Leben lieben. Der Podcast für dein lebens- und liebenswertes Leben! Für Lebensfragen und Lebensthemen, die Menschen, die auf dem Weg sind, beschäftigt. Über achtsame und bewusste Lebenshaltung, Selbstliebe und Selbstfürsorge. Über den Umgang mit schwierigen Gefühlen und Emotionen. Gestalttheraput…
Stimmarbeit im Raum für dein LebenIn dieser Podcastfolge erzähle dir, wie du dich deiner Stimme leicht nähern kannst, wenn du den Zugang dazu verloren hast oder wenn du dich deiner Stimme nähern möchtest. Ich erzähle über meine Veränderung in meiner Stimmarbeit. Durch eine Übung kannst du erleben, wovon ich spreche. Wenn ich dich unterstützen kann, komm gern in meine kostenlose Facebook-Gruppe: "stimmbewusst & selbstwirksam - Dein Raum": https://www.facebook.com/groups/29281... Wenn du mit mir arbeiten möchtest, kontaktiere mich gern: https://andrealoeffler.de/kontakt/ Viel Freude beim Anhören der Folge. Foto: Uschy Pip
018 Gestaltgespräche über Tod und Sterben "Tod als letzte Gestalt"Im Gespräch mit Bettina Hagedorn, Psychologin aus Dortmund und Mitbegründerin des Projekts "Hospiz macht Schule" sprach ich über Tod und Sterben. Sich existentiellen Fragen zu stellen, ist nicht leicht. Doch mit Gewahrsein angeschaut, wird dadurch das Leben lebendiger.
017 3 Schritte, um mit unangenehmen Gefühlen besser klarzukommen Im Folgenden möchte ich dir 3 Schritte zeigen, wie es dir gelingt, mit unangenehmen Gefühlen klarzukommen. Dass du das gerade liest, zeigt ja, dass du daran interessiert bist, dich selbst besser zu verstehen. Darüber bin ich sehr froh, denn sich selbst verstehen zu lernen ist ein wichtiger Schlüssel, um das eigene Leben zu lieben und liebenswert und lebenswert zu machen. Genau das hat positive Auswirkungen auf deine Beziehungen und dein ganzes Umfeld. Denn die andere Person kannst du nicht verändern, aber du kannst bei dir selbst gucken, dich selbst verändern und dann geschieht auch im Außen oft eine Veränderung. Wenn du dich selbst besser verstehst, bist du auch alldem was in dir geschieht, nicht hilflos ausgeliefert und bist handlungsfähig, wenn sich unangenehme Gefühle in dir breitmachen. Ich möchte einen kleinen Exkurs in die Psychologie machen und dir davon erzählen, dass es bestimmte Basisgefühle gibt. Gefühle oder Emotionen, die durch bestimmte Gesichtsausdrücke auf der ganzen Welt erkennbar sind. Die Basisgefühle sind: Wut, Trauer, Scham, Freude, Angst, Ekel und Erstaunen. Diese Informationen habe ich einem Buch des Psychologen Paul Ekman entnommen, der sich mit dem Thema Emotionen und ihrem Ausdruck sehr intensiv beschäftigt und dazu geforscht hat. Die allermeisten Menschen können ihre Gefühle nicht genau benennen. Es ist eher ein diffuses Gefühl oder wird oft körperlich erlebt, wie zum Beispiel ein Unwohlsein oder Erschöpfung. Vielleicht kennst du das auch, dass du zwar spürst, dass irgendwas los ist, es dir nicht gut geht, du dich vielleicht erschöpft oder durcheinander fühlst, etwas auf deiner Brust liegt – du aber gar nicht genau weißt, welche Emotion dahinterliegt und was überhaupt mit dir los ist. Ich erlebe das oft in meiner Praxis oder in meinem privaten Umfeld - Menschen sagen, sie seien traurig, aber sobald man tiefer einsteigt wird klar, dass es gar keine Traurigkeit ist, sondern dass dahinter sehr viel Wut steckt. Das macht sehr deutlich, dass wir oft gar nicht wissen, was wir überhaupt fühlen und dadurch auch nicht wissen, wie wir damit zurechtkommen sollen. Ich bin der Meinung, dass wir einen neuen Umgang mit Gefühlen brauchen. Denn ich finde sowohl das falsche Interpretieren, das Wegdrücken oder das starke Ausagieren sind alles Dinge, die ungesund auf unser System und auf unsere Beziehungen wirken. Nun zu den 3 Schritten, wie du besser mit unangenehmen Gefühlen umgehen kannst. Der erste Schritt ist das Wahrnehmen. Der zweite Schritt ist das Spüren. Der dritte Schritt ist das Sprechen. Wahrnehmen, von dem was ist. Spüren, auch im Körper. Und Sprechen. In ihrem Buch „Die drei Quellen echten Lebensglücks“ schreibt Dami Charf etwas über die Wahrheit von Emotionen: „Gefühle sind interpretierte Körperempfindungen. Interpretationen sind erlernt und können verändert werden.“ Das meine ich auch, wenn ich sage, dass Gefühle häufig falsch interpretiert werden. Körperempfindungen werden häufig aus der Vergangenheit interpretiert und haben mit dem, was gerade stattfindet, vielleicht gar nichts zu tun. Wahrnehmen Wenn ich anfange mit dem ersten Schritt des Wahrnehmens, dann komme ich aus der Interpretation der Vergangenheit heraus und bin präsent im Hier und Jetzt. Ich empfinde also das, was gerade wirklich stattfindet. Kleine Wahrnehmungserforschung im Hier und Jetzt: Nimm dir einen Moment Zeit zum Innehalten und beobachte deine Gefühlslage, ohne sie zu bewerten. Beobachte einfach nur das, was du in dir wahrnimmst. Das kann zum Beispiel sein: Mir tut der Rücken weh. Oder: Jetzt bemerke ich, dass ich müde bin. Oder: Ich bemerke, dass ich erschöpft bin. Nimm es nur wahr, ohne es zu bewerten. Man kann diese Forschungsübung auch ausweiten und seine Gefühlslage einen ganzen Tag beobachten, ohne sie zu bewerten. Also nicht zu sagen: „Ich bin erschöpft, weil...