Positiv korreliert- aber was bedeutet das eigentlich? Diese Frage stellen sich Kai und Luise in ihrem Podcast über psychologische Forschung. In Staffel 1 beschäftigen wir uns mit den einzelnen Bausteinen der Statistik und Forschungsmethodik in der Psychologie. Kann da nicht jede:r alles reininterpretieren? - Leider nicht, aber wir können das lernen. Staffel 2 macht den Schritt in der Praxis: Wir beschäftigen uns jede Folge mit einem Paper und schauen uns spannende statistische Methoden an, fragen uns, warum wir so viel arbeiten und geben Tipps an Euch! Wir freuen uns darauf! Stay positive!
Krautter & Hönig(2025) sprechen heute über das grausige Thema: Zitieren. Richtig zitieren lernen wir alle schon in den ersten Semestern und dann wird es erst im letzten wieder so richtig relevant für die erste eigene Abschlussarbeit. Und für viele ist Zitieren mit Langeweile und die Sorge vor viel Arbeit verbunden. Daher erklären wir euch in dieser Folge welche Programme euch das Zitieren abnehmen und welche Top-Fehler ihr am Tag vor der Abgabe noch korrigieren solltet. Zitieren vermeidet außerdem Plagiate. Welche Arte von Plagiaten ihr begehen könntet und wie eure Arbeit sicher durch den Plagiatscanner kommt hört ihr hier. Stay positive!Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Wissenschaftliches Schreiben – ist wichtig und kommt im Studium oft viel zu kurz. Und dann stehen wir plötzlich vor unseren Abschlussarbeiten und müssen damit 50 Seiten füllen. Es gilt: Schreiben wird durch schreiben gelernt. Es ist aber oft nicht so einfach erstmal anzufangen, wenn man vor einer leeren Seite sitzt. In dieser Folge geben Luise und Kai euch daher 20 Tipps zum wissenschaftlichen Schreiben. Es geht um die Gliederung bis zur Korrektur, wie das Prokrastinieren überwunden werden kann und um ganz praktische Schreibübungen, die eure Abschlussarbeiten verbessern werden. Ansonsten gilt: Fangt an und kein erster Versuch muss perfekt sein! Tipp für Tipp durch euren Schreibprozess mit dieser Folge. Stay positive!Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Programmieren als Psycholog*innen? Statistisches Programmieren ist wohl das Themen, mit dem wir beim Studierendeneinstieg am wenigsten gerechnet haben und dann mit es immer mehr Platz im Studium ein. Und daher müssen wir auch in unseren Abschlussarbeiten genau das machen. In dieser Folge hört ihr, welche Programmiersprachen es gibt und wann wir SPSS oder R wählen würden. Außerdem hört ihr, wie ihr Skripte beschriften könnt und Kai und Luise erzählen euch ihre Top Fehler die die beiden beim Coden einfach immer wieder machen… Stay positive!Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
In Abschlussarbeiten kommt irgendwann der Zeitpunkt: Daten erhoben und nun schauen wir auf einen Berg an Daten/ Interviews/ Fragen. Aber wie werten wir diese Daten denn nun richtig aus? Wie kommen wir von Daten zu inhaltlichen Aussagen über unsere Hypothesen? In dieser Folge sprechen wir über den großen Schritt der Datenanalyse. Wir besprechen, welche Schritte wir machen müssen, welche Methoden es gibt und geben Tipps vom Statistik-Guru Wanja. Ihr habt richtig gehört – in dieser Folge ist Wanja zu Gast, der die Website ‚StatistikGuru‘ führt. Ihr hört, wie Wanja auf die Idee gekommen ist, eine solche Website zu gestalten und hört wie immer Tipps aus der Praxis. Stay positive!Zu StatistikGurukommt ihr hier: https://statistikguru.de/ - klickt unbedingt rein, es lohnt sich!Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Es geht endlich in die Praxis einer Abschlussarbeit: Wir starten die Datenerhebung. Die Datenerhebung schließt an die theoretische Arbeit an; nun geht es darum die Methode,mit der die Forschungsfrage erhoben werden soll in die Tat umzusetzen. Kai und Luise führen euch durch die offensichtlicheren und weniger offensichtlichen Schritte einer Datenerhebung – vom Ethikantrag über die Pilotierung bis zur Werbung für eurer Studie. Ihr lernt, wie viel Zeit ihr für welche Aufgaben ihr einplanen solltet und worauf ihr euch schon richtig freuen könnt!Stay positive!Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Wir sind nun mit euch schon kurz vor unserer eigenen Studie für die Abschlussarbeit. Literaturrecherche ist gemacht, wir haben eine super spannende Forschungsfrage und unsere Betreuung ist an Board! Nun müssen wir diese Forschungsfrage aber in eine Methode übersetzten: Wie erforsche ich denn nun meine Hypothesen? In dieser Folge sprechen Kai und Luise über verschiedenste Methoden einer Studie, von quantitativen Studien bis qualitativen, von der Korrelation zur Kausalität. Ihr erfahrt, welche Methode zu welcher Fragestellung passt und welchen Arbeitsaufwand ihr für die Methoden aufwenden müsst. Auf geht's in den praktischen Teil eurer Abschlussarbeit!Stay positive!Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Eigentlich sollte es nicht Schreiben einer Abschlussarbeit heißen, sondern Lesen. Denn der Prozess des Lesens nimmt mindestens ein Viertel der gesamten Arbeit ein und sollte daher gut strukturiert sein. In dieser Folge sprechen Luise und Kai, welche Schritte in der Literaturrecherche durchgegangen werden müssen: Von der Exploration, über die Wissensgenerierung bis zum Belegen und Begründen. Außerdem geben sie Tipps, wie Notizen strukturiert werden, denn gute Notizen führen zu noch besseren Arbeiten. Bevor ihr also lest, müsst ihr hören – nämlich diese Folge!Stay positive!Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Seid ehrlich – habt ihr schon einmal ein Paper komplett gelesen? Auch die Methoden? Wenn nicht, habt ihr alles richtig gemacht. Denn Paper sollen Wissen vermitteln und alle Lesenden sollen entscheiden, welche Informationen sie brauchen. Von der Theorie, über das Studiendesign, die Methode bis zur Diskussion hangeln wir uns in dieser Folge durch ein Paper. In dieser Folge hört ihr, welche Informationen wo zu finden sind, geben Tipps zum Lesen und Scannen. Luise und Kai erklären, wie sie in 15min durch ein Paper kommen und wie sie sich (mehr oder weniger effektiv) organisieren. Um Paper kommen Studierende nicht herum und daher auch nicht um diese Folge! Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Die Psychologie hält unglaublich viele Fragen und Themen bereit - das lieben wir an ihr. Die Themenfindung macht dies aber nicht einfacher und so fühlt sich der Anfang einer Abschlussarbeit oft an wie eine große Herausforderung. Heute sprechen Kai und Luise daher über den Weg zum Lieblingsthema. Es geht um den Unterschied zwischen Frage, Titel und Thema und es gibt Tipps für Praktmatismus versus Leidenschaft. Stay positive!
