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Die Welt ist im Wandel, Machtpolitik gewinnt wieder an Bedeutung. Was bedeuten diese Entwicklungen für Europa? Herfried Münkler geht in seinem aktuellen Buch «Macht im Umbruch» dieser Frage nach. Er ist zu Gast im Tagesgespräch. Die EU müsse handlungsfähiger werden, um im Machtkampf der Grossmächte zu bestehen. Ein wiederholtes Zuspätkommen werde in einer Welt des Umbruchs nicht verziehen, so Münkler. Es brauche dabei ein Deutschland, das eine Führungsrolle übernimmt. Als Land in der Mitte sei es dazu prädestiniert. Wie kann und soll Deutschland diese Rolle ausfüllen? Und wo sieht er die Schweiz in diesem Europa? Herfried Münkler ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin und einer der bekanntesten geopolitischen Denkers Deutschlands.
Pistorius bleibt Verteidigungsminister, ansonsten gibt es viele neue SPD-Gesichter im Kabinett. Diversität, Fachkompetenz, Machtpolitik – was hat die Zusammensetzung bestimmt? Und: Israel will den Gaza-Krieg ausweiten – was bedeutet das? (16:30) Schulz, Josephine
Pistorius bleibt Verteidigungsminister, ansonsten gibt es viele neue SPD-Gesichter im Kabinett. Diversität, Fachkompetenz, Machtpolitik – was hat die Zusammensetzung bestimmt? Und: Israel will den Gaza-Krieg ausweiten – was bedeutet das? (16:30) Schulz, Josephine
US-Präsident Donald Trump führt Krieg, insbesondere mit China. Einen Handelskrieg. Mit globalen Auswirkungen. Angezettelt im Glauben, durch Zölle die US-Handelsdefizite ausgleichen zu können. Die meisten Ökonomen sehen das als falschen Weg an. Was Donald Trump nicht hindert, die Spirale aus Zöllen und Gegenzöllen in sagenhafte Höhen zu treiben. Im Fall Chinas auf 145 Prozent - mit definierten Ausnahmen. Stand 17. April, der Zeitstempel muss bei Trump immer dazu, die Halbwertzeit seiner Ankündigungen erfordert das. Wir sprechen in Politik und Hintergrund auf Chinas Rolle im Handelskrieg mit den USA: Welche Auswirkungen hat die US-Politik auf die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt? Die China-Expertin aus unserer Redaktion Ausland und politischer Hintergrund, Astrid Freyeisen, beschreibt darüber hinaus, wie China sich längst wirtschaftlich diversifiziert hat und in den Zukunftsmärkten Asiens und Afrikas oft viel präsenter ist als andere Wirtschaftsnationen. Zudem habe auch Taiwan als Druckmittel enorme Bedeutung für das autoritäre Regime in Peking. Allerdings steht und fällt die Macht der Kommunistischen Partei und auch des Staatschefs Xi Jinping mit dem ökonomischen und gesellschaftlichen Fortschritt. Und der könnte auch ins Wanken geraten. Außerdem sprechen wir mit Prof. Conrad Schetter. Er ist Direktor des BICC, des Bonn International Center for Conflict Studies. Zusammen mit einer Gruppe von renommierten Wissenschaftlern und ehemaligen Offizieren hat er einen Aufruf veröffentlicht unter dem Titel: "Rationale Sicherheitspolitik statt Alarmismus".Und wir waren bei einem Großmanöver dabei, bei dem unser Reporter Kilian Neuwert beobachten konnte, dass die so oft geforderte engere europäische Verteidigungszusammenarbeit in Teilen schon weiter ist als gedacht. Und ein weiteres Mal geht es in Politik und Hintergrund um Donald Trump. Der US-Präsident stürzt mit seiner Politik nicht nur große Teile der Welt, sondern auch die USA selbst in große Unsicherheit. Auf offener Bühne führt er einen Kulturkampf, in dem ihm jetzt die renommierte Harvard-Universität erstmals Contra gibt. Und Trump versucht, sich über US-Gesetze, über die US-Verfassung hinwegzusetzen. Zu beobachten bei seiner Abschiebepolitik, die Clemens Verenkotte analysiert und kommentiert. Hier noch einige Empfehlungen und Links: Mehr zu Chinas Wirtschafts- und Machtpolitik gibt es in unserer neuesten Staffel von "Die Entscheidung" https://www.ardaudiothek.de/episode/die-entscheidung-politik-die-uns-bis-heute-praegt/1-3-wie-herr-lee-deutsche-autos-nach-china-brachte-zufallsbesuch-bei-vw/br24/14368703/ Eine frühere, aber noch immer aktuelle andere Staffel von "Die Entscheidung" zeigt, wie Donald Trump vorgeht, um sich über Gesetze hinwegzusetzen: https://www.ardaudiothek.de/episode/die-entscheidung-politik-die-uns-bis-heute-praegt/1-4-der-anruf-die-us-wahl-trump-und-die-demokratie/br24/13763855/ Der Aufruf des Bonn International Center for Conflict Studies und unser Gesprächspartner Prof. Conrad Schetter ist hier zu finden: www.bicc.de
"Europa wird kalt erwischt von der neuen geopolitischen Machtpolitik", sagt der Autor und Außenpolitik-Analyst Ulrich Speck. Jetzt gehe es darum, sich in der Welt zu positionieren - und Strategien gegen den chinesisch-russischen Angriff auf die freiheitliche Ordnung zu entwickeln."Im 20. Jahrhundert war Europa das Zentrum der Welt – im 21. Jahrhundert müssen wir aufpassen, dass wir nicht zum Spielball werden." Von Ulrich Speck.
In dieser Folge geht es hoch hinaus, wir greifen nach den Sternen! Keine Sorge, wir sind nicht größenwahnsinnig geworden, sondern werfen einen kritischen Blick auf das Machtgefüge, Ungleichheit und politische Rivalität im Weltraum. Schließlich ist das Weltall längst kein politisch neutraler Ort mehr, sondern der Mittelpunkt strategischen Wettbewerbs. Zu Gast haben wir eine der führenden deutschen Expertinnen für Machtpolitik im All, Dr. Antje Nötzold. Mit der Politikwissenschaftlerin sprechen wir über geopolitische Konflikte im Weltraum, Starlink und die Ukraine, die Rolle Deutschlands und Europas sowie über Geschlechterparität an Bord. Hört rein, es wird spannend! **Offizieller Partner der Folge: ** Zur Karriereseite des BNDs: www.bnd.bund.de/karriere Der BND auf Instagram: https://www.instagram.com/bndkarriere/
Nach der Zusage zu einer Waffenruhe von Wolodymyr Selenskyj hat Donald Trump die Militärhilfe für die Ukraine wieder aufgenommen. Doch ein dauerhafter Frieden bleibt fraglich, da Wladimir Putin einen solchen Waffenstillstand bislang ablehnt. Gleichzeitig macht Trump weiter Druck auf die Nato-Partner. Und Elon Musks rigide Sparpolitik sorgt selbst in tiefroten Regionen der USA für Proteste. Produktion: Serdar Deniz Redaktion: Antonia Beckermann, Stefanie Bolzen, Wim Orth und Gregor Schwung US-Korrespondentin Stefanie Bolzen ordnet jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth die aktuellen Nachrichten aus den USA ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. "This is America" ist der Podcast zur US-Politik, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden. Feedback gern an usa@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Wie Trump Diplomatie praktiziert, zeigt die Schlichtheit der deutschen Debatte. Diplomatie ist nicht per se gut. Sie ist ein Teil von Machtpolitik. Erfolgreiche Diplomatie braucht Zwangsmittel im Hintergrund, wie die Androhung militärischer Gewalt. Ein Kommentar von Jörg Lau www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Politische Kehrtwende, Internationale Beziehungen und Innenpolitik: Trumps radikaler Neustart per Dekret. In der heutigen Episode analysieren Philip Hopf und Kiarash Hossainpour die ersten Amtshandlungen der neuen US-Regierung und deren weitreichende Konsequenzen. Sie beleuchten die umstrittenen Entscheidungen zum Klimaschutz und zur WHO-Mitgliedschaft und untersuchen die innenpolitischen Spannungen rund um das Thema Migration. Was bedeuten die zahlreichen präsidialen Verfügungen für die globale Zusammenarbeit? Welche Auswirkungen haben die Dekrete auf die politische Landschaft der USA? Eine facettenreiche Diskussion über Machtpolitik, internationale Allianzen und die Grenzen präsidialer Autorität. Quellen: https://hosshopf.notion.site/Trumps-neue-Gesetze-ver-ndern-alles-1937066c0c5a804c88b7dc9d34654e47
Donald Trump startet seine zweite Amtszeit mit radikalen Dekreten, die Migrantenrechte einschränken und internationale Abkommen kündigen. Mit Aktionismus und der Missachtung rechtlicher Grenzen zeigt er: Er will seine Macht bis aufs Letzte ausreizen. Simon, Doris www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Donald Trump betreibt unverblümte Machtpolitik. Gerade das könnte der Ukraine helfen, meint unser Gast. Außerdem gucken wir auf den deutschen Wahlkampf: Bringt Trump selbst Merz auf Touren? Und müssen wir wieder den Atomausstieg durchkauen? Von WDR 5.
Die Mehrheit der Deutschen befürwortet die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Doch die geplante Reform des Paragrafen 218 droht an Machtpolitik und Parteitaktik zu scheitern. Das wird das Vertrauen in die Demokratie weiter untergraben. Ein Einwurf von Anne Backhaus www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Die Habsburger waren eine der einflussreichsten Dynastien Europas, die durch strategische Heiratsallianzen und politischen Einfluss über Jahrhunderte hinweg große Teile des Kontinents prägten. Ihre Geschichte ist ein faszinierendes Kapitel europäischer Machtpolitik und kultureller Vielfalt. Über Artikelvorschläge und Feedback freuen wir uns sehr! Hier findest du alle Infos und Rabatte: https://linktr.ee/einschlafenmitgeschichte Zum Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Habsburg Produziert von Schønlein Media: https://schonlein.media Cover-Artwork Amadeus E. Fronk: https://amadeusamadeus.de/ Der Podcast ist unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 verfügbar.
Heute dreht sich die Adventskalender-Folge um Niccolò Machiavelli und seine bahnbrechende Schrift Il Principe – Der Fürst. Der oft zitierte Satz „Der Zweck heiligt die Mittel“ wird ihm zugeschrieben, aber hat er das wirklich so gesagt? Wir nehmen euch mit ins Jahr 1513, in die Toskana, wo ein entmachteter Machiavelli seine Beobachtungen der Machtpolitik seiner Zeit in ein Buch verwandelt.Quellen:Machiavelli: oder Die Kunst der Macht: Eine Biographie von Volker Reinhardt+++ Alle Infos und Streaming-Link zu unseren Werbepartnern findest du hier: LINK +++++ NEU: Wir sind jetzt auch auf Instagram! Hier gehts direkt zum Profil: @wasbishergeschah.podcast ++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In dieser Folge reisen wir ins malerische Rheingau, zum legendären Schloss Johannisberg – dem Geschenk von Kaiser Franz I. an Fürst Metternich. Wir erkunden die spannende Verbindung zwischen Diplomatie und Genuss, erfahren, wie der Riesling zum Symbol europäischer Machtpolitik wurde, und tauchen in die Geschichte des Wiener Kongresses ein.Was hat ein verspäteter Kurier mit der Entdeckung der Spätlese zu tun? Und wie nutzte Metternich Wein, um Europa zu einen? Eine Folge voller Politik, Wein und Geschichte!Und hier noch ein paar interessante Links zur heutigen Geschichte:Fürst von Metternich Kaiser Franz II. Der Wiener Kongress +++
Rottscheidt, Ina www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Wir sind spät dran. Der Hype um Dune Part Two ist längst im Sande verlaufen (pun intended) und trotzdem widmen wir der Geschichte rund um unseren allerliebsten Antihelden Paul nochmal eine ganze Folge. Warum auch nicht? Schließlich bearbeitet Denis Villeneuves filmische Neuauflage von Frank Herberts Science-Fiction Klassiker die ganz aktuellen Fragen: Von dem Umgang mit der Natur über Technikkritik und Machtpolitik bis hin zum antikolonialen Kampf. Aus dieser Ideenfülle konzentrieren wir uns besonders auf einen Aspekt: Das fatale Verhältnis zwischen Individuum, Gemeinschaft und Struktur in Dune, an dem sich alle Akteure auf die ein oder andere Weise abarbeiten. Besonders Pauls Herrschaftsprojekt scheitert am Ende an dem Anspruch, als einzelner Held die Kontrolle über die unkontrollierbaren Strukturen zu erhalten, unter denen alle gemeinsam leben sollen. Was das genau heißt, welche Lektion wir daraus lernen können und was das mit Max Webers Herrschaftstypologie und Jürgen Habermas' unvollendeter Moderne zu tun hat, nehmen wir genauso in den Blick wie Überlegungen zur Willensfreiheit im Dune Universum. Davon abgesehen, stellen wir uns natürlich auch die wirklich wichtigen Fragen: Wie lange brauchte Stellan Skarsgård für sein Make-Up in der Rolle des Barons der Harkonnen? Und wie konnte er mit diesem Aufzug auf die Toilette gehen? Wenn euch das genauso brennend interessiert wie uns, dann schwingt euch auf den Rücken unseres Ohrwurms und reitet aufmerksam – euch erwartet eine spannende Folge. I don't like sand. It's coarse, and rough, and irritating, and it gets everywhere .– Lisan al Gaib, 2024 AD
'Kein Volk kann sich entwickeln, wenn es sich nicht seine gesellschaftliche Würde zurück erobert' --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/sterka-ciwan/message
Eine Podiumsdiskussion zum Gendern mit folgenden Teilnehmern: Prof. Dr. Helmut Weiß, Historische germanistische Linguistik Daniel Scholten, Historische indogermanische Sprachwissenschaft, Podcast belleslettres.eu Dr. Dagmar Lorenz, Publizistin, Literaturwissenschaftlerin und Sinologin Prof. Dr. Daniel Graewe, Jurist Prof. Dr. Barbara Holland-Cunz, Institut für Politikwissenschaft (Fokus Frauenforschung), Prof. Dr. Christian Rieck, Spieltheoretiker Dipl.-Soz. päd. Nina Devries, Team von QueErlangen Moderation und Initiative zu dem Gespäch: Dr. Ruben Wickenhäuser, Schriftsteller, Mitglied im PEN Berlin, Historiker Weitere Literatur: Dagmar Lorenz: Wie Gendersprache den Wissenschaftsdiskurs blockiert: https://www.faz.net/aktuell/karriere-.... Dagmar Lorenz: Neusprache des Genderns: Die Vertreibung aus der Sprachheimat: https://www.berliner-zeitung.de/kultu... Dagmar Lorenz: Die bisher gründlichste Widerlegung der gendergerechten Sprache: https://www.welt.de/kultur/plus247401... Netzwerk Sprachkritik/Linguisteninitiative gegen das Gendern in den öffentlich-rechtlichen Sendern: https://www.linguistik-vs-gendern.de/ Zur mangelnden Fairness/Diskurshoheit und Machtpolitik: https://www.faz.net/aktuell/feuilleto... Jürgen Plöhn: Wie ich mich gegen Gendersprech an meiner Universität zur Wehr setzte: https://www.corrigenda.online/kultur/... Nele Pollatschek: Gendern macht die Diskriminierung nur noch schlimmer: https://www.tagesspiegel.de/kultur/ge... Tim Schröder: Entlarvende Innenansichten. Die Macht einer Minderheit beim Genderzwang. (Erfahrungsbericht eines Wissenschaftsjournalisten) https://www.welt.de/kultur/plus247296... Umfrage Gendern - infratest Dimap: https://www.infratest-dimap.de/umfrag... 1) Die Kolumne aus der Kulturzeitschrift Merkur, die knapp die Entstehung des Genussystems umreißt und sich dann mit der Genderideologie beschäftigt: "Der Führerin entgegen!" https://www.belleslettres.eu/content/... 2) Das BL-Buch mit der ausführlichen Darstellung zm Genussystem von der Entstehung bis heute: https://www.belleslettres.eu/buch/ind... 3) Komplementär zu 1 und 2 das Video über die empirischen Studien: "Das Genus ist dem Sexus sein Nexus" https://www.belleslettres.eu/content/... ►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK: *Das aktuelle Buch "Anleitung zur Selbstüberlistung": https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Die 36 Strategeme der Krise: ○Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ○Kindle: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Schummeln mit ChatGPT: ○https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ○https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Digni-Geld - Einkommen in den Zeiten der Roboter: ○Print: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○Ebook: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○YouTube: https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s... ○Instagram: / profrieck ○Twitter: / profrieck ○LinkedIn: / profrieck *○Hinweis: Die angegebenen Links können Affiliate-Links sein, bei denen eine Provision gezahlt wird. #profrieck #gendern
