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Am 26. Dezember 2004 kamen bei einem dramatischen Tsunami im Indischen Ozean Hunderttausende zu Tode oder wurden schwer verletzt. Tankred Stöbe war damals als Notfallmediziner wochenlang im Einsatz. Moderation: Carolin Courts Von WDR 5.
“Wer aus dem Haus geht, hat ein hohes Risiko, zufällig in eine Schießerei zu geraten”, sagt Tankred Stöbe in der 47. Folge des Podcasts “Notaufnahme”. Der Notfallmediziner aus Berlin war schon fast 30 Mal mit Ärzte ohne Grenzen im Einsatz. Zuletzt arbeitete er in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince. Das Ausmaß der Bandengewalt dort ist enorm und hat selbst den erfahrenen humanitären Helfer vor neue Herausforderungen gestellt. Tankred Stöbe beschreibt in der Folge, wie schwierig der Zugang zu medizinischer Versorgung für die Bevölkerung in der Hauptstadt ist. Der Weg in das zentrale Krankenhaus ist so gefährlich, dass viele Menschen lieber zu Hause bleiben, obwohl sie dringend medizinische Hilfe benötigen würden. Auch die Mitarbeitenden von Ärzte ohne Grenzen erleben vor Ort regelmäßig herausfordernde Situationen: Abseits der gefährlichen Wege mangelt es etwa häufig an medizinischer Ausrüstung, die sie zur Behandlung bestimmter Verletzungen benötigen. Eine Verlegung der Patient:innen ist aufgrund der Sicherheitslage nicht möglich. Tankred Stöbe spricht mit den Co-Moderatoren Christian Conradi und Christian Katzer, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland, über schwierige ethische Entscheidungen, die man unter diesen Arbeitsbedingungen treffen muss: Wie geht man vor, wenn man im Krankenhaus nur zwei Beatmungsgeräte zur Verfügung hat, aber mehr Patient:innen, die welche benötigen? Im Podcast berichten darüber hinaus Patient:innen und Mitarbeitende aus Haiti von der Situation vor Ort und ihrer Lebensrealität. Die Menschen in Haiti sind schon seit vielen Jahren in einer sehr vulnerablen Situation und benötigen humanitäre Hilfe. Damit wir auch dann unterstützen können, wenn Krisen lange andauern, benötigen wir verlässlich planbare Ressourcen. Deshalb freuen wir uns, wenn ihr uns mit einer Spende unterstützt: www.msf.de/spenden. Für Fragen, Feedback oder Themenwünsche schreibt uns gerne unter notaufnahme@aerzte-ohne-grenzen.de. Dieser Podcast wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung: Clara Schneider, Sebastian Bähr und Anna Hallmann. Moderation, Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin. Bild: MSF
Haiti versinkt im Chaos. Banden versuchen den Interims-Premierminister zum Rücktritt zu bewegen. Führungslos schlittert das Land in eine Gewaltorgie. Tankred Stöbe, Notarzt von Ärzte ohne Grenzen, hat das mit eigenen Augen gesehen. Leichen liegen auf den Strassen; mehrere Hunderttausend Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht. Frauen werden misshandelt und vergewaltigt. Bittere Armut kommt dazu. Ein Präsidialrat aus Vertretern verschiedener Parteien und gesellschaftlicher Gruppen soll vorübergehend die Amtsgeschäfte übernehmen. Ärzte ohne Grenzen haben alle Hände voll zu tun, um die verwundeten Menschen zu versorgen. Wer Opfer von Bandengewalt wurde, will oft aus Angst die Umstände der Schiesserei nicvht bekannt geben, erzählt Tankred Stöbe von Ärzte ohne Grenzen. Der Intensivmediziner und Notarzt ist vor wenigen Tagen von seinem Einsatz im Karibikstaat nach Berlin zurückgekehrt. Der Arzt, der für seinen Einsatz in vielen Ländern zahllose Menschen gerettet hat, erzählt, warum der Einsatz für die Schwächsten in der Gesellschaft mehr Sinn macht als alles andere.
Kriminelle Banden haben in Haiti die Kontrolle übernommen, das Land versinkt im Chaos. Tankred Stöbe von „Ärzte ohne Grenzen“ gibt Einblicke in ein Leben im Bandenkrieg.
