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Sie war eine der letzten Zeuginnen, die erzählen konnte, wie Jüdinnen und Juden in der Schweiz den Zweiten Weltkrieg erlebten – und wie dies ihr Leben prägen konnte: Myrthe Dreyfuss-Kahn. Im Januar ist sie verstorben. «Perspektiven» erzählt von ihrem Leben – und ihrem Engagement für Flüchtlinge. Fünfjährig war Myrthe Kahn, als die Nationalsozialisten in Deutschland die Macht übernahmen. Neun, als ihr Grossvater ins Konzentrationslager Dachau verschleppt wurde. Der Familie gelang es, die Grosseltern in die Schweiz zu holen. Mit Schrecken verfolgten sie die Gräueltaten des Holocaust im Nachbarland, nahmen Flüchtlinge auf, verwandte und gänzlich unbekannte. «Das Schweizer Judentum hat Grosses geleistet zu dieser Zeit», sagt Historikerin Barbara Häne. Denn die Verantwortung für die rund 20'000 jüdischen Flüchtlinge, die während der Nazi-Herrschaft in die Schweiz entkamen, mussten die Schweizer Jüdinnen und Juden tragen. Eine entscheidende Rolle spielte dabei der VSIA, später unbenannt in VSJF, das jüdische Flüchtlingshilfswerk, deren Präsidentin Myrthe Dreyfuss-Kahn später wurde. Geprägt von den Erfahrungen in ihrer Jugend und der Kindheit, setzte sie sich für Flüchtlinge ein, holte etwa während der Balkankriege 80 Jüdinnen und Juden aus Sarajewo – und empfing sie persönlich am Busbahnhof. Der Einsatz für Menschen, die weniger Glück hatten im Leben, war für Myrthe Dreyfuss-Kahn zeitlebens eine Selbstverständlichkeit – und Teil ihrer Religiosität. Im Januar ist Myrthe Dreyfuss-Kahn verstorben. Eine weitere Stimme ist verstummt, die von den Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg erzählen konnte. In der Sendung zu Wort kommen: · Myrthe Dreyfuss-Kahn, Doyenne des Schweizer Judentums, vormals Präsidentin des VSJF · Barbara Häne, Historikerin und Forschungsverantwortliche des Jüdischen Museums Basel · Gabrielle Rosenstein, ehemalige Präsidentin des VSJF · Walter Schmid, ehemaliger Zentralsekretär der Schweizerischen Flüchtlingshilfe, Präsident der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe und Stiftungsratspräsident des HEKS Autorin: Nicole Freudiger
Nach dem Nein des Stadtluzerner Stimmvolks zum neuen Luzerner Theater ist die Ernüchterung gross. Stiftungsratspräsidentin Anja Meyer ist enttäuscht vom mangelnden Support aus der Politik - die Parteien wollen die Theater-Zukunft grundsätzlich diskutieren. Weiter in der Sendung: · Die Zuger Regierung will einen neuen Saal für die Sitzungen des Kantonsrats und des Stadtparlaments bauen - er ist in einem Neubau neben dem Regierungsgebäude geplant. · In der Stadt Luzern ist geeigneter Wohnraum für verschiedene Bevölkerungsgruppen knapp - das hat eine Studie gezeigt.
Damit soll die Zukunft des Spitals im Oberengadin gesichert werden. Zudem würde der Zusammenschluss die Gemeinden finanziell entlasten, sagt der Stiftungsratspräsident des Spitals Oberengadin. Das letzte Wort hat allerdings das Volk - die Abstimmung findet im April statt. Weitere Themen: · Gemäss den Zahlen des Amtes für Wirtschaft und Tourismus gibt es im Kanton Graubünden erstmals mehr Konfessionslose als Reformierte. Gemäss den Zahlen der reformierten Kirche, welche auch die Kinder und Jugendlichen bis 15 Jahre einschliessen, sind die Reformierten aber nach wie vor die grösste Gruppe. · Im Misox hat heute Morgen ein Wolf die Autobahn A13 überquert und einen Polizeieinsatz ausgelöst. · Für das WEF werden jedes Jahr Tonnen von Material nach Davos transportiert, darunter Pflanzen, Hocker und Bartheken. Die Umweltorganisation GreenUp sammelt diese Reste und gibt sie an Einheimische weiter. Ein Augenschein.
