Podcast by Shortwaveservice
Tag 186 des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine – und er geht auch nicht am Rundfunk vorbei. Verschiedene Initiativen sind seit Kriegsbeginn entstanden. Einerseits um Geflüchteten aus der Ukraine in Europa aktiv Hilfestellung zu leisten, andererseits aber auch um der russischen Staatspropaganda etwas entgegenzusetzen. Wir werfen mal einen Blick auf die Programme und Initiativen. Nach über 12 Jahren ist die Restaurierung des historischen Sendergebäudes von Radio Andorra nahezu abgeschlossen, und das Gebäude wird im September seiner neuen Bestimmung übergeben: Als Sitz des Tourismusministeriums von Andorra. Doch wo bleibt das „Radio“ im Gebäude von „Radio Andorra“, das 1981 seine Pforten schließen musste und dessen Erbe erst 2009 nach langen Rechtsstreitigkeiten an den Andorranischen Staat übergehen konnte? Ein Blick zurück und in die Zukunft. Die Menschheit befindet sich im 21. Jahrhundert - doch wo befinden sich die Auslandsdienste? Ein Kommentar zur Lage der internationalen Rundfunkwelt. Seit 33 Jahren war er die Stimme des Privatdetektivs "Philip Maloney", der jeden Sonntag um 11 Uhr auf DRS3/SRF3 haarsträubende Kriminalfälle löste. Vergangenen Samstag starb der Schauspieler Michael Schacht 81-jährig. Wir widmen uns diesem Kulthörspiel aus der Schweiz, dass seit Jahrzenten taudende Menschen sonntagsmorgens vorm Radio versammeln lässt.
Digitales Radio in Deutschland war über Jahrzehnte ein Trauerspiel: Radionormen, wie Digitales Satelliten Radio DSR, Astra Digitalradio ADR, Worldspace: Begriffe, die man heute nur noch aus den Geschichtsbüchern (oder Wikipedia-Artikeln) kennt, allerdings ehemaligen Nutzer:Innen dieser Übertragungswege wahrscheinlich immer noch die Zornesröte ins Gesicht treiben: Für viel Geld hat man in neue Empfänger investiert, ein paar Jahre dümpelten die Systeme vor sich hin, dann war Schluss. Geld verbrannt, Elektroschrott produziert, warten bis die nächste digitale Sau durchs Dorf getrieben wird. Seit knapp 10 Jahren ist jetzt in Deutschland ein neues Digitalradioverfahren On Air: DAB+. Auch da war der Start schwierig, aber insbesondere dieses Jahr war bei DAB+ so viel Dampf auf dem Kessel, wie selten zuvor. Grund, uns einmal damit zu beschäftigen und zu fragen: Lohnt sich der Umstieg? Mit einem Radioempfänger "Minsk-55" hat Siargej Chanschankou, anti-sowjetischer Agitator und Dissident aus Belarus in den 1960er Jahren "Radio Liberty" hören wollen. Oft vergeblich, denn Störsender machten den Empfang ausländischer Hörfunksender im Ostblock fast unmöglich. 1963 haben er und 3 weitere Personen versucht, den Minsker Störsender in die Luft zu jagen. Siargej Chanschankou wurde verhaftet und 10 Jahre interniert. Bei uns die ganze Geschichte. Nächstes Jahr wird der Rundfunk in der Mongolei 90 Jahre alt - vor 30 Jahren begann der Demokratisierungsprozess im Land. 1999 war ein Reporter vom Süddeutschen Rundfunk (SDR) in Ulanbator und hat sich den Rundfunk vor Ort angeschaut. Zum Nikolausfest dürfen wir uns am Archiv des SWR laben und senden einen Auszug aus der damals entstandenen Reportage. Außerdem: Es geht um Kassetten. Viele Kassetten. Sehr viele Kassetten. Und die wollen gerettet werden.
75 Jahre nach Einführung des Rundfunks in Europa hat es in Liechtenstein gedauert, bis auch das Fürstentum ein eigenes Radioprogramm hatte. Gestern, am Nationalfeiertag (15.08.2020) wurde es 25 Jahre alt. Wir werfen einen Blick auf den langen Weg bis hin zum eigenen Landessender und erzählen exemplarisch die Geschichte von 2 mehr oder minder gescheiterten Projekten in den 1930er und 1970er Jahren. 90 Jahre Rundfunk in Tadschikistan. Nach dem Zusammenfall der Sowjetunion brach im Land ein Bürgerkrieg aus. 1995 – während einer Waffenruhe machte sich ein Reporter des Südwestfunks auf in das Land und stellte die Frage: Was macht den Unterschied zwischen Rundfunk in Tadschikistan und Deutschland aus? Ein Auszug aus der Dokumentation „Stimme der Sprachlosen - Rundfunk in Tadschikistan“ Vor fast 40 Jahren wurde das legendäre Radio Andorra von den Behörden geschlossen. Seit 1981 steht das imposante Sendergebäude in Encamp, etwas außerhalb der Hauptstadt des Fürstentums leer. Die Restaurierungs- und Reinigungsarbeiten begannen vor 6 Jahren. Das Nationalarchiv Andorras und private Firmen haben versucht zu retten, was noch an Substanz da war. Doch dann ein Rückschlag: Asbest. Wir sprechen unter anderem mit Mireia Garcia von RETOC restauració, die an den Dekonterminations-Arbeiten maßgeblich beteiligt war.
Sie besitzen nur, was in ihren Bus passt. Seit April 2016 leben Martina Zürcher und Dylan Wickrama in einem VW-Bus in Norwegen. In Spanien. In Tadschikistan. In Russland oder der Mongolei. Sie haben die Welt zu ihrem Wohnzimmer gemacht und den Job mit auf die Reise genommen, weil ihr Vanlife kein Ablaufdatum hat. In dieser Ausgabe RMG Extra erzählen sie uns ihre Geschichte. Warum Martina ihren Job beim Radio an den Nagel gehangen hat, wie sie und Dylan um die Welt reisen und wie ihr Leben als moderne Nomaden funktioniert. Foto: www.explora.ch. Martina und Dylan machen auch Multimediavorträge zum Vanlife. Termine unter explora.ch
Heute vor 85 Jahren kam Stanislau Stanislawawitsch Schuschkewitsch in Minsk auf die Welt. Er war erste Staatschef des unabhängigen Weissrusslands nach dem Zerfall der Sowjetunion. Vor seiner Karriere als Politiker arbeitete er als Wissenschaftler im Bereich der Physik. In den 1960er Jahren arbeitete er als Chefingenieur bei den Minsker Radiowerken. Dort lernt er auch Lee Harvey Oswald, den mutmaßlichen Mörder von J.F. Kennedy kennen und gab ihm Russischunterricht. Im Rahmen dieser Sonderausgabe von "Radio. Menschen und Geschichten" sprechen über das Radio, seine Entwicklung in der UdSSR, aber auch über das Verhältnis von Stanislau Schuschkewitsch zu Gorbatschow und warum die Auflösung der Sowjetunion für Ihn immer noch richtig war.
Deutschen Radiosendern wirft man ja gerne mal vor, dass sie zu viel vom Gleichen spielen. Den gleichen Titel 6-mal am Tag, sich immer wiederholende Sprüche und ausgelutschte Gewinnspiele. Zugegeben, die Kritik kann man teilen. Allerdings wenn man das mit einem Sender aus Russland vergleicht, wirken die hiesigen Programme doch eher harmlos. Wir berichten über einen ganz besonderen Sender aus dem Nordwesten Russlands mit einem ganz speziellen Programm… Philosophie im Radio gibt es jeden Freitag bei WDR5 um 20:05. Wir sprechen mit dem Erfinder und Macher dieses in Deutschland einmaligen Formats, Jürgen Wiebicke. „Früher war alles besser“ – oder „Radio war früher viel besser“ – hört man immer wieder. Das früher einfach nur früher war, und nicht alles besser, wissen wir hinreichend. Aber wie schaut das mit dem Rado aus? War das wirklich besser? Ein Sprung ins Jahr 1957 - Mit Unterstützung des Südwestrundfunks.
