Der #corporatehealth Podcast ist die #1 der Podcasts im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und bringt Unternehmern, Personalern und BGM-Fachkräften die Sachverhalte des BGM näher.
Mit der Corona-Krise bieten sich für das Betriebliche Gesundheitsmanagement ungeahnte Chancen, denn in kaum einem Unternehmen war die Gesundheit jemals wichtiger denn heute.In dieser Ausgabe des #corporatehealth Podcast sprechen Hannes Rehbein und Johanna Riesenbeck von der RPC Consulting GmbH über die Chancen und Möglkichkeiten, welche sich in der Corona-Krise für das Betriebliche Gesundheitsmanagement bieten.Jedes Unternehmen stellt spätestens mit dem ersten Auftreten von Corona-Infektionen im eigenen Unternehmen fest, was es bedeutet, wenn Mitarbeiter schlagartig ausfallen oder Quarantäne-Maßnahmen ergriffen werden müssen. Aber wie viele Betriebe haben denn zuvor einen fertigen Pandemie-Plan in der Schublade gehabt? In Deutschland dürften dies wahrscheinlich nur einige wenige Großkonzerne gewesen sein. In vielen Unternehmen ist die Koordination der Mitarbeitergesundheit stattdessen kurzfristig insbesondere durch die jeweilige Personalabteilung übernommen worden, da immer noch in einem großen Teil der deutschen Unternehmen keine funktionierenden Strukturen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements verankert sind. Dies liegt vor allem daran, dass bis zum Beginn der Corona-Krise das Thema Gesundheit in vielen Unternehmen nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Entsprechend waren in der jetzigen Krise häufig alle Kapazitäten der Personalabteilungen durch die unternehmensinterne Verwaltung der Corona-Krise blockiert. Individuelle Lösungen hätten in jenen Unternehmen schnell durch das Gesundheitsmanagement und die Arbeitssicherheit entwickelt werden können.Das alleinig die Durchführung und Organisation von Gesundheitsförderungsmaßnahmen keine Ausgangsbasis für einen langfristigen Erfolg im BGM darstellt, spüren die betroffenen Gesundheitsmanager gerade mit aller Deutlichkeit, denn bisherige Maßnahmen, wie zum Beispiel Sportkurse oder ähnliches sind durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie aktuell nicht gefragt. Hier besteht schnell der Drang, solche ungenutzten Angebote zusammenzustreichen, um Kosten zu senken. Hat der Gesundheitsmanager jedoch jetzt nichts anderes anzubieten, besteht auch schnell die Gefahr, dass bereits etablierte Ansätze von Betrieblicher Gesundheit mit der Corona-Krise in der Versenkung verschwinden. Für die Welt der Betrieblichen Gesundheit wäre dies ein herber Rückschlag.Mit der Corona-Pandemie ist nun also auch die Zeit gekommen, eine neue Strategie für das Betriebliche Gesundheitsmanagement im eigenen Unternehmen zu entwickeln. Hierbei sollten Gesundheitsmanager insbesondere frühzeitig auf die kommenden Trends eingehen. Wichtig ist zu prüfen, wie sich das Unternehmen und das Umfeld des Unternehmens im Nachgang der Corona-Krise entwickeln wird und welche Auswirkungen allgemeine Megatrends auf das Unternehmen und die Arbeitsweise der Mitarbeiter haben werden.
So baust du dir dein BGM-Business aufDer Markt der Betrieblichen Gesundheit wächst und wächst. Immer mehr Unternehmen interessieren sich für die Möglichkeiten der Betrieblichen Gesundheitsförderung und des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Entsprechend suchen auch immer mehr Trainer, Coaches und Berater den Weg in die Branche des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und möchten sich in diesem Segment des Gesundheitsmarktes entsprechend spezialisieren und positionieren.In dieser Ausgabe des #corporatehealth Podcast sind Sabrina Urbschat und Georg Gappel-Urbschat zu Gast. Die Inhaber der Urbschat und Gappel GbR haben ein onlinebasiertes Trainingskonzept für die Betriebliche Gesundheitsförderung entwickelt und vermitteln hiermit an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Inhalte aus den Bereichen Bewegung, Ernährung sowie Stressprävention; hiermit legen Sie die Grundlagen für einen gesünderen Lebensstil.Partner im Beruf und im LebenNicht nur beruflich, sondern auch im Leben gehen die beiden gemeinsam Wege. Als sie sich kennenlernten stellten sie fest, dass sie auch der Wunsch nach einer unternehmerischen Tätigkeit vereint, sodass sie sich im Jahr 2015 gemeinsam als Personal Trainer im Raum Köln und Düsseldorf selbstständig machten und ihr eigenes Unternehmen gründeten. Seit dem firmieren Sie unter dem Markennamen “Team Strong and Shape”.Kurze Zeit später folgte dann auch die gemeinsame Tochter. Im Alltag stellen beide fest, dass sie sich als junge Eltern viel mehr organisieren und abstimmen müssen, um den beruflichen Alltag erfolgreich zu meistern. Jedoch bietet ihnen die eigene unternehmerische Tätigkeit auch deutlich mehr Freiheiten, als sie dies zuvor aus ihrem bisherigen Berufsleben im Anstellungsverhältnis kannten.Mit der Selbstständigkeit änderte sich auch das UmfeldAls Sie entschieden sich gemeinsam selbstständig zu machen, waren Sie durchaus auch mit Zweifeln aus ihrem Umfeld konfrontiert, insbesondere konnten viele Menschen nicht verstehen, warum sie die “scheinbare” Sicherheit der Anstellung aufgeben.Für beide war in diesem Moment wichtig vor allem auf ihre Intuition zu hören und sich nicht von diesen Zweifeln negativ beeinflussen zu lassen. Vielmehr trug Sie ihr Motto “Strong and Shape” auch durch diese erste herausfordernde Phase der Gründung. Mit dem neuen Leben in der Selbstständigkeit habe sich vor allem die innere Haltung verändert, so Sabrina Urbschat. Aber auch das Lebensumfeld veränderte sich hierdurch enorm. So wandelte sich beispielsweise auch der Freundeskreis und es entstandene deutlich mehr Kontakte und Freundschaften mit Menschen, welche ähnliche Werte teilen oder ebenfalls selbstständig sind.Sabrina Urbschat ist besonders wichtig ihrer Tochter diese Erfahrung und innere Haltung früh mit auf den Weg zu geben; „Ich möchte, dass sie weiß, dass man alles schaffen kann“.Sabrina Urbschat bezeichnet sich selbst als Personal Trainerin aus Leidenschaft. Diese Einstellung zum Leben ist es sicherlich auch, mit welcher Sabrina Urbschat und Georg Gappel-Urbschat ihre Klienten im Personal Training begeistern und zu einem neuen Lebensstil motivieren.Im Beruf sind die Rollen klar verteilt. Durch ihr Studium mit dem Schwerpunkt Prä- und Postnatales Training, trainiert Sabrina Urbschat deutlich häufiger Frauen im Rahmen des Personal Trainings. Für männliche Klienten ist hingegen ihr Mann Georg zuständig.Mit der Zeit reifte eine neue IdeeIm Laufe der Zeit reifte dann die Idee für ein weiteres Geschäftsfeld heran. Immer wieder erkundigten sich Klientinnen und Klienten, ob es auch möglich sei in der eigenen Firma ein Sport- und Gesundheitsangebot der beiden wahrnehmen zu können.„Wir haben erkannt, dass sehr sehr viele Firmen gestresste Mitarbeiter haben und das dort einfach mehr getan werden muss.“ so Georg Urbschat-Gappel im Podcast. Als gelernte Bankkauffrau sah auch Sabrina Urbschat hierin schnell ein großes Potenzial. „Ich habe immer Rückenschmerzen gehabt. Das ständige Sitzen und Stehen war für mich und meine Kollegen eine besondere Herausforderung. Wir hätten uns ein solches Angebot unbedingt gewünscht.“, berichtet Urbschat, wenn Sie auf ihre Zeit in der Bank zurückblickt.Ausschlaggebend für die Geschäftsidee war für Georg Gappel-Urbschat dann die Betreuung einer Düsseldorfer Firma. Mehrere Mitarbeiter des Unternehmens trainierte er im Rahmen von Personal Training und Gruppentraining vor dem Arbeitsbeginn. „Ich habe das Feedback von den Leuten bekommen, dass dies einfach ein sehr schöner Start in den Tag ist.“, so Gappel-Urbschat.Entwicklung eines onlinebasierten GeschäftsmodellsGemeinsam mit seiner Frau begann er also die Idee weiterzuentwickeln und einen Businessplan zu erstellen. Herausgekommen ist ein onlinebasierte Trainingskonzept für Unternehmen namens “Healthy Business Coaching”. Hiermit werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen eines neunwöchigen Programms langsam an Gesundheit und Bewegung herangeführt. Zusätzlich erfolgt einmal pro Woche ein Gruppentraining via Livestream, in welchem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich betreut werden.Zusätzliches Kapital aufzunehmen war für die beiden nicht notwendig, da sie durch ihre selbstständige Tätigkeit als Personal Trainer bereits entsprechende Rücklagen bilden konnten, welche Sie nun in das neue Geschäftsfeld investierten.Da sie im Bereich des Personal Trainings bereits gute Erfahrungen und Erfolge durch Social Media Marketing erzielt hatten, setzten Sie auch in diesem Fall auf soziale Netzwerke, insbesondere Facebook, um Neukunden zu gewinnen. Hierbei sprechen Sie gezielt zwei verschiedene Zielgruppen an, zum einen potentielle Teilnehmer, zum anderen auch Entscheiderinnen und Entscheider. Über eine Facebook-Gruppe wird ein Rahmen geboten, in welcher sich das Online-Trainingsangebot einfach erfahren lässt, um für sich selbst entscheiden zu können, ob Konzept und Trainer überzeugen.Jedoch berichtete Sabrina Urbschat auch, dass es ihr wichtig sei auf diesem Wege überprüfen zu können, ob die Chemie stimmt. „Wir wollen ja nicht mit Leuten zusammenarbeiten, die keine Lust auf Sport haben, sondern Leute die sich selbst und ihren Mitarbeitern etwas gutes tun wollen.“Selbstständigkeit im Gesundheitsmarkt erfordert mehr als FachwissenDer erfolgreiche Einstieg in den Markt der Betrieblichen Gesundheit braucht sicherlich deutlich mehr als fachliche Fähigkeiten im Bereich der individuellen und betrieblichen Gesundheit. So zeigen Sabrina Urbschat und Georg Gappel-Urbschat am eigenen Beispiel auf, welche enorme Bedeutung umfassende IT- und Marketingkenntnisse haben, um sich erfolgreich im BGM selbstständig machen zu können.Der Einstieg in die Selbstständigkeit im BGM will also wohl überlegt sein. Neben dem Businessplan war für beide jedoch auch wichtig einen persönlichen Rahmen für die gemeinsame Zusammenarbeit abzustecken und diesen auch rechtlich in Form ihres gemeinsamen Gesellschaftsvertrages zu untermauern. Spätestens in diesem Moment gilt es, sich auch Gedanken über die richtige Rechtsform für das eigene Unternehmen zu machen. Im Podcast mit Hannes Rehbein diskutieren Sie Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten. Am Ende gilt jedoch immer, dass die gewählte Rechtsform zu den individuellen Vorraussetzungen, zum Geschäftsmodell und dem jeweiligen Haftungsrisiko passen muss. Hilfestellung hat in dieser Phase unter anderem auch der Steuerberater geleistet.BGM oder BGF?Sicherlich ist auch von Bedeutung frühzeitig zu entscheiden, in welche Richtung sich das persönliche Angebot entwicklen soll, denn die Betriebliche Gesundheit bietet ein breites Tätigkeitsspektrum. Obwohl sich gleichermaßen fast alle Angebote auf die Fahne schreiben die gesundheitliche Situation der Beschäftigten zu verbessern, so widmet sich die Betriebliche Gesundheitsförderung insbesondere der praktischen Umsetzung und Durchführung von individuellen und gruppenbasierten Gesundheitsangeboten, wie zum Beispiel Sport- und Bewegungsangeboten.So lässt sich sicherlich auch das Konzept von Urbschat und Gappel dem Spektrum der Betrieblichen Gesundheitsförderung zuschreiben. Gerade in diesem Segment ist aktuell in Deutschland eine stetig steigende Nachfrage zu verzeichnen, da immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeiter in Bewegung bringen wollen.Dem Gegenüber steht das Segment des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, welches sich insbesondere der Schaffung von gesundheitsfördernden Strukturen und Prozessen widmet. Die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements wächst sich nicht selten zur holistischen Unternehmensberatung aus. Dies ist insbesondere der Tatsache geschuldet, dass erfolgreiches Betriebliche Gesundheitsmanagement einen interdisziplinären Ansatz verfolgt. Sport-und Bewegungsangebote sind hier nur eines von vielen Themen, neben zum Beispiel komplexen Herausforderungen im Personalmanagement, der Mitarbeiterführung, sowie der Gestaltung von Produktionsabläufen. Unternehmen, welche ein Betriebliches Gesundheitsmanagement einführen möchten, machen häufig die Erfahrung, dass für eine erfolgreiche Umsetzung auch Themen und Projekte in anderen Unternehmensbereichen angestoßen werden müssen, um langfristig die Mitarbeitergesundheit zu erhalten.Die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements erfordert daher häufig auch einen kulturellen Wandel im Unternehmen, hin zu einer gesunden Unternehmenskultur, in welcher Gesundheit sowohl als wirtschaftlicher, aber auch als gesellschaftlicher Wert anerkannt wird. Der Betriebliche Gesundheitsmanager nimmt somit deutlich häufiger auch die Rolle des Unternehmensberaters ein. Hier sollten angehende Selbstständige für sich selbst genau prüfen, welches Aufgabenspektrum zu den eigenen Fähigkeiten und Stärken passt.An der Rehbein Akademie erlernen zukünftige Betriebliche Gesundheitsmanager das Handwerkszeug, um Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Praxis erfolgreich einzuführen und umzusetzen. Mit dem Online-Lehrgang zum Betrieblichen Gesundheitsmanager erfolgt dies insbesondere praxisorientiert. „Im Beratungsalltag wurden wir von Personalern und Personalfachkräften sehr häufig gefragt, wie sich Betriebliches Gesundheitsmanagement optimal erlernen lässt. In Zusammenarbeit mit der Rehbein Akademie haben wir mit der Ausbildung zum Betrieblichen Gesundheitsmanager ein Instrument geschaffen, welches unsere jahrelange Erfahrung im Betrieblichen Gesundheitsmangement vermittelt und in der Praxis nutzbar macht. So können Personaler, begleitend zu ihren regulären Aufgaben in der Personalabteilung, in einfachen und bereits praxiserprobten Schritten Betriebliches Gesundheitsmanagement im eigenen Unternehmen einführen.“, so Hannes Rehbein, Geschäftsführer der RPC Consulting GmbH.Gleichzeitig legt der Online-Lehrgang Betrieblicher Gesundheitsmanager auch eine breite Grundlage für einen Start in die Selbstständigkeit im Betrieblichen Gesundheitsmanagement.Hören Sie sich die vorgestellte Podcast-Folge noch heute an, um neues Wissen zu erlangen und dieses Wissen in Ihren Arbeitsalltag einfließen zu lassen.
