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Tim und Thomas sind beide in Taiwan bei der RightsCon 2025 und berichten von Land und Event. Und natürlich blicken wir auch auf die Ergebnisse der Bundestagswahl und ein weiteres Mal auf die immer noch laufenden Versuche, in Österreich eine Regierung zu bilden. Thomas stellt kurz die Aktion "Netzbremse" vor und epicenter.works hat die Software zu dem "Dear MEP"-System veröffentlicht.
Eine weitere Runde mit Thomas und dieses Mal blicken wir in die USA wo die Geheimdienste einen bemerkenswerten Sinneswandel in Hinblick auf Verschlüsselung vollziehen, zur EU wo die Chatkontrolle weiterhin (vorerst) scheitert, nach Ungarn wo EU-Beamte gehackt werden, nach Berlin, wo die Agentur für Sprunginnovationen ihren Funke-Event für die EUDI Wallet Prototyp-Wettbewerb abgehalten hat, zur UN, wo die Unterstützung für die Cybercrime Convention langsam bröckelt und nach Hamburg, wo am Jahresende der 38. Chaos Communication Congress stattfinden wird.
Thomas ist heute mit dabei und natürlich müssen wir über Österreich reden, wo die Regierungsbildung nach den Wahlen erwartungsgemäß unter Schwierigkeiten und sehr langsam voranschreitet. Dann wurde die neue EU-Kommission vorgestellt. Wir schauen auf die neuen Player, die wohl künftig in der netzpolitischen Auseinandersetzung eine Rolle spielen werden. Wir debattieren das Wohl und Wehe eines Social-Media-Verbots, wie es Australien jetzt gerade für seine Unter-16-Jährigen beschlossen hat und reden auch noch mal ausführlich über das Wesen und die Notwendigkeit Community-basierter Finanzierung, die jetzt gerade epicenter.works den Arsch gerettet hat.
Wir sprechen mit Thomas Lohninger. Er ist Geschäftsfüher der NGO epicenter.works. Gegenstand des Gesprächs ist der aktuelle Vorschlag einer Novelle des Staatsschutz- und Nachrichtendienstgesetzes, der es Nachrichtendiensten erlauben soll, verschlüsselte Kommunikation zu überwachen. Links: https://epicenter.works/team https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/ME/350 https://epicenter.works/thema/bundestrojanerhttps://epicenter.works/content/nicht-genuegend-fuer-den-bundestrojanerentwurf-des-innenministeriumshttps://epicenter.works/unterstuetzung
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Tim und Thomas gehen kurz auf Feedback aus den letzten beiden Sendungen ein und dann berichtet Thomas von dem jüngsten Spionageskandal aus Österreich, der eine ungute Verquickung von Polizei, Verfassungsschutz und Politikern aufzeigt. Dann gehen wir noch mal auf die Ideen für einen Digitalen Euro und das damit verbundene mögliche Recht auf Bargeld ein. Zum Schluss noch ein Update zur Chatkontrolle und ein Termin.
Heute mit Tim und Thomas. Wir gehen heute auf Feedback ein und beobachten die US-amerikanische Diskussion um TikTok und beleuchten generell die Problematik, dass Social Media mittlerweile tiefer in die Gesellschaft greift als klassische Medien. Die Auslieferung von Julian Assange an die USA wurde vom Gericht vorerst aufgeschoben bis die USA bestimmte Zugeständnisse macht. Das EGMR bestärkt mit einer Entscheidung Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. In der EU geht weiter das Gespenst des Leitungsschutzrechts a.k.a. Internet-Maut um und die belgische Ratspräsidentschaft unternimmt weitere Anstrengungen, die vor dem Scheitern stehende Verordnung zur Chatkontrolle doch noch durchzusetzen. Für die UN Cybercrime Convention sieht es allerdings schlecht aus, weil sich die Verhandlungen ziehen und es zunehmend Unmut über die geplanten Regelungen gibt. Und: IFG-Anfragen könnten künftig nicht mehr anonym möglich sein, da die Gerichte Behörden jetzt die Hintertür des Postwegs geöffnet haben.
Die heutige Folge ist ein Spezial zur aktuellen EU-Gesetzgebung. Tim und Thomas besprechen mit Ralf Bendrath und Arnika Zinke, die beide für die Grüne Fraktion in der EU an der Gesetzgebung mitarbeiten, gerade bzw. bald beschlossene neue Richtlinien und Verordnungen. Einen besonderen Schwerpunkt legen wir dabei auf den AI Act und diskutieren seine Entstehung und konkrete Ausgestaltung.
Tim ist auf Reisen und so springt Thomas ein und herausgekommen ist eine Sendung in Sonderlänge mit einer Vielzahl an Schwerpunkten. Hört doch mal rein.
Heute haben wir mal wieder Thomas Lohninger zu Gast, der uns ausführlich von den Trilog-Verhandlungen der EU um die finale Version der eIDAS-Verordnung zu beschließen. Der aktuelle Vorschlag enthält ein paar hochgradig problematische Regelungen, die staatliche Umgehung von Verschlüsselung ermöglichen könnten. Bessere Nachrichten gibt es aus dem Lager der Chatkontrolle-Verhandlungen, wo der letzte Entwurf deutlich entschärft wurde. Doch auch hier steht noch die finale Entscheidung aus. Dazu ein paar Kurznachrichten und viel Diskussion um Karneval und den Wiener Opernball. Ganz so wie man es von einem Netzpolitik erwartet.
Was ist eigentlich Netzneutralität und was sind die Argumente in dieser zentralen netzpolitischen Debatte? Wir finden, es ist Zeit für einen Erklärbär-Podcast.
Internet of Humans, with Jillian York & Konstantinos Komaitis
For this episode, Jillian York and Konstantinos Komaitis talk with Thomas Lohninger, the Executive Director of the digital rights NGO, epicenter.works based in Vienna, Austria. Focusing both on European and international Internet policy, we talk about the highly controversial "fair share" debate, about the nexus between privacy and encryption, digital identity as well as the cybercrime convention.
In der heutigen Ausgabe macht Linus eine Pause und wir begrüßen stattdessen Thomas zu seinem mittlerweile 42. Auftritt bei LNP und reden natürlich viel über die Aktivitäten von Epicenter Works in zahlreichen Initiativen und Verhandlungen. Das sind die UN Cybercrime Convention, eIDAS, Netzneutralität. Außerdem reden wir über den Niedergang der österreichischen Hacking-Firma DSIRF, Fortschritte bei den Verhandlungen um die Chatkontrolle und kündigen einen Gesprächsabend mit Thomas und dem Whistleblower des Ibiza-Videos Julians Hessenthaler in der Roten Bar des Volkstheaters in Wien am 17. Mai um 20:30 an. Darüberhinaus klären wir, ob Österreich es nicht vielleicht auch mal wieder mit der Monarchie ausprobieren sollte, um den Tourismus anzukurbeln.
Egal ob Übersetzungen, Zusammenfassungen, Gedichte oder Mathematikaufgaben: ChatGPT, der kostenlose Chatbot des Unternehmens OpenAI, findet in sekundenschnelle auf so gut wie jede Frage eine Antwort. Die Entwicklung von auf künstlicher Intelligenz basierenden Systemen schreitet wahnsinnig schnell voran. Das birgt viele Potenziale, aber vor allem auch Gefahren. Welche das sind, erklärt heute Thomas Lohninger, Geschäftsführer des Vereins epicenter.works. Der Experte sagt auch, ob er empfehlen würde, ChatGPT zu verwenden und wenn ja, worauf Nutzer dabei achten sollten. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
In der EU soll es bald eine einheitliche digitale Identität geben. Was das bedeutet, welche Auswirkungen das auf uns hat und ob das eine gute Idee ist, bespreche ich mit Thomas Lohninger und Christian Kahlo. Kommentare unter: https://egovernment-podcast.com/egov131-euid/
Kurz mal Pause gemacht und schon gibt es Themenstau. Wir versuchen diesen schnellstmöglich aufzulösen und begrüßen dazu mal wieder Thomas Lohninger in der Sendung. Diese Sendung war aber recht einfach zu machen, denn sie wurde komplett von einer AI erzeugt.
Nach dem Suizid der Ärztin Lisa-Maria Kellermayer werden wieder Rufe nach einem besseren Schutz vor Hass im Netz lauter. Seit Jahren plädieren Teile der Politik für eine Klarnamenpflicht, die das Netz sicherer machen soll. Wenn jeder Account einem echten Namen zugeordnet werden kann, steigen die Hemmschwellen und es wird weniger Hass verbreitet. Außerdem können die Behörden ermitteln. Das sagen Befürworter. Der Datenschutz-Experte Thomas Lohninger hingegen glaubt, dass gerade die Klarnamenpflicht Menschen, die Hassnachrichten bekommen, gefährden könnte und fordert im Interview mit Ali Cem Deniz bessere Polizeiarbeit statt Angriffen auf Privatsphäre.
Nach viel zu vielen guten Nachrichten in der letzten Zeit berichten wir jetzt mal wieder aus Österreich. Da Tim derzeit auf Podcastreise ist berichtet Thomas Lohninger von den Wehen und Wirren aus dem Alpenland. Dazu noch eine negative und eine positive Nachricht aus Europa, ein kurzer Nachruf auf Sven Guckes und ein Angebot für Experten, sich im netzpolitischen Feld zu engagieren.
Heute schon Instagram, Facebook, WhatsApp und Co. gecheckt? Wenn es nach Mark Zuckerberg, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Konzerns Meta, geht, könnte damit in Europa bald Schluss sein. Grund dafür ist der Streit um den Datenaustausch zwischen Europa und den USA: Denn wenn Meta die Nutzerdaten aus Europa nicht verwenden darf, geht dem Konzern eine Menge Geld verloren. Thomas Lohninger, Geschäftsführer von epicenter.works, erklärt, wie plausibel ein Aus für Facebook und Co. in Europa wirklich ist und warum Facebook in Wahrheit zugegeben hat, dass sie gar nicht mehr versuchen, sich an unsere Gesetze zu halten. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Heute ist wieder einmal Thomas Lohninger zu Gast, um uns umfangreich über die Staatsaffäre rund um den jetzt ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz aufzuklären. Außerdem blicken wir auf die windige Strafverfolgung des Whistleblowers der Ibiza-Affäre und reichen auch noch ein Update zur Netzneutralität nach, denn nun sieht es so aus, als ob das Zero-Rating in Europa final fallen wird.
Und da ist sie: unsere vierhundertste Sendung. Da wir ja leider daraus keinen Live-Event machen können gehen wir mal in uns und holen uns mit Andre und Thomas unsere Teilzeit-Co-Moderatoren mit in die Runde um in lockerer Atmoshpäre mal über die alten Zeiten zu quatschen. Wir sprechen über die Entstehungsgeschichte von LNP und wie wir alle uns dem Thema Netzpolitik zugewandt haben. Wir reden über asymmetrische Beziehungen, den Podcast als Community, die Finanzierung von werbe- und bullshitfreien Publikationstätigkeiten und wo es noch so hingehen kann mit dem Podcasts. Aber wir blicken auch auf den Weg und die Erfahrungen von netzpolitik.org und epicenter.works
Thomas ist wieder einmal zu Gast und wir diskutieren gemeinsam die deutsche, österreichische und europäische Perspektive rund um das Thema elektronischer Identität und Nachweise für Impfungen. Dazu noch ein Update zu den Verhandlungen rund um die neuen europäischen Gesetzesinitiativen Digital Services Act, Digital Markets Act und den neuen Data Governance Act.
Wieder normal ins Restaurant gehen, ein Konzert der Lieblingsband besuchen, oder einen Urlaub mit Freunden oder Familie unternehmen – all das wünschen wir uns sehnlichst zurück. Der sogenannte grüne Pass soll dafür sorgen, dass wir von solchen Dingen bald nicht mehr nur noch träumen müssen. Und über genau diesen Pass wird im Moment viel diskutiert. In der heutigen Folge hört ihr die Antworten auf die wichtigsten Fragen von Barbara Wimmer aus der Futurezone. Außerdem spricht Moderatorin Caroline Bartos mit Thomas Lohninger, Geschäftsführer des Vereins epicenter.works, über den datenschutzrechtlichen Aspekt, denn der Experte warnt vor einem Datenschutz-Super-GAU. Außerdem: Die Corona-Zahlen im Überblick und der Andrang auf die gratis Selbsttests in der Apotheke. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify, FYEO oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/daily
Ungefähr 1,8 Milliarden Menschen weltweit nutzen jeden Tag die Social Media Plattform Facebook. Egal ob einfach zum Zeitvertreib, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben oder um sich zu informieren - all das ist mit dem sozialen Medium möglich. Bis jetzt zumindest. Denn seit Donnerstag in der Früh sind in Australien alle Nachrichtenseiten gesperrt und User können keine Links der Medienhäuser mehr posten. Der Grund: die australische Regierung plant ein Gesetz, bei dem Internetgiganten wie Facebook und Google zahlen sollen, wenn sie mit journalistischen Inhalten Geld verdienen. Doch Facebook spielt da nicht mit und setzte den drastischen Schritt, alle Medienseiten zu sperren. Was es mit diesem Schritt genau auf sich hat, ob uns ähnliches auch in Österreich droht und warum Google bei der Aktion dann doch nicht mitgezogen hat, wie ursprünglich geplant, erklärt Thomas Lohninger, Geschäftsführer des Vereins epicenter.works. Außerdem: Die neue Corona-Virusmutation aus Finnland und warum ein Tweet eines Rappers zu heftigen Ausschreitungen geführt hat. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify, FYEO oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/daily
Woop! Woop! Eine neue Folge heute mit Thomas Lohninger ein Blick nach Österreich und auf das netzpolitische Jahr 2020. Enjoy!^^
Woop! Woop! Eine neue Folge heute mit Thomas Lohninger ein Blick nach Österreich und auf das netzpolitische Jahr 2020. Enjoy!^^
Dies ist der Anhang von A!438. Die Corona-App kam nach Österreich, als der digitale Staat dort versagte. Und Europa soll es wieder richten. Ein Gespräch mit Thomas Lohninger über die größte Überraschung, den größten Skandal und das größte Gesetzesvorhaben der digitalen Welt.
Heute gibt es mal wieder richtig was auf die Ohren: da sich so einiges angestaut hat hauen wir eine extra lange, aber trotzdem unterhaltsame Sendung raus und gehen mit Thomas noch mal die Auswirkungen der österreichischen Ibiza-Affäre und des Post-Skandals durch. Außerdem widmen wir uns ausführlich der anstehenden Bildung der neue EU-Kommission,der Struktur des neuen EU-Parlaments und dem Plänen für erste Initiativen für neue Richtlinien und Verordnungen. Außerdem sprechen wir über das im politischen Kreuzfeuer stehende Facebook und seine Kämpfe gegen Hacking Companies. Dazu eine Menge Feedback, insbesondere zum Dauerbrenner-Thema Wahlcomputer bzw. Online-Voting.
Linus ist aus dem Haus und wir nutzen die Gelegenheit, mit Thomas Lohninger mal den Skandal rund um das Strache-Video und die darauf folgende politische Implosion in Österreich zusammenzufassen und die politischen Konsequenzen zu diskutieren.
Mit dieser Sendung können wir dann endlich auch den Online-Ticketverkauf für LNP300 verkünden. Klickt schnell und reichlich. Nur solange der Vorrat reicht. Ansonsten gibt es SEHR viel Feedback zu den Themen der letzten Sendungen und natürlich muss auch die final beschlossene EU-Urheberrechtsreform beklagt und diverse weitere drohende Rechtsverschärfungen in AT und EU angeprangert werden.
Direkt nach der Abstimmung des EU-Parlaments für Uploadfilter sprechen wir mit Julia Reda über das Ergebnis.
Zwischen Reisen nach Brüssel, Demonstrationen und zielgruppenorientierter Werbung auf Pornhub melden sich Linus und Thomas mit einer "kurzen" Sendung, die etwas ausartet…
30 Jahre WWW: Linus und Thomas beklagen mangelnde Bandbreiten, fiebern der Abstimmung über die Copyright-Directive entgegen und schütteln den Kopf über Cybervoting.
Jetzt ist es – wirklich – fünf vor zwölf und Thomas präsentiert die neue Aktion gegen Uploadfilter: Abgeordnete anrufen, im echten Leben. Es ist gar nicht so schlimm!
Wir waren in Wien und haben die Privacy Week 2018 besucht und am Samstagabend auf der Bühne Stellung bezogen. Wir bedanken uns beim Publikum und der Organisation der Privacy Week für einen gelungenen Abend. Wir sprechen über die Privacy Week, die Zementierung des Status Quo der Ungerechtigkeiten bei der Vermittlung von Arbeitspplätzen durch den österreichische Arbeitsmarktservice AMS, die Denuziation von Lehrern durch die AfD, Tim cooks feuriges Plädoyer für mehr Privatsphäre auf der ICDPPC, die verzögerten Verhandlungen rund um die europäische ePrivacy-Richtlinie, das dicke Leck im Datenbauch von Facebook und liefern wieder interessante Termine.
Thomas ist wieder dabei und naturgemäß wenden wir wieder verstärkt den Blick nach Österreich und Europa. Es werden Preise vergeben und wir beklagen den Wegfall eines eigentlich schönen Urlaubsziels.
Linus macht Pause und so begrüßen wir Thomas Lohninger in der Sendung und nutzen die Gelegenheit, sowohl auf die Nachwirkungen der Entscheidung des EU-Parlaments zur EU-Urheber-Richtlinie einzugehen als auch generell mal einen aktuellen Blick auf die politischen Vorgänge in Österreich zu werfen. Und weil es so schön passt blicken wir auch noch konkret auf die Affäre, die sich um den österreichischen Verfassungsschutz herum entwickelt hat, seitdem die FPÖ das Innenministerium übernommen hat und nun mit zweifelhaften Methoden versucht, den Geheimdienst für ihre Zwecke auszuweiden. Alles keine schönen Themen, aber es hilft ja nix.
Die LNP256 hat uns einen akuten Themenstau beschert, den Linus und Thomas in Ermangelung eines Tims angehen. Unheil droht am Horizont und die LNP-Einhornstandarte ist gefragt: Es gilt zum Telefonhörer zu greifen, um düstere Altlasten eines ehemaligen Digitalkommissars abzuwehren.
Eine weitere Sonderausgabe des Logbuchs fokussiert heute auf die Gruppe European Digital Rights (EDRi) aus Brüssel, die sich seit Jahren erfolgreich auf europäischer Ebene für eine moderne Netzpolitik und digitale Freiheiten kümmert. Wir begrüßen dazu als Gast den EDRi-Geschäftsführer John McNamee, der uns die Arbeit der EDRi und zahlreiche aktuelle Themenfelder und Aktivitäten der Organisation näherbringt.
Nachdem wir in der letzten Folge den 34C3 und andere Nachrichten behandelt haben, schieben wir jetzt noch eine Spezialsendung hinterher. Zu Gast ist Julia Reda, die wir schon in unserer 150. Sendung vom Chaos Communication Camp 2015 begrüßen durften. Wir sprechen mal ausführlich über den Stand der Dinge im Bereich der EU-Legislation zu Urheberrecht, Leistungsschutzrecht, Uploadfilter und andere netzpolitische Aspekte, die noch vor den nächsten Parlamentswahlen 2019 zur Entscheidung stehen.
Wie angekündigt hat Linus eine kleine Auszeit und Tim und Thomas werden die nächsten Wochen bei Logbuch:Netzpolitik gestalten. Wenig überraschend werden wir das Jahr mit einem ausführlichen, ersten Blick auf den 34. Chaos Communication Congress starten, der Ende Dezember 2017 in Leipzig stattfand. Der Nachrichtenlage geschuldet wenden wir uns aber zunächst noch dem Chaos, dass durch Einführung des Netzwerkdurchsetzungsgesetz in Deutschland verursacht wurde, der Katastrophe namens "Besonderes elektronisches Anwaltspostfach" und der Agenda der neuen Regierung in Österreich zu.
In schneller Folge legen wir nach der letzten Ausgabe mit Thomas Lohninger eine neue Sendung auf den Tisch. Wir nehmen zur Kenntnis dass die Störerhaftung fällt, aber dafür das Netzwerkdurchsetzungsgesetz in Kraft tritt. Der Rest dreht sich viel um Kryptografie und diverse veröffentlichte Schwachstellen in Protokollen wie der KRACK Attacke. Dazu ein paar Anmerkungen zu den Istanbul und dem Tod der maltesischen Journalisten, die vermutlich für die Veröffentlichung von kriminellen Machenschaften ermordet wurde.
Es wurde gewählt in Österreich und wir nutzen den Moment zu einer Analyse und Betrachtung
Thomas Lohninger ist Datenschutz-Aktivist beim Wiener Verein epicenter.works. Er befasst sich mit Themen wie der Überwachung, Privatsphäre, der Einhaltung von Grundrechten im Internet und der Netzneutralität. In Österreich ist das besonders aktuell, weil die Regierung gerade mit einem neuen Gesetzespaket die Überwachung ausbauen will. Wir fragen ihn im Podcast: - Wie der österreichische Staat seine Bürger derzeit überwacht: Welche Möglichkeiten gibt es schon jetzt, vor dem geplanten Ausbau? Können Telefongespräche abgehört werden? Liest die Polizei unsere SMS? Hat der Staat Zugriff auf meinen Facebook-Account? Und betrifft das jeden Bürger - oder nur Bösewichte? - Was die Regierung jetzt vor hat: Welche Überwachungs-Maßnahmen sind in dem geplanten Sicherheitspaket enthalten? Wie soll die Überwachung von WhatsApp und Skype funktionieren? Braucht es dazu einen Bundestrojaner? Und: Was ist ein Bundestrojaner überhaupt? - Welche Lösungen er sieht: Wie kann der Balanceakt zwischen Sicherheit und Überwachung gelingen?
