POPULARITY
Dreieinhalb Jahrzehnte nach dem Mauerfall ist die DDR lebendig wie lange nicht in gesellschaftlichen Debatten, im Wahlkampf, in Gesprächen unter Familienmitgliedern und Freunden. Im Podcast „Debatte in Sachsen“ streiten die Autorin Ines Geipel und die Filmemacherin Grit Lemke darüber, welche Prägungen der DDR sich bis heute fortsetzen und wie diese sich auswirken – etwa in den Wahlergebnissen für die AfD.
Inge Müller wurde nach ihrem tragischen Tod 1966 zu einer Ikone der zeitgenössischen Lyrik im Osten Deutschlands. Ihre Texte sind aktueller denn je. Ines Geipel hat sich mit dem Werk der Schriftstellerin beschäftigt.
Ines Geipel gilt als eine der wirkmächtigsten Stimmen zur Aufarbeitung des DDR-Regimes und der Folgen des Nationalsozialismus. Als junge Leichtathletin gewann sie Siege für die DDR. Inzwischen ist sie Schriftstellerin und Professorin für Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst. Auf ihrem Nachttisch liegt ein Buch von Linn Ullmann über ihre Eltern Liv Ullmann und Ingmar Bergman. Von Sabine Fringes.
Nicht der Westen, sondern der Osten hat bei der Wiedervereinigung gewonnen, meint unsere heutige Gesprächspartnerin. Unsere Satirikerin widmet sich nach Klärung der K-Frage bei der Union einmal ausführlich Friedrich Merz. Und: Dem Kanzler ist es recht. Von WDR 5.
Groß war das Glück der Deutschen, als im November 1989 die Berliner Mauer fiel. Aber kann man Glück auch verspielen? Woher stammt nur der Zorn, wenn es um die aktuelle Politik in Deutschland geht? Nach Ansicht Ines Geipels führt das Drama der jahrzehntelangen Schuldverdrängung im Osten Deutschlands heute zur Anfälligkeit für rechtsradikale Parolen. Rezension von Conrad Lay
Groß war das Glück der Deutschen, als im November 1989 die Berliner Mauer fiel. Aber kann man Glück auch verspielen? Woher stammt nur der Zorn, wenn es um die aktuelle Politik in Deutschland geht? Nach Ansicht Ines Geipels führt das Drama der jahrzehntelangen Schuldverdrängung im Osten Deutschlands heute zur Anfälligkeit für rechtsradikale Parolen. Rezension von Conrad Lay
"Am Anfang war das Glück". So beginnt Ines Geipel ihr neues Buch "Fabelland. Der Osten, der Westen, der Zorn und das Glück". Sie meint damit die Öffnung der Mauer am 9. November 1989. Ines Geipel war da schon als ehemalige Spitzensportlerin aus der DDR geflohen. In ihrem neuen Buch vereint sie persönliche Erinnerung und historische, soziologische Fakten. Corinne Orlowski stellt das Buch vor.
Ines Geipels Interessen reichen weit. Mit ihrem neuen Buch ergründet die Publizistin im 35. Jahr nach dem Mauerfall emotionale Ambivalenzen. Und plädiert dafür, Geschichte in größeren Zusammenhängen zu lesen.
Stövesand, Catrin www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
In dieser Woche empfiehlt Katrin Schumacher diese drei Sachbücher: "Fabelland" von Ines Geipel, " Berlin-Beschimpfung" von Björn Kuhligk und "Der entmündigte Leser" von Melanie Möller.
