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[audio mp3="https://unendlichgeliebt.com/wp-content/uploads/2025/05/SeelenFutter-Pause.mp3" preload="metadata"][/audio] Falls der Player nicht angezeigt wird, zum anhören hier klicken.Ihr Lieben, ich gönne mir eine kleine SeelenFutter-Pause – für neue kreative Energie und so. Auch, weil gerade einiges in mir und um mich rum mehr Raum braucht. Kurz durchzuatmen. ⚓️
Von Heimat, Heimweh und dem Unterwegssein handeln die beiden sehr besonderen Gedichte, die Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard in der aktuellen Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter vorstellen. Das Gedicht „zuhause betrittst du nur mit socken“ von melis ntente spielt mit den Themen Heimat, Flucht und damit, nirgends ganz zuhause zu sein – großartig. Dazu erklingt der Text mit dem lapidaren Titel „Heimat“, mit berauschender Bewegung: „Erst das ist Heimat, was den Weg zur Schwelle des Herzens aus der Welt der Dinge fand…“. Was es mit diesem Gedicht und dem Dichter auf sich hat, der sich hinter dem Psaudonym „A. de Nora“ versteckt? Hört selbst! Dazu gibt es zwei Sätze aus der Genesis und den Psalmen. Seelenheimwehküche.
Engelstexte voller Überraschungen hält die aktuelle Folgedes Lyrikpodcast Seelenfutter bereit. Rilkes „Ich ließ meinen Engel lange nicht los“ verkehrt die traditionellen Zuschreibungen von Dominanz und Verfügbarkeit: Der Engel muss erst freigelassen werden, ehe er das Schweben lernen und frei werden kann. Ein gegenseitiger Prozess von Mensch und Engel. Dazu stellen Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „fliegen“ von Doris Runge, ein Gedicht aus der Perspektive eines Wesens, das nicht mehr fliegen kann, aus Gründen. Von Freiheit und Bindung. Dazu gibt es Psalmworte.
Jetzt wird es grundsätzlich: Zwei Gebete sind beim Seelenfutter. „Gebet“ von Achim von Arnim entfaltet, wofür es sich dankbar sein lässt und was zu erbitten ist. Von Liebe und Gesundheit heißt es da, doch am Ende, da wird es speziell: „Gib Flügel dann und einen Hügel Sand“. Wo und wie zu sterben sein, das macht viel aus zu Zeiten der Napoleonischen Kriege. Dazu lassen Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Chester Cathedral Refectory Prayer“ von Thomas Morus erklingen, so humorvoll und lebensklug. Dazu gibt es Bibelworte nach Matthäus und aus den Psalmen.
Foto von Anderson Rian auf Unsplash Manchmal sitze ich hier – oft mitten in der Nacht, während der Rest der Welt schläft – und schreibe.
Sehnsuchtstexte, die unterschiedlicher kaum sein können,präsentieren Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard in der aktuellen Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter. „Am Turme“ von Annette von Droste-Hülshoff ist ein Klassiker, natürlich. Wunderbar, wie die Dichterin die sehnsuchtsvoll Beobachtende ins Wort bringt, der das bewegte Leben versagt bleibt: „Wär ich ein Mann doch mindestens nur…“. Dazu klingt das feine Haiku-Gedicht von Sugita Hasajo: „Das Blütenschau-Kleid“ zeigt einen intimen Moment, der nur der Frau gehört, die das Kleid getragen hat. Dazu gibt es Bibelworte von Paulus und aus den Psalmen.
Das Wunder des Lebens ist vollbracht. Ostern. Die Geschichte der Liebe, die ins Leben zurückkehrt. Mit dem, der zurückkommt. Der Verräter verschluckt sich dran, beinahe. Wie gut, dass auch ihm die Liebe gilt. Das Gedicht „Ostern“ von Kristin Jahn erzählt die biblischen Erzählungenweiter, verfremdet, deutlich verändert, aber darin um so tiefer und schöner. Ein heilsames Risiko. Dazu stellen Seelenfutter-Gastgeber Susanne Garsoffky undFriedemann Magaard „Mein Osterlied“ von Annemarie Schnitt, in dem sich der österliche Lobgesang aus Trauer und Klage heraufschraubt. Eine Macht, die Ketten zu sprengen vermag. Hoffnungsworte. Dazu Bibelverse aus dem Epheserbrief und der Apostelgeschichte. Seelenspeise.
Zwei sehr besondere Frühlingsgedichte. In die schäumende, quellende, zischende Naturskizze zeichnet sich Erich Mühsam in seinem Gedicht „Frühling“ selbst hinein: „Schlagt an die Dünen meiner Brust!“ Enthusiastisch, drängend, denn es die große Verwandlung wird sehnsüchtig erwartet: „Macht Leid zu Lust und meine Liebe zu Gesängen!“ Einrauschendes Fest. Deutlich zurückgenommener klingt Carola Moosbachs „Dunkler Frühling“, das Gedicht stellen die Gastgeber des Lyrik-Podcast Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard neben das Mühsam-Gedicht. Noch reichlich Schweres darin, das sich zunächst verstoffwechseln muss, ehe vielleicht etwas Neues wächst. Immerhin: „Aus manchem Schrei ist schon Antwort geworden.“ Mehr abernoch nicht. Aber: Immerhin! Berührend, diese ehrlichen Gedichte! Dazu gibt es zwei Verse aus den Psalmen.
„Beständig ist das leicht Verletzliche“ – mit diesem Gedanken ist eigentlich schon genug gesagt, und mehr braucht es als „Seelenfutter“ diese Woche nicht, oder? Der weithin fast vergessene Oskar Loerke formt diesen tiefen, würdigen, aufregenden und verstörenden Gedanken in seinem Gedicht „Die Laubwolke“, in dem es nur vordergründig um Frühling, Herbst und Winter geht, in Wahrheit aber über Werden und Vergehen, über Gefahr und Bewahrung. Dazu stellen Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Ironische Landschaft“ von Klabund, auch hier Natur, auch hier gebrochen in Kraft, Bedrohung, Rettung und das in feinster humoriger Leichtigkeit. Wunderbar. Dazu gibt es Bibelverse von Paulus und nach Lukas.
Dass ein Silberstreif am Horizont erscheint, dass es am Endealles gut wird, davon nährt sich manche Hoffnung. Rose Ausländers Gedicht „Am Ende der Zeit“ malt ein bezauberndes Bild von, wie es sein wird – „es wird schön sein“. Das macht Mut, gerade in dunklen Zeiten, mit denen sich Rose Ausländer wahrlich auskennt. Dazu stellen Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Das Atemgedicht“ von Rainer Maria Rilke. Das Gedicht aus dem reifen und tiefen Spätwerk Rilkes, Teil der „Sonette an Orpheus“, skizziert Verwandlungen, Grenzgängereien, wie sie zur Figur des Orpheus wohl passen. Leid und Einsamkeit haben nicht das letzte Wort. Etwas Übersinnliches geschieht. Dazu gibt es Bibelverse von Jesaja und von Paulus.
Was einen Menschen trägt, dieser Gedanke ist der stille roteFaden in der neuen Folge Lyrik-Podcast Seelenfutter. Es geht um Resilienzkräfte. Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard präsentieren „Unser Leben ist ein Räumen“ der deutsch-finnischen Lyrikerin Dorothea Grünzweig, ein Gedicht, das sowohl abschiedlich geprägt ist als auch kraftvoll, weil das Erinnerung aus der Distanz neue Möglichkeiten schafft. Großartig, was bei einer Haushaltsauflösung so alles zutage kommt. Dazu klingt „Nachlese“ von Cornelia Elke Schray, mit einer Sammlung immaterieller Kostbarkeiten, die durchs Leben tragen können. Dazu zwei Jesaja-Verse. Seelennahrung.
Es könnte so einfach sein: Das „Krokus“-Gedicht von PaulZech, dazu „Märzveilchen“ von Kathinka Zitz. Ein botanischer Frühlingsgruß vom Lyrikpodcast Seelenfutter, noch aus der Krokus-Hauptstadt Husum. Aber: Paul Zech dichtet nicht nur davon, wie die kleinen Farbwunder der Seele gut tut und „schon die Stirn geglättet hat“, sondern auch, in welch verstörendem inneren Seelenzustand die Naturschönheit zu einer Art Lebensmittel macht. Und bei Kathinka Zitz wird das Blumen-Gedicht zu einer politischen Botschaft, dass Hoffnung und Enttäuschungen der März-Revolution von 1848 in Reime bringt: „Das Veilchen heißt Freiheit, die lang unterdrückt, sich schüchtern ins Gras unter Blätter gebückt“. Gar nicht blumig, sondern hochaktuell, wie sich zeigt: Resilienz und Freiheitsmacht. Dazu gibt es Bibelverse nach Matthäus und von Paulus.
Widerstand und Widerstandskraft, beides fasziniert bei den widerständigen Dichtern, deren Texte in der aktuellen Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter von den Gastgebern Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard vorgestellt werden. Jens Mungard, friesischer Poet von der Insel Sylt, dichtet mit „Gittern vor dem Fenster“ aus der Gefängniszelle, wundersam verbündet mit Bäumen, Vögeln und dem Mond. Dagegen befragt Heinrich Heine in „Die Rose duftet“, ob hinter dem Trost durch Rose und Nachtigall eigentlich eine tröstliche Absicht steht – um schließlich die Stärkung willkommen zu heißen, als Gegenkraft zur Wahrheit, die „gar verdrießlich“ macht. Dazu gibt es Bibelverse von Lukas und Johannes. Seelenwegzehrung für lange Wege.
5 Jahre Seelenfutter – das muss gefeiert werden. Und weildie Jubiläums-folge des kleinen, feinen Lyrik-Podcasts genau auf den Höhepunkt der diesjährigen Karnevalssaison fällt, legen die Seelenfutter-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard noch einen drauf: Mit der Wortkünstlerin Christina Brudereck laden sie eine karnevalserfahrene Frau ein, die ebenso wie Susanne Garsoffky mit der fünften Jahreszeit aufgewachsen ist. Sympathisierendes Erstaunen auf das närrische Treiben zeigt das Kalenderblatt-Gedicht „O wär im Februar“ des Husumer Lyrik-Genies Theodor Storm, der ebenso wie Friedemann Magaard mit dem Geschehen fremdelt. Auch Tucholskys „Berliner Fasching“ weiß von einer Art „kultureller Aneignung“ durch preußisch-korrekte Faschings-Schufterei zu berichten, hinreißend komisch. Durch Else Lasker-Schülers „Esther“ entsteht eine Brücke zum jüdischen Purim-Fest, bei dem das fröhliche Verkleiden dazu gehört. Dazu stellen die drei Lyrik-Fans Bibelworte aus dem 3. Buch Mose, aus dem 2. Samuel-Buch und dem Buch Esther selbst. Ein Fest!
g © Foto von Josh Hild auf Unsplash Für mich ist Glaube eine Reise – ich bin Suchende, stelle Fragen, entdecke Neues. Teile es mit Euch im SeelenFutter. Denn was mich bewegt, was mir Hoffnung gibt, das kann vielleicht auch für andere wertvoll sein. Und ist es nicht genau das, worum es geht? Nicht nur für sich zu behalten, […]
Dass Einsamkeit eine hohe Qualität haben kann, skizziert dieDichterin Emily Dickinson mit fein-zarten Gedanken: Ein „anderes Einsamsein“, das reicher macht als Geld. Dazu stellen die Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard das Poem „Der Einsame“ von Wilhelm Busch, dem Klassiker des humoristischen Gedichts. Ein satirisches Stück über schrullige Einsiedelei, das zum Ende überraschend kippt: Großartig. Dazu gibt es Bibelworte aus den Psalmen und dem Buch der Sprüche.
Zugegeben, ich kann mir Romantischeres vorstellen … aber es ist ein Privileg, wählen zu können. Schon aus diesem Grund sollten wir es tun. Mich würde man übrigens eher mit Eis
„Wenn“ lautet der Titel eines Gedichtes des Leipziger Lyrikers Andreas Reimann, das aus lauter Möglichkeiten besteht. Wenn auch zunächst eher aus Unmöglichkeiten: Vermeidung, Rückzug, Ängstlichkeit. Doch daraus wachsenMöglichkeiten des Aufbruchs und der Selbstbestimmung. Es geht um das Anfangen. Stark! Dazu stellen Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Neu anfangen zu können“ von Cäsar Flaischlen, ein traumschönes assoziativ-collagierendes Gedicht, das die Freiheit des Neuanfangs einatmet, ohne die Beharrungskräfte des Gestern und des Gestrigen zu übersehen. Ermutigend. Dazu erklingen Bibelworte aus dem Buch der Sprüche und dem Buch der Offenbarung. Seelenfutter als Reiseproviant.
Traumschön, das Gedicht „Dein Traum“ der jungen Lyrikerin Herta Kräftner: „Hinter deinen Lidern hing ein Traum / der ruhte lange dort… bis er zum Saum / der Wimper niedersank“; wie eine süße Träne, die ins Lächeln führt – eine zarte poetische Miniatur. Dazu stellen die Seelenfutter-Hosts Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Schlaflied“ von Heinrich Detering. In gewagter Umkehr zum Eichendorff-Urgedicht „Schläft ein Lied in allen Dingen“ dichtet Detering von dem unruhigen Traum des Dings, dass da in allen Liedern schläft, aufregend, irritierend, beunruhigend. Ob das abrupte Ende des Gedichts in die Katastrophe oder in die Freiheit führt? Zu den lyrischen Texten erklingen Bibelworte aus den Psalmen und aus dem Buch Hiob.
Morgens, wenn der Wecker klingelt … ⏰ Da gibt’s die, die direkt aus dem Bett springen – bereit die Welt zu retten …
Wenn die Nacht noch Schatten wirft, ist es stockfinster. Dort ist der Ausgangspunkt der aktuellen Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter. Von dort führen Entwicklungen zum Mond, der Finsternis vertreibt und ganz nah kommt, wie es Janna Horstmann in ihrer lyrischen Miniatur skizziert, und zur schönen Mondfrau, von der Hugo Ball singt. Dazu lassen Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard Bibelworte aus Jesus Sirach und vom Propheten Jesaja klingen. Seelenkost für dunkle und hellere Stunden.
Liebe, ja, und Melancholie, auch, und das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Lyrik-Podcast Seelenfutter hatte alles drei einen guten Ort, in der 254 Folge. Max Hermann-Neiße dichtet hinreißend „Dein Haar hat Lieder, die ich liebe…“, eine Ode auf seine Geliebte und ein Schmerzensschrei, weil das Leben nicht heile ist und in der Liebe (fast) nie perfekt. Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen dazu „Schlaflied für mich“ von der jungen jüdischen Dichterin Selma Meerbaum-Eisinger, die von den Nazis ermordet wurde: Ein Lied in Verneigung vor ihrer unbeantworteten Liebe und in erschütternder Ehrlichkeit gegen sich selbst. Dazu klingen Bibelworte von Hiob und nach Lukas.
Brummender Optimismus kommt denen entgegen, die der neuen Folge des Lyrikpodcast Seelenfutter lauschen. Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen zwei Gedichte von ansteckender Hoffnungsfülle vor. Max Richard Lessmann dichtete zu Beginn des Jahres 2025 vom Optimismus, den die Welt so braucht: „Wer in Hoffnung anlegt, der rettet die Welt“. Dazu erklingt das Gedicht „Mut“ von Hoffmann von Fallersleben, eine einzige Aufforderung, sich in die positive Gestaltung der Welt hineinzuwerfen: „Auch in diesen trüben Tagen ist ein Glück noch zu erjagen! Wag es – und die Welt ist Dein.“ Dazu gibt es Freiheitsworte von Paulus. Seelen-Superfood!
Wie wird man einmal über mich sprechen, wenn ich nicht mehr bin? In früheren Jahrhunderten gaben die sogenannten Epitaphien (Gedenktafeln, meist in Kirchen) Auskunft darüber, welches Bild Familien über ihre Verstorbenen verbreiteten. „Epitaph“ betitelt Luis Garcia Montero ein bemerkenswertes Gedicht, das Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard präsentieren. Es geht um Verzeihen und um Freiheit. Dazu erklingt Rose Ausländers „Vergebung“, das eben diese Themen im Kontext der Urgeschichte von der Vertreibung aus dem Paradies bedenkt. Ein Fest, diese beiden Gedichte zueinander zu stellen. Dazu gibt es Bibelworte, von Lukas und aus dem Buch der Sprüche.
Das Neue Jahr ist noch ganz jung. Ganz frisch. Wie mag es werden? „Es wird werden ein wunderbares Jahr“, schreibt die Lyrikerin Kristin Jahn in ihrem Gedicht „Der Erste im neuen Jahr“. Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen verheißungsvolle Gedichte zusammen, die den Einstieg in das Jahr 2025 wirklich erleichtern. Zu dem zauberzarten Text von Kristin Jahn erklingt „In meinem Herzen bewahre ich“ von Alvaro de Campos alias Fernando Pessoa: Von dem, was ein Mensch mitbringt und von dem, was zu erwarten ist. Da gibt es mindestens Truhen voller Schätze. Dazu legen die Seelenfütterer Worte von Jeremia und Paulus.
Ihr Lieben, ich hoffe, Ihr habt die Weihnachtszeit gut überstanden – und im besten Fall sogar genießen können.
„Zwischen den Jahren“ werden die Tage zwischen den Festen genannt, eine stille, manchmal nachdenkliche Zeit. Zur Jubiläumsfolge des Lyrik-Podcast haben Susanne Garsoffky und Friedemann einen Jubiläumsgast eingeladen: Anne Gidion! Die drei sinnieren zarten nachweihnachtliche Texte nach. „Christrose“ von Doris Runge malt ein zartes und zugleich tiefes Bild von dem trotzig-robusten Gewächs; dazu erklingt „Ein Augenblick im Meer der Zeiten“ von Elisabeth Dauthendey, ein Übergangsgedicht, auf der Schwelle, gut zum Jahreswechsel zu lesen, und Paul Gerhards „Ich steh an deiner Krippen hier“, so oft gesungen, so oft geliebt, und gerade da lohnt noch einmal ein Hinsehen auf die vertrauten Worte, jedes einzelne wohl gesetzt. Dazu gibt es Bibelworte vom Propheten Jesaja und aus den Psalmen.
Hohoho! Vorweihnachtlich-weihnachtlichen Glanz durchzieht die 249 Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter. Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard lassen es schon mal leise rieseln, auch wenn es zur Weihnacht 24 im Norden keine Schnee geben wird. Annemarie Schnitts sehr besonderes Gedicht „Wer kennt sie nicht“ entwickelt klar und einfach die Zauberformel für die Heilige Nacht. Was, wie, wozu. Traumschön. Dazu erklingt der Text „Liebe vs. Zeitstrom“ von Punk-Pastor Ulf Werner, das indirekt und dann doch zwingend zur Krippe hinführt. Oder etwa nicht? Rätselhaft und zugleich stärkende Texte für die Tage „am Rand des Jahres“ (Schnitt). Dazu gibt es Bibelworte nach Lukas und Johannes. Seelen-Spekulatius.
Innen- und Außenansichten von Kirchen. In der aktuellen Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter stellen Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard Annäherungen an Kirchenräume vor, und an das, was sie bedeuten können. Andreas Reimanns Sonett "gespräch über kirchen" bewegt sich in Leipzig nach der "Wende": Von Vertrautem und Fremden, von der Scheu und Geprahle bei einem Bier. Dagegen hält "Die Kirche" von Georg Trakl viel Erschütterndes bereit, wenn jemand das Kircheninventar betrachtet und nichts, rein gar nichts Heiles erkennen kann. Dazu gibt es Bibelworte von Paulus und vom Propheten Amos. Kein Abendmahl zum Seelenfutter...
Was für schöne zarte Adventsgedichte...! "Wie schön es ist" heißt das Gedicht von Emmy Hennings, das Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard zur zweiten Adventsausgabe 2024 vorstellen. Das feine Lichtspiel eines nächtlichen Sterns, der in der Ferne träumt. Heimweh ist da im Spiel. Traumschön! Dazu erklingt Eichendorffs "Marias Sehnsucht", das poetisch den Weg Marias nachschreitet und am Ende in ein "Nach Haus, nach Haus!" mündet. Der romantischen Seele einen inneren Adventsklang gegeben. Dazu erklingen Verse aus den Psalmen und aus dem Johannesevangelium. Seelen-Lebkuchen?
Ambulante Verwandlungen: Im Vorübergehen werden aus tödlichen Dornengewächsen ein blühendes Rosarium. Noch im Mutterleib ist das Kind zu Großem in der Lage. Wer den Text zum Lied „Maria durch ein‘ Dornwald ging“ gedichtet hat, ist nicht bekannt. Populär wurde es in der Wandervogelbewegung des frühen 20. Jahrhunderts. Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky stellen in der Seelenfutter-Folge zum 1. Advent das bekannte Marienlied vor und stellen dazu „Vorfreude auf Weihnachten“ von Joachim Ringelnatz: „Wenn der Christbaum blüht, dann blüht er Flämmchen“. Adventsfriede, der bei Ringelnatz „unfeindlich“ erscheint. Mehr davon! Dazu gibt es Bibelverse nach Lukas und Matthäus.
Mit dem Vergeben ist es so eine Sache. Wo es gelingt: Großartig. Ein Geschenk! Wo es erwartet oder gar eingeklagt wird: Schwierig. Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard haben dazu Gedichte zusammengestellt. In "Mein Herz, mein Löwe" breitet Ricarda Huch ihren Unwillen aus, zu vergeben und zu vergessen, weil selbst der Engel der Gnade sich mitunter voll Grauen abwendet. Aus ihrer Wut spricht enorme Lebensenergie. Dazu erklingt "Kein Vaterunser" von Carola Moosbach, die sich dem klassischsten aller Gebete verweigert. Und doch bleibt sie im Gebet, nur anders: "Ach käme doch endlich dein Reich, geschähe doch endlich dein Wille". Großartig, herausfordernd, stärkend, alle beide Gedichte. Dazu gibt es Bibelverse aus dem Buch der Offenbarung und aus den Psalmen. Hochenergetisches Seelenfutter.
Überlichtgeschwindigkeit im Treppenhaus, saisonale Knusperbrøten früher als erwartet und abgezählte Lieblingsformen mit multipler Sauce.
Volkstrauertag. Gedenken an die Kriegstoten – und die Sehnsucht nach Frieden. Die 244. Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter steht ganz in diesem Zeichen. Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen das großartige Gedicht „Der Krieg schlief nicht in Kiew“ (2023) von Therese Chromik vor, das mit fast nüchterner Sprache die tödlichen Kriegswunden in der eigenen Familie beschreibt und schlicht feststellt: Waren wir nicht schon weiter? Dazu stellen die Podcast-Hosts „Nach der Schlacht“ von Jakob Bosshart, der vor genau 100 Jahren verstorben ist: Es geht um die Erschöpfung des Grabenkriegs und die erstaunliche Möglichkeit, auch dann Mensch zu sein. Schwer und hoffungsvoll zugleich. Dazu gibt es Bibelworte nach Johannes und Lukas. Seelenwegzehrung zum Volkstrauertag.
Nebelig gehts zu im November. Nebelig ist es auch in diesen Tagen. Den Weg suchen, Orientierung finden - das ist alles andere als trivial. Marie Luise Weissmann entwickelt ein Stimmungsbild mit aufsteigendem Nebeln und herabsinkender Wolken, "Weg im Nebel", bedrohlich zweifelslos, ein existentielles Erschüttern. Dazu stellen Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard ein Gedicht vom schwedischen Lyriker Harry Martinson, das in der nasskaltdüsteren Szene Raum lässt für eine rettende Arche. Licht, ganz weit am Ende eines Novembertunnels. Dazu gibt es Psalmworte. Ein wahrer Lichtblick für aufgerauhte Seelen.
5. November – gleich Mitternacht – während ich am SeelenFutter schreibe, schaut der Rest der Welt nach Amerika. Trump vs. Harris – wer wird das Rennen machen? Ich zappe durch verschiedene Live-Schalten, die Atmosphäre wirkt angespannt, und es wird intensiv diskutiert, welche Zukunft das Land – und vielleicht die ganze Welt – erwarten könnte, je nachdem, wer […]
Wir müssen über Liebe reden. Zwei sehr besondere Liebesgedichte stellen Lyrikpodcast-Hosts Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard vor. Das Gedicht der englischen Lyrikerin Elisabeth Barrett-Browning singt von der heilenden Kraft, geliebt zu werden. Wenn ein liebevoller und barmherziger Blick hinter die eigene Maske fällt, kann ich mich selbst mit meinen Defiziten besser annehmen: „Lehre mich die Kraft zur Dankbarkeit, die deiner Güte gleicht.“ Rainer Maria Rilke, der Barrett-Brownings „Sonette aus dem Portugiesischen“ und eben auch dieses Liebensgedicht congenial übersetzt hat, dichtet selbst in „Lösch mit die Augen aus“ vom stürmischen, verzehrenden und mitunter auch zerstörerischen Wesen einer Liebe, die alles, wirklich alles zu geben bereit ist. Kein Opfer zu groß. Liebe, die keine Grenzen kennt. Dazu gibt es Worte aus den Psalmen und dem Propheten Nahum. Seelennektar.
Morgenstimmungen können so leicht und verheißungsvoll daherkommen. In der neuen Lyrik-Podcast-Folge präsentieren Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard Gedichte ganz anderer Art. In Detlev von Liliencrons „für und für“ schüttelt sich der neue Tag, er brüllt und beißt: Das klingt nach harter Realität. Am Ende kommt dann doch Zeit und Ewigkeit in den Blick, eben „für und für“. Dagegen stürzt sich Jakob von Hoddis‘ „Morgens“ unmittelbar in Ruß, Staub und Schweiß einer industriellen Wirklichkeit, in der erst mühsam Beziehung und Begegnung ins Bild drängen, und ein zarter Blick auf Baum und Vogel. Entfremdung wird überwunden, aber wie…! Dazu gibt es Psalmworte.
"Gott, wo bist du?" Ein Ruf, ein Schrei, eine Verzweiflung. Die beiden Gedichte, die Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard in der neuesten Folge des Seelenfutter vorstellen, kreisen um diese zentrale Frage menschlicher Existenz danach, ob da ein höheres Wesen sei. Else Lasker-Schüler kennt den Schmerz, weiß von den Launen des Lebens und sehnt sich in "An Gott" doch ganz in die Nähe des großen DU. Gustav Schüler dagegen beschreibt den weiten Weg der inneren und äußeren Suche in "Wo bist du, Gott?", um am Ende still und atemlos nur noch diese eine Frage zu hauchen. Dazu gibt es Prophetenworte, von Jeremia und Amos. Seelen-Notrationen.
Herbststimmungen. So schön, so tief, so melancholisch. Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen die bezaubernde Miniatur "Herbstlied" des gebürtigen Dithmarschers Friedrich Hebbel vor: Wenige Zeilen, die das ganze Geheimnis des Geheimnisses von verschwenderischem Wachsen und Reifen entfalten. Dazu erklingt "Ode an den Herbst" vom englischen Dichter John Keats, Romantiker wie Hebbel, mit einem opulenten Gemälde, ausladend und bilderreich, ein Fest der Sinne. Mit tiefem Verstehen, das den Herbst nicht nur beschreibt, sondern sinnhaft deutet. Beeindruckend! Auch wenn zum Ende etwas Abschiedliches mitschwingt. Dazu gibt es Bibelworte aus dem 1. und dem 3. Buch Mose. Ein Seelenfestmahl.
Wie brüchig, wie unvollständig der Frieden daherkommt, als "Flickenfrieden", ein "armseliger Friede", beschreibt Gerald Manley Hopkins, ein außergewöhnlicher Dichter des 19. Jahrhunderts, höchst eindrücklich. Nicht ohne dem Frieden eine Perspektive zu eröffnen, wunderbar. Dazu stellen Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard ein kurzes Gedicht von Emily Dickinson, us-amerikanische Zeitgenössin von Hopkins, ebenso großartig. Der Frieden ist wirklich kostbar! Dazu gibt es Bibeworte aus dem Johannesevangelium und von Paulus.
Wohin uns die Träumen führen, davon handelt die neue Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter. "in den kavernen des traumes lagern die geheimen vorräte", damit beginnt das Gedicht von Jürgen Brocan, das Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard in ihrer 237. Folge vorstellen. Spannend, wohin der Weg der am Tag fortgeführten Träume dann führt. Dagegen erklingt Herders Gedicht "Ein Traum ist unser Leben" sphärisch, weil darin im Alltäglichen auch immer etwas Ewiges durchschimmert. Dazu gibts Bibelworte, vom Propheten Joel und aus dem Buch des Predigers. Traumschön.
Ihr Lieben, heute wirds komplizierter, aber ich hoffe, Ihr versteht die Geschichte dennoch. Am Wochenende habe ich mich einfach so darüber gefreut und dachte, das passt gut ins Seelenfutter. Kurzer Rückblick: Vor etwa einem Jahr las ich einen Post auf der Nachbarschaftsapp nebenan.de. Gesucht wurde eine Blutspenderkatze, um der kranken Katze Marpie zu helfen. Spontan meldete ich […]
Ist es Melancholie oder schmunzelnde Altersweisheit? Mit Issa's Haiku verbinden sich grundlegende Haltungsfragen, die sich aus einer Alltagssituation ergibt, wenn nämlich jemand flugs überholt wird. Ein herbstliches Abendbild. Dabei lässt die maximale Reduktion der Haiku-Technik, ein Gedicht in 17 Silben, reichlich Raum für eigene Ausdeutungen. Dazu stellen Seelenfutter-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard das Gedicht "Septembertag" von Christian Morgenstern, das ebenso in enorm knapper Form ein intensives Herbstgefühl in Worte bringt, bei dem es um Wahrheit, Leid und Süße geht. Sehr besonders! Dazu gibt es Bibelworte aus der Genesis und nach Johannes.
Der Standort, den ich habe, ist geprägt von Erfahrung und von Haltung. Luis Garcis Montero dichtet in "Ich bekenne" über Schuld und Befreiung: "Abhängig von einem Fehltritt bin ich..." Ein Gedicht, das auch von der Relevanz von Dichtung erzählt. Groß. Dazu stellen Lyrik-Podcaster Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard das Gedicht "Bekenntnis" von Rose Ausländer. Ein wahrlich starkes statement. Und auch hier spielt die Lyrik eine große Rolle: "...zur Poesie, die das Märchen vom Menschen spinnt". Zwei starke confessions! Dazu gibt es Bibelworte von Paulus.
Wald-Gedichte tragen eine besondere Färbung ein. Das Staunen vor der Schöpfung, das sich manchmal mit dem Staunen vor dem Schöpfer verbindet. Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen ein Gedicht der zeitgenössischen deutsch-finnischen Dichterin Dorothea Grünzweig und "Waldesrauschen" des Dichters Stephan Milow zusammen. Bei Grünzweig erscheint der Wald als Schutzraum, der birgt und nährt ganz wie in frühkindlichster Erfahrung. Es wird wirklich existentiell. Milow, der weit über 100 Jahre früher dichtete, malt die Sinnlichkeit des Waldes aus, um schließlich sich ins Metaphysische zu erheben ("Ich wehe aus der Urzeit her und ehe weiter bis ans Ende"). Wunderbar! Dazu gibt es Bibelworte aus dem Psalmen und aus dem Buch Samuelis.
Der Frieden ist fragil in diesen Zeiten, in der Welt und im eigenen Land. Grund genug, dass Seelenfutter-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard zum Friedenswochenende 01.09. Friedensgedichte präsentieren und miteinander bedenken. "Der Friede" zeigt sich im gleichnamigen Gedicht von Klabund arg zerzaust und abgekämpft. Und doch so unerhört kostbar. In "Friedensmacht" des Dichters, Sing-Songwriters Max Prosa tritt der Frieden kraftvoll auf, wenn auch dabei zerbrechlich, wunderbar. Gerade im Gegenüber wirken beide Gedichte besonders. Dazu gibt es Psalmverse.
Angenommen, Sie sitzen im Todestrakt. Was brauche ich kurz vor meinem Tod? Was würde mir da guttun? Diesen Fragen geht Autorin Maike Westhelle nach.
Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz. Die Zuschreibungen für Schneewittchen sind weit bekannt. In "schneewittchenrosen“ nimmt die Dichterin Doris Runge die Farbtöne auf und lässt sie so weit schweben, im Botanischen, im Menschlichen, im Existentiellen – darüber nachzusinnen ist eine große Freude. Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen dazu Richard Dehmels „Wellentanzlied“, ein traumschön rhythmisch-schaukelndes Gedicht, scheinbar ungetrübt, aber in kluger Tiefe angelegt. Dazu gibt es Bibelworte aus dem Buch des Prediger und vom Prophetenbuch Jona.
Marco Voigt spricht mit zwei Menschen aus der Landwirtschaft, hört den Podcast "Seelenfutter" und braucht keine Vorsätze.