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Anke Plättner diskutiert mit Ralf Fücks (B90/Grüne, ehem. Vorsitzender Heinrich-Böll-Stiftung), Julia Löhr (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Prof. Lothar Probst (Parteienforscher) und David Dresen (Initiative "Alle Dörfer bleiben)
Anke Plättner diskutiert mit Ralf Fücks (B90/Grüne, ehem. Vorsitzender Heinrich-Böll-Stiftung), Julia Löhr (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Prof. Lothar Probst (Parteienforscher) und David Dresen (Initiative "Alle Dörfer bleiben)
Der Publizist und Mitbegründer der Denkfabrik "Zentrum Liberale Moderne", Ralf Fücks, wirft den westlichen Staaten vor, nicht scharf genug auf die anhaltende Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur zu reagieren. Während die russische Drohung eines Atomschlags stark gekontert worden sei, verhalte sich der Westen und die Nato nun viel zu passiv. Im SWR sagte Fücks: "Jetzt gibt es eine Zerstörung der Lebensgrundlage von Millionen von Menschen mit konventionellen Waffen und der Westen reagiert nicht, weder mit verstärkten Waffenlieferungen noch mit verstärkten finanziellen Hilfen. Das ist ein Riesenproblem, weil wir Putin damit ermutigen, diesen Zerstörungskrieg fortzusetzen", so Fücks. Der langjährige Grünen-Politiker fordert deshalb sowohl weitere Sanktionen wie den Ausschluss großer russischer Banken aus dem internationalen Zahlungssystem, wie auch die Lieferung von Flugabwehrsystemen bis hin zu Artilleriegeschützen und Cruise Missiles, „mit denen sich die Ukraine die russischen Raketen vom Leib halten kann und mit denen die Abschussrampen dieser russischen Raketen angegriffen werden können.“ Solange Putin praktisch risikolos die Ukraine angreifen könne, werde er weiter machen, so Fücks.
Kaum ist die Winterpause vorbei, hält schon wieder der ganz normale Irrsinn Einzug in Zetbos und Baumsen Leben. Bieberwurst kostet beim Frauenfußball jetzt schon 10,- Euro, Zetbo boykottiert den WM-Boykott und Baumsen ist der dreckigste Mann der Welt. Es sind also wieder mal die kleinen Dinge im Leben, die uns noch Freude machen: The Lion, Fünf-Stunden-Monate und Pinkeln für Cola. Doch Vorsicht: Zuviel Kaffee schützt vor Corona und wenn der Bürgermeister erstmal mit seinem gelben Lambo um die Ecke kommt, dann kann auch TKKG nicht mehr helfen. In diesem Sinne: Happy Reichsprogromnacht und viele Grüße aus Terminal B, auch von der Busfahrerin.
Das Haus brennt, wie Greta Thunberg sagt: Auf der Weltklimakonferenz COP27 in Ägypten forderte Bundeskanzler Olaf Scholz die „nächste industrielle Revolution“. Um die Pariser Klimaziele noch zu erreichen, braucht es ein radikales Umdenken in Politik und Wirtschaft. Aber (wie) lassen sich Profit, wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand überhaupt mit den Zielen von Klimaschutz und nachhaltigem Wirtschaften vereinen? Wie kann die globale Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Volkswirtschaft erhalten werden? Kann es die nötigen, verbindlichen Rahmenbedingungen auf internationaler Ebene überhaupt geben und können diese fair sein? Und wie kann es gelingen, Entwicklungsländer an der globalen Wirtschaft und dem Kampf gegen den Klimawandel gleichermaßen zu beteiligen? Darüber diskutieren Dr. Sabrina Schulz und Ralf Fücks in einer neuen Folge unseres #WeiterGedacht-Podcasts. Gemeinsam mit Moderatorin Ursula Weidenfeld sprechen sie darüber, welche Signale es aus der Politik für eine Richtungsänderung braucht und wie die Wirtschaft aktiv den Wandel in eine nachhaltige Zukunft mitgestalten kann. Dr. Sabrina Schulz ist Vorstandsmitglied von econnext, einem Unternehmen, das sich an nachhaltigen Startups beteiligt und so klimafreundliches Wirtschaften fördert. Als Expertin für Klima, Energie, Biodiversität und nachhaltige Finanzwirtschaft hat sie in einer Vielzahl an Netzwerken und Instituten gewirkt. Ralf Fücks ist Gründer des Think Tanks Zentrum Liberale Moderne und war vorher Politiker der Grünen und Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Außerdem ist Fücks Autor diverser Schriften zu den Themen Nachhaltigkeit und Liberalismus. Weitergedacht – der Podcast der Alfred Herrhausen Gesellschaft. Wir freuen uns über den Austausch mit Ihnen. Zum Beispiel auf LinkedIn, Facebook oder Twitter. Alle Podcasts der Reihe können Sie auf Spotify, Soundcloud und Apple Podcasts hören. Website: www.alfred-herrhausen-gesellschaft.de Kontakt: alfred.herrhausen-gesellschaft@db.com