Alle Studierende kennen Bachelor- oder Masterarbeiten und wissen, dass alle bald mal anfangen müssen. Aber was ist das eigentlich genau? In der ersten Folge beschreiben Kai und Luise, was eine Abschlussarbeit umfasst und welche Schritte bis zur Abgabe gegangen werden müssen. Mit dieser Folge könnt ihr dann einen Zeitplan erstellen, um eure Arbeit zu organisieren und wisst, was alles auf euch zukommt (und was nicht). Stay positive!
Neue Staffel - neues Thema! In dieser Staffel wird es um Abschlussarbeiten gehen. Das Studium bereitet intensiv auf diesen letzten Schritt vor, jedoch ist die eigene Abschlussarbeit dann immer neu und aufregend. Diese Staffel werden wir euch Schritt für Schritt auf dem Weg begleiten eine Arbeit zu Schreiben. Von der ersten Idee bis zur Einreichung, über Literaturrecherche und Datenerhebung. Wir freuen uns euch auf dem Prozess zu begleiten! Stay positive!
Ein Wochenende Urlaub- was macht das mit uns? Dieser Frage gehen Luise und Kai im Selbstexperiment nach. Während Luise in der Kontrollgruppe ein Wochenende schuftet, macht Kai ein Wochenende Urlaub. In dieser Folge erfahrt ihr, wie es uns damit geht und mit welchen Gefühlen wir am Montag wieder in die Arbeit starten. Zwischen im Moment leben und aus Routinen ausbrechen diskutieren Luise und Kai, was die Forschung dazu sagt. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: West, C., Mogilner, C., & DeVoe, S. E. (2021). Happiness from treating the weekend like a vacation. Social Psychological and Personality Science, 12(3), 346-356.
Stell dir vor, du hast dein ganzes Leben davon geträumt, Krankenschwester zu werden, Menschen in ihren schwächsten Momenten helfen. Doch plötzlich findest du dich in einem hektischen Krankenhausalltag wieder - Wie würdest du dich fühlen? Mit dieser Frage Beschäftigen sich viele Berufseinsteiger*innen nach den ersten Monaten im Traumberuf. In dieser Folge sprechen Kai und Luise über eine ethnografische Studie, in dem eine Forscherin sich lange Zeit in einem Krankenhaus aufgehalten hat. Welche Strategien genutzt werden, um mit Desillusion umzugehen, wie ihr zu Superpatient*innen werdet und wie Gossip uns hilft, erfahrt ihr heute! Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: DiBenigno, J. (2022). How Idealized Professional Identities Can Persist through Client Interactions. Administrative Science Quarterly, 00018392221098954.
Emotionen fühlen wir immer und überall - daher auch bei der Arbeit. Bestimmte Berufe fordern, dass wir bestimmte Emotionen ausdrücken. Walmart fordert seine Mitarbeitenden z.B. auf stets positiv und höflich auf die Kund*innen zuzugehen. Wie schaffen wir es, Emotionen am Arbeitsplatz dem Ideal anzupassen? In dieser Folge sprechen Kai und Luise über Deep- und Surface Acting, also verschiedene Strategien, wie wir Emotionen regulieren. Was funktioniert und was das mit uns macht, erfahrt ihr hier! Stay positive Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: Grandey, A. A. (2000). Emotional regulation in the workplace: A new way to conceptualize emotional labor. Journal of occupational health psychology, 5(1), 95.
Die Paralympics und Olympischen Spiele sind gerade vorbei, aber habt ihr schon von den Special Olympics gehört? Diese richten sich an Menschen mit Diagnosen im intelektuellen und Entwicklungsbereich. In dieser Folge sprechen Luise und Kai über ein Paper, was sich anschaut, ob Sport ein Puffer gegen Depressionen sein kann und warum wir alle unseren inneren Schweinehund überwinden sollten. Von der Forschung auf die Tartanbahn. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: Lloyd, M., Temple, V. A., Foley, J. T., Yeatman, S., Lunsky, Y., Huang, A., & Balogh, R. (2023). Young adults with intellectual and developmental disabilities who participate in Special Olympics are less likely to be diagnosed with depression. Social psychiatry and psychiatric epidemiology, 58(11), 1699-1708.