“ oder „Mir tut der Rücken weh, weil...“, sondern es einfach nur als Phänomen wahrzunehmen. Vielleicht bemerkst du dabei, dass dein Geist und deine Stimmung durch das Nicht-Bewerten klarer werden und dass Gefühle sich auch nicht mehr so schwer anfühlen, weil du ihnen irgendeine Bewertung gegeben hast. Spüren Dann komme ich zum zweiten Punkt, dem Spüren. Dabei ist es wichtig, erstmal innezuhalten, um überhaupt etwas spüren zu können. Unser erster Impuls bei unangenehmen Gefühlen ist ja oft, uns dagegen wehren zu wollen. In den Widerstand zu gehen und so zu tun, als wäre das Gefühl nicht da. Wir schalten um auf Flucht, Kampf oder Starre. Daher appelliere ich an das Spüren. Das bedeutet, erstmal innezuhalten. Dabei haben wir die Möglichkeit, neu zu schauen und zu interpretieren. Ich behaupte, dass das Innehalten und Neu-Bewerten das wichtigste ist für zwischenmenschliche Beziehungen, sodass wir nicht im Affekt handeln, sondern neu wahrnehmen und spüren und erst dann reagieren. Es ist so, als würde man ein Stück von sich weggehen und sich von außen betrachten. Das hat zur Folge, dass man nicht so überwältigt wird von unangenehmen Gefühlen. Kleine Forschungsübung - Der Blick des Adlers Du kannst dir bestimmt schon denken, was das bedeutet. Es geht nämlich um einen Perspektivwechsel. Du nimmst die Perspektive eines Adlers ein, fliegst über dir und beobachtest dich. Mit dieser Forschung kannst du auch aus deinem Stressmodus herauskommen, indem du ein wenig Abstand nimmst und dich von oben betrachtest um zu sehen, was du denkst und wie du mit dir im Kontakt bist. Dadurch kannst du auch Abstand von dir und deinen Gefühlen bekommen, was manchmal bei sehr starken Gefühlen sinnvoll ist, um Drama zu verhindern oder dich selbst regulieren zu können. Zu dieser Erforschung möchte ich dich gerne und auch immer wieder einladen. Das kannst du immer wieder tun, wenn du jemand bist, der von sehr starken Emotionen geleitet wird. Lass mich gerne wissen, wie es dir mit dieser Forschung geht, indem du einen Kommentar hinterlässt oder anders mit mir in Kontakt kommst! Sprechen Jetzt komme ich schon zum letzten Schritt: dem Sprechen. Das Sprechen ist sozusagen ein Synonym, das durch Schreiben oder dich ausdrücken ersetzt werden kann. Meine Erfahrung ist die, dass es hilfreich ist, nach dem 1. und dem 2. Schritt mit jemandem in Kontakt zu gehen und darüber zu sprechen. Jemand, der mir neutral oder aktiv zuhört. Es kann auch hilfreich sein, dass was ich wahrgenommen oder gespürt habe, nochmal aufzuschreiben. Dieser Selbstausdruck kann auch durch Kreativität in Form von Musik, Kunst etc. geschehen. Sprechen ist ein Synonym für Selbstausdruck. Das ist der dritte Schritt, der es leichter macht, mit unangenehmen oder intensiven Gefühlen zurechtzukommen. Für mich ist es immer wichtig zu betonen, dass alle Gefühle da sein dürfen. Nicht nur die schönen und fröhlichen Gefühle, sondern auch alle intensiven, unangenehmen Gefühle. Und doch haben wir häufig verlernt, die ganze Bandbreite an Gefühlen wahrzunehmen, zu spüren, darüber zu sprechen und sie auszudrücken. Dabei machen sie uns als Menschen ganz. Wenn wir mit allem in uns in Kontakt sein können, dann wird unser Leben sehr viel reicher und lebendiger sein. Zusammenfassung Die Schritte, besser mit unangenehmen Gefühlen zurecht zu kommen sind: Wahrnehmen, Spüren und Sprechen. Beim Wahrnehmen geht es darum, dass was in dir stattfindet als Phänomen wahrzunehmen, ohne es zu interpretieren. Denn diese Interpretation kommt häufig aus der Vergangenheit, hat aber mit dem, was gerade bei dir ist, meist wenig zu tun. Zum zweiten Punkt, dem Spüren, gehört das Innehalten, um nicht direkt vom Reiz in die Reaktion zu gehen, sondern erstmal zu spüren, was ist und die Situation neu zu bewerten. Der dritte Schritt ist das Sprechen oder das Ausdrücken, von dem was du gespürt und wahrgenommen hast. Du kannst mit jemandem sprechen, der dir einfach zuhört. Du kannst etwas schreiben oder dich auf kreative Art und Weise ausdrücken. Ich hoffe, dass du für dich ganz viel mitnehmen kannst und vielen Dank für dein Interesse!
Gesang ist meine Leidenschaft"Stimmbildung und Gesangscoching, online- Geht das? Ja das geht! Manuela Ming von Allerlei Impro Freundin und Gesangsschülerin der 1. Stunde hat mich dazu interviewt. Sie selbst lebt in der Schweiz. Wir klären Fragen, ob und wie das funktioniert, wie ich die Aussage finde: "Ich kann nicht singen", ob ich auch auf Englisch unterrichte und was Gesang und Stimme für mich bedeutet. Ich freu mich wenn du reinhörst und einen Kommentar da lässt. Du findest mich auch auf meiner Webseite und bei Facebook und Instagram. Viel Spaß beim lebendigen Gespräch mit Manuela Ming und mir.
