gehör? Barbara Bleisch diskutiert die Fragen mit den drei Expertinnen.
Vor 50 Jahren gestanden die Schweizer auch ihren weiblichen Mitbürgerinnen das Stimm- und Wahlrecht zu. Einer der krassesten Ausschlüsse aus der Schweizer Demokratie kam zu einem Ende. Doch auch heute dürfen nicht alle mitbestimmen. Warum eigentlich? Die Schweiz zelebriert sich gern als «Wiege der Demokratie». Die Hälfte der Bevölkerung schloss sie jedoch bis 1971 vom Mitbestimmungsrecht aus. Die Schweiz war damit eines der letzten Länder der Welt, das auch seinen weiblichen Mitbürgerinnen demokratische Rechte zugestand. Der Blick ins Ausland zeigt, dass in vielen Ländern die Frauen anfänglich von der Mitbestimmung ausgeschlossen blieben. Oft erteilte man vor den Frauen den Sklaven, dem Arbeitervolk und den Randständigen das Wahlrecht. Demokratie wurde dabei gern als männliches Unterfangen inklusive Saufgelage inszeniert, weiss die bekannte deutsche Historikerin Hedwig Richter. Patriarchale Ausschlussmechanismen griffen aber weiter, auch nachdem die Frauen das Wahlrecht erhalten hatten, so die Historikerin Fabienne Amlinger. Heute sind es nicht mehr die Frauen, sondern andere Gruppen, die im Vorzimmer der Macht auf Einlass warten, sagt die Politologin Silja Häusermann. Wer darf mitreden in einer Demokratie und wie verschaffen sich Ausgeschlossene Gehör? Barbara Bleisch diskutiert die Fragen mit den drei Expertinnen.
Vor 50 Jahren gestanden die Schweizer auch ihren weiblichen Mitbürgerinnen das Stimm- und Wahlrecht zu. Einer der krassesten Ausschlüsse aus der Schweizer Demokratie kam zu einem Ende. Doch auch heute dürfen nicht alle mitbestimmen. Warum eigentlich? Die Schweiz zelebriert sich gern als «Wiege der Demokratie». Die Hälfte der Bevölkerung schloss sie jedoch bis 1971 vom Mitbestimmungsrecht aus. Die Schweiz war damit eines der letzten Länder der Welt, das auch seinen weiblichen Mitbürgerinnen demokratische Rechte zugestand. Der Blick ins Ausland zeigt, dass in vielen Ländern die Frauen anfänglich von der Mitbestimmung ausgeschlossen blieben. Oft erteilte man vor den Frauen den Sklaven, dem Arbeitervolk und den Randständigen das Wahlrecht. Demokratie wurde dabei gern als männliches Unterfangen inklusive Saufgelage inszeniert, weiss die bekannte deutsche Historikerin Hedwig Richter. Patriarchale Ausschlussmechanismen griffen aber weiter, auch nachdem die Frauen das Wahlrecht erhalten hatten, so die Historikerin Fabienne Amlinger. Heute sind es nicht mehr die Frauen, sondern andere Gruppen, die im Vorzimmer der Macht auf Einlass warten, sagt die Politologin Silja Häusermann. Wer darf mitreden in einer Demokratie und wie verschaffen sich Ausgeschlossene Gehör? Barbara Bleisch diskutiert die Fragen mit den drei Expertinnen.
