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Bevor John McCabe 18 Jahre lang Gemeindepfarrer im südostenglischen Guildford war, bereiste er als Marketing- und Vertriebsmanager die ganze Welt. Er spricht fließend Deutsch und hat schon seine Doktorarbeit dem Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer gewidmet, dessen letzte acht Lebenstage er jetzt in seinem ersten Buch unter die Lupe nimmt.
Dieser Vortrag wurde ursprünglich auf der Herbstkonferenz der SMD in diesem Jahr aufgezeichnet. Im Seminar geht es darum, zu verstehen, was die sogenannte „historisch-kritische Methode“ ist, wo ihre Stärken und wo ihre Grenzen liegen. Warum ist der heute praktizierte wissenschaftliche Umgang mit der Bibel so umstritten? Dr. Clemens Hägele hat in Tübingen und Erlangen ev. Theologie studiert. Er war in Dortmund an der Universität im Neuen Testament tätig und hat zeitgleich in Systematischer Theologie über die Schriftlehre Adolf Schlatters promoviert. Sein Vikariat hat er als Gastvikar in der westfälischen Landeskirche gemacht, dann war er Pfarrer in Darmsheim bei Sindelfingen. Danach war er Hauslehrer und anschließend Rektor im Albrecht-Bengel-Haus in Tübingen und hat dabei zahlreiche Studierende geprägt. Derzeit ist er Gemeindepfarrer in Öschingen. https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/ Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/begruendetglauben/
Dieses Interview stellt eine Vertiefung zu dem Vortrag von Clemens Hägele dar. Worum geht es den Menschen, wenn sie heute Bibel lesen? Ist die Auslegung auf Grundlage von sola scriptura zu willkürlich? Warum gibt es so viele Konfessionen und Sonderlehren auch auf Grundlage der Bibelauslegung? Wie geht man mit diesen Unterschieden um? Wie unterscheidet man, was nur für den damaligen Kontext gilt und was bis heute? Um diese Fragen und viele mehr geht es in diesem Interview. Dr. Clemens Hägele hat in Tübingen und Erlangen ev. Theologie studiert. Er war in Dortmund an der Universität im Neuen Testament tätig und hat zeitgleich in Systematischer Theologie über die Schriftlehre Adolf Schlatters promoviert. Sein Vikariat hat er als Gastvikar in der westfälischen Landeskirche gemacht, dann war er Pfarrer in Darmsheim bei Sindelfingen. Danach war er Hauslehrer und anschließend Rektor im Albrecht-Bengel-Haus in Tübingen und hat dabei zahlreiche Studierende geprägt. Derzeit ist er Gemeindepfarrer in Öschingen. https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/ Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/begruendetglauben/
"Der Umgang mit der Bibel ist ein Thema, bei dem wir alle reizbar sind." so Clemens Hägele beim Hauptvortrag auf der Herbstkonferenz zum 75. Jubiläum der SMD in diesem Jahr. Es geht um neue Wege zur Bibel, neue Formen des Bibelverständnisses. Was ist die Art dieses Buches? Was sind die Wege, die zu ihrem Herzen führen? Es geht um einen Beziehungscheck zwischen uns und der Bibel. Wie lesen junge Akademiker die Bibel? Was ist ihnen wichtig? Was ist das "heute" unserer Gesellschaft? Warum ist dieser Begriff problematisch? Welche falschen Wege der Bibelauslegung gab es in der Geschichte? In welchem Verhältnis steht die Bibel zur Person von Jesus? Clemens Hägele geht auf diese Fragen und viele mehr ein und macht neu Lust aufs Bibellesen. Dr. Clemens Hägele hat in Tübingen und Erlangen ev. Theologie studiert. Er war in Dortmund an der Universität im Neuen Testament tätig