"Wie du lernst, du selbst zu sein und nicht, wie du sein solltest" Heute geht es darum, du selbst zu sein und nicht, wie du sein solltest. Wenn du dich angesprochen fühlst, wenn du das Gefühl von Freude und einem guten Selbstgefühl verloren hast, und auch das Gefühl hast unter einer dumpfen Glocke zu sein, dann lies gerne weiter! Lernen, du selbst zu sein Für mich persönlich ist das ein langer Weg gewesen, immer wieder zu gucken – Was ist denn eigentlich meins und was nicht? Mein Gradmesser ist dabei mein inneres Gefühl, ob es hell oder dunkel ist. Hierbei kann es auch helfen, das Innere Wetter zu überprüfen. Wenn mein inneres Wetter schon länger regnerisch, nebelig oder dunkel ist, dann kann ich gucken, ob es aktuell etwas gibt, was dazu führt oder ob es keinen konkreten Auslöser gibt. Dann lohnt es sich hinzuschauen, was gerade in meinem Leben los ist, das ich mich angepasst habe oder dass ich Dinge tu, die andere wollen, aber dabei gar nicht so bin, wie ich sein möchte. Manchmal ist es gar nicht so leicht, klare Gedanken zu fassen und auch aus alten Gewohnheiten auszutreten, daher ist es wichtig, sein Gewahrsein dafür nochmal zu schärfen. Wichtige Punkte Ich spreche direkt mal die Punkte an, die vielleicht gar nicht so angenehm sind, wenn du es wagst, du selbst zu sein. Ich sage mit Absicht wagen, denn es braucht ein wenig Mut, man selbst zu sein. Vor allen Dingen, wenn das Umfeld und du selbst es gewohnt sind, dass du dich anpasst. Geduld Der Punkt, den ich am öftesten höre, wenn ich mit Menschen arbeite, ist das Thema Geduld. Du musst aushalten, ungeduldig zu sein. Du musst es wirklich wagen, diese Ungeduld auszuhalten. Ich stelle oft fest, dass wenn nicht von heute auf morgen alles so läuft, wie ich es mir vorstelle, dass dann meine Ungeduld sehr groß wird. Und die gilt es auszuhalten. Das Nächste, das du wagen musst ist, etwas Altes zu zerstören. Als Gestalttherapeutin sag ich mal, alte Gestalten zu zerstören. Darauf folgt natürlich auch die Angst, das Alte loslassen zu müssen, um etwas Neues in die Welt zu bringen. Wenn du sein willst, wer du bist und nicht, wer du sein solltest, dann musst du wagen, Unbekanntem ins Gesicht zu schauen und dich darauf einzulassen. Vielleicht findest du selbst auch noch Punkte, bei denen du denkst: Das muss ich wagen – oder – Das trau ich mich nicht so richtig. Da gibt es eine Blockade. Bennene das ruhig mal und komm gerne mit mir in den Austausch darüber! Vielleicht fragst du dich auch: Warum kann ich nicht ich selbst sein und fühle mich gefangen in Handlungen, die so ähnlich sind wie die meiner Eltern? Oder: Warum pass ich mich immer an? Die Gründe können natürlich noch vielfältiger sein als das, was hier angesprochen wird. Dafür hole ich ein bisschen aus, zu der Zeit, als du klein warst. Vielleicht erinnerst du dich an deine Freuden. Dazu kannst du dir vielleicht ein altes Fotoalbum nehmen und dir überlegen, was dir wohl als Kind Freude bereitet hat. Dann schau mal, wie viele von diesen Freuden noch da sind. Was spürst du aus dir heraus, was dir heute noch Freude bereitet? Vermutlich hast du als Kind gelernt, dass bestimmte Dinge, die dir Freude bereitet haben, für deine Eltern störend waren und sie mit schimpfen oder Verboten reagiert haben. Weil du ein gutes Kind sein wolltest, hast du die frühen, einfachen Freuden vielleicht aufgegeben, um deinen Eltern zu gefallen und sie zu erfreuen. Beispiele für innere Konflikte Im Laufe der Zeit erleben wir Menschen innere Konflikte, weil wir etwas tun, was anderen nicht gefällt. Je nachdem, wie wir darauf reagieren, verschließt sich etwas in uns. Ich möchte noch ein paar Beispiele nennen zu inneren Konflikten und weswegen wir aufhören, Dinge so zu tun, wie wir es möchten. Ich gebe als erstes ein kindliches Beispiel: „Ich möchte so gerne in dieser Matsche herumspringen und mich darin suhlen, aber meine Mutter mag das nicht.“ Und schon entsteht ein Konflikt. Das Kind muss sich entscheiden für sich oder für die Mutter. Je nachdem, wie wir Menschen gestrickt sind entscheiden wir zum Beispiel, es der Mutter recht zu machen. Ein Beispiel für einen Konflikt im Erwachsenenalter könnte sein, dass ich gerne einer Person treu sein möchte, aber auch mit vielen ausgehen möchte. Und schon entsteht ein Konflikt. Je nachdem, was wir auch von unseren Eltern gelernt haben bezüglich Treue, entsteht ein Konflikt und die Neigung dazu, nicht ganz klar zu bekommen, was wirklich das Eigene ist und wie ich damit umgehen kann. Vielleicht bemerkst du in dir eigene Konflikte, wo du eine Ambivalenz spürst und du nicht ganz fühlen kannst, was ist deins und was ist der Wunsch von jemand anderem. Es könnte sein, dass dahinter ein Verbot oder eine Sichtweise liegt, die dir als Kind gesagt wurde. Was Menschen oft machen, um nicht in diesen Konflikten zu bleiben, weil das ja auch sehr anstrengend ist, ist zu schnellen Lösungen zu kommen. Was könnten vorschnelle Lösungen sein? Das eine ist das Thema von Richtig oder Falsch. Ich finde zu sagen, das ist richtig und das ist falsch, ist eine vorschnelle Lösung und beinhaltet nicht mehr den Prozess herauszufinden: Und was ist meins? Da sind wir wieder bei dem Thema: Was muss ich wagen, um herauszufinden, was meins ist? Das braucht viel Energie, und deswegen beschließt man oft, eher die ‚falsche‘ Seite zu vergessen und sich auf die Seite zu stellen, die im Allgemeinen für richtig gehalten wird. Schon sind wir wieder da, wie wir sein sollten, aber nicht wirklich so, wie wir selbst sind. Manchmal sprechen Menschen auch von einem guten Menschen. Ich nenne nochmal ein