POPULARITY
Ein Logbuch:Netzpolitik Spezial zu den jüngsten Sicherheitsschwankungen im digitalisierten Gesundheitswesen
Heute eine eher kurze Sendung mit etwas Feedback und Follow-Up und wir sprechen über Musk und sein Junior-Hacker-Team, die Daten in US-Behörden abgreifen, die von der EU-Kommision angedrohten Strafen für Apple und Meta wegen Nichtachtung des Digital Market Acts und eine potentielle Zerschlagung Metas.
Heute mal ein kürzeres Update. Wir tauchen durchs Feedback und geben Updates zur elektronischen Patientenakte. Dann blicken wir auf neue pfiffige Tricks, wie man dem neuen Programmiertrend Vibe Coding Steine vor die Füße werfen kann. Dann gehen wir auf ein paar Punkte des Koalitionsvertrag ein, dessen netzpolitische Aspekte Linus gestern schon in der Parlamentsrevue diskutiert hat. In den USA macht Trump alles nieder, neueste Opfer sind die Sicherheitsbehörde CISA und die MITRE-Company, die u.a. für die Sicherheitslückendatenbank CVE zuständig ist.
Der Koalitionsvertrag steht und ich spreche mit Linus Neumann über (fast) alles, was die neue Bundesregierung in der Digital- und Netzpolitik umsetzen möchte: Von AI-Gigafactories über Datenschutz und One-Stop-Shops bis zur Vorratsdatenspeicherung und dem Ausbau staatlicher Überwachung.
Heute gibt es wieder diverses Feedback und dann reden wir natürlich über das "Signalgate", was ja eigentlich mehr ein USA-Gate ist und dann nehmen wir Philipp Amthor in den Fokus, der recht unumwunden fordert, das Informationsfreiheitsgesetz "in der heutigen Form" abzuschaffen. In Anbetracht seiner eigenen Lobbytätigkeiten, die durch das IFG erst Chatkontrolle, die neuen Speicher- und Analysewut der Polizei und ein Ausblick auf einer Thema der nächsten Sendung.
In Folge 67 diskutieren Uli und Markus mit Linus Neumann, Head of Security Strategy bei Security Research Labs, über die Frage, ob IT-Sicherheit ein reines Managementthema ist. Linus berät als IT-Sicherheitsexperte Unternehmen und Betreiber kritischer Infrastrukturen in Fragen der IT-Sicherheit. Seit 2012 ist er zudem einer der Sprecher des Chaos Computer Clubs, Europas größter Hackervereinigung. Linus räumt mit dem verbreiteten Irrglauben auf, IT-Sicherheit sei in erster Linie ein technisches Thema. Tatsächlich, so seine Erfahrung, liegen die Ursachen für Sicherheitslücken fast immer im Organisatorischen: fehlende Verantwortlichkeiten, zu viel Komplexität und mangelnde Priorisierung. Warum reichen Backups nicht aus? Warum versagen viele Sicherheitsprodukte in der Praxis? Und was kann eine sogenannte "Human Firewall" wirklich leisten? Gemeinsam mit Linus beleuchten Uli und Markus, wie IT-Sicherheit effektiv gestaltet werden kann – jenseits von Buzzwords und technischer Kosmetik. Besonders spannend ist der Blick auf die Rolle von Management und Regulierung: Sollen Softwarehersteller für ihre Sicherheitslücken haften? Eine klarsichtige und überraschend praxisnahe Folge über Verantwortung, die richtigen Fragen in der IT-Sicherheit – und warum echte Resilienz weniger mit Firewalls als mit Psychologie und Führungswillen zu tun hat. Wer mehr wissen möchte, findet hier weitere Informationen: - Website der Security Research Labs: https://www.srlabs.de - Website von Linus Neumann: https://linus-neumann.de - Website des Podcast Logbuch:Netzpolitik: https://logbuch-netzpolitik.de Euer Feedback zur Folge und Vorschläge für Themen und Gäst:innen sind sehr willkommen! Vernetzt Euch und diskutiert mit: - Linus Neumann: https://www.linkedin.com/in/linus-neumann/ - Ulrich Irnich: https://www.linkedin.com/in/ulrichirnich/ - Markus Kuckertz: https://www.linkedin.com/in/markuskuckertz/ Mitwirkende - Hosts: Ulrich Irnich & Markus Kuckertz // Redaktion: Marcus Pawlik © Digital Pacemaker Podcast 2025
Das Wirken der neuen US-Regierung liefert weiter neue Opfer. Jetzt muss auch der Open Tech Fund darunter leiden. Im Feedback kommen wir mit Bill Gates in Reine und klären, wohin die OK-Buttons gehören. Die neue Bundesregierung bleibt weiter im Unklaren, wir stellen schon mal einen Rahmen für ein mögliches neues Digitalministerium auf und klären, wen wir für ungeeignet halten, es zu führen. Dazu gibt es noch ein paar schlechte Nachrichten aus UK und der Quelle "Internet".
