SRF Musikwelle lädt jeden Sonntag einen Gast zum «SRF Musikwelle Brunch» ein und präsentiert eine Stunde lang variantenreiche Musik. Die Gäste erzählen Geschichten aus ihrem Leben, was sie persönlich und aktuell beschäftigt und stellen ihre Lieblingsmusik vor.
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Sandra Studer spricht im «SRF Musikwelle Brunch» darüber, was ihr diese Bühne vor einem Millionenpublikum bedeutet und ob ihre Kinder wegen dieses Auftritts stolz auf sie sind. Im Gespräch mit Moderator Christian Klemm erzählt die beliebte Fernsehfrau, wie sie und ihre Kolleginnen Michelle Hunziker und Hazel Brugger an diese Aufgabe herangehen. Ausserdem erinnert sie sich an ihren eigenen ESC-Auftritt vor 34 Jahren. Zu hören sind auch viele Lieblingssongs von Sandra Studer. Darunter natürlich Musik aus der Welt des ESC.
Der Thurgauer Bandleader und Startrompeter Dani Felber geht mit seiner Big Band auf Jubiläumstournee. Seit über 30 Jahren steht Dani Felber auf der Bühne. Seine Dani Felber Big Band gehört zu den besten Big Bands der Welt. 2025 wird mit der Big Band das 25 Jahr-Bühnenjubiläum gefeiert. Die grosse Jubiläums-Show wird das Publikum mit Musik von Dani Felber, Ray Charles bis Carlos Santana verzaubern.
Nach einer kreativen Schaffenspause meldet sich die Thurgauer Schlagersängerin und Popflötistin Sabrina Sauder zurück – mit neuen Songs, mehr Selbstvertrauen und so authentisch wie nie zuvor. Mit ihrem neuen Titel «Das bin ich» schlägt sie eine frische Richtung ein: moderner Pop-Schlager mit persönlichen, starken Texten. Sabrina Sauder hat genug davon, sich von Produzenten oder selbsternannten «Experten» sagen zu lassen, was sie tun soll. Stattdessen geht sie ihren eigenen Weg – klar, ehrlich und unabhängig. Der Song «Das bin ich» entstand gemeinsam mit einem neuen Produzenten und markiert den Start in eine kreative Phase, in der sie weiterhin schreiben, singen und auf der Bühne Neues ausprobieren will – auch jenseits des Mainstreams. Gerade 40 geworden, nutzt Sabrina Sauder diesen Lebensabschnitt für eine Neuorientierung. Neben ihrer Musik steht sie auch wieder im Klassenzimmer: Als ausgebildete Lehrerin unterrichtet sie erneut – ein wohltuender Ausgleich zum oft hektischen und unsteten Showbusiness.
Seit 117 Jahren befindet sich das Waldhaus in Sils GR im Familienbesitz. Claudio Dietrich führt das traditionelle Hotel in fünfter Generation. Er erzählt von Ostertraditionen, prominenten Gästen und der Kunst, Gastgeber mit Haltung zu sein. Das Waldhaus ist ein Haus mit Geschichte, Seele und Kultur – mit 140 Zimmern, 190 Mitarbeitenden und einem ganz eigenen Herzschlag. Bei Hotelier Claudio Dietrich und seinem Bruder Patrick stehen Gastfreundschaft und gelebte Kultur an höchster Stelle. Zusammen führen sie das Waldhaus in fünfter Generation. Dietrichs Ururgrossvater war es, der einst mit viel Gespür und Weitsicht den perfekten Ort für das Hotel fand. Auf einer bewaldeten Anhöhe gelegen, bietet es freien Blick auf das Engadin. Prominente Gäste wie die Schriftsteller Hermann Hesse oder Thomas Mann fanden hier einst Ruhe und Inspiration – ebenso wie modernere Legenden: David Bowie oder Rod Stewart bezogen ebenfalls ein Zimmer im Waldhaus. Ein Hotel zu führen ist eine stetige Herausforderung: Wie führt man ein so grosses Haus mit Charakter, Stil und Herzlichkeit? Was bedeutet es heute, Gastgeber zu sein? Und wie gelingt es, über Generationen hinweg Kultur, Werte und eine klare Haltung zu bewahren? Ein besonderes Augenmerk gilt dem Osterfest – dem liebevoll gestalteten Angebot für die Gäste, der hauseigenen Kapelle und der gelebten Achtsamkeit für das Besondere im Moment. Claudio Dietrich spricht über seine politischen Aufgaben als Vizegemeindepräsident von Sils, über das Engadiner Gourmetfestival, das er präsidiert, und über das vielseitige Kulturangebot im Waldhaus – von Lesungen über Theater bis zur täglichen Kaffeehausmusik mit Liveformation.
Meistens tritt er als Klavier-Begleiter in Erscheinung. In dieser Rolle aber hat Claudio Gmür neue Massstäbe gesetzt. Nun feiert er seinen 70. Geburtstag. Einem breiteren Publikum bekannt wurde Claudio Gmür als Pianist im Trio Willi Valotti und bei der Kapelle Syfrig-Valotti. Zusammen mit Ueli Mooser am Kontrabass zeigte er immer wieder neue Möglichkeiten auf, Volksmusik zu begleiten. Diese Rolle quasi in der zweiten Reihe, hat ihm immer sehr entsprochen. Bis heute - aktuell in einer neuen Formation rund um den innovativen Klarinettisten Mathias Landtwing und die Akkordeonistin Andrea Ulrich. Seine Begeisterung für die Musik entdeckte er zusammen mit seinen Geschwistern, anfangs autodidaktisch mit der Handorgel. Claudio Gmür spielte alles nach was er hörte, vor allem Unterhaltungsmusik aus dem Radio. Während seiner Gymi-Zeit in Disentis konnte er seine Fähigkeiten noch verfeinern. Claudio Gmür hat alle jüngeren Pianisten in der Volksmusik geprägt. Die grossartige Marion Suter hat er als Volksmusik-Dozent durch ihr Studium begleitet. Nach einem erfüllten Berufsleben als Sekundarlehrer geniesst er heute seine Pension. Er übt regelmässig Klavier, komponiert ab und an für ein aktuelles Projekt und treibt ganz allgemein gerne Sport. Viel mehr als in jungen Jahren - wie er schmunzelnd zugibt.
Mit seiner Klarinette beschäftigt sich Walter Grimm (65) seit seiner Kindheit. Nicht nur musikalisch, er hat sein Instrument auch schon immer auseinander genommen und wieder zusammengesetzt. Beide Tätigkeiten haben Walter Grimm nun sein Leben lang begleitet. Als vielseitiger und ambitionierter Musikant und als Klarinettenreparateur. Sein Musikhaus Musik Grimm in Winterthur kann er nun an zwei seiner vier Söhne weitergeben und noch etwas weiterarbeiten. Er hofft aber in der nächsten Zeit noch mehr Musik zu machen - denn sie ist seine grosse Leidenschaft. Ob mit seiner Ländlerkapelle, in der Bigband oder in diversen Kleinformationen in verschiedensten musikalischen Stilrichtungen - Walter Grimm ist immer mit vollem Elan und Spielfreude dabei.
Seit nunmehr 57 Jahren leitet Arno Jehli die Musikkapelle Oberalp. Sie ist sein Lebenswerk, seine Familie und seine musikalische Heimat. Nun wird der Dirigent und Komponist 75 Jahre alt. Ans Aufhören denkt Arno Jehli aber noch lange nicht. Arno Jehli erzählt, wie die Kapelle Oberalp entstand:. man traf sich zufällig in einem Restaurant in Chur, ein kurzes Gespräch, und schon war die erfolgreiche Bündner Ländlerkapelle geboren. Die Kapelle spielte all die Jahre nicht nur den typischen Bündner Ländlerstil, sondern mischte die heimische Musik immer wieder mit fremder Musik. Mit Saxophonklängen zum Beispiel. Oder die Ländlerkapelel liess sich von einem klassischen Orchester begleiten. Grosse Erfolge feierte die Kapelle Oberalp mit den Los Paraguayos. Mehrere Tonträger sind entstanden.
Iwan Meier (55) spielt Geige und Schwyzerörgeli - eine seltene Kombination. Diese beiden Instrumente sind eigentlich auch nicht gerade kompatibel, sie bewegen sich nämlich in entgegengesetzen Tonarten. Iwan Meier aber liebt diese Kombination. In seiner neuen Formation dem Schwyzerörgeli-Trio «Silvan, Iwan und Stefan» spielt Iwan Meier abwechslungsweise Geige oder Schwyzerörgeli. Somit können sie als typisches Schwyzerörgelitrio, aber auch als Geigenkapelle mit Schwyzerörgeli- und Bassbegleitung auftreten - das macht sie speziell. Iwan Meier hat schon in der frühen Primarschule mit dem Violinunterricht begonnen. Er war jedoch immer etwas enttäuscht, dass er auf seinem Instrument nicht recht Ländlermusik spielen konnte. Autodidaktisch lernte er auch noch Klavier und Kontrabass, bis ihm dann seine Grosseltern auf den 19. Geburtstag ein Schwyzerögeli schenkten. Nun war es um ihn geschehen und er konnte sich voll auf die Volksmusik konzentrieren. Auch auf der Geige spielte er mit immer grösserer Fertigkeit Ländler, Märsche und Schottische, so dass Iwan Meier heute seinen eigenen Stil gefunden hat. Die neue CD vom Trio «Silvan, Iwan und Stefan» trägt den Titel «lüpfig bis fiin» - zwei wichtige Eckpunkte der Ländlermusik, die für Iwan Meier das Wesentliche an seinem Verständnis von Volksmusik entsprechen.
Die erfolgreiche Schweizer Schlagerband ComBox löste sich Ende 2024 auf. Ex-Mitglied Heinz Wegmüller hat dafür gleich mehrere plausible Erklärungen. Los ging es einst als Gruppe, die sich gezielt für die Fernsehshow «Grand Prix der Volksmusik» zusammenfand. Das lief so erfolgreich, dass sie gleich dreimal am internationalen Finale für die Schweiz mit dabei waren. Auch goldene Schallplatten und «tonnenweise» Plüschtiere erhielten sie während ihrer Karriere. Aber es gibt auch die andere Seite: Viele Mitgliederwechsel, zuletzt abnehmende Konzerte und Auftritte, ein kompletter Umbruch im Schlagergeschäft, der die einstigen Erfolge langsam verblassen liess. Nun haben sich die letzten verbleibenden Mitglieder, Michael Krüsi und Heinz Wegmüller, entschieden, ganz aufzuhören. Warum war es der richtige Zeitpunkt für sie, wie war das mit dem Streit um ihren Namen – und ist hier wirklich das letzte Wort gesprochen? Das erzählt ComBox-Sänger Heinz Wegmüller im «Brunch» bei Roger De Win. Am Sonntag, 16. März um 11 Uhr auf Radio SRF Musikwelle.
Nach 25 Jahren gibt Ernst Hutter die Leitung der Egerländer Musikanten ab. Seine Abschiedstournee «Mein Finale» führt ihn auch in die Schweiz. Der Rücktritt von Ernst Hutter kam für viele überraschend. Er selbst hat ihn jedoch von langer Hand geplant: «Ich wollte die Leitung der Egerländer Musikanten bewusst auf einem Höhepunkt übergeben». Seit Jahren hat er gezielt junge Talente in das Orchester integriert und gefördert. So auch seinen Nachfolger Alexander Wurz (39), der seit 2011 bei den Egerländern Tenorhorn spielt. Seine Abschiedstournee nennt Ernst Hutter ganz bewusst «Mein Finale». «Jeder Konzertabend soll ein Fest sein, auch wenn zugegebenermassen jedes Mal auch ein bisschen Melancholie mitschwingt», sagt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Mehr als 50 Konzerte in sechs Ländern stehen auf dem Programm. Die Tournee dauert bis Ende August. Viele Konzerte sind bereits ausverkauft. Am Samstag, 15. März wird Ernst Hutter zum letzten Mal mit den Egerländer Musikanten im KKL Luzern auftreten. Auch dieses Konzert ist bereits ausverkauft. Im KKL fühlt sich Ernst Hutter so wohl, dass er es auch schon scherzhaft als «mein Wohnzimmer» bezeichnet hat: «In diesem grandiosen Konzertsaal läuft unser Orchester immer zu Hochform auf», freut er sich. Ab 2026 heissen «Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten» dann «Alexander Wurz & Die Egerländer Musikanten». Der abtretende Kapellmeister freut sich, etwas mehr Zeit für seine Hobbies wie Radfahren oder Wandern zu haben: «Man muss sich vorstellen, dass ich in den letzten 25 Jahren zeitweise nur aus dem Koffer gelebt habe.»
Der Innerschweizer Franz-Markus Stadelmann jodelt seit seiner Kindheit. Nun ist er 61 Jahre alt und wird bald pensioniert. Der beruflichen Pension sieht Stadelmann gelassen entgegen. Nur wenn er mit Jodeln aufhören müsste, würde er auch gleich sterben wollen. Franz-Markus Stadelmann ist nicht nur ein begnadeter Jodelchorsänger, sondern er dirigiert auch leidenschaftlich gern. Im Moment sind es vier Jodelchöre, die der Innerschweizer leitet. Darunter auch der erste Gay-Jodelchor der Schweiz, der «Jodlerchor Männertreu Suisse». Stadelmann lebt in einer Beziehung mit seinem Partner Christian. Sein Outing vor 25 Jahren sorgte für einigen Unmut in der eher konservativen Jodlerszene. «Inzwischen haben sich die Wogen aber geglättet», so der Dirigent und Sänger.
Philipp Mettler ist unterwegs als Klarinettist, Saxophonist, Kontrabassist und Pianist. Alleine oder mit der Kappelle Carlo Brunner ist er in verschiedenen musikalischen Bereichen tätig. Nun feiert er seinen 50. Geburtstag. «Ich bin noch überhaupt nicht angekommen in meinem neuen Jahrzehnt. An die Zahl 50 muss ich mich wirklich noch gewöhnen», sagt Philipp Mettler und lacht verschmitzt. Die Zahl 50 wird aber durch weitere Zahlen auch relativiert. Philipp Mettler macht seit 40 Jahren Musik und spielt mit seinem grossen Idol Carlo Brunner schon seit 30 Jahren offiziell zusammen. Gefeiert wird im kleinen Rahmen, mit Familie und Freunden in seinem Tonstudio. Gemeinsam mit Carlo Brunner, der bald seinen 70. Geburtstag feiert, gibt es dann später aber auch noch eine Flussfahrt - dort wird sicher noch das eine oder andere Mal auf die gemeinsamen 120 Jahre angestossen!
Mit 50 Jahren wagte Monica Guhl noch einmal einen Neuanfang. Nachdem sie jahrzehntelang verschiedene Restaurants und Clubs geführt hatte, wollte sie nun ihren Traum verwirklichen und begann professionell als Schlagersängerin aufzutreten. Heute, mit 60 Jahren, ist Monica Guhl angekommen. Mit ihren schwungvollen, aber auch romantischen Schlagern erfreut sie ein immer größer werdendes Publikum. Die ganz grosse Karriere in Deutschland habe sie sich aus dem Kopf geschlagen, sagt die sympathische Innerschweizerin. Aber wenn Florian Silbereisen sie in eine Show einladen würde, wäre sie nicht abgeneigt. Im Frühling wird Monica Guhl ihre neue Single veröffentlichen. Sie soll im Stil von «vielleicht werden wir uns wieder sehn» sein. Mehr will sie aber noch nicht verraten.
Das Schwyzerörgeli ist seine grosse Leidenschaft – vor allem in Kombination mit seiner Kapelle Urwurzu. Heute lebt Reto Wüthrich für die Volksmusik, was aber nicht immer so war. Die Leidenschaft fürs Schwyzerörgeli erfasste Reto Wühtrich schon als Kind. Später wollte er etwas Neues ausprobieren. Er war fasziniert von der elektrischen Gitarre und hätte sich durchaus vorstellen können Rockmusiker zu werden. Letztlich kehrte er dann doch wieder zum Schwyerörgeli zurück. Mit seinem Edelweisshemd, dem buschigen Bart und den wachen Augen sieht er denn auch so aus, wie man sich einen typischen Schweizer Volksmusiker vorstellt. Zusammen mit seinem Bruder Dominik und dem Schwyzerörgeler Reto Jaun gründete Reto Wüthrich 2015 die Kapelle Urwurzu. Hier hat er seine Heimat gefunden und freuit sich darüber, das zehn Jahre-Jubiläum feiern zu können.
Musik und Skifahren - beide Hobbys hat die 36-jährige Urnerin Maria Gehrig zum Beruf gemacht. Im Moment ist sie häufig als Skilehrerin auf der Piste, gleichzeitig aber stellt sie die CD «Nordwind», von «Eiger, Mönch und Urschwyz» vor. Bereits mit 4 Jahren begann Maria Gehrig mit dem Blockflötenspiel. Bald auch schon trat sie mit ihrer Familienkapelle auf, der Hüüsmüsig Gehrig. Mit 8 Jahren kam die Geige dazu und wurde ihr Hauptinstrument. Bei Gehrigs wurde viel musiziert: Vor der Schule übten sie und ihr Bruder Fränggi schon jeden Tag eine halbe Stunde, am Nachmittag oder am Abend wurde dann auch wöchentlich geprobt. Gehrigs fanden aber immer auch genügend Zeit für den Sport - in Andermatt lag natürlich das Skifahren und Bergsteigen nahe. Maria Gehrig hat beide Leidenschaften zum Beruf gemacht: Zusätzlich zum Beruf als Violinistin in Klassik und Volksmusik arbeitet sie im Winter seit jeher als Skilehrerin. Anlass für den Besuch im Musikwelle-Brunch ist ihr neues Album mit der Formation «Eiger, Mönch und Urschwyz». Zusammen mit den bekannten Brunner-Schwestern Kristina und Evelyne und der Schwyzer Geigerin Hanna Landolt. Der CD-Titel «Nordwind» unterstreicht ihr gemeinsames Interesse an skandinavischer Volksmusik.
Die Innerrhoderin ist verwurzelt mit Appenzell und liebt es «über den traditionellen Tellerrand» hinauszuschauen. Die Kommunikationsspezialistin, Mediensprecherin und Eventmanagerin ist stets auf Achse und arbeitet an neuen Projekten. Ihre Leidenschaft, durch Kommunikation «Brücken schlagen» zu können zwischen Menschen, liegt der «waschechten» Appenzellerin im Blut.
Gewonnen haben das Jodelduett Jaelena, der Alphornsolist Gabriel Hauenstein und die Formation Prättigauer Power. Nun erzählen sie Dani Häusler im «Musikwelle Brunch» von ihrem Erfolg. Alle diese junge Musikanten und Sängerinnen haben sich riesig über den Sieg gefreut. Es ist für sie alle ein Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere und sie fühlen sich in ihrer Arbeit bestätigt. Die beiden jungen Frauen vom «Jodelduett Jaelena» beeindrucken auch, weil sie mit dem Jodeln etwas betreiben, was bei ihren Freunden nicht sehr beliebt ist. Für diesen Erfolg haben sie dann aber trotzdem viele tolle Rückmeldungen bekommen. Alphornsolist Gabriel Hauenstein ist ein gewitzer junger Mann. Er beeindruckt durch seine schon zielstrebige Art: Bereits heute weiss er, dass er Musiker werden will, wie sein Vater. Aus diesem Grund übt er auch gezielt auf der Trompete und dem Klavier. Die drei Jungs von der Formation «Prättigauer Power» sind Fans von den «Rusch-Büeblä» und den «Genderbüebu». Mit grossem Engagement eifern sie ihren Vorbildern nach und suchen den Erfolg: Partymusik und grosse Auftritte sind ihr Ziel.
Montag für Montag wurde von 1987 bis 1993 die Quizsendung «Traumpaar» im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt. Der damalige Moderator Raymond Fein hat aber noch viele weitere Talente. Raymond Fein ist ein echtes Multitalent: Kommunikations-Dozent, Boogie-Woogie-Pianist, Moderator, Texter und Künstler – dies sind nur einige seiner Aufgabenfelder. Umtriebig war Raymond Fein schon als kleiner Junge. Raymond Fein gibt offen zu: «Manchmal bin ich ein schwieriger Mensch». Sein unerschöpfliches Interesse an verschiedensten Themen, geballt mit seiner grossen Kreativität, lässt ihm bis heute kaum Ruhe. Im Alter von 74 Jahren schmunzelt Raymond Fein: «Zum Glück lässt sich Kreativität nicht pensionieren».
Der 28-jährige Vollblut-Akkordeonist Julian von Flüe trumpft mit einem neuen Album auf. Es ist die konsequente Weiterführung seines Schaffens seit seiner Jugend. Sein Schaffen unterscheidet sich von den anderen. Die Musikschule war nicht sein Lieblingsort. Das «richtige» Spielen nach Noten entsprach ihm nicht - im Gegenteil. Von Flüe ist in einem sehr musikalischen Umfeld aufgewachsen. Sein Vater Roland ist ein bekannter Jazz-Musiker und Dozent. Für Julian war das Musizieren immer ein Entdecken und wortwörtlich ein «Spielen». So hat er sich quasi sein Können selber angeeignet. Er hat sich seine Musik «erspielt». Nach wechselnden Besetzungen in den ersten Jahren gründete er vor rund fünf Jahren sein Trio, nachdem er seine zwei idealen Mitmusiker gefunden hatte: Marc Scheidegger an der Gitarre und Matthias Abächerli am Bass. So treten sie seither landauf landab auf und leben ihren Traum. «Einzig die Konzerträume können noch grösser werden, sonst bin ich glücklich», lacht Julian und freut sich auf alles was kommt. Beruflich führt der Amerika-Fan eine Sattlerei. Lederwaren, vor allem für die Ausstattung von tollen Booten auf dem Zugersee, sind sein täglich Brot. Auf die Hilfe seiner Frau im Geschäft muss er aktuell zwar viel verzichten, weil sie sich in erster Linie um das gemeinsame Kind kümmert.
Sein optimistisches Lied «Jede Tag isch wie es chlises Wunder» macht nach wie vor Mut. «Hit-Welle»-Moderatorin Maja Brunner war vor rund 12 Jahren ganz angetan vom Erfolg des Aargauer Sängers. Sie nannte Heinz Weber sogar «Wünschdirwas-König». Die Message seines Liedes ist jedenfalls zeitlos. «Jede Tag isch wie es chlises Wunder» wird auch heute noch gerne in unseren Wunschkonzerten gespielt. Am 30. Dezember 2024 wird Heinz Weber 60. Diesen runden Geburtstag wird er schlicht feiern, so wie er es am liebsten mag: zusammen mit Freunden, draussen in der Natur, an einem Feuer und natürlich mit Musik.
Buzz Bennett heisst bürgerlich Arturo Buzzetti. Als Buzz Bennett war er in den 70- und 80er-Jahren ein gefeierter Sänger. Er sang Schlager, Swing und Rock n Roll. Nun, mit 80 Jahren will Buzz Bennett kürzer treten. Buzz Bennett wollte nie auf die internationale Showbühne, obwohl ihm entsprechende Angebote von Plattenfirmen gemacht wurden. Er wollte immer sein eigener Chef sein, wie er im Gespräch mit der SRF Musikwelle sagt. Deshalb sei er nur in der Schweiz und Deutschland aufgetreten. Seine Auftritte im Stil des amerikanischen Superstars Frank Sinatra sind legendär. In seiner Heimatstadt spricht man deshalb auch vom «Frank Sinatra von Basel». Bennett will kürzertreten Buzz Bennett ist im Herbst 80 Jahre alt geworden. Er will sich aus dem Showgeschäft zurückziehen, wie er selber sagt. Er lässt aber eine Hintertüre offen. Vielleicht höre man wieder etwas von ihm, meint er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er experimentiere im Moment mit eigenen Bildinstallationen, die er noch musikalisch bearbeiten will. Buzz Bennett hat eben eine neue CD herausgebracht. Es sind alles Songs im Stil von Frank Sinatra. Die meisten wurden denn auch von Sinatra gesungen.
