Streitbar ist der liberale Debattenpodcast der Friedrich-Naumann-Stiftung. Wir bringen Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft & Gesellschaft zusammen, streiten lösungsorientiert und liefern Antworten auf die große Frage unserer Zeit: „Wie wollen wir leben?“
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Die russische Regierung investiert immer größere Summen in den internationalen "Informationskrieg". Was verspricht sich der Kreml davon? Warum ist Deutschland einer der Hauptwirkungskreise? Mit welchen Mitteln arbeiten RT, Sputnik oder Ruptly? Und welche Gefahren bringen diese Entwicklungen für die liberalen Demokratien mit sich? Über diese und weitere Fragen spricht Christoph Giesa mit der Expertin für russische Informationspolitik, Dr. Susanne Spahn, die für die Friedrich-Naumann-Stiftung zuletzt die Studie "Russische Medien in Deutschland" erstellt hat. Diese ist unter freiheit.org kostenlos auf Deutsch, Russisch und Englisch erhältlich.
In den letzten Jahren gibt es vermehrt Skizzen und Positionspapiere aus dem liberalen Umfeld, die Liberalismus und Feminismus zusammendenken. Zwei der Protagonistinnen dieser Entwicklung sind Maren Jasper-Winter und Kristina Kämpfer. Jasper-Winter sitzt nicht nur für die FDP im Berliner Abgeordnetenhaus, sondern ist auch Autorin des bei der Friedrich-Naumann-Stiftung erschienenen Policy Papers "Liberalismus ist Feminismus". Kristina Kämpfer war Bundesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen (LHG), Mitautorin zahlreicher Positionspapiere und Anträge und forscht zu feministischer Theorie in Oxford. Mit unserem Host Christoph Giesa sprachen die beiden über die Frage, wie sich liberaler Feminismus von anderen Feminismus-Ansätzen unterscheidet, welche Rolle Männer im liberalen Feminismus haben und was Politik und Gesellschaft leisten müssen.
Marco Buschmann ist Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion. Und er hat ein Buch geschrieben, das so gar kein typisches Politikerbuch ist. "Die sterbliche Seele der Freiheit" ist eine Verteidigung der liberalen Demokratie, die auch konkurrierenden politischen Strömungen reichlich Platz einräumt. Warum das wichtig ist, wie sich das Verhältnis zwischen den Parteien seit 2017 entwickelt hat und ob man mit der AfD umgehen muss, wie mit den anderen Parteien auch, darüber hat Christoph Giesa mit Marco Buschmann gesprochen.
In ihrem Bestseller "Das Neue Land" skizziert die Unternehmerin und Bildungsaktivistin Verena Pausder ein Land, das nicht mehr auf den Wohlstand der Vergangenheit setzt, sondern mit neuen Technologien, Lebensentwürfen und Ideen unser Leben verändern wird. Doch kann sich die Autorin ihren Optimismus auch in der zweiten Corona-Krise bewahren? Wie beurteilt sie auf die Digitalisierung im Bildungsbereich? Über diese und weitere Fragen spricht sie mit Christoph Giesa.
Deutschland hat so viele verschiedene Steuerarten, dass man schnell den Überblick verliert. Warum Transparenz und Nachvollziehbarkeit ebenso wie die Gesamtsteuerlast mit Blick auf die Verfassung wichtig sind, darüber hat sich Prof. Hanno Kube in einem Gutachten für die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Gedanken gemacht. Ob er weiß, wie hoch seine persönliche Steuerlast ist und auf was bei einer klugen Steuerreform zu achten wäre, darüber und über viele andere Fragen spricht er mit Christoph Giesa.
Im Windschatten der weltpolitischen Aufmerksamkeit zeigt Putins Russland zunehmend eiserne Klauen am Südrand der Föderation: Aserbeidschan, Armenien und Georgien sind unmittelbar betroffen, doch die Schockwellen reichen bis in die Ukraine und die Moldau: Sehnsucht nach der UdSSR? Dieser Frage gehen die Südosteuropa-Experten der FNF nach - eine Gesprächsrunde, die von Moskau, Tiblisi, Kiew und Sofia bis nach Istanbul führt.
Claus Gramckow, unser Büroleiter in Washington, hat seit 1986 jede Wahl in den USA vor Ort erlebt. Was ist diesmal anders? Wie wahrscheinlich ist ein Durchmarsch der Demokraten bei der Präsidentschaftswahl und in beiden Kammern? Und was würde das bedeuten? Wäre eine zweite Amtszeit mit Trump schlimmer als seine erste? Und was würde sich mit Biden eigentlich wirklich ändern? All diese Fragen beantwortet Claus Gramckow in dieser Folge von Streitbar Extra.
Der Jahrestag des Anschlags von Halle war ein Lackmustest für die Ankündigungen aus Politik und Gesellschaft: Hat sich im letzten Jahr wirklich etwas geändert im Umgang mit der antisemitischen Gefahr? Oder blieb es bei Betroffenheitsbekundungen und Absichtserklärungen? Darüber, über den Anschlag vor der Synagoge in Hamburg und über die Frage, wie sich Jüdinnen und Juden in Deutschland fühlen, sprach Christoph Giesa mit der nordrhein-westfälischen Antisemitismusbeauftragten Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und dem jüdischen Rapper und Aktivisten Ben Salomo.
Josef Lentsch schreibt nicht nur über politische Unternehmer, er ist selbst einer von ihnen. Und zwar ein recht erfolgreicher. Als Mitbegründer der österreichischen NEOS hat er gezeigt, dass auch in eingefahrenen politischen Strukturen Erneuerung möglich ist. Welche Prinzipien dafür wichtig sind, welche politischen Neugründungen er besonders spannend findet und was man in Deutschland von diesen lernen kann, darüber spricht der Autor des Buches "Political Entrepreneurship" mit Christoph Giesa.
Bei Klimaschutz denken die meisten zunächst an Emissionsvermeidung. Doch damit alleine wird Klimaneutralität nicht erreicht werden können. Es braucht also Negativemissionstechnologien (NET). Doch was ist das überhaupt? Warum hört man dazu so wenig? Und lassen sich NET in den bestehenden EU-weiten Zertifikatehandel integrieren? Darüber spricht Christoph Giesa mit Wilfried Rickels vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Er ist einer der Autoren der neuen Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung zu negativen Emissionen.
Dr. Daniel Dettling, einer der renommiertesten deutschen Zukunftsforscher, hat im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung einen Trendguide zur Zukunft der Schulen entwickelt. Was hätte dort gestanden, wenn es Corona nicht gegeben hätte? Wie steht Deutschland in den Bereichen Digitalisierung und Bildungschancen im internationalen Vergleich wirklich da? Darüber spricht Daniel Dettling mit Christoph Giesa in einer neuen Folge von "Streitbar".
Keepitliberal.de ist einer der Überraschungserfolge der letzten Monate. Zehn junge Menschen zwischen 16 und 27 gründen einen Debattenblog und schaffen innerhalb kurzer Zeit Reichweite für liberale Gedanken. Wer sind die Köpfe hinter der Plattform und was treibt sie an? Mit Noreen Thiel und Jonathan Gebauer sprach Christoph darüber, über Golfclubmitgliedschaften ab Geburt und warum die beiden nicht bei Fridays for Future mitlaufen.
Karoline Preisler, Vorsitzende der liberalen Arno-Esch-Stiftung, erkrankte im März an Corona. Ihren Krankheitsverlauf und die Nachwirkungen schilderte sie in ihrem Corona-Tagebuch und erreichte damit Millionen von Menschen. Auf der Großdemo gegen die Maßnahmen der Bundesregierung suchte sie - alleine, nur mit einem Schild - das Gespräch. Was sie dort erlebt hat, wie sich ihr Blick auf die Welt durch ihre Erkrankung verändert hat und ob sie mit der Politik zufrieden ist, diskutiert Christoph Giesa mit ihr.
Svenja Hahn sitzt seit einem guten Jahr als junge Liberale im Europaparlament. Hat sie sich die Arbeit dort so vorgestellt? Was ist besser, was ist schlechter? Wie transparent gestaltet sie ihre Arbeit? Und wie bewertet sie den Stand der Brexit-Verhandlungen und den geplanten Wiederaufbau-Plan der Kommission? Darüber und über andere Themen, die ihr besonders am Herzen liegen spricht Svenja Hahn mit Christoph Giesa in der neuen Folge von "Streitbar".
Lange Jahre nutzte die rechtspopulistische Schweizerische Volkspartei (SVP) direktdemokratische Elemente erfolgreich für ihre zynischen Kampagnen. Doch dann trat Operation Libero auf den Plan - eine Gruppe junger, liberaler Menschen - und drehte den Spieß um. Seit 2014 hat die SVP keinen großen Entscheid mehr gewonnen. Wie können es Liberale schaffen, die Menschen emotional zu erreichen? Ginge das auch in Deutschland? Und was haben die Liberos in Zukunft vor? Darüber spricht Christoph Giesa mit der Co-Präsidentin von Operation Libero, Laura Zimmermann.
Elisabeth Niejahr war als hochdekorierte Journalistin viele Jahre lang vor allem Beobachterin. Nun hat sie als Geschäftsführerin der Hertie-Stiftung die Seiten gewechselt und koordiniert unter dem Titel "Demokratie stärken" zivilgesellschaftliches Engagement. Wie wichtig ist die Zivilgesellschaft in Zeiten von Corona-Milliarden? Und welche Rolle spielt die Wirtschaft bei der Verteidigung der liberalen Demokratie? Über diese Fragen spricht sie in "Streitbar" mit Christoph Giesa.
China baut seit Jahren seinen Einfluss in der Welt immer weiter aus. Und das nicht nur wirtschaftlich. Welche Strategie steckt hinter den Expansionsplänen? Welche Rolle spielt dabei die Kommunistische Partei? Und wie abhängig ist Deutschland eigentlich inzwischen vom "Reich der Mitte"? Darüber spricht Christoph Giesa mit Mareike Ohlberg, der Autorin des Bestsellers "Die lautlose Eroberung".
Mit der Corona-Krise haben auch Verschwörungsmythen wieder Hochkonjunktur. Doch auch sonst glauben viele Menschen an Verschwörungen dunkler Mächte - gegen sie selbst oder gegen "das Volk". Was steckt dahinter? Wer ist besonders anfällig? Sind wir selbst davor gefeit? Und wie gefährlich sind bekannte Multiplikatoren wie Xavier Naidoo oder Attila Hildmann wirklich? Über all diese Fragen spricht Christoph Giesa mit Katharina Nocun, Co-Autorin des Buches "Fake Facts - Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen".
Seit einigen Wochen gibt es sowohl im Fernen Osten Russlands, als auch in Belarus überraschend große und wuchtige Prozesse. Was steckt dahinter? Wie sind die Proteste zu bewerten? Und wie geht es Presse und Opposition in Russland nach dem Verfassungsreferendum? Über diese Fragen spricht Christoph Giesa mit Alice Bota, der Russland-Korrespondentin der Wochenzeitung Die Zeit.
Immer neue Fälle von Rechtsextremismus bei der Bundeswehr, die Auflösung einer KSK-Kompanie, dazu der angekündigte Abzug von US-Truppen - in der Verteidigungspolitik gibt es dieses Jahr keine Sommerpause. Darüber und auch über die kommunalen Herausforderungen spricht Christoph Giesa mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann, der verteidigungspolitischen Sprecherin der FDP im Bundestag.
Während sich der Fall Wirecard längst zu einem globalen Agententhriller entwickelt hat, rücken in Deutschland langsam andere Fragen in den Fokus. Was wusste der Bundesfinanzminister? Was die Bafin? Wer ist dafür verantwortlich, dass der Skandal so lange unentdeckt blieb, obwohl es immer wieder Hinweise auf kriminelle Machenschaften gab? Über diese und weitere finanzpolitische Fragen spricht Christoph Giesa mit der FDP-Politikerin und Finanzausschussvorsitzenden des Bundestags, Katja Hessel.
Es waren keine guten Wochen für die junge Generation: Die Staatsverschuldung explodiert, Bildungsinstitutionen waren lange geschlossen, mit der Grundrente werden weitere Kosten in die Zukunft verschoben und Interrail fällt diesen Sommer auch aus. Wie können junge Menschen trotzdem positiv in die Zukunft schauen? Was kann man mit Engagement erreichen? Über diese und weitere Fragen spricht Christoph Giesa mit Ria Schröder, der Bundesvorsitzenden der Jungen Liberalen.
Hass im Netz - ein viel diskutiertes Thema, bei dem eine wichtige Perspektive häufig fehlt, nämlich die der Betroffenen. Was macht es mit Menschen, wenn sie in einen Shitstorm geraten? Trifft es nur Prominente, oder kann es jeden treffen? Wie geht man am besten damit um, wenn man mit Hass konfrontiert wird? Über all diese Fragen spricht Christoph Giesa mit Anna-Lena von Hodenberg, der Geschäftsführerin von HateAid, einer Organisation die Opfern von Hassattacken zur Seite steht bis hin zur Prozessfinanzierung.
Der Frauenanteil in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik ist seit Jahren ein Debattenthema. Geändert hat sich über die letzten Jahrzehnte allerdings erschreckend wenig. Zumindest in Deutschland. In anderen Ländern sieht es da ganz anders aus. Und zwar mit und ohne Quoten. Greift die Diskussion in Deutschland also zu kurz? Ist die Quote überhaupt die richtige Debatte? Was ist Female Leadership eigentlich und warum steckt darin auch eine Chance für Männer? Darüber spricht Christoph Giesa mit Lena Schiller, die als Head of Digital Transformation Management an der Goethe Business School auch das dortige "Female Leadership Programme" verantwortet.
Eigentlich ist der Juni seit 51 Jahren der "Pride Month", in dem die Saison der Christopher-Street-Days (CSDs) startet und die LGBTI-Community mit ihren politischen Forderungen nach außen dringt. Doch dieses Jahr ist alles anders. Wieso die Corona-Regeln die Szene teilweise besonders hart getroffen haben, wo Gleichberechtigung trotz der "Ehe für alle" noch nicht erreicht ist, wie die Lage für LGBTI in anderen Regionen der Welt ist und was Black Lives Matter mit den Stonewall-Unruhen vor 51 Jahren zu tun haben, darüber spricht Ralf Gion Fröhlich von den Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL) mit Christoph Giesa.
"Warum liberal?" hat Dr. Wolfgang Gerhardt seine neueste Intervention überschrieben. Was auf den ersten Blick so banal scheint, ist es auf den zweiten Blick leider nicht. Denn die Deutschen üben nicht den Aufbruch, sondern pochen auf "Nichtverschlechterungsgarantien", während die Welt zunehmend in Unordnung gerät. Von wo drohen die größten Gefahren für die liberale Idee? Wie kann gegengesteuert werden? Darüber diskutiert der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit mit Christoph Giesa.
Ann Cathrin Riedel ist die Vorsitzende von LOAD e.V., dem Verein für liberale Netzpolitik. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern hat sie die Debatte rund um die neue Corona-App vom ersten Moment an intensiv begleitet und Veränderungen der ursprünglichen Pläne erwirkt. Vor zehn Wochen noch war sie unsicher, ob sie sich die App herunterladen würde. Doch wie sieht sie das heute? Wie erfolgreich waren die Apps in anderen Ländern eigentlich? Und wie wirksam kann die deutsche App wirklich sein? Darüber diskutiert Christoph Giesa mit Ann Cathrin Riedel.
Neben Corona haben es in den letzten Monaten viele Schlagzeilen vom rechten Rand in die Schlagzeilen geschafft. Die AfD löst den "Flügel" auf und wirft Andreas Kalbitz aus der Partei. Eine neue Partei mit dem Namen Widerstand2020 gründet sich und behauptet, bereits über 100.000 Mitglieder zu haben. Und auch bei den so genannten Hygienedemos sind rechte Parolen und Verschwörungsmythen zu vernehmen. Wie sind diese Entwicklungen einzuschätzen? Darüber spricht Christoph Giesa mit Dr. Matthias Quent, dem Autor von "Deutschland rechts außen" und Direktor des Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ).
Als Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses des Deutschen Bundestags hat die liberale Abgeordnete Gyde Jensen derzeit mehr Themen auf dem Schreibtisch, als ihr lieb sein dürfte. Die weltweiten Entwicklungen vom chinesischen Sicherheitsgesetz, das den Sonderstatus Hongkongs in Frage stellt, bis hin zu den Auseinandersetzungen rund um Polizeigewalt in den USA, lassen die Frage aufkommen, was Menschenrechte in diesen Zeiten überhaupt noch wert sind. Darüber, wie sie diese Entwicklungen einschätzt, welche Rolle Europa spielen sollte und woher sie die Motivation nimmt, sich weiter für die Menschenrechte einzusetzen, spricht sie in einer neuen Folge unseres Podcasts.
Cihat Cengiz ist Ingenieur, Fabian Stephany Ökonom. Einer arbeitet in Oxford, einer in Cambridge. Auf den ersten Blick haben die beiden Wissenschaftler wenig gemein. Doch ein zweiter Blick lohnt, denn beide arbeiten mit ihren Teams an spannenden Initiativen, die helfen sollen, die Corona-Pandemie in den Griff zu kriegen. Und beide haben eine enge Beziehung zur Friedrich-Naumann-Stiftung. Cihat Cengiz, derzeit Stipendiat der Stiftung, ist Teil einer Gruppe von Forschern, die innerhalb kürzester Zeit ein Beatmungsgerät entwickelt haben, das günstig produziert werden kann und so vor allem für Schwellen- und Entwicklungsländer attraktiv erscheint. Fabian Stephany, ehemaliger Stipendiat, hat mit seinem Team einen Indikator entwickelt, der die Angst rund um die Corona-Pandemie entlang verschiedener Branchen transparent macht. Wie die Entwicklung lief, nach welchen Prinzipien sie gearbeitet haben und wie es weitergeht berichten Cihat Cengiz und Fabian Stephany im Gespräch mit Christoph Giesa.