Die Schriftstellerin Ines Geipel schaut auf verborgene Schichten. In ihren Büchern öffnet sie lang verschlossene Räume. Mit Schreiben begegnet sie auch der Sprachlosigkeit der eigenen Familie. Dafür hat die Autorin sich auch mit der Stasivergangenheit des Vaters sowie der Nazivergangenheit des Großvaters auseinandergesetzt. (Wdh. vom 21.02.2024)
ab 0:43 - Reihe „Verfilmt von Alfred Hitchcock“ | Victor Cunning: Familiengrab | Gelesen von Jens Wawrczeck | 10 Std. 7 Min. | Edition Audoba / Goldbek Records || ab 8:58 - Didier Eribon: Eine Arbeiterin - Leben, Alter und Sterben | Aus dem Französischen von Sonja Finck | Gelesen von Ulrich Matthes | 7 Std. 58 Min. | Der Hörverlag || ab 18:34 - Bericht von der Leipziger Buchmesse | Die Jahrhundertstimmen - 1945-2000 | Deutsche Geschichte in über 400 Originalaufnahmen | Hg: Christiane Collorio, Ines Geipel, Ulrich Herbert, Michael Krüger, Hans Sarkowicz | ca. 40 Std. | Der Hörverlag || ab 25:56 - Jan Haft: Meine Wiese - entdecke eine wunderbare Welt | Gelesen vom Autor | 1 Std. 17 Min | Ab 6 Jahren | Der Hörverlag
Die Schriftstellerin Ines Geipel schaut auf verborgene Schichten. In ihren Büchern öffnet sie lang verschlossene Räume. Mit Schreiben begegnet sie auch der Sprachlosigkeit der eigenen Familie. Dafür hat die Autorin sich auch mit der Stasivergangenheit des Vaters sowie der Nazivergangenheit des Großvaters auseinandergesetzt.
Gabor Steingart präsentiert das Pioneer Briefing
In der heutigen Folge werden wir das Buch "Tochter des Diktators" von Ines Geipel rezensieren. Der Klappentext beschreibt eine gefährliche Zeit, in der junge Menschen mit Idealen leben. Es handelt sich um eine Geschichte über eine amouröse Beziehung zwischen Ivano Matteoli, dem Sohn eines KP-Funktionärs, und Beate Ulbricht, der Tochter von Walter Ulbricht. Die Handlung spielt in verschiedenen Städten wie Paris, Leningrad, Rom, Ostberlin und Cigoli, einem erzkatholischen Ort. Die Erzählerin Anni kennt Ivano seit Kindheitstagen und beobachtet, wie er sich in Beate verliebt, obwohl ihre Eltern versuchen, ihre Beziehung zu verhindern. Die Autorin Ines Geipel hat einen raffinierten und kontrastreichen Roman geschrieben, der zeigt, wie Autoritarismus ins private Leben eingreift. Persönlich fand ich es erheiternd zu erfahren, dass Bea und Ivano getrennt wurden, weil Bea aus einem nicht-sowjetischen Land stammte. Anni erzählt die Geschichte aus ihrer Perspektive und beschreibt ihre eigene Verwicklung in die Ereignisse. Das Buch behandelt auch das Thema Adoption und die damit verbundenen Probleme. Es ist gut geschrieben und schafft eine warme und detaillierte Atmosphäre. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Es enthält auch traurige Momente, bei denen mir die Tränen in die Augen gestiegen sind. Es handelt sich um ein fesselndes Buch über die deutsche Geschichte und könnte als Diskussionsgrundlage in Schulen dienen. Es ist im Klett-Cotta-Verlag erschienen und kann für 20 Euro erworben werden. Viel Spaß beim Lesen und Erfahren wünscht Euch Markus
Nach Literaturpreis für Ex-DDR-Sportlerin: Medienkampagne gegen Ines Geipel? | Fotos von Kriegsgräbern verboten: Wie Russland die eigene Bevölkerung zensiert | Neue Großaktionärin: Was will die reichste Tschechin bei ProSiebenSat.1?Borgers, Michaelwww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Ines Geipel setzte sich jahrelang für die Opfer des DDR-Staatsdopings ein. War sie als Ex-DDR-Leistungssportlerin doch selbst vom Regime missbraucht worden. Doch das Bild von Ines Geipel hat Risse erhalten. Viola von Cramon und André Keil im Gespräch mit Jessica SturmbergDirekter Link zur Audiodatei
Arbeit am nicht mehr organbezogenen Körper: Ines Geipel stellt im Gespräch mit Andreas Platthaus beim Rheingau Literatur Festival ihr Buch "Schöner Neuer Himmel – Aus dem Militärlabor des Ostens" vor.
