Podcasts about wachstumsmodell

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Das Interview von MDR AKTUELL
Dudenhöffer: "Teslas Wachstumsmodell stürzt fast ein"

Das Interview von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Apr 16, 2024 4:26


Der E-Automarkt brummt nicht mehr - Tesla hat bereits Stellenkürzungen angekündigt. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor von CAR Bochum, gibt der Politik die Schuld. Er glaubt: Es wird noch schlimmer kommen.

Kommentar - Deutschlandfunk
Kommentar zum Wachstumschancengesetz: Ein neues Wachstumsmodell muss her

Kommentar - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Feb 19, 2024 2:54


Wolf, Marcuswww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche

Education Minds - Didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung
#095 - Christel Maurer - Mit Weglassen Mehrwert schaffen

Education Minds - Didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung

Play Episode Listen Later Feb 1, 2024 31:21


Im heutigen Gespräch begegnen wir Christel Maurer. Die Organisationsentwicklerin und Diplom-Psychologin unterstützt und berät seit vielen Jahren Organisationen in der Schweiz und in Deutschland. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Themen Suffizienz und Purpose in Unternehmen. Ihre Perspektive bringt sie in Fachartikeln und einem Buch ein. Christel kritisiert das derzeit dominierende Wachstumsmodell des "Größer-Höher-Weiter". Sie wünscht sich eine Wirtschaft, die sich in Genügsamkeit übt. Und Suffizienz und Purpose, also den Zweck des Wirtschaftens, zusammen denkt. Christel sagt: "Wenn der Corporate Purpose auf dem Personal Purpose der Geschäftsführung aufbaut, wird die größte Kraft und Energie in einem Unternehmen frei!" Diese Themen erwarten dich in unserem Gespräch: -Wo bleibt die "emotionale Verbundenheit" der Mitarbeitenden zu ihrer Firma? -Vorteile eines klar definierten Corporate Purpose -Höherer Sinn und Zweck des Unternehmens -Strategien für Suffizienz oder Genügsamkeit -Ist Purpose nur ein neues Marketinginstrument, ähnlich dem Greenwashing? -Praktisches Beispiel für Corporate Purpose in einer Bildungsorganisation

HRM-Podcast
Education Minds - Didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung: #095 - Christel Maurer - Mit Weglassen Mehrwert schaffen

HRM-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 1, 2024 31:21


Im heutigen Gespräch begegnen wir Christel Maurer. Die Organisationsentwicklerin und Diplom-Psychologin unterstützt und berät seit vielen Jahren Organisationen in der Schweiz und in Deutschland. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Themen Suffizienz und Purpose in Unternehmen. Ihre Perspektive bringt sie in Fachartikeln und einem Buch ein. Christel kritisiert das derzeit dominierende Wachstumsmodell des "Größer-Höher-Weiter". Sie wünscht sich eine Wirtschaft, die sich in Genügsamkeit übt. Und Suffizienz und Purpose, also den Zweck des Wirtschaftens, zusammen denkt. Christel sagt: "Wenn der Corporate Purpose auf dem Personal Purpose der Geschäftsführung aufbaut, wird die größte Kraft und Energie in einem Unternehmen frei!" Diese Themen erwarten dich in unserem Gespräch: -Wo bleibt die "emotionale Verbundenheit" der Mitarbeitenden zu ihrer Firma? -Vorteile eines klar definierten Corporate Purpose -Höherer Sinn und Zweck des Unternehmens -Strategien für Suffizienz oder Genügsamkeit -Ist Purpose nur ein neues Marketinginstrument, ähnlich dem Greenwashing? -Praktisches Beispiel für Corporate Purpose in einer Bildungsorganisation

HRM-Podcast
Education Minds - Didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung: #095 - Christel Maurer - Mit Weglassen Mehrwert schaffen

HRM-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 1, 2024 31:21


Im heutigen Gespräch begegnen wir Christel Maurer. Die Organisationsentwicklerin und Diplom-Psychologin unterstützt und berät seit vielen Jahren Organisationen in der Schweiz und in Deutschland. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Themen Suffizienz und Purpose in Unternehmen. Ihre Perspektive bringt sie in Fachartikeln und einem Buch ein. Christel kritisiert das derzeit dominierende Wachstumsmodell des "Größer-Höher-Weiter". Sie wünscht sich eine Wirtschaft, die sich in Genügsamkeit übt. Und Suffizienz und Purpose, also den Zweck des Wirtschaftens, zusammen denkt. Christel sagt: "Wenn der Corporate Purpose auf dem Personal Purpose der Geschäftsführung aufbaut, wird die größte Kraft und Energie in einem Unternehmen frei!" Diese Themen erwarten dich in unserem Gespräch: -Wo bleibt die "emotionale Verbundenheit" der Mitarbeitenden zu ihrer Firma? -Vorteile eines klar definierten Corporate Purpose -Höherer Sinn und Zweck des Unternehmens -Strategien für Suffizienz oder Genügsamkeit -Ist Purpose nur ein neues Marketinginstrument, ähnlich dem Greenwashing? -Praktisches Beispiel für Corporate Purpose in einer Bildungsorganisation

Perspektive Ausland
Warum China die USA als führende Wirtschaftsmacht nie überholen wird

Perspektive Ausland

Play Episode Listen Later Nov 15, 2023 19:13


Wenn also Joe Biden und Xi Jinping heute in San Francisco zu einem Tête-à-Tête zusammenkommen, werden sie sich eingestehen müssen, was sie wahrscheinlich lieber vermieden hätten: Sie brauchen einander. Washington hat mit der Konfliktachse Moskau-Ukraine-Iran-Israel ohnehin schon viel zu viel am Hals. Und in China ist das Wachstumsmodell der kommunistischen Partei vor die Wand gefahren und steckt in einer Abwärtsspirale fest. Dennoch ist es eine ungleiche, zum Teil fast einseitige Annäherung zwischen beiden Ländern. Amin Maalouf, der Präsident der L'Académie Française, sagte, beide Supermächte hätten taktische Gründe für eine Annäherung, aber China brauche sie mehr als die USA.   Anders als noch vor ein paar Jahren gerade von anti-westlichen Stimmen geradezu frohlockend prophezeit, wird China wird die USA erst viel später als gedacht als größte Volkswirtschaft der Welt in den Schatten stellen können. Doch das dies überhaupt geschieht, kann als ziemlich unwahrscheinlich betrachtet werden. Laut Experten wird es nun bis Mitte der 2060er Jahre dauern, bis Chinas Bruttoinlandsprodukt das der USA übersteigt – und selbst dann wird dies „nur geringfügig“ geschehen, bevor es „wieder zurückfällt“. Vor der Pandemie ging man davon aus, dass China bereits zu Beginn des nächsten Jahrzehnts die Spitzenposition einnehmen und halten würde. Sebastian erklärt, was die strukturellen Probleme Chinas sind und rechnet vor, warum es schwierig sein wird, die USA zu überholen.

Sternstunde Religion
Mit säkularer Spiritualität gegen planetare Krise?

Sternstunde Religion

Play Episode Listen Later Aug 20, 2023 58:13


Wie schafft die Menschheit den Ausstieg aus dem Wachstumsmodell angesichts der drohenden globalen Katastrophe? Mit Selbstachtung und Mitgefühl, mit einer neuen Bewusstseinskultur, die Gottesglaube und organisierte Religionen entschieden ablehnt. So das Plädoyer des Philosophen Thomas Metzinger. Innerhalb der nächsten beiden Jahrhunderte erwartet Thomas Metzinger den «globalen Panik-Punkt», also die Erkenntnis, dass die Katastrophe über die Menschen herfallen wird. Energieverbrauch, Wasser- und Flächenverbrauch, Treibhausgas-Emissionen, die Versauerung der Ozeane, der Verlust der Tropenwälder, das Artensterben: Man hätte den Übergang von einem wachstumsorientierten, durch Gier, Neid und Dominanzstreben motivierten Wirtschaftsmodell zu einer funktionierenden Suffizienz-Ökonomie nicht geschafft, also zu einer wirklich nachhaltigen und entschleunigten Form des Wirtschaftens. Wenn es um die Klimakatastrophe geht, sei es heute intellektuell nicht mehr redlich, noch optimistisch zu sein. Zu lange schon würde sich die Menschheit «in die Tasche lügen». Metzinger plädiert für eine neue Bewusstseinskultur, ohne Gott und ohne Religion, für eine neue, säkulare Spiritualität, auch mittels Meditation, für eine Geisteshaltung, die westliche Wissenschaft mit östlichen Meditationspraxen verknüpft. Wie soll diese gestaltet sein? Warum besitzen Theologien, Religionen, Glaubensgemeinschaften keine Redlichkeit und keine Überzeugungskraft? Und wie wird die neue Bewusstseinskultur die Menschheit samt Planeten noch retten können? Ein Gespräch unter der Leitung von Ahmad Milad Karimi. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 23. April 2023.

Sternstunde Religion
Mit säkularer Spiritualität gegen planetare Krise?

Sternstunde Religion

Play Episode Listen Later Apr 23, 2023 59:12


Wie schafft die Menschheit den Ausstieg aus dem Wachstumsmodell angesichts der drohenden globalen Katastrophe? Mit Selbstachtung und Mitgefühl, mit einer neuen Bewusstseinskultur, die Gottesglaube und organisierte Religionen entschieden ablehnt. So das Plädoyer des Philosophen Thomas Metzinger. Innerhalb der nächsten beiden Jahrhunderte erwartet Thomas Metzinger den «globalen Panik-Punkt», also die Erkenntnis, dass die Katastrophe über die Menschen herfallen wird. Energieverbrauch, Wasser- und Flächenverbrauch, Treibhausgas-Emissionen, die Versauerung der Ozeane, der Verlust der Tropenwälder, das Artensterben: Man hätte den Übergang von einem wachstumsorientierten, durch Gier, Neid und Dominanzstreben motivierten Wirtschaftsmodell zu einer funktionierenden Suffizienz-Ökonomie nicht geschafft, also zu einer wirklich nachhaltigen und entschleunigten Form des Wirtschaftens. Wenn es um die Klimakatastrophe geht, sei es heute intellektuell nicht mehr redlich, noch optimistisch zu sein. Zu lange schon würde sich die Menschheit «in die Tasche lügen». Metzinger plädiert für eine neue Bewusstseinskultur, ohne Gott und ohne Religion, für eine neue, säkulare Spiritualität, auch mittels Meditation, für eine Geisteshaltung, die westliche Wissenschaft mit östlichen Meditationspraxen verknüpft. Wie soll diese gestaltet sein? Warum besitzen Theologien, Religionen, Glaubensgemeinschaften keine Redlichkeit und keine Überzeugungskraft? Und wie wird die neue Bewusstseinskultur die Menschheit samt Planeten noch retten können? Ein Gespräch unter der Leitung von Ahmad Milad Karimi.

Sternstunde Religion
Mit säkularer Spiritualität gegen planetare Krise?

Sternstunde Religion

Play Episode Listen Later Apr 22, 2023 58:13


Wie schafft die Menschheit den Ausstieg aus dem Wachstumsmodell angesichts der drohenden globalen Katastrophe? Mit Selbstachtung und Mitgefühl, mit einer neuen Bewusstseinskultur, die Gottesglaube und organisierte Religionen entschieden ablehnt. So das Plädoyer des Philosophen Thomas Metzinger. Innerhalb der nächsten beiden Jahrhunderte erwartet Thomas Metzinger den «globalen Panik-Punkt», also die Erkenntnis, dass die Katastrophe über die Menschen herfallen wird. Energieverbrauch, Wasser- und Flächenverbrauch, Treibhausgas-Emissionen, die Versauerung der Ozeane, der Verlust der Tropenwälder, das Artensterben: Wir hätten den Übergang von einem wachstumsorientierten, durch Gier, Neid und Dominanzstreben motivierten Wirtschaftsmodell zu einer funktionierenden Suffizienz-Ökonomie nicht geschafft, also zu einer wirklich nachhaltigen und entschleunigten Form des Wirtschaftens. Wenn es um die Klimakatastrophe geht, sei es heute intellektuell nicht mehr redlich, noch optimistisch zu sein. Zu lange schon würde sich die Menschheit «in die Tasche lügen». Metzinger plädiert für eine neue Bewusstseinskultur, ohne Gott und ohne Religion, für eine neue, säkulare Spiritualität, auch mittels Meditation, für eine Geisteshaltung, die westliche Wissenschaft mit östlichen Meditationspraxen verknüpft. Wie soll diese gestaltet sein? Warum besitzen Theologien, Religionen, Glaubensgemeinschaften keine Redlichkeit und keine Überzeugungskraft? Und wie wird die neue Bewusstseinskultur die Menschheit samt Planeten noch retten können? Ein Gespräch unter der Leitung von Ahmad Milad Karimi.

Was kommt danach?
Verzicht. Wer kann, wer soll, wer ist bereit?

Was kommt danach?

Play Episode Listen Later Dec 13, 2022 17:36


Preissteigerungen bei Energie und anderen Produkten zwingen viele Menschen zu Sparsamkeit. Auf Manches wird verzichtet. Gleichzeitig wissen wir, dass das bestehende Wachstumsmodell unserer Wirtschaft an seine ökologischen Grenzen kommt und wir überlegen müssen, wie ein gutes Leben mit weniger Verbrauch aussehen könnte. Wir fragen in dieser Montagsrunde einen Kulturwissenschafter: Sind wir Menschen in der Lage, zu verzichten? Professor Dr. Timo Heimerdinger lehrt an der Universität Freiburg Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie. Mehr Informationen: https://jungk-bibliothek.org/

Tagesgespräch
Barbara Kux: Nachhaltige Wirtschaft, wie geht das?

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Sep 10, 2021 27:02


Die Wirtschaft hat in der Pandemie vorübergehend innegehalten, und manche meinten, nach dem schwersten Einbruch seit dem 2. Weltkrieg sei nun die Gelegenheit, das Wachstumsmodell neu zu denken. Mehr Nachhaltigkeit dank Corona? Das fragen wir im «Tagesgespräch» die Verwaltungsrätin Barbara Kux. Die Wachstumskurven zeigen schon wieder steil nach oben, die Wirtschaft – zumindest in der Schweiz – brummt und erreicht fast wieder Werte wie vor der Krise. Gehts nun einfach nach dem alten Muster weiter? Oder schaffen die Unternehmen den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit? Denn: Ohne gehe es nicht. Das ist auch der Tenor am heutigen «Tag der Wirtschaft» des Branchenverbands Economiesuisse in Basel. Nicht nur an den Profit denken, sondern die Wirtschaft auch ökologisch und sozial aufstellen, sei das Modell der Zukunft, sagte etwa der Präsident von Economiesuisse. Sind das mehr als nur schöne Worte? Marc Lehmann fragt die multiple Verwaltungsrätin und frühere Topmanagerin Barbara Kux. Die Zürcherin sass in den Chefetagen von internationalen Multis wie ABB, Philips oder Siemens – sie brachte dort den Nachhaltigkeitsgedanken früh ein. Heute ist sie Verwaltungsrätin von Konzernen wie Henkel oder Total und sagt, die Firmen müssten endlich Verantwortung übernehmen. Marc Lehmann

apolut: Standpunkte
Klimawandel und Werbeausgaben | Von Christian Kreiß

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Aug 23, 2021 9:58


Wie Marketing unserem Planeten einheizt. Wie wir durch Abbau von Werbeausgaben dem Klima dramatisch helfen könnenEin Standpunkt von Christian Kreiß.FragestellungWerbung und Marketing verschlingen große Mengen an Ressourcen: Kraft, Geld, Zeit, Brain, Energie und sind einer der größten Treiber der menschenverursachten Klimakrise. Werbung steht meines Erachtens im Zentrum unserer Klimakrise. Denn ohne das permanente Werbe-Sperrfeuer würde unser ganzes Wachstumsmodell, das uns ständig in mehr und neue Produkte und Dienstleistungen treibt, in „Haben“ statt „Sein“, in Gier statt Zufriedenheit, nicht funktionieren. Deshalb ist jeder Euro Werbeersparnis ein realer Gewinn nicht nur für unsere Umwelt und unser Klima, sondern auch für uns Menschen und macht unsere Welt lebenswerter.Warum Werbung maßgeblich für die Klimakrise verantwortlich istWerbung ist einer der stärksten Treiber unseres umweltzerstörenden und umweltverachtenden Verhaltens, und zwar auf folgenden Ebenen.1.) Direkte RessourcenverschwendungDie Werbeausgaben in Deutschland werden vom Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) für 2020 mit 45 Milliarden Euro bzw. 1,3 Prozent vom BIP angegeben, die von etwa 900.000 Beschäftigten erbracht wurden (1). Diese Zahlen dürften aber deutlich zu niedrig sein, da viele Werbe- und Marketingaktivitäten beispielsweise von Führungskräften nicht oder nur teilweise in diese Berechnung einfließen. Außerdem sind in diesen Zahlen keine Vertriebsmitarbeiter enthalten. Eine realistischere Größenordnung für Werbeaufwand liegt bei mindestens zwei Prozent vom BIP, das entspräche derzeit etwa 66 Milliarden Euro (2). Verwendet man das Konzept des gesamten Marketing-Rucksackes, also das Maß für „die Differenz zwischen Herstellungskosten und Verkaufspreis“, das auf Günter Faltin zurückgeht (3), so kommt man gar auf Schätzungen von 10 bis 20 Prozent unserer Konsumausgaben, also auf 160 bis 330 Milliarden Euro pro Jahr (4).2014 waren im deutschen Druckgewerbe über 60 Prozent aller Arbeitnehmer mit Printwerbung beschäftigt, also gut drei von fünf Beschäftigten unserer Druckindustrie (5). Das sind riesige Papierberge, von denen die Mehrheit ungelesen im Müll landet. Allein in deutschen Briefkästen landeten 2014 jährlich 1,3 Millionen Tonnen Werbesendungen, pro Haushalt zweieinhalb Kilo jeden Monat. Das entspricht etwa 2,7 Millionen gefällten Bäumen, um das Werbematerial für Deutschland zu produzieren. Die Werbesendungen erzeugten so viel Kohlendioxid wie 840.000 Autos, verbrauchten 1.157 Millionen kWh Strom und verschmutzten 4,62 Milliarden Liter Wasser (6). Kurz: Die Werbeindustrie verbraucht direkt und unmittelbar eine stattliche Menge von Ressourcen.Diesen hohen gesamtwirtschaftlichen Kosten steht de facto kein realer Nutzen gegenüber: Werbung nährt uns nicht, kleidet uns nicht, schafft uns kein Dach über den Kopf. David Graeber nennt sie daher bullshit jobs, die im Wesentlichen nur gesamtgesellschaftliche Kosten und für die Betroffenen Frustration bringen (7). Werbung liefert uns flotte Sprüche und bunte Bilder von schönen Dingen statt die Dinge selbst. Werbung verteuert daher unmittelbar die beworbenen Gegenstände. Werbung informiert meistens nicht über Produkte, - und soll laut Werbeprofis auch nicht informieren -, sondern ist im Normalfall strukturell irreführend. Werbung soll verkaufen, sonst nichts (8).Führende Volkswirte sagen daher schon seit über 100 Jahren, dass kompetitive Werbung, also Werbung, bei der es lediglich um Marktanteile geht, sinnlos ist. Deutlich über 90 Prozent aller kommerziellen Werbung durch gewinnorientierte Unternehmen gilt als kompetitiv (9). So sprach bereits Alfred Marshal bei Werbung von sozialer Verschwendung und bezeichnete sie als „social waste“ (10). Auch Arthur Pigou hielt kompetitive Werbung einfach für Ressourcenverschwendung (11). Für Kenneth Galbraith schaffen die Unternehmen durch Werbung erst künstlich die Bedürfnisse, die sie dann befriedigen. Die Unternehmen füllten daher eine Leere aus, die sie erst selbst hervorgebracht hätten (12). Kurz: Werbung ist aus gesamtwirtschaftlicher Sicht eine Ressourcenverschwendung und sollte daher so stark wie möglich reduziert werden.2.) Treiber von Wirtschaftswachstum, Umweltzerstörung und KlimaaufheizungSehr viel schlimmer als der unmittelbare Ressourcenverbrauch ist jedoch die Auswirkung von Werbung auf unseren gesamten Umgang mit Mensch und Natur. Werbung hämmert uns 3000 bis 10000 Werbebotschaften pro Tag ein. Und praktisch alle haben eine einzige Aussage: Kauft. Werbung treibt uns in Gier und Wirtschaftswachstum. Die Frage Haben oder Sein, die Erich Fromm vor über drei Jahrzehnten gestellt hat (13), wird durch Werbung eindeutig und täglich mit hunderten Milliarden von Botschaften beantwortet: Haben statt Sein.Unsere omnipräsente Werbekultur schickt uns in eine materialistische Kultur des „Mehr und Mehr“. Ununterbrochen wird Gier statt Zufriedenheit oder gar Bescheidenheit gepredigt. Diese materialistische, egoistische Sicht auf die Welt bewirkt beispielsweise auch geplanten Verschleiß. Werbung hämmert uns ein, dass das Alte nicht mehr gut genug ist, sondern dass wir das Neue, Modische brauchen. Alle Spielarten von psychologischem geplanten Verschleiß funktionieren nur wegen der massiven Werbetrommel, die ständig schlägt. Allein wegen geplantem Verschleiß arbeiten wir drei Wochen im Jahr vollkommen sinn- und nutzlos, aber extrem ressourcenverschwendend (14).Am Rande sei bemerkt, dass die systematische Unehrlichkeit von Werbung unter ethischen Gesichtspunkten fragwürdig ist, dass Werbung gezielt die Gesundheit unserer Kinder untergräbt, indem fast nur ungesunde Lebensmittel beworben werden und dass sie unsere Pressefreiheit unterminiert, weil die Medien versuchen müssen, möglichst positiv statt objektiv über ihre Werbegeldgeber zu berichten (15).Gesellschaftliche Gegenmaßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels: Werbung so stark abbauen, wie irgend möglich…weiterlesen hier: https://apolut.net/klimawandel-und-werbeausgaben-von-christian-kreissUnterstütze apolut:IBAN: DE40 8506 0000 1010 7380 26BIC: GENODEF1PR2Verwendungszweck: apolutKontoinhaber: apolut GmbHVolksbank Pirna eG_Patreon: https://www.patreon.com/apolutflattr: https://flattr.com/@apolutTipeee: https://de.tipeee.com/apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_netFacebook: https://www.facebook.com/apolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netOdysee: https://odysee.com/@apolut:a See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Switzerland Global Enterprise
Schweizer IT-Sicherheit für die vernetzte Welt: Märkte und Chancen

Switzerland Global Enterprise

Play Episode Listen Later Nov 15, 2016 5:52


http://www.s-ge.com/schweiz/export/de/blog/schweizer-it-sicherheit-fuer-die-vernetzte-welt-maerkte-und-chancen Schweizer IT-Unternehmen sind hervorragend positioniert im rasant wachsenden internationalen IT-Security-Markt – jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den Schritt ins Ausland. Das zeigt die Geschichte von Andy Yen, CEO von ProtonMail. Treffen Sie ihn am Impulse: ICT am 15. November in Luzern! Ob beim Autofahren, beim Hochregeln der Heizung oder beim Buchen der Ferien: Unser Leben, unsere Büros, unsere Fabriken digitalisieren sich immer intensiver. Jeder einzelne Netzwerkpunkt kann gezielt angegriffen, teils höchst persönlichen Daten gestohlen und missbraucht werden. So tut sich ein riesiger globaler Wachstumsmarkt für IT-Sicherheit auf. Das Forschungsunternehmen Juniper schätzt, dass die Kosten für Datenlecks bis 2019 global auf über 2 Trillionen USD ansteigen werden, ungefähr vier Mal so viel wie 2015. Wachsen aus Europa heraus: dank Talentpool Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Schweizer IT-Unternehmen, von dieser Entwicklung zu profitieren. ProtonMail – ein führender Schweizer Anbieter eines kostenlosen verschlüsselten E-Mail-Service – hat vorgemacht, wie dies auch ein Startup schaffen kann. CEO Andy Yen spricht dazu am Impulse: ICT von Switzerland Global Enterprise am 17. November vor der Verleihung des Swiss ICT Awards in Luzern. Er gründete ProtonMail zusammen mit Jason Stockman und Wei Sun im Jahr 2013 am CERN in Genf und blieb dort – obwohl bei vielen Start-Ups der Wunsch besteht, sich so schnell wie möglich ins Silicon Valley zu verlagern. „In der Schweiz können wir ein nachhaltiges Wachstumsmodell verfolgen, auf der Grundlage von Genfs Internationalität. Dieser globale Rahmen ähnelt San Francisco, die besten Talente der Welt lassen sich hierher bringen, insbesondere die Fachkräfte aus Europa. Mit einer sehr gut ausgebildeten Bevölkerung von über 500 Mio. Menschen bietet Europa sogar den breiteren Talentpool als die USA und dies im Übrigen zu günstigeren Löhnen als in San Francisco.“ USA: Grosses Potential, grosse Konkurrenz Die interessantesten Märkte für IT-Sicherheitsprodukte sind jene mit einem hohen Bewusstsein für die Gefahren der Digitalisierung – meist solche, in denen grosse Attacken vorgekommen sind, die viele Menschen betrafen. Für Andy Yen sind dies vor allem die USA. Allerdings gelten die USA als ein sehr herausfordernder Markt für junge Unternehmen – es gibt viel Venture Capital zu gewinnen, doch auch hohe Ansprüche an die Vermarktbarkeit der Produkte und die Attraktivität des Pitches. Hier trifft ein Schweizer Startup auf Konkurrenz der besten Technologien weltweit, sowie auf Talente der hochkarätigsten Ivory League-Universitäten der USA.

SWR2 Aula
Gesellschaften zwischen Resignation und Radikalismus | Kontrollverlust

SWR2 Aula

Play Episode Listen Later Apr 19, 2015 28:28


Die europäische Banken-, Staatsschulden- und Eurokrise haben das bisherige Wachstumsmodell zerstört und damit den Kitt zwischen den Gesellschaften bröckeln lassen.

SWR2 Wissen
Gesellschaften zwischen Resignation und Radikalismus

SWR2 Wissen

Play Episode Listen Later Apr 17, 2015 28:28


Die europäische Banken-, Staatsschulden- und Eurokrise haben das bisherige Wachstumsmodell zerstört und damit den Kitt zwischen den Gesellschaften bröckeln lassen.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Charakterisierung der in vivo Wachstumskinetik amyloider Plaques und der synaptischen Pathologie mit Evaluierung eines immuntherapeutischen Ansatzes in einem Alzheimer-Mausmodell

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Play Episode Listen Later Oct 22, 2013


Morbus Alzheimer ist die häufigste Form einer Demenzerkrankung und stellt aufgrund der steigenden Lebenserwartung eine sehr große ökonomische und emotionale Belastung für Patienten, deren Familien und die gesamte Gesellschaft dar. Eine Verringerung dieser Belastung erfordert dringend krankheitsmodifizierende Therapien, die bisher nicht zur Verfügung stehen. Als wahrscheinlichste Erklärung für die molekularen Ursachen der Krankheit wurde in der Amyloid-Kaskaden-Hypothese postuliert, dass die Akkumulation und Aggregation des Abeta-Peptids das zentrale Ereignis darstellt. Infolgedessen kommt es zu synaptischen Beeinträchtigungen durch Abeta-Oligomere, Entzündungsreaktionen durch unlösliche Abeta-Aggregate in Form von amyloiden Plaques, progressiven Schädigungen von Synapsen und Neuronen, oxidativem Stress, der Hyperphosphorylierung des Mikrotubuli-assoziierten Proteins Tau und einem Neuronenverlust. Das Abeta-Peptid wird durch sequentielle Spaltung des Amyloid-Vorläuferproteins (APP) durch die beta- und gamma-Sekretase konstitutiv im Gehirn produziert. In der vorliegenden Arbeit wurden die Auswirkungen der Überexpression eines humanen APP mit der schwedischen Mutation auf Synapsen und die Akkumulationskinetik des Abeta-Peptids zu amyloiden Plaques in einem Alzheimer-Mausmodell (Tg2576) untersucht. Die detaillierte Charakterisierung des Mausmodells wurde in einer Therapiestudie umgesetzt, in der eine passive Immunisierung gegen das Abeta-Peptid oder Abeta-Oligomere getestet wurde. Im ersten Teil der Arbeit wurde der Einfluss der Überexpression des APP auf dendritische Spines untersucht, die das postsynaptische Kompartiment glutamaterger Synapsen entlang von Dendriten bilden. Als Reporter-Tiere wurden Mäuse verwendet, die das gelbfluoreszierende Protein YFP in einem Teil der pyramidalen Neuronen des Cortex exprimieren. Mithilfe der in vivo Zwei-Photonen-Mikroskopie wurden die denritischen Spines an den apikalen Dendriten der Schicht II/III und V Neurone im somatosensorischen Cortex analysiert. Die Überexpression des APP führte zu einem differentiellen Effekt, wobei in Schicht II/III Neuronen keine Änderung und in Schicht V Neuronen eine Erhöhung der Dichte dendritischer Spines gemessen wurde. Eine detaillierte Charakterisierung zeigte eine Mehrzahl an stabilen Spines als ursächlich für die erhöhte Spinedichte, während keine zeitliche Änderung der Spinedichte über sechs Wochen detektiert wurde. Auch die Morphologie der dendritischen Spines war unverändert. Diese Ergebnisse deuten auf eine mögliche physiologische Rolle von APP und/oder dessen proteolytische Fragmente an Synapsen. Ein wichtiges neuropathologisches Merkmal von Morbus Alzheimer sind amyloide Plaques, die durch Aggregation des Abeta-Peptids zu Amyloidfibrillen mit einer gekreuzten beta-Faltblattstruktur entstehen. Demzufolge wurde im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit mithilfe der in vivo Zwei-Photonen-Mikroskopie, unter der wiederholten Anwendung des spezifischen fluoreszenten Markers Methoxy-X04, die Entstehungs- und Aggregationskinetik amyloider Plaques untersucht. Eine quantitative Auswertung von Plaquegrößen, -wachstumsraten und -dichten in zwei Altersgruppen der frühen und späten amyloiden Pathologie führte zur bisher detailliertesten in vivo Charakterisierung in einem Alzheimer-Mausmodell. Für eine präzise Messung der Plaquedichten wurde ein sehr großes Gehirnvolumen von 3 Kubikmillimeter pro Gruppe untersucht. In einem Langzeitversuch über 15,5 Monate mit einer zeitlichen Auflösung von einer Woche wurde erstmals eine komplette Kinetik des Plaquewachstums in einem Mausmodell beschrieben, die den gleichen Verlauf einer Sigmoid-Funktion aufwies, wie er bereits in vitro und in Alzheimer-Patienten gezeigt wurde. Die Plaquedichte stieg asymptotisch mit dem Alter an und folgte einer exponentiellen, einphasigen Assoziationsfunktion. Neu entstandene Plaques wiesen mit Abstand die kleinste Plaquegröße auf, die mit zunehmendem Alter anstieg. Die lineare Plaquewachstumsrate, gemessen als Zuwachs des Plaqueradius pro Woche, sank mit ansteigendem Alter der Mäuse, was sich in einer negativen Korrelation der Plaquewachstumsrate mit der Plaquedichte widerspiegelte. Sehr große Plaques wurden früh in der Entstehungsphase gebildet und die Größe am Ende der Untersuchung korrelierte mit ihrer Wachstumsrate. In der frühen Phase der Plaqueentwicklung nahmen die Plaques mit einer maximalen Wachstumsrate zu, die nicht durch die Abeta-Konzentration limitiert war. Die Wachstumsraten individueller Plaques waren sehr breit verteilt, was auf einen Einfluss lokaler Faktoren schließen ließ. Dieser Befund wurde gestützt durch den Langzeitversuch, da kein Zusammenhang zwischen den Wachstumsraten benachbarter Plaques detektiert wurde. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen ein physiologisches Wachstumsmodell, in dem Plaques sehr langsam über große Zeiträume wachsen bis zum Erreichen eines Äquilibriums. Durch die nachgewiesenen Parallelen zu den Befunden von in vitro Studien und in vivo Ergebnissen von Alzheimer-Patienten stellen die beschriebenen Zusammenhänge eine wertvolle Grundlage für die Translation von Ergebnissen zwischen präklinischer und klinischer Forschung zur Entwicklung von Abeta-senkenden Therapien dar. Im dritten Teil der Arbeit wurden die Effekte einer passiven Immunisierung gegen das Abeta-Peptid oder Abeta-Oligomere untersucht. Nach einer zweimonatigen Antikörper-Behandlung wurden keine Unterschiede in der Plaqueentstehungs- und Plaquewachstumskinetik gemessen. Eine in der Literatur beschriebene Akkumulation von Abeta-Oligomeren konnte durch eine in vivo Visualisierung mit einem hochspezifischen Antikörper gegen diese Molekülspezies nicht bestätigt werden. Lösliche Abeta-Peptide oder Abeta-Aggregate akkumulierten erwartungsgemäß um den amyloiden Kern von Plaques. Am Ende der Immunisierungsstudie wurde die synaptische Pathologie mittels immunhistochemischer Färbung der Prä- und Postsynapsen mit den Markern Synapsin und PSD-95 untersucht. Innerhalb amyloider Plaques wurden sehr niedrige Synapsendichten gemessen, die mit zunehmender Entfernung zum Plaque asymptotisch zu einem Plateau anstiegen. Diese Analyse zeigte erstmals, dass der Einflussbereich der toxischen Wirkung amyloider Plaques für Präsynapsen wesentlich größer ist als für Postsynapsen, was auf eine höhere Sensibilität von Präsynapsen schließen lässt. Abseits von Plaques im Cortex waren die Synapsendichten niedriger im Vergleich zu Wildtyptieren, wie durch den Vergleich der Plateaus gemessen wurde. Beide therapeutischen Antikörper zeigten eine partielle Normalisierung der Synapsendichte. Daraus folgt, dass die Abeta-Oligomere ursächlich für die Synapsenpathologie waren, da eine spezifische Neutralisierung dieser Abeta-Aggregate für einen Therapieeffekt ausreichte. Diese Ergebnisse bestätigen in vivo die toxische Wirkung von Abeta-Oligomeren auf Synapsen und beweisen eine mögliche Neutralisierung dieser löslichen Abeta-Aggregate durch eine passive Immunisierung.