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Wed, 21 Feb 2024 04:45:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/1355-borsepeople-im-podcast-s11-15-thomas-steiner 6b3f95c126cccfa658bf9d6b2a5ef3fc Thomas Steiner ist Direktor der Österreichischen Nationalbank, war davor Vorstand der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA). Thomas überrascht gleich mit seiner Einstiegsstory in die Finanzwelt als hochinteressierter Kunde der direktanlage.at und mit einem Job beim Season-Sponsor Societe Generale. Wir sprechen über Händlerzeiten bei Bank Austria/HVB und den Wechsel in die Politik, im Innen- und Finanzressort ging es meist um Budgetthemen. In den Zehnerjahren war Thomas im Zweiervorstand der OeBFA, die legendäre 100jährige Bundesanleihe ist nur ein Thema, das in diese Zeit fällt. Seit 2019 ist Thomas im vierköpfigen Direktorium der Nationalbank, dort u.a. über das Treasury zuständig. Ich bin zwar leider etwas verkühlt an diesem Tag, darf ihn aber alles fragen: Wie fühlt man sich im Treasury, wenn ein EZB-Entscheid sagt, man muss Anleihen kaufen und der Marktmensch in einem aber vielleicht das Gegenteil für sinnvoll hält? Wäre es spannend, mit der OeNB börsennotiert zu sein, wie es etwa bei der SNB der Fall ist? Wir reden auch über den Kauf von Gold, Aktien und sogar Musikinstrumente. Ich biete spontan ein Keyboard aus dem Privatbestand (scherzhaft) und österreichische Aktien generell (ernst gemeint) zum Kauf an. In beiden Fällen sind meine Sales-Bemühungen nicht so erfolgreich: Das Pouvoir, österreichische Aktien zu kaufen, hätte Thomas, aber das Thema sei derzeit nicht so angesagt. Abschliessend bitte ich den grössten Arbeitgeber des Alsergrunds um ein paar Worte zu auch meinem Arbeitsbezirk. https://www.oenb.at Der Nationalbank Podcast: https://open.spotify.com/show/3JvmBQabX356pUfq48mcXo Bezirkspodcast 1090 Alsercast: https://audio-cd.at/search/alsercast Thomas bei Niko Jilch: https://www.youtube.com/watch?v=WfaaJYQGKLU About: Die Serie Börsepeople findet im Rahmen von http://www.audio-cd.at und dem Podcast "Audio-CD.at Indie Podcasts" statt. Es handelt sich dabei um typische Personality- und Werdegang-Gespräche. Die Season 11 umfasst unter dem Motto „24 Börsepeople“ 24 Talks. Presenter der Season 11 ist Societe Generale Zertifikate, https://www.sg-zertifikate.de .Welcher der meistgehörte Börsepeople Podcast ist, sieht man unter http://www.audio-cd.at/people. Der Zwischenstand des laufenden Rankings ist tagesaktuell um 12 Uhr aktualisiert. Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: https://podcasts.apple.com/at/podcast/audio-cd-at-indie-podcasts-wiener-boerse-sport-musik-und-mehr/id1484919130 . 1355 full no Christian Drastil Comm.
Das Verhalten institutioneller Investoren am Beispiel der betrieblichen Altersversorgung. Matthias Grimm, Leiter Asset Management Institutionelle Kunden Deutschland bei Berenberg, im Gespräch mit Klaus Naeve und Dr. Holger Schmieding im 39. Anleger Spezial Podcast. Die schwächelnde Konjunktur und die wieder höheren Zinsen haben den Kapitalmarkt verändert. Wie gehen institutionelle Kunden mit dem aktuellen Marktumfeld um? Und welche Auswirkungen hat dies auf das Anlageverhalten? – In Deutschland verlassen sich viele Menschen auf das öffentlich-rechtliche Rentensystem. Welchen Einfluss haben die aktuellen Entwicklungen bei Inflation, Zinsen und Demografie auf dieses System. Und wie wirken sich diese Punkte auf den langfristigen Wohlstand der Bevölkerung in Deutschland aus? – Die betriebliche Altersversorgung spielt als eine der drei Säulen eine große Rolle im deutschen Versorgungssystem. Inwiefern verändert die wachsende Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung die Anlegergruppe? Und wie wirkt sich dies auf die Anlagestrategie aus? – Lebenszyklusmodelle sind ein Trend innerhalb der betrieblichen Altersversorgung. Was verbirgt sich dahinter? Und warum sollten sich Anleger für ein Lebenszyklusmodell entscheiden, wenn sie auch für 3 % eine 10-Jährige Bundesanleihe halten könnten?
