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Dr. Sarah Straub ist Neuropsychologin und arbeitet als Demenzexpertin an der Universitätsklinik in Ulm. Sie setzt sich dafür ein, dass von Demenz betroffene Menschen nicht länger ausgegrenzt werden und will Vorurteile gegenüber der Krankheit abbauen. „Ich möchte, dass Demenz ihren Schrecken verliert“, sagt sie. Sarah Straub ist aber auch seit vielen Jahren professionelle Musikerin. Sie ist Liedermacherin, schreibt Songs und produziert CDs. Zurzeit ist sie wieder auf Tour und tritt auf Konzertbühnen in Deutschland mit ihrem aktuellen Programm „Alles Gute" auf. Liedermacherin und Neuropsychologin - eine ungewöhnliche Kombination, denkt man im ersten Augenblick. Im Gespräch mit SWR Kultur erzählt Sarah Straub, wie eng für sie diese beiden Passionen zusammen gehören - und welche Chancen gerade die Musik Demenzkranken bietet, dem geistigen Verfall entgegen zu wirken. Zudem macht die Musikerin in ihren Liedern und Konzertlesungen die Demenzerkrankung zum öffentlichen Thema, um den Menschen Berührungsängste zu nehmen und über die Erkrankung aufzuklären.
Von Übergewicht bis Herzinfarkt, von Diabetes bis Demenz – viele Gefahren für Leib und Leben sollen die Wirkstoffe der Abnehmspritzen bannen helfen. Bahnbrechende Multitalente im Dienst unserer Gesundheit oder übertriebene Hoffnung? «Puls» zieht Abnehm-Bilanz und beleuchtet den Stand der Forschung. Vom Darmhormon zum Meilenstein der Medizin? Die GLP-1-Wirkstoffe der modernen Abnehmspritzen-Generation scheinen wahre Multitalente zu sein: Sie bekämpfen nicht nur Fettleibigkeit wie kein anderes Medikament zuvor, sondern bereichern auch die Behandlungspalette von Diabetes Typ 2 und sollen gar anfällige Herzen schützen. Können die imitierten Darmhormone neue Massstäbe in der Medizin setzen – oder wecken sie völlig übertriebene Hoffnungen? Leichter und gesünder nach einem Jahr Spritzen-Therapie Im Frühjahr 2024 begleitete «Puls» die stark übergewichtige Walburga Hilgers, die sich von der Behandlung mit dem Wirkstoff Semaglutid erhoffte, erheblich abzunehmen und gesundheitlich zu profitieren. Die erfreuliche Bilanz ein Jahr später: 26 Kilo weniger Gewicht und deutlich bessere Laborwerte. Wie kann sie den Erfolg langfristig sichern? Schlank und gesund mit Spritze, Sport und konsequenter Ernährung «Puls»-Moderatorin Daniela Lager trifft einen 45-Jährigen, dem mit über 140 Kilo Körpergewicht bewusst wurde, dass er auf massive gesundheitliche Probleme zusteuerte. Die GLP-1-Therapie befreite ihn von der quälenden Lust auf Süsses, er verlor viele Kilos und stellte gleichzeitig seinen Lebensstil um: gesunde Ernährung, regelmässig Sport. Jetzt versucht er, sein Gewicht ohne die Spritze zu halten. Wo liegen die Herausforderungen? Abnehmspritzen im Fokus der Alzheimer-Forschung Das kam unerwartet: Bei Diabetikern scheinen die Abnehmspritzen auch das Alzheimerrisiko zu senken. Eine weltweiten Studie untersucht nun, ob die GLP-1-Wirkstoffe die Demenzerkrankung günstig beeinflussen könnten. Beteiligte Genfer Fachleute warnen aber vor übertriebenen Hoffnungen. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Langfristig abnehmen» Mit welcher Methode lässt sich wirksamsten abnehmen – und wie das neue Gewicht langfristig halten? Wie lange dauert eine Spritzen-Therapie? Wie riskant ist eine Magenoperation? Geht beim Abnehmen immer Muskelmasse verloren? Fördern Kohlenhydrate den Jo-Jo-Effekt? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.
In der heutigen Folge sprechen wir mit Frau Dr. Astrid Steinmetz, die sich mit der nonverbalen Kommunikation bei Demenz beschäftigt hat. Diese Folge entstand im Kooperation mit der Zeitschrift ergopraxis vom Thieme-Verlag und gilt als Erweiterung zum Artikel "Zwischen den Zeilen lesen" von Dr. Astrid Steinmetz, welcher in der Ausgabe 11-12/24 erscheinen wird. Frau Dr. Steinmetz gibt Einblicke, welche Schwierigkeiten und Möglichkeiten es gibt, bei der Kommunikation bei einer Demenzerkrankung und bei Menschen, deren verbale Kommunikation einschränkt ist. Zudem sprechen wir mit Frau Dr. Steinmetz darüber, wie man als Therapeutin und Therapeut Schmerzen deuten kann, wenn die Kommunikation verbal defizitär ist. Ihr möchtet mehr über dieses Thema wissen? Dr. phil. Astrid Steinmetz, Dipl. Musiktherapeutin, Dipl. Sozialpädagogin (FH), promoviert in Gerontologie, ist Entwicklerin des Trainingsprogramms KoW® - Kommunikation ohne Worte zur Förderung nonverbaler dialogischer Interaktion im Patientenkontakt. Sie ist seit 1999 in der therapeutischen Arbeit mit Schwerstkranken und Sterbenden tätig, seit 2001 als Geschäftsführerin von KoW®-Training und als Trainerin sowie Keynote-Speaker im DACHL-Raum. webseite: https://www.kommunikation-ohne-worte.de Trainings: https://www.kommunikation-ohne-worte.de/training/ Kontakt zu mir: kontakt@kow.eu Socislmedia: https://www.linkedin.com/in/dr-astrid-steinmetz-565236119/ https://www.facebook.com/profile.php?id=100063848400811&ref=bookmarks Wir freuen uns sehr über Feedback und schreibt uns gerne unter: info@performance-skills.de Sabrina & Robert
Viele Risikofaktoren für eine Demenzerkrankung sind bekannt, verhindern lässt sie sich jedoch nicht. Ein britisches Forschungsteam hat entdeckt: Eine Impfung gegen Gürtelrose könnte das Demenzrisiko senken. Von Pascal Kiss
HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
In den letzten 20 Jahren hat die Anzahl der Demenzkranken um das doppelte Zugenommen. Der Grund dafür ist aber simpel: Wir werden immer älter und damit steigt auch das Risiko einer Demenzerkrankung mit Einer Konfetti-Parade und einem Grußwort von Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer starten am 21. September die Aktionstage Demenz in Hamburg. Mit mehr als einer Woche lang Vorträgen, Kulturveranstaltungen und Mitmachaktionen in Hamburg. Worum es dabei geht, wie ich eine Demenz früh erkenne und vorbeugen kann, das hört ihr heute im ausführlichen Gespräch mit Doris Kreinhöfer von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung.
Bestseller-Autor, promovierter Jurist, Schauspielschüler, Lehrer in Uganda: Volker Kitz‘ Laufbahn ist so vielfältig wie die Themen seiner Bücher. Nun hat er ein besonders persönliches Werk geschrieben - über die Demenzerkrankung seines Vaters. Wiese, Tim www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Schon als sein Vater noch lebte, hat Autor Volker Kitz mit der Arbeit an einem Buch über dessen Demenzerkrankung begonnen. Es ist sein persönlichstes Buch überhaupt, sagt er. Sein Ziel: Die gemeinsame Erinnerung bewahren und - anderen helfen. Kitz, Volker www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Schon als sein Vater noch lebte, hat Autor Volker Kitz mit der Arbeit an einem Buch über dessen Demenzerkrankung begonnen. Es ist sein persönlichstes Buch überhaupt, sagt er. Sein Ziel: Die gemeinsame Erinnerung bewahren und - anderen helfen. Kitz, Volker www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Schon als sein Vater noch lebte, hat Autor Volker Kitz mit der Arbeit an einem Buch über dessen Demenzerkrankung begonnen. Es ist sein persönlichstes Buch überhaupt, sagt er. Sein Ziel: Die gemeinsame Erinnerung bewahren und - anderen helfen. Kitz, Volker www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Send us a Text Message.Familie ist ein zweischneidiges Schwert. Man liebt sich und gelegentlich nervt man sich auch. Anfang August ist mein Vater verstorben. In den letzten Jahren seines Lebens hat seine Demenzerkrankung ihn immer stärker verändert – dadurch war er für sein Verhalten nicht mehr verantwortlich, was für mich die Frage aufwirft: was darf ich von ihm erwarten, was nicht? Was darf mich an ihm stören? Darf einen überhaupt etwas an einem anderen Menschen stören? Ein Abschied, Rantsville-Style.Du willst mit-ranten? Schreib uns:Schick deine eigenen pet peeves (kleine Dinge, die dich riesig nerven), Fragen, Meinungen und Kommentare an Helmut unter 0699-1-237 50 83Begriffsdefinitionen RANTEngl. für: Schimpfkanonade · Schimpftirade · Wutgeheul · WutredeGoogle: „Die Person, die sich das Geschimpfe anhört, wird nicht beachtet, und oft ist der Vorgang für den Zuhörer nicht einvernehmlich. Es wird extrem toxisch, da die Person, die emotional ablädt, oft nicht in der Lage ist, eine konstruktive Bemerkung oder einen Ratschlag zu geben. Der ganze Prozess lässt keinen Raum für eine Lösung.“Etymologie: Rant kommt aus dem Niederländischen ranten, „Unsinn reden“.Der erste dokumentierte Gebrauch von rant stammt aus dem Ende des sechzehnten Jahrhunderts, aus Shakespeares Die lustigen Weiber von Windsor.VILLEUrban dictionary: „Populäres Suffix, das häufig als Verstärker an ein beliebiges Wort angehängt wird, etwa: ‚hoe ville‘: eine Stadt voller Schlampen“PET PEEVE„Das Lieblingsärgernis“ (DeepL); ein kleines Ärgernis, das einen immer wieder aufs neue auf die Palme bringt.Danke fürs Zuhören und fürs Teilen!Cover Art: Cat AsenguaMusik: Helmut Stekl und Michael „Mitch“ Dörfler, www.tripbox.com#rant #ranting #rantsville #complaining #petpeeves #jammern #beschweren #negativ
Ein wenig vergesslich sein, kann jeder einmal. Wenn allerdings permanent etwas vergessen wird oder die Erinnerung an den vorherigen Tag nahezu komplett verschwindet, sollte ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden. Über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Demenz berichtet der Arzt und Journalist Lothar Zimmermann im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel. Wie wichtig ist der Hör- und Sehsinn im Kampf gegen eine Demenzerkrankung? Inwieweit können Sport und eine ausgewogene Ernährung helfen? Und wie weit ist die Pharmaindustrie bei der Entwicklung eines Medikaments gegen Demenz und Alzheimer?
24 Jahre lang hatte Josef Fritzl seine Tochter im Keller seines Hauses in Amstetten in Geiselhaft gehalten. 2009 wurde er dafür zu lebenslanger Haft verurteilt. Aber nun könnte der fast 90-Jährige bald frei kommen. Aufgrund einer Demenzerkrankung soll sich sein Innerstes total verändert haben - und er in einer „harmlosen Traumwelt“ leben.
In dieser Podcast-Folge tauchen wir in ein Thema ein, das vielen von uns bekannt ist und das einige womöglich auch persönlich erlebt haben: Demenz. Unser Gast heute ist die Demenz-Aktivistin Sophie Rosentreter aus Hamburg, ehemaliges Model und Fernsehmoderatorin, die nun ihre Reichweite nutzt, um über die Erkrankung aufzuklären.Sophie Rosentreter bezeichnet sich selbst als Demenz-Aktivistin und hat zahlreiche Auszeichnungen für ihr Engagement erhalten, darunter den „Health Award“ 2012 und den „Deutschen Pflegepreis“ 2018. Durch Aufklärungsfilme und Bestseller-Bücher trägt sie maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für Demenz zu schärfen.Im Interview gehen wir auf verschiedene Aspekte der Demenzerkrankung ein.; angefangen bei persönlichen Begegnungen mit dem Thema bis hin zu praktischen Hinweise für den Umgang mit Betroffenen. Dabei diskutieren wir Themen wie die Beschreibung der Krankheit, das Erkennen von Symptomen, die Bedeutung von Kommunikation und den Umgang mit demenziell veränderten Menschen.Abschließend geben wir Hinweise für Begleitpersonen von Menschen mit Demenz und sprechen über die Bedeutung der Sensibilisierung junger Generationen für dieses Thema.Wir hoffen, dass diese Episode dazu beiträgt, das Verständnis für Demenz zu vertiefen und Betroffenen sowie ihren Familien mehr Unterstützung und Wertschätzung zu bieten.Hier die wichtigsten Learnings:Frühe Auseinandersetzung ist Schlüssel: Die Notwendigkeit, sich bereits in jungen Jahren mit dem Thema Demenz auseinanderzusetzen, wird betont. Dies hilft, besser vorbereitet zu sein und fördert ein gesellschaftliches Bewusstsein.Hilfe anzunehmen ist Stärke: Die Bedeutung, Unterstützung zu suchen und anzunehmen, wird hervorgehoben. Dies gilt sowohl für die Betroffenen als auch für die pflegenden Angehörigen und zeigt Stärke statt Schwäche.Demenz als Chance für Beziehungen: Anstatt Demenz nur als Verlust zu betrachten, bietet sie auch die Möglichkeit, Beziehungen auf neue Weise zu vertiefen und aus der veränderten Kommunikation und Interaktion zu lernen.Bedeutung von Geduld und Empathie: Im Umgang mit Demenz sind Geduld und ein empathischer Zugang essenziell. Dies hilft, die Welt aus der Perspektive der Betroffenen zu verstehen und fördert eine positive Interaktion.Gesellschaftliche Verantwortung: Die Gesellschaft hat die Verantwortung, Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Demenz zu fördern. Innovative Ansätze wie "Das Restaurant der falschen Bestellungen" in Japan dienen als Inspiration.Wichtigkeit der Kommunikation: Effektive Kommunikationsformen mit Demenzbetroffenen sind zentral, um deren Bedürfnisse und Gefühle zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.Leben mit Demenz gestalten: Die Episode ermutigt dazu, das Leben mit Demenz aktiv zu gestalten und Möglichkeiten zur Förderung des Selbstwerts und der Teilhabe zu suchen.Akzeptanz und Offenheit: Das offene Gespräch über Demenz und die damit verbundenen Gefühle wird als wichtiger Schritt zur Bewältigung und Akzeptanz der Situation dargestellt.Lernen von Betroffenen: Die Episode unterstreicht, dass auch Gesunde viel von Menschen mit Demenz lernen können, insbesondere im Hinblick auf Authentizität und den Umgang mit Gefühlen.Gemeinschaft und Unterstützung: Der Aufbau einer unterstützenden Gemeinschaft und die Nutzung von Hilfsangeboten sind essenziell, um den Herausforderungen von Demenz gemeinsam zu begegnen.Diese Learnings unterstreichen die Komplexität des Themas Demenz und die vielfältigen Möglichkeiten, positiv damit umzugehen. Sie laden ein, sich aktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und sowohl persönlich als auch gesellschaftlich für einen besseren Umgang mit Demenz zu sorgen.Die Lotsinnen-Arbeit, worüber wir in der Folge sprechen, ist das Projekt QplusAlter, eine Initiative der Ev. Stiftung Alsterdorf in Hamburg. Wer hierzu mehr erfahren möchte, klickt doch gerne hier: https://www.alsterdorf.de/initiative/qplusalter/ oder https://www.q-acht.net/qplus/qplusalter/Da wir auch über Einsamkeit als einer der Risikofaktoren für die Entwicklung von Demenz sprachen, ist hier der direkte Link zu unserem Gespräch mit Klaus Siedenhans über Einsamkeit: https://gelassen-aelter-werden.de/60-wege-aus-der-einsamkeit-fuer-alt-und-jung/Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.
Johanna Constantini über die Demenzerkrankung ihres Vaters Didi und Lernerfahrungen ihrer Töchter.
"Der Lärm des Lebens" heißt der Debütroman des Theaterschauspielers und Dortmunder Tatortkommissars Jörg Hartmann. Es ist eine Liebeserklärung an die Kraft der Familie und den Ruhrpott. Ob es um die Situation seiner gehörlosen Großeltern im Nationalsozialismus geht, die Lebensklugheit seiner Mutter oder die Demenzerkrankung seines Vaters - immer hält Hartmann die Balance zwischen Tragik und Komik. Eine Mentalitätsgeschichte der Bundesrepublik. Von Jörg Hartmann.
Depressionen und Demenz sind die beiden häufigsten psychiatrischen Störungen bei älteren Menschen. Sie können sich gegenseitig beeinflussen: Depressionen sind mit einem erhöhten Risiko verbunden, an einer Demenz zu erkranken und das Risiko, eine Depression zu entwickeln, ist bei einer Demenzerkrankung erhöht. Einige Symptome ähneln sich. In dieser Sendung möchten wir das alles ein wenig entwirren und sprechen über Behandlungsmöglichkeiten.
jetzt wird´s PERSÖNLICH - Klaus-André Eickhoff im Gespräch mit ...
Ulrich Schaffer, Jahrgang 1942, ist Schriftsteller und Fotograf. Er ist in Pommern geboren, wuchs ab seinem 10. Lebensjahr in Kanada auf, studierte in Vancouver und Hamburg Germanistik und Anglistik. Über 200 Bücher hat er geschrieben, die in zehn Sprachen übersetzt sind. Gesamtauflage: über fünf Millionen – was für ein Lebenswerk! 2023 erschien sein persönlichstes Buch: „Mit dir, ohne dich“. Darin schreibt er über die Demenzerkrankung seiner Frau Waltraud, mit der er 56 Jahre verheiratet war und die er bis zu ihrem Tod 2021 begleitete und pflegte. Über diese Zeit unterhalten wir uns ausführlich und kommen dabei schnell in eine substanzielle Tiefe. Genau diese Tiefe ist es, um die es im Leben geht, sagt Ulrich. Sie kann alles durchdringen, auch scheinbare Nebensächlich- und Oberflächlichkeiten. Plötzlich bekommt das Gemüseschnippeln für eine Suppe eine ganz neue Dimension und wird aus einer Podcast-Episode ein höchst inspirierendes und zutiefst bewegendes Gespräch über das Große und Ganze.
Meine Mutter vergisst wer ich bin Julia Bernsee geht mit der Demenzerkrankung ihrer Mutter sehr transparent um. Sie gibt auf Instagram tiefe Einblicke in ihren Alltag mit einer dementen Mutter und leistet damit so wichtige Aufklärungsarbeit. In Deutschland leben aktuell rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Durch eine immer älter werdende Bevölkerung steigt die Anzahl der Erkrankten jedoch immer weiter an. Laut einer Prognose der Deutschen Alzheimer Gesellschaft könnte sich die Zahl bis zum Jahr 2050 auf 2,4 bis 2,8 Millionen erhöhen. Wir sprechen heute mit Julia über: Wie macht sich Demenz bemerkbar? Wie geht man mit betroffenen Menschen am besten um? Was rät sie anderen Menschen? Wird nicht jeder ältere Mensch irgendwann dement? Wie kann man einer Demenzerkrankung vielleicht auch vorbeugen?
Welche positiven Effekte hat Dankbarkeit für die Seele und den Körper? Was versteht man unter „Dankesschuld“? Wie erziehe ich mein Kind zur Dankbarkeit ? Mit welchen Übungen kann ich die Superkraft Dankbarkeit für mich und meine Klient*innen nutzbar machen? In dieser Folge gebe ich dir Antworten auf diese Frage und stelle ich dir ein paar erstaunliche Studienergebnisse vor. Darüber hinaus zeige dir an meinem Beispiel, wie ich Dankbarkeit praktiziere und was dieses Thema mit der aktuellen Situation meiner Mutter (siehe Folge #5 Neuronale Resilienz) zu tun hat. Shownotes: Das 6-Minuten-Dankbarkeitstagebuch Buch „Glückliche Kängurus springen höher“ von Melanie Hausner Buch „Gabe versus Tausch“ von Günther Ortmann Buch: „The Blessings of a Skinned Knee: Using Jewish Teachings to Raise Self-Reliant Children“ von Wendy Mogel Studie zur Blutdrucksenkung durch das Dankbarkeitstagebuch: "The effects of emotions on short-term power spectrum analysis of heart rate variability" Quelle zur Dankesschuld: Watkins, P. C., Scheer, J., Ovnicek, M., & Kolts, R. (2006). The debt of gratitude: Dissociating gratitude and indebtedness. Cognition and Emotion, 20, 217-241, doi:10.1080/02699930500172291. Studie zu Dankesschuld: Tsang, J. A. (2006) Studie zum Dankbarkeitsbesuch & Tagebuch: Seligman et al., 2005 Quelle zur 70% Umsatzerhöhung: Carey, J. R., Clicque, S. H., Leighton, B. A., & Milton, F. (1976). A test of positive reinforcement of customers. Journal of Marketing, 40, 98-100 Quellen zum Wohlbefinden durch Dankbarkeit: McCullough, M. E., Emmons, R. A., & Tsang, J. (2002). "The grateful disposition: A conceptual and empirical topography“. Weitere Quellen findest du ganz unten unter „Einzelnachweise" Wikipedialink zur Dankbarkeit Ausbildung zum Neuro-Coach® Weiterbildung zum EMDR-basierten Neuro-Coaching Mehr Informationen zur Akademie für Neuro-Coaching® oder zu meiner EMDR-Arbeit als Coach Links zu meinen Büchern*: „Erfolg durch Positionierung“, „Coach, your Marketing“ und „Mama meditiert“ und dem eBooK „Let´s talk about Sex - Workbook für Coaches und Therapeut*innen“. Folge mir gerne auf Instagram oder Facebook Werde Teil meiner Neuro-Community Link zur „Coach dein Glück-Box®“ Link zu Tanjas Newsletter Vereinbare gerne ein kostenloses Weiterbildungsgespräch mit mir: 0170/76 000 345. Link zum Impressum von Tanja Klein Ich nehme am Partnerprogramm von Amazon teil. Solltest Du eines der verlinkten Bücher darüber kaufen, bekomme ich eine kleine Provision. Diese wird zu 100% für meine Pro-Bono-Coachings verwendet.
Auch Sprach- und Sprechstörungen können ein Symptom einer Demenzerkrankung sein. In dieser Sendung erklären wir zunächst die medizinischen Fachbegriffe und unterschiedlichen Manifestationen und sprechen später über Therapieansätze. Ganz besonderen Dank an die beiden Angehörigen, die uns so offen und empathisch an ihrem Alltag teilhaben lassen. Neben den Angehörigen sprechen weitere Expert:innen in der Sendung: Dr. Ingo Kilimann von der Universitätsmedizin Rostock und dem Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen, Professorin Dr. Christina Knels von der Medical School Hamburg und Dr. Tabea Wuttke, Logopädin in der neurologischen Rehabilitation.
Sag mal Tanja?! Der Podcast rund um die Psychologie. Rund um das Leben.
Jedes Jahr am 21. September ist der sogenannte Welt-Alzheimertag. Derzeit leben in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Tendenz steigend. Welche Wege man im Landkreis Tuttlingen geht, um das Thema Pflege und insbesondere Demenz in unserer Region präsenter zu machen, darüber rede ich in dieser Podcast-Episode mit Marianne Thoma und Marion Lang von der Fachstelle für Pflege und Selbsthilfe des Landratsamtes Tuttlingen. ACHTUNG! Diese Podcast-Episode ist ein Mitschnitt der Original-Redebeiträge meiner 'Sendung Sag mal Tanja?! Der antenne 1 Neckarburg Rock & Pop Talk'.
Ref.: Dr. Jochen Gerd Hoffmann, Chefarzt Geriatrie, St. Hildegardis Krankenhaus Köln Demenz ist vor allem eine Alterskrankheit - und mit zunehmend älterer Gesellschaft wächst auch die Zahl der Demenzerkrankungen. Derzeit sind es in Deutschland knapp 1 1/2 Millionen, Tendenz steigend. Die häufigste Form ist die Alzheimer Demenz. Aber auch wenn in unseren Breiten noch kein Medikament gegen die Krankheit an sich zugelassen ist - gegen Alzheimer Demenz kann sehr viel unternommen werden. Was, das erklärt der Chefarzt der Geriatrie im Kölner St. Hildegardis Krankenhaus, Dr. Jochen Gerd Hoffmann, in der Lebenshilfe. Am Welt-Alzheimer-Tag beschreibt er, mit welchen Symptomen man den Arzt aufsuchen sollte, warum eine Früherkennung bei Demenz so wichtig ist - und wie schon in jungen Jahren einer späteren Demenzerkrankung vorgebeugt werden kann. Außerdem geht es um ein gesundes und aktives Leben im Alter, welches nach wie vor als bester Demenz-Hemmer gilt.
In dieser Folge geht es um die Mutter deiner Kindheit – der Weg in deine Freiheit und zu einem glücklichen Leben.Ich erzähle von meiner persönlichen Reise, die ich mit meiner Mutter erlebt habe. Meine Mutter und ich hatten unsere Differenzen, besonders als ich noch ein Kind war. Ich versuchte, mich zu verändern, um ihre Anerkennung zu gewinnen. Heute, mit ihrer Demenzerkrankung, hat sich unsere Beziehung grundlegend gewandelt. Ich teile, wie ihre Liebe in dieser Phase meine eigenen Wunden heilt.Diese Episode lädt dazu ein, deine Beziehung zu deiner Mutter zu reflektieren. Es geht darum zu erkennen, dass sie ihr Bestes gegeben hat und wir als Kinder von ihren Energien geprägt wurden.Wenn du die Beziehung zu deiner Mutter heilst, kannst du viel selbstbewusster, glücklicher und leichter Leben. Vielen Dank fürs Zuhören.Deine PetraWebsite: petra-adler-coaching.de Instagram: petra_adler_leichtleben Facebook: facebook.com/petra.adler.92
Der Gesprächspartner der Folge#137 Edwin Schmitz wurde mir von meiner Schwester -im wahrsten Sinne des Wortes- ans Herz gelegt. Edwin hat 2008 aus der Intuition heraus ein Instrument zur Welt gebracht: Die Herzviola. Er baut sie in seiner Werkstatt in Aschau selbst und jede klingt einzigartig ... stimmig für den Empfänger. Zunächst war da die Absicht, dass er seinen kleinen Geigenschülern ein vollwertiges Klanginstrument an die Hand geben wollte, mit dem Entstehen der Herzviola hat sich ihre weitreichende Wirkkraft offenbart. Im Einsatz als musisch-heilpädagogische Methode ist sie besonders wirksam für das Selbstvertrauen von Kindern, für Schwerstkranke, Demenzerkrankte und gerade auch in Palliativsituationen, wo wortlose, dennoch tief-berührende Kommunikation so segensreich ist. Sie verbindet mit dem eigenen Herzen. Sie entschleunigt, eröffnet grosse, innere Räume. Sie berührt. Wenn das kein Thema für ein herzwärts-Gespräch ist ;-). Höre in dieser Folge: - Wie der Sohn von zwei Wissenschaftlern den Weg in die Musik genommen hat. - Weshalb seine kleinsten Geigenschüler Edwin die Inspiration geschenkt haben - Was noch VOR dem Klang kommt - Was die Herzviola kann - Warum JEDER die Herzviola spielen kann - Wo die Herzviola Menschen wertvolle Begleitung sein kann - Ein paar Höreindrücke ... Am Ende unseres Gespräches hat Edwin für mich die Herzviola gespielt ... und ... ehe ich mich versah, liefen meine Tränen. Einfach nur berührt. Edwin feiert imAugust 2023 den 15. Geburtstag der Herzviola in Aschau. Ich freue mich sooo sehr, wenn du deine Gedanken oder Erfahrungen mit uns teilst ... hier oder komm "rüber zu Instagram" in die Kommentare unter den Folgentrailer. Wir freuen uns wirklich auf den Austausch mit dir! @petraolenyi Mehr zu Edwin und der Herzviola findest du auf seiner Webseite https://www.herzviola.de/ Der Tag der offenen Türe findet am Samstag, 5. August 2023 in Aschau/Chiemgau in der Kampenwandstraße 43 von 14-18 Uhr statt. Melde dich gerne für den kostenfreien herzwärts-Impuls an. Er flattert direkt aus meinem Herz in dein Email Postfach ... und du startest gleich mit "in bester VerBINdung zu dir selbst" in eine neue Woche. Anmeldung ganz unkomplziert auf meiner Webseite www.petra-olenyi.de Mehr zu meinen Angeboten, um GUT durch "turbulöse" Zeiten zu kommen, findest du auf www.petra-olenyi.de/angebote/ Einmal pro Monat wird der HerzensRaum geöffnet: Eine Begegnung am "virtuellen Lagerfeuer" über zoom. Termine und Infos findest du hier https://petra-olenyi.de/coaching/ Weiter Stöbern kannst du auf - Webseite: https://www.petra-olenyi.de - Facebook:https://www.facebook.com/petra.olenyi.9/ - Instagram: https://www.instagram.com/petraolenyi/ - Pinterest: petraolenyi
Die große Angst vor dem Vergessen: In Deutschland leben rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Die häufigste Form ist Alzheimer. In unserer 13. Folge von „Nie mehr 2. Liga – Der Bochum-Podcast“ ist Prof. Dr. Klaus Gerwert zu Gast, der als Gründungsdirektor des Zentrums für Proteindiagnostik (PRODI) und Gründer der betaSENSE GmbH daran arbeitet, neurodegenerative Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder ALS schon vor dem Auftreten der ersten klinischen Symptome zu erkennen und zu bekämpfen. Medizinische Spitzenforschung – made in Bochum!
In dieser Folge von "Leben, Lieben, Pflegen - Der Desideria-Podcast zu Demenz und Familie" sprechen die Hosts Anja Kälin und Peggy Elfmann mit ihrem Gast Robert Urban über das Akzeptieren der Demenz und wie das Loslassen gelingen kann. Was hilft in schweren Momenten? Wie mit Wut und Trauer umgehen? Warum ist die Trauer bei Demenz so besonders – und oftmals schwer zu bearbeiten?
Wenn ein Mensch mit Demenz seine Erkrankung nicht anerkennt, entstehen oftmals schwierige Situationen. Es können sich Gefahren ergeben, wenn eine Person z. B. ganz selbstverständlich weiter Auto fährt, es kann aber auch eine Sprachlosigkeit zwischen der Person und ihren An- und Zugehörigen entstehen. Wir sprechen mit den Angehörigen Brigitte Samson und Katja Lanz. Die Sendung wurde von Frau Lanz angeregt, bei deren demenzkranker Mutter eine Anosognosie diagnostiziert wurde, eine hirnorganische Störung, durch die Menschen ihre Erkrankung nicht wahrnehmen und anerkennen können. Diese erklärt der Neurologe Dr. Ingo Kilimann. Über eher psychologische Ursachen für eine fehlende Anerkennung einer Demenzerkrankung sprechen wir mit Helga Schneider-Schelte, die viele Jahre bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft tätig war.
Alzheimer wird heute meist erst dann erkannt, wenn Gedächtnisstörungen oder andere geistige Beeinträchtigungen auftreten. Dann ist das Gehirn aber schon erheblich geschädigt: Krankheitsbedingte Veränderungen der Nervenzellen treten auf, lange bevor eine Person überhaupt bemerkt, dass das Gedächtnis gestört ist. Zu diesem Zeitpunkt können die bisher entwickelten Medikamente dann nicht mehr helfen. Ein Schwerpunkt der aktuellen Forschung ist daher die Früherkennung. Auch wenn es bislang noch kein Heilmittel gegen Alzheimer gibt – Früherkennung bietet zumindest prinzipiell die Chance für frühzeitige Gegenmaßnahmen. Außerdem gibt es durchaus die Vermutung, dass die diversen Studien zu neuen Wirkstoffen u. a. daran gescheitert sein könnten, dass die Studienteilnehmenden zu spät behandelt wurden. U. a. im Gehirn, Nervenwasser und Blut fahndet man daher nach frühzeitigen Kennzeichen einer Erkrankung (Biomarkern), etwa krankheitstypischen Proteinen. Und dabei hat man nicht nur eine frühere Diagnose im Sinn, man sucht auch nach Biomarken mit Prognosekraft – um vorhersagen zu können, wie die Erkrankung künftig verlaufen wird. Der Neurologe Prof. Dr. André Fischer, Sprecher am DZNE-Standort Göttingen, hat kürzlich im Blut Moleküle – sogenannte microRNAs – identifiziert, deren Konzentration mit der geistigen Leistungsfähigkeit zusammenhängt und die auf eine bevorstehende Demenz hindeuten können, bevor erste Symptome auftreten. Noch muss der neu gefundene Biomarker weiter geprüft werden, zudem ist das Messverfahren noch nicht praxistauglich. Ziel von André Fischer und seinem Forschungsteam ist daher die Entwicklung eines einfachen, kostengünstigen Bluttests, ähnlich dem Schnelltest auf SARS-CoV-2 – mit dem Unterschied, dass man für den Alzheimer-Schnelltest einen Blutstropfen benötigen würde. Im Interview mit Sabine Heinrich erklärt André Fischer, wie künftig mit Hilfe des Tests das Risiko für eine Demenzerkrankung abgeschätzt werden könnte, wann er auf den Markt kommen soll und für wen er sich eignet. Zudem spricht er darüber, warum die microRNAs den Studiendaten zufolge möglicherweise auch Ansatzpunkte für neue Demenztherapien sein könnten und was jeder selbst tun kann, um das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung zu verringern. Aber hören Sie selbst.
In Deutschland leben aktuell rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Durch eine immer älter werdende Bevölkerung steigt die Anzahl der Erkrankten jedoch immer weiter an. Laut einer Prognose der Deutschen Alzheimer Gesellschaft könnte sich die Zahl bis zum Jahr 2050 auf 2,4 bis 2,8 Millionen erhöhen. Höchste Zeit also, sich mit dem Thema etwas näher zu beschäftigen! Vor allem dann, wenn man mit der Erkrankung bis jetzt eher wenige Berührungspunkte hatte. Wie macht sich Demenz überhaupt bemerkbar? Wie geht man mit betroffenen Menschen am besten um? Und wie kann man einer Demenzerkrankung vielleicht auch vorbeugen? All diese Fragen und noch viele mehr beantwortet uns Coach Julia Bernsee in der 36. Folge unseres Podcasts "Echt & Unzensiert". Sie gibt Host Tino Amaral intime Einblicke in ihren Alltag mit einer dementen Mutter und leistet unfassbar wichtige Aufklärungsarbeit.
Die frontotemporale Demenz ist die zweithäufigste Demenzerkrankung bei unter 65-Jährigen. Die Diagnose der Krankheit ist aktuell noch sehr schwer. Tobias Madl (Bild) hat neue Biomarker entdeckt, die die Diagnose in Zukunft einfacher gestalten könnten. Der Beitrag Gegen das Vergessen erschien zuerst auf AirCampus.
Fast zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Demenzerkrankung – eine Volkskrankheit, die für Angehörige und Pflegekräfte sehr belastend sein kann. In dieser Folge wollen wir Erfahrungen und Tipps im Umgang mit Demenzerkrankten weitergeben. Dazu sprechen wir mit der Pflegedienstleitung Ellen Rublé und Angelika Hermenau von der BGW. Sie hat ihre Abschlussarbeit über den Umgang mit demenziell erkrankten Personen in Pflegeheimen geschrieben.
https://www.learninglanguageswithtexts.com/post/sollte-der-sprachunterricht-obligatorisch-sein-b1 Transcript: Person 1: Ich bin der Meinung, dass die Schulen das Erlernen einer zweiten Sprache zur Pflicht machen sollten. In der heutigen Welt ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichem Hintergrund zu kommunizieren. Das Erlernen einer zweiten Sprache kann auch die kognitiven Fähigkeiten verbessern und Berufschancen in Bereichen wie der internationalen Wirtschaft und dem Tourismus eröffnen. Person 2: Ich verstehe, was du meinst, aber ich finde nicht, dass die Schulen Schülerinnen und Schüler zwingen sollten, eine zweite Sprache zu lernen. Nicht jeder hat eine Begabung für Sprachen, und sie zu zwingen, eine zu lernen, könnte nur unnötigen Stress und Frustration verursachen. Außerdem ist es nicht für jeden eine praktische Fähigkeit. Manche Schülerinnen und Schüler haben vielleicht gar kein Interesse daran, in Bereichen zu arbeiten, in denen sie eine zweite Sprache sprechen müssen. Person 1: Ich verstehe, dass das Erlernen einer zweiten Sprache eine Herausforderung sein kann, aber das ist kein Grund, es zu vermeiden. Es ist wichtig, sich selbst herauszufordern und neue Fähigkeiten zu entwickeln, auch wenn sie anfangs schwierig sind. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass das Erlernen einer zweiten Sprache die schulischen Leistungen verbessern und sogar das Risiko einer Demenzerkrankung im späteren Leben verringern kann. Person 2: Ich stimme zu, dass es wichtig ist, neue Fähigkeiten zu entwickeln, aber ich denke, das sollte dem einzelnen Schüler überlassen bleiben. Schülerinnen und Schüler sollten die Möglichkeit haben, eine zweite Sprache zu lernen, wenn sie daran interessiert sind, aber es sollte keine Pflicht sein. Die Schulen sollten sich darauf konzentrieren, praktische Fähigkeiten zu vermitteln, die für alle Schüler nützlich sind, wie Mathe und Englisch. Person 1: Mathe und Englisch sind zwar wichtige Fähigkeiten, aber ich glaube nicht, dass dies die einzigen Fähigkeiten sind, die die Schulen unterrichten sollten. Das Erlernen einer zweiten Sprache kann auch die Kommunikationsfähigkeit verbessern und den Schülern helfen, andere Kulturen zu verstehen und zu schätzen. In unserer heutigen Welt werden diese Fähigkeiten immer wichtiger. Person 2: Ich verstehe, worauf du hinauswillst, aber ich bin trotzdem nicht der Meinung, dass Schulen das Erlernen einer zweiten Sprache zur Pflicht machen sollten. Wenn Schülerinnen und Schüler daran interessiert sind, eine Sprache zu lernen, können sie dies auf eigene Faust oder in einem Sprachkurs außerhalb der Schule tun. Aber von jedem Schüler zu verlangen, eine Sprache zu lernen, könnte für einige Schüler eine unnötige Belastung sein. Person 1: Ich finde, dass Schulen das Erlernen einer zweiten Sprache zu einer Priorität machen sollten, auch wenn es nicht vorgeschrieben ist. Indem sie Sprachunterricht anbieten und die Schüler und Schülerinnen ermutigen, eine neue Sprache zu lernen, können die Schulen die Schülerinnen und Schüler auf die heutige Welt vorbereiten und ihnen wertvolle Fähigkeiten vermitteln, die sie ihr Leben lang nutzen können. Person 2: Ich stimme zu, dass Schulen Sprachunterricht anbieten sollten, aber ich denke nicht, dass er verpflichtend sein sollte. Die Schülerinnen und Schüler sollten die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, welche Fähigkeiten sie entwickeln wollen, und nicht gezwungen werden, etwas zu lernen, woran sie kein Interesse haben. Letztendlich sollte es den einzelnen Schülern überlassen bleiben, welche Fähigkeiten sie entwickeln wollen.
Das Alter ist der wichtigste Risikofaktor für eine Demenzerkrankung, gleich danach kommen die Gene. Es gibt aber Möglichkeiten, das persönliche Risiko zu senken. In Großbritannien informiert eine neue Kampagne darüber.Von Volkart Wildermuthwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Die Betroffenen bleiben oft unsichtbar: In der Schweiz leben laut Bundesamt für Gesundheit rund 150’000 Menschen mit einer Demenzerkrankung. Vor allem im fortgeschrittenen Stadium brauchen sie viel Unterstützung. Folglich ist die Betreuung von Menschen mit Demenz sehr zeitaufwendig und eine professionelle Pflege auch sehr kostenintensiv. Wer soll dafür aufkommen? «In der Regel muss die Betreuung ... >
2017 entschied sich der Bremer Fotograf, die Demenzerkrankung seines Vaters Fritz Dressler fotografisch bis zu dessen Tod zu begleiten.
Rund 1,6 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Demenzerkrankung. Mit ihnen zusammen erleben auch rund 2,5 Millionen pflegende Angehörige den Alltag mit der Krankheit. Journalistin und Autorin Peggy Elfmann spricht als Angehörige ihrer Mutter über das Thema Demenz und möchte aufklären und informieren, indem sie sich sehr offen und ehrlich zu der Krankheit ihrer Mama äußert. Sie gibt uns einen privaten Einblick in ihre Familie, mit drei Kindern und welche Worte und Gefühle sie anderen Menschen mit auf den Weg gibt. Wie hat sie die ersten Augenblicke der Diagnose ihrer Mutter erlebt und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Demenz und Altsheimer? Nach unserer kleinen Pause freuen wir uns sehr mit so einem wichtigen Thema endlich wieder einsteigen zu dürfen.
In Deutschland leben ungefähr 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Der ehrenamtliche Besuchsdienst DUO unterstützt Betroffene und ihre Familien, indem er Freiwillige vermittelt, die regelmäßig etwas mit der erkrankten Person unternehmen. Und zwar nur das, was beiden Spaß macht und was umsetzbar ist. So kann man zum Beispiel miteinander Spazierengehen, sich zum Kaffeetrinken verabreden, ins Theater gehen, Erzählen, Zuhören und vieles mehr. Ich spreche in dieser Folge mit Christa, die seit 8 Jahren bei DUO aktiv ist, wie die Arbeit konkret aussieht. Wer selbst mitmachen will, kann sich auf der Internetseite von DUO selbst ein Bild machen: https://www.koeln-freiwillig.de/duo/mitmachen/ Übrigens: am 15.08.2022 findet die nächste Einstiegsschulung statt. Schreibt mit gerne eine Email an halloehrenamt@gmail.com. Ihr könnt mir Feedback geben, Themenvorschläge schicken oder Euch melden, wenn ich Euer Ehrenamt hier im Podcast vorstellen soll. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/ehrenamt/message
Wie das Gehirn von Hund und Katze altert. Zudem: Städte in Amazonien. Und: Das Erbgut des Hafers. (00:00) Wie das Gehirn von Hund und Katze altert Demenz ist nicht allein bei Menschen eine Alterserkrankung. Sie tritt auch bei unseren Haustieren auf – Untersuchungen schätzen, dass rund ein Drittel aller Hunde und Katzen betroffen sein könnte. Die Gründe für eine Demenzerkrankung bei Haustieren erzählen einiges über ihre menschlichen Besitzer. (12:20 Uhr) Städte in Amazonien Seit mehreren Jahren schon zeichnet sich ab, dass die frühe Besiedlung des Amazonas lange stark unterschätzt wurde. Nicht nur in den Anden und in Mittelamerika gab es vor der Ankunft der spanischen Eroberer Hochkulturen, auch im bolivianischen Amazonas gab es grosse Kanalsysteme, Siedlungen und Pyramiden. Soeben wurden 11 neue Siedlungen entdeckt. (18:58) Erbgut des Hafers entziffert Hafer frassen früher vor allem die Pferde. Heute erlebt der Hafer einen Boom als Alternative zu Weizen. Nun ist es Forschern gelungen, das Erbgut dieses Süssgrases ganz zu entschlüsseln. Damit wird es neu auch möglich, trockenheitsresistentere Hafer-Sorten zu kreieren – mit sogenannt Marker-gestützter Züchtung und ohne den Einsatz moderner Gentechnik. (07:15) Meldungen Sendung «Espresso» zu meineimpfungen.ch Doktorarbeit über «stereotype threat»
Mit ein bisschen Tüdeligkeit hat es angefangen, dann nimmt die Vergesslichkeit bei Andrea Heinrichs Mutter überhand. Noch dazu zieht sich die alte Dame aus ihren sozialen Kontakten zurück. Die Tochter übernimmt immer mehr Aufgaben: Kochen, den Haushalt führen, Fahrten organisieren. Und dabei hat sie selbst auch noch eine eigene Familie und einen Vollzeitjob. Irgendwann bricht sie zusammen, kommt in die Reha und lernt dort etwas Überlebenswichtiges: Aufgaben abgeben und Hilfe organisieren. Ihre Mutter besucht jetzt zweimal die Woche die Tagespflege St. Mauritius in Hardegsen-Lutterhausen im Landkreis Northeim. Sie warten auf einen Pflegeplatz. Wie die Demenzerkrankung ihrer Mutter ihr eigenes Leben verändert hat, und über weitere Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige, erzählt Andrea Heinrich bei „ffn, die Kirche - Hilfe interaktiv“. Gesprächspartnerinnen: Andrea Heinrich - 59 Jahre alt, hat ihre demenzkranke Mutter (85 Jahre alt) lange selbst gepflegt und dann in der Tagespflege St. Mauritius in Lutterhausen untergebracht Elisabeth Nowinski – Pflegedienstleiterin in den Diakonie-Tagespflegen St. Mauritius in Lutterhausen und Mohringen (Landkreis Northeim) Autor*in: Renate Baumgart Moderation: Angela Behrens 2022 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH Veröffentlichungsdatum: 18. Mai 2022
Flori hat uns dieses mal mit dem Horrorthriller "Fresh" in den Meinungen gespalten. Felix hat sich den Oscargewinner in der Kategorie "Bester Film" "Coda" angeschaut, der ihm leider schon sehr bekant vor kam. Marge wurde in die traurigen Abgründe einer Demenzerkrankung rein gezogen bei dem Film "Supernova", sehr empfehlenswert mit Tränengarantie. Nachgeholt hat Flori den von Marge schon besprochenen Netflixfilm "The Adam Project". Zum Abschluss bespricht Felix noch den neuen Edgar Wright Film "Last Night in Soho" und Flori den kleinen Film "Windfall".
Bewegung, soziale Kontakte und eine Verbesserung des Lebensstil können das Risiko für eine Demenzerkrankung minimieren und zumindest ihr Auftreten hinauszögern. Geistige Aktivität, die richtige Ernährung und Hörgeräte seien weitere wichtige Maßnahmen, sagte Ayda Rostamzadeh von der Uniklinik Köln im Dlf. Aber auch eine gute Zahnhygiene kann präventiv wirken.Winkelheide, Martinwww.deutschlandfunk.de, SprechstundeDirekter Link zur Audiodatei
Am Anfang der Krankheit sind häufig Kurzzeitgedächtnis und Merkfähigkeit gestört, im weiteren Verlauf verschwinden auch bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses. Die Betroffenen verlieren so mehr und mehr die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Eine Demenz ist jedoch weitaus mehr als eine Gedächtnisstörung. In ihrem Verlauf kommt es auch zu einer zunehmenden Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, der Sprache, des Auffassungs- und Denkvermögens sowie der Orientierung. Somit erschüttert eine Demenzerkrankung das ganze Sein des Menschen – seine Wahrnehmung, sein Verhalten und sein Erleben. Für Demenzerkrankungen wird eine Vielzahl verschiedener Ursachen beschrieben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen primären und sekundären Formen der Demenz. Sekundäre Demenzen sind Folgeerscheinungen anderer Grunderkrankungen, wie etwa Stoffwechselerkrankungen, Vitaminmangelzustände und chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente. Diese Grunderkrankungen sind behandelbar und zum Teil sogar heilbar. Somit ist häufig eine Rückbildung der Symptome der Demenz möglich. Zur Abgrenzung und rechtzeitigen Behandlung dieser Demenzerkrankungen ist eine frühzeitige Diagnose besonders wichtig. In diesem Podcast erfahrt ihr alles über Demenzarten, deren Symptome und Verlauf. Aufgrund der unterschiedlichen therapeutischen Ansätze wird das Thema Therapie nur am Rande behandelt. Eure Dozentin Sophia Montag
2019 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Leitline zur Demenzprävention herausgegeben, in der Maßnahmen vorgestellt werden, die nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft helfen, das Risiko für eine Demenzerkrankung zu senken. Prävention hört aber nicht auf, wenn eine Demenz diagnostiziert wurde. Es gibt zwar zur Zeit kein heilendes Medikament, jede und jeder kann aber etwas tun, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Darüber sprechen wir in dieser Sendung. Die Tonqualität des Interviews mit Frau Schmitz ist pandemiebedingt nicht ganz so gut – wir bitten dies zu entschuldigen.
In dieser Folge erfahrt ihr Basiswissen & Tipps zur Kommunikation nach Demenzstandards für pflegende Angehörige, Betroffene & Interessenten. Durch die veränderte Wahrnehmung des Betroffen müssen wir unseren Kommunikationsstil und die Kontaktaufnahme dem Krankheitsbild anpassen, um nicht frustriert zurück zu bleiben. Ein Verständnis für die Demenzerkrankung muss geschaffen werden, um einen Zugang zu bekommen oder den vorhandenen zu erhalten. Dazu spricht Michael Matheis, er ist Pflegefachkraft und hat diverse Weiterbildungen absolviert. Er arbeitet als kassenunabhängiger Pflegeberater, Pflegegutachter und Sachverständiger. Mehr Infos findet ihr unter: www.deutsche-pflegeberatung-matheis.de/
Eray Eğilmez ist Schauspieler und guter Freund von Moderator Utz Dräger. Er erzählt, wie er mit der Demenzerkrankung seiner Mutter umgeht, wie sich der Prozess des Vergessens anfühlt – und dass darin auch manchmal Komik steckt. Eray Eğilmez im Gespräch mit Utz Dräger www.deutschlandfunkkultur.de, Plus Eins Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Heute treffe ich jemanden, den ich in den 90er Jahren wohl als mein Role Model bezeichnet hätte…wenn ich damals den Begriff schon gekannt hätte. Oliver Perau lief mit seiner Band TERRY HOAX auf VIVA und MTV rauf und runter - die Hannoveraner füllten die Clubs und Festivalbühnen und insgesamt wollte man irgendwie so sein wie dieser Typ - der so scheinbar alles konnte und bei weiblichen und männlichen Fans gleichermassen gut ankam…auch nicht unbedingt selbstverständlich. Als die Band sich 1996 trennte, machte Olli als Solo-Künstler weiter - veröffentlichte ein deutschsprachiges Album, bevor er schliesslich als Juliano Rossi seiner Crooner-Leidenschaft folgte und bis heute treu ist. Vor kurzem ist sein fantastisches neues Swing-Album „Drunk on Love“ erschienen, was ich Euch an dieser Stelle natürlich sehr ans Herz legen möchte! Ausserdem bringt er mit dem Projekt „Klang und Leben“ ganz viel Musik, Lebensfreude und Leichtigkeit zu den Menschen in Pflegeeinrichtungen, bei denen eine Demenzerkrankung die Erinnerung an ein gelebtes, unbeschwertes Leben nach und nach verblassen lässt. Wie sehr ihn diese Herzensangelegenheit in Balance hält, erzählt Olli Perau am besten selber - und nach diesem Gespräch ist mir mehr als klar, warum dieser Mensch so authentisch und unaufgeregt zwischen großer Geste und Bodenständigkeit navigiert - und sich Smoking und Stage-Diving für Olli Perau wohl noch ziemlich lange und selbstverständlich vereinbaren lassen.
In dieser Podcastfolge geht es um pflegende Angehörige in Zeiten einer Pandemie. Es wird behandelt, welche Belastung Personen in der Pflege der Angehörigen ausgesetzt sind. Speziell Personen mit einer Demenzerkrankung ist es oft schwierig, Verhaltensregeln zu vermitteln. Wichtig ist es, betroffenen Personen Mut zu machen und mithilfe von psychologischer Unterstützung unter die Arme zu greifen. _____________________________ Pflegenetz Web: www.pflegenetz.at Youtube: Pflegenetz Facebook: facebook.com/pflegenetz Instagram: @pflegenetz Twitter: @pflegenetz
Marc Aurel Engels ist Gründer und Geschäftsführer des Tech Startups Media4Care. Das Unternehmen hat u. A. eine spezielle Software entwickelt mit der pflegebedürftige Senior*innen und im Besonderen Menschen mit einer Demenzerkrankung, durch geistiges Training und das Aufrechterhalten sozialer Kontakte, unterstützt werden können. Demenz ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer kortikaler Funktionen (ICD-10). Betroffene sind durch den Verlust kognitiver Fähigkeiten zunehmend Problemen im Alltag und Schwierigkeiten bei der sozialen Teilhabe ausgesetzt. Schwierigkeiten, die nicht nur die Erkrankten selbst, sondern auch ihr Umfeld belasten. Marc studierte Rechtswissenschaften an der LMU München. Schon während seines Studiums fokussierte er sich auf junge Unternehmen. Nach seinem Examen wechselte er in die Startup Hauptstadt Berlin. Auf die Idee zur Software und somit auch zum eigenen Unternehmen Media4care, brachte ihn sein persönliches Umfeld. Marc genießt einen Campari Orange, der an einen sommerlichen Urlaub in Italien erinnert; wohingegen Marcel sich für einen - auf den Winter abgestimmten - Rotwein entschied. Hast du Fragen, Themenwünsche, Anregungen oder bist an einem Austausch mit mir interessiert, dann meld dich gerne! https://www.apovid.de/home/ Instagram: https://www.instagram.com/apovid_gmbh/ Facebook: https://www.facebook.com/apovid XING: https://www.xing.com/profile/Marcel_Becker171/cv LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/apovid-gmbh/
Die Tochter von Didi Constantini erzählt über die Demenzerkrankung ihres Vaters und den damit verbundenen Herausforderungen, von der Großzügigkeit und Bescheidenheit des großen österreichischen Fußballtrainers und dass zu Weihnachten nicht selten der Baum gebrannt hat… Der Beitrag Auf einen Kaffee mit der klinischen Psychologin Johanna Constantini erschien zuerst auf Life Radio Tirol » Wir lieben Tirol. Wir lieben Musik..
Die Tochter von Didi Constantini erzählt über die Demenzerkrankung ihres Vaters und den damit verbundenen Herausforderungen, von der Großzügigkeit und Bescheidenheit des großen österreichischen Fußballtrainers und dass zu Weihnachten nicht selten der Baum gebrannt hat… Der Beitrag Auf einen Kaffee mit der klinischen Psychologin Johanna Constantini erschien zuerst auf Life Radio Tirol » Wir lieben Tirol. Wir lieben Musik..
Das Thema Demenz begegnet einem immer häufiger: Ob Betroffener, Angehöriger, Freund, Bekannter, Kollege - Demenz ist inzwischen aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Dennoch ist der Informationsbedarf groß, denn Demenz ist nicht gleich Demenz. Über verschiedene Formen der Demenz, ihre Diagnostik, die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten spricht Prof. Anja Schneider, Forschungsgruppenleiterin am DZNE und Direktorin der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie des Universitätsklinikums Bonn, mit Moderatorin Sabine Heinrich. Demenz ist der Überbegriff für verschiedene Formen kognitiver Störungen, die bei einer ganzen Reihe von Erkrankungen auftreten. Dazu gehört neben Alzheimer unter anderem die Frontotemporale Demenz. Die Betroffenen verändern ihr Sozialverhalten. Sie können ihre Empathie verlieren, manche werden aggressiv, andere apathisch. Eine große Belastung für das Umfeld. Ein ebenso wichtiges und häufig unbekanntes Thema ist der Zusammenhang zwischen Depressionen und einer Demenzerkrankung. Im Podcast berichtet Professor Schneider auch von ihren wissenschaftlichen Zielen: eine bessere Diagnostik und Therapie. Wichtig sei, den Betroffenen und deren Angehörigen zu vermitteln, dass sie nicht allein gelassen werden.
Im Demenz-Podcast werden wir immer mal wieder Interviews mit Persönlichkeiten führen, die sich mit Demenz befassen. In dieser Sendung sprechen wir mit Anke Mühlig. Sie ist bildende Künstlerin, Schriftstellerin und Angehörige – ihre Mutter ist mit Demenz gestorben, ihr Vater ist zurzeit erkrankt. Die Demenz ist zu einem Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit geworden. Wir sprechen mit ihr über ihr Buch „Minutenbunt. Fluch und Gnade des Großen Vergessens“, über die Kunstwerke, die, inspiriert von ihrer Erfahrung als Angehörige entstanden sind und über das Wechselbad der Gefühle, das sie in der Begleitung ihrer Mutter erlebt hat.
Mindful Microbia - alles über einen gesunden Darm, einen stressfreien Kopf & wie du beides bekommst
mit Dr. Sarah Schwitalla Diverse präklinische Untersuchungen zeigen eine Verbindung zwischen einer Demenzg und dem Darm-Mikrobiom. Vor kurzem zeigte eine japanische Human-Untersuchung an gesunden, älteren Menschen, dass eine bestimmte von Darmbakterien produzierte Substanz in Zusammenhang steht mit deutlich kleineren Läsionen im Gehirn der Älteren Herrschaften - kann die bakterielle Substanz Equol den Menschen vor einer Demenzerkrankung schützen? Wovon ist abhängig ob Equol vom Mikrobiom hergestellt wird im Darm? WISSENSCHAFT - DARMGESUNDHEIT - PRÄVENTION www.drschwitalla.com __________________ Website & Kontakt https://drschwitalla.com Link zur Equol-Demenz Studie 2020: https://alz-journals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/trc2.12089
Innovation Alchemist - Trends und Strategien zu Innovation, Digitalisierung und Unternehmertum
Im Jahr 2018 gab es in Deutschland circa 1,6 Millionen Menschen, die mit einer Demenzerkrankung lebten. Weltweit sollen es derzeit circa 46,8 Millionen Menschen sein, die an der neurodegenerativen Erkrankung leiden. Demenz-Patienten sind insbesondere von Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und einer damit einhergehenden Vergesslichkeit betroffen. Für die Betroffenen einer Demenzerkrankung gibt es derzeit in den meisten Fällen noch keine Therapie, die zur Heilung führt. Deshalb besteht das Hauptziel der Behandlung darin, die Lebensqualität der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern. Steffen Preuss, Gründer und Geschäftsführer von ichó systems, nahm die Demenzerkrankung seiner Großmutter zum Anlass, um sich Gedanken über eine innovative Lösung zu machen. Er verfolgte das Ziel, ein Produkt zu entwickeln, dass Zugang zu den Patienten zu schafft, vergessene Emotionen weckt und somit die Lebensqualität steigert. Herausgekommen ist ichó, ein smarter Therapieball. Ganz gleich ob zu Hause oder in der Pflegeeinrichtung ist der Ball vielseitig einsetzbar und fördert die kognitiven und motorischen Fähigkeiten der Patienten. Dafür kommen verschiedene Anwendungen (Apps) zum Einsatz, die auf den Therapieball geladen werden können. Durch buntes Licht, Vibration und Musik kommuniziert der Ball mit seinen Nutzern. Im Podcast spreche ich mit Steffen Preuss über die Anfänge des ichó Therapieballs im Rahmen eines Forschungsprojekt, die Entwicklung des Balls und der dazugehörigen Apps sowie die Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen während der Corona-Pandemie. Wichtige Links zu dieser Folge ichó Webseite: https://icho-systems.de Podcast Webseite: https://www.innovation-alchemist.com/ Kostenfreies eBook „Innovation Hacks“ https://bit.ly/37PG5fL Social Media Felix Kranert auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/felixkranert/ Steffen Preuss auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/steffenpreuss/ ichó auf Facebook: https://facebook.com/ichosystems ichó auf Instagram: https://www.instagram.com/icho.systems/ Innovation Alchemist auf Instagram: https://www.instagram.com/innovationalchemist/ Feedback Wie hat dir diese Podcast-Folge gefallen? Ich freue mich von dir zu hören! Schreib mir einfach eine E-Mail an: feedback@innovation-alchemist.com
Wir alle vergessen mal etwas. Aber wie viel Vergesslichkeit ist noch normal und ab wann spricht man von einer ernsthaften Demenzerkrankung? Prof. Daniela Dieterich, Sprecherin des Graduiertenkollegs „Die alternde Synapse“ von der Uni Magdeburg, hat mit uns über diese bisher unheilbare Krankheit Alzheimer gesprochen. Sie verrät, wie erste Anzeichen aussehen können und klärt darüber auf, ob „Gehirnjogging“, Sport und gesunde Ernährung die Krankheit tatsächlich aufhalten können.
Schmerz wird subjektiv erlebt und ist nicht messbar wie z.B. der Blutzuckerwert oder die Körpertemperatur. Damit Ärztinnen und Ärzte bei Schmerzen helfen können, benötigen sie möglichst viele Angaben von den Patientinnen und Patienten. Im Verlauf einer Demenz können Menschen mit Demenz den Schmerz jedoch nicht mehr gut benennen und lokalisieren, obwohl sie ihn trotzdem empfinden. In dieser Folge des Demenz-Podcast geht es darum, wie trotzdem ein gutes Schmerzmanagement realisiert werden kann und warum dies so wichtig ist. Darüber sprechen Helga Schneider-Schelte von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Dr. Eric Hilf, Chefarzt der Geriatrie des Sana Klinikums Berlin Lichtenberg und die Physiotherapeutin Prof. Dr. Claudia Winkelmann. Im Anschluss an die Sendung hören Sie einige Ausschnitte aus Videos der Deutschen Schmerzgesellschaft zur Schmerzerfassung bei Menschen mit Demenz
Was sind erste Anzeichen einer Demenzerkrankung? Nicht immer ist es nur die häufig wahrgenommene Vergesslichkeit. Über die unterschiedlichen Krankheitssymptome spricht Prof. Gerd Kempermann, einer der führenden deutschen Hirnforscher, mit Moderatorin Sabine Heinrich. Der Wissenschaftler forscht am DZNE-Standort Dresden über den Zusammenhang von geistiger und körperlicher Fitness. Im Gespräch erläutert er, dass sich Gehirnzellen zwar nicht regenerieren können, es aber durchaus Möglichkeiten gibt, sein Gehirn länger fit zu halten. Damit ist nicht das berühmte „Gehirnjogging“ gemeint – davon hält Kempermann wenig, sondern möglichst lange körperliche und geistige Aktivität. Zwar ist das Risiko, an einer Demenz zu erkranken zu zwei Dritteln genetisch bedingt, aber immerhin ein Drittel wird durch den Lebensstil beeinflusst. Im Interview erklärt Kempermann, warum Menschen, die sich mehr bewegen, nicht nur gesünder, sondern auch geistig fitter sind. Menschen sollten so lange wie möglich aktiv am Leben teilnehmen. Dabei sind die Möglichkeiten überaus vielfältig: Man ist nie zu alt, um eine Sprache neu zu lernen, ein Instrument zu spielen, zu Tanzen oder ein Computerspiel zu spielen. Altern sei kein Zuckerschlecken, sagt auch Kempermann, aber es gibt Möglichkeiten, sich das Altern zu versüßen.
Alljährlich am 21. September ist Weltalzheimertag. Dieses Jahr steht der Tag in Deutschland unter dem Motto „Demenz – wir müssen reden!“. Doch das ist leichter gesagt als getan. Noch immer ist die Krankheit ein Tabu – auch wenn Demenzen inzwischen zu den häufigsten neuropsychiatrischen Erkrankungen im höheren Alter gehören und über eine Million Senioren in Deutschland betroffen sind. So fällt es vielen Familienmitgliedern sehr schwer, den Betroffenen auf merkliche Veränderungen seiner geistigen Leistungen anzusprechen, aus Sorge, ihn zu verletzen. Selbst einem Arzt gegenüber wird das Thema oft nur vorsichtig und verklemmt angesprochen. Der Erkrankte selbst verschließt häufig die Augen vor seiner zunehmenden Vergesslichkeit oder entwickelt Kompensationsmechanismen. Wertvolle Zeit geht so verloren, denn es ist nachgewiesen: Je früher ein Betroffener mit Gedächtnistraining, mit Gesprächen und Aktivitätsprogrammen mitten im Leben gehalten wird, desto besser kann das Fortschreiten einer Demenzerkrankung zumindest verzögert und die Lebensqualität erhalten werden. Und eine heilende medikamentöse Therapie lässt ja leider nach wie vor auf sich warten. Was sich mit bestimmten aktivierenden Maßnahmen erreichen lässt, welche Rolle eine Selbsterhaltungstherapie dabei spielt und wann Medikamente helfen und wann nicht lässt, erläutert im Podcast Dr. Jürgen Herzog. Er ist Chefarzt an der Schön Klinik München-Schwabing, die einen Schwerpunkt Neurologie hat, zu der auch eine Tagesklinik für Demenz gehört.
# 21 Die 3 Phasen der Demenz, heute Phase 1 Phase 1, das ist sicher nicht so wild, da kann man noch zu Hause sein und kommt klar.... Aus meiner Sicht werden hier nicht nur die Grundlagen für einen möglichst guten Verlauf der Demenzerkrankung gelegt, sondern es ist eine besonders sensible und für alle Beteiligten herausfordernde Zeit! Angst, Scham, Schuld, Verzweiflung und einiges mehr können über uns kommen, bevor wir überhaupt wissen, dass eine Demenz vorhanden ist. Auch hier gibt es Wege, die gut zu gehen sind! Lassen Sie Licht an das Thema. Ihr Hausarzt kann Sie an einen Neurologen überweisen, um eine Diagnose zu stellen. Nur Mut, es gibt sehr gute und unterschiedliche Hilfsangebote. Haben Sie Fragen, Wünsche, Anregungen, Kritik oder möchten Sie meine Unterstützung in Anspruch nehmen? Schreiben Sie mir oder rufen Sie an: andrealausen71@gmail.com oder: 01520/3561587 (Anruf, SMS oder WhatsApp) https://www.ichhättsfastvergessen.de Folge direkt herunterladen
Der Zusammenhang ist einfach: Obst und Gemüse fördern in der Darmflora die gesunden Bakterien, die die kurzkettigen Fettsäuren bilden. Genau diese kurzkettigen Fettsäuren sind für ein gesundes Gehirn notwendig. Anmerkung: Schaut man sich die Studien über den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Tierprodukten und Arteriosklerose mit nachfolgender Demenzerkrankung an, betrachtet man die Studien über den Zusammenhang […]
Kontakt & Infos: http://bit.ly/2dh1aVV Wenn sich bei älteren Menschen Gedächtnis- oder Konzentrationsstörungen bemerkbar machen, werden sie oft als erste Anzeichen einer Alzheimer- oder Demenzerkrankung interpretiert. Doch es muss nicht gleich eine Demenz sein, die die Leistung des Gehirns beeinträchtigt. Nicht selten sind Gedächtnis- oder Denkstörungen durch Medikamente bedingt. Und gerade ältere Menschen nehmen oft mehrere Pillen gleichzeitig ein.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einen neuen Wirkstoff für die Therapie des Morbus Alzheimer zu entwickeln. Morbus Alzheimer ist die häufigste Demenzerkrankung in Deutschland (1). Charakteristisch für diese neurodegenerative Erkrankung ist die zu-nehmende Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit, die mit einem Untergang von Nervenzellen und Synapsen einhergeht. Für die neuropathologische Diagnose des Morbus Alzheimer ist der Nachweis von extrazellulären Aβ-Plaques und intrazellulären versilberbaren Strukturen, den sogenannten neurofibrillären Bündeln (tangles) entscheidend (5). Die Enzyme, die zu der Bildung dieser Aggregate, die im Wesentlichen aus fehlgefalteten körpereigenen Proteinen, dem β-Amyloid bzw. dem Tau-Protein bestehen, beitragen, sind die primären Zielmoleküle in der Wirkstoffentwicklung auf diesem Gebiet in den letzten 20 Jahren gewesen. So wurde eine große Zahl von Wirkstoffen bzw. thera-peutischen Ansätzen identifiziert, die effektiv in vitro und in vivo die Bildung dieser Aggregate inhibieren (1). Die erhofften Effekte auf die alters- und amyloid-abhängigen Defizite bei der Lern- und Gedächtnisleistung konnten durch klinische Studien jedoch nicht belegt werden (73). Eine mögliche Erklärung für den Misserfolg dieser sehr auf-wändigen Studien ist, dass Veränderungen durch Ablagerungen von fibrillärem Aβ bzw. Tau zu irreversiblen Schädigungen führen und somit eine ausschließlich auf Aβ- bzw. Tau fokussierte Therapie nach Ausbruch der Krankheit möglicherweise nicht ausrei-chend ist. Mit den in der Arbeitsgruppe etablierten zellbasierten Assays ist es möglich, Wirkstoffe zu identifizieren, die die Störung der Speicherung von Kalzium im endoplasmatischen Retikulum (ER), einen pathophysiologisch relevanten Mechanismus der Pathogenese des Morbus Alzheimer, modulieren (120). Dieser Ansatz verfolgt somit nicht die seit Jahren praktizierte Strategie, die Aβ- bzw. Tau-Aggregation direkt zu hemmen, sondern der für die Akkumulation dieser Proteine ursächlichen Schädigung von Nervenzellen und deren synaptischen Kontakten entgegenzuwirken. Ziel war es, innovative Wirkstoffe zu entwickeln, die Störungen der zytosolischen Kalziumkonzentration bzw. der Kal-ziumfreisetzung aus dem ER in einer frühen Phase der neuronalen Schädigung normali-sieren. Optimierte Vertreter der neu entdeckten Strukturklasse der Tetrahydrocarbazolamine stabilisieren in der Tat die Kalziumfreisetzung aus dem ER, verbessern den Energiehaushalt der Zelle und verringern die Bildung toxischer Aβ-Peptide. Der genaue Wirkmechanismus der Tetrahydrocarbazolamine konnte in dieser Arbeit jedoch nicht entschlüsselt werden und wird Gegenstand zukünftiger Forschungs-projekte sein müssen. Als mögliches Target bieten sich zum Beispiel IP3-Rezeptoren an. Eine mögliche Interaktion mit diesen könnte dazu führen, dass weniger Kalzium aus dem endoplasmatischen Retikulum in das Zytosol austritt. Die identifizierten Verbindungen haben zusätzlich einen positiven Effekt auf die Aktivität der Mitochondrien, was wiederum zu einer Steigerung der Energiebereitstellung der Zelle führt und einen Effekt auf die Produktion von Aβ-Peptiden hat (56). Auch Kalzium beeinflusst über eine indirekte Hemmung der β-Sekretase die Menge an gebildetem Aβ (157). In Folge dessen wirken Tetrahydrocarbazolamine sehr wahrscheinlich über verschiedene Mechanismen auf die Bildung der toxischen Aβ-Peptide. Eine synergistische Verstärkung ist daher durchaus denkbar. Tetrahydrocarbazolamine besitzen somit eine Wirkung auf drei verschiedene Mechanismen, die bereits zu Beginn der Pathogenese von Morbus Alz-heimer eine wichtige Rolle spielen. Zurzeit befinden sich nach den uns zugänglichen Informationen keine anderen Substanzen in der präklinischen oder klinischen Entwick-lung, die ein ähnlich breites Wirkprofil aufweisen. In den anschließend durchgeführten Therapieversuchen in transgenen Mausmodellen des Morbus Alzheimer konnte allerdings kein Effekt auf die Anzahl und Größe von Plaques festgestellt werden. Dies ist vermutlich vor allem der kurzen Behandlungsdauer zuzuschreiben. Eine längere Behandlung mit gea_133 war auf Grund einer Lebertoxizität, die wahrscheinlich ursächlich für das Sterben der Tiere in der 3. Behandlungswoche war, nicht möglich. Ein zentraler Punkt der zukünftigen Erforschung dieser Substanzklasse wird die Entwicklung und Testung von Derivaten sein, die keine Lebertoxizität aufweisen.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Morbus Alzheimer ist die häufigste Form einer Demenzerkrankung und stellt aufgrund der steigenden Lebenserwartung eine sehr große ökonomische und emotionale Belastung für Patienten, deren Familien und die gesamte Gesellschaft dar. Eine Verringerung dieser Belastung erfordert dringend krankheitsmodifizierende Therapien, die bisher nicht zur Verfügung stehen. Als wahrscheinlichste Erklärung für die molekularen Ursachen der Krankheit wurde in der Amyloid-Kaskaden-Hypothese postuliert, dass die Akkumulation und Aggregation des Abeta-Peptids das zentrale Ereignis darstellt. Infolgedessen kommt es zu synaptischen Beeinträchtigungen durch Abeta-Oligomere, Entzündungsreaktionen durch unlösliche Abeta-Aggregate in Form von amyloiden Plaques, progressiven Schädigungen von Synapsen und Neuronen, oxidativem Stress, der Hyperphosphorylierung des Mikrotubuli-assoziierten Proteins Tau und einem Neuronenverlust. Das Abeta-Peptid wird durch sequentielle Spaltung des Amyloid-Vorläuferproteins (APP) durch die beta- und gamma-Sekretase konstitutiv im Gehirn produziert. In der vorliegenden Arbeit wurden die Auswirkungen der Überexpression eines humanen APP mit der schwedischen Mutation auf Synapsen und die Akkumulationskinetik des Abeta-Peptids zu amyloiden Plaques in einem Alzheimer-Mausmodell (Tg2576) untersucht. Die detaillierte Charakterisierung des Mausmodells wurde in einer Therapiestudie umgesetzt, in der eine passive Immunisierung gegen das Abeta-Peptid oder Abeta-Oligomere getestet wurde. Im ersten Teil der Arbeit wurde der Einfluss der Überexpression des APP auf dendritische Spines untersucht, die das postsynaptische Kompartiment glutamaterger Synapsen entlang von Dendriten bilden. Als Reporter-Tiere wurden Mäuse verwendet, die das gelbfluoreszierende Protein YFP in einem Teil der pyramidalen Neuronen des Cortex exprimieren. Mithilfe der in vivo Zwei-Photonen-Mikroskopie wurden die denritischen Spines an den apikalen Dendriten der Schicht II/III und V Neurone im somatosensorischen Cortex analysiert. Die Überexpression des APP führte zu einem differentiellen Effekt, wobei in Schicht II/III Neuronen keine Änderung und in Schicht V Neuronen eine Erhöhung der Dichte dendritischer Spines gemessen wurde. Eine detaillierte Charakterisierung zeigte eine Mehrzahl an stabilen Spines als ursächlich für die erhöhte Spinedichte, während keine zeitliche Änderung der Spinedichte über sechs Wochen detektiert wurde. Auch die Morphologie der dendritischen Spines war unverändert. Diese Ergebnisse deuten auf eine mögliche physiologische Rolle von APP und/oder dessen proteolytische Fragmente an Synapsen. Ein wichtiges neuropathologisches Merkmal von Morbus Alzheimer sind amyloide Plaques, die durch Aggregation des Abeta-Peptids zu Amyloidfibrillen mit einer gekreuzten beta-Faltblattstruktur entstehen. Demzufolge wurde im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit mithilfe der in vivo Zwei-Photonen-Mikroskopie, unter der wiederholten Anwendung des spezifischen fluoreszenten Markers Methoxy-X04, die Entstehungs- und Aggregationskinetik amyloider Plaques untersucht. Eine quantitative Auswertung von Plaquegrößen, -wachstumsraten und -dichten in zwei Altersgruppen der frühen und späten amyloiden Pathologie führte zur bisher detailliertesten in vivo Charakterisierung in einem Alzheimer-Mausmodell. Für eine präzise Messung der Plaquedichten wurde ein sehr großes Gehirnvolumen von 3 Kubikmillimeter pro Gruppe untersucht. In einem Langzeitversuch über 15,5 Monate mit einer zeitlichen Auflösung von einer Woche wurde erstmals eine komplette Kinetik des Plaquewachstums in einem Mausmodell beschrieben, die den gleichen Verlauf einer Sigmoid-Funktion aufwies, wie er bereits in vitro und in Alzheimer-Patienten gezeigt wurde. Die Plaquedichte stieg asymptotisch mit dem Alter an und folgte einer exponentiellen, einphasigen Assoziationsfunktion. Neu entstandene Plaques wiesen mit Abstand die kleinste Plaquegröße auf, die mit zunehmendem Alter anstieg. Die lineare Plaquewachstumsrate, gemessen als Zuwachs des Plaqueradius pro Woche, sank mit ansteigendem Alter der Mäuse, was sich in einer negativen Korrelation der Plaquewachstumsrate mit der Plaquedichte widerspiegelte. Sehr große Plaques wurden früh in der Entstehungsphase gebildet und die Größe am Ende der Untersuchung korrelierte mit ihrer Wachstumsrate. In der frühen Phase der Plaqueentwicklung nahmen die Plaques mit einer maximalen Wachstumsrate zu, die nicht durch die Abeta-Konzentration limitiert war. Die Wachstumsraten individueller Plaques waren sehr breit verteilt, was auf einen Einfluss lokaler Faktoren schließen ließ. Dieser Befund wurde gestützt durch den Langzeitversuch, da kein Zusammenhang zwischen den Wachstumsraten benachbarter Plaques detektiert wurde. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen ein physiologisches Wachstumsmodell, in dem Plaques sehr langsam über große Zeiträume wachsen bis zum Erreichen eines Äquilibriums. Durch die nachgewiesenen Parallelen zu den Befunden von in vitro Studien und in vivo Ergebnissen von Alzheimer-Patienten stellen die beschriebenen Zusammenhänge eine wertvolle Grundlage für die Translation von Ergebnissen zwischen präklinischer und klinischer Forschung zur Entwicklung von Abeta-senkenden Therapien dar. Im dritten Teil der Arbeit wurden die Effekte einer passiven Immunisierung gegen das Abeta-Peptid oder Abeta-Oligomere untersucht. Nach einer zweimonatigen Antikörper-Behandlung wurden keine Unterschiede in der Plaqueentstehungs- und Plaquewachstumskinetik gemessen. Eine in der Literatur beschriebene Akkumulation von Abeta-Oligomeren konnte durch eine in vivo Visualisierung mit einem hochspezifischen Antikörper gegen diese Molekülspezies nicht bestätigt werden. Lösliche Abeta-Peptide oder Abeta-Aggregate akkumulierten erwartungsgemäß um den amyloiden Kern von Plaques. Am Ende der Immunisierungsstudie wurde die synaptische Pathologie mittels immunhistochemischer Färbung der Prä- und Postsynapsen mit den Markern Synapsin und PSD-95 untersucht. Innerhalb amyloider Plaques wurden sehr niedrige Synapsendichten gemessen, die mit zunehmender Entfernung zum Plaque asymptotisch zu einem Plateau anstiegen. Diese Analyse zeigte erstmals, dass der Einflussbereich der toxischen Wirkung amyloider Plaques für Präsynapsen wesentlich größer ist als für Postsynapsen, was auf eine höhere Sensibilität von Präsynapsen schließen lässt. Abseits von Plaques im Cortex waren die Synapsendichten niedriger im Vergleich zu Wildtyptieren, wie durch den Vergleich der Plateaus gemessen wurde. Beide therapeutischen Antikörper zeigten eine partielle Normalisierung der Synapsendichte. Daraus folgt, dass die Abeta-Oligomere ursächlich für die Synapsenpathologie waren, da eine spezifische Neutralisierung dieser Abeta-Aggregate für einen Therapieeffekt ausreichte. Diese Ergebnisse bestätigen in vivo die toxische Wirkung von Abeta-Oligomeren auf Synapsen und beweisen eine mögliche Neutralisierung dieser löslichen Abeta-Aggregate durch eine passive Immunisierung.
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Die Zahl der Demenzerkrankungen in unserer Gesellschaft wird sich in den nächsten Jahrzehnten nach bisherigen Prognosen deutlich erhöhen, womit auch der Unterstützungsbedarf für diese Personengruppe ansteigt. Davon betroffen sind auch die betreuenden Angehörigen, die vielfältigen Belastungen durch die Erkrankung des nahestehenden Familienmitglieds ausgesetzt sind. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Bereich der Belastungsforschung in Bezug auf Angehörige zu erhellen, der bisher vernachlässigt wurde und so Grundlagenwissen für die Entwicklung von Interventionen zu liefern. Dabei handelt es sich um das Auftreten von Konflikten in Paarbeziehungen in Form von Ärgerreaktionen der Angehörigen gegenüber den Erkrankten. Neben dem Zusammenhang zwischen dem Ärgererleben der Angehörigen und ihren darauf folgenden Verhaltensreaktionen war der Einfluss verschiedener Faktoren auf diese Variablen Gegenstand der Untersuchung. Es wurden zwei Studien mit Angehörigen, die einen an Demenz erkrankten Partner zu Hause betreuten, durchgeführt (Studie 1: n=37; Studie 2: n=73). Der Zusammenhang zwischen Ärgerreaktionen und zahlreichen Einflussfaktoren wurde dabei mit Hilfe von Korrelationsberechnungen und Strukturgleichungsmodellen analysiert. Das Ärgererleben der Angehörigen war in beiden Studien deutlich mit den darauf folgenden Verhaltensreaktionen gegenüber dem erkrankten Partner assoziiert: Je mehr Ärger die Angehörigen erlebten, umso ungünstiger verhielten sie sich gegenüber dem Betroffenen. Umgekehrt hing eine geringere Ausprägung erlebten Ärgers mit günstigeren Verhaltensweisen zusammen. Das Ärgererleben ist nach den vorliegenden Ergebnissen multifaktoriell bedingt. Neben der Symptomatik und Schwere der Demenzerkrankung zeigten folgende Einflussfaktoren auf Seite der Angehörigen einen Zusammenhang mit dem erlebten Ärger: Persönlichkeitsmerkmale (Ärgerneigung, Aggressivität, Neurotizismus, Erregbarkeit, Beanspruchung), Bewältigungsstrategien, Attributionen, Belastungserleben und Depressivität, Resentment/Groll über die mit der Erkrankung verbundenen Einschränkungen, wahrgenommene aktuelle Beziehungsqualität zum Erkrankten, soziale Unterstützung und soziale Belastungen sowie die subjektiv wahrgenommene Kompetenz im Umgang mit dem Erkrankten. Besonders starke Assoziationen waren dabei zwischen der Ärgerneigung im Sinne eines Persönlichkeitsmerkmals und dem Ärgererleben in problematischen Situationen feststellbar. Einen relativ großen Einfluss scheinen zudem ungünstige Bewältigungsstrategien (emotionales Betroffensein, Resignieren) und ungünstige Attributionen, vor allem in Sinne mangelnden Verständnisses für das Verhalten des Erkrankten, sowie eine als niedrig eingestufte aktuelle Beziehungsqualität zu haben. Ungünstiges Verhalten stand außer mit dem Ärgererleben noch in einem Zusammenhang mit der Ärgerneigung, niedriger Beziehungsqualität und ungünstigen Attributionen, welche wiederum mit einem höheren Ausmaß störenden Verhaltens des Betroffenen assoziiert waren. Günstiges Verhalten wurde außer durch das Ärgererleben und eine geringere Ärgerneigung zusätzlich noch durch günstige Attributionen beeinflusst und stand in Zusammenhang mit mehr kognitiver Symptomatik des Betroffenen und positiven Bewältigungsstrategien im Sinne von kognitiver Um- und Abwertung sowie Kontrollstrategien. Im Rahmen einer zusätzlichen qualitativen Untersuchung wurden mit 15 Angehörigen problemfokussierte Interviews über das Erleben von Ärger geführt und mit der Methode des thematischen Codierens analysiert. Die Interviewdaten bestätigten den auch in der empirischen Untersuchung gefundenen Zusammenhang zwischen mangelndem Verständnis für die Erkrankung, vermehrtem Ärger und ungünstigem Verhalten. Außerdem zeigte die Analyse hinsichtlich der Bewältigung von kritischen Situationen und Ärgerreaktionen, dass es unterschiedliche Typen von Angehörigen zu geben scheint: eine jeweils kleine Gruppe, die Ärger entweder sehr gut oder sehr schlecht bewältigt sowie eine relativ breite Mitte mit mehr oder weniger suboptimalem Umgang mit Ärger. Über die Hälfte der interviewten Angehörigen gab zu, oft wider besseren Wissens Ärgerreaktionen gegenüber dem Betroffenen zu zeigen, was in den meisten Fällen im Zusammenhang mit Überforderungen in stressigen Alltagssituationen geschildert wurde. Aufgrund der methodischen Einschränkungen der vorliegenden Studien, wobei insbesondere die geringen Stichprobengrößen hervorzuheben sind, können die gefundenen Ergebnisse nur im Sinne von Tendenzen interpretiert werden und bedürfen weiterer Replikation. Dennoch lässt sich für die therapeutische Versorgung Angehöriger von Menschen mit Demenz ableiten, dass das Thema „Ärgerbewältigung“ eine Rolle spielen sollte und zukünftig stärker als in bisher publizierten Ansätzen berücksichtigt werden sollte. Vorschläge zu möglichen therapeutischen Interventionen werden in der abschließenden Diskussion gemacht.
Wenn Sie sich als sehr vergesslich erleben, beobachten Sie sich: Ist es so, dass ich im Kurzzeitgedächtnis dauernd etwas vergesse, oder fallen mir zum Beispiel Leute nicht mehr …