Wie hilft man Menschen in aktiven Kriegs- und Krisengebieten? Als Intensiv- und Notfallmediziner ist Tankred Stöbe schon seit über 20 Jahren für Ärzte ohne Grenzen an verschiedensten Orten auf der Welt im Einsatz. Für seine wichtige Arbeit wurde ihm 2021 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Mit Wolfgang spricht er über die schlimme, humanitäre Lage aktuell in Gaza und über die Bedingungen, unter welchen seine Kollegen vor Ort schwierigste Operationen und Behandlungen durchführen müssen. Außerdem Blicken Wolfgang und Tankred Stöbe in die Ukraine, sowie Afghanistan und sprechen auch über seinen letzten Einsatz in Haiti, wo politische Unruhen und Bandengewalt - insbesondere gegen Frauen - immer mehr zugenommen haben. Triggerwarnung: In dieser Folge werden die Themen Krieg, Verletzungen und Tod und daraus resultierende Traumata behandelt. Bitte achtet auf euch, wenn ihr diese Folge hört. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Kaum zu glauben: Mehrere Tausend Male am Tag wackelt die Erde. Die allermeisten Beben sind so schwach, dass wir sie gar nicht spüren. Ist ein Erdbeben richtig heftig, können Häuser und sogar ganze Dörfer einstürzen. Dann kommt Dr. Tankred Stöbe von der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ zum Einsatz. Er weiß, wie man nach Erdbebenkatastrophen am besten hilft. Katrin Hagen vom Senckenberg-Museum in Frankfurt verrät, wie es zu Erdbeben kommt und was das mit einem Butterkeks zu tun hat.
This week we talk to Dr. Tankred Stöbe, who is specialized in Internal, Intensive and Emergency Care Medicine, active with Doctors Without Borders. Dr. Stöbe first worked with Médecins Sans Frontières (MSF) in Thailand/Myanmar in 2002, joined the board of directors of the German section in 2004 and served as its president from 2007 to 2015. In 2016 Stöbe received the Paracelsus-Medal, the highest award of the German medical association, and was honored in 2021 with the German Bundesverdienstkreuz. DISCLAIMER This publication is for information- and marketing purposes only. The provided information is not legally binding and neither constitutes a financial analysis, nor an offer for investment-transactions or an investment advice and does not substitute any legal, tax or financial advice. Bergos AG does not accept any liability for the accuracy, correctness or completeness of the information. Bergos AG excludes any liability for the realisation of forecasts or other statements contained in the publication. The reproduction in part or in full without prior written permission of Bergos is not permitted.
Im Januar präsentiert Radio 1 die Serie «Best of Doppelpunkt». In der vierten Folge gibt es Auszüge aus den Gesprächen von Radio 1-Chef Roger Schawinski mit Publizistin und Feministin Alice Schwarzer, dem ehemaligen Präsidenten von «Ärzte ohne Grenzen», Tankred Stöbe und dem Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch. Songs: Devil In Disguise - Elvis Presley, She Must Be Beautiful - Janis Ian, Gracias A La Vida - Mercedes Sosa
Tankred Stöbe ist Notarzt, Rettungsmediziner, Buchautor und er arbeitet für Médecins sans frontières. Mit Radio 1-Chef Roger Schawinski spricht Stöbe über seine Einsätze in den Kriegsgebieten in der Ukraine, Afghanistan und Syrien. Songs: Escape Is So Simple-Cowboy Junkies, She Must Be Beautiful-Jania Ian, Tom Traubert's Blues Waltzing Matilda-Tom Waits, Whistle Down The Wind-Joan Baez
Intensiv- und Notfallmediziner Tankred Stöbe erzählt von seiner Arbeit bei Ärzte ohne Grenzen und seinen Einsätzen in Krisengebieten wie der Ukraine, Syrien oder Afghanistan.
