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Anhörung der Enquete-Kommission "Lehren aus Afghanistan"
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Praktische Tipps zur Anwendung des Gesetzes von Ursache und Wirkung im Buddhismus 1. Achtsamkeit Achte auf deine Gedanken, Worte und Taten. Was denkst du? Was sagst du? Was tust du? Deine Gedanken, Worte und Taten sind die Ursachen für das, was du erlebst. Wenn du negative Gedanken hast, wirst du negative Erfahrungen machen. Wenn du positive Gedanken hast, wirst du positive Erfahrungen machen. 2. Klarheit Werde dir klar darüber, was du willst. Was ist dir wichtig? Was möchtest du erreichen? Wenn du weißt, was du willst, kannst du deine Gedanken, Worte und Taten so ausrichten, dass du dein Ziel erreichst. 3. Liebe Fühle Liebe zu dir selbst und zu anderen. Liebe ist eine positive Kraft, die positive Ergebnisse hervorbringt. Wenn du Liebe fühlst, wirst du positive Gedanken haben, positive Worte sprechen und positive Taten tun. 4. Hoffnung Halte an der Hoffnung fest, dass du dein Ziel erreichen kannst. Hoffnung ist eine positive Kraft, die dich motiviert, weiterzumachen. Wenn du Hoffnung hast, wirst du nicht aufgeben, auch wenn du Rückschläge erlebst. 5. Praxis Die Ausübung dieser Tipps erfordert Übung. Je mehr du übst, desto besser wirst du darin, das Gesetz von Ursache und Wirkung zu verstehen und anzuwenden. Hier sind einige konkrete Übungen, die du ausprobieren kannst: Meditation: Meditation kann dir helfen, deine Gedanken zu beobachten und deine Aufmerksamkeit zu schulen. Journaling: Das Schreiben in ein Journal kann dir helfen, deine Gedanken und Gefühle zu reflektieren. Mindfulness-Training: Mindfulness-Training kann dir helfen, im gegenwärtigen Moment zu sein und deine Gedanken und Gefühle zu akzeptieren. Fazit Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist ein mächtiges Werkzeug, das dir helfen kann, dein Leben zu verbessern. Wenn du die oben genannten Tipps befolgst, kannst du positive Veränderungen in deinem Leben bewirken. Buddha sagte dazu einmal: “Die Qualität unserer Gedanken bestimmt die Qualität unseres Lebens."
Die Europäische Kommission arbeitet an einem neuen Umweltstrafrecht. Das Umweltstrafrecht gibt es schon – auch in Österreich. Zur Anwendung kommt es allerdings selten. Wie das Umweltstrafrecht funktioniert und welche Bestrebungen es aktuell auf europäischer Ebene zur Weiterentwicklung gibt und warum es auch immer wieder um „Nichtfeststellungen“ geht, das erklärt NHP-Partner Peter Sander in dieser Ausgabe von „3 Minuten Umweltrecht“.
Mon, 29 Aug 2022 03:45:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/334-borsepeople-im-podcast-s121 cb0a26be5049e03cb536c140bbf4387b Stefan Embacher ist CEO von Foreus Blockchain Analytics, das österreichische Startup ist u.a. für die kryptoforensiche Visualisierung und Rekonstruktion von auf der Blockchain getätigten Finanztransaktionen verantwortlich und bereitet diese Informationen gerichtsverwertbar auf. Zur Anwendung kommen hierbei leistungsfähige Softwarelösungen in Kombinationen mit den unterschiedlichsten Intelligence Disziplinen. Oder: Die Aufdeckung von Industriespioniage, Anlagebetrug, Geldwäsche (Compliance bei Banken, Herkunft von Geldern) bis hin zu Anlagebetrug, Phishing und Scams, sind Foreus-Stärken. Der Ex-Palantir-Manager ist Auskenner im Darknet und auch OSCE-Wahlbeobachter. Als digitaler Sachverständiger vor Gericht ist Foreus auch eine Art neuer Anlegerschützer und checkt das Darknet auch nach sensiblen Firmendaten, die gerade angeboten werden. Danke, Stefan, für die Einführung in den Bereich Cybersicherheit. https://foreus.at Stefan Embacher wird Vortragender auf der BTC22 in Innsbruck sein: https://bconf.de About: Die Serie Börsepeople findet m Rahmen von http://www.christian-drastil.com/podcast statt. Es handelt sich dabei um typische Personality- und W erdega ng -Gespräche. Die Season 1 umfasst unter dem Motto „22 Börsepeople in Summer 22“ eben 22 Po dcast-Talks, divers zusammengesetzt. Presenter ist die Management Factory (https://www.mf.ag ). Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: https://podcasts.apple.com/at/podcast/christian-drastil-wiener-börse-sport-musik-und-mehr-my-life/id1484919130 . 334 full no Christian Drastil Comm.
Reiki und Schulmedizin können Hand in Hand miteinander zusammenarbeiten. In diesem Podcast erfährst Du, wann Reiki auf welche Weise angewandt werden kann und wann es besser ist, Reiki nicht anzuwenden. Ergänzend dazu erzählt Dr. Mark Hosak aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz mit Reiki, um die Inhalte optimal im Alltag einsetzen zu können. Der Bestseller "Reiki in der therapeutischen Praxis" 2016 erschienen im Haug Verlag ist das erste Reiki-Praxis Buch, das in einem wissenschaftlichen Fachverlag erschienen ist. In dieser Serie aus mehreren Teilen lese ich Dir aus dem Buch vor und ergänze den Inhalt etwa Anekdoten aus meinem Leben und nützlichen Tipps. Du bekommst hier bodenständiges Fachwissen über die Reiki-Heilmethode nach Mikao Usui (1865-1926) sowie die Forschungsergebnisse und Praxis aus dem Shingon Reiki. Shingon Reiki ist mehr als heutiges Usui Reiki, den es vereint die Quellen aus denen Mikao Usui selbst gelernt und geschöpft hat mit modernen und alltagstauglichen Anwendungen, Meditationen und dem Training zur erweiterten Wahrnehmung und Schärfung der Sinne.
Blogbeitrag: https://schwenkgrill-abc.de/mangal-grill/ Timestamps: 0:00 Einführung 0:32 Mangal mit Holzkohle 1:00 Bestandteile eines Mangal Grills 1:31 Mangal mit Gas 2:07 Grillmotor 3:03 Spießdreher 3:46 Abmessungen
Folge 58 ist eine Orientierungshilfe für Entscheider und Realisierer von Kommunikationsinfrastrukturen in kleinen und mittelständischen Unternehmen im produzierenden Gewerbe und auch in der Logistik. 3G, 4G, LoRa, NarrowBand-IoT (NB-IoT), LTE-M, Private Netze – ohne Connectivity kein IoT. In dieser Folge werden die Buzzwords rund um das Thema Mobilfunk und des Internets der Dinge einmal mehr unter die Lupe genommen. Welcher Mobilfunk ist für welches IoT-Projekt geeignet und warum? Was sind die Pain Points der Kunden und welche Mehrwerte kann die richtige Connectivity bieten?Rede und Antwort stehen dabei Epsilon mit Partner K-TEL - beide vertreten durch die jeweiligen Geschäftsführer:· Christian Krug (Geschäftsführer, Epsilon Telecommunications GmbH)· Boris Krell (Geschäftsführer, K-TEL Communications GmbH)Epsilon ist der erfolgreichste deutsche Dienstleister für Telekommunikation im Geschäftskundensegment mit über 800 Vertriebspartnern. K-TEL ist Experte für das Lösungsgeschäft im Bereich der privaten 5G-Netze.Weitere Folgen rund um das Thema IoT und Mobilfunk gibt's in unserer Podcast-Galerie zu finden. https://www.iotusecase.com/podcast/
Es gibt viele Fragen, die in der Anwendung mit ätherischen Ölen und besonders zu Beginn immer wieder auftauchen. In dieser Folge beantworten wird ein paar häufige Fragen und packen den einen oder anderen Mythos auf den Tisch. Diese Folge ist genau richtig für dich, wenn du auch die ein oder andere Frage hast. Ebenso auch, wenn du ein Team hast und bestimmte Fragen immer wieder gestellt werden. Themen wie ätherische Öle in der Schwangerschaft, ätherische Öle und Tiere, innerliche Anwendung, die Qualität ist ja überall die Gleiche und mehr erwarten dich in dieser Folge. Literatur, die wir erwähnt haben: Maria Schasteen, Duftmedizin für Tiere Maria Schasteen, Duftmedizin für Kinder Debra Raybern, Gentle Babies DIY Rezept der Woche DIY Nachtpflege für das Gesicht Hier ist eine Übersicht über jede dieser fantastischen Zutaten in diesem schnellen und einfachen Schönheitsrezept für die Nacht: Süßes Mandelöl Nährt die Haut mit tiefer Feuchtigkeit, die leicht einzieht Belebt die Haut und erhält einen strahlenden Teint Reich an Vitamin A, C und E – ideal für die Hautgesundheit Ätherisches Lavendelöl Spendet Feuchtigkeit und verbessert die Ausstrahlung der Haut Unterstützt den normalen Entgiftungsprozess des Körpers Erzeugt ein beruhigendes Aroma im Schlaf Ätherisches Weihrauchöl Unterstützt die normale Zellregeneration Bewahrt das glatte Erscheinungsbild gesunder Haut Wird seit Tausenden von Jahren verwendet, um das Auftreten von feinen Linien und Fältchen zu reduzieren Ätherisches Teebaumöl Beruhigend und sanft zu allen Hauttypen Verstärkt die Schönheit Spendet Feuchtigkeit und macht selbst empfindliche Haut weich Zutaten 4 Teelöffel süßes Mandelöl 40 Tropfen ätherisches Lavendelöl 30 Tropfen ätherisches Weihrauchöl 20 Tropfen ätherisches Teebaumöl 30ml dunkle Glasflasche mit Pipette Zubereitung Mische in einer 30ml Farbglasflasche alle Zutaten. Schraube den Deckel fest und schüttel leicht, um alles gut zu vermischen. Zur Anwendung etwa 5-10 Tropfen der Mischung in die Handflächen geben. Auf das gereinigte Gesicht und den Hals auftragen. An einem kühlen, dunklen Ort außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Du möchtest mit den ätherischen Ölen starten? Hier haben wir dir erklärt, wie du dich anmelden und gleich 24% auf alle deine Bestellungen sparen kannst: https://karla-gehrlach.com/oele-bestellen/ Hinweis: Solltest du von einer dritten Person hierher zum Podcast geschickt worden sein, melde dich gerne bei dieser Person für deine weitere Begleitung. Sollte diese Person nicht aktiv den Young Living Lifestyle teilen bist du herzlich bei uns im Team willkommen. Melde dich gerne auch zu unserem kostenlosen Aromalogie Newsletter auf Telegram an: http://bit.ly/aromalogie Hier teilen wir einmal wöchentlich exklusiv tolle Tipps, Tricks, Rezepte, DIY Ideen und Neuigkeiten mit dir! Business Möglichkeit Du interessierst dich dafür, dir mit den ätherischen Ölen ein lukratives Business aufzubauen? Dann lass uns gerne persönlich sprechen. Melde dich einfach unter info@karla-gehrlach.com und wir schauen, ob du in unser Team passt :-)! Unsere aktuellen Gewinnspiele: Gewinnspiel Schicke uns dein ätherisches Öle Rezept, liebste Diffuser-Mischung oder DIY Idee an aromalogie.podcast@gmail.com. Wählen wir dein Rezept aus, stellen wir es im Podcast vor und du landest automatisch in unserem Lostopf. Einmal monatlich ziehen wir aus den vier Monatsrezepten eine/n Gewinner/in. Mit etwas Glück bist du dabei und bekommst eine ölige Überraschung von uns zu dir nach Hause geschickt. Natürlich kannst du auch bei beiden Gewinnspielen mitmachen und deine Chance erhöhen! Viel Glück! Haftungsausschluss Der Podcast Aromalogie - Wellness und Erfüllung mit ätherischen Ölen enthält viele unabhängige Vertriebspartner für ätherische Öle von Young Living™, ist jedoch eine völlig separate Einheit vom Unternehmen. Alle Informationen in diesem Podcast spiegeln in keiner Weise die Worte oder Ratschläge von Young Living™ wider. Die Informationen
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Fri, 11 Mar 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19394/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19394/1/Maier_Barbara_E.pdf Maier, Barbara Elisabeth
In den Räumen des Entropia e.V. traf sich Joachim Breitner mit Sebastian Ritterbusch, um ihm von Computerbeweisen und der Incredible Proof Machine (http://incredible.pm/) zu erzählen. Diese hatte er mit Unterstützung von Kollegen und Freunden für einen dreitägigen Workshop im Oktober 2015 am Science College Jülich mit Schülerinnen und Schülern im Start-Stipendium für motivierte und neu zugewanderte Jugendliche in Mittel- und Oberstufe unter Unterstützung der Deutsche Telekom Stiftung entworfen. Der mathematische Beweis ist grundlegender Bestandteil der Mathematik und die Technik des Beweisen wird im Mathematik- oder Informatikstudium vielfach geübt, wie es auch im Modell036 Podcast zur Analysis beschrieben wurde. Dennoch wird das wichtige Thema nur selten in der Schule angesprochen, da korrekte Beweise sehr formal und abstrakt sind. Mit einem spielerischen Zugang wird der Einstieg in die exakte Beweistheorie für Schüler und Mathematik-Interessierte nicht nur möglich, sondern ermöglicht auch neue Formen der Lehre wie den Modell051 Flipped Classroom. Beweise gehen von bestehenden Aussagen und festgelegten Axiomen aus, um neue Aussagen oder Erkenntnisse zu belegen. Von der Aussage "es regnet" kann man beispielsweise mit einem fiktiven Axiom "wenn es regnet, werden Straßen nass" schließen, dass gilt: "die Straße ist nass". Und man kann daraus mit der Technik des Widerspruch-Beweis zeigen, dass aus der Aussage "die Straße ist trocken" folgt, dass "es regnet nicht" gilt. Denn (und das ist der Beweis), würde es regnen, so wäre die Straße nass, also nicht trocken. Wann ist aber nun ein Beweis richtig? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten, in dem man einen vorliegenden Beweis versucht nachzuvollziehen. Eine Alternative ist die Beweisprüfung mit dem Computer, wie beispielsweise mit Isabelle. Diese Art von Software richtet sich allerdings in erster Linie an fortgeschrittene Nutzer und setzt Kentnisse in sowohl in der Logik als auch in der (funktionalen) Programmierung voraus, und so suchte Joachim nach einer einfachereren Methode, beweisen zu lernen und die Ergebnisse maschinell zu prüfen. Mit der von ihm kreierten Incredible Proof Machine werden Beweise durch Ziehen und Setzen bildlich erstellt, in der Form eines Graphen. So wird das Beweisen zu einem Puzzle-Spiel mit Erfolgserlebnis, das man nach und nach lösen kann, ohne dabei die exakte Mathematik zu verlassen. In dem Spiel gibt es viele Aufgaben, die zu lösen sind. In der Übersicht sind diese in Lektionen geordnet und zeigen jeweils durch einen breiten Strich, dem Inferenzstrich getrennt, von welchen Aussagen oben man welche Aussagen unten beweisen soll. Wählt man eine Aufgabe aus, so sieht man die gegebenen Aussagen, die oberhalb des Striches waren, als Quellen auf einem Arbeitsblatt. Die zu beweisenden Aussagen erscheinen als Senken. Von den Quellen kann man nun per Maus Verbindungen zu den Senken ziehen- entweder direkt, oder mit Hilfe zusätzlicher Blöcke, bzw. gegebener Beweisregeln, aus einer Toolbox links, die ebenfalls zur Verfügung stehen und weitere gegebene Axiome darstellen. Sind alle offenen Senken bewiesen, so leuchtet unten eine Zeile grün auf, als Bestätigung für einen geschafften Level- eine positive Bestärkung, die nicht ganz so spektakulär ist, wie bei Populous. Während man auf dem Arbeitsblatt spielt, gibt die Incredible Proof Machine unmittelbar Rückmeldung, falls eine Verbindung so keinen Sinn macht: Will man die Aussage B mit Aussage A beweisen, so wird die Linie zwischen den beiden sofort rot, und gibt dem Spielenden die Hilfestellung, wo mindestens ein Fehler steckt. Die logischen Aussagen und die gegebenen Beweisregeln verwenden eine gängige Notation zur Beschreibung logischer Verknüpfungen. Ein ∨ (sieht wie der kleine Buchstabe v aus), steht für die logische Oder-Verknüpfung und die Notation stammt vom lateinischen Wort vel. Das umgekehrte Symbol ∧ steht für die logische Und-Verknüpfung. In der ersten Lektion gibt es zwei Blöcke bzw. Beweisregeln für die Und-Verknüpfung: Einmal ein Block mit zwei Eingängen X und Y und einem Ausgang X∧Y, sowie einem Block mit einem Eingang X∧Y und zwei Ausgängen X und Y. Die Lektion 1 behandelt damit den grundlegenden Umgang mit dem System und die Konjugation. Die Lektion 2 führt die Implikation ein. Eine Implikation, oder auch Folge, beschreibt die Aussage, dass aus einer Aussage eine zweite zwingend folgt. Zur Anwendung einer Implikation gibt es in dieser Lektion eine Beweisregel, die eine Implikation anwendet. Ein weiterer Block ermöglicht eine Implikation zu erzeugen, in dem die Vorbedingung in einem Einschub angenommen bzw. angeboten wird, und man daraus das Zielereignis dann herleiten muss. Die Prüfung der Beweise in der Incredible Proof Machine erfolgt durch einen Beweisprüfer in Haskell, einer funktionalen Programmiersprache, die auch schon im Modell047 Podcast zum Tiptoi zur Sprache kam. Der Beweisprüfer wurde mit ghcjs nach JavaScript kompiliert und läuft damit komplett im Browser. Über einen Compiler von Haskell zu Redstone wie in dem Modell056 Podcast zu Minecraft ist leider noch nichts bekannt. Ein lehrreicher Zusammenhang ist hier, dass aus logischer Sicht Implikationen vollkommen korrekt sind, wenn die rechte Seite wahr ist – ohne dass ein ursächlicher Zusammenhang bestehen muss. Wenn also jemand nach Einnahme von offensichtlich unwirksamen Mitteln gesund geworden ist, so ist der logische Schluss, dass nach der Einnahme die Person gesund ist, korrekt. Doch darf man daraus keinesfalls schließen, dass die unwirksamen Mittel dafür der Grund gewesen wären. Das ist ein ähnlicher Fehlschluss wie Cum hoc ergo propter hoc – aus Korrelation folgt keine Kausalität. Die Lektion 3 führt die Disjunktion bzw. Oder-Verknüpfung mit drei neuen Beweisregeln-Blöcken ein, zwei zur Erzeugung einer Aussage mit einer Disjunktion, eine zur Zerlegung einer Disjunktion. Interessant ist dabei besonders die Zerlegung der Disjunktion, da sie auf eine Fallunterscheidung führt. Man kann auch frei weitere Aufgaben innerhalb der Incredible Proof Machine für sich selbst hinzufügen, neue Vorschläge aber auch auf Github einreichen. Die Lektion 4 behandelt die abstrakte falsche Aussage ⊥. Aus dieser kann man alles folgern, ex falso quodlibet, was dann auch in der ersten Aufgabe zu zeigen ist. Eine besondere Notation ist dabei, dass aus einer Aussage falsch folgt, wie A→⊥. Dies bedeutet einfach nur, dass A nicht gilt, also falsch ist – die Negation von A. In Lektion 5 verlassen wir dann die intuitionistische Logik, die von einer konstruktiven Mathematik ausgeht, hinein in die allgemeinere klassische Logik. Hier wird die Beweisregel vom ausgeschlossenen Dritten (tertium non datur) eingeführt. Dabei sind konstruktive Beweise, die also ohne tertium non datur auskommen, leichter automatisiert zu führen. Für die Aussage "Es gibt eine irrationale Zahl, die mit einer irrationalen Zahl potenziert rational ist" gibt es als Beispiel einen nicht-konstruktiven Beweis: Entweder ist Quadratwurzel von 2 mit sich selbst potenziert rational, oder spätestens das Ergebnis potenziert mit der Quadratwurzel von zwei ist rational, denn das ist 2. Es ist nicht klar, welche Basis die Lösung ist, sondern hier nur, dass es eine der beiden ist. Einen Zusammenhang von der konstruktiven Logik zur Programmierung liefert die Theorie der Curry-Howard-Korrespondenz – man kann Programmieren auch als eine Art Beweisen sehen, und daher sind auch ähnliche graphische Darstellungen als Flussdiagramm möglich. In Lektion 6 werden Quantoren und Prädikate eingeführt. Man kann hier beispielsweise zeigen, wann der Existenzquantor und der Allquantor vertauscht werden dürfen: Die Lektion 7 behandelt zwei weitergehende Beispiele, die auch umgangssprachlich verständlich sind: Die erste Aufgabe behandelt das Bar-Paradox: Hier gilt es zu beweisen, dass es in jeder nicht-leeren Bar immer eine Person gibt, dass wenn sie trinkt, alle in der Bar trinken. Die zweite Aussage lautet: Wenn jeder Mann einen reichen Vater hat, dann gibt es einen reichen Mann mit einem reichen Großvater. Die klassische Aussagenlogik kann aber auch über andere Kalküle definiert werden: So demonstriert die Incredible Proof Machine die Verwendung des Hilbert-Kalküls und das NAND-Kalküls. Während das Hilbert-Kalkül besonders theoretisch verwendet wird, liefert das NAND-Gatter als einfacher Logikbaustein Anwendungen bis hin zum Volladierer aus NAND-Gattern. Man kann auch jederzeit neue Beweisregeln oder Lemmas definieren, in dem man alle Bausteine logischer Diagramme mit offenen Ein- und Ausgängen mit gedrückter Shift-Taste anwählt und links zu einem neuen Baustein zusammenführt. Das folgende Bild zeigt die Definition des Beweis durch Widerspruch, und die anschließende Verwendung zu Lösung einer Aufgabe in Lektion 5: Im Gegensatz zur Incredible Proof Machine soll die Software Isabelle nicht vom Nutzer verlangen, alle Beweise selbst zu führen, sondern unterstützt dabei, Beweise auf einem hohen Abstraktionsgrad zu formulieren und zu beweisen. Ein kleines Beispiel für die Nutzung von Isabelle ist der humorvolle Versuch das allgemeine Dreieck zu definieren – und letzlich die eindeutige Existenz zu beweisen. Eine wichtige Anwendungen für Computerbeweise ist die formale Prüfung und der Beweis von Computersoftware, wie sie beispielsweise durch die Launchbury Semantik möglich wird. Sehr bekannt ist die Nutzung von rechnerunterstützten Beweisen für das Vier-Farben-Problem, das Hermann Minkowski in einer Topologie-Anfängervorlesung vergeblich versuchte nebenbei zu lösen. Der erste Beweis war noch sehr umstritten, da die Korrektheit der verwendeten Software nicht gesichert war. Erst mit einer formalen Prüfung in Coq wurde der Beweis 2005 allgemein akzeptiert. Eine andere gängige Methode ist auch die Verwendung spezialisierter Verifikationsnumerik, um die Existenz von Lösungen zu beweisen, wie dies auch im Modell019 Podcast zum computerunterstützten Beweisen behandelt wird. Auch die dichteste Kugelpackung, bzw. die Keplersche Vermutung, wurde erst 1998 mit Computerhilfe bewiesen, der zunächst ebenso umstritten war. Erst mit dem Projekt Flyspec konnte 2014 die Korrektheit des Beweises formal bewiesen werden. Im Hintergrund der Aufnahme hört man den Freifunk Karlsruhe, der parallel zu unserem Gespräch ein Treffen in den Räumen des Entropia e.V. hatte. Kinder und Jugendliche, die sich für Programmieren interessieren, sollten sich ein CoderDojo, wie das CoderDojo in Karlsruhe, genauer ansehen. Literatur und Zusatzinformationen Einführender Blog-Eintrag zur Incredible Proof Machine mit einer Sammlung von ähnlichen Projekten. J. Breitner: The Correctness of Launchbury's Natural Semantics for Lazy Evaluation, arXiv preprint arXiv:1405.3099, 2014. J. Breitner: The Safety of Call Arity, Archive of Formal Proofs, 2015. J. Breitner: Formally Proving a Compiler Transformation Safe, Haskell '15 Proceedings of the 2015 ACM SIGPLAN Symposium on Haskell, Pages 35-46, ACM New York, NY, USA, 2015. T. Nipkow, L. Paulson, M. Wenzel: Isabelle HOL- A Proof Assistant for Higher-Order Logic, Springer-Verlag, 2015. Podcasts T. Schwentick: Logik, Gespräch mit N. Ludewig im Omega Tau Podcast, Folge 101, Omega Tau, 2012. http://omegataupodcast.net/2012/08/101-logik/ D. Rütters: Computerunterstütztes Beweisen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 19, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/beweisen J. Eilinghoff: Analysis, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 36, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/analysis J. Breitner: Papierrechner, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 47, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. http://modellansatz.de/papierrechner C. Spannagel: Flipped Classroom, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 51, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. http://modellansatz.de/flipped-classroom F. Gilges: Spielcomputer, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 56, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. http://modellansatz.de/spielcomputer
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Die histologische Differenzierung zwischen Psoriasis und Ekzem in palmoplantarer Region kann äußerst schwierig sein. Zur Anwendung kommen im Wesentlichen diesel-ben Kriterien wie in nicht-palmoplantarer Region. Es stellt sich daher die Frage, in wie weit diese Kriterien überhaupt und im Speziellen in palmoplantarer Region zur Unter-scheidung beider Erkrankungstypen geeignet sind. Wir führten eine Studie an 80 Patien-ten mit entzündlichen Dermatosen in palmoplantarer Region durch. Die Patienten wur-den in 3 Gruppen eingeteilt: in „höchstwahrscheinlich Psoriasis (n=29) bzw. Ekzem (n=20)“ bei Übereinstimmung von klinischer und histologischer Verdachtsdiagnose und in „diskrepante Fälle“ (n=31) bei Nichtübereinstimmung. Zur Evaluation kamen 32 Un-terscheidungsmerkmale, davon 17 histologische und ein klinisches Kriterium für Pso-riasis sowie 9 histologische und 5 klinische für Ekzem. Von diesen waren 17 statistisch signifikant zwischen den Krankheitsgruppen Psoriasis und Ekzem verteilt und somit zur Differenzierung geeignet. Diese 17 Kriterien wurden in ein einfaches numerisches Dia-gnosesystem eingebracht (+1 pro Psoriasiskriterium; -1 pro Ekzemkriterium). Hierdurch ergab sich eine korrekte Zuordnung in 84% der Fälle. Eine Streichung ähnlicher histo-logischer Kriterien erbrachte eine Vereinfachung des Systems auf nur noch 10 Kriterien bei gleichbleibender diagnostischer Genauigkeit. Eine Anwendung dieses Systems auf die 31 diskrepanten Fälle ermöglichte eine Zuordnung von 23 Patienten (13 Psoriasis, 10 Ekzem). Die verbleibende Grauzone und damit Schwäche des Systems lässt sich am ehesten durch einen chronifizierten Zustand der Dermatosen erklären, bei dem sowohl die klinischen als auch die histologischen krankheitstypischen Merkmale verloren gehen und sich Psoriasis und Ekzemformen in ihrem Erscheinungsbild annähern. Unter der Kenntnis einer Zuordnungsquote von 84% sollte das vorgestellte numerische Diagnosesystem zukünftig in der Differenzierung von Psoriasis und Ekzem in palmo-plantarer Region Anwendung finden. Aufgrund der in der Literatur beschriebenen Überexpression von JunB bei Psoriasis, versuchten wir diesen als Differenzierungsmarker zu etablieren. Bei beiden Erkrankun-gen fand sich eine relativ hohe JunB Expression durch alle Epidermisschichten, die kei-nerlei Differenzierung zwischen den Erkrankungen ermöglichte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Mon, 17 Dec 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15215/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15215/1/Kirchhoff_Fabian.pdf Kirchhoff, Fabian
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Tue, 17 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14040/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14040/1/Bjoern_Saskia.pdf Björn, Saskia d
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Bacillus cereus ist als Sporenbildner mit ubiquitärem Vorkommen sowie ausgeprägten lipo- und proteolytischen Eigenschaften ein Problemkeim in der Lebensmitteltechnologie und -hygiene und verursacht Lebensmittelintoxikationen und -infektionen, die zu den wichtigsten lebensmittelassoziierten Krankheiten gezählt werden. Derzeit besteht in der Routinediagnostik ein Mangel an schnellen und zuverlässigen Methoden zur simultanen Detektion der für diese Erkrankungen kausalen B. cereus Toxine bzw. der zugrunde liegenden Toxin-Gene hbl, nhe, ces und cytK1. Im Rahmen dieser Studie wurden deshalb konventionelle und real-time multiplex PCRs zum simultanen Nachweis der B. cereus Toxin-Gene (hbl, nhe, ces und cytK1) entwickelt und an zuvor bereits immunologisch, zell- und molekularbiologisch charakterisierten B. cereus Stämmen (n = 146) der Stammsammlung des Instituts etabliert: Zur Anwendung in konventionellen Systemen konnten vier multiplex PCRs (PCR 1 – 4) realisiert werden, wobei PCR 1 und 2 dem gleichzeitigen Nachweis der Gene hblC, nheA, ces (PCR1) bzw. hblC, nheA, ces und cytK1 (PCR 2) dienen und mit PCR 3 und 4 die spezifische Detektion der Gene hblC, hblD und hblA bzw. nheA, nheB und nheC ermöglicht wird. Sowohl in den beiden Screening PCRs als auch in den PCRs zur Feindifferenzierung wurde eine Interne Amplifikationskontrolle (IAC) eingesetzt. Für die Applikation in real-time Systemen wurde eine auf SYBR Green I basierende multiplex PCR zur Detektion der B. cereus Toxin-Gene hblD, nheA, ces und cytK1 entwickelt und erfolgreich in den Cyclern LC 2.0 und LC 480 eingesetzt. Die Schwellenwert-Zyklen der multiplex Reaktionen stimmten gut mit denen der singleplex Assays überein und es konnte kein relevanter Sensitivitätsverlust festgestellt werden. In beiden Cyclern wurden für die vier Amplifikate signifikante Unterschiede der Schmelztemperaturen berechnet (p < 0,001). Anschließend wurden die multiplex PCRs zur Charakterisierung von Bacillus cereus Isolaten (n = 208) aus Lebensmittel- und Hygienestatuskontrollen der Bundeswehr eingesetzt. Anhand der detektierten Toxin-Gene konnten die B. cereus Isolate in drei Profile eingeteilt werden (nhe + hbl; nhe + ces; nhe) mit Prävalenzen von 99,5 % für nhe, 62,9 % für hbl sowie 4,3 % für ces. In einem zweiten Schritt wurden die B. cereus Isolate mit validierten, auf monoklonalen Antikörpern basierenden Enzymimmuntests und Zytotoxizitätstests untersucht, wobei eine hohe Übereinstimmung der mit den drei unabhängigen Methoden (PCR, EIA, Zelltest) erhaltenen Ergebnisse verzeichnet wurde. Im Vergleich zu früheren Studien konnte somit eine deutliche Verbesserung der Zuverlässigkeit der molekularbiologischen Ergebnisse erreicht werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Angesichts der hohen Prävalenz der koronaren Herzkrankheit in der Bundesrepublik Deutschland sollte deren frühe Erkennung wesentlicher Bestandteil einer arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung sein. Dies sollte nicht nur zum Schutz des betroffenen Arbeitnehmers geschehen, sondern auch zum Schutz Dritter, die als Folge einer unerwarteten Manifestation gefährdet werden könnten. Mehrere Gesetze und Verordnungen schreiben daher verschiedene Anlässe vor, die eine spezielle arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung erfordern. Einige von ihnen fordern als erste diagnostische Screening-Maßnahme zur Erkennung einer koronaren Herzkrankheit die Durchführung eines Belastungs-EKGs unabhängig vom individuellen Risikoprofil des jeweiligen Arbeitnehmers. Bei den verbleibenden Arbeitnehmern wird das Vorliegen einer KHK oder das Risiko künftig an ihr zu leiden gar nicht standardisiert erfasst. Diese Vorgehensweise führt nach gegenwärtiger Datenlage bei herzgesunden Patienten im arbeitsfähigen Alter bei einer überdurchschnittlich hohen Zahl der Fälle zu falsch-positiven Befunden und kann eine überflüssige und ggf. den Arbeitnehmer belastende invasive kardiologische Diagnostik nach sich ziehen. Sie ist deshalb auch nicht durch die Leitlinien der großen kardiologischen Fachgesellschaften (ACC, AHA) gedeckt. Zu tatsächlich aussagefähigen Ergometrie-Ergebnissen käme es erst bei einer Vortestwahrscheinlichkeit zwischen 10% und 90%. Bei einer Vortestwahrscheinlichkeit von mehr als 90% sollte direkt eine Koronarangiographie durchgeführt werden. Es existieren mehrere standardisierte Fragebögen, die die typische Symptomatik einer koronaren Herzkrankheit, insbesondere den belastungsabhängigen Brustschmerz, zuverlässig (reliabel) erfassen. Bei Männern über 40 Jahre ohne bekannte kardiovaskuläre Vorerkrankung hat ein negativer Test (d.h. keine Angina pectoris) einen sehr hohen negativen prädiktiven Wert (über 90%), eine klinisch relevante koronare Herzkrankheit liegt mit großer Wahrscheinlichkeit nicht vor. Der positive prädiktive Wert, in den Sensitivität des Tests und Prävalenz (Vortestwahrscheinlichkeit) der Erkrankung eingehen, ist aufgrund der niedrigen Prävalenz in diesem Personenkreis gering, aber über 10 %. Daher sollte bei positivem Test ein Belastungs-EKG erfolgen, um die Verdachtsdiagnose weiter zu sichern. Zur Anwendung des Fragebogens bei Frauen und jüngeren Männern ohne Vorerkrankungen fehlen aussagekräftige Untersuchungen. Aufgrund der vergleichsweise niedrigeren Prävalenz bei gleicher Sensitivität und Spezifität ist anzunehmen, dass der negative prädiktive Wert noch höher und der positive prädiktive Wert noch niedriger liegt als bei Männern über 40 Jahren. Bei Studien an Personen mit dem klinischen Verdacht einer KHK (hier als Patienten bezeichnet), die deshalb einer eingehenderen Diagnostik zugeführt wurden, lag der negative prädiktive Wert zum Teil erheblich unter 90%, d.h. ein Ausschluss der Erkrankung durch den negativen Fragebogen ist nicht sicher möglich. Der für eine Screening-Untersuchung jedoch entscheidende positive Vorhersagewert lag auch hier deutlich über 10% (26% - 85%). Dieser Personenkreis zeichnet sich in der Regel durch ein erhöhtes kardiovaskuläres Risikoprofil aus. Am zuverlässigsten lässt sich das Risiko für eine zukünftige klinisch manifeste koronare Erkrankung (akutes koronares Ereignis) auf dem Boden der Daten großer epidemiologischer Untersuchungen anhand der Informationen über koronare Risikofaktoren errechnen. Diese Scores haben Gültigkeit für einen deutlich umfassenderen Personenkreis, der einer durchschnittlichen Arbeitnehmerschaft entspräche. Es wird daher vorgeschlagen, im Rahmen arbeitsmedizinischer Vorsorge zunächst anhand von Fragebogen und Risikofaktoren das Risiko für eine gegenwärtige KHK und für ein zukünftiges koronares Ereignis zu bestimmen. Liegt - gemessen am Fragebogenergebnis oder an den koronaren Risikofaktoren - das Risiko bei 10% oder darüber, sollte ein Belastungs-EKG oder ein anderes nicht-invasives Verfahren zur Ischämiediagnostik eingesetzt werden. Die Grenze von 10% wird in Anlehnung an die kardiologischen Leitlinien zur Anwendung des Belastungs-EKGs vorgeschlagen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Entwicklungsbiologen haben vor über 25 Jahren festgestellt, daß Progesteron (PROG) die Fortsetzung der Reifeteilung an Xenopus Oozyten durch nicht-genomische Mechanismen an der Plasmamembran initiiert. Obwohl mehrere Publikationen dabei keine oder nur späte Veränderungen der intrazellulären Calciumkonzentration [Ca2+]i beschreiben, konnten Wasserman et al. an einigen Oozyten [Ca2+]i-Erhöhungen innerhalb der ersten Minute nach PROG-Zugabe beobachten. Diese Versuche sollten mit der Methode des Calcium Imaging reproduziert werden, wobei der Verlauf von [Ca2+]i durch Fluoreszenzmessung und dem Ca2+-Indikatorfarbstoff Fura-2 gemessen wurde. Dabei konnten innerhalb der ersten Minuten nach PROG-Zugabe keine Veränderungen von [Ca2+]i gefunden werden. Lysophosphatidylsäure (LPA) hingegen löste sehr zuverlässig Calcium-Signale aus. Durch Thrombin, Angiotensin II und Acetylcholin ausgelöste Effekte ließen sich, wenn auch seltener, ebenfalls zeigen. Xenopus Oozyten sind molekularbiologisch als eukaryontisches Expressionssystem nutzbar. Zur Etablierung des Expressions- und Testsystems wurde RNA in die Oozyten injiziert, die für den GnRH-Rezeptor kodiert. Nach erfolgreicher Expression steigt [Ca2+]i 1-3 Minuten nach der Rezeptorbindung über eine Aktivierung von Phospholipase Cb und das InsP3 System an. Auch bei Injektion von weniger als 0,5ng RNA pro Oozyte in das Zytosol konnte nach zwei Tagen, bei weniger als 0,15ng nach vier Tagen, ein schnelles Ca2+-Signal auf GnRH-Zugabe gesehen werden. Ebenso zeigten diese Effekte auch Oozyten, bei denen ein eukaryontischer GnRH-Rezeptor-Expressionsvektor in den Kern mikroinjiziert wurde, nicht aber unbehandelte Oozyten oder andere Negativkontrollen. An glatten Gefäßmuskelzellen (RSMC) kann in vitro eine schnelle Erhöhung von [Ca2+]i auf Aldosteron (ALDO) und an Spermatozoen auf PROG gezeigt werden. Zur Anwendung des Expressionssystems auf schnelle nicht-genomische Steroideffekte wurde einerseits aus diesen Zellen isolierte RNA in den Oozyten exprimiert, als auch RNA, welche für ein membranständiges Progesteron-bindendes Protein (mPR) kodiert. Durch Expression von RSMC-RNA konnte an Oozyten allerdings keine Calciumreaktion auf ALDO beobachtet werden; ebensowenig auf PROG durch Expression von RNA aus Mäusehoden oder mPR-RNA. Die hier vorgestellte Methode ist daher weniger geeignet zur Screening-Untersuchung bei der Expressionsklonierung zur Isolierung putativer Rezeptoren aus Genbanken oder Gesamt-RNA. Insgesamt handelt es sich jedoch um ein sehr gutes System, die Expression eines Rezeptors funktionell nachzuweisen; weitere Untersuchungen zur Rezeptoraktivierung, Signaltransduktion und topographischen Signalausbreitung lassen sich anschließen.
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New approaches for in vitro testing of hepato-mediated toxicity are undertaken to offer alternatives to in vivo animal testing. The described bioassay for hepato-mediated toxicity testing is based on a small scale hepatocyte-bioreactor with pig hepatocytes connected to a silicon sensor based microphysiometer system for monitoring of the extracellular acidification rate (EAR) of cells and the microphysiometer alone. EAR represents the metabolic activity of tested cells (hepatocytes and ZR 751 cells) under the influence of perfused media, compared to controls, which were set to 100%. Cyclophosphamide (CYCL), whose cytostatic effect is dependent on CYP 450 biotransformation was used as a model substrate. CYCL showed decrease of EAR in hepatocytes, but not in ZR 751 cells. Bioreactor supernatant including CYCL was pumped into the microphysiometer and EARs of the target ZR 751 cell line were recorded. After 7 h of bioreactor supernatant perfusion the ZR 751 cell line showed an EAR decrease of 18.68% +/- 10.18, as compared to controls (bioreactor supernatant from the identical set-up without CYCL). Thus the presented model of hepato-activated toxicity showed an EAR decrease in the ZR 751 cell line that reflected the toxic activation of CYCL by the bioreactor. This new bioassay serves as an example of future applications for hepatocyte bioreactors in automated toxicity testing devices, e.g. in preclinical drug studies or evaluation of hepato-mediated toxicity, not depending on cell destruction or further assays.
Mon, 1 Jan 1973 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/7989/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/7989/1/7989.pdf Wiesner, Henning Wiesner, Henning (1973): Beitrag zur Anwendung des Anabolicums RALGRO bei Zootieren. In: Tierärztliche Umschau, Vol. 28, Nr. 4: pp. 186-189. Tiermedizin
Fri, 1 Jan 1971 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/7982/1/7982.pdf Wiesner, Henning ddc:580,