Menschen fühlen eine Menge unterschiedliche Emotionen an nur einem einzigen Tag; positive oder negative, langanhaltender oder kurzfristig. Um mit unseren Emotionen umgehen zu können, müssen wir Emotionsregulationsstrategien erlernen. Diese Strategien helfen uns dabei zu regulieren, wie wir Emotionen empfinden oder wie wir darauf reagieren und handeln. Welche Strategien wir nutzten ist sehr individuell und situationsabhängig. Daher müssen wir auch flexibel in unserer Emotionsregulation sein. Luise stellt in dieser Folge ein Laborexperiment vor, in dem die Emotionsregulations-Flexibilität untersucht wird. Außerdem diskutieren Kai und Luise darüber, wie flexibel wir sein müssen, welche Strategien funktionaler sind als andere und wie wir das lernen können. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: Specker, P., Sheppes, G., & Nickerson, A. (2023). Does Emotion Regulation Flexibility Work? Investigating the Effectiveness of Regulatory Selection Flexibility in Managing Negative Affect. Social Psychological and Personality Science, 19485506231189002. https://doi.org/10.1177/19485506231189002
Wie dynamisch ist eigentlich unsere Persönlichkeit? Sind wir immer gleich oder in jeder Situation unterschiedlich? – Darum debattiert derzeit die psychologische Forschung. Die bekannteste Theorie zur Beschreibung unserer Persönlichkeit ist die „Big Five“. Die Big Five sind: Extraversion, Neurotizismus, Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit, Offenheit. Kai und Luise erklären in dieser Folge, was sich hinter diesen fünf Worten versteckt, wie man ist, wenn man ‚offen‘ oder ‚introvertiert‘ ist. Zusätzlich geben sie Insights, in die neusten Ansätze der Psychologie. Wie variabel ist nun unsere Persönlichkeit? Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: DeYoung, C. G. (2015). Cybernetic big five theory. Journal of research in personality, 56, 33-58. Fleeson, W., & Jayawickreme, E. (2015). Whole trait theory. Journal of research in personality, 56, 82-92.
Passe ich zu meiner Umwelt? Kai stellt Luise in dieser Folge drei Ansätze vor, wie diese Frage beantwortet werden kann. Und wahrscheinlich haben wir uns alle schon in Situationen gefunden, wo wir uns genau das gefragt haben: Passe ich zu meinem Job? Passe ich in meine Schule? Um diese Frage zu beantworten müssen wir zuerst überlegen, was uns an unserer Umwelt wichtig ist, was erwarten wir und wo wollen wir hin. Anschließend können wir den „Fit“ bestimmen zwischen dem was wir uns wünschen und dem was besteht. Kai und Luise diskutieren, was wir dann mit dem Ergebnis machen, wie wir uns oder unsere Umwelt modifizieren könnten. Passt du zu deiner Umwelt? Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: Edwards, J. R., Cable, D. M., Williamson, I. O., Lambert, L. S., & Shipp, A. J. (2006). The phenomenology of fit: linking the person and environment to the subjective experience of person-environment fit. Journal of applied psychology, 91(4), 802.
Wie habt ihr romantische Partner:innen kennengelernt? In der Psychologie würde man eureantworten grob unterteilen in 1) „Wir waren zuerst Freund:innen“ und 2) „Wir haben uns gedatet“. In dieser Folge stellt Luise Kai ein Paper vor, was sich mit den beiden Kennenlernphasen beschäftigt. Die Forschung bisher konzentriert sich nämlich auf den zweiten Ansatz, es zeigt sich aber, dass viele Menschen präferieren zuerst befreundet zu sein. Wie wir das messen können und wie lange Menschen befreundet sind bevor sie romantische Beziehungen eingehen, erfahrt ihr in dieser Folge. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: Stinson, D. A., Cameron, J. J., & Hoplock, L. B. (2022). The Friends-to-Lovers Pathway to Romance: Prevalent, Preferred, and Overlooked by Science. Social Psychological and Personality Science, 13(2), 562-571. https://doi.org/10.1177/19485506211026992
Diese Folge stellt Kai Luise eine Mega-Studie vor, wie der Name es sagt ist es eine Studie aus "mega vielen" Studien. All diese Studien befassen sich damit, welche Interventionen Menschen motivieren mehr Sport zu treiben. Insgesamt werden 54 Interventionen, wie Geld, Psychoedukation, soziale Motivation besprochen. Getestet wurden sie an über 61 000 Menschen - eben "mega" viele. Wenn ihr wissen wollt, was Menschen motiviert Sport zu treiben und warum Megastudien so viel sagen, hört rein. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: Milkman, K. L., Gromet, D., Ho, H., Kay, J. S., Lee, T. W., Pandiloski, P., ... & Duckworth, A. L. (2021). Megastudies improve the impact of applied behavioural science. Nature, 600(7889), 478-483.
Menschen marginalisierter Gruppen fühlen sich häufiger in ihrer Identität bedroht. Diese Bedrohung hat zwei Konsequenzen: Das Gefühl ausgeschlossen zu sein und das fehlende Gefühl der Zugehörigkeit. Klingt als wäre es genau das Gleiche? Die psychologische Forschung zeigt: Ausgeschlossen fühlt sich eine Person, die aktiv von anderen Ausgrenzung erfährt, zum Beispiel durch Ignoranz. Das Gefühl nicht zugehörig zu sein kann schon ohne solche negativen Erlebnisse passieren, wenn die eigene Identität nicht in die Gruppe passt, in der man sich grad befindet. Wozu beides führt und noch wichtiger, wie wir solche Gefühle bei uns und anderen verhindern können, diskutieren Kai und Luise in dieser Folge. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Statistik ist wohl das Fach in der Universität, das den meisten Menschen Angst bereitet. Warum ist das so und was kann man dagegen tun? Melanie kennt die Antwort darauf. Sie gibt Kurse an Menschen, die mit besonders großer Angst vor Statistik ins Studium starten. Sie ist Psychologin, super in Statistik, SPSS-Fan und wie sie sagt "Mathe-Deppin". Gemeinsam mit Kai und Luise sprechen sie darüber, wie man einen Zugang zu Statsitik bekommen kann und warum Statistik etwas ganz anderes als Mathe ist. Und warum haben Frauen eigentlich mehr Angst als Männer? Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Gästin: Melanie Paul mehr zu Melanie und ihr Buch findet ihr hier: https://www.statistikpsychologie.de/
Gebt ihr lieber Geld für andere oder für euch aus? – Auf diese Frage wurde in der Psychologie lange mit einem bekannten Paper eingegangen. Laut diesem Paper geben wir lieber Geld für andere aus, besonders für den „guten Zweck“. In einem Registered Report wurde diese Annahme nochmal untersucht und diesen schauen sich Kai und Luise in der heutigen Folge genauer an. In der neuen Untersuchung, wurden zwei Experimente durchgeführt. (1) Menschen wurden gefragt, ob sie Geld eines Experimentes geschenkt haben wollen oder lieber spenden wollen. (2) Die Versuchspersonen sollten detailliert beschreiben, wann sie das letzte Mal Geld für sich versus andere ausgegeben haben. Interessanterweise sind die Ergebnisse hier anders als noch einige Jahre zuvor… Wann sich Geld ausgegeben nun also am besten anfühlt erfahrt ihr in der Folge! Stay positive! Musik: Stephan Schiller Schnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: Aknin, L. B., Dunn, E. W., Proulx, J., Lok, I., & Norton, M. I. (2020). Does spending money on others promote happiness?: A registered replication report. Journal of Personality and Social Psychology, 119(2), e15.