In dieser interessanten Ausgabe des #corporatehealth Podcast ist Bernward Franzky zu Gast. Herr Franzky ist Geschäftsführer der CeBus GmbH & Co. KG aus Celle. Das Busunternehmen führt mit 200 Mitarbeitern im Auftrag von Stadt und Landkreis Celle den öffentlichen Personennahverkehr in Celle und Umgebung durch.Wie in fast allen Branchen zeichnet sich auch im Verkehrsgewerbe in Zeiten des demografischen Wandels ein oftmals vorherrschender Personalmangel besonders deutlich ab. In der Vergangenheit sah sich CeBus vor allem mit einem erhöhten Krankenstand konfrontiert. „Uns fehlten ganz einfach die Mitarbeiter.“, so Franzky. Gerade dieser akute Personalmangel sei für das Unternehmen ein erhebliches Problem gewesen, sodass man sich entschieden habe, sich intensiv mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.Grundsätzlich ist das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement für Verkehrsunternehmen hoch relevant, insbesondere da die Qualität der Dienstleistung entscheidend vom Personaleinsatz und der Personalverfügbarkeit abhängt. „Da ein Verkehrsunternehmen als Dienstleister seine Arbeit nicht auf Vorrat produzieren kann, fällt in der Regel Leistung aus. Die Fahrgäste würden auf einmal spüren, wenn kein Fahrer an Bord ist und der Bus nicht kommt.“, berichtet Franzky über die alltäglichen Herausforderungen im Öffentlichen Personennahverkehr. Um diesem entgegenzuwirken, setzt CeBus alles daran, um entsprechende Ausfälle zu vermeiden.Nachdem man sich auf dem Markt umgesehen hatte, wurde die RPC Consulting GmbH mit der Durchführung einer Analyse beauftragt, um die Ursachen für erhöhte Fehlzeiten der Mitarbeiter untersuchen. Wichtig war Herrn Franzky im Rahmen dieses Prozesses, dass ein solches Projekt vor allem durch externe Expertise begleitet wird, insbesondere um einen vertraulichen Umgang mit sensiblen Daten und Informationen von Mitarbeitern zu gewährleisten und hierdurch gegenüber den Mitarbeitern eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen.Gleichzeitig war es für Herrn Franzky wichtig, sich nicht nur auf Fehlzeiten oder eine mögliche Unzufriedenheit von Mitarbeitern zu konzentrieren, sondern sich grundsätzlich mit der Frage zu beschäftigen, wie man als Unternehmen die Mitarbeiterbindung stärken könne. Um entsprechende Faktoren und unternehmensspezifische Wirkmechanismen zu entdecken, wurde dann zunächst gemeinsam mit der RPC Consulting GmbH eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt.Die Ergebnisse, welche im Rahmen dieser Mitarbeiterbefragung sowie Unternehmensanalyse zusammengetragen wurden, überraschten zum Teil. „Das Unerwartete war eigentlich, dass es nicht in erster Linie um Geld, sondern um das Wohlfühlen der Kollegen geht.“ berichtet Franzky von den Ergebnissen der Mitarbeiterbefragung. So ergab sich beispielsweise für viele Mitarbeiter als großes Problem, dass die Verfügbarkeit von Toiletten entlang des Streckennetzes nicht ausreichend war. Im wahrsten Sinne des Wortes standen die Mitarbeiter hier zum Teil unter Druck; neben der Tatsache, dass sie zum Teil gleichzeitig während des Busbetriebes auch mit schwierigen hygienischen Bedingungen konfrontiert sind. Hinzu kommt der Druck, die Fahrpläne einhalten und eine Vielzahl von Tätigkeiten während des laufendes Busbetriebes koordinieren zu müssen. Franzky erkannte hierin unter anderem mögliche Auslöser für einen erhöhten Krankenstand, manchmal vielleicht auch „die Flucht in die Krankheit“, um sich derartigen Stresssituationen entziehen zu können.Spannend ist, dass die Erkenntnisse der Mitarbeiterbefragung auch mit dem allgemeinen Trend in Deutschland einhergehen. So ermittelte das Gallup Institut im Jahr 2016, dass zu den 5 wichtigsten Faktoren für eine emotionale Mitarbeiterbindung vor allem gehöre, dass der Mitarbeiter die Möglichkeit hat, seine individuellen Fähigkeiten und Talente einzusetzen. Darüber hinaus brauche es eine gute Führungskraft, herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeiten, ein gutes kollegiales Umfeld, sowie Ziele und eine Unternehmensphilosophie, mit der sich der Mitarbeiter identifizieren kann.Zu den Faktoren mit der geringsten Relevanz für die emotionale Mitarbeiterbindung gehören andererseits die Anzahl der Urlaubstage, die Bezahlung, Angebote zur Kinderbetreuung, Sozialleistungen und die Sicherheit des Arbeitsplatzes.Für Herrn Franzky war insbesondere der Erkenntnisgewinn aus der Mitarbeiterbefragung hoch relevant. Auf dieser Basis konnte man gemeinsam mit den Mitarbeitern einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess anstoßen.Die Umsetzung vieler einzelner Faktoren zur Verbesserung der Mitarbeiterbindung gestaltete sich dann jedoch in der Praxis auch als Herausforderung. So stellte sich beispielsweise die Aufstellung bzw. der Bau neuer oder weiterer Toilettenhäuschen als schwierig dar; insbesondere da sich das Unternehmen hierbei im öffentlichen Raum bewegt und entsprechend in alle Entscheidungen die Kommunen miteinbezogen werden mussten. Hilfreich sei hierbei jedoch insbesondere die Unterstützung des Betriebsrates gewesen, welcher an vielen Stellen das Gespräch mit der lokalen Politik gesucht habe, um dieses Projekt schnellstmöglich voranzutreiben.Gleichzeitig habe die Mitarbeiterbefragung ingesamt auch zu einer Verbesserung des Zusammenhaltes geführt. „Die Mitarbeiter haben gemerkt, dass wir ihre Probleme ernst nehmen.“, berichtet Franzky über das Betriebsklima im Unternehmen.Vor Beginn der Zusammenarbeit mit der RPC Consulting GmbH gab es öfters schwierige Situationen zwischen Mitarbeitern und Führungskräften im Unternehmensalltag. CeBus ist eines von mehreren Busunternehmen in einer größeren Unternehmensgruppe. Gerade durch das starke Wachstum in den vergangenen Jahren sei an mancher Stelle der ursprünglich sehr persönliche Kontakt zu den Mitarbeitern verloren gegangen. Auch hier habe sich auf Basis der Analyse vieles verändert. „Es ist immer das wichtigste, dass ein Kollege auch den Eindruck hat, dass der Chef sich für seine Belange interessiert. Er kennt mich und nimmt mich ernst. Wir sprechen miteinander auf Augenhöhe.