Die News und das Besondere. Wir erklären, was es sich über die Schlagzeilen hinaus zu wissen lohnt. Zusammen gehen wir gut informiert in den Feierabend - jeden Wochentag um 16 Uhr. News Plus ist der Podcast von SRF zu den aktuellen Themen aus Politik und Wirtschaft, national und international. Und natürlich zur Corona-Pandemie und all ihren Folgen. Habt ihr Ideen oder Fragen an Newsplus? Was wolltet ihr schon lange wissen? Redet mit uns! Per Whatsapp-Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder Mail an newsplus@srf.ch.
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Israel und die Hamas haben sich auf eine Waffenruhe geeinigt. Dabei sollen auch Geiseln befreit werden. Vermittelt zwischen den beiden Kriegsparteien im Nahen Osten hat der Kleinstaat Katar. Wir sprechen heute über Katars Rolle bei diesen Verhandlungen. Katar ist ein Coup gelungen: Unter seiner Verhandlungsführung gibt es im Gazastreifen eine Waffenpause. In dieser Zeit soll die radikal-islamische Hamas 50 Geiseln, alles Frauen und Kinder, freilassen. Im Gegenzug soll Israel palästinensische Gefangene freilassen. Und Israel erlaubt mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen, zum Beispiel auch Treibstoff. Warum nimmt das kleine Katar nun eine derart grosse Rolle ein bei der Vermittlung zwischen den Konfliktparteien? Diese Frage stellen wir Auslandredaktor Philipp Scholkmann, der sich mit der Region bestens auskennt. Über Feedback und Inputs freuen wir uns sehr. Ihr erreicht uns per Sprachnachricht auf die Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
Open AI, das Unternehmen hinter ChatGPT, hat seinen Chef entlassen. Kurz darauf hat Sam Altman ein Stellenangebot von Microsoft erhalten. Ein Grossteil der Belegschaft stellt sich hinter Altman und droht Open AI mit der Kündigung. Was ist los beim KI-Unternehmen? Und was bedeutet das für ChatGPT? Ein Jahr ist es her, seit Open AI seinen Chatbot ChatGPT lanciert hat. Seither hat die Anwendung eine steile Karriere hinter sich. Das Unternehmen wurde zum global wichtigsten und wertvollsten KI-Start-Up. Nun aber befinde sich Open AI in einem internen Konflikt zwischen Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, sagt Max Meister, Dozent für Entrepreneurship an der Hochschule für Wirtschaft Zürich. Profitieren könnte Microsoft. Was bedeutet das für die Weiterentwicklung von KI? Und was für ChatGPT? Diesen Fragen gehen wir in dieser Newsplus-Folge nach. Habt ihr Ideen für weitere Themen, dann schreibt uns eine Mail: newsplus@srf.ch oder hinterlasst eine Sprachnachricht: 076 320 10 30.
Wer reich ist, trägt mehr zur Erderwärmung bei. Das zeigt ein Bericht der Entwicklungsorganisation Oxfam. Demnach hat das reichste Prozent der Weltbevölkerung im Jahr 2019 so viele klimaschädliche Treibhausgase verursacht wie die ärmsten zwei Drittel der Welt. Wer gehört zu diesem einen Prozent? .. und was bringen solche Schuldzuweisungen in der Klimadiskussion? Darum gehts in der heutigen Folge. Ihr hättet lieber ein anderes Thema? Schreibt uns, was euch interessiert! An newsplus@srf.ch oder 076 320 10 30.