paar Beispiele, die aufzeigen, wie ein ‚guter Mensch‘ handelt, um diesem inneren und äußeren Konflikt aus dem Weg zu gehen. Angesichts von Konflikten entscheidet ein ‚guter Mensch‘, treu zu sein, in einem frisch bezogenen Bett zu liegen, sich nicht mehr im Dreck zu suhlen usw. Die inneren früheren Freuden sind noch da, aber der ‚gute Mensch‘ erlaubt sich nicht mehr an sie zu denken und gewöhnt sie sich ab. Warum machen wir das so? Wir machen das so, um Konflikte zu vermeiden, um andere Menschen zu erfreuen, um uns gut zu fühlen, um uns überlegen zu fühlen. Aber auch, um eine Lösung herbeizuschaffen. Ich möchte damit nicht sagen, dass Lösungen an sich schlecht sind, aber wenn ich lernen will, ich selbst zu sein, dann kann es keine vorschnellen Lösungen oder die Lösung geben, sondern dann kann es nur einen Prozess geben und ein Wagen und Sich-Trauen, darauf herumzukauen, was ich in mir erlebe. Es ist auch notwendig, sich von der Vorstellung von gut und schlecht, falsch und richtig, unschuldig und schuldig usw. freizumachen. Diese Kategorien haben wir heruntergeschluckt zu der Zeit, als wir gelernt haben, nicht mehr wir selbst zu sein. Das sind oft diese Dinge, die unverdaulich sind und schwer im Magen liegen. Die uns Kopfschmerzen bereiten und eine Übelkeit auslösen. Durch diese Kategorien hört auch das Wachstum und die Entwicklung auf, sodass wir nicht mehr wir selbst sein können, sondern das sind, was die Eltern, die Freunde oder die Gesellschaft uns vorgibt. Wenn du also wieder lernen willst, du selbst zu sein, was bedeutet, dass du das Gefühl und die Empfindung von Freude und von Lebendigkeit in dir wieder wahrnimmst, dann musst du auch herausfinden, was du geschluckt hast. Wenn du herausfinden willst, wie du dich jetzt und hier fühlst, dann gilt es auch herauszufinden, was man dich hat glauben lassen, was du fühlen solltest. Du musst dir dessen gewahr werden, welche folgenden Wörter du öfter benutzt: müsste, sollte, immer, niemals. Du kannst ja mal darüber nachdenken, ob du diese Wörter öfter in der Kommunikation mit dir selbst oder anderen benutzt. Schreib‘ das gerne auf und erzähl‘ mir gerne davon, wenn du Lust hast. Vielleicht hast du mehr geschluckt, als du Verdauen kannst und bist dir dessen aber gar nicht wirklich bewusst, du spürst nur, dass du oft nicht du selbst bist, sondern so, wie du sein solltest. Falls du so fühlst, dass du merkst du hast vieles geschluckt, was nicht wirklich ein Teil von dir ist, ist es erstmal hilfreich, das wieder zu entdecken. Wieder zu entdecken, was du denn geschluckt hast. Dieses Wiederentdecken und Benennen ist ganz wichtig. Da das gar nicht immer so einfach ist, fang doch erstmal mit den oben genannten Wörtern müsste, sollte, immer, niemals an. Es ist eben gar nicht so leicht, herauszufinden, was wir alles geschluckt haben und dafür brauchst du wieder die Geduld, die ich am Anfang angesprochen habe. Also wirklich auch das Aushalten der Ungeduld, wenn du die Dinge, die du heruntergeschluckt hast, nicht sofort erkennst. Was du auch erkennen kannst, ist dass du eine Art Verdauungsstörung hast. Das was du heruntergeschluckt hast, was nicht wirklich deins ist, das stört dich in deiner Verdauung. Dinge wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen usw., können nicht nur durch Nahrung entstehen, sondern auch durch Vorstellungen von Anderen, die wir schlucken, aber nicht gut verdauen können. Wenn du so etwas über mehrere Jahre oder Jahrzehnte tragen und merkst, dass du schon lange an Verdauungsstörungen leidest, kann das natürlich körperliche Ursachen haben. Aber es kann auch sein, dass da zusätzlich etwas ist, das du an Vorstellungen und Ideen geschluckt hast und nicht verdauen kannst und weswegen du auch nicht du selbst sein kannst. Jetzt fragst du dich vielleicht: Wie kann ich das ändern? Was kann ich tun? Jetzt kommen wir zu dem Teil, der gar nicht so leicht ist und der auch deine Zeit und Geduld braucht. Aber es ist der Teil, der sich wirklich lohnt. Du musst einverstanden sein, diese ganzen Sätze herauszufinden. Das allein reicht noch nicht, denn du musst dich selbst erleben, in deinem Zorn, in deinem Ekel, in deiner Scham, in deiner Angst. Du musst dich selbst eigentlich dorthin schicken. Dafür musst du dich natürlich etwas trauen und den Mut haben, das auszuhalten, was da ist. Wenn du mich schon länger kennst, weißt du, dass ich einmal im Jahr eine Challenge mache: „Geh‘ mit dem, was gerade ist!“. Da ist genau das Thema, nämlich mit dem zu sein, was gerade ist. Wenn du herausfindest, welche Sätze du geschluckt hast, dann wirst du erstmal auch unangenehme Gefühle wahrnehmen. Aber ich bin der Meinung, dass sich das total lohnt, man selbst zu sein, Freude zu empfinden, Lebendigkeit. Unterscheiden zu können, was ist meins und was habe ich geschluckt. Du wirst dann auch selbst herausfinden, was du magst und was nicht. Was sich gut anfühlt und was nicht und wie du dein Leben selbst leben möchtest. Dabei geht es nicht um richtig oder falsch, sondern darum, was für dich richtig und stimmig ist. Du kannst dein Leben anschauen und entscheiden, wer du bist und wie du dich fühlst. Die Antworten, die du dir selbst geben kannst, das sind deine eigenen Antworten. Ob du dann danach handelst, das ist eine andere Sache. Aber das in sich selbst herausfinden, ist schonmal eine ganz wertvolle Sache, um wieder Lebendigkeit und Freude zu spüren und das Gefühl, wieder man selbst zu sein. Ich hoffe, dass du einen Ansatz dafür bekommen hast, was du tun kannst, wenn du lernen möchtest, du selbst zu sein und nicht, wie du sein solltest.