Lange hiess es, der Regionaljournalismus sei die letzte Bastion. Der letzte Ort, wo das Geschäftsmodell Journalismus noch funktioniere. Doch jetzt zentralisiert der grösste private Schweizer Verlag, die Tamedia auch die Regionalberichterstattung - in der Region Bern und in der Region Zürich. Was heisst das für die kantonale und regionale Politik? Wie viel Journalismus braucht die Schweizer Demokratie? Und wird eine Zeitung durch Zentralisierung und Bündelung der Kräfte nicht vielleicht auch besser? Und: Twitter hat mit dem Ausschluss von Donald Trump international für Schlagzeilen gesorgt. Seither diskutiert man darüber, was Staats- und Regierungschefinnen in sozialen Medien dürfen. Der ehemalige Head of News von Twitter, Adam Sharp, hat Trump lange verteidigt - mittlerweile aber die Meinung geändert. Er gibt einen seltenen Einblick in die inneren Entscheidungswege von Twitter. Im Medientalk: Mario Stäuble (CR Tamedia) Priska Amstutz (CR Tamedia) Benjamin Geiger (CR Tamedia) Daniel Kübler (Politologe UZH) Rainer Stadler (Medienjournalist) Adam Sharp (Ex Head of News / Twitter) Mel Silva (Google Managing Director Australia)
Zwei junge Männer, aufgeschlossen und voll des Lobes auf die Schweizer Demokratie, treffen und verstehen sich auf Anhieb. Offizier Janko entschied sich für die Einbürgerung, Paolo bleibt vorläufig Italiener. Sie denken ähnlich und kommen trotzdem zu anderen Schlüssen. Im Talk mit Beatrice Gmünder erzählt Janko, wie er sich erst mit dem Schweizer Pass komplett fühlte und Paolo, warum er sich noch nicht zur Einbürgerung durchringen konnte obwohl er in der Schweiz geboren ist.
Zwei junge Männer, aufgeschlossen und voll des Lobes auf die Schweizer Demokratie, treffen und verstehen sich auf Anhieb. Offizier Janko entschied sich für die Einbürgerung, Paolo bleibt vorläufig Italiener. Sie denken ähnlich und kommen trotzdem zu anderen Schlüssen. Im Talk mit Beatrice Gmünder erzählt Janko, wie er sich erst mit dem Schweizer Pass komplett fühlte und Paolo, warum er sich noch nicht zur Einbürgerung durchringen konnte obwohl er in der Schweiz geboren ist.
Zwei junge Männer, aufgeschlossen und voll des Lobes auf die Schweizer Demokratie, treffen und verstehen sich auf Anhieb. Offizier Janko entschied sich für die Einbürgerung, Paolo bleibt vorläufig Italiener. Sie denken ähnlich und kommen trotzdem zu anderen Schlüssen. Im Talk mit Beatrice Gmünder erzählt Janko, wie er sich erst mit dem Schweizer Pass komplett fühlte und Paolo, warum er sich noch nicht zur Einbürgerung durchringen konnte obwohl er in der Schweiz geboren ist.
Die Denkfabrik Avenir Suisse feiert den 20. Geburtstag mit einem Game, in dem man Demokratie erleben kann. 10 Jungpolitikerinnen und -politiker haben das Spiel getestet und sich dabei bestens unterhalten. Der ganze Podcast im Überblick: (00:00:47) Kino und Corona (00:09:38) Martina lässt die Katze aus dem Sack! (00:12:31) Aufruf an alle Auslandschweizer und -schweizerinnen (00:14:02) Schweizer Demokratie erleben mit dem Game «Democratia – The Isle of Five» (00:22:54) Lärm und Geräusche finden auf Spotify & Co ein Millionenpublikum (00:28:41) Interview mit Pascal Blum, Filmkritiker TA Peter Buchmann
Die Denkfabrik Avenir Suisse feiert den 20. Geburtstag mit einem Game, in dem man Demokratie erleben kann. 10 Jungpolitikerinnen und -politiker haben das Spiel getestet und sich dabei bestens unterhalten. Der ganze Podcast im Überblick: (00:00:47) Kino und Corona (00:09:38) Martina lässt die Katze aus dem Sack! (00:12:31) Aufruf an alle Auslandschweizer und -schweizerinnen (00:14:02) Schweizer Demokratie erleben mit dem Game «Democratia – The Isle of Five» (00:22:54) Lärm und Geräusche finden auf Spotify & Co ein Millionenpublikum (00:28:41) Interview mit Pascal Blum, Filmkritiker TA Peter Buchmann
Im Iran ist Nasrin Sotudeh eine Symbolfigur für Frauenrechte. Schon seit Jahren setzt sich die Anwältin für die Rechte von Frauen und Kindern ein. Dafür wird sie bedroht und angefeindet. Nun hat sie den Alternativen Nobelpreis erhalten. Einschätzungen von ARD-Journalistin Natalie Amiri. Die weiteren Themen: * Über 50 Frauen in Kongo-Kinshasa werfen Mitarbeitern internationaler Hilfsorganisationen sexuelle Ausbeutung und Übergriffe vor. Das machen «The New Humanitarian» und die Thomson Reuters Foundation diese Woche in einem Bericht publik. * Die Türkei hat seit Wochen bei den Corona-Zahlen geschummelt. Statt der wirklich Erkrankten wurden nur Patientinnen und Patienten, die Symptome zeigten, in die Statistik aufgenommen. * «Avenir Suisse» feiert dieses Jahr den 20. Geburtstag – und das auf ganz besondere Weise. Die liberale Denkfabrik hat sich ein Polit-Game ausgedacht, in dem man die Schweizer Demokratie erleben kann.