“Werden wir heute Nacht bombardiert?” ─ Anja Wolz weiß es nicht. Die Notfallkoordinatorin von Ärzte ohne Grenzen ist mit Kolleg*innen und Patient*innen im Keller eines Krankenhauses in Kiew. Sie weiß nur, dass sie die nächsten Stunden nicht schlafen wird. Die Anspannung ist groß, das Adrenalin hält sie wach. Neben ihr werden Menschen medizinisch versorgt, andere lesen besorgt Nachrichten auf ihren Smartphones. Nächte wie diese sind keine Seltenheit, seit Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine angegriffen hat. Der Krieg hat laut Angaben des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen (UNHCR) bisher rund zwölf Millionen Menschen zur Flucht im eigenen Land oder ins Ausland gezwungen. Anja Wolz war im Frühjahr für mehrere Monate in der Ukraine im Einsatz. In der heutigen “Notaufnahme”-Folge spricht sie über ihre vielseitige Arbeit vor Ort. Sie erklärt unter anderem, wie man einen medizinischen Zug organisiert, wie man nachts in U-Bahn-Stationen Patient*innen behandelt und warum es in der Bevölkerung einen großen Bedarf nach psychologischer Unterstützung gibt. Dazu geben verschiedene Aufnahmen weitere Einblicke: Dr. Tankred Stöbe berichtet, was er als medizinischer Koordinator von Ärzte ohne Grenzen im Spätsommer im Land erlebte. Der ukrainische Kollege Dr. Emil Alibeili sowie die Patientin Valentyna Fedorivna Patsyuk erzählen, wie der Krieg ihr Leben verändert hat. Die weltweite Nothilfe von Ärzte ohne Grenzen ist nur möglich durch private Spenden. Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen: www.msf.de/spenden. Für Fragen, Kritik oder Themenwünsche schreiben Sie uns gern unter redaktion@aerzte-ohne-grenzen.de. Dieser Podcast wurde im Auftrag von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit der Viertausendhertz GmbH produziert. Redaktion und Projektleitung: Sebastian Bähr und Yvonne Beckers. Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin.
Tankred Stöbe von "Ärzte ohne Grenzen" berichtet von der Versorgung der Verletzten im Krieg in der Ukraine - auch in psychosozialer Hinsicht. Der Schaden durch Traumata sei immens, so Stöbe im Dlf. Ein solches menschliches Leid habe er noch nie gesehen.Barenberg, Jasperwww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Tankred Stöbe von "Ärzte ohne Grenzen" berichtet von der Versorgung der Verletzten im Krieg in der Ukraine - auch in psychosozialer Hinsicht. Der Schaden durch Traumata sei immens, so Stöbe im Dlf. Ein solches menschliches Leid habe er noch nie gesehen.Barenberg, Jasperwww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Der Berliner Notfallmediziner Tankred Stöbe ist seit knapp 20 Jahren für Ärzte ohne Grenzen e.V. aktiv, war bereits in 18 verschiedenen Ländern und hat letztes Jahr für sein unermüdliches Engagement den Bundesverdienstorden erhalten. .Tankred ist regelmäßig in Talkshows und versteht es, die Anliegen und Erlebnisse aus der Arbeit von Ärzte ohne Grenzen verständlich und eindrücklich auf den Punkt zu bringen. Dabei profitiert er von seinen eigenen umfangreichen Erfahrungen (u.a. im Jemen, in Syrien und in Afghanistan) und seiner langjährigen Tätigkeit im internationalen Vorstand der Organisation..Wir sprechen in dieser Folge über Tankreds Weg zu Ärzte ohne Grenzen, die große Ungerechtigkeit bzgl. der globalen Impfstoffverteilung und natürlich Tankreds eindrückliche Erfahrungen aus seinen Einsätzen von Ärzte ohne Grenzen..trotz allem ist der Hoffnungspodcast der Menschenrechtsorganisation IJM Deutschland. Wir sammeln 100 Ideen, wie wir diese Welt ein Stück gerechter machen können..Moderation: Marius Maurer (bit.ly/3snUTMi)Schnitt & Redaktion: Mathias Schweikert (www.purpose-stories.de)Musik: Friedrich Rexer (www.friedrichrexer.de).Mehr zum Podcast und zur Sendung:- Trotz allem auf Instagram: bit.ly/3siQdaF- Alles weitere zu unserem Podcast: http://bit.ly/3bifwC5- Mehr zu IJM Deutschland: bit.ly/3i6Q8lT- Hier geht es zum MUDRAISE 2022: www.mudraise.de.Ärzte ohne Grenzen findet ihr online und auf Instagram.Tankreds Buch gibt es hier bei den Fischer Verlagen.Die Studie zur Impfstoffverteilung findet ihr hier.Eine umfangreiche Übersicht über den weltweiten Stand bzgl. der Covid-19-Bekämpfung gibt es bei der New York Times Online..Kontakt:Feedback, Anregungen und Fragen kannst du uns über unseren Instagram-Kanal oder per Mail an podcast@ijm-deutschland.de schicken.