Sie betrachten ihre Auftritte als Ausgang. So verbinden die musikalischen Drillinge zwei Leidenschaften, welche sie gemeinsam pflegen. Die Zwillinge Christa Aebersold und Fränzi Weber nehmen Maritta Lichtensteiger beim Singen jeweils in die Mitte - so entsteht Chrimafrä. Der Gesang der drei Sängerinnen wird von ihren Fans gerne mit dem von Engeln verglichen. So passen sie natürlich auch bestens an das Weihnachtskonzert der SRF-Musikwelle, welches für Chrimafrä ein Höhepunkt in ihrem Jahr 2024 darstellt. Dieses wird am Samstag, 21. Dezember 2024 von 14 bis 16 Uhr auf der SRF Musikwelle ausgestrahlt.
Sie harmonieren auf der Bühne wie im Privatleben bestens: Die Pianistin Muriel Zeiter (40) und der Euphonist Fabian Bloch (38). Aktuell präsentieren sie ihren Fans eine Weihnachts-CD. Beide haben sie ihre grosse Liebe zum Beruf gemacht - die Musik. Und sie ist auch die Basis für ihre eigene Liebe, die vor knapp drei Jahren noch durch die Geburt von Tochter Yael vollendet wurde. Nun leben sie im eigenen Haus im Heimatdorf vom Fabian Bloch, einem 400-Seelendorf im Kanton Solothurn. Dort haben sie sich ideal eingerichtet: Ein Musikzimmer für Fabian und sogar ein Musiksaal mit Konzertflügel für Muriel. Dort können beide Üben nach Lust und Laune, zusammen proben oder auch Hauskonzerte veranstalten. Aus dieser Harmonie schöpfen sie ihre Kraft für ihre vielseitigen Tätigkeiten als Solisten, als Duo Giovivo, als Lehrer am Konservatorium in Bern und natürlich auch als Eltern.
Die beiden Frontmänner Aurel und Moritz Hassler stehen sich als Brüder sehr nah. Auf der Bühne sind dann Vater Hans und auch Onkel Claudio mit von der Partie. Aktuell sind sie auf ihrer ersten Tournee, die Samichlaus-Tournee heisst. Diese findet in grossen Hallen statt - mit über 3000 Fans pro Abend. Es ist für sie ein weiterer Höhepunkt ihrer erstaulichen Karriere, die erst vor gut fünf Jahren begann. Nach einem Aufenthalt in Indien kam Aurel mit der Idee zurück, mit der erweiterten Familie ein musikalisches Projekt zu starten. Es soll Spass machen - dem Publikum wie auch ihnen selber. Aurel ging zu Hitproduzent Georg Schlunegger und sie kreierten zusammen den Stubete-Gäng-Sound mit Klarinette, Handorgel, Kontrabass und allerlei Schlagwerk. Eine Rockband quasi ohne Gitarren. Mit ihren witzigen Texten und ihrem eigenständigen Party-Sound erobern sie seither die Bühnen der Schweizer Unterhaltungsbranche. Nun sind sie auf ihrer Werbetour mit dem neuem Album «Easy Muni» auch beim «SRF Musikwelle-Brunch» vorbeigekommen. Moritz nahms locker: «Easy - muni halt nomal echli uf Züri go schwätze!»
Schlagersängerin Marianne Cathomen ist wieder da. Und wie! Ihr erstes Album nach Ihrer Rückkehr aus Amerika vor fünf Jahren hat eingeschlagen. «Alles ist Liebe» steigt auf Anhieb auf Platz eins in der «Hit-Welle». Marianne Cathomen wandert 2012 mit ihrem damaligen Ehemann Markus Siegler nach Florida aus. Zusammen bauen sie sich ein Immobiliengeschäft auf. Wegen der schweren Krankheit ihres Vaters kehrt Marianne Cathomen sieben Jahre später wieder in die Schweiz zurück. Drei Jahre später stirbt ihr geliebter Vater. Zurück in die USA will sie aber nicht mehr. Durchbruch mit «Baby küss mich nochmal» Marianne Cathomen gewinnt 2001 den Grand Prix der Volksmusik. Mit ihrem Überraschungshit «Baby küss mich nochmal» lässt sie die Konkurrenz hinter sich. «Ich bin zwar vorbereitet gewesen auf einen Sieg, trotzdem bin ich vom anschliessenden Rummel überfahren worden», so Cathomen. Karriere im deutschsprachigen Raum Marianne Cathomen ist in den folgenden Jahren mit ihrer Musik in der Schweiz, Deutschland und Österreich unterwegs. Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, das sei nicht einfach gewesen. Glücklicherweise hätten ihr in dieser Zeit ihre Eltern beigestanden. Ihr Vater habe sie jahrelang an alle ihre Auftrittsorte gefahren. In dieser Zeit sei eine sehr starke Bindung zum Vater entstanden. Erfolg in den USA Neben ihrem Geschäft in Florida konnte Marianne Cathomen auch musikalisch wieder an ihre alten Erfolge anknüpfen. Zusammen mit einer eigenen Band tourte sie mit Country, aber auch deutschem Schlager durch die ganzen Vereinigten Staaten. In dieser Zeit sei auch ihr Glaube an Gott wieder sehr stark geworden. Auch heute bete sie täglich und verlasse sich auch immer wieder auf die Hilfe von Gott. Zukunftspläne Marianne Cathomen freut sich sehr über den Erfolg ihres aktuellen Albums «Alles ist Liebe». Sie hat auch bereits wieder weitere Pläne. Welche das sind, will sie aber nicht verraten. Im Moment freue sie sich sehr auf Weihnachten. Diese werde sie mit ihrer kleinen Familie in vollen Zügen geniessen.
Julia Schiwowa (41) bewegt sich leichtfüssig durch mehrere musikalischen Genres - und besticht durch ihre Klasse. «Ich schaue halt keine Serien», antwortet Julia Schiwowa auf die Frage, wo sie denn all die Zeit für ihre aufwändigen Projekte hernehme, «und ich kann heute meine künstlerischen Träume in die Tat umsetzen.» Aufgewachsen mit der Leidenschaft für die Oper, hat sie während dem Musikstudium auch Chansons, Jazz- und Pop-Gesang für sich entdeckt. So tritt Schiwowa heute in kurzer Folge in einer Rossini-Oper auf, dann steht sie wieder, wie jetzt gerade, auf der «Da capo - Udo Jürgens»-Tour mit Pepe Lienhard auf der Bühne. Zwischendurch geht es aber auch eine Nummer kleiner: Julia Schiwowa tourt durch die Kleintheater der Schweiz, Deutschland und Österreich mit verschiedenen Programmen. Aktuell mit Bühnenpartner Samuel Zünd und ihrem Programm «A fine Romance» oder mit Menze&Schiwowa und diversen halb-lebensgrossen Puppen im Programm «Wer hätte das gedacht?». Fast täglich betreut sie auch zusammen mit anderen Sängerinnen und Sängern den von ihr während der Corona-Zeit ins Leben gerufene Youtube-Livestream «Einsingen um 9». Hier kann sich jedermann einklinken und sich dann mit einer frisch geölten Stimme in den Tag führen lassen. Durch ihre unterschiedlichen Singarten wurde sie zu einer Spezialistin für die Stimme, auch für Stimmprobleme. So hilft sie am SingStimmZentrum Zürich bei akuten Stimmproblemen wie dem Stimmverlust. Beeindruckend auch ihre Chanson-Programme wie «Törli uuf, Törli zue» mit von ihr selber komponierten Advents- und Weihnachtsliedern, oder ihre CD «Le Röschtigraben». Hier entfaltet sie ihre ganze stimmliche Pracht: mal kräftig, mal zerbrechlich, mal leidenschaftlich, mal traurig - hier steht Julia Schiwowa in den Fussstapfen der ganz grossen Divas wie Hildegard Knef oder auch der vor Kurzem Verstorbenen Caterina Valente.
Lisa Stoll, Geschwister Küng, Jacqueline Wachter, Arlette Wismer oder auch Robin Mark, Quantensprung oder Nicolas Senn - sie alle und noch viele mehr sind als Sieger beim Folklorenachwuchs-Wettbewerb hervorgegangen. «Ich habe schon in den 80er-Jahren mit grosser Leidenschaft Jungmusikanten-Anlässe alleine organisiert», erinnert sich Martin Sebastian (70). «Es war einfach auch immer sehr dankbar für die Jungmusikanten zu arbeiten.» Im Jahr 1994 hatte er dann die richtigen Leute zusammen und der offizielle Folklorenachwuchs-Wettbewerb nahm seinen Lauf. Einen Lauf, der steil nach oben ging. Fast auch etwas zu steil: In den Nullerjahren war der Folklorenachwuchs-Wettbewerb über das ganze Jahr verteilt. Die Jungtalente durften mehrere tolle Termine pro Saison wahrnehmen: von Vorausscheidungen über den eigentlichen Wettbewerb bis zur CD-Aufnahme und dem Weihnachtskonzert. Dies wurde dann zu viel und die Anmeldungen gingen zurück. So bildete sich 2013 eine Arbeitsgruppe, an welcher auch Claudia Mora, die heutige Präsidentin, beteiligt war. Der Wettbewerb wurde auf einen einzigen Tag zurückgefahren. Von 10 bis 16 Uhr finden die Wettspiele statt, anschliessend entscheidet eine Jury, welche Formationen ins Final kommen. Dieses findet dann am Abend live in der Radio «Zoogä-n-am Boogä»-Sendung statt und der Sieger wird ermittelt. Seither läuft es wieder bedeutend besser - heuer nun feiert der Folklorenachwuchs das 30-Jahr-Jubiläum.
Die legendäre Show-Ikone Monika Kaelin verbrachte ihren runden Geburtstag in ihrer zweiten Heimat in Cannes. Dort konnte sie relaxen bei Sonne und Meeresrauschen, bevor sie sich auf ihren grossen Auftritt in Monte Carlo vorbereiten musste. Monika Kaelin moderierte nämlich dreisprachig das 75-Jahre-Jubiläum des Schweizerklubs im Hotel Paris. Als Ehrengast geladen war Fürst Albert von Monaco. «Diesen Auftritt werde ich nie vergessen. Fürst Albert hat mich begrüsst und sich mit einem Handkuss für die Moderation bedankt», erzählt Kaelin.
Schon als Kind liebte er den Sommer auf der Alp im Berner Oberland. Daher rührt seine innige Beziehung zur Natur und zur Heimat. Später kam das Jodeln dazu - eine neue Dimension. Auf grosse Steine und kleinere Felsen ist Heinz Güller schon als Kind geklettert. Heute hat er alle 4000er der Schweiz bestiegen. In den Bergen fühlt er sich wohl. Einem Jodelklub ist er allerdings erst mit 20 Jahren beigetreten. Die Berufung zum Komponieren kam erst viel später: Bei einem Jodel-Dirigentenkurs Mitte der 90er-Jahre holte er sich das musikalische Rüstzeug und begann bald darauf, eigene Lieder zu schreiben. Dies tat er mit Erfolg! Egal ob Chorlied oder Kleinbesetzungen wie Duett- oder Terzettlieder - seine Stücke werden gerne gehört und gerne gesungen. Mit dem «Handy-Fieber» hat Heinz Güller ein erfolgreiches Lied geschaffen, welches auch seine humoristische Seite betont.
Urban Staubli aus Wil/SG ist seit April dieses Jahres pensioniert. Doch Ruhestand ist für den pensionierten Hygieneberater ein Fremdwort. Wenige Tage nach seiner offiziellen Pensionierung machte sich der fitte Rentner mit dem Velo auf den Weg. Start: Südgriechenland. Ziel: Nordkap. Distanz: 6500 Kilometer. Nun ist Urban Staubli wieder in der Schweiz und erzählt von seinem Abenteuer. Begonnen hatte alles sehr früh. Als Bub, so Urban Staubli im Interview, sei er viel im öffentlichen Freibad gewesen. Damals habe es noch eine Jukebox im Badirestaurant gegeben. Und bei jedem Besuch habe er sich mit einem 20 Räppler das Lied: «El condor pasa» von Simon & Garfunkel abspielen lassen. Dies habe eine Sehnsucht nach der Ferne in ihm geweckt, die nie mehr verschwunden sei. Brieffreund in Polen Staubli wurde trotz Fernweh Krankenpfleger. Er habe immer viele Nachtwachen-Dienste übernommen, weil er da jeweils Zeit hatte, seinem Brieffreund in Polen zu schreiben. Bei einem Besuch dieses jungen Mannes in dessen Heimat, habe er sich definitiv in Land und Leute verliebt. Insgesammt war Staubli zwölf Mal in Polen. Zuerst allein, dann mit der eigenen Familie. Bubentraum Velotour durch Europa Schon als junger Mann hatte sich Staubli vorgenommen, eines Tages mit dem Velo ganz Europa zu durchqueren. Wegen der Familie und seiner beruflichen Karriere musste er diesen Wunsch allerdings immer hinten anstellen. 6500 Kilometer im Sattel Am 8. April deises Jahres startete Urban Staubli mit seinem Spezialvelo endlich die lang ersehnte Tour. Die ersten Kilometer seien die schwersten gewesen, so Staubli im Rückblick. Die Fahrt durch Polen und Albanien haben ihm am besten gefallen. Die Leute seien so liebenswürdig und gastfreundlich gewesen. Er habe fast nie im Zelt übernachten müssen. Fast immer hätte er ein Zimmer gefunden, oder es sei ihm sogar eine Unterkunft gratis angeboten worden. Am Ziel - und jetzt? Nach 4 Monaten auf dem Velo erreicht Urban Staubli sein Ziel: das Nordkap. Er ist sehr froh, es ohne Zwischenfall oder Unfall geschafft zu haben. Doch dann macht sich sehr schnell ein Gefühl der Leere breit. Was jetzt? Für einen guten Zweck Urban Staubli hat während seiner Tour Geld gesammelt. Damit will er zwei Hilfswerke unterstützen. Ein Hilfswerk, welches behinderte Kinder in Indien unterstützt und die Stiftung «Denk an mich». Diese sammelt Geld und ermöglicht damit Kindern und Angehörigen von Menschen mit einer Beeinträchtigung Ferien.
Der fröhliche Alleinunterhalter, Entertainer und Komponist aus Naters VS «Z Hansrüedi» feiert sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. Sein Jubiläum krönt «Z Hansrüedi» alias Hansrüedi Zbinden mit seiner neuen CD «Tüümembrüf». Der Albumtitel «Daumen hoch» ist «Hansrüedis» Dauermotto - zum Leidwesen seiner Frau Rita, schmunzelt der «Natischer Dorfmüsikant», denn: «Sobald ich ein wunderschönes neues Akkordeon sehe, möchte ich es kaufen». Ursprünglich wollte der 64-Jährige nur ein, zwei Jahre auf die Karte Tanzmusiker setzen, doch er blieb hängen und schwärmt: «An einem Fest die Leute zu unterhalten ist meine Leidenschaft und das gehört einfach zu mir.»
Was er tut, macht er mit Leidenschaft! Dieses Credo gilt auch für Very Rickenbacher. Egal ob als Musiker, Lehrer oder Sportsmann. Für seine musikalische Tätigkeit als Komponist und Leiter der Rigispatzen ist er nun ausgezeichnet worden. Sein Lebensmittelpunkt sind die beiden Gemeinden Küssnacht am Rigi und Immensee. Hier wirkt er als Musiker, hier arbeitete er bis vor ein paar Jahren als engagierter Lehrer. Schweizweit bekannt wurde er als Dirigent der Rigispatzen, einer festen Grösse in der Schweizer Blaskapellen-Landschaft. International hat sich seine Polka "Ein halbes Jahrhundert" durchgesetzt: Sie wird auch im Ausland gespielt und er erntet Komplimente von verschiedenen Komponisten-Kollegen.
Gleich zweimal hatte SRF Musikwelle-Moderator Christian Klemm Gelegenheit dazu, Udo Jürgens persönlich zu interviewen. Einmal 2014 zu seinem 80. und 2009 zu seinem 75. Geburtstag. – dafür besuchte er Udo sogar zuhause in Meilen ZH. In Gedenken an Udo Jürgens, der am 30. September 2024 seinen 90. Geburtstag feiern könnte, präsentieren wir die emotionalsten und spannendsten Passagen aus diesen beiden exklusiven Interviews.
Annemarie Knechtle spielte ursprünglich in der Familienkapelle Roth mit ihren Geschwistern zusammen. In den letzten jahren trat die Toggenburgerin Bassgeigerin mit diversen namhaften Formationen auf: Akkordeonduett Wachter-Rutz, Quartett Laseyer, Kapelle Alderbuebe.
Das World Band Festival im KKL Luzern feiert sein 25-Jahre Jubiläum. Ein Generationswechsel ist teilweise schon vollzogen, andernorts kündet er sich an. «Beim Luzerner Stadtrat bin ich damals auf offene Ohren gestossen», erinnert sich noch World Band Festival-Direktor Werner Obrecht an sein Vorsprechen. Sein Anliegen, ein internationales Blasmusik-Festival zu gründen, war sehr ambitioniert. Anlass dazu gab ihm die Eröffnung des grandiosen Konzertsaals KKL. «Der musste doch unbedingt auch durch Blasorchester und Brassbands bespielt werden!» Facettenreiches Programm 25 Jahre sind mittlerweile vergangen und das Festival wurde von ursprünglich vier auf neun Tage verlängert. Es finden Konzerte mit über 1000 Musikerinnen und Musikern aus aller Welt statt. Präsentiert wird Blasmusik in allen Facetten. Generationswechsel im Gange Gleichzeitig kündigt sich ein Generationswechsel an, der schon im Gange ist. Mit Sabrina und ihrem Cousin Christof Obrecht bleibt die Verantwortung in der Familie. Noch Festival-Direktor Werner Obrecht ist glücklich: «Es ist alles eingefädelt. Ich habe grosses Vertrauen in unsere Nachfolge».
Schon als Teenager strebte Vincent Gross eine Gesangskarriere an – wobei sich im Leben nicht alles planen lässt. Schon gar nicht im Showbusiness. Über seinen aktuellen Erfolg mit hochprozentigen Sommerhits wie «Aperol Spritz», ist der Basler Schlagersänger selber erstaunt.
Vom 6. bis 8. September ist es wieder so weit: In Weinfelden TG treffen sich die Schweizer Blaskapellen und ermitteln unter sich die aktuell Besten. Beim letzten Schweizer Blaskapellentreffen vor zwei Jahren gab es eine grosse Überraschung: Lublaska und Fihuspa erreichten gemeinsam gleich viele Punkte. Erstmals gab es also zwei Sieger-Kapellen. Nach anfänglichem Erstaunen darüber, dass dies überhaupt möglich ist, freuten sich alle Beteiligten sehr und spannten sofort zusammen - mit gemeinsamen Auftritten im letzten Jahr. Nun treten beide wieder an und versuchen, ihren Titel zu verteidigen. Geri Amrein und Christian Schwager erinnern isich im «SRF Musikwelle Brunch» an den gemeinsamen Sieg und erzählen von den Vorbereitungen auf die Revanche. Wichtig ist ihnen aber beiden das Blaskapellentreffen an sich - hier frönen sie mit Gleichgesinnten und viel Publikum ihrem grossen Hobby.
Der 65-jährige SRF-Tonmeister Moritz Wetter hat mit der Live-Sendung «Älplerwunschkonzert 2024» der SRF Musikwelle seine letzte Live-Übertragung gemischt. Mit klarstem Gehör und Feingefühl in der Technik liess sich der Tonkünstler auch in hektischen Situationen nicht aus dem Lot bringen. So sagt der Gründer der bekannten Hardstudios Winterthur über seine Arbeit bei SRF: «Live-Sendungen und Konzerte zu vertonen war für mich immer ein «Sportmischen».» Sport liebt der leidenschaftliche Tonmeister privat mit Kitesurfen und in seiner Pension brennt Moritz Wetter weiter für seine persönlichen «Tonaufnahme-Highlights». Aktuell arbeitet der Free-Lancer am Tonmaterial der «Bregenzer Festspiele».
Am 21. August 2024 wird der «Nouss» beim 40. Eidgenössischen Hornusserfest in Höchstetten BE geschlagen. OK-Chef Michael Kummers Vorfreude ist gross. Auch das Schweizer Fernsehen ist diesmal zum ersten Mal mit dabei. 4500 aktive Hornusser treten gegeneinander in 226 Mannschaften in acht verschiedenen Stärkeklassen an. Das Hornusserfest wird am Mittwoch, 21. August eröffnet. In Höchstetten nehmen sich viele Hornusser gleich Ferien, denn das Eidgenössische Fest, in dem der «Nouss» Trumpf ist, dauert über zwei Wochenenden.
Pascal Gnägi ist in zwei Welten aufgewachsen. Die ersten 15 Lebensjahre verbrachte er im beschaulichen Berner Seeland. Mit 15 Jahren zog er mit seinen Eltern in die Dominikanische Republik. An beiden Orten ist Pascal Silva, wie sich der sympathische Sänger jetzt nennt, zu Hause. Und er tritt auch an beiden Orten als Sänger auf. In der Karibik mit einer Mischung aus Rock n Roll und Latin. Hier mit deutschem Schlager mit Latinelementen. Seine ersten Schritte als Sänger tat der kleine Pascal schon mit 8 Jahren. Ein improvisiertes Konzert in den Ferien im Tessin liess den Entschluss schnell reifen: Ich will Sänger werden. Beeinflusst durch den Musikgeschmack der Eltern gab der junge Pascal in seinen Kinder- und Jugendjahren Konzerte und sang bekannte Rock n Roll Nummern von Elvis Presley. Mit der Zeit kam auch deutscher Schlager dazu. Die grösste Veränderung im Leben von Pascal Silva war wohl der Umzug mit seinen Eltern in die Dominikanische Republik. Diese hegten den Traum schon lange, in die Karibik umzuziehen. In der Dominikanischen Republik, direkt am Meer, fanden sie ihr neues Zuhause. Schnell fand der junge Pascal Anschluss an die hiesige Musikszene. Der schüchterne Schweizer, der auf der Bühne aber den Hüftschwingenden Elvis gab, faszinierte die Einheimischen. Schnell wurden die Medien auf ihn aufmerksam. Innerhalb kürzester Zeit gab Pascal Silva in der ganzen Dominikanischen Republik Konzerte und band immer mehr einheimische Elemente in seine Musik ein. Heute ist Pascal Silva 38 und jetet regelmässig von der Karibik in die Schweiz und wieder zurück. Er mag sich nicht auf eine Heimat festlegen. Die karibische und auch die Schweizer Lebensart gefallen ihm gleichermassen.
«Wir müssen zu den Älplern gehen und von dort senden», war Thomas Baers Erkenntnis Anfang der 1990er- Jahre. Mit dem Urnerboden wurde anschliessend die geeignete Alp fürs Älplerwuko gefunden. Thomas Baers sonore Stimme ist vielen noch heute wohlbekannt. Während 20 Jahren war Baer Moderator bei DRS 1. Er moderierte auch die ersten Sendungen des Älplerwukos. Am 5. August 2024 steht die 30. Ausgabe des Erfolgsformats bevor. Eine wunderbare Gelegenheit für Thomas Baer die Zeit Revue passieren zu lassen und sich an die Anfänge des Älplerwukos zu erinnern.
Mit über 300'000 Frauen hat Roberto Zanolli bereits das Tanzbein geschwungen. Als Gründer der Agentur «Taxi-Dancer» schwebt er selber schon seit 35 Jahren über das Parkett. Nach wie vor ist der 59-jährige hochmotiviert, Tanzgarantie aufs Parkett zu zaubern. Auch Taxi-Girl Gabriella Eugster schwärmt von ihrem Hobby. Beim Tanzen kommt Freude auf, dabei liebt sie es dem Mann jeweils die komplette Führung zu überlassen.