Anfang nächste Woche starten im Wallis die ersten Kurse für diejenigen, die sich an der präventiven Wolfsjagd beteiligen wollen. Und schon in zwei Wochen startet die Jagd. Das hat der Bundesrat so entschieden. Aber wie wird man eigentlich Wolfsjäger oder -jägerin? Mehrere Rudel sollen im Dezember und Januar in der Schweiz präventiv geschossen werden. Unter anderem das Wallis und Graubünden wollen mehrere Rudel eliminieren. Wie bereiten sich die beiden Kantone darauf vor? «Jäger können im Wallis auf einem Formular ankreuzen, welches Rudel sie schiessen wollen», sagt Korrespondent Matthias Baumer. Wie die Jagd auf ganze Rudel genau ablaufen werde, könne man noch gar nicht sagen, weil es ein Novum sei, sagt unser Mann in Graubünden. Eine klare Meinungen zu präventiven Abschüssen haben einigen SRF-Nutzer:innen bereits im Vorfeld. Was denkt ihr? Schreibt an newsplus@srf.ch oder 076 320 10 30. Oder debattiert direkt mit auf srf.ch/dialog
Kürzlich wurden drei Pandas aus Washington zurück nach China gebracht, denn sie waren nur ausgeliehen. Erstmals seit mehr als 50 Jahren gibt es damit keine Pandabären mehr in der Hauptstadt der USA. Die Rede ist von einem Ende der Panda-Diplomatie. Was hat es damit auf sich? Pandas an andere Länder zu verschenken oder auszuleihen, hat in China eine lange Tradition. Dabei seien die Bären ein guter Gradmesser, wie es gerade um die diplomatischen Beziehungen zu China steht, sagt Fabian Kretschmer, freier Journalist in Peking: «Die Länder, die gute Beziehungen zu China haben, haben meistens auch viele Pandas.» Dass in den USA nun Pandabären abgezogen werden, sei auch Ausdruck der angespannten Beziehungen zwischen den USA und China. Nach dem gestrigen Treffen mit Joe Biden stellt Xi Jinping den USA jetzt allerdings neue Pandabären in Aussicht und das sei als wichtiges Zeichen zu werten, so Kretschmer. Panda gut, alles gut? Schreibt uns: newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
Vor gut zwei Monaten haben in Gabun die Militärs die Regierung gestürzt. Und damit die fast 60 Jahre andauernde Herrschaft der Familie Bongo abrupt beendet. Jetzt haben die Militärs einen Zeitplan vorgelegt, bis es wieder Wahlen geben soll. Was braucht es, damit es in einem Land nach einem Militärputsch wieder eine stabile Regierung gibt? Wir sprechen mit Afrika-Korrespondentin Anna Lemmenmeier. Sie war gerade in Gabun und erzählt wie Menschen wieder Hoffnung schöpfen nach dem Putsch. Sie ist allerdings skeptisch, ob der Plan der Militärregierung aufgeht. Die Konfliktforscherin Simone Schnabel sagt: Für einen «guten» Putsch brauche es eine kurze Übergangszeit zwischen den Regierungen, eine gute Kommunikation und klare politische Ziele. Habt Ihr Feedback oder Ideen für eine andere News Plus-Folge? Meldet euch gerne via 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
Eine Studie aus Basel-Stadt zeigt, dass viele beim Thema Sexualität Wissenslücken haben. Zum Beispiel wusste beinahe die Hälfte der Befragten nicht, dass es gegen HIV keine Impfung gibt. Sind Jugendliche also schlecht aufgeklärt – heute im Zeitalter von TikTok, Internet und Pornhub? Der Podcast News Plus klärt das mit Ledwina Siegrist, Sozialpädagogin an der Hochschule Luzern. Sie sagt, dass zwar tatsächlich viele Informationen zum Thema Sexualität online zugänglich seien, aber auch viel Falsches im Internet kursiere. Wichtig sei es deshalb nach wie vor, diese Informationen zusammen mit den Jugendlichen zu besprechen, sie einzuordnen und Fragen zu klären. Lehrpersonen seien wichtig, aber auch Fachstellen und natürlich die Eltern. Wie seid ihr aufgeklärt worden? Mit Banane und Kondom, im Internet oder in der Schule? Eure Erfahrungen interessieren uns. Gerne an 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
Wie ist es, aus dem Krieg zu berichten? Das fragen wir heute den SRF-Journalisten David Nauer, der für SRF schon mehrmals in der Ukraine war, unter anderem an der Front. Wie bereitet man sich auf so eine Reise vor, wer hilft im Hintergrund, wie fühlt es sich an, in einem Schützengraben zu stehen? David Nauer sagt: "Es ist schrecklicher und gleichzeitig weniger schlimm, als ich es mir vorgestellt habe". Was er damit meint, was für Erinnerungen er an seinen ersten Einsatz als Kriegsreporter hat und was er heute anders macht, erzählt er in dieser Folge. Habt ihr Inputs, Fragen oder Kritik? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076/320 10 37 oder ein Mail an newsplus@srf.ch.
Was bringt es eigentlich, zu demonstrieren? Wann ist eine Demonstration erfolgreich, was braucht es, um die Massen zu bewegen? News Plus geht den grundsätzlichen Fragen nach - in einer Woche, in der grundsätzliche Fragen zur Meinungs- und Versammlungsfreiheit diskutiert worden sind. «Es gibt kein Recht auf Meinungsäusserung im Wochenrhythmus zum gleichen Thema»: Mit Aussagen wie diesen hat der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause eine schweizweite Diskussion losgetreten rund um die Rechtmässigkeit eines Demonstrationsverbots, wie es nun in Bern pauschal verhängt worden ist. Vom 17. November bis Weihnachten sind in der Berner Innenstadt keine Demos erlaubt, egal ob für Palästina, für das Klima oder für Israel. _ Die Anliegen verschwinden aber nicht mit einem Verbot. Der Protestforscher Sebastian Haunss von der Uni Bremen zeigt, wohin sich Proteste verziehen, wenn sie verboten sind und was es braucht, damit eine Demonstration erfolgreich ist. _ Habt ihr Inputs, Fragen oder Kritik? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076/320 10 37 oder ein Mail an newsplus@srf.ch.