Auch nach der Machtübernahme der Taliban sind Ärzte ohne Grenzen weiterhin in Afghanistan präsent. Die Versorgungslage ist desaströs – die Nahrungsmittelknappheit nimmt zu, die Kaufkraft schwindet, die Menschen verlieren ihre Jobs und die nächste Corona-Welle ist absehbar. Wie wirkt sich der Umbruch auf die medizinische Versorgung aus? Dr. Tankred Stöbe berichtet von seinem Einsatz für Ärzte ohne Grenzen im September 2021.
Eine neue Folge unseres Podcasts Kinderrechte & Co. ist am Start! Diese Woche geht es um die Lage der Kinder in Afghanistan. Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan spitzt sich die politische Lage im Land weiter zu. Besonders die Kinder leiden unter den Zuständen und haben kaum Zugang zu ausreichender medizinischer Versorgung. Dazu haben wir diese Woche den Mediziner Dr. Tankred Stöbe für ein Interview gewinnen können. Er arbeitet als Spezialist für innere, Intensiv- und Notfallmedizin in Berlin und hat mit Ärzte ohne Grenzen bereits über 20 Einsätze absolviert. Zuletzt war er in Afghanistan unterwegs. Was er während seiner Zeit dort erlebt hat, erfahrt ihr im heutigen Podcast! Schaltet ein! Lest für weitere Infos unseren Blogbeitrag „Machtübernahme in Afghanistan: Kinderrechte sind faktisch nicht existent“: www.kinderrechteforum.org/blog/2021/11/04/machtubernahme-in-afghanistan-kinderrechte-sind-faktisch-nicht-existent/ Wir freuen uns, wenn du unseren Podcast mit einer kleinen Spende unterstützt! Dafür sende uns ganz einfach eine SMS mit dem Kennwort: KRF1, KRF5 oder KRF10 an die 81190. Die Zahlen 1, 5 oder 10 stehen hierbei für die Euro-Summe, mit der du uns unterstützen möchtest und die dann von deinem Guthaben bzw. bei deiner Handyrechnung abgebucht wird. Mitmachen oder eine Frage stellen unter: www.kinderrechteforum.org Moderation: Üwen Ergün & Manuela Nothhelfer Interview: Manuela Nothhelfer Schnitt: Stefan Becker & Manuela Nothhelfer --- Send in a voice message: https://anchor.fm/kinderrechteundco/message
Die Uno spricht von einer dramatischen humanitären Lage in Afghanistan. Der Hilfsbedarf sei enorm. Tankred Stöbe von «Ärzte ohne Grenzen», der soeben von einem Einsatz in Afghanistan zurückgekehrt ist, beschreibt im «Tagesgespräch» die aktuelle Lage. Hunger, Dürre, Gewalt, hunderttausende Vertriebene, eine schwere Wirtschaftskrise und eine tiefe, strukturelle Armut: Afghanistan ist ein Land am Abgrund. Die Uno schätzt, dass die Hälfte der 38 Millionen Afghaninnen und Afghanen Essensrationen, Wasser oder Medikamente braucht. Vor einer Woche an einer Uno-Geberkonferenz hat die internationale Gemeinschaft mehr als eine Milliarde Dollar Hilfe für Afghanistan zugesagt. Zugleich wurden Forderungen bezüglich Menschenrechte an die herrschenden Taliban gestellt. Wie zeigt sich das Ausmass der Krise vor Ort in Afghanistan? Und lässt sich humanitäre Hilfe an Bedingungen knüpfen? Darüber haben wir mit Tankred Stöbe gesprochen. Der Intensivmediziner aus Berlin arbeitet für die privat-finanzierte Hilfsorganisation «Ärzte ohne Grenzen» und ist soeben von einem Einsatz in Afghanistan zurückgekehrt. Seit knapp 20 Jahren hilft er Menschen in Krisengebieten. Über seine Einsätze hat der Arzt vor zwei Jahren das Buch «Mut und Menschlichkeit» geschrieben. Barbara Peter hat Tankred Stöbe in Basel zum Gespräch getroffen.
