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Der Guidohof ist ein kleiner Biohof in Sachsen. Er generiert Solarstrom, verzichtet auf chemische Dünger und Pestizide, achtet auf ein vielfältiges und schonendes Angebot an Brot und Gemüse, das regional verkauft wird. Der Betrieb ist damit prädestiniert für Förderung aus dem European Green Deal. Das finanzstarke Werk der EU-Kommission will soziale, ökologische und wirtschaftliche Faktoren verknüpfen, um nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion kleinerer Betriebe zu fördern.Davon kommt bei Paule Lucht wenig an: "Die Anforderungen an die Förderung werden immer mehr, der Aufwand ist immens", sagt er im "Klima-Labor" über das Bürokratiekonstrukt. Dazu kommen eine Fördersoftware zum Verzweifeln, unfaire Lohnunterschiede in Europa und eine Gesellschaft, die nicht genau weiß, welche Form von Landwirtschaft sie eigentlich haben möchte.Gast? Paule Lucht, landwirtschaftliche Leitung GuidohofModeration? Clara Pfeffer und Christian HerrmannIhr habt Fragen? Schreibt uns eine E-Mail an podcasts@ntv.deIhr möchtet uns unterstützen? Dann bewertet das "Klima-Labor" bei Apple Podcasts oder SpotifyDas Interview als Text? Einfach hier klickenAlle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/klimalaborUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Seit 30 Jahren gilt das Gleichstellungsgesetz, doch Lohngleichheit gilt nicht überall. Braucht es schärfere Gesetze? «Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit.» So steht es in der Bundesverfassung. Aber gemäss dem Bund gibt es unerklärte Lohnunterschiede von knapp 8 Prozent zwischen Männern und Frauen. Gewerkschaften und der Frauendachverband Alliance F kritisieren dies. Die Arbeitgeberseite hingegen hält schärfere Bestimmungen nicht für nötig. Tut die Schweizer Wirtschaft genug für die Lohngleichheit? Dieser Frage geht am Donnerstag, 27. März, die Diskussionssendung «Forum» nach. Die Gäste in der Sendung sind: - Kathrin Bertschy, Co-Präsidentin Frauendachverband «Alliance F». Sie fordert ein Gleichstellungsgesetz, das Zähne hat. - Daniella Lützelschwab, Ressortleiterin Arbeitsmarkt beim Schweizerischen Arbeitgeberverband. Sie sagt, das geltende Gesetz sei ausreichend.
Union und SPD sondieren weiter. Zwischen Frauen und Männern gibt es noch immer deutliche Lohnunterschiede. Und Australien wappnet sich für einen ungewöhnlichen Wirbelsturm.
Dass Frauen beim Lohn diskriminiert werden, ist ein zuverlässiger medialer Aufreger. Doch entspricht dieser von linker und Gewerkschafts-Seite gebetsmühlenartig angeprangerte Missstand der Realität? Lohndifferenz könne man nicht mit Diskriminierung gleichsetzen, sagt dazu die Basler Wirtschaftsprofessorin Conny Wunsch. Die offiziellen, mit Standard-Analysemethoden erhobenen Zahlen des Bundes hält sie für übertrieben. Wie lassen sich denn die Lohnunterschiede […] The post Zu Gast: Conny Wunsch, Gleichstellungs-Expertin appeared first on Avenir Suisse.
Eigentum ist in Deutschland ungleich verteilt. Der Vermögensaufbau in Ostdeutschland hinkt dem im Westen hinterher - erst DDR-Planwirtschaft, dann Arbeitslosigkeit und Lohnunterschiede. Der Ruf nach einer Reform der Erbschaftssteuer wird lauter. Ottersbach, Niklas www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
In dieser Folge teile ich meine persönlichen Erfahrungen und gebe euch 7 wertvolle Tipps für das Auswandern in die Schweiz. Ob es um die tatsächlichen Lohnunterschiede geht, die kulturellen Feinheiten oder das liberale System – ich decke alle wichtigen Aspekte ab, die ihr vor dem Auswandern wissen solltet. Ihr erfahrt, wie ihr euch nicht von hohen Löhnen blenden lasst, was das Leben in der Schweiz wirklich kostet und wie ihr kulturelle Unterschiede meistert und noch mehr. Viel Spass mit der Folge!