Angesichts der Kriegsverbrechen russischer Truppen in der Ukraine nennt der Publizist Ralf Fücks den dortigen Krieg einen massiven Angriff auf das Völkerrecht. Außerdem: das Bürgergeld, die Klimaschutzpolitik der Ampel und der Kanzlerbesuch in Asien.Moderation: Korbinian Frenzelwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Seit Monaten blockieren Aktivisten der Gruppe Letzte Generation immer wieder Straßen und Autobahnen, attackieren Kunstwerke und kleben sich in Museen fest. Die einen sprechen von Notwehr, die anderen sehen in den Klimademonstranten nur eine Truppe von Flegeln, die ins Gefängnis gehört. Politiker von CDU und CSU haben sogar noch erhebliche Strafverschärfungen gefordert. In "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, fragen Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing: Was ist Protest, was ist Widerstand und was ist ziviler Ungehorsam? Was ist moralisch legitim, was ist juristisch gedeckt – und was funktioniert? Und wann kippt eine legitime Protestbewegung ins Radikale, das sich nicht mehr legitimieren lässt? Zu Gast in "Das Politikteil" ist ein Mann, der sich mit Radikalismen auskennt, aber auch damit, wie man sie überwindet: Ralf Fücks, ehemaliges Mitglied des Kommunistischen Bundes Westdeutschland, später Vorsitzender der Grünen, heute leitet er den Thinktank Liberale Moderne. Er war auf vielen Demos dabei, saß sogar einmal drei Monate wegen einer Protestaktion im Gefängnis. Heute sagt er: "Es gibt eine strukturelle Versuchung aller Protestbewegungen, jedes Mittel für recht zu halten." Im Podcast diskutieren wir, wie sich der Protest heute von den Protesten gegen Atommülltransporte oder die Nato-Nachrüstung unterscheidet, welche Rolle das Existenzialistische der Bedrohungsszenarien spielt und die Autosuggestion, die von "Untergangsmetaphern" ausgeht. Fücks ist sich ganz sicher: "Die Welt wird nicht untergehen." Für einen Gastauftritt mit dabei ist auch ZEIT-Redakteurin Laura Cwiertnia, die sich seit Jahren mit Protest beschäftigt, auch mit radikalem Protest, und erklärt, wer die Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation sind. Und wo deren Grenzen der Militanz verlaufen. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Als Hosts moderieren Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing im Wechsel mit Ileana Grabitz und Peter Dausend.
Zu Gast im Studio: Politiker, Publizist und Sachbuchautor Ralf Fücks. Er war von 1991 bis 1995 Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz in Bremen, ab 1993 auch Bürgermeister, und von 1997 bis 2017 Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung. Zusammen mit seiner Frau Marieluise Beck gründete er 2017 den Thinktank "Zentrum Liberale Moderne". Ein Gespräch über liberale Demokratien, die Ukraine und den russischen Angriffskrieg, Ralfs Kindheit und Jugend, seine Zeit als Maoist, die Grünen sowie die Finanzierung und Unabhängigkeit des Zentrums Liberale Moderne + eure Fragen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Die Vergabe des Friedensnobelpreises an den belarussischen Aktivisten Ales Bjaljatzki, die russische NGO Memorial und das ukrainische Center for Civil Liberties sei ein klares politisches Signal, sagt Ralf Fücks vom Zentrum Liberale Moderne im Dlf. Klein, Bettinawww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Die Vergabe des Friedensnobelpreises an den belarussischen Aktivisten Ales Bjaljatzki, die russische NGO Memorial und das ukrainische Center for Civil Liberties sei ein klares politisches Signal, sagt Ralf Fücks vom Zentrum Liberale Moderne im Dlf. Klein, Bettinawww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Gas soll bald nur noch mit 7 Prozent besteuert werden. Ralf Fücks vom Zentrum Liberale Moderne hält das für den falschen Weg. Weitere Themen: Chancen auf einen diplomatischen Frieden in der Ukraine und das Fischsterben in der Oder.Moderation: Jana Münkelwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Der Krieg in der Ukraine stellt die deutsche Energiewirtschaft auf den Kopf. Während Europa gleichzeitig versucht, seine