Am 9. November vor 85 Jahren haben im Deutschen Reich die Synagogen gebrannt. Jüdinnen und Juden wurden enteignet, ermordet und deportiert. Daran erinnern Jüdinnen und Juden jedes Jahr, doch dieses Jahr ist einiges anders. Seit den Angriffen und den Massakern der Hamas auf Israel am 7. Oktober, und allem, was danach kam, nehmen antisemitische Übergriffe vielerorts zu. Aus einem «nie wieder» ist für viele Jüdinnen und Juden ein «schon wieder» geworden. Wie geht Gedenken in einer Zeit, in der wir von der Geschichte eingeholt werden? Darüber sprechen wir mit der Holocaust-Überlebenden Eva Umlauf aus München und Jacques Lande, dem Präsidenten der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich. Habt ihr Inputs, Fragen oder Kritik? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076/320 10 37 oder ein Mail an newsplus@srf.ch
Es gibt Regeln im Krieg. Aber welche konkret und hält man sich im aktuellen Nahost-Krieg daran? Das erklärt die Völkerrechtsprofessorin Helen Keller von der Universität Zürich – ziemlich genau einen Monat nach Kriegsbeginn. Auch hören wir vom palästinensischen Zahnarzt Mahmoud Shaheen, der plötzlich einen Anruf vom israelischen Geheimdienst bekam, er müsse seine ganze Nachbarschaft evakuieren. Habt ihr Inputs, Fragen oder Kritik? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076/320 10 37 oder ein Mail an newsplus@srf.ch
WeWork gehörte einst zu den wertvollsten Startups, nun hat der US-Co-Working-Space-Anbieter einen Insolvenzantrag in den USA gestellt. Wir erklären, wie es zur Pleite des gehypten Startups kam und was es für Warnzeichen gab, die man hätte sehen können und auch für andere Firmen relevant sind. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zu unserem Podcast? Wir freuen uns über eure Mail an newsplus@srf.ch oder eure Sprachnachricht an 076 320 10 37.
In der serbischen Hauptstadt wütet schon länger ein Streit um pro-russische Wandmalereien: Kriegs-Parolen werden regelmässig von Putin-Gegnerinnen und -Gegnern verunstaltet und dann sogleich wieder von den Putin-Getreuen übermalt. Wir sprechen mit Adelheid Wölfl, der Südosteuropa-Korrespondentin der österreichischen Tageszeitung «Der Standard». Sie sagt: «Die pro-russischen Graffitis sind eine ganz extreme Form von Nationalismus.» Der Graffiti-Streit reiche bin in die höchsten Ebenen der serbischen Regierung. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zu unserem Podcast? Wir freuen uns über eure Mail an newsplus@srf.ch oder eure Sprachnachricht an 076 320 10 37.
In einer Video-Botschaft nimmt der deutsche Vizekanzler Robert Habeck Stellung zum Nahostkonflikt und zum Antisemitismus in Deutschland. Dafür erntet er viel Lob von allen Seiten. Was macht seine Rede so erfolgreich und was braucht es, damit eine politische Rede bei den Leuten ankommt? Der Inhalt seiner Rede sei zwar nicht neu, auch Bundeskanzler Olaf Scholz habe sich schon ähnlich geäussert, sagt die SRF-Fernsehkorrespondentin in Berlin, Alexandra Gubser. Aber: «Robert Habeck genau den richtigen Ton getroffen.» Habecks Rede unterscheide sich zudem von klassischen politischen Reden, weil sie in einer neuen Form daher komme, sagt der deutsche Soziologe Julian Müller, der zu politischen Reden forscht: Als Video in den sozialen Medien, den Blick direkt in die Kamera gerichtet und mit klaren und eindringlichen Worten.
Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram, darf seinen Nutzerinnen und Nutzern in der EU keine personalisierte Online-Werbung mehr zeigen. Was bedeutet diese Änderung für die Nutzerinnen und Nutzer? Und was heisst es für die Werbebranche? Werbung auf Instagram für Skihelme, wenn ich am Tag zuvor Skihelme gegoogelt habe. Das hat die EU diese Woche verboten. Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram, darf keine Daten mehr sammeln für personalisierte Werbung. Was heisst das jetzt für Meta? Und was bedeutet das für Werbefachleute? «News Plus» hat bei SRF-Digitalredaktor Jürg Tschirren und beim Social-Media-Spezialisten Luca Pierini von der Werbeagentur Blue Glass Team Farner nachgefragt. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast? Wir freuen uns über eure Mail an newsplus@srf.ch oder eure Sprachnachricht an 076 320 10 37.