Die Idee war so ambitioniert wie anmaßend: den Kommunismus auch im All real werden zu lassen. Und die Realität? Um einen »Körper mit optimaler Normierung« zu kreieren, wurde ab den 70er Jahren im Osten in hochgeheimen Laboren geforscht. Was surreal klingt, findet sich belegt in den Akten des ostdeutschen Militärs, aber auch bei denen, deren Körper zum Material dieses Staatstraumas gemacht wurden. Eine dichte Erzählung, die ein scharfes Licht auf ein bislang ausgeblendetes Erbe der DDR wirft - und eine Zeitdiagnose über entgrenzte Körperforschung.Der Neue Mensch im All galt im Weltraumprogramm der Sowjetunion als absoluter Leitstern und löste in der DDR zwischen 1972 und 1989 eine gründliche Forschungstätigkeit aus. Die Unterwerfung und Beherrschung des Kosmos sollte durch Hochleistungsflieger, die sich über Jahre im All aufhalten konnten, möglich werden. Wie erschafft man diesen maximal normierten und bedürfnislosen Körper? Aus den Verschlussakten der DDR-Militärforschung, heute zugänglich im Militärarchiv Freiburg, setzt Ines Geipel ein verstörendes Bild zusammen: Experimentiert wurde nicht nur an Tieren, sondern auch an Menschen, in Krankenhäusern, Gefängnissen, an Soldaten und im Hochleistungssport. Das Streben nach der Vorherrschaft im Kosmos ist nicht Vergangenheit, sondern erfährt heute eine Renaissance.(Quelle: Verlagstext)
Wiese, Timwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Als Kämpferin für Dopingopfer wurde die ehemalige Leichtathletin Ines Geipel bekannt. Ihr aktuelles Buch "Schöner neuer Himmel" handelt von der DDR-Weltraumforschung und der wichtigen Frage nach der ethischen Verantwortung von Wissenschaft. Mit Daniel Finkernagel spricht sie über ein bis heute unbekanntes Kapitel der DDR-Geschichte. Von Daniel Finkernagel.
Ab den 70er Jahren wurde in geheimen Laboren im Osten geforscht, um einen Körper mit optimaler Normierung zu schaffen. Der Neue Mensch sollte den Kosmos erobern, um den Kommunismus auch im All zu verwirklichen. Experimentiert wurde nicht nur an Tieren, sondern auch an Menschen, in Krankenhäusern und im Hochleistungssport. Erstmals ist es Ines Geipel gelungen, die Verschlussakten der DDR-Militärforschung einzusehen und die Geschichte einer krankhaften Ideologie zu erzählen. Lesung und Gespräch Mit freundlicher Genehmigung des Klett-Cotta Verlags bis 24. August als Podcast verfügbar.