Gasspeicher für den Winter zu füllen und sich auf lange Sicht von russischem Gas unabhängig zu machen, wird die Energieversorgung zur Waffe in der Eskalation eines lange schwelenden und sich nun heftig zuspitzenden Konflikts. Wirtschaftsminister Robert Habeck fleht die Bürgerinnen und Bürger an, möglichst viel Energie zu sparen, und gleichzeitig geht es heiligen Kühen der grünen Politik an den Kragen: Werden die drei letzten deutschen Atomkraftwerke doch noch am Netz gelassen? Doch wie sind wir überhaupt in diese Situation geraten? Wie, wann und von wem ist die Energiewende geplant worden? Und was ist die "Despotenpumpe"? Über diese und weitere Fragen spricht Noah in dieser Folge mit der Atomkraftverfechterin und Osteuropaforscherin Dr. Anna Veronika Wendland. Links, Verweise und Anmerkungen Der Twitterauftritt von Anna Veronika Wendland: https://twitter.com/VeroWendland Das Memorandum zum Erhalt der letzten deutschen AKW: https://saveger6.de/ Vortrag von Anna Veronika Wendland über die Kernkraft in linken Diskursen: https://www.youtube.com/watch?v=rFWVD0YbnjU Artikel von Axel Bojanowski über den Einfluss Russlands auf Umwelt-NGOs in Europa: https://www.welt.de/politik/ausland/plus237519431/Energiekosten-Wie-Putin-Klimaschuetzer-gegen-den-Westen-einspannte.html Englischsprachiger Artikel über eine neue Generation pro-nuklearer Klimaschützer: https://grist.org/climate-energy/nuclear-rally-environmentalists-try-to-save-diablo-canyon-power-plant/ Das ökomoderne Manifest in seiner deutschen Fassung: http://www.ecomodernism.org/deutsch Das von Frau Wendland erwähnte Buch von Frank Uekötter: https://www.steiner-verlag.de/Atomare-Demokratie/9783515132572 Frau Wendlands Tweet über den Einfluss Russlands auf die Energiewende: https://twitter.com/VeroWendland/status/1517381654880391169 Wikipedia-Artikel zum von Frau Wendland erwähnten Ralf Fücks: https://de.wikipedia.org/wiki/Ralf_F%C3%BCcks Wikipedia-Artikel zur von Frau Wendland erwähnten Marieluise Beck: https://de.wikipedia.org/wiki/Marieluise_Beck Artikel der taz über das von Frau Wendland erwähnte finnische AKW Olkiluoto: https://taz.de/Finnischer-Reaktor-geht-ans-Netz/!5829751/
In Teheran treffen sich der russische Präsident Putin, der iranische Präsident Raisi und der türkische Präsident Erdogan. Angesichts des Gipfels warnt der Grünen-Außenpolitiker Ralf Fücks vor Allianzen, die sich gegen den Westen bilden können. Europa habe in der Vergangenheit massiv an Einfluss verloren, so der Geschäftsführer der Denkfabrik “Zentrum Liberale Moderne” in SWR Aktuell: “Das und vor allem der Ukraine-Krieg sind eine Bewährungsprobe, ob die Europäische Union als eine handlungsfähige internationale Macht wahrgenommen wird. Wir müssen sehr viel stärker unsere eigenen Interessen formulieren und sie aktiv verfolgen und nicht nur reagieren auf das, was uns unsere Gegenspieler vorgeben.” Wie ernst man die Allianzbildung von Russland, Iran und der Türkei nehmen muss - und wie der Westen darauf reagieren kann - das verrät Fücks im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck.
Klein, Bettinawww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
In this episode of the Explaining Ukraine podcast, we will talk about Germany and its indecisive stance with regard to the Russian invasion of Ukraine. Why is Germany reluctant to engage more with Ukraine, to supply arms Ukrainians are asking for, and to acknowledge that its traditional policy of seeking compromise with Russia has failed? Our guests are the famous German politicians Marieluise Beck and Ralf Fücks, co-founders of the Center for Liberal Modernity in Berlin. We are holding this conversation in Kyiv, during their second visit to the Ukrainian capital since the start of Russia's full-scale invasion of Ukraine, and as they are on their way to Kharkiv, a city 40 km from the Russian border and 30 km from the frontline. Host: Volodymyr Yermolenko, Ukrainian philosopher and chief editor of UkraineWorld.org. UkraineWorld is brought to you by Internews Ukraine. Support us on patreon.com/ukraineworld
"Die Ukraine muss den Krieg gewinnen“ – diesen Satz sagt Kanzler Scholz nicht. Auch nicht auf Nachfrage. Bleibt er bewusst zweideutig? Ja, meint der Publizist und Chef der Denkfabrik "Liberale Moderne", Ralf Fücks.