In Deutschland gilt bereits seit dem Jahr 2017 das sogenannte Entgelttransparenz-Gesetz. Dieses soll grundsätzlich „gleichen Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit“ von Männern und Frauen sicherstellen. Es gilt also keinen „Gender Pay Gap“, also keine diskriminierenden Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen umzusetzen Seit Juni 2023 ist die Lohntransparenz-Richtlinie der EU in Kraft getreten. Die EU-Länder haben jetzt drei Jahre Zeit, es in nationales Recht umzusetzen. In Deutschland müsste also spätestens im Jahr 2026 ein angepasstes Gesetz zur Gehaltstransparenz in Kraft treten. Grund genug, hier mal etwas tiefer in die Materie einzusteigen. Ich freue mich sehr, dass ich mit Laura Dieckmann eine echte Expertin zu dem Thema hier im Podcast habe. Bevor wir richtig loslegen, Laura, stell dich doch mal vor, wer bist du und was machst du genau? Bitte besucht auch unseren Podcast-Sponsor und holt euch die kostenlose HR- Studie kostenlos Euer Feedback an mich!Wenn ihr mir eine Frage stellen oder Feedback zum Podcast per Sprachnachricht übermitteln wollt – egal, ob per Smartphone, Tablet oder via Rechner, dann nutzt doch bitte unsere Message-Funktion. Gerne teilt mir auch Themenwünsche mit, die ihr gerne im Podcast mal besprochen haben wollt. Alternativ könnt ihr mir gerne auch eine E-Mail schrieben oder mich per LinkedIn kontaktieren. Weitere Infos, euer Feedback und alle Links aus dem Podcast gibt es unter https://digitales-unternehmertum.de/491
Wie gleichberechtigt sind wir wirklich? Darüber hat Claudia Kamieth mit euch gesprochen. Wer schmeißt den Haushalt? Wer zahlt für Verhütung? Gibt es immer noch Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen im gleichen Job? Haben Mütter berufliche Nachteile, und wer entscheidet sich für Teilzeit, wenn Kinder da sind? Und warum sind in Deutschland immer noch mehr als 14 Frauen pro Stunde Opfer häuslicher Gewalt?
Viele feministische Debatten in Politik und Medien drehen sich derzeit um die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit, eingeschränkte Karrierechancen oder Lohnunterschiede. Die Gründerin des Center for Intersecitonal Justice, Emilia Roig, meint: Eine der Hauptursachen solcher Geschlechterungerechtigkeiten ist die Art und Weise, wie Liebesbeziehungen organisiert sind – zum Beispiel in der Ehe. In „Das Ende der Ehe. Für eine Revolution der Liebe" fordert sie dazu auf, die tradierten Vorstellungen von Geschlecht, Sexualität und Liebe völlig neu zu denken, um patriarchale Strukturen zu überwinden. Rezension von Judith Reinbold. Ullstein Verlag, 384 Seiten, 23 Euro ISBN 978-3-55020-228-5
Zumindest sind die Lohnunterschiede hierzulande kleiner als in anderen Ländern. Trotzdem bleiben grosse Unterschiede.Dass nicht alle Menschen gleich viel verdienen, sei bis zu einem gewissen Punkt auch gut, sagt der Arbeitsökonom George Sheldon von der Universität Basel. Gut 6600 Franken brutto, das ist der Median der Löhne in der Schweiz (für eine Vollzeitstelle). Das heisst, die Hälfte der Erwerbstätigen verdient weniger, die Hälfte mehr. Aber während Arbeitnehmende im Tieflohnsektor unter 4400 Franken ausbezahlt bekommen, wenn sie Vollzeit arbeiten, kommt ein Prozent der Personen auf 20'000 Franken und mehr. Zwei Ökonomen erklären, wie diese Unterschiede zustande kommen und ob es eine gerechte Lohnverteilung gibt. Eure Meinung dazu ist gefragt: newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