Heumann, Marcuswww.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische LiteraturDirekter Link zur Audiodatei
In ihrer Erzählung „Schöner neuer Himmel – Aus dem Militärlabor des Ostens“ nimmt sich Ines Geipel diesmal die Weltraum-Ambitionen der DDR vor. Sie enthüllt Menschen-Experimente für die streng geheim gehaltene Kosmos-Forschung und gräbt sich durch Archive und Aktenvermerke. Wie schon in ihrem letzten Bucherfolg „Umkämpfte Zone“ verbindet die einstige DDR-Athletin Ines Geipel Biografisches und Historisches, das Buch ist brillant formuliert, aber nicht ganz leicht zu lesen. Rezension von Doris Maull. Klett-Cotta Verlag, 287 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-608-98429-3
Redaktion und Moderation: Lukas Meyer-Blankenburg Mit neuen Büchern von Arno Schmidt, Bastian Kunkel, Ines Geipel, Lilian Thuram, Tobias Moorstedt, Serhii Plokhy
Die Aufarbeitung der DDR-Geschichte beschäftigt die Autorin Ines Geipel auch in ihrem neuen Buch "Schöner neuer Himmel", das sich der geheimen Weltraumforschung widmet. Ines Geipel im Gespräch mit Nicole Dittmerwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
In ihrem aktuellen Buch "Schöner Neuer Himmel - aus dem Militärlabor des Ostens" erzählt Ines Geipel vom Entwurf eines "Neuen Menschen" zur Beherrschung des Kosmos. Jörg Schieke hat sie zu ihren Recherchen befragt.
David Diop "Reise ohne Wiederkehr" / Tove Ditlevsen "Gesichter" / Ines Geipel "Schöner Neuer Himmel" / Amir Hassan Cheheltan "Eine Liebe in Kairo" / Keiichiro Hirano "Das Leben eines Anderen" / Hörbuch: Juliane Marie Schreiber "Ich möchte lieber nicht" / Das literarische Rätsel
Die Verbürgerlichung des Radikalen sei mit AfD-Parteichef Jörg Meuthen nicht mehr zu machen gewesen, sagt die Publizistin Ines Geipel über dessen Abgang. Weitere Themen sind der Grünen-Parteitag, die Ukraine-Russland-Krise und ihr neues Buchprojekt.Münkel, Janawww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Immer mehr Corona-Fälle: Was steht uns noch bevor? EU ohne Merkel: Wie sehr wird die Kanzlerin fehlen? Ampelgespräche: Andere Akzente in der Außenpolitik? Julian Reichelt: Welche Lehren zieht Springer? Buchmesse: Wie viel liest die Jugend? Moderation: Christopher Ricke www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ... Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Kanzlerin: Merkel auf Abschiedstour. Kanzlerkandidatin: Baerbock im Gegenwind. Fußballtrainer: Löws Abgang und der Rauswurf aus der EM. EU-Verbot: Einwegplastik verschwindet. Pandemie: Konzepte für Schulen und Unis gesucht. Moderation: Axel Flemming www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ... Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Twitter hat den Account von Donald Trump gesperrt. Eine fragwürdige Parteinahme oder ein richtiger Schritt angesichts der Ausschreitungen in den USA? Außerdem: Braucht der Duden eine Genderisierung? Und: Ist Jens Spahn der Joker der CDU? Ines Geipel im Gespräch mit Axel Rahmlow www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ... Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Was passiert mit Menschen, die nicht nur eine, sondern gleich zwei Diktaturen in Folge erleben? Mit welchen Dilemmata sind sie konfrontiert? Welche Verantwortungen trägt jede*r Einzelne? In ihrem Buch "Umkämpfte Zone" untersucht Ines Geipel ihre eigene Familie exemplarisch für ostdeutsche Gesellschaftsgeschichte. Armin Petras hat diese Geschichte für das Staatstheater Cottbus inszeniert. Frank Dietschreit berichtet von der Premiere.
30 år efter murens fall och Tysklands återförening kan den storsäljande författaren Ines Geipel konstatera att Tysklands politiska koordinater har förändrats drastiskt sedan 2015 – särskilt i det forna Östtyskland. Hur kommer det sig att främlingsfientligt och högerextremt tankegods vunnit så bred acceptans?