Neben der CDU sind die Grünen Gewinner der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Laut Ralf Fücks, Mitglied der Grünen und Gründer des Zentrums Liberale Moderne, könnten sie bald die SPD einholen, die sich mit den Themen der Zeit schwer tue.Ralf Fücks im Gespräch mit Jana Münkelwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
In einem weiteren offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz fordern die Unterzeichner kontinuierliche Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Es ist auch eine Reaktion auf einen anderen Brief, der in der "Emma" zur Besonnenheit aufrief und der Ukraine quasi vorschreiben wollte, wie sie sich zu verhalten habe: "Selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor steht irgendwann in einem Missverhältnis zum Maß an Zerstörung und menschlichem Leid unter der ukrainischen Zivilbevölkerung", stand in der "Emma". Grund genug für den Mitinitiator des zweiten offenen Briefes, Ralf Fücks, im Podcast die Motivation für deren Entgegnung zu erläutern. Deutschland will Gepard-Flugabwehrpanzer an die Ukraine liefern, um sie im Kampf gegen Russland zu unterstützen. Anna Mayr konnte einen ungewöhnlichen Blick auf die deutschen Gepard-Panzer werfen. Die ZEIT-Politikredakteurin konnte einen ausrangierten Panzer Probe fahren. Sie berichtet von ihren Eindrücken. Und sonst so? Russische Soldaten stehlen landwirtschaftliche Maschinen – doch der Hersteller hat einen Trick parat. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Themenseite: Olaf Scholz (https://www.zeit.de/thema/olaf-scholz) Warnung vor drittem Weltkrieg: Alice Schwarzer verteidigt offenen Brief an Olaf Scholz (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/alice-schwarzer-offener-brief-ukraine-weltkrieg) Juli Zeh: "Das Ziel muss sein, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden" (https://www.zeit.de/kultur/2022-05/juli-zeh-ukraine-krieg-brief-waffen) Waffenlieferung an die Ukraine: Offener Brief (https://www.zeit.de/2022/19/waffenlieferung-ukraine-offener-brief-olaf-scholz) Ralf Fücks: "Wir müssen Putin die Eskalationsdominanz nehmen" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ralf-fuecks-ukraine-kiew-reise) Gepard-Panzer: Die Probefahrt #Abo (https://www.zeit.de/2022/19/gepard-panzer-fahren-militaer-ukraine) Waffenlieferung an die Ukraine: Der Weg der Waffen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/waffenlieferung-ukraine-krieg-westen) Themenseite: Krieg in der Ukraine (https://www.zeit.de/thema/krieg-in-ukraine) Das Podcastfestival: Kommen Sie vorbei! http://www.zeit.de/podcastfestival Deutscher Podcastpreis: Stimmen Sie ab für "Was Jetzt?" (https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/was-jetzt/)
Neue EU-Sanktionen gegen Russland vorgestellt. Interview mit Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne) zu Unterstützung für Waffenlieferungen. Streiks in NRW-Unikliniken. Deutschland hat schon heute die Ressourcen fürs ganze Jahr verbraucht. Moderation: Andreas Bursche. Von WDR 5.
Nach dem Offenen Brief gegen Waffenlieferung an die Ukraine folgt die Replik: Ralf Fücks und 56 weitere Unterzeichner ermutigen den Kanzler, schnell Waffen zu liefern. Grünen-Vordenker Ralf Fücks sagt, gerade die deutsche Geschichte verpflichte dazu.Fücks, Ralfwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Die Zeitenwende-Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz wird in die Geschichte eingehen. Noch ist allerdings nicht klar, ob als Sternstunde deutscher Politik oder als ewiges Symbol deutscher Entscheidungsschwierigkeit. Als Ralf Fücks, ehemaliges Vorstands-Mitglied der Grünen und Gründer des Berliner Thinktanks »Zentrum Liberale Moderne«, am 27. Februar 2022 diese Rede hörte, glaubte er an einen Befreiungsschlag, einen großen Schritt hin zu einer veränderten Haltung in der deutschen Außenpolitik. Inzwischen sind weitere vier Kriegswochen vergangen und Olaf Scholz »Zeitenwende« hat gute Chancen, das Wort des Jahres zu werden – oder das Unwort, denn die Kritik an der schleppenden Entscheidungsfindung der deutschen Bundesregierung und ihres Kanzlers wächst. Was ist also nötig, um die deutsche Außenpolitik auf die Zeiten einzustellen, die sich gewendet haben? Inwiefern kommt Deutschland eine besondere Verantwortung gegenüber der Ukraine zu? Und wie gefährlich kann es sein, Russland weiter als möglichen strategischen Partner zu betrachten? Darüber sprechen Host Olaf Heuser und Mathieu von Rohr, der Leiter des SPIEGEL-Auslandsressorts mit Ralf Fücks. Sie haben Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser Sendung? – Dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse acht.milliarden@spiegel.de. Sie können uns auch eine whatsapp-Nachricht schicken. Die Nummer lautet: +49 – 151 – 728 29 182 See omnystudio.com/listener for privacy information.