Die Denkfabrik Avenir Suisse feiert den 20. Geburtstag mit einem Game, in dem man Demokratie erleben kann. 10 Jungpolitikerinnen und -politiker haben das Spiel getestet und sich dabei bestens unterhalten. Der ganze Podcast im Überblick: (00:00:47) Kino und Corona (00:09:38) Martina lässt die Katze aus dem Sack! (00:12:31) Aufruf an alle Auslandschweizer und -schweizerinnen (00:14:02) Schweizer Demokratie erleben mit dem Game «Democratia – The Isle of Five» (00:22:54) Lärm und Geräusche finden auf Spotify & Co ein Millionenpublikum (00:28:41) Interview mit Pascal Blum, Filmkritiker TA
Die Parlamente in der Schweiz haben ihre Arbeit eingestellt. Ist die Schweizer Demokratie in Gefahr; Der Kanton Thurgau hat für eine höhere Wahlbeteiligung die Grossrats- und Regierungsratswahlen zusammengelegt. Ist der Plan aufgegangen?
Die Parlamente in der Schweiz haben ihre Arbeit eingestellt. Ist die Schweizer Demokratie in Gefahr; Der Kanton Thurgau hat für eine höhere Wahlbeteiligung die Grossrats- und Regierungsratswahlen zusammengelegt. Ist der Plan aufgegangen?
Was hat 2018 in der Schweiz Schlagzeilen gemacht? Cornelia Boesch und Mario Grossniklaus lassen die wichtigsten Ereignisse Revue passieren mit persönlichen Eindrücken, emotionalen Bildern und spannenden Reportagen. «SRF 2018 - Die Schweiz» blickt unter anderem hinter die Kulissen von Bundespräsident Alain Berset, der in den USA Werbung macht für die Schweizer Demokratie. Im Studio ausserdem Lo & Leduc mit einer Unplugged-Version ihres Hitparadenkrachers «079».
Was hat 2018 in der Schweiz Schlagzeilen gemacht? Cornelia Boesch und Mario Grossniklaus lassen die wichtigsten Ereignisse Revue passieren mit persönlichen Eindrücken, emotionalen Bildern und spannenden Reportagen. «SRF 2018 - Die Schweiz» blickt unter anderem hinter die Kulissen von Bundespräsident Alain Berset, der in den USA Werbung macht für die Schweizer Demokratie. Im Studio ausserdem Lo & Leduc mit einer Unplugged-Version ihres Hitparadenkrachers «079».
Österreichische Wahlen verschoben. Krankenkassenprämien explodieren. Schweizer Demokratie am Boden. «PET» weiss den Rat, um den absolut niemand uns bat. Durch die Sendung führen der Moderator Daniel Ludwig und der Kabarettist und Salzburger Stier-Preisträger 2014 Thomas C. Breuer. «PET» gibts auch als Podcast.