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Vor 30 Jahren, im Juli 1995, kam es rund um das bosnische Srebrenica zum ersten Völkermord auf europäischem Boden seit dem Holocaust: Die Truppen von Ratko Mladić haben mehre Tausend Männer, darunter junge wie alte, ermordet und die weibliche Bevölkerung vertrieben. Die Nachwirkungen sind bis heute spürbar, in Bosnien und weit darüber hinaus. Ich habe mit der Srebrenica-Überlebenden Selma Jahić darüber gesprochen, wie so etwas passieren konnte, wie sie die Situation erlebt hat und welche Lehren man daraus ziehen muss.
Am 11. Juli 1995 ermordeten bosnisch-serbische Truppen mehr als 8.300 muslimische Männer und männliche Jugendliche. Den Opfern des Völkermords von Srebrenica wird nun zum 30. Jahrestag gedacht. Im Interview ist die Völkerrechtlerin Angelika Nußberger. Von WDR 5.
Im Juli 1995 werden innerhalb weniger Tage über 8000 bosnische Muslime in der Kleinstadt Srebrenica getötet. Der von serbischen Truppen begangene Völkermord ist der bislang einzige gerichtlich anerkannte Genozid in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Ahmed Ustic und Ifeta Mejremic haben beide den Völkermord von Srebrenica überlebt. Während sie auf der Ladefläche eines Lastwagens die Stadt verlassen kann, gelingt ihm die mehrtägige Flucht auf einem sogenannten Todesmarsch in Sicherheit. Nur wer es erlebt hat, könne die Hölle von Srebrenica verstehen, sagt Ifeta Mejremic. Bevor die Stadt im Juli 1995 durch die bosnisch-serbischen Truppen von Ratko Mladic eingenommen wird, steht sie mehrere Jahre unter Belagerung. Überfüllt von Flüchtlingen aus umliegenden Dörfern, die in die vermeintlich letzte sichere Enklave der Region flüchteten, fehlt es in der Stadt an allem. Dabei sollte Srebrenica eigentlich eine von der UNO überwachte Schutzzone sein. Trotz des erlebten Leids entscheiden sich sowohl Ahmed Ustic als auch Ifeta Mejremic in ihre Heimatorte zurückzukehren. Er eröffnet den Coiffeursalon seines Vaters im Zentrum Srebrenicas neu, sie baut sich in Nova Kasaba in der Nähe Srebrenicas eine Hühnerfarm auf. Srebrenica ist das grösste Verbrechen des Bosnienkriegs. Doch es folgt auf eine Reihe von Kriegsverbrechen, die den Krieg von Anfang an prägen. Ein Krieg, der ausbricht, nachdem Bosnien-Herzegowina 1992 die Unabhängigkeit von Jugoslawien erklärt, und in dem es darum geht, ethnisch homogene Territorien zu schaffen. Dies, nachdem der Zusammenbruch Jugoslawiens, der sich bereits in den Jahren vor dem Krieg abgezeichnet hatte, unvermeidlich wurde. «Jugoslawiens Zerfall» ist eine dreiteilige Serie im Podcast Geschichte von SRF Wissen. Jede Episode widmet sich einem der drei grossen Jugoslawienkriege. Die Anfänge der Konflikte werden genauso behandelt, wie die weiterhin spürbaren Folgen. Im Zentrum jeder Episode stehen Augenzeugen, die von ihren Erlebnissen berichten. ____________________ (00:00) Intro (02:45) Auf Ifeta Mejremics Hof (04:31) Fakten zum Völkermord (06:04) Gründe für den Zerfall Jugoslawiens (08:28) Kriegsbeginn (10:47) Kriegsalltag in Srebrenica (14:34) Srebrenica wird zur Schutzzone erklärt (16:22) Der Völkermord (23:31) Juristische Aufarbeitung (24:37) Friedensvertrag von Dayton (27:33) Rückkehr in die alte Heimat ____________________ In dieser Episode zu hören: · Marie-Janine Calic: Historikerin, Ludwig-Maximilians-Universität München · Ifeta Mejremic: Überlebende des Völkermordes, führt heute eine Hühnerfarm in der Nähe Srebrenicas · Ahmed Ustic: Überlebender des Völkermordes, heute Coiffeur in Srebrenica ____________________ Literatur: • Taina Tervonen (2025). Die Reparatur der Lebenden. Zwei Frauen in Bosnien-Herzegowina auf der Suche nach den Ermordeten des Krieges. Zsolnay • Marie-Janine Calic (2014). Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert. C.H. Beck. ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Janis Fahrländer Mitarbeit: Hadidza Borovic SRF Recherche und Archive ____________________ Hier lernt ihr die Geschichte so richtig kennen – mit all ihren Eigenarten, Erfolgen, Fails, Persönlichkeiten und Dramen. Im Podcast «Geschichte» (ehemals «Zeitblende») von SRF Wissen tauchen wir in die Schweizer Vergangenheit ein – und möchten verstehen, wie sie unsere Gegenwart prägt. Habt ihr Themenvorschläge oder Feedback? Meldet euch bei geschichte@srf.ch.
Mit Florian Ripka, dem Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland. Auch dreißig Jahre nach dem Bürgerkrieg und dem Zerfall des ehemaligen Jugoslawien leidet das heutige Bosnien und Herzegowina an dessen Folgen. Vor allem die katholische Minderheit ist davon betroffen. Wie es den Katholiken vor Ort geht und mit welchen Problemen sie kämpfen, darüber berichtet uns der Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland, Florian Ripka. Er hat vor kurzem das Land besucht.
Toxische Pommes alias Irina ist vermutlich die lustigste Juristin Österreichs. Seit der Corona-Pandemie gehen ihre satirischen Kurzvideos auf TikTok und Instagram durch die Decke. Aber am liebsten steht Irina vor Publikum auf der Bühne. Dann schlüpft sie in die unterschiedlichsten Rollen und nimmt jeden und alles aufs Korn: Männer, Frauen, Politik, Bürokratie und den Umgang mit Migranten. Sie beobachtet scharfsinnig, wie rechte Parteien versuchen, die Diskussionen zu dominieren und seziert mit großer Hingabe die Beharrungskräfte des Patriarchats. In ihrem autofiktionalen Roman „Ein schönes Ausländerkind“ (Zsolnay) erzählt Irina von den Erfahrungen ihrer Familie, die vor dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien nach Österreich geflohen ist. Und ihrem Versuch, die perfekte Migrantin zu werden. Bei FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić berichtet Irina vom besonderen Verhältnis zu ihrem Vater und dass sie manchmal den Druck verspürt, sein Leben mitzuleben. Die beiden vergleichen, wie sie Deutschland und Wien erleben und Irina verrät, dass sie nicht-intelligenten Humor am liebsten mag und warum Wut ein gutes Gefühl ist. Hier hört ihr warum Irina beim Thema Freiheit ein negatives Gefühl hat (2'33) dass sie nicht-intelligenten Humor am liebsten mag (6'12) wie es sie nach Österreich verschlagen hat (12'54) dass es eigentlich Gekränkte-Ego-Männer-Literatur geben müsste (20'20) was sie wütend macht und warum Wut sie motiviert (27‘22) warum sie sich nur in Deutschland als Österreicherin fühlt (31'10) worin Österreich (leider) einfach besser ist (42'44) warum Literaturpreise sie nerven (49'35) dass „der weiße Mann“ ein falsches Verständnis von Freiheit hat (51'41) wofür sie Social Media dankbar ist (55'38) dass Deadlines ihr Freiheit geben (58'36) warum sie an das Glück glaubt (1‘03'16) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler, Juliane Orth und Christoph Scheffer Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Wollt Ihr noch mehr hören und erfahren? Hier unser Tipp: Der zweite Gedanke Autorin Jagoda Marinić
• Berichte • Sie waren Anfang 20, als der Krieg im damaligen Jugoslawien begann. In Berlin erzählen sie von ihrer Flucht, den Anfängen in Deutschland und vom Besuch in der früheren Heimat. Sie sprechen Bosnisch und synchronisieren einander auf Deutsch. Von und mit Branko Šimić, Vernesa Berbo und Jons Vokurep www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel
Adriana Altaras ist Schauspielerin, Regisseurin und Schriftstellerin. Und sie mag es, wenn etwas läuft. So hat sie neben ihrer Arbeit für die Bühne und den Film bereits fünf Bücher geschrieben. Und seit neuestem ist sie Expertin im SRF-Literaturclub. Adriana Altaras Geschichte ist aussergewöhnlich und turbulent. Als Tochter ehemaliger jüdischer Partisanen in Zagreb geboren wächst sie nach der Flucht des Vaters und später der ganzen Familie aus dem damaligen Jugoslawien erst in Italien, dann im hessischen Giessen auf. Nach ihrer Schauspielausbildung in Berlin und New York spielt sie anfänglich in einer freien Theatergruppe namens «Theater des westlichen Stadthirschen», wo sie auch zum ersten Mal Regie führt. Mittlerweile ist sie eine arrivierte und höchst erfolgreiche Theater- und Opernregisseurin, erfahrene Filmschauspielerin und seit ihrem Erstling «Titos Brille» im Jahr 2011 auch eine vielgelesene Schriftstellerin, die alle ihre künstlerischen Aufgaben mit viel Energie und Leidenschaft meistert. Von ihrer Herkunft und Prägung in einer jüdischen Familie im kommunistischen Jugoslawien, von ihrer Arbeit für Bühne, Film und Buch und natürlich auch von ihrer Musik, die möglichst tanzbar sein soll, erzählt Adriana Altaras mit Gastgeber Michael Luisier. Die Musiktitel: 1. Shantel - Disko Partizani 2. Lucio Dalla - Futura 3. Giuseppe Verdi – Coro nome (Gilda) aus der Oper Rigoletto Orchestra del Teatro alla Scala / Maria Callas, Sopran / Serafin Tullio, Leitung 4. Prince - Kiss 5. Alcatraz: amore unlimited
Eine Katze haben viele von uns als Haustier, anders ist dies in »Meine Katze Jugoslawien«. Hier ist die Katze Beziehungspartner und eine Königsboa das Haustier zum abendlichen Schmusen. Das Buch ist nicht nur so skurril wie der Titel es vermuten lässt, sondern auch ein wunderschön geschriebenes Zeugnis über Herkunft und Identitätssuche.
Hannes Kuch zu Marktsozialismus, demokratischem Ethos und warum Sozialismus und Liberalismus einander brauchen. Shownotes persönliche Website (enthält eine Liste aktueller Publikationen und Vorträge): https://www.hanneskuch.de/ Hannes Kuch an der Goethe Universität Frankfurt am Main: https://www.uni-frankfurt.de/49564280/Kuch__Hannes zum Institute for Economic Democracy: https://ied.si/en/ Kuch, H. (2023). Wirtschaft, Demokratie und liberaler Sozialismus. Campus Verlag. https://www.ifs.uni-frankfurt.de/publikationsdetails/ifs-hannes-kuch-wirtschaft-demokratie-und-liberaler-sozialismus.html Kuch, H. (2019). Liberaler Sozialismus. Information Philosophie, 3, 80–84. https://www.academia.edu/41070448/Liberaler_Sozialismus Buchsymposium zum Buch in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für praktische Philosophie: https://www.praktische-philosophie.org/zfpp/issue/view/25 zum Liberalismus und der Differenzierung zwischen philosophischem, politischem und wirtschaftlichem Liberalismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus auch zum Verhältnis von Liberalismus und Sozialismus: McManus, M. (2024). The Political Theory of Liberal Socialism. Routledge. https://www.routledge.com/The-Political-Theory-of-Liberal-Socialism/McManus/p/book/9781032647234?srsltid=AfmBOor_mrQnvikAjMm4btCi2sxOn5AIo2Z0YbKAGxzkDliS23zPOfpj McManus, M. (Hrsg.). (2021). Liberalism and Socialism. Mortal Enemies or Embittered Kin? Palgrave Macmillan. https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-030-79537-5 zu John Rawls: https://de.wikipedia.org/wiki/John_Rawls O'Neill, M., & Williamson, T. (Hrsg.). (2012). Property-Owning Democracy. Rawls and Beyond. John Wiley & Sons. https://www.wiley-vch.de/de/fachgebiete/geistes-und-sozialwissenschaften/property-owning-democracy-978-1-4443-3410-4 Einführungsvideo zum Konzept der „Property-Owning Democracy“: https://youtu.be/NSNpnv2EI8I?si=jLgznaNvPcRQEcoa zu Jürgen Habermas: https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Habermas zu Kapitalflucht: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalflucht zum „Faktum der Vernunft“ in Kants „Kritik der praktischen Vernunft“: https://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_der_praktischen_Vernunft#Faktum_der_Vernunft zu John Stuart Mill: https://de.wikipedia.org/wiki/John_Stuart_Mill Jörke, D., & Salomon, D. (2025). Erziehung zum Bourgeois. Zur Funktion der Genossenschaftsidee bei John Stuart Mill. ZPTh – Zeitschrift Für Politische Theorie, 15(2–2024), 181–199. https://budrich-journals.de/index.php/zpth/article/view/45608 zu Genossenschaften: https://de.wikipedia.org/wiki/Genossenschaft Polanyi, K. (1973). The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen. Suhrkamp. https://www.suhrkamp.de/buch/karl-polanyi-the-great-transformation-t-9783518278604 zum Marktsozialismus in Jugoslawien: https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterselbstverwaltung Niji, Y. (2014). Hegels Lehre von der Korporation. Hegel-Jahrbuch, 2014(1), 288-295. https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/hgjb-2014-0147/pdf#APA für einen Überblick über verschiedene Planungsmodelle (inklusive der erwähnten): https://www.democratic-planning.com/info/models/ zu „participatory economy“ (dem Modell von Robin Hahnel und Michael Albert): https://participatoryeconomy.org/ zu den Institutionen dieses Modells (inklusive der Föderationen der Räte): https://participatoryeconomy.org/the-model/overview/#institutions Hahnel, R. (2021). Democratic Economic Planning. Routledge. https://www.routledge.com/Democratic-Economic-Planning/Hahnel/p/book/9781032003320 Cockshott, W. P., & Cottrell, A. (1993). Towards a New Socialism. Spokesman. https://users.wfu.edu/cottrell/socialism_book/new_socialism.pdf Devine, P. (2022). Democracy and Economic Planning. The Political Economy of a Self-Governing Society. Routledge. https://www.routledge.com/Democracy-And-Economic-Planning-The-Political-Economy-Of-A-Self-governing-Society/Devine/p/book/9780367153120?srsltid=AfmBOorSJ0icTHoQKME544efzuce-9m5Py1YvimTC1pYGormKwc5scbl Hayek, F. A. von. (1945). The Use of Knowledge in Society. The American Economic Review, 35(4), 519–530. https://www.cato.org/sites/cato.org/files/articles/hayek-use-knowledge-society.pdf Groos, J., & Morozov, E. (2025). Discovery Beyond Competition - Evgeny Morozov in conversation with Jan Groos. In J. Groos & C. Sorg (Hrsg.), Creative Construction. Democratic Planning in the 21st Century and Beyond. Bristol University Press. https://bristoluniversitypress.co.uk/creative-construction Grünberg, M. (2023). The Planning Daemon. Future Desire and Communal Production. Historical Materialism, 31(4), 115–159. https://brill.com/view/journals/hima/31/4/article-p115_4.xml Video zu “Employee-Ownership” mit Interviews von Mitarbeitenden des „Institute for Economic Democracy”: https://youtu.be/rSc6OqSPq2E?si=WbksAY12FOG9BU7g Thematisch angrenzende Folgen S03E37 | Frieder Vogelmann zu demokratischer Öffentlichkeit https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e37-frieder-vogelmann-zu-demokratischer-oeffentlichkeit/ S03E28 | Sylke van Dyk zu alternativer Gouvernementalität https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e28-silke-van-dyk-zu-alternativer-gouvernementalitaet/ S03E21 | Christoph Sorg zu Finanzwirtschaft als Planung https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e21-christoph-sorg-zu-finanzwirtschaft-als-planung/ S02E52 | Henrike Kohpeiss zu bürgerlicher Kälte https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e52-henrike-kohpeiss-zu-buergerlicher-kaelte/ S02E44 | Evgeny Morozov on Discovery beyond Competition https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e44-evgeny-morozov-on-discovery-beyond-competition/ S02E42 | Max Grünberg zum Planungsdämon https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e42-max-gruenberg-zum-planungsdaemon/ S02E33 | Pat Devine on Negotiated Coordination https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e33-pat-devine-on-negotiated-coordination/ S02E22 | Robin Hahnel on Parecon (Part 2) https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e22-robin-hahnel-on-parecon-part-2/ S02E21 | Robin Hahnel on Parecon (Part 1) https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e21-robin-hahnel-on-parecon-part1/ S01E11 | Frieder Vogelmann zu alternativen Regierungskünsten https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e11-frieder-vogelmann-zu-alternativen-regierungskuensten/ --- Bei weiterem Interesse am Thema demokratische Wirtschaftsplanung können diese Ressourcen hilfreich sein: Demokratische Planung – eine Infoseite https://www.demokratische-planung.de/ Sorg, C. & Groos, J. (Hrsg.).(2025). Rethinking Economic Planning. Competition & Change Special Issue Volume 29 Issue 1. https://journals.sagepub.com/toc/ccha/29/1 Groos, J. & Sorg, C. (Hrsg.). (2025). Creative Construction - Democratic Planning in the 21st Century and Beyond. Bristol University Press. https://bristoluniversitypress.co.uk/creative-construction International Network for Democratic Economic Planning https://www.indep.network/ Democratic Planning Research Platform: https://www.planningresearch.net/ --- Future Histories Kontakt & Unterstützung Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories Schreibt mir unter: office@futurehistories.today Diskutiert mit mir auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Bluesky: https://bsky.app/profile/futurehistories.bsky.social auf Instagram: https://www.instagram.com/futurehpodcast/ auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories Webseite mit allen Folgen: www.futurehistories.today English webpage: https://futurehistories-international.com Episode Keywords #HannesKuch, #JanGroos, #FutureHistories, #Podcast, #Interview, #Liberalismus, #Sozialismus, #Markt, #Marktsozialismus, #Kapitalismus, #Neoliberalismus, #Ökonomie, #PolitischeÖkonomie, #Demokratie, #DemokratischeWirtschaftsplanung, #DemokratischePlanwirtschaft, #Planwirtschaft, #Planungsdebatte, #PostkapitalistischeProduktionsweise, #AlternativeWirtschaft, #Utopie, #Transformation, #Postkapitalismus, #PostKapitalismus, #ÖkonomischePlanung
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Der Krieg gegen den IranAm 13. Juni 2025 wurde der Lauf der Geschichte der Welt wieder einmal dramatisch verändert. Israel griff den Iran an. Ein offensichtlich unprovozierter Angriffskrieg, so abgenutzt der Begriff wegen der Ukraine auch sein mag, sollte die Welt verändern. Aber er lenkte auch von dem furchtbaren Völkermord in Gaza ab. Allerdings sind Völkermord und Angriffskrieg als Einheit zu betrachten, als Teil von Israels Expansionskriegen zur Realisierung von Eretz-Israel.Der letzte große Krieg, den die USA mit seiner Marionette Saddam Hussein und dem Irak gegen den Iran geführt hatte, dauerte 8 Jahre. Während dessen hatten die USA sogar noch Waffen an den Iran verkauft. Teile und herrsche in Perfektion. Aber der Iran hatte es überstanden, trotz der scheinbaren Überlegenheit der irakischen Streitkräfte und der Hilfe der USA, welche die Bomber des Iraks auf Ziele im Iran einwiesen. Damals war der Iran sehr geschwächt, weil die neue revolutionäre Regierung noch gar nicht fest installiert war. Die Hoffnung, nach mehreren gescheiterten Versuchen in den letzten Jahrzehnten, im Jahr 2025 aber einen RegimeChange durchführen zu können, waren schlechter als 1980. Damals war ein beträchtlicher Teil der repressiven Militärführung während der Revolution 1979 aus dem Land geflüchtet, und das Militär nur noch ein Schatten des ehemaligen Glanzes, mit großen Problemen, weil die USA Waffen wegen Sanktionen nicht repariert werden konnten.Der neue Krieg 2025 gegen den Iran, der eigentlich nur der Übergang aus einem Wirtschaftskrieg in einen Bombenkrieg war, zeigte nun alle Merkmale eines großen Krieges des Imperiums gegen die aufsteigende Gewichtung der BRICS-Länder. Sowohl in Russland als auch im Iran wurden die gleichen Techniken benutzt, um die strategischen Bomber bzw. die Flugabwehranlagen im Iran anzugreifen. Aber das waren nur die technischen Ähnlichkeiten.In beiden Fällen agierten Stellvertreter für die westlichen Interessen, um den Aufstieg des Globalen Südens einzudämmen und eine globale Hegemonie zu bewahren. In beiden Fällen versuchte Trump mit einer Politik „guter Cop / böser Cop“ den Verhandlungspartner einzuschläfern. Aber das war nur die Oberfläche.Im Fall der Ukraine träumte der Westen davon, Russland zu „dekolonialisieren“, also zu balkanisieren, wie einst Jugoslawien, um wieder, wie einst unter Jelzin, über die Bodenschätze des riesigen Landes bestimmen zu können. Im Fall des Iran ging es darum, das koloniale Projekt Israel, welches verhinderte, dass sich der Nahe und Mittlere Osten zu einem riesigen gemeinsamen Markt entwickelte, zu stärken, und die aggressive und expansive Politik der rechtsextremen Regierungen in Richtung Eretz Israel abzusichern. Auch wenn dieses Ziel noch so utopisch war.Aber spätestens jetzt hatte der Globale Süden verstanden, dass es keinen Sinn machte, mit dem Westen zu verhandeln, wenn man ein souveränes Land sein wollte, außer um selbst Zeit zu gewinnen, wenn man für eine Konfrontation noch nicht bereit war. Und China konnte sich ausrechnen, dass die nächste Front, diesmal zur „Eindämmung“ Chinas, sich in Taiwan darstellen wird. Deutschland, so schien es, war bereit, als Produzent von Kriegsmitteln für diese Kriege einzuspringen. So konnte man zumindest die Jahrhundertverschuldung durch Blackrock-Merz interpretieren.Aber schauen wir zunächst nach Gaza, denn jeden Tag wurden dort Menschen erschossen, die versuchten Nahrung durch eine so genannte „humanitäre NGO“ Israels und der USA zu bekommen, eine Organisation, die aber anscheinend der Köder war, um hungrige Menschen anzulocken und zu töten, um den Druck zur Migration zu erhöhen(1)....https://apolut.net/die-letzten-tage-von-gaza-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Wir leben in einer Welt, in der Kriege, Bürgerkriege und geopolitische Spannungen großen Einfluss auf die Märkte haben. Es gibt viele Berater, die bereit sind, den Anlegern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, und noch mehr Strategen, die vorgeben, zu wissen, wie man in einer Zeit geopolitischer Spannungen mit den Märkten spielt. Was aber war bisher richtig? Du hast einen Themen-Wunsch für den Podcast oder interessierst Dich für ein Seminar mit mir? Schreibe mir gerne einfach per E-Mail: krapp@abatus-beratung.com Viel Spaß beim Hören, Dein Matthias Krapp (Transkript dieser Folge weiter unten) NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/
Vor ziemlich genau 80 Jahren war es dann auch in Jugoslawien soweit. Der Zweite Weltkrieg endete mit dem Sieg der Partisanenbewegung unter Führung der Kommunistischen Partei und Josip Broz Titos. Nazis und Faschisten waren besiegt und aus den Trümmern entstandt das sozialistische Jugoslawien. Soweit so bekannt. Doch wie kam es dazu, dass eine verhältnismäßig kleine Partei wie die KPJ die wohl erfolgreichste Widerstandsbewegung im besetzten Europa aufbauen konnte? Dieser Frage gehen Krsto und Danijel in dieser Folge nach...und liefern ein Best-of des Volksbefreiungskampfes in Jugoslawien. Aufgezeichnet wurde sie am 9. Mai. Und so einen Feiertag begeht man als Balkan-Podcast natürlich in einer Balkan-Metropole: Wien - besser gesagt: Dunaj. Auf Einladung unserer FreundInnen vom Klub Slowenischer Student*Innen (KSŠŠD) in Wien durften wir diesen Podcast Live in ihren Klubräumen aufzeichnen. Und auch wenn Danijel es nicht ganz geheuer war, vor so vielen Sloweninnen und Slowenen aufzutreten, war es doch ein grandiose Abend, an dem wir Euch hiermit teilhaben lassen. Nebenbei erfahrt Ihr, wie die eine oder andere Wahl auf dem Balkan gelaufen ist, warum Milorad Dodik jetzt weniger Geld in der Tasche hat und warum in Kroatien ausgerechnet MinderheitenvertreterInnen die Wahlversprechen von Rechtsextremisten erfüllen.
Diese Folge von Future Histories ist eine Aufzeichnung der Buchvorstellung von 'Creative Construction - Democratic Planning in the 21st Century and Beyond'. Aufgezeichnet am 4. März 2025 im Aquarium am Südblock, Berlin. Die Diskussion wurde von Jonna Klick, Christoph Sorg und Jan Groos geführt. Jacob Blumenfeld übernahm die Moderation und Ko-Organisation. Danke!! Shownotes Groos, J. & Sorg, C. (Hrsg.). (2025). Creative Construction. Democratic Planning in the 21st Century and Beyond. Bristol University Press. https://bristoluniversitypress.co.uk/creative-construction Brumaire Verlag: https://brumaireverlag.de/ Drau, I., & Klick, J. (2024). Alles für alle. Revolution als Commonisierung. Schmetterling Verlag. https://schmetterling-verlag.de/produkt/alles-fuer-alle/ Berfelde, R., & Blumenfeld, J. (2024). Von der Vergesellschaftung zur Planung und wieder zurück. PROKLA. Zeitschrift Für Kritische Sozialwissenschaft, 54(215), 177–193. https://www.prokla.de/index.php/PROKLA/article/view/2119 Blumenfeld, J. (2024a). Managing Decline. Cured Quail, Vol. 3. https://curedquail.com/Managing-Decline Christoph Sorg's Website: https://christophsorg.wordpress.com/ Das DFG Forschungsprojekt „Capitalist Planned Economies“ (CaPE): https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/523931583?context=projekt&task=showDetail&id=523931583& Jan Groos‘ Website: https://www.jan-groos.de/ueber/ Daum, T., & Nuss, S. (Hrsg.). (2021). Die unsichtbare Hand des Plans: Koordination und Kalkül im digitalen Kapitalismus. Dietz. https://dietzberlin.de/produkt/die-unsichtbare-hand-des-plans/ zur Conferedación Nacional del Trabajo (CNT): https://de.wikipedia.org/wiki/Confederaci%C3%B3n_Nacional_del_Trabajo zur Arbeiterselbstverwaltung im ehemaligen Jugoslawien: https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterselbstverwaltung Laibman, D. (2024). Multilevel Democratic Iterative Coordination (MDIC): A Path for Socialism beyond the Market/Central Planning Dilemma. World Review of Political Economy, 15(1). https://www.scienceopen.com/hosted-document?doi=10.13169/worlrevipoliecon.15.1.0004 zu „strategischem Management“: https://de.wikipedia.org/wiki/Strategisches_Management das Juli 2024 Symposium zu „Planning, Democracy and Postcapitalism” in Montpellier: https://innovationsocialeusp.ca/en/event/international-symposium-planning-democracy-and-post-capitalism? zur Bandung-Konferenz: https://de.wikipedia.org/wiki/Bandung-Konferenz UNCTAD (United Nations Conference on Trade and Development): https://unctad.org/ zu Johanna Bockman: https://soan.gmu.edu/people/jbockman Menon, N. (2022). Planning Democracy. How a Professor, an Institute, and an Idea Shaped India. Penguin. https://www.penguin.co.in/book/planning-democracy/ Devine, P. (2010). Democracy and Economic Planning. Polity Press. https://www.politybooks.com/bookdetail?book_slug=democracy-and-economic-planning--9780745634791 Holland, S. (Hrsg.). (1987). Beyond Capitalist Planning. Spokesman Books. https://spokesmanbooks.org/product/span-stylefont-size-14pxbeyond-capitalist-planningspan/ zu Karl Georg Zinn: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Georg_Zinn zum Meidner Plan in Schweden: https://jacobin.de/artikel/rudolf-meidner-der-radikale-reformer-sozialdemokratie-meidner-plan-olof-palme Herrmann, U. (2022). Das Ende des Kapitalismus: Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden. Kiepenheuer & Witsch. https://www.kiwi-verlag.de/buch/ulrike-herrmann-das-ende-des-kapitalismus-9783462007015 Monnet. E. (2022). Economic Planning and War Economy in the Context of Ecological Crises. Géopolitique, Réseau, Énergie, Environnement, Nature. Nr.2. https://geopolitique.eu/en/articles/economic-planning-and-war-economy-in-the-context-of-ecological-crisis/ zu Otto Neurath: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Neurath Malm, A. (2020). Corona, Clima, Chronic Emergency. War Communism in the Twenty-First Century. Verso Books. https://www.versobooks.com/products/2726-corona-climate-chronic-emergency?srsltid=AfmBOopCynAI9ExjEyM3afkrHjnImg1Jm6FZJlM-WpPNCnxW9OFcdODK Dyer-Witheford, N. (2013). Red Plenty Platforms. Culture Machine. Vol.14. https://culturemachine.net/wp-content/uploads/2019/05/511-1153-1-PB.pdf Mazzucato, M. (2023). Das Kapital des Staates. Eine andere Geschichte von Innovation und Wachstum. Campus. https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wirtschaft-gesellschaft/wirtschaft/das_kapital_des_staates-17562.html Medina, E. (2014). Cybernetic Revolutionaries. Technology and Politics in Allende's Chile. MIT Press. https://mitpress.mit.edu/9780262525961/cybernetic-revolutionaries/ zum Viable System Model von Stafford Beer: https://de.wikipedia.org/wiki/Viable_System_Model zu Claus Offe: https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Offe Sorg, C. (2023). Failing to Plan Is Planning to Fail: Toward an Expanded Notion of Democratically Planned Postcapitalism. Critical Sociology, 49(3), 475-493. https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/08969205221081058 Roediger, D. R. (2022). The Wages of Whiteness. Race and the Making of the American Working Class. Verso Books. https://www.versobooks.com/products/2966-the-wages-of-whiteness?srsltid=AfmBOor8SkRvz6R9Us-sV0X8KbM1Kgx19KsUaalsFo5DxO-9UxTpN6Eg zur “Socialist Calculation Debate”: https://en.wikipedia.org/wiki/Socialist_calculation_debate Grünberg, M. (2023). The Planning Daemon: Future Desire and Communal Production. Historical Materialism, 31(4), 115-159. https://brill.com/view/journals/hima/31/4/article-p115_4.xml zum Begriff des „Phantombesitzes“ bei Eva von Redecker: https://www.youtube.com/watch?v=yUQcOETh_y0 Rochowicz, N. (2025). Planning progress: Incorporating Innovation and Structural Change into Models of Economic Planning. Competition & Change, 29(1), 64-82. https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/10245294231220690 Rikap, C. (2021). Capitalism, Power and Innovation: Intellectual Monopoly Capitalism Uncovered. Routledge. https://www.routledge.com/Capitalism-Power-and-Innovation-Intellectual-Monopoly-Capitalism-Uncovered/Rikap/p/book/9780367750299?srsltid=AfmBOoohn2o3_THE5S57rt4kTs62Fp3kv5AUNj8rUTdn7ywK9LFhfEro Thematisch angrenzende Folgen S03E32 | Jacob Blumenfeld on Climate Barbarism and Managing Decline https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e32-jacob-blumenfeld-on-climate-barbarism-and-managing-decline/ S03E34 | Cecilia Rikap on Intellectual Monopoly Capitalism and Corporate Power in the Age of AI https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e34-cecilia-rikap-on-intellectual-monopoly-capitalism-and-corporate-power-in-the-age-of-ai/ S03E33 | Tadzio Müller zu solidarischem Preppen im Kollaps https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e33-tadzio-mueller-zu-solidarischem-preppen-im-kollaps/ S03E29 | Nancy Fraser on Alternatives to Capitalism https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e29-nancy-fraser-on-alternatives-to-capitalism/ S03E24 | Grace Blakeley on Capitalist Planning and its Alternatives https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e24-grace-blakeley-on-capitalist-planning-and-its-alternatives/ S03E21 | Christoph Sorg zu Finanzwirtschaft als Planung https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e21-christoph-sorg-zu-finanzwirtschaft-als-planung/ S03E18 | Indigo Drau und Jonna Klick zu Revolution als Commonisierung https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e18-indigo-drau-und-jonna-klick-zu-revolution-als-commonisierung/ S02E42 | Max Grünberg zum Planungsdämon https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e42-max-gruenberg-zum-planungsdaemon/ S02E38 | Eva von Redecker zu Bleibefreiheit und Demokratischer Planung https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e38-eva-von-redecker-zu-bleibefreiheit-und-demokratischer-planung/ S02E19 | David Laibman on Multilevel Democratic Iterative Coordination https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e19-david-laibman-on-multilevel-democratic-iterative-coordination/ --- Bei weiterem Interesse am Thema demokratische Wirtschaftsplanung können diese Ressourcen hilfreich sein: Demokratische Planung – eine Infoseite https://www.demokratische-planung.de/ Sorg, C. & Groos, J. (Hrsg.).(2025). Rethinking Economic Planning. Competition & Change Special Issue Volume 29 Issue 1. https://journals.sagepub.com/toc/ccha/29/1 Groos, J. & Sorg, C. (Hrsg.). (2025). Creative Construction - Democratic Planning in the 21st Century and Beyond. Bristol University Press. https://bristoluniversitypress.co.uk/creative-construction International Network for Democratic Economic Planning https://www.indep.network/ Democratic Planning Research Platform: https://www.planningresearch.net/ --- Future Histories Kontakt & Unterstützung Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories Schreibt mir unter: office@futurehistories.today Diskutiert mit mir auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Bluesky: https://bsky.app/profile/futurehistories.bsky.social auf Instagram: https://www.instagram.com/futurehpodcast/ auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories Webseite mit allen Folgen: www.futurehistories.today English webpage: https://futurehistories-international.com Episode Keywords #CreativeConstruction, #ChristophSorg, #JanGroos, #JonnaKlick, #JacobBlumenfeld, #FutureHistories, #Podcast, #Postkapitalismus, #Sozialismus, #Kommunismus, #Markt, #DemokratischePlanung, #Vergesellschaftung, #PostkapitalistischeReproduktion, #Planungsdebatte, #DemokratischePlanwirtschaft, #Investition, #Transformation, #KapitalistischePlanung, #Marktsozialismus, #Meidner-Plan, #Markt-Koordination, #Utopie
1941 wird Jugoslawien von der deutschen Wehrmacht besetzt. Was wird aus Familie Kroner in Novi Sad? Der jüdische Vater wird enteignet, Vera denkt an Flucht, Gerhard geht in den Widerstand. Doch es gibt kein Entrinnen.
Das Kriegsende 1945 sollte Anlass zum umfassenden Gedenken sein, vor allem da Europa nach zwei Weltkriegen kurz vor der Vernichtung steht.Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Am 8. Mai 2025 wird vielerorts an den 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa erinnert. Die Hauptakteure dieses historischen Ereignisses lassen sich zunächst in zwei Hauptgruppen gliedern: Die Befreier und die Kapitulierenden. Bei den Befreiern sind es auf westlicher Seite vor allem die USA, die im eigenen Land eine profitable Wirtschaft aufbauen, viel Geld generieren konnten und sogar weniger Tote hatten als im US-Bürgerkrieg, während die damalige Sowjetunion unendliches Leid durch die Nationalsozialisten erfahren mussten. 27 Millionen Opfer, zerstörte Regionen bis Moskau und Stalingrad und in Leningrad über eine Millionen Verhungerte in den fast 900 Tagen der Belagerung. Das Leid in den Konzentrationslagern und die Ermordung der Millionen zu Feinden gemachten angeblich "Minderwertigen" – darunter 6 Millionen Juden – darf nie vergessen werden. Und die Opfer des verbrecherischen NS-Regimes wollten bestimmt nicht, dass in den Erinnerungs- und Gedenkveranstaltungen nur einer Gruppe gedacht wird. So soll hier auch an die annähernd 3 Millionen russischen Kriegsgefangenen, die in Deutschland durch Vernichtung durch Arbeit oder Genickschuss ermordet worden sind, erinnert werden. Während die US-Armee maßgeblich an der Befreiung Westeuropas beteiligt war, spielte die Rote Armee eine zentrale Rolle bei der Befreiung Berlins und der endgültigen Niederlage des NS-Regimes. Am 7. Mai unterzeichnete im US-Hauptquartier von General Dwigth D. Eisenhower in Reims Generaloberst Alfred Jodl – Chef des Wehrmachtsführungsstabs eine Kapitulationsurkunde. Die Waffen sollten am nächsten Tag schweigen. Am 9. Mai 1945 – kurz nach Null Uhr – unterschrieben im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst (1) Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel als ranghöchster deutscher Soldat sowie die Befehlshaber der Teilstreitkräfte vor den 4 Siegermächten die unterzeichnete die bedingungslose Kapitulation.Nach dem 8. Mai schwiegen zwar die Waffen, aber der britische Premier Churchill hatte schon unter dem Namen "Operation Unthinkable" die Planung eines Angriffs auf die Rote Armee für den 1. Juli 1945 befohlen – es wurde also schon am "Tag der Befreiung" die Fortsetzung des Krieges zur Befreiung des durch die Rote Armee besetzten Polen geplant. Daneben gab es in Polen auch Kreise, die sich von der Roten Armee befreit fühlten. Nach dem 8. Mai 1945 gerieten deutsche Bevölkerungsteile unter fremde Herrschaft. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit der Vertreibung der Deutschen nach dem 8. Mai 1945 wird in der Forschung kontrovers diskutiert. Historiker unterscheiden zwischen zwischenstaatlich organisierten Vertreibungen und spontanen Gewaltakten in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Aus den Ostgebieten des Deutschen Reiches (Schlesien, Ostpreußen, Pommern) sowie aus Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa (Tschechoslowakei, Ungarn, Jugoslawien) werden 12-14 Millionen Vertriebene angegeben. (2) ...hier weiterlesen: https://apolut.net/8-mai-1945-tag-der-befreiung-teil-1-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der jugoslawische Widerstand im Zweiten Weltkrieg zählt zu den eindrucksvollsten Kapiteln des antifaschistischen Kampfes. Trotz der grausamen Besatzung durch Nazideutschland und Italien formierten sich mutige Guerillagruppen, allen voran die Volksbefreiungsarmee, die mit Entschlossenheit und strategischem Geschick dem übermächtigen Feind entgegentraten. Ihr Einsatz vereinte Menschen unterschiedlichster Herkunft und schenkte dem jugoslawischen Volk neue Hoffnung auf Freiheit und Selbstbestimmung – getragen von außergewöhnlichem Mut, Solidarität und Opferbereitschaft.
Wie kann eigentlich Versöhnung gelingen, wenn Menschen sich jahrelang bekämpft, gefoltert und ermordet haben - 30 Jahre nach dem Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien treffen sich Kriegsveteranen der verschiedenen Seiten, um einander an symbolträchtigen Orten zu vergeben. Ein schwieriger Schritt für die oft gezeichneten Veteranen - für das Land noch immer unmöglich. In dieser 11KM-Folge erzählt Frido Essen von seiner – wie er sagt – emotionalsten Drehreise nach Bosnien und Herzegowina. Hier geht's zum Film von Frido Essen auf ARTE “Späte Versöhnung, nach Krieg und Terror”: https://www.arte.tv/de/videos/115494-003-A/re-spaete-versoehnung-nach-krieg-und-terror/ Hier geht's zu 11KM Stories „Das Gift in Dir“, unserem Podcast-Tipp: https://1.ard.de/11KM_Stories_Das_Gift_in_Dir?=cp Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Max Stockinger Mitarbeit: Nicole Ahles Produktion: Adele Meßmer, Jan Stahlmann, Jacqueline Brzeczek, Hanna Brünjes Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Über 80 Jahre übertrug der Radiosender «Voice of America» Nachrichten aus den USA in die ganze Welt. In 50 Sprachen, zum Beispiel auf Albanisch und später Serbokroatisch. In diesen Sprachen lief der Sender jeweils in der Siedlung in Freienbach am Zürichsee, in der Auslandredaktor Enver Robelli aufwuchs. Wenn sein Vater abends pünktlich um 18 Uhr den Radio einschaltete, kam dort ein Stück Welt an.«Voice of America» berichtete über die Dinge, die autokratische Herrscher und Diktatoren lieber nicht hören wollten. Während dem Zweiten Weltkrieg. Während dem Kalten Krieg. Während dem Zerfall der Sowjetunion und von Jugoslawien. Und bis in die Gegenwart, bis Mitte März.Nun will US-Präsident Donald Trump die United States Agency for Global Media schliessen, und damit Sendern wie «Voice of America» oder «Radio Free Europe» den Stecker ziehen. Was damit verloren geht, darüber spricht Enver Robelli in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Mirja GabathulerProduzent: Noah FendArtikel zum Thema:Meine Familie und Voice of America: Wie Trump eine Liebesgeschichte zerstört Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.chPodcast, Live-Aufzeichnung «Apropos»: Wohnkrise: Woher sie kommt – und was sie mit uns macht
In (Spezial-)Folge 129 wird Mario in der S-Bahn von Donald Trump verfolgt und macht einen Telesibirsk-Betriebsausflug durch Nordmazedonien, Albanien, Montenegro und Kosovo."MrWissen2go" Mirko Drotschmann über Diktator Tito und Jugoslawien: https://youtu.be/BIL-vr-KRqQ?si=zMdn9lxF99xKoK1eUnser offizieller Music-Act, den wir in dieser Folge NICHT spielen durften: Rosenstolz mit „Liebe ist alles“ (https://youtu.be/C5mnE1Cs2sg?si=HyPS4DK5INFz-4He)Kritik, Lob, Anregungen, Lob, Glückwünsche und Lob bitte an: post@tohuwapodcast.de#nordmazedonien #kosovo #albanien #montenegro #jugoslawien #tito #enverhodscha #rosenstolz #diamantfeder #otz #Saalfeld #unterwellenborn #yetiketchup #parkerlewis #ddrsofteis #softeis #podcast #Tohuwapodcast #Berlin #Humorpodcast #Talkpodcast #Laberpodcast #Gesprächspodcast #Talk #softeisliebe #softeiswiefrüher #eiskombinat
250320PC: Refugees welcome! Deutschland 1946 Mensch Mahler am 20.03.2025 Mein Onkel hat mir eine Ahnentafel geschickt. Sie geht bis 1715 zurück, als erstmals ein Jakob Mahler in Hessen registriert war. Man kann dann die Spur weiterverfolgen, die Mahlers gingen dank Kaiserin Maria Theresia über die Donau ins damalige Jugoslawien. Dort siedelten sich die „Donauschwaben“ an, waren fleißig, machten das Land urbar und wurden von der einheimischen Bevölkerung teils bewundert, teils argwöhnisch betrachtet. Ob ihres Fleißes und ihres langsam anwachsenden Wohlstandes.Meine Vorfahren waren Landwirte mit Nebenerwerb, so wie es heute auch viele in Deutschland sind. 1945 wendete sich das Blatt. Die Serben und Kroaten trieben die Kriegsverlierer aus dem Land, übernahmen ihre Höfe.Meine Großeltern und meine Eltern waren mit ihren Familien auf der Flucht. In Österreich kamen sie auf einem Bauernhof unter – sie wurden beileibe nicht gut behandelt. Angekommen in Deutschland bauten sie sich dank des Lastenausgleichs Häuser. Mein Vater gründete eine kleine Firma. Von den richtigen Einheimischen wurde ich selbst beschimpft. Flüchtlingspack war noch das harmloseste Schimpfwort, das ich mit anhören musste.Wir waren Deutsche – aber für die, die immer hier waren, eben doch nicht so richtig. Kriegsflüchtlinge, bedroht und verfolgt – trotz aller Widrigkeiten konnten wir hier Fuß fassen und in Frieden und Freiheit leben.Umso mehr schockiert es mich, dass ich bei Menschen mit ähnlicher Migrationsgeschichte heute viele finden, die wohl meinen, es reiche aus, dass sie jetzt da sind. Aber jetzt bitte die Grenzen dicht. Sie wählen rechts – wegen der rigorosen Migrationspolitik von Merz und weiter rechts außen. So etwas nenne ich einfach Geschichtsvergessenheit. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Albanisch ist eine der meistgesprochenen Nichtlandessprachen der Schweiz. Aber wie lange noch? In den 1990er-Jahren stieg die Zahl der Albanischsprachigen in der Schweiz stark an - Grund waren Verfolgung und Krieg in Jugoslawien und Kosovo, aber auch Wirtschaftsmigration. Mittlerweile leben über eine Viertelmillion Albanischsprachige in der Schweiz. Einige von ihnen gehören bereits der 4. Generation an - sie drohen die Sprache Ihrer Grosseltern zu verlieren. In der Sendung erklärt der Sprachwissenschaftler Naxhi Selimi, warum die Sprachkompetenz mit jeder Generation abnimmt. Ein Mittel dagegen sind die sogenannten HSK-Kurse, welche Kinder mit Migrationshintergrund besuchen können, um ihre Herkunftssprache besser zu lernen. SRF-Mundartredaktor André Perler hat einen solchen Kurs in Pratteln besucht - und versucht, selber etwas Albanisch zu lernen. Ausserdem geht André Perler in dieser Sendung der Frage nach, welchen Einfluss das Albanische auf die Deutschschweizer «Balkan-Sprache» hatte, die in den 2000er- und 2010er-Jahren die Gemüter erhitzte. Buch-Tipps: · Shpresa Jashari: Albanisch. In: Elvira Glaser, Johannes Kabatek, Barbara Sonnenhauser (Hg.): Sprachenräume der Schweiz. Band 1: Sprachen. Narr Francke Attempto Verlag, S. 391-408. · Naxhi Selimi: Shqip në përditshmëri. Doracak me shembuj shqip-gjermanisht / Albanisch im Alltag. Handreichung mit Beispielen Albanisch-Deutsch. Pädagogische Hochschule Schwyz, https://doi.org/10.5281/zenodo.6358543
Nahezu zeitgleich mit der Vergabe der Fußball-WM 2034 durch die FIFA an Saudi-Arabien erscheint ein kleines Buch, das mit dem Satz endet: "Ich hasse Fußball." Die Autorin Barbi Marković wird in Österreich seit vielen Jahren für ihren besonderen Schreibstil verehrt. Spätestens mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2024 dürfte auch in Deutschland klar geworden sein, dass Barbi zu den originellsten und kreativsten Stimmen der Gegenwart zählt. Davon können sich nun auch die Freunde der Fußballkultur im neu erschienenen "Piksi-Buch" überzeugen. Das rund 100 Seiten umfassende Büchlein ist Teil einer Reihe über Fußballikonen und war vermutlich als Loblied auf Dragan "Piksi" Stojković gedacht. Doch daraus wurde eine berührende Geschichte über eine Kindheit in einem zerfallenden Jugoslawien — aber auch eine kritische Antwort auf einen inhärent gewalttätigen Fanatismus. Ich bin mir sicher, dass dieses Buch gerade im Osten Deutschlands viele Leserinnen und Leser finden wird, weil es zahlreiche Parallelen zu den gesellschaftlichen Umbrüchen der 90er Jahre gibt. In jedem Fall kann ich mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal beim Lesen eines Buches so begeistert und berührt zugleich war. Im Podcast berichtet Barbi Marković über die Entstehung dieses besonderen Werkes.
Jugoslawien, Ruanda, Syrien, die Ukraine: Immer wieder hoffen Menschen auf die Ahndung von schweren Kriegsverbrechen. Die gelingt oft nur bedingt, sagt Anwalt Wolfgan Kaleck. Die Bedeutung solcher Prozesse für die Gesellschaft sei trotzdem enorm. Kaleck, Wolfgang www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
In dieser Zwischenfolge gibt es es zur Abwechslung mal nichts Neues vom Ballaballa-Balkan, sondern eine ganze Menge Altes! Denn was einige von Euch vielleicht schon geahnt haben: Danijel ist ein Nerd! Nicht nur ein Politik-Nerd, sondern auch einer von diesen merkwürdigen Leuten die auf alte Computer und Videospielkonsolen stehen. Und zwar so richtig alte. Leider kann er darüber mit Krsto ("Ich habe auch mal N64 gespielt") nicht so richtig fachsimpeln. Deshalb hat er sich für diese Folge einen kompetenteren Gesprächspartner gesucht: die Retro-Legende Senad Palić. Gemeinsam sprechen sie über ihre eigene Computer- und Videospiele-Biografie als Gastarbeiter-Kinder, über die merkwürdige Erfahrung, dass manchmal die Verwandtschaft in Jugoslawien technisch besser ausgestattet war und natürlich über das absolute Nischen-Thema: Heimcomputer der 80er-Jahre aus JUGOSLAWISCHER PRODUKTION.
Das Warten und das Grauen, der Wagemut und der Kontakt zur Außenwelt: Tijan Sila stellt im Gespräch mit Elena Witzeck im Literaturhaus Frankfurt seinen Roman „Radio Sarajevo“ vor.
Sat, 11 Jan 2025 03:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/453-453 2db1e9a3c464f3f89d28bf208f5ac200 X: Geschichtswissenschaft und Erinnerungskultur Verknüpfte Folgen Sonderreihe zur studentischen Tagung "Was bleibt? Erinnerung in Ost- und Südosteuropa" an der Univ. Mainz! (12.11.2024) Borba, Lebensgeschichte des Vlado Dapčevic, Teil 22 (1990) (10.01.2025) Den Podcast unterstützen UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! SCHENK MIR EINEN KAFFEE - DEN SAFT, DER WISSEN SCHAFFT EINZELSPENDE ÜBER PAYPAL SENDEN Ab dem 10. September 2024 nenne ich regelmäßig in der Anmoderation die Vornamen von neuen, den Podcast unterstützenden Personen. Widerspruch dagegen bitte ich im Zusammenhang mit dem Zusenden der Unterstützung anzuzeigen. Feedback und Kommentare! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Folge mir bei Mastodon! Folge mir bei BlueSky! Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2024-01-11. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Der Podcast ist Teil des Netzwerks #historytelling und von Wissenschaftspodcasts.de. 453 full X: Geschichtswissenschaft und Erinnerungskultur no Zeitgeschichte,Jugoslawien,Kroatien,Goli otok,Umerziehungslager,Gefängnis,Südosteuropa,Balkan,Tito,Erinnerungskultur Tobias Jakobi
Fri, 10 Jan 2025 03:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/t452-452 9e0b6f29e892c7b0f0bcb30c128b3dab Y: Quellen Verknüpfte Folgen Linksammlung folgt noch! Den Podcast unterstützen UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! EINZELSPENDE ÜBER PAYPAL SENDEN Ab dem 10. September 2024 nenne ich regelmäßig in der Anmoderation die Vornamen von neuen, den Podcast unterstützenden Personen. Widerspruch dagegen bitte ich im Zusammenhang mit dem Zusenden der Unterstützung anzuzeigen. Feedback und Kommentare! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Folge mir bei Mastodon! Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2025-01-10- CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Der Podcast ist Teil des Netzwerks #historytelling und von Wissenschaftspodcasts.de. 452 trailer Y: Quellen no Quelle,Südosteuropa,Jugoslawien,Zeitgeschichte Tobias Jakobi
Musiker, Moderator, Autor und Comedian Danko Rabrenović ist wieder auf Tour. Dabei präsentiert er sein Bestes aus 20 Jahren Balkan-Varieté. Sein Hauptaugenmerk: der deutsch-balkanesische Perspektivwechsel. Moderation: Carolin Courts Von WDR 5.
Heute ist Marie-Ursula Kind Pfarrerin in St. Moritz. 10 Jahre lang war sie Anwältin am Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien. Bei der Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen hat ihr der Glaube geholfen, dass alle Menschen für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden. Marie-Ursula Kind hat sich mit dem Theologiestudium einen Jugendtraum erfüllt. Als junge Frau traute sie sich ein Pfarramt nicht zu und wurde Anwältin. Sie arbeitete 10 Jahre am Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien und musste akribisch Menschenrechtsverletzungen dokumentieren, um die Täter vor Gericht zu bringen und verurteilen zu können. Nicht immer ist es gelungen, die Taten nachzuweisen. Dies war für Kind schwierig zu ertragen. Geholfen habe ihr der Glaube, vor allem daran, dass irgendwann, auch nach dem Tod, die Menschen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Auch in ihrer jetzigen Pfarrstelle in St. Moritz begleiten sie die Erfahrungen aus der Zeit des Kriegsverbrechertribunals. Gerechtigkeit sei häufig Thema ihrer Predigten. Ihre Faszination für Krimis, bei denen die Täter gefunden und bestraft werden, erklärt sie sich mit der Sehnsucht nach einer gerechten und heilen Welt.
Marx und Markt. Die Arbeiterselbstverwaltung in Jugoslawien. Eines der spannendsten Themen aus der Region! Glaubt ihr nicht? Wir auch nicht. Es ist aber zentral, um das jugoslawische Wirtschaftssystem unter dem Motto „Sozialistische Marktwirtschaft“ zu verstehen und gilt neben der führenden Rolle Jugoslawiens bei der Blockfreiheit als eine der Säulen des eigenständigen sozialistischen Systems – in Abgrenzung zur Sowjetunion und dem Ostblock. Bei genauerem Blick entpuppt sich dann aber doch viel als etwas unperfekt und man denkt sich an vielen Stellen: Huch, das ist ja fast wie im Kapitalismus. Wir haben die Folge live in Leipzig aufgenommen und danken an dieser Stelle den Organisator:innen aus dem INTERIM. Kurz nach und war dann auch der serbische Präsident in Sachsen, um sich über Lithiumabbau zu informiert – dieser elendige Nachmacher. Außerdem erfahrt ihr, warum Kurti Vučić Terror vorwirft, es in Kroatien mal wieder Rücktritte gibt und was sich bei reproduktiven Rechten in Slowenien tut.
Izela Lange ist Ordnungsinfluencerin mit über 350.000 Followern. Sie zelebriert Ordnung, ist aktuell alleinerziehend und hat vier Kinder. Um Izela Langes Bedürfnis nach Ordnung zu verstehen, muss man ihre Geschichte kennen: Mit sechs Jahren flüchtete sie mit ihrer Familie aus Jugoslawien nach Deutschland, wurde viele Jahre später abgeschoben und kam schließlich zurück. Warum Ordnung für sie so wichtig ist und welche privaten sowie finanziellen Widerstände sie auf dem Weg zu einer der erfolgreichsten Influencerinnen in Deutschland überwinden musste, erzählt sie hier. Und wer in Zukunft selbst ein bisschen ordentlicher sein möchte, bekommt natürlich ein paar wertvolle Tipps. Hier geht's zu unserem Podcast-Tipp „Sanieren mit Plan“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/sanieren-mit-plan/94758352/
Der eine oder andere zumeist männliche Zeitgenosse kennt das Phänomen aus eigenen mehr oder weniger juvenilen Tagen: Man mag oder kann oder will selbst nicht kochen, auf eine warme Mahlzeit am Tag aber gleichwohl nicht verzichten, sucht sich also, möglichst nicht zu teuer, eine Kantine oder ein Lokal des Vertrauens – und macht dort schlechte Erfahrungen mit wechselnden Tagesgerichten und dem Zwang, allabendlich schon wieder Entscheidungen treffen zu müssen. Feste Routinen geben dem Tag bekanntlich Struktur, und wenn es ein Essen gibt, das immer geht, dann ist es oder war jedenfalls früher in unseren Breiten das gute alte kross panierte Wiener Schnitzel. Was das alles mit serbisch-kroatischen Konflikten und der Politik im frischgegründeten Jugoslawien der 1920er Jahre zu tun hat, weiß Rosa Leu, die dafür ins Hamburger Fremdenblatt vom 28. November 1924 geschaut hat.
Napoleon nannte die Donau die „Königin der Flüsse Europas“. Auf dem Weg ans Schwarze Meer folgen wir der Königin durch Serbien, Rumänien, Bulgarien, bis die Donau in einem großen Delta zwischen Moldawien, Rumänien und der Ukraine ins Schwarze Meer mündet. Wir fahren im 2. Teil auf einem Kreuzfahrtschiff, auf Fähren und auf Schiffen der Grenzpolizei, die das Kriegsgebiet am Schwarzen Meer überwachen. Wir treffen auf dem zweitlängsten Fluss Europas Nachfahren von Ulmer Donauschwaben, russische Flüchtlinge, eine kirgisische Kellnerin, bulgarische Schüler, rumänische Nonnen, moldauische Reisende, einen deutschen Hafenchef in der Republik Moldau, ukrainische LKW-Fahrer und Grenzschützer im umkämpften Kriegsgebiet am Schwarzen Meer. Die Donau fließt auf ihrem 2800 Kilometer langen Weg durch völlig unterschiedliche Landschaften: zerklüftete Schluchten, flache Ebenen, grüne Wälder und im Donaudelta durch ein Biosphärenreservat mit Reihern, Kranichen, Kormoranen und majestätischen dahingleitenden Pelikanen. An den Ufern der Donau wurde Geschichte geschrieben, von denen die vielen Ruinen, Burgen, Kirchen und Wehrklöster Zeugnis ablegen. Die „Türkenkriege“ und der 2. Weltkrieg haben ihre Spuren hinterlassen, ebenso die Kämpfe im ehemaligen Jugoslawien und jetzt in der Ukraine. Ein spannender Blick in einen uralten Kulturraum und in eine Art fließendes Geschichtsbuch. Rita Knobel-Ulrich hat die Reise auf dem königlichen Fluss unternommen, auf dem internationalsten Fluss der Welt, der durch zehn Länder fließt, durch vier Hauptstädte, und sie findet: es war ein Knüller.
Nach 1945 ging Jugoslawien jenseits des Ostblocks eigene Wege. Machthaber Josip Tito formte einen autoritären Staat mit ungewöhnlichen Freiheiten für die Bürger. Er endete im Bürgerkrieg. Noch heute streiten die Nachfolgestaaten über Titos Erbe. Cvetkoviæ-Sander, Ksenija;Sander, Martin www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Miroslav Nemec, den wir seit mehr als 30 Jahren als Tatort-Kommissar Ivo Batic kennen, erzählt auf der Blauen Couch von seiner zerrissenen Kindheit zwischen dem ehemaligen Jugoslawien und Bayern. Und dass er dem Tatort-Ende an der Seite von Udo Wachtveitl wehmütig entgegen blickt: "Die letzte Klappe wird ein sehr emotionaler, sentimentaler, mit Tränen verbundener Moment sein." Hier das ganze Gespräch anhören.
Was hat einer erlebt, der bei den Karl-May-Filmen in Jugoslawien mitgespielt und später am selben Ort im Krieg gekämpft hat? Im Gespräch mit Andreas Platthaus stellt Clemens Meyer seinen Roman „Die Projektoren“ am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.
Dodo Roščić leitet den ORF-Radiosender FM4. Aufgewachsen ist sie, seit sie zwei Jahre alt war, in Linz. Geboren wurde sie im ehemaligen Jugoslawien. Als junge Frau hat es Dodo Roščić viel ins Ausland gezogen. Doch ihre Pläne, längerfristig in die Vereinigten Staaten zu ziehen, warf sie plötzlich über Bord: „Ich wurde mir eines Gefühls der Entwurzelung bewusst und dass ich mein ganzes Leben schon den Eindruck hatte, bereits von wo weggegangen zu sein.“ Stattdessen begann sie, in Österreich als Fernsehmoderatorin für einen Privatsender zu arbeiten – ein Job, der ihre Karriere maßgeblich beeinflusste. Ein großer Schritt war viel später die Rückkehr vom ORF-Fernsehen ins Radio und ihre Bewerbung als Senderchefin von FM4. "Mit großer Demut und Respekt übe ich diese Aufgabe seit bald drei Jahren aus." Als sehr prägend beschreibt Dodo Roščić es, Mutter geworden zu sein. „Das ist ein wichtiger Teil von mir. Und hilft, vieles zu relativieren.“ Was im Job und im Leben nützlich ist? Dodo Roščić empfiehlt ein gutes Netzwerk. Und möglichst wenig Angst. „Die Angstfreiheit habe ich erst später in meinem Berufsleben gelernt. Sie ist eine große Erkenntnis.“
Clemens Meyers Roman "Die Projektoren" erzählt über das Zeitalter der Extreme und folgt zugleich den Abenteuergeschichten von Karl May. "Vieles davon gleicht einem Märchen", sagt der Schriftsteller. Lesung mit Thomas Lettow.
In einer Sommernacht im August 1969 springen zwei junge Frauen aus der DDR in Rumänien in die Donau. Sie wollen auf die andere Seite nach Jugoslawien schwimmen und von dort weiter nach Österreich, um schließlich nach Westdeutschland zu gelangen. Ein lebensgefährliches Unterfangen. Ihre Erinnerungen an all das sind sehr unterschiedlich. Von Jenny Hoch www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Von archaischen Traditionen der Albaner im Kosovo erzählt Pajtim Statovci ebenso wie von der Anonymität der Großstadt Helsinki. Sein Roman „Meine Katze Jugoslawien“ wurde mit dem „Internationalen Literaturpreis“ des Berliner Haus der Kulturen der Welt ausgezeichnet. Er handelt von Migration, Heimatverlust und Fremdheit. Rezension von Jörg Magenau
Der Moderator "Yugo Slaven", gesprochen von Ivan Marković, steht im Tonstudio und spricht über seine serbische Identität. Und das tut er mit Turbo-Folk-Musik, dem Discosound des ehemaligen Jugoslawien. Während seiner Show gründet er das „Turbo-Volk“ und lädt die bezaubernden Moderatorinnen und Moderatoren des Hessischen Rundfunks dazu ein, seine Sendung zu einem einmaligen Hörerlebnis zu machen. Gemeinsam mit ihnen hangelt er sich durch Nachrichten, Wetter, Verkehrsberichte und Werbung. Dabei wird immer klarer, was Turbo ist: witzig, tragisch, nostalgisch und vor allem schnell! „Turbovolk 3000“ wurde ursprünglich als Theaterstück von Demjan Duran und Gina Penzkofer am HochX Theater in München entwickelt. Léon Haase hat das Theaterstück zusammen mit Moderatorinnen und Moderatoren der hr-Rundfunkwellen des Hessischen Rundfunks als Hörspiel umgesetzt. Ein weiteres humorvoll experimentelles Radiostück "Schwierigkeiten beim Umschalten" von Ror Wolf findest du hier: https://1.ard.de/schwierigkeiten-umschalten?cp=i Von: Demjan Duran und Gina Penzkofer Mit: Ivan Marković und den Moderatorinnen und Moderatoren des Hesssischen Rundfunks Hörfunkregie: Léon Haase hr 2022 | 55 Min (Audio verfügbar bis 18.08.2025)
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Die Neugier auf die Welt schlug bei Journalist Adrian Geiges schon im Kindesalter durch, als er nicht ein weiteres Mal in den Sandkasten wollte, weil er dort ja schon gewesen sei. Seither führte er sein Leben in immer wieder wechselnden Welten. Er besichtigte den Atomreaktor von Tschernobyl, reiste durch Nordkorea, war als Kriegsreporter in Tschetschenien und Jugoslawien, berichtete aus Vietnam, Nicaragua und Kuba, und lebte jahrelang als Auslandskorrespondent in Peking, Moskau, Hongkong, New York und Rio de Janeiro. Er spricht fließend Chinesisch, Russisch, Englisch und Portugiesisch. Seine Bücher brachten es immer wieder auf die Bestsellerlisten und er veröffentlichte zahlreiche Beiträge in stern, Focus, Die Zeit, Welt, Spiegel TV und ARD.Ein Mann, viele Lebenswirklichkeiten, unterschiedliche Welten. Wie fühlt es sich also an, das Wechseln zwischen den Welten? Was hat er für sich aus all diesen Realitäten mitgenommen? Darum geht es in Adrians Buch “Öfter mal die Welt wechseln – Wie ich in die Ferne zog und immer wieder ein neues Leben fand” (Piper Verlag) und in unserem Gespräch mit ihm. (Es ist übrigens unser zweites – Adrian war bereits in Weltwach Episode 4 zu Gast!)Redaktion und Postproduktion: Janna OlsonUnterstütze unsere Show mit einer Mitgliedschaft im Supporters Club und erhalte Zugriff auf werbefreie und – je nach Paket – exklusive Bonusfolgen. Alle Informationen findest du hier: https://weltwach.de/supporters-club/ Spotify-Nutzer können direkt in Spotify nach “Weltwach Plus” suchen. WERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwach Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Marcus Zanatta hat viel erlebt, bevor er Gründer wurde. Als Soldat war er in den 1990er-Jahren unter anderem im ehemaligen Jugoslawien eingesetzt, wo Hunderttausende Menschen starben. Anschließend lebte Zanatta für zwei Monate auf der Straße. Trotz dieser schwierigen Lebensumstände schaffte er es, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. In unserem Podcast spricht Zanatta sehr persönlich über seine Erfahrungen: wie er es aus schwierigen Situationen wieder herausschaffte und warum er letztlich zum Unternehmer wurde. Für Gründer hat er außerdem zahlreiche Tipps parat.Teilt Lob, Kritik oder eure Wunschgäste unter: podcast@gruenderszene.deEine Produktion von Gründerszene / Redaktion: Georg Räth Produktion: Christine van den Berg Impressum: https://www.businessinsider.de/informationen/impressum/ Datenschutz: https://www.businessinsider.de/informationen/datenschutz/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bei der EM sind die Grenzen zwischen patriotischem Fahnenmeer und hartem Nationalismus mal wieder fließend und vor allem die Fans der Balkanteams mischenordentlich mit. Der Sohn von Aleksandar Vučić will sich in Gelsenkirchen mit englischen Hooligans prügeln, albanische und kroatische Fans vereinen sich in ihrem Hass auf Serben und die einzigen Leute aus dem ehemaligen Jugoslawien die sich halbwegs anständig benehmen sind die Slowenen. Diese EM ist wie eine kleine Liveepisode unseres Podcasts auf deutschen Straßen. Wir sprechen über den Balkan und die EM und haben dafür - schon zum dritten Mal - den Experten Dario Brentin eingeladen, der bei den Spielen der kroatischen Mannschaft war und uns hilft die Lage einzuschätzen. Außerdem hört ihr Danijel beim Ausrasten und erfahrt, wann sein Fußballherz endgültig gebrochen wurde.
Drei Jahre nach dem Sturz der Regierung ebbt der Widerstand gegen die Junta nicht ab, im Gegenteil. Einblick in ein destabilisiertes Land mit SRF-Südostasienkorrespondent Martin Aldrovandi. Myanmar – oder wie es früher hiess – Burma. Der Vielvölkerstaat war auch Thema am Asien-Sicherheitsgipfel in Singapur am Wochenende. In Asien geht die Angst um, Myanmar könnte zerfallen wie einst Jugoslawien in einer Reihe blutiger Kriege. Vor drei Jahren putschte das Militär die demokratisch gewählte Regierung von der Macht. Seither werden Proteste blutig unterdrückt. Das weckt Widerstand in der Bevölkerung und treibt auch Menschen in die Flucht. Kämpfe an der chinesischen Grenze lassen den Konflikt zu einem überregionalen Konflikt werden. Die Entwicklung in Myanmar ordnen wir mit unserem Korrespondenten Martin Aldrovandi im Tagesgespräch ein.
Zu Gast: Ökonom Branko Milanović. Er studierte Ökonomie in Belgrad und wurde 1987 mit einer Dissertation über die soziale Ungleichheit im realsozialistischen Jugoslawien promoviert. Er arbeitete zwanzig Jahre als Ökonom und Chefökonom in der Forschungsabteilung der Weltbank. Sein Forschungsschwerpunkt ist die soziale Ungleichheit. Ein Gespräch über seinen Werdegang in Jugoslawien während des Kalten Kriegs unter Tito, seine Eltern und Politisierung, sein Wirtschaftsstudium in Belgrad, die Wirtschaftsideologie Jugoslawiens, die Zukunft des Kapitalismus und die Klimakatastrophe, Vermögensungleichheit und Erbschaften, seine Forschung zu globaler Einkommensungleichheit, die Existenz von Milliardären sowie Reiche, die sich um Armut, aber nicht Ungleichheit kümmern uvm. Das Gespräch haben wir am 28. Mai 2024 beim "Berlin Summit" des Forum New Economy in Nauen aufgezeichnet.
Am 16.5.1974 wurde Tito als jugoslawischer Staatspräsident auf Lebenszeit bestätigt. Er war Kämpfer, Landesvater, Unterdrücker, Jetset-Mensch... eine Jahrhundertfigur. Von Claudia Friedrich.
Während des Kalten Krieges kam es weltweit zu heute fast vergessenen Attentaten. Durch rechtsextreme und anti-jugoslawische Kroaten. Vor allem im Westen und auch in Deutschland. Diese militanten Exilkroaten stehen in einer direkten Linie mit der faschistischen Ustascha, die während des Zweiten Weltkriegs von Hitlers Gnaden Kroatien regierte und dort unsagbaren Terror gegenüber der jüdischen, serbischen und Roma-Bevölkerung ausübte.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Danijel Majić und Carla Reitter haben sich diesen – wie sie es nennen – “Krieg im Schatten” in einer epischen sechsteiligen Podcastreihe für den HR näher angeschaut. Und heute kommt Danijel zu Déjà-vu, um mit mir über dieses einfach nicht totzukriegende Ustascha zu sprechen! Und allgemein über kroatischen Nationalismus in der Nachkriegszeit, über Terrorismus und die Antwort von Seiten Jugoslawiens.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZur Reihe Krieg im Schatten und zum Podcast Neues vom Ballaballa-BalkanAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenMate Nikola Tokić: Croatian Radical Separatism and Diaspora Terrorism.Tags: Zeitgeschichte, Europa, Osteuropa, Balkan, Jugoslawien, Terrorismus Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.