und hat zeitgleich in Systematischer Theologie über die Schriftlehre Adolf Schlatters promoviert. Sein Vikariat hat er als Gastvikar in der westfälischen Landeskirche gemacht, dann war er Pfarrer in Darmsheim bei Sindelfingen. Danach war er Hauslehrer und anschließend Rektor im Albrecht-Bengel-Haus in Tübingen und hat dabei zahlreiche Studierende geprägt. Derzeit ist er Gemeindepfarrer in Öschingen. https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/ Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/begruendetglauben/
Die Abtei St-Maurice im Wallis kommt nicht zur Ruhe. Nach neuen Missbrauchsvorwürfen tritt ein Priester der Abtei als Gemeindepfarrer zurück. Im vergangenen Mai durfte dieser nach einem Hungerstreik wieder sein Amt übernehmen. Er habe zu viel Ablehnung erfahren, begründet er seinen Entscheid. Weitere Themen * GR Trotz Kritik: Bund bewilligt Abschuss von Nationalpark-Rudel. * TG Überfülltes Gefängnis: Weil das Geld für den Neubau fehlt, müssen Häftlinge in Container zügeln. * UR Kantonsbahnhof Altdorf: Für Rollstuhlfahrende zu steile Rampe - trotzdem verwirft das Kantonsparlament den Vorschlag für einen Personenlift. Weitere Themen: - VS Nach Missbrauchsvorwürfen: Pfarrer von St-Maurice tritt ab
Wenn wir uns Gott vorstellen, denken wir häufig an den liebenden Vater. Doch im Alten Testament begegnen uns einige Texte und Geschichte, die Gott als strafenden Richter beschreiben. In dieser Folge wollen wir uns solche Texte einmal genauer anschauen. Worum geht es bei der Sintflut? Was ist das für ein Gott, der einen Großteil der Menschheit vernichtet? Ist diese Strafe nicht unverhältnismäßig? Was ist unter der Strafe Gottes zu verstehen? Was ist mit der sogenannten "Opferung Isaaks"? Befiehlt Gott ein Menschenopfer? Ist es nicht moralisch verwerflich, was Gott hier fordert? Was ist unter dem Zorn Gottes zu verstehen? Welche Auswirkungen haben diese Texte auf unser Gottesbild? Wie können wir Gottes Liebe und seinen Zorn zusammendenken? Prof. Dr. Torsten Uhlig studierte von 1995 bis 2001 evangelische Theologie in Leipzig. 2005 wurde er an der University of Gloucestershire zum PhD promoviert. 2007 absolvierte er das Zweite Kirchliche Examen und arbeitete zunächst 2007 bis 2010 als Pfarrer in Altensalz im Vogtland, dann 2011 bis 2015 als Gemeindepfarrer in Wolkenstein-Schönbrunn. Seit 2015 ist er Professor für Altes Testament an der Evangelischen Hochschule Tabor in Marburg. https://www.facebook.com/begruendetglauben/ https://www.instagram.com/begruendetglauben/ https://www.begruendet-glauben.org/ https://www.iguw.de/
In 12 Wochen zu tiefer In 12 Wochen zu tiefer Verbundenheit, Sinnhaftigkeit und Lebensfreude: Buche dir jetzt ein kostenloses Klarheitsgespräch und erschaffe dir ein Leben, das über deine kühnsten Träume hinaus geht: https://patrickreiser.com/human-elevation-mentoring/ ____ Limitless Horizon – Das Retreat, welches die Grenzen deines Bewusstseins sprengt und dich in die zielgerichtete Umsetzung deiner Vision bringt: https://patrickreiser.com/retreat/ ____ Unser heutiger Gast ist Tilmann Haberer, Tilmann ist 1955 geboren und in Nürnberg aufgewachsen. Er hat Theologie studiert und war 18 Jahr lang Gemeindepfarrer, davon 13 Jahre an der Münchner Citykirche St. Lukas. Danach arbeitete Tilmann sieben Jahre selbständig als freiberuflicher Seelsorger, Übersetzer, Autor und Schlussredakteur.Er hat mehrere sehr erfolgreiche Bücher geschrieben, unter