Während in Spanien gerade eine Frauenquote beschlossen wurden, zählt Österreich laut Statistik Austria noch immer zu den Ländern mit den größten geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden. Außerdem sitzen auf den 599 Chefsesseln in den 200 umsatzstärksten Unternehmen 536 Männer. Die Geschäftsführerin des Vereins ABZ Austria und Arbeitsmarkt- und Gleichstellungsexpertin Manuela Vollmann erklärt, warum wir in Österreich Rückschritte in Sachen Gleichstellung machen. Außerdem fragen wir die feministische Gründerin Sofia Surma, warum der Frauentag ein Feiertag werden soll. Sie hat gemeinsam mit Sophie Tschannett eine Petition mit mehr als 10.000 Unterschriften dafür beim Arbeitsministerium abgegeben. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Themen der Sendung: Sabotage an Nord-Stream-Pipelines: Erste Spur führt offenbar zu einer pro-ukrainischen Gruppe, Stellungskrieg in Bachmut: Welche Bedeutung die Stadt im Donbass für Russland und die Ukraine hat, Japan baut seine Atomenergie wieder aus, Die Meinung, "Equal Pay Day": Lohnunterschiede bei Frauen und Männern in Film- und Theaterbranche, Weitere Meldungen im Überblick, Internationale Tourismusbörse eröffnet: Reisen wie vor der Pandemie?, Das Wetter
Frauen verdienen im Schnitt weniger als ihre männlichen Kollegen. Woran das liegt.
An vielen Reisezielen wird mittlerweile mehr auf Luxusurlauber statt auf Massentourismus gesetzt. Die Coronapandemie hat die Branche ordentlich durcheinandergewirbelt. *** Hier geht's zu unserem Abo-Angebot für unsere Morning Briefing Leser: https://www.handelsblatt.com/mehrerfahren Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Was, wenn der Traum von einer gerechten Gesellschaft plötzlich vorbei ist? Was ist die richtige Art zu leben? Scharfsinnig und mit abgründigem Witz erzählt die preisgekrönte schwedische Bestsellerautorin Lena Andersson von den Träumen und Lebenslügen einer scheinbar ganz gewöhnlichen schwedischen Familie.Ragnar Johansson ist Möbeltischler und Werkstattlehrer. Ein kantiger und sehr korrekter Mensch, der stolz darauf ist, als Handwerker einer der Bausteine des schwedischen »Volksheims« zu sein. Er glaubt an den Wohlfahrtsstaat und ist davon überzeugt, dass dieser die Menschheit aus dem finsteren Mittelalter in die Moderne geführt hat. Hatte Schweden nicht in den 1970er Jahren schon die meisten Kindertagesstätten, die geringsten Lohnunterschiede, den größten Filmregisseur, die vorderste Kinderbuchautorin, den besten Slalomläufer, Tennisspieler und die beste Popband? War dieses Leben nicht besser als das seiner Mutter Svea, die aus ärmlichen bäuerlichen Verhältnissen stammt? Lange Zeit versucht Ragnars Tochter Elsa, den hohen Idealen ihres Vaters gerecht zu werden. Doch irgendwann schert auch sie aus. Die Zeit, so scheint es Ragnar, ist plötzlich nicht mehr seine.Quelle: Verlagstext
«Männer haben Frauen überstimmt», lautete eine der Schlagzeilen zum hauchdünnen Ja bei der AHV-Reform. Linke Frauen sprechen von der «AHV-Schande». Bürgerliche Frauen kontern, ein demokratischer Entscheid werde nicht akzeptiert. Sind linke Streikdrohungen berechtigt oder anmassend? Noch nie war der Geschlechtergraben in der Schweiz so tief: Während die Frauen die AHV-Reform mit Zweidrittelmehrheit ablehnten, stimmten zwei Drittel der Männer dafür. «Ich bin so wütend, ich kann es nicht in Worte fassen», sagt SP-Nationalrätin Tamara Funiciello. SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr kritisiert dagegen das Demokratieverständnis der SP: «Resultat ist Resultat». Haben Männer die Frauen bevormundet? Oder sind die Linken schlechte Verliererinnen? Feministische Kreise haben für nächstes Jahr bereits einen nächsten Frauenstreik angekündigt. Die Gleichstellung sei gerade bei den Löhnen nicht erreicht. Der Bundesrat hat erst kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der deutliche Lohnunterschiede zwischen Frau und Mann zeigt: So verdienten Frauen im privaten und öffentlichen Sektor im Jahr 2018 durchschnittlich 19 