Tim ist sprachlos, deshalb springt Thomas für ihn ein. Wir sprechen über die 8 Kostbarkeiten des österreichischen Überwachungspakets, neues aus EU und Türkei, sowie ein paar wie immer ausschweifende Kurzmeldungen.
Renata Avila, Cathleen Berger, Thomas Lohninger, Melanie Dulong de Rosnay The open internet is an ever more vital tool for those working to renew and deepen democracy and build more just and inclusive societies. But it is being compromised by gatekeeper tech companies that are shaping and limiting access to open and free virtual world. It is under assault from the same forces that are squeezing the space for debate and opposition in the offline world. Furthermore, digitisation is increasing inequalities, and the divide is affecting rich and poor countries. As the Delhi Declaration states: “Opportunities for the many to participate in the very real benefits of the Internet, and to fully realize its enormous potential, are being thwarted by growing control of the Internet by those with power - large corporations and certain national governments. They use their central positions of influence to consolidate power and to establish a new global regime of control and exploitation; under the guise of favouring liberalization, they are in reality reinforcing the dominance and profitability of major corporations at the expense of the public interest, and the overarching position of certain national interests at the expense of global interests and well being” The majority of people in the world enjoy neither access, skills nor full freedom to access information, create and collaborate online. These digital inequalities are increasingly causing (and not just reflecting) offline disadvantage. In developed nations, work is becoming more precarious, labour rights have been eroded and services for disadvantaged groups are harder to access if those lack connectivity. Today, more than 50% of the world remains offline. Beyond this gap in basic connectivity, there are increasing disparities in quality of use, and the extent to which internet users gain significant economic, social or political empowerment. On both fronts, women, the poor and other marginalised populations are hardest hit. While continuing our work to make broadband internet connectivity affordable and accessible to all, we will also expand our efforts to enable women and excluded groups to fully appropriate the Web, and to ensure that the digital economy provides a level playing field for inclusive growth. The workshop will focus on 4 key public policy interventions towards achieving digital equality, quoting examples of countries, communities and institutions working in each area: Net Neutrality as a global standard. Digital Literacy: Development of skills to read, write and participate in the digital work. Gender Equality: and considering gender while designing Digital Equality strategies Access to affordable and diverse content. Alternatives for community empowerment to tackle inequalities, from research gathered by http://netcommons.eu/ and MAZI http://www.mazizone.eu/
Diese Sendung konzentriert sich stark auf österreichische und europäische Aspekte. Zu Gast ist Thomas Lohninger und wir reden ausführlich über die politische Gesamtmengelage in Österreich und die zahlreichen neuen Gesetzesinitiativen der Bundesregierung, die als "Überwachungspaket" einige bedenkliche neue Regelungen bündelt. Danach sprechen wir noch über das Vermächtnis von Günter Oettinger: die Novelle des Urheberrechts im Rahmen einer europäischen Richtlinie, die unter anderem Upload-Filter etablieren möchte und damit sowohl die freie Meinungsäußerung als auch offene Projekte wie Wikipedia akut gefährdet.
Was von vielen noch bezweifelt wurde, fand tatsächlich statt: das Gremium Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation (BEREC) hat aus der noch schwammigen formulierten Verordnung aus Brüssel eine Vorgabe für die europäischen Telekommunikationsanbieter gestrickt, die die Netzneutralität in der EU auf hohem Maße sichert. Dieser Erfolg ist vor allem dem Druck der netzpolitischen Öffentlichkeit und besonders der Arbeit des AK Vorrat in Österreich zu verdanken, die energisch bis zur letzten Minute Paragraph für Paragraph auf sinnvolle Regelungen gedrungen hat. Wir sprechen mit Thomas Lohninger über seine Bewertung der Entscheidung.
European Regulators are about to decide whether to give big telecoms corporations the power to influence what we can (and can’t) do online. In this emergency episode of STEAL THIS SHOW, Thomas Lohninger of Save...
Heute ist mal wiedr Thomas Lohninger zu Gast, zumal Tim gerade unterwegs und damit verhindert ist. Entsprechend kommen dieses Mal ein paar österreichische Schwerpunkte zur Sprache.
In dieser Folge geht es wieder einmal um unsere europäischen Nachbarn, genauer gesagt Österreich. Daniel Meßner hat in Wien den Nationalratsabgeordneten Peter Pilz interviewt. Der Grünen-Politiker ist seit 1986 Mitglied im österreichischen Parlament. „Dieses ganz Abhörpack werden wir dahin befördern, wo sie hingehören, nämlich vor Gericht.“ In letzter Zeit ist Peter Pilz in Deutschland vor allem wegen seiner Anstrengungen, die Überwachung österreichischer Bürger durch ausländische Geheimdienste zu verhindern, aufgefallen. Im Mai 2015 hat er sich an die Staatsanwaltschaft Wien gewendet und zeigt Mitarbeiter der Telekom, des BND sowie die ehemaligen deutschen Kanzleramtsminister Steinmeier und de Maizière wegen Spionage an. Dabei bezieht er seine Informationen offenbar teilweise aus Dokumenten, die ihm persönliche Quellen heimlich haben zukommen lassen. Peter Pilz fordert außerdem die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses in Österreich, um den weltweiten Skandal um die Geheimdienste aufzuklären. Daniel hat schon in Folge 14 Thomas Lohninger zur Überwachung in Österreich interviewt.
Das war keine gute Woche: wie befürchtet hat das EU-Parlament gegen die Änderungen am vorliegenden Vorschlag zur Regelung der Netzneutralität gestimmt und damit ihrer Umgehung Tür und Tor geöffnet. Wir sprechen mit Thomas Lohninger darüber, wie das zustande kam und welche Optionen jetzt noch bleiben. Die Telekom bringt sich nun auch schon in Stellung und analysieren das merkwürdige Statement von T-Chef Timotheus Höttgens wie er künftig mit Startups "zusammenarbeiten" möchte. Außerdem: der Report von Kurt Graulich zu den vom BND herausgefilterten NSA-Selektoren liegt vor und Springer und Adblock Plus sich immer noch in den Haaren. Einziges positives Highlight: das EU-Parlament findet, man sollte Snowden beschützen. Na immerhin.
Linus steht diese Woche leider nicht zur Verfügung und so gestalten Tim und Thomas die heutige Sendung. Und da wir selbstverständlich auch über das bahnbrechende Urteil des EuGH zur Safe Harbor Vereinbarung zwischen EU und USA sprechen begrüßen wir auch den Initiator der Klage Max Schrems und reden ausführlich über die Geschichte der Klage und die möglichen Implikationen des Urteils. Im Anschluss betrachten wir dann noch die bald anstehende wichtige Entscheidung im EU-Parlament zur Netzneutralität und die Pläne der österreichischen Regierung zur Einführung einer geheimen Staatspolizei.
In Folge 14 schauen wir etwas über den Tellerrand hinaus nach Österreich. Unser befreundeter Podcaster Daniel Meßner hat Thomas Lohninger in Wien getroffen und ein Interview mit ihm geführt. Thomas engagiert sich seit Jahren in Österreich und auf europäischer Ebene in Brüssel für Netzneutralität, gegen Überwachung und für andere netzpolitische Themen. Außerdem ist er den Hörerinnen und Hörern möglicherweise durch seine Gastauftritte in Logbuch:Netzpolitik bekannt. In diesem Interview spricht Daniel mit Thomas über die Reaktionen auf die Snowden-Enthüllungen in Österreich. Dabei geht es um Stützpunkte amerikanischer Nachrichtendienste in Wien und das geplante Staatsschutzgesetz, welches Polizeibehörden mit Mitteln und Befugnissen ausstatten soll, die sonst Geheimdiensten vorbehalten sind.
Tim ist verhindert, also vermittelt uns diese Woche Thomas zusammen mit Linus die wöchentliche Dosis Depression. Der BND-Skandal wütet in Deutschland, ein neuer Staatstrojaner steht in den Startlöchern, und auf Österreich wartet ein neues polizeiliches Staatsschutzgesetz. Aber immerhin gibt es noch ganz gute Nachrichten zum Thema Netzneutralität. Wir wünschen – wie immer – viel Freude beim Hören.
Wir waren in Hamburg auf dem 31. Chaos Communication Congress und haben auf der Bühne des Sendezentrums eine Live-Show von Logbuch:Netzpolitik abgeliefert, nicht zuletzt, weil sich die seltene Gelegenheit bot, mit Andre Meister und Thomas Lohninger gemeinsam zu senden. Über hundert Zuschauer haben die Sendung vor Ort direkt verfolgt und zur guten Laune vor und auf der Bühne beigetragen. Thematisch hangeln wir uns nicht so sehr durch die Ereignisse der letzten Wochen sondern bringen einen ersten Blick auf die Diskussionen und Vorträge auf dem Congress, den wir sicherlich in der nächsten Folge noch einmal vertiefen werden.
Linus ist weiterhin im Urlaub und daher begrüßen wir in dieser Ausgabe ein weiteres Mal Thomas Lohninger, der uns einen Einblick in seine Schwerpunkte in Europa und Österreich gibt: Netzneutralität und die Arbeit des AK Vorrat. Dazu Neuigkeiten rund ums Leistungsschutzrecht
Nach der endlosen Reihe von Niederlagen konnte die netzpolitische Szene diese Woche einen umfangreichen wie unerwarteten Erfolg feiern: im letzten Moment konnte die Gesetzesvorlage zu Netzneutralität entscheidet umgeschrieben werden und diese fand darüber hinaus auch die notwendige Mehrheit im EU-Parlament. Um die Ereignisse zusammenzufassen und zu bewerten haben wir erneut Thomas Lohninger zu Gast, der schon vor vier Ausgaben von den Anstrengungen, hier noch eine Wende einzuleiten, berichtet hat. Im weiteren Verlauf kehren wir noch ein paar Kurzmeldungen zusammen und hinterfragen die jüngsten Ankündigungen der USA, die Praxis der NSA zu reformieren.
Linus macht Urlaub, aber Logbuch:Netzpolitik sendet weiter. Für Linus springt daher dieses Mal Thomas Lohninger ein, der sich vor kurzem von Wien verabschiedet hat, um dem Kampf für Netzneutralität auf europäischer Ebene bei EDRI in Brüssel zu widmen. Wir sprechen über die Kampagne SaveTheInternet.eu und die in dieser Woche verschobene Abstimmung zur Netzneutralität im ITRE-Ausschuss, über die schon siechende Netzneutralitäts-Situation in den USA und dem problematischen Trend zum "Zero".
Nach einem Monat Sendepause nehmen wir im neuen Jahr den Faden auf und versuchen uns die ebenfalls sehr ereignisreichen letzten vier Wochen zusammenzufassen und wagen natürlich auch einen ersten Rückblick auf den 30C3, der eine ausgesprochen ereignisreiche und großartige Veranstaltung war.
Auch in dieser Woche überstrahlt das Drama rund um die Enthüllungen von Edward Snowden alles. Neue Berichte legen nahe, dass Deutschland sehr viel näher am Geschehen dran war, als es die Politik derzeit zuzugeben bereit ist. Dazu kommen Enthüllungen, die belegen, dass in den USA jeder Briefumschlag gescannt wird und dass Microsoft der NSA direkten und unmittelbaren Zugang zu ihren E-Mail, Telefonie- und Chat-Infrastrukturen gegeben hat. Wir wundern uns bald über nichts mehr. Die Debatte ist natürlich eng mit der Forderung der Politik nach der Vorratsdatenspeicherung verbunden und so wird das Werben konservativen Kräfte zu einem fast schon unterhaltsamen Eierlauf. Die VDS erhält nun aber offenbar nicht nur von der Öffentlichkeit Gegenwind: eine Anhörung des Europäischen Gerichtshofs zu der umstrittenen Richtlinie lässt erkennen, dass die Justiz die Regelung ausgesprochen kritisch beäugt.
Der Linus ist auf Kur und dafür springt Thomas Lohninger ein, der uns außerdem interessante Updates aus Österreich bietet. Dort gibt es gerade viel Bewegung in der Debatte um das Urheberrecht und um ein mögliches Transparenzgesetz. Schwerpunkte sind allerdings die in dieser Woche drohende Beschließung des Leistungsschutzrechts im Deutschen Bundestag und der aktuelle Stand der EU-Datenschutzreform.
Zur 50. Ausgabe von Logbuch:Netzpolitik machen wir zwar kein besonderes Fass auf, aber wir haben zumindest Thomas Lohninger erneut zu Gast, der uns kundig wie immer Auskunft über die aktuellen netzpolitischen Debatten in Österreich gibt. Darüberhinaus halten sich die guten Nachrichten in Grenzen: das BKA will nun (wie hier schon mehrfach spekuliert) ebenfalls die Software FinFisher einsetzen und in den USA gibt es neue Spiränzchen in Richtung in Leistungsbeschneidung für Urheberrechts-Verletzungen. Wir würzen das ganze noch mit ein wenig Leistungsschutzrecht und versuchen ansonsten unsere gute Laune zu behalten.
Willkommen zu einem Themenmarathon mit zwei schon bekannten Gästen: Thomas Lohninger von den Netzkindern und Philipp Otto von irights.info.
Unsere siebzehnte Folge hat ihren Schwerpunkt im Bereich des Urheberrechts und der Datensammlung zur Bekämpfung von Fehlverhalten unterschiedlicher Natur. Zu Gast ist Thomas Lohninger.