Die Forschungskommission des Nationalparks kritisiert den geplanten Abschuss des Fuorn-Wolfsrudels. Die Wölfin, die ein Rind gerissen hat, gehöre nicht zum Rudel. Deshalb sei «aus wissenschaftlicher Sicht die Entnahme des gesamten Rudels nicht vertretbar.» Der Bund entscheidet in den nächsten Tagen. Weitere Themen: * Fusion Spital Oberengadin und Kantonsspital: Stellenabbau, aber kein Leistungsabbau, versichert der Stiftungsratspräsident. * Brand in Valzeina: Rund 70 Feuerwehrleute im Einsatz.
Die Ringier-Journalistenschule wird heute fünfzig Jahre alt. Der Journalist Frank A. Meyer ist Stiftungsratspräsident. Er fordert, dass im Journalismus mehr junge Handwerkerinnen, kaufmännische Angestellte, gescheiterte Künstlerinnen und sogar ehemalige Häftlinge arbeiten sollen. Vor genau 50 Jahren wurde die erste Schweizer Journalistenschule eröffnet. Der Ringier-Verlag richtete sie in Zofingen ein. Inzwischen hat die Schule mehr als 400 Absolventinnen und Absolventen in die Welt des Journalismus entlassen. Der Journalist Frank A. Meyer ist Stiftungsratspräsident der Ringier-Journalistenschule. Seit 1972 arbeitet er für das Medienhaus Ringier, zunächst als Bundeshauskorrespondent, dann als Chefredaktor und Mitglied der Konzernleitung, heute als publizistischer Berater und Kolumnist. Wir fragen ihn, ob es in der viel zitierten Medienkrise von heute überhaupt noch Sinn ergibt, Journalistinnen und Journalisten auszubilden.
An der Kronenhalle kommt man in der Zürcher Gastroszene nicht vorbei – und das seit 100 Jahren. Im legendären Restaurant treffen sich Prominente aus aller Welt. Für ihr Wohl sorgen rund 100 Mitarbeitende – die Kronenhalle-Familie, wie sie sich selber bezeichnen. «Die Kronenhalle ist grösser als alle, die hier arbeiten», sagt Voiturier Elio Frapolli. Dennoch: Erst die rund hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen das Restaurant im Zürcher Dreieck zwischen Opernhaus, Tonhalle und Schauspielhaus zu dem, was es ist. Schon zu Zeiten der Gründerin Hulda Zumsteg hätten sich die Angestellten als «Familie» bezeichnet, schildert Stiftungsratspräsident Andreas Spillmann. Dass das heute noch genauso ist, bestätigt auch Christian Heiss, der neben seiner Aufgabe als Chef de Bar als Yogalehrer und Mental Coach tätig ist. Der dritte Teil der Serie bietet einen Blick in die zum Restaurant gehörende Bar – ebenfalls ein legendärer Ort. Die Kronenhalle-Bar sei der «demokratischste Ort Zürichs», schwärmt ein Stammgast, «hier treffen sich Milliardärserbin und brotloser Künstler.»
An der Kronenhalle kommt man in der Zürcher Gastroszene nicht vorbei – und das seit 100 Jahren. Im legendären Restaurant treffen sich Prominente aus aller Welt. Für ihr Wohl sorgen rund 100 Mitarbeitende – die Kronenhalle-Familie, wie sie sich selber bezeichnen. «Die Kronenhalle ist grösser als alle, die hier arbeiten», sagt Voiturier Elio Frapolli. Dennoch: Erst die rund hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen das Restaurant im Zürcher Dreieck zwischen Opernhaus, Tonhalle und Schauspielhaus zu dem, was es ist. Schon zu Zeiten der Gründerin Hulda Zumsteg hätten sich die Angestellten als «Familie» bezeichnet, schildert Stiftungsratspräsident Andreas Spillmann. Dass das heute noch genauso ist, bestätigt auch Christian Heiss, der neben seiner Aufgabe als Chef de Bar als Yogalehrer und Mental Coach tätig ist. Der dritte Teil der Serie bietet einen Blick in die zum Restaurant gehörende Bar – ebenfalls ein legendärer Ort. Die Kronenhalle-Bar sei der «demokratischste Ort Zürichs», schwärmt ein Stammgast, «hier treffen sich Milliardärserbin und brotloser Künstler.»
1984 kam es aufgrund massiver Überdüngung zu einem grossen Fischsterben im Sempachersee. Dies konnte auch die Belüftung, deren Bau vor 40 Jahren begann, nicht verhindern. Und auch heute ist der Gesundheitszustand des Sees so, dass er die künstliche Lunge weiterhin braucht. Weiter in der Sendung: * Irene Cramm, die Leiterin des Bourbaki Panoramas in der Stadt Luzern, spricht über die aufwändige Restaurierung des Panoramagemäldes. * Anja Meyer, die Stiftungsratspräsidentin des Luzerner Theaters, begrüsst die externe Untersuchung des geplanten Betriebskonzepts.
Wer auf dem Heimweg durch das Prättigau im Stau steht, weicht gerne auf die Dörfer aus. Dem schiebt der Kanton nun einen Riegel vor. Mit einem Pilotprojekt ergreift er Massnahmen, damit die Automobilisten auf der Nationalstrasse bleiben. Der Startschuss des Pilots fällt über die Festtage. Weitere Themen: * Das Theater Chur braucht ab 2024 einen neuen Direktor. Stiftungsratspräsident Johannes Flury nimmt Stellung im Interview. * Bei Arbeiten an einer Laaxer Bergbahn stirbt ein 17-jähriger Lehrling. * Im St. Galler Rheintal setzen drei Bauern schon seit 16 Jahren auf Biogas. Die Reportage.
Liechtenstein hat in den letzten Jahrzehnten eine beeindruckende Wirtschaftsentwicklung an den Tag gelegt, die das Land zum globalen Spitzenreiter - gemessen am Bruttoinlandsprodukt pro Kopf - gemacht hat. Wie Vieles hat auch diese Entwicklung Schattenseiten, die kritische Stimmen auf den Plan rufen. Zukunft.li wird im Herbst 2022 eine Studie zu diversen Aspekten des Wirtschaftswachstums publizieren. Sigvard Wohlwend unterhält sich im Vorfeld dazu mit Stiftungsratspräsident Peter Eisenhut und Geschäftsführer Thomas Lorenz. Wirtschaftswachstum ist kein Selbstzweck. Es ist das Resultat eines funktionierenden Marktsystems, mit dem die Bedürfnisse der Menschen möglichst optimal befriedigt werden sollen. Gemessen wird es durch das Bruttoinlandsprodukt, das sich grundsätzlich entweder durch mehr geleistete Arbeitsstunden oder durch eine höhere Arbeitsproduktivität - also wir produzieren mehr pro Arbeitsstunde - steigern lässt, erklärt Ökonom Peter Eisenhut. Liechtenstein ist gemäss Thomas Lorenz in den letzten Jahrzehnten in erster Linie durch ein Mehr an Arbeitsstunden gewachsen, die Arbeitsproduktivität war in verschiedenen Perioden hingegen sogar negativ. In diesem Podcast im Vorfeld zur Studie von Zukunft.li wird eine breite Palette von Themen rund um das Wirtschaftswachstum angesprochen - einerseits im internationalen Kontext, andererseits spezifisch auf Liechtenstein bezogen. Besprochen werden Themen wie beispielsweise das «Trilemma» in der Beziehung zwischen Wachstum, Umwelt und Lebensqualität oder auch alternative Wachstumskonzepte, die durch die negativen Begleiterscheinungen von Wirtschaftswachstum diskutiert werden.
Nur wenige Tage nach dem angekündigten Rücktritt der Museumsleiterin nimmt auch der langjährige Stiftungsratspräsident den Hut. Nun braucht es im Sensler Museum einen Neuanfang. Weiter in der Sendung: * BE: Das Berner Inselspital will mit dem vermehrten Einsatz von Dlometscherinnen und Dolmetschern die Kommunikation verbessern. * VS: Das Förderprogramm für Elektromobilität läuft auf Ende September aus.
Unfälle vermeiden, auf Risiken im Strassenverkehr aufmerksammachen, mit dem Ziel weniger Verkehrstote und -Verletzte verzeichnenzu müssen, das ist die Aufgabe von Patrizia Koller, Abteilungsleiterin Prävention und stellvertretende Geschäftsführerin bei Roadcross Schweiz. Sie ist heute zusammenmit Mike Pfäffli, Stiftungsratspräsident der Stiftung für Prävention der AXA zu Gast beim New Mobility Planet. Gemeinsam geben sie Auskunft über ihre neue Studie und deren Resultate. Ferner verraten sie, wie sich die Arbeit in der Prävention auch imHinblick von selbstfahrenden Fahrzeugen verändern muss und wirdund wie die Mikromobilität zu neuen Risiken führt.Wer wissen will, welcher Illusion sich Präventionsarbeit nicht hingebensollte, darf diesen Podcast nicht verpassen.
Nach dem zweijährigen Unterbruch kehrt die Frühlingsmesse wieder auf die Luzerner Allmend zurück - und zwar vom 22. April bis 1. Mai. 380 Ausstellerinnen und Aussteller sind dabei, das sind etwas weniger als bei der letzten Ausgabe 2019. Die Sonderschauen sind zu den Themen Huhn/Ei, Holz und Jagd. Weiter in der Sendung: * Investitionspläne von Samih Sawiris in Isleten kommen nicht nur gut an bei der Bevölkerung * Kanton Schwyz: Verfahren für Prämienverbilligung wird vereinfacht * Gabriela Christen wird neue Stiftungsratspräsidentin des Luzerner Theaters
Immer wieder sind Zwangsmassnahmen in der Psychiatrie ein Thema. Es ginge aber auch ohne solche Massnahmen, sagt der Stiftungsratspräsident von Pro Mente Sana im Gespräch. Zudem: Wie nimmt der Kanton Bern seine Aufsicht über die Kliniken im Kanton wahr? Unser Schwerpunkt heute. Weiter in der Sendung: * Die Inbetriebnahme des ehemaligen Jugendheims in Prêles als Unterkunft für Flüchtlinge verzögert sich, es braucht weitere Vorbereitungen. * Private können neu vom Kanton Freiburg Geld bekommen, wenn sie auf ihrem Parkplatz eine Ladestation für Elektroautos einrichten. * Die reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern hat ein neues Angebot: Eine Ritualagentur für verschiedene Lebenssituationen und für alle Menschen, ob sie Mitglied der Kirche sind oder nicht.
Der Beruf eines Managers ist wie Klettern auf Berge. Je höher man klettert, desto dünner wird die Luft und desto tiefer kann ein Fall sein. Wichtige Entscheidungen muss man oft alleine treffen. Oben zu sein bedeutet auch Einsamkeit. Heinz KARRER - -Präsident Economiesuisse (Verband der Schweizer Wirtschaft) -Verwaltungsratspräsident IFBC, -Stiftungsratspräsident Hasler Stiftung und UNENSCO Welterbe Jungfrau-Aletsch -President of economiesuisse (Swiss Business Federation) -Chairman of director's board IFBC -Chairman of board at Foundation Hasler Foundation and Unesco World Heritage Jungfrau-Aletsch Recorded in Udine 5th July - IFOTES Congress "Leaving loneliness, building relationships"
Das ist doch komisch! 75% der Medienberichte in der Schweiz handeln von Männern. Laut dem Global Media Monitoring Project 2016 lag der Anteil weltweit sogar bei 82%. 2020 stellt sich die Situation nicht viel anders dar. Die Initiative EqualVoice des internationalen Medienkonzern Ringier Gruppe hat als Ziel, Frauen in der Berichterstattung sichtbarer zu machen. In dieser Podcast Folge unterhalte ich mich mit der Initiatorin Annabella Bassler, CFO der Ringier AG, über die Entwicklungen seit Lancierung der Initiative im Jahr 2019. Sehr bereichernd für das Gespräch ist die Sichtweise von Advisory Board Mitglied Carolina Müller-Möhl, Stiftungsratspräsidentin der Müller-Möhl Foundation und Verwaltungsratspräsidentin der Müller-Möhl Group. Darüber hinaus erfahren wir von den Erfolgen des von der Müller-Möhl Foundation unterstützen Programms ‘Women Back To Business' unter der Leitung der Universität St. Gallen. Mehr Information hier: https://www.ringier.com https://www.mm-foundation.org/
In Folge 4 des Adipodcast stellt Euch das Team von Adipositas Zürich – Heinrich von Grünigen vor, den der Tagesanzeiger als „Den obersten Abnehmer“ in der Schweiz bezeichnet hat. Heinrich erzählt uns von seinem langen und schwierigen Weg im Umgang mit der Krankheit Adipositas und wie es Ihm gelang mit einer besonderen Ernährungsumstellung die vom Tessiner Arzt Massimo Fumagalli. entwickelt wurde und eiserner Disziplin sein Gewicht deutlich reduzieren können. Auf eine OP konnte der Journalist und Radiomoderator bis heute verzichten und möchte das Bild der Adipositaspatienten in der Öffentlichkeit verändern. Mit dem Adipodcast spricht er über seine Lebenserfahrungen, unterschiedliche, einschneidende Erlebnisse und seinem beruflichen Werdegang. Einen weiteren Themenschwerpunkt dieser Folge bildet die Geschichte der Schweizerischen Adipositas-Stiftung (SAPS) Diese leitet er seit fast 20 Jahren und ist Stiftungsratspräsident. Hier geht es zum Artikel des Tagesanzeigers: https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/der-oberste-abnehmer/story/18958876 Hier zu seinem interessanten und abwechslungsreichen Blog: http://blog.saps.ch/ Hier erfahrt Ihr mehr über die Schweizerische Adipositas Stiftung: https://www.saps.ch/de/ Wenn Ihr mehr über Adipositas Zürich erfahren möchtet, besucht doch unsere Webseite: www.adipositas-zuerich.ch Außerdem freuen wir uns über Eure Kommentare und gerne könnt Ihr diesen Podcast natürlich auch abonnieren.
Wer in die Psychotherapie geht, fährt zu Coronazeiten nicht mehr in die Praxis zum Therapeuten. Sondern setzt sich im Wohnzimmer aufs Sofa, in der Küche an den Tisch oder sucht sich eine andere ruhige Ecke und startet den Computer für die Videotelefonie. Wie gut funktionieren digitale Therapien? Für einige Patienten sei es einfacher, dem Therapeuten die Probleme fernmündlich zu schildern, sagt Thomas Ihde, Chefarzt Psychiatrie am Spital Interlaken und Stiftungsratspräsident von Pro Mente Sana. Er und sein Team haben Erfahrung mit digitaler Therapie. Schon vor Corona führte man die eine oder andere Sitzung fernmündlich durch. Denn für Patientinnen und Patienten ist die Anreise aus Wengen oder Mürren nach Interlaken zum Therapeuten zeitlich ein grosser Aufwand. Therapie über Video oder Telefon ist heute, zu Cornoazeiten Standard. Thomas Ihde, Chefarzt Psychiatrie ist Gast im Treffpunkt und berichtet über Vor- und Nachteile des digitalen Therapeuten.
Die häufigste psychische Störung in der Schweiz sind Depressionen. Jede fünfte Person ist betroffen. So wie der Komiker und Kabarettist René Rindlisbacher. Auf Rang zwei sind die Angststörungen. Die Autorin und Journalistin Silvia Aeschbach lebt seit über 40 Jahren mit Panikattacken. An die 300 Panikattacken erlitt Silvia Aeschbach in gut 40 Jahren. Mit 17 Jahren begann es. Aus heiterem Himmel - Todesangst. Erst eine Therapie half und auch Medikamente. Heute hat sie noch zwei Panikattacken pro Jahr. «Jede Panikattacke ist schlimm», sagt die heute 59-jährige Journalistin und Autorin. «Aber an die erste erinnere man sich immer», sagt sie. Ohnmächtig im Interview mit DiCaprio Die spektakulärste Panikattacke erlebte sie während eines Interviewtermins mit dem amerikanischen Schauspieler Leonardo DiCaprio: Sie wurde plötzlich ohnmächtig. Als sie wieder aufwachte blickte sie in zwei wunderschöne blaue Augen. Es waren diejenigen von DiCaprio. Zum Glück war das die einzige Panikattacke, bei welcher sie ohnmächtig wurde. Ihre Angststörung hat Silvia Aeschbach auch in ihrem Buch «Leonardo DiCaprio trifft keine Schuld» verarbeitet. Der traurige Clown Es war vor 13 Jahren, als der Kabarettist und Komiker René Rindlisbacher vor der Premiere nicht auf die Bühne konnte. «Es ging einfach nicht», erinnert er sich heute. Sein Bühnenpartner Sven Furrer vom Duo Edelmais meinte zuerst er mache einen Witz. Anderthalb Jahre blieb Rindlisbacher der Bühne fern. Diagnose: Depression. Statt Auftritte standen Gespräche auf dem Programm. Reden, reden und nochmals reden lautete die Therapie, die ihm sein Hausarzt verschrieben hatte. Er führte Gespräche mit seiner Frau, seiner Familie und anderen Betroffenen. «Die Gesprächen taten manchmal unheimlich weh», erinnert sich Rindlisbacher. Heute geht es ihm gut. Aktuell tourt er mit einem Programm zusammen mit seiner Tochter Laura durch die Schweiz. Experte im Studio Der Psychiater und Psychotherapeut FMH und Stiftungsratspräsident von Pro Mente Sana, Thomas Ihde, schaut sich im «Doppelpunkt» genauer an, wie es um die zwei häufigsten psychischen Beeinträchtigungen steht. Haben Sie selber oder Ihr Umfeld psychische Probleme? Zögern Sie nicht, Hilfe anzunehmen. Hilfsangebote finden Sie zum Beispiel über Pro Mente Sana.