Der Geschäftsführer der Denkfabrik “Zentrum Liberale Moderne”, Ralf Fücks, ist dafür, gegen Putin Stärke zu zeigen. Das “probate Instrument der Abschreckung” habe über 70 Jahre den Frieden in Europa gesichert. Deshalb müsse man Putin jetzt die “Eskalationsdominanz” nehmen, so Fücks im SWR2 Tagesgespräch. “Putin zu signalisieren, dass er nicht durchkommt mit seiner Kriegspolitik, ist aus meiner Sicht die beste Form, einen großen Showdown zwischen Russland und der NATO zu verhindern. Man muss auf Stärke setzen und nicht Schwäche signalisieren, denn das ist die Einladung an Putin immer noch den nächsten Schritt weiterzugehen”, sagt Fücks und befürchtet weiter: Wenn Putin in der Ukraine Erfolg habe, werde er nicht in der Ukraine halt machen.
Meurer, Friedbertwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Die Ukraine braucht schwere Waffen, doch Deutschland zögert: Für den Publizisten Ralf Fücks werden wir unserer historischen Verantwortung nicht gerecht. Weitere Themen: Lauterbach und die "Killer-Variante" und #metoo bei den Linken.Münkel, Janawww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Zu Gast im Studio: Marieluise Beck (Bündnis 90/Die Grünen). Sie war bis 2017 Mitglied des Bundestags und Sprecherin ihrer Fraktion für Osteuropapolitik. Von 2002 bis 2005 hatte sie den Posten der parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Renate Schmidt) übernommen und arbeitete von 1998 bis 2005 ,,,,,,,,,als Ausländerbeauftragte der Bundesregierung. Seit dem 17. Februar 2006 ist sie mit ihrem langjährigen Lebensgefährten, dem Grünen-Politiker und von 2001 bis 2017 Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, Ralf Fücks, verheiratet, mit dem sie zwei Töchter hat. Mit ihm gründete sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag und dem Ende seiner Amtszeit als Stiftungs-Vorstand am 15. November 2017 das Zentrum Liberale Moderne Ein Gespräch über Marieluises Denkfabrik, russische und ukrainische Oligarchen, die Demokratie in beiden Staaten, Putins Überfall, russische Kriegsverbrechen, internationale Regeln, die NATO, geopolitische Interessen, Hilfe für die Ukraine, schwere Waffen, Flugverbotszone uvm. + eure Fragen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Auf eigene Faust sind die Grünen-Politiker Ralf Fücks und seine Frau Marieluise Beck nach Kiew gereist. Er wolle sich dort ein „authentisches Bild“ der Lage machen, sagt Fücks. Die Visite versteht er auch als „Zeichen der Solidarität“.Ralf Fücks im Gespräch mit Axel Rahmlowwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Diese Woche in der Zukunft: Die kommenden Jahre werden von einem neuen Systemkonflikt zwischen autoritären Mächten und liberalen Demokratien geprägt sein. Dabei stehen wir ganz praktisch vor der Frage: Welchen Preis sind wir bereit, für unsere Freiheit zu bezahlen? Anlässlich des russischen Kriegs in der Ukraine eine Folge über die Zukunft von Krieg und Frieden. Die alte Weltordnung des Friedens, mehr erhofft als gewachsen seit den 90er Jahren, war nie vollendet. Aber wie die künftige Weltordnung aussehen wird, ist noch nicht ausgemacht, sagt Ralf Fücks, einer der Gründer und Köpfe des Zentrums liberale Moderne. Vor uns liegt ein Zeitalter wachsender Turbulenzen und Spannungen. Die Frage ist, ob wir zurückfallen in eine Phase politischer, wirtschaftlicher und militärischer Rivalität von großen Machtblöcken, in der große Mächte sich auf Kosten anderer durchsetzen wollen. Zwei Mächte sind auf dem Plan: China und Russland treten revisionistisch auf und wollen eine neue nach ihren Vorstellungen schaffen, sind dabei von Gewaltbereitschaft geprägt. „Frieden schaffen ohne Waffen“ schlägt sich gerade den Kopf an der Wirklichkeit blutig. Wir gehen in eine sehr konflikthafte Welt und wir müssen alles daransetzen, diese Konflikte so einzuhegen, dass sie nicht militärisch ausgetragen werden. Das heißt auch, dass wir unsere eigene Verteidigungsfähigkeit so stärken müssen, dass wir andere abschrecken können, die auf Gewalt als das Mittel der Politik setzen. Wer militärisch erpressbar ist, ist auch politisch erpressbar. Gewaltbereite Mächte müssen gezwungen werden zu akzeptieren, dass sie nicht mit kriegerischen Mitteln durchkommen, dass sie sich auf politische und rechtliche Spielregeln und eine Zivilisierung von Konflikten einlassen müssen. Die Konflikte werden wir nicht aus der Welt schaffen können, schon gar nicht die Konflikte mit Mächten, die völlig andere Wertvorstellungen haben. Die russische Führung wie auch die chinesische Führung haben mit all dem, was für uns die Essenz liberaler Freiheit und Demokratie ausmacht, nicht viel am Hut: Das reicht von Meinungsfreiheit über unabhängige Gerichte, politischem Pluralismus, Gewaltenteilung bis hin zu Menschenrechten. Von diesem neuen Systemgegensatz wird die Welt in den kommenden Jahren immer stärker geprägt sein. Dafür müssen wir uns wehrhaft zeigen, um diesen Konflikt zu zivilisieren. Wir müssen Diplomatie erzwingen. Ist Freiheit zu verwundbar – gerade weil sie freiheitlich ist? Die Frage geht zuallererst an uns selbst, sagt Ralf. Wie wertvoll sind uns unsere zivilisatorischen Fortschritte? Sind wir bereit, Opfer zu bringen für die Verteidigung der Freiheit? Wir müssen bereit sein, einen Preis für die Verteidigung der Demokratie zu zahlen, zuhause und international. Nach Ralfs Einschätzung ist das der Kern der Debatte um einen Importstopp für russisches Gas. Sind wir bereit, diesen Preis zu zahlen, auch wenn es hart wird? Oder sind wir dazu nicht bereit – und lassen die Ukrainer diesen Preis mit ihrem Leben bezahlen? Eine schwierige Abwägung. In der Ukraine tobt ein Kampf, der uns unmittelbar betrifft, nämlich um die künftige europäische Ordnung. Fallen wir in das Recht des stärkeren zurück oder verteidigen wir eine Ordnung, die auf dem Völkerrecht beruht, auf der Anerkennung von Grenzen, auf dem Selbstbestimmungsrecht von Völkern? Wenn wir nicht bereit sind, diese Ordnung heute zu verteidigen, dann könnte es sein, dass wir künftig einen sehr viel höheren Preis bezahlen müssen: Den Preis unserer Freiheit. Zu welchen Opfern sind wir notfalls bereit gegenüber einer aggressiven Macht, die Europa jetzt herausfordert? Indem wir jeden Tag mehrere 100 Millionen € für russisches Gas und Öl an Russland zahlen, sind wir hier mit verantwortlich. Der Konsens einer weltweiten Ordnung ist einseitig aufgekündigt. Putin ist nicht singulär; hinter dem aktuellen Krieg steht der Konflikt zwischen autoritären Mächten und liberalen Demokratien. China,...
Wladimir Putins Wille zur Gewaltanwendung ist unterschätzt worden – bis zu seinem Angriff auf die Ukraine am 24. Februar. Dabei sei das ein Krieg mit Ansage, sagt Ralf Fücks, Gründer und Leiter der Denkfabrik "Zentrum Liberale Moderne (LibMod)".
Der russische Überfall auf die Ukraine ist eine humanitäre und politische Katastrophe. Die europäische Friedensordnung liegt in Trümmern. Putin will das Rad der Geschichte zurückdrehen. Er verfolgt eine revanchistische Politik, die sich an keinerlei Regeln mehr bindet. Wenn der Westen dieser neo-imperialen Politik nicht entschlossen gegenübertritt, gilt in Europa wieder das Recht des Stärkeren. Wie lange es auch dauern mag – wir dürfen uns mit der gewaltsamen Zerstörung des ukrainischen Traums von einem freien, unabhängigen Land nicht abfinden. Ein Zwischenruf von Ralf Fücks.
Der Chef des Think-Tanks "Zentrum Liberale Demokratie", Ralf Fücks, begrüßt den Besuch von Bundeskanzler Scholz in Moskau, um über die Ukraine zu verhandeln. Er meint, dort müssten auch unbequeme Fragen gestellt werden.
Wir sprechen mit Ralf Fücks über die Wahl der Jury zum Unwort des Jahres und warum mit dem ausgewählten "Pushbacks" etwas verdeckt wird. Außerdem geht es um die Gespräche des NATO-Russland-Rats zur Ukraine, Robert Habeck und die Windkraft sowie das geplante Recht auf Homeoffice. Ralf Fücks im Gespräch mit Jana Münkelwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Sollten als Antwort auf die ökologische Krise Produktion und Konsum reduziert werden? Sollten wir unsere Lebensweise radikal umstellen, Bescheidenheit sowie Entfaltung nach innen walten lassen statt Expansion nach außen? Müssen wir den Gürtel enger schnallen? Die Ideen der Degrowth-Bewegung könnten als eine regelrechte Kulturrevolution verstanden werden. Ralf Fücks hält sie für Realitätsflucht. Der ehemalige Grünen-Vorsitzende, „Veteran der Ökobewegung“ (Selbstbeschreibung) und Gründer des Thinktanks Zentrum Liberale Moderne spricht mit Alev Doğan über intelligentes Wachstum als einzigen Weg in eine Zukunft der globalen Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit. Welche drei Aspekte intelligentes Wachstum konkret ausmachen, erläutert er im Achten Tag.