“, so Franzky. Der gleichberechtigte Meinungsaustausch habe daher im gesamten Unternehmen einen besonders hohen Stellenwert erhalten.Von einem Kulturwandel möchte Herr Franzky in diesem Zusammenhang noch nicht sprechen, jedoch sei es ihm wichtig, dass alle Beteiligten im Unternehmen erreicht werden und somit auch gemeinsame Ziele erreicht werden können. Hierzu sei es auch notwendig, ein neues Verständnis für die Situation des anderen zu erlangen, um so konstruktiver und produktiver miteinander arbeiten zu können.Eine Besonderheit in der Vorgehensweise bei CeBus war, dass das Gesundheitsmanagement als Teil und Instrument eines übergeordneten Optimierungsprozesses verstanden wurde, welcher sich an der Leitfrage orientierte, wie die Mitarbeiterzufriedenheit verbessert werden könne. Hierzu wurde ingesamt ein umfassender Maßnahmenkatalog entwickelt.Dieses Vorgehen habe insgesamt für Vertrauen sowie eine hohe Beteiligung seitens der Mitarbeiter geführt, insbesondere da Mitarbeiter direkt spüren würden, dass sie für sich selbst Vorteile schaffen können, wenn sie sich an den Zielen der Gemeinschaft orientieren.Zunächst waren viele Mitarbeiter skeptisch, als CeBus das Thema Gesundheit im Unternehmensalltag fokussierte. Entsprechend versuchte CeBus zunächst das Thema Gesundheit im Kleinen anzugehen und sich im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements auf die Aspekte der Arbeitsorganisation und der Arbeitsplatzgestaltung zu konzentrieren. Im Mittelpunkt stand hierbei das Thema Ergonomie, bei welchem auch die Berufsgenossenschaft sinnvoll unterstützen konnte, indem mehrere Kolleginnen und Kollegen zu Ergoscouts ausgebildet wurden, um die Ergonomie am Arbeitsplatz nachhaltig zu verbessern. Nach und nach verbesserte sich die Akzeptanz dann deutlich.Auch hier zeigt sich, dass Betriebliches Gesundheitsmanagement ein langfristiges Projekt ist, welches im Unternehmen wachsen muss, um dauerhaft etabliert zu werden.Laut Franzky sei für das Projekt auch die Unterstützung durch den Betriebsrat sehr wichtig gewesen, um die Diskussion und Kommunikation im Unternehmen zielgerichtet und schlank zu gestalten. Darüberhinaus seien die Kollegen aus dem Betriebsrat für CeBus auch glaubhafte Multiplikatoren gewesen, um für das Vorhaben bei den Kollegen zu werben und ihr Commitment zu gewinnen.Im Hinblick auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis hat sich nach zwei Jahren bereits ein positiver Trend abgezeichnet und der Krankenstand ist deutlich zurückgegangen.Noch wichtiger ist jedoch, dass die Verfügbarkeit des Fahrpersonals gegeben ist, sodass CeBus entsprechende Ausgaben im Bereich des BGM vielmehr als Investition in einen reibungslosen Fahrbetrieb verbucht.Laut Franzky sei die übergeordnete Intention des Projektes ohnehin nicht gewesen Geld zu sparen. Vielmehr sei dies ein positiver Nebeneffekt, welcher sich aus den umgesetzten Maßnahmen ergebe.In diesem Zusammenhang hat CeBus ein System geschaffen, welches die Mitarbeiter auch finanziell am Erfolg sowie an den Zielen des Unternehmens beteiligt. Das System belohnt zum Beispiel die Gesundheit des Mitarbeiters, sowie ein verbrauchs- und unfallarmes Fahren. Entsprechende Einsparungen gebe man in Form von Prämienausschüttungen an die Mitarbeiter weiter. Hierdurch habe jeder Mitarbeiter die Möglichkeit bis zu einem zusätzlichen Monatsgehalt in Form von Prämienausschüttungen zu erhalten.Viele Kollegen seien vor allem Fahrer aus Leidenschaft, berichtet Franzky über die Motivation seiner Mitarbeiter. Entsprechend sei der finanzielle Mehrwert sicherlich nicht für alle Kollegen der entscheidende Anreiz. Jedoch drücke sich in der Beteiligung am Unternehmenserfolg auch ein hohes Maß an Wertschätzung und Dankbarkeit für die geleistete Arbeit aus.Auch gegenseitig motivieren sich die Kollegen untereinander inzwischen, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen.Die Erfassung aller entsprechender Daten, sowie die Erstellung von Auswertungen im Rahmen des Controllings, habe durchaus zu einem erhöhten Arbeitsaufwand geführt; jedoch wirkt CeBus hierdurch auch erfolgreich den Auswirkungen eines strukturellen und demografischen Wandels entgegen. „Es ist Aufwand, über den man sich vor ein paar Jahren gar keine Gedanken gemacht hat, da man diesen Aufwand gar nicht betreiben musste. In dieser Zeit war genügend Fahrpersonal auf dem Markt verfügbar. Diese Zeiten sind jetzt vorbei.“, so Franzky.Franzky und seine Kollegen arbeiten inzwischen an einer nächsten Ausbaustufe im Rahmen der Erfolgsbeteiligung. Entscheidend sei hierbei eine feingliedrigere Beteiligung am Erfolg, welche auch an die Erreichung individueller Ziele gekoppelt ist. Franzky möchte hierdurch vor allem Leistungsträger belohnen und gleichzeitig allen Mitarbeitern die Chance bieten, Leistungsträger zu werden.Im Hinblick auf die Kommunikation der vielen neuen Maßnahmen und Möglichkeiten in die Öffentlichkeit war CeBus bisher noch zurückhaltend. Entsprechend sei es in Zukunft auch wichtig das Thema Gesundheitsmanagement als Werbeinstrument im Rahmen der Personalakquisition einzusetzen, um als regionaler Arbeitgeber im ländlichen Raum, insbesondere gegenüber Verkehrsunternehmen im städtischen Bereich, konkurrenzfähig zu sein.Grundsätzlich ist es für Verkehrsunternehmen notwendig, die Arbeitsabläufe sowie die Arbeitsorganisation an die heutigen gesellschaftlichen Anforderungen und Erwartungen an eine guten Arbeitsplatz anzupassen. „Es will heute kein Mitarbeiter mehr 14 Stunden Schichtzeiten haben und davon nur 8 oder 9 Stunden bezahlt bekommen, weil dazwischen große Unterbrechungen sind.