Eine Podiumsdiskussion zum Gendern mit folgenden Teilnehmern: Prof. Dr. Helmut Weiß, Historische germanistische LinguistikDaniel Scholten, Historische indogermanische Sprachwissenschaft, Podcast belleslettres.euDr. Dagmar Lorenz, Publizistin, Literaturwissenschaftlerin und SinologinProf. Dr. Daniel Graewe, Jurist Prof. Dr. Barbara Holland-Cunz, Institut für Politikwissenschaft (Fokus Frauenforschung), Prof. Dr. Christian Rieck, SpieltheoretikerDipl.-Soz. päd. Nina Devries, Team von QueErlangen Moderation und Initiative zu dem Gespäch: Dr. Ruben Wickenhäuser, Schriftsteller, Mitglied im PEN Berlin, Historiker Weitere Literatur: Dagmar Lorenz: Wie Gendersprache den Wissenschaftsdiskurs blockiert: https://www.faz.net/aktuell/karriere-....Dagmar Lorenz: Neusprache des Genderns: Die Vertreibung aus derSprachheimat: https://www.berliner-zeitung.de/kultu...Dagmar Lorenz: Die bisher gründlichste Widerlegung der gendergerechtenSprache: https://www.welt.de/kultur/plus247401...Netzwerk Sprachkritik/Linguisteninitiative gegen das Gendern in den öffentlich-rechtlichen Sendern: https://www.linguistik-vs-gendern.de/Zur mangelnden Fairness/Diskurshoheit und Machtpolitik:https://www.faz.net/aktuell/feuilleto...Jürgen Plöhn: Wie ich mich gegen Gendersprech an meiner Universität zur Wehr setzte: https://www.corrigenda.online/kultur/...Nele Pollatschek: Gendern macht die Diskriminierung nur noch schlimmer: https://www.tagesspiegel.de/kultur/ge...Tim Schröder: Entlarvende Innenansichten. Die Macht einer Minderheit beim Genderzwang. (Erfahrungsbericht eines Wissenschaftsjournalisten)https://www.welt.de/kultur/plus247296...Umfrage Gendern - infratest Dimap: https://www.infratest-dimap.de/umfrag...1) Die Kolumne aus der Kulturzeitschrift Merkur, die knapp die Entstehung des Genussystems umreißt und sich dann mit der Genderideologie beschäftigt:"Der Führerin entgegen!"https://www.belleslettres.eu/content/...2) Das BL-Buch mit der ausführlichen Darstellung zm Genussystem von der Entstehung bis heute:https://www.belleslettres.eu/buch/ind...3) Komplementär zu 1 und 2 das Video über die empirischen Studien:"Das Genus ist dem Sexus sein Nexus"https://www.belleslettres.eu/content/...►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK: *Das aktuelle Buch "Anleitung zur Selbstüberlistung": https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...*Die 36 Strategeme der Krise: ○Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...○Kindle: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Schummeln mit ChatGPT: ○https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ○https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...*Digni-Geld - Einkommen in den Zeiten der Roboter: ○Print: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN...○Ebook: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN...○YouTube: https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s... ○Instagram: / profrieck ○Twitter: / profrieck ○LinkedIn: / profrieck *○Hinweis: Die angegebenen Links können Affiliate-Links sein, bei denen eine Provision gezahlt wird.#profrieck #gendern
Tischgespräch: Das 2-Prozent-Ziel der Nato und die Drohungen des Donald Trump Gast am Runden Tisch: Gerhard Conrad spricht über seine Erlebnisse in Verhandlungen im Nahen Osten. Nachtisch: Warum die Homosexualität Alexander des Großen plötzlich für Aufregung sorgt.Im Interview mit Helene Bubrowski schildert Gerhard Conrad, wie er selbst in seiner Zeit beim BND als Vermittler bei Geiselnahmen eingeschaltet wurde. Die Erfolgsaussichten bei den aktuellen Vermittlungsgesprächen im Nahen Osten, sagt Conrad, haben zunehmende Erfolgsaussichten. Er ist optimistisch, denn wenn es zu keinem Ergebnis käme, sei die Existenz der Hamas insgesamt in Gefahr, mein Conrad. Das müsse "runterverhandelt werden", denn "s geht hier um knallharte Machtpolitik auf beiden Seiten."Conrad beschreibt aus eigener Erfahrung, wie Verhandlungen zwischen Israel und der Hisbollah abgelaufen sind als er in der Vermittlerrolle war.Table.Media - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Media. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Media bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die türkische Regierung ist aktiv in mehrere Kriege verwickelt, im Norden Syriens und Irak aber auch in Armenien oder Libyen. Wir gehen in dieser Folge der Frage nach, worin die aggressive Außenpolitik der heutigen Türkei begründet ist. Welche Rolle spielen die Bezüge auf das historische Osmanische Reich? Wie lässt sich der Spagat der Türkei erklären, die Mitglied der NATO ist und sich gleichzeitig über eine massive anti-westliche Propaganda profiliert? Spoiler: Es ist alles deutlich komplexer, als wir uns das immer so gedacht hatten… Ein spannender Ritt durch wirtschaftliche Interessen, historische Bezüge und regionale Machtpolitik. Unsere Gesprächspartnerinnen in dieser Folge: - Rosa Burç ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung in Berlin und eine der profiliertes Kennerinnen der türkischen Außenpolitik. https://www.dezim-institut.de/mitarbeitende/person-detail/rosa-burc/ - Ruken Ahmed ist Sprecherin der demokratischen Frauenorganisation Kongra-Star in Nordostsyrien (Rojava). https://kongra-star.org/eng/ - Margarete Wohan ist Redakteurin bei Deutschlandfunk Kultur und hat sich zuletzt intensiv mit Armenien befasst. Sehr hörenswert ist ihr Beitrag zum «Ende der Republik Bergkarabach». https://www.deutschlandfunk.de/armenien-im-wandel-das-ende-der-republik-bergkarabach-dlf-91590058-100.html Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta/Bluesky: lindapeikert) und Jan van Aken (Insta: jan.aken, Bluesky: @vanaken.bsky.social). Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter disarm@rosalux.org. www.rosalux.de/disarm Das angesprochene Video mit Daphne Weber und Jan van Aken zu linker Sicherheitspolitik findet sich hier: https://www.youtube.com/watch?v=X2fQ7G7X898 jan.aken, Bluesky: @vanaken.bsky.social).
Die enge Verbindung zwischen Staat und katholischer Kirche in Polen scheint zu Ende zu sein ++ Kindeswohl und Glaube gehen nicht immer Hand in Hand ++ Papst Franziskus hat Erzbischof Georg Gänswein in Audienz empfangen Moderation: Susanne Krischke in Ö1 gesendet am 03.01.2024
Die Erzählungen über Johanna I. von Kastilien sind geprägt von Legenden und Mythen. Eigentlich war sie ab 1516 die erste spanische Königin, jedoch fiel sie der Machtpolitik ihres Mannes, ihres Vaters und ihres Sohnes zum Opfer. Und so verbrachte sie den größten Teil ihres Lebens in Gefangenschaft – während ihre Kinder die Geschichte Europas maßgeblich prägten. Die beiden Söhne, Karl V. und Ferdinand I., als Kaiser und Begründer der beiden bedeutendsten habsburgischen Linien, und ihre vier Töchter als Königinnen an den Höfen in Portugal, Frankreich, Dänemark, Böhmen und Ungarn. Wir sprechen in der Folge über das unglückliche Leben von Johanna I. von Kastilien und darüber, warum sie als Johanna die Wahnsinnige in die Geschichte einging. //Literatur - Manuel Fernández Álvarez, „Johanna die Wahnsinnige. 1479–1555. Königin und Gefangene“, 2008. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
Als sich im Dezember 1970 Vertreter der OPEC in Caracas versammelten, gelang es ihnen zum ersten Mal seit der Gründung zehn Jahre zuvor, sich auf ein gemeinsames Vorgehen zu einigen. Der Zeitpunkt konnte nicht besser gewählt sein: Die Weltwirtschaft lief auf Hochtouren, die Nachfrage nach Öl war so hoch wie nie. Innerhalb weniger Jahre verschob sich die Macht auf dem Ölmarkt nachhaltig in Richtung der Förderländer. Doch erst 1973 sollte die Welt dies so richtig bemerken… Im Podcast sprechen wir über die Geschichte des Erdöls im zwanzigsten Jahrhundert. Es ist eine Geschichte von Geld, Macht und Machtpolitik und die Geschichte eines einzigartigen Produktes, dessen spezielle Eigenschaften den Verzicht darauf zu einer großen Herausforderung machen. Literaturtipps zur Folge: Peter Odell: Oil and World Power, London 1986. Fiona Venn: Oil Diplomacy in the Twentieth Century, London 1986.
China hat sich in der globalisierten Welt an die Spitze gearbeitet. Im Reich der Mitte werden all jene Waren produziert, die die Menschen rund um den Erdball konsumieren. China knüpft nun auch ein eigenes Handelsnetz und sichert sich Zugang zu den Rohstoffen. Die Wirtschaftspolitik läuft unter dem Titel Neue Seidenstraße oder Belt-and-Road-Initiative. Der Buchautor Philipp Mattheis ist die neuen Routen abgefahren. Er sieht die Investitionen kritisch, denn die Infrastruktur sei das Vehikel einer expansiven Machtpolitik, die das Potenzial hat, Demokratien zu untergraben.