Seit einem Monat haben die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen. Wie unbehelligt können ausländische Hilfkräfte arbeiten? Welche Herausforderungen gibt es? Und wie steht es um die Sicherheit? Ein Gespräch mit Dr. Tankred Stöbe, Ärzte ohne Grenzen.
Tankred Stöbe hat in den letzten Jahrzehnten unzählige Menschenleben gerettet. Und zwar nicht nur als Rettungsarzt in Berlin, sondern auch bei seinen weltweiten Einsätzen für die Organisation Ärzte ohne Grenzen. Ob Ebola in Sierra Leone, Bürgerkrieg im Jemen oder der Dschungel im Grenzgebiet zwischen Thailand und Myanmar - Tankred hat die schlimmsten menschlichen Schicksale und humanitären Krisen gesehen und kann aus erster Hand von Krieg, Katastrophen und Krankheit berichten. Genau das tut er in dieser Folge von Grünschnabel. Aber er erzählt auch, wie erfüllend und bereichernd es ist, zusammen mit internationalen Teams Hilfe zu leisten. Die aktuelle Pandemie hat er im letzten Jahr aus ganz verschiedenen Blickwinkeln erlebt. Auch darüber hat er mit Dominic gesprochen. Mehr über Tankred Stöbe: https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/videoportraet-mitarbeiter-tankred-stoebe Tankreds Buch: https://www.fischerverlage.de/buch/tankred-stoebe-mut-und-menschlichkeit-9783596704392 Ärzte ohne Grenzen: https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/ Bild: Tankred Stöbe, Fotografin: Barbara Sigge
Eilmeldung - Der Newsflash mit Ari Gosch UND Claudia Jakobshagen
KW 11, die THEMEN: Sonderausgabe Wahlen in Zeiten der Pandemie | A 100 Verlängerung, anfangs hätten die Planer mit knapp 313 Millionen Euro gerechnet, berichtet die Berliner Zeitung. Zurzeit seien es etwa 650 Millionen.| "Bald ist Frühling – dann kann doch endlich gelockert werden, oder? Nur: Während so viel über Lockerungen diskutiert wird, steigen die Fallzahlen wieder. |Dr. Tankred Stöbe ist Intensivmediziner und sagte im ZDF., die Bundesrepublik stehe im internationalen Vergleich bei den Infektionen auf Platz 10 und den Todeszahlen auf Platz 9. Das heiße, Deutschland habe es nicht gut gemacht. | 10 Jahre GAU: Fukushima? "Alles im Griff, möchte Japans Regierung zeigen.“ | Schließung von Freibädern birgt neue Gefahren und zu guter letzt der Beef aus Weimar. Bis nächsten Newsday am Tuesday! kontakt@podcast-eins.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Autor: Barenberg, Jasper Sendung: Das war der Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14
Unter den durch die Corona-Pandemie besonders belasteten Ärzten haben vor allem Intensivmediziner besonderes Augenmerk erhalten. Tankred Stöbe, Notfallarzt und Intensivmediziner an einem Berliner Krankenhaus erzählt von seinen Erfahrungen aus 12 Monaten Pandemie. Und er zieht Vergleiche zu seinen Erfahrungen bei Ärzte ohne Grenzen.
Arme Länder können unter Umständen besser umgehen mit dem Virus als reiche, weil sie mehr Erfahrungen haben mit Epidemien, sagt Tankred Stöbe, Intensivmediziner aus Berlin und Mitglied im Internationalen Vorstand der Organisation "Ärzte ohne Grenzen". Notizbuch-Moderator Matthias Knappe hat ihn kurz vor seinem Abflug nach Malawi interviewt. Ein Gespräch über die Situation in Laos, Jemen und in Malawi und über die Frage, wie man aus einer Pandemie lernen und ob man mit dem Virus verhandeln kann.