anderem das Buch, Gott 9.0, wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird. Von 2006 bis 2021 war er evangelischer Leiter der ökumenischen Krisen- und Lebensberatungsstelle Münchner Insel unter dem Marienplatz. ►Alles über Tilmann Haberer und seinen Bücher findest du hier: https://www.tilmann-haberer.de ____ Alles über Patrick Reiser und die Möglichkeiten mit ihm arbeiten zu können: http://patrickreiser.com ____ Hier gehts zu Patricks Buch: "Lebensmeisterschaft - Sprenge deine Grenzen, finde Erfüllung, schaffe inneren Frieden" Keine Lust zu lesen? Kein Problem, sein Buch gibt es auch als Hörbuch hier. ____ Patrick Reiser auf YouTube Patrick Reiser auf Instagram Das Human Elevation Institut auf Instagram ____ Hinterlasse uns auch eine positive Bewertung, wenn dir diese Episode gefallen hat! Du kannst uns helfen den Podcast für dich besser zu machen, indem du eine positive Bewertung hinterlässt und uns Feedback gibst: Du kannst uns eine Nachricht über die sozialen Medien schreiben oder die "Fragen-Funktion" auf Spotify nutzen. Wir freuen uns von dir zu lesen! Danke im Voraus für deine Unterstützung! Much Love, dein Patrick & das Human Elevation Institut ____ Kooperationsanfragen gerne an folgende Email-Adresse: kontakt@patrickreiser.com
Seit 25 Jahren schreibt und singt Andrew Bond Lieder. Lieder für Kinder, und denkt noch lange nicht ans Aufhören. Rund tausend Lieder hat er bereits komponiert. Die Konzerte mit Kindern sind immer ein Höhepunkt für den Kinderliedermacher. Auf der Bühne wird er selbst wieder zum Buben und hat einfach «de Plausch» mit seinem jungen Publikum. Andrew Bond wurde in England geboren, seine Mutter ist Schweizerin, sein Vater Engländer. Als Kleinkind zog er mit seiner Familie in den Kongo. Dort arbeiteten die Eltern vier Jahre als Lehrpersonen. Dann wieder zurück nach England und mit 12 Jahren in die Schweiz. Wo er wirklich hingehört, weiss er selber nicht so genau. Traumberuf Pfarrer Die Eltern von Andrew Bond engagierten sich in England und auch in der Schweiz in einer Freikirche. Das kirchliche Leben war für den kleinen Andrew also Alltag. Er wollte selbst einmal Pfarrer werden und spielte als Bub mit seinem kleinen Bruder «Gottesdienst». Der Bruder gestaltete den Gottesdienst, der kleine Andrew hielt die Predigt und sang dazu Kinderlieder. Vom Pfarrer zum Lehrer Andrew studierte Theologie. Er konnte sich aber nicht mehr so recht vorstellen, einmal Gemeindepfarrer zu werden. Durch Zufall nahm er eine Stelle als Religionslehrer an. Was als Aushilfsjob gedacht war, wurde zum Beruf. Als junger Religionslehrer war er beliebt. Er sang mit seinen Schülerinnen und Schülern, komponiert Lieder zu den Themen, die er unterrichtete. Vom Lehrer zum Kinderliedermacher Andrew Bond machte sein Hobby zum Beruf. Er schreibt inzwischen nur noch Kinderlieder. Ausserdem gibt er Konzerte. Seine fröhliche Art begeistert sein junges Publikum und deren Eltern gleichermassen. Inzwischen hat Andrew Bond über zwanzig CDs veröffentlicht. «Zimetstern hani gern» oder «Frechspatz Männi» sind heute schon Evergreens und werden von Kindern im ganzen Land gesungen. «Kinderliedermacher ist eigentlich nicht mein Traumberuf», betont Andrew Bond. «Aber den gibt es wahrscheinlich auch gar nicht.» Andrew Bond möchte weiter komponieren. Und Kinderbücher schreiben. Und er freut sich auf Enkelkinder. Mit denen kann er dann wieder die Lieder singen, die er komponiert hat.