Die häufigste psychische Störung in der Schweiz sind Depressionen. Jede fünfte Person ist betroffen. So wie der Komiker und Kabarettist René Rindlisbacher. Auf Rang zwei sind die Angststörungen. Die Autorin und Journalistin Silvia Aeschbach lebt seit über 40 Jahren mit Panikattacken. An die 300 Panikattacken erlitt Silvia Aeschbach in gut 40 Jahren. Mit 17 Jahren begann es. Aus heiterem Himmel - Todesangst. Erst eine Therapie half und auch Medikamente. Heute hat sie noch zwei Panikattacken pro Jahr. «Jede Panikattacke ist schlimm», sagt die heute 59-jährige Journalistin und Autorin. «Aber an die erste erinnere man sich immer», sagt sie. Ohnmächtig im Interview mit DiCaprio Die spektakulärste Panikattacke erlebte sie während eines Interviewtermins mit dem amerikanischen Schauspieler Leonardo DiCaprio: Sie wurde plötzlich ohnmächtig. Als sie wieder aufwachte blickte sie in zwei wunderschöne blaue Augen. Es waren diejenigen von DiCaprio. Zum Glück war das die einzige Panikattacke, bei welcher sie ohnmächtig wurde. Ihre Angststörung hat Silvia Aeschbach auch in ihrem Buch «Leonardo DiCaprio trifft keine Schuld» verarbeitet. Der traurige Clown Es war vor 13 Jahren, als der Kabarettist und Komiker René Rindlisbacher vor der Premiere nicht auf die Bühne konnte. «Es ging einfach nicht», erinnert er sich heute. Sein Bühnenpartner Sven Furrer vom Duo Edelmais meinte zuerst er mache einen Witz. Anderthalb Jahre blieb Rindlisbacher der Bühne fern. Diagnose: Depression. Statt Auftritte standen Gespräche auf dem Programm. Reden, reden und nochmals reden lautete die Therapie, die ihm sein Hausarzt verschrieben hatte. Er führte Gespräche mit seiner Frau, seiner Familie und anderen Betroffenen. «Die Gesprächen taten manchmal unheimlich weh», erinnert sich Rindlisbacher. Heute geht es ihm gut. Aktuell tourt er mit einem Programm zusammen mit seiner Tochter Laura durch die Schweiz. Experte im Studio Der Psychiater und Psychotherapeut FMH und Stiftungsratspräsident von Pro Mente Sana, Thomas Ihde, schaut sich im «Doppelpunkt» genauer an, wie es um die zwei häufigsten psychischen Beeinträchtigungen steht. Haben Sie selber oder Ihr Umfeld psychische Probleme? Zögern Sie nicht, Hilfe anzunehmen. Hilfsangebote finden Sie zum Beispiel über Pro Mente Sana.
Marion Kranz unterhält sich mit Peter Eisenhut, Stiftungsratspräsident der Stiftung Zukunft.li, über die Entwicklung der Produktivität Liechtensteins. Dabei werden die Entwicklung der letzten Jahre sowie die Gründe für diese betrachtet. Zudem wird die Auswirkung der Demografie auf die zukünftige Arbeitswelt diskutiert.
Die Physikalische Soiree auf Reisen. Besuch im Technorama in Winterthur. Früher war es ein technisches Museum, wie es in vielen Städten gibt. Ausstellungsstücke, die, wie der Name schon sagt, vor die Besucher hingestellt werden. Nicht angreifen. Mit dem Konzept der Science Center, das unter Frank Oppenheimer in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts in San Francisco im Exploratorium entstand, wurde das neu renovierte technische Museum in Winterthur völlig neu definiert. Das Phänomen steht im Mittelpunkt, es kann an 500 Stationen von den Besuchern erfahren werden. Die Didaktik steht im Mittelpunkt, der Prozess. Begeistert sind nicht nur die jungen Besucher und ihre Eltern, die schon mit der Sendung mit der Maus aufgewachsen sind, sondern auch ältere Menschen, die nun erstmals in einem Museum im Mittelpunkt stehen. Selbstbestimmt, schrittweise und individuell lernen. Die konsequente Realisierung des Science Centers in Winterthur, so schreibt der frühere Stiftungsratspräsident André Voillant, hat unter folgenden Vorgaben zu erfolgen: Die Rechnung ist ausgeglichen zu führen, das Haus ist schuldenfrei zu halten und alle Investitionen sind im gleichen Jahr voll abzuschreiben. Mit Erfolg. Seit 26 Jahren werden schwarze Zahlen geschrieben. Gesprächspartner: Marco Miranda und Manuela Moor, Technorama Winterthur