Jemen ist ein Land, in dem seit 5 Jahren ein Bürgerkrieg tobt. Im Mai kam dann auch noch die COVID-19-Pandemie dazu. Dr. Tankred Stöbe war vor Ort und berichtet von der medizinischen Situation dort – vor und während der Corona-Pandemie. Er erzählt von Begegnungen mit Patienten und den Ärzten vor Ort und beantwortet unsere Frage, was er an Erfahrungen nach Deutschland mitgebracht hat.
Kindermedizin in Krisengebieten - in dieser Folge haben wir einen sehr besonderen Gast im Interview. Wir sprechen mit Dr. med. Tankred Stöbe, der seit über 20 Jahren regelmäßig für Ärzte ohne Grenzen im Einsatz ist. Seine humanitären Einsätze hat er schon in fernsten und ärmsten Länder geleistet wie z.B. Südsudan, Uganda, Kongo, Jemen und Nepal. Darüber hinaus ist er seit 2015 Mitglied des internationalen Vorstands von Ärzte ohne Grenzen und war von 2007-2015 Präsident der deutschen Sektion des Vereins. In diesem Interview berichtet Tankred von seinen Erlebnissen und Erfahrungen während seiner Einsätze und beleuchtet für uns besonders den Bereich der Kinder- & Jugendmedizin. Wie bereitet man sich als Arzt für einen Einsatz im Krisengebiet vor? Mit welchen Krankheiten wird man dort konfrontiert, die man in Deutschland kaum noch sieht? Welche Rolle spielen Impfungen bei deiner Arbeit und welchen weitreichenden Effekt konntest du dadurch beobachten? Ist die Arbeit bei Ärzte ohne Grenzen auch manchmal gefährlich und wie gehst du damit um? Ist es ein umgekehrter Kulturschock, wenn man aus dem Krisengebiet in unsere westliche Überflussgesellschaft zurückkehrt? Was kann jeder tun um Kindern in Krisengebieten zu helfen? Diese und viele weitere spannende Fragen besprechen wir in dieser Folge von Hand, Fuß, Mund!
Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Notarzt arbeitet Tankred Stöbe aus Berlin regelmäßig in Krisengebieten. Im Herbst 2020 war er mehrere Wochen im Jemen, wo seit Jahren Bürgerkrieg herrscht.
Seit 18 Jahren ist der Notfall- und Intensivmediziner Tankred Stöbe für Ärzte ohne Grenzen im Einsatz. Er hilft Menschen in Krisengebieten wie dem Sudan, Syrien oder aktuell dem Jemen: Erfahrungen, die ihm wichtiger sind als Geld und Karriere. Moderation: Tim Wiese www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Durch den Bürgerkrieg im Jemen sei die Hälfte aller Krankenhäuser zerstört, sagte Tankred Stöbe von Ärzte ohne Grenzen im Dlf. Menschen, die Symptome zeigten, seien deswegen gar nicht erst in Krankenhäusern in aufgenommen worden. "COVID-19 ist wirklich ungebremst in den Jemen eingefallen", sagte der Notarzt. Tankred Stöbe im Gespräch mit Jürgen Zurheide www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Was will ich werden wenn ich groß bin? Diese Frage haben wir uns wahrscheinlich alle schon einmal gestellt. Und viele von uns sind sich selbst dann noch nicht sicher, was sie werden wollen, wenn sie schon groß geworden sind: Soll mein Traumjob viel Geld bringen? Oder will ich etwas damit bewirken? Mich selbst verwirklichen? Ist mir Sicherheit wichtiger oder Freiheit? Und woher weiß ich überhaupt, was ich kann und was mir Spaß macht? Diese Fragen sind nicht leicht zu beantworten – wir suchen trotzdem nach Antworten und reden ein bisschen über unsere eigenen Erfahrungen. Aber wir lassen auch viele tolle Menschen zu Wort kommen, die uns spannende Sprachnachrichten über ihre eigenen Jobs und ihren Werdegang geschickt haben: Von Ärzte ohne Grenzen bis zum Tierheim München, von Greenpeace bis zur Feuerwehr. Freut euch auf die neue Grünschnabel-Folge nach der Sommerpause! Definitiv nicht nur etwas für Berufseinsteiger! Hier findet ihr mehr zur Berufsberatung der Arbeitsagentur: https://www.arbeitsagentur.de/bildung/berufsberatung https://www.arbeitsagentur.de/datei/merkblatt-11-berufsberatung_ba015370.pdf https://con.arbeitsagentur.de/prod/berufetv/start Und hier noch ein Überblick über die Organisationen unserer Gäste: Ärzte ohne Grenzen: https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/ Mehr zu Tankred Stöbe: https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/videoportraet-mitarbeiter-tankred-stoebe https://www.spiegel.de/politik/ausland/jemen-deutscher-arzt-ueber-dramatische-lage-durch-krieg-und-corona-a-b400c01d-5e4c-4f8f-86cb-258d8a080694 Münchner Klimaherbst e.V.: https://klimaherbst.de/ Greencity e.V.: https://www.greencity.de/ Greenpeace: https://www.greenpeace.de/ Tierschutzverein München: https://www.tierschutzverein-muenchen.de/ Fridays for Future: https://fridaysforfuture.de/ Music from : Agnese Valmaggia: A New Beginning https://filmmusic.io "Life of Riley", “Daily Beetle” and "Wholesome" by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: CC BY (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
Januar 2020. In Asien breitet sich ein unbekanntes Virus immer weiter aus. Noch denkt man in Europa, es bleibe eine asiatische Angelegenheit. Bei Ärzte ohne Grenzen begannen dennoch sofort die Vorbereitungen auf die Epidemie: Die Nothilfeorganisation unterstützt Länder auf dem ganzen Globus und muss sich darauf einstellen. Tankred Stöbe, seit 2002 für Ärzte ohne Grenzen im Einsatz, fliegt buchstäblich von heute auf morgen nach Tokio und geht von dort aus mit einem kleinen Team auf Erkundungstour durch fünf asiatische Länder. Das Ziel: Schauen, wie man vor Ort auf das Virus vorbereitet ist. Welche Maßnahmen sind geplant, sollte es zu Fällen kommen? Sind Testkapazitäten organisiert? Gibt es genug Ausrüstung? Wo wird Unterstützung benötigt? Länder mit schwächeren Gesundheitssystemen sind nicht automatisch weniger gut in der Epidemie- oder Pandemiebekämpfung, stellte Tankred Stöbe fest. Laos hat ihn besonders beeindruckt. Dort wurde eines der wichtigsten Gesetze der Pandemiebekämpfung berücksichtigt: schnelles und resolutes Handeln. Sein Einsatz war für Tankred Stöbe anders als sonst: Er kehrte nach Berlin zurück, doch das Thema Coronavirus blieb bei ihm. Das Virus erschwert die weltweite Arbeit von Ärzte ohne Grenzen, da Mitarbeiter*innen aktuell nur schwer in Nothilfegebiete reisen können. Malaria, Tuberkulose und Mangelernährung hören jedoch auch in Zeiten des Coronavirus nicht auf.
Er ist als Arzt in zwei Welten unterwegs: der Internist Tankred Stöbe. Als Notarzt und Intensivmediziner in Berlin hat er mit den Beschwerden und Ansprüchen einer hoch individualisierten Gesellschaft zu tun. Bei seinen Einsätzen mit der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen erlebt er, wie viel mehr Menschenleben oft mit einfachen Mitteln gerettet werden können.
Tankred Stöbe war 33, als er seinem Leben eine neue Richtung geben wollte. Er bewarb sich bei "Ärzte ohne Grenzen" und ist seit 17 Jahren dabei. Über sein Engagement und die Erlebnisse in 15 Ländern hat er ein Buch geschrieben. Das stellt er bei Hermine Kaiser vor.