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Müssen Frauen einfach besser verhandeln? Oder hapert es bei der Umsetzung des Gleichstellungsartikels? Nach der AHV-Reform und der Revision der 1. Säule richtet sich der Fokus nun mit der Pensionskasse auf die 2. Säule. «Wir müssen für die Ungleichheiten Lösungen finden», forderte Bundesrat und Innenminister Alain Berset noch am Abstimmungssonntag. Im Ständerat ist die BVG-Reform ins Stocken geraten und liegt nun wieder bei der vorberatenden Kommission. Kann sich die Politik rasch zu einem Kompromiss durchringen? Oder bleibt die Rentenlücke zwischen den Geschlechtern bestehen? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Flavia Wasserfallen, Nationalrätin SP/BE; – Diana Gutjahr, Nationalrätin SVP/TG; – Kathrin Bertschy, Nationalrätin GLP/BE; und – Matthias Müller, Präsident Jungfreisinnige
Equal Pay – jetzt auch im Schweizer Frauenfussball. Die Frauen bekommen gleich hohe Prämien wie die Männer. Beim Schweizerischen Fussballverband ist die Rede von einem geschichtsträchtigen Tag. Wir schätzen das ein und sagen, wie es dazu kam. Und was das alles mit Kressebrot zu tun hat. Wir sprechen mit Fussballexpertin Kathrin Lehmann und sagen euch, wie viel eine Fussballerin in verschiedenen Ländern verdient. Fragen? Kritik? Anmerkungen zum Podcast? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch - noch lieber hören wir eure Sprachnachrichten, die ihr uns auf 076 320 10 37 schicken könnt. Ah, fast vergessen: Den im Podcast angesprochenen Link zur Aufstellung der Frauen-Nationalmannschaft gibts hier: https://www.srf.ch/sport/fussball/uefa-women-s-euro-2022/23-schweizerinnen-an-der-em-letzter-kaderschnitt-das-nati-aufgebot-fuer-die-em-steht
Ende Mai waren im Kanton Bern rund 400 Stellen an Schulen unbesetzt. Schweizweit ist der Mangel an Lehrpersonen so gross wie nie zuvor. Das merken nicht nur Schulleiterinnen, Lehrpersonen und Schüler, sondern auch Studierende, die sich etwa an der PH Bern zu Lehrpersonen ausbilden lassen.Sie sind gefragt wie nie. Schulleitungen rufen auf der verzweifelten Suche nach Lehrerinnen und Lehrern oft direkt bei der Pädagogischen Hochschule an: «Ich hatte noch nie so viele Telefonate mit Schulleitungen wie in letzter Zeit», sagt Irene Guidon. Sie ist Leiterin des Studiengangs Studienbegleitender Berufseinstieg an der PH Bern. Ein Projekt, das vor vier Jahren als Massnahme gegen den Lehrkräftemangel im Kanton Bern initiiert wurde.Auch Melea Liechti hat bereits als Lehrerin gearbeitet. Sie studiert an der PH im Master Geschichte & Geografie, Musik, Deutsch und Englisch und ist Vizepräsidentin der Vereinigung der Studierenden an der PH Bern. Wie geht es den Studierenden, die wegen des Magels an Lehrpersonen oft viel früher bereits zu unterrichten beginnen? Was hält sie davon, dass Schulen in der Not auch Personen ohne pädagogische Ausbildung anstellen? Und wo sieht sie als angehende Lehrerin Handlungsbedarf? Darüber spricht sie in der neuen Folge des Podcasts «Gesprächsstoff».Moderation: Noah Fend und Sibylle HartmannSprecher: Benjamin LauenerSounds: Ane HebeisenArtikel zum Thema:So krass war der Lehrermangel noch nie - einige Kantone trifft es besonders hart: Der Bund / Berner Zeitung (Abo)So gross sind die Lohnunterschiede je nach Kanton: Der Bund / Berner Zeitung (Abo)Interview mit der Berner Bildungsdirektorin Christine Häsler (Grüne): «Wir können nicht jedes Jahr einfach den Lohn erhöhen»: Der Bund / Berner Zeitung (Abo)
Heute in unserem Japan-Podcast: Testphase für Touristen, Okinawa will seine Wirtschaft ankurbeln, Japans Logistikbranche steckt in großen Schwierigkeiten, der Kampf gegen geschlechtsspezifische Lohnunterschiede und der Klimawandel macht Naturkatastrophen teurer.