Sollten als Antwort auf die ökologische Krise Produktion und Konsum reduziert werden? Sollten wir unsere Lebensweise radikal umstellen, Bescheidenheit sowie Entfaltung nach innen walten lassen statt Expansion nach außen? Müssen wir den Gürtel enger schnallen? Die Ideen der Degrowth-Bewegung könnten als eine regelrechte Kulturrevolution verstanden werden. Ralf Fücks hält sie für Realitätsflucht. Der ehemalige Grünen-Vorsitzende, „Veteran der Ökobewegung“ (Selbstbeschreibung) und Gründer des Thinktanks Zentrum Liberale Moderne spricht mit Alev Doğan über intelligentes Wachstum als einzigen Weg in eine Zukunft der globalen Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit. Welche drei Aspekte intelligentes Wachstum konkret ausmachen, erläutert er im Achten Tag. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wie soll der Westen auf die russischen Kriegsdrohungen gegen die Ukraine reagieren? Dialog ist immer richtig. Solange der Kreml aber territoriale Revision und politisches Rollback betreibt, braucht es ein klares „Bis hierher und nicht weiter!“ Angesichts des russischen Säbelrasselns braucht es eine klare Botschaft an Putin: jede neuerliche militärische Intervention gegen die Ukraine wird massive politische und ökonomische Konsequenzen haben. Ein Zwischenruf von Ralf Fücks.
Es gibt wenige wie Ralf Fücks, die den grün-liberalen Teil der Seele unserer Landes so gut verstehen, um sagen zu können mit welchen Erfolgsaussichten die neue Ampel-Koalition nun startet. Ralf Fücks war einmal Parteichef der Grünen und Leiter der Grünen nahen Heinrich Böll Stiftung. Heute setzt er sich als Gründer und Leiter des Zentrums Liberale Moderne für individuelle Freiheit, gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Erhalt liberaler Demokratien ein. David Wortmann fragt ihn daher, wie zufrieden er jetzt auf die Ergebnisse des neuen Koalitionsvertrages blickt? Ist es der große Aufbrauch in die sozial-ökologische Marktwirtschaft oder ist es ein Schönwetter-Programm mit vielen vielleicht nicht finanzierbaren Versprechungen? Als ex-Mitglied einer kommunistischen Vereinigungen der alten Bundesrepublik fragt David Wortmann ihn aber auch, mit welchen Gefühlen er auf Diskussionen in Teilen der Klimabewegung schaut, denen die Transformation zur Nachhaltigkeit nicht schnell genug geht und offen über die Gründung einer „Grünen RAF“ sprechen? Und als ehemaligen Bremer Bürgermeister einer ersten Ampelkoalition auf Landesebene fragt David Ralf Fücks, welchen Rat er für die angehenden Minister*innen in Berlin hat, damit die Ampel-Koalition ein Erfolg auf Bundesebene wird. Das nimmst Du mit - erste Orientierung und Einschätzungen zum neuen Koalitionsvertrag - warum Konsumverzicht als zentrale Lösung für die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu kurz greift - warum grünes Wachstum und die Entkopplung des Wirtschaftswachstum vom Naturverbrauch so wichtig sind - wie globale Machtpolitik Einfluss auf die internationale Klimaagenda hat - warum der Kampf für Umweltschutz aus dem Untergrund scheitern muss - was sind die Erfolgsfaktoren grün-liberaler Regierungen
Die Themen: RKI rät zur Absage größerer Veranstaltungen, Söder fordert bundesweit 2G, Heiko Maas sichert Polen und Ukraine Unterstützung zu, Helge Braun will CDU-Chef werden, Australiens Rolle beim Kampf gegen den Klimawandel, Mike Krüger beendet seine Karriere und der Volleyball aus "Cast Away" wurde versteigert Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Eine verantwortungsbewusste Klimapolitik sei für die Grünen die conditio sine qua non für eine Beteiligung an einer SPD-geführten Bundesregierung, sagt der Mitbegründer des Zentrums für Liberale Moderne, der frühere Grünen-Politiker Ralf Fücks, in SWR2. Deutschland habe sich politisch umfassend verpflichtet, insbesondere durch den Beitritt zum Pariser Klima-Abkommen. Der Klimaschutz müsse demnach als „Gemeinschaftsprojekt“ verstanden werden.