Ob Ersti-Woche, an der Bushaltestelle, oder erste Arbeitstag oder auf einer Party - alle Menschen kommen immer wieder ins Gespräch mit Fremden. Trotzdem werden Kontakte mit Fremden eher vermieden. Vor einem Gespräch berichten Menschen von Unlust oder sogar Angst, wenn sie auf Fremde treffen. Im heutigen Paper geht es besonders um drei Ängste im Kontakt mit Fremden: (1) Angst davor die Konversation nicht zu mögen, (2) Angst nicht gut kommunizieren zu können und (3) die Angst einander nicht zu mögen. Kai und Luise besprechen warum Menschen Angst vor Gesprächen mit Fremden haben, ob sich die Abneigung bewahrheitet und ob Interventionen helfen. Denn eins ist klar: Nicht immer können wir Kontakt mit Fremden umgehen. Wie gehen wir also am einfachsten in solche Gespräche? Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigQuelle:Sandstrom, G. M., & Boothby, E. J. (2021). Why do people avoid talking to strangers? A mini meta-analysis of predicted fears and actual experiences talking to a stranger. Self and Identity, 20(1), 47-71.
Wir lieben Addition, aber keine Subtraktion – wenn wir etwas besser machen wollen, packen wir lieber etwas drauf. Diese Überlegung machte ein Autor des Papers der heutigen Folge beim Lego-Spielen mit seinem Sohn. Während er versuchte einen Turm durch mehr Steine zu stabilisieren, nahm sein Sohn einen Stein vom Turm weg und siehe da: Der Turm war stabil. Luise und Kai kennen dieses Phänomen vom Schreiben von Texten. Wenn eine Hausarbeit noch nicht perfekt klingt, neigen Menschen dazu eher einen Satz mehr zu formulieren, als einen wegzunehmen. In der heutigen Folge geht es um verschiedene Experimente, die genau das zeigen. Es geht um Perfektionismus, und das Streichen und darum, was wir uns von Kindern beim Legospielen abschauen sollten. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigQuelle: Adams, G. S., Converse, B. A., Hales, A. H., & Klotz, L. E. (2021). People systematically overlook subtractive changes. Nature, 592(7853), 258-261.
Rechtsradikale Parteien erlangen in den letzten Wahlperoiden immer mehr an Zustimmung. Die politische Psychologie fragt sich demnach: Warum fangen Menschen an rechtsradikale Parteien zu wählen? In dieser Folge besprechen Kai und Luise eine Paper über zwei Faktoren, die in der Wahl, welcher Partei man zugehörig fühlt relevant sind: Der Kontrasteffekt und der Assimilationseffekt – Abgrenzung und Anpassung. Das Paper analysiert dazu Daten von 2013 bis 2017 über Wahlstimmen für die ‚Alternative für Deutschland‘. Vom Diskurs über Wahlentscheidungen bis hin zur Überlegung, wie auf Erstwähler:innen zugegangen werden muss (oder soll?), hört ihr in dieser Folge! Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigQuelle: Adams, G. S., Converse, B. A., Hales, A. H., & Klotz, L. E. (2021). People systematically overlook subtractive changes. Nature, 592(7853), 258-261.
Googelt man Diversity werden über 3 Millionen Beiträge sichtbar. Diversity, sprich die Forderung nach Vielfalt und Antidiskriminierung, ist auch am Arbeitsmarkt ein zentrales Thema. Neben Quoten, Regelungen und kritischer Auseinandersetzung, gibt es vermehrt Diversity Workshops für Unternehmen. Um einen dieser Workshops geht es in dieser Folge, denn Kai stellt Luise ein Paper vor, dass checkt, wem Diversitätstrainings wirklich etwas bringen. Werden Stereotype wirklich abgebaut? Wer profitiert am meisten davon? Und vor allem: Setzen wir langfristig etwas, was wir um Workshop lernen auch in unserem Verhalten um? Wie die Wirksamkeit von solchen Trainings getestet wird und was dran ist an der Marketingstrategie erfahrt ihr hier. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigQuelle: Chang, E. H., Milkman, K. L., Gromet, D. M., Rebele, R. W., Massey, C., Duckworth, A. L., & Grant, A. M. (2019). The mixed effects of online diversity training. Proceedings of the National Academy of Sciences, 116(16), 7778-7783.
