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Seit letzter Woche kann man im neu eröffneten Velotunnel unter dem Zürcher Hauptbahnhof hindurch flitzen. Ein Projekt, das politisch relativ unumstritten war – und trotzdem fast zehn Jahre länger in der Umsetzung brauchte, als geplant. Zürich ist damit ein Schritt näher an einer Velostadt.Mobilitätskonzepte, die auf das Velo als Hauptverkehrsmittel setzen, erhalten in der Schweiz immer mehr Aufwind. In Basel stimmte kürzlich die Bevölkerung für «Mehr Platz fürs Velo». Und in einer neuen Studie zeigt die ETH auf, wie Schweizer Städte ihr Stadtbild in Zukunft für den unmotorisierten Verkehr optimieren könnten.Warum werden Velorouten in Schweizer Städten immer wichtiger? Und was für Folgen hat das für die, die mit dem Auto unterwegs sind? Diese Fragen beantwortet Malte Aeberli, stv. Leiter des Ressorts Politik und Wirtschaft des «Tages-Anzeigers» in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Moderation: Mirja GabathulerProduktion: Laura BachmannMehr zum Thema: So sieht der neue Velotunnel unter dem HB Zürich ausDie Hälfte aller Strassen für Velos? Das ist in Zürich möglich, zeigen ForschendeInterview zur Mobilität der Zukunft: «Der Mensch am Steuer stört nur – er fährt viel zu hektisch und ruckelig» Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Am Tag der Arbeit finden in vielen Schweizer Städten grosse Demonstrationen statt. Auch in der Ostschweiz wird demonstriert. In Kreuzlingen versammelt man sich direkt am Zollübergang und geht gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus Konstanz auf die Strasse. Weitere Themen: · Die ersten Badis haben die Badesaison eröffnet. · «Worte des Monats», die Rubrik mit dem Rückblick auf den Monat April.
Was bereits in fünf Schweizer Städten ins Leben gerufen wurde, läuft seit einigen Monaten auch in St.Gallen. Der «Chor der Nationen» hat sich zum Ziel gesetzt, mithilfe von Musik Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenzubringen.Neo-Host Jonas Schönenberger spricht in dieser Folge mit Chika Uzor, dem Verantwortlichen für den Ableger von «Chor der Nationen» in St.Gallen. Wir tauchen ein in seine persönliche Lebensgeschichte – von Nigeria über Innsbruck bis in die Schweiz – und erfahren, wie Musik Brücken baut. Chika erzählt von seiner Arbeit als Flüchtlingsseelsorger, was ihn antreibt und welche Zukunft er für den Chor sieht. Ein Gespräch über Heimat, Vielfalt und die Kraft der Stimmen.Die Highlights der Podcast-Folge:01:46 Über den «Chor der Nationen»08:05 Chika Uzor und die Musik10:52 Von Nigeria über Innsbruck in die Schweiz18:00 Die Arbeit als Flüchtlingsseelsorger24:10 Wie geht's weiter mit dem Chor der NationenChor der Nationen St.Gallen: Alle Infos und Anmeldung
Es ist eine Frage, die sich viele schon einmal gestellt haben: Wie finde ich eine Wohnung, die in meinem Budget liegt? Gerade in Schweizer Städten wird der Raum knapper, die Preise höher, die Schlangen bei Besichtigungen länger. Mieten muss man sich leisten können – und Kaufen ist für die meisten keine Alternative mehr.Wie konnte es dazu kommen? Inwiefern steht diese Wohnkrise auch für den Bruch des Wohlstandsversprechens? Was bedeutet das für das Zusammenleben der betroffenen Menschen und Quartiere? Und wie kommen wir da wieder raus?Darüber sprechen die Hosts Mirja Gabathuler und Philipp Loser in einer Spezialausgabe des täglichen Podcasts «Apropos». Sie waren das erste Mal live im Kaufleuten in Zürich und haben sich auf der Bühne mit Jacqueline Büchi (Leiterin Reportagen & Storytelling), Beat Metzler (Redaktor Ressort Zürich) und Maren Meyer (Leiterin des Wirtschaftsteams im Ressort Zürich) unterhalten. Sie alle befassen sich regelmässig mit den Entwicklungen auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt.Hosts: Mirja Gabathuler, Philipp LoserGäste: Beat Metzler, Maren Meyer, Jacqueline Büchi Mehr zum Thema: Selbst wer 200'000 Franken verdient, kann sich kein Eigenheim mehr leistenPreise für Stockwerkeigentum sind in den letzten fünf Jahren um bis zu 40 Prozent gestiegenReizthema Genossenschaften – hier wohnt die Schweiz besonders günstigWie Zürich Betrügereien in Genossenschaften künftig vermeiden willNeuer Rekord: Mehr als jede zwanzigste Wohnung im Kreis 4 wird kurzfristig vermietetIn welcher Gemeinde können Sie sich noch ein Haus leisten? Unser Tool weiss es Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Wenn in acht Schweizer Städten die Fussballerinnen um den Europameisterschaftstitel kämpfen, sollen aus den Lautsprechern ausschliesslich Frauenstimmen tönen. Zumindest, wenn es nach Robin Fritschi geht: Die Regensdorferin bildet derzeit 16 Speakerinnen aus. Weitere Themen: · Der Zürcher Regierungsrat will das Verbot von neuen Atomkraftwerken kippen. · Die Migros muss ihre Filiale in Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs am Sonntag schliessen · ETH-Besetzerinnen und Besetzer erhalten für Prozesskosten über 12'000 Franken
Syrien hat ein neues Kabinett. Die autonome kurdische Verwaltung im Nordosten des Landes kritisiert: Die Vielfalt des Landes werde dort nicht angemessen berücksichtigt. Warum das den Präsidenten in eine heikle Lage bringt. Weitere Themen: · US-Medien unter Druck: Wie Präsident Donald Trump die Medienlandschaft in den USA verändert. · Österreich in der Wirtschaftskrise: Die Wirtschaft schrumpft im Alpenland stärker als anderswo im Euroraum. Die Gründe. · Neue Trams in der Schweiz: Immer mehr Schweizer Städte planen aktuell Tramnetze. Wir haben uns die Projekte in Lausanne und Lugano genauer angesehen.
Ihr Departement ist weg, von ihren Amtskollegen wird sie gedemütigt und immer wieder tauchen neue Vorwürfe auf. Die Kritik an der Waadtländer Staatsrätin Valérie Dittli reisst nicht ab. Obwohl Berichte sie zum Teil entlasten. Wie gerechtfertigt ist die Kritik - und was ist los in dieser Regierung? Die weiteren Themen: * Eine Gefahr für die Demokratie? Im Kanton Tessin fürchten kleine Parteien um ihre politische Teilhabe. Das Kantonsparlament will nämlich ein Gesetz verabschieden, das nur Parteien in den Grossen Rat einziehen lässt, die bei den Wahlen mindestens 4% der Stimmen erhalten haben. Tessiner Kleinstparteien schlagen Alarm. Im Kanton Genf gilt eine solche Hürde schon - sie liegt bei 7% - was sind die Erfahrungen? * Trams für Lugano und Lausanne: immer mehr Schweizer Städte wollen wieder Tram-Netze bauen. In Lausanne gehts vorwärts: schon nächstes Jahr sollen die ersten Trams fahren. In Lugano sorgt das Projekt "Tram-Treno" derzeit vor allem für eine Kostenexplosion. Diese Woche wurde bekannt, dass der Bau 200 Millionen teurer wird als geplant. Wie weiter? Aus der Romandie: Philippe Reichen, Westschweiz-Korrespondent Radio SRF Aus dem Tessin: Gerhard Lob, freier Journalist Moderation: Silvia Staub
Seit dem Jahr 2000 sind weltweit 142 Städte neu zu Tramstädten geworden. Auch Lausanne und Lugano haben bald wieder ein Tram. Was sind die Gründe für diese Entwicklung und in welchen weiteren Schweizer Städten hätte eine Strassenbahn Potential? Was haben Winterthur, Schaffhausen und Locarno mit St. Moritz und Luzern gemein? Es sind alles Städte, die einst ein Tramnetz hatten! Doch fast überall – mal abgesehen von Zürich, Bern, Basel, Genf und Neuenburg – wurden in den 1960er Jahren die Schienen herausgerissen. Den Platz brauchte man für die Moderne, für den motorisierten Individualverkehr. Doch der Wind scheint sich gedreht zu haben. In Lausanne, wo es bis 1964 ein Tramnetz gab, werden zurzeit wieder Geleise verlegt. Auch in Lugano gibt es konkrete Pläne für eine Tramverbindung ins Stadtzentrum. Und in verschiedenen Städten wird darüber diskutiert, ob man in Zukunft wieder aufs Tram setzen sollte. «Die Stadt prüft die Rückkehr zum Tram», titelte der Landbote aus Winterthur Ende 2024. «Idee für Tram in der Stadt St. Gallen nimmt wieder Fahrt auf» lautete kürzlich die Schlagzeile im Regionaljournal von SRF. Kommt es gar zur Trendwende? Kann man tatsächlich von einer Renaissance des Trams sprechen? Was sind die Vor-, aber auch die Nachteile eines Trams im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln? Die Radiosendung Treffpunkt steht ganz im Zeichen des Trams. Zu Gast ist Verkehrsplaner Claudio Büchel. Er ist Dozent an der Ostschweizer Fachhochschule und erforscht und unterrichtet, wie Tramlinien in den städtischen Strassenraum integriert werden können. Zudem arbeitet Büchel bei den Verkehrsbetrieben Glatttal, die die Tramlinien 10 und 12 in der Agglomeration von Zürich betreiben.
Basel macht vorwärts mit Klimaschutzmassnahmen. Dabei bleiben einige auf der Strecke. Dann: Kämpfen mit blossen Fäusten – Einblick in ein brutales Milieu. Und: Wie ein Kuss den Sexismus im spanischen Fussball zur öffentlichen Sache machte. Gas Adieu – Basel forciert Fernwärme Klimaneutral werden – die grossen Schweizer Städte wollen vorwärts machen. Am schnellsten Basel. Dort gilt ab 2037 beim CO2-Ausstoss netto null. Das bedeutet auch: Das Gasnetz wird bis dann stillgelegt, Ölheizungen verboten. Dafür wird mit Hochdruck das Fernwärmenetz ausgebaut. Die Vorgehensweise begeistert nicht alle. Im Gespräch: Aline Trede, Fraktionspräsidentin Grüne, über Klimaschutzmüdigkeit und Zwängerei Fight Club – Kämpfen ohne Regeln Faustkämpfe ohne Regeln an versteckten Orten. Nach dem Vorbild des Films «Fight Club» liefern sich junge Männer – auch aus der Schweiz – brutale Duelle, millionenfach im Netz verbreitet. Kampfsportler warnen und sehen ihren Ruf gefährdet. Ein Kuss zu viel – Wie ein Übergriff die Fussballwelt aufrüttelt Nach dem Sieg an der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Spanien drückte Luis Rubiales, der Präsident des spanischen Fussballverbandes, einer Spielerin gegen deren Willen einen Kuss auf den Mund. Das sorgt bis heute für Empörung und bescherte Spanien einen «Me Too»-Moment. Jetzt, da Rubiales für schuldig befunden wurde, fordern die Spielerinnen einen nachhaltigen Wandel im Fussball.
Basel macht vorwärts mit Klimaschutzmassnahmen. Dabei bleiben einige auf der Strecke. Dann: Kämpfen mit blossen Fäusten – Einblick in ein brutales Milieu. Und: Wie ein Kuss den Sexismus im spanischen Fussball zur öffentlichen Sache machte. Gas Adieu – Basel forciert Fernwärme Klimaneutral werden – die grossen Schweizer Städte wollen vorwärts machen. Am schnellsten Basel. Dort gilt ab 2037 beim CO2-Ausstoss netto null. Das bedeutet auch: Das Gasnetz wird bis dann stillgelegt, Ölheizungen verboten. Dafür wird mit Hochdruck das Fernwärmenetz ausgebaut. Die Vorgehensweise begeistert nicht alle. Im Gespräch: Aline Trede, Fraktionspräsidentin Grüne, über Klimaschutzmüdigkeit und Zwängerei Fight Club – Kämpfen ohne Regeln Faustkämpfe ohne Regeln an versteckten Orten. Nach dem Vorbild des Films «Fight Club» liefern sich junge Männer – auch aus der Schweiz – brutale Duelle, millionenfach im Netz verbreitet. Kampfsportler warnen und sehen ihren Ruf gefährdet. Ein Kuss zu viel – Wie ein Übergriff die Fussballwelt aufrüttelt Nach dem Sieg an der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Spanien drückte Luis Rubiales, der Präsident des spanischen Fussballverbandes, einer Spielerin gegen deren Willen einen Kuss auf den Mund. Das sorgt bis heute für Empörung und bescherte Spanien einen «Me Too»-Moment. Jetzt, da Rubiales für schuldig befunden wurde, fordern die Spielerinnen einen nachhaltigen Wandel im Fussball.
Ein Video, auf dem eine Frau von mehreren Männern zusammengeschlagen wird, eine Vergewaltigung auf dem Heimweg: Mehrere Fälle von Gewalt gegen Frauen haben in Schaffhausen für Schlagzeilen gesorgt. Passiert sind diese Taten nach dem Ausgang, in belebten Quartieren oder auf offener Strasse. Viele Menschen aus Schaffhausen haben sich danach gefragt: Wie sicher sind sie noch im Nachtleben oder auf dem Nachhauseweg?Zwei junge Frauen haben beschlossen, etwas dagegen zu unternehmen. Sie gründeten einen kostenlosen Fahrdienst und stiessen auf grosse Hilfsbereitschaft. Dazu sollen Plakate und Aufkleber in Bars und Restaurants Informationen für Opfer und Personal verbreiten.Was erzählt das Beispiel Schaffhausen über das Sicherheitsgefühl in Schweizer Städten? Und warum hat dieses private Engagement so viele Reaktionen ausgelöst?Darüber spricht Inlandredaktorin und Tagesleiterin Anja Burri in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Sie hat die beiden Frauen hinter «Get Home Safe» porträtiert und mit ihnen über ihr Engagement gesprochen.Host: Mirja GabathulerGast: Anja BurriProduktion: Sibylle Hartmann, Sara SpreiterMehr zum Thema: Gewalt gegen Frauen: Die Tat spielte sich in ihrer Nachbarschaft ab, jetzt kämpfen die zwei Frauen aktiv gegen die Angst anObergericht bestätigt Einstellung des Verfahrens im Fall von F. W.Prügelattacke in Schaffhausen: «Ich habe eine Frau geschlagen. Ich muss mich in den Boden schämen»Eine Prügelattacke schockiert die SchweizSchaffhauser Regierung geht gegen die «Rundschau» vor Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Vor 30 Jahren wurde die grösste offene Drogenszene der Schweiz beim alten Bahnhof Letten in Zürich aufgelöst. Seither ist es ruhig geblieben. Doch seit zwei drei Jahren häufen sich Medienberichte über kleinere offene Drogenszenen in Schweizer Städten. Hat die Schweiz ein neues Drogenproblem?
Wie andere Schweizer Städte fürchtet sich Chur vor einer möglichen Fentanyl-Drogenkrise. Da die Möglichkeit fehle, Drogen zu testen und auch noch kein Konsumraum vorhanden sei, beobachte man die Entwicklung mit Sorge, erklärt der zuständige Churer Stadtrat Patrick Degiacomi. Weitere Themen: · Freispruch gegen Verantwortliche der Bergbahnen Arosa wegen gratis Skiabos ist rechtskräftig. · Bündner Regierung spricht Bioprojekten im Puschlav einen Kantonsbeitrag von über 130'000 Franken. · Schnee- und Lawinenforschung setzt bei der Arbeit auf eigene, patentierte Technologie.
Das Bild des Hirten bietet viele Parallelen zu unserem geistlichen Leben. Wer könnte besser über das Leben des Hirten Auskunft geben als ein Hirte von echten Schafen? Die Familie Maag schaut auf ihrem Bio-Bauernhof in Riggisberg zu über 100 Schafen. Doch wie viel «Hirten» - auch im übertragenen Sinn - steckt in ihnen? Im Hirtenpfad bei Chefredaktor Florian Wüthrich sprechen Nadine und Stephan Maag offen über die spezielle Berufung, die sie als Ehepaar leben. Die Bauern, Pastoren und Missionare lassen sich immer wieder von Gott in neue Abenteuer rufen. So zieht Stephan Maag seit 2024 als Evangelist mit riesigem Holzkreuz durch Schweizer Städte (das Projekt nennt sich the cross - mehr dazu hier: https://www.livenet.ch/news/gesellschaft/56753_mit_dem_kreuz_gegen_das_hamsterrad). Was kann man vom Leben als Schäfer aufs geistliche Leben übertragen und wie kann man eine Ehe leben, die auf Gott hinweist? Diese und weitere Fragen werden im Talk beantwortet. Zum Buch «Emotional gesund leiten»: https://www.fontis-shop.ch/products/emotional-gesund-leiten?queryID=af42826b9b39eb0550ad2120c0caf49d
Es landet immer noch zu viel Hauskehricht im öffentlichen Abfall. Die Stadt Winterthur hat deshalb vor drei Monaten eine Kampagne lanciert, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Passiert ist allerdings zu wenig. Nun will die Stadt strengere Massnahmen treffen. Weitere Themen: · Der Kanton Zürich fördert klimafreundliche Heizungen mit 61 Millionen Franken. · Von den fünf grössten Schweizer Städten hat Zürich In den letzten zehn Jahren am meisten Parkplätze abgebaut.
Wer mit dem Zug nach Zürich fährt, sieht kurz vor dem Hauptbahnhof neben dem Gleis neun farbige, quadratische Häuser: die sogenannte Sugus-Siedlung. Sie gibt akutell zu Reden, weil dort rund 250 Menschen per Ende März 2025 ihre Wohnungen verlieren. Mitten in der Vorweihnachtszeit werden drei von neun Wohnhäuser leergekündigt.Seither diskutieren Öffentlichkeit und Politik über den Fall, es gibt Demonstrationen und Protestaktionen. Die Solidarität gegenüber den Mieterinnen und Mietern der Sugus-Wohnungen ist gross. Das grosse Thema, das viele beschäftigt: der Wohnungsmangel in den Schweizer Städten.Was passiert nun mit den drei Sugus-Häusern, die von den Leerkündigungen betroffen sind? Wie geht es für die Mieterinnen und Mieter weiter? Und was kann gegen den Wohnungsmangel getan werden? Darüber spricht Beat Metzler, Redaktor im Ressort Zürich, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Gast: Beat MetzlerHost und Produktion: Mirja GabathulerMehr zu der Sugus-Siedlung: Stadt Zürich prüft den Kauf der Sugus-HäuserAnalyse zur Wohnungsnot: Warum die Sugus-Häuser zum Symbol der Wohnungskrise werdenLeerkündigungen wie in den Sugus-Häusern passieren überall in der StadtRund tausend Personen protestieren gegen Leerkündigungen in den Sugus-HäusernNoch mehr zum Thema gibt es hier Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
ÖV-Chaos in verschiedenen Schweizer Städten nach Wintereinbruch, Tessin: Geschwister Mattei müssen ihren Hof verlassen, Inklusion: BSZ-Stiftung hilft Menschen mit Unterstützungsbedarf
(00:00:49) «Typisch Emil»: eine Hommage an das Schweizer Komik-Urgestein. (00:05:17) ETH Zürich verschärft Zugang aus Risiko-Ländern: Hochschule will Spionagerisiko eindämmen. (00:09:51) Politischer Wahlkampf und Musik: Wie sieht es eigentlich rechtlich aus? (00:14:48) Fünf Jahre «Orient Express Film Festival»: Filme aus dem Orient und Okzident werden in drei grossen Schweizer Städten gezeigt.
Wie kann man historischen Parkanlagen in Schweizer Städten helfen, sich an extreme Wetterlagen anzupassen? Ein Gespräch mit der Landschaftsarchitektin Brigitte Nyffenegger und Michael Steiner, Leitung Entwicklung Grünanlagen, Stadtgrün Bern. Gärten und Parkanlagen in Schweizer Städten oder in Stadtnähe spielen eine wichtige Rolle als Naherholungsgebiete aber auch als Ökosysteme im urbanen Raum. Gerade wenn die Sommer heisser werden, gewinnen diese grünen Inseln an Bedeutung. Andererseits leiden Gartenanlagen auch unter Wetterphänomenen wie extremen Hitzeperioden oder langanhaltendem Starkregen. In den Medien ist von «Klimastress» die Rede. Wie kann man damit umgehen? Welche technischen Angebote gibt es, Gärten zu schützen? Welche gärtnerischen Möglichkeiten, Parkanlagen fit für die Zukunft zu machen?
In Zeiten des Klimawandels werden Forderungen nach kühlenden Grünflächen, mehr Velowegen und platzsparender Fortbewegung in der Stadt immer lauter. Die Autolobby hält mit Wirtschaftsargumenten und Elektroautos dagegen. Wie sieht nachhaltige Mobilität in der Stadt von morgen aus? * Die Verkehrspolitische Umweltorganisation «Umverkehr» setzt sich dafür ein, dass der Autoverkehr in den Schweizer Städten deutlich reduziert. * Die Vereinigung der offiziellen Automobil-Importeure „Auto Schweiz betont die Bedeutung des individuellen Autoverkehrs für die Wirtschaft. * Wie kann ein guter Kompromiss gelingen und wie sieht es in anderen Ländern aus? Müssen wir unsere urbane Mobilität von Grund auf neu denken? Im Podcast zu hören sind: * Silas Hobi, Geschäftsleiter der verkehrspolitischen Umweltorganisation «Umverkehr» * Peter Grünenfelder, Präsident der Vereinigung der offiziellen Automobil-Importeure «Auto Schweiz» * Thomas Sauter-Servaes, Mobilitätsforscher ZHAW Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Bei der Unterschriftensammlung für Volksinitiativen sollen tausende gefälschte Unterschriften eingereicht worden sein. Die Reaktionen liessen nicht lange auf sich warten: Das System der Unterschriften-Kontrolle habe Lücken und müsse überdenkt werden. Doch wie läuft so eine Kontrolle genau ab? Weitere Themen: Wer in Basel ein grösseres Auto hat, soll mehr bezahlen fürs Parkieren. Damit will die Regierung erreichen, dass weniger Autos im öffentlichen Raum abgestellt werden. In Basel sorgt dieses Vorgehen für Diskussionen, andere Schweizer Städte dürften dennoch interessiert mitverfolgen, ob diese Rechnung aufgeht. Ortsunabhängig arbeiten liegt im Trend. So sind digitale Nomaden in den vergangenen Jahren zu einem weltweiten Phänomen geworden. In Thailand sind die meist jungen Leute und ihre Laptops sehr willkommen. Ganz besonders in der Stadt Chiang Mai im Norden des Landes.
Herber Rückschlag für die Axpo-Eignerkantone, Überangebot an Kinderbetreuungsplätzen in Schweizer Städten, nach Unwetter in Brien ist Krisenmanagement wichtig, die letzten Zeitungsautomaten verschwinden
«Wenn Frau will, steht alles still»: Die erste lila Welle rollte am 14. Juni 1991 durch die grössten Schweizer Städte. Wie die Meinungen damals auseinandergingen, ist Thema dieser Folge «100 Jahre Weltgeschichte im Radio – was Sie und uns bewegt». Es war die grösste politische Mobilisierung in der Schweiz seit dem Generalstreik nach dem Ersten Weltkrieg: Der erste landesweite Frauenstreik am 14. Juni 1991. Schätzungsweise eine halbe Million Menschen beteiligten sich damals an den Streikaktionen und gaben ihrem Unmut Ausdruck. Dies, unter dem Motto «Wenn Frau will, steht alles still». Es kam zu Aktionen wie überlangen Pausen, zum Aushängen von Transparenten oder demonstrativem Nichtstun. Frauen legten vereinzelt kurzzeitig die Arbeit nieder, versammelten sich am Arbeitsplatz, auf der Strasse oder vor Ladengeschäften. Sie liessen auch die unbezahlte Haus-, Erziehungs- und Betreuungsarbeit ruhen. Doch alles stand nicht still an diesem Tag. Denn nicht jede Frau wollte streiken. Viele gingen wie gewohnt ihrer Arbeit nach und fanden wenig bis kein Verständnis für die Streikaktionen. Margrit Meier, die Gewerkschaftssekretärin und eine der Initiantinnen des ersten Frauenstreiks, erklärt sich das 1991 unter anderem mit der Angst vor der Reaktion des Arbeitgebers oder auch des eigenen Mannes. Doch auch die Bezeichnung «Frauenstreik» sorgte für Diskussionen.
Das Zentrum Paul Klee ist momentan mit einer Aussenaktion im Freibad Hirzefeld in Münchenbuchsee. Dort ist der weltbekannte Künstler 1879 geboren.Ziel der Aktion: Die Kunst aus der Stadt heraus, raus aufs Land zu bringen. Weiter in der Sendung: * Der Berner Jurist Franz A. Zölch sitzt zwei Jahre nach dem Urteil nun im Gefängnis. * Heute in der Sommerserie "Die Schweiz lässt liefern": Viele Päckli führen zu vielen Zulieferern. Dadurch werden die Strassen in den Schweizer Städten immer wie voller.
Für die Olympischen Spiele soll die Seine in Paris auf Vordermann gebracht werden. Seit Jahrzehnten ist das Baden in der Seine verboten – unter anderem wegen zu vieler Fäkalbakterien. Warum ist der Pariser Stadtfluss dreckiger als Flüsse, die durch Schweizer Städte fliessen? «Die Schweiz hat ihre Hausaufgaben gemacht und in die Infrastruktur investiert", sagt Kanalisationsforscher Jörg Rieckermann. Und doch: «Bei extremen Ereignissen reicht auch unsere Infrastruktur nicht. Wenn sehr viel Wasser kommt, gibt es auch in der Schweiz Orte, an denen das Wasser ungefiltert in die Gewässer fliesst.» Hier der Link zum Bericht, den wir in der Folge ansprechen: https://vsa.ch/medienmitteilungen/investitionen-branchenstandards-und-innovative-schwammstadtprojekte-schuetzen-gewaesser-und-menschen/ Habt ihr Fragen oder Themen-Inputs? Meldet euch via Mail newsplus@srf.ch oder per Text-/Sprachnachricht 076 320 10 37
Wladimir Putin besucht Kim Jong-un, Schweizer Eventbranche erholt sich – Arbeitskräfte fehlen, Fernwärme-Offensive in Schweizer Städten, Schweizer Bauern im «Heu-Stress»
Rund um die Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock hat Russland vermehrt Cyberangriffe auf die Schweiz verübt. So vermeldete das Bundesamt für Cybersicherheit bereits im Vorfeld der Konferenz erste Angriffe auf Webseiten des Bundes. Gibt es am Tag danach Entwarnung? Weitere Themen: In den letzten zwei Jahren hat der Crack-Konsum in Schweizer Städten deutlich zugenommen. Die Fachkommission schlägt deshalb Alarm und verlangt innovative Ansätze, um das Angebot und die Sichtbarkeit von Crack in der Öffentlichkeit einzuschränken. Doch eine Abgabe - ähnlich wie bei Heroin - ist umstritten. Wer über längere Zeit nicht oder nur eingeschränkt arbeiten kann, erhält in der Schweiz eine Invaliden-Rente. Das erklärte Ziel des Bundes ist es, solche IV-Bezügerinnen und Bezüger wieder in den Arbeitsprozess zu bringen. Die Förderung zeigt offenbar Wirkung, wie ein neuer Bericht des Bundesamts für Sozialversicherung zeigt.
Während andere Schweizer Städte ihre Bewerbung für die Ausrichtung des Eurovision Song Contests 2025 schon eingereicht haben, lässt sich die Stadt Zürich Zeit. Es brauche noch Abklärungen, heisst es vom Präsidialdepartement. Der Entscheid über eine allfällige Kandidatur falle erst Ende Juni. Die weiteren Themen: * Der Ombudsmann rügt die Zürcher Stadtverwaltung für ihren Umgang mit Akten. * Ricardo Moniz bleibt Trainer des FC Zürich. * Direktorin Ann Demeester nimmt Stellung zum Finanzloch im Zürcher Kunsthaus. * Abstimmungsvorschau: Die Pensionskasse Winterthur soll saniert werden. Weitere Themen: (17:36) Kunsthaus-Direktorin nimmt Stellung zum Finanzloch
In verschiedenen Schweizer Städten werden derzeit Industrieareale zu Wohn- und Arbeitsflächen umgewandelt, zum Beispiel in Zürich oder Winterthur. Basel hat ebenfalls solche Transformationsareale, schöpfe das Potential dieser Flächen aber noch nicht aus. Das zeigt eine neue Studie.
Deutsch verliert an Bedeutung in Schweizer Städten, Südafrika 30 Jahre nach Ende des Apartheidregimes, wie «Mann-Sein» heute geht
Die Diskussion über den Klimaschutz in der Schweiz ist neu entfacht. Die Klima-Seniorinnen verzeichneten letzte Woche einen überraschenden Erfolg am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Ist die Schweizer Klimapolitik auf Kurs? Oder braucht es jetzt mehr Massnahmen? Die Schweiz muss mehr für den Klimaschutz tun, urteilt der EGMR in Strassburg. Zum ersten Mal wurde ein Land wegen unzureichendem Klimaschutz verurteilt. Das Urteil ist rechtlich bindend für die Schweiz, die Klimapolitik muss nun überprüft werden. Während Links-Grün eine rasche Umsetzung des Urteils fordert, üben Exponenten aus der Mitte und der FDP Kritik an den Strassburger Richtern. Die SVP sieht im Urteil einen Skandal und fordert gar den Austritt aus dem Europarat. Ist Klimaschutz ein Menschenrecht? Oder widerspricht das Klimaurteil den Grundsätzen der Schweizer Demokratie? Netto-Null bis 2050 Fakt ist: Die Schweiz hat sich im Rahmen des Pariser Klima-Abkommens zusammen mit 190 weiteren Staaten dazu verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 zu halbieren. Zudem will die Schweiz, ausgehend vom Klima-Abkommen mit Paris, bis 2050 netto-null erreicht haben. Diese Ziele sollen hauptsächlich im CO2-Gesetz und im Klimaschutzgesetz umgesetzt werden. Reichen diese Massnahmen aus, damit die Schweiz ihre Klimaziele erreicht? Oder ist eine klimaneutrale Schweiz bis 2050 sowieso unrealistisch? Klima-Aktivistinnen im Aufwind Für die Klimastreik-Bewegung ist der Fall klar: Die Schweiz muss dringend handeln und das Urteil von Strassburg so schnell wie möglich umsetzen. Bei einem globalen Klimastreik am Freitag wollen die Klima-Aktivisten auch in vier Schweizer Städten mit Kundgebungen auf ihre Anliegen aufmerksam machen. Am Zürcher Sechseläuten sorgte bereits eine Abspaltung der Gruppe «Renovate Switzerland» mit einer Protestaktion für Aufsehen: Mehrere Personen begossen sich während des Umzugs mit einer schwarzen Flüssigkeit. Einen Tag später störten Klima-Aktivisten einen Anlass im Verkehrshaus Luzern. Sind diese Aktionen gerechtfertigt? Oder schadet es den Anliegen des Klimaschutzes? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 19. April 2024 in der «Arena»: – Christian Imark, Nationalrat SVP/SO; – Nicola Siegrist, Präsident Juso Schweiz; – Christian Wasserfallen, Nationalrat FDP/BE; und – Aline Trede, Fraktionspräsidentin Grüne.
Weniger Inhalt, gleicher Preis – Manche Preiserhöhungen sind derart subtil, dass Konsumentinnen und Konsumenten sie kaum wahrnehmen. Das Zauberwort: Shrinkflation. Ausserdem in der Sendung: Der steinige Weg der Wohnungssuche. Und: Das «Kassensturz»-Publikum testet Paprika-Chips. Shrinkflation – Die versteckten Preiserhöhungen Manche Preiserhöhungen sind derart subtil, dass Konsumentinnen und Konsumenten sie kaum wahrnehmen. Das Zauberwort: Shrinkflation. Konkret heisst das weniger Inhalt zum gleichen Preis! Windeln, Getränke, Käse – Beispiele gibt es zuhauf. «Kassensturz» zeigt weitere Methoden, wie Markenhersteller und Grossverteiler die Preise versteckt hochschrauben. Live im Studio: Konsumentenschützerin Sara Stalder. Wohnungsmarkt Zürich – Die Reportage von der Wohnungsfront Menschenschlangen, unverschämte Vermittlungsangebote, betrügerische Abzockermethoden – Wohnungssuchende in Schweizer Städten müssen ein dickes Fell und viel Geduld mitbringen. Die «Kassensturz»-Reporterin zeigt, was sie selbst bei ihrer Suche nach einer neuen Bleibe in Zürich alles erlebt hat, was sich Mieterinnen und Mieter gefallen lassen müssen und wo Wohnungsplattformen die Notlage von Wohnungssuchenden zu ihrem Vorteil nutzen wollen. Publikumsdegustation «Paprika-Chips» – Die grosse Versuchung Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Und selbst das «Kassensturz»-Publikum ist sich nicht immer einig und kürt in der grossen Publikumsdegustation gleich zwei Sorten Paprika-Chips zu seinen Lieblingen. Am Ende der Rangliste allerdings ist das Verdikt eindeutig: Die Paprika-Chips von Globus schmeicheln den Gaumen der Degustierenden überhaupt nicht. Note: «Ungenügend»! Sämtliche Resultate der Publikums-Jury – im nächsten «Kassensturz».
Zürich ist die smarteste Stadt der Welt. Das sagt eine neue Studie. Mit Genf und Lausanne landen zwei weitere Schweizer Städte auf Spitzenplätzen. Doch was macht eine «Smart City» überhaupt aus? «Eine Smart City bietet eine hohe Lebensqualität, ohne dafür zu viele Ressourcen zu verbrauchen», sagt Vicente Carabias. Er ist Professor an der ZHAW und die intelligenten Städte sind eines seiner Forschungsgebiete. Auch Anna Schindler hat mit «News Plus» gesprochen. Sie ist als Direktorin Stadtentwicklung für den Erfolg in Zürich verantwortlich. Warum sie den Begriff der «Smart City» aber relativiert, hört ihr in der heutigen Folge. Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch per newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37 Die angesprochenen Resultate der ZHAW zu den Schweizer Gemeinden findet ihr hier .
Die Franz-Carl-Weber-Läden in den grossen Schweizer Städten verschwinden – es ziehen Filialen der deutschen Drogerie-Kette Müller ein. Eine einheimische Traditionsmarke muss also internationalem Grosshandel Platz machen. Dagegen hat Paris eine Strategie entwickelt – mit Erfolg. Die Stadt Paris kauft Gewerbeflächen und vermittelt diese dann unter Marktwert an kleine Läden. «Paris ist ein Paradebeispiel für eine sehr diverse Einzelhandelsszene», sagt die Journalistin Suzanne Krause. Wäre eine ähnliche Strategie auch in der Schweiz denkbar? Darüber hat «News Plus» mit Anders Stokholm gesprochen, dem Präsidenten des Schweizerischen Städteverbands. Zu Wort kommt in der heutigen Folge auch die City Vereinigung Zürich. Ihr Geschäftsleiter bedauert das Ende von Franz Carl Weber in der Zürcher Innenstadt zwar, sagt aber auch: «Der Wandel gehört dazu.» Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht: 076 320 10 37
Der Tessiner Sicherheitsdirektor Norman Gobbi gilt als Hardliner in der Ausländerpolitik. Dieser Titel stört ihn nicht. Er sagt, er mache nur seine Arbeit. Denn der Grossteil der Asylsuchenden komme im Tessin an. Zudem steige die Zahl der Grenzgängerinnen konstant. Der Lohndruck auf den Tessiner Arbeitsmarkt sei gross. Dieser Hintergrund rechtfertige Praxen, die internationales Recht ritzen, sagt Gobbi. Er ist zuversichtlich, dass der Rest der Schweiz früher oder später die gleichen Regeln wie die Südschweiz einführt. Gobbi hinterfragt hingegen selbstkritisch seine Kommunikationsarbeit als Sicherheitsdirektor. Lugano ist eine der sichersten Schweizer Städte, nur weiss das im Tessin kaum jemand.
Arthur Honegger macht eine Zeitreise durch 40 Jahre Schweizer Snowboard-Kultur und trifft Pioniere, Punks und Popstars, die eine Revolution im Wintersport auslösten. Selbst passionierter Snowboarder geht der «10 vor 10»-Journalist der Frage nach: Lebt der rebellische Geist der frühen Jahre noch? «Wir wollten wild sein, uns auflehnen und dabei Party machen», sagt Olympiasieger Gian Simmen über seine Anfangsjahre. Er spricht damit einer ganzen Generation aus der Seele: Snowboarding eroberte den Schweizer Winter in den Achtzigern und Neunzigern, weil es mehr war als ein Sport. «Es ist das Gefühl der Freiheit», so Weltmeister Fabien Rohrer. «Was Rock'n'Roll für die Musik war, waren wir für den Wintersport», findet José Fernandes, der erste Schweizer Snowboard-Star. «Der Zugang zu den Skigebieten war Anfang der Achtzigerjahre verboten – ohne sehr viel Schoggi und Wein fürs Personal wären wir gar nie auf die Lifte gekommen.» Als erster Snowboard-Weltmeister aus Europa hat Fernandes den Sport in der Schweiz gross gemacht, auch an der Spitze des Welt-Verbands «International Snowboarding Federation», kurz ISF. Mitte der Neunziger fand dieser sich plötzlich in einem erbitterten Streit mit dem globalen Skiverband FIS wieder. «Das war für uns ein Krieg damals», beschreibt Snowboard-Legende Bertrand Denervaud die Auseinandersetzung: «Snowboarder gegen Skifahrer, die versuchen Snowboard-Rennen zu organisieren». Der Skiverband entschied den Kampf der Schnee-Kulturen für sich – wie ihm das gelang, zeichnet «DOK» nun erstmals nach. «Der Sport ist erst förmlich explodiert», erzählt Donna Carpenter, Präsidentin des Marktleaders Burton. «Doch dann haben wir eine ganze Generation verloren.» Was ist passiert? Und was treibt die besten Snowboarder heute an, in Halfpipes und Snowparks, aber auch mal in den verschneiten Strassen von Schweizer Städten auf dem Brett alles zu riskieren? Was macht die Magie des perfekten Fotos, des perfekten Videoclips aus? Die Antworten, die Arthur Honegger und Co-Autor Bruno Amstutz in diesem Film finden, sind ehrlich, teils überraschend – und immer wieder atemberaubend.
Arthur Honegger macht eine Zeitreise durch 40 Jahre Schweizer Snowboard-Kultur und trifft Pioniere, Punks und Popstars, die eine Revolution im Wintersport auslösten. Selbst passionierter Snowboarder geht der «10 vor 10»-Journalist der Frage nach: Lebt der rebellische Geist der frühen Jahre noch? «Wir wollten wild sein, uns auflehnen und dabei Party machen», sagt Olympiasieger Gian Simmen über seine Anfangsjahre. Er spricht damit einer ganzen Generation aus der Seele: Snowboarding eroberte den Schweizer Winter in den Achtzigern und Neunzigern, weil es mehr war als ein Sport. «Es ist das Gefühl der Freiheit», so Weltmeister Fabien Rohrer. «Was Rock'n'Roll für die Musik war, waren wir für den Wintersport», findet José Fernandes, der erste Schweizer Snowboard-Star. «Der Zugang zu den Skigebieten war Anfang der Achtzigerjahre verboten – ohne sehr viel Schoggi und Wein fürs Personal wären wir gar nie auf die Lifte gekommen.» Als erster Snowboard-Weltmeister aus Europa hat Fernandes den Sport in der Schweiz gross gemacht, auch an der Spitze des Welt-Verbands «International Snowboarding Federation», kurz ISF. Mitte der Neunziger fand dieser sich plötzlich in einem erbitterten Streit mit dem globalen Skiverband FIS wieder. «Das war für uns ein Krieg damals», beschreibt Snowboard-Legende Bertrand Denervaud die Auseinandersetzung: «Snowboarder gegen Skifahrer, die versuchen Snowboard-Rennen zu organisieren». Der Skiverband entschied den Kampf der Schnee-Kulturen für sich – wie ihm das gelang, zeichnet «DOK» nun erstmals nach. «Der Sport ist erst förmlich explodiert», erzählt Donna Carpenter, Präsidentin des Marktleaders Burton. «Doch dann haben wir eine ganze Generation verloren.» Was ist passiert? Und was treibt die besten Snowboarder heute an, in Halfpipes und Snowparks, aber auch mal in den verschneiten Strassen von Schweizer Städten auf dem Brett alles zu riskieren? Was macht die Magie des perfekten Fotos, des perfekten Videoclips aus? Die Antworten, die Arthur Honegger und Co-Autor Bruno Amstutz in diesem Film finden, sind ehrlich, teils überraschend – und immer wieder atemberaubend.
Spritzen auf dem Spielplatz, bewusstlose Abhängige im Stadtpark, Gewalt in Anlaufstellen: In verschiedenen Schweizer Städten spielen sich Szenen ab, die Erinnerungen an die 90er-Jahre wachrufen. Gleichzeitig gibt es neue Gefahren, seit Drogen mit wenigen Klicks über das Internet verfügbar sind. Was ist passiert, dass der Drogenkonsum plötzlich wieder so sichtbar ist? Wie muss diesen Problemen begegnet werden, um zu verhindern, dass mehr Menschen in die Abhängigkeit rutschen? Ein «Club» mit Betroffenen, Fachleuten und politischen Verantwortlichen. Mit Mario Grossniklaus diskutieren: – Thilo Beck, Co-Chefarzt für Psychiatrie, Arud; – Corina Salis Gross, Forschungsleiterin Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung; – Fabian «BANE» Florin, Streetart-Künstler; – Stephanie Eymann, Justiz- und Sicherheitsdirektorin Basel-Stadt; und – Boris Quednow, Professor für Pharmakopsychologie, UZH.
Im Büro die Jacke anbehalten oder in der Nacht ohne Strassenbeleuchtung nach Hause laufen. Gilt auch in diesem Winter in Schweizer Städten stromsparen? Wir haben nachgefragt. Weitere Themen in dieser Sendung: * Bei den Luftangriffen auf Flüchtlingslager im Gazastreifen könnte es sich laut UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte um Kriegsverbrechen handeln. * Frankreich und Grossbritannien rüsten sich für das Orkantief «Ciaràn». Die Behörden erwarten Überschwemmungen und Sturmschäden. * Die EU verbietet Meta personalisierte Werbung auf Instagram und Facebook. Diese Entscheidung hat für Meta grosse finanzielle Folgen.
Auf einen Kita-Platz warten: Das ist in gewissen grösseren Schweizer Städten nicht mehr nötig. Im Gegenteil: In Bern und Zürich zum Beispiel gibt es sogar zu viele Kita-Plätze. Weitere Themen: * Nahost-Konflikt: Israels Regierungschef Netanjahu schliesst eine Waffenruhe aus. * Frankreichs Senat will das Gendern weitgehend verbieten. * Lionel Messi und Aitana Bonmati sind Weltfussballer, Weltfussballerin des Jahres.
Vor dem Hintergrund des Nahostkrieges verbieten die Städte Basel, Bern und Zürich für dieses Wochenende Demonstrationen, die auf das Leiden von Israeli sowie Palästineserinnen und Palästinesern aufmerksam machen. Die drei Städte begründen ihren Entscheid mit der Sicherheitssituation. Weitere Themen: - Joe Biden zu Besuch in Israel - Was ist völkerrechtlich im Krieg erlaubt? - Swiss Olympic will 2030 Winterspiele in der Schweiz - Prozessauftakt gegen Ex-Kanzler Kurz - Zehn Jahre Seidenstrasse: Was es der Schweiz gebracht hat - Seltene Erden: Ein beliebter Rohstoff - Berner Staatskalender: Datenschutz vs. Digitalisierung
Ein kurzer Kick – und dann geht die Suche nach neuem Stoff los. Crack-Süchtige befinden sich in einem Teufelskreis. Ihr Schicksal sorgt derzeit in verschiedenen Schweizer Städten für Gesprächsstoff. In Zürich beispielsweise wird die Droge vermehrt im öffentlichen Raum konsumiert. «News Plus» spricht mit Rebecca Fröhlicher von der «sip züri». Im Auftrag der Stadt gehen Sozialarbeiterinnen und -arbeiter auf Süchtige zu. Sie wollen den offenen Konsum verhindern und helfen. Schweizweit am prekärsten ist das Crack-Problem in Genf. Schon vor einem Jahr haben wir darüber berichtet: https://www.srf.ch/audio/news-plus/drogen-mitten-im-quartier-das-crack-problem-in-genf?id=12255886 Wie hat sich die Lage seither entwickelt? Das haben wir unseren SRF-Westschweiz-Korrespondenten Andreas Stüdli gefragt. Und Frank Zobel von «Sucht Schweiz» fragen wir: Könnte eine Situation mit einer offenen Drogenszene wie damals in den 1990er Jahren auf dem Zürcher Platzspitz wieder Realität werden? Ihr habt Feedback zum Podcast oder Themenvorschläge: Wir sind erreichbar unter 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
Werden Strompreise zur Schuldenfalle, Preisüberwacher findet Parkplätze in Schweizer Städten zu teuer, China: Die neue Macht am Autohimmel, Filmfestspiele Venedig: Premiere von «Priscilla»
Am 17. August spricht Benjamin Gollme mit dem Schweizer Ständerat Werner Salzmann über die Neutralität und Munitionslieferungen in die Ukraine. Salzmann befürwortet eine Lockerung des Kriegsmaterialgesetzes. Professor Sucharit Bhakdi warnte in einem Brandbrief vor mRNA-Impfungen der Hersteller Biontech und Moderna. Er befürchtet eine dauerhafte Veränderung des menschlichen Erbguts. Der Mediziner ist heute bei uns zu Gast. Und mit dem Strommarktanalysten Rüdiger Stobbe geht es um den Industriestrompreis und die deutsche Strompolitik. Aus seiner Sicht ist der Strom in Deutschland nicht nur einer der teuersten Europas, sondern auch CO2-belasteter als von der Regierung gewünscht.
Auspowern, ohne einstecken zu müssen: Fitnessboxen liegt im Trend und erobert viele Schweizer Städte. Aber was genau verbirgt sich dahinter? Wenn Sylvester Stallone im Film-Klassiker "Rocky" gegen seine Gegner ausholt, wird klar: Dieser Sport ist nichts für schwache Gemüter. Denn Boxen erfordert Biss, Kraft - und keine Zurückhaltung, wenn es um's Einstecken von Faustschlägen geht. Gute Nachrichten für alle, denen genau das zu ambitioniert ist: Die kleine Schwester des klassischen Boxens, das sogenannte "Fitnessboxen", ist ein intensives Cardio-Workout ohne Körperkontakt und ohne Wettkampf. Im Gruppentraining wird gegen einen Boxsack gekämpft. Die Schlagkombinationen wechseln sich mit Übungsrunden ab, die Kraft- und Ausdauer verbinden. Ganzkörpertraining mit Fokus Nicht erst seit berühmte Persönlichkeiten wie die Ex-First-Lady Michelle Obama oder der Schauspieler Denzel Washington sich als Fitnessbox-Fans outeten, schiessen die Kurs-Angebote in Schweizer Städten nach oben. "Das Training ist wahnsinnig effektiv, das wissen unsere Kundinnen und Kunden zu schätzen", so Marie Schmidt, die in einem Zürcher Studio unterrichtet. Beim Fitnessboxen wird der ganze Körper trainiert: "Nicht nur die Arme, wie viele denken." Auch der Rumpf und die Beine spielen für den Stand beim Boxen und die Ausrichtung eine wichtige Rolle. Was nicht beim Schlagabtausch mit dem Boxsack beansprucht wird, kommt in den Kraftübungen mit Geräten zum Einsatz. Gruppentraining für Individualkämpferinnen Aber wie ist das Training genau aufgebaut? "Wir starten mit einer Aufwärm-Runde, gehen über in die Schlagkombinationen und Schattenboxen, dann teilen sich die Teilnehmenden auf die Boxsäcke oder die Boden-Plätze auf", erklärt die Traininerin. Der Vorteil am Fitnessboxen: Jede und jeder trainiert entsprechend dem eigenen Level. Anfängerinnen können leichte Gewichte nehmen und sich erstmal den Grundlagen der Schlagkombinationen widmen. Fortgeschrittenere trainieren mit schweren Gewichten und legen den Fokus aus schnelle Beinarbeit und festere Schläge. "So powern sich alle aus, egal wo sie starten." Disko-Gefühle für noch mehr Energie Das Studio, in dem Marie arbeitet, setzt für's Rocky-Gefühl auf einen besonderen Clou: Im Studio leuchtet buntes Licht wie in einer Disko und die Teilnehmenden erhalten am Empfang Kopfhörer aus denen wummernde Bässe und die Anweisungen der Trainerinnen und Trainer schallt. Warum? "Weil man so alles um sich herum vergisst und sich noch besser pushen kann." In der Tat: Ein Training ist schweisstreibend, verbraucht - je nach Körper - bis zu 800 Kalorien in der Stunde und fühlt sich weniger nach Kampf an, als man meinen könnte.
Russland hat das Abkommen zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer vorerst gestoppt. Es müssten erst Forderungen für den Export von russischem Getreide erfüllt sein, hiess es aus Moskau. In den vergangenen Wochen wurde innerhalb und ausserhalb der UNO intensiv verhandelt. Weitere Themen: Der Basler Wetterdienst «Meteoblue» erstellt nebst Wetterprognosen auch Hitzekarten von Schweizer Städten. Das Unternehmen registriert dabei markante Temperaturunterschiede, sogenannte Wärmeinseln. Von einem Quartier zum anderen können Temperaturen bis zu zehn Grad varieren. Entlang von Autobahnen leben viele Kleintiere und Insekten. Dieser Lebensraum soll noch diverser werden, Biodiversität mehr Platz finden, so will es der Bund: Mindestens zwanzig Prozent der Grünflächen entlang von Nationalstrassen sollen aufgewertet, Lebensräume vernetzt werden.
In der heutigen Sendung geht es um den angekündigten Beitritt der Schweiz zur Luftverteidigungsinitiative „Sky Shield“. Moderator Gernot Danowski hat dazu den SVP-Politiker und Präsidenten der Sicherheitspolitischen Kommission des Schweizer Ständerates, Werner Salzmann, zu Gast. Der Allgemeinarzt Dr. Gunter Frank erklärt die Gefahren der in Deutschland geplanten elektronischen Patientenakte. In unserer Reihe „Opposition – wie und wo?“ sprechen wir diesmal über die Partei Bündnis Deutschland. Wie die Partei zwischen der Union und der AfD erfolgreich sein will, verrät Bundesvorstandsmitglied Jonathan Sieber. Frank Wahlig kommentiert schließlich, wie die politische Sommerpause von Göring-Eckardt und Co. genutzt wird.
Schweizer Städte versuchen verzweifelt, günstigen Wohnraum zu schaffen. «Kassensturz» nimmt die staatlichen Instrumente zur Wohnbauförderung unter die Lupe und debattiert im Studio live mit Bauinvestoren. Weiteres Thema: Stand-up-Paddles im Test. Auswege aus der Wohnungsnot – Was hilft wirklich? Schweizer Städte versuchen verzweifelt, günstigen Wohnraum zu schaffen: Die einen kaufen mit Steuergeldern Landstreifen, andere deckeln per Gesetz die Mieten, Dritte versuchen es mit Sonderbauzonen. «Kassensturz» nimmt die staatlichen Instrumente zur Wohnbauförderung unter die Lupe und debattiert im Studio live mit Bauinvestoren über Verantwortung und Rendite. Das Mieterparadies – Was hat Wien, was die Schweiz nicht hat? 60 Prozent der Wiener Bevölkerung lebt in Wohnungen mit staatlich gedämpften Mieten. «Kassensturz» geht vor Ort und zeigt, wie Wien zum europäischen Spezialfall wurde. Was kann die Schweiz vom österreichischen Mieterparadies lernen? Stand-up-Paddles im Test – Die günstigeren tun es auch Stehend über das Wasser gleiten – «Kassensturz» testet acht aufblasbare Stand-up-Paddles. Wie gut lassen sie sich aufpumpen und manövrieren? Wie stabil schwimmen die Bretter auf dem Wasser? Fazit: Gross sind vor allem die Preisunterschiede.
Vor wenigen Jahren war noch vom Bienensterben die Rede, heute boomt die Imkerei – in den Schweizer Städten gibt es mittlerweile zu viele Bienen. Das ist ein Problem für die Biodiversität. Der Einsatz von Pestiziden und der Rückgang der Blumenwiesen auf dem Land haben die Schweizer Städte zu wichtigen Rückzugsgebieten für seltene Wildbienen und andere Insektenarten gemacht. Hier finden sie in Parks, Gärten und auf Flachdächern eine giftfreie, blütenreiche Umgebung und die nötigen Nistmöglichkeiten, um sich zu vermehren. Aber auch die Imkerei hat in den letzten Jahren die Vorteile der Stadt entdeckt. Die Berufsimkerin Anna Hochreutener und ihr Mann zum Beispiel bewirtschaften in der Stadt Zürich fast hundert Bienenvölker und vermarkten erfolgreich ihren Stadthonig. Laut einer Studie der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft boomt die Imkerei in Schweizer Städten heute derart stark, dass die vielen Honigbienen seltenen Wildbienen und Schmetterlingen die Nahrung streitig machen. Naturschützende, die mit viel Aufwand naturnahe Gärten und Blumenwiesen pflegen, setzen sich deshalb für eine Regulierung der Imkerei ein. Für sie ist die Honigbiene ein Nutztier, das auf Leistung gezüchtet und in viel zu hohen Dichten gehalten wird. «Ähnlich wie eine Kuh», bringt es der Naturwissenschaftler Jonas Landolt vom Zürcher Verein Natur im Siedlungsraum auf den Punkt. Die Zucht auf Leistung und Ertrag hat die Honigbienen auch anfällig für Krankheiten und Parasiten gemacht. Zudem verdrängen die Hochleistungsbienen die Dunkle Biene, eine Unterart der Honigbiene, die ursprünglich auch in der Schweiz wild vorkam. «Die Völker der Dunklen Biene werden nur etwa halb so gross wie die der Zuchtrassen und sie passen sich besser an die klimatischen Bedingungen und das Blütenangebot an», sagt die Imkerin Olivia Romanelli, die sich für den Erhalt der einheimischen Unterart einsetzt. Die Lösung sieht sie in einer naturnahen Imkerei, damit die Dunkle Biene auch wieder wild in Wäldern leben kann.
Viele Menschen lagen an Weihnachten mit Grippe im Bett, mehr als sonst um diese Jahreszeit. Die Infektionszahlen sind höher als sonst zu dieser Zeit im Jahr. Dazu kommen Infektionen mit Corona und, insbesondere bei Kindern, mit dem RS-Virus. Was bedeutet das für die Spitäler? Weitere Themen: * Sie haben Fieber, Gliederschmerzen oder Halsweh, aber kein einziges Schmerzmittel im Haus, und es ist ein Feiertag. Für solche Fälle gibt es in grösseren Schweizer Städten Notfallapotheken, die 24 Stunden geöffnet haben, an allen Tagen im Jahr. In Basel ist das die 24-Stunden-Apotheke beim Universitätsspital. Und die war auch an diesen Weihnachtsfeiertagen wieder sehr gut besucht. Es seien die anstrengendsten Tage im Jahr, heisst es von der Apotheke. * Das «Blutbuch» von Kim de l'Horizon ist bei Kritikerinnen und Buchkäufern gleichermassen hoch im Kurs. Es hat den Deutschen und den Schweizer Buchpreis geholt. Und seit Wochen steht das Buch auf Platz 1 der Schweizer Bestseller-Liste. Kim de l'Horizon kommt aus Ostermundingen und sieht sich weder als Mann noch als Frau, ist also non-binär. Und auch die Hauptfigur im «Blutbuch» ist non-binär. * Als Journalistin oder Journalist in die Ukraine zu reisen ist eine gefährliche Arbeit. Laut Reporter ohne Grenzen sind mindestens acht Medienschaffende in diesem Krieg gestorben. Wir haben Mitte März mit der erfahrenen Kriegsreporterin Stefanie Glinski über die Gefahren ihres Berufs gesprochen. Sie war damals und seither immer wieder in der Ukraine, um über den Krieg zu berichten. Zum Jahresende wiederholen wir dieses Gespräch.