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina fordert, dass 2G-Regeln und Impfpflichten für bestimmte Berufsgruppen ausgeweitet werden. Angesichts dramatischer Infektionszahlen wird der Ruf lauter, die Politik müsse handeln. Moderation: Korbinian Frenzel www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Hören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Nach der Wahl sondieren Gelbe und Grüne für eine Ampel. Gibt es jetzt einen Aufbruch oder doch nur ein Feilschen um den kleinsten gemeinsamen Nenner? Übernehmen die Kleinen das Ruder? Und wie passt das überhaupt zusammen: Grüne und FDP? Ist eine Ampel das richtige Bündnis für die Herausforderungen, vor denen Deutschland jetzt steht? Oder kommt am Ende doch noch irgendwie Jamaika hinten raus? Darüber diskutieren wir in "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, diese Woche mit Ralf Fücks vom Thinktank Zentrum Liberale Moderne. Fücks war selbst einmal Grünenpolitiker und hat bei der ersten Ampel überhaupt mitgemacht, die es in Deutschland gab, in den Neunzigerjahren in Bremen. In "Das Politikteil" erzählt Fücks, warum Gelb und Grün besser zusammenpassen, als es lange schien, und worin die Fallstricke für eine Ampel liegen könnten. Er plädiert für eine "Eigentümergesellschaft" und eine "flexible Schuldenbremse" und macht deutlich, dass auch in einer rot-grün-gelben Koalition nicht alles über den Staat laufen darf. Fücks sagt: "Weitere vier Jahre Problemverschiebung und -verwaltung darf es nicht geben." Er warnt die Grünen zugleich davor, es mit der Begrünung der Bürger zu übertreiben, denn: "Wenn wir die ökologische Frage zu sehr privatisieren, gibt's einen Backlash." Fücks erklärt auch, warum der Satz "Mit dem Klima kann man nicht verhandeln" für ihn ein Flop ist. In "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche mit einem Gast eine Stunde über ein Thema. Abwechselnd moderieren Marc Brost und Ileana Grabitz und Heinrich Wefing und Tina Hildebrandt.
Die Bundestagswahl hätte schlechter ausgehen können. Grüne und FDP können jetzt zum Motor einer öko-sozial-liberalen Regierung werden. Es gibt viel zu tun, um den Reformstau der Großen Koalition aufzulösen. Mehr Zukunft braucht das Land! – Ein Zwischenruf von Ralf Fücks
Das Energiesystem ist die Herzkammer der Industriegesellschaft. Zugleich ist der Energiesektor der größte Emittent von Treibhausgasen und damit Hauptverursacher des Klimawandels. Die Energiewende ist daher der Schlüssel für die ökologische Erneuerung der Industriegesellschaft und damit im Kampf gegen den Klimawandel. Solar- und Windstrom ist mittlerweile auch in gemäßigten Breiten billiger als fossile Energieträger. Gemessen an den künftigen Herausforderungen war der Energiewende bislang eine kostspielige, aber vergleichsweise einfache Übung. Mit dem Ausstieg von Kernenergie- und Kohle, der Elektrifizierung des Verkehrs und dem Umbau der Schwerindustrie auf klimaneutrale Verfahren wächst der Bedarf an Öko-Strom steil an. Gleichzeitig stockt in Deutschland der Ausbau. Wie kann und soll es also weitergehen mit der Energiewende? Prof. Veronika Grimm und Ralf Fücks diskutieren die Transformation des Energiesystems, dessen Internationalisierung, die Herkunft von Wasserstoff sowie die Bedingungen für den Erfolg oder Misserfolg dieser Jahrhunderttransformation. Prof. Veronika Grimm ist seit 2008 Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie an der Universität Erlangen-Nürnberg und Direktorin des „Laboratory for Experimental Research Nuremberg (LERN)“. Seit 2020 gehört Prof. Grimm dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung an. Ralf Fücks ist Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter des Zentrums Liberale Moderne.
Eine Woche vor der Bundestagswahl verschärft sich der Ton zwischen den bisherigen Regierungspartnern SPD und CDU. Das Rennen wird immer mehr zum Zweikampf zwischen den Kanzlerkandidaten Armin Laschet und Olaf Scholz. Moderation: Axel Rahmlow www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ... Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Moderne ist voller Ambivalenzen. Einerseits hat sie zu großem Fortschritt geführt, zur Inklusion breiter Schichten in die Demokratie, zur Verringerung von Armut und anderen Übeln. Andererseits ist die Selbstzerstörung in der Steigerungslogik des Kapitalismus mit angelegt. Ausgehend von den Schriften und Ideen von Mary Shelley, Karl Marx und Johann Wolfgang von Goethe diskutieren Ralf Fücks, Direktor des Zentrums Liberale Moderne, und die Historikerin Prof. Dr. Hedwig Richter folgende Fragen: Sichert ihre Fähigkeit zur Selbstreflexivität die Innovationskraft und damit das Überleben der Moderne? Wie kann sich ein synergetisches Verhältnis zwischen Mensch und Natur entwickeln? Wie stark müssen Bürgerinnen und Bürger sich selbst beschränken und wie kann Demokratie die Moderne einhegen? Es diskutieren Hedwig Richter (Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München) und Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne).