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2024 ist ein Festjahr für Sportliebhaber: Fussball-EM, Olympische Spiele, Paralympics und jetzt auch wieder Fußball-Bundesliga und American Football. Doch auch Wettanbieter profitieren von jedem Sportevent. Fernsehspots, Bandenwerbung, die Quoten immer im Blick auch auf den wichtigen Nachrichtenplattformen in Deutschland. Sportwetten sind aber nicht nur ein Riesengeschäft, sondern für viele Menschen auch ein echtes Problem. Millionen sind von Spiel- bzw. Wettsucht betroffen. In "Total Sozial" erklärt der Geschäftsführer der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern Konrad Landgraf, wer besonders gefährdet ist und wie der Staat an Spielsüchtigen mitverdient. Außerdem berichtet ein Spielsüchtiger, wie die Caritas-Suchtberatung ihm geholfen hat. Befürchten Sie, selbst an einer Glücksspielsucht zu leiden oder sorgen Sie sich um einen Anghörogen? - Hilfe gibt es bei der [Suchtberatung der Caritas.](https://www.caritas-suchtambulanz-junge-muenchen.de/de/behandlung-von-menschen-mit-suchterkrankung/ambulante-suchttherapie-gluecksspiel-) (Eine Wiederholung vom 6. September 2024)
Papst Franziskus ist noch Krank, aber weiterhin auf dem Weg der Genesung. Eine Wiederholung der 8. Katechese einer Reihe von Papst Franziskus aus dem Jahr 2017 zum Thema: Christliche Hoffnung. Optimismus kann enttäuscht werden, echte Hoffnung nie daran hat Franziskus bei der Generalaudienz vom 25. Januar 2017 erinnert. Die christliche Hoffnung steht im Zentrum dieser Katechese. Es übersetzte für Sie der Geschäftsführer von Radio Horeb Peter Sonneborn
Papst Franziskus ist noch Krank, aber weiterhin auf dem Weg der Genesung. Eine Wiederholung der 7. Katechese einer Reihe von Papst Franziskus aus dem Jahr 2017 zum Thema: Christliche Hoffnung. Optimismus kann enttäuscht werden, echte Hoffnung nie daran hat Franziskus bei der Generalaudienz vom 18. Januar 2017 erinnert. Die christliche Hoffnung steht im Zentrum dieser Katechese. Es übersetzte für Sie der Geschäftsführer von Radio Horeb Peter Sonneborn
Papst Franziskus ist aus dem Krankenhaus entlassen worden, und weiterhin auf dem Weg der Genesung. Eine Wiederholung der 6. Katechese einer Reihe von Papst Franziskus aus dem Jahr 2017 zum Thema: Christliche Hoffnung. Optimismus kann enttäuscht werden, echte Hoffnung nie daran hat Franziskus bei der Generalaudienz vom 11. Januar 2017 erinnert. Die christliche Hoffnung steht im Zentrum dieser Katechese. Es übersetzte für der Geschäftsführer von Radio Horeb Peter Sonneborn
Papst Franziskus ist aus dem Krankenhaus entlassen worden, und weiterhin auf dem Weg der Genesung. Eine Wiederholung der 5. Katechese einer Reihe von Papst Franziskus aus dem Jahr 2017 zum Thema: Christliche Hoffnung. Optimismus kann enttäuscht werden, echte Hoffnung nie daran hat Franziskus bei der Generalaudienz vom 4. Januar 2017 erinnert. Die christliche Hoffnung steht im Zentrum dieser Katechese. Es übersetzte für Sie Redakteurin Marion Kuhl von Radio Horeb.
Wenn Mohammad Shaban sagt, er möchte anderen die Angst vorm Wasser nehmen, dann erinnert er sich an Momente, in denen er die Panik von Menschen vorm Ertrinken gespürt hat. Er hat mit ihnen im Schlauchboot gesessen auf seiner Flucht von Syrien nach Europa. Er war der Einzige, der schwimmen konnte. Diese Angst will er seither bekämpfen, indem er Menschen das Schwimmen beibringt. Die Möglichkeit für einen Trainerschein hat ihm das Projekt „Sportbunt“ gegeben, mit dem der Landessportbund Vielfalt in die Vereine bringen will. Darüber und über seinen langen Weg von Aleppo nach Berlin spricht Mohammad Shaban mit Katrin Heise. Eine Wiederholung vom 7. Juli 2024.
Papst Franziskus ist leider noch im Krankenhaus. Wir denken auch weiterhin an ihn und beten für ihn. Eine Wiederholung der 4. Katechese einer Reihe von Papst Franziskus aus dem Jahr 2016 zum Thema: Christliche Hoffnung. Optimismus kann enttäuscht werden, echte Hoffnung nie daran hat Franziskus bei der Generalaudienz vom 28. Dezember 2016 erinnert. Die christliche Hoffnung steht im Zentrum dieser Katechese. Es übersetzte für Sie Peter Sonneborn von Radio Horeb.
Papst Franziskus ist leider noch im Krankenhaus. Wir denken auch weiterhin an ihn und beten für ihn. Eine Wiederholung der 3. Katechese einer Reihe von Papst Franziskus aus dem Jahr 2016 zum Thema: Christliche Hoffnung. Der Heilige Vater hat den Gläubigen in der Audienzhalle die Frage gestellt: Bin ich mit Hoffnung auf dem Weg, oder steht mein inneres Leben still, ist es verschlossen? Ist mein Herz verschlossen oder offen für die Hoffnung und für den Weg mit Jesus? Papst Franziskus sagt: Hoffen bedeutet, die Gewissheit, mit Christus auf dem Weg zu sein zum Vater, der uns erwartet, denn die Hoffnung steht nie still, sondern ist ein Weg. Daran hat Franziskus bei der Generalaudienz aus dem Jahre 2016 erinnert. Die christliche Hoffnung steht im Zentrum dieser Katechese. Es übersetzte für Sie der damalige Programmdirektor Pfr. Thomas Rellstab von Radio Maria Deutsch-Schweiz..
Papst Franziskus liegt aktuell leider im Krankenhaus. Wir denken auch weiterhin an ihn und beten für ihn. Eine Wiederholung einer Katechese von Papst Franziskus aus dem Jahr 2016 zum Thema: Christliche Hoffnung. Dort wo kein Sinn mehr gesehen wird, kommt Gott und macht etwa neues, er richtet das Friedensreich wieder auf, daran hat Franziskus bei der Generalaudienz aus dem Jahre 2016 erinnert. Die christliche Hoffnung steht im Zentrum dieser Katechese. Es übersetzte für Sie Gabi Fröhlich von Radio Horeb.