Wie treffe ich große Lebensentscheidungen? In der Psychologie werden Entscheidungsprozesse oft unterschieden in intuitiv versus rational. Ersteres ist verbunden mit dem assoziativen Gedächtnis – schnell, emotional, instinktiv. Zweiteres ist langfristig-orientiert, kontrolliert und langsamer. Beide Prozesse können jedoch auch gleichzeitig laufen. In dem Paper dieser Folge geht es darum, welcher Prozess bei großen Lebensentscheidungen greift: Entscheide wir intuitiv, wo wir studieren und wägen wir rational ab, wann wir heiraten? Wie Kai sich entschieden hat nach Boston zu gehen und ob Luise das auch so macht hört ihr in dieser Folge. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigQuelle: Savioni, L., Triberti, S., Durosini, I., & Pravettoni, G. (2023). How to make big decisions: A cross-sectional study on the decision making process in life choices. Current Psychology, 42(18), 15223-15236
Fragt man Personen, wie ein besonders leidenschaftlicher Mensch sich verhält, dann ist die Antwort wohl „offen, überschwänglich, engagiert, motiviert“ oder kurzum: Extravertiert. Menschen, die introvertierter sind, werden hingegen seltener als leidenschaftlich betitelt. Um dem auf den Grund zu gehen, beschäftigen sich Kai und Luise diese Folge mit einem Paper, dass sich genauer anschaut, wie Menschen ihre Leidenschaften ausdrücken und worin sie sich unterscheiden. Außerdem diskutieren sie, was Arbeitgebende tun können, um introvertierte Menschen in ihrer Leidenschaft besser zu unterstützen. Wie drücken wir Leidenschaft aus und wie nehmen andere das wahr? – Für eine Antwort hört rein! Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigQuelle: Krautter, K., Büchner, A., & Jachimowicz, J. M. (2023). Extraverts Reap Greater Social Rewards From Passion Because They Express Passion More Frequently and More Diversely. Personality and Social Psychology Bulletin, 0(0). https://doi.org/10.1177/01461672231211843
Verschwörungstheorien sind spätestens in der COVID-19 Pandemie präsenter den je. Die Tendenz an Verschwörungstheorien zu glauben wird in der Persönlichkeitseigenschaft "Verschwörungsmentalität" zusammengefasst. Aber: Wo liegt da die Grenze zwischen Mentalität und Überzeugung? Dieser Frage gehen Kai und Luise nach. Das Reviewpaper dieser Folge zeigt, warum es wichtig ist zu unterscheiden, ob jemand eine Tendenz hat an Theorien zu festzuhalten, oder "nur" an die flache Erde glaubt. An was Kai glaubt und welche Luises Lieblingsverschwörungstheorie ist, hört ihr hier! Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Positiv korreliert und die Forschung von heute - das ist das Ziel der unserer neuen Staffel! Alle zwei Wochen stellen Luise und Kai dazu ein neues Paper aus den vergangenen Jahres vor und diskutieren es. Heute geht es um Paypal, genauer gesagt um Kleinlichkeit. Dazu hat Kai ein Paper mitgebracht, dass sich damit auseinandersetzt, wie Menschen Kleinlichkeit in Beziehungen wahrnehmen, wann fühlt es sich angebracht an und wann nicht? Dazu werden verschiedene Beziehungsmuster vorgestellt, mit denen wir in Relation zu anderen stehen können. Diese Folge ist für alle Menschen, die Geldbeträge runden und für die, die es nicht tun, denn das Paper zeigt in verschiedenen Experimenten, dass Kleinlichkeit situationsgebunden ist. Außerdem diskutierenLuise und Kai, wann sie runden, wie viel Trinkgeld man gibt und wie sich Kartenzahlung auf das menschliche Verhalten auswirkt. Wir freuen uns auf euch! Stay positive! Musik: Stephan Schiller Schnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Trommelwirbel... Positiv korreliert geht 2024 in Runde fünf! In der neuen Staffel erwarten euch Insights aus neuster psychologischer Forschung! Ihr wollt mehr wissen? Hört rein! Stay positive, wir freuen uns auf euch! Musik: Stephan Schiller Schnitt und Post-Production: Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Burnout – das ist emotionale Erschöpfung, reduzierte Leistungsfähigkeit und Zynismus, was es nicht ist: eine Diagnose. Und wahrscheinlich haben viele von uns schon selber diese Symptome beobachtet. Genau deshalb haben Kai und Luise gemeinsam mit ihrem Kurs einer Schüler:innenakademie eine Studie durchgeführt, in der sie den korrelativen Zusammenhang von Burnout und verschiedenen Konstrukten untersucht haben. Wie hängt Burnout mit Perfektionismus, Leistungsdruck oder sogar Leidenschaft zusammen? Leben wir in einer Generation Burnout? Und wie lange ist man leidenschaftlich? In der letzten Folge stellen Luise und Kai ihr gemeinsames Studienkonzept vor, beschreiben ihre Ergebnisse und diskutieren, was Burnout mit uns macht und warum es so allgegenwärtig erscheint. Das ist schon die letzte Episode der Staffel 3 – und damit gehen wir in eine kleine Winterpause. Wie es weitergeht mit Positiv Korreliert erfahrt ihr in dieser Folge. Wir danken euch für das fleißige Zuhören und freuen uns auf den gemeinsamen weiteren Weg durch die psychologische Forschung mit euch! Schaut auch während der Winterpause bei Instagram vorbei, schreibt und bei Fragen und Anregungen und bleibt wie immer positiv korreliert! Wir hören uns! Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Erfolg? – dafür brauchst du nur das richtige Mindest! Diese Aussage haben wir sicher alle schon getätigt und wenn es nur um eine Matheaufgabe ging. Die heutige Gästin Jorina beschäftigt sich damit, wie das in der Bildung aussieht und ob Bildung wirklich nur Einstellungssache oder eigentlich unfair ist. In der Psychologie wird dazu zwischen groth und fixed Mindset unterschieden. Differenziert wird ein Mindset, das unveränderbar erscheint von einem, dass man selbst dynamisch verändern kann. Die Aussage „Statistik kann ich einfach nicht!“ ist ein fixed Mindset. Außerdem geht es darum, welche Interventionen es dafür gibt, dies zu verändern und was da genau trainiert wird. Ein Paper zum Mindset und der Verändern, darüber sprechen Kai und Jorina heute. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Gästin: Jorina von @Und, was denkst du? (https://open.spotify.com/show/5rm5bYMi771jkdJIYz8Vlh?si=1bced97edcb24a4d)
