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Die 1984 von Wolfgang Katschner und Hans-Werner Apel im damaligen Ost-Berlin gegründete Lautten Compagney Berlin zählt zu den renommiertesten Orchestern der Alten Musik.
Schauspiel oder Musik? Lucile Boulanger kann beides und arbeitete eine Zeitlang in beiden Bereichen. Letztlich entscheidet sie sich für die Gambe und profitiert auf der Konzertbühne von der Bühnenpräsenz der Schauspielerin. Ihre Gambe spielt sie mit immenser Ausstrahlung, Virtuosität, Sinnlichkeit, Kraft und Eleganz. Längst zählt Lucile Boulanger zu den Stars der Alten Musik, und erweitert ihr Repertoire heute bis hinein ins 21. Jahrhundert.
Für die isländisch-schottische Sopranistin Hannah Morrison bedeutet auf der Bühne zu stehen "Erschließendes Glück in der Seele". Mit den Spitzen-Ensembles der Alten Musik tourt sie durch die Welt, mit einem Repertoire von Monteverdi bis zum französischen Lied und Liedern ihrer Herkunft, in der Stimme flexibel und wandelhaft. Sie spricht vier Sprachen und hat – immer neugierig auf die Begegnung mit Mensch und Musik – das Unterrichten für sich entdeckt.
Der amerikanische Dirigent und Cembalist William Christie ist einer der profiliertesten Musiker der Alten Musik. Mit seinem Ensemble "Les Arts Florissants" hat er die französische Barockmusik wiederbelebt und weltweit bekannt gemacht. Nun feiert er seinen 80. Geburtstag.
Seine Geburtstagstorte muss groß ausfallen, damit alle Kerzen darauf Platz finden. Ton Koopmann wird 80 und BR-KLASSIK gratuliert ganz herzlich. Mit seinen Ensembles ist der Cembalist und Dirigent vornehmlich in der Alten Musik unterwegs. Wer sein Lieblingskomponist ist und wieso die Sache mit dem Dirigieren so eigentlich gar nicht geplant war, weiß Stefanie Bilmayer-Frank.
Richter, Elisabeth www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Am Wochenende sind Europawahlen. Wie wurde Europa eigentlich in der Barockmusik reflektiert? Sabine Weber taucht in das Musikbusiness am Beginn des 18. Jahrhunderts ein und beginnt mit einem Europaklang, der es 1970er sogar ins Fernsehen geschafft hat.
Wim Beku ist ein Dirigent aus Belgien - Posaunist und Spezialist für Alte Musik. Unter seiner Leitung ist in Füssen bei den Festtagen der Alten Musik morgen Abend Claudio Monteverdis grandiose Marienvesper zu hören. Wir sprechen mit ihm darüber, wie er zur "Alten Musik" gekommen ist und was ihn an der Musik Monteverdis fasziniert.
Für Liebesqualen oder das seelische Leid haben sich frühbarocke italienische Komponisten das „Lamento“ einfallen lassen. Das „Lamento“ , was so viel bedeutet wie Klage oder Klagelied wurde in Madrigalen geprägt und hat sich dann in der Oper einen Platz erobert. Sabine Weber mit einem kleinen Streifzug durch barocke Klage- und Trauerkunst.
„Winter Journeys“, das klingt gemütlicher als „Winterreise“. Mit Schubert hat das neue Album der Berliner Lautten Compagney auch gar nichts zu tun. Aber mit „Leise rieselt der Schnee“ auch nicht viel. Wohin gehen diese Winterreisen dann? In musikalische Schatzkammern, findet Albrecht Selge: alte Musik, die man nicht kennt, und Volkstümliches, das man so noch nie gehört hat.
Das Ensemble Canticum Novum schaut auf seinem neuen Album Shiruku weit über den Tellerrand der Alten Musik. Der rote Faden des Albums reicht bis nach Japan und ist definitiv aus Seide.
Die Stadt Basel in der Schweiz ist ein Zentrum der Alten Musik. Denn hier hat die „Schola Cantorum“ ihren Sitz, die wichtigste Ausbildungsstätte für Musikerinnen und Musiker auf dem Gebiet des Mittelalters und der Renaissance. Zu hören sind die zahlreichen Ensembles dieser Szene beim neuen Festival Basel.ReRenaissance. Claus Fischer war vor Ort und ist mit spannenden Eindrücken zurückgekommen. Höhepunkt: Der nachgestellte Triumphzug des Habsburger Kaisers Maximilian.
Alessandro de Marchi ist für musikalische Entdeckungen bekannt. Mit Grit Schulze spricht er über seine Zeit bei den "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" und über das Phänomen der Spiegelneuronen im Konzertalltag.
Diskussion zur Vier-Tage-Woche in Tschechien, Sommerfestival der Alten Musik beginnt in Prag, Czech Made: Škoda Auto
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Kennen Sie Lamoninary? Selbst Spezialisten der Alten Musik war der Nordfranzose bislang unbekannt. Wiederentdeckt hat den beachtenswerten Komponisten aus der Provinz das Ensemble Hermiolia.
„Sowohl menschlich als auch künstlerisch die tiefste und wichtigste Erfahrung der gesamten Karriere“ lautet das Fazit von Benjamin Bagby und Norbert Rodenkirchen zu einer viertägigen Künstlerklausur mit ukrainischen Musiker*innen. Norbert Rodenkirchen ist im Vorstand des zamus (Zentrum für Alte Musik Köln) und berichtet über die Beziehung zur Alten Musik in der Ukraine und über die Tätigkeiten der Musiker*innen im Kriegsgebiet.
Pur - mit diesem Wort lässt sich der Gesang von Nuria Rial wohl am besten beschreiben. Klar und unprätentiös sind die Interpretationen der spanischen Sopranistin - und dabei immerzu berührend. Ob in der Alten Musik, oder auch bei französischem oder spanischem Impressionismus. Pur wie ihr Gesang ist auch Rials Persönlichkeit: Ganz ohne Starallüren, durch und durch sympathisch.
Das Image der Blockflöte könnte besser sein, keine Frage. Aber sie kann ja nichts dafür, dass Generationen unwilliger Schüler*innen damit im Musikunterricht gequält wurden. Wer einmal einem Weltklassekönner wie dem Schweizer Flötisten Maurice Steger bei der Arbeit zugehört hat, der wird schlagartig ein anderes Bild von diesem anmutigen Instrument bekommen. In "Menschen und ihre Musik" schwärmt der "Hexenmeister der Blockflöte" (The Times) von den Möglichkeiten des Instruments, gerade auch in der Alten Musik, erklärt, warum die von ihm geleiteten Blockflötenfesttage vom südhessischen Stockstadt nach Bayern umgezogen sind, und stellt uns seinen "Prinz Tino Flautino" vor.
Flandern und die Niederlande – eine Region mit einer Menge Musikfestivals, vor allem für die Alte Musik. Eines davon ist Laus Polyphoniae Antwerpen, ein anderes ist das Festival Oude Muziek Utrecht, das größte Alte-Musik-Festival der Welt. Beide Festivals bieten ihren Besucher*innen nicht nur die Möglichkeit, Musik zu hören, sondern auch etwas über diese Musik zu lernen. Wie wird dieser Anspruch umgesetzt – und ist er eher Fluch oder Segen? Ein Beitrag von Andrea Braun.
Das Ratpack der Alten Musik hat wieder zugeschlagen. Dieses Mal hat sich das Ensemble der Musik von Josquin Baston gewidmet. Den kennen Sie nicht? Dann wird es Zeit!
Innsbrucks Vizebürgermeister Markus Lassenberger und die kaufmännische Leiterin der Festwochen der Alten Musik, Eva-Maria Sens, waren zu Gast bei „Tirol Live“.
Der russische Barockgeiger Evgeny Sviridov kam eher zufällig zur Alten Musik. Heute ist er fester Konzertmeister bei Concerto Köln, und gefragt bei vielen anderen Barockorchestern.
Ja, wir sind stolz auf unser Alter: seit 1952 präsentieren wir Ihnen Sonntag für Sonntag Leckerbissen der Alten Musik. Entliehen haben wir den Titel für unsere Alte-Musik-Sendung bei zwei Musiksammlungen des Barocks.
Der Gambist Fahmi Alqhai gründete 2004 in Italien sein Ensemble „Accademia del Piacere“, das seinen italienischen Namen mitnahm nach Sevilla, wo es heute ansässig ist. Alqhai ist der kreative Kopf des Ensembles und experimentiert gern weit über die Grenzen der Alten Musik hinaus. So tritt er etwa in Dialog mit Flamenco, Tanz, Jazz und zeitgenössischer Musik. Im Juni erscheint die neue CD des Ensembles mit dem Titel „Colombina“ und spanischer Musik aus dem 15. Jahrhundert. In diesem Jahr tritt Alqhai mit seinem Ensemble bei den Schwetzinger SWR Festspielen auf – mit dem Programm „Echos of Arcadia“, passend zum diesjährigen Festival-Motto „Arkadien“. Für Treffpunkt Klassik war Regine Müller in Sevilla und hat das Ensemble besucht.
Nikolaus und Alice Harnoncourts Forschergeist verdanken wir eine Fülle von Primär- und Sekundärquellen zur Alten Musik, die in Österreich noch Mitte des 20. Jahrhunderts weitgehend unbekannt waren. Doch sie wollen auch richtig benutzt werden und können sich als ebenso aufschlussreich wie verwirrend und widersprüchlich erweisen. - Diese Episode von "Harnoncourts Klang-Reden" wurde am 21. März 2022 im "Ö1 Kulturjournal" gesendet und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs von oe1.ORF.at
Ganz im Stile eines barocken Salons plaudert Ulli Nagy mit ihren Gästen über Musik und Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts. Lassen Sie sich mit fundiertem Hintergrundwissen und unterhaltsamen Anekdoten in die Welt der Alten Musik entführen!Jede Folge bietet die Möglichkeit, eine CD von Affinità zu gewinnen. Das erste Mail mit der richtigen Beantwortung der jeweiligen Podcastfrage bekommt die CD „VENICE AND BEYOND Concerti da camera und Sonate concertate für Holzblasinstrumente“ zugeschickt! Wir sind aber auch für Anregungen und Wünsche unter podcast@affinita.at für Sie da!Besuchen Sie auch unsere Webseite oder unseren Youtube Kanal.
Man nennt ihn „Paganini der Blockflöte“ und „Hexenmeister“, aber er ist auch bekannt als der Schweizer mit den unzähligen Blockflöten (er besitzt 70!). Maurice Steger konzertiert in der ganzen Welt, als Blockflötist und Dirigent, und er hat sich auf dem Gebiet der Alten Musik einen großen Namen gemacht. Mit Uraufführungen begibt er sich aber auch gerne auf unbekanntes Terrain. Und er hat die Blockflöte von ihrem verstaubten Image befreit. Zu seiner Passion zählt die Entwicklung eigener Projekte für Kinder, um sie auf hohem Niveau an die klassische Musik heranzuführen. Im Gespräch erzählt Maurice Steger von seiner Faszination für die Blockflöte und warum er nicht aufhören kann, sich den großen Herausforderungen des kleinen Instruments zu stellen.
So sympathisierend Claudio Abbado der historischen Aufführungspraxis gegenüber stand – sich die alten Werke zurückzuerobern und sie den Spezialisten der Alten Musik zu entreißen, war er nicht der Mann. Stattdessen beweisen besonders seine Haydn-, Mozart- und Pergolesi-Aufnahmen erstaunliche Bestandskraft. Sie sind besser!
Der Lautenist und Komponist Andreas Arend spricht über die Freuden und Herausforderungen, die sein Instrument für den Spieler bereit hält, über die Arbeitsbedingungen in der Alten Musik und die Faszination des Renaissance-Repertoires und erklärt, warum er in der Corona-Zeit ein neues Instrument entwickelt hat. Natürlich demonstriert er dann auch seine Lyra poliversalis.
Sie bezeichnen sich als "Rat Pack" der Alten Musik: das belgische Ensemble "Ratas del viejo Mundo". Wie bei Frank Sinatra geht es den "Ratas" um Entertainment im besten Sinne - auf ihrer neuen CD um französische Trinklieder von Jean Boyer.