Der britische Premierminister Rishi Sunak hat einen Gipfel zur Sicherheit und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI) ins Leben gerufen. Zwei Tage lang diskutieren wichtige Persönlichkeiten aus Politik und der Tech-Branche wie Unternehmer Elon Musk, US-Vize Kamala Harris oder EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Schweiz wird vertreten durch Bundesrat Albert Rösti. Hauptthema wird die Gefahr von Künstlicher Intelligenz sein. Doch das KI-Treffen wird auch kritisiert. Es handle sich vor allem um einen PR-Event. Was also bringt dieses Treffen? Cornelia Diethelm, Expertin für Digitale Ethik, vom Centre for Digital Responsibilty erklärt, warum sie nicht allzu viel von diesem KI-Treffen erwartet und wo die EU und die Schweiz in Sachen Regulierung von KI stehen. Eine Auslegeordnung zu den grössten Rechtsunsicherheiten bei KI findet ihr hier. Wo habt ihr bereits Berührungspunkte mit künstlicher Intelligenz? Und welche Befürchtungen habt ihr, wenn ihr an KI denkt? Und wie gut spricht unsere bereits KI Schweizerdeutsch? Eure Inputs sind willkommen auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
Das Gruselfest wird in der Schweiz jedes Jahr grösser. Das sehen viele kritisch. «Ich finde, Eltern sind ziemlich unter Druck, da mitzumachen, auch wenn sie Halloween nicht gut finden.» Das sagt ein SRF-Hörer, stellvertretend für viele andere. Während viele Kinder begeistert Halloween feiern, sind viele Erwachsene genervt. Manche fürchten auch, solche neuen Bräuche könnten schweizerische Traditionen verdrängen. Zumindest das sei eher nicht der Fall, erklärt Mischa Gallati, Forscher am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich. «Ob Bräuche noch gelebt werden, hängt davon ab, ob sie in unserem Alltag noch anschlussfähig sind. Der Räbeliechtliumzug zum Beispiel ist auch in Zeiten von Halloween keineswegs verschwunden.» Findet ihr Halloween eine tolle Sache oder das Hinterletzte? Und möchtet ihr mehr kulturelle und soziologische Themen bei News Plus, oder bevorzugt ihr Politik und Wirtschaft? Eure Inputs sind willkommen auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
In Israel stehen die meisten Leute hinter der Boodenoffensive - aber es gibt Unterschiede: Die einen sagen klar und deutlich «Ja», andere sagen «Ja, aber». Die Bodenoffensive spaltet eine Gesellschaft, die schon lange gespalten ist: Sei es die Justizreform, die Palästinserfrage oder liberal gegen orthodox - es gehen viele Gräben durch Israel. Wer diesen Gräben entlang geht, landet immer wieder bei Ministerpräsident Netanjahu. News Plus zeigt, wie all das Zusammenhängt. News Plus zeigt, wie die Bodenoffensive Israel weiter spaltet. Zu hören in dieser Folge: - SRF-Auslandredaktorin Susanne Brunner - Sicherheitsexperte Peter Neumann, hier der Link zum Gespräch mit ihm aus der Sendung «Echo der Zeit»: https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/das-ist-der-beginn-der-bodenoffensive?partId=12478911
Die Beatles haben einen neuen Song angekündigt – gesungen vom 1980 verstorbenen John Lennon. Künstliche Intelligenz macht es möglich. Wie beeinflusst KI die Musikindustrie heute? Und was wird in Zukunft möglich sein? «KI wird in der Musikindustrie bereits eingesetzt. Zum Beispiel in der Produktion», sagt SRF-Digitalredaktor Jürg Tschirren. Aber: Für die spektakulären Dinge sei sie noch nicht verantwortlich. Und Lorenz Haas, der Chef des Branchenverbands der Schweizer Musiklabels, sorgt sich wegen möglicher Betrugsversuche mit KI. Sagt aber auch: «Persönlich blicke ich nicht mit grosser Angst in die Zukunft». Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch: newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37
Fast täglich hören wir im Moment von Bombendrohungen. Betroffen sind öffentliche Orte mit vielen Menschen: Flughäfen wie der Euroairport in Basel, Ausflugsziele, Schulen. Warum diese Häufung? Und wer steckt dahinter? Dem gehen wir bei «News Plus» nach. «Die Häufung hat auch mit dem Islamistischen Terror zu tun, der durch die Angriffe der Hamas eine neue Welle erlebt» – das sagt Dirk Baier. Er ist Experte für Kriminalität und Extremismus und Professor an der ZHAW, der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. In der Folge blicken wir auch nach Frankreich und fragen bei unserem Korrespondenten, wie die Bevölkerung auf die regelmässigen Drohungen reagiert. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch oder kontaktiert uns auf 076 320 10 37 Ahja – hier findet ihr die angesprochene News-Plus-Folge über den Nutzen von Terrorwarnstufen . und hier den Link zum Artikel über die möglichen Folgen der Berichterstattung über Bombendrohungen.