Statistisch gesehen verdienen Frauen in 2022 erst jetzt das Gleiche wie Männer. Die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede seien zwar kleiner geworden, sagt Uta Zech vom Vereins Business and Professional Women. Doch es brauche wirklichen Verbesserungswillen. Zech, Utawww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Am 20. Oktober 2021 ist steirischer Equal Pay Day - ab diesem Tag arbeiten Frauen bis zum Jahresende gratis. Das ergibt sich aus den 19,8 % die Frauen im Schnitt weniger verdienen als Männer. Für die gleiche Arbeit. Warum das so ist und was Lösungen für diese Lohnungerechtigkeit sind, erklärt SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende und Nationalrätin Eva Maria Holzleitner. Außerdem spricht sie über die aktuellen politischen Ereignisse, die zeigen, dass die Bundesregierung die Situation von Frauen verschlechtert - Stichwort: Steuerreform und Chat-Protokolle. Als Draufgabe, decken wir drei Gerüchte rund um die Lohnunterschiede auf.
360 Grad - Steuerberatungs- und Finanzenpodcast für Heilberufe
Kurz vor Ende der Legislatur hat der Bundestag eine umfangreiche Pflegereform beschlossen. Der Kernpunkt: Ab Anfang 2022 sollen nur noch solche Pflegeeinrichtungen zur Versorgung zugelassen werden, die ihre Pflege- und Betreuungskräfte nach Tarif bezahlen. Das Bundesgesundheitsministerium will damit die Pflegeberufe stärken und attraktiver machen und die gravierenden Lohnunterschiede in Ost und West angleichen, ohne Pflegebedürftige zu belasten. Mit zusätzlichen Instrumenten wie einem bundeseinheitlichen Personalschlüssel soll die Einstellung weiterer Pflegekräfte ermöglicht werden. Ein flächendeckender Tarifvertrag für die Pflege wurde hingegen nicht festgelegt.
Die Personenfreizügigkeit mit der EU sei wichtig, sagt das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO in seinem Jahresbericht. Gerade auch auf Grenzgängerinnen und Grenzgänger sei die Schweiz angewiesen. Doch die Lohnunterschiede zwischen Grenzgängern und Inländern sind erstaunlich. Weitere Themen: Imame, die in Schweizer Moscheen predigen, müssen besser kontrolliert werden, fordert die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats. Sie will, dass der Bundesrat ein öffentliches Register für Schweizer Imame prüft. Bei Musliminnen und Muslimen stösst das Vorhaben jedoch auf wenig Gegenliebe. Letztes Jahr wurden in Schweizer Casinos mehr als 10'000 Spielsperren verhängt. Grund für den starken Anstieg sind das ausgebaute Online-Angebot der Casinos und die Pandemie, in der mehr Leute Zeit zum Spielen fanden. Wer aber entscheidet, welche Person ein Spielverbot erhält?