Sprachlosigkeit... Wir müssen reden! Sprachlosigkeit … Wir müssen reden! Seit einiger Zeit fühle ich in mir eine Sprachlosigkeit und die einzige Chance, die ich im Moment sehe, in Kontakt mit dieser Sprachlosigkeit zu kommen, ist einfach drauflos zu sprechen und meinen inneren Anspruch zurückzuschrauben, ich müsste sprechen oder was ganz unglaublich Tolles sagen. Innere zweifelnde Stimmen Die Sprachlosigkeit ist wie ein Stau nach außen – in mir ist dagegen viel Bewegung. Dass das natürlich tödlich für mein Marketing und meinen Podcast ist, höre ich zweifelnde Stimmen in mir sagen. Diese Stimmen sind nicht meine eigenen und wahrscheinlich kenne ich sie nicht mal. Produzieren, produzieren, produzieren – das sei wichtig, um sichtbar und hörbar zu sein. Dennoch merke ich ganz deutlich, ich will nicht produzieren! Was möchte ich Ich möchte wahrhaftig bleiben! Ich möchte treu nach meinem Motto mit dem gehen, was gerade ist – wie meine Sprachlosigkeit. Ich möchte mit ihr in Kontakt kommen, sie verstehen, begreifen, was in ihr steckt. Denn ich bin ja zum Glück immer noch ein Mensch und keine Maschine. Pläne und Veränderungen Ich bewege viel in mir. Denn seit ein paar Wochen haben sich mein Leben und meine Pläne komplett verändert. Vielleicht hattest du auch Pläne, die du seit dem Shutdown über den Haufen geworfen hast? Oder vielleicht bist du auch mit voller Kraft weitergegangen? Ich konnte das nicht. Wir hatten den Plan, das Haus zu verkaufen, in dem wir seit 20 Jahren wohnen. Diesen Plan haben wir über den Haufen geworfen. Wir wollten den Aufbruch wagen und unser Zuhause nach 20 Jahren verlassen, um ein neues Zuhause aufzubauen. Jetzt richten wir uns wieder ein, in unserem alten Zuhause. Aufbruchstimmung Der Verlust dieser Aufbruchstimmung, hat tatsächlich etwas mit mir gemacht. Die Energie der Aufbruchstimmung war sehr hoch. Wir hatten große Lust und plötzlich ist es ganz anders. Das ist nur ein Beispiel für die Dinge, die sich seit dem Shutdown verändert haben. Wie bei allen, hat sich die Art wie wir in Kontakt gehen total verändert. Das Hin- und Hergerissen sein zwischen den Nachrichten, das Nicht-Wissen, der ständige Versuch des Ausbalancierens – das macht was mit mir! Ich fühle mich wie in einer Schneekugel, die von einer großen Hand geschüttelt wurde. Es gibt ruhige Tage in der Schneekugel und an anderen Tagen wird sie plötzlich wieder geschüttelt. Ich habe das mit dem Gefühl und der Angst verglichen, die ich bei der Geburt meiner großen Tochter hatte: Ich kann nicht entfliehen. Ich muss dadurch. Das Kind muss durch den Geburtskanal. Manchmal wird mir bewusst, dass wir alle in dieser Situation drin sind und nicht entfliehen können. Durchgeschüttelt und durchgewirbelt werden, uns immer neu orientieren müssen und unsere Balance finden müssen. An manchen Tagen führt das bei mir zu einer großen Orientierungs- und Hilflosigkeit und anderen Tagen zu einer Stabilität, die ich vorher so nicht kannte. Mich so nehmen, wie ich bin Manchmal bin ich wirklich froh, dass ich in den letzten 2,5 Jahrzehnten so viel Vorarbeit geleistet habe, um diese Orientierung finden zu können. Ich bin sehr froh darüber, dass ich mich so nehmen kann, wie ich bin und mich nicht wie früher für meine Orientierungslosigkeit oder die Momente der Sprachlosigkeit verurteile. Die Schleusen zu meinen Tränen sind ziemlich weit geöffnet und ich bin froh, dass ich mit mir und meinen Tränen sein kann! Meine Worte Aber Worte – die habe ich nicht. Die fließen nicht. Sie überschreiten nicht die Schwelle von innen nach außen. Jetzt, wo ich mich mit meiner Sprachlosigkeit auseinandersetze, kommen Worte. Dann sind sie wieder weg – und es ist ok! Es ist gut, so wie es ist. Vielleicht ist es ein wichtiger Moment des Innehaltens, des Neuorientierens. Die Worte werden schon wieder von allein kommen. So wie die Sonne jeden Tag auf und wieder untergeht und sowie Ebbe und Flut kommen und gehen, vielleicht kommen so auch meine Worte wieder. Vielleicht ist es gerade auch eher die Zeit des Gehens, der Zurücknehmens. Worte finde ich immer dann, wenn ich ein Gegenüber habe. Wenn ich mich beziehen kann, wenn ich von mir sprechen kann oder in Kontakt gehen kann mit dem, was mein Gegenüber mir erzählt. Vielleicht geht es dir ähnlich und du brauchst auch ein Gegenüber für dein Leben oder einen Zeugen, wo du deine Sprachlosigkeit ablegen kannst. Wenn es dich anspricht, bin ich für dich da - als Zeuge, als Raumhalter, als Wegbegleiter. Wenn du möchtest, komm mit mir in Kontakt und gib‘ deinem Ausdruck wieder eine Stimme. Ich freue mich, mit dir über deine Themen zu sprechen und den Raum zu halten. Hab´s gut! Deine Andrea
Wertvollstes Wissen über Trauma Im Interview für "Menschen stärken" spricht Dami Charf offen darüber, warum sie sich für das Thema Trauma einsetzt und wie sie mit der derzeitigen Krisen-Situation umgeht. Ich freue mich sehr, dass ich in diesem Podcast wertvolles Wissen über Trauma zur Verfügung stellen kann. Dami Charf Dami arbeitet seit vielen Jahren mit körperorientierter Psychotherapie und ist vielgefragte Trauma-Expertin. In Seminaren, Vorträgen und Webinaren teilt sie seit über 30 Jahre ihr Wissen. Auf ihrer Webseite www.traumaheilung.de kannst du mehr über sie und ihre Angebote erfahren. Sie spricht darüber, warum es immer „dieselben“ erwischt und was es bedeutet, aus Erstarrung herauszukommen. Dami spricht über die verschiedenen Arten von Trauma und wie ein Trauma bereits nach der Geburt oder in der Kindheit entstehen kann. Aus ihrer Sicht bedeutet Trauma heilen, die eigenen Muster und die innere Wahrnehmung von sich und der Welt zu verändern. Diese 50 Minuten lohnen sich! Ein ganz herzliches Dankeschön an Dami Charf für das Teilen des Wissens!
Unruhe, Angst & Stress - Schaffe ein Gegengewicht - 3 Tipps für die akute SituationDas Corona Virus stellt uns vor große Herausforderungen. Zur Zeit werden viele Menschen von Ängsten geschüttelt. Die Angst kann lähmen oder auch dazu führen, schnell und unbedacht zu handeln. Existenzängste und die kollektive Angst kann sich breit machen. Doch es ist so wichtig, sich darum zu kümmern. Es ist so wichtig ein Gegengewicht zu dieser Angst zu schaffen. Die Energie hochzuhalten und nicht zu versinken. In dieser Podcastfolge gebe ich 3 Tipps, um dieses Gegengewicht zu schaffen. Die Meditation für viele Gedanken, kann dir helfen, zur Ruhe zu kommen.