Wer kommt im Ernstfall zuerst dran, wenn die Intensivstationen überlastet sind und Klinikteams an ihre Grenzen stoßen? Diese Diskussion, die Dr. Tankred Stöbe von seinen Auslandseinsätzen bei "Ärzte ohne Grenzen" bestens kennt, wird nun in Deutschland im Zuge der Corona-Pandemie oft geführt. Mit Dr. Dennis Ballwieser spricht er darüber, nach welchen Kriterien die sogenannte Triage erfolgt und warum gerade jetzt die Gedanken über Leben und Tod so wichtig sind. Sie haben weitere medizinische Fragen? Schreiben Sie uns gerne an redaktion@gesundheit-hoeren.de. Die Ärztinnen und Ärzte aus der Redaktion der Apotheken Umschau sowie weitere Fachleute antworten Ihnen im Podcast. Infos zu unserem Gast: https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/videoportraet-mitarbeiter-tankred-stoebe Mehr Infos zum Coronavirus und Covid-19 finden Sie unter www.apotheken-umschau.de/Coronavirus Mehr Gesundheitspodcasts gibt es unter www.gesundheit-hoeren.de
Italien setzt das Militär im Inland ein, Spanien bittet die NATO um Hilfe und in Deutschland haben wir Eingriffe und Veränderungen des täglichen Lebens wie seit dem letzten Weltkrieg nicht mehr. Was vor kurzer Zeit sehr weit weg erschien, ist nun sehr nahe. Auch humanitäre Hilfsorganisationen sind nun in europäischen Ländern im Einsatz. Die Corona-Pandemie hat die Welt im Griff, und wir haben uns daher mit Dr. Tankred Stöbe, ehemaliger Präsident von Ärzte ohne Grenzen Deutschland, unterhalten. Wir wollten in diesen turbulenten Zeiten einen Blick in die Welt und in Regionen werfen, die jetzt mehr denn je Hilfe brauchen. Aber wir wollen auch wissen, was man von Ländern mit einem schwachen Gesundheitssystem lernen kann. Gibt es Aspekte aus der Arbeit bei Ärzte ohne Grenzen, die uns in Europa weiterhelfen können? Und gibt es Tipps, wie medizinisches Personal individuell in solchen Krisensituationen zurecht kommen kann? Es wird ein interessantes Gespräch... viel Spaß beim abhoeren.
Der Blick auf Italien, Madrid oder das Elsass zeigt, wie fragil auch europäische Gesundheitssysteme sind. Deutschland bereitet sich daher intensiv auf eine COVID-19-Erkrankungswelle in der Corona-Pandemie vor. Doch auch hier kann niemand bislang mit Sicherheit sagen, ob wir wirklich vor ähnlichen Situationen wie in den Nachbarländern gefeit sind. Tankred Stöbe, Intensivmediziner aus Berlin und Mitglied bei Ärzte ohne Grenzen, spricht über die aktuelle hiesige Situation, warum Vergleiche mit der Ebola-Epidemie in Afrika nur bedingt passen und warum wir den Blick in der Corona-Krise gobaler ausrichten sollten.
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Er geht dahin, wo es wirklich weh tut - Tankred Stöbe hat Ebola-Kranke in Westafrika betreut, Kriegsopfer in Syrien und Erdbebenopfer in Haiti.
Schon mal darüber nachgedacht, dich in der humanitären Hilfe medizinisch zu engagieren? Nach uns Tankred Stöbe in Teil 1 von seinen fast 20 Einsätzen für Ärzte ohne Grenzen berichtet hat, diskutieren wir nun über humanitärere Hilfe. Wir reden darüber, was man mitbringen sollte, wie man sich in der humanitären Hilfe engagieren kann und was einen erwartet.
Zusammen mit Tankred Stöbe begeben wir uns auf den Weg in die Krisengebiete unserer Welt. Unsere Reise führt uns unter anderem nach Syrien, Sierra Leone und auf das Mittelmeer. Dabei lernen wir, dass Ärztliche Versorgung in Krisengebieten eine große Herausforderung, aber auch ein großes Geschenk für die Betroffenen und Helfer ist. Oder, wie Tankred Stöbe es sagt: "Wenn wir gemeinsam Menschlichkeit beweisen, gibt es Hoffnung auch am dunkelsten Ort". Unser Gast: Dr. med. Tankred Stöbe war bereits fast zwanzig Mal für Ärzte ohne Grenzen im Einsatz. Er lebt mit seiner Frau in Berlin, wo er als Internist, Notarzt und Intensivmediziner arbeitet. Von 2007 bis 2015 war er Präsident der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen. Für seinen humanitären Einsatz wurde er 2016 von der Deutschen Ärztekammer mit der Paracelsus-Medallie ausgezeichnet.