Geschichte, die nicht vergeht: Deutsch-deutsche Aufarbeitung des NS zwischen Mythos und Realität Mitschnitt einer Online-Diskussion am 19. Oktober 2020 mit Podiumsdiskussion mit - Prof. Ines Geipel, Schriftstellerin (Umkämpfte Zone, Mein Bruder, der Osten und der Hass, Klett-Cotta 2019) - Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags - Dr. Bernd Wagner, Rechtsextremismusexperte und Mitbegründer Exit- Deutschland - Prof. Dr. Norbert Frei, Historiker, Friedrich-Schiller-Universität Jena Moderation: Ralf Fücks, Zentrum Liberale Moderne Mit unseren Gästen sprachen wir darüber, wie die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in beiden deutsch Staaten ablief, wie viel Kontinuität es auch weltanschaulich gab, welche Versatzstücke der NS-Ideologie bis heute nachwirken und wie sie das Verhältnis zur parlamentarischen Demokratie beeinflussen. Die Veranstaltung war Teil einer Gesprächsreihe, die das Zentrum Liberale Moderne zum Thema „30 Jahren deutsche Einheit“ durchführte. Die erste Veranstaltung der Reihe mit Wolfgang Schäuble, Angela Marquardt, Werner Schulz und Richard Schröder finden Sie hier: https://soundcloud.com/zentrumliberalemoderne/podium-wir-sind-ein-volk-ungleichzeitigkeiten-und-missverstandnisse-der-deutschen-einheit Die Veranstaltung wurde gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Die Schriftstellerin und Publizistin Ines Geipel hält wenig von einer schöngeredeten Einheitsbilanz. "Wir schaffen es tatsächlich, 50 Jahre Diktatur im Osten und damit mehr als drei Millionen Opfer wegzureden, und das ist schon schwer auszuhalten", sagte Geipel im Dlf. Ines Geipel im Gespräch mit Michael Köhler www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten
Die Gewaltmaschine der Ost-Diktatur? Wurde zusehends aus der Öffentlichkeit hinauskomplimentiert, weggeblinzelt im medialen Beliebigkeits-Sprech und dem ungestillten Bedürfnis der Konsenskultur Ost nach Verdrängung. Über deutsch-deutsche Echokammern im Jahr 30 der Einheit. Ein Essay von Ines Geipel. ----- Die Verfasserin ist Schriftstellerin. Zuletzt veröffentlichte sie „Umkämpfte Zone. Mein Bruder, der Osten und der Hass“. Daniel Deckers, Politikredakteur der F.A.Z. und dort verantwortlich für das Ressort „Die Gegenwart“, trägt den Essay vor. Sie können ihn hier (mit Fplus) nachlesen: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/30-jahre-einheit-die-flucht-aus-unserer-geschichte-16974291.html Weitere Essays des Ressorts finden Sie hier: https://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/, alle Podcast-Folgen hier: https://www.faz.net/podcasts/f-a-z-essay-podcast/. Mehr über die Geschichte hinter dem Podcast erfahren Sie in diesem Text von Daniel Deckers: https://blogs.faz.net/essay/2018/08/08/die-zukunft-beginnt-jeden-augenblick-54/.
"Im 30. Jahr der deutschen Einheit sind Ost und West zusammengewachsen. Aber fühlen wir uns auch eins?", fragt Angela Merkel. Ines Geipel beantwortet die Frage in ihrem Essay mit einem klaren Nein. Zu einer gefühlten Einheit gehört auch eine gemeinsame Erinnerungskultur. Lesung und Gespräch mit Ines Geipel
Autor: Richter, Christoph D. Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14
Nach neuen Corona-Fällen in China haben die Behörden einen Lockdown über mehrere Wohnviertel in Peking verhängt. Darüber sprechen wir mit unserem Studiogast, der Autorin Ines Geipel. Außerdem geht es um das Konjunkturpaket, Kindesmissbrauch, Black Live Matters und ostdeutsche Literaten. Moderation: Alexander Moritz www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ... Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Sie war eine der besten Sprinterinnen der DDR: Ines Geipel, Opfer des systematischen Zwangsdopings in der DDR und Republikflüchtling. Heute ist sie Professorin und kämpft gegen die Verharmlosung des DDR-Regimes. Moderation: Stephanie Heinzeller
Sie war DDR-Spitzensportlerin, Dopingopfer und schrieb über dieses dunkle Kapitel ein Buch. Nun setzt sie sich mit dem Demokratieverständnis auseinander. Heute ist sie Dozentin an der Berliner Hochschule "Ernst Busch".
In „Umkämpfte Zone“ erzählt Ines Geipel, im Sommer 1989 aus der DDR geflohen, von den dortigen Schweigegeboten nach dem Ende der NS-Zeit, der Geschichtsklitterung im „real existierenden Sozialismus“ und politischen Umschreibungen nach der deutschen Einheit. Wie Verdrängung und Verleugnung die Gesellschaft bis ins Private hinein prägen, beschreibt die Autorin dabei nicht aus beobachtender Distanz, sondern aus der eigenen Familie: Ihr Buch trägt den Untertitel „Mein Bruder, der Osten und der Hass“. Im Frankfurter Literaturhaus hat Ines Geipel daraus am 7. November 2019 gelesen – und darüber mit Christoph Becker gesprochen. "Umkämpfte Zone" von Ines Geipel ist bei Klett-Cotta erschienen, hat 277 Seiten und kostet 20 Euro.
Ines Geipel ist das, was man eine unbequeme Zeitgenossin nennt. Die ehemalige DDR-Hochleistungssportlerin und Tochter eines Stasi-Spions kritisierte schon früh das Zwangsdoping des DDR-Regimes und musste daraufhin ihre Sportkarriere beenden. 1989 floh sie aus dem Land, noch bevor die Mauer fiel. Im Westen kämpfte Ines Geipel danach unermüdlich gegen das, was ihr in der DDR widerfahren war.
Die Autorin Ines Geipel kritisiert, dass es den Deutschen so schwerfalle, die Wiedervereinigung als das große Identitätsereignis anzunehmen. Der Osten hadere mit den Ereignissen von 1989, sagte sie im Dlf-Interview der Woche und regt an, die Ostdeutschen für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen. Von Christoph Heinemann www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Vor dreissig Jahren fiel die Berliner Mauer. Kurz zuvor flieht die damalige Spitzenathletin und heutige Buchautorin Ines Geipel aus der DDR in den Westen. Ines Geipel über ihre bewegte und bewegende Lebensgeschichte und über das vereinigte Deutschland an seinem dreissigsten Geburtstag. Ihr Grossvater war ein ranghoher Nazi-Offizier, ihr Vater ein Stasi-Agent mit acht Identitäten. Sie selbst wurde als DDR-Vorzeigeathletin zwangsgedopt. Kurz vor dem Fall der Mauer gelang Ines Geipel die Flucht in den Westen. Heute ist sie als Buchautorin und Professorin tätig. Wie die Geschichte ihr Leben geprägt hat und warum beim runden Geburtstag des Mauerfalls Katerstimmung statt Feierlaune vorherrscht, verrät Ines Geipel im Gespräch mit Hannes Hug.
Über die Landtagswahl in Thüringen diskutieren Reiner Haseloff, Sahra Wagenknecht, Georg Pazderski, Ines Geipel, Oliver Decker, Cornelius Pollmer.
Es diskutieren: Prof. Dr. Heinz Bude - Soziologe, Universität Kassel, Ines Geipel - ehemalige Leichtathletin in der DDR und Professorin an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin, Sabine Rennefanz - Journalistin und AutorinBild:
Es diskutieren: Prof. Dr. Heinz Bude - Soziologe, Universität Kassel, Ines Geipel - ehemalige Leichtathletin in der DDR und Professorin an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin, Sabine Rennefanz - Journalistin und Autorin
Die Schriftstellerin, Poetik-Professorin und frühere Weltklassesprinterin Ines Geipel schildert am Beispiel ihrer Familiengeschichte auf sehr persönliche und analytische Weise, wie die Erfahrung zweier Diktaturen die deutsche Gesellschaft prägen. Moderation: Elif Senel
FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten
1989 – in das Trauma der Doppeldiktatur krachte das Trauma der Verunsicherung. Verstörung, Abwehr, Gefühlsmüdigkeit, Desillusion machten sich breit. Nach vorn hin wurde saniert und saniert, inwendig blieb das Ganze ohne Boden. Ein Resümee im Jahr 2019 von Ines Geipel.
Themen u.a.: "Umkämpfte Zone" - neues Buch von Ines Geipel; Reihe "Abkühlen mit Kunst" heute im Museum unter Tage Bochum; "Nostradamus" - biografischer Essay von Alberto Savinio; Der Sound der Revolte - Woodstock und die Manson-Familie; Theatertitanen - heute Bertolt Brecht; Moderation: Stefanie Junker
Doped for decades, East German athletes are still searching for truth and justice. When the infamous Berlin Wall was breached 30 years ago, the darkest secrets of the East German police state were soon exposed. Among them was the systematic, coercive administration of performance-enhancing drugs to thousands of young athletes. It was meant to make them into world beaters, regardless of any damage to their health. Stephen Sackur talks to the former East German sprinter Ines Geipel about the abuse she and others were subjected to in what is now known as the East German doping scandal. (Photo: Former East German sprinter Ines Geipel)
Ines Geipel hat ein sehr persönliches Buch geschrieben über die Frage, woher die Wut im Osten kommen könnte: "Umkämpfte Zone. Mein Bruder, der Osten und der Hass". Antonio Pellegrino hat mit der engagierten Schriftstellerin gesprochen.
In the 1970s and 80s, Communist East Germany dominated athletics -- thanks to the most sophisticated doping programme in the history of sport. The programme had a lasting physical and psychological impact on many East German competitors. Two of them, sprinter Ines Geipel and shot-putter Andreas Krieger, talk to Mike Costello for Sporting Witness. This material was originally broadcast on BBC Radio 5 Live. (Photo: Heidi Krieger, later Andreas Krieger. Credit: Ulstein Bild/Getty Images)
Nach der Vergabe der olympischen Sommerspiele an Peking erklärte das IOC, es werde die Menschenrechtslage in China beobachten und die Beachtung fundamentaler Rechte fordern. Aber die Kritik an Menschenrechtsverstößen in China hält weiter an. Weder sind die Verantwortlichen für das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 zur Verantwortung gezogen worden, noch lässt China sich ernsthaft zur Einhaltung der Bürger- und Menschenrechte bewegen. Mit der Veranstaltung sollte der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Olympischen Spiele tatsächlich ein Beitrag für Demokratie und Menschenrechte in China sein können, oder ob eine internationale Aufwertung der chinesischen Führung ohne echte demokratische Zugeständnisse zu befürchten ist. Podiumsgespräch mit: Prof. Ines Geipel, Dr. Harald Maass, Prof. Walther Tröger, Lea Zhou. Moderation: Friedhard Teuffel.
Nach der Vergabe der olympischen Sommerspiele an Peking erklärte das IOC, es werde die Menschenrechtslage in China beobachten und die Beachtung fundamentaler Rechte fordern. Aber die Kritik an Menschenrechtsverstößen in China hält weiter an. Weder sind die Verantwortlichen für das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 zur Verantwortung gezogen worden, noch lässt China sich ernsthaft zur Einhaltung der Bürger- und Menschenrechte bewegen. Mit der Veranstaltung sollte der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Olympischen Spiele tatsächlich ein Beitrag für Demokratie und Menschenrechte in China sein können, oder ob eine internationale Aufwertung der chinesischen Führung ohne echte demokratische Zugeständnisse zu befürchten ist. Podiumsgespräch mit: Prof. Ines Geipel, Dr. Harald Maass, Prof. Walther Tröger, Lea Zhou. Moderation: Friedhard Teuffel.