Yocheved Lifschitz ist über drei Wochen lang als Geisel von der Hamas festgehalten worden. Nun ist die 85-Jährige wieder in Israel. Sie sei durch die Hölle gegangen, sagt sie. Wir erzählen, was sie in den Tunneln unter dem Gazastreifen erlebt hat und fragen, warum die Hamas Geiseln freilässt. Die Terroristen hätten in ihrem Kibbuz gewütet und sie verschleppt, sagt Yochevef Lifschitz. Sie erzählt auch, wie sie von der Hamas als Geisel im Gazastreifen behandelt wurde. Ausserdem reden wir mit Gerhard Conrad. Er ist Islamwissenschaftler und war viele Jahre in hoher Funktion beim deutschen Bundesnachrichtendienst tätig. Wenn ihr mehr wissen möchtet über die Tunnel unter dem Gazastreifen, dann empfehlen wir euch diesen Artikel: https://www.srf.ch/news/international/eskalation-im-nahen-osten-warum-ist-das-tunnelsystem-der-hamas-militaerisch-so-entscheidend Und weitere Infos dazu, warum die Hamas so viele Geiseln genommen habt, findet ihr in dieser News Plus-Folge: https://www.srf.ch/audio/news-plus/gewalt-in-nahost-warum-hamas-so-viele-geiseln-aus-israel-nimmt?id=12468504 Für Feedback oder Inputs erreicht ihr uns per Sprachnachricht an die Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
Unter #Genocide findet man in den sozialen Medien aktuell hunderttausende Beiträge über den Nahostkonflikt. Immer wieder ist von Völkermord/Genozid die Rede. Die Vorwürfe kommen von verschiedenen Seiten und richten sich an unterschiedliche Akteure. Aber was ist ein Genozid eigentlich genau? Völkerrechtsprofessorin Evelyne Schmid sagt: Bei Genozid geht es nicht darum, wie viele Menschen getötet wurden, sondern warum. Was sie damit meint und warum sie sagt, die Frage, ob etwas Genozid sei oder nicht, sei gar nicht immer hilfreich, hört ihr im Podcast. Habt ihr Fragen oder Inputs? Meldet euch mit einer Sprachnachricht an 076 320 10 37, per Mail an newsplus@srf.ch oder via Fragefunktion in der Spotify-App.
Warum wählen wir rechts oder links, was beeinflusst unsere Ansichten? Schon in der Kindheit wird ein Grundstein für die politische Einstellung gelegt. Das sagt Politikwissenschaftlerin Isabelle Stadelmann-Steffen. Ob sich jemand überhaupt für Politik interessiere und allenfalls auch, mit welchen Grundwerten - das werde oft schon vom Elternhaus geprägt. Die wichtigste Zeit sei aber das Alter von 18-20. Dort werde die politische Einstellung vieler Menschen geformt. Sie sei dann im Laufe des Lebens recht stabil. Ganz radikale Wechsel bei der Weltanschauung seien selten. Die politische Einstellung könne sich aber trotzdem verändern: Je nach Beruf, nach Freundeskreis, nach Wohnort. Und je nach politischer Grosswetterlage rückten andere Themen in den Fokus. So komme es auch dazu, dass Menschen nicht immer dieselbe Partei wählten. Ihre politischen Grundwerte änderten sich dabei aber meist nicht, es werde nur ein anderer Fokus gesetzt. Was hat eure politische Einstellung geprägt? Teilt eure Geschichte per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch. Wir freuen uns darauf!