Papst Franziskus liegt aktuell leider im Krankenhaus. Wir denken auch weiterhin an ihn und beten für ihn. Eine Wiederholung einer Katechese von Papst Franziskus aus dem Jahr 2016 zum Thema: Christliche Hoffnung. Optimismus kann enttäuscht werden, echte Hoffnung nie daran hat Franziskus bei der Generalaudienz aus dem Jahre 2016 erinnert. Die christliche Hoffnung steht im Zentrum dieser Katechese. Es übersetzte für Sie Peter Sonneborn von Radio Horeb.
Nach dem Telefongespräch zwischen Trump und Putin und den Ankündigungen seines Verteidigungsministers ziehen viele polnische Publizisten Parallelen zu München 1938. Und: lohnt es sich für Polen noch, deutsch zu lernen? Mehr dazu im Magazinteil.
2016 betraten Simon Chen, Stefanie Grob, Matto Kämpf, Sandra Künzi und Gerhard Meister erstmals als Eltern gemeinsam die Satire-Bühne: fünf Stars der Schweizer Spoken-Word-Szene zum ganz normalen Wahnsinn des Familienalltags. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 13.01.2025, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Die zwei Frauen und drei Männer wissen genau, wovon sie reden, denn insgesamt sind sie Eltern von zehn Kindern. Sie erinnern sich an die Namenssuche, denken zurück an die vielen Stunden auf dem Spielplatz oder an den letzten Elternabend. Dort wird besprochen, wer im Klassenlager wann Ritalin bekommt, wer welche Allergien hat und dass es für die Verhütungsmittel eine Sammelbestellung der Schule geben wird. Und das sind nur einige der Zumutungen, denen heutige Eltern ausgesetzt sind. Doch die Bühnen- und Familienprofis bewältigen das alles spielend … Eine Wiederholung der «Spasspartout»-Sendung vom 24. August 2016; die Live-Aufzeichnung aus dem Kleintheater Luzern gibt es auf CD, erschienen im Verlag «Der gesunde Menschenversand». Mit: Simon Chen, Stefanie Grob, Matto Kämpf, Sandra Künzi und Gerhard Meister Redaktion: Barbara Anderhub - Produktion: SRF 2016 - Dauer: 47
Ikigai ist ein Konzept aus Japan und beschreibt, wie man seinem Leben Sinn und Freude geben kann. Es geht dabei nicht um Großes und Außergewöhnliches, sondern es können kleine und alltägliche Dinge sein, für die es sich aber lohnt, morgens aufzustehen. (Eine Wiederholung vom 09.05.2024)**********An dieser Stelle findet ihr die Übung:00:26:52 - Meditation mit Main Huong Nguyen, um das eigene Ikigai zu finden**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de
Wenn Autistic-Hero-Girl eine neue Hose braucht, dann muss sie all ihre Superheldinnen-Kräfte aktivieren. Denn in der Umkleidekabine lauern für eine Autistin viele Herausforderungen: zu grelles Licht, verwirrende Umgebungsgeräusche, kratzende Etiketten … In Daniela Schreiters Comics lässt sich mitfiebern, ob Autistic-Hero-Girl ihren Alltag bewältigen kann, bevor die Endgegner Overload und Meltdown zuschlagen. Die Comickünstlerin schafft den Spagat, über Autismus so zu schreiben und zu zeichnen, dass Betroffene sich gesehen fühlen und Nichtbetroffene eine neue Welt entdecken können. Schließlich fühlte Schreiter sich vor ihrer Autismus-Diagnose lange Zeit selbst wie jemand, den es von einem fremden Planeten in die unbegreifliche Welt der anderen verschlagen hat, erzählt sie im Gespräch mit Kirsten Dietrich. Eine Wiederholung vom 23. Juni 2024.
Letzte Woche kritisierte das Solothurner Kantonsparlament die Regierung: diese gehe intransparent vor bei der Besetzung des Verwaltungsrates der Gebäudeversicherung. Nun hat die Regierung ein Stellen-Inserat geschaltet. Ob dies hilft, die Kritiker im Kantonsparlament zu besänftigen, ist fraglich. Die weiteren Themen dieser Sendung: · Die Aargauer Kantonspolizei ist dankbar für Hinweise aus der Bevölkerung. Diese würden oft entscheidend zu Fahndungserfolgen beitragen, sagt ein Sprecher der Aargauer Kantonspolizei. · 25 Jahre nach Lothar blickt der damalige Kreisförster im Solothurner Bucheggberg auf den Sturm zurück und erklärt die Folgen des Jahrhundert-Sturms. · Bis Mitte der 1990er Jahre gab es auf dem Grenchenberg eine Skisprunganlage: Wir schauen zurück, mit Ruedi Fellr, der damals noch gesprungen ist. Eine Wiederholung eines Beitrages aus dem Jahr 2024.