Der andauernde Handelsstreit zwischen den USA und China überdeckt, um was es eigentlich geht: Den Kampf zwischen zwei äußert gegensätzlichen Systemen um die Vormachtstellung in der Welt. Hongkong und Taiwan sind die derzeitigen Spielfelder für Chinas neue Machtpolitik. Aber dabei wird es nicht bleiben. Was wir in den nächsten Jahren an internationalen Auseinandersetzungen zu erwarten haben und welche Rolle Deutschland und Europa darin spielen sollten, darüber diskutiert Christoph Giesa mit Alexander Görlach.
Wie funktioniert europäische Solidarität in Zeiten der Krise? Was haben Corona-Bonds damit zu tun? Und wie geht die EU mit Ungarn um, wo im Windschatten der Krise demokratische Rechte weiter beschnitten wurden? Darüber diskutieren wir mit Kuratoriumsmitglied und Präsident der ALDE Party Hans van Baalen in einer neuen Folge Streitbar Extra.
Was kann uns Kant in Zeiten von Corona mit auf den Weg geben? Warum ist ein Erinnern an Adorno immer wichtig? Und warum ist Freiheit inzwischen zu einem Wieselwort verkommen, das für jeden etwas anderes bedeuten kann. Darüber spricht Christoph Giesa mit Ulf Poschardt, Chefredakteur der Welt-Gruppe und Autor des Buches mit dem Titel "Mündig", das mitten hinein in die Corona-Krise erschien und doch wichtige, über den Tag hinaus gültige Fragen aufwirft.
Noch vor wenigen Tagen wurden Überlegungen zu weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen von der Kanzlerin als "Öffnungsdiskussionsorgien" bezeichnet. Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP und Kuratoriumsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, war einer derjenigen, der sich angesprochen fühlen sollte. Inzwischen wird ein Teil seiner Forderungen allerdings umgesetzt. Wie hat sich der politische Meinungsstreit in Zeiten von Corona verändert? Und was ist jetzt nötig, um stark aus der Krise zu kommen.
Welche Möglichkeiten haben die Arbeitsagenturen in diesen Zeiten? Und welche politischen Weichen sollten noch neu gestellt werden? Darüber und auch über die Frage, wie Politiker mit der großen Verantwortung in diesen Zeiten umgehen spricht Christoph Giesa mit dem Bundestagsabgeordneten Johannes Vogel.
Welchen Einfluss hat die Covid-19-Pandemie auf die Filmbranche? Darüber diskutieren die Brüder Dimitrij und Alex Schaad mit Christoph Giesa in dieser Folge.
Welchen Einfluss hat die Covid-19-Pandemie auf die Weltgemeinschaft? Darüber diskutieren Nora Bossong und Christoph Giesa in dieser Folge.
Sinkt der Stern der Demokratieverächter gerade wieder, weil Trump und Co. als Krisenmanager versagen? Über diese und andere Fragen was die Wechselwirkungen der Corona-Epidemie und des Populismus angeht diskutieren Yascha Mounk und Christoph Giesa in dieser Folge.
Die durch das Coronavirus verursachte Krankheit Covid-19 ist die größte Herausforderung für Politik und Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten. Keine ernst zu nehmende Stimme bestreitet das. Zugleich ist der Umgang mit dem Virus ein Stresstest für unsere Grundrechte und unsere Verfassung. Mit dem Lockdown erleben wir gerade den größten kollektiven Grundrechtseingriff in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger spricht mit Christoph Giesa über die Grundpfeiler der freiheitlichen Rechtsordnung in Krisenzeiten.
Was sind die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der weltweiten Corona-Krise? Unsere Wirtschaft steht vor vielen Herausforderungen. Karl-Heinz Paqué und Christoph Giesa sprechen über die Zeit nach der Pandemie.
Es war Willy Brandt, der anlässlich das Mauerfalls 1989 sagte: „Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört.“ Mehr als 30 Jahre später sollte dieser Prozess des Zusammenwachsens zwischen Ost und West eigentlich abgeschlossen sein. Doch die Realität scheint eine andere Sprache zu sprechen. Das Allensbach-Institut spricht davon, es habe sich eine „spezifisch ostdeutsches Identitätsgefühl entwickelt“, was nichts anderes heißt als: Es geht ein tiefer Riss durch Deutschland. Wie müssen Politik und Gesellschaft auf diese Herausforderung reagieren? Darüber diskutiert der Publizist Christoph Giesa mit dem renommierten Ökonomen Karl-Heinz Paqué.