Wenn am Sonntag ein neues Schweizer Parlament gewählt wird, stimmen auch Personen mit, die nicht in der Schweiz leben: Die Auslandschweizerinnen und -schweizer. Warum dürfen sie das, auch nach jahrzehntelanger Abwesenheit? Und warum wollen sie das überhaupt? «Es ist für mich ein Zeichen der Verbundenheit mit der Schweiz. Das ist mein Land und ich identifiziere mich als Schweizerin», sagt Sonja Lengning, die seit 24 Jahren in Deutschland lebt und dort Präsidentin der Auslandschweizer-Organisation ist. Und mit Politphilosoph Francis Cheneval von der Universität Zürich sprechen wir über den Fakt, dass einzig der Pass bestimmt, wer abstimmen und wählen darf. «Man ist Mitglied einer politischen Gemeinschaft. Und das verliert man nicht einfach, weil man das Gebiet eines Staates verlässt.» Die Idee für die heutige Folge kam von News-Plus-Hörer Marcel, der uns eine Mail geschrieben hat. Wenn ihr auch mal eine Themenidee habt, meldet euch ebenfalls: newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37
Stress am Arbeitsplatz kann krank machen: Eine Umfrage des Forschungsinstituts gfs.bern im Auftrag der SRG zeigt heute, dass 17 Prozent der Befragten bereits ein Burnout erlebt haben. 25 Prozent bezeichnen sich als gefährdet. Was auffällt: Frauen trifft es öfter als Männer und die Romandie eher als die Deutschschweiz und das Tessin. Warum das so ist, klären wir mit dem Arbeitspsychologen Norbert Semmer von der Universität Bern. Semmer sieht die Verantwortung bei Burnout auch bei den Arbeitgebenden: «Vorgesetzte müssen über diese Dinge Bescheid wissen und nicht einfach sagen es läuft gut, wir machen noch etwas mehr und noch ein bisschen schneller.» Habt ihr Feedback, Anregungen oder Inputs? Ihr erreicht uns via newsplus@srf.ch oder unter der Nummer 076 320 10 37. Braucht ihr Hilfe oder macht ihr euch Sorgen um andere? Hier wird euch weitergeholfen: Die dargebotene Hand: 147.ch/ Selbsthilfe Schweiz / Burnout: selbsthilfeschweiz.ch/shch/de/selbsthilfe-gesucht/themenliste~thema~Burnout---Etat-d-epuisement-Burn-out~.html Pro Mente Sana: promentesana.ch/ Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie: psychiatrie.ch/ Und hier geht es zur SRG-Umfrage zu Burnout: srf.ch/news/dialog/dialog-wochendebatte-stress-und-burnout-nimmt-unser-job-zu-viel-raum-ein
Schon bald findet das Ski-Weltcuprennen in Zermatt statt. Die Vorbereitungen auf der Piste laufen auf Hochtouren. Jetzt tauchen Bilder von Baggern auf dem Theodulgletscher auf. Das sorgt für emotionale Diskussionen und viel Kritik. Ist das überhaupt legal? Und was heisst das für den Gletscher? Aktuelle Bilder zeigen, wie auf dem Theodulgletscher im Wallis gebaggert wird. Einen ähnlichen Vorfall gab es in Sölden in Österreich. Umweltverbände und die Grünen fordern nun einen Baustopp in Zermatt. Wie ist das rechtlich einzuordnen? Auskunft gibt Umweltjurist und Rechtsanwalt Michael Bütler. Die Verantwortlichen weisen jegliche Vorwürfe von sich - sie versichern, dass der Gletscher keinen Schaden davonträgt. Mit Glaziologe Matthias Huss von der ETH ordnen wir ein, welche Auswirkungen die Bagger auf den Gletscher haben. Mit SRF Wallis-Korrespondentin Ruth Seeholzer sprechen wir über die Reaktionen der Walliser Bevölkerung. Dort sorgen die Bagger auf dem Gletscher nämlich weniger für Furore, als man erwarten könnte. Habt ihr Feedback, Anregungen oder Inputs? Ihr erreicht uns via newsplus@srf.ch oder unter der Nummer 076 320 10 37.
In Brüssel gilt nach einem Terroranschlag am Montagabend die höchste Terrorwarnstufe. Beim Anschlag wurden zwei Menschen getötet. Auch Frankreich hat seine Terrorwarnstufe kürzlich erhöht. Doch welchen Sinn haben diese Warnstufen eigentlich? Darüber sprechen wir mit Nicolas Stockhammer, er ist Fachmann in Sachen Terrorismus – und leitet an der Donau-Universität Krems ein Forschungsnetzwerk, dass sich unter anderem mit Terrorismusbekämpfung befasst. Habt ihr Fragen oder Inputs? Meldet euch mit einer Sprachnachricht an 076 320 10 37, per Mail an newsplus@srf.ch oder via Fragefunktion in der Spotify-App.
Die Hamas terrorisiert Israel. Vor gut einer Woche hat die radikal-islamische Organisation das Land angegriffen und mehr als 1400 Menschen ermordet. Doch was bedeutet ihr Terror für die Palästinenserinnen und Palästinenser, die in Israel leben, im Gaza-Streifen und im Westjordanland? Die Hamas kontrolliert den Gaza-Streifen, in dem vorwiegend Palästinenserinnen und Palästinenser leben. Von dort aus hat die Terror-Organisation Israel angegriffen. Die freie Journalistin Gisela Dachs lebt seit vielen Jahren in Israel und erzählt uns von Tel Aviv aus, was dieser Terror mit der palästinensischen Bevölkerung macht. Sie sagt, ob die Palästinenserinnen und Palästinenser die Hamas unterstützen oder verurteilen - und wie sich das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen in Israel gestaltet, eine Woche nach den Angriffen.