Um Weihnachten kommen wir nicht herum. Ob wir wollen oder nicht. Wir können es lieben, wir können es hassen – der Erwartungsdruck bleibt. Grund genug, sich anzuhören wie die Preisträgerin des Salzburger Stiers 2024 damit umgeht. Tina Teubner, studierte Melancholikerin mit starker Tendenz zu humorvollen Lösungen, weiss: Wer den Weihnachts-GAU in all seinen Varianten im Kopf durchspielt, ist gewappnet für das Fest der Liebe. Schenken, Essen, Trinken, Liedgut – und das alles im Angesicht des Erlösers: Diesen Wahnsinn übersteht nur, wer darüber lachen kann. Multitalent Tina Teubner, Jahrgang 1966, kann Film, Wort, Musik und ist regelmässiger Gast in allen einschlägigen Hörfunksendungen sowie im Fernsehen. Sie schreibt Kolumnen für das Radio, sie singt im Radio und begeistert ihre Bühnen-Fans in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Rastlos interessiert an allem, was den Menschen zum Menschen macht, und neugierig auf den Blick ins Innerste. Müsste sie sich auf ein Lebensmotto festlegen, dann wäre es der Gedanke von Roger Willemsen: «Man kann sein Leben nicht verlängern, man kann es nur verdichten.» Eine Wiederholung des Spasspartouts vom 21.Dezember 2016. Mit: Tina Teubner Begleitung am Klavier: Ben Süverkrüp
Es ist eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Theaterstücke "Schweig Bub". Allein in Nürnberg wurde es weit über 700 mal aufgeführt. Adaptionen in sämtlichen Dialekten zeugen von der ungeheuren Beliebtheit des Werkes. Fitzgerald Kusz war immer wieder zu Gast bei Günther Moosberger im Radio F Studio. Eine Wiederholung eines Studiogespräches zu seinem 80. Geburtstag. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Xi Jinping, Chinas Präsident, lässt aufleben, was Mao einst bekämpfte: den Konfuzianismus. Was hat Konfuzius mit der aktuellen Chinapolitik zu tun? Was hat es mit der Renaissance dieses Weisen auf sich und was wollte Konfuzius vor über 2500 Jahren mit seiner Lehre? Nach der Gründung der Volksrepublik China 1945 und spätestens ab der brutal durchgesetzten Kulturrevolution 1966 verlor Konfuzius und die mit ihm verbundene Lehre an Bedeutung in China. Man versuchte damit eine neue Gesellschaft zu schaffen, die buchstäblich nichts der Vergangenheit und der Tradition verdankt, erklärt der Literaturwissenschaftler Andrew Hui, der seine Kinderjahre in Hong Kong verbrachte und zu Konfuzius publiziert. In den vergangenen 30 Jahren allerdings hat sich die chinesische Führung den Konfuzianismus wieder zu eigen gemacht. Die regierende Kommunistische Partei Chinas feiert ihn nun als Symbol chinesischer Kultur und Identität. Gleichzeitig hat sie sich offenkundig nicht vom Kommunismus losgesagt. Wie vertragen sich die uralte Tradition des Konfuzianismus mit der Lehre von Marx? Wie stellte sich Konfuzius eine ideale Gesellschaft vor? Welche Rolle nimmt das Individuum dabei ein und was würde Konfuzius zur aktuellen Chinapolitik sagen? Olivia Röllin im Gespräch mit Andrew Hui, Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Eine Wiederholung der «Sternstunde Religion».
Melanies Lokführer vergisst die Handbremse. Bastian tut sich im ICE 3neo weh. Beide überlegen, ob sie die Hup-Etikette des Oman übernehmen. Eine Wiederholung aus dem April 2023.
Die Liebe und der Sex: ein Dauerbrenner. Und alle wissen: Nichts kann so schön sein wie erfüllende Liebe und nichts so grausam wie enttäuschte Erwartungen. Nichts Neues also? Im Gegenteil: Verbindlichkeit ist out, Situationships sind in. Und: Die Liebe kann auch politisch sein. Auf Besuch bei Felizitas Ambauen Die Psycho- und Paartherapeutin Felizitas Ambauen ist eine der bekanntesten in der Schweiz. Berühmt wurde sie nicht zuletzt durch den erfolgreichen Podcast «Beziehungskosmos», den sie gemeinsam mit der Journalistin Sabine Meyer produziert. Eva Wannenmacher hat sich mit Felizitas Ambauen getroffen, um von ihr zu erfahren, warum die Liebe kompliziert bleibt und immer auch politisch ist. Situationships: Lieben lieber locker? In den letzten Jahren ist in der Datingwelt ein neues Phänomen aufgetaucht: die sogenannte Situationship. Sie steht für eine unverbindliche Beziehung, deren Ende schon in Sicht ist, nachdem sie erst begonnen hat. Ist die Situationship Ausdruck von Freiheit? Zeichen eines Zeitgeistes, in dem der Kapitalismus sich in die Liebeswelt eingeschlichen hat? Und was machen Situationships mit den Menschen? Sind sie Lust oder doch Last? Und wie viel Verbindlichkeit brauchen wir eigentlich als Gesellschaft, um glücklich zu sein? Liebe und Sex: Verantwortlich ejakulieren Liebe bedeutet auch Verantwortung übernehmen – etwa in Verhütungsfragen. Für alle, die Sex haben oder jemanden erziehen, der Sex haben wird – ein neues Buch ist diesen Frühling erschienen, das uns alle etwas angeht: «Verantwortungsvoll ejakulieren» von der US-Amerikanerin Gabrielle Blair – ein Bestseller in den USA, bereits auf zwölf Sprachen übersetzt. Blair fordert, dass die Bürde der Verhütung nicht mehr hauptsächlich auf den Schultern der Frauen lastet. «Kulturplatz» hat die Autorin in ihrem Zuhause in Frankreich besucht. Verliebt in einen Bot Schöne neue digitale Welt. Kunstschaffende Lua ist eine Beziehung mit einem Chatbot eingegangen. Lua wollte sich unbedingt verlieben und hat dem Chatbot sogar einen Heiratsantrag gemacht. Aber kann das funktionieren? «Kulturplatz» erzählt, was daraus geworden ist. Eine Wiederholung vom 26. Juni 2024