„Zur Musik bin ich durch den Tanz gekommen“. Es war eine beinah zufällige Begegnung. Eigentlich wollte Jean-Christophe Dijoux dann Klavier studieren, doch machte er Bekanntschaft mit der Alten Musik und wurde in den Bann gezogen. Im Musikgespräch erzählt er Julia Neupert wie es ihn von der Trauminsel Reunion in den Schwarzwald verschlug. Hier an der Musikhochschule in Freiburg unterrichtet Dijoux als Professor seit diesem Jahr Cembalo.
Der Australier Anthony Romaniuk fing als Jugendlicher mit Jazz an, studierte in New York klassisches Klavier und widmete sich in den Niederlanden der Alten Musik. Heute spielt er auf den verschiedensten Tasteninstrumenten ein Repertoire aus 700 Jahren. So auch bei seiner ersten Solo-CD „Bells“, die er jetzt bei Alpha Classics veröffentlicht hat. Die kann Hörer*innen schon mal verwirren.
Du bist musikalisch interessiert? Willst etwas für deine Allgemeinbildung tun? Hast zwar schon viel gelesen, aber alles wieder vergessen? Nein? Egal. Höre dir die Serie einfach trotzdem an. Hier starte ich meinen Podcast mit einem dreiteiligen Crashkurs. Los geht's mit dem ersten Teil zur "Alten Musik". Nachrichten an hallo@ohrkanal-podcast.de Okay,okay...ich gebe zu, hier etwas sehr ambitioniert zu sein. Und ich schweife vom Thema ab. Aber dafür gibt es ein paar Informationen zu den alten Griechen, zum gregorianschen Choral und einem Doppelmörder. Vielen Dank an meinen Bruder Jochen, der diesen Podcast erst ermöglicht hat!
Mal wird sie als "Primadonna der Alten Musik" bezeichnet, mal als "musikalisches Pulverfass". Die Sopranistin Simone Kermes singt voller Energie und Hingabe, künstlerische Kompromisse sind ihr fremd.
Sein Studium absolvierte Egarr bei einem der größten Namen der Alten Musik - heute ist er selbst Dirigent eines der wichtigen Originalklang-Orchester, er spielt Musik für Tasteninstrumente stets auf den "passenden" Instrument und hört nie auf, Fragen zu stellen.
Musica enchiriadis - das ist ein Begriff, dem selbst ausgewiesene Musikfreunde eher noch nicht begegnet sind. Obwohl dieses Werk zu seiner Zeit so etwas wie eine Revolution darstellte und in ganz Europa verbreitet war...
Emma Kirkby ist die Grande Dame der Alten Musik. In den 1970er-Jahren ist sie eine der Pionierinnen bei der Entdeckung der Werke von John Dowland und Claudio Monteverdi. Und auch Bach und Händel interpretiert sie damals neu mit ihrem klaren Sopran - ohne viel Vibrato. Emma Kirkby revolutioniert den Musikbetrieb, und das Publikum liebt sie bis heute dafür. Am 26. Februar wird die Sopranistin 70 Jahre alt.
Das Königliche Konservatorium Den Haag ist seit Jahrzehnten eine der ersten Adressen für junge Musiker, die in der Alten Musik etwas werden wollen. Woran liegt das? Am schönen Wetter in Den Haag jedenfalls sicher nicht! Sondern...?
Junge Ensembles in der Alten Musik haben es nicht leicht, sich gegen die Konkurrenz zu behaupten. Deshalb gibt es beim renommierten französichen Festival d'Ambronay seit einigen Jahren ein Minifestival im Festival - Eeemerging, ein Förderprogramm für junge Musiker aus Europa.
Die Sopranistin ist eine der Pionierinnen des mittelalterlichen Gesangs - Ebenso studierte Blockflötistin im "ensemble für frühe musik augsburg".
2005 gründete die Oboistin Katharina Bäuml das Ensemble "Capella de la Torre", das inzwischen zu den führenden Ensembles der Alten Musik zählt. Ziel ist es, Musik vergangener Jahrhunderte für heutige Hörer lebendig werden zu lassen. Am 31. August tritt die Capella in Roggenburg auf.
Ein Klavier, eine Stimme, Noten von Schubert: Fertig ist die Schubertiade. Die Sopranistin Carolyn Sampson kommt aus der Alten Musik und wagt sich jetzt erstmals an Schubert. Das Ergebnis sind Interpretationen von großer Klarheit, befindet Kathrin Hasselbeck.
Längst genießt sie Kultstatus - die Lange Nacht der Alten Musik. Am 21. April öffnen sich unter dem Motto "TakeFIVE" im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg die Pforten zum fünften Mal zum konzentrierten Gipfeltreffen des Who is Who der Alten Musik. Fünf Ensembles mit fünf Konzerten an einem Abend mit Musik vom Mittelalter bis zum Rap.
Er ist der Grandseigneur der Alten Musik, dessen Bach-Interprationen unübertroffen sind. Sir John Eliot Gardiner hat aber auch eine der aufregendsten Gesamteinspielungen der Beethoven-Symphonien dirigiert. Mit den besten Orchestern der Welt interpretiert er Musik aller Epochen. Ein Porträt zum 75. Geburtstag, den Gardiner am 20. April feiert.
Bereits zum 6. Mal findet am 21. März der Europäische Tag der Alten Musik statt. In diesem Jahr steht alles im Zeichen des 333. Geburtstages von Bach. Tobias Wolff, Intendant der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen, über die Bedeutung dieses Tages.
Spätestens seit Chopin ist Polen ein Musikland von Weltruf, das bis in die Gegenwart bedeutende Komponisten hervorgebracht hat. Kaum bekannt sind dagegen die polnischen Musiker der Alten Musik.
Am 22. August kam bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik die selten gespielte Oper "Die römische Unruhe, oder Die edelmütige Octavia" von Reinhard Keiser unter der Regie von François de Carpentries auf die Bühne. Unter freiem Himmel im Hof der theologischen Fakultät stimmte die musikalische Balance, und es gelangen zauberhafte Momente - besonders in den großen Arien. Franziska Stürz berichtet.
Am 18. Juli 2017 starten die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, die seit sieben Jahren von Alessandro de Marchi geleitet werden. Im Interview spricht er mit BR-KLASSIK über die Veränderungen der Szene in dieser Zeit, wie sich das Publikum gewandelt und warum er früher Oper gehasst hat.
Flandern - das ist Musik in den Ohren von Freunden der Alten Musik. Hier stand die Wiege der franko-flämischen Vokalpolyphonie, wurden einige der wunderbarsten Werke der Renaissance geschrieben, und natürlich Musiker und Komponisten geboren und ausgebildet, die zwischen ungefähr 1400 und 1700 zu den besten und berühmtesten in ganz Europa gehörten.
Mehrchörigkeit - eine Musikpraxis, bei der mehrere Teilensembles im Raum verteilt aufgestellt werden.
Sie ist in der Alten Musik genauso zu Hause wie in der Avantgarde, sie gründete das Originalklang-Ensemble Gli Incogniti und schrieb ihr Diplom über Karlheinz Stockhausen. Im Rahmen der BR-KLASSIK-Festspielzeit gibt sie ein Konzert mit der Camerata Bern. Cosima Obert sprach mit der vielseitigen Geigerin Amandine Beyer.
In diesem Jahr feiern die Festwochen der Alten Musik in Innsbruck ihr 40-jähriges Bestehen - und zum Jubiläum steht als große Opernpremiere Domenico Cimarosas "Heimliche Ehe" auf dem Programm. Ein Heidenspaß, wie unser Kritiker Robert Jungwirth befand.
Manchmal muss der Zufall helfen, wenn verloren geglaubte Schätze der Alten Musik wiederentdeckt werden. So war es auch bei Thomas Fritzsch und den von ihm entdeckten unbekannten Gamben-Stücken von Carl Friedrich Abel.
Einflussreicher amerikanischer Lautenist und Musikologe der Alten Musik (1931-1995)
Stilisierte Hirtenmusik
Mon, 1 Oct 2007 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/6795/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/6795/1/Grill_Tobias.pdf Grill, Tobias Grill, Tobias (Oktober 2007): Die Rezeption der Alten Musik in München zwischen ca. 1880 und 1930. Magisterarbeit, LMU München: Geschichts- und Kunstwissenschaften, 27 Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Musikwissenschaft, Geschichts- und Kunstwissenschaften