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In dieser Folge kannst Club-Mitgliedern beim Gespräch lauschen. Du bekommst durch diese Folge ein Gefühl für unsere Online-Community: Dem Club der alten Kühe. Viel Spaß beim reinhören.. In dieser Folge zu Gast: Andreas Pritzl , der durch Änderungen in der Lüftung seines Stalls große Erfolge bei der Bekämpfung von Rindergrippe erzielt hat. Isabell Sonner , die über die Entwicklung und die Vorteile vom Club berichtet, inklusive der Einführung von speziellen Mastermindgruppen. Christian Fehrenbach , der bereits seine Liegeboxen optimiert hat und bei dem nun die Optimierung der Fütterung seiner Kühe ansteht. Wichtige Themen dieser Folge:Lüftung und Tiergesundheit: Andreas Pritzl hat mit der Verbesserung der Lüftung in seinem Stall, insbesondere durch den Einsatz von Ventilatoren und mehr Einstreu, nicht nur die Gesundheit seiner Kühe und Kälber massiv verbessert, sondern auch Tierarztkosten eingespart. Optimierungen bei der Fütterung Christian Fehrenbach setzt auf die Optimierung der Fütterung und der Liegeboxen, um die Gesundheit seiner Kühe zu steigern. Er streut mittlerweile größere Mengen ein, was neben der Vergrößerung der Liegeboxen-Abmessungen zu deutlich längeren Liegezeiten und damit auch mehr Tiergesundheit führte. Club der alten Kühe: Isabel Sonner und die anderen Gäste diskutieren die Wichtigkeit von Treffen unter Landwirten, um Betriebsblindheit zu vermeiden und neue Themen zu erkennen. Die Clubtouren werden als Highlight gelobt, da sie wertvolle Einblicke und Austauschmöglichkeiten bieten. Klauenpflege und Eutergesundheit: Andreas Pritzl plant die Teilnahme an einem Klauenpflegekurs und es wird die Bedeutung der regelmäßigen Klauenpflege sowie der Eutergesundheit diskutiert, um Lahmheiten und Mastitis vorzubeugen. Links zur FolgeMehr zum Club der alten Kühe Julia Asam über ihre Erfahrungen mit dem Club der alten Kühe Weitere Highlights aus dem Club Viel Spaß mit deinen Kühen und genieße das Leben Dein Christian Völkner
Andreas und Werner sprechen mit Isabell Braun, leitende Pflegefachkraft, über psychiatrische häusliche Krankenpflege. Dieses Hilfsangebot hat zum Ziel, dass psychisch kranke Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu Hause leben können. Dadurch sollen Krankenhausaufenthalte vermieden und Liegezeiten verkürzt werden. Die Patienten sollen angeleitet werden, ihr Leben so gut wie möglich selbst zu gestalten. Es geht auch darum, wer psychiatrische häusliche Krankenpflege erbringen darf, wer sie verordnen darf, was konkret im Rahmen eines solchen Hilfsangebotes geschieht und wie es abläuft. Links: https://www.kbv.de/html/40607.php https://www.paritaetischer.de/kreisverbaende/unsere-dienstleistungen/pflegerische-dienste/krankenversicherung/haeusliche-krankenpflege/psychiatrische-krankenpflege-37-abs2-sgb-v/ https://www.dvgp.org/fileadmin/user_files/dachverband/dateien/Materialien/Factsheet_pHKP_Verordner.pdf https://www.zfp-web.de/gemeindepsychiatrie/ambulanter-pflegedienst/landkreis-biberach/ueber-uns?q=%2Fgemeindepsychiatrie%2Fambulanter-pflegedienst%2Flandkreis-biberach
Innovative Technologien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Robotergestützte Systeme unterstützen uns als Haushalts- oder Lieferroboter bereits in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Aber auch im klinischen Alltag und in ambulanten Praxen kommt die Robotik immer häufiger zum Einsatz. Warum? Im stationären Bereich werden die Liegezeiten der Patient:innen immer kürzer und die Therapiefenster kleiner. Diese Umstände erfordern eine effiziente Therapiegestaltung und bringen neue Ideen ins Spiel.
Hitzestress bei KühenIn diesem Podcast spreche ich mit Elisabeth Zissler über Hitzestress bei Milchkühen: Welche Auswirkungen hat Hitzestress auf unsere Kühe und welche Maßnahmen zur Prävention können ergriffen werden. Temperatur-Lufteuchte-Index (THI) als Gradmesser für HitzestressHitzestress ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Daher brauchen wir einen Index, der beides zusammenführt. Genau das leistet der THI (Temperature-Humidity-Index). Du kannst in der THI-Tabelle nachschauen, wann Hitzestress in der Regel beginnt. Im technischen Leitfaden von Lallemand und auch auf diesem Blogartikel vom Netzwerk Tierwohl findest du diese Tabellen. Es gibt Geräte und Lösungen, die den THI messen und diese Daten aufbereiten. Wann beginnt Hitzestress bei Kühen?Hitzestress beginnt oftmals schon bei einer Temperatur von 16 Grad Celsius und wird mit steigender Luftfeuchtigkeit dann noch verstärkt. Kühe haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur durch Schwitzen zu regulieren. Stattdessen müssen die Tiere über eine erhöhte Atmung Wärme los werden. Die Atemfrequenz erhöht durchaus von 30 auf 55 Atembewegungen pro Minute. Der Rattenschwanz bei HitzestressNeben der reduzierten Futteraufnahme und Pansenaktivität kann Hitzestress auch zu verkürzten Liegezeiten und geringeren Milcherträgen führen. Außerdem erhöht sich der oxidative Stress, es kann zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems und einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten (Mastitis, Mortellaro, usw.) kommen. Wie lässt sich Hitzestress reduzieren?Um Hitzestress bei Milchkühen zu vermeiden, sind präventive Maßnahmen entscheidend. Dazu gehören eine gute Belüftung im Stall und ausreichender Zugang zu Trinkwasser. Einige Milchviehbetriebe nutzen auch aktive Kühlungsmaßnahmen wie Schlauchlüftung, Wasservernebelung oder Ventilatoren, um die Lufttemperatur zu senken und die Luftzirkulation zu verbessern. Hier steckt allerdings der Teufel im Detail, nicht jede Maßnahme bringt den gewünschten Effekt. Hilfreich ist hier sicher der Erfahrungsaustausch mit anderen Landwirten. Viel Spaß mit deinen Kühen und genieße das Leben Dein Christian Völkner Links Hitzestress:Technischer Leitfaden Lallemand zu Hitzestress Artikel vom Netzwerk Tierwohl Basiswissen über Siliermittel Club der alten Kühe
Fragestellungen aus der Unterhaltung mit Justus Graumann: Was grenzt den Wertstrom in der Software-Entwicklung ab? Wie sind Sie auf das Thema Wertstrom (Mike Rother) gestoßen? Das Dilemma der Software-"Produktion": Kunden sind nicht gleich Kunden. Wertstromanalyse im Software-Kontext, wie funktioniert sehen und verstehen, wenn es eigentlich nichts klassisch physisches zu sehen gibt? Was sind typische Elemente in Wertströmen der Software-Produktion? Was sind typische Fälle und Ursachen von Warte- und Liegezeiten im Software-Kontext? Wie stellt sich Batching im Software-Kontext dar? Was steht dort dem Ideal des One-Piece-Flow entgegen und wie sieht der eigentlich aus? Gibt es eigentlich im Software-Kontext auch einen Kundentakt bzw. was tritt ggf. an dessen Stelle, um Glättung und Ausgleich zu erreichen? Was sind typische Effekte und Ergebnisse einer Wertstromanalyse im Software-Kontext? Wie lässt sich die Kontinuierliche Arbeit & Verbesserung am Software-Wertstrom aufrechterhalten? Welche Erkenntnisse lassen sich zurück in klassische Wertströme transferieren?
MYFLEXBOX will das größte anbieterunabhängige Smart Locker Netzwerk in Österreich etablieren und damit langfristig den Abholzettel im Briefkasten ersetzen. Zudem will man unnötige Wege reduzieren und so CO₂ einsparen. Mit inzwischen über 50 Anlagen und 2.000 Fächer weist MYFLEXBOX für einen anbieterunabhängige Paketboxanlage ein beachtliches Wachstum auf. Grund genug, Jonathan Grothaus - Head of Product - im BdKEP Frühstückstalk des Podcasts BdKEPonear zu sprechen. In weniger als 15 min wird MYFLEXBOX in 180 sec vorgestellt, geht es um die Themen Finanzierung, Geschäftsmodell, Liegezeiten, ideale Standorte, Vernetzung mit dritten Systemen und die BdKEP Initiative offene KEP Standards kep-os.de.
Die Kreuzfahrt News der letzten Tage befassen sich eigentlich fast nur noch mit Themen die durch Corona bedingt sind, Umroutungen, längere LIegezeiten, frühere Ausschiffungen und so weiter. AIDA hatte einen Corona-Verdacht, der sich aber nicht bestätigt hat.
Reise-Radioshow auf Antenne Mainz - jede Woche neue Reisetipps
Ausgefeilte Routen, maximale Liegezeiten und spannende Touren - so geht es mit TransOcean Kreuzfahrten weltweit auf Reisen. Maßgeschneiderte Kreuzfahrten versprechen Genuss mit allen Sinnen. Freut Euch auf die Reisen mit der bekannten MS Astor und der neuen MS Vasco da Gama. Hier erlebt Ihr Touren abseits des Massentourismus. Und wir sprechen auch über die Neuigkeiten bei TransOcean - denn die MS Astor wird 2021 die Flotte verlassen. Was passiert dann? Wir fragen nach… und talken über die Touren, über Erlebnisse an Bord und neue Schiffe bei TransOcean. Tolle Tipps für die Freunde der klassischen Kreuzfahrten und alle, die gerne maritimes Flair schnuppern möchten.
Reise-Radioshow auf Antenne Mainz - jede Woche neue Reisetipps
Ab auf klassische Kreuzfahrten mit TransOcean Kreuzfahrten. Es geht auf coole Routen mit maximalen Liegezeiten und spannenden Passagen, einer Küche auf höchstem Niveau und einem herzlichen, zuvorkommenden Service. Auf den insgesamt sieben weitläufigen Decks der stilvollen ASTOR können bis zu 580 Passagiere in 289 Kabinen schönste Küsten und ferne Länder erkunden. Deutsch als Bordsprache in der Sommersaison und ein Concierge-Service sind die Pluspunkte der ASTOR. Mit deutscher Bordsprache in der Sommersaison punktet auch MS VASCO DA GAMA, die über 630 Kabinen für 1 160 Passagiere verfügt. MS COLUMBUS und MS MAGELLAN mit 1 400 bzw. 1 250 Passagieren ergänzen das Angebot einer sehr serviceorientierten und zugleich hoch komfortablen Art des Reisens auf dem Wasser mit Routen zwischen sechs und 122 Tagen. Wir stellen Euch diese besonderen Touren vor! Alles bei uns in der Reise-Radioshow auf Antenne Mainz.
Das Fahrtgebiet Mittelmeer steht im Mittelpunkt dieser Folge des Kreuzfahrt-Podcasts: Wo ist es am schönsten? Welche Abfahrtshäfen sind am bequemsten erreichbar? Und wie attraktiv ist das Mittelmeer als Fahrtgebiet überhaupt? Wir sprechen in diesem Podcast über die vielfältigen Möglichkeiten einer Kreuzfahrt im Mittelmeer, differenzieren zwischen östlichem und westlichem Mittelmeer und den jeweiligen Vorzügen dieser Teilgebiete und über die beste Jahreszeit für eine Kreuzfahrt in diesem Gebiet. Außerdem geben wir Insider-Tipps zu einigen ausgewählten Häfen wie etwa Valletta auf Malta, Dubrovnik in Kroatien oder Neapel in Italien. Wir sprechen aber beispielsweise auch über Liegezeiten, Möglichkeiten für individuelle Landausflüge und vieles mehr.
"Slow Cruising" ist das Thema dieser Folge des cruisetricks.de Kreuzfahrt-Podcasts: Zurück zu den Ursprüngen auf kleineren Schiffen, entspannt, geruhsam, nachhaltig, aber dennoch leger und zwanglos. Mit den Schiffen der neoCollection bringt Costa das Slow-Cruise-Konzept auch in den Massenmarkt. Wir diskutieren Slow Cruising am Beispiel der Costa neoRiviera. Was macht eine Slow Cruise aus? Weniger häufig angelaufene, kleinere Häfen mit langen Liegezeiten, teils bis in den späten Abend hinein oder sogar über Nacht. Reisen auf eher kleinen Schiffen, an Bord wenig und eher ruhige Animation, Essen ohne feste Tischzeiten und selbst abends eine legere Kleiderordnung. Dazu gehört dann auch Slow Food, also lokale Gerichte idealerweise aus nachhaltig angebauten Zutaten der jeweiligen Fahrtregion. An Bord der Costa neoRiviera haben wir uns auch ausführlich mit der deutschen Gästebetreuerin Christina Lorenz unterhalten, die das Konzept und die Ideen hinter Slow Cruising ebenso erklärt wie die klaren Unterschiede zu Kreuzfahrten mit den großen Costa-Schiffen. Im Podcast diskutieren wir außerdem die grundlegenden Unterschiede zwischen traditionellen Sch
Es war ein grandioser und zugleich sehr sympathischer Versprecher: Als AIDA-Chef Michael Ungerer die AIDAprima in Hamburg präsentierte, machte er das neue „Flaggschiff“ der Reederei kurzerhand zum „Flugschiff“ – trotz aller technischer Neuerungen der AIDAprima dann doch ein wenig übertrieben, wie er natürlich auch selbst sofort merkte. Thema 2 des Podcasts: Warum fahren Kreuzfahrtschiffe dorthin, wo sie hinfahren? Nach welchen Kriterien entscheiden Reedereien über das Routing ihrer Schiffe? Den „Flugschiff“-Versprecher haben wir im cruisetricks.de Kreuzfahrt Podcast natürlich im Originalton (Danke an Matthias Morr dafür). Aber natürlich ging es bei der Präsentation der AIDAprima um viel mehr als nur das: Wir haben AIDAs Neubaudirektor Michael Schönrock zu den technischen Hintergründen für die völlig neue Rumpf- und Bugform des Schiff ebenso gefragt wie zur Entscheidung, erstmals in der AIDA-Flotte ein Schiff mit Pod- statt mit Propeller-Antrieb auszustatten. Außerdem diskutieren wir das Ganzjahres-Konzept der AIDAprima mit ihren beiden großflächig lichtdurchlässig überdachten Außenbereichen und viele andere neue Features des Schiffs. Im zweiten Teil dieser Podcast-Folge dreht sich alles ums Routing: Welche Kriterien spielen bei den Reedereien eine Rolle, wenn es darum geht, die Fahrtrouten der Kreuzfahrtschiffe festzulegen? Unter anderem geht es da auch um Fahrtgeschwindigkeiten und das Sparen von Treibstoff, um Verfügbarkeit von Liegeplätzen, Landausflüge und Liegezeiten sowie die Zielgruppen, die Reedereien mit ihren Schiffen und Fahrtrouten ansprechen wollen. Auch die auf den ersten Blick etwas eintönige Fahrtroute der AIDAprima – ganzjährig von Hamburg nach Southampton, Le Havre, Zeebrügge und Rotterdam – ergibt damit viel mehr Sinn.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Die angemessenste Art ein Pferd als soziales Wesen unter menschlicher Obhut zu halten, ist in der Gruppe mit Seinesgleichen. Dabei gilt der Offenlaufstall mit getrennten Funktionsbereichen (Mehrraum-Außenlaufstall mit Auslauf) als die tiergerechteste Haltungsform für Pferde (BMELV, 2009). Aus Gründen der Arbeits- und Kostenersparnis sowie zur Reduzierung der Keim- und Staubbelastung werden in jüngster Zeit vermehrt Gummimatten als Einstreuersatz in Liegehallen von Offenlaufställen eingesetzt. In vorliegender Arbeit sollte überprüft werden, ob Gummimatten (7,5 cm hoch, schaumstoffgefüllt; HIT-Softbed plus®) in Kombination mit minimaler Späneeinstreu als Liegeunterlage in Liegehallen von Offenlaufställen als tiergerecht beurteilt werden können. Darüber hinaus galt es zu klären, ob die Klimaverhältnisse in den Liegehallen trotz nicht saugfähiger Gummiunterlage den hygienischen Anforderungen des BMELVs (2009) an das Stallklima entsprechen. Dazu wurde das Liegeverhalten von einer repräsentativen Anzahl von 56 Pferden in einem Offenlaufstall mit getrennten Funktionsbereichen an jeweils 6 Tagen je Jahreszeit (Frühling, Sommer, Herbst, Winter) mittels kontinuierlicher Videoaufzeichnungen (n= 24 Tage) und zusätzlichen visuellen Direkt-beobachtungen (n= 60 Std) erfasst. Die Pferde hatten zum Liegen die Wahl zwischen folgenden drei Arealen: drei identisch ausgestatteten, jedoch unterschiedlich großen Liegehallen (mittig Gummimatten; Randbereich Späneeinstreu), einem Unterstand (Sand), sowie einem Sandplatz. Die Größe der Liegefläche in den drei Liegehallen (LH I 172 m², LH II und III jeweils 143 m²) entsprach den Anforderungen des BMELVs (2009). Unterstand und Sandplatz konnten zusätzlich von den Pferden zum Ruhen im Liegen genutzt werden. Ergänzend wurden folgende Einflussfaktoren auf das Liegeverhalten der Pferde erfasst: Tageszeit, Jahreszeit und Witterung sowie Alter, Stockmaß, Gewicht, „Body Condition Score“ und Rangordnung. Durchschnittlich ruhten lediglich 35,2 der 52,3 in der Anlage befindlichen Pferde (67,3%) pro Beobachtungstag im Liegen in den Arealen. Demzufolge nahmen viele Pferde nicht jede Nacht eine Liegeposition ein. Die Hauptliegezeit mit 72% der erfassten Liegephasen war zwischen 0 und 6 Uhr. Bezogen auf die vorhandene Liegefläche je Areal ergab sich lediglich eine 50%ige Maximalauslastung an gleichzeitig liegenden Pferden. Die Liegephasendauer variierte -unabhängig vom Areal- signifikant zwischen den Pferden (p=0,028) und darüber hinaus auch je Pferd (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
In der vorliegenden Arbeit wurde versucht, Konzepte für die Evaluation der Behandlungskosten von Intensivpatienten zu erstellen. Die so gewonnenen Erkenntnisse fanden Eingang in Ansätze für eine Optimierung der Ausgaben. Abschließend wurden alternative, vom DRG-System unabhängige Modelle für die Erlösberechnung untersucht. Hierfür wurden bei 390 Patienten die Behandlungskosten für ihren Intensivaufenthalt erhoben und mit aus DRG Datensätzen errechneten, durchschnittlichen Behandlungskosten, hier als „Fallwert“ bezeichnet, verglichen. Zusätzlich wurden die Ausgaben für Labordiagnostik, eventuell erwirtschaftete Zusatzentgelte (ZE), Liegedauer, Beatmungsstunden und die erreichte Anzahl an TISS28 und Intensivkomplexbehandlungspunkten (IKB) eines jeden Falles bestimmt. Die summierten Kosten aller betrachteten Fälle beliefen sich auf 5.594.345,89€ und lagen damit 389.541,65€ über dem errechneten Fallwert von 5.204.804,24€. Erst durch die ZE ergab sich eine positive Kostendeckung von 327.044,87€. Die 139 prä MDC Fälle des betrachteten Kollektivs verursachten Kosten von 4.794.728,03€ (4.060.487,28€ abzüglich ZE) und lagen damit 766.822,68€ (51.317,58€) über dem Fallwert. 55% der prä MDC Ausgaben entfielen auf die Personalkosten (PK) für ärztlichen Dienst (ÄD), Pflege (PD) und medizinisch-technischen Dienst (MTD). Sowohl bei den PK ÄD als auch den PK PD wiesen Fälle mit nichtgedeckten PK signifikant höhere Liegezeiten und PK pro Stunde auf. Die Kalkulation der PK basiert auf der aufwandsgewichteten Liegedauer, somit bilden die Kosten pro ungewichteter Stunde indirekt die Komplexität eines Falls ab. Eine lineare Regressionsfunktion zeigte jedoch, dass dieser Faktor im Vergleich zu der Liegedauer nur einen geringen Einfluss auf die Abweichung der Personalkosten vom geschätzten Fallwert hatte. Die Kosten der 251 nicht-prä MDC Fälle lagen bei 799.617,86€ und damit 377.281,02€ unterhalb des errechneten Fallwertes von 1.176.898,88€. Die ZE beliefen sich auf nur 1.081€. Die Personalkosten verursachen in diesem Kollektiv 61% der Gesamtkosten, und auch hier wiesen Fälle mit nicht gedeckten PK signifikant höhere Liegezeiten und Kosten pro Stunde auf, wobei der erstgenannte Faktor wiederum den größten Einfluss auf die Abweichung der Kosten vom Fallwert hatte. Verlässt man die Aufteilung nach MDC, so verursachten Pneumoniepatienten mit median 28.082,43€ die höchsten Kosten, gefolgt von Fällen mit Organersatztherapie mit 25.088,12€. Beide Male führte auch die Berücksichtigung von ZE nicht zu einer Deckung der medianen Ausgaben. Bei den Patienten mit Organersatztherapie lagen jedoch die summierten Kosten nach Abzug der ZE unterhalb des Fallwertes. Bei Aufnahmen aus externen Kliniken waren die mediane Kosten auch mit ZE über dem medianen Fallwert angesiedelt (14.728,89€ vs. 12.415,49€), die summierten Kosten wiesen hier von allen betrachteten Kollektiven die größte Abweichung vom summierten Fallwert auf (1.227.248,42€ bzw. abzüglich ZE 975.405,76€ vs. 789.660,45€). Die medianen Kosten der 30 Nonsurvivor waren selbst mit den ZE nicht gedeckt. Aufgrund von Ausreißern bei den Erlösen aus ZE lagen die summierten Kosten dieses Kollektivs jedoch 233.988,43€ unterhalb des Fallwertes. Somit erzielte diese Gruppe einen positiven Erlös, der über dem alle übrigen Fälle (93.056,44€) lag. Die medianen Ausgaben bei Transplantationspatienten lagen bereits ohne ZE unterhalb des geschätzten medianen Fallwertes (9.501,64€ vs. 18.735,66€). Der in einem nächsten Schritt durchgeführte Versuch, Fallkosten nicht anhand von vordefinierten Fallwerten, sondern alleine über die Kosten pro TISS28, IKB, Beatmungsstunde oder Behandlungsstunde zu evaluieren, erwies sich als wenig erfolgreich. Legte man die aus den DRG Daten errechneten Fallwerte zugrunde, so konnte nur für die Kosten pro TISS28 und nur im Kollektiv der prä MDC Patienten eine suffiziente Vorhersagekraft bezüglich der Kostendeckung festgestellt werden (AUC=0,797). Die Sachkosten Arzneimittel (SK AM) beliefen sich auf insgesamt 1.185.556,65€ und lagen damit 577.937,51€ über dem errechneten Wert. Von den Gesamtkosten entfielen 555.220,06€ auf den Ist-Verbrauch von teuren Antibiotika, Antimykotika und bestimmten Blutprodukten (SK AM mit Einzelkosten). Dies wurde als Ansatzpunkt für eine Überlegung zur Ausgabensenkung gewählt. In der Literatur besteht der Konsens, dass durch zielgerichtete Pharmakotherapie Kosten gesenkt werden können. Hiervon ausgehend wurde überprüft, ob in dem betrachteten Datensatz ein statistischer Zusammenhang zwischen den Ausgaben für Labordiagnostik und Arzneimittel bestand. Eine lineare Regressionsanalyse zeigte einen negativen Einfluss der Laborausgaben auf die SK AM mit Einzelkosten. Eine getrennte Betrachtung der mikrobiologischen Diagnostik und der klinischen Chemie ergab nur für letztere ein negatives Einfließen in die Regressionsfunktion. Ausgehend von den erhobenen Daten scheinen Mehrausgaben für einen bestimmten Bereich der Labordiagnostik somit eine Kostenersparnis bei Arzneimitteln zu ermöglichen. Abschließend wurde die Problematik der Kostendeckung bei hochkomplexen Fällen zum Anlass genommen, alternative, vom DRG-System unabhängige Methoden für die Erlösberechnung zu untersuchen. Es sollte gezeigt werden, dass aus klinischen Daten die tatsächlichen Behandlungskoten suffizient berechnet werden und diese Werte damit auch als Grundlage für die Erlösbestimmung dienen können. Von den vier untersuchten Variablen (TISS28, IKB, Beatmungsdauer und Liegedauer) zeigten der TISS28 und die Liegedauer die höchste Kostenkorrelation (R²=0,964 und R²=0,944). Bei Patienten mit einer Aufenthaltsdauer von unter 48 Stunden korrelierte von allen Variablen jedoch nur noch der TISS28 suffizient mit den Ausgaben (R²=0,884). Nach Randomisierung der betrachteten Fälle auf zwei Gruppen wurde an Kollektiv 1 für jede Variable eine Regressionsfunktion erstellt, welche bei Kollektiv 2 die Behandlungskosten vorhersagen sollte. Zuvor durchgeführte Überlegungen kamen zu dem Schluss, dass eine kubische Funktion das Verhältnis von Kosten zu Variable am besten abbildet. Die mit dem TISS28 geschätzten Kosten wichen bei den prä MDC um median -1,76%, beim Gesamtkollektiv um median -1,78% von den tatsächlichen Kosten ab. Die Schätzung anhand der Liegedauer erreichte Abweichungen von median -6,75% und -1,30%. Die mit der IKB erzielten Werte divergierten dagegen stark von den tatsächlichen Kosten (-9,57% und 16,02%). Die Kosten pro IKB Punkt wiesen jedoch eine hohe Varianz auf, was zusammen mit einer geringen Fallzahl zu einem ungenauen Regressionsmodell und damit einer eingeschränkten Beurteilbarkeit der Ergebnisse führte. Durch den Vergleich mit definierten Fallwerten ist es folglich möglich, die intensivmedizinischen Kosten von verschiedenen Patientenkollektiven zu evaluieren und Ansätze für die Optimierung der Ausgaben zu entwickeln. Auch wäre ein von Fallpauschalen losgelöstes System der Erlösberechnung, welches auf relativ simplen, klinischen Parametern basiert, denkbar.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Die postmortale Alterung von Knochen (Diagenese) besteht aus einer sehr komplexen Serie von Prozessen, welche auf allen Ebenen seiner Organisation (makromorphologisch, mikro- und ultrastrukturell, molekular) erfolgt und entscheidend von Umweltfaktoren geprägt wird. In der vorliegenden Untersuchung wurde der Diagenesestatus von 127 archäologischem Knochen mit unterschiedlichen Liegezeiten (ca. 11500 bis 400 Jahren), auf mehreren Ebenen (Mikrostruktur, Biomoleküle, mineralische Matrix) festgestellt und diskutiert. Durch die Untersuchung von experimentell gealtertem Knochenmaterial konnten zusätzlich rein chemische Diageneseprozesse auf den untersuchten Ebenen nachvollzogen werden. Weiterhin wurde eine kleine Stichprobe von zehn modernen kremierten Knochen analysiert. Es ließen sich drei verschiedene Typen des diagenetischen Knochenstatus aufstellen (Diagenesetypen). Die histologische Knochenebene wurde als die Ebene erkannt, welche die meisten Informationen über den Erhaltungsstatus der anderen Merkmale liefern kann. Mit ihr hängt die Ausprägung der Fluoreszenz von Knochenquerschnitten bei Betrachtung unter UV-Licht zusammen. Folglich können diese beiden Merkmale als Indikatoren für den Diagenesetyp einer Knochenprobe dienen. Die Erfolgsaussichten der in der biologischen Spurenkunde angewandten Methoden hängen wesentlich von dem Ausmaß der postmortalen Knochenalterung ab. So ist es für die Analyse von größter Bedeutung, die Auswirkung der verschiedenen Einflussfaktoren auf die unterschiedlichen Ebenen der Knochenalterung zu erkennen und zu verstehen, um das biologische Signal von Dekompositionsartefakten trennen zu können. Durch die Erkenntnisse zu diagenetischen Abbauprozessen und Erhaltungszuständen des Knochens konnten in der vorliegenden Untersuchung die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener spurenkundlicher Analysemethoden überprüft (DNA-Analysen, Analysen stabiler Isotope leichter Elemente) werden. Insbesondere wurden die Kriterien für die Validisierung stabiler Isotopendaten aus Kollagen betrachtet: Die Analysen zeigten, dass weder Kollagengehalt, noch C% und N% oder molare C/N-Verhältnis ausreichen, um diagenetisch veränderte Isotopenverhältnisse auszuschließen. Die Veränderung von Isotopenverhältnissen beruht mehrheitlich auf einer Veränderung der Aminosäurekomposition des Kollagens. Die Erstellung eines Aminosäureprofils ist daher unerlässlich für die Prüfung der Validität der Ergebnisse stabiler Isotopenanalysen. Die Prüfung der Zusammenhänge verschiedener Merkmale ermöglichte die Entwicklung und Überprüfung von Screeningmethoden für Kollagen- und DNA-Gehalt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Fragestellung der Studie war, ob sich bei der tiefen anterioren Rektumresektion die Behandlungskosten, der Aufwand sowie die Rate an Anastomoseninsuffizienzen durch lokale antimikrobiologische Prophylaxe senken lassen. Bei 80 Patienten, mit solchem Eingriff wegen eines Rektumkarzinoms, wurde das Wundgebiet mit einer Lösung aus Antibiotika oder einem Placebo über einen transanal gelegten Blasenkatheder alle sechs Stunden über 7 Tage gespült. Die Dekontamination führt neben einer signifikanten Reduzierung der Anastomoseninsuffizienzrate, zur Senkung der Behandlungskosten um 37,36%, der Liegezeiten auf Normalstation signifikant um 25,37%, der Intensivliegzeiten um 39,50% und der Anzahl der benötigten Endoskopien signifikant um 74,21%. Die Verwendung einer lokalen antimikrobiologischen Prophylaxe ist zu empfehlen, da sich dadurch die Rate an Nahtinsuffizienzen, die Behandlungskosten, die Liegezeiten, die Intensivliegezeiten und die Anzahl benötigter Endoskopien bei der tiefen anterioren Rektumresektion senken läßt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
In dieser Studie wurden sämtliche Laparoskopien, die an der Universitätsfrauenklinik München innerhalb von zwei Jahren durchgeführt wurden, retrospektiv untersucht. Das Operationsspektrum lag, mit einem Schwerpunkt auf Operationen an den Adnexen und Tubensterilisationen, ebenso wie die Daten, die Patientenjournale und Liegezeiten betrafen, im Rahmen anderer Studien. Zunächst wurden in dieser Studie die unterschiedlichen, sich ergänzenden Methoden der präoperativen Diagnostik, auf der die Indikation zur Laparoskopie basiert, untersucht. Bereits das Alter der Patientin ist für die präoperative Diagnostik ein wichtiges Kriterium. Bei Patientinnen in der Prämenopause fanden sich häufiger benigne Raumforderungen, während in der Postmenopause ein gehäuftes Auftreten von Ovarialkarzinomen beobachtet wurde. Die Sonographie spielt präoperativ eine herausragende Rolle. Es stellte sich heraus, daß durch eine exakte Beschreibung des Sonographiebefundes eine relativ gute präoperative Einschätzung der Dignität eines Befundes möglich ist, während gezielte Verdachtsdiagnosen eine untergeordnete Rolle spielen. Die Sensitivität für einen malignen Befund am Ovar lag in dieser Studie bei 92,9%, wobei die einzelnen Aspekte des Befundes, wie Struktur oder Begrenzung ausschlaggebend waren. Von allen zystisch-soliden Ovarialtumoren erwiesen sich allerdings überraschend wenig, 12,9%, in dieser Studie als maligne. Dieser relativ geringe Anteil läßt sich aus dem ausnahmslos laparoskopierten Patientengut dieser Studie erklären. Werden allerdings im Sonographiebefund eine oder mehrere Verdachtsdiagnosen gestellt, so können diese oftmals irreführend sein. Nur 11,1% der Malignome wurden als sonographische Verdachtsdiagnose an erster Stelle als solche angeführt, jedoch durchaus in der Differentialdiagnose als suspekter Befund erkannt. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die diagnostische Laparoskopie, die als orientierende Untersuchung des Bauchraums auch jeder therapeutischen Laparoskopie vorausgeht. Die Sensitivität der intraoperativen Dignitätseinschätzung bei Ovarialtumoren lag hier bei 92,9%. Angesichts des noch ungeklärten Einflusses einer intraoperativen Ruptur eines Karzinoms wird ein suspekter Befund möglichst einer Laparotomie zugeführt und nicht laparoskopisch weiteroperiert. In der vorliegenden Studie wurden, wie auch in anderen Studien, 1,1% der suspekten Raumforderungen, die sich als maligne herausstellten, zunächst für ein Teratom gehalten und laparoskopisch in toto entfernt. Dabei kam es hier zu keiner Kontamination des Bauchraums mit einem der Malignome, die mittels Bergebeutel entfernt wurden. Dies geschah jedoch bei benignen Tumoren. Einerseits beruht dies auf einem glücklichen Zufall, andererseits auf der sehr viel höheren Anzahl der operierten benignen Tumoren. Selbst wenn sehr strikte Kriterien für die Durchführung einer Laparoskopie angelegt werden, muß also jede zystische Raumforderung bis zum histologischen Beweis des Gegenteils als potentiell maligne betrachtet werden. Ein wichtiges Thema ist folglich die Qualitätssicherung der präoperativen Diagnostik und Indikationsstellung. In der vorliegenden Studie wurde sie anhand der Anzahl der unter Umständen vermeidbaren Operationen überprüft. Nach Ausschluß aller Patientinnen mit akuter Klinik, wie beispielsweise Schmerzen, ergab sich eine Anzahl von 6,1% operierten Funktionszysten, somit ein, auch im Vergleich zu anderen Studien, sehr zufriedenstellender Wert. Dieses einfach zu ermittelnde Kriterium könnte weiterführend zur Qualitätssicherung und Vermeidung einer unnötig hohen Operationsfrequenz verwendet werden, da es sich nicht auf längere Beobachtungszeiten stützt, sondern nur von den operierten Raumforderungen ausgeht. Zu Komplikationen kam es, in Übereinstimmung mit den Werten anderer Studien, insgesamt bei 3,7% Patientinnen, allerdings nur bei 1,8% zu schweren Komplikationen, die eine nachfolgende Laparotomie notwendig machten und bei 3,9‰ aller Patientinnen zu einer Darmläsion. Wichtigster Risikofaktor für Komplikationen waren hier Voroperationen, die meist durch Adhäsionsbildung die Laparoskopie erschwerten. Die These, Obesität führe zu einer Häufung von Komplikationen konnte hier jedoch nicht bestätigt werden. Die Laparoskopie weist also ein breites Operationsspektrum und eine geringe Komplikationsrate auf und nimmt damit eine wichtige Stellung in der gynäkologischen Operationspraxis ein. Die in dieser Arbeit erhobenen Daten und ihre Analyse ermöglichen die Beurteilung der Qualität der präoperativen Diagnostik. Ausserdem kann mit den hier vorgeschlagenen Kriterien die Indikationsstellung zur Operation fortlaufend überprüft werden, um anschliessend eine Qualitätssicherung der operativen und postoperativen Leistungen zu gewährleisten und auf diese Weise zu einem optimalen Qualitätsmanagement der laparoskopischen Operationen beizutragen.