“, so Franzky. Neue Technologien, wie zum Beispiel das autonome Fahren, seien von der alltäglichen Praxis jedoch noch sehr weit entfernt. Mitarbeiter werden Verkehrsunternehmen also wahrscheinlich immer oder noch sehr lange brauchen. Auf Elemente des Employer Branding und des Betrieblichen Gesundheitsmanagements können diese daher kaum verzichten, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Entsprechend ist es vor allem an den Verkehrsunternehmen, den herausfordernden Spagat zwischen einer Flexibilisierung der Arbeitszeit und der Verlässlichkeit als Arbeitgeber zu meistern.Im gesamten Prozess des Betrieblichen Gesundheitsmanagement zeigt sich die Notwendigkeit, dass Führungskräfte und die Geschäftsführung das Thema Gesundheit als Führungsaufgabe verstehen. „Man muss sich selbst engagieren und die Kolleginnen und Kollegen müssen merken, dass einem das Thema Gesundheit als Chef auch ernst ist.“, so Franzky.Viel zu häufig zeigt sich auch in der Beratungspraxis, dass Führungskräfte das Thema BGM schnell weg delegieren möchten, da sie es mehr als lästige Pflicht denn als Kür betrachten. Das Potenzial des BGM wird hierbei in erheblichem Maße unterschätzt. Vielmehr ist es an Führungskräften im Bereich des BGM die Rolle des Initiators einzunehmen. In der Praxis bedeutet dies vor allem, sich fundiert in die Thematik einzuarbeiten, um eine Gesundheitsstrategie für das eigene Unternehmen zu entwickeln. Dies ist in der Verantwortung von Geschäftsführung und Führungskräften. Erst entsprechend definierte Arbeitsbereiche und Teilaufgaben können dann im weiteren Verlauf an Mitarbeiter delegiert werden.Mit einem Augenzwinkern gibt Herr Franzky abschließend noch für alle Verkehrsunternehmen einen wichtigen Tipp: „Betreibt kein Gesundheitsmanagement und kümmert euch nicht um eure Mitarbeiter, dann kommen sie vielleicht zu uns.“
In dieser Folge des #corporatehealth Podcast ist Ingo Ruhland von der Fresenius Kabi Deutschland GmbH zu Gast. Fresenius Kabi Deutschland ist einer der führenden Anbieter in den Bereichen Ernährung, Infusionen, Arzneimittel und Medizinprodukte. Ruhland ist Fachkraft für Arbeitssicherheit am Produktionsstandort in Friedberg und zuständig für die Überprüfung und Einhaltung der Arbeitssicherheit.Aktuell absolviert Ruhland an der Rehbein Akademie den Online-Lehrgang Betrieblicher Gesundheitsmanager und bildet sich auf diesem Wege intensiv im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement und der Betrieblichen Gesundheitsförderung weiter.Gerade in Unternehmen des produzierenden Gewerbes spielt die Arbeitssicherheit aufgrund häufig komplexer Produktionsprozesse, sowie einer Vielzahl an eingesetzten Maschinen, eine besonders wichtige Rolle. Im Podcast beschreibt Ruhland daher auch, dass die Ausbildungsinhalte der Sicherheitsfachkräfte in der Vergangenheit stark geprägt waren von einer technischen Orientierung. Im Schwerpunkt wurde sich daher insbesondere mit der Sicherheit von Produktionsabläufen, sowie mit der Maschinensicherheit beschäftigt.Betriebliche Gesundheit wird in der heutigen Zeit jedoch immer mehr als integrative und interdisziplinäre Herausforderung im Betriebsalltag verstanden. Dies zeigt sich auch darin, dass immer mehr Unternehmen die Segmente Health, Safety und Environment in einer Abteilung bündeln. Grundsätzlich stellt sich damit natürlich auch die Frage, welche Rolle Fachkräfte für Arbeitssicherheit im Betrieblichen Gesundheitsmanagement einnehmen können und sollten.Das Sicherheitsfachkräfte in der Betrieblichen Gesundheit eine entscheidende Rolle einnehmen, zeigt sich bereits bei der Betrachtung des optimalen Aufbaus eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Idealerweise beruht das Betriebliche Gesundheitsmanagement auf drei tragende Säulen: der Betrieblichen Gesundheitsförderung, dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement und dem Arbeits- und Gesundheitsschutz.Als interne und festangestellte Fachkraft für Arbeitssicherheit ist Ruhland im Betrieb in Friedberg ein bekanntes Gesicht und genießt bei seinen Kolleginnen und Kollegen ein hohes Vertrauen. Gerade für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz sei dieses persönliche Vertrauen besonders wichtig, so Ruhland.Im Podcast diskutieren Ruhland und Rehbein daher auch die schwierige Rolle der externen Fachkraft für Arbeitssicherheit. Denn viele Betriebe setzen auf extern eingekaufte Sicherheitsfachkräfte, um die rechtlichen Vorgaben des Arbeitsschutzes zu erfüllen. Ruhland bemängelt, dass hier häufig schlichtweg die persönliche Bindung zum Unternehmen fehlen würde und damit natürlich auch persönliches Engagement oder ein überdurchschnittlicher Einsatz für das Wohle der Kolleginnen und Kollegen auf der Strecke bleibe.Häufig würde hier einfach nur Dienst nach Vorschrift geleistet. Rehbein beschreibt aus seiner Beratungspraxis heraus, dass er häufig sehe, dass Betreuungsverträge, welche Unternehmen mit externen Dienstleister für Arbeitssicherheit geschlossen haben, nur unzureichend kalkuliert seien; oftmals, um mit dem niedrigsten Preis eine Ausschreibung zu gewinnen, jedoch auf Kosten der Sicherheit. Hierdurch fehle es bei dem eingesetzten Personal entweder an der notwendigen Kompetenz für ganzheitlichen Arbeits- und Gesundheitsschutz oder an der Zeit, um auch Themen und Fragestellungen des Gesundheitsmanagements mit in die tägliche Arbeit zu integrieren.Grundsätzlich empfiehlt Ruhland, dass natürlich auch Sicherheitsfachkräfte sich kontinuierlich fortbilden sollten, um am Puls der Zeit zu bleiben und neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, sowie der Betrieblichen Gesundheitsförderung, mit in ihre tägliche Arbeit zu integrieren.Gerade aus der Perspektive der Sicherheitsfachkraft sieht Ruhland, dass er selbst und seine Berufskollegen ein enormes Potential haben, um die Betriebliche Gesundheit in den Betrieben intensiv voranzubringen. Denn laut Ruhland sind die Sicherheitsfachkräfte in den Betrieben mit allen Gegebenheiten bestens vertraut. „Ich weiß wo alles steht, und wenn nicht, weiß ich, wo ich danach suchen müsste.“, so Ruhland. Diese Sonderstellung und herausragende betriebliche Expertise biete Fachkräften für Arbeitssicherheit eine optimale Ausgangssituation, um im Bereich der operativen Betrieblichen Gesundheitsförderung Mitarbeiter und Führungskräfte im Betrieb optimal zu betreuen. Dabei können die Kernkompetenzen aus dem Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes mit neuen Fähigkeiten aus dem Bereich der Gesundheitsförderung, zum Beispiel im Bereich der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung, optimal kombiniert und eingebracht werden.Laut Rehbein sei es in diesem Kontext besonders wichtig, dass die einzelnen Fachkräfte entsprechende Schnittstellen, in Form von funktionierend Prozessen und Strukturen, herausbilden, sodass Hand in Hand gearbeitet werden kann. Ruhland betont in diesem Zusammenhang, dass er den Austausch von Informationen als wichtigste Grundlagen für den Erfolg eines ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagements betrachte.Indem die einzelnen Fachkräfte, wie zum Beispiel Personaler, Führungskräfte, Gesundheitsmanager, Sicherheitsfachkräfte und Betriebsmediziner, sich regelmäßig austauschen, können schnell und einfach fundierte Lösungen für die Herausforderungen der Betrieblichen Gesundheit entwickelt werden.Als persönliches Ausbildungsziel beschreibt Ruhland daher vor allem, im Rahmen der Ausbildung zum Betrieblichen Gesundheitsmanager sein persönliches Kompetenzprofil um die Aspekte der Betrieblichen Gesundheitsförderung sowie des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu erweitern. Damit möchte Ruhland sich künftig betriebsintern als Ansprechpartner positionieren und im Bereich der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes eine ganzheitliche und fundierte Beratung anbieten. Besonders wichtig ist ihm hierbei, damit auch das gesundheitliche Wohl seiner Kollegen fördern und erhalten zu können.Mit dem Online-Lehrgang zum Betrieblichen Gesundheitsmanager habe Ruhland ganz neue Facetten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements kennengelernt. „Ich habe mich selbst dabei ertappt, dass ich viel mehr in der Betrieblichen Gesundheitsförderung tätig bin.“, so Ruhland. Besonders wichtig sei daher für Ruhland gewesen, zu verstehen, dass Betriebliche Gesundheit auch ausgeprägte Managementkompetenz benötige, um einen strukturierten und zielführenden Prozess zu gestalten. Spannend war für Ruhland ebenfalls, dass trotz des digitalen Lernkonzeptes die persönliche Betreuung nicht auf der Strecke bleibe, sondern ganz im Gegenteil sehr intensiv sei: „Ich fühle mich sehr gut bei Ihnen aufgehoben. Ich habe in meiner über 20 jährigen Berufserfahrung bereits einige Präsenzkurse besucht und kann absolut behaupten, dass ich mich mit dem Betreuungsteam mehr unterhalten habe, als mit manchen Referenten.“Hannes Rehbein ist ebenfalls der Meinung, dass der persönlichen Betreuung und Begleitung der Verantwortlichen für Betriebliche Gesundheit im Unternehmenskontext eine besondere Rolle zukommen muss.Denn in der Regel ist Betriebliches Gesundheitsmanagement für die meistens Unternehmen in Deutschland immer noch Neuland, sodass Gesundheitskompetenz und die spezifischen individuellen betrieblichen Fachkenntnisse, im Rahmen einer engen und intensiven Begleitung, zu einem ganzheitlichen und erfolgreichen Betrieblichen Gesundheitsmanagement vereint werden müssen.
Der Schutz der Mitarbeiter und der Erhalt des “Human Kapitals” sollte für ein Unternehmen an erster Stelle stehen. Unternehmen setzen jedoch nur sporadisch Maßnahmen ein, um ihre Mitarbeiter vor arbeitsbedingten Gefährdungen zu schützen. Des Weiteren herrscht häufig der Irrglaube, dass Mitarbeiter nur im Rahmen der körperlichen Faktoren gefährdet sind. Allerdings bilden die psychischen Faktoren ebenfalls ein hohes Potenzial für weitreichende Gefährdungen der Mitarbeiter.Zu diesen Psychischen Gefährdungsfaktoren gehören beispielsweise dauerhafter Lärm, schwierige Lichtverhältnisse (zu dunkel, zu hell), falsche Farbgestaltungen am Arbeitsplatz oder auch der persönliche Umgang der Mitarbeiter untereinander.Durch diese Fakten wird die Wichtigkeit einer Psychischen Gefährdungsbeurteilung deutlich. Allerdings kann eine Psychische Gefährdungsbeurteilung nur dann nachhaltige Erfolge erzielen, wenn diese über die gesetzlichen Anforderungen hinaus umgesetzt wird. Somit ist eine weitreichende Analyse der Arbeitsplätze, die aktive Teilhabe der Mitarbeiter, sowie eine interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft zwischen der Fachkraft für Arbeitssicherheit und dem Betriebsarzt, unerlässlich.Mitarbeiterbefragungen eignen sich im Rahmen einer Psychischen Gefährdungsbeurteilung sehr gut, um weitreichende Informationen über Gefährdungen am Arbeitsplatz zu erhalten. Hierbei ist ein Mix aus einer qualitativen und quantitativen Befragung häufig der beste Weg, um zielführende Ergebnisse zu erhalten. Durch ein qualitatives Interview mit einem Betriebsexperten können die Hauptgefährdungen innerhalb eines Unternehmens festgestellt werden. Auf diesen Erkenntnissen kann im Anschluss eine zielgerichtete quantitative Mitarbeiterbefragung erstellt werden, da diese dann nur Fragen zu den gewonnenen Erkenntnissen beinhaltet und somit zusätzlich einen zeitsparenden Effekt mit sich bringt.Durch die rasante Ausbreitung von psychischen Erkrankungen gewinnt die Psychische Gefährdungsbeurteilung immer mehr an Bedeutung. Vor allem Führungskräfte müssen sich mit dem Thema der Psychischen Gefährdungsbeurteilung mehr befassen und diese im Sinne der Fürsorgepflicht für Ihre Mitarbeiter effektiver und über die Grenzen der gesetzlichen Anforderungen hinaus umsetzen.
Ein effektives Betriebliches Eingliederungsmanagement beginnt mit einem umfassenden Informationsgespräch für die BEM-Berechtigten und die anderweitig am BEM beteiligten Personen. Ein Informationsgespräch dient dazu, den betroffenen Personen Ängste, Skepsis und Misstrauen gegenüber einem Betrieblichen Eingliederungsmanagement zu nehmen und Sie über Abläufe, Ziele und den umfassenden Datenschutz zu informieren. Somit trägt ein Informationsgespräch dazu bei, die Wahrscheinlichkeit für eine BEM-Zustimmung zu erhöhen und die allgemeine Beteiligungsquote zu steigern.Ein Arbeitgeber ist dazu verpflichtet einem Mitarbeiter, welcher innerhalb der letzten 12 Monate länger als 30 Tage zusammenhängend oder vereinzelt arbeitsunfähig erkrankt war, ein Betriebliches Eingliederungsmanagement anzubieten.Welche Personen im BEM-Prozess involviert werden, ist abhängig von der betroffenen Person, dem Unternehmen, sowie der Betriebsvereinbarung. Im Rahmen des BEM-Verfahrens hat der betroffene Mitarbeiter die Möglichkeit zu entscheiden, welche Personen ihn innerhalb des BEM begleiten sollen und dürfen.Entscheidet sich der betroffene Mitarbeiter für ein Betriebliches Eingliederungsmanagement, erfolgt nach dem Informationsgespräch die Einladung zum BEM-Gespräch. Hierbei hat der BEM-Berechtigte die Möglichkeit innerhalb von 1-2 Wochen zu entscheiden, ob er an diesem Verfahren teilnehmen möchte. Außerdem bietet dieser Zeitraum die Gelegenheit offene Fragen noch vor dem eigentlichen BEM-Gespräch zu klären.Innerhalb des BEM-Gespräches geht es vornehmlich um den aktuellen Gesundheitszustand des betroffenen Mitarbeiters. Hierbei möchte die BEM-Zuständigkeit alle nötigen Informationen zum Gesundheitszustand des Mitarbeiters sammeln, um im darauffolgenden Schritt zielgerichtete Maßnahmen auswählen zu können.Der Grund für eine oft sehr geringe Beteiligungsquote am BEM liegt häufig darin begründet, dass die Mitarbeiter das BEM als Kündigungsinstrument ansehen. Diese Sichtweise ist allerdings nicht zielführend. Vielmehr ist das Betriebliche Eingliederungsmanagement als Kündigungsprophylaxe anzusehen. Es werden insbesondere Maßnahmen umgesetzt, welche das Ziel verfolgen, den jeweiligen Mitarbeiter vollständig in das Unternehmen wiedereinzugliedern und ihn eben nicht aus dem Unternehmen zu drängen.Für Unternehmen liefert das Betriebliche Eingliederungsmanagement zahlreiche Vorteile. So kann ein gut umgesetztes BEM die Zahl der langzeiterkrankten Mitarbeiter nachhaltig senken und so Kosten in enormer Größe einsparen. Außerdem kann solch ein Verfahren die emotionale Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen fördern. Des Weiteren wird es im Rahmen des Demografischen Wandels zukünftig immer wichtiger werden, seine angestammte Belegschaft gesund und leistungsfähig zu erhalten; dabei spielt das Betriebliche Eingliederungsmanagement eine bedeutende Rolle.
Manche Mitarbeiter sind geeigneter für die Ausbildung zum Betrieblichen Gesundheitsmanager als andere. Erfahren Sie heute, welche Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen dafür geeignet sind, um die Ausbildung zum Betrieblichen Gesundheitsmanager zu absolvieren.Der effektivste Weg zum Betrieblichen Gesundheitsmanager führt über eine Ausbildung, in der insbesondere die Themenfelder behandelt, welche für den praxisorientierten Umgang mit dem Thema Gesundheit im Unternehmen benötigt werden.Prinzipiell ist jede Fortbildung im Bereich der Betrieblichen Gesundheit ein richtiger Schritt, um die Gesundheit der Mitarbeiter langfristig zu verbessern. Um eine optimale Ausbildung genießen zu können, empfiehlt es sich gemeinsam mit einem externen Partner zusammenzuarbeiten.Dieser externe Partner ist dazu in der Lage eine individuelle Ausbildung auf Ihren Betrieb maßgeschneidert zu entwickeln. Dadurch können alle unternehmensspezifischen Elemente integriert werden, wodurch ein hoher Mehrwert für Ihr Unternehmen geschaffen wird. Lernen Sie in der vorgestellten Podcast-Folge viele spannende Aspekte der Ausbildung zum Betrieblichen Gesundheitsmanager kennen.
Es existieren viele Gründe für die Implementierung eines BEM-Verfahrens in Ihrem Unternehmen. Lernen Sie die wichtigsten Vorteile kennen und erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe eines BEM-Verfahrens einen langfristigen Wettbewerbsvorteil erzielen können.Obwohl das Betriebliche Eingliederungsmanagement für Unternehmen durch das Sozialgesetzbuch verpflichtend ist, haben immer noch viele Unternehmen kein BEM-Verfahren eingeführt. Um Ihr Unternehmen in einen rechtssicheren Zustand zu bringen, ist es daher von größter Wichtigkeit das Betriebliche Eingliederungsmanagement zu implementieren.Das BEM wird von vielen Mitarbeitern jedoch häufig als Kündigungsinstrument angesehen. Diesen Irrglauben sollten Sie in Ihrem Unternehmen beseitigen, da im Betrieblichen Eingliederungsmanagement die Verbesserung der Gesundheit Ihrer langzeiterkrankten Mitarbeiter im Fokus steht und dadurch die Leistungsfähigkeit dieser Mitarbeiter gesteigert wird. Entsprechend ist ein gutes und erfolgreiches BEM-Verfahren immer gelebte Kündigungsprophylaxe.Gleichzeitig erhöhen Sie dadurch die Produktivität und steigern auf langfristige Sicht durch gesunde Mitarbeiter auch den Unternehmenserfolg. Die Reduktion der teilweise enorm hohen Lohnfortzahlungskosten im Krankheitsfall ist nur einer von vielen Aspekten, welche zu einem Wettbewerbsvorteil beitragen können.Nutzen Sie die Gelegenheit und hören Sie sich die achte Folge unseres Podcasts an, um viele neue Eindrücke bezüglich der Implementierung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements zu gewinnen.
Der Prozess des Betrieblichen Eingliederungsmanagements lässt sich durch Digitalisierung oftmals optimieren, wodurch die Dauer des Prozesses verkürzt werden kann und somit auch der Erfolg des BEM verbessert wird.Die Kontaktaufnahme mit ihren langzeiterkrankten Mitarbeitern erfolgt meist in klassischer Form über den postalischen Weg. Jedoch gilt es bei der Kontaktaufnahme mit den BEM-Berechtigten keine Zeit zu verlieren, sodass der Briefweg einen nicht notwendigen Mehraufwand bedeutet.Durch die Digitalisierung auf einfachster Ebene kann eine Terminvereinbarung per E-Mail oder Online-Formular erfolgen. Somit wird ein unnötiger Zeitaufwand vermieden und der Termin kann schnell und effizient vereinbart werden. Zusätzliche Tools wie Acuity oder Doodle erleichtern diesen Prozess, da sich die betroffenen Mitarbeiter in Acuity direkt in den Kalender der RPC-Experten eintragen können.Doodle ist ein Tool zur Terminvereinbarung, wenn mehrere Parteien beteiligt sind. Hierbei kann jeder Beteiligte seinen Wunschtermin innerhalb der vorgeschlagenen Termine auswählen, sodass schnelle eine Terminabstimmung für eine Besprechung erfolgen werden kann.Lernen Sie nützliche Tools zur Digitalisierung des BEM-Prozesses, sowie die hiermit verbundenen Vorteile, in der heutigen Folge des #corporatehealth Podcast kennen.
Oftmals formulieren Unternehmen, welche ein Betriebliches Gesundheitsmanagement implementieren möchten, keine konkreten Ziele. Um das Potenzial des BGM voll auszuschöpfen, ist es jedoch von essentieller Bedeutung klare Ziele zu formulieren.Noch wichtiger als die Formulierung konkreter Ziele ist die Entwicklung einer langfristigen Strategie im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Viele Unternehmen begehen den Fehler und setzen ausschließlich Maßnahmen um, welchem dem Bereich des BGF zuzuordnen sind. Um jedoch nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg mit Hilfe der Betrieblichen Gesundheit zu erreichen, ist es notwendig, dass Sie eine ganzheitliche BGM-Strategie in Ihr Unternehmen integrieren.Teil einer erfolgreichen Strategie ist immer auch die klare Formulierung von Zielen. Innerhalb der strategischen Partnerschaft mit der RPC Consulting GmbH wird mit den Personalern und Führungskräften Ihres Unternehmens eine erfolgreiche BGM-Strategie entwickelt, sodass vor der Durchführung eines BGM auch ein Commitment erzeugt wird. Somit ist Gesundheitsmanagement auch Managementaufgabe.Ein weiterer wichtiger Faktor der Strategie ist die Ausrichtung des Handelns auf die Zielgruppe. Die Zielgruppe wird mit Hilfe des Pareto-Prinzips definiert, denn nicht alle Mitarbeiter Ihres Unternehmens sind gleichermaßen für den wirtschaftlichen Erfolg eines BGM notwendig. Durch eine Fokussierung der Zielgruppe werden klare Strukturen entwickelt, um die betroffenen Mitarbeiter effektiv auf dem Weg zu einer verbesserten Gesundheit zu unterstützen.In der heutigen Podcast-Folge erfahren Sie alle relevanten Informationen in Bezug auf die Ziele im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Nutzen Sie diese Gelegenheit und wenden Sie Ihr neu erlerntes Wissen in Ihrem Arbeitsalltag an.
Die Wahl des passenden Dienstleisters im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements fällt oftmals nicht leicht, da es viel Vertrauen erfordert, die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter in fremde Hände zu legen.Die Eintrittsschwelle in den BGM-Markt ist sehr gering, da jedes Unternehmen ohne große Qualifizierung behaupten kann, dass es ein Betriebliches Gesundheitsmanagement in Ihr Unternehmen implementieren kann. Interessanterweise ist der “typische BGM-Dienstleister” oftmals gar nicht im Bereich des Gesundheitsmanagements tätig, sondern führt vielmehr Maßnahmen im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung durch.Dadurch, dass nur unzureichende Standards im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements existieren, ist es für den Kunden sehr schwer einen geeigneten Dienstleister zu finden, der die gewünschten Ziele realisiert.Um herauszufinden, wie Sie Ihren geeigneten BGM-Partner finden, hören Sie sich die vorgestellte Podcast-Folge an und fällen Sie noch heute eine Entscheidung, mit welchem Dienstleister Sie gemeinsam ein ganzheitliches BGM in Ihr Unternehmen integrieren wollen.
Durch die neue gesetzliche Regelung in der DIN ISO 45001 müssen viele Unternehmen ein zertifiziertes Arbeitsschutzmanagementsystem nachweisen.Bereits 2013 wurde die Psychische Gefährdungsbeurteilung als verpflichtender Teil der Beurteilung von Gefährdungen am Arbeitsplatz in das Arbeitsschutzgesetz integriert. Durch die DIN ISO 45001 werden Lieferanten für Unternehmen nun dazu bewegt die Psychische Gefährdungsbeurteilung in die Prozesse und Strukturen ihres Unternehmen zu integrieren, sodass Sie weiterhin das gewünschte Zertifikat erhalten.Die Psychische Gefährdungsbeurteilung muss im gleichen Ausmaß wie die physische Gefährdungsbeurteilung stattfinden, sodass Mitarbeitern mit psychischen Beschwerden effektiv geholfen werden kann.Maßnahmen, die im Rahmen der Psychischen Gefährdungsbeurteilung eingesetzt werden können, sind beispielsweise qualitative oder quantitative Mitarbeiterbefragungen.Durch qualitative Mitarbeiterbefragungen kann man sich einen Überblick über den Status quo des Unternehmens verschaffen und ebenfalls die individuellen Aspekte einzelner Mitarbeiter berücksichtigen. In größeren Unternehmen empfiehlt es sich, die qualitativen Interviews mit Betriebsexperten durchzuführen, damit gewährleistet ist, dass man den gewünschten Überblick erhält.Bei der quantitativen Mitarbeiterbefragung werden alle Mitarbeiter des Unternehmens befragt und hieraus die psychischen Gefährdungen abgeleitet. Die Theorie empfiehlt einen Mix aus verschiedensten Maßnahmen, in der Praxis jedoch denken Unternehmen oftmals zu eindimensional, sodass der angestrebte Erfolg ausbleibt.Hören Sie sich die vorgestellte Podcast-Folge noch heute an, um neues Wissen zu erlangen und dieses in Ihren Arbeitsalltag einfließen zu lassen.
Die Begriffe Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) werden oftmals miteinander verwechselt. Jedoch unterscheiden sich die Definitionen der Begriffe enorm.Unter der Betriebliche Gesundheitsförderung versteht man alle gesundheitsfördernden Maßnahmen bzw. Einzelmaßnahmen, die sich an eine Gruppe oder einen einzelnen Mitarbeiter richten. Das Betrieblichen Gesundheitsmanagement betrifft alle Strukturen und Managementprozesse, die dazu führen ein BGM systematisch und ganzheitlich umzusetzen.In einem durchschnittlichem Unternehmen in Deutschland sorgen 4 % der Mitarbeiter für 64 % aller Krankheitstage. Dies lässt sich mit Hilfe des Pareto-Prinzips beschreiben und konnte von der RPC Consulting GmbH in der Praxis immer wieder festgestellt werden.Durch die Fokussierung auf diese Zielgruppe lassen sich die Lohnfortzahlungskosten, im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit RPC, effektiv und schnell reduzieren. Zudem wird somit die Leistungsfähigkeit der betroffenen Mitarbeiter gesteigert.Hören Sie sich die vorgestellte Podcast-Folge noch heute an, um neues Wissen zu erlangen und dieses in Ihren Arbeitsalltag einfließen zu lassen.
Die Einstellung einer internen BGM-Fachkraft birgt oftmals Risiken für Unternehmen und zeigt, dass die Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister viele Vorteile bietet.
Führungskräfte sind oftmals nur schwer von der Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu überzeugen. Erfahren Sie in dem Podcast #corporatehealth wie auch Sie Ihre Führungskräfte von einem BGM überzeugen können. Das Problem vieler Personaler ist die herausfordernde Überzeugungsarbeit gegenüber den Führungskräften, wenn es um die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements geht. Oftmals werden erste Planungen zur Implementierung eines BGM vorgenommen, aber aus mangelndem Wissen oder Interesse der Führungskräfte nicht umgesetzt.Ein ganzheitliches BGM trägt dazu bei den Unternehmenserfolg nachhaltig zu steigern. Wenn Sie also Ihre Führungskräfte von der Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements überzeugen wollen, sollten Sie die Sprache des Managements sprechen. Hierbei wird der Fokus auf Zahlen, Daten und Fakten gelegt, sodass Sie schon mit einfachsten Rechnungen nachweisen können, dass die Reduzierung des Krankenstandes einen enormen Mehrwert für Ihr Unternehmen bietet.