Die Menschen im Gazastreifen sind auf einer extrem kleinen Fläche in der Schusslinie zwischen der radikal-islamischen Hamas und dem israelischen Militär. Nun sollen sie auch noch fliehen. Das israelische Militär hat die Menschen im Norden des Gazastreifens aufgerufen, ihre Häuser innert 24 Stunden zu verlassen. Nur, viele wissen nicht, wohin sie gehen sollen. Die Grenze sind geschlossen. Es gibt keine Schutzräume, viele Häuser sind zerstört. Wasser, Strom und Lebensmittel werden knapp. Die Spitäler stehen vor dem Kollaps. Die Menschen im Gazastreifen sind verzeifelt. In dieser Folge stehen die Menschen im Gazastreifen im Fokus. Was erzählen sie? Was berichten Journalisten vor Ort und was bedeutet die Ankündigung des iraelischen Militärs für die Menschen? Habt ihr Wünsche, Anregungen oder Inputs? Ihr erreicht uns via newsplus@srf.ch oder unter der Nummer 076 320 10 37.
Unmittelbar nach den Terror-Angriffen auf Israel reiste Auslandredaktorin Susanne Brunner ins Krisengebiet. Wir sprechen über ihre Arbeit vor Ort. Wie konnte sie sich in Israel bewegen? Wie ist sie an ihre Informationen gekommen? Das haben wir sie direkt nach der Ankunft am Flughafen Zürich gefragt. Menschenleere Strassen in Jerusalem, Gefechte im Süden Israels oder die palästinensische Autonomiebehörde: SRF-Sonderkorrespondentin Susanne Brunner berichtete in den letzten Tagen aus Israel über die Eskalation im Nahen Osten, verfolgte die Geschehnisse und ordnete die Entwicklungen nach dem Angriff der radikal-islamischen Hamas laufend ein. Fünf Tage später ist sie diesen Donnerstag am Flughafen in Zürich gelandet. News Plus hat SRF-Auslandredaktorin Susanne Brunner im Ankunftsbereich empfangen und gefragt, was für ein Land sie zurückgelassen hat, wie sie Israel erlebt hat und wie eine Berichterstattung aus einem solchen Gebiet überhaupt möglich ist. Die Podcast-Folge zu Fake News, die wir ansprechen, findet ihr hier: https://www.srf.ch/audio/news-plus/nahost-konflikt-loest-fake-news-welle-aus?id=12470838 Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch bei uns per Mail an newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht an die Nummer 076 320 10 37.
Auf Instagram, X, TikTok und Co. werden seit dem Angriff der Hamas auf Israel massenhaft Fake News veröffentlicht. «News Plus» fragt: Warum sorgen solch grosse News-Ereignisse jeweils für eine derartige Welle an Falschnachrichten? «In solchen Zeiten sind Menschen in einem Ausnahmezustand. Sie haben ein grosses Informations- und Mitteilungsbedürfnis. Falschmeldungen versuchen genau das auszunutzen». Das sagt Ingrid Brodnig, österreichische Journalistin und Buchautorin. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit Desinformation im Internet. Wie kommt man Fake News auf die Spur? Darüber sprechen wir mit SRF-Investigativjournalist Conradin Zellweger. Er hat ein Video einer angeblichen Pro-Hamas-Kundgebung in Zürich als Fake enttarnt. Hier der Link zum Artikel . Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37
Mit Raketen und bewaffneten Kämpfern hat die radikal-islamische Hamas einen Angriff auf Israel gestartet. Es ist die neuste Eskalation im Nahost-Konflikt. «News Plus» beantwortet eure Fragen zur Hamas: Was sind ihre Ziele? Kann sie die erreichen? Und: Von wem wird sie unterstützt? Nahost-Experte Reinhard Schulze sagt: «Der Staat Israel, als jüdischer Staat, soll aus der Perspektive von Hamas verschwinden». Wie viel Unterstützung die Hamas dafür aus der Zivilgesellschaft im Gazastreifen erhält, ist nicht genau zu beziffern. Reinhard Schulze sagt aber, dass die Unterstützung wohl kleiner sei, als sich die Hamas das wünschen würde. Habt ihr auch Fragen zum Nahost-Konflikt? Meldet euch via Mail: newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht: 076 320 10 37
Shani Louk wurde bei einem Festival in der Nähe des Gazastreifens als Geisel genommen, als die radikal-islamische Hamas ihre grosse Offensive gegen Israel startete. Die 22-jährige Shani Louk ist eine von über 100 Personen, die die Hamas als Geisel genommen hat. Eine enorm hohe Zahl, sagen Fachleute. Was will die Hamas mit den vielen Geiselnahmen erreichen? Wie geht es den israelischen Geiseln? Und wie sollen sie wieder freikommen? Diese Frage besprechen wir heute mit Fredy Gsteiger, der sich bei SRF mit internationaler Sicherheitspolitik beschäftigt. Wenn ihr Fragen oder Inputs habt, dann meldet euch bei uns per Sprachnachricht unter 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