Nach einem turbulenten September macht sich zu Beginn des vierten Quartals ein Krisengefühl auf den Anleihemärkten bemerkbar. Die Stimmen der "Doom Prophets", die vor einem bevorstehenden Untergang warnen, werden immer lauter. Die zunehmende Besorgnis über die US-Innenpolitik und das globale wirtschaftliche Geschehen birgt die Gefahr, dass es zu einem Crash kommt. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen ist seit Mai um fast 150 Basispunkte auf 4,8 % gestiegen. Die 30-jährige Anleihe durchbrach am Mittwoch die 5 %-Marke, ebenso wie die 10-jährige italienische Anleihe. Europas Benchmark-Wertpapier, die 10-jährige deutsche Bundesanleihe, überstieg 3 %. Das alles hat besorgniserregende Anklängen an den Wall-Street-Crash im Oktober 1987. Bis die Federal Reserve, gefolgt von der EZB, ihren 18-monatigen Zinserhöhungszyklus endgültig beendet, werden die Turbulenzen an den Anleihemärkten weitergehen.
Zinspause Ja, Zinswende Nein. Das ist die kurze Erkenntnis aus den Erläuterungen von Jerome Powell. Schweden und Norwegen haben wie erwartet leicht angehoben. Überraschungen dagegen in Großbritannien und in der Schweiz. Hier stehen die Zeichen auf Pause. Die Märkte haben ungehalten reagiert. DAX verliert 1,3 % Schlusskurs 15.579 Punkte. MDAX -2,2 % und 26.575 Punkte. Die Zinslandschaft macht Anleihen noch interessanter und eine echte Alternative zu Aktien: Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe steigt auf 2,75 % und damit so hoch wie seit 2011 nicht mehr. Zweijährige Papiere kommen auch 3,3 %. Die zweijährigen US-Bonds liegen sogar bei 5,15 %, zehnjährige bei 4,5 %. Die deutschen Exporte sinken um knapp 2 %. Grund ist die schwache Nachfrage aus den USA und China. Fedex hat zwar weniger Umsatz gemacht, aber mehr verdient. 1,08 Mrd. Dollar nach 875 Mio. Dollar ein Jahr zuvor. Der Umsatz sank um rund sechs %. Konkurrent DHL dagegen verlegt sich aufs Lamentieren und kritisiert die Ablehnung der gewünschten Portoerhöhung für die Post. "Es stellt sich schon die Frage: Ist überhaupt gewünscht, dass wir das Brief-Geschäft weiter betreiben und hier investieren?" so DHL Chef Tobias Meyer.