Menschen in Beziehungen - Konfluenz"Du willst es doch auch" Die Konfluenz ist ein Abkommen in Beziehungen. Sie ist eine Linderung, um mit einem Arrangement in einer Beziehung zurecht zu kommen. Ohne die Konfluenz könnte sonst die Beziehung ins Wanken geraten. Allerdings bietet die Konfluenz nur eine schwache Basis für eine Beziehung, da echter Kontakt nicht stattfindet. Konfluenz kann auch ein Opfer für etwas größeres Ganzes sein. Also, um das größere im Ganzen nicht zu stören. Zwischen zwei MenschenDie Konfluenz ist eine Abmachung zwischen zwie Menschen, die "Harmonie" aufrecht erhalten wollen. Dies ist jedoch ein unausgesprochener Vertrag bei dem man zwar selbst beteiligt ist aber zu dm man nie befragt wurde. Wie geraten Menschen hinein?Dies kann durch Bequemlichkeit und Unwissenheit geschehen. Der Ursprung jedoch liegt sehr häufig in der Kindheit, in Menschen nicht gelernt haben, sich bewusst abzugrenzen oder bei Abgrenzung sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die Zeichen von konfluenten BeziehungenDie Existenz solch eines Vertrages wird meist erst bemerkt, wenn er von einer Seite gestört oder gebrochen wird, wissentlich oder unbemerkt. Wenn eine Missstimmung in der Luft liegt, Groll und Schuldgefühle spürbar werden, sind dies oft Zeichen für einen Vertragsbruch in einer konfluenten Beziehung. Ein offener Streit jedoch findet nicht statt. Auf der anderen Seite hat der "Vertragsbrecher" den dringenden Wunsch nach Wiedergutmachung und weiß vielleicht gar nicht, was geschehen. ist. Das deutlichste Zeichen für eine Konfluenzunterbrechung ist das Gefühl von Schuld. Eine Spirale von seelischem Schmerz und Beschuldigungen und Gegenbeschuldigungen können bei einer Konfluenzunterbrechung an der Tagesordung sein. Gegenmittel zur Konfluenz Um in einem konfluenten Kontakt eine Beziehung mit mindestens 2 "Ichs" im "Wir" zu machen, wird Kontakt, Differenzierung und das Aussprechen von dem, was ist, benötigt. Die Beschäftigung und das Herausfinden der eigenen Bedürfnisse ist von großer Wichtigkeit. Ganz besonders wichtig ist das Lernen der Akzeptanz, dass Menschen unterschiedliche Meinungen und Bedürfnisse haben. Die Erfahrung, dass Unterschiedlichkeit überlebt werden kann, lässt einem konfluenten Menschen die Möglichkeit, sich für das Ich im Wir zu entscheiden. Im Gestalt-Coaching......kann ein Mensch dieses Heruasfinden und Aussprechen zunächst einmal üben, um es später in einer Beziehung zu praktizieren. Fragen, wie "Was fühlst du jetzt?" , "Was willst du jetzt?", "Was machst du jetzt?", "Was brauchst du jetzt?" können eine gute und unterstützende Brücke sein, um das Eigene zunächst einmal wahrzunehmen, zu spüren und zu sprechen. Dies kann zunächst einmal als sehr schwierig empfunden werden, da vielleicht lange auf die Bedürfnisse der Anderen geachtet und reagiert wurde. Mit mir arbeitenWenn du dir gern deine Konfluenz in Beziehungen anschauen möchtest, sprich mich gern an. Ich unterstütze dich bei deiner Forschung dazu. Nimm gern Kontakt auf und vereinbare ein kostenloses Erstgespräch, damit wir herausfinden können, ob wir miteinander arbeiten möchten. Besuch mich auch gern auf meiner Webseite und erfahre mehr über mich. Ich wünsche dir alles Liebe. Hab´s gut. Deine Andrea
Menschen in Beziehungen1. Folge: Projektion Dies ist der Auftakt und die Ankündigung für eine Serie über Kontaktfunktionen. Die meisten Menschen erleben in Beziehungen zu sich selbst und zu anderen Menschen Kontaktstörungen. Die meisten wissen jedoch nicht, was eigentlich geschieht, wenn der Kontakt gestört ist. Mit dieser Serie "Menschen in Beziehungen" möchte ich gern ein wenig die Theorie der Gestaltarbeit näher bringen. Sie hat mir geholfen, mich selbst und Andere besser zu begreifen. Da es 5 Kontaktfunktionen gibt, wird es in der nächsten Zeit auch 5 Folgen geben. Die 5 Kontaktfunktionen lauten: Projektion Introjektion Retroflexion Konfluenz Deflektion 1. Folge: Projektion Heute erzähle ich über Projektion. Falls du auch gern liest, kannst du einen Artikel über Projektion auf meinem Blog lesen. Viel Spaß beim Hören und viele Erkenntnisse. Deine Andrea
Menschen in Beziehungen- Introjektion Introjektion ist eine Kontaktfunktion, bei der wir Menschen davon geprägt sind, was wir von Anderen gehört, gelernt und übernommen haben. Daraus können u.a. auch Glaubenssätze entstanden sein, die im Leben immer wieder wie eine Hürde oder Blockade erlebt werden. Menschen schlucken Vieles ungekaut und unverdaut und machen sich Dinge zu Eigen, die jedoch in Wirklichkeit gar nicht ihr Eigen sind, sondern den Werten und Bewertungen der Umwelt entspricht. Als Kinder waren wir abhängig von dem System mit unseren Eltern oder der Menschen, die Bezugspersonen für uns waren. Vieles, was gesprochen, getan oder gesagt wurde, haben wir übernommen. Einfach so. Im Erwachsenenalter stellt uns dies jedoch vor die ein oder andere Hürde. Meist wissen wir nicht warum, da uns ein Introjekt nicht sofort bewusst ist. Kauen und verdauen In Gestalt arbeite ich mit diesen Introjekten. Wenn sie entdeckt werden, können sie nochmal gekaut werden, so dass ein Verdauungsprozess in Gang kommt. Manchmal müssen solche Introjekte auch ausgespuckt oder sogar ausgekotzt werden. Beim Verdauungsprozess stellen wir oft fest, dass uns die Nahrung, die wir einfach geschluckt haben, nicht schmeckt. Introjekte können schwer im Magen liegen. Lern dich selbst kennen Es wird am Anfang