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Von Klemens Patek. Er hat den Eurovision Song Contest gewonnen: Johannes Pietsch alias JJ erzählt von den Erfahrungen seit seinem Sieg und über seine Faszination für die menschliche Stimme. Im Podcast spricht er über Opern-Rollen, die er als „männlicher Sopran“ gerne singen würde, warum er nach nur vier Stunden Schlaf in 72 Stunden Auto gefahren ist und dass es ihn derzeit doch ein wenig mehr in Richtung Pop zieht.
Vor 200 Jahren fand im Appenzellerland das weltweit erste Gesangsfest statt. Das Singen im Freien fand schnell Anklang. Die Idee eines Gesangsfestes verbreitete sich innert kürzester Zeit über Deutschland bis nach Estland. Dort findet alle fünf Jahre das grösste Gesangsfestival statt. Heute weiss man: Das Sänger- und Tanzfest in Tallinn wird nur alle fünf Jahre durchgeführt. Es geht zurück auf das erste Gesangsfest in der Schweiz. Dieses fand im Freien statt. Vor genau 200 Jahren wurde es in Speicher AR auf der Vögelinsegg veranstaltet. Es war das erste Gesangsfest dieser Art weltweit. Das Fest hoch über dem Bodensee wurde zum Vorbild für Sängerfeste in ganz Europa. Unter dem Motto «Mir träumte von grossen Chören – 200 Jahre Singen im Freien» gibt der «chorwald» im Mai zwei Konzerte. Vor rund 200 Jahren soll der Pfarrer Samuel Weishaupt aus der Gemeinde Wald AR einmal gesagt haben: «Mir träumte von grossen Chören, von Hunderten von Sängern.» Um die direkte Verbindung vom Appenzellerland nach Estland aufzuzeigen, werden in den beiden Konzerten einheimische und auch estnische Lieder gesungen. Das erste Konzert findet am Sonntag, 11. Mai 2025 in der evangelischen Kirche Speicher AR statt, das zweite am Sonntag, 25. Mai 2025 in der evangelischen Kirche Wetzikon ZH. Chormusikredaktor Guido Rüegge unterhält sich mit Heidi Eisenhut über dieses Projekt. Sie ist Historikerin und singt im «chorwald» im Sopran.
Es ist das intime Gegenstück zur Opernarie: das sogenannte Kunstlied. Wenn sie mit ihrer Vertonung ein Gedicht interpretieren, kümmern sich Komponisten um Feinheiten und Subtilitäten aller Art. Eine Sängerin egal ob Sopran, Mezzosopran oder Alt darf diesen kreativen Prozess Klang werden lassen und Nuancen ausloten. BR-KLASSIK-Opernredakteur Volkmar Fischer stellt fünf herausragende Kunstlied-Interpretinnen vor.
D'Luxembourg Saxophone Association huet vum 7. bis 9. Abrëll hiren alleréischte Saxofonsfestival zu Lëtzebuerg fir Klassesch- an Jazzsaxofonisten a -saxofonistinnen organiséiert. Ufank vun der Ouschtervakanz hat d'Saxofonsfamill sech zu Esch versammelt, fir an deenen ënnerschiddlechsten Atelieren ronderëm dat polyvalent Instrument ze schaffen. Si waren alleguer komm: vum Sopran iwwer den Alto an den Tenor bis bei de Bariton. De Guy Engels huet e puer Andréck vun Esch matbruecht.
Täna õhtul on kõik kaasaegse vokaalmuusika huvilised oodatud Eesti Nüüdismuusika keskusesse, kus toimub 10.
«NOTEN & SCHLÜSSEL»Konzerteinführungen aus Grafenegg, die Ohren öffnenUrsula Magnes mit Alessandro De Marchi über das Programm des Karsamstagskonzerts am 19. April 2025 in Grafenegg. BesetzungTonkünstler-Orchester Niederösterreich · OrchesterEmily D'Angelo · MezzosopranAlessandro De Marchi · Dirigent ProgrammHAYDNOuvertüre zur Oper «L'isola disabitata»«Arianna a Naxos» Kantate für Sopran und Streichorchester Hob. XXVIb:2«Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze» Orchesterfassung Hob. XX:1 Zum Konzert / grafenegg.com
Die Münchner Symphoniker und ihr Chefdirigent & Künstlerischer Leiter Joseph Bastian legen gemeinsam mit Camille Schnoor, Sopran, und Angela Brower, Mezzosopran, eine neue Einspielung mit symphonischen Werken der amerikanischen Komponistin Amy Beach vor.
Der Sopran ist die Stimmlage der jungen Heldinnen in der Oper. Ein Sprint durch die Geschichte, vom Kastraten-Sopran bis zu Wagners Ring-Heldinnen.
Den Owend ab hallwer aacht live aus der Philharmonie. Um Programm: • Edvard Grieg: - Morgenstemning i ørkenen op.46/1 (Peer Gynt. Suite Nr. 1) - «Våren» op.33/2 pour voix et orchestreChanson de Solveig (Peer Gynt) - Dans l'antre du roi de la montagne (Peer Gynt. Suite op.46/1) • Richard Wagner: Tannhäuser - "Dich, teure Halle" • Richard Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche • Johann Strauss (Sohn): An der schönen blauen Donau • Emmerich Kálmán: "Heia, heia, in den Bergen ist mein Heimatland" (Die Csárdásfürstin) • Leonard Bernstein: "I Feel Pretty" (West Side Story) • Johann Strauss (Sohn): - Perpetuum mobile - Tritsch-Tratsch-Polka Interpreten: Elisabeth Teige, Sopran Lëtzebuerger Philharmoniker Pietari Inkinen, Direktioun
Das man in achtunddreißig Dienstjahren eine Menge erlebt, ist klar. Aber dass man beispielsweise kurz vor Mauerfall als Protagonistin einer politischen Inszenierung des "Fidelio" auf der Bühne steht, die unverhohlen den DDR-Staat anprangert oder zur Millenniums-Operettenvorstellung einen Buhorkan über sich ergehen lassen muss, weil der Regisseur mal wieder verrückte Ideen hatte und man plötzlich Teil einer Skandalinszenierung geworden ist, ist schon außergewöhnlich. Zum Glück gibt es aber auch genug herzerwärmende Momente, an die sich Sabine Brohm mit strahlenden Augen erinnert. Da sind beispielsweise ihre Premieren als Susanna unter Leitung von Peter Schreier, noch als Mitglied des Opernstudios, oder auch die Antonia, Pamina, Donna Elvira und Marie in der "Verkauften Braut", denen sie ihren lyrisch-vollmundigen Sopran geliehen hat. Nach Abstechern in die leichte Muse ist sie heute die "Komische Alte", wie sie augenzwinkernd sagt. So wurde aus der einstigen Susanna die Haushälterin Marcellina, aus dem Gretelchen deren eigene Mutter und aus der Verkauften Braut die Ludmilla. Mit Freude steht sie heut aber dennoch noch auf der Bühne, auch ohne die tragenden Partien zu verkörpern. Es war mir eine große Freude, mit dieser wunderbaren Kollegin und Vollblutkünstlerin über das spannende Leben einer Ensemblesängerin eines so bedeutenden Opernhauses wie der Semperoper Dresden zu plaudern. Ihnen und euch auch viel Freude bei "Parlando" mit der Sopranistin Sabrine Brohm!
In meinen Exerzitien in Varensell bin ich auch jeden Tag in das Chorgebet der Schwestern gegangen und ich habe gemerkt, dass es schon schön ist, wenn man einfach so da sein und zuhören kann und sich quasi so in die Gebetsgesänge hineinfallen lassen kann. Bei uns im Konvent sind wir zu Laudes und Vesper zu zweit oder zu dritt und morgens oft mit zwei Mitbetern. Und da bin ich immer gefordert ganz da und präsent zu sein. In diesem Kloster jetzt sind mehr als 20 Schwestern und mehrere Gebetszeiten sind auf Deutsch und die anderen mit lateinischer Gregorianik. Ich liebe das sehr, auch wenn ich überhaupt nicht mitsingen kann, weil die Schwestern so viele Jahre so geübt sind, dass sie in hohem Sopran diese komplizierten Notenfolgen mit strahlender Ruhe singen. Diese klösterlichen Gebetszeiten geben dem Tag Stütze und Rahmen und können auch den Gästen in Kursen oder Gastaufenthalten einen guten Zugang zum Gebet möglich machen. Eine Frau, die mit mir diese Zeit im Kloster verbracht hat, erzählte mir, dass sie verheiratet ist und Kinder hat und sich jedes Jahr eine Woche hier gönnt. Weil sie mal wieder bei sich selber ankommen will und all die Dinge bedenken, für die im turbulenten Familienalltag einfach kaum Platz und Zeit ist. Das finde ich eine gute Idee und ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die in Klöstern eine Zeit verbringen zum Ausruhen, auftanken, Dinge bedenken und besprechen und mal aus ganz anderer Sicht auf ihr Leben schauen. Aus der Sicht der Schwestern, die tagaus tagein unbeirrt das Lob Gottes singen und in den Zeiten dazwischen ihre Arbeit tun, und aus der Sicht eines liebenden Gottes, der auf uns achtet und in uns und unserem Gewissen wieder mehr zu Wort kommen möchte. Gönnen Sie sich heute ein paar Minuten der Stille und der inneren Ruhe, damit genau das auch bei jeder und jedem von uns geschehen und Gott wieder neu eine Chance bei uns hat.
Habt ihr schonmal Opern zum Kuchenbacken angehört? Sopranistin Elena Fink backt leidenschaftlich und hat einige Tipps in petto. Sie steht aber auch sehr viel auf der Bühne und dabei schon viele lustige Anekdoten erlebt. Was man in Inszenierungen zu Essen bekommt, wer am Theater für Bühnenessen zuständig ist und warum es manchmal besser wäre, wenn der Sopran die Spaghetti bekommt und nicht der Tenor, das erfahrt ihr in dieser Folge!
[@ 3 min] Sinéad Campbell Wallace goes Inside the Huddle! The Irish soprano shares how she began her career singing Handel and Mozart then took a long break to start a family and returned to singing as a Jugendliche dramatische Sopran. With a Salome and an Elsa already under her belt, she is making her American debut as Leonora in Washington National Opera's Fidelio. [@ 42 min] And then…a field report on the Tales of Hoffmann from the Met, starring Friends of the Show Benjamin Bernheim and Erin Morley. [@ 49 min] What's the playbook for keeping an opera company afloat in troubled times? Glyndebourne and Atlanta apparently have the secret sauce. GET YOUR VOICE HEARD operaboxscore.com facebook.com/obschi1 @operaboxscore IG operaboxscore
Vėl Tie Patys #199 apie girl math, Sopranų pabaigą ir nemiegantį žmogų by Negyvas Eteris
Die „Vier letzten Lieder“ von Richard Strauss sind eine Art Rückschau auf sein Leben und gelten als das künstlerische Vermächtnis des Komponisten. Sie waren nicht als Zyklus gedacht und wurden auch nicht in der heute üblichen Reihenfolge komponiert. Die Lieder sind Vertonungen von Gedichten von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff: „Frühling“, „September“, „Beim Schlafengehen“ und „Im Abendrot“. Blind verkostet von Christine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel. Moderiert von Christian Detig.
Jeweils in der letzten Diskothek-Ausgabe des Monats stellen wir die Gewinnerinnen und Gewinner der vorangegangenen Diskothek-Sendungen vor. Die in der Diskothek prämierten Ensembles treten hier auch mit anderem Repertoire oder in anderer Besetzung auf. - György Kurtág: Kafka-Fragmente. Zyklus in 4 Teilen für Sopran und Violine op. 24 - Franz Schubert: Arpeggione-Sonate für Cello und Klavier D 821 - Carl Reinecke: Undine. Sonate für Flöte und Klavier e-Moll op. 167
Ihr Name ist heute vor allem unter Gesangsstudierenden eine Institution für sich. Nicht wenige Sopranistinnen hat sie in der Berliner Universität der Künste hervorgebracht und ihnen zu einer erfolgreichen Sängerkarriere verholfen, die sie selbst einst innehatte. Ihren deutschsprachigen Wurzeln folgend wagte sie jung den Weg von Amerika nach Europa, um sich auf dem hart umkämpften Sängermarkt zu etablieren. Der Weg sollte kein leichter werden, doch nicht wenige Zweifler belehrte sie bald eines Besseren. Die Bayerische Staatsoper in München wurde ihr künstlerisches Zuhause, wo sie in Partien wie Despina, Zdenka, Sophie, Musetta und Susanna Maßstäbe setzte und die sie schließlich auch auf den großen, internationalen Bühnen verkörpern durfte. Zeitgenössische Komponisten wie Aribert Reimann wissen ihre Kunst auch als Konzertsängerin zu schätzen und widmen ihr maßgeschneiderte Werke. Wieso man beim Studieren neuer Werke manchmal eine Woche an nur zwei Takten übt, wie schwer es sein kann, im Vorsingen sein volles Potential zeigen können und was Singen und Betrunkensein gemeinsam haben, davon berichtet die amerikanische Sopranistin und erfolgreiche Gesangsprofessorin Julie Kaufmann.
Täna linastub Rahvusooper Estonias Axel Ranishi muusikafilm "Orphea In Love", mille peaosas särab eestlanna Mirjam Mesak.
Chorgesang in allen Facetten verzaubert bis Sonntag das Freiburger Dorf Wünnewil-Flamatt. Gefeiert wird im Rahmen des Gesangsfests «tuttiCanti». 2011 fand das Freiburger Gesangsfest in Romont statt, 2016 in Bulle. Nach diesen zwei Ausgaben im französischsprachigen Teil des Kantons findet das Gesangsfest nun im Sensebezirk statt. Erwartet werden über 6000 Sängerinnen und Sänger, sowie weitere Gäste. Ebenfalls mit von der Partie ist der Cäcilienverein Wünnewil. Einerseits sind viele Mitglieder des Chors in die Organisation eingebunden. Zusammen mit weiteren Chören verschönern sie aber auch den Eröffnungsgottesdienst am Donnerstag, sowie den Festgottesdienst am Sonntagmorgen. Mirta Röthlisberger singt im Cacilienverein Wünnewil im Sopran. Sie erzählt von den Herausforderungen, aber auch von den Freuden, die ein solcher Grossanlass mit sich bringt.
Lisbjerg kirke. Aarhus stift, 1. søndag efter påske. Prædikant: Helle Rørbæk Hørby. Organist: Erling Lindgren. Kristine Mågård: Sopran, Henrik Husum Obo. Salmer: DDS 224: Stat op, min sjæl, i morgengry. DDS 302: Gud Helligånd ! o kom. DDS 601: Herlighedens Gud. DDS 522: Nåden er din dagligdag. Introitus: Mein Jesus ist erstanden. Komponist: J.S Bach. Under altergangen: Pie Jesu. Komponist: A.Lloyd Webber. Postludium: Nun beut die Flur das frische Grün. Komponist: J. Haydn. Vært: Anders Laugesen.
Täna õhtul soleerib ERSO ees Eesti sopran Aile Asszonyi.
Die Gesangskunst von Lisette Oropesa zeigt federleichte Fiorituren, gleißende Spitzentöne und samtene Abstiege ins Bodenlose ihrer Bühnenfiguren. Aufgewachsen ist die heute 40-Jährige in den USA, in einem Elternhaus voller Musik. Inzwischen ist sie weltweit gefragt als lyrischer Sopran, und hat kaum noch Zeit für ihre Leidenschaft, den Marathonlauf. Bezeichnet für sie ist ihr Fazit: "Die Menschen brauchen die Kunst. Sie ist ewig".
Widmann komponiert geschichtsbewusst und mit Verweisen auf Bach und Beethoven: Der "Versuch über die Fuge" ist zugleich ein Werk in pseudobarockem Stil mit Sopran und Text ähnlich einer Kantate und ein hochmodernes Sich-Abarbeiten an dieser vermeintlich altbackenen Form unter Verwendung von Geräuschen und experimentierfreudigem Einsatz der Instrumente. Mehr erfahren Sie in dieser Folge "Klassik to Go" von und mit Marcus Stäbler.
Hennes röst har hyllats av både kritiker och publik på Stockholmsoperan, La Scala i Milano och Metropolitan i New York. Birgit Nilsson från Svenstad i Skåne var en av de allra främsta operasångerskorna i världen. Trots sina framgångar glömde hon aldrig vem hon var. Hon arbetade hårt och var alltid ödmjuk inför sina åtaganden.
Für diese Diskothek geht es um eine Kantate von J.S. Bach, die der Komponist für die Weihnachtstage komponiert hat: «Unser Mund sei voll Lachens», BWV 110 für den ersten Weihnachtstag für Soli, Chor und Orchester. Ein schöner Titel für die Weihnachtszeit – und heiter ist denn auch der Eingangschor, bevor in der Tenor- und Alt- Arie auch der Schmerz ausgedrückt wird. Das Duett für Sopran und Tenor (Ehre sei Gott in der Höhe) hat schliesslich einen fast tänzerischen Charakter im Dreiertakt. Und der prächtige Schlusschor rundet diese Kantate ab. In der Diskothek werden mehrere Interpretationen verglichen. Gäste von Annelis Berger sind der Cembalist, Organist und Komponist Thomas Leininger und der Musikjournalist Michael Struck-Schloen.
Dorothea Röschmann liebte schon als kleines Mädchen Mozarts Opernfiguren, und feiert mit diesen Rollen dann auch folgerichtig ihre größten Erfolge. Inzwischen prägt ihr warmer, geschmeidiger Sopran das Operngeschehen an allen großen Häusern der Welt: Von Mailand bis New York, von London bis Paris, und löst da, egal ob in ausschweifender Oper oder intimem Liedgesang immer Gänsehaut-Momente aus.
Maria Callas zählt zu den berühmtesten Sopranistinnen weltweit: Ihr Gesang berührt Menschen, ihre Stimme ruft bei einigen sogar körperliche Reaktionen hervor. Von Hildburg Heider.
Zu sagen, sie war einfach eine Opernsängerin, würde viel zu kurz greifen. Maria Callas hatte eine Jahrhundertstimme. Wohl niemand sonst konnte so viel Leidenschaft in den Gesang legen und dabei so glaubwürdig sein. Die schöne Griechin mit dem italienischen Pass wurde auf und abseits der Bühne als Diva verehrt, bis heute ranken sich allerlei Mythen und Legenden um ihr Leben und ihre Kunst. Vor hundert Jahren, am 2. Dezember 1923 wurde sie geboren. Wer war Maria Callas wirklich? Im Gespräch mit der Biografin Eva Gesine Baur und dem hessischen Opern-Enthusiasten und Callas-Verehrer Matthias Woehl versuchen wir einer Antwort auf diese Frage ein ganz kleines bisschen näher zu kommen.
Mehr als 30 Jahre wurde die Mezzosopranistin Brigitte Fassbaender auf den Bühnen der ganzen Welt gefeiert, sie war Intendantin und ist u.a. als Regisseurin nach wie vor kreativ. In Dresden sprach sie mit Michael Ernst.
Chen Reiss singt im nächsten Abonnementkonzert des Bach Consorts unter Rubèn Dubrovsky am 5. November im Wiener Musikverein zwei Bach-Kantaten. Umrahmt werden die Aufführungen vom Sechsten Brandenburgischen Konzert und der Orchestersuite in h-Moll, womit der "Unterhaltungskomponist" Bach in den Fokus rückt.
„The Living Mountain“ heißt eine neuerschienene Einspielung des tiroler Komponisten Thomas Larcher. Es handelt sich dabei um Musikstücke für Kammerorchester und Sopran nach dem Buch „The Living Mountain“ der schottischen Schriftstellerin Nan Sheperd.
Diesmal muss Matussek nacharbeiten mit Mozart. Die dunkle und die kranke Seite des Götterkindes war in der Vorgängersendung unter den Tisch gefallen. Nun wird sie nachgereicht, mit dem Touretter-Kanon „Leck mich im Arsch“ – der dennoch so zart aufsteigt wie ein Gebet in Sopran. Des Weiteren: Lesereise zu Susanne Dagen nach Dresden. Faeser, die Skandalnudel. Eine Betrachtung über den brutalisierten Naturbegriff der Grünen. Ein Schlenker zu Adornos „Dialektik der Aufklärung“. Noch einmal Desmets „Psychologie des Totalitarismus“. Und da von Riffs die Rede war: Jethro Tulls „Locomotive Breath“ ist ein Muss, aber am neuen Stones-Hit „Angry“ ist diesmal kein Vorbeikommen.
Tue, 19 Sep 2023 05:45:00 +0000 https://neuemusikleben.podigee.io/208-neue-episode c644e49c6610045589b01a71ec2162dd Komponistin Shadi Kassaee spricht über ihre Liebe zur Sprache und wie ihr Umgang mit der Gesangstimme ist und wie sie zum Komponieren gekommen ist. Sie teilt ihr Gewohnheiten beim Komponieren und im Alltag. https://www.shadikassaee.com/ Am 23.09.2023 um 19:30Uhr wird ihr neues Stück „Nebeneinandergehen“ nach Texten von Marie T. Martin und Abbas Maroufi für Sopran, Bass, Flügel, Akkordeon uraufgeführt. https://irenekurka.de/projects/singing-future.html mail@irenekurka.de Kooperationspartnerin der nmz. 208 full Komponistin no Iran Dichter FAZ Neanderkirche Sprache Musik Kurka
Es ist kaum vorstellbar, was alles nicht passiert wäre, wäre sie nicht im Sopran 1 gelandet. Wie die Chorfahrt nach Belgien zum Beispiel! - Dann war da noch diese Premiere, zu der er zwar nicht eingeladen war, aber trotzdem hingegangen ist… Unseren TikTok-Account findet ihr hier: https://www.tiktok.com/@zumscheiternverurteilt Schreibt doch mal wieder: hallo@zsvpodcast.de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/zumscheiternverurteilt
Ana Ferreira er en dyktig fadosanger fra Braga i Portugal. Jeg var så heldig å få høre henne og hennes dyktige kolleger synge en hel kveld på den sjarmerende restauranten O`Fado, som ligger inne i et sjarmerende smug i Porto. For en opplevelse! Hun trente i det klassiske området i sang og piano og dedikerte seg frem til 2013 til undervisning. I denne episoden får du høre litt mer om Ana og hvorfor hun nå bare synger denne sjangeren. Hun var en del av prosjektene "Sopran, fiolin og orgel", "Fam'art Ensemble", "Portugal ante Ensemble", "Dualogum". I 2014 debuterte hun som sanger og fast pianist ved «Quevedo Port Wine» i VNGaia, hvor hun kunne utvikle seg og lære litt om Fado. I 2016 vant hun «Concurso Viana Canta o Fado» og i 2017 «Fado Contest of Lordelo do Ouro e Massarelos». Mer om Ana: https://fadonabaixa.com/our-musicians-ana-ferreira Hvis du er i Porto, unn deg selv et helaften med mat og fadomusikk her: https://ofado.com Jeg fikk også møte hennes dyktige kollega Adriana Paquete, som har gitt ut CD. Du hører hennes musikk her: https://open.spotify.com/artist/0fvVriKZytDbGNy5vLgmhH PS. Det er lurt å bestille bord på forhånd. Det er selvsagt også mulig å få oppleve fadomusikk andre steder i Portugal.
Külaline on sopran Maria Listra.
Sopran Mirjam Mesak laulab pühapäeval Birgitta festivalil, esitades Beethoveni Üheksanda solistipartiid.
Eine bezaubernde Solokantate für Sopran hat Bach 1727 auf einen Text komponiert, der zur Zufriedenheit auffordert. Dementsprechend gelassen klingt seine Musik. Wer könnte eigentlich die Erstaufführung gesungen haben?
Polska śpiewaczka operowa, mezzo-sopran Agnieszka Rehlis, obecnie śpiewa na deskach sydnejskiej opery. Była gościem wielu sławnych sal koncertowych i filharmonii w Europie, a teraz w Australii do 21 lipca występuje w roli Amneris w operze Giussepe Verdiergo 'Aida' .
Die Welt der Klassik ist auch ein Wettbewerb – um den höchsten, tiefsten und schwierigsten Ton. Eine Folge rund um gesangliche Superlative.
Vom Alt über den Mezzosopran bis zum hochdramatischen Sopran hat sich Gabriele Schnaut emporgesungen. Über ein Vierteljahrhundert hat sie sich auf allen großen Bühnen der Welt behauptet, als Isolde, Elektra oder Brünnhilde. Am 19. Juni ist die Sängerin im Alter von 72 Jahren gestorben.
Michèle Rusconi erzählt im Interview mit Hörspielredakteurin Susanne Janson über ihre Expedition nach Südafrika, warum in ihrem Hörstück über den Quastenflosser auch der Bodensee und Christoph Marthaler mitspielen und wie das musikalische Archiv zum erträglichen Steinbruch wird. Ausstrahlung des Hörstücks "Gombessa tabou" am Samstag, 10. Juni 2023, 20 Uhr, Radio SRF 2 Kultur. Dies ist ein Klangstück über den Coelacanth, den Quastenflosser, über Latimeria Chalumnae, den Urfisch, der 1938 zum globalen Megahit wurde, zum Symbol von Ausdauer und Widerstand, und dessen unerwartetes Auftauchen in einem Fischnetz an der Südküste Afrikas man erst für einen Witz hielt, nur um es dann als grösste wissenschaftliche Entdeckung des angehenden zwanzigsten Jahrhunderts zu feiern. Ein Hörstück an der Schnittstelle zeitgenössischer Musik und Wissenschaft mit einem lyrischen Essay und Narrativ, eine aufregende Geschichte über ein lebendes Relikt, Gedanken über das Anthropozän und die Widerstandsfähigkeit eines Fisches in einer sich verändernden Welt. „Und während ich im indischen Ozean an der Südküste Afrikas schwimme, denke ich an die Geschichte und Poesie dieses erstaunlich alten, widerstandsfähigen und ruhigen Fisches, und ich stelle mir vor, wie Hunderte Meter unter mir, unbeirrt und beharrlich, mein entfernter Verwandter und indirekter Vorfahre im Kreuzschritt über den Boden gleitet. Michèle Rusconi Die Schweizer Komponistin Michèle Rusconi hat sich mit unterschiedlichster Musik auseinandergesetzt und in mehreren Ländern und Kontinenten gelebt. 1979 war sie Mitglied des Basler Gamelan Orchesters. Sie reiste für mehrere Monate nach Bali und lernte dort Grantang und Joged Bumbung (Bambusinstrumente). Es folgte ein Studium am Berklee College of Music in Boston, (Piano Jazz), ein Bachelor of Performing Arts an der City University in New York, und eine dreizehn jährige Tätigkeit als Jazzpianistin. Im Jahr 2000 kehrte Michèle Rusconi zurück in die Schweiz und studierte Komposition bei Mathias Spahlinger an der Musikhochschule in Freiburg im Breisgau. Seit ihrem Master in Komposition in 2003 ist sie freischaffend, und ihre Musik wird von verschiedenen Ensembles in Europa und Amerika gespielt (Ensemble Phoenix Basel, Ensemble Meitar, Ensemble Aventure, Pellegrini Quartett, Amar Quartett, Ensemble Antipoden, New Juilliard Ensemble, Bugallo/Williams Duo und viele andere. In den letzten Jahren holte sich Michèle Rusconi vermehrt Inspiration für ihre Werke aus der Literatur wie aus wissenschaftlichen und nicht fiktionalen Texten. Dies führte zu ihrer ersten Taschenoper nach einem Theaterstück von Hanoch Levin für Sopran, Schauspieler und Ensemble, welche 2019 in Tel Aviv mit dem Meitar Ensemble uraufgeführt wurde. Es folgte eine zweite Taschenoper über Charles Darwin und dessen Reise auf der Beagle, angelehnt an Kurt Vonneguts Roman Galapagos und Jack Londons Before Adam. Italo Calvinos Cosmicomics, Kurzgeschichten über den Kosmos, dienten als Vorlage zu einem multimedialen Projekt für Schauspieler (Graham Valentine), Anna Clementi (Gesang), Projektionen und Trio qfwfq. Eine Zusammenarbeit mit Abril Padilla, wurde KOSMISONICS im Februar 2022 im Naturhistorischen Museum Basel uraufgeführt. Das Jahr 2022 stand ganz im Zeichen des Quastenflossers. Ein neues Hörstück, «from nutmeg to dodo», ein erneut von Pro Helvetia unterstütztes work in progress, befasst sich mit dem Aussterben des Dodo als direkte Konsequenz des holländischen Kolonialismus. Ein Stück über den Duft einer Nuss und eines flugunfähigen Vogel, über Macht und Gier, über die Zerstörung von Fauna und Flora und über ein verlorenes Paradies. Michèle Rusconi lebt in Basel und Berlin und reist wann immer irgendwie möglich. Die Produktion wurde unterstützt von srks/fsrc , Stiftung für Radio und Kultur Schweiz, Swissperform und Pro Helvetia. Die Route der Quastenflosser-Expedition Pretoria: Abfahrtsort und Ausgangsort – Clarence: Erste Station auf indirekten Weg in den Süden an die Küste – Ein verregnetes Golden Gate in benebelten Bergen – Bloemfontain: Hauptstadt der Provinz Free State. Besuch des Anglo-Boer Kriegsmuseums – Grahamstown/Makhanda: Besuch des JLB Smith Instituts oder SAIAB (South African Institute of Biodevrsity. Erste Besichtigung des zweiten, auf den Komoren gefundenen Quastenflossers – East London: Besuch des Museums mit Quastenflosser von 1938. Tour mit Kurator Kevin Cole – Kleine Munde und entlang der Wild Coast, wo Quastenflosser gesichtet wurden – Nach Port St Johns und Port Edward zu einem Treffen mit Rina Vato, Sangoma, spiritual leader – Durban: zum grössten Hafen Afrikas und Besuch des Aquariums – Sodwana Bay: der Ort, wo aktuelle Quastenflosser-Forschung stattfindet. Für «Gombessa tabou» wurden interviewt: - Mike Bruton, Ichthyologe, Wissenschaftler und Autor. - Kerry Sink, die treibende Kraft, Ichthyologin, Wissenschaftlerin und verantwortlich für die jetzige Expeditionen in der Region Sodwana Bay, an der Südküste Afrikas sowie Mitglieder ihrer Crew - Kevin Cole, Kurator des Museums in East London, wo der erst gefundene Quastenflosser ausgestellt ist - Mitarbeiter von SAIAB: South African Institute for Aquatic Biodiversity, JLB Smith Institute in Grahamstown, wo der komorische Quastenflosser liegt - Rina Vato, «Sangoma», eine spirituelle Figur - Gaël Clément, Leiter der Paläontologe in Paris im Jardin des Plantes Weiterführende Literatur zum Quastenflosser Mike Bruton: «When I was a Fish: Tales of an Ichthyologist»; Jacana Media, Illustrated Edition, 2016 Hans Fricke: «Der Fisch, der aus der Urzeit kam: Die Jagd nach dem Quastenflosser»; dtv, 2007 Keith Stewart Thomson: «Living Fossil: The Story of the Coelacanth»; W. W. Norton & Company, 1991 J.L.B. Smith: «Old Fourlegs»; Longmans Green & Co, 1956
Richard Schmitz bverichtet über die letzte Premiere in der Wiener Kammeroper in dieser Saison. Erich Wolfgang Korngolds "Die stumme Serenade". Ist die stumme Serenade eine Oper? Oder doch eine Operette? Oder Komödie mit Musik? Ganz genau lässt sich das laut Richard Schmitz nicht einordnen. Peter Bording als Coclé setzt seine Stimme gut ein und gestaltet diesen unsicheren Schneider bravourös. Jasmina Sakr ist als Silvia ein Versprechen für das Fach der Operettendiva. Da stimmen der sichere Sopran, die Spielfreude und das Aussehen überein. Das Buffopaar Louise-Jenifer Lary und Borzalino-Paul Schweinester haben wenig zu tun, dürfen aber immerhin den Schlager „Luise, Luise du hast etwas“ singen. Stefano Bernardin hat als Ministerpräsident und als Bombenattentäter die unangenehme Aufgabe Liliputaner zu mimen. Reinwald Kranner spielt einen skurrilen Polizeichef. Alexander Strobele erregt als Drag Queen Heiterkeit. Die Mannequins Diana Bärhold, Lilia Höfling und Lucia Miorin singen und tanzen sich durch die turbulente Handlung. Die Inszenierung von Dirk Schmeding setzt voll auf die Ironisierung des Werkes; Bühne und Kostüme unterstützen ihn dabei. Die Choreographie von Kerstin Ried verschont auch die Sänger nicht und steigert das Doppelbödige des Ablaufs. Ingo Martin Stadtmüller steuert mit nur neun Musikern den entsprechenden Sound bei. Wertnote 8,2 (wobei Richard Schmitz in der Aufnahme ein kleiner Versprecher bei der Benotung passiert ist. Also nicht die angesprochenen 7,2)
Bei Knaben ändert sich die Stimmlage in der Pubertät. Durch den Stimmbruch wechseln sie von Sopran oder Alt zu Tenor oder Bass. Wie fühlt sich dieses einschneidende Erlebnis eigentlich an?
Let Your Heart Sing!- Gesangscoaching mit Herz für deine Stimme
In dieser Episode beantworte ich die Frage von Erika: “Wie bekomme ich mehr Kraft in meine Stimme, singe Sopran 1?” Es geht also darum, wie man in der Kopfstimme kraftvoller und klangvoller singen kann. Dazu bekommst du in dieser Folge Tipps und kannst wieder Übungen mit mir mitmachen! Viel Spass! Weitere Tipps für deine Stimme und deinen Gesang: → Lade Dir mein kostenloses PDF herunter mit Zehn einfachen Tipps mit denen Du sofort deinen Gesang verbesserstKostenloses Webinar: "Welche 3 Fehler verhindern, dein volles gesangliches Potenzial zu entfalten"→ Wöchentliche Gesangstipps auf Instagram oder Facebook → Mehr Infos über mich: https://raum-fuer-gesang.com/uber-mich
Wer ihn einmal gehört hat, staunt nicht schlecht über die atemberaubende Höhe, die er mit seiner Stimme erreicht. Countertenor? Nein! Er ist ein Sopranist - ein männlicher Sopran. Auf die korrekte Bezeichnung legt der brasilianische Sänger Bruno de Sá großen Wert. Beim Bayreuth Baroque Festival war er heuer schon das zweite Jahr in Folge zu erleben.
„Il trittico“, das Tryptichon ist die Zusammenfassung von drei einaktigen Opern zu einem Ganzen. Giacomo Puccini hat ein solches Tryptichon geschaffen. Gestern ging die Premiere der Salzburger Festspiele im Großen Festspielhaus über die Bühne. radio klassik Stephansdom Opernliebhaber Richard Schmitz berichtet. „Il trittico“ wird sehr selten an einem Abend gespielt. Es ist das Verdienst der Salzburger Festspiele, alle drei Opern ins Programm genommen zu haben. Mit der Oper „Gianni Schicchi“ ist Giacomo Puccini ähnliches gelungen wie Giuseppe Verdi mit „Falstaff“. Mit der Konzentration der Ausdrucksmittel ist eine Partitur entstanden, die keinen Ton zu viel aber auch keinen zu wenig enthält. Es geht um die Fälschung eines Testamentes im Florenz der Renaissance und um den pfiffigen Bauern Gianni Schicchi. Köstlich wird die geldgierige Familie des Erblassers karikiert. Nach dieser Oper versteht man nicht, dass Gianni Schicchi bei Dante in dessen Divina Commedia in der Hölle schmort. Die zweite Oper führt in die Welt der kleinen Hafenarbeiter an der Seine in Paris. Michele, der Besitzer eines kleinen Frachtkahns erdrosselt seinen Gehilfen Luigi, weil dieser ihn mit seiner Frau Giorgetta betrügt. Die Leiche wird unter einem Mantel versteckt. Deshalb „Il tabarro“, der Mantel. Giacomo Puccini und sein Librettist Giuseppe Adami haben da eine Vertiefung eines banalen Eifersuchtsmordes zu einer psychologischen Tragödie geschrieben. Mit Giovacchino Forzano, der schon für „Gianni Schicchi“ das Textbuch geschrieben hatte, entstand „Suor Angelica“, die Geschichte eines adligen Mädchens, das nach der Geburt eines unehelichen Sohnes ins Kloster gesteckt wurde und dort Selbstmord begeht, als sie erfährt, dass ihr Sohn schon vor zwei Jahren gestorben ist. Alle drei Opern sind vollwertige Werke; ob man sie wirklich in dieser Reihenfolge spielen muss, bleibe dahingestellt. Christof Loy verlegt die Handlungen in die Gegenwart und erzählt die Geschichten schnörkellos in praktikablen Bühnenbildern von Etienne Pluss. Das geht sich bei den beiden ersten Opern gut aus. Erbschaftsstreitigkeiten und Frauenmord im Transportgewerbe gibt es auch heute. Bei Schwester Angelica spießt es sich. Schon im 19. Jahrhundert hat man keine Mädchen mehr ins Kloster gesperrt, weil sie ein uneheliches Kind zur Welt gebracht haben; heute schon gar nicht. Selbstverständlich liegt es nahe die drei Stücke aufzuführen, wenn man eine Singschauspielerin wie Asmik Grigorian zur Verfügung hat. Und tatsächlich ist sie das Ereignis des Abends. Als Lauretta kann sie ihren Vater überreden, ein Verbrechen zu begehen, als Giorgetta erleidet sie die Zerrüttung ihrer Ehe und entdeckt ihren toten Geliebten unter dem Mantel, schließlich erlebt sie als Angelica unerfülltes Mutterglück. Asmik Grigorian setzt ihren geschmeidigen, wunderbaren Sopran ein und kann mit Puccinis Hilfe zu Tränen rühren. Nur bei der Angelica fällt ihr das schwer, da spießt sich einiges, die lässt kalt. Wie auch die Tante Prinzessin von Karita Mattila. Eine blonde Businesstussy im Kostüm kann kaum Entsetzen und Wut hervorrufen. Die sollte viel herrischer und boshafter klingen. Überlegen und pfiffig Misha Kiria als Gianni Schichi, nachdenklich bis zum Mord Roman Burdenko als Michele. Die übrigen 23 Sängerinnen und Sänger kann ich nicht alle aufzählen, aber sie hatten alle Festpielniveau. Dass die Wiener Philharmoniker mit Franz Welser-Möst prächtig harmonisierten, braucht man nicht zu betonen. Das Publikum war begeistert - auch ich war es nach den ersten zwei Opern. Meine Einschätzung der „Angelica“ hat sich auch nach dieser luxuriösen Realisation nicht verbessert. W
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Monika Piechaczek o cyklu koncertów we wrocławskiej katedrze. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/radiownet/message
Die Musik von Jan Dismas Zelenka (1679-1745) ist barock im besten Sinne: ungewöhnlich gebaut, einfallsreich komponiert und mit überraschenden harmonischen Wendungen. Das Miserere in c-Moll ist dabei eines der wenigen Werke, das nach Zelenkas Tod wieder aufgeführt wurde. Die Musik des böhmischen Komponisten wurde von seinen Zeitgenossen sehr geschätzt, auch von Johann Sebastian Bach. Dennoch hielt sie nach Zelenkas Tod einen langen Dornröschenschlaf: Sein einstiger Arbeitgeber, König August III. von Sachsen, hatte verboten, dass Zelenkas Musik gedruckt wurde. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurde sie in Archiven wiederentdeckt. Seither gibt es zahlreiche Weltersteinspielungen mit Zelenkas Musik auf dem CD-Markt, aber nur wenige Stücke liegen in der für die Diskothek erforderlichen Anzahl von fünf verschiedenen Aufnahmen vor. Das Miserere für Sopran, Chor, Orchester in c-Moll ist eines davon, ein Werk, in dem Zelenka sogar den italienischen Barockkomponisten Girolamo Frescobaldi zitiert und weiterverarbeitet. Jenny Berg vergleicht fünf Einspielungen davon mit der Musikwissenschaftlerin Martina Papiro und dem Organisten Jörg-Andreas Bötticher. Erstausstrahlung: 13.07.20
Gościem odcinka jest Iwona Hossa, śpiewaczka operowa, sopranistka.Instagram: rafal_geburaMail: kontakt.7mpz@gmail.com