Da gerade die Leitzinsen steigen, gibt es aktuell auch wieder höhere Kuponszinsen auf Staatsanleihen. Aber lohnen sich Anleihen nun wirklich mehr als in den letzten Jahren? Und wie funktioniert eigentlich das Zusammenspiel von Anleihekursen und Anleihezins? Das und mehr erfahrt ihr in der heutigen Folge. Viel Spaß! ➡️ Consultant Sustainable Finance (w/m/d) bei EY werden: https://go.ey.com/3ZKYh3X * ℹ️ Weitere Infos zur Folge: Diese Folge auf YouTube: https://youtu.be/leslsMjScRQ Finanzfluss ETF-Suche: https://www.finanzfluss.de/informer/etf/suche/ Anleihen-ETF mit Euro-Bonds unterschiedlicher Laufzeit: https://www.finanzfluss.de/informer/etf/lu0290355717/ Anleihen-ETF mit Euro-Bonds von 1-3 Jahren Laufzeit: https://www.finanzfluss.de/informer/etf/lu0290356871/ Kostenloses Depot inkl. Prämie: https://www.finanzfluss.de/go/depot * In 4 Wochen zum souveränen Investor: https://www.finanzfluss.de/go/campus YouTube: https://finanzfluss.de/go/abo Discord: https://finanzfluss.de/discord Instagram: https://www.instagram.com/finanzfluss/ Facebook: https://finanzfluss.de/go/facebook
Ich freue mich immer, wenn Börsenminute- Hörer:innen Fragen an mich haben. Dan fühle ich mich nicht so unnütze. Toni möchte wissen, was es mit der Risikoprämie von Aktien auf sich hat. Die Frage ist berechtigt. Bei einer Prämie könnte man ja eher an Gewinn als an Risiko denken. Vielleicht ist Euch eine Riskoprämie bei Anleihen geläufiger. Da ist es jener Zinsaufschlag oder höhere Rendite, den Bondkäufer beispielsweise bei risikobehafteteren Anleihe mehr an Zinsen beziehungsweise Ertrag bekommen, als wenn sie etwa in eine ziemlich sichere deutsche Bundesanleihe oder eine andere de facto als risikolos geltende Schuldverschreibung investieren. Ja, und das gleiche gilt für Risikoprämien auf Aktien. Hier werden Aktien mit einer sehr sicheren Anleihe verglichen. Denn während die erwarteten erwirtschafteten Unternehmensgewinne unsicher sind, sind die Zinsen von Anleihen bester Bonität stabil. Die Risikoprämie ist dann der in Prozent angegebene Mehrertrag, den die Aktie gegen über der sehr sicheren Zinsanlage bietet. Eine beliebter Index zur Berechnung ist jener des berühmten Yale-Professor Robert Schiller, der die durchschnittlichen, inflationsbereinigten Gewinne der S&P500-Aktien ins Verhältnis zu den Realrenditen von zehnjährigen Staatsanleihen bester Bonität setzt , also die Aktienrendite mit der risikofreien Rendite vergleicht, worunter man in Deutschland die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe, in Großbritannien der entsprechenden gilts, in den USA der Treasuries und in Österreich der zehnjährigen Staatsanleihen versteht . Betrachtet man den Zeitraum 1938 bis jetzt, kommt man etwa in den USA auf eine durchschnittliche Risikoprämie für den S&P 500 von gut 4,8 Prozentpunkten. Derzeit sind wir bei drei Prozent Risikoprämie. Das es immer noch so viel ist liegt daran, dass die am besten gerateten Staatsanleihen sogar nicht allzu lange her sogar negativ verzinst waren. Die Risikoprämie ist aber natürlich nur eine von vielen Kennzahlen, die darüber entscheiden sollten, ob man in Aktien jetzt schon investiert oder nicht. Es lohnt sich etwa auch die Dividendenrendite und das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Unternehmens genauer anzusehen. Wenn Euch diese Podcastfolge der Boersenminute gefallen hat, dann abonniert die BÖRSENMINUTE und die GELDMEISTERIN doch gratis auf Eurer Podcastplattform Eurer Wahl oder auf YouTube, um keine weitere Folge mehr zu verpassen. Damit unterstützt ihr mich automatisch beim Podcast-Ranking. Vielen Dank! Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin. #Börse #Bonds #Staatsanleihe #Aktien #Zinsen #Riskio #Prämien #Konjunktur #Rendite # Unternehmensanleihe #podcast #boersenminute #Kapitalmarkt #Laufzeit Foto: Unsplash/loic-Leray
Jahrelang warfen Anleihen kaum Rendite ab. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte sogar lange im negativen Bereich: Anleger zahlten drauf, um dem deutschen Staat Geld leihen zu dürfen. Mit der beginnenden Zinswende aber steigen die Renditen wieder deutlich. Mit Zinspapieren lassen sich also wieder positive Erträge erwirtschaften. In dieser Folge sprechen wir drüber, warum das so ist und ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist, um in Anleihen zu investieren. *** Exklusiv für WirtschaftsWoche BörsenWoche-Hörerinnen und -Hörer gibt es außerdem hier ein besonderes Abo-Angebot: https://vorteile.wiwo.de/bw-podcast/ Ihr wollt mehr darüber erfahren, bei welchen Anleihen sich aktuell ein Kauf lohnt? Unsere WirtschaftsWoche-Kollegin Saskia Littmann gibt Anlegern hilfreiche Tipps: https://www.wiwo.de/my/finanzen/geldanlage/tipps-fuer-anleger-die-richtigen-anleihen-fuers-depot/28304348.html Wenn ihr Lob, Kritik oder Anregungen zu dieser Folge oder dem Podcast insgesamt habt, dann schreibt mir: georg.buschmann@wiwo.de Außerdem freuen wir uns natürlich über eine gute Bewertung bei Spotify & Co. Disclaimer: Dieser Podcast ist keine Anlageberatung, sondern dient lediglich der Information und Unterhaltung. Die Hosts oder der Verlag übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die ihr aufgrund der im Podcast gehörten Informationen trefft. Mitarbeit: Florian Högerle, Johannes Grote, Anna Tabea Hönscheid Sounddesign: Christian Heinemann
Deutsche Unternehmen blicken optimistisch auf die kommenden Monate. Doch ist eine Trendwende trotz Omikron, Inflation und Ukraine-Krise realistisch? Die Stimmung in deutschen Unternehmen hat sich erstmals seit Juni wieder gebessert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist von 94,8 Punkten im Dezember auf 95,7 im Januar gestiegen. Während das Gastgewerbe noch zu kämpfen hat, erholt sich vor allem die Industrie. Insgesamt entspanne sich die Lage bei Lieferengpässen laut Ifo-Institut. Dennoch würden die Unternehmen weitere Preissteigerungen planen. „Die deutsche Wirtschaft startet mit einem Hoffnungsschimmer ins neue Jahr“, kommentiert Clemens Fuest die Ergebnisse. Im Interview erklärt der Präsident des Ifo-Instituts, woher die Unternehmen inmitten der vierten Omikron-Welle, hoher Inflation und der Energiekrise diesen Optimismus schöpfen und wie nachhaltig er ist. Dabei richtet er auch einen Appell an die EZB und die Bundesregierung. *** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com. Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Und hier geht's zum Interview mit Clemens Fuest über den Renditeanstieg der Bundesanleihe: https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/interview-maerkte-rechnen-weiter-mit-einer-hohen-inflation-oekonom-fuest-ueber-die-bedeutung-der-zinswende/27989790.html
Alles scheint möglich: vom schmallippiger Verklausulierung bis zur handfesten Überraschung. Derzeit läuft die "Blackout Period", also die Spanne, in der die FOMC Mitglieder nichts mehr zur Geldpolitik sagen dürfen. Keine Reden. Keine Interviews. Andreas Scholz: "Das ist der Moment, wo man sich Gedanken macht, wo die Märkte nervös werden." Die EZB hält dagegen. "Wir müssen nicht so rabiat vorgehen, wie es die Fed vormacht", hatte Präsidentin Lagarde kürzlich bei den französischen Radiokollegen gesagt. Die Märkte haben reagiert: "Sie lebt ja doch noch!", sagte ein Händler. Gemeint ist die 10-jährige Bundesanleihe, die nach 140 Wochen mal wieder und nur ganz kurz, im positiven Terrain war. "Da haben wir die Zinswende! Ein kleiner Schritt für den Bund, aber ein großer Schritt für die Märkte."