Einmal mehr realisieren Isabel Rohner und Regula Stämpfli, dass die Frauendiskriminierung nicht einfach eine Nebensache der Geschichte der Ökonomie ist, sondern Kern- und Angelpunkt der Situation, dass Frauen auch heute noch jährlich in der Schweiz um 100 Milliarden betrogen werden. Allein die Lohnunterschiede, die immer so als marginal dargestellt werden, machen Milliarden Frauenverluste aus, von den unbezahlten Care-Arbeitsstunden, die Mascha Madörin und Zita Küng so genial berechnen und aufzeigen, ganz zu schweigen.
Corona legt die Messewirtschaft lahm - Der Co2-Abdruck von Netflix, Google & Co. - Airbus zahlt hohe Strafe - Die Lohnschere schließt sich - Heuschreckenplage in Ostafrika - Moderation: Frank Wörner
Die schrittweise Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 erhält bei Umfragen mehr und mehr Zustimmung. Die Stimmen dagegen sind aber laut: «Frauen haben punkto Lohn und Mutterschaft berufliche Nachteile. Nun noch das Rentenalter erhöhen? Kommt nicht in Frage.» Am Vorabend des nationalen Frauenstreikes reden wir darüber: Frauenrentenalter 65 – ja oder nein? Die Reform der Altersvorsorge 2020 scheiterte 2017 an der Urne. Unter anderem wollte man das Frauenrentenalter auf 65 erhöhen. Die Vorlage fand keine Mehrheit beim Volk. Doch langsam kippt die Stimmung. Eine repräsentative Umfrage von gfs.bern von letztem Jahr zeigt, dass für eine Mehrheit der Befragten aller Alterskategorien das Frauenrentenalter 65 vorstellbar wäre. Lohnunterschiede bei Männern und Frauen, schlechtere Karrierechancen für Mütter, tiefere Renten für Frauen wegen unbezahlter Familienarbeit und Angehörigenpflege, prekäre Arbeitssituationen für Frauen in Teilzeitanstellung – es gibt viele Gründe, weshalb sich Gegnerinnen und Gegner gegen das Frauenrentenalter 65 stellen. Gäste in der Sendung * Jolanda Brunner, Gemeindepräsidentin von Spiez BE (SVP) * Vania Alleva, Präsidentin Schweizer Gewerkschaft UNIA * Franziska Barmettler, IKEA Schweiz, Chefin Nachhaltigkeit, GLP-Kantonsrätin ZH Diskutieren Sie online mit. Die Online-Kommentare fliessen in die Sendung ein.
Der Inhalt auf einen Blick: 00:00: Gesellschaftliche Ungleichheit durch Geschlechterrollen, Macht und Konservierung alter Familienstrukturen 07:43: Wer zieht ein Kind besser groß – Frau oder Mann? 14:03: Lohnunterschiede zwischen Frau und Mann 18:01: Schadet Alice Schwarzer der Sexismusdebatte/dem Feminismus? 24:41: Der Missbrauch von Frauen und Männern 32:03: Beratungsstellen für Opfer sexueller und häuslicher Gewalt in Dortmund
Der Inhalt auf einen Blick:00:00: Gesellschaftliche Ungleichheit durch Geschlechterrollen, Macht und Konservierung alter Familienstrukturen07:43: Wer zieht ein Kind besser groß – Frau oder Mann?14:03: Lohnunterschiede zwischen Frau und Mann18:01: Schadet Alice Schwarzer der Sexismusdebatte/dem Feminismus?24:41: Der Missbrauch von Frauen und Männern32:03: Beratungsstellen für Opfer sexueller und häuslicher Gewalt in Dortmund
Kultur und Natur im Wandel: Gerechtigkeit und Wohlfahrt (Audio)
Kultur und Natur im Wandel: Gerechtigkeit und Wohlfahrt (HD 1280)
Männer und Frauen verdienen immer noch unterschiedlich viel Geld. Demnächst steht auch wieder der „Equal Pay Day“ an. Das ist der internationale Aktionstag für Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen. Wir haben mit Kerstin Dämon, Journalistin bei der WirtschaftsWoche, über die weiter vorhandenen geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede gesprochen. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/lohnunterschiede-fuer-frauen-equal-pay-day