Wir kommen nach einem Monat das erste Mal wieder gemeinsam zu Wort und wieder hangeln wieder uns nicht an der kleinteiligen Nachrichtenliste entlang sondern geben einerseits dem Feedback der letzten Sendungen großen Raum und unterhalten uns dann auf der Metaebene über die aktuelle Zeitenwende und was das mit Widerstand und Widerstandsfähigkeit zu tun hat.
Ende letzten Jahres kündigte das Zentrum für politische Schönheit an, einen alten Polizeibus kaufen zu wollen und durch ein schnell abgeschlossenes Crowdfunding wurde der Bus dann nicht nur schnell erworben sondern auch in Rekordzeit zu einem universellen Dokumentationszentrum und einer Demonstrationsmaschine umgebaut. Linus ist mit Stefan vom ZPS im Bus in Berlin unterwegs und Stefan berichtet von dem Einsatz des Busses gegen den AfD-Parteitag in Riesa, die Gängelung durch die Polizei und was für das Projekt sonst noch so ansteht.
Cyberangriffe zählen zu den größten Risiken für Unternehmen in Deutschland und weltweit. Sicherheitslücken ermöglichen den Diebstahl sensibler Daten – ein Albtraum für jede Organisation. Doch wie gut sind Unternehmen darauf vorbereitet? Welche Muster erkennen Ethical Hacker und Ermittler? Und welche Maßnahmen können Unternehmen selbst ergreifen, um sich besser zu schützen? In der aktuellen Folge von „Das Ohr am Netz“ nehmen Sidonie und Sven das Thema Hacking aus verschiedenen Perspektiven unter die Lupe – mit einem besonderen Fokus auf Prävention. Linus Neumann, Sprecher des Chaos Computer Clubs (CCC), berichtet von seinen Erfahrungen als Ethical Hacker und erklärt, wie der CCC Sicherheitslücken aufdeckt. Dirk Kunze, Kriminaldirektor beim LKA NRW, gibt Einblicke in die Ermittlungsarbeit der Polizei im Bereich Cybercrime und erläutert, wie Cyberangriffe verfolgt werden. Nico Leidecker, Head of Adversarial Risk Emulation and Simulation bei NVISO, erklärt, wie Red-Teaming-Projekte Unternehmen helfen, ihre Sicherheitsstrategie zu testen und zu verbessern. Weitere Informationen: eco zu einem digitalpolitischen Neustart nach der Bundestagswahl eco zum AI Action Summit eco übernimmt FACIS-Projektleitung Kontakt zum Cybercrime Kompetenzzentrum beim LKA NRW Kriminalitätslagebilder des LKA NRW Zentrale Ansprechstellen Cybercrime der Polizeien für Wirtschaftsunternehmen ----------- Redaktion: Christin Müller, Anja Wittenburg, Melanie Ludewig Schnitt: David Grassinger Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.
Heute gibt es nicht nur viel Feedback, wir arbeiten vor allem die Beschwerden über unseren Podcast ab und machen Werbung für Bier und Politik. Ja, soweit ist es schon gekommen. Das Feedback führt uns dabei zu einigen tieferen Betrachtungen des Umgangs mit Politik, Parteien und der Gesellschaft. Im Blick auf die kommenden Wahlen versuchen wir unseren Pessimismus in Grenzen zu halten. Wir sprechen aber auch viel über die internationale politische Situation, weil, geht ja nicht anders.
Mit etwas Verzögerung blicken wir auf die bedrückenden Ereignisse im deutschen Bundestag und in der neuen US-amerikanischen Regierung, die eher wie ein Coup daherkommt und wir stellen uns die Frage, welche Resistenz die deutsche und die amerikanische Gesellschaft an den Tag legen wird, den faschistischen Verführungen und Machtdemonstrationen etwas entgegenzusetzen. Dazu diskutieren wir die Debatte um die chinesische AI-Entwicklung und beklagen die mangelnde Rechtsdurchsetzung in Deutschland bei solchen Themen wie "Löschen statt Sperren".
Heute kommen wir aus den unterschiedlichsten Zeitzonen zu Euch und hoffen, dass das im Schnitt gar nicht rüberkommt. Dafür gibt es wieder mal durchgehend schlechte Nachrichten für Euch, da die Welt gerade mal wieder eine der unwirklichsten Realitätsabzweigungen genommen zu haben scheint und irgendwie niemand auf die Mahner hört und mit den Weirdos durchgebrannt ist. Was soll man machen.
Unsere erste Ausgabe nach dem Congress ist etwas länger geworden denn es gab natürlich einiges nachzubesprechen, was dort im Rahmen von Vorträgen vorgetragen wurde. Dazu ein paar Meldungen aus dem Bereich der (un)sicheren Kommunikation.
In der ersten Folge des Jahres meldet sich Christopher aus dem Hamburger Außenstudio. Mit zwei Gästen, nämlich Linus Neumann vom CCC und Prof. Florian Adamsky von der Hochschule Hof, spricht er über vier aktuelle Themen, die auch Gegenstand von 38C3-Vorträgen sind: Die Rowhammer-Sicherheitslücke in DRAM, das Datenleck bei VW, unsichere Wahlsoftware und aus China gesteuerte Fake-Shops. - 38C3-Talk zu FlippyRAM: https://media.ccc.de/v/38c3-ten-years-of-rowhammer-a-retrospect-and-path-to-the-future - FlippyRAM: https://flippyr.am/ - 38C3-Talk zu Volkswagen-Leck: https://media.ccc.de/v/38c3-wir-wissen-wo-dein-auto-steht-volksdaten-von-volkswagen - SRLabs zu BogusBazaar: https://www.srlabs.de/blog-post/bogusbazaar - Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale: https://www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder-71560 - 38C3-Talk zu BogusBazaar: https://media.ccc.de/v/38c3-fake-shops-von-der-stange-bogusbazaar - 38C3-Talk zum Thüring-Test: https://media.ccc.de/v/38c3-der-thring-test-fr-wahlsoftware Mitglieder unserer Security Community auf heise security PRO hören alle Folgen bereits zwei Tage früher. Mehr Infos: https://pro.heise.de/passwort
Zum Jahresende ist Linus wieder an Bord und wir nehmen mal kurz Abstand von dem Nachrichtenfluss und blicken zurück auf die großen Metathemen dieses Jahres. Da ist natürlich einerseits der weltweit sich im Auftrieb befindliche faschistische Populismus, der darauf abzielt, sich strauchelnde Demokratien unter den Nagel zu reißen und das technische Überthema AI, dass uns auf der Chancen-und-Risiken-Skala erkleckliche Ausschläge in beide Richtungen beschert und für sich zu recht den Platz als Megatransformation der Menschheitsgeschichte einfordert. Wir reden darüber, wie wir mit diesen Themen und Trends umgehen und wie wir dabei unseren Optimismus und unseren Humor behalten. Wir bedanken uns bei unseren Hörerinnen und Hörern für die fantastische Unterstützung in diesem Jahr und wünschen Euch ein katastrophenfreies 2025. Die goldenen Zwanziger sind bestellt, konnten nur bisher noch nicht ausgeliefert werden.
Nachdem wir die letzte Sendung so spät veröffentlicht haben legen wir gleich mal nach und räumen unsere Restnotizen ab bevor wir wieder eine potentiell nachrichtenarme Zeit betreten. Dabei lassen wir noch mal etwas Ampelfrust ab und schauen auf verschiedene Versuch mit und gegen AI Betrug zu begehen oder einzudämmen.
Tim und Linus finden sich zusammen und haben Schwierigkeiten ihren Optimismus durchscheinen zu lassen. Wir reden über die gescheiterte Koalition, die dystopischen Ausblicke der nächsten Trump-Präsidentschaft, über deutsche Gerichte, die immer noch nicht checken, was Computersicherheit ausmacht und gekappte Unterseekabel. Dazu ein paar halbwegs gute und lustige Nachrichten aus aller Welt, um zumindest die Illusion guter Laune aufrecht zu erhalten.
Nach unserem Ausflug in die englische Sprache kehren wir zu unserer Muttersprache zurück und klappern die Nachrichtenlage ab. Nachdem wir durch das Feedback gegangen sind reichen wir noch ein paar Status Codes nach und geben dann aktuelle Informationen zum anstehenden 38. Chaos Communication Congress. Umfangreich diskutieren wir dann das drohende Sicherheitspaket inkl. unserem Dauerbrenner Vorratsdatenspeicherung , die elektronische Patientenakte und die anstehende Änderung des Hackerparagraphen. Außerdem ist ein erstes Urteil im Fall von Arne Semsrott ergangen, der versucht, über den Gerichtsweg die Verfassungswidrigkeit eines Gesetzes gegen die Veröffentlichung von Gerichtsdokumenten zu belegen. Wir besprechen, wie beide Seiten argumentieren und wie es in dem Fall wohl weitergehen wird. Zum Schluß weisen wir auf die finanzielle Notlage von epicenter.works hin und stellen fest, dass wir Logbuch:Netzpolitik mittlerweile seit 13 Jahren produzieren.
Ali Hackalife spricht mit Linus Neumann, dem Pressesprecher des CCC. Es geht um Politik, Wahlcomputer, die Corona Warn App, den Congress und die Hackerszene.
For this episode we made an exception and decided to record an interview in English. We are talking to Meredith Whittaker, president of the Signal Foundation, a non-profit company that's developing the Signal app that is world's most popular Multiplatform private encrypted messenger system. We talk to Meredith about her way into the digital realm, how she shook up Google by organizing walkouts and more or less erasing all memories to it's "don't be evil" motto, how Signal came to be and what its principles are, how she views Europe and the regulations policies of the EU and much much more.
Heute gibt es mal eine wirklich kurze Sendung, die darüberhinaus auch noch sehr wenig Nettogehalt hat. Dafür gibt es eine Menge dummer Witze, ein paar Filmtips, ein paar Geschichten aus unserem Leben und wir zählen alle Hauptstädte der deutschen Bundesländer auf. Wie ihr seht: es ist für jeden was dabei. So eine ausgewogene Podcast-Nahrung gibt es wirklich nur bei Logbuch:Netzpolitik. Ja, andere brüsten sich mit Inhalten, wir bleiben klar auf der Metaebene und segeln einfach über diese Inhalte hinweg. Und das macht noch nicht mal vor dieser Sendungsbeschreibung halt. Ich glaub, wir ham se nicht alle. Holleri-Du-Dödel-Di!
Nachdem wir uns ein wenig über Mozilla aufgeregt haben sprechen wir über das neue "Sicherheitspaket", was viel bewirkt, aber wenig Sicherheit schafft. Weiterhin beklagen wir die aktuelle Entwicklung rund um die Chatkontrolle in der EU, die sich jetzt durch ein rechtslastiges Parlament und die ungarische Ratspräsidentschaft wieder anschickt, Ärger zu machen. Dann blicken wir noch auf das Kräftemessen zwischen Meta und der Deutschen Telekom im Hinblick auf das Peering und die damit verknüpften Fragen zur Netzneutralität, das LibGen-Urteil und den anstehenden 38C3.
Nach dem kollektiven Freudentaumel der 500. Ausgabe, die wir live in Berlin mit Euch begehen durften versuchen wir langsam wieder zum Normalmodus zurückzukehren und wenden uns den schlechten Nachrichten zu. Wir erläutern die technischen Hintergründe hinter den Pager-Anschlägen gegen die Hisbollah im Libanon und die Struktur Deanonymisierungsangriffe auf das TOR-Netzwerk. Dazu rätseln wir gemeinsam über die Hintergründe und Zielsetzung der Verhaftung von Telegram-Boss Pavel Durow in Frankreich und klagen über den weiterhin mangelhaften mit Wahlsoftware in Deutschland.
Zur 500. Ausgabe von Logbuch:Netzpolitik haben wir uns wieder einmal auf die Bühne begeben und durften vor über 800 Zuschauern drei unterhaltsame und aufschlussreiche Gespräche mit tollen Gästen führen. Gleichsam unterhaltsam steigen wir in die Sendung ein mit dem anti-kapitalistischen, anti-faschistisches, anti-nationalistisches Jodelduo "Esels Alptraum". Der Abend war ein großer Spaß und wir danken allen, die den Weg in die Urania nach Berlin gefunden haben.
Vor der 500. Sendung vertreten wir uns thematisch noch mal kurz die Beine und gehen auf Euer Feedback ein, mutmassen ein wenig über künftige Konflikte von Konzernen und schütteln den Kopf über Disneys Rechtsabteilung. Dazu noch ein paar Kommentare zu den Karrieren von Kimble und Günther Öttinger.
Die vorletzte Folge vor unserer Live-Show in Berlin wartet noch mal mit ein paar News für Euch auf. Wir greifen Euer Feedback auf, grübeln über die Schlagrichtung einer Gerichtsentscheidung gegenüber Google in Monopolangelegenheiten und ob das der Open Source Bewegung rund um Mozilla und Firefox Ärger bereiten kann. Die UN hat das Cybercrime-Abkommen einstimmig angenommen und Russland sperrt jetzt den Messenger-Dienst Signal.
In dieser Sendung ist uns nichts heilig und wir klappern die derzeitigen Datenskandale ab und erklären auch noch mal genauer, was dazu geführt hat, dass ein Fehler in der Software von Crowdstrike mal eben 8,5 Millionen Windows-PCs außer Gefecht gesetzt hat. Dann diskutieren wir die Ereignisse des US-Wahlkampfs die durch die Berufung eines shady Kandidaten für das Vizepräsidenten-Amt durch Trump und den Verzicht auf die Kandidatur durch Joe Biden gleich mehrere Wendungen in einer Woche erhalten hat. Besonders schauen wir auf das Wirken von Big-Tech-Milliardären hinter den Kulissen, die mit ihren zweifelhaften Vorstellungen über unsere Gesellschaft eine ganz neue Bedrohung darstellen.
In der heutigen Sendung tragen wir vermutlich ein Dauerthema dieses Podcasts zu Grabe, denn aufgrund eines Deals mit der US-Regierung ist Julian Assange überraschend aus dem Gefängnis entlassen worden und ist wieder in seine Heimat Australien zurückgekehrt. Wir blicken zurück auf die Geschehnisse und diskutieren, wie der Fall und Julian Assange in der Öffentlichkeit bewertet werden. Dazu gibt es ganz viel Feedback, ein bisschen was zu Chatkontrolle und der anstehenden Bundesdatenschutzgesetz-Reform und ansonsten werben wir für unsere Veranstaltungen und sonstigen Auslassungen.
Heute sind mal wieder Nachrichten dran und es sind sogar ganz gute dabei, denn die Chatkontrolle scheint auf den letzten Metern in Brüssel zu scheitern. Stellt sich nur die Frage wie sich die Dinge unter der jetzt anstehenden Ratspräsidentschaft Ungarns weiterentwickeln werden. Dazu äußern wir uns noch kurz zu den Ergebnissen der Europawahl, zum Plänen der Bundesregierung privaten Unternehmen Zugriff auf die biometrischen Daten des Reisepasses zu gewähren, dem Kampf ums Geld zwischen Meta und der Telekom und dem Innovationswettbewerb zur Digital Wallet.
Arne Semsrott ist zu Gast und wir reden über seine Gedanken zur Zeit, die er in seinem neuen Buch "Machtübernahme: Was passiert, wenn Rechtsextremisten regieren" niedergeschrieben hat, das demnächst erscheinen wird. In dem Buch geht Arne Szenarien durch, wie eine Regierung mit AfD-Beteiligung die Regeln des Rechtsstaats sowohl für sich nutzt und als auch dazu verwendet, diese Regeln selbst außer Kraft zu setzen und wie sich die Gesellschaft dagegen wehren kann.
Heute gar nicht mal so viele schlechte Nachrichten. Die Europawahl steht an und das ist ja immer auch die Chance auf Verbesserung. Andy Scheuers letztes Dusselprojekt stellt den Betrieb ein und die Leute, die ein Kryptogeldwäschetool gebaut haben werden verurteilt. AVM hat seine Domain wieder, es gibt eine neue Bundesdatenschutzbeauftragte und Netzpolitik.org hat einen neuen Podcast. Nur dass dem Volksverpetzer die Gemeinnützigkeit entzogen wird ist ein Wermutstropfen in dieser Schönwetterausgabe von LNP.
Heute begrüßen wir wieder einmal kantorkel in unserer Runde, da er in den letzten Monaten fleissig Datenklempnerei betrieben hat und ein paar Datenlecks untersucht hat. Am Ende der Recherche stand die Aufdeckung eines riesigen Netzwerks von Fake Shops, die im Netz im großen Stil Luxusgüter feilbieten und die von den Bestellern überwiesenen Zahlungen aber nie mit entsprechenden Lieferungen beantwortet haben. Wir reden darüber, wie kantorkel der Sache auf die Spur gekommen ist und wie diese Netzwerke intern funktionieren und wie schwierig es ist, diesen das Handwerk zu legen. Dazu gibt es noch etwas Feedback und ein Bonus Datenleck der Gamescom.
Linus ist wieder da und wir greifen das Feedback der letzten Zeit ein wenig auf der Metaebene auf. Dann schauen wir noch mal genau auf die jüngst im letzten Moment verhinderte Backdoor, die durch die Open Source Bibliothek xz den Weg in das Internet suchte und wir grübeln über das Wohl und Wehe der Einschränkungen von Social Media Diensten wie TikTok. Dann decken wir die kriminellen Machenschaften von LNP-Kontributoren auf und kratzen uns ein wenig am Kopf, wie AI-Tools und DSGVO zusammenpassen. Am Schluß noch ein Überblick über allerlei Veranstaltungen in den nächsten Monaten.
Heute ist das Kernteam wieder beisammen und wir beschäftigen uns eingehend mit Eurem Feedback. Dann schauen wir anläßlich seiner Beendigung seiner Arbeit für netzpolitik.org auf den Beitrag von Markus Beckedahl zum netzpolitischen Bereich, den er in den letzten 20 Jahren nachhaltig geprägt hat, auf die ungewöhnliche Entdeckung der untergetauchten RAF-Terroristin Daniela Klette durch AI-Tools, den AI Act und eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs zur Frage der freien Veröffentlichung von Normen die Bestandteil von EU-Gesetzen sind. Zum Schluß diskutieren wir die Auswirkungen eines TV-Berichts zum "Anzeigenhauptmeister" der dem Internet wieder alles abverlangt.
Tim ist auf Reisen und so springt Thomas ein und herausgekommen ist eine Sendung in Sonderlänge mit einer Vielzahl an Schwerpunkten. Hört doch mal rein.
Tim und Linus waren wählen und finden sich deswegen ganz toll. Nicht so toll finden wir Details zum AI Act, pöse AI-Kriminelle und Versuche, auch physische Hackertools zu verbieten. Dass Ex-BfVS-Chef Maaßen jetzt von seiner eigenen Behörde beobachtet wird wiederum bietet wiederum etwas Genugtuung.
Nach unserem Spezial gehen wir wieder zur Nachrichtenberichterstattung über und klappern dabei auch noch das reichhaltige Feedback ab. Im Schwerpunkt diskutieren wir über schlimme Auswirkungen des Hackerparagraphen in der Auseinandersetzung um die Firma Modern Solutions und schauen auf die Maßnahmen, die Apple im März auf dem iPhone ergreift um die Vorgaben des Digital Markets Act der EU zu erfüllen. Dazu noch diverse schlechte Nachrichten und ein paar schlechte Witze. Also alles wie immer.
Kaum ein im Netz veröffentlichter journalistischer Bericht hat Deutschland so in Aufruhr versetzt wie die umfangreiche Recherche von correctiv über ein geheimes Treffen von Rechtsextremen und Neonazis Ende November letzten Jahres in Potsdam. Der unter dem Namen "Geheimplan gegen Deutschland" berichtet ausführlich von der im Landhaus Adlon abgehaltenen Zusammenkunft und den dort diskutierten "Masterplan" für eine breit angelegte Deportation von Ausländern und deutschen Staatsbürgern aus Deutschland. Die Reaktion fiel prompt und umfassend aus. Überall in Deutschland kam es zu spontanen Demonstrationen bei denen weit über eine Million Menschen auf die Straße ging um gegen die menschenverachtenden Pläne und vor allem die bei diesem Treffen prominent vertretene AfD zu demonstrieren. Wir sprechen mit Jean Peters von correctiv, der an der Recherche beteiligt war und auch als Autor maßgeblich für die Adaption der Ereignisse im Rahmen eines im Berliner Ensemble aufgeführten Theaterstück verantwortlich war über die Personen und Inhalte des Treffens, die Arbeit von correctiv und über die Reaktionen der Öffentlichkeit und der AfD auf die Ereignisse.
Nach einer kurzen Pause setzen wir unser Programm fort und wie zu erwarten war blicken wir unter anderem ausführlich auf den 37. Chaos Communication Congress zurück und geben diverse Tips für Vorträge, die man nachschauen kann, Natürlich nimmt auch die aktuelle AfD-Debatte Raum ein und wir schauen auch auf Großbritannien wo ein Softwarefehler unendlich viel Leid erzeugt hat. Dazu noch Informationen rund um Funkzellenabfrage, noyb, Regenschirme und Rohrpostsysteme. Alles drin also.
Und da ist sie, die letzte Sendung dieses Jahres. Nicht sonderlich weihnachtlich, aber immerhin mit viel Eingeständnissen unserer Unkenntnis bestimmter Dinge. Dafür soll es ja dann Geschenke geben, haben wir gehört. Wir danken Euch für die wohlwollende und unterstützende Begleitung in diesem Jahr und freuen uns auf ein gemeinsames weiteres Podcast-Jahr 2024.
Tim hat Corona und macht Quarantäne in der Metaebene. Da kann man auch gleich mal ne Folge LNP aufnehmen. Ansonsten behandeln wir einige thematische Wiedergänger und erklären auch mal ausführlich, wie Push Notifications funktionieren und warum sie ein potentielles Problem für die Privatsphäre sein können. Dazu noch ein paar lustige Meldungen rund um AI, Crypto-Bros und anderen Hype.
Nach der letzten Spezialfolge tauchen wir heute wieder in die Nachrichten-Berichterstattung ein und bringen auch das Feedback zur vorletzten Folge. Dabei betrachten wir auch noch mal wie die Geschichte um OpenAI weiterging und vor allem gibt es einige Nachhilfe in Rechtskunde und diverse weitere Entscheidungen und Revisionen vor deutschen Gerichten. Dazu klären wir auch die Frage, wer in Deutschland eigentlich wirklich witzig ist und erhalten Besuch von einem renommierten Tierforscher der siebziger Jahre. Abschließend blicken wir auf das Vortragsprogramm des kommenden 37. Chaos Communication Congress in Hamburg.
Heute begrüßen wir in der Sendung Stefan Pelzer, einer der federführenden Aktivistinnen im Kollektiv "Zentrum für politische Schönheit", die jüngst mit der neuen Aktion "AfD-Verbot" auf sich und vor allem auf die AfD aufmerksam macht. Denn nicht nur wirbelt es mit seiner bewussten Verwendung von Deep Fakes die Medienöffentlichkeit auf sondern liefert der Allgemeinheit durch ihren Online-Datenbank von Meinungsäußerungen von AfD-Mitgliedern handfestes Beweismaterial, dass für ein tatsächliches Verbot der Partei herangezogen werden kann. Wir besprechen mit Stefan wie es zu dieser Aktion kam, welche organisatorischen und technischen Hürden übersprungen werden mussten, wie die Reaktion AfD und Kanzleramt bisher ausfiel und welche sonstigen lustigen Begleitumstände bisher zum Tragen kamen. Dazu sprechen wir noch über Deep Fakes im Allgemeinen und welche Auswirkungen das in der kommenden Zeit noch haben könnte.
Da die Nachrichtenlage zum Ende des Jahres doch etwas ausdünnt nehmen wir uns heute extra viel Zeit für Euer Feedback und steigen dabei noch mal hart in die Karnevalsgeschichte ein, mutmaßen über mögliche Paralleluniversen des Zeitreisens und anderen Quatsch. Dazu ein paar Updates aus der juristischen und gesetzgeberischen Front und sehr viel Kopfschütteln über den vollkommen Zukunftsbegriff der Konservativen.
Heute haben wir mal wieder Thomas Lohninger zu Gast, der uns ausführlich von den Trilog-Verhandlungen der EU um die finale Version der eIDAS-Verordnung zu beschließen. Der aktuelle Vorschlag enthält ein paar hochgradig problematische Regelungen, die staatliche Umgehung von Verschlüsselung ermöglichen könnten. Bessere Nachrichten gibt es aus dem Lager der Chatkontrolle-Verhandlungen, wo der letzte Entwurf deutlich entschärft wurde. Doch auch hier steht noch die finale Entscheidung aus. Dazu ein paar Kurznachrichten und viel Diskussion um Karneval und den Wiener Opernball. Ganz so wie man es von einem Netzpolitik erwartet.
Da der Rücklauf in Kommentaren zur letzten Sendung so umfangreich war gehen wir heute wieder ausführlich auf Euer Feedback ein und führen dabei den einen oder anderen Gedanken weiter. Dabei geht es natürlich im Schwerpunkt wieder um diverse Aspekte der KI und wir haben auch den Eindruck, dass diese Debatte noch lange nicht abgeschlossen ist. Dazu noch ein paar Kurzmeldungen, eine Diskussion um erzwungene Werbung und ein paar musikalische Leckerbissen und eine Überraschung am Ende.
Heute müssen wir mal wieder ein wenig ausholen und aus verschiedenen internen und externen Gründen reden wir ausführlich über technische Details von und politische Überlegungen zur Künstlichen Intelligenz. Der Teil ist dann etwas länger geworden, aber was soll's. Dazu noch ein paar gut aussehende Nachrichten von der Chatkontrolle, bei der jetzt vom Europäischen Parlament ein ganz passabler Kompromiss vorgelegt wurde und jetzt in die Trilog-Abschlussverhandlungen geht.
Heute gehen wir wieder sehr ausführlich auf Euer hilfreiches und zahlreiches Feedback ein und lassen uns in dem Zuge auch belehren, wie das in der DDR eigentlich so war. Dazu noch weitere Ausführungen über Farben und ihre Bedeutung für Gruppendemokratie. Dann ein paar Updates von der Chatkontrolle-Front, das Drama um Twitter/X und die Diskussion um den neu entflammten Gaza-Konflikt und wir schauen auf einige der Hacks von Erpressergruppen der letzten Zeit.
Wie das immer so ist: dachten wir zu Beginn der Sendung, dass wir kaum Themen haben wurde es eine extra lange Sendung weil wir uns einerseits wieder lange mit Eurem Feedback beschäftigt haben und dazu auch ein paar Themen der letzten Sendungen noch mal neu aufgegriffen haben und andererseits weil wir zum Schluss uns noch mal richtig auf die "Metaebene" begeben haben und diesen Podcast und die im Raum stehenden Finanzierungsmodelle noch mal hinterfragt und diskutiert haben. In dem Zuge geben wir ein paar Einblicke in unseren modus operandi und was die Motivation hinter der inhaltlichen und zeitlichen Gestaltung dieses Formats steht.