Zum ersten Mal seit Mai 2019 ist die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe wieder positiv. Finanzredakteurin Andrea Cünnen erklärt, was das für Anleger bedeutet. Angesichts eines drohenden Szenarios von bis zu vier Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed in diesem Jahr warfen Anlegerinnen und Anleger zuletzt vermehrt Staatsanleihen aus ihren Depots. Auf diese Weise wollten sie möglichen Schritten der EZB zuvorkommen, auch wenn diese für 2022 bislang keine Zinsschritte geplant hat. Dadurch wurde die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe erstmals seit Mai 2019 wieder ins Plus getrieben: In der Spitze kletterte sie auf 0,02 Prozent. Welche Auswirkungen die Zinswende an den Kapitalmärkten für Anlegerinnen und Anleger haben könnte, erklärt Finanzredakteurin Andrea Cünnen. Außerdem: In den vergangenen Monaten haben sich die Preise für Strom und Gas mehr als verdreifacht. Viele Energiediscounter mussten deshalb in den vergangenen Wochen die Versorgung einstellen – zahllose private Haushalte sind dadurch in die teurere Grundversorgung gerutscht. Es herrscht Chaos am Strommarkt. Politikredakteur Klaus Stratmann spricht mit Staatssekretär Patrick Graichen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Susanna Zapreva, Chefin des Grundversorgers Enercity, über mögliche Lösungen für die Energiepreiskrise. *** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com. Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Historisches ist am Mittwoch passiert: Die Rendite der 10-Jährigen Bundesanleihe ist wieder positiv. Wenn auch nur leicht. Wer vor 20 Jahren gesagt hätte, die Rendite der 10-Jährigen wird mal negativ, den hätte man in die Klapsmühle gesteckt. Das sagte bei uns im Programm Edgar Walk. Chefvolkswirt vom Bankhaus Metzler. Der DAX hat sich am Mittwoch wieder erholt, auch wenn es am Morgen überhaupt nicht danach aussah. Da folgte er zunächst den schwachen Vorgaben aus USA und Fernost. Bis auf knapp 15.600 Punkte ging es runter. Neben dem Zinsthema macht Anleger die drohende Kriegsgefahr in der Ukraine Sorgen. Gute US-Bilanzen drehten dann aber das Bild. Procter & Gamble und die Bank of America hatten Positives zu berichten. Und der DAX rückte vor bis fast 15.900 Punkte. Am Ende des Tages war die Luft dann doch irgendwie wieder raus. DAX 15.810, kleines Plus. MDAX 34.134, unverändert.
Die Reichensteuer spaltet die Gesellschaft seit vielen Jahren. Die Pandemie-Schulden und die anstehende Bundestagswahl geben Anlass zu erneuter Diskussion. 00:07:21 Die Pandemie könnte Deutschland mehr als 1,3 Billionen Euro kosten. Doch wer trägt am Ende die Schulden, die durch die Pandemie entstanden sind? Ist es gerecht, dass vermögende Menschen höhere Abgaben zahlen sollen oder muss eine andere Herangehensweise gewählt werden? Darüber unterhalten wir uns heute mit unserem internationalen Korrespondenten Torsten Riecke. Er erklärt, wie eine Reichensteuer aussehen kann, ob sie tatsächlich kommt, inwiefern sie die Corona-Lücke füllen könnte – und warum eine stärkere Besteuerung des Einkommens nicht die beste Wahl wäre. 00:19:55 Außerdem sprechen wir mit unserer Finanzredakteurin Andrea Cünnen über die zehnjährige Bundesanleihe. Denn hier nähern sich die Renditen allmählich der Null, nachdem sie lange Zeit negativ ausgefallen sind. Ob das auf ein Ende der Negativzinsen hoffen lässt, ist jedoch fraglich. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Today-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com.
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Lieber Eigentümer als Gläubiger. Das sagen viele Aktien-Fans, wenn sie mit Anleihebesitzern über Chancen und Risiken der jeweiligen Anlageklasse diskutieren, weil Sie lieber einen Anteil am Unternehmen besitzen, als Geld zu verleihen. Doch auch Anleihen können durchaus ihre Berechtigung in einem gut strukturierten Depot haben. In dieser Folge geht es konkret um Staatsanleihen. Warum begibt ein Land überhaupt Anleihen? Und wie kommt es, dass jemand Anleihen kauft, die sogar negativ verzinst werden? Sind Staatsanleihen auch nach der Coronakrise noch sicher – angesichts der Rekord-Schulden? Fragen dazu an Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, der lieber Eigentümer ist. Trotz seiner Vorliebe für Aktien gibt er Einblicke in die Geschichte, das Wesen und die Beliebtheit von Anleihen, insbesondere bei den Deutschen. Er erklärt den Zusammenhang zwischen Zinsentwicklung und Anleihekurs, der neben dem Zinskupon auch eine Rolle für die Gesamtrendite spielt. Auch bei Anleihen ist Streuen seine Devise, Schmidt rät von einzelnen Anleihen aus Hochzinsländern ab und empfiehlt die Anlage über ETFs.
Im Gespräch mit Guido Barthels, Fondsmanager des TBF Balanced Fonds. Barthels erklärt und kommentiert die erste Emission einer zehnjährigen Bundesanleihe in diesen Tagen als Green Bond. Wie zweckgebunden kann eine Anleihe sein? Wie lässt sich die Verwendung kontrollieren? Wer kauft ein Papier, das -0,5% p.a rentiert ? Wie steht es um die Liquidität von Green Bonds? Nur ein paar der Fragen, denen Barthels und Moderator Björn Drescher in diesem Podcast nachgehen.
Bundesanleihen kaufen und nachhaltige Projekte fördern: Das ist die Idee hinter den ersten Öko-Anleihen Deutschlands. Damit möchte die Bundesregierung auf den Nachhaltigkeitstrend am Börsenmarkt aufspringen. Der Nachteil: Die Öko-Bonds sind wenig innovativ.
Finanzen.Parkett - Aktien, Finanzen, Börse, Geld, Passives Einkommen
Schön, dass du wieder eingeschalten hast bei unserem Podcast Finanzen.Parkett. Heute gehen wir auf die wichtigsten News der vergangenen Börsenwoche KW 27 ein vom 29.06.2020 - 03.07.2020. Das Thema Corona ist wieder voll in den Medien angekommen. In den USA und Mexico steigen die Fallzahlen weiter rapide an... Der DAX startete Anfang der Woche mit etwa 12.308 Punkten und schloss am Freitag bei 12.528 Punkten ab. Nun gehen wir genauer auf die einzelnen Wochentage ein: Montag: Grüne Bundesanleihe, Lufthansa, Varta und Gilead Sciences Dienstag: Norwegian, Tesla, Airbus und Shell Mittwoch: Gilead Sciences, Tesla, Deflation in Deutschland, Airbus, Deutsche Börse und Razzia bei Continental Donnerstag: Bundesregierung Konjunkturpaket, Vonovia, US Autoabsatz Freitag: Bitcoin ist nun handelbar über Xetra über ein sogenanntes ETP, Delivery Hero und Ölpreis/US Wirtschaft Falls du weiter Informationen möchtest: Jannik: Finanzenfuchs -- https://www.instagram.com/finanzenfuchs/ Gerrit: Parkett.Hirsch -- https://www.instagram.com/parkett.hirsch/ Unser Blog: https://www.finanzenparkett.de Neues Produkt: Finanzen-Check (https://forms.gle/sTFFkRwZ3S7ZZkc27) Danke für deine Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal, dein Team von Finanzen.Parkett. Empfehlungen: Kryptowährungen handeln über die Bison-App (https://join.bisonapp.com/wcwh7m) (*) (investiere 50€ und erhalte 10€ extra einmalig) Investiere noch heute in Privatkredite (*keine Anlageberatung/ hohes Risiko): Mintos: https://www.mintos.com/de/l/ref/IL0XQS Bondora: https://bondora.com/ref/jannikh Anmerkung: Werbe-/ Affiliate Links: Die mit (*) gekennzeichneten Links sind Affilatelinks. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/finanzen-parkett/message
Wenn ein Staat sich Geld leihen will oder muss, geht er normalerweise nicht zu einer Bank und fragt nach einem Kredit. Vielmehr gibt er Anleihen aus und damit Obligationen. Das Wort 'Obligation' beschreibt allerdings nicht nur Staatsanleihen, sondern auch andere Formen von Schuldverschreibungen. Welche zwei Eigenschaften eine Schuldverschreibung erfüllen muss, um sich Obligation nennen zu dürfen, erfährst Du in dieser Podcast-Folge.
Thema heute: Erst runter, dann rauf: Corona lässt Bauzinsen nun ansteigen Nachdem die Zinsen für Immobilienkredite Anfang März ein neues Allzeittief markiert haben, sind die Konditionen nun wieder leicht gestiegen. Der Grund ist, dass in den vergangenen Tagen einige Anbieter Konditionen erhöht oder eine Erhöhung angekündigt haben, teils um 0,1 bis 0,3 Prozentpunkte. Das betrifft auch Förderkredite der KfW-Bank. Die Interhyp AG, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen, rechnet mit weiteren Erhöhungen. "Die Corona-Krise hat Bauzinsen zuerst auf Talfahrt geschickt und lässt sie jetzt leicht ansteigen. Trotz der Erhöhungen ist Baugeld aber weiter sehr günstig", sagt man beim Vermittler. Laut Interhyp liegen die Konditionen für zehnjährige Darlehen derzeit immer noch oft unter 0,7 Prozent. Daher empfiehlt man: "Baufinanzierungsinteressenten sollten eine Finanzierung immer in Ruhe und wohlüberlegt angehen. Wer jetzt einen konkreten Finanzierungsbedarf hat, sollte die Zinsen genau vergleichen." Die Finanzierung sollte zukunftsorientiert ausgestaltet sein und Flexibilität ermöglichen. Im Zuge der Kursstürze an den Börsen und der wirtschaftlichen Unsicherheit war Anfang März zunächst eine starke Nachfrage nach sicheren Anleihen zu beobachten. Die Renditen zehnjähriger deutscher Bundesanleihen, die als Wegweiser für die Entwicklung der Bauzinsen gelten, sanken zwischenzeitlich auf ein Rekordtief von unter minus 0,80 Prozent. Daher sind in der Folge die Bauzinsen für zehnjährige Darlehen auf ein Allzeittief von um 0,6 Prozent gefallen. Ein weiterer Faktor für das allgemein günstige Zinsumfeld für Baufinanzierungen ist die seit Jahren andauernde Niedrigzinspolitik insbesondere der Europäischen Zentralbank (EZB). Nun sieht der Baufinanzierungsvermittler Anzeichen für einen Konditionsanstieg. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe ist wieder gestiegen, auch aufgrund der erwarteten Kosten für die Hilfsprogramme des Staates. Die Refinanzierungssituation der Banken ist derzeit nicht mehr ganz so günstig wie Anfang März, so Interhyp. In der Folge haben jetzt einige Banken ihre Konditionen erhöht. "In der Corona-Krise sehen wir eine größere Volatilität bei den Bauzinsen als üblich", sagt man. Kreditnehmer sollten trotz des aktuellen Konditionsanstiegs in Ruhe vergleichen. Wer eine Kreditaufnahme plant, sollte langfristig agieren. Der Vermittler rät im Marktumfeld zu langen Zinsbindungen von zehn Jahren und mehr und zu hohen Anfangstilgungen von mindestens drei Prozent. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die Renditen von Anleihen fallen immer tiefer. Es wird Zeit, sich von altbekannten Gewohnheiten zu trennen. Mit der richtigen Strategie kann die Anlageklasse aber auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
Heiko Thieme: Diese Strategie klingt Anfangs etwas perverse, so kaufe ich mich in die Marktschwäche ein, … Der Markt in der Konsolidierung oder nach der Konsolidierung? Clubfragen: Was muss ich verkaufen, um etwas kaufen zu können? Weitere Themen: Heute Jerome und morgen Mario? Es werden Zinssenkungen erhofft. Es gibt die Fed-Protokolle am Mittwoch und die EZB am Donnerstag. Wird Jerome Powell umfallen? Zum ersten Mal gibt es eine zinslose 30-jährige Bundesanleihe. In der vergangenen Woche hatte die Rendite 30-jähriger Bundesanleihen ein Rekordtief von minus 0,275 % erreicht. Heiko Thieme Empfehlungen: kaufen, verkaufen, halten zu: Boeing, IBM, Exxon, Intel, DAX, BASF, Allianz, Continental, Siemens, Thyssen, Wirecard, Leoni, Teva, Tesla, PNE, Pro7.
Der DAX schloss mit +1,30 % bei 11.802 Punkten. Die Anleger setzten auf die Notenbank. Am Mi um 20:00 Uhr wird das bei Börsianern "Minutes" genannte Sitzungsprotokoll der letzten Fed-Sitzung veröffentlicht. Zum ersten Mal gibt es eine zinslose 30-jährige Bundesanleihe. Heute im Programm: René Zeyer zur SNB - Eigenkapital von 158 Mrd. und an der Börse mit nur 500 Mio. ein Zwerg? - SNB die Volksaktie ohne Volk? Heiko Thieme: Eine gefühlt perverse Börsen-Strategie, die viel Disziplin abverlangt, aber Sie erzeugt bessere Resultate. Digitale Trends auf der Gamescom - "Trend geht stark in Richtung mobile Games". Echte Rezession der deutschen Industrie - technische Rezession - oder Psychologie? - Die Hoffnung auf die Notenbanken. Dr. Krämer: "Deutsche Wirtschaft ist im Graubereich zwischen einer Rezession und Mager-Wachstum!"
Die Zuversicht, dass die Zinsen irgendwann dann doch mal wieder steigen, dürfte selbst bei den hoffnungslosen Optimisten verflogen sein. Weltweit rauschen die Anleiherenditen runter. Mit Minus 0,3 Prozent notierte die deutsche Bundesanleihe so tief wie niemals zuvor. Unser anlagestrategisches Weltbild, das von dauerhaft niedrigen Zinsen ausgeht, galt früher unter Anlageprofis noch als Avantgarde. Heute sind wir im Mainstream angekommen.
Thema heute: Interhyp-Zinsbericht: Bauzinsen zum Frühlingsstart historisch günstig - Bauzins-Trendbarometer sieht weiter günstige Konditionen Handelskonflikt, Brexit-Ängste, nachlassende Inflation: Wirtschaftliche und politische Unsicherheiten sorgen für historisch niedrige Zinsen für Immobilienkredite. "Nachdem viele Baustellen in der Winterzeit geruht haben, nimmt die Bautätigkeit jetzt im Frühjahr wieder zu. Die ohnehin hohe Nachfrage nach Immobilieneigentum erhält durch die aktuelle Zinsentwicklung zusätzliche Impulse", erklärt man bei der Interhyp AG. Hauptgrund für die günstigen Zinsen: In unsicheren Zeiten steigt die Nachfrage nach sicheren Staatsanleihen wie der zehnjährigen Bundesanleihe und deren Renditen sinken - und die Bauzinsen orientieren sich an den Renditen der Anleihen. Auch die Notenbanken setzen derzeit kaum Signale für eine baldige Änderung des insgesamt niedrigen Zinsniveaus. Kreditnehmer erhalten Anfang März laut Interhyp Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung für Zinsen von etwas über einem Prozent - bei Bestanbietern und entsprechender Bonität sogar unter einem Prozent. Die Anzeichen haben sich verdichtet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Rückführung zu einer normalen Geldpolitik nicht wie erwartet vornehmen kann. Auch zur jüngsten Sitzung der EZB am 7. März war eine Straffung der Geldpolitik kein Thema. Viele Marktbeobachter prognostizieren in den kommenden Wochen weiterhin günstige Bauzinsen. Dies geht aus dem aktuellen Bauzins-Trendbarometer im Zinsbericht von Interhyp hervor. Für das Bauzins-Trendbarometer befragt das Unternehmen monatlich Zinsexperten von zehn deutschen Kreditinstituten. Kurzfristig sieht die Mehrheit der Experten nach den im Februar stark gesunkenen Zinsen kein Potenzial für weiter nachgebende Konditionen. Die Mehrheit geht von gleichbleibenden Zinsen aus. Langfristig halten viele ein leicht höheres Niveau für wahrscheinlich. "Die günstigen Zinsen spielen allen in die Hände, die jetzt die Finanzierung ihres Kauf- oder Bauprojektes angehen. Auch wenn eine Darlehensaufnahme so günstig wie lange nicht mehr ist, sollten Kreditnehmer wohlüberlegt finanzieren." Laut Interhyp sind hohe Eigenkapitalquoten und eine hohe Anfangstilgung ratsam. Wichtig sei zudem, sich durch das Zinsniveau nicht zu hohen Finanzierungssummen verleiten zu lassen. Beim Bau lasse sich die Finanzierungssumme mitunter durch Eigenleistung reduzieren, wenn eine entsprechende Fachkenntnis vorliegt. Dabei sollte mit einem Finanzierungsexperten frühzeitig geklärt werden, in welcher Höhe sich Eigenleistungen bei der Baufinanzierung berücksichtigen lassen. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter: