Podcasts about behandlungskosten

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Best podcasts about behandlungskosten

Latest podcast episodes about behandlungskosten

Katze, Hund gesund - Der Tierarztpodcast
365 Tierärztliche Vorsorge spart spätere Behandlungskosten

Katze, Hund gesund - Der Tierarztpodcast

Play Episode Listen Later May 20, 2025 5:11


Tierärztliche Vorsorge spart spätere Behandlungskosten Gesundheit fängt früh an Ob Hund, Katze, Kaninchen oder Wellensittich – regelmäßige Tierarztbesuche sind kein Luxus, sondern Lebensqualität. In dieser Episode erklärt Tierarzt Henning Wilts, warum Vorsorgeuntersuchungen mehr sind als ein Pflichttermin: Sie können Krankheiten frühzeitig erkennen, Schmerzen vermeiden und hohe Behandlungskosten verhindern. Besonders im Fokus stehen Zahngesundheit, Parasitenkontrolle und das richtige Timing für Blutuntersuchungen. Henning Wilts: https://henningwilts.de info@henningwilts.de https://www.instagram.com/henningwilts/ https://www.facebook.com/henning.wilts/ www.youtube.com/@HenningWiltsTierarzt https://www.linkedin.com/in/henning-wilts-376a8722b/ https://www.tiktok.com/@henningwilts    

Makler und Vermittler Podcast
Vertriebsansatz: Private Krankenversicherung im Fokus 3/4

Makler und Vermittler Podcast

Play Episode Listen Later Apr 21, 2025 8:29


Willkommen zu einer weiteren Episode des "Makler und Vermittler Podcasts". In dieser Ausgabe von "Vertriebsansatz Powershot" sprechen Torsten und Michèle Pino erneut über das Thema Krankenversicherung mit einem besonderen Fokus auf Heilmittel. Nach der Diskussion über Hilfsmittel in der letzten Folge, erläutert Michèle den Unterschied zwischen Hilfsmitteln und Heilmitteln und beantwortet Fragen zu den Kosten, den marktüblichen Leistungen der Versicherer und worauf Kunden bei der Tarifwahl achten sollten. Michèle betont die Wichtigkeit eines umfassenden Versicherungsschutzes und stellt dar, wie die Inter-Versicherung mit ihren Premium-Tarifen einen vollständigen Schutz ohne versteckte Kosten bietet. Freuen Sie sich auf interessante Einblicke und wertvolle Tipps rund um die PKV. Viel Spaß beim Zuhören!

Makler und Vermittler Podcast
Vertriebsansatz: Private Krankenversicherung im Fokus 2/4

Makler und Vermittler Podcast

Play Episode Listen Later Apr 14, 2025 6:12


Willkommen zu einer weiteren Episode des "Makler und Vermittler Podcasts". In dieser Ausgabe von "Vertriebsansatz Powershot" sprechen Torsten und Michèle Pino erneut über das Thema Krankenversicherung mit einem besonderen Fokus auf Heilmittel. Nach der Diskussion über Hilfsmittel in der letzten Folge, erläutert Michèle den Unterschied zwischen Hilfsmitteln und Heilmitteln und beantwortet Fragen zu den Kosten, den marktüblichen Leistungen der Versicherer und worauf Kunden bei der Tarifwahl achten sollten. Michèle betont die Wichtigkeit eines umfassenden Versicherungsschutzes und stellt dar, wie die Inter-Versicherung mit ihren Premium-Tarifen einen vollständigen Schutz ohne versteckte Kosten bietet. Viel Spaß beim Zuhören!

Versicherungsfunk
Versicherungsfunk Update 21.03.2025

Versicherungsfunk

Play Episode Listen Later Mar 21, 2025 3:46


Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Debeka übernimmt Vertragsbestand der Krankenunterstützungskasse Hannover Die Debeka hat durch die Übernahme des Vertragsbestands der Krankenunterstützungskasse Hannover (KUK) mehr als 1.000 neue Mitglieder gewonnen. Wie die Debeka gegenüber procontra bestätigte, wechseln 1.131 Versicherte, darunter 662 Vollversicherte und 469 Anwartschaftsversicherte, zum Unternehmen. Die neuen Mitglieder können ihre bisherigen Verträge bis Ende des Jahres ohne Gesundheitsprüfung in Debeka-Bisextarife umstellen. Für die KUK bedeutet dies das absehbare Ende: Laut Debeka ist die Auflösung der Kasse in Vorbereitung, ihre Homepage und telefonische Erreichbarkeit wurden bereits eingestellt. Targobank übernimmt Oldenburgische Landesbank Die Targo Deutschland GmbH, eine Tochter der Crédit Mutuel Alliance Fédérale, übernimmt die Oldenburgische Landesbank AG (OLB). Die Transaktion wurde von den Gesellschaftern und dem Aufsichtsrat beider Banken genehmigt und steht noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen. Mit der Übernahme steigt die TARGOBANK Gruppe in die Top 10 der privaten Banken in Deutschland auf und erreicht eine Bilanzsumme von 79 Milliarden Euro. Die OLB soll Teil der Targo Deutschland Finanzholding Gruppe werden und das Wachstum in den Bereichen Immobilienfinanzierung, Mittelstandsfinanzierung und Corporate Banking weiter vorantreiben. Für Kundinnen, Kunden und Geschäftspartner bleiben die bestehenden Geschäftsbeziehungen unverändert. InterRisk bietet Schüler-Berufsunfähigkeitsversicherung Die InterRisk erweitert ihr Angebot mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler, die den Schülerstatus über die gesamte Berufslaufbahn sichert – unabhängig vom späteren Karriereweg. Damit bleibt der günstige Versicherungsstatus erhalten, auch wenn der Beruf später schwerer versicherbar oder kostenintensiver wird. VHV vereinfacht Versicherungsschutz für Bauprojekte bis 25 Millionen Euro Die VHV Allgemeine Versicherung AG bietet mit der Bauprotect Kombi eine kombinierte Haftpflicht- und Bauleistungsversicherung für Hochbauprojekte bis 25 Millionen Euro Bausumme an. Der Versicherungsschutz umfasst Bauherren, Investoren, Architekten, Planer und ausführende Unternehmen und kann ab sofort mit einem vereinfachten Antrag abgeschlossen werden: Fünf Risikofragen sind erforderlich, ohne zusätzliche Risikounterlagen. Hiscox führt Arbeitsausfall-Absicherung für Selbstständige und kleine Unternehmen ein Hiscox erweitert sein Angebot um das Versicherungsmodul „Arbeitsausfall by Hiscox“, das Geschäftskunden vor den finanziellen Folgen eines plötzlichen Arbeitsausfalls schützt. Die Absicherung kann als Zusatzbaustein zu einer Berufs- oder Vermögensschadenhaftpflicht abgeschlossen werden und bietet sowohl eine monatliche Leistung bis zu 18 Monate lang als auch eine Einmalzahlung bei dauerhaftem Arbeitsausfall. Unternehmen mit bis zu 3 Millionen Euro Jahresumsatz können das Modul ab sofort für neue und bestehende Policen ohne zusätzliche Gesundheitsfragen hinzubuchen. Smart Insur erweitert Tarifbewertung um PKV Restkostenversicherung für Beamte Die Versicherungsplattform Smart Insur hat ihre Tarifbewertung Smart Check um die PKV Restkostenversicherung für Beamte erweitert. Ab sofort können diese Tarife anhand von Verbraucherschutzkriterien bewertet werden. Die Restkostenversicherung deckt die Differenz zwischen den tatsächlichen Behandlungskosten und der Beihilfe-Erstattung und schützt Versicherte vor unerwarteten Eigenleistungen. Vermittler können mit Smart Check zudem Neu- und Alttarife bis 1960 vergleichen und ihren Kunden fundierte Analysen sowie Optimierungsvorschläge bieten.

Versicherungsfunk
Versicherungsfunk Update 17.12.2024

Versicherungsfunk

Play Episode Listen Later Dec 17, 2024 3:07


Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Deutsche Vermögensberatung startet Wachstumsstrategie 2030 Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) hat ihre Wachstumsstrategie 2030 vorgestellt: Ziel ist es, die führende Marktposition weiter auszubauen, nachhaltiges Wachstum zu fördern und die Attraktivität des Berufs durch Investitionen in Ausbildung und Technologien zu steigern. Vorstandsvorsitzender Andreas Pohl kündigte an, verstärkt auf Digitalisierung, künstliche Intelligenz und moderne Beratungsansätze zu setzen, um Kundenerwartungen auch in einem sich wandelnden Markt zu erfüllen. Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze könnte Steuerausfälle in Milliardenhöhe verursachen Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung auf Rentenversicherungsniveau zu Steuerausfällen von 4,74 Milliarden Euro pro Jahr führen würde. Betroffen wären 6,3 Millionen Arbeitnehmer, deren Beiträge zur GKV und SPV um bis zu 46 % steigen könnten. Diese höheren Beiträge wären als Sonderausgaben steuerlich absetzbar, was Bund, Länder und Kommunen erheblich belasten würde. Der PKV-Verband fordert stattdessen nachhaltige Reformen mit mehr kapitalgedeckter Vorsorge und Eigenvorsorge. Comparit gewinnt sieben neue Gesellschafter Die Comparit GmbH hat sieben weitere Maklerpools und Finanzvertriebe als Gesellschafter gewonnen: Apella, FiNet, Fondskonzept, germanBroker.net, TauRes, WIFO sowie die TELIS Unternehmensgruppe. Die Beurkundung fand am 9. Dezember 2024 in Hamburg statt. Ziel der Brancheninitiative ist es, eine neutrale Plattform zu schaffen, die unabhängig von Versichererinteressen agiert und Maklern eine verlässliche Grundlage für Vergleiche bietet. Neuer COO bei Generali Deutschland Lars Rogge wird spätestens zum 1. Januar 2026 als Chief Operating Officer (COO) in den Vorstand der Generali Deutschland AG berufen. Er folgt auf Dr. Robert Wehn, der das Unternehmen zum 31. März 2025 auf eigenen Wunsch verlässt. Rogge bringt umfangreiche Erfahrung aus der Versicherungsbranche mit, zuletzt als COO der Allianz Partners S.A.S. Arag führt neue Tierkrankenversicherung ein Die Arag hat ihre Tierkrankenversicherung für Hunde und Katzen um einige Leistungen erweitert: Neu ist die Rückwärtsdeckung im Komfort- und Premium-Tarif, bei der Behandlungskosten bis zu drei Monate vor Vertragsabschluss erstattet werden können. Zudem bietet die Versicherung erhöhte Erstattungslimits für spezielle Erkrankungen, flexible Selbstbeteiligungsmodelle und einen optionalen Zahn-Schutz. Im Premium-Tarif sind zusätzlich Kleintiere und Exoten mitversichert. Fonds Finanz gewinnt ESG Transparency Award Die Fonds Finanz wurde mit dem ESG Transparency Award 2024/2025 in zwei Kategorien ausgezeichnet. Der Preis würdigt transparente und zukunftsweisende Nachhaltigkeitskonzepte, die in Nachhaltigkeitsberichten veröffentlicht werden. Verliehen wird der Award von EUPD Research, einem auf erneuerbare Energien und Corporate Health spezialisierten Marktforschungsunternehmen.

staYoung - Der Longevity-Podcast
Stammzelltherapie - Experte Prof. Dr. Eckhart Alt über seinen Ansatz mit Bauchfett und Zentrifuge

staYoung - Der Longevity-Podcast

Play Episode Listen Later Nov 8, 2024 61:36


In diesem Podcast spreche ich mit Professor Eckhard Alt. Prof. Alt ist ein renommierter Experte auf dem Gebiet der Stammzellentherapie mit jahrzehntelanger Erfahrung in der medizinischen Forschung. Als Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Professor an der Technischen Universität München und den Universitäten von Texas und New Orleans leitet er das Stammzellforschungszentrum in Houston und ist Direktor für kardiologische Forschung in New Orleans. Er hat 750 Patente und ist Gründer der Firma InGeneron für Stammzellentherapie in Houston   In dieser Folge sprechen wir u.a. über folgende Themen: Forschung an mesenchymalen Stammzellen: Alt verwendet vorrangig Stammzellen aus dem Bauchfett, da diese universal einsetzbar sind und sich in vielen Geweben des Körpers regenerativ zeigen. Therapieablauf: Bei der Therapie wird Fettgewebe entnommen, aufbereitet und die konzentrierten Stammzellen in die betroffenen Bereiche injiziert. Verwendung bei degenerativen Erkrankungen: Besonders bei Arthrose und Wundheilung zeigt die Therapie vielversprechende Erfolge, u. a. auch bei langjährigen Wunden. Gewebeneubildung nachgewiesen: Die Therapie kann zur Bildung neuer Gewebeschichten beitragen, z. B. beim Knorpel, wo sich echter neuer Knorpel entwickelt. Erfolg bei Querschnittslähmung: In bestimmten Fällen ischämischer Querschnittslähmung (z. B. Durchblutungsstörungen) konnten Verbesserungen erzielt werden, teils mit beeindruckenden Ergebnissen wie Bewegungsrückgewinnung. Regenerative Effekte im Herz: Auch bei Herzerkrankungen zeigt die Zelltherapie vielversprechende Ergebnisse; u. a. wird eine Herzleistungserhöhung beobachtet. Wirkung auf neurologische Erkrankungen: Neuere Anwendungen betreffen auch neurologische Erkrankungen, darunter Schlaganfälle und Hirnverletzungen, mit vielversprechenden Erfolgen. Zellen als "Bauarbeiter" des Gewebes: Die injizierten Stammzellen wirken teils als Helferzellen für beschädigtes Gewebe, insbesondere durch Signale aus der Umgebung. Weniger Effektivität bei älteren Menschen?: Obwohl ältere Patienten weniger Stammzellen haben, bleiben die Zellen in Bauchfett weniger von Alterung betroffen, wodurch auch ältere Menschen profitieren. Zukunftsperspektiven: Prof. Alt sieht großes Potenzial für die Therapie zur Behandlung von Krankheiten wie Herzinfarkt und weiblicher Inkontinenz und hofft, dass Krankenkassen künftig die Behandlungskosten übernehmen.    Weitere Informationen zu Prof. Dr. Eckhart Alt findest du hier: https://www.isarklinikum.de/details-zur-person/ Du interessierst dich für Gesunde Langlebigkeit (Longevity) und möchtest ein Leben lang gesund und fit bleiben, dann folge mir auch auf den sozialen Kanälen bei Instagram, TikTok, Facebook oder Youtube. https://www.instagram.com/nina.ruge.official https://www.tiktok.com/@nina.ruge.official https://www.facebook.com/NinaRugeOffiziell https://www.youtube.com/channel/UCOe2d1hLARB60z2hg039l9g  Disclaimer: Ich bin keine Ärztin und meine Inhalte ersetzen keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Fragen wende dich bitte an deinen Arzt/deine Ärztin.   STY-121

Puls
Wenn Arbeit krank macht – Was tun?

Puls

Play Episode Listen Later Oct 28, 2024 33:30


Arbeit kann krank machen, durch Lärm, Staub, Chemikalien und vieles mehr. Nicht nur die Gesundheit ist dann gefährdet – es drohen Kündigung und Geldprobleme. Eine Anerkennung als Berufskrankheit federt manche Folgen ab, doch der Weg dahin kann steinig sein. «Puls» zeigt das Dilemma Betroffener. Schicksalsschlag Berufskrankheit Wer im Job erkrankt, hat Anspruch auf Hilfe: Die Unfallversicherung des Arbeitgebers bezahlt Behandlungskosten, hilft bei Arbeitsplatz-Anpassungen, Umschulungen oder richtet bei Invalidität eine Rente aus. Um Leistungen zu bekommen, muss das Leiden allerdings als Berufskrankheit anerkannt sein – was oft nicht der Fall ist. Und selbst mit einer anerkannten Berufskrankheit kann man in Not geraten. «Puls» zeigt das Dilemma Betroffener. Schlecht geschützt: Vergiftet – Rente ja, Schadenersatz nein David Francescato, 46, reinigte und versiegelte jahrelang Oberflächen industrieller Anlagen. Die Schutzmassnahmen gegen Staub und giftige Dämpfe waren, so weiss er heute, völlig ungenügend. Was schliesslich zu einer systemischen Sklerodermie führte. Die unheilbare Krankheit schädigt das Bindegewebe und damit die betroffenen Organe wie Blutgefässe, Lunge, Nieren. Francescatos Leiden wurde von der Unfallversicherung als Berufskrankheit anerkannt, er erhält eine Invalidenrente. Um Schadenersatz vom Arbeitgeber muss der Familienvater aber selbst kämpfen. Ekzeme durch Desinfektionsmittel – Jobverbot, arbeitslos Lassen sich die Auslöser einer Arbeitserkrankung beseitigen, können viele Betroffene in ihren Job zurück. Doch das ist nicht immer möglich: Die bald 60-jährige Claudine Volluz arbeitete als Pflegehelferin, bis ihre Hände gegen den häufigen Kontakt mit Desinfektionsmitteln rebellierten: Extreme Hautreaktionen beendeten ihr Berufsleben im Pflegeheim. Denn die Suva anerkannte zwar die Berufskrankheit – verordnete aber gleichzeitig auch ein präventives Berufsverbot, um eine weitere Gefährdung zu verhindern. Es folgte eine Phase der Umorientierung, abgefedert durch eine Entschädigung. Mit wenig Erfolg: Claudine Volluz ist auf dem Arbeitsamt gelandet. Schutz am Arbeitsplatz – Arbeitgebende in der Verantwortung Arbeitgebende sind dafür verantwortlich, dass Angestellte durch ihre Arbeitsbedingungen nicht geschädigt werden. Sie haben auch die Weisungsrechte, um entsprechende Schutzmassnahmen durchzusetzen. Trotzdem kommt es vor, dass Präventionsmassnahmen vernachlässigt werden, die viele Krankheiten verhindern könnten. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Krank durch Arbeit» Was muss ich tun, wenn ich glaube, dass meine gesundheitlichen Probleme arbeitsbedingt sind? Warum gilt gerade mein Leiden nicht als Berufskrankheit? Bin ich in meinem Studentenjob gegen Unfall und Krankheit versichert? Wie kann ich mich wehren, wenn mein Arbeitgeber nötige Schutzmassnahmen ignoriert? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

DOC on AIR - Erste Hilfe im Alltag
#38 - Demenz - Die Krankheit des Vergessens

DOC on AIR - Erste Hilfe im Alltag

Play Episode Listen Later Oct 19, 2024 30:23 Transcription Available


In dieser Episode von "Doc on Air" widme ich mich einem Thema, das viele betrifft und oft zu wenig Beachtung findet: Demenz, insbesondere Alzheimer. Es ist alarmierend, dass die Zahl der Demenzkranken weltweit stetig zunimmt. Während 2010 noch etwa 36 Millionen Betroffene prognostiziert wurden, erwarten Experten bis 2030 über 120 Millionen Menschen mit demenziellen Erkrankungen. Dieser Anstieg ist nicht nur auf die Alterung der Bevölkerung zurückzuführen, sondern auch auf eine zunehmende Sensibilisierung für die Krankheit. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind entscheidend, um die enormen Behandlungskosten, die 2010 weltweit bei etwa 600 Milliarden Dollar lagen, zu senken. Ich beginne mit der historischen Entwicklung der Alzheimer-Krankheit, die ihren Ursprung im frühen 20. Jahrhundert hat. Es war Alois Alzheimer, der 1901 die erste Patientin mit charakteristischen Symptomen beurteilte. Zunächst wurde die Erkrankung nicht einmal als Altersdemenz erkannt, was eine lange und schwierige Reise in der Forschung zur Folge hatte. Heute wissen wir, dass Alzheimer eine der häufigsten Formen von Demenz ist, aber auch, dass es zahlreiche andere Formen und Ursachen gibt, die nicht mehr ignoriert werden können. Im weiteren Verlauf der Episode erkläre ich die kognitiven und emotionalen Defizite, die mit Demenz einhergehen, sowie die biologischen Mechanismen, die dazu führen. Es ist bemerkenswert, dass Forscher über die Jahre wesentliche Fortschritte gemacht haben, auch wenn es noch viele offenen Fragen gibt. 1980 wurden die ersten Medikamente zur Symptomlinderung entwickelt, doch die gewünschten Erfolge blieben oft aus. Der Mangel an effektiven Behandlungsmöglichkeiten verdeutlicht, wie wichtig Prävention und Früherkennung sind. Die identifizierten Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, Rauchen und eine ungesunde Ernährung spielen eine zentrale Rolle im Krankheitsverlauf. Ich erläutere auch die Bedeutung sozialer Interaktion und aktiver Teilhabe am Leben. Menschen, die sich zurückziehen oder keine geistigen und körperlichen Herausforderungen annehmen, haben ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Präventive Maßnahmen wie geeignete Ernährung, regelmäßige Bewegung und soziale Aktivität sind demnach essenziell. Das Ziel ist es, die Lebensqualität und die Selbstständigkeit der betroffenen Personen möglichst lange zu erhalten. In der letzten Phase der Episode widme ich mich den bestehenden Therapieansätzen, sowohl medikamentösen als auch nicht-medikamentösen. Ich bespreche, wie wichtig eine individuelle Betreuung zu Hause ist und dass die Unterstützung durch Angehörige und Fachkräfte entscheidend für die Lebensqualität der Erkrankten ist. Es ist unerlässlich, dass wir uns als Gesellschaft mit den Herausforderungen der Demenz auseinandersetzen und Maßnahmen ergreifen, um die Lebensbedingungen der Betroffenen zu verbessern. Abschließend weise ich auf wichtige Ressourcen und Unterstützungsangebote hin, die jedem zur Verfügung stehen, um besser mit dieser komplexen Erkrankung umzugehen.

Versicherungsfunk
Versicherungsfunk Update 12.08.2024

Versicherungsfunk

Play Episode Listen Later Aug 12, 2024 3:43


Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Generali verliert beim Konzernergebnis Die Generali hat gebuchten Bruttobeiträge im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20,4 Prozent auf 50,1 Milliarden Euro steigern können. Das operative Ergebnis verbesserte sich leicht um 1,6 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Das bereinigte Konzernergebnis belief sich auf 2,0 Milliarden Euro und sackte damit um 13,1 Prozent ab. Dies habe hauptsächlich an Kapitalgewinnen und anderen Einmaleffekten im ersten Halbjahr 2023 gelegen. Ohne diese Effekte wäre das bereinigte Konzernergebnis stabil geblieben, erklärte der Versicherer. Ammerländer bekommt neuen Vertriebsleiter Reiner Ihnken ist seit dem 1. August 2024 der neue Leiter Vertrieb bei der Ammerländer Versicherung. Der gelernte Versicherungskaufmann verantwortet in dieser Position unter anderem die Weiterentwicklung und Umsetzung der Vertriebsstrategie sowie die Optimierung der Vertriebsprozesse. Seine Vorgängerin, Kerstin Duda, übernimmt auf eigenen Wunsch neue Aufgaben und wird unter anderem das unternehmensweite Prozessmanagement aufbauen. Adam Riese erweitert Unfallversicherung Adam Riese baut mit weiteren Leistungen den eigenen Unfalltarif aus. Neuerungen der Police sind der Wegfall von Gesundheitsfragen in der umfangreichsten Tariflinie sowie die Einführung neuer Altersstufen. Den bedeutendsten Pluspunkt bietet die Tariflinie Riesig: Diese kann ab sofort ohne die Beantwortung von Gesundheitsfragen abgeschlossen werden. LVM erstattet PKV-Beiträge zurück Krankenversicherte der LVM erhalten einen Teil ihrer 2023 gezahlten Beiträge zurück. Durchschnittlich beläuft sich diese Beitragsrückerstattung auf etwa 650 Euro pro Vertrag. Insgesamt schüttet der Versicherer den fast 40.000 privat Krankenversicherten rund 18 Millionen Euro aus. Beiträge zurückerstattet erhalten diejenigen Privatversicherten, die im vergangenen Jahr entweder keinen Arzt besucht oder aber geringe ambulante Behandlungskosten selbst übernommen haben. 60 % der 15- bis 24-Jährigen verfügen über keine eigenen Einnahmen Gut 60 % der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren standen im vergangenen Jahr finanziell noch nicht auf eigenen Beinen, sondern waren für ihren Lebensunterhalt hauptsächlich auf familiäre Unterstützung oder staatliche Leistungen angewiesen. Knapp 39 % verdienten ihr Geld dagegen überwiegend selbst, bezogen ihren Lebensunterhalt also überwiegend aus eigener Erwerbstätigkeit. Für knapp 1 % war bereits in jungem Alter ein eigenes Vermögen die Quelle des Lebensunterhalts. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mit. Die Hälfte der 15- bis 24-Jährigen (49 %) lebte hauptsächlich vom Einkommen der Eltern oder anderer Angehöriger. Jeder neunte junge Mensch (11 %) bezog seinen Lebensunterhalt 2023 überwiegend aus öffentlichen Leistungen, wie etwa BAföG, Stipendien oder Bürgergeld. Die Bafin besiegelt das Ende der Condor Allgemeinen Versicherung Mit der Verschmelzung auf die R+V Allgemeine nimmt der Konzern seine 2008 erworbene Tochter vom Markt. Für Kunden und Vermittler solle sich nichts ändern. Die Condor Leben bleibt davon unberührt, berichtet das VersicherungsJournal.

Startcast | Der Innovations, Business & Marketing Podcast
#171 Tiergesundheit 2.0 mit Alice und Jan Holzapfel von Dr.Sam

Startcast | Der Innovations, Business & Marketing Podcast

Play Episode Listen Later Apr 11, 2024 64:21


#171 Tiergesundheit 2.0 mit Alice und Jan Holzapfel von Dr.SamWie Dr. Sam die Telemedizin revolutioniert und Tierbesitzern weltweit zur Seite stehtDr. Sam stellt eine innovative Plattform dar, die sich der Verbesserung der Tiergesundheit widmet, indem sie Telemedizin mit dem Verkauf von Tierprodukten verbindet. Die Gründerinnen Alice und Jan haben diese Plattform ins Leben gerufen, um Tierbesitzern den Zugang zur Tiermedizin zu erleichtern und eine umfassende Betreuung zu ermöglichen. Während der COVID-19-Pandemie erlebte das Startup einen deutlichen Aufschwung, da die Zahl der Haustierbesitzer zunahm. Dr. Sam nutzt moderne Technologien wie Chatbots und WhatsApp, um eine einfache erste Kontaktaufnahme zu ermöglichen und bei Bedarf Termine für Video- oder Telefonberatungen mit qualifizierten Tierärzten zu vereinbaren.Die Expansion in neue Märkte und die Zusammenarbeit mit einem sorgfältig ausgewählten Netzwerk von internen und externen Tierärzten ermöglichen es Dr. Sam, eine breite Palette an Fachwissen und Dienstleistungen anzubieten. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf künstliche Intelligenz, um Diagnosen und Behandlungen zu beschleunigen und die Tiermedizin insgesamt zu revolutionieren. Mit verschiedenen Abonnement-Modellen bietet Dr. Sam Tierbesitzern kontinuierliche Unterstützung und Beratung, um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Haustiere zu gewährleisten.Die Gründerinnen teilen ihre persönlichen Herausforderungen und Erfahrungen auf dem Weg zur Unternehmensgründung und betonen die Bedeutung von Resilienz, Offenheit für Feedback und die Notwendigkeit, ein effektives Geschäftsmodell zu entwickeln. Die Bedeutung von Investitionen in die Gesundheit der Haustiere, die Vorteile von Präventivmedizin und die Wichtigkeit einer umfassenden Beratung bei der Anschaffung von Haustieren werden hervorgehoben.Takeaways:Dr. Sam kombiniert Telemedizin mit dem Verkauf von Tierprodukten, um eine umfassende Gesundheitsplattform für Tierbesitzer zu bieten.Die Nutzung moderner Technologien und die Expansion in internationale Märkte erweitern die Reichweite und Verfügbarkeit von qualifizierten tiermedizinischen Dienstleistungen.Künstliche Intelligenz spielt eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung der Tiermedizin und ermöglicht schnellere sowie effizientere Diagnosen und Behandlungen.Investitionen in die Prävention und frühzeitige Beratung können langfristig zu erheblichen Einsparungen bei den Behandlungskosten führen.Für Unternehmensgründer sind Resilienz, Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit, aus Feedback zu lernen, Schlüsselfaktoren für den Erfolg. Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Healthcare Changers
Episode 45 mit Sigrid Allerstorfer von Roche Diagnostics - Bedeutung der Diagnostik

Healthcare Changers

Play Episode Listen Later Nov 22, 2023 64:52


Inhalt:Sigrid Allerstorfer arbeitet im Bereich Market Access und Healthcare Management bei Roche Diagnostics. Die gebürtige Oberösterreicherin (Mühlviertel) und leidenschaftliche Forscherin, hat in Wien Neurobiologie sowie Genetik studiert und ihr Doktoratsstudium in der Krebsforschung absolviert. Wissenschaft und Forschung liegen ihr sehr am Herzen und so ist Sigrid Allerstorfer 2010 von der wissenschaftlichen Forschung in die Forschung der Pharmaindustrie bei Roche eingestiegen. Die Expertin betont den Wert und die Bedeutung von Diagnostik: Für jede medizinische Entscheidung und die Wahl der optimalen Therapie braucht man Diagnostik. Der Trend geht heute immer mehr in Richtung maßgeschneiderte Therapie (z.B. bei Brustkrebs), entsprechend granulärer wird auch die Diagnostik.Außerdem Thema dieser Podcast-Episode: weitere aktuelle Trends im Bereich Diagnostik, wie Disease-Management-Programme (zur kontinuierlichen Versorgung chronisch kranker Personen), Risikoschätzungen und Test auf Vorliegen von Risikofaktoren sowie Lifestyle-Parameter, etwa Speichelanalysen zur Bestimmung des Mikronährstoff-Spiegels. Weitere spannende Aspekte, auf die Sigrid Allerstofer im Gespräch eingeht, sind Digitalisierung, digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), Datenschutz und KI. Digitalisierung bringt Forschungsdaten und ist dadurch ein großer Schritt in der Diagnostik und Forschung. In diesem Zusammenhang ein wichtiges Thema: die nötige Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung Bedenken zu nehmen und den entscheidenden Nutzen für jeden einzelnen aufzuzeigen, z.B. bei Krankenhausbehandlungen im Ausland Zugriff auf die eigenen Gesundheitsdaten zu haben. In der KI sieht die Forscherin eine sinnvolle Hilfe beim Lesen von Bildern oder bei der Optimierung von Workflows und Prozessen, um knappe personelle Ressourcen möglichst effizient einzusetzen.  Abschließend schildert Sigrid ihre Wünsche für die Zukunft. Allen voran, dass wissenschaftlich fundierte, anerkannte diagnostische Tests oder Innovationen schneller ins System kommen, damit man das volle Potenzial zum Wohle der PatientInnen ausschöpfen, von Anfang an die jeweils optimale Therapie anwenden und gleichzeitig sogar Behandlungskosten einsparen kann. Timestamps: (02:30) - Vorstellung Sigrid Allerstorfer & Roche Diagnostics (05:38) - Differenzierung Diagnostik (11:21) - Disease Management Programme (15:39) - Digitalisierung in der Diagnostik & Datenschutz (35:14) - Digitale Gesundheitsanwendungen in Österreich (DiGA) (52:09) - Kommunikation und Marketing (01:02:40) - Summary & Verabschiedung Visit us on: LinkedIn | Facebook | InstagramRené Neubach: LinkedIn | Facebook | InstagramDominik Flener: LinkedIn | Facebook | Instagram 

Kompetenz-Zirkel Pferd
#72 Ein Jahr neue GOT - so schlimm wie befürchtet?

Kompetenz-Zirkel Pferd

Play Episode Listen Later Nov 13, 2023 51:29


Am 22. November 2022 ist die neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) in Kraft getreten. Bereits vorab hat dies für viel Diskussionen on- und offline gesorgt: Die Kosten für Tierhalter sollten kräftig steigen. Viele befürchteten, sich die hohen Behandlungskosten nicht mehr leisten zu können. Es war davon die Rede, dass die Erhöhungen zu Lasten der Tiere gingen, weil die Tierärzte nun seltener gerufen werden würden. Ein Jahr ist vergangen und wir ziehen in dieser Folge ein Resümee: Haben sich die Befürchtungen bewahrheitet? Dazu hat Sandra Rodwell mit dem Tierarzt Armando Schönhoff gesprochen, der uns einen umfassenden Überblick über die Gründe für die Erhöhung, die tatsächlichen Auswirkungen und auch über die Kritikpunkte, die er als Tierarzt an der neuen GOT übt, gibt. Armando Schönhoff Website Krankheiten und Verletzungen vorbeugen? Nimm an unserem aktuellen Kurs teil! Hier geht's zur Newsletteranmeldung!

Mr. T's Fitcast
#479 - Die Abnehmspritze oder wie ein Diabetiker Medikament zum Lifestyle Produkt wird - Andreas Trienbacher Performance Coach Fitness

Mr. T's Fitcast

Play Episode Listen Later Oct 8, 2023 18:01


Die Verkaufszahlen schießen durch die Decke, erste Großhändler und Apotheker haben Schwierigkeiten überhaupt noch das Präparat liefern zu können, gefälschte Verschreibungen befinden sich im Umlauf und noch viel schlimmer - ein für Diabeteker wichtiges Präparat droht für viele zum Lifestyle Produkt zu werden. Du hast 5-10kg zuviel und möchtest sie schnell wieder los werden? Ja dann nimm doch einfach die neue Abnehmspritze! Oder du leidest unter extremen Übergewicht, hast dich vielleicht die letzten 10-15 Jahren komplett falsch ernährt, die Bewegung fast auf Null reduziert? Dann nimm doch einfach die Spritze! So oder so ähnlich geschieht es momentan draußen tausendfach. Mit jährlichen Behandlungskosten von über 4.000 Euro und der Gewissheit, dass man es ein Leben lang nehmen muss und mittlerweile viele Nebenwirkungen bekannt sind, möchten viele doch immer den einfachen Weg gehen. Was in sehr vielen Fällen mit einer gesunden Ernährungsumstellung, einem ausgewogenen Bewegungs-/ oder Sportprogramm, ein geregeltes Schlaf-/ und Stressmanagment gelöst werden könnte, ziehen doch viele den anderen Weg vor. Diese Podcast Folge soll ein kleiner Appell sein, zum Nachdenken anregen und vielleicht auch ein wenig den Finger in die Wunde legen. Daher meine eindringliche Bitte an dich - bevor du zum Arzt gehst und dir diese Abnehmspritze verschreiben lässt, melde dich bei mir und lasse dich über die gesunden Alternativen beraten. Nutze hierzu folgenden Link, um dir deinen Termin mit mir oder einem Mitarbeiter aus meinem Team zu sichern: https://www.andreas-trienbacher.com __________________________  

apolut: Tagesdosis
Wie man aus Impfschäden Long-Covid macht | Von Henry Mattheß

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Jul 31, 2023 11:36


Das Long-Covid-Programm des Gesundheitsministers oder wie man aus Impfschäden Long-Covid macht.Ein Kommentar von Henry Mattheß.Mit dem kürzlich vorgestellten Long-COVID-Programm des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) sollen erfolgversprechende Versorgungstrukturen für die Breitenbehandlung Betroffener entwickelt werden. Das Programm soll sich angeblich auch auf Geschädigte mit als Post-Vac-Syndrom bezeichneten Impfschäden erstrecken. Wie dies geschehen soll, bleibt ein Rätsel. Denn Post-Vac ist im Unterschied zu Long-COVID nicht als Krankheit anerkannt, sodass die Krankenkassen keine Behandlungskosten übernehmen.Das von Gesundheitsminister Karl Lauterbach am 13.7. auf einer Pressekonferenz (Phoenix auf Youtube) vorgestellte Long-COVID-Programm besteht aus drei Punkten:Einem Informationsportal bmg-longcovid.de,einer gemeinsamen Initiative zur Versorgungsforschung des BMG und des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit jeweils 20 Mio. Euro finanziert,und einem für den 12.9.2023 geplanten Runden Tisch mit Ärzten, Betroffenen und deren Selbsthilfeorganisationen, Kassenvertretern, internationalen Experten sowie Pharmavertretern.Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ist das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland.Bei der Initiative zur Versorgungsforschung geht es nicht um Grundlagenforschung zu Krankheiten, sondern laut Lauterbach darum, „Versorgungsformen zu identifizieren, die dann routinemäßig gemacht werden und (durch die Kassen) bezahlt werden. (…) Die Versorgungsforschung klärt einfach nur die Frage, wenn man so in der Routine versorgen würde, würde das helfen – ja oder nein?“Also, welche flächendeckenden Behandlungsstrukturen wären, vergleichbar der Tumor-, HIV- oder Multiple Sklerose-Behandlung, die besten für Long COVID. Für Erkrankungen nach Infektionen existiert bisher kein Versorgungsnetz, weshalb für Long-COVID-Betroffene regionale Anlaufstellen fehlen...... hier weiterlesen: https://apolut.net/wie-man-aus-impfschaeden-long-covid-macht-von-norbert-haering+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Treffpunkt
Wie die Gen-Schere unheilbaren Krankheiten zu Leibe rückt

Treffpunkt

Play Episode Listen Later Apr 12, 2023 57:25


Dank der Gentherapie mit dem schwer auszusprechenden Namen «CRISPR-Methode» macht die Spitzenmedizin bahnbrechende Fortschritte. Sie kann bisher unheilbare Krankheiten behandeln. Wie funktioniert die Gen-Schere, die in allen von uns steckt? Warum könnte sie eine historischer Durchbruch sein? Die CRISPR-Gen-Schere wurde vor rund 12 Jahren entdeckt. Seither wird sie immer öfter, immer vielfältiger und vor allem erfolgreich eingesetzt. Vereinfacht gesagt schneidet sie Stücke von Gencode auseinander. So gezielt, dass schwere Krankheiten, die bisher als unheilbar galten, behandelt oder beseitigt werden können. Inzwischen soll die breite Anwendung der Methode kurz bevorstehen. Davon erhofft man sich nicht zuletzt eine deutliche Reduktion der bis jetzt noch horrenden Behandlungskosten. Wie weit ist die Wissenschaft in Sachen CRISPR-Gen-Schere? Wie harmlos ist die Methode wirklich? Und wohin kann die Forschung in dem Bereich noch führen? SRF-Wissenschaftsredaktorin Katrin Zöfel berichtet als Gast im «Treffpunkt».

Startup Insider
HBOX Therapies erhält Millionen für innovative Behandlungsmethode bei Lungenversagen (MedTech • Aachen • TechVision Fonds)

Startup Insider

Play Episode Listen Later Feb 28, 2023 19:03


In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Dr. Matthias Menne, Co-Founder und Managing Director von HBOX Therapies, über die erfolgreich abgeschlossene Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2,3 Millionen Euro.HBOX Therapies entwickelt eine patentierte Plattformtechnologie zur sogenannten hyperbaren Oxygenierung von Blut. Bei dieser extrakorporalen Behandlung wird durch Druck Sauerstoff im Blut gelöst. Einzigartig ist dabei nach eigenen Angaben, dass der Austausch von Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff durch das erhöhte Druckniveau wesentlich kleinere Blutvolumina erfordert. Das Medizinprodukt besteht aus einer wiederverwendbaren Konsole und einem blutführenden Einwegartikel. Die erste Anwendung des Startups ist eine miniaturisierte Lungenunterstützung. Diese soll die Liegedauer, Komplikationsraten und die Behandlungskosten von Patientinnen und Patienten mit Lungenversagen verringern. Mit der weiteren Entwicklung des Produkts soll eine Alternative zur invasiven Beatmung bei Lungenversagen entstehen. HBOX Therapies wurde im Jahr 2021 als ein Spinoff aus der RWTH Aachen und dem Uniklinikum der RWTH Aachen von Dr. Matthias Menne, Niklas Steuer und Dr.-Ing. Peter Schlanstein gegründet. Mittlerweile ist das Team des Startups auf 6 Personen angewachsen.Nun hat das Aachener MedTech in einer Seed-Runde 2,3 Millionen Euro unter der Führung des TechVision Fonds eingesammelt. Der High-Tech Gründerfonds und der Business Angel Professor Borges haben sich ebenfalls an der Finanzierung beteiligt. Das frische Kapital soll für die Entwicklung eines Prototyps verwendet werden, der einen wichtigen Baustein auf dem Weg zur klinischen Prüfung darstellt. Diese ist eine Voraussetzung für die CE-Zertifizierung, um die Technologie für Patienten mit Lungenversagen zugänglich zu machen und eine nach eigenen Angaben schonendere Sauerstoffversorgung im Vergleich zu etablierten Behandlungsmethoden zu gewährleisten.

Klartext HR
Fertility Benefits - der Kinderwunsch im Employer Branding

Klartext HR

Play Episode Listen Later Feb 1, 2023 16:09


In der Podcast-Folge #68 von Klartext HR spreche ich mit Dr. Julia Reichert, Gründerin der Plattform Onuava, zum Thema „Fertiliy Benefits - der Kinderwunsch im Employer Branding“. Während in den USA und Großbritannien bereits eine Vielzahl von Arbeitgebern sogenannte Fertility Benefits anbieten, ist das Thema in Deutschland noch weitgehend unbekannt bzw. tabuisiert. Mit Dr. Julia Reichert diskutiere ich unter anderem - was genau Fertility Benefits sind - welche Rolle sie in Punkto Diversität, Familienfreundlichkeit und Employer Branding spielen können - wie der Fachkräftemangel das Thema auch in Deutschland populär machen könnte Dr. Julia Reichert ist Gründerin und Geschäftsführerin des Heidelberger Fertility Benefits Start-ups Onuava.   Onuava arbeitet mit modernen Unternehmen zusammen, die ihre Mitarbeitenden durch Fertility und Family-Building Benefits auf dem Weg zum Wunschkind unterstützen möchten. Onuava bietet eine Informations- und Beratungsplattform rund um das Thema Kinderwunsch, übernimmt aber auch die administrative Abwicklung, wenn Unternehmen für ihre Mitarbeitenden einen Teil der Behandlungskosten übernehmen.   Vor der Gründung von Onuava hat Julia viele Jahre in der Unternehmensberatung und Finanzindustrie in Frankfurt und London gearbeitet. Sie ist selbst nur Dank erfolgreicher Kinderwunschbehandlung Mutter von drei Kindern, eine Erfahrung, die sie zur Gründung von Onuava motivierte. Ein spannender Talk als 15-Minuten-Impuls. Klartext HR - Informieren. Inspirieren. Lernen. Viel Spaß damit! https://persoblogger.de/klartext-hr LinkedIn-Profil von Dr. Julia Reichert: https://www.linkedin.com/in/julia-reichert-onuava

Hoppe Hoppe Scheitern - Der Eltern Real Talk mit Evelyn Weigert

Heute spricht Evelyn mit Sarah. Ihr Kinderwunsch war so riesig, dass sie sich dazu entschieden hat, ihn mithilfe von Spendersamen in die Tat umzusetzen. Jetzt ist sie schwanger – glücklich und zuversichtlich, ihr Baby ohne Papa, dafür aber mit einem tollen Netz aus Familie und Freunden großwerden zu lassen. Spannende Insights, beispielsweise zur Spendersamen-Auswahl oder den Behandlungskosten, inklusive! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/hoppehoppescheitern

Healthcare Changers
Episode 30 mit Moritz und Philipp Schöllauf: Digitale Schlaganfalltherapie mit MyReha

Healthcare Changers

Play Episode Listen Later Nov 17, 2022 62:00


Bei MyReha handelt es sich um eine digitale und intelligente App, die bei der Therapie von Schlaganfallpatienten eingesetzt werden kann. Dabei wird für jede/n PatientIn ein eigener personalisierter Therapieplan erstellt, wonach diese dann trainieren. In der Folge erfahren Sie, wie genau das funktioniert, welche Möglichkeiten diese Art von Therapie noch bietet und warum überhaupt die Notwendigkeit dafür besteht. Außerdem wird der Frage auf den Grund gegangen, warum dieser Zugang zu einer neurologischen Therapie ein so neuer und innovativer ist und nicht schon früher umgesetzt wurde. Zudem sprechen sie über das Thema Patientenbetreuung nach der Entlassung und ziehen hier Parallelen zwischen pharmazeutischen Vertrieb und digitalen Anwendungen, wie MyReha.Auch die Bedeutung von der Erstattung von Behandlungskosten vonseiten der Krankenkassen wird thematisiert und ein Blick auf den deutschen Markt geworfen zum Thema digitale Gesundheitsanwendungen. In der Folge erfahren Sie auch mehr über den Zugang von Moritz und Philipp Schöllauf zu digitalen Gesundheitsanwendungen, welche Rolle Gamification dabei spielt und wie zielgerichtet aufbereitete Inhalte für die jeweiligen Patientengruppen einen großen Einfluss auf den Erfolg eines Start-ups haben. Außerdem berichten Moritz und Philipp Schöllauf über welche Kanäle sie ihre Zielgruppe erreichen und zeigen, dass auch moderne und digitale Unternehmen auf traditionelle Formate wie Messen und Fachkonferenzen setzen. Hören Sie rein!  Visit us on: LinkedIn | Facebook | InstagramRené Neubach: LinkedIn | Facebook | InstagramDominik Flener: LinkedIn | Facebook | InstagramTimestamps:  4:20 Was ist MyReha?09:34 Handling von älteren PatientInnen16:13 Gamification22:13 Deutsche vs. österreichische Kliniken24:30 Krankenkassenerstattung42:00 Digital Therapeutics47:20 Content Marketing 

hr4 Rhein-Main und Südhessen
Kriegsverletzte aus der Ukraine werden im Klinimum Darmstadt behandelt(16.30h)

hr4 Rhein-Main und Südhessen

Play Episode Listen Later Aug 5, 2022 3:07


Kritik an Wiesbaden, weil Stadt hohe Behandlungskosten selbst tragen muss & Sperrungen auf Autobahnen 5 und 67 bei Darmstadt

Leukämie Lotse
Ep.25 / Kostenübernahme durch Krankenkasse bei einer Krebserkrankung

Leukämie Lotse

Play Episode Listen Later Jun 15, 2022 11:39


Wed, 15 Jun 2022 06:00:00 +0000 https://leukaemielotse.podigee.io/25-new-episode 7fee7276460486a7662d5dc79790fb57 Wie sieht es mit der Kostenübernahme bei einer schweren Tumorerkrankung aus? Wer zahlt für was? Was zahlen die Krankenkassen? Vor allem, aber: was muss ich wann beantragen, damit die Kosten auch sicher übernommen werden? Was ist der Unterschied zwischen Behandlungskosten und Kontrollterminen? Wann werden die Fahrtkosten übernommen? Wann gibt es eine Zuzahlungsbefreiung? Bei welchen Hilfsmitteln werden die Kosten übernommen? Wie sieht es mit einer Haushaltshilfe aus? Viele dieser Fragen haben Sie sich vielleicht schon gestellt?! Dann werden Sie hier die Antworten finden, inklusive der wichtigen Hinweise was bei der Beantragung zu beachten ist! ▶️ÜBER DIESEN PODCAST Mit dem Leukämie Lotsen der http://www.strube-stiftung.de haben Sie einen Podcast gefunden der ganz auf Ihre Bedürfnisse als Patient oder Angehöriger eingeht. Hier werden alle Themen rund um die Leukämie Erkrankung, deren Therapie in klaren Worten und einfach verständlich beantwortet. Darüber hinaus widmen wir uns auch essentiellen Bereichen wie „Angehörige und Freunde“, aber auch „Sport während der Therapie“. Nicht zu vergessen sind allerlei Geldfragen! Wer zahlt wann wofür und was muss ich dafür machen? Wir nehmen klar die Perspektive des Patienten ein. Wir wollen ihnen alle wichtigen Informationen so aufbereiten, dass die Hintergründe und Zusammenhänge transparent und verständlich werden. Fachwörter werden so erklärt, dass sie diese sicher und souverän verwenden können! Denn unser Ziel ist es, sie als Patient oder Angehörigen bestmöglich darin zu unterstützen, dass sie selbstbestimmt und handlungsfähig durch diese Phase ihrer Erkrankung durchgehen! In mehreren aufeinander aufbauenden Podcasts erklären wir die Leukämie Erkrankung und deren Therapie. → Hier ist noch einiges im Aufbau! Wenn sie uns abonnieren verpassen sie keine neue Folge! Alle unsere medizinischen Podcasts sind auf den neuesten wissenschaftlichen Stand und wurden von Dr. Kaufmann, Oberarzt der Hämatologie des Robert-Bosch-Krankenhauses geprüft und frei gegeben. Hiermit bekommen Sie ein gutes Grundverständnis für die Krankheit, mit dem Sie sicherer in kommende Arztgespräche gehen können. Bitte geben Sie uns Feedback zu den Podcasts! Was hat Ihnen gefallen, was nicht so sehr? Wir möchten immer besser werden! Auch gerne an unsere Email Adresse: info(at)leukaemie-lotse.de Hier erfahren Sie zudem, wie andere Betroffene und deren Angehörige mit der Krankheit umgehen und wie sich emotionale Unterstützung geholt haben. Der eine Tipp und Trick ist vielleicht etwas überraschend! Auch hier freuen wir uns über ihr Feedback! Wollen Sie wissen, welche finanzielle Leistungen Ihnen zustehen oder wo Sie eine mögliche Unterstützung bekommen? Dann sind Sie hier richtig: Unser Psychoonkologe Jens Stäudle vom Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart gibt hilfreiche Tipps zum Thema Sozialrecht. Und bitte ihr Feedback nicht vergessen! Gerne auch an unsere Email: info(at)leukaemie-lotse.de Hinweis: Die Podcasts dienen ausschließlich Ihrer Information und ersetzten niemals eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose beim approbierten, qualifizierten Facharzt. Haftung ist ausgeschlossen. 25 full no Strube-Stiftung

Wunschbaby Podcast
Kinderwunsch & Kosten

Wunschbaby Podcast

Play Episode Listen Later May 23, 2022 6:05


Eine der häufigsten Fragen bei der Kinderwunsch-Behandlung sind die Kosten: Was kostet eine Kinderwunsch-Behandlung? In Österreich sind wir in der glücklichen Situation, dass es mit dem IVF Fond eine Unterstützung in Form einer Kostenübernahme von 70% der Behandlungskosten gibt. Welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen und was sonst noch zu beachten ist, erfahren Sie in dieser Podcast-Episode mit Dr. Nazira Pitsinis und Christian Wallner.

Sprung im Ei - Der Kinderwunsch-Podcast
#19: Samenspende und Co.

Sprung im Ei - Der Kinderwunsch-Podcast

Play Episode Listen Later May 20, 2022 21:55


Für Manche ist eine Samenspende die letzte Hoffnung doch noch ein Kind zu bekommen. Für wen kommt das in Frage? Welche rechtlichen Regelungen gibt es hier in Deutschland? Wie funktioniert das genau? Und welche andere Optionen gibt es noch?

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:    Privathaftpflichtversicherung: Einem Fünftel fehlt dieser wichtige Schutz   Noch immer hat jeder Fünfte in Deutschland hat keine private Haftpflichtversicherung (PHV). Das ergab eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag von CHECK24. Und das, obwohl die private Haftpflichtversicherung zu den essentiellen Versicherungen zählt, die Versicherte im Schadenfall vor dem finanziellen Ruin bewahrt. Denn wer anderen einen Schaden zufügt, haftet dafür in unbegrenzter Höhe mit dem gesamten Vermögen. Und eine Unachtsamkeit ist schnell passiert: Beim Überqueren der Straße schaut eine Frau auf ihr Handy. Ein Radfahrer weicht aus und stürzt. Er muss ins Krankenhaus und kann mehrere Wochen nicht arbeiten. Die Unfallverursacherin muss für Behandlungskosten, Schmerzensgeld sowie Verdienstausfall aufkommen. Bei Personenschäden kann das in die Millionen gehen. Eine Haftpflichtversicherung würde in diesem Fall einspringen und die entstehenden Kosten übernehmen. Alte Verträge überprüfen - nur 39 Prozent mit PHV haben diese schon einmal gewechselt Unter allen Befragten, die eine private Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben, gaben nur 39 Prozent an, diese in der Vergangenheit schon einmal gewechselt zu haben. Bei 36 Prozent davon liegt der Wechsel bereits über fünf Jahre zurück, bei weiteren 21 Prozent ist es mindestens drei Jahre her. Verbraucherinnen und Verbraucher, die ihre private Haftpflichtversicherung noch nie oder seit einigen Jahren nicht mehr gewechselt haben, sollten unbedingt Tarife vergleichen. Möglicherweise passen die Leistungen nicht mehr zu den aktuellen Lebensumständen - beispielsweise nach einer Heirat oder der Geburt eines Kindes. Außerdem bieten neue Tarife häufig umfassendere und bessere Leistungen und das zum gleichen oder oftmals sogar günstigeren Preis. Insbesondere ältere Haftpflichtversicherungen haben häufig zu geringe Deckungssummen und wichtige Leistungen wie die Ausfalldeckung nicht inkludiert, sagt man bei CHECK24. Verbraucher sollten daher regelmäßig ihren Versicherungsschutz überprüfen. Neue Tarife bieten umfassenderen Schutz, mehr Zusatzleistungen und sind meist günstiger als ältere Verträge. Leistungsstarke Tarife für Singles ab 29 Euro jährlich, für Familien ab 41 Euro Eine gute private Haftpflichtversicherung mit zehn Millionen Euro Deckungssumme und ohne Selbstbeteiligung gibt es für Singles bereits ab 29,16 Euro jährlich. Familien sichern sich ab 40,80 Euro im Jahr ab. Neben einer ausreichend hohen Deckungssumme sind bestimmte Zusatzleistungen in der privaten Haftpflichtversicherung sinnvoll. In jedem Fall sollte der Tarif eine sogenannte Forderungsausfalldeckung beinhalten.   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Under Your Skin
Folge 07: Hautverjüngung mit Biostimulatoren

Under Your Skin

Play Episode Listen Later Dec 19, 2021 40:56


Die Hautverjüngung mit Biostimulatoren ist eine wirkungsvolle Methode um die Gesichtshaut frischer, vitaler und straffer aussehen zu lassen, und zwar ganz ohne Operation. Gemeinsam mit Dr. Thomas Hartmann sprechen wir über Grundlagen der Wirkungsweise, Behandlungskosten und den Risiken sowie Nebenwirkungen. Wir diskutieren die Vorteile und Einsatzgebiete von Biostimulatoren wie Sculptra im Vergleich zu Hyaluronsäurefillern und lernen, wie wichtig es ist auch als Patient*in genau darüber informiert zu sein, wann man welche Behandlung im Gesicht erhalten hat und was ein sogenannter “Filler-Pass” ist. Zu guter letzt gibt Dr. Hartmann Tipps dazu, wie ein kompetenter Arzt gefunden wird und wie ein Behandlungskonzept gelingt, welches nachhaltig schöne und zufriedenstellende Ergebnisse verspricht, - und wie man es tunlichst nicht tun sollte!

Servicezeit als Podcast
Servicezeit: Dienstag, 23.11.2021

Servicezeit als Podcast

Play Episode Listen Later Nov 24, 2021 29:21


Themen: Bäckereien beklagen dramatische Lage: Brot wird teurer [00:00 Min.] | Krankenkasse – Streit um Behandlungskosten [03:39 Min.] | Küchenmaschinen im Test [10:55 Min.] | Die neue Lust auf die alte Stadtbibliothek [16:29 Min.] | Unverpacktes Obst und Gemüse – weniger Plastik im Supermarkt [23:06 Min.]

Kassensturz HD
Antikörpertests für Genesene – Das BAG handelt endlich

Kassensturz HD

Play Episode Listen Later Oct 26, 2021 30:43


Der Bundesrat möchte Genesenen, die sich nicht impfen möchten, mit einem Antikörpertest entgegenkommen. «Kassensturz» blickt nach Österreich, wo es solche Tests schon länger gibt. Genesene erhalten für 90 Tage ein Covid-Zertifikat und sparen so Zeit und Geld. Und: Millionenverlust bei Erdölfirma. Anleger verlieren Millionen – Der Verwaltungsrat schaut zu Ein Investment von 70 Millionen Franken von Hunderten von Kleinsparern ist futsch. Die im Erdölhandel tätige Terraoil AG scheint am Ende. Gründe: Massive Fehlplanungen des Managements. «Kassensturz» fragt nach der Verantwortung des Verwaltungsrates und der Banken. Import von kranken Welpen – Der Bund trägt Mitschuld Während der Pandemie ist der Welpen-Handel regelrecht explodiert. Importierte Jungtiere aber erkranken vielfach. Die neuen Hundehalterinnen und Hundehalter sehen sich mit Tausenden von Franken an Behandlungskosten konfrontiert. Die Schweizer Gesetzgebung bei den Importrichtlinien sind zu lasch. Antikörpertests für Genesene – Das BAG handelt endlich Der Bundesrat will Genesene, die sich nicht impfen möchten, mit einem Antikörpertest von Einschränkungen befreien. «Kassensturz» blickt nach Österreich, wo solche Tests schon länger im Einsatz sind. Genesene erhalten für 90 Tage ein Covid-Zertifikat und sparen so Zeit und Geld. Alternativen zum Bostitch – Bürohefter im Test Letztes Jahr importierte die Schweiz 880 Tonnen Metallklammern für Bostitch und Co., die früher oder später im Abfall landen. Es gibt Alternativen. «Kassensturz» testet, wie gut klammerlose Bürohefter funktionieren. Viel «reine Luft» statt Pulver, das rein macht Der obere Teil der zylinderförmigen Plastikverpackung von Vanish ist gelb eingefärbt. Grossbuchstaben versprechen: 50 % EXTRA. Ein «Kassensturz»-Zuschauer hat diese Dose geöffnet und festgestellt: Das EXTRA ist gefüllt mit Luft, nicht mit Fleckentferner. Ein Kandidat für den Etikettenschwindel des Jahres.

Kassensturz
Antikörpertests für Genesene – Das BAG handelt endlich

Kassensturz

Play Episode Listen Later Oct 26, 2021 30:43


Der Bundesrat möchte Genesenen, die sich nicht impfen möchten, mit einem Antikörpertest entgegenkommen. «Kassensturz» blickt nach Österreich, wo es solche Tests schon länger gibt. Genesene erhalten für 90 Tage ein Covid-Zertifikat und sparen so Zeit und Geld. Und: Millionenverlust bei Erdölfirma. Anleger verlieren Millionen – Der Verwaltungsrat schaut zu Ein Investment von 70 Millionen Franken von Hunderten von Kleinsparern ist futsch. Die im Erdölhandel tätige Terraoil AG scheint am Ende. Gründe: Massive Fehlplanungen des Managements. «Kassensturz» fragt nach der Verantwortung des Verwaltungsrates und der Banken. Import von kranken Welpen – Der Bund trägt Mitschuld Während der Pandemie ist der Welpen-Handel regelrecht explodiert. Importierte Jungtiere aber erkranken vielfach. Die neuen Hundehalterinnen und Hundehalter sehen sich mit Tausenden von Franken an Behandlungskosten konfrontiert. Die Schweizer Gesetzgebung bei den Importrichtlinien sind zu lasch. Antikörpertests für Genesene – Das BAG handelt endlich Der Bundesrat will Genesene, die sich nicht impfen möchten, mit einem Antikörpertest von Einschränkungen befreien. «Kassensturz» blickt nach Österreich, wo solche Tests schon länger im Einsatz sind. Genesene erhalten für 90 Tage ein Covid-Zertifikat und sparen so Zeit und Geld. Alternativen zum Bostitch – Bürohefter im Test Letztes Jahr importierte die Schweiz 880 Tonnen Metallklammern für Bostitch und Co., die früher oder später im Abfall landen. Es gibt Alternativen. «Kassensturz» testet, wie gut klammerlose Bürohefter funktionieren. Viel «reine Luft» statt Pulver, das rein macht Der obere Teil der zylinderförmigen Plastikverpackung von Vanish ist gelb eingefärbt. Grossbuchstaben versprechen: 50 % EXTRA. Ein «Kassensturz»-Zuschauer hat diese Dose geöffnet und festgestellt: Das EXTRA ist gefüllt mit Luft, nicht mit Fleckentferner. Ein Kandidat für den Etikettenschwindel des Jahres.

Pet-Talks: Klartext – der Interview-Podcast von DeineTierwelt
Hüftdysplasie versichern? Ja, das geht jetzt wirklich

Pet-Talks: Klartext – der Interview-Podcast von DeineTierwelt

Play Episode Listen Later Sep 17, 2021 10:11


Hüftgelenksdysplasie – kurz HD – ist schmerzhaft für Hunde und teuer für Herrchen und Frauchen. Denn: Kaum eine Versicherung übernimmt die hohen Behandlungskosten für die Therapie der Erbkrankheit. Doch nun hat die Uelzener Versicherung ein Versicherungsmodell auf den Markt gebracht, das auch die Behandlung von HD mit einschließt – und damit neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche gesetzt. Warum dieser Schritt so wichtig war und wie ihn die Konkurrenz aufgenommen hat, das bespricht Felix in dieser Folge von „Pet-Talks: Klartext“ mit Imke Brammer-Rahlfs, Vorständin der Uelzener Versicherungen.

COSMO Daily Good News
Polen plant eine Rente für Tiere im Polizeidienst

COSMO Daily Good News

Play Episode Listen Later Mar 31, 2021 1:59


Das polnische Innenministerium hat ein Gesetz entworfen, mit dem Besitzer von ehemaligen Polizeihunden und -pferden finanziell unterstützt werden. Hintergrund ist, dass die Tiere durch ihren Einsatz zum Beispiel häufiger Gelenkprobleme bekommen. Momentan ist es noch so, dass die Behandlungskosten für Tierarzt-Besuche nicht übernommen werden. Wer also eines dieser Tiere aufnimmt, bleibt häufig auf den Kosten sitzen. Das soll sich mit dem Gesetz ändern.

Leaver Lamer Lucker
Leaver Lamer Lucker Folge 49 - Fragwürdige Verleihungen

Leaver Lamer Lucker

Play Episode Listen Later Dec 14, 2020 89:26


Hereinspaziert zur dieswöchigen Shitshow. Im Angebot hätten wir einen Brexiteer der seine Produktion in die EU verlegt, einen erzkonservativen, ungarischen EU Abgeordneten, der in Brüssel Bumsparties feiert und das total kaputte Gesundheitssystem in den USA. Letzteres ist so kaputt, dass die Menschen auf Crowdfunding setzen, um ihre Behandlungskosten zahlen zu können. Doch das ist noch längst nicht alles. Denn diese Woche wurden auch die The Last of Us 2 Awards ... pardon, die Game Awards verliehen. Und das TIME Magazine hat die Person of the Year bekanntgegeben. Bei beiden Verleihungen fragen wir uns doch ein wenig, wie die zustande kommen konnten. Wir wünschen, wie immer, viel Spaß beim anhören!

hr-iNFO Wirtschaft
Wenn der Gipfeltraum zum Trauma wird: Sicherheit und Versicherung am Berg

hr-iNFO Wirtschaft

Play Episode Listen Later Sep 17, 2020 27:12


Der Berg ruft und oft genug wird der Gipfeltraum zum Trauma und endet mitunter tödlich. Mehr als 10.000 Menschen müssen allein in Österreich jährlich nach Bergunfällen im Sommer im Krankenhaus behandelt werden. Doch wer bezahlt das eigentlich?

Umschau Quicktipp | MDR JUMP
Zahnzusatzversicherung

Umschau Quicktipp | MDR JUMP

Play Episode Listen Later Jul 16, 2020 1:18


Je älter man wird, desto aufwendiger werden häufig die Zahnbehandlungen - und das geht ins Geld. Zusatzversicherungen versprechen Unterstützung, kosten aber auch. In welchen Fällen lohnt sich das?

TEDTalks Gesundheit
Parasitäre Würmer hindern menschliches Wachstum. So können wir sie aufhalten. | Ellen Agler

TEDTalks Gesundheit

Play Episode Listen Later Jan 30, 2020 4:48


Parasitäre Würmer verursachen seit tausenden von Jahren Krankheiten, die menschliches Potential begrenzen. Heute beinhaltet eine effektive Behandlung lediglich ein paar Tabletten, die ein- oder zweimal im Jahr eingenommen werden. Während 1.7 Milliarden Menschen gefährdet sind, wünschen sich Ellen Agler und ihr Team des END Funds eine Welt ohne von Würmern verursachte Krankheiten. Erfahren Sie, wie sie Behandlungskosten senken, Vorbeugung priorisieren, Regierungen unterstützen und regionale Beteiligung fördern. Dieser ehrgeizige Plan ist Teil von The Audacious Project, eine TED-Initiative zur Anregung und Finanzierung von globaler Veränderung. (Gesprochen von Ama Adi-Dako)

Schnapsidee - der Podcast über Liebe, Love & sexy sein
55: Teil 2 - Liebe, Love und Amore mit Busenfreundin

Schnapsidee - der Podcast über Liebe, Love & sexy sein

Play Episode Listen Later Dec 11, 2019 89:31


Ihr süßen Adventswichtel, Anna und Paula haben sich mal wieder gedatet! Und zwar mit der allertollsten Ricarda vom Kölner Podcast „Busenfreundin“!! Den ersten Teil dieses verliebten Treffens hört ihr auf den Kanälen von Busenfreundin, den zweiten Teil hier bei uns

Auf geht's - der Reha-Blog!
Auf geht's - der Reha-Blog! 024 Berge versetzen!

Auf geht's - der Reha-Blog!

Play Episode Listen Later Oct 30, 2019 2:28


Zum #Reha-Management gehört Geduld. und dann tut sich manchmal richtig Tolles, von dem primär ein #Unfallopfer profitiert und auch die gegnerische #Haftpflichtversicherung. Im konkreten Fall unterstützt eine Haftpflichtversicherung meinen Klienten seit Monaten. Und das Ergebnis ist erstaunlich. Mit viel Mut beim Klienten und Übernahme von Behandlungskosten durch die Haftpflichtversicherung lassen sich Berge versetzen. Jemanden wieder langsam ins Gehen kommen zu sehen, berührt auch einen alten Reha-Manager-Hasen immer wieder.

Schnapsidee - der Podcast über Liebe, Love & sexy sein

Sind Fernbeziehungen eher Hop oder Flop?! Aufgepasst und Ohren gespitzt, jetzt geht es wieder rund mit Anna Zimt und Paula! In der heutigen Folge sprechen die beiden über ihre Erfahrungen mit Fernbeziehungen und noch vielerlei anderen Schabernack: die Farbe Beige zum Beispiel, Kinder Cards und wie man einkaufen geht, wenn man einfach nur seine Ruhe haben will. Euer Überlebenspodcast der superlativen Trinkkultur: das ist Schnapsidee! Und ab geht's!!

Schnapsidee - der Podcast über Liebe, Love & sexy sein
50: Von Scheiden und Scheitern mit Laura Karasek

Schnapsidee - der Podcast über Liebe, Love & sexy sein

Play Episode Listen Later Oct 2, 2019 147:26


Was ist ein Cockblocker? Und haben wir vielleicht auch schon mal gecockblockt? Diese und tausend andere Fragen klären Anna und Paula heute mit ihrer wunderschönen und klugen Gästin Laura Karasek!!

Träume leben - Der Hund als Berufung
Businessaufbau im Bereich Hundesport – Interview mit Mara Djalayer

Träume leben - Der Hund als Berufung

Play Episode Listen Later Sep 2, 2019 37:34


„Wenn ich mal einen Hund habe, dann macht der Sport“, das dachte sich Mara Djalayer, mein Interviewgast in dieser Podcastfolge und suchte sie sich gezielt ihre Dobermann Hündin Abra aus. Nicht zuletzt auch deswegen, weil ihre Familie früher Schäferhunde züchtete und ihr Gebrauchshunde am Herzen liegen. Doch Abra war krank, sehr krank sogar und Mara wusste nicht, wie sie die Tierarztkosten decken sollte. Sie selbst war zu dieser Zeit noch Studentin. Nach einer Ausbildung in Grafikdesign kam sie nämlich auf die Idee, Deutsch und Englisch auf Lehramt zu studieren. Dabei fühlte sie sich, wie „eine Seerobbe beim Agility“. Um die Medikamente und Behandlungskosten für Abra zu finanzieren, malte sie. Sie zeichnete Hundeportraits und gründete den Kunstblog „Aram & Abra“. Dabei hatte sie zuletzt so viel Erfolg, dass sie jeden Tag Absagen schreiben muss. Dann stirbt Abra. Dieser besondere Hund, der Grund, weshalb sie malen musste. Im Interview erfährst du, wie es dazu kam, dass sie heute mit ihrem Freund Tim erfolgreich einen Online-Shop für Hundesportartikel betreibt, wie beide sich organisieren und ihr Business so aufbauen, dass sie irgendwann davon leben können.

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:    Unterlassene Streukontrolle: Gewerblicher Winterdienst haftet   Ein gewerblicher Winterdienst, der bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf einem Supermarktparkplatz keine Glättekontrolle durchführt und nicht streut, haftet für die Folgen eines glättebedingten Sturzes. Denn der Winterdienst hat damit seine Verkehrssicherungspflicht vernachlässigt. Dies hat laut der D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH (D.A.S. Leistungsservice), das Amtsgericht München entschieden.  Worum ging es bei Gericht? Viele Grundstückseigentümer übertragen ihre winterliche Räum- und Streupflicht auf gewerbliche Winterdienste. Dies gilt auch für die Inhaber von Geschäften mit Kundenverkehr. Ein Supermarkt in München hatte einen gewerblichen Winterdienst damit beauftragt, seinen Parkplatz von Schnee und Eis zu befreien. Eines Morgens Anfang März lag die Temperatur bei 0,4 Grad Celsius. Eine Kundin erreichte das Gelände um 08:00 Uhr mit ihrem Fahrrad. Sie fuhr besonders vorsichtig, weil es am Vortag geregnet hatte und sie Vereisung befürchtete. Trotzdem stürzte sie auf einer drei mal drei Meter großen, vereisten Fläche in der Nähe des Fahrradständers. Dabei zog sie sich einen Mittelfingerbruch mit einem Kapselanriss zu. Auch Monate später war die Beweglichkeit trotz vieler Behandlungen noch nicht wieder hergestellt und sie hatte beispielsweise Schwierigkeiten, Flaschen zu öffnen. Sie verklagte daher das zuständige Winterdienst-Unternehmen auf 3.000 Euro Schmerzensgeld und die Übernahme noch entstehender Behandlungskosten. Das Unternehmen hatte den Parkplatz am Tag des Unfalls nicht geräumt oder gestreut. Es war davon ausgegangen, dass dies nicht nötig sei, weil auch die Gemeindeverwaltung seine Dienste nicht angefordert hatte. Ein Mitarbeiter konnte sich nicht mehr genau daran erinnern, ob er an diesem Morgen den Supermarktparkplatz kontrolliert hatte. Das Urteil Das Amtsgericht München gestand der Frau das verlangte Schmerzensgeld und auch den Ersatz künftiger Schäden zu. „Der Supermarkt hatte seine Verkehrssicherungspflicht und insbesondere den Winterdienst auf den Dienstleister übertragen. Dieser hatte nach Meinung des Gerichts seine Pflichten fahrlässig verletzt“, so die D.A.S.. Das Gericht kam zu dem Ergebnis, dass die Angaben der Radlerin glaubhaft waren. Der Dienstleister könne nicht beweisen, dass er den Parkplatz an diesem Morgen kontrolliert habe. „Genau dazu wäre er aber verpflichtet gewesen“, kommentiert man. „Auch wenn andere Kunden ihn an diesem Tag nicht angefordert hatten.“ In München sei generell auch Anfang März noch mit Minusgraden und Glätte zu rechnen. Wie das Gericht betonte, hat ein gewerblicher Winterdienst verglichen mit privaten Straßenanliegern sogar eine erhöhte Sorgfaltspflicht. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

EIN BISSCHEN SCHWANGER der Kinderwunsch Podcast
Petition: "Leben schenken - ein Grundrecht!"

EIN BISSCHEN SCHWANGER der Kinderwunsch Podcast

Play Episode Listen Later Oct 12, 2018 27:14


Seit gestern ist meine Petition "Leben schenken - ein Grundrecht" bei Change.org gelistet. Warum beschäftige ich mich jetzt mit einer Petition? Weil ich das Gefühl habe, dass sich unbedingt etwas verändern muss! Die Petition fordert die Politik auf Paare mit unerfülltem Kinderwunsch endlich besser zu unterstützen. Das bezieht sich im Schwerpunkt auf gesetzlich versicherte Paare, die seit einer Gesetzesnovelle aus dem Jahr 2004 deutlich benachteiligt sind. Seit dem werden nur noch 50% der Behandlungskosten für IVF und ICSI übernommen und damit hängt die Chance auf das eigene Wunschkind nun direkt mit dem Geldbeutel des Paares zusammen. Das darf nicht sein!! Es geht aber nicht nur um die gesetzlich versicherten Paare, auch viele private Krankenversicherungen versuchen beim Thema Reproduktionsmedizin Geld zu sparen und schließen Leistungen in ihren AGBs aus. Mitbekommen tun dies die betroffenen Paare meist zu spät... Auch die Altersgrenze von 25-40 Jahre und die Begrenzung der Leistungen auf 3 Versuche sollten wieder gestrichen werden. Hier sollte es um Erfolgschancen gehen und nicht um starre Grenzen, die heute längst überholt sind. Bis jetzt haben schon 1300 Unterstützer die Petition unterschrieben, mein Ziel ist es in den nächsten 4 Wochen auf 50.000 Unterschriften zu kommen. In diesem Fall würde ich die Petition des Deutschen Bundestages gleich im Anschluss angehen (dort liegt die Hürde ebenfalls bei 50.000 Unterschriften in 4 Wochen...doch leider muss man sich relativ kompliziert anmelden und daher wird es sicherlich schwieriger dort so schnell auf die 50.000 Unterschriften zu kommen.) Falls es mit einer Bundestagspetition klappt und wir das Quorum von 50.000 Unterschriften in 4 Wochen erreichen, könnten wir unser Anliegen im Petitionsausschuss des Bundestages vortragen und damit ein kraftvolles Signal setzen! Und auch wenn es mit den 50.000 Unterschriften nicht gleich klappt..es ist einfach so wichtig, dass das Thema ungewollte Kinderlosigkeit in unserer Gesellschaft mehr Aufmerksamkeit bekommt. Dafür ist jeder Schritt in die richtige Richtung wichtig. Ich möchte dich also heute darum bitten, dass Du mit dabei bist. Das Du deine Freunde und deine Familie ansprichst, damit sie die Petition unterzeichnen. Und wenn Du noch nicht über deinen unerfüllten Kinderwunsch sprechen magst, dann kannst Du die Petition in Foren und Facebook Gruppen verbreiten, damit so viele Menschen wie möglich davon erfahren und hoffentlich auch unterzeichnen. Lass uns zusammen etwas bewegen! Ich danke dir schon im voraus für deine Hilfe und deinen Einsatz! Alles Liebe, Katharina

Alltagschinesisch
Lektion 50: Die Behandlungskosten zahlen und Medikamente nehmen

Alltagschinesisch

Play Episode Listen Later Feb 27, 2015 9:40


Alltagschinesisch
Lektion 50: Die Behandlungskosten zahlen und Medikamente nehmen

Alltagschinesisch

Play Episode Listen Later Feb 27, 2015 9:40


Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Verbrauch von originären und biosimilaren Erythropoetinen bei Patienten mit renaler Anämie -

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Dec 5, 2014


Ziel dieser Arbeit: Renale Anämie ist eine der Hauptursachen für eine erhöhte Morbidität sowie geringere Lebenssqualität bei Patienten, die an chronischen Nierenerkrankungen leiden. Zur Behandlung der renalen Anämie werden gentechnologisch hergestellte Erythropoese-stimulierende Faktoren (Biologicals) eingesetzt, wobei biosimilare Antianämika in Europa seit 2007 auf dem Markt zugelassen sind. Bzgl. der pharmakologischen Äquivalenz biosimilarer Erythropoese-stimulierender Substanzen (ESAs) mit den originären ESAs gibt es in medizinischen Fachkreisen immer wieder Diskussionen. Da die Gabe Erythropoese-stimulierender Substanzen zu hohen wirtschaftlichen Belastungen für das Gesundheitssystem führt, haben Kostenträger im Bereich der Biologicals ein besonders großes Interesse an einer wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung. Die Ziele dieser pharmakoepidemiologischen Beobachtungsstudie und der vorliegenden Dissertation sind deshalb (1) die Analyse des Arzneimittelverbrauchs – gemessen in defined daily doses (DDD) - von unterschiedlichen ESAs (Erstanbieterpräparate vs. Biosimilars, kurzwirksames vs. langwirksames Erythropoetin) in verschiedenen Nutzerkohorten chronisch nierenkranker Patienten mit renaler Anämie und eine Abschätzung ihrer Äquivalenz (Vergleich auf Äquivalenz). (2) die Berechnung Erythropoetin-bedingter Behandlungskosten von Original- und Biosimilarprodukten in unterschiedlichen Nutzerkohorten („Comparative Cost Efficiency“, Budget Impact Analyse). Methodik: Die Daten sind Behandlungs- und Apothekenabrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns aus der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung im Beobachtungszeitraum 01. Januar 2008 bis 31. Dezember 2010. Eingeschlossen werden Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und renaler Anämie, die über den Beobachtungszeitraum mit ESAs therapiert werden (ATC- Code B03XA). Hinsichtlich des Krankheitsstadiums wird zwischen präterminaler Niereninsuffizienz (KOHORTE PRÄDIALYSE) bzw. terminaler, dialysepflichtiger Niereninsuffizienz (KOHORTE DIALYSE) differenziert. Für die Äquivalenz-Analyse werden nur Patienten eingeschlossen, die über einen Zeitraum von mindestens sechs zusammenhängenden Quartalen kontinuierlich ESAs erhalten. Definierte Tagesdosen (DDD) und tatsächlich verordnete Tagesdosen (prescribed daily doses, PDD) dienen der Analyse des Arzneimittelverbrauchs. Apothekenbruttopreise (in Euro, €) werden für die ökonomische und die Budget Impact Analyse verwendet. Die Ergebnisdarstellung erfolgt aufgrund des Populationsbezugs mittels deskriptiver Statistiken. Ergebnisse: (1) In der KOHORTE PRÄDIALYSE (n = 8.799) werden 931 Patienten, in der KOHORTE DIALYSE (n = 16.895) 6.177 Patienten kontinuierlich über einen Zeitraum von ≥6 Quartalen mit ESAs therapiert. 64,4% der dialysepflichtigen Patienten erhalten Original-ESAs (= Erstanbieter-ESAs), 21,1% Biosimilar-ESAs und 14,6% Original- und Biosimilar-ESAs (%-Biosimilars an Gesamt: 35,7%). Der mediane DDD-Tagesverbrauch liegt bei 0,77 für kurzwirksames Original-Epoetin, bei 0,81 für langwirksames Darbepoetin alfa und bei 0,90 für M-PEG Epoetin beta. Der mediane DDD-Tagesverbrauch für kurzwirksames Biosimilar-Epoetin beläuft sich auf 0,82. Diese Ergebnisse werden durch eine Subgruppe von 1.886 Patienten (STABILE 12Q-KOHORTE) untermauert, die über einen kontinuierlichen Zeitraum von zwölf Quartalen mit kurzwirksamen Orignal-ESAs, langwirksamem Darbepoetin alfa und Biosimilar-ESAs behandelt werden. Der mediane DDD-Tagesverbrauch liegt dann entsprechend bei 0,80, 0,86 und 0,81. Nach einer Therapieumstellung von Original-ESA auf Biosimilar-ESA zeigt sich kein Mehrverbrauch. In der KOHORTE PRÄDIALYSE wird vorwiegend mit langwirksamem Darbepoetin alfa therapiert (47,7%). Der mediane DDD-Tagesverbrauch für kurzwirksame Original-ESAs, für langwirksames Darbepoetin alfa und für M-PEG Epoetin beta beläuft sich entsprechend auf 0,33, 0,49 und 0,54. (2) Unabhängig vom Krankheitsbild beträgt die Gesamtsumme der Arzneimittel-ausgaben für ESA-Erstanbieterprodukte und Biosimilars 132,6 Mio. € für den drei-jährigen Studienzeitraum. Die kumulierten definierten Tagesdosen belaufen sich in der KOHORTE DIALYSE auf 7.727.782,14 DDDs. Die durchschnittlichen DDD-Kosten betragen 10,79 € für Originale bzw. 8,56 € für Biosimilars. Eine Biosimilar-Substitutions-quote von 50% für diese Kohorte ergibt ein Einsparpotenzial von 6,14 Mio. € (Spannweite 3,07 – 9,22 Mio. € = 25-75%-Quote) für den Analysezeitraum 2008-2010. Schlussfolgerung: (1) Diese populationsbasierte Analyse zeigt einen ähnlichen Verbrauch an originären und biosimilaren Erythropoese-stimulierenden Substanzen für die KOHORTE DIALYSE. Für die KOHORTE PRÄDIALYSE quantifiziert diese Analyse einen mit 40-57% deutlich niedrigeren medianen DDD-Verbrauch für originäre ESAs als in der KOHORTE DIALYSE. (2) Eine weitreichende Verschreibung von Biosimilars bei chronisch nierenerkrankten Dialysepatienten mit renaler Anämie bietet ein nennenswertes wirtschaftliches Einsparpotenzial.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Verträglichkeit und Wirksamkeit der medikamentösen Therapie der Akromegalie mit den Depot- Somatostatinanaloga Lanreotide Autogel® und Pasireotide LAR

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Jul 8, 2010


Die Akromegalie stellt ein vielschichtiges Krankheitsbild dar, das meist durch ein Wachstumshormon produzierendes Hypophysenadenom ausgelöst wird. Durch die verschiedenen Wirkungen des Wachstumshormons im Körper treten über die Zeit unter anderem ödematöse Schwellungen der Weichteile und Wachstum des peripheren Skeletts auf, Symptome, die der Erkrankung ihren Namen gaben. Die Lebenserwartung der Patienten ist deutlich reduziert, weil durch die Wirkung des Wachstumshormons an den inneren Organen, insbesondere dem Herz krankhafte Veränderungen auftreten, außerdem bedroht das durch Verdrängung wachsende Hypophysenadenom die umgebende Hypophyse und kann die umliegenden Hirn- und Nervenstrukturen und deren Funktionen beeinträchtigen. Therapeutisch ist die operative Entfernung des Hypophysenadenoms die Therapie der ersten Wahl. Ist eine Operation nicht möglich oder nicht ausreichend erfolgreich, stehen medikamentöse Therapien oder auch zusätzlich eine Radiatio zur Verfügung.Medikamentös haben sich neben Dopaminagonisten und Wachstumshormonrezeptorblockern vor allem Somatostatinanaloga in der Therapie der Akromegalie bewährt. Neben dem seit bald 20 Jahren auf dem Markt befindlichen Octreotide, hat sich inzwischen auch Lanreotide etabliert. Die neuere Entwicklung sucht nach Somatostatinanaloga, die der physiologischen Wirkung des Somatostatins näher kommen, verbunden mit der Hoffnung, dadurch eine noch bessere Reduktion der Wachstumshormonsekretion zu erreichen, eine Stabilisierung oder besser eine Reduzierung der Tumorgröße stellt hier ein wichtiges weiteres Ziel dar. Pasireotide (SOM230) ist ein neues Somatostatinanalogon, das sich durch seine Rezeptoraffinität von Octreotide und Lanreotide unterscheidet und sich mehr der des Somatostatins nähert. In der vorliegenden Arbeit wurde bei acht Patienten mit Akromegalie die Verträglichkeit und Wirksamkeit der medikamentösen Therapie mit Somatostatinanaloga untersucht. Dabei wurde bei fünf Patienten im Rahmen einer bis zu neun Monate umfassenden Dosisintervallstudie untersucht, ob bei kontrollierter Krankheitsaktivität unter Lanreotide Autogel® einmal im Monat s.c. appliziert, eine Intervallverlängerung vorgenommen werden kann und so sowohl Behandlungskosten gespart werden können, als auch die Behandlung für den Patienten angenehmer gestaltet werden kann, ohne dass die therapeutische Wirkung beeinträchtigt wird. In einer weiteren Studie, die ein Jahr Beobachtungszeitraum umfasste, wurde bei drei Patienten untersucht, ob die Therapie mit Pasireotide LAR i.m. einmal monatlich therapeutisch vergleichbar ist mit der s.c. Applikation von Pasireotide 600 μg zweimal täglich. Dabei stand vor allem die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Depotpräparates im Mittelpunkt. Neben Fragebögen für die Patienten, um die Akzeptanz der Therapie und subjektive Veränderungen zu ermitteln, wurden als Sicherheits- und Kontrolluntersuchungen regelmäßig die relevanten Laborwerte erhoben, Kontrollprofile und Stimulationstests erstellt und Abdomen-Sonographien durchgeführt. Es stellte sich heraus, dass Lanreotide Autogel® eine wirksame Alternative zu Octreotide LAR darstellt, weil es zum einen eine mindestens vergleichbare, wenn nicht bessere Kontrolle der Akromegalie ermöglicht, bei gut kontrollierten Patienten aber darüber hinaus eine Intervallverlängerung ermöglicht, die sowohl für den Patienten angenehmer ist, aber auch deutlich die Behandlungskosten senken kann. Diese Ergebnisse stehen in Übereinstimmung mit der veröffentlichten Literatur. In der Studie mit Pasireotide LAR ließ sich festhalten, dass die Darreichungsform als monatliche i.m. Injektion von den Patienten als sehr positiv erlebt wurde. Sowohl die Sicherstellung der Complience als auch die deutliche Besserung der Einstellung der Akromegalie während der ersten acht Monate sprechen deutlich für Pasireotide LAR. Dabei wurde Pasireotide LAR von den Patienten gut vertragen, Symptome der Akromegalie bildeten sich deutlich zurück, aber es zeigte sich eine Verschlechterung der Blutzuckerwerte. Der in der Literatur erhoffte Zuwachs an Wirksamkeit konnte nur teilweise bestätigt werden. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass mit Lanreotide Autogel® und Pasireotide LAR zwei wirksame und gut verträgliche Somatostatinanaloga zur Behandlung der Akromegalie zur Verfügung stehen. Die Behandlung mit Pasireotide LAR sollte aber an einem größeren Patientenkollektiv und über einen längeren Zeitraum weiter untersucht werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

In der vorliegenden Arbeit wurde versucht, Konzepte für die Evaluation der Behandlungskosten von Intensivpatienten zu erstellen. Die so gewonnenen Erkenntnisse fanden Eingang in Ansätze für eine Optimierung der Ausgaben. Abschließend wurden alternative, vom DRG-System unabhängige Modelle für die Erlösberechnung untersucht. Hierfür wurden bei 390 Patienten die Behandlungskosten für ihren Intensivaufenthalt erhoben und mit aus DRG Datensätzen errechneten, durchschnittlichen Behandlungskosten, hier als „Fallwert“ bezeichnet, verglichen. Zusätzlich wurden die Ausgaben für Labordiagnostik, eventuell erwirtschaftete Zusatzentgelte (ZE), Liegedauer, Beatmungsstunden und die erreichte Anzahl an TISS28 und Intensivkomplexbehandlungspunkten (IKB) eines jeden Falles bestimmt. Die summierten Kosten aller betrachteten Fälle beliefen sich auf 5.594.345,89€ und lagen damit 389.541,65€ über dem errechneten Fallwert von 5.204.804,24€. Erst durch die ZE ergab sich eine positive Kostendeckung von 327.044,87€. Die 139 prä MDC Fälle des betrachteten Kollektivs verursachten Kosten von 4.794.728,03€ (4.060.487,28€ abzüglich ZE) und lagen damit 766.822,68€ (51.317,58€) über dem Fallwert. 55% der prä MDC Ausgaben entfielen auf die Personalkosten (PK) für ärztlichen Dienst (ÄD), Pflege (PD) und medizinisch-technischen Dienst (MTD). Sowohl bei den PK ÄD als auch den PK PD wiesen Fälle mit nichtgedeckten PK signifikant höhere Liegezeiten und PK pro Stunde auf. Die Kalkulation der PK basiert auf der aufwandsgewichteten Liegedauer, somit bilden die Kosten pro ungewichteter Stunde indirekt die Komplexität eines Falls ab. Eine lineare Regressionsfunktion zeigte jedoch, dass dieser Faktor im Vergleich zu der Liegedauer nur einen geringen Einfluss auf die Abweichung der Personalkosten vom geschätzten Fallwert hatte. Die Kosten der 251 nicht-prä MDC Fälle lagen bei 799.617,86€ und damit 377.281,02€ unterhalb des errechneten Fallwertes von 1.176.898,88€. Die ZE beliefen sich auf nur 1.081€. Die Personalkosten verursachen in diesem Kollektiv 61% der Gesamtkosten, und auch hier wiesen Fälle mit nicht gedeckten PK signifikant höhere Liegezeiten und Kosten pro Stunde auf, wobei der erstgenannte Faktor wiederum den größten Einfluss auf die Abweichung der Kosten vom Fallwert hatte. Verlässt man die Aufteilung nach MDC, so verursachten Pneumoniepatienten mit median 28.082,43€ die höchsten Kosten, gefolgt von Fällen mit Organersatztherapie mit 25.088,12€. Beide Male führte auch die Berücksichtigung von ZE nicht zu einer Deckung der medianen Ausgaben. Bei den Patienten mit Organersatztherapie lagen jedoch die summierten Kosten nach Abzug der ZE unterhalb des Fallwertes. Bei Aufnahmen aus externen Kliniken waren die mediane Kosten auch mit ZE über dem medianen Fallwert angesiedelt (14.728,89€ vs. 12.415,49€), die summierten Kosten wiesen hier von allen betrachteten Kollektiven die größte Abweichung vom summierten Fallwert auf (1.227.248,42€ bzw. abzüglich ZE 975.405,76€ vs. 789.660,45€). Die medianen Kosten der 30 Nonsurvivor waren selbst mit den ZE nicht gedeckt. Aufgrund von Ausreißern bei den Erlösen aus ZE lagen die summierten Kosten dieses Kollektivs jedoch 233.988,43€ unterhalb des Fallwertes. Somit erzielte diese Gruppe einen positiven Erlös, der über dem alle übrigen Fälle (93.056,44€) lag. Die medianen Ausgaben bei Transplantationspatienten lagen bereits ohne ZE unterhalb des geschätzten medianen Fallwertes (9.501,64€ vs. 18.735,66€). Der in einem nächsten Schritt durchgeführte Versuch, Fallkosten nicht anhand von vordefinierten Fallwerten, sondern alleine über die Kosten pro TISS28, IKB, Beatmungsstunde oder Behandlungsstunde zu evaluieren, erwies sich als wenig erfolgreich. Legte man die aus den DRG Daten errechneten Fallwerte zugrunde, so konnte nur für die Kosten pro TISS28 und nur im Kollektiv der prä MDC Patienten eine suffiziente Vorhersagekraft bezüglich der Kostendeckung festgestellt werden (AUC=0,797). Die Sachkosten Arzneimittel (SK AM) beliefen sich auf insgesamt 1.185.556,65€ und lagen damit 577.937,51€ über dem errechneten Wert. Von den Gesamtkosten entfielen 555.220,06€ auf den Ist-Verbrauch von teuren Antibiotika, Antimykotika und bestimmten Blutprodukten (SK AM mit Einzelkosten). Dies wurde als Ansatzpunkt für eine Überlegung zur Ausgabensenkung gewählt. In der Literatur besteht der Konsens, dass durch zielgerichtete Pharmakotherapie Kosten gesenkt werden können. Hiervon ausgehend wurde überprüft, ob in dem betrachteten Datensatz ein statistischer Zusammenhang zwischen den Ausgaben für Labordiagnostik und Arzneimittel bestand. Eine lineare Regressionsanalyse zeigte einen negativen Einfluss der Laborausgaben auf die SK AM mit Einzelkosten. Eine getrennte Betrachtung der mikrobiologischen Diagnostik und der klinischen Chemie ergab nur für letztere ein negatives Einfließen in die Regressionsfunktion. Ausgehend von den erhobenen Daten scheinen Mehrausgaben für einen bestimmten Bereich der Labordiagnostik somit eine Kostenersparnis bei Arzneimitteln zu ermöglichen. Abschließend wurde die Problematik der Kostendeckung bei hochkomplexen Fällen zum Anlass genommen, alternative, vom DRG-System unabhängige Methoden für die Erlösberechnung zu untersuchen. Es sollte gezeigt werden, dass aus klinischen Daten die tatsächlichen Behandlungskoten suffizient berechnet werden und diese Werte damit auch als Grundlage für die Erlösbestimmung dienen können. Von den vier untersuchten Variablen (TISS28, IKB, Beatmungsdauer und Liegedauer) zeigten der TISS28 und die Liegedauer die höchste Kostenkorrelation (R²=0,964 und R²=0,944). Bei Patienten mit einer Aufenthaltsdauer von unter 48 Stunden korrelierte von allen Variablen jedoch nur noch der TISS28 suffizient mit den Ausgaben (R²=0,884). Nach Randomisierung der betrachteten Fälle auf zwei Gruppen wurde an Kollektiv 1 für jede Variable eine Regressionsfunktion erstellt, welche bei Kollektiv 2 die Behandlungskosten vorhersagen sollte. Zuvor durchgeführte Überlegungen kamen zu dem Schluss, dass eine kubische Funktion das Verhältnis von Kosten zu Variable am besten abbildet. Die mit dem TISS28 geschätzten Kosten wichen bei den prä MDC um median -1,76%, beim Gesamtkollektiv um median -1,78% von den tatsächlichen Kosten ab. Die Schätzung anhand der Liegedauer erreichte Abweichungen von median -6,75% und -1,30%. Die mit der IKB erzielten Werte divergierten dagegen stark von den tatsächlichen Kosten (-9,57% und 16,02%). Die Kosten pro IKB Punkt wiesen jedoch eine hohe Varianz auf, was zusammen mit einer geringen Fallzahl zu einem ungenauen Regressionsmodell und damit einer eingeschränkten Beurteilbarkeit der Ergebnisse führte. Durch den Vergleich mit definierten Fallwerten ist es folglich möglich, die intensivmedizinischen Kosten von verschiedenen Patientenkollektiven zu evaluieren und Ansätze für die Optimierung der Ausgaben zu entwickeln. Auch wäre ein von Fallpauschalen losgelöstes System der Erlösberechnung, welches auf relativ simplen, klinischen Parametern basiert, denkbar.

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Unfallbedingtheit von Behandlungskosten - Beweismaßstab des § 287 ZPO

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Play Episode Listen Later Nov 7, 2008 2:25


Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Transfusion von Blutkomponenten zum Management von chemotherapieinduzierten hämatologischen Nebenwirkungen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19

Play Episode Listen Later Jul 14, 2008


Hämatologische Nebenwirkungen zählen zu den häufigsten und bedeutendsten Nebenwirkungen der Chemotherapie und werden traditionell durch die Substitution von Blutbestandteilen therapiert. Da die Anzahl therapiebedürftiger Tumorpatienten allgemein zunimmt, ist in der Hämato-Onkologie mit einer steigenden Nachfrage an Blut- und Blutkomponenten zur Behandlung der chemotheraieassoziierten Nebenwirkungen zu rechnen. Begrenzte Verfügbarkeit, Risiken und Kosten der allogenen Bluttransfusion machen es auf der anderen Seite dringend notwendig, Blut- und Blutkomponenten möglichst rational einzusetzen. Um die Allokation der vorhandenen Ressourcen auch in Zukunft weiter zu optimieren, wird mehr Transparenz in Hinblick auf Einsatz und Kosten der allogenen Bluttransfusion im klinischen Alltag benötigt. Ziel dieser Arbeit war es, den Einsatz von Blutkomponenten bei Patienten mit chemotherapiebedingten hämatologischen Nebenwirkungen hinsichtlich Behandlungsmustern, Ressourcenverbrauch und Kosten zu analysieren und beispielhaft die Gesamtbehandlungskosten von Fällen mit besonders hohen transfusionsassoziierten Kosten der DRG-Vergütung gegenüberzustellen. Hierzu wurden die Häufigkeit hämatologischer Nebenwirkungen sowie die Transfusionspraxis und der Einsatz von Alternativen zur Bluttransfusion an Patienten mit NSCLC und malignen Lymphomen untersucht und für einige Behandlungsfälle exemplarisch Ressourcenverbrauch, Kosten und DRG-Erlös ermittelt. Die Datenerhebung fand im Rahmen einer prospektiven, longitudinalen Beobachtungsstudie mit konsekutivem Patienteneinschluss statt. Art und Schweregrade der hämatologischen Nebenwirkungen wurden prospektiv erhoben. Demographische und klinische Charakteristika zu Tumorerkrankung, Therapie, Behandlungsverlauf und Management der hämatologischen Nebenwirkungen sowie der Ressourcenverbrauch für die Subgruppen mit hohem Verbrauch an Blutkomponenten wurden aus der Patientenakte erfasst. In 67 der 633 untersuchten Chemotherapiezyklen wurden insgesamt 310 Erythrozyten-, Thrombozyten- und Plasmakonzentrateinheiten transfundiert. Damit benötigten 51 von 189 beobachtete Fälle (30%) zumindest einmal im Verlauf ihrer Erst- oder Zweitlinienbehandlung eine allogene Bluttransfusion. Sowohl in Bezug auf die Häufigkeit als auch auf die absolute Anzahl der transfundierten Einheiten stand bei den untersuchten Patienten die Transfusion von Erythrozytenkonzentraten im Vordergrund. 49 Patienten (26%) erhielten während 64 Zyklen insgesamt 210 Erythrozytenkonzentrate. Die Transfusion von Thrombozytenkonzentraten und GFP war mit 4% und 2% der Patienten erwartungsgemäß weit weniger häufig, führte jedoch zu einem Verbrauch in der Größenordnung von je 50 Transfusionseinheiten. Bis auf einen Anteil von 7% handelte es sich bei den eingesetzten Blutkomponenten ausschließlich um Standardpräparate. Dem Einsatz von Erythropoese stimulierenden Faktoren zur Reduktion des Transfusionsbedarfs an Erythrozytenkonzentraten scheint im Bereich der onkologischen Krankenhausversorgung keine große Bedeutung zuzukommen. Erythropoetische Wachstumsfaktoren wurden nur während sechs der 633 untersuchten Zyklen eingesetzt, in einem Zyklus zusätzlich zur Erythrozytentransfusion. Mit Hilfe von Subgruppenanalysen konnte gezeigt werden, dass sich der Einsatz von Blutkomponenten vor allem auf Zyklen mit schwerer Zytopenie (NCI CTCAE v3.0 Grad 3/4) und Zyklen mit Sepsis konzentrierte. Etwa 40% der Erythrozytenkonzentrate und fast 100% der Thrombozyten- und Plasmakonzentrate wurden in Zyklen mit Zytopenie Grad 3/4 transfundiert. Diese hatten einen Anteil von 33% an der Gesamtzahl der Chemotherapiezyklen. Für die Häufung war sowohl eine Steigerung der Transfusionshäufigkeit als auch der Transfusionsmenge in den betroffen Zyklen verantwortlich. Am häufigsten kam es in Zyklen mit Anämie Grad 3 zur Transfusion von Blutkomponenten (80% der Zyklen). Die durchschnittliche Transfusionsmenge war vor allem in den Zyklen mit Anämie und Thrombozytopenie Grad 3/4 deutlich erhöht und lag bei etwa 10 Transfusionseinheiten. In den vier Sepsiszyklen, die am Klinikum rechts der Isar behandelt wurden (1% der Gesamtzyklenzahl), wurden 35% der während der Studie eingesetzten Transfusionseinheiten verbraucht. Die durchschnittliche Transfusionsmenge war beinahe sechsmal so hoch wie die durchschnittliche Transfusionsmenge im Gesamtkollektiv (26,8 vs. 4,6 Einheiten). Bezogen auf alle Patienten, die mindestens eine Bluttransfusion erhielten, entstanden im Zusammenhang mit der Bluttransfusion aus der Perspektive des Krankenhauses Kosten in Höhe von durchschnittlich etwa €630 pro Patient. Am höchsten waren mit durchschnittlich €1.830 pro Patient die Kosten der Thrombozytentransfusion. Die transfusinonsassoziierten Kosten schwankten zwischen den Patienten sehr stark und betrugen im Median etwa €150 pro Patient. Bei zwei Patienten bestand im Zusammenhang mit einer Sepsis ein besonders hoher Transfusionsverbrauch mit assoziierten Kosten, die mehr als 30fach höher als die medianen Kosten waren. Die Analyse der Gesamtbehandlungskosten aller Sepsisfälle ergab nicht nur hohe transfusionsassoziierte Kosten, sondern insgesamt hohe Behandlungskosten in dieser Patientengruppe (Min.-Max.: €7.750-67.470). Kostentreiber waren in allen Episoden die Leistungen der Abteilungen gefolgt von den Arzneimittelkosten. Die Transfusionskosten hatten einen Anteil von 0-20% an den Gesamtbehandlungskosten der Sepsisbehandlung (Min.-Max.: €0-11.000). Die Heterogenität, die sich für die vier Sepsisfälle in Bezug auf Ressourcenverbrauch und Kosten zeigte, spiegelte sich in der DRG-Eingruppierung bzw. Vergütung insofern wider, dass vier verschiedene Fallpauschalen mit sehr unterschiedlicher Bewertungsrelation (3,035 bis 15,037) zur Abrechnung kamen. Durch den abgerechneten Erlös wurden dem Krankenhaus in zwei der betrachteten vier Sepsisfälle die durch das Sepsismanagement entstandenen Kosten vollständig erstattet. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit machen deutlich, dass die Gesamtzahl der transfundierten Einheiten auch in Patientengruppen, die nicht mit myeloablativer Dosisintensität therapiert werden, durchaus relevant ist. Die Kosten der Bluttransfusion zeigten sich sehr variabel, waren in einzelnen Fällen jedoch sehr hoch. Für die Fälle mit den höchsten transfusionsassoziierten Kosten schien der DRG-Erlös nicht immer den Aufwand und die Behandlungskosten abzudecken, wobei die Transfusionskosten in diesen Fällen nur einen Anteil von etwa 10% der Gesamtkosten ausmachten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Wirkmechanismen in der Behandlung und Prävention chronischer Rückenschmerzen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 13, 2006


Ziel Rückenschmerzen verursachen hohe sozioökonomische Kosten. Dabei kommt der Gruppe mit chronischen Rückenschmerzen eine besondere Bedeutung zu, da 80% der Behandlungskosten durch diese Patienten verursacht werden. Dies macht Rückenschmerzen neben Erkältungskrankheiten zum teuersten medizinischen Problem, zur teuersten muskuloskeletalen Erkrankung und zur häufigsten Ursache von Arbeitsunfähigkeit unter 45 Jahren. Die Verhinderung der Chronifizierung ist deshalb aus sozioökonomischen, aber auch ethischen Gründen („burden of disease“), ein überaus wichtiges Ziel. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb mit Wirkmechanismen in der Behandlung von Rückenschmerzen, d.h. mit der Vorhersage des Behandlungserfolgs durch innerhalb eines Behandlungsprogramms erreichte Veränderungen. Zur Behandlung und Sekundärprävention von Rückenschmerzen existieren eine Reihe von Interventionen, deren Effektivität belegt ist. Weitgehend unklar sind jedoch die zugrunde liegenden Wirkmechanismen. Ein besseres Verständnis der Wirkmechanismen würde es ermöglichen, Interventionen effizienter und damit auch kostengünstiger zu gestalten. Teil 1 der Arbeit ist ein systematischer Review, welcher Wirkmechanismen nicht-operativer Behandlungen chronischer Rückenschmerzen analysiert. Teil 2 der Arbeit untersucht relevante Wirkmechanismen in einem trainingstherapeutischen und einem multimodalen Programm zur Sekundärprävention von Rückenschmerzen. Methoden Teil 1: Basierend auf einer systematischen Literatursuche in den Datenbanken Medline, Embase und PsycInfo wurde ein Review erstellt. Es wurden Studien ausgewählt, die u.a. die folgenden Einschlusskriterien erfüllen: (1) Behandlung chronischer Rückschmerzen mit Trainingstherapie, Verhaltenstherapie oder multimodalen Behandlungsansätzen, (2) Analyse von Veränderungen in Prädiktorvariablen und Anteil der aufgeklärten Varianz am Ergebnis mit multivariaten Verfahren, z.B. Regressionsanalysen. Aufgrund der Heterogenität der Daten hinsichtlich erhobener Variablen und eingesetzter statistischer Methoden wurden die Daten deskriptiv ausgewertet und zusammengefasst. Teil 2: Zur Identifizierung relevanter Wirkmechanismen in der Sekundärprävention von Rückenschmerzen wurden Daten einer randomisierten klinischen Studie zur Überprüfung der Effektivität eines Trainings- und eines multimodalen Programms mit multiplen Regressionsanalysen ausgewertet. Es sollten Prädiktorvariablen identifiziert werden, die das Erfolgskriterium „Reduzierung von Beeinträchtigung“ nach Beendigung des Präventionsprogramms am besten vorhersagen. Als potentielle Prädiktorvariablen wurden Veränderungen in psychologischen Variablen und körperlichen Leistungstests berücksichtigt, sowie Interaktionen zwischen dem jeweiligen Programm und den Prädiktorvariablen, um zu überprüfen, ob sich die Wirkmechanismen in beiden Programmen unterscheiden. Ergebnisse Teil 1: Es konnten 13 Studien in den Review eingeschlossen werden. Der Anteil der erklärten Varianz lag zwischen 5% und 71%. In den ausgewerteten Studien zeichnete sich - unabhängig von der Intervention - folgende Tendenz ab: Schmerzreduktion konnte am besten mit einer Abnahme von Beeinträchtigung und zu einem geringeren Teil mit der Verbesserung physischer Leistungsparameter erklärt werden. Abnahme von Beeinträchtigung wiederum wurde am besten sowohl mit Schmerzreduktion, als auch mit einer Zunahme aktiver Copingmechanismen und einer Reduzierung von Fear-avoidance Überzeugungen erklärt. Eine Rückkehr an den Arbeitplatz konnte vor allem durch eine Reduzierung der Beeinträchtigung und zu einem etwas geringeren Teil durch eine Zunahme aktiver Copingmechanismen sowie einer Reduzierung von Fear-avoidance Überzeugungen vorhergesagt werden. Teil 2: In beiden Programmen zur Sekundärprävention von Rückenschmerzen konnte Reduzierung von Beeinträchtigung am besten mit Reduzierung von Schmerzintensität und Katastrophisieren erklärt werden. Die Zunahme von Kraft und Ausdauer hatte keinen statistisch signifikanten Einfluss auf den Behandlungserfolg. Insgesamt konnte durch das finale Modell 68.7% der Varianz erklärt werden. Es wurden keine signifikanten Interaktionen zwischen Programm und Prozessvariablen gefunden. Diskussion und Schlussfolgerungen Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass zur Vorhersage des Behandlungserfolgs bei chronischen Rückenschmerzen, sowie in der Sekundärprävention Veränderungen psychologischer, sowie schmerz- und funktionsbezogener Variablen eine größere Relevanz besitzen, als Verbesserungen körperlicher Leistungsparameter. Diese Ergebnisse stimmen mit den Aussagen bisher publizierter Reviews und anderer Studien überein: Dass nämlich psychologische Faktoren - insbesondere Tendenzen zum Katastrophisieren und fear-avoidance Überzeugungen - sowie Schmerzparameter Chronifizierung und Beeinträchtigung wesentlich besser vorhersagen, als körperliche Parameter. Von besonderer Bedeutung bei den vorliegenden Ergebnissen ist zudem, dass der Behandlungserfolg trainingstherapeutischer und multimodaler Verfahren vorrangig durch psychologische Wirkmechanismen, nämlich Veränderungen psychologischer Faktoren wie dysfunktionalen Überzeugungen, vermittelt wird. Dies ist umso interessanter, als trainingstherapeutische Programme keine direkten psychologischen oder kognitiv-behavioralen Interventionen beinhalten. Der Wert trainingstherapeutischer Interventionen scheint deshalb darin zu liegen, die Erfahrung zu vermitteln, dass Bewegung nicht schädlich ist, und hierdurch dysfunktionale Einstellungen und Bewältigungsstrategien zu verändern. Ob zur Erreichung dieses Ziels die Durchführung aufwändiger Trainingskonzepte an speziellen Geräten notwendig ist, gilt es zu überdenken. In Bezug auf multimodale Programme könnten die Ergebnisse bedeuten, den Schwerpunkt auf verhaltens- und erfahrungsorientierte - im Gegensatz zu edukativen und kognitiven Inhalten - zu legen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Entwicklung, Validierung und klinische Anwendung einer diagnostischen Methode zum Nachweis von Mycobacterium ulcerans unter tropischen Bedingungen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 13, 2006


Die Buruli-Ulkus-Erkrankung stellt ein gravierendes Problem der öffentlichen Gesundheitsfürsorge in tropischen Ländern dar. Unbehandelt kann die Erkrankung zu Kontrakturen und durch Sekundärinfektionen sogar zum Tode führen. Kontrollstrategien betroffener Länder beschränken sich auf die Früherkennung und die chirurgische Behandlung klinisch diagnostizierter Fälle. Die Diagnostik des Buruli-Ulkus kann anhand des mikroskopischen Nachweises von AFB, der Kultivierung von Mycobacterium ulcerans und der PCR durch die Untersuchung von Abstrichen und Biopsien sowie der histopathologischen Untersuchung von Biopsien durchgeführt werden. Ein diagnostischer Gold-Standard zur Laborbestätigung klinischer Verdachtsfälle existiert nicht. Sensitive Diagnostikmethoden wie Histopathologie oder PCR sind in Endemiegebieten aufgrund technischer Schwierigkeiten oder dem Fehlen ausgebildeten Personals meist nicht verfügbar. Hervorgerufen durch die verzögerte Diagnosestellung, können ausgedehnte Behandlungskosten durch lange Krankenhausaufenthalte entstehen, die ein großes sozioökonomisches Problem der betroffenen Länder darstellen. Es werden daher dringend sensitive Labormethoden, wie die PCR, zur Bestätigung von Verdachtsfällen im frühen Krankheitsstadium benötigt, die zusätzlich noch verlässlich und einfach durchzuführen sind. Allerdings wird die Durchführung konventioneller PCR-Techniken unter tropischen Bedingungen vor allem aufgrund des Klimas, der fehlenden Laborausstattung, unzuverlässiger Stromversorgung und den begrenzten finanziellen Möglichkeiten der Gesundheitssektoren der Endemiegebiete erschwert. Die im Rahmen dieser Arbeit anhand der derzeit zur Diagnose der Buruli-Ulkus-Erkrankung verwendeten Standard-PCR-Methode entwickelte, auf Trockenreagenzien basierende, DRB-PCR ist aufgrund ihrer vereinfachten Handhabung perfekt an tropische Bedingungen und die dort vorherrschenden schwierigen klimatischen und technischen Begebenheiten angepasst: Zur Durchführung der DRB-PCR werden keine Kühl- und Gefriergeräte oder Generatoren zur Stabilisierung der Stromversorgung benötigt, da alle Reagenzien bei Raumtemperatur gelagert werden können. Die Qualität der Reagenzien ist stets vergleichbar, da sie nicht, wie gefroren gelagerte PCR-Reagenzien, durch die in tropischen Ländern üblicherweise vorherrschende unzuverlässige Stromversorgung häufigen Auf- und Abtauprozessen unterliegen. Weiterhin ist das Kontaminationsrisiko gegenüber der Standard-PCR bedeutend vermindert, da außer den lyophyllisierten Primern nur die „PuReTaq Ready-To-Go-PCR-Beads“ und die DNA zugegeben werden muss. Die Materialkosten der DRB-PCR betragen nur ca. 2 – 3 € mehr als die herkömmlicher PCR-Methoden. Es konnte gezeigt werden, dass die DRB-PCR hinsichtlich Sensitivität und Spezifität der Standard-PCR zum Nachweis von M. ulcerans gleichzusetzen ist. Die DRB-PCR bietet sich daher zukünftig zur Routineanwendung in Laboren tropischer Endemiegebiete an. Zur Gewährleistung verlässlicher Ergebnisse ist allerdings optimale Qualität und Beschaffenheit des Untersuchungsmaterials essentiell. Allgemein scheint das Alter der Läsion einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf die diagnostische Sensitivität der DRB-PCR zu besitzen: Die Untersuchung früher Läsionstypen ist offensichtlich zur Laborbestätigung klinischer Verdachtsfälle geeigneter als ältere Erkrankungsstadien, bei denen teilweise nur noch wenige Bakterien nachweisbar sind. Im Vergleich mit anderen Diagnostikmethoden erscheint die DRB-PCR als sensitivste vor Ort durchführbare Methode geeignet zur Laborbestätigung von Buruli-Ulkus-Verdachtsfällen: Die in dieser Studie ermittelte diagnostische Sensitivität der Mikroskopie betrug bis zu 40 %, die diagnostische Sensitivität der Kultur ist aufgrund der Vorbehandlung der meisten Patienten mit antimykobakteriellen Medikamenten im Studiengebiet nicht repräsentativ. Außerdem erscheint die Kultur aufgrund der langen Generationszeit von M. ulcerans als diagnostische Methode ungeeignet. Durch die DRB-PCR konnte eine diagnostische Sensitivität von bis zu 75 % erreicht werden, die diagnostische Sensitivität der Standard-PCR lag mit ca. 80,0 % nur geringfügig höher. Die Inter-Assay-Übereinstimmungsrate zwischen DRB-PCR und Standard-PCR betrug, abhängig vom Untersuchungsmaterial, > 96 %. Die Ergebnisse der Histopathologie stehen in Endemiegebieten nicht zeitnah zur Verfügung, so dass sich diese Methode lediglich als Referenzmethode bzw. zur Differentialdiagnosestellung eignet. Gemäß bestehenden WHO-Empfehlungen werden derzeit zwei positive Laborergebnisse zur gesicherten Diagnose des Buruli-Ulkus benötigt. Würde nur ein positiver Test als ausreichend angesehen, könnten anhand der im Rahmen dieser Arbeit gewonnenen Daten 20 % mehr Verdachtsfälle bestätigt werden. Da strukturelle, technische und finanzielle Beschränkungen eine umfassende Labordiagnose in Endemiegebieten erschweren, erscheint es daher sinnvoll, die bestehenden Empfehlungen zu überdenken. Vor dem Hintergrund der Kosten- und Zeitersparnis wäre eine nacheinander erfolgende Stufendiagnostik, beginnend mit weniger sensitiven Nachweismethoden, wie z. B. der Mikroskopie, gefolgt von der Untersuchung der mikroskopisch negativen Proben durch hochsensitive Diagnostikmethoden wie DRB-PCR denkbar. Bei prä-ulzerativen Läsionen würden so > 35 % aller Verdachtsfälle schon allein durch die Mikroskopie bestätigt, durch die DRB-PCR würden noch weitere fast 30 % der Verdachtsfälle bestätigt. Im Falle ulzerativer Läsionen würden präoperativ und nicht-invasiv durch Untersuchung der Abstriche durch Mikroskopie bis zu 35 % der klinischen Verdachtsfälle laborbestätigt, durch anschließende DRB-PCR würden zusätzlich > 30 % gefunden. Postoperativ könnten durch Mikroskopie und PCR der Biopsien weitere 6 % bzw. 5 % der Verdachtsfälle bestätigt werden. Dieser relativ niedrige zusätzliche diagnostische Gewinn ist jedoch in Verbindung mit dem hohen Laboraufwand und den entstehenden Kosten kritisch abzuwägen. Die Daten dieser Arbeit legen nahe, dass Supervision und unterstützendes, regelmäßiges Training des Laborpersonals zur Aufklärung von Faktoren wichtig ist, die die Durchführung und Auswertung diagnostischer Verfahren negativ beeinflussen könnten. Begleitend zur Labordiagnostik durchgeführte EQA-Maßnahmen erscheinen daher essentiell, um die Qualität der Ergebnisse sicherzustellen. Die Qualität der Ergebnisse ist beispielsweise bei der zukünftig denkbaren, vor der Operation durchzuführenden, laborbestätigten Bestimmung der Exzisionsausdehnung von entscheidender Bedeutung. Es war im Rahmen der Studie nicht möglich, visuell eine bakterienfreie Exzisionsweite zu bestimmen. Obwohl die Bakterienkonzentration vom Läsionszentrum zur Peripherie abnimmt, kann makroskopisch gesund erscheinendes, an eine Buruli-Ulkus-Läsion angrenzendes Gewebe M. ulcerans enthalten. Rezidive ließen sich möglicherweise durch die Gabe von antimykobakteriellen Medikamenten, kombiniert mit einer vor der Operation durchgeführten laborunterstützten Bestimmung von bakterienfreien Schnitträndern, vermindern.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die Prävention der Nahtinsuffizienz nach tiefer anteriorer Rektumresektion durch eine lokale antimikrobiologische Prophylaxe

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Dec 15, 2005


Fragestellung der Studie war, ob sich bei der tiefen anterioren Rektumresektion die Behandlungskosten, der Aufwand sowie die Rate an Anastomoseninsuffizienzen durch lokale antimikrobiologische Prophylaxe senken lassen. Bei 80 Patienten, mit solchem Eingriff wegen eines Rektumkarzinoms, wurde das Wundgebiet mit einer Lösung aus Antibiotika oder einem Placebo über einen transanal gelegten Blasenkatheder alle sechs Stunden über 7 Tage gespült. Die Dekontamination führt neben einer signifikanten Reduzierung der Anastomoseninsuffizienzrate, zur Senkung der Behandlungskosten um 37,36%, der Liegezeiten auf Normalstation signifikant um 25,37%, der Intensivliegzeiten um 39,50% und der Anzahl der benötigten Endoskopien signifikant um 74,21%. Die Verwendung einer lokalen antimikrobiologischen Prophylaxe ist zu empfehlen, da sich dadurch die Rate an Nahtinsuffizienzen, die Behandlungskosten, die Liegezeiten, die Intensivliegezeiten und die Anzahl benötigter Endoskopien bei der tiefen anterioren Rektumresektion senken läßt.