Wofür würden wir unsere Kinder opfern? Niemals, oder? Was für eine krude religiöse Geschichte von Abraham und Isaak, die uns der Gemeindepfarrer erzählte, so wir noch zur christlich geprägten Generation gehören. Da war von der Notwendigkeit absoluten Gehorsams gegen Gott die Rede. Rembrandt malte 1636 dazu ein Bild, das uns davor warnt, die Menschlichkeit „ethischen“ Grundsätzen zu opfern. Es lohnt sich, dieses Bild nach 2020 noch einmal genau zu betrachten, meint unser heutiger Autor Dr. Heinrich Leitner. Dr. Heinrich Leitner lehrte über 10 Jahre Philosophie unter anderem an der Universität Erlangen-Nürnberg und wechselte dann in die IT. Zuletzt war er im IT-Management einer großen Bundesbehörde tätig. Nun ist er seit einigen Jahren wieder philosophisch unterwegs und betreibt die Internet-Seite Philosophisches zur Zeit. Hören Sie seinen Text: Gewissenlose Moral. Sprecherin: Sabrina Khalil Nachzulesen ist der Beitrag auf https://www.rhetorik-forum-nuernberg.de/
Die Oma freut sich sehr auf den alljährlichen Seniorenausflug mit dem Gemeindepfarrer. Ach, wie waren die letzten Ausflüge schön! Der Pfarrer hatte immer so aufregende Erlebnisse organisiert. Einfach toll! Mit Ricarda Klingelhöfer und Susanne Hasenstab
Wieso waren die Kirchen in der DDR 1989 voll, aber kurz darauf wieder leer? Hat die evangelische Kirche in Ostdeutschland damals die historische Chance verpasst, Mitglieder zu gewinnen? Könnten nicht gerade die Kirchen unsere polarisierte Gesellschaft heute wieder stärker zusammenführen? Und bräuchte eigentlich auch die EKD einen Ostbeauftragten? In der letzten Folge der East Side Stories sprechen die ehemalige Pröpstin Friederike von Kirchbach und der Pfarrer Dr. Justus Geilhufe über die Entwicklung der evangelischen Kirche in Ostdeutschland, über ihre Rolle in der Gesellschaft, das innerkirchliche Verhältnis zwischen Ost und West und darüber, was auch westdeutsche Gemeinden für die Zukunft von den ostdeutschen Brüdern und Schwestern lernen könnten. Friederike von Kirchbach (*1955, Gersdorf in Sachsen) studierte Theologie in Leipzig und Jena und war ab 1986 in der kirchlichen Jugendarbeit in der DDR tätig. Anfang der 1990er-Jahre wurde sie Pfarrerin im sächsischen Kreischa. Sie war Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages und Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Bis zu ihrem Ruhestand war sie zuletzt Pfarrerin in Berlin-Kreuzberg. Dr. Justus Geilhufe (*1990, Dresden) studierte Theologie und Philosophie in Jena, Princeton, München und Leipzig und hat in Göttingen promovierte. Seit 2021 ist er Gemeindepfarrer im mittelsächsischen Großschirma, Pfarrer der Domgemeinde Freiberg und Seelsorger an der Technischen Universität Freiberg.
Die Oma freut sich sehr auf den alljährlichen Seniorenausflug mit dem Gemeindepfarrer. Ach, wie waren die letzten Ausflüge schön! Der Pfarrer hatte immer so aufregende Erlebnisse organisiert. Einfach toll! Mit Ricarda Klingelhöfer und Susanne Hasenstab
Sie sind auf den »Querdenken«-Demonstrationen zu finden und überfluten mit ihren Botschaften die sozialen Netzwerke. Sie haben ihre eigenen Kirchen, ihre eigenen Bauernhöfe und ihre eigene »Germanische Neue Medizin«. Von der Anastasia-Bewegung bis zu QAnon: Rechte Esoteriker gewinnen immer mehr Zulauf. Nicht nur in Deutschland. Der Weltanschauungsexperte Matthias Pöhlmann, exzellenter Kenner der Szene, nennt die historischen Wurzeln und zeigt: Was auf den ersten Blick als harmlose Spinnerei erscheint, birgt immensen gesellschaftlichen Sprengstoff. … Matthias Pöhlmann, Dr. theol., geb. 1963 in Hof/Saale, von 1999 bis 2011 wissenschaftlicher Referent bei der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin, anschließend Gemeindepfarrer in Germering bei München; seit 2014 Kirchenrat und Landeskirchlicher Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, München. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Religions- und Weltanschauungsfragen.
jetzt wird´s PERSÖNLICH - Klaus-André Eickhoff im Gespräch mit ...
Er war viele Jahre lang ein Gesicht vom „Wort zum Sonntag“ im Ersten, sagte in dieser Rolle sogar Lenas Sieg beim Eurovision Songcontest voraus. Stefan Claaß ist Theologe, war Gemeindepfarrer in Mainz und ist jetzt Professor und Direktor am Theologischen Seminar in Herborn. In einem anregenden Gespräch erzählt Stefan von seiner Fernseh-Zeit, seinem Werdegang, seinem Glauben und Gottvertrauen – aber auch davon, wie er mit einem Bruch in seiner privaten Biografie umgeht und gelernt hat zu leben. Authentisch, unterhaltsam, inspirierend – ein Wort zum Sonntag XXXL.