WBCQ Radio aus den USA sieht sich selbst als letzte elektronische Bastion der freien Meinungsäußerung. Man sende gegen die "Fake News"-Sender an. So tummeln sich auf deren Frequenzen allerhand kuriose Gestalten, von Verschwörungstheroretikern, über Flacherde-Anhänger bis hin zu religösen Sekten. Dazwischen ungewöhnliche Musikprogramme. Wir werfen einen Blick auf dieses seit 20 Jahren sendende Kuriosum aus Maine nahe der kanadischen Grenze. Vor 30 Jahren ging das erste Privatradio in Litauen - damals noch Teil der Sowjetunion - auf Sendung. Radio M1 durchbrach die Monotonie des sozialistischen Staatsrundfunks. Initiator Rimantas Pleikys erzählt die Geschichte dazu. Radio ist heute immer und überall verfügbar. Gerät anschalten, ein paar Knöpfchen drücken oder drehen und schon tönt aus dem Lautsprecher mehr oder minder Anspruchsvolles. Vor 95 Jahren sah das noch ganz anders aus. Einerseits technisch, andererseits rechtlich gab es größere Hürden zu überwinden, um dem Rundfunkgenuss frönen zu können. Ein Blick in die Geschichte. Mit freundlicher Genehmigung vom SWR.
Internationale Radiosender sind im Wandel, schon seit mehreren Jahrzehnten. Viele Auslandsdienste sind inzwischen von reinen Radiosendern zu Multimedia-Dienstleistern geworden, die, wenn überhaupt noch, Kurzwelle nur noch als einen möglichen Ausspielweg von vielen für ihre Inhalte nutzen. Ein Sender, der gerade offenbar vor einem Wandel dahin steht, ist der Auslandsdienst des staatlichen türkischen Rundfunks TRT. Wir werfen einen Blick nach Ankara. Gutes Bier, leckere Schokolade, der ewige Zwist zwischen Wallonen und Flamen und eine mehr als 500 Tage dauernde Regierungsbildung: Das sind die Dinge, die man landläufig über Belgien weiß. Weniger bekannt ist hingegen, dass im Osten des Landes eine kleine Community aus ca 80.000 deutschsprachigen Menschen lebt, die "deutschsprachige Gemeinschaft". Für diesen Streifen zwischen Aachen und Luxembourg sendet der Belgische Rundfunk zwei Hörfunkprogramme. wir sprechen mit Olivier Krickel, dem Programmchef des BRF über das öffentlich-rechtliche Radio in der Eifel-Venn-Ardennen-Region. Radio in der DDR, das waren nicht nur die großen staatlichen Sender, wie DDR1, der Berliner Rundfunk oder die Stimme der DDR. Auch viele Betriebe hatten ihren eigenes Werksradioprogramm. Nach der Wende sind diese Volkseigenen Betriebe verschwunden, und mit Ihnen auch die Radiosender. Wir hatten das Glück, an einige Programmaufzeichnungen eines solchen Betriebsfunks zu kommen und werfen mal ein Ohr in die Vergangenheit; zum hausinternen Radioprogramm des Berliner Glühlampenwerks, VEB NARVA.
80 Jahre Radio Andorra: Am 07. August plant die Valles Cases Andorranes ein Geburtstagsfest im andorranischen Encamp. Wir sprechen mit dem Präsidenten des Vereins Claude Benet. Carmen Thomas gilt als Erfinderin des interaktiven Radios. 20 Jahre moderierte sie "Hallo Ü-Wagen" auf WDR2. Sie erzählt Ihre Radiogeschichte. Und Musiklegende Alan Parson plaudert mit uns über das Radio und seinen Klang.