Er ist ein Superstar der Literatur und seine Bücher liefern immer neuen Stoff für Hollywood: Ian McEwan, einer der bekanntesten Schriftsteller dieser Zeit, der die Abgründe menschlichen Lebens und Liebens schonungslos ausleuchtet und ihre ganze Widersprüchlichkeit zeigt. Vielfach verfilmt mit Stars wie Keira Knightley, Anthony Hopkins und Emma Thompson, begeistern McEwans literarische Werke seit Jahrzehnten ihr Publikum. Sie sind von der Ambivalenz der menschlichen Erfahrung geprägt und von den Lehren, die das Leben erteilt. So auch sein 2022 erschienenes und wohl persönlichstes Buch «Lektionen», das die ganze Bandbreite menschlichen Lebens abbildet und eng mit der Biografie des Briten verwoben ist. Am Ende bleibt immer die Frage: Was ist ein gelungenes Leben? Und gibt es das überhaupt? Als Schriftsteller äussert sich Ian McEwan oft politisch, wobei er auch die Sehnsucht kennt, sich angesichts der dramatischen Weltlage «ins Innere des Wals» zurückzuziehen, wie George Orwell schrieb und Ian McEwan es in seinem neuesten Essay diskutiert. Darf man sich der politischen Verantwortung entziehen – und kann man es im digitalen Zeitalter überhaupt noch? Barbara Bleisch spricht mit Ian McEwan über Familiengeheimnisse und menschliche Schuld, über die Lasten und Freuden des Lebens und über sein Dasein als Schriftsteller. Eine Wiederholung der «Sternstunde Philosophie»
Er ist ein Superstar der Literatur und seine Bücher liefern immer neuen Stoff für Hollywood: Ian McEwan, einer der bekanntesten Schriftsteller dieser Zeit, der die Abgründe menschlichen Lebens und Liebens schonungslos ausleuchtet und ihre ganze Widersprüchlichkeit zeigt. Vielfach verfilmt mit Stars wie Keira Knightley, Anthony Hopkins und Emma Thompson, begeistern McEwans literarische Werke seit Jahrzehnten ihr Publikum. Sie sind von der Ambivalenz der menschlichen Erfahrung geprägt und von den Lehren, die das Leben erteilt. So auch sein 2022 erschienenes und wohl persönlichstes Buch «Lektionen», das die ganze Bandbreite menschlichen Lebens abbildet und eng mit der Biografie des Briten verwoben ist. Am Ende bleibt immer die Frage: Was ist ein gelungenes Leben? Und gibt es das überhaupt? Als Schriftsteller äussert sich Ian McEwan oft politisch, wobei er auch die Sehnsucht kennt, sich angesichts der dramatischen Weltlage «ins Innere des Wals» zurückzuziehen, wie George Orwell schrieb und Ian McEwan es in seinem neuesten Essay diskutiert. Darf man sich der politischen Verantwortung entziehen – und kann man es im digitalen Zeitalter überhaupt noch? Barbara Bleisch spricht mit Ian McEwan über Familiengeheimnisse und menschliche Schuld, über die Lasten und Freuden des Lebens und über sein Dasein als Schriftsteller. Eine Wiederholung der «Sternstunde Philosophie»
Vor acht Jahren haben sich Simon Chen, Stefanie Grob, Matto Kämpf, Sandra Künzi und Gerhard Meister (die insgesamt zehn Kinder haben) zusammengetan, um auf der Bühne über ihre Erfahrungen als Eltern zu reden. In ihrem erfolgreichen Spoken-Word-Abend geht es um die Namens-Suche, um die vielen Stunden auf dem Spielplatz, die Blockflöten-Vortragsübung oder den letzten Elternabend. Ein rasanter Abend mit fünf Aushängeschildern der Spoken-Word-Szene über den ganz normalen Wahnsinn des Familienalltags. Eine Wiederholung des Spasspartouts vom 24. August 2016 (Live-Aufzeichnung aus dem Kleintheater Luzern). Diesen Abend gibt es auf CD, erschienen im Verlag «Der gesunde Menschenversand». Mit: Simon Chen, Stefanie Grob, Matto Kämpf, Sandra Künzi und Gerhard Meister.
Vor genau 235 Jahren, am 14. Juli 1789, stürmte das Pariser Volk die Bastille und leitete mit diesem Akt eine Revolution ein, die das degenerierte alte Regime davonfegte. Warum französische Eliten sich zwar gern in diesem Glanz sonnen, die wahre Bedeutung des Tages aber lieber vergessen machen würden. Von Anton Gentzen
Es war ein rabenschwarzer Tag für das Leben auf der Erde, als vor 66 Millionen Jahren ein Asteroid in die Erde raste. Inzwischen lässt sich recht genau nachvollziehen, was damals genau passiert ist. (Eine Wiederholung vom 1. Januar 2021) Von Dagmar Röhrlich www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt Hören bis: 19. Januar 2038, 04:14
Es war ein rabenschwarzer Tag für das Leben auf der Erde, als vor 66 Millionen Jahren ein Asteroid in die Erde raste. Inzwischen lässt sich recht genau nachvollziehen, was damals genau passiert ist. (Eine Wiederholung vom 1. Januar 2021) Von Dagmar Röhrlich www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt Hören bis: 19. Januar 2038, 04:14
2002 erhielt der in Tel Aviv geborene Psychologe Daniel Kahneman den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Seine Einsicht: Intuitionen führen die Menschen gerne in die Irre, insbesondere wenn sie komplexe Situationen beurteilen und Entscheide fällen müssen. Zusammen mit dem Psychologen Amos Tversky fand Daniel Kahneman heraus, dass die Menschen – entgegen den Annahmen vieler Ökonominnen und Ökonomen – in manchen Situationen alles andere als rational handeln. Besonders schlecht schneiden sie ab, wenn es darum geht, statistische Zusammenhänge richtig zu deuten. Faustregeln und Intuitionen führen dabei oft in die Irre, denn die Gesetze der Statistik sind oft kontraintuitiv. In einer komplexen Welt wie der heutigen sollte man sich daher besser nicht auf Intuitionen verlassen. Katja Gentinetta diskutiert mit dem Nobelpreisträger und Psychologen Daniel Kahneman über die Tücken des intuitiven Denkens. Eine Wiederholung vom 09.05.2013.
2002 erhielt der in Tel Aviv geborene Psychologe Daniel Kahneman den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Seine Einsicht: Intuitionen führen die Menschen gerne in die Irre, insbesondere wenn sie komplexe Situationen beurteilen und Entscheide fällen müssen. Zusammen mit dem Psychologen Amos Tversky fand Daniel Kahneman heraus, dass die Menschen – entgegen den Annahmen vieler Ökonominnen und Ökonomen – in manchen Situationen alles andere als rational handeln. Besonders schlecht schneiden sie ab, wenn es darum geht, statistische Zusammenhänge richtig zu deuten. Faustregeln und Intuitionen führen dabei oft in die Irre, denn die Gesetze der Statistik sind oft kontraintuitiv. In einer komplexen Welt wie der heutigen sollte man sich daher besser nicht auf Intuitionen verlassen. Katja Gentinetta diskutiert mit dem Nobelpreisträger und Psychologen Daniel Kahneman über die Tücken des intuitiven Denkens. Eine Wiederholung vom 09.05.2013.
Die kroatische Schriftstellerin Slavenka Draculic hat einen Essay zum Thema Älterwerden verfasst, in dem die Frage gestellt wird: Warum schreiben Frauen im Gegensatz zu Männern so selten über das Altern? (Eine Wiederholung aus dem Jahr 2020)Slavenka Drakulicwww.deutschlandfunk.de, Essay und DiskursDirekter Link zur Audiodatei
Moderatorin Eva Wannenmacher lebt seit zwölf Jahren mit ihrer Katze Fanny unter einem Dach. Nur wirklich verstehen tun sie sich nicht. Der international erfolgreiche Verhaltensforscher und Katzen-Experte Denis C. Turner schafft Abhilfe und erklärt, wie die Sprache der Katze funktioniert. Tiere mit künstlicher Intelligenz besser verstehen Der Forscher und Tech-Pionier Aza Raskin hat ein ehrgeiziges Ziel: Er will die Tierkommunikation mithilfe von künstlicher Intelligenz entschlüsseln. Anhand von Abermillionen Aufnahmen von Tierlauten soll es gelingen, mit Tieren kommunikativ in Kontakt zu treten und so deren essenzielle Bedürfnisse zu eruieren. Denn nur was man versteht, das schützt man auch und das ist angesichts der Klima-Krise dringend notwendig. Geht es nach Raskin, könnten schon bald Schiffe Wale warnen oder Menschen könnten per App erkennen, wann Tiere gestresst sind, Ruhe brauchen und der Rückzug des Menschen angesagt ist. Auch an der ETH Zürich wird die Tierkommunikation mithilfe von künstlicher Intelligenz erforscht, das nationale Forschungsprojekt nennt sich «Evolving Language». «Kulturplatz» über visionäre Projekte, die das Verhältnis zum Tier von Grund auf verändern könnten. Was Hunde sagen wollen «Kulturplatz»-Redaktorin Silvia Fleck besucht mit ihrem Jung-Hund Oscar ein Training bei Hunde-Expertin Luzia Candreia. Sie analysiert Oscars Persönlichkeit und findet heraus, ob er eher ein Wächter oder ein Leithund ist. Zudem zeigt sie auf, wie der Mensch die Hunde-Kommunikation besser nachvollziehen kann, denn in den allermeisten Fällen verstehen die Menschen die Vierbeiner schlicht falsch. Von Raben und Menschen «Raben beobachten uns Menschen ständig und haben ein kollektives Wissen über unser Verhalten gesammelt», sagt der Filmemacher Martin Schilt. Zehn Jahre lang hat er an seinem Dokumentarfilm über Rabenvögel gearbeitet. Er traf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der ganzen Welt und hat viel über die Intelligenz der Krähen, ihre Kommunikation untereinander und über ihre Schlitzohrigkeit erfahren. Sein Film «Krähen – Nature is watching us» ist ein faszinierendes Eintauchen in die Welt der schwarzgefiederten Vögel. Der neue Dokumentar-Film zeigt, wie intelligent und kommunikativ die «schwarzen Chronisten» sind, die schon unzählige Schriftsteller, wie Mark Twain und Edgar Allen Poe fasziniert haben. Eine Wiederholung vom 22. März 2023
Seine Krebserkrankung und ihr Schlaganfall: Viki und Frederic haben beides zusammen erlebt. Kommunikation macht ein Zusammenbleiben durch Krisen hindurch erst möglich, erklärt Psychologin Tanja Zimmermann. (Eine Wiederholung vom 11. August 2022)**********Ihr hört in der Ab 21:00:00:46 - Viktoria und Frederic haben gemeinsam zwei Extremsituationen gemeistert00:14:13 - Psychotherapeutin Tanja Zimmermann erklärt, wie wir mit Schicksalsschlägen in Beziehungen umgehen**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.**********Meldet euch!Ihr könnt das Team von Ab 21 über WhatsApp erreichen.Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an ab21.dlfnova@deutschlandradio.de.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Eine Zeitreise in die Nineties: Diddl-Maus, Buffalos, Nokia-Handys: Trend-Artikel, die damals noch in D-Mark bezahlt wurden. Wichtige Dokumente wurden mal eben gefaxt, denn Messengerdienste gab es nicht. Dafür aber die gleichnamigen Taschen. (Eine Wiederholung vom 15.04.2022).**********Ihr hört in der Ab 21:00:01:01 - Gesa und Moana vom Podcast "Die Nostalgischen" über ihre 90er-Leidenschaft**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.**********Meldet euch!Ihr könnt das Team von Ab 21 über WhatsApp erreichen.Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an ab21.dlfnova@deutschlandradio.de.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Grundsätzlich reagiert der menschliche Körper auf Zucker mit Dopamin-Ausschüttung, das triggert unser körpereigenes Belohnungssystem. Problematisch ist Zuckerkonsum dann, wenn er außer Kontrolle gerät, sagt die Biologin Olivia Masseck. (Eine Wiederholung vom 04.03.2022).**********Ihr hört in der Ab 21:00:01:07 - Fatmanur, Konditorin und TikTok-Creator, über ihre Zucker-Liebe00:06:58 - Olivia Masseck, Professorin für Synthetische Biologie an der Uni Bremen, über die Wirkung von Zucker in unserem Körper**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.**********Meldet euch!Ihr könnt das Team von Ab 21 über WhatsApp erreichen.Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an ab21.dlfnova@deutschlandradio.de.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Letzte Woche wurde gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump Anklage erhoben. Doch Trump bleibt, laut Umfragen, der beliebteste Vertreter der Republikaner. Wer sind seine Fans? Was bewegt sie? Eine Wiederholung der 11KM-Folge vom 10. Januar in voller Länge: Trumps Erbe – Wie junge Rechte in den USA ticken. Dragqueen, Latina und zugleich glühende Trump-Fans – Begegnungen mit vermeintlich ungewöhnlichen Unterstützern des Ex-US-Präsidenten. USA-Korrespondentin Kerstin Klein reist durchs Land und trifft die junge Influencerin Savanah und die Dragqueen “Lady Maga”, die sich für den Ex-US-Präsidenten einsetzen. Savanah wettert gegen Corona-Impfungen, Lady Maga wirbt mit Tanz-und Gesangseinlagen für Trump. Kerstin Klein will herausfinden, was die beiden antreibt und wer am rechten Rand der republikanischen Partei die Werbetrommel für Trump rührt. Sie erlebt, wie ultrakonservative Evangelikale auf die Drag Queen mit Trump-Faible reagieren und versucht herauszufinden, wieso Savanah in ihren Youtube-Videos Verschwörungerzählungen verbreitet. Kerstin Kleins Doku “Trumps Erbe(n): Wie die jungen Rechten Amerika verändern wollen” könnt ihr euch hier anschauen: https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/trumps-erbe-n-wie-die-jungen-rechten-amerika-veraendern-wollen/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzg4OWE3ZDBmLWVlYzEtNDM1ZC05YzMyLTdjN2VjYTM1NzdiZA An dieser 11KM-Episode waren beteiligt: Autorin: Jasmin Brock Mitarbeit: Mira-Sophie Potten Produktion: Dennis Schröder, Gerhard Wicho, Simon Schuling und Eva Erhard Redaktionsleitung: Lena Gürtler und Fumiko Lipp Host: Victoria Michalczak 11KM: der tagesschau-Podcast ist eine Produktion von BR24 und NDRInfo. Die redaktionelle Verantwortung für diese Folge liegt beim NDR.
Der Intellekt ist eine Linie, die Emotion ist ein Raum. Das sagt der weltberühmte Schweizer Architekt Peter Zumthor. Seine Bauwerke schaffen sinnliche Atmosphären. Er selbst gilt als äusserst präzise und streng. Was ist das Geheimnis dieses eigensinnigen Architekten? Peter Zumthor baut Schule machende Pavillons, Kapellen, Museen und Thermen. Seine Architektur erzeugt geheimnisvolle Atmosphären aus Luft, Ton, Farbe, Material und Form. 2009 hat er den Nobelpreis der Architektur, den Pritzker-Preis, gewonnen. Heute arbeitet er unter anderem an einem grossen Museumsprojekt für Los Angeles. Und vor Kurzem wurde bekannt, dass er den Erweiterungsbau des Beyeler-Museums in Riehen realisieren wird. Ans Kürzertreten denkt der 74-Jährige also nicht. Mit Juri Steiner spricht er über das permanente Fragen und Suchen, die Liebe zum Material, seine Anfänge als Schreiner und die «schöne Freiheit» seiner Arbeit. Eine Wiederholung der «Sternstunde Philosophie» anlässlich des 80. Geburtstags von Peter Zumthor
Niah Finnik wurde 1988 geboren und studierte Produktdesign, bevor sie zu schreiben begann. Sie hat als Asperger-Autistin das Buch "Fuchsteufelsstill" geschrieben. Eine Wiederholung des Gesprächs mit Norbert Joa aus dem Jahr 2017.
Strom und Gas sind knapp. Der Mangel ist das neue Normal. Muss sich angesichts der Energie- und Klimakrise radikal etwas ändern? Wer muss verzichten? Wer muss handeln? Yves Bossart spricht mit der Soziologin Katharina Hoppe und dem Umweltethiker Ivo Wallimann-Helmer über Verantwortung in Krisenzeiten. Zu wenig Gas für den Winter, Strommangel und andere Versorgungsengpässe. Der Ausbau erneuerbarer Energien wurde verschleppt, der Ruf nach fossiler und nuklearer Energie dagegen wird angesichts der Energiekrise lauter. Gefordert sind rasches Handeln und mehr Verzicht – auch angesichts der Klimakrise. Doch wie geht Verzicht, ohne damit den sozial Schwächeren zu schaden? Wie gehen ökologische und soziale Verantwortung zusammen? Und wie geht man mit jenen um, die sich vor der Verantwortung drücken? Zwang als letztes Mittel, zur Not auch ohne Demokratie? Yves Bossart im Gespräch mit der Soziologin Katharina Hoppe und dem Philosophen und Umweltethiker Ivo Wallimann-Helmer. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie
Die Aufarbeitung der unangemessenen Corona-Politik ist unverzichtbar: Eine Wiederholung eines solch irrationalen Vorgehens muss unbedingt verhindert werden. Da ein Totschweigen der Verfehlungen der Verantwortlichen für Panikmache und Corona-Politik nicht gelingt, gab es in den letzten Wochen einige Ansätze für eine „Aufarbeitung“. Diese Art der Verarbeitung muss aber als völlig ungenügend zurückgewiesen werden. Ein Kommentar vonWeiterlesen
Der schwedische Wissenschaftler Svante Pääbo hat den Nobelpreis für Medizin erhalten. Er wird für seine Arbeit an der Sequenzierung des Genoms des Neandertalers geehrt – einer ausgestorbenen Spezies, die eng mit dem modernen Menschen verwandt ist. SRF wiederholt die «Sternstunde» mit ihm. In China sollen die ersten genetisch modifizierten Babys das Licht der Welt erblickt haben. Der Tabubruch zeigt, wie weitreichend die Gentechnik das Leben auf diesem Planeten revolutionieren kann. Kein Wissenszweig hat in den letzten Jahrzehnten grössere Erkenntnisfortschritte erzielt als die Humangenetik. Die damit verbundenen Fragen betreffen den Kern der Lebensform: Welche Gene sind es, die uns spezifisch zu Menschen machen? Wie viel «Neandertaler» steckt noch in den Menschen? Welche Formen der Diagnostik und Heilung versprechen neue Techniken und Eingriffsmöglichkeiten? Ist man gar auf dem Sprung zu einem neuen, genetisch optimierten Übermenschen? Mit der Bioethikerin Effy Vayena und dem Paläogenetiker Svante Pääbo erörtert Wolfram Eilenberger Grenzen, Gefahren und utopische Möglichkeiten der Humangenetik. Eine Wiederholung vom 16.12.2018
Der schwedische Wissenschaftler Svante Pääbo hat den Nobelpreis für Medizin erhalten. Er wird für seine Arbeit an der Sequenzierung des Genoms des Neandertalers geehrt – einer ausgestorbenen Spezies, die eng mit dem modernen Menschen verwandt ist. SRF wiederholt die «Sternstunde» mit ihm. In China sollen die ersten genetisch modifizierten Babys das Licht der Welt erblickt haben. Der Tabubruch zeigt, wie weitreichend die Gentechnik das Leben auf diesem Planeten revolutionieren kann. Kein Wissenszweig hat in den letzten Jahrzehnten grössere Erkenntnisfortschritte erzielt als die Humangenetik. Die damit verbundenen Fragen betreffen den Kern der Lebensform: Welche Gene sind es, die uns spezifisch zu Menschen machen? Wie viel «Neandertaler» steckt noch in den Menschen? Welche Formen der Diagnostik und Heilung versprechen neue Techniken und Eingriffsmöglichkeiten? Ist man gar auf dem Sprung zu einem neuen, genetisch optimierten Übermenschen? Mit der Bioethikerin Effy Vayena und dem Paläogenetiker Svante Pääbo erörtert Wolfram Eilenberger Grenzen, Gefahren und utopische Möglichkeiten der Humangenetik. Eine Wiederholung vom 16.12.2018
Leïla Slimani ist ein wahrer Superstar der Literatur. Die französisch-marokkanische Schriftstellerin und Essayistin bricht mit ihren Büchern gerne Tabus. Yves Bossart spricht mit ihr über menschliche Abgründe, über das Verlangen nach Freiheit und über unser Sexleben als Spiegel der Gesellschaft. 2017 wollte der französische Präsident Emanuel Macron die Schriftstellerin Leïla Slimani zur Kulturministerin Frankreichs ernennen. Sie hat dankend abgelehnt. Sie wolle lieber schreiben. Denn nur im einsamen Prozess des Schreibens fühlt sich die preisgekrönte Schriftstellerin und zweifache Mutter wirklich frei. Die Sehnsucht nach Freiheit war es auch, die sie mit 17 Jahren von Marokko nach Paris geführt hat. Ihr grosses Vorbild damals war die Existentialistin Simone de Beauvoir, die ihr feministisches Denken bis heute prägt. Slimani bricht gerne Tabus und Stereotypen, etwa wenn sie über weibliche Sexsucht schreibt oder über den Mord einer Nanny an ihren Pflegekindern. Ihr neuestes Buch trägt den Titel «Das Land der Anderen» und beschreibt das Leben ihrer elsässischen Grossmutter im Marokko der 1950-er Jahre, vor dem Hintergrund der politischen Unabhängigkeitskämpfe. Über das Fremde in uns, über wahre Freiheit und die Wurzel des Bösen spricht sie mit Yves Bossart. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Leïla Slimani ist ein wahrer Superstar der Literatur. Die französisch-marokkanische Schriftstellerin und Essayistin bricht mit ihren Büchern gerne Tabus. Yves Bossart spricht mit ihr über menschliche Abgründe, über das Verlangen nach Freiheit und über unser Sexleben als Spiegel der Gesellschaft. 2017 wollte der französische Präsident Emanuel Macron die Schriftstellerin Leïla Slimani zur Kulturministerin Frankreichs ernennen. Sie hat dankend abgelehnt. Sie wolle lieber schreiben. Denn nur im einsamen Prozess des Schreibens fühlt sich die preisgekrönte Schriftstellerin und zweifache Mutter wirklich frei. Die Sehnsucht nach Freiheit war es auch, die sie mit 17 Jahren von Marokko nach Paris geführt hat. Ihr grosses Vorbild damals war die Existentialistin Simone de Beauvoir, die ihr feministisches Denken bis heute prägt. Slimani bricht gerne Tabus und Stereotypen, etwa wenn sie über weibliche Sexsucht schreibt oder über den Mord einer Nanny an ihren Pflegekindern. Ihr neuestes Buch trägt den Titel «Das Land der Anderen» und beschreibt das Leben ihrer elsässischen Grossmutter im Marokko der 1950-er Jahre, vor dem Hintergrund der politischen Unabhängigkeitskämpfe. Über das Fremde in uns, über wahre Freiheit und die Wurzel des Bösen spricht sie mit Yves Bossart. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
In Europa ist Krieg, der Klimawandel schreitet voran, Millionen von Menschen hungern. Doch für den Historiker Rutger Bregman ist klar: Obwohl der Mensch Grausamkeiten begeht und Leiden zulässt, ist er im Grunde wohlwollend und gut. Barbara Bleisch hakt nach. Rutger Bregman hat eine frohe Botschaft für die Menschheit: In seinem millionenfach verkauften Beststeller «Im Grunde gut. Eine neue Geschichte der Menschheit» skizziert er den Menschen als von Natur aus hilfsbereit und kooperativ. Nicht «the survival of the fittest» habe zu Erfolg geführt, sondern «the survival of the friendliest». Und er ist überzeugt: Gerade der Glaube an das Gute im Menschen macht sie erst recht zu guten Menschen. In seinem neuesten Buch «Wenn das Wasser kommt» hat der eloquente Starintellektuelle hingegen schlechte Nachrichten, denn er attestiert Geschichtsblindheit. Wenn man nicht aktiver gegen die Erderwärmung vorgeht, müssen die Niederländerinnen und Niederländer in hundert Jahren vermutlich in anderen Ländern um Asyl bitten, weil ganze Städte vom steigenden Meer verschluckt werden. Ist der Mensch also gut, aber träge? Wie gehen die Kriegsgräuel in der Ukraine zusammen mit seiner Überzeugung? Und kann dieser Glaube an das Gute wirklich andere mitreissen und die Menschen verändern? Mit Rutger Bregman spricht Barbara Bleisch. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Ist diese Welt in Wahrheit eine Computersimulation? Und die Mitmenschen nur Roboter? Einst reine Gedankenexperimente, erscheinen diese Szenarien heute als reale Möglichkeiten. Zwei preisgekrönte Science-Fiction-Autorinnen diskutieren über die Grenzen und Möglichkeiten künstlicher Intelligenz. Worin besteht der Unterschied zwischen einem menschlichen Bewusstsein und künstlicher Intelligenz? Wird es Maschinen jemals gelingen, Emotionen zu fühlen, autonom zu entscheiden, gar eigenständig zu philosophieren? Oder ging es bei der Entwicklung von KI am Ende gar nicht um Erkenntnis, sondern den Willen zur Macht: die Macht der Wenigen über Viele, die Macht der Wissenschaftler über die Masse? Gar die Macht von Männern über Frauen? Diese Fragen stehen im Zentrum zweier preisgekrönter Romane. Martina Clavadetscher erhielt für Ihre KI-Parabel «Die Erfindung des Ungehorsams» 2021 den Schweizer Buchpreis. Raphaela Edelbauer für ihre Science-Fiction-Dystopie «Dave» den österreichischen Buchpreis. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger denken die beiden Philosophinnen und Poetinnen über die alles entscheidende Grenze nach, die den Menschen noch von der Maschine trennt. Und auch darüber, was es für den Alltag bedeuten mag, sollte sie in naher Zukunft endgültig verwischt werden. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Früher hat er für vier Euro die Stunde gejobbt. Heute füllt Felix Lobrecht die grössten Hallen mit seiner Comedy, gehört zu den erfolgreichsten Podcastern Deutschlands und schrieb einen Bestseller. Lobrecht provoziert – und bleibt stets glaubwürdig. Denn er kennt auch die Schattenseiten des Lebens. Im Dezember wurde Felix Lobrechts Podcast «Gemischtes Hack», den er gemeinsam mit dem Moderator Tommi Schmitt produziert, wieder zum beliebtesten Spotify-Podcast in Deutschland und in der Schweiz gewählt. Es ist der einzige nicht-englische Podcast, der es auch in die weltweiten Top Ten des Streamingdienstes geschafft hat. Die New York Times adelte Felix Lobrecht mit einer Lobeshymne, und er gewann den deutschen Comedy-Preis bereits zweimal. Sein Roman «Sonne und Beton» ist soeben als Graphic Novel erschienen und wird verfilmt. Dabei begann Felix Lobrechts Laufbahn gar nicht rosig: Er flog vom Gymnasium, brach eine Ausbildung ab, jobbte da und dort, bis er als Poetry Slammer Bühnenluft schnupperte und blieb. Barbara Bleisch trifft den Wortakrobaten, der von sich selbst sagt, dass er nie dazugehörte – und vielleicht gerade deshalb der Star der Stunde ist. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr ist einer der wichtigsten Denker Afrikas. Im Buch «Afrotopia» entwirft er eine Utopie für den Kontinenten. Yves Bossart spricht mit ihm über die Zukunft Afrikas, über die Arroganz des Westens und das schwere Erbe des Kolonialismus. Afrika solle aufhören, den Westen nachzuahmen, seine Werte und sein Wirtschaftssystem. Der Kontinent brauche endlich eine eigene Zukunftsvision, ein eigenes, positives Selbstbild. Das fordert der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr in seinem Buch «Afrotopia». Sarr glaubt, dass Afrika die Abhängigkeiten und Minderwertigkeitskomplexe überwinden muss, die sich durch den Sklavenhandel und den Kolonialismus etabliert haben und bis heute wirken. Er fordert ein neues afrikanisches Selbstbewusstsein. Dazu gehört für ihn und seine Mitstreiterin, die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy, auch eine umfassende Rückgabe afrikanischen Kulturguts an die ehemaligen Kolonien und ein neues Verständnis von Beziehungen mit wirtschaftlichen Grossmächten wie China. Sarr prophezeit auch, Afrika werde in Zukunft das «spirituelle Zentrum der Welt» sein. Aber was heisst das? Wie sehen die alternativen Werte und Wirtschaftsformen aus, von denen Sarr meint, sie würden besser zu den Kulturen Afrikas passen? Und welche politischen Forderungen folgen daraus? Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Geld regiert die Welt. Doch was, wenn das Wesen des Geldes sich fundamental verändert? Wie revolutionär sind Kryptowährungen wie Bitcoin wirklich? Ein Gespräch mit dem ETH-Informatiker Roger Wattenhofer und dem Philosophen Ijoma Mangold über die Utopien und Gefahren des digitalen Goldes. Eine Welt ohne nationale Währungen, ohne Zentralbanken, ohne Wechselkurse, ohne Inflation – ja ohne Geldinstitute im bekannten Sinne? Glaubt man den immer zahlreicheren Anhängerinnen von Kryptowährungen wie Bitcoin, ist solch eine Welt nicht nur theoretisch möglich, sondern konkret im Entstehen. Ihre Anhänger verbinden mit dieser neuen, auf der sogenannten Blockchain-Technologie basierenden Währung nicht weniger als eine Revolution der politischen und ökonomischen Verhältnisse auf diesem Planeten. Kritikerinnen hingegen sehen in Bitcoin ein anti-staatliches, zu Illegalität neigendes und ökologisch verheerendes Spekulationsobjekt digitaler Eliten. Wolfram Eilenberger spricht über das «digitale Gold» mit dem Informatiker und ETH-Professor Roger Wattenhofer sowie dem Kultur-Philosophen Ijoma Mangold («Die Zeit»). Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Elif Shafak gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Gegenwart. Auch ihre politischen Kommentare zur Türkei, zu Migration und zu Frauenrechten werden weltweit gehört. Barbara Bleisch spricht mit ihr über kollektive Amnesie, die Kraft der Natur und die Gefahr der Gleichgültigkeit. Elif Shafak ist das, was man mit Fug und Recht eine öffentliche Intellektuelle nennt: Sie ist die meistgelesene Schriftstellerin der Türkei, ihre Bücher werden in über 50 Sprachen übersetzt und international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ebenso gilt sie als kluge politische Stimme, der auf Twitter über eineinhalb Millionen Menschen folgen und die für internationale Zeitungen beispielsweise die Ereignisse in der Türkei kommentiert. Vom türkischen Regime wird sie wegen ihrer Kritik allerdings geächtet, 2006 wurde sogar wegen «Beleidigung des Türkentums» ein Prozess gegen sie angestrebt. Dennoch glaubt Elif Shafak an den Pluralismus und die Kraft der Vielstimmigkeit. Auch in ihrem neuesten Roman «Das Flüstern der Feigenbäume» erzählt sie vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs auf Zypern im Jahr 1974 aus mehreren Perspektiven eine Liebesgeschichte, die um die Themen Identität, Herkunft und Entwurzelung kreist. Barbara Bleisch spricht mit Elif Shafak über die Natur, die eine eigene Stimme verdient, über Traumata, die sich über Generationen vererben, und über die Kraft der Poesie. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Der Zürcher Musiker und Komponist Nik Bärtsch erinnert an einen Mönch. Seine rhythmische Musik hat eine Verbindung zum Zen-Buddhismus ebenso wie zur Kampfkunst Aikido. Rituale und Verzicht sind ihm heilig. Mit Yves Bossart spricht er über die Kunst des Weglassens und den Groove des Lebens. Jeden Montag spielt Nik Bärtsch mit seiner international erfolgreichen Band «Ronin» im Zürcher Club «Exil». Seine «Ritual Groove Music» ist eine originäre Mischung aus Jazz, Funk und minimalistischer Musik. Bärtsch spricht auch von «Zen-Funk». Tatsächlich ist seine Musik, ebenso wie seine Lebensphilosophie, stark von der japanischen Kultur geprägt, vom Zen-Buddhismus, aber auch von der Kampfkunst Aikido. Im Gespräch mit Yves Bossart spricht der disziplinierte und reflektierte Künstler über seine Musik und darüber, wie er die Welt sieht und hört. Über den Verzicht, die Stille, das Üben und die Improvisation. Eine Wiederholung der «Sternstunde Philosophie» vom 12. Dezember 2021.
Was bedeutet es für Menschen, sich nicht mit dem ihnen zugeschriebenen Geschlecht zu identifizieren? Was bedeutet es für die Gesellschaft, Transidentität als Phänomen ernst zu nehmen und voll anzuerkennen? Ein Gespräch mit der 21-jährigen spanischen Philosophin und Transfrau Elizabeth Duval. Seit dem 1. Januar 2022 ist es auch in der Schweiz umstandslos möglich, das eigene Geschlecht mit einer Unterschrift auf dem Zivilstandsamt ändern zu lassen. Die neue Regelung richtet sich an Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Was bedeutet es, trans zu sein, sich als trans zu erfahren? Welche sozialen, rechtlichen, körperlichen Erfahrungen gehen damit einher? Wolfram Eilenberger geht diesen emotional und politisch stark aufgeladenen Fragen im Gespräch mit der 21-jährigen spanischen Schriftstellerin und Philosophin Elizabeth Duval nach, selbst Transfrau und Autorin des vielbeachteten Essays «Despues de lo trans» (Was nach trans kommt). Eine Wiederholung der «Sternstunde Philosophie» vom 30. Januar 2022.