Jan Veenhof, ehemaliger Pfarrer in Strättligen, hat seine Erlebnisse aus seiner Uni-Zeit und seiner Gemeindearbeit niedergeschrieben. Leider ist das Buch nur in Holländisch erschienen. Deshalb verrät uns Jan Veenhof, was er geschrieben hat und erzählt über sein Lebenswerk als Uni-Professor und als Gemeindepfarrer. Neben ihm wirkte seine Frau Marianne als Pfarrfrau an der Johanneskirche in Thun und ist noch vielen als initiative Macherin bekannt. David Pfister
Matthias Pöhlmann im Gespräch mit Dr. Johannes Lorenz, Haus am Dom Frankfurt Die Superspreader der VerschwörungstheorienSie sind auf den »Querdenken«-Demonstrationen zu finden und überfluten mit ihren Botschaften die sozialen Netzwerke. Sie haben ihre eigenen Kirchen, ihre eigenen Bauernhöfe und ihre eigene »Germanische Neue Medizin«. Von der Anastasia-Bewegung bis zu QAnon: Rechte Esoteriker gewinnen immer mehr Zulauf. Nicht nur in Deutschland. Der Weltanschauungsexperte Matthias Pöhlmann, exzellenter Kenner der Szene, nennt die historischen Wurzeln und zeigt: Was auf den ersten Blick als harmlose Spinnerei erscheint, birgt immensen gesellschaftlichen Sprengstoff. AutorMatthias Pöhlmann Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen Matthias Pöhlmann, Dr. theol., geb. 1963 in Hof/Saale, von 1999 bis 2011 wissenschaftlicher Referent bei der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin, anschließend Gemeindepfarrer in Germering bei München; seit 2014 Kirchenrat und Landeskirchlicher Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, München. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Religions- und Weltanschauungsfragen. Textquelle: Herder-Verlag Cover: Photo by Laura Skinner on Unsplash
Marl ist eine mittelgroße Arbeiterstadt am nördlichen Rand des Ruhrgebiets, die geprägt ist von Bergbau und Chemieindustrie sowie durch eine umfängliche und vielseitige Zuwanderungsgeschichte. Mit knapp 88.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Marl die zweitgrößte Stadt im Kreis Recklinghausen. In diesem Jahr wird zum 21. Mal das Abrahamsfest gefeiert. Es findet jährlich von Mitte September bis Mitte Dezember statt und ist mittlerweile fester Bestandteil des kulturellen Leben in Marl. Getragen wird das Abrahamsfest von Mitgliedern der muslimischen Gemeinden, der jüdischen Gemeinde im Kreis Recklinghausen und christlicher Gemeinden. Einer der Initiatorinnen des Abrahamsfest ist Hartmut Dreier. Er arbeitete bis zu seiner Pensionierung viele Jahre als Gemeindepfarrer in Marl (und ist Mitbegründer der Zeitschrift AMOS – Kritische Blätter aus dem Ruhrgebiet). Der Ruhrpott-Podcast ist heute zu Besuch bei ihm. Hartmut Dreier erzählt in dieser Ausgabe, wie das Abrahamsfest entstand, wer bei dem Fest mitmacht, was das Ziel dieses Festes ist und wie es funktioniert. Es gibt auch eine Webseite zum Abrahamsfest, die hier aufgerufen werden kann. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/europablog0/message
Kirche wieder im Lockdown...die EKvW hat "dringend empfohlen", ab sofort wieder alle Präsenz-Gottesdienste abzusagen. Und das ganz kurz vor Weihnachten... das schmerzt! Vor allem, wenn man bedenkt, dass andere Landeskirchen und auch die katholische Kirche (noch) anders entscheiden. Klar, dass das gerade den Alltag von Lars und Wolfgang als Gemeindepfarrer bestimmt. Aber es bleibt auch noch Zeit, auf die Filmtraditionen mancher Podcasthörerinnen einzugehen... --- Send in a voice message: https://anchor.fm/kirchenkreis-vlotho/message
Fragen zum Glauben sind ganz natürlich und in der Sendung "Frag' den Pfarrer (zum Glauben)!" haben die Hörer auch Antworten bekommen. Mit Pfarrer Peter van Briel, dem Sprecher der Karl Leisner Jugend, Schulseelsorger, Religionslehrer und Gemeindepfarrer in Hopsten/Halverde (NRW) waren wir auch in dieser Sendung in den alltagsnahen Fragen des Glaubens unterwegs. Themen waren: - Berufung - Hat man nur die Wahl zwischen Ehe und Kloster? - Nahtoderfahrungen - Zeugen Jehovas - Empfehlenswerte Bibelübersetzungen - Der Synodale Weg - Opfer und Aufopferung (Bzgl. des Gebetes "Ewiger Vater, ich opfere Dir den Leib und das Blut (...) unseres Herrn Jesus Christus auf...") - Privatoffenbarungen und Offenbarungen der Bibel Erwähnte Buchtitel / Empfehlungen zum Weiterlesen: - Hamp/Stenzel/Kürzinger: Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments, Pattloch: Augsburg 1990. (antiquarisch erhältlich) - Klaus Berger / Christiane Nord: Das Neue Testament und frühchristliche Schriften, Insel Verlag: 2005. - Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.: Der Geist der Liturgie: Eine Einführung. Herder 2000 / 2013.
Sebastian Becker und ich, wir kennen uns schon seit vielen Jahren. Kennengelernt haben wir uns noch zu der Zeit, in der ich Gemeindepfarrer am Niederrhein war. Über Frithjof Bergmann und seinen Ansatz von "New Work, New Culture" kamen Sebastian und ich über meine Frau in Kontakt. Über die Jahre sind wir im Kontakt, bis vor Kurzem hat er in Hannover gelebt und gearbeitet. Vor einigen Tagen hat er mich angesprochen und gefragt, ob mit ihm eine Folge für seinen Podcast aufnehmen möchte. Ich habe gleich ja gesagt und vorgeschlagen, dass wir das doch dialogisch aufziehen könnten und wir die Folge auf unseren beiden Podcasts veröffentlichen. Gesagt, getan. So besteht jetzt hier die Möglichkeit, einiges über Sebastian Becker zu erfahren, den ich als sehr innovativ und kommunikativ kenne, ich bin immer wieder fasziniert, mit welchen Frauen und Männern er im Gespräch ist. Zugleich ist das aber auch die Gelegenheit, einiges über mich zu erfahren. In unserem Gespräch ging es um unser beider Arbeit, um die Frage, wie wir diese Corona-Krise erleben und auch um die Frage, wie Zukunft in den Blick kommen kann, in einer Zeit, in der kaum etwas unsicherer zu sein scheint als die Zukunft.
Liturgie feiern in Corona-Zeiten, wenn sich nur 30 Christen zum Gottesdienst versammeln dürfen oder wenn der Priester alleine in der Kirche steht. Da tauchen bei einem Liturgiewissenschaftler einige Fragen auf und bei einem Gemeindepfarrer vielleicht noch mehr, wenn dieser unter bestimmten Vorgaben Festlegungen treffen muss. Sogar von Geistermessen war in diesem Zusammenhang die Rede. (http://theologie-aktuell.uni-erfurt.de/kranemann-und-kollegen-kritisieren-geistermessen/) Niklas Wagner, Leiter des katholischen Forums in Thüringen, begab sich daher ins Gespräch mit Benedikt Kranemann, Professor für Liturgiewissenschaft an der Universität Erfurt und Marcellus Klaus, Pfarrer der Erfurter Innenstadtpfarrei St. Laurentius.
Zehn Jahre sind vergangen seit dem Amoklauf von Winnenden am 11. März 2009, bei dem ein ehemaliger Schüler an der Albertville-Realschule und in Wendlingen 15 Menschen und sich selbst getötet hat. Zehn Jahre danach ist die Doktorarbeit von Pfarrer Michael Heil zu solchen „school shootings“ wie in Winnenden fertig geworden. Er ist Gemeindepfarrer in Stuttgart und auch Religionslehrer am katholischen Mädchengymnasium St. Agnes in der Stadt. Christian Turrey hat mit ihm gesprochen
Zehn Jahre sind vergangen seit dem Amoklauf von Winnenden am 11. März 2009, bei dem ein ehemaliger Schüler an der Albertville-Realschule und in Wendlingen 15 Menschen und sich selbst getötet hat. Zehn Jahre danach ist die Doktorarbeit von Pfarrer Michael Heil zu solchen „school shootings“ wie in Winnenden fertig geworden. Er ist Gemeindepfarrer in Stuttgart und auch Religionslehrer am katholischen Mädchengymnasium St. Agnes in der Stadt. Christian Turrey hat mit ihm gesprochen
In der Episode #005 sprechen wir über die Power des Schweigens. Warum es uns allen gut tun würde, einfach einmal mit sich selber auseinander zu setzen. Wie es funktioniert, verrät Dir Stefan. Vorstellung Interview Gast: Stefan Hund arbeitet seit 1996 als evangelischer Pfarrer und ist seit vielen Jahren auch als Gemeindepfarrer tätig. Heute arbeitet er zur Hälfte in einem Krankenhaus in der Klinikseelsorge, zum anderen ist Stefan systemischer Coach für Unternehmer und Führungskräfte. Zudem führt er auch Schweigeseminare durch. Er ist Autor, Mediator und ein netter Podcast Kollege. Wir sprechen in dieser Folge über seine Schweigeseminare. Wie der Weg von Stefan vom Pfarrer zum Schweigeseminarleiter ausgesehen hat. Was man dort erlebt und warum Schweigen manchmal ganz nützlich sein kann. Weitere Themen sind, Hochzeitsgespräche in der Vorbereitung und was Stefan in der Klinikseelsorge so erlebt hat. Ein sehr eindrückliches Gespräch das auch zum Denken anregen sollte. Zudem bietet er für die ersten 5 Podcast Hörer von «Projekt Traumfrau» eine halbe Stunde Skype Gespräch an. Nimm die Chance wahr. Es lohnt sich. Dieses Angebot ist nur bis Ende Mai 2019 gültig. Weitere Infos über die Schweigeseminare und über Stefan Hund, könnt Ihr im untenstehenden Link entnehmen: Buchempfehlung : Disrupt Yourelf https://amzn.to/2UPk24K www.stefanhund.com Stillezeit Seminare Podcast von Stefan Hund: http://bit.ly/Spotify-Stillezeit http://bit.ly/iTunes-StilleZeit Verbinde Dich mit uns: #projekttraumfrau https://www.instagram.com/mr.marco.fehr/ http://projekttraumfrau.com/ https://www.linkedin.com/in/marco-fehr-55631286/
Seit wenigen Jahren bemühen sich Mediziner und Theologen gemeinsam um eine angemessene Betreuung kranker Menschen. Dabei wollen sie ausdrücklich existenzielle und spirituelle Fragen in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Patienten und deren Familien, wie auch die des medizinischen und pflegerischen Personals in die palliative Behandlung einbeziehen. Als einer der Erfinder von "Spiritual Care" gilt der Münsteraner Theologieprofessor Traugott Roser. Was das heißt und warum ihm diese Dimension des Lebens auch aus praktischen Erfahrungen nicht nur als evangelischer Gemeindepfarrer und nunmehr Universitätsprediger so wichtig ist, erklärt er im Gespräch mit Holger Gohla.
006 – INTERVIEW MIT PFARRER DR. DR. H.C. VOLKER JUNG, KIRCHENPRÄSIDENT DER EVANGELISCHEN KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU„ZEIT HABEN UND EINEN HEILIGEN RAUM ÖFFNEN“Zur Person: Dr. Volker Jung, *1960, ist evangelischer Pfarrer, arbeitete viele Jahre im Gemeindepfarrdienst im hessischen Vogelsberg, wurde dann zunächst in das Amt des Dekans dieser Region und 2008 von der Landessynode (oberstes Kirchenparlament) zum Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gewählt.Foto: EKHNDas Amt des Kirchenpräsidenten entspricht in anderen – auch evangelischen Kirchen dem Bischofsamt. Seit 2009 wohnt er mit seiner Familie in Darmstadt. Während seines Dienstes als Gemeindepfarrer und als Dekan hat er sich regelmäßig Zeiten für Besuche im Lauterbacher Krankenhaus genommen.Als Privatperson war Volker Jung, wenn überhaupt, immer nur kurz im Krankenhaus. In den vergangenen beiden Jahren jedoch hatten seine Eltern jeweils einen längeren Klinikaufenthalt. Und Volker Jung war sowohl in der Rolle des Sohnes als auch in der des Kirchenpräsidenten froh, dass uns wie seine Eltern von den wohltuenden Begegnungen mit der Pfarrerin erzählt haben. Klinikseelsorge – Was deiner Seele guttut:In seinem eigenen Dienst als Pfarrer war es Volker Jung wichtig mit einer großen Freiheit – und eben nicht vorgegebenen Antworten oder Schablonen auf die Patienten zuzugehen. Eben zu fragen: „Was tut Dir gut…“?Es gibt Menschen, so der Kirchenpräsident, die brauchen gar nicht viele Worte. Die brauchen es aber, dass jemand einen Moment an ihrem Bett sitzt und authentisch Nähe signalisiert. Andere Patienten wollen reden, ganz viel reden. Vornehmlich über ihre Krankheitsgeschichte, die sie in diesem Moment belastet, oft aber auch über ihr ganzes Leben reden.Im Krankenbett viele Stunden liegen, da lässt mancher so Einiges Revuepassieren. Wenn dann jemand – ein Klinikseelsorger oder eine Pfarrerin da ist, bei dem man spürt, da ist ein Ohr, für MICH, für MEINE Geschichte, dann ist das etwas, was der eigenen Seele GUT tut.Grüne Damen – ein unschätzbarer DienstViele Patientinnen und Patienten schätzen den Dienst der der „Grünen Damen“ und mittlerweile auch „Grünen Herren“ außerordentlich. (Anmerkung: Das sind ehrenamtlich Aktive, ausgebildet und geleitet von der evangelischen und katholischen Klinikseelsorge.)Das sind Menschen, die gehen im Auftrag der Klinikseelsorge durch ihre jeweilige Station und fragen die Patientinnen und Patienten: „Was brauchst Du denn jetzt, womit kann ich Dir helfen, etwas Gutes tun.“ Auch bereits kleine Handreichungen können der Seele guttun. (Anmerkung: Das kann das Nachfüllen des Wasserkruges, das Verschieben des Zimmervorgangs sein – oder auch das Einkaufen einer bestimmten Tageszeitung oder Illustrierten vom Klinikkiosk)„Ich bin gemeint“Gerade im Krankenhaus, so Jung, haben Menschen eine hohe Empfindsamkeit und spüren genau, ob Menschen sich um MICH mühen, ob Menschen für mich da sind, oder ob ich nur behandelt werde. Und es ist wunderbar, wenn das alles ineinandergreift.Wenn Du willst, bin ich für Dich daDas Grundverständnis eines Pfarrers bzw. einer Pfarrerin in der Klinik ist nach Volker Jung: „Wenn Du willst, bin ich für Dich da! Und das ist unabhängig von der Konfession oder der Religion. Das ist auch unabhängig davon, dass vielleicht jemand vor einigen Jahren entschieden hat, ich will aus der Kirche austreten. Diese Zuwendung gilt ALLEN. Und es ist gut, wenn Kliniken von sich sagen: Es ist gut, wenn in unserem Haus Klinikseelsorgerinnen und Seelsorger unterwegs sind, und sie das auch als Unterstützung der Arbeit im Krankenhaus erleben. Wenn Seelsorge zum Heilungsprozess beiträgt, so Jung, ist das sehr gut.Klinikseelsorge – „Ich habe Zeit, ich bin da, ich komme zu Dir, welches Thema hast Du? – vielleicht auch im Moment kein Konkretes.“Die Kirchensteuer versetzt uns in die Lage, Dienste anbieten zu können. Und das ohne danach frag...
Wieso waren die Kirchen in der DDR 1989 voll, aber kurz darauf wieder leer? Hat die evangelische Kirche in Ostdeutschland damals die historische Chance verpasst, Mitglieder zu gewinnen? Könnten nicht gerade die Kirchen unsere polarisierte Gesellschaft heute wieder stärker zusammenführen? Und bräuchte eigentlich auch die EKD einen Ostbeauftragten? In der letzten Folge der East Side Stories sprechen die ehemalige Pröpstin Friederike von Kirchbach und der Pfarrer Dr. Justus Geilhufe über die Entwicklung der evangelischen Kirche in Ostdeutschland, über ihre Rolle in der Gesellschaft, das innerkirchliche Verhältnis zwischen Ost und West und darüber, was auch westdeutsche Gemeinden für die Zukunft von den ostdeutschen Brüdern und Schwestern lernen könnten. Friederike von Kirchbach (*1955, Gersdorf in Sachsen) studierte Theologie in Leipzig und Jena und war ab 1986 in der kirchlichen Jugendarbeit in der DDR tätig. Anfang der 1990er-Jahre wurde sie Pfarrerin im sächsischen Kreischa. Sie war Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages und Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Bis zu ihrem Ruhestand war sie zuletzt Pfarrerin in Berlin-Kreuzberg. Dr. Justus Geilhufe (*1990, Dresden) studierte Theologie und Philosophie in Jena, Princeton, München und Leipzig und hat in Göttingen promovierte. Seit 2021 ist er Gemeindepfarrer im mittelsächsischen Großschirma, Pfarrer der Domgemeinde Freiberg und Seelsorger an der Technischen Universität Freiberg.