Karlchen ist wieder da. Der "RTLümmel" kommentiert jetzt online das Geschehen der Welt. Wir sprechen mit Björn-Hergen Schimpf über sein Alter Ego, über seine Zeit bei Radio Luxemburg und die Pionierzeit im Fernsehen in den 1980er und 1990er Jahren. Zu den Eifeler Radiotage (www.eifeler-radiotage.de) werden alte Hörspielmanuskripte neu vertont. Sie stammen aus dem Fundus des Scriptdepartements aus Österreich. Wir stellen diese Initiative vor.
Am Anfang war Mono. Dann kam Stereo, dann der Verkehrsfunk, dann RDS. Wir berichten über die technologische Weiterentwicklung des UKW Hörfunks in den letzten 70 Jahren Jingles sind das Salz in der Suppe von Radiosendern. Diese kurzen Erkennungsmelodien sorgen für die akustische Wiedererkennbarkeit der Stationen. Top Format Productions aus den Niederlanden produziert seit fast 45 Jahren Jingles. Frank Kok erzählt über die Entwicklung der Szene im letzten halben Jahrhundert. Radio hören? Klar! Aber Radio spielen? Das ist mal was anderes. In den vergangenen Jahrzehnten gab es verschiedene Brett- und Computergames rund um's Radio. Wir schauen uns mal ein paar skurrile Exemplare an. Das Jahr 2019 ist ein Jahr voller Radiojubiläen: 100 Jahre Radio in Europa, 80 Jahre Radio Andorra, 70 Jahre UKW, 45 Jahre Verkehrsfunk... Am 06. und 07. Juli 2019 wird bei den Eifeler Radiotagen das Radio gefeiert. Mit Live-Sendungen aus dem ehemaligen WDR Studio im Bunker der Landesregierung NRW in Kall-Urft und übertragen auf einem UKW-Sender aus dem Jahr 1955 soll der Hörfunk stilecht mit jeder Menge Geschichten zelebriert werden.
Großbritannien probt offenbar die Neuauflage von Shakespeares Hamlet: Statt “To be or not to be” heißt es “to Brexit or not to Brexit, that it the question”. Eigentlich hätte das vereinigte Königreich vor 2 Tagen die EU verlassen sollen. Wie es am 12. April weitergeht, weiß noch niemand zum jetzigen Zeitpunkt. Eine harte EU-Außengrenze ist denkbar. Das betrifft nicht nur Nordirland, sondern auch einen kleinen Zipfel Land im Süden Spaniens: Gibraltar. Dort gab es in den 1970er Jahren eine geschlossene Grenze. Wir berichten darüber, welche Rolle Radio Gibraltar in diesen Tagen spielte. Mit Werbespots hat man in den 1950er Jahren versucht, den UKW Rundfunk populär zu machen. Es war aber nicht der einzige Versuch, den vor 70 Jahren gestarteten Wellenbereich den Hörern näher zu bringen: Ein Wettbewerb, ein Willy, ein Bluff und eine Fee sind heute Thema bei uns Er wirkt ein wenig wie Borat, herrscht aber wie Kim. Der turkmenische Präsident. Hierzulande kennt man ihn als drittklassigen Unterhalter in skurril anmutenden Videos, sein Land regiert er mit eiserner Hand. In der Rangliste der Pressefreiheit buhlt Turkmenistan regelmäßig um die letzten Plätze – zusammen mit Nordkorea und Eritrea. Zeit mal einen Blick auf die Medienlandschaft in dem Land zu werfen. Was heute der Westdeutsche Rundfunk ist, war vor dem Krieg die WERAG, die Westdeutsche Radio AG. 1927 baute man im Kölner Süden die erste Sendestation für die Stadt am Rhein. Nur 5 Jahre lang sendete man von dort; das Gebäude steht aber bis heute. Eine Initiative möchte aus dem historischen Ort ein Radiomuseum machen. Wir sprechen mit deren Koordinator Andreas Henseler. Mit Unterstützung der Archive vom SWR, HR und SRF.
In diesen Tagen wird Radio auf Ultrakurzerwelle 70 Jahre alt. Kurz nach dem 2. Weltkrieg aus einer Notlage entstanden, hat UKW die Lang- und Mittelwellenübertragungen über die Jahre immer mehr verdrängt, und selbst heute, im digitalen Zeitalter ist UKW nach wie vor der beliebteste Empfangsweg für den Hörfunk. Eigentlich wollten der Bayerische Rundfunk und der Nordwestdeutsche Rundfunk auf dem neuen Wellenbereich in Deutschland gemeinsam starten, am 01. März 1949.... Mit einer Leistung von 1200kW war die Europawelle Saar auf Mittelwelle 1422 kHz der stärkste Sender der ARD. Im Dezember 2015 wurde die Frequenz abgeschaltet, letztes Jahr fielen die Antennen. Seit über 30 Jahren arbeitet Ulrich Michels auf der Station. Jetzt ist er mit der Abwicklung und dem Rückbau des Senders betraut. Im Gespräch erzählt er spannendes über den "Koloss von Heusweiler". Für Andorra ist es sowas, wie der Fund des Bernsteinzimmers: Die alte Discotheque des 1981 eingestellten Senders "Radio Andorra". 190.000 Schallplatten, darunter 20.000 Schellackplatten, zahlreiche Tonbänder und Kassetten sind die einmaligen Zeugen eines der beliebstesten Radiosender der Region, der vor 80 Jahren erstmals "On Air" ging. 30 Jahre lagerten die Tonträger unter teils schwierigen Bedingungen. Vor 10 Jahren begann der Restaurationsprozess, mittlerweile ist 1/3 des Materials gesichtet und gesichert. Jetzt stehen die ersten Werke digital für die Öffentlichkeit zur Verfügung - Zeit für einen Rück- und Ausblick. Wir sprechen mit der Leiterin der Audiovisuellen Abteilung im Arxiu Nacional d'Andorra, Cinta Pujal über Ihre Arbeit am akustischen kulturellen Erbes des Fürstentums. Und: 30 Jahre Haarsträubendes aus der Schweiz. Die Hörspielserie "Philip Maloney" feiert runden Geburtstag. Wir werfen ein Ohr auf ein helvetisches Radiophänomen. Hinweis: Der Beitrag 70 Jahre UKW enthält O-Töne © BR 1964; in Lizenz der BRmedia Service GmbH
China baut seinen Auslandsdienst um. Die internationalen Fernseh und Radioprogramme sollen – streng unter staatlicher Kontrolle – neu organisiert werden. Wir schauen uns an, was das konkrekt für die Hörer und Zuschauer bedeutet. Seit gut 20 Jahren existiert Digital Radio Mondiale, kurz DRM. Das Übertragungssystem ist angetreten, die analoge Lang- Mittel- und Kurzwelle zu digitalisieren. Wir werfen einen Blick auf den Status Quo. Lettland, Estland und Litauen waren die ersten Staaten, die sich 1990 von der Sowjetunion losgesagt haben. Für die Litauer bliebt dies nicht folgenlos. Trotz Perestrojka und Glasnost verfiel die Regierung unter Gorbatschow in Moskau in alte Muster und sendete im Januar 1991 Panzer und Militär nach Vilnius, um die Unabhängigkeitsbewegung blutig niederzuschlagen. Wir sprechen über die Rolle des Rundfunks in jenen düsteren Tagen des Januars vor 27 Jahren.
Aus dem Archiv (2013): Für die einen ist er „Mister Morning“, für die Mütter der 70er Jahre war er „Deutschlands liebster Schwiegersohn“, für andere ist der das Gesicht der Starparade. Zum 50sten Geburtstag des Zweiten Deutschen Fernsehens hat Moderator und Journalist Rainer Holbe ein Buch herausgebracht, in dem er über die Geschichte des TV-Senders berichtet. