Podcasts about dimensionalit

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Latest podcast episodes about dimensionalit

Engineering Kiosk
#151 Räumliche Indexstrukturen: Grundpfeiler in Geo-Systemen, Games und Machine Learning

Engineering Kiosk

Play Episode Listen Later Nov 26, 2024 62:10


Mit Hilfe von Spatial Index-Strukturen einen schnellen Zugriff auf Geodaten gewährleistenDie Welt ist groß und wird weiter digitalisiert. Um alles Auffindbar und durchsuchbar zu machen, werden Geodaten von alles und jedem festgehalten: Nicht nur Längen- und Breitengrade (wenn es sich um die Erde handelt), sondern auch Höhe bzw. Tiefe, Zeit und etliche andere Metadaten. Diese Art von Daten nennen sich Spatial-Data oder auch Geospatial-Data.Um in großen Datenmengen einen schnellen Zugriff zu gewährleisten, verwenden Softwaresysteme, wie zB Datenbanken, Indexstrukturen, auch Indizes, genannt. Eine zusätzliche Form der Speicherung durch die Nutzung hoch optimierter Datenstrukturen. Welche Indexstrukturen werden eigentlich bei Geospatial-Daten genutzt? Das ist das Thema dieser Episode. Wir sprechen über die Anwendungsfälle von Geospatial-Data, warum eine klassische Struktur wie ein B-Baum nicht für diese Art von Daten geeignet ist, was Gridfiles, Quadtrees, KD-Trees, R-Trees und Geohashing ist und wie diese funktionieren, ob all dies selbst implementiert werden muss oder wir auf bereits existierende Datenbanksysteme zurückgreifen können und klären, was der Fluch der Dimensionalität ist und was dies mit dem Thema AI zu tun hat.Bonus: MongoDBs Marketing-Initiative auf Basis von Spatial-Index-Strukturen.Unsere aktuellen Werbepartner findest du auf https://engineeringkiosk.dev/partnersDas schnelle Feedback zur Episode:

Podcast
Episode #19: Stoff´n

Podcast

Play Episode Listen Later Jul 28, 2022 155:28


In der heutigen Episode spreche ich mit Katja, Inhaberin des Online-Shops Stoff´n, über das individuelle Bedrucken von Stoff. Es super spannend, wie das alles funktioniert und welche Möglichkeiten sich eröffnen. Katja und ich hatten ein Hang zum Abschweifen, daher ist es wirklich ein langes Gespräch zwischen zwei Näh- und Stoffnerds geworden. Wir hoffen, euch gefällts. Viel Spaß beim Hören! Steckbrief Name: Katja Locke Alter: Laut aktuellen Berechnungen 43. Ich halte das für Fake News. Ich komme aus: Ick bin waschechte Berlinerin, Ost-Berlinerin. Ich nähe/stricke seit: Erst durch Stoffn hab ich zum Nähen gefunden. Davor nicht. Es ist eher als wäre ich wie die Jungfrau zum Kinde gekommen mit den Stoffen. Der Anfang war allerdings auch sehr zurückhaltend. Ich wollte. Nicht das Junkie-Drogen-Dealer-Problem haben. Umgeben von Stoff nur noch meinen Gelüsten nachgehen und meine Kunden aus dem Blick verlieren. Inzwischen denke ich, Nähen hat meinen Kundenblick eher geöffnet. So richtig mit Leidenschaft nähe ich schätzungsweise seit 5 Jahren. Meine Nähmaschinen/Stricknadeln: Ich hab eine ganz simple Toyota-Nähmaschine. Nothing fancy. Ein Einsteigermodell. Sie arbeitet zuverlässig und murrt bisher nicht. Hier findet Ihr mich: Mich persönlich findet man eher nicht. Stoffn ist natürlich auf www.stoffn.de unterwegs sowie auf Twitter (@stoffn) und Instagram (@stoffn.de). Allerdings kann ich mir nicht verkneifen dort auch als Person von Zeit zu Zeit in Erscheinung zu treten sei es als Meinung oder, falls ich mal wieder ein #WeekendSewing-Projekt teile. Fun-Fakt über mich: Als ich im Kindergarten war, wollte ich Modedesignerin werden. Karl Lagerfeld hatte schließlich die selben Initialen wie ich. Das war damit quasi besiegeltes Schicksal. Ich mag Klamottenkarl noch immer sehr und schätze seinen flinken Geist. Für mich entwarf ich gerne, aber fürs Modebusiness, ständig neu, ständig anders wäre ich nicht geschaffen. Ich liebe die Beständigkeit. Shownotes *Werbung: Die heutige Episode dreht sich rund um den Online-Shop von Katja und damit ist das Eigenwerbung für Sie. Katja nimmt ganz ohne Gegenleistung an meinem Podcast teil und auch ich habe keine Gegenleistung erhalten, damit ich Sie einlade....ich habe etwas wichtiges von Ihr geschenkt bekommen, ihre Zeit. Aktuelle Projekte Katja: ein endloser Stapel von WIP Tunika für meine Mutter mit selbstkonstruiertem Schnitt und selbstdesignten Muster → (Bildlink Designskizze) #JungleJacket - Dschungelstoff mit geändertem Burda-Schnitt 118A aus der 10/2017 → (Bildlink) Wintermantel in Sonnengelb, liegt seit letzten Sommer hier als genähtes Probestück Sonnenhut, eigene Konstruktion (WIP)Visible Mending also schön Reparieren 1 Pullover, 1 Strickjacke, weil ich das auf Twitter entdeckt habe jüngst fertig genäht: #Wickelkleid1939 von Wearing History , Stoff von Poppy RayShopper-Bag MIA von Pattydoo → FotoKosmetiktasche LOTTA von Pattydoo → (Fotolinks: https://pbs.twimg.com/media/FWwS5jEXkAISNqF?format=jpg&name=small und https://pbs.twimg.com/media/FWweOtmWYAEhEVi?format=jpg&name=small#Rotweinblazer Burda 2015 #6822A. Hier ein Foto Claudia: Sommerkleid: 40-1 Backless crepe dress von SisterMagTuch No2 von rosa p. In Planung Katja: Bluse VoguePatterns V1704Vintage-Bluse aus Burda 10/2018 → Bildlink (Yayoi Kusama heißt die jap. Künstlerin)Eine Patchwork-Tasche, die ich in einer alten Ausgabe des CUTmagazins gefunden habe. Vielleicht nicht exakt die, aber das Prinzip. Die Tasche ist nicht flach, sondern die Patches erzeugen eine 3-Dimensionalität/ Krümmung wie die 5- und 6-Ecke bei einem Fußball Claudia: Bralette und Slip nach dem Maßschnitt von We are dessousmakersBikini nach dem Maßschnitt von We are dessousmakers Der Regisseur und Perfektionist mit der Seidenunterwäsche ist Dtanley Kubrick. Neuzugänge Katja: durch Sewing Bee habe ich gesehen, dass man eigene Chucks machen kann #HabenWill → https://www.sneakerkit.eu Claudia: Sportlycra in grün und in einem blumigen Retrodesign von spoonflowerSchwarze Spitze und Tütelkram von Wien2002Zwei Schnittmuster habe ich zum ersten mal Plotten lassen und zwar hier Thema des Monats: Stoffn Wie kamst du zu der Idee? Ich bin Diplom Produktdesignerin und arbeitete nach der Uni in einem Berliner Designbüro. Einer Erkenntnis war, dass Kunden Design nicht delegieren wollen. Sie selbst designen, doch oft fehlt ihnen Zugang zu Technik. Weil ich nicht happy war in dem Job, suchte ich eine Geschäftsidee. Was würden “Nicht-Designer*innen” gerne selber gestalten, wozu es die notwendige Technik längst gibt, die aber nur Profis zugänglich ist? Mit kurz vor 30 - also akute Nestbauphase - stand ich in meiner Wohnung und überlegte. Das meiste war aus Textil. Die Antwort war also Stoffdruck :) Gedacht. Getan. Was unterscheidet dich von spoonflower? Auf Banaler Ebene - die Größe. Das ist David und Goliath hoch 10. Technisch unterscheiden wir uns im Druckverfahren. Spoonflower nutzt Pigmentdruck. Das ist wie das Kind aus Digitaldruck und Siebdruck. Dicke Tinte wird oberflächlich auf Stoff aufgetragen und mit Druck und Wärme (quasi Bügeln) fixiert. Geht schön schnell, auf fast allen Stoffen ohne extra Vorbehandlung, hat aber den Nachteil der geringeren Haltbarkeit. Der Vorteil hat Nachteile. Einmal die Haptik. Frisch gedruckt spürt und riecht man die Farben. Gerade für leichte Tücher wie Seide stört das. Ähnlich wie beim Siebdruck kann Reibung den Druck abreiben und Farben bluten beim Waschen aus. Stoffn nutzt Digitaldruck mit Tinten, die ihren Ursprung in der Seidenmalerei haben. Die nennen sich reaktive Tinten. Die sind super flüssig, ziehen in die Fasern ein und werden dort fixiert. Dadurch spürt man den Druck nicht, er reibt sich nicht ab und blutet nicht aus in der Wäsche. Man kann die Stoffe ganz normal waschen - nix mit Handwäsche ultra Feinwaschmittel. Auch hier kommen Vorteile mit Nachteilen. Die reaktiven Tinten funktionieren nur mit Naturfasern - Baumwolle, Leinen, Seide und Viskose. Ok, das ist nicht wirklich ein Nachteil. Der Prozess ist aufwändiger. Es braucht Vorbehandlung, Dampffixierung (Sauna für Textilien :) ), mehrere Waschgänge, Finish. Das schlägt sich in Zeit und Kosten nieder. Braucht lange, halt lange. Wie wählst du deine Stoffe? Die Technik setzt Grenzen. Nur Naturfasern, wobei mir das auch persönlich mehr als recht ist. Ich bevorzuge natürliche Stoffe und wenn Bio vs. konventionell zu Wahl stehen, gibts die Bio-Variante. Die Stoffe müssen glatt sein. Sobald Fluff, Flausch, irgendeine Form von auf und ab im Textil sind, kann der Druck nicht mehr gleichmäßig und scharf aufgetragen werden. Der Druck ist im Prinzip ein riesiger Tintenstrahldrucker und wie bei jeder Spühdose wird der Strahl breiter je weiter er sich von der Düse entfernt. Das sind nicht mal Millimeter, aber man siehts eben doch. Schade für all die Flauschträume aus Samt, Fleece, Plüsch. Dritter Punkt ist die Nachfrage nicht nur auf Stoffn sondern generell. Wir drucken mit Partnern, die sonst halt für große Modeunternehmen drucken. Werden Stoffe ins Sortiment genommen, haben sie eine begrenzte Haltbarkeit wegen der Vorbehandlung. Wenn die kippt, hat man bei zu geringem Absatz teuren Müll. Das wäre nicht nachhaltig. Beispiel: Vor drei Jahren hatte ich einen ganz tollen Stoff ins Sortiment genommen. Der war großartig. Wunderschöner Struktur, toller Griff, hautfreundlich, nicht zu knitteranfällig, im gegenteil der fiel fantastisch. Schockverliebt ins Sortiment genommen und dann Grillen zirpen. Die Nachfrage war nicht da. Heute lese ich ständig begeisterte Blog- oder Instaposts von genähten Sommerblusen und -kleidern aus genau dem Material. *Trommelwirbel* Leinen-Viskose Stoffn war einfach zu früh dran. Damals war die Nähcommunity mit dem Material noch nicht vertraut. Vielleicht lässt sich ein Revival organisieren. Wie funktioniert Stoffe bedrucken? Die Technik, also digitaler Textildruck, ist im grunde eine größere Version der Tintenstrahldrucker, die man von zu Hause oder aus dem Büro kennt. Theoretisch - machs nicht! - könnteste du einen Streifen Stoff in deinem Drucker bedrucken. Vorsicht, nicht machen, sonst geht dein Drucker kaputt wegen Fusseln, Falten, Papierstau etc. Fürs Gedankenexperiment ist der Teil fast identisch. Eine Motiv wird in einem Zug aus mehrere Farben zusammen gedruckt. Bei Papier CMYK. Bei Stoff noch zwei, drei mehr. Würdest du den DIY-Druck dann waschen, wärs allerdings vorbei mit der Freude. Farbe wieder weg. Die Herausforderung ist nicht nur der Farbauftrag, sondern man muss mit dem schnellen Flirt eben eine feste Beziehung aufbauen, also die Farbfixierung. Dafür wird der Stoff vorbehandelt. Analog zum Flirtvergleich gibt erstmal Beinerasieren. Der Stoff muss möglichst glatt sein, für scharfe Drucke. Dafür wird rasiert oder geflämmt, also mit Feuer entfusselt. Dann bekommt er die Vorbehandlung. Die enthält unter anderem eine Dickmittel. Wenn die flüssige Tinte darauf trifft, vermeidet das ein unkontrolliertes Auslaufen. Wir wollen ja scharfe Motive und nicht eine Sammlung von wilden Rotweinflecken. Die Vorbehandlung enthält auch Stoffe für die Farbreaktion. Wir erinnern uns - die Tinten heißen reaktive Tinten. Vorbehandlung + Tinte = gewünschte Farbe. Nach dem Druck, in der Stoffsauna, die Dampffixierung, bewirkt der Mix aus Hitze und Wasserdampf, dass die Reaktionsfähigkeit der Tinte quasi ausgeschaltet wird. Ohne Dampffixierung würden sich die Farben wie im Gedankenexperiment DIY-Druck auswaschen. Nach der Sauna gehts ins Wasser auch für Stoffe. Die Waschgänge haben auch noch mal einen Einfluss aufs Ergebnis und vor allem, soll die Vorbehandlung, der Dickmacher raus aus dem Stoff. Dann trocknen, alles schön glätten. Jerseys bekommen dann noch die Kanten geschnitten. Das hast du vielleicht schon mal bemerkt, dass die Ränder bei Jerseys keine Webkanten haben. Genau wie wir Menschen an der Nähmaschine leiden unter sich einrollendem Jersey, ist das auch in der Produktion ein Problem. Damit die Ränder glatt bleiben und die Maschinen sie greifen können, wird eine Flüssigkeit aufgetropft. Die trocknet und versteift die Ränder und am Ende der Produktion werden diese Ränder dann abgeschnitten. Also doch etwas komplexer als mit Papier Strg + Print :) Welche Möglichkeiten und Grenzen gibt es? Die Technik bietet unglaublich viele Freiheiten. Früher bzw. noch heute im Rotationsdruck musste man sich an bestimmt Rapportformate halten oder musste sich in den Farben einschränken, weil jede Farbe extra Kosten bedeutet. Mit Digitaldruck werden die Farben im Druck gemischt und ob dein Musterrapport nun quadratisch 10 cm x 10 cm ist oder fancy Querformat hat wie 3 cm x 75 cm ist egal. Wies passt passts. Es gibt eine Grenze - das sind Sonderfarben wie Metallic, Neon, im Dunkeln leuchtend oder ähnliches. Das lässt sich nicht aus CMYK und Blau, Rot, Orange, Grau mischen. Das sind Spezialfarben. Dafür ist Siebdruck klasse. Auf industrieller Ebene bzw. Großproduktion wäre Neon schon machbar. Man würde eine Tinte austauschen z. B. Orange gegen Neonorange. Dann würde man ein Farbprofil nur für diese Produktion erstellen. “Normale” Drucke können dann erstmal nicht bearbeitet werden. Da hat der private Kleinbedarf das Nachsehen. Die Kosten sind wegen des Aufwandes immens. Da bewegen wir uns jenseits von Gut und Böse. Sonst Fotos, Handzeichnungen, Grafiken, Text - was auch immer wir heute mit unseren PCs und Tablets gestalten können, lässt sich auch drucken. Erzähl mal, ich geh auf deine Website und dann? Du gehst mit deinem Design auf die Website und lädst es in den Muster-Gestalter hoch. Es gibt auch ein Videotutorial, was dir dabei hilft. Dann musst das Design in einen sog. Raport gebracht werden, auch hier hilft dir das Programm. Wenn du alles hochgeladen hast, schaut Katja auch nochmal drüber und fertig ist alles. Da dein Design auch zu dir als Designer*in zugeordnet werden soll, ist es nötig ein Kundenkonto anzulegen. So erfährt deine Idee einen Schutz. Hier findest du Stoff´n :) Website: www.stoffn.de Instagram: https://www.instagram.com/stoffn.de/ Twitter: https://twitter.com/stoffn Empfehlungen: Katja: Für Fashionnerds der Podcast “dressed” (englisch) Es gibt zum Beispiel eine zur der klassischen Cat-Eye-Brille, die ursprünglich Harlequin-Brillen hießen. Das Leben der bzw. die Schöpferin selbst klingen faszinierend. Ein Frau geht ihren Weg! Offenbar war sie ein Multitalent. x Mal verheiratet, zuletzt einen deutlich jüngeren Latin Lover - ich sag ja: inspirierend :) für Netflix-Abend gibt es Filme über ModeschöpferHalston mit Ewan McGregor als der gleichnamige, amerikanische DesignerWonder Boy über den Chefdesigner von Balmainzwar nicht Mode aber trotzdem gut the ANDY WARHOL Diaries Claudia: YouTube-Kanal von SWR Handwerkskunst und NDR auf´m Land

man land design mit blog revival weg als finish designers hang pl orange mix blick fake news ihr idee gro gesch jersey sommer goliath meinung material damit beispiel freude kr grenzen gut beziehung vielleicht bio wahl hause wasser einfluss mutter leidenschaft weil gerade genau filme technik druck ausgabe kunden vorteile erst programm das leben kosten kindergarten geist braucht griff slip ergebnis nachteile motive allerdings zugang feuer einmal produktion schutz wohnung erz neon ebene struktur zug grenze pcs sauna analog prinzip schicksal die antwort dadurch gel ecke farben damals ursprung farbe katja flirt ewan mcgregor hitze inzwischen profis jerseys vorsicht tablets stoff frisch patches maschinen schnitt nachfrage online shops sammlung samt blau grau rot partnern davor freiheiten schade drucker dunkeln karl lagerfeld ndr der anfang stoffe grillen erscheinung nachteil inhaberin sortiment fleece ick kanten multitalent der prozess jungfrau offenbar der druck wundersch falten metallic getan die technik nachteilen absatz die herausforderung die kosten technisch chucks textil waschen grafiken gedankenexperiment wies stapel stoffen pullover raport berechnungen millimeter die nachfrage textilien tinte theoretisch leinen reparieren der vorteil gegenleistung berlinerin haltbarkeit burda reibung nachsehen cmyk perfektionist umgeben seide latin lover abschweifen eigenwerbung strahl auslaufen fasern modedesignerin kinde der stoff haptik wasserdampf spoonflower initialen dickmacher reaktionsf plotten drucke modeunternehmen chefdesigner flausch handw aufwandes querformat modebusiness vorbehandlung viskose dimensionalit handzeichnungen
ZKM | Karlsruhe /// Gespräche /// Talks
The Art of Generative Thinking | Manfred Mohr im Gespräch

ZKM | Karlsruhe /// Gespräche /// Talks

Play Episode Listen Later Nov 19, 2021 70:02


The Art of... | Talk [12.10.2021] In der Reihe »The Art of...« lädt das ZKM Künstler:innen der Sammlung ein, über Themen ihrer Wahl zu sprechen. Mit Manfred Mohr (*1938, Pforzheim) hat ein Künstler die Einladung angenommen, der die traditionelle Malerei Ende der 1960er-Jahre verließ, um am Computer das Wesen des schöpferischen Prozesses zu untersuchen und dabei zu neuen, komplexen Formen zu gelangen. Manfred Mohr gehört zu den weltweit bekanntesten Pionieren der digitalen Kunst, mit der Einzelausstellung »Computer Graphics. Une Esthétique Programmée« am Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris im Frühjahr 1971 schrieb er Geschichte. Als Mohr 1969 die Entscheidung traf, Pinsel und Leinwand gegen Computer und Plotter einzutauschen reagierten Künstler und die Kunstkritik mit Verwunderung. Viel war in der Presse seit den 1950er-Jahren über die neue Technologie berichtet worden, dennoch war der Computer noch lange kein Medium, dessen Verwendung der Öffentlichkeit vertraut war. Aus welchem Grund sollte ein Maler, der sich in der Pariser Kunstwelt erfolgreich etabliert hatte, alles hinter sich lassen, um die Möglichkeiten dieser Technik für die Kunst zu erkunden? Das Gespräch widmet sich dem Weg des Künstlers von den tachistischen Anfängen der Studienzeit, der Hard-Edge-Malerei bis zur generativen Kunst. Welchen Einfluss hatte der Maler K. R. H. Sonderborg? Welche Rolle spielte der Philosoph Max Bense, der für eine rationale Kunst der „technischen Existenz“ warb oder der Komponist Pierre Barbaud, der in Frankreich zu den Wegbereitern computergenerierter Komposition gehörte? Manfred Mohrs Werk lädt ein zu einer Konversation über Jazz, serielle Musik, Informationsästhetik, technische Bildwelten, Meteorologie, n-Dimensionalität und der Faszination generativen Denkens.

Erfolg braucht Verantwortung
Boris Grundl – Leading simple - Verantwortung und Führungserfolg

Erfolg braucht Verantwortung

Play Episode Listen Later Nov 3, 2021 34:04


Ich bin ein Fan seiner informativen Erklärvideos. Mit „Grundls Gründe“ macht Boris Grundl komplexe Sachverhalte zum Thema Führung und Persönlichkeitsentwicklung anschaulich und verständlich. Er ist Deutschlands einschlägiger Experte zum Thema Leadership. In seinem Buch „Leading Simple“ macht er zusammen mit Bodo Schäfer die Dimensionalität von Führung anhand der fiktiven Gruber AG anschaulich und erlebbar. Grundls zahlreiche Bücher laden den Leser immer wieder zum tieferen Mitdenken ein. In unserem Interview erklären wir, was es mit dem Verantwortungsindex auf sich hat und warum Führung wirklich so einfach sein kann. Links Webseiten: https://www.gast-redner.de https://www.grundl-institut.de LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/udo-gast-45002a6/ https://www.linkedin.com/in/borisgrundl/ XING: https://www.xing.com/profile/Udo_Gast https://www.xing.com/profile/Boris_Grundl/portfolio Facebook: https://www.facebook.com/udo.gast.188 https://www.facebook.com/bgrundl YouTube: Udo Gast: https://www.youtube.com/channel/UCr_rEpbaZXZ8nBjfwjwHt8w LüneTalk: https://www.youtube.com/channel/UCYjg0x6ENufwsaIvCBNC1gQ WM-Nacht https://www.youtube.com/channel/UCM_8xS8zap1T8vGyQuoX2dQ

Techtiefen
#36 NLP Update: Attention & Big Science

Techtiefen

Play Episode Listen Later Jul 21, 2021 94:45


Natürliche Sprachverarbeitung (NLP) war bereits vor 2 Jahren das Thema einer Techtiefen Podcast-Triologie. Seit dem hat sich aber sehr viel getan, insbesondere Transfer-Learning und die Transformer Technologie haben mächtige Modelle wie Bert oder GPT ermöglicht, es wird also höchste Zeit für ein Update. Wer zuerst noch einmal die Grundlagen auffrischen möchte, dem sei [Techtiefen [NLP] Moderne Sprachverarbeitung](https://techtiefen.de/nlp-moderne-sprachverarbeitung/) empfohlen. Experte dieser Folge ist Nils Reimers, NLP Forscher bei Huggingface und Autor der [Sentence-Transformers Library](https://github.com/UKPLab/sentence-transformers/). Er erklärt zunächst die wichtigen Neuheiten der vergangen Jahre wie etwa Transfer Learning, Attention, Transfomer und Neuheiten bei Tokenization Strategien. Anschließend sprechen wir darüber, wie man am besten aus einem Text variabler Länge Vektoren mit fixer Dimensionalität bestimmt. Diese so bestimmten Vektoren sind dann Grundlage für anspruchsvolle Aufgaben wie Text-Clustering, Semantische Suche oder Question-Answering Aufgaben. Auch besprechen wir, wie man einsprachige Modelle mit Hilfe eines Teacher-Student Verfahrens in fremde Sprachen übertragen kann. Abschließend berichtet Nils vom [Big Science Projekt](https://bigscience.huggingface.co/en/#!index.md), einem einjährigen Workshop bei dem 500 Personen aus über 50 Ländern mitarbeiten um gemeinsam auf einem französischen Supercomputer das größte bisher berechnete Sprachmodell zu berechnen. Anders als bei GPT wird sowohl das Modell, wie auch der Prozess dieses zu erstellen offen und transparent. Besonders ist dabei auch der Ansatz, spannende Forschungsfragen bereits vor dem Modelltraining zu formulieren. Links: - Paper von Nils über die wir gesprochen haben: - [Sentence-BERT: Sentence Embeddings using Siamese BERT-Networks](https://arxiv.org/pdf/1908.10084.pdf) - [Making Monolingual Sentence Embeddings Multilingual using Knowledge Distillation](https://arxiv.org/pdf/2004.09813.pdf) - [BigScience Projekt](https://bigscience.huggingface.co/en/#!index.md) - [Sentence-Transformers Library](https://github.com/UKPLab/sentence-transformers/) - [Huggingface](https://huggingface.co/course/chapter1) Online-Kurs

Datenbusiness Podcast
#67 HeadsOfData #58 mit Fabian Rang | Co-Founder paretos | KI-basierte Optimierung

Datenbusiness Podcast

Play Episode Listen Later Mar 17, 2021 53:37


paretos automatisiert und optimiert virtuelle Prototypen, KI/ML-Modelle oder komplexe Simulationen mit einem mehrstufigen, KI-gestützten Algorithmus. Mehr erfahre ich heute im Gespräch mit Fabian Rang, einem der beiden Co-Founder. Zu paretos: https://paretos.ai/ YouTube-Kanal "Optimization Geeks": https://www.youtube.com/channel/UCJaL6SBbC7XaP7BbWKbR5nA LinkedIn Fabian: https://www.linkedin.com/in/fabianrang/ LinkedIn Bernard: https://www.linkedin.com/in/bernardsonnenschein/ Ich freue mich über Feedback: bernard.sonnenschein@datenbusiness.de Unsere Themen: Komplexe Systeme vs. komplizierte Systeme. (ab 03:52) Worum geht es bei paretos? (ab 06:20) Geek Tech einfach gemacht. (ab 14:40) Simulationen, Modelle und Optimierung. (ab 18:11) Fluch der Dimensionalität und Pareto-Optimierung bzw. multikriterielle Optimierung. (ab 25:24) Weitere konkrete Beispiele. (ab 31:28) Wann genau kann ich die Optimierung von paretos gebrauchen? (ab 40:44) Geschäftsmodell und Pricing. (ab 45:25) Potential Mining als große Vision. (ab 49:49)

Sendegarten
SEG028 frucht:bar

Sendegarten

Play Episode Listen Later Jul 22, 2017 220:37


Brauchen wir einen re:pod-Zweig? Nora Hespers (@fraunora) und Claudia Krell (@wortkomplex) diskutieren mit uns. - Wir sagen “Podcastland”, “Podcastcommunity” oder auch “Podcastszene”, wenn wir von der Gemeinschaft Podcast-begeisterter Menschen in Deutschland und drumherum sprechen. So unscharf diese Bezeichnung ist, so unscharf sind auch die Grenzen dieser “Community”. Wer sich zugehörig fühlt, ist dabei, wer sein Glück lieber woanders sucht, wird dabei freundlich unterstützt. Die Vielfalt macht’s. So leicht uns dieser Gedanke aus der Innenperspektive heraus auch fallen mag, so schwierig ist das Begreifen für alle diejenigen, die von außen auf diese Podcastszene schauen. Einerseits sieht man die Verzeichnisse, die den Anschein einer geordneten Zentralstruktur geben, andererseits gibt es die Sprecherin / den Sprecher für das Podcastland natürlich nicht. Jede/r spricht für sich selbst, erzählt aus eigener, subjektiver Perspektive. So auch auf der diesjährigen re:publica, wo ein stark auf Marketingaspekte reduzierter Vortrag zum Thema “Podcasting” Noras Unmut geweckt hat. Dieser Marketing-Eindimensionalität die n-Dimensionalität der Themen und Formate unserer “Szene” beizufügen, ist ihr ein großes Bedürfnis geworden. Doch was wäre ein geeigneter Weg dahin? Etwa der, die re:publica um- oder mitzugestalten? In der Diskussion mit Claudia, eine Mitgründerin des Sendezentrums, Podcasterin und langjährig erfahrene Organisatorin des Sendezentrums und der Podlove-Podcaster-Workshops (heute “subscribe”) kamen wir möglichen Lösungen etwas näher. Aufnahme vom 20.07.2017 - Dauer: 3:40:37 Durch die Sendung führten Sebastian Reimers und Martin Rützler, im Einspieler: Lars Naber. https://sendegarten.de Twitter: @sendegarten_de

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
Negative absolute temperature and the dynamics of quantum phase transitions

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05

Play Episode Listen Later Dec 11, 2014


In dieser Promotionsarbeit präsentiere ich die erstmalige Realisierung eines Zustands negativer absoluter Temperatur für bewegliche Teilchen, sowie zusätzlich die detaillierte Untersuchung der Dynamik eines Quantenphasenübergangs. Als Grundlage für die Experimente dienten uns ultrakalte Atome in optischen Gittern, die durch den Bose-Hubbard Hamilton-Operator beschrieben werden können. Das Charakteristikum negativer Temperaturen ist eine invertierte Besetzungsverteilung, bei der Zustände hoher Energien stärker besetzt sind als niederenergetische Zustände. Daraus folgt die experimentelle Herausforderung, dass die möglichen Energien des Systems nach oben beschränkt sein müssen. Zum ersten Mal wurden negative Temperaturen in den 1950er Jahren in Bezug auf den Spinfreiheitsgrad von Atomkernen erreicht, welcher ein endliches Spektrum bildet. In dieser Arbeit stelle ich die erstmalige Realisierung von negativen Temperaturen auch für kinetische Freiheitsgrade vor. Dafür beschränkten wir die kinetische Energie auf ein einzelnes Band des Gitterpotenzials und nutzten die volle Flexibilität unseres Experiments, bestehend aus rotverstimmten Dipolfallen, blauverstimmten Gitterpotenzialen und einer Feshbach-Resonanz, um die Gesamtenergie des Systems zu limitieren. Durch die Messung der Impulsverteilung konnten wir nachweisen, dass die Atome vor allem Zustände höchster kinetischer Energie besetzen. Das Experiment ermöglicht in Zukunft unter anderem die Untersuchung von Systemen, bei denen der oberste Energiezustand besonders interessante Eigenschaften aufweist. In einem weiteren Experiment untersuchten wir das komplexe dynamische Verhalten an einem Quantenphasenübergang, das auch in der modernen Physik noch nicht vollständig verstanden ist. Quantenphasenübergänge zeichnen sich durch eine fundamentale Änderung von Grundzustandseigenschaften bei Variation eines Parameters aus; Beispiele sind das Auftreten von magnetischer Ordnung oder von Supraleitung als Funktion der Dotierung in Cupraten. In diesem Projekt untersuchten wir den Phasenübergang von Mott-Isolator zu Suprafluid, einen paradigmatischen Vertreter der Quantenphasenübergange, und dabei insbesondere, wie sich Kohärenz beim Übergang vom inkohärenten Mott-Isolator zum phasenkohärenten Suprafluid dynamisch aufbaut. Das komplexe Verhalten, das wir beobachten konnten, geht über die Vorhersagen existierender analytischer Modelle wie des Kibble-Zurek-Mechanismus' hinaus. Numerische Simulationen eindimensionaler Systeme unserer Kollegen von der FU Berlin stimmen hervorragend mit unseren experimentellen Daten überein und bestätigen unsere Messungen als zertifizierte Quantensimulation. Unsere umfangreichen Ergebnisse für unterschiedliche repulsive und attraktive Wechselwirkungen sowie Dimensionalitäten sind ein entscheidender Baustein, um in Zukunft ein tiefergehendes Verständnis des komplizierten dynamischen Verhaltens an Quantenphasenübergängen zu erreichen.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05
Non-equilibrium dynamics of ultracold atoms in optical lattices

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05

Play Episode Listen Later Jan 30, 2014


Das Gebiet der Nichtgleichgewichtsdynamik stark korrelierter Quantensysteme beinhaltet eine Vielzahl interessanter Fragestellungen, erweist sich dabei allerdings oftmals als schwer zugänglich für gängige numerische und analytische mathematische Methoden. In den letzten Jahren hat sich durch die experimentelle Realisierung gut kontrollierbarer quantenmechanischer Systeme die Möglichkeit eröffnet, Experimente als Quantensimulatoren für das Verhalten komplexer Vielteilchensysteme zu benutzen. Ultrakalte Atome in optischen Gittern eignen sich hervorragend als Simulatoren für simple Festkörpersysteme, da sich sämtliche Parameter der zugrunde liegenden Hamiltonoperatoren präzise kontrollieren lassen und der Zustand der Systeme mit einer Vielzahl an Messmethoden untersucht werden kann. In unseren Experimenten realisieren wir Bose-Hubbard Systeme durch ultrakalte 39K Atome in blau verstimmten optischen Gittern. Zusätzliche optische Dipolpotenziale und magnetische Feshbach-Resonanzen erlauben es uns dabei, die Parameter der Systeme zu jedem Zeitpunkt beliebig zu variieren. Dadurch sind die von uns erzeugten Systeme in besonderem Maße dazu geeignet, Nichtgleichgewichtseffekte zu untersuchen. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Untersuchung der Expansionsdynamik wechselwirkender Atome in homogenen Gittern. Wir beginnen unsere Experimente mit einem Anfangszustand im tiefen Gitter, der aus lokalisierten Atomen auf maximal einfach besetzten Gitterplätzen besteht. Durch gleichzeitiges schnelles Verringern der Gittertiefe und der externen Potenziale werden die Atome in ein homogenes Gitter entlassen und die Zeitentwicklung ihrer Dichteverteilung wird durch Absorptionsabbildungen festgehalten. Es zeigt sich, dass sowohl die Wechselwirkung zwischen den Atomen als auch die Dimensionalität der Gitter einen starken Einfluss auf die Dynamik haben. In allen integrablen Grenzfällen des Bose-Hubbard Modells verhalten sich die Atome ballistisch und expandieren mit hoher Geschwindigkeit, doch sobald sich das System außerhalb der integrablen Regime befindet verringert sich die Expansionsgeschwind-igkeit drastisch. Diese verringerte Geschwindigkeit geht einher mit der Ausbildung charakteristischer bimodaler Dichteverteilungen, die auf eine diffusive Dynamik schließen lassen. Für stark wechselwirkende Systeme können wir einen dimensionalitätsabhängigen Übergang zwischen ballistischer Dynamik im 1D hard-core-regime und diffusiver Dynamik im 2D Fall beobachten sowie eine starke Verringerung der Expansionsgeschwindigkeit, wenn der Anfangszustand des Systems mehrfach besetzte Gitterplätze enthält. Des Weiteren beobachten wir die Erzeugung solcher Mehrfachbesetzungen nach dem Entlassen der Atome, deren schnelle Entwicklung auf eine lokale Relaxationsdynamik hin zu quasistationären Werten deuten lässt. Als Letztes untersuchen wir die Entwicklung der Quasiimpulsverteilung stark wechselwirkender expandierender Atome, die laut theoretischer Vorhersagen eine vorübergehende Quasikondensation zeigen sollen, bei der sich scharfe lokale Maxima in der Quasiimpulsverteilung bei endlichen Quasiimpulsen bilden. Wir beobachten die Entstehung nicht-thermischer Quasiimpulsverteilungen die Maxima an den vor-hergesagten Positionen zeigen. Allerdings sind die von uns beobachteten Maxima wesentlich breiter als die vorhergesagten und wir diskutieren eine Reihe möglicher Erklärungen für diese Verbreiterung sowie Vorschläge zur Verbesserung zukünftiger Experimente.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Die Logotherapie und Existenzanalyse hat sich wie keine andere psychotherapeutische Schule um die Thematisierung der Auseinandersetzung des Menschen mit dem Sinn seines Daseins verdient gemacht. Sie betrachtet die Suche nach dem – in jeder Situation enthaltenen – Sinn als primäre Motivation des Menschen und betont seine geistige Freiheit und Verantwortlichkeit. Die „Trotzmacht des Geistes“ als existenzielles Potenzial und personale Kompetenz zur individuellen Werte- und Sinnverwirklichung ist ein Schlüsselbegriff der klassischen Logotherapie und Existenzanalyse. Sie ist Forschungsgegenstand des theoretischen wie auch empirischen Teils dieser Arbeit: Auf Basis der Anthropologie und Sinntheorie Viktor E. Frankls wird der „Fragebogen zur Trotzmacht des Geistes (TdG)“ entwickelt. Der TdG ist ein noodynamisch sensibles, standardisiertes und ökonomisches Verfahren zur Selbsteinschätzung, welches sich reliabel erweist. Die Überprüfung der Dimensionalität erbrachte vier Faktoren: „Selbstgestaltung“, „Lebensgestaltung“, „Selbstbestimmung“ und „Lebensmut“. Der SINNDEX wird als Gesamtmaß für die Ausprägung der Trotzmacht des Geistes erhoben. Die hypothesenkonformen Ergebnisse der Validierungsstudien können als erste Hinweise auf die Korrektheit des nomologischen Netzwerkes der Trotzmacht gedeutet werden. Das bisher unerforschte noetische Konstrukt erweist sich als konzeptuell abgrenzbarer und psychometrisch erfassbarer Indikator für Sinnorientierung. Nahezu 40% von 321 mit dem TdG im Rahmen seiner Konstruktvalidierung getesteten Personen erleben nur wenig Sinnerfüllung, zugleich befinden sich lediglich 10% der Befragten in einer Sinnkrise. Frühere Befunde konnten bekräftigt werden, nach denen rund ein Drittel der Bevölkerung zur Gruppe der „existenziell Indifferenten“ gehört: Diese Menschen sehen keinen oder nur wenig Sinn in ihrem Leben, leiden jedoch keineswegs darunter. Durch den Entwurf und die empirische Bestätigung der Theorie der „erlernten Sinnlosigkeit“ kann das bisher wenig erforschte Phänomen der „existenziellen Indifferenz“ erklärt und damit ein wertvoller Beitrag zur psychologischen Sinnforschung geleistet werden: Menschen, die sowohl bezüglich Sinnerleben als auch Sinnkrise eine geringe Ausprägung zeigen, weisen auch ein geringes Ausmaß an Trotzmacht des Geistes auf. Sie betrachten sich als ohnmächtig gegenüber äußeren und inneren „Sinnbarrieren“ und übersehen ihre Freiheit, geistig jederzeit Stellung beziehen, sinnwidrigen Lebensumständen „trotzen“, sich selbst und ihr Leben gestalten und Sinn selbst verwirklichen zu können. Im Rahmen des Erklärungsmodells der „erlernten Sinnlosigkeit“ wird die Trotzmacht des Geistes als Moderatorvariable identifiziert, welche den Zusammenhang zwischen Sinnerfüllung und Sinnkrise beeinflusst: Personen mit gering ausgeprägter Trotzmacht nutzen ihre geistige Willenskraft nicht, dadurch bleibt individuelle Sinnerfahrung aus und wird auch als Möglichkeit bald nicht mehr wahrgenommen. Wo jedoch der Glaube an den potenziellen Sinn des eigenen Daseins verloren geht, wird Sinnerleben nicht vermisst – trotz geringer Sinnerfüllung tritt keine Sinnkrise auf. Gründe für die Mobilisierung der Trotzmacht werden nicht mehr erkannt, wodurch wiederum immer weniger Sinn realisiert wird – ein Circulus vitiosus entsteht. Er kann dazu führen, dass die Suche nach Sinn gänzlich eingestellt und Sinnlosigkeit generalisiert wird. Die vorliegende Arbeit macht auf die Bedeutsamkeit der Trotzmacht des Geistes für den einzelnen Menschen als auch die Gesellschaft aufmerksam und plädiert für eine systematische Förderung der Trotzmacht im Rahmen der Unterstützung individueller Sinnfindungsprozesse.

Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/02
Small-Sample Analysis and Inference of Networked Dependency Structures from Complex Genomic Data

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Play Episode Listen Later Mar 16, 2006


Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der statistischen Modellierung und Inferenz genetischer Netzwerke. Assoziationsstrukturen und wechselseitige Einflüsse sind ein wichtiges Thema in der Systembiologie. Genexpressionsdaten weisen eine hohe Dimensionalität auf, die geringen Stichprobenumfängen gegenübersteht ("small n, large p"). Die Analyse von Interaktionsstrukturen mit Hilfe graphischer Modelle ist demnach ein schlecht gestelltes (inverses) Problem, dessen Lösung Methoden zur Regularisierung erfordert. Ich schlage neuartige Schätzfunktionen für Kovarianzstrukturen und (partielle) Korrelationen vor. Diese basieren entweder auf Resampling-Verfahren oder auf Shrinkage zur Varianzreduktion. In der letzteren Methode wird die optimale Shrinkage Intensität analytisch berechnet. Im Vergleich zur klassischen Stichprobenkovarianzmatrix besitzt speziell diese Schätzfunktion wünschenswerte Eigenschaften im Sinne von gesteigerter Effizienz und von kleinerem mittleren quadratischen Fehler. Außerdem ergeben sich stets positiv definite und gut konditionierte Parameterschätzungen. Zur Bestimmung der Netzwerktopologie wird auf das Konzept graphischer Gaußscher Modelle zurückgegriffen, mit deren Hilfe sich sowohl marginale als auch bedingte Unabhängigkeiten darstellen lassen. Es wird eine Methode zur Modellselektion vorgestellt, die auf einer multiplen Testprozedur mit Kontrolle der False Discovery Rate beruht. Dabei wird die zugrunde liegende Nullverteilung adaptiv geschätzt. Das vorgeschlagene Framework ist rechentechnisch effizient und schneidet im Vergleich mit konkurrierenden Verfahren sowohl in Simulationen als auch in der Anwendung auf molekulare Daten sehr gut ab.