Psychologie und Informatik – klingt nach öder Theorie? Die UX-Designer Dieter Wallach und Toni Steimle von Ergosign zeigen, dass Theorie und Anwendung unweigerlich miteinander zusammenhängen. Beide sind sowohl in der Forschung als auch der Praxis tätig. In dieser Folge besprechen sie mit Luise, wie die Psychologie von der Theorie in die Praxis kommt. Denn: Forschung wird gemacht um sie anzuwenden, aber dieser Schritt ist oft komplizierter als gedacht. Neben Tipps und der Einordung der Psychologie als Disziplin geht es auch um Berufsfelder der Psychologie, denn Psycholog:innen sind fast überall zu finden, eben auch in der Informatik. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Gäste: Prof. Dr. Dieter Wallach und Toni Steimle von Ergosign
Wir haben die letzten 10 Folgen nun über Open Science gesprochen... aber warum machen wir das überhaupt? In der letzten Folge der Staffel 4 sprechen Kai und Luise gemeinsam mit Gäst:innen vom InMind Magazin über Wissenschaftskommunikation und warum diese so wichtig ist. Wie kommt die Wissenschaft von Forschenden zu Euch? Welchen Stellenwert hat Open Science in der Kommunikation? Diese Fragen werden in dieser Folge beantwortet. Es geht um das Schreiben von Artikeln für Lai:innen, was eigentlich Expert:innen ausmacht und in welchen Formen Wissenschaft kommuniziert wird. Stay positive! Musik: SchlaraffelSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigKooperation: Open Science AG (PsyFako) Gäst:innen: Prof. Dr. Jan Crusius und Jun. - Prof. Dr. Laura König InMind Magazin: https://campsite.bio/inmind
Bin ich der ideale Arbeiter unserer Gesellschaft – und muss ich das jetzt gendern? In der heutigen Folge geht es darum, welches Ideal in unserer Gesellschaft bezüglich Arbeiter:innen besteht und welche Charakteristika besonders geschätzt werden. Das alte Ideal bildeten primär Männer, die sich diszipliniert der Arbeit hingaben und durch ihre Frau im Haus dabei unterstützt wurden. Durch die stetige Veränderungen der Genderrollen – dual career couples, diversere Ehekonzepte und care Arbeit – wird dieses Ideal immer wieder in Frage gestellt. Das Paper dieser Folge studiert, wie Frauen versus Männer mit dem Ideal umgehen und welche Verhaltensweisen sie anwenden, wenn sie dem Ideal nicht entsprechen. Außerdem diskutieren Kai und Luise, ob sie „ideal worker“ sind und ob ein solches Ideal jemals abgeschafft werden sollte. Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: Reid, E. (2015). Embracing, passing, revealing, and the ideal worker image: How people navigate expected and experienced professional identities. Organization Science, 26(4), 997-1017.
Wie geht es mit Open Science weiter? Die ersten 10 Folgen von Staffel vier lassen vermuten, dass Open Science (hoffentlich) bald nicht mehr aus der Forschungspraktik wegzudenken ist. Aber: Wir sind noch immer nicht am Ende angekommen. Open Science von einer Bewegung zu einem Standard zu machen klingt leichter als es scheint. Gemeinsam mit Susanne besprechen Kai und Luise, welche Wünsche sie für Open Science haben, wie es weitergehen soll und was gerade noch fehlt. Von Chat GPT bis Slow Science, vieles steht noch im Diskurs. Was macht Forschung so emotional und müssen wir das System ändern oder uns dem System besser anpassen? Antwort auf diese Fragen findet ihr in dieser Folge. Stay positive! Musik: SchlaraffelSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigKooperation: Open Science AG (PsyFako)Gästin: Prof. Dr. Susann Fiedler
Wie wirkt sich Improtheater auf unsere Psyche und auf soziale Gruppendynamiken aus? In dieser Folge ergründen Kai, Luise und ihre Gästin Jule welche psychologischen Konstrukte im Improtheater greifen. Von mentalen Bildern bis hin zu Status und Selbstbeobachtung zeigt das Theater viele Facetten der Psychologie. Was passiert da eigentlich, wenn wir etwas pantomimisch darstellen? Und was sagt meine Rolle übe mich aus? Dazu wird ein spannendes Paper herangezogen, dass eine Gruppe Darstellenden begleitet hat. Was Theater mit uns mach und warum es hilft selber anzufangen, erfahrt ihr in dieser Folge. Wenn ihr mehr von Jule hören wollt, dann schaut bei ihrem Podcast vorbei! Stay positive! Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Gästin: Jule von ‚Und, was denkst du?‘ Quelle: Magerko, B., Manzoul, W., Riedl, M., Baumer, A., Fuller, D., Luther, K., & Pearce, C. (2009, October). An empirical study of cognition and theatrical improvisation. In Proceedings of the seventh ACM conference on Creativity and cognition (pp. 117-126).
Open Science ist ja schön und gut, aber wie transportiere ich das ganze neue Wissen? Diese Frage stellen sich gerade viele Dozierende und Personen aus der Open Science. Die Gestaltung der Open Science Lehre ist ein maßgeblicher Baustein auf dem Weg die Prinzipien allgemeingültig und zum Standard zu machen. In dieser Folge geht es darum, wie man Open Science am besten lehren und lernen kann. Gemeinsam mit zwei Gästinnen bespricht Luise Tipps, wo man etwas über OS lernen kann und geben einen Ausblick in die Zukunft. Stay positive! Musik: Schlaraffel Schnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Kooperation: Open Science AG (PsyFako) Gästinnen: Dr. Johanna GerekeDr. Anne-Sophie Waag Quellen: FORRT Lexikon: https://forrt.org/ Wikimedia: https://www.wikimedia.de/ Blog: http://www.hypothesis.org/ Open Science Framework: https://osf.io/ Replication Wiki: https://replication.uni-goettingen.de/wiki/index.php/Main_Page Bitss: https://www.bitss.org/
Was sind deine guten Eigenschaften? Und was deine schlechten? - Diese Fragen stellen sich Luise und Kai in der heutigen Folge, basierend auf einem Paper, das genau dieser basalen Frage nachgegangen ist. Menschen nennen oft ähnliche Persönlichkeitseigenschaften, wenn sie sich selber beschreiben, diese gehen aber nicht immer mit den Fremdbeurteilungen von ihren Freund:innen einher. Andere Menschen, andere Eigenschaften... oder? Von Fremd- und Eigenbeurteilung, Egozentrismus, Hilfsbereitschaft und Freundschaften. Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Stay positive! Quelle: Sun, J., Neufeld, B., Snelgrove, P., & Vazire, S. (2022). Personality evaluated: What do people most like and dislike about themselves and their friends?. Journal of Personality and Social Psychology, 122(4), 731.
Jetzt gerade forschen viele Forscher:innen, Gruppen und Projekte an den unterschiedlichsten Themen und Fragestellungen. Das oberste Ziel ist hierbei einen kumulativen Forschungsprozess zu generieren, sprich: Ergebnisse von morgen bauen auf alten auf, überarbeiten, vervollständigen oder korrigieren unser heutiges Wissen. Aber funktioniert das wirklich? Diese Frage stellen wir Tanja Burgard in dieser Folge. Besonders wichtig dabei sind Metaanalysen, das sind Analysen, die den Effekt einer Fragestellung über viele Studien hinweg bestimmen. Und das klingt komplizierter als es ist, wobei es super wichtig für die Forschung ist! Stay postivie! Musik: SchlaraffelSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigKooperation: Open Science AG (PsyFako) Gästin: Tanja Burgard Quellen: metafor für RStudio: https://www.metafor-project.org/doku.php/metafor Leibniz Institut (ZPID): https://leibniz-psychology.org/
Wie kommuniziere ich eigentlich Wissenschaft? Kai und Luise sind seit einiger Zeit bei Kivvon, einem Nachrichtenmagazin mit dem Ziel „Eine Plattform für Journalismus von morgen“ zu sein. Aber was bedeutet eigentlich der Journalismus für die Wissenschaft und wie können wir zusammenarbeiten? Um darüber zu sprechen, wie Wissenschaftsjournalismus in Krisenzeiten und für unterschiedliche Menschen funktionieren kann, ist in dieser Folge Helge zu Gast. Helge ist Redakteur bei Kivvon und beschäftigt sich täglich mit dieser Frage. Heute geht es um Podcasts, um die Wissenschaft, Kais Traum noch was zu verändern und wie Wissenschaft und Journalismus zusammenarbeiten können. Stay positive! Musik: Stephan Schiller Schnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Gast: Helge von Kivvon
Stellt euch vor ihr könnten ein Paper in einem Journal einreichen, bevor ihr überhaupt Daten erhoben habt. Im klassischen Publikationsprozess und der Wissenschaftskommunikation sind gerade die Daten und Ergebnisse eigentlich immer das, was interessiert, diskutiert und berichtet wird. Anders ist das in einem Registered Report, in welchem vor allem die Durchführung und Methode einer Studie berichtet wird. Das hat viele Vorteile: Zum einen sind auch Methoden oft spannend zu lesen, getreu dem Motto: Wie funktioniert deine Forschung? Zum anderen kann dann eine Methode vor der Datenerhebung schon diskutiert werden und mögliche Ideen gemeinsam integriert oder Fehler korrigiert werden. Wie man so einen Text genau schreibt und welche Vorteile oder auch Nachteile es gibt, hört ihr mit Roman in der heutigen Folge. Stay positive! Musik: SchlaraffelSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigKooperation: Open Science AG (PsyFako) Gast: Roman Briker
Nach dem Stereotype Content Model (Fiske, 2018) kann man ein Stereotyp über eine Gruppe Menschen auf zwei orthogonalen Dimensionen aufteilen: 1) Wärme und 2) Kompetenz. Beispielsweise werden ´reiche Menschen´ oft als kompetent, aber kalt eingeschätzt. Orthogonal bedeutet hierbei, dass die beiden Dimensionen nicht korrelieren. Die Forschung geht sogar noch weiter und beschreibt, wie diese Stereotype zu einer emotionalen Beurteilung bis hin zur Diskriminierung führen. Genau darum geht es in dieser Folge. Kai und Luise besprechen, wie Stereotype psychologisch erläutert werden können, wer eigentlich unsere In-Group ist und wie wir unser psychologisches Wissen nutzten können, um Diskriminierung zu minimieren. Dabei verstricken sich die beiden in eine kleine Forschungsüberlegung. Hört rein! Stay positive! Musik: Stephan Schiller Schnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Quelle: Fiske, S. T. (2018). Stereotype content: Warmth and competence endure. Current directions in psychological science, 27(2), 67-73.
Statistik in der Psychologie - dafür haben wir schon lange den Taschenrechner abgelegt und greifen zu dem Programmierprogramm R. R ist kostenlos und frei zugänglich und wird von Forscher:innen genutzt, um Daten aufzuarbeiten und Tests zu berechnen. Nicht immer läuft das so einwandfrei, wie man sich wünscht, daher bedarf es ein bisschen Einarbeitung und Geduld. Vorteil ist jedoch, dass man Skripte immer wieder auf ähnliche Daten anwenden kann und mit anderen austauschen. Wie der Einstieg in R gelingt und was die Unterschiede zwischen R und SPSS sind, erfahrt ihr in dieser Folge mit Frederik und Marius. Es gibt Tipps für Studierende und SPSS-Liebhaber:innen. Außerdem stellen die Gäste ihr eigenes "R-Paket" vor namens "papaja". Das hilft uns dabei, copy-and-paste Fehler zu vermeiden und gute Ergebnisteile zu verschriftlichen. Mehr dazu in der Folge - wir wollen euch die Angst vor Statistik nehmen. Stay positive! Musik: SchlaraffelSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigKooperation: Open Science AG (PsyFako) Gäste: Frederik Aust und Marius Barth Verweise zu Papaja für RStudio: https://github.com/crsh/papajahttps://frederikaust.com/papaja-workshop/
Was machen UX-Designer:innen? Diese Frage beantworten Dieter Wallach und Toni Steimle Kai in dieser Folge. Beide Gäste kommen aus der Psychologie und sind bei Ergosign tätig, einem UX Design Unternehmen - also absolute Experten. In dieser Folge geht es darum, wie man aus psychologischer Sicht ein gutes Produkt oder eine Dienstleistung designt und was dabei zu beachten gibt. Außerdem geht es darum, wie solche Produkte es in den ein oder anderen Alltag schaffen und so einige Arbeitsabläufe verbessern. Unter anderem erfahrt ihr, wo UX Design eingesetzt wird, welche Hürden es gibt und was die besten Methoden sind. Außerdem geht es darum, was die Psychologie eigentlich mit der Informatik gemein hat und was an Design so psychologisch ist. Stay positive! Musik: Stephan Schiller Schnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Gäste: Dieter Wallach, Toni Steimle
Ich habe eine Studie durchgeführt, meine Ergebnisse parat… und wie bekomme ich das nun an die Öffentlichkeit? Die so simpel scheinende Antwort ist: Publizieren. Publizieren ist eines der wichtigsten Abläufe im System der Forschung, denn es ermöglicht all das generierte Wissen von Studien zugänglich zu machen, für Interessiert, Menschen vom Fach, Kritiker:innen und euch. In dieser Folge schauen sich Kai, Luise und David von der Open Science AG diese Prozess aber nochmal genauer an. Bevor ein Paper veröffentlicht wird, muss es nämlich einige Hürden überstehen, wie das Review, sprich „Korrekturlesen“, von anonymen Forscher:innen und dann muss das Manuskript einem Journal erstmal gefallen. David spricht über die Tücken der Publikation und warum es so wichtig ist mit Open Science Methoden diesen Weg neu zu gestalten, weg von anonym und signifikante Ergebnisse, hin zu Trail and Error. Stay positive! Musik: SchlaraffelSchnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise HönigKooperation: Open Science AG (PsyFako) Gast: David Grüning
Generell ist klar: Wer leidenschaftlich für den eigenen Beruf ist, arbeitet mit mehr Freude und investiert gerne Zeit in den Job. Und das klingt ja erstmal ganz positiv, denn wir verbringen alle viele Stunden der Woche auf der Arbeitsstelle. In ihrem Paper zeigen Joy und Kai aber: Leidenschaft hat so ihre Tücken. In dieser Folge geht es darum, wie sich Leidenschaft verändert und was sie mit Burnout zu tun hat. Denn, wir sind nicht jeden Tag gleich leidenschaftlich und zu viel Passion kann auch dazu führen, dass man sich überarbeitet. Die heutige Längsschnittstudie befragte Menschen genau zu diesen Themen. Was der Maifeiertag damit zu tun hat und ob wir uns alle ins Burnout arbeiten, erfahrt ihr hier. Außerdem können wir ja nicht nur für die Arbeit sondern auch für unsere Hobbys leidenschaftlich sein, gibt es da nicht einen Unterschied? Tipps für (und gegen) Leidenschaft erfahrt ihr in Folge 12! Stay positive! Musik: Stephan Schiller Schnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Was würdet ihr sagen ist okay: p-Wert abrunden, p-hacking, Hypothesen später erstellen? Diese Praktiken klingen für viele Forschenden nicht richtig, sind aber auch nicht wirklich verboten. Man zählt sie unter: Fragwürdige Forschungspraktiken. Leider findet man diese in verschiedensten Formen noch heute in Forschungsprozessen, obwohl die Robustheit von Effekten darunter leidet. In dieser Folge sprechen Kai, Maximilian und Luise darüber, was alles unter diese Praktiken gezählt wird. Außerdem geht es um das „warum“: Warum greifen so viele Menschen auf diese Forschungspraktiken zurück? – Die Antwort steckt wie so oft im System der heutigen Forschungskultur, einem Publikationsdruck und Transparenz. Was man dagegen tun kann und Tipps für Studis in dieser Folge! Stay positive! Musik: Schlaraffel Schnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Kooperation: Open Science AG Gast: Maximilian Frank
"Der Gedanke an die Mathestunde macht mir Bauchschmerzen" - das ist ein Satz, den sicherlich schon einige Kinder gesagt haben. Aber was ist da wirklich dran? Darüber sprechen Kai und Luise in dieser Folge. Grundlage ist eine fMRT Studie, die gezeigt hat, dass Schmerzareale bei Menschen mit Matheangst in bestimmten Situationen aktiv werden. Aber: Das wird vor allem bei der Antizipation, nicht aber bei der Bearbeitung der Matehaufgabe gesehen. Was bedeutet das und spühren wir dann wirklich Schmerzen? Anlehnend daran dissktuieren die beiden heute, was diese Forschung für die Gestaltung von Matheunterricht bedeutet und wie man das nutzten kann, um gerade Kindern die Angst vor Mathe zu nehmen. Stay positive! Musik: Stephan Schiller Schnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig Lyons, I. M., & Beilock, S. L. (2012). When math hurts: math anxiety predicts pain network activation in anticipation of doing math. PloS one, 7(10), e48076.