nicht leicht sein, zu wissen, ob eine Meinung oder ein Glaubenssatz nun zu mir gehört oder ob da vielleicht etwas übernommen wurde, was jemand gesagt oder getan hat, den ich schätze oder mit dem ich viel Zeit verbringe oder verbracht habe. Deswegen ist es so wichtig, dich 1. selbst besser kennenzulernen und 2. auf dem Geschluckten noch einmal zu kauen, um zu schmecken. Kauen, bevor man schluckt Wenn du kaust, stellst du beim Kauen fest, ob dir etwas schmeckt. Du kannst entscheiden, ob es dir schmeckt oder ob du es lieber wieder ausspucken möchtest. Denn wenn es ersteinmal geschluckt wurde, nimmt es dein ganzes System ein und es bedarf einer großen Kraft und Energie, das Geschluckte wieder loszuwerden. Ich wünsche dir gutes Kauen und Verdauen dieser Podcast-Folge und ich freue mich auf deine Gedanken zum Thema. Andrea
009 Melanie- Diagnose Brustkrebs"Das Wichtigste ist, gut auf sich zu hören" Mit Melanie Kur spreche ich über Brustkrebs und darüber, wie sie mit der Diagnose ganz direkt danach umgegangen ist und welche Herausforderungen es für sie in der Zeit der Chemotherapie gab. Wir sprechen auch darüber, wie es ihr heute geht und wie wichtig es ist, gut auf sich selbst zu hören. Melanie Kur arbeitet für die Kosmetik-Firma Younique und macht bei Facebook regelmäßig Make-up Live Videos. In der Zeit während der Chemotherapie hat ihr die App "Der Zauberbaum" geholfen, ihren Kindern die Erkrankung gut zu erklären. Ich danke Melanie sehr für ihr Vertrauen und ihre Offenheit. Sie macht anderen Frauen Mut und inspiriert sehr durch ihren Lebensstil und ihre Lebensfreude. Andrea www.andrealoeffler.de
ÜbergängeNicht immer sind Übergänge schön. Meistens sind Übergänge mit einer Krise verbunden- einer Wachstumskrise. Mitunter kann es zu sehr unangenehmen Zuständen kommen, die sich anfühlen, als wäre man wie abgeschnitten von der Welt oder sich selbst fremd. Es gibt jedoch auch einen Unterschied, ob man sich solche Übergänge freiwillig aussucht oder ob sie unfreiwillig in unser Leben kommen. Mögliche Übergänge Trennung Tod eines nahestehenden Menschen Burnout Eltern werden Krankheit Berufswechsel Wohnungsortswechsel etc. Meist übernimmt der Verstand die Führung in solchen Phasen. Analysieren und interpretieren sorgen jedoch dafür stecken zu bleiben im Übergang. Meist über viele Monate. Manchmal sogar über Jahre. Meine EinladungFang an zu fühlen, zu beobachten und zu erforschen, wie du dich JETZT fühlst. Komm in Kontakt mit dem, was jetzt ist. Wie fühlst du dich, wenn du wie abgeschnitten bist. Wie fühlt es sich an, fremd in dir zu sein? Komm wieder ins eigene Erleben. So dass du das, was war, verabschieden kannst, nicht im Übergang stecken bleibst und das Neue vollständig integrieren kannst. Wünschst du dir Unterstützung, um wieder mit dir und deinem Fühlen und Erleben in Kontakt zu kommen? Wünschst du dir jemanden an deiner Seite, weil du in einem Übergang feststeckst oder vielleicht sogar einen Übergang planst? Wünschst du dir, dass dich jemand mit Wohlwollen, Resprekt und Professionalität begleitet und unterstützt? Ich bin gern für dich da und unterstütze dich. Nimm Kontakt auf und erzähl mir von deinem Übergang. Ab März startet eine ganz neue und fortlaufende Gestalt-Gruppe. Hast du Interesse, dich mit anderen Menschen zu treffen und dich mit deinen Übergängen zu beschäftigen? Möchtest du von und mit anderen wachsen und dich mit folgenden Fragen beschäftigen? Auf welche Weise beschäftigt mich mein aktuelles Thema? Wie beeinflussen mich Gefühle, Körpersymptome und Gedanken?Wie verhalte ich mich, wenn ich an Grenzen stoße?Wie verhalte ich mich im Konflikt mit anderen Menschen?Wie kannst ich meiner inneren Stimme folgen?Wie kann ich dabei gut für mich sorgen? Melde dich gern an zur fortlaufenden Gestaltgruppe. Deine Andrea
Nimm dir mehr vom BesserenDie Episode über Dankbarkeit und SelbstfürsorgeAm Strand von Agadir spreche ich über Dankbarkeit und darüber, wieso es häufig schwer fällt, sich im Leben mehr vom Besseren zu nehmen. Dankbarkeit ist eine kraftvolle Qualität des Herzens für Fülle. Wofür bist du dankbar? Wovon nimmst du dir mehr vom Besseren? Was hält dich ab, dir mehr davon zu nehmen? Ich freue mich über deine Gedanken zu meinem Podcast. Deine Andrea
Gestalt-Gesprächeim Gespräch mit Bettina Hagedorn zum Thema "Heilende Beziehungen" Wir alle sind in Beziehung. In einer heilenden Beziehung darf ich und muss ich wahrhaftig sein. Ich muss nicht ständig alles sagen aber das, was ich sage, möge wahr sein und verbindend. Martin Buber Martin Buber (Philosoph) spricht davon, dass wir Menschen am Du zum Ich werden. Das bedeutet kurz gesagt: Wenn wir in einen wahrhaftigen Kontakt in einer Beziehung kommen, können wir am Anderen lernen und wachsen. Dafür brauchen wir ein Gegenüber, was und wohlwollend begegnet. Kontaktstörungen in Beziehungen Für eine wahrhaftige Beziehung braucht es u.a. Gewahrsein, um die auftretenen Störungen im Kontakt mitzubekommen. In der Gestalttherapie spricht man von sogenannten Kontaktstörungen. Projektion Retroflektion Deflektion- das, was uns im Gespräch nicht einfiel Konfluenz Introjektion Unterstelle nur Gutes- Gelingende Beziehung Wie wäre es, in Kontakt immer erst einmal nur Gutes zu unterstellen? Alles Andere ist eine Projektion, die zu großen Missverständnissen führen kann. Raum schaffenFür gelingende Beziehung muss ein Raum geschaffen werden, in dem es möglich ist, zuzuhören und sprechen zu können. Ein Raum, in dem wertfreies Beobachten möglich werden kann. Wie wunderbar, wenn dies gelingt. Gestaltarbeit als ÜbungsfeldIm Coaching, in Beratung und Begleitung erleben wir ebenfalls Beziehung. Beziehung, in denen sich ähnliche bzw. gleiche Schwierigkeiten zeigen, wie in privaten Beziehungen. Somit bietet das Gestaltcoaching über einen längeren Zeitraum eine gute Möglichkeit, zu üben, wie eine Beziehung gelingen kann, wenn es schwierig wird. Wie im Kleinen so im Großen. Wohlwollende Begegnungen können heilenDie Begegnung mit einem Menschen, der mir mit einer wohlwollenden Haltung begegnet, macht so viel möglich. Entspannung, Mut, Wachstum, Liebe......und vieles mehr. Alles das trägt zu Heilung bei. Ich wünsche dir, dass du diese Begegnungen erlebst und leben kannst. Über deine Gedanken zum Thema freue ich mich sehr! Wenn dir unser Gespräch gefallen hat, lass es mich gern wissen! Möchtest du mit mir ins Gespräch kommen oder mit mir arbeiten wollen, kannst du mich auf www.andrealoeffler.com kontaktieren. Alles Liebe zu dir, Andrea
Wie entwickle ich Gelassenheit? Gelassenheit ist eine Haltung und kein Zustand auf Knopfdruck! Ich spreche über Missverständnisse zum Thema Gelassenheit und womit Gelassenheit manchmal verwechselt wird. Ich stelle dir 7 Frage für deinen Weg der Gelassenheit. Für den Fall, dass du gerade ganz weit weg bist von Gelassenheit, empfehle ich dir mein Selbstlerntraining, mit dem du ohne Zeitdruck und ganz bequem zu Hause ein Entspannungsverfahren erlernen kannst: "In Balance durch innere Ruhe" Ich wünsche dir, dass du Gelassenheit als Haltung wählst und dass alles sein darf, wie es ist. Deine Andrea www.andrea loeffler.com
Gestalt-GesprächeEin Gespräch mit Bettina Hagedorn- auch Gestalttherapeutin, wie ich ! Eine Annäherung an "Sprache" Die Wirkung von Sprache kann so unterschiedlich sein. Auf mich kann ein gesprochenes Wort eine ganz andere Wirkung haben, als auf dich. Sprache fällt auf unseren Hintergrund, auf unsere innere Kultur. Sie kann heilsam und stärkend empfunden werden oder eben genau als das Gegenteil. "Wir müssen uns über das, was wir oft für so selbstverständlich halten, erstmal wieder verständigen." ( Bettina Hagedorn)In unserer Kommunikation kommt es häufig zu Missverständnissen, aufgrund einer unterschiedlichen Sprachform. Sich darüber zu verständigen, kann mühsam sein, lohnt sich meist jedoch sehr, um eine gemeinsame Welt der Sprache zu schaffen. Danke Bettina Hagedorn, für das Gestalt-Gespräch. Bist du auch immer wieder überrascht, was Worte in dir auslösen? Kannst du gar nicht genau benennen, was Worte in dir auslösen? Möchtest du Klarheit in der Kommunikation? Klarheit in deinen Gefühlen? Kontaktiere mich gern und vereinbare ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir. Wir finden gemeinsam heraus, ob wir die gleiche Sprache sprechen und ob ich dich unterstützen kann. Hab´s gut! Andrea Löffler
Warum fällt es uns oft schwer Gefühle zu fühlen?Genauso, wie der Körper sich nach einer Verletzung zusammen zieht, so zieht sich die Seele bei Verletzungen zusammen. Dies hat sie im Laufe des Lebens sicherlich oft gemacht. So hat sich eine glatte Oberfläche gebildet, unter der Entzündungen und Schürfwunden gären. Wie gehe ich als Gestalttherapeutin damit um?In meiner Praxis lade ich die Menschen ein, sich behutsam ihren Gefühlen zu nähern. Durch Gewahrsein und Wahrnehmungsfähigkeit ist dies möglich. Aber auch durch eine Vorbildfunktion. Indem ich berührbar bin, mich berühren lasse von meinen Gefühlen und diese zur Verfügung stelle, zeige ich meinem Gegenüber, dass alle Gefühle eine Berechtigung haben. "Was ist, darf sein". Ich darf sein, wie ich bin und mit dem, was ich fühle. Andrea Löffler Gestalttherapeutin www.andrealoeffler.com
Was ist, darf sein! Komm, lass uns über Gefühle reden! Gefühle und Emotionen gehören zu dir, wie die Finger an deinen Händen. Alle deine Gefühle haben eine Berechtigung und ihren Hintergrund. Sie sind wichtig und ein Kompass zu unseren Bedürfnissen. Es ist nicht immer leicht, Gefühle anzunehmen und zu akzeptieren. Aber es erleichtert das Leben und macht frei. Ich nehme dich mit zu meinen Herausforderungen und Kämpfen. Ich nehme dich auch mit zu meinen Erkenntnissen und Erfahrungen, angemessen mit den eigenen Gefühlen umzugehen. Denn alle Gefühle dürfen sein! Viel Vergnügen! Andrea www.andrealoeffler.com
6 Werkzeuge für (d)eine HerzenswegeHerzenswege sind so unterschiedlich, wie die Menschen unterschiedlich sind. Damit du deine Herzenswege mit Leichtigkeit und Freude gehen kannst, teile ich 6 Werkzeuge mit dir. Sie unterstützen dich, kraftvoll und mutig zu sein, große und kleine Dinge zu tun, die dich auf deinen Herzensweg bringen. "Wirf das Herz übers Hindernis" und geh los! Link zur versprochenen Meditation: https://www.youtube.com/watch?v=SfZt_O0sH48&t=39s Link zum Blogartikel mit Beppo dem Straßenkehrer: https://www.andrealoeffler.com/2017/02/08/machs-wie-beppo-der-strasenkehrer-aus-dem-buch-momo-besenstrich-fur-besenstrich/ Viel Vergnügen!
Leben lieben! Los geht´s mit meinem Podcast "Leben lieben". Der Podcast für dein liebens- und lebenswertes Leben. Ich bin deine Gastgeberin und heiße Andrea Löffler. Ich bin Gestalttherapeutin, Sängerin, Unternehmerin und ein Mensch, genau wie du. Herzlich Willkommen zur allerersten Folge, in der du etwas über mich erfährst und darüber, was dich in meinem Podcast erwartet. Viel Vergnügen!