Die Ukraine war mit ihrer Offensive gescheitert, aber mit ihren Terrorakten erfolgreich.Ein Standpunkt von Michael Ewert.Wolodymyr Selenskyj muss beweisen, dass die Gelder und die Militärhilfe, die er aus dem Westen erhält, sinnvoll investiert sind. Damit diese weiter in Richtung Ukraine fließen. Aus ebendiesem Grund wird seit Monaten der Eindruck erweckt, eine blaugelbe Gegenoffensive stünde unmittelbar bevor — oder sie habe bereits begonnen und sei in Ansätzen erfolgreich. Fakten, die diese Behauptung stützen würden, sind dünn gesät. In der Realität sieht es nach einem Patt aus, das ohne nennenswerte Landgewinne der einen oder anderen Seite noch unzählige Todesopfer fordern wird. Woher also noch die nötige Kriegsmotivation nehmen? Und wie die westlichen Partner bei der Stange halten? Dafür ist es hilfreich, Russland wieder und wieder als einen äußerst gefährlichen und menschenverachtenden Gegner darzustellen. Die Staudamm-Sprengung, für die Medien der NATO-Länder unisono Putin verantwortlich gemacht hatten, ist insofern ein psychologischer Sieg für die Ukraine — logisch ist die zugrunde liegende These jedoch nicht.Der Krieg in der Ukraine hat schon den 80. Jahrestag der Kapitulation von Hitlers VI. Armee in Stalingrad in den Hintergrund gerückt — wobei viel Aufhebens darüber hierzulande ohnehin nie gemacht wurde. Wendepunkte hin zu finalen Niederlagen feiert man nicht, und als Niederlage wird es empfunden, sonst würde man es feiern.Freilich überstrahlt dieser Erfolg der Roten Armee zwei folgende Ereignisse, deren Wucht erst das Ende Nazideutschlands besiegelte. Eins davon fand knapp ein halbes Jahr nach Stalingrad statt, doch in diesen Tagen ist alle Welt beschäftigt mit ukrainischen Offensiven, denen man beim Scheitern zuschauen kann, und dem Dammbruch bei Saporoschje, sehr wahrscheinlich einem weiteren Höhepunkt terroristischer Aktivitäten Kiews.So wird es kaum der Rede wert sein, dass vor acht Jahrzehnten bei Kursk die größte Panzerschlacht aller Zeiten stattfand — selbst das 19. Jahrhundert, um eine Anleihe bei den rhetorischen Schätzen unserer Außenministerin zu nehmen, sah nichts dergleichen. Man kann nicht einmal sagen, dass die Wehrmacht verloren hätte. Das Problem war, dass sie hätte gewinnen müssen, denn anders als die Rote Armee konnte sie die Verluste nicht ausgleichen.Gleichwohl dauerte es ein gutes Jahr, bis die Sowjets in Minsk die Operation „Bagration“ beginnen konnten, am 22. Juni 1944, exakt dem 3. Jahrestag des Nazi-Überfalls. Bis Ende August wurde die Heeresgruppe Mitte zerschlagen und Warschau erreicht, erschöpft nach einem kräftezehrenden, taktisch brillanten Vorgehen, das der Wehrmacht den Todesstoß versetzte.Um die Dimension der damaligen Ereignisse anzudeuten, sei kurz eingeschoben, dass mein Vater als kleiner Feldwebel der Kfz-Instandsetzung an dem Rückzug teilnahm. Diese Zeilen würden wohl nicht geschrieben werden, wenn er nicht im Juni zusammen mit seinem zukünftigen Schwager auf Hochzeitsurlaub in Königsberg gewesen wäre. Sein neuer Verwandter wurde anschließend nach Italien beordert, er zurück an die Ostfront. Seine Einheit existierte nicht mehr.So würde es vielen in der ukrainischen Armee gehen, bekämen sie denn Urlaub. Doch Kiew braucht jeden Mann. Kanonen müssen gefüttert, Soldaten verheizt, Geldgeber befriedigt werden. Seinerzeit durfte es keinen Rückzug aus Stalingrad geben, in unseren Tagen nicht aus Artjomowsk, ukrainisch Bachmut.Gier frisst Hirn, Machtpolitik jeden Verstand, der Profit das Gewissen......weiterlesen hier: https://apolut.net/die-staudamm-luege-von-michael-ewert+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
• Groteske • Das Stück ist eine bissige Satire, die sowohl politische als auch menschliche Schwächen und Absurditäten aufdeckt. Eine Kritik an der Machtpolitik und der Korruption von Herrschern – bearbeitet und neu interpretiert von Robert Wilson. www.deutschlandfunkkultur.de, HörspielDirekter Link zur Audiodatei
In der Sicht der Nachgeborenen erscheinen die Bücherverbrennungen vom 10. Mai 1933 als ein Fanal, mit dem die Unterdrückung des freien Geistes im „Dritten Reich“ ihren Anfang nahm. Tatsächlich waren sie eher ein kurzer Machtkampf zwischen verschiedenen nationalsozialistischen Organisationen. Viel weniger Aufmerksamkeit haben dagegen die Kunstpolitik und der organisierte europaweite Kunstraub der Nationalsozialisten erfahren. Deren genauere Betrachtung zeigt jedoch, dass sie weit eher ins Zentrum der Machtpolitik und des historischen Selbstverständnisses des „Dritten Reiches“ führen als die Maßnahmen der Literaturlenkung.
Unerwartet schnell rückt die ukrainische Armee im Osten des Landes vor, die russischen Einheiten fliehen Hals über Kopf. Doch Experten warnen davor, eine rasche militärische Entscheidung zu erwarten. Eine Verhandlungslösung freilich ist in weiter Ferne – rücken doch beide Seiten nicht von ihren Maximalforderungen ab. Muss der Westen Wolodymyr Selenskyj jetzt zu Friedensgesprächen zwingen, damit der Krieg ein rasches Ende nimmt? Oder müssen wir noch einmal alles in die Waagschale werfen, um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen? Und wird Moskau den Konflikt weiter eskalieren, sollte sich eine russische Niederlage abzeichnen? Zu Gast bei Links. Rechts. Mitte: Johannes Varwick, Politikwissenschaftler Birgit Kelle, Publizistin Helmut Thoma, Medienmanager Walter Feichtinger, Militärexperte
Unerwartet schnell rückt die ukrainische Armee im Osten des Landes vor, die russischen Einheiten fliehen Hals über Kopf. Doch Experten warnen davor, eine rasche militärische Entscheidung zu erwarten. Eine Verhandlungslösung freilich ist in weiter Ferne – rücken doch beide Seiten nicht von ihren Maximalforderungen ab. Muss der Westen Wolodymyr Selenskyj jetzt zu Friedensgesprächen zwingen, damit der Krieg ein rasches Ende nimmt? Oder müssen wir noch einmal alles in die Waagschale werfen, um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen? Und wird Moskau den Konflikt weiter eskalieren, sollte sich eine russische Niederlage abzeichnen? Zu Gast bei Links. Rechts. Mitte: Johannes Varwick, Politikwissenschaftler Birgit Kelle, Publizistin Helmut Thoma, Medienmanager Walter Feichtinger, Militärexperte
Zu Gast im Studio: Carlo Masala, Politikwissenschaftler und Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Politik an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften der Universität der Bundeswehr München Ein Gespräch über den Krieg in der Ukraine, Carlos Werdegang, seine Denkschule des Neorealismus, Militär und Machtpolitik, Imperialismus der USA, von China und Russland, die Vetomächte im UN-Sicherheitsrat und die globale Weltordnung, Deutschlands Rolle in der Welt, deutsche Interessen und Werte, Doppelmoral, die Bundeswehr, das Afghanistan-Desaster und aktuelle Geopolitik + eure Fragen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Jahrzehntelang war die Nordpolarregion eine der friedlichsten weltweit. Nirgendwo kooperierten Russland und der Westen so eng und vertrauensvoll wie hier. Doch nun wird die Arktis zum Kollateralschaden des Ukraine-Kriegs. Die Zusammenarbeit wird eingestellt, im hohen Norden droht gar ein Wettrüsten. Eine neue Ernsthaftigkeit prägte dieses Jahr die Arktis-Manöver «Cold Response» der Nato, ganz im Norden von Norwegen. Mit mehr als 30000 Soldaten aus 27 Ländern waren sie die bisher grössten nördlich des Polarkreises. Die militärischen Aktivitäten im Polarraum nehmen stark zu, vor allem von russischer Seite. Doch nun erhöhen auch die westlichen Alliierten ihre Präsenz. Die Hälfte der Küstenlinie in der Arktis gehört Russland, die andere Hälfte teilen sich Kanada, die USA, das zu Dänemark gehörende Grönland, Island und Norwegen, allesamt Nato-Mitglieder. Die beiden Machtblöcke prallen also im Eismeer direkt aufeinander. Von den meisten Nato-Soldatinnen und -Soldaten ist zu hören: Sie fühlen sich wieder wichtig, seit das Szenario eines Krieges auch in Westeuropa wieder ernsthaft diskutiert wird. Norwegens Armeechef Eirik Kristoffersen nennt das «ein neues Gefühl für die eigene Bedeutung, eine neue Dringlichkeit». Dreissig Jahre lang haben die Anrainerstaaten rund ums Nordpolarmeer gut zusammengearbeitet. In der wichtigsten Institution, dem Arktis-Rat, wurde stets darauf Wert gelegt, Machtpolitik möglichst auszublenden. Doch ob der Geist der Kooperation auch den aktuellen Ukraine-Krieg überlebt, ist zweifelhaft. Die Aktivitäten des Rates sind seit Kriegsbeginn ausgesetzt. Der Klimawandel war der Treiber der Interessenkonflikte in der Arktis, der Ukraine-Krieg ist nun der Brandbeschleuniger. Vorbei die Zeiten, als die Nordpolarregion sehr weit weg war - einsam, arm, kalt, ruhig und friedlich. Mit der Ruhe in der Arktis ist es vorbei. Ob auch mit dem Frieden, dürfte sich bald weisen.
Jahrzehntelang war die Nordpolarregion eine der friedlichsten weltweit. Nirgendwo kooperierten Russland und der Westen so eng und vertrauensvoll wie hier. Doch nun wird die Arktis zum Kollateralschaden des Ukraine-Kriegs. Die Zusammenarbeit wird eingestellt, im hohen Norden droht gar ein Wettrüsten. Eine neue Ernsthaftigkeit prägte dieses Jahr die Arktis-Manöver «Cold Response» der Nato, ganz im Norden von Norwegen. Mit mehr als 30000 Soldaten aus 27 Ländern waren sie die bisher grössten nördlich des Polarkreises. Die militärischen Aktivitäten im Polarraum nehmen stark zu, vor allem von russischer Seite. Doch nun erhöhen auch die westlichen Alliierten ihre Präsenz. Die Hälfte der Küstenlinie in der Arktis gehört Russland, die andere Hälfte teilen sich Kanada, die USA, das zu Dänemark gehörende Grönland, Island und Norwegen, allesamt Nato-Mitglieder. Die beiden Machtblöcke prallen also im Eismeer direkt aufeinander. Von den meisten Nato-Soldatinnen und -Soldaten ist zu hören: Sie fühlen sich wieder wichtig, seit das Szenario eines Krieges auch in Westeuropa wieder ernsthaft diskutiert wird. Norwegens Armeechef Eirik Kristoffersen nennt das «ein neues Gefühl für die eigene Bedeutung, eine neue Dringlichkeit». Dreissig Jahre lang haben die Anrainerstaaten rund ums Nordpolarmeer gut zusammengearbeitet. In der wichtigsten Institution, dem Arktis-Rat, wurde stets darauf Wert gelegt, Machtpolitik möglichst auszublenden. Doch ob der Geist der Kooperation auch den aktuellen Ukraine-Krieg überlebt, ist zweifelhaft. Die Aktivitäten des Rates sind seit Kriegsbeginn ausgesetzt. Der Klimawandel war der Treiber der Interessenkonflikte in der Arktis, der Ukraine-Krieg ist nun der Brandbeschleuniger. Vorbei die Zeiten, als die Nordpolarregion sehr weit weg war - einsam, arm, kalt, ruhig und friedlich. Mit der Ruhe in der Arktis ist es vorbei. Ob auch mit dem Frieden, dürfte sich bald weisen.
Die internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit. - Entspringt Krieg nicht nur rücksichtsloser Machtpolitik, sondern auch verfehlten Vorstellungen von Männlichkeit und Ehre? Sind Frauen die besseren Friedensstifterinnen? Von Christiane Henkewww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Die internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit. - Entspringt Krieg nicht nur rücksichtsloser Machtpolitik, sondern auch verfehlten Vorstellungen von Männlichkeit und Ehre? Sind Frauen die besseren Friedensstifterinnen? Von Christiane Henkewww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Georg Willi ist der amtierende Bürgermeister von Innsbruck und war bereits auf allen politischen Ebenen (Gemeinde, Land, Bund) für die "Grünen" aktiv. Mit Stefan Lassnig spricht er über das schwierige "freie Spiel der Kräfte" in Innsbruck, über die Macht oder manchmal auch Ohnmacht eines Bürgermeisters und ob es auf kommunaler Ebene wirklich immer nur um Sachpolitik geht oder vielleicht doch auch um Partei- und Machtpolitik. Willi erklärt, warum er "rote Linien" für nicht besonders sinnvoll hält und was die Merkmale einer guten Koalition sind.Willi erläutert im Gespräch auch seine Einschätzung der Entwicklung in der Tiroler Landespolitik im Hinblick auf die Landtagswahl im September 2022 und spricht sich klar für die Installation von Windrädern in Tirol aus. Der Innsbrucker Bürgermeister sieht eine große Schnittmenge zwischen den Werten der christlich-sozialen ÖVP und jenen der Grünen.Auf Bundesebene konstatiert Willi eine schwierige Zeit für die ÖVP und hätte keine Bedenken, dass eine mögliche Dreier-Koalition ohne die ÖVP nicht gute Arbeit leisten könnte.Links zur Folge:Ganz offen gesagt Folge #19 2021 mit Ingrid FelipeGanz offen gesagt Folge #24 2022 mit Manfred MatzkaGanz offen gesagt Folge #25 2022 mit Lore HayekPodcast-Tipp der Woche:Die gefragte Frau (Salzburger Nachrichten)
Für die Dramaturgin Irina Rastorgueva ist Russland ein "Land ohne Inhalt". Es erhalte Fassaden aufrecht, hinter denen nichts stecke. Putin halte das Land mit seiner nihilistischen Machtpolitik fest im Griff. Nur ein Umsturz könne da noch helfen.Moderation: Christian Rabhanslwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Die Staatschefs Russlands, des Iran und der Türkei treffen sich zum Dreier-Gipfel in Teheran. Für Nahostexperte Marcus Kaim ist das Treffen ein Zeichen, dass "der Nahe Osten Teil der geopolitischen Verschiebung der letzten Jahren geworden ist". Von WDR 5.
Was SPD, Grüne und FDP jetzt zur Reform des Bundestagswahlrechts vorschlagen, bricht mit der Tradition des Flickwerks, kommentiert Gudula Geuther. Der Vorwurf, die Ampel betreibe hier bloße Machtpolitik, sei nicht gerechtfertigt. Vor allem die CSU habe sich bisher jeglichem Kompromiss verweigert.Ein Kommentar von Gudula Geutherwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Bodenständigkeit, Heimatliebe, Naturverbundenheit: Das Bauerntum ist ein Stück Schweizer Tradition. Das positive Image wird vom Schweizerischen Bauernverband nach Kräften gepflegt. Präsident Markus Ritter setzt auch knallharte Machtpolitik durch. Saftige Wiesen, glückliche Kühe, zupackende Bauern: Die Werbung stellt die Schweizer Landwirtschaft als identitätsstiftendes Ideal dar. Der überwiegende Teil der Bevölkerung steht auch mit Überzeugung hinter seinen Bäuerinnen und Bauern, die für gesunde Nahrung und gepflegte Landschaften sorgen. Dass sich die Schweiz ihre Landwirtschaft Milliarden kosten lässt, wird schulterzuckend hingenommen. Auch weil der Bauernverband viel dafür tut, dass Subventionen und Direktzahlungen kaum hinterfragt werden. Obwohl die Landwirtschaft beispielsweise in Sachen Umwelt- und Klimaschutz grossen Aufholbedarf hat. Vor 125 Jahren wurde der Schweizer Bauernverband (SBV) gegründet. Verbandspräsident und Mitte-Nationalrat Markus Ritter führt den SBV und weiss in welche Richtung sich der Bauernstand entwickelt. Auch, wann die Landwirtschaft ökologischer wird.
2019 wurde Dr. Sergij Osatschuk zum Gouverneur der Bukowina, des Gebietes Czernowitz in der Westukraine bestellt. Als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine ist er nun Leiter der Militärverwaltung des Gebietes. Im Gespräch mit Paneuropa Generalsekretär Rainhard Kloucek betont er den Verteidigungswillen seines Landes, spricht er über die europäische Identität der Ukraine und beschreibt die brutale Machtpolitik des russischen Präsidenten Vladimir Putin. Er rechnet damit, dass Putin weitere Eskalationsschritte setzen wird, bis hin zu einem Angriff auf Moldawien, und warnt davor zu glauben, Putin würde sich mit der Eroberung der Ukraine zufriedengeben. Für die Ukraine sind Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, deshalb bittet er den Westen um weitere Unterstützung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine, aber auch um weitere humanitäre Hilfe, weil er damit rechnet, dass der Krieg noch länger dauern wird. Einladung: Paneuropa direkt auf Ihr Handy Hier haben Sie die Möglichkeit, der Informationsgruppe "Paneuropa-News" auf Whatsapp beizutreten. Dort erhalten Sie unverbindlich und kostenlos Informationen und Kommentare zu Politik und Zeitgeschehen in Österreich und Europa. Hier geht es zur Gruppe: https://chat.whatsapp.com/FHY9KLmH4RCAb8dekfMos1 Hintergrund: Die Paneuropabewegung Österreich ist Mitglied der Paneuropa-Union, der ältesten europäischen Einigungsbewegung, die 1922 in Wien gegründet wurde. Sie setzt sich für ein in Frieden und Freiheit geeintes #Europa auf Basis eines christlichen Menschen- und Wertebildes sowie der Subsidiarität ein. Die Zeitschrift „Paneuropa“ (erscheint sechs Mal im Jahr), weitere Publikationen und zahlreiche Veranstaltungen runden die Aktivitäten der Paneuropabewegung ab. Unsere Ziele unterstützen? Werden Sie Mitglied der Paneuropabewegung Österreich! https://www.paneuropa.at/ueber-uns/mitglied-werden/ Mehr zu Paneuropa Österreich: Web: https://www.paneuropa.at/ facebook: https://www.facebook.com/paneuropabewegung/ Instagram: https://www.instagram.com/paneuropa_austria/ Twitter: https://twitter.com/paneuropa_at/
Warum handeln Großmächte, wie sie handeln? Müssen sie Krieg führen? Und woher kommt die Selbstüberschätzung der Herrschenden? In einer Doppelfolge des Geschichtspodcasts "Wie war das nochmal?" spüren wir dem Wesen von Machtpolitik nach, von der Antike bis heute. Im zweiten Teil sprechen wir über den Weg Wladimir Putins zum Autokraten und den Krieg in der Ukraine. Was will Putin? Wie definiert er die Grenzen Russlands? Wie hat sich Putins Verhältnis zum Westen gewandelt? Und wird Russland eine Großmacht bleiben? Diese Fragen stellen wir Michael Thumann, Moskau-Korrespondent der ZEIT und Russland-Kenner. Mehr zum Thema lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte. Hier können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen: https://abo.zeit.de/zg-testen/?icode=01w0169k0575angaudall2110&utm_medium=audio&utm_source=zgpodcast&utm_campaign=zg_zon_podcast&utm_content=&wt_zmc=audall.int.zabo.zgpodcast.zg_zon_podcast....x Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de. Der Ausschnitt aus der Rede Wladimir Putins auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 stammt aus einem Bericht des SRF vom 30. Dezember 2019: https://www.srf.ch/play/tv/news-clip/video/aus-dem-archiv-putin-beruehmte-muenchner-rede-von-2007?urn=urn:srf:video:23a86605-1f65-490f-b783-fe436d060f31
Warum handeln Großmächte, wie sie handeln? Müssen sie Krieg führen? Und woher kommt die Selbstüberschätzung der Herrschenden? In einer Doppelfolge des Geschichtspodcasts spüren wir dem Wesen von Machtpolitik nach, von der Antike bis heute. Im ersten Teil geht es um den berühmten Melierdialog aus dem alten Griechenland. Es ist das Jahr 416 vor Christus: Die antike Großmacht Athen überfällt die kleine Insel Melos und fordert ihre bedingungslose Unterwerfung. Angeblich geht es dabei um Athens eigene Sicherheit. Doch die Melier wollen sich nicht fügen. Diesen historischen Moment verdichtet der antike Geschichtsschreiber Thukydides zu einer dramatischen Szene: dem berühmten Melierdialog. In diesem "furchtbaren Gespräch" (Friedrich Nietzsche) versuchen die Melier den Krieg noch mit Argumenten abzuwenden, die Athener aber verweisen auf das Recht des Stärkeren. Mit dem Althistoriker Christian Wendt sprechen wir im ersten Teil dieser Doppelfolge über den Melierdialog und seine Analogien zur Gegenwart. Außerdem hören wir kurze Ausschnitte einer Hörspielfassung des Textes. Mehr zum Thema lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte. Hier können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen: https://abo.zeit.de/zg-testen/?icode=01w0169k0575angaudall2110&utm_medium=audio&utm_source=zgpodcast&utm_campaign=zg_zon_podcast&utm_content=&wt_zmc=audall.int.zabo.zgpodcast.zg_zon_podcast....x Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de. Die Ausschnitte aus dem Melierdialog sind einem Hörspiel des Hessischen Rundfunks entnommen: "Thukydides – Der Melierdialog. Aus der Geschichte des Peloponnesischen Kriegs", vom 06.07.2003, © Hessischer Rundfunk – www.hr.de
In Europa bleibt Energiesicherheit das beherrschende Thema, vor allem in Deutschland. Es zeigt sich: Energiepolitik ist immer auch Machtpolitik.Die Rentenmärkte sind sehr volatil dieser Tage. Warum und wie es weitergehen könnte hat uns Christopher Rieger, Leiter "Credit & Rates" bei der Commerzbank erklärt.An der Wall Street erlebt die Aktie des kalifornischen Finanzdienstleisters Robinhood einen Höhenflug. Anne Schwedt in New York erklärt, was dahinter steckt.Die Aktie des Tages ist die des Essenslieferanten Delivery Hero, der schwächste Titel im DAX. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Themen der Sendung: Ukrainische Stadt Charkiw stark umkämpft, Russland wirft Ukraine bei den Vereinten Nationen Herstellung von Biowaffen vor, EU-Regierungschefs betonen auf Sondergipfel Notwendigkeit von Geschlossenheit und Souveränität, Geopolitische Veränderungen durch den Krieg gegen die Ukraine: Misstrauen und Machtpolitik, Deutschland bereitet sich auf die Aufnahme weiterer ukrainischer Flüchtlinge vor, Weitere Meldungen im Überblick, Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe im Ahrtal: Anschuldigungen gegen damalige Umweltministerin Spiegel, Das Wetter
Themen der Sendung: Ukrainische Stadt Charkiw stark umkämpft, Russland wirft Ukraine bei den Vereinten Nationen Herstellung von Biowaffen vor, EU-Regierungschefs betonen auf Sondergipfel Notwendigkeit von Geschlossenheit und Souveränität, Geopolitische Veränderungen durch den Krieg gegen die Ukraine: Misstrauen und Machtpolitik, Deutschland bereitet sich auf die Aufnahme weiterer ukrainischer Flüchtlinge vor, Weitere Meldungen im Überblick, Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe im Ahrtal: Anschuldigungen gegen damalige Umweltministerin Spiegel, Das Wetter
Themen der Sendung: Ukrainische Stadt Charkiw stark umkämpft, Russland wirft Ukraine bei den Vereinten Nationen Herstellung von Biowaffen vor, EU-Regierungschefs betonen auf Sondergipfel Notwendigkeit von Geschlossenheit und Souveränität, Geopolitische Veränderungen durch den Krieg gegen die Ukraine: Misstrauen und Machtpolitik, Deutschland bereitet sich auf die Aufnahme weiterer ukrainischer Flüchtlinge vor, Weitere Meldungen im Überblick, Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe im Ahrtal: Anschuldigungen gegen damalige Umweltministerin Spiegel, Das Wetter
Wie schauen die baltischen Länder auf den Ukraine-Konflikt? Mit großer Sorge, sagt der Ex-Oberbefehlshaber von Estland, Terras, der heute im EU-Parlament sitzt. sagt, Russlands Präsident Putin verstehe nur Machtpolitik.
Von Ulrike Franke erfährt Sebastian Moritz, warum Millennials schlecht gewappnet für derzeitige Herausforderungen sind. Yassin Musharbash ist genervt von der Simulation politischen Handelns angesichts der Corona-Lage in Schulen. Und: Französische AKWs.
Das Jahr 2021 ist (endlich!) zuende - und hier kommt mein persönlicher Rück- und Ausblick! Privater denn je, doch keine Angst, natürlich gibt es auch einen umfangreichen Ausblick auf die wichtigsten Themen in 2022. Dabei geht's unter anderem um Resilienz, Wahnsinn und Weltmachtpolitik; außerdem die Ampel-Koalition, Privatisierung des Weltalls und Klimakrise. Und noch vieles mehr. Guten Rutsch (nachträglich)! #00:00:00 Intro: (persönlicher) Rückblick und Ausblick auf 2022 #00:00:49 Persönlicher Rückblick #00:07:39 Schweigeminute #00:08:44 Rückblick 2021: Spaltung, aber auch Corona in einem positiven Licht #00:13:22 Lichtblicke: Neue Initiativen, Startups und tolle Menschen #00:19:55 Neuer Schwestern-Podcast: Kai for Future seit Juni on air & DANKE #00:21:02 Ausblick: von Resilienz, Wahnsinn und Weltmachtpolitik #00:24:29 Ampel-Koalition als Lichtblick? Und doch wieder Machtpolitik. Und irre Despoten. Und Polexit. Und Brexit. Und mehr. #00:28:01 Weltall: Privatisierung, Starlink, Uckermark, James Webb, All-Fabriken, Marswasser, Asteroiden-Mining #00:30:22 Klimawandel: Flutkatastrophe, langsame Behörden und mehr Klimaschutz und dessen Folgen #00:32:40 Künstliche Intelligenz und die Arbeitswelt: Massensterben der Unternehmen #00:33:56 Corona 2022 #00:36:06 Technologie im Schnelldurchlauf: Bitcoin, Krypto, NFTs, Web 3.0, Metaversum, dezentrales Internet #00:37:17 Turbulenzen - doch die Chancen im Fokus #00:39:06 Abschluss, Reflexion und Dankbarkeit --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/imhierundmorgen/message
Mal wieder erreichen uns erschreckende Bilder von EU-Außengrenzen. Nachdem Flüchtende aus dem arabischen und afrikanischen lange Zeit über das Mittelmeer, die Türkei und den Balkan in die EU gelangen wollten, wurde nun über die sogenannte Belarus-Route ein neuer Weg über die lettische, litauische und polnische Grenze etabliert. Entscheidend provoziert wurde diese Entwicklung jedoch vom belarussischen Diktator Aleksandr Lukashenko, der Flüchtende vor allem aus dem Libanon, dem Irak und Syrien gezielt mit Flugzeugen ins Land gelockt hat und in Richtung EU geschickt hat. Seine Intention ist eindeutig, wurde das Land und die Regierung im vergangenen Jahr nach den gewaltsam unterdrückten Protesten im Land von der EU mit schwerwiegenden Sanktionen verhängt. Kann es Lukashenko also schaffen, die EU mit einer erneuten Flüchtlingskrise zu erpressen? Wie angemessen hat die EU reagiert, und kann man es schaffen, diesen Konflikt auch zwischen den Mitgliedsstaaten zu lösen? Könnte diese aktuelle Situation gar wegweisend über Polens Verbleib in der Europäischen Union sein? Viel Diskussionsstoff, der auch in dieser Folge der Freitagsgesellschaft gewohnt abgearbeitet und besprochen wird.
Hongkong hat seine Unabhängigkeit schon verloren. Nun konzentrieren sich Chinas Machtansprüche lautstark auf das noch unabhängige Taiwan. Eine gefährliche Entwicklung, die die Deutschen besonders angeht, meint der Politologe und Anwalt Bijan Moini. Ein Standpunkt von Bijan Moiniwww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonHören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Unmittelbar nach seinem Amtsantritt verkündete Präsident Joe Biden ‚America is back, Diplomacy is back‘. Nach den letzten vier Jahren, die von einer Rückkehr zu Machtpolitik vergangener Zeiten gekennzeichnet waren, war das eine willkommene Ansage. Dennoch bleibt die Frage bestehen – ist Diplomatie wirklich zurück? Wird sie sich in einem internationalen Klima, in dem eher Konfrontation als Verständigung und Verhandlung vorherrschen, behaupten können? Wie ernst ist die Rückkehr zum Multilateralismus, der ja ohne Diplomatie undenkbar ist? Was sind die Instrumente, die Diplomatie im 21. Jahrhundert unter geänderten globalen Rahmenbedingungen zum Einsatz bringen kann? Diese und ähnliche Fragen wollen wir in einer Reihe von Diskussionsveranstaltungen erörtern, die wir am 20. September um 19 Uhr beginnen werden. Am Podium mit Eva Nowotny werden Teresa Indjein, Leiterin der Kultursektion des BMEIA, Martin Sajdik, zuletzt Sonderbevollmächtigter der OSZE in der Ukraine, und Friedrich Stift, zuletzt Österreichischer Botschafter in Peking und nunmehr Direktor der ADA, diese Diskussionsreihe eröffnen.“ Botschafterin Dr.in Teresa Indjein, Leiterin der Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten, Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten. Dr. Martin Sajdik, österreichischer Diplomat und zuletzt Sonderbevollmächtigter der OSZE in der Ukraine Dr. Friedrich Stift, Direktor Austria Development Agency und zuletzt österreichischer Botschafter in Peking Dr.in Eva Nowotny, Vorstandsmitglied des Bruno Kreisky Forums, Diplomatin i.R., Vorsitzende des Universitätsrates der Universität Wien Aufgezeichnet am 29. September 2021 im Burno Kreisky Forum
Während wir in Deutschland den Atom-Ausstieg schon seit über 10 Jahren fest beschlossen haben, setzen viele andere Länder derzeit wieder mehr auf die Kernspaltung als Mittel zur – klimaneutralen – Stromerzeugung. Nur so ließen sich die Klimaziele von Paris auch einhalten. Oder geht es hier um Machtpolitik? Russland, zum Beispiel, baut und finanziert in vielen Ländern AKWs, unter anderem auch in der Türkei, wo Präsident Erdogan selbst schon seinen Wunsch nicht verheimlicht hat, irgendwann mal auch die Atomenergie militärisch einsetzen zu können. Moderatorin Natalie Amiri spricht mit ARD-Korrespondentin Claudia Buckenmaier aus dem Studio Washington, mit ARD-Korrespondenten Michael Schramm aus dem Studio Istanbul und mit der Deutsch-Japanerin Emu-Felicitas Ostermann, die vor zehn Jahren in Japan als Schülerin lebte, als es dort zum GAU kam.
Wer künftig Märkte dominieren will, muss sich rasch digitalisieren. Ein Schlüsselprodukt dafür sind Halbleiter, landläufig „Chips“. In modernen Produkten sind sie es, die sämtliche Abläufe steuern und organisieren. Smartphones etwa wären ohne sie schlicht unmöglich, auch in Pkw gibt es kaum noch eine Funktion, die ohne Chips auskommt – egal ob es ums Lenken, Steuern, Schalten oder Bremsen geht. Vom autonomen Fahren ganz zu schweigen. Das Problem ist nur: Es gibt zu wenige von diesen Chips. Auto-Hersteller mussten deswegen schon mehrfach die Produktion aussetzen. Das Problem ist aber noch viel größer: Denn weil Chips darüber entscheiden, wer künftig welche Märkte beherrscht, hat das Thema die Schaltzentralen der Supermächte USA und China erreicht. Halbleiter sind zu einem Konfliktstoff der globalen Machtpolitik geworden. In diesem Podcast diskutiert Angela Maier, Reporterin des manager magazins, mit den beiden Chefredakteuren Sven Clausen und Martin Noé, woher der Mangel kommt, wie gefährlich die Situation für die europäische und deutsche Industrie ist und ob eine staatlich finanzierte Riesenfabrik für Halbleiter in Europa wirklich eine gute Idee ist. Dieser Podcast wurde produziert von Philipp Fackler Anzeige: +++ Im Jahr 2050 werden circa 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Gleichzeitig wird die Bevölkerung immer älter. Wie kann die Ernährung nachhaltig gesichert werden? Und wie können die Menschen gesund bleiben und auch im Alter ein gutes Leben führen? Bayer leistet mit Innovationen einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen. Interesse an der Zukunft von Gesundheit und Ernährung? Erfahren Sie mehr auf bayer.de/biorevolution +++ Anzeige: "Intelligente Netzwerke für den Mittelstand? O2 Business macht‘s möglich. Das neue Smart Network ermöglicht auch mittelständischen Unternehmen die einfache und sichere Anbindung einzelner Standorte und definiert Vernetzung neu. Jetzt informieren auf o2business.de" See omnystudio.com/listener for privacy information.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Jan-Werner Müller und Karl Schlögel Eine Koproduktion von rbbKultur und Staatstheater Cottbus Auf die Frage, was Freiheit für sie sei, sagte die Jazz-Sängerin und Bürgerrechtsaktivistin Nina Simone: "keine Angst zu haben". Der in Princeton lehrende Politikwissenschaftler Jan-Werner Müller plädiert für einen neuen Liberalismus, der dafür sorgt, dass Menschen ohne Angst und Gewalt leben können. Davon ist die Machtpolitik in Russland und Belarus weit entfernt, betont der Osteuropa-Historiker Karl Schlögel. In den USA hat der Trumpismus gezeigt, dass demokratische Strukturen geziehlt ausgehebelt werden können, meint Jan-Werner Müller. Und worauf stützen sich Macht und Freiheit in Deutschland, wenn nicht nur die Covid-Pandemie unabsehbare Veränderungen mit sich bringt? Ein Abend im Staatstheater Cottbus im Rahmen der Brandenburgischen Gespräche. Karl Schlögel: "Wer es fertigbrächte zu beschreiben, was Macht in Russland ist, der sollte irgendwie einen ganz besonderen, tollen Großen Preis bekommen." Jan-Werner Müller: "Das Problem fängt damit an, dass Leute, die eigentlich Konfliktpartner sein sollen, sich gegenseitig die Legitimität absprechen. Das ist die Entwicklung, die wir in den USA gesehen haben."
Nie war das Osmanische Reich größer als unter Sultan Suleiman dem Prächtigen im 16. Jahrhundert. Machtpolitik und Glanz des Reichs lösten Fantasien aus, die unser Verhältnis zum Orient bis heute prägen. (BR 2016)
Der Streit um 86 Cent ist eskaliert. Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat nicht über die Erhöhung des Rundfunkbeitrags von 17,50 auf 18,36 Euro abgestimmt. Die Öffentlich-Rechtlichen ziehen vor das Bundesverfassungsgericht. "Es ging nie um Medienpolitik, es ging um Machtpolitik", sagt Stefan Niggemeier in unserem Podcast "Holger ruft an" - und macht einen Vorschlag zur ... naja ... Güte.
»Vive la crise!« In seinem Theaterstück Reich des Todes beschreibt Rainald Goetz eine Regierung, die im Schatten einer drohenden Gefahr Demokratiezerstörung betreibt. Rita Thiele, Dramaturgin des Stücks, das im September 2020 seine Uraufführung am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg feierte, berichtet im Gespräch mit Ute Welty über ihre Arbeit an Reich des Todes. Ausgehend von 9/11 als historische Zensur denkt Goetz in seinem Stück über Strukturen von Machtpolitik und Machtmissbrauch nach. Dabei geht es um den Umbau von Demokratien in Autokratien und um die Erkenntnis, dass Krisen zugleich Sternstunden für Diktatoren sein können. In diesem Zusammenhang stellt sich Goetz die Frage, welche Faktoren zusammenkommen müssen, damit »das Böse« Oberhand gewinnen kann – und inwieweit die Geschichte aber auch zeigt, dass manchmal Menschen auf den Plan treten, die die Krise mit neuem Sinn zu füllen wissen. Weitere Informationen zum Stück: http://shrk.vg/ReichDesTodes-P
Kaiser Konstantin spiel eine zentrale Rolle in der Kirchengeschichte. Sein Einfluss auf das Christentum ist nicht von der Hand zu weisen. Aber was steckte wirklich hinter der Bekehrung des Kaisers? Die Folge gibt es auch in Videoform mit den dazugehörigen Folien zur Veranschaulichung auf Youtube: https://youtu.be/eJLYajiuGHo https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.instagram.com/begruendet_glauben/
Zwölfzweiundzwanzig - Das Gespräch am Wochenende mit Sabina Matthay | Inforadio
Wie hat sich die weltpolitische Balance seit der deutschen Einheit verschoben? Das Ende des Kalten Krieges war friedlich und vom Geist der Kooperation getragen, sagt die Historikerin Kristina Spohr, aber heute kehren nationale Machtpolitik und die Konfrontation von Werten und Systemen in neuer Form zurück. Ruth Kirchner hat mit ihr gesprochen.
Die Emanzipation vom „alten Onkel Amerika“ sei die vordringliche Aufgabe der Europäischen Union, so der niederländische Historiker Geert Mak in SWR2 zum Erscheinen seines neuen Buches „Große Erwartungen. Auf den Spuren des europäischen Traums (1999-2019)“, erschienen im Siedler-Verlag. Nachdem die Europäer jahrzehntelang unter dem Schutzschirm der Vereinigten Staaten gelebt hätten, müssten sie sich jetzt selbst als Weltmacht begreifen, „und das ist sehr schwer“, so Mak. Wie wichtig ein Umdenken sei, habe die Krise in der Ukraine gezeigt. Während die EU mit der Annäherung nur eines ihrer vielen technischen Abkommen umzusetzen geglaubt habe, sei in Moskau dieser Schritt als Machtpolitik wahrgenommen worden. Wichtige politische Abstimmungen dauerten außerdem in der EU zu lange. Als Weltmacht müsse die EU schnell und effizient handeln können, „und ich hoffe, dass die EU die Zeit hat, dies zu lernen.“ Der niederländische Historiker Geert Mak ist mit seinem Buch von 2005, „In Europa“, bekannt geworden. Es gilt inzwischen als Klassiker. In seinem neuen Werk "Große Erwartungen. Auf den Spuren des europäischen Traums (1999-2019)" entwirft er das Bild einer langfristigen Weiterentwicklung des europäischen Kontinents.
Zwei zentrale Figuren des ehemaligen „Flügels“ wurden durch geschickte Machtpolitik des liberalkonservativen Lagers um Jörg Meuthen aus der AfD befördert. Die konsequent rechtsalternativen Strömungen in der Partei scheinen empfindlich geschwächt. Damit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit der realpolitischen Umsetzung des Konzepts des Solidarischen Patriotismus, das der Politikwissenschaftler und Sezession-Autor Benedikt Kaiser popularisiert hat. Unlängst erschien sein gleichnamiges Buch im Antaios Verlag, in dem er das Konzept erstmals vollumfänglich darlegt. Wir haben mit ihm über die Krise in der AfD, sein neues Buch und all die damit verbundenen Auswirkung für das konservative, rechte Milieu in Deutschland gesprochen.
Streitbar – Der liberale Debattenpodcast der Friedrich-Naumann-Stiftung
Der andauernde Handelsstreit zwischen den USA und China überdeckt, um was es eigentlich geht: Den Kampf zwischen zwei äußert gegensätzlichen Systemen um die Vormachtstellung in der Welt. Hongkong und Taiwan sind die derzeitigen Spielfelder für Chinas neue Machtpolitik. Aber dabei wird es nicht bleiben. Was wir in den nächsten Jahren an internationalen Auseinandersetzungen zu erwarten haben und welche Rolle Deutschland und Europa darin spielen sollten, darüber diskutiert Christoph Giesa mit Alexander Görlach.
Je mehr das Coronavirus sich verbreitet, desto lauter wird die Kritik an uns, den Medien. Im neuen Politikpodcast diskutieren wir, ob solche Vorwürfe berechtigt sind. Ausgerechnet Christian Drosten, Deutschlands derzeit wohl gefragtester Virologe, brachte vor ein paar Tagen ein Gefühl auf den Punkt, das derzeit offenbar immer mehr Menschen beschleicht: Vor allem politische Journalisten stellten oft kontraproduktive Fragen und beschäftigten sich mehr mit Machtpolitik als mit den entscheidenden Sachfragen. Wissenschaftler würden karikiert, die Grenzen einer verantwortungsvollen Berichterstattung überschritten. Auch an anderen Stellen wird Kritik laut an der Rolle der Medien in der Weltviruskrise. Versagen wir ausgerechnet jetzt, wo die Medien am dringendsten gebraucht werden? In der fünften Folge unseres Podcasts Das Politikteil diskutieren Marc Brost, Politikchef der ZEIT, und Ileana Grabitz, Politikchefin von ZEIT ONLINE, die Frage, ob die Vorwürfe gegen die Medien in diesen Ausnahmezeiten berechtigt sind. Zu Gast ist ein Mann, der es wissen muss: Bernhard Pörksen, Medienwissenschaftler an der Universität Tübingen. In Das Politikteil sprechen wir über Politik – was sie antreibt, was sie anrichtet, was sie erreichen kann: jeden Freitag mit zwei Moderatoren, einem Gast aus dem ZEIT-Kosmos und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Marc Brost sowie Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail über daspolitikteil@zeit.de.
von Kani Tuyala Im Jahr 2012 erhielt die Europäische Union den Friedensnobelpreis für ihre "stabilisierende Rolle" innerhalb Europas. Nach außen gebärdete man sich innerhalb der transatlantischen Gemeinschaft als "zivile Friedensmacht". Diese Zeiten gehören der Vergangenheit an. In einer sich verändernden Welt sieht die Europäische Union ihre "Sicherheitsinteressen" zunehmend gefährdet. Deswegen sieht man sich nun dazu gezwungen, mehr "Verantwortung" in der Welt zu übernehmen - vor allem militärisch. Zuletzt war es Wolfgang Schäuble der diese Forderung aufstellte. Man könne sich nicht länger "wegducken", ist der Bundestagspräsident überzeugt. Das tat die Bundesregierung allerdings auch bisher nicht. Immerhin ist die Bundeswehr in 12 Auslandseinsätzen aktiv, darunter Länder an deren Destabilsierung man selbst auf die eine oder andere Weise beteiligt war. Doch zum "Schutz der Warenströme" setzt man unverdrossen auf höhere Rüstungsausgaben und weitere Auslandseinsätze.
Demokratische Gesellschaften wiegen sich in dem guten Gefühl, Unterdrückung und Gewalt überwunden zu haben. Dass von demonstrativ ausgeübter Machtpolitik heute nicht mehr viel zu sehen ist, heißt jedoch keineswegs, dass es sie nicht mehr gibt, meint Gerald Hüther. Überlegungen von Gerald Hüther www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Von all den Texten, die mein Großvater und seine Mitstreiter veröffentlicht haben, taucht einer immer wieder ausführlich auf. Er trägt den Titel: "So wollen wir Deutschland" und erscheint in Heft 12 von "Die Kameradschaft" im Dezember 1938. Darin ist unter anderem folgender Abschnitt enthalten: "Schwer lastet das Joch der Gewaltherrschaft auf Deutschland. Das deutsche Volk ist durch das totalitäre Hitlersystem seiner Freiheit beraubt, rechtlos und unterdrückt. Die Würde des einzelnen Menschen und des gesamten Volkes ist durch die Systematisierung der Anträgerei, Verleumdung, des Betruges und der Heuchelei, durch den totalen Terror vernichtet. Durch ihre imperialistische Machtpolitik droht die Hitlerregierung, das deutsche Volk in den Krieg zu stürzen und somit seinen Untergang herbeizuführen." Welchen Ideen und Visionen für ein friedliches und freies Deutschland die Widerstandsgruppe um Theo Hespers in diesem Text entwickelt und warum ausgerechnet die so gefährlich sind, dass sie sogar im Todeesurteil gegen Theo Hespers ausführlicher besprochen werden, darüber spreche ich in dieser Ausgabe mit dem Historiker Patrick Bormann.
Andrea Oster fragt, ob der Mainstream in der Popmusik rassistischer geworden ist. Brigitte Baetz fragt sich, wie lange es noch dauert, bis das Geschlecht in Fragen der Macht nicht mehr relevant ist. Und: Die Polizei greift weniger zur Waffe.
Die AllBright Stiftung, eine Stiftung, die sich für mehr Frauen und Diversität in den Führungspositionen der Wirtschaft einsetzt, bezeichnet die Wiederholung des immer Gleichen als den Thomas-Kreislauf. Dieser bezieht sich eigentlich auf die homogene Besetzung der deutschen Vorstände der an der Frankfurter Börse notierten Unternehmen und meint damit, dass es insgesamt mehr Vorstandsmitglieder gibt, die Thomas und Michael heißen als Frauen insgesamt. Kommt einem sehr bekannt vor, oder? In der Musikbranche sind es nicht die Thomase oder Michaels. Dennoch lässt sich die Branche auf die Eigenschaften „weiß“ und „männlich“ reduzieren: sie wird von weißen Männern geführt, sie ist von weißen Männern geprägt und auf den Bühnen stehen auch fast nur weiße Männer. Gleich und gleich gesellt sich bekanntermaßen gerne. Szenenwechsel. Sobald wir einen Raum betreten und in diesem Raum befinden sich andere Menschen, werden wir umgehend Teil eines mikropolitischen Spielfeldes. In diesem Feld bewegen sich auf unterschiedlichen hierarchischen Positionen Menschen mit verschiedenen Interessen. Sind Interessen ähnlich oder gleich geartet, verbünden sie sich in der Regel, um gemeinsam diese gegenüber anderen durchzusetzen. Warum, bezogen auf die mikropolitischen Spielfelder, die zumeist homogene - nämlich weiße und männliche - Führung einer ganzen Branche ein Problem vor allem für Frauen darstellt, das erklärt Doris Cornils in meiner aktuellen Podcastfolge.
Am 22. Mai 2018 wurde dem ORF-Journalist Stefan Kappacher der prestigeträchtige Robert Hochner Preis verliehen. Seine starke Dankesrede, in der er die Machtpolitik der Regierungsparteien seziert und den neuen ORF-Stiftungsratsvorsitzenden Norbert Steger kritisiert, bringen wir in dieser Episode des FALTER Radios exklusiv und ungekürzt. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Seit Monaten beherrscht das Thema Flucht die Schlagzeilen in unserem Land. Deutschland steht als Zufluchts- und Exilland mit der Aufnahme Hunderttausender Flüchtlinge vor einer großen Herausforderung, der sich vor allem die politische Bildung stellen muss. Jetzt eröffnete im Medienzentrum der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn die Ausstellung "Karikaturen aus Syrien – Zeichnungen von Hussam Sara". Die Zeichnungen des syrischen Karikaturisten berichten von der politischen Situation in seinem Heimatland, vom Krieg, der Unterdrückung durch den syrischen Diktator Bashir al-Assad und von der syrischen Zivilbevölkerung, die zwischen die Fronten gerät und fliehen muss. In der ersten Präsentation seiner Werke in Deutschland zeigt Sara 16 aktuelle Karikaturen sowie eine Auswahl früherer Arbeiten. Nach der Begrüßung durch Daniel Kraft von der Bundeszentrale für politische Bildung, gab es von Abbas Al-Khashali, Redakteur der arabischen Redaktion der Deutschen Welle, einen kurzen Exkurs zur aktuellen Lage in Syrien und im Nahen Osten. Hussam Sara bedankte sich in einer kurzen und emotionalen Rede für die Aufnahme in Deutschland und für die öffentliche Plattform, um das Leid der syrischen Menschen und die perfide Machtpolitik unterschiedlicher Protagonisten, die das Land ins Unglück stürzen. Seine Karikaturen dokumentieren den Blickwinkel des Betroffenen: "Verdichtet zu Bildern, bei denen einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Sie erzählen von den politischen Zuständen in Syrien, vom Krieg, der immer die Falschen trifft, von der Zivilbevölkerung, die zwischen die Fronten der Konfliktparteien gerät und immer wieder von Bashir al-Assad, seiner Grausamkeit und seinem Machterhaltungstrieb auf Kosten der Bevölkerung“, so Daniel Kraft in seiner Ansprache. Musikalisch begleitet wurde das Programm vom syrischen Sänger und Oud-Spieler Khater Dawa. Der Musiker flüchtete zu Beginn des Konflikts in Syrien 2011 über Ägypten nach Deutschland. In seinen Liedern verarbeitet er die Veränderungen in der arabischen Welt und seine Hoffnung auf eine friedliche Lösung. Ihr hört in der Reihenfolge Daniel Kraft, Abbas Al-Khashali und Hussam Sara - zwischen den Reden musizierte Khater Dawa.
Der Nihilismus als der Prozess der Auflösung von fundamentalen und allgemeingültigen Werten prägt unsere Kultur und Gesellschaft. Wie kaum ein anderer hat der Philosoph Friedrich Nietzsche das Aufkommen des Nihilismus verkündet. Die Postmoderne, eine einflussreiche Strömung der Gegenwart, knüpft an Nietzsches Überlegungen an und radikalisiert sie in vielerlei Hinsicht. Doch eine auf der Auflösung von Werten beruhende Haltung hat unweigerlich skrupellose Machtpolitik zur Folge.