US-Präsident Joe Biden baut weiter an der Grenzmauer zu Mexiko, obwohl er versprochen hatte, dies nicht zu tun. Und obwohl er bezweifelt, dass die Mauer etwas nützt, gegen die illegale Migration. Was bringen denn solche Grenzzäune und warum setzen so viele Staaten darauf? Migrationsforscherin Judith Kohlenberger von der Universität sagt, Grenzmauern und -zäune haben zwar einen kurzfristigen Effekt, die Menschen suchen sich aber schon bald andere Fluchtrouten, die oft gefährlicher sind. Mit ihr besprechen wir verschiedene Aspekte rund um Grenzzäune, da geht es um viel Symbolpolitik, aber auch um wirtschaftliche Beziehungen und um Vögel. Habt ihr Fragen, Feedback oder Inputs? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
Flexi-Abo, Preis-Capping, ÖV-Guthaben: Mit all diesen Modellen sollen Kundinnen und Kunden wieder zurück in Bus und Bahn geholt werden. Aber wie funktionieren die und warum gibt es immer noch so viele unterschiedliche regionale statt schweizweit einheitliche Abos? Wir bringen zusammen mit SRF-Redaktor Mario Gutknecht Licht in den neuen Preis-Modell-Dschungel. Und Markus Flückiger vom Verbund «Passepartout» wie auch Monika Moritz vom Verbund «A-Welle» sagen, warum man mit den neuen Modellen Mehreinnahmen generiert.
Mehr als hunderttausend Armenierinnen und Armenier sind in den letzten Tagen aus Bergkarabach geflüchtet. Kaum jemand bleibt noch in der umkämpften Region. Zurück bleiben eine Geisterstadt, verlassene Dörfer und viele offene Fragen. Wieso kam es zu diesem Massenexodus? Was steckt eigentlich hinter diesem jahrzehntelangen Streit zwischen Armenien und Aserbeidschan. Und: was haben Tankstellenshops in der Schweiz damit zu tun? Unser Korrespondent für Russland und für die Kaukasusregion, Calum MacKenzie war erst gerade in Armenien unterwegs und hat da Geflüchtete getroffen. Er schildert uns seine Erlebnisse und erklärt uns die Hintergründe des Bergkarabach-Konflikts. Habt ihr weitere Fragen oder andere Themeninputs? Schreibt uns doch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
Die Metropole Charkiw möchte ein neues Schulhaus bauen, das unter der Erde liegt und sicher ist vor Bombenangriffen und Raketen. Bis es gebaut ist, werden viele Kinder in improvisierten Klassenzimmern in U-Bahn-Stationen unterrichtet. Auch das ist neu, denn bis zu den Sommerferien gab es in Charkiw Onlineunterricht. Charkiw liegt nah an der Grenze zu Russland. Immerhin seien die Voraussetzungen für Online-Unterricht gut, sagt unser Korrespondent David Nauer. Die Ukraine sei ein digitalisiertes Land und habe Erfahrung damit. In anderen Ländern ist das nicht der Fall. Dort setzt zum Beispiel das Kinderhilfswerk Unicef alles daran, den Kindern Zugang zu sicheren Räumen zu ermöglichen, sagt Leonie Lüscher von Unicef. Wichtig sei, dass Kinder Zugang hätten zu Bildung, denn die Lücken, die ein Krieg reisse, liessen sich nur schwer wieder schliessen. Das sei nicht nur für die einzelnen Kinder tragisch, sondern auch für das Land und die Gesellschaft als Ganzes.
Diese Woche werden in Schweden wieder die Nobelpreise vergeben. Um für den prestigeträchtigen Preis in Frage zu kommen, muss man nominiert und ausgewählt werden. Die Statistik zeigt: Das gelingt den einen besser als den anderen. Worauf es ankommt, wenn man einen Nobelpreis erhalten will. Im Podcast spricht der Medizinhistoriker Nils Hansson von der Heinrich-Heine-Universtität Düsseldorf. Er forscht seit Jahren zu den Nobelpreisen und untersucht, wer ausgezeichnet wurde und wer nicht. Unter anderem ist klar: Nobelpreise gehen häufiger an Männer als an Frauen. Wir haben euch dazu im Podcast noch einen Link zu einem Artikel versprochen: https://www.srf.ch/news/international/frauen-und-der-nobelpreis-weshalb-frauen-so-selten-einen-nobelpreis-erhalten Habt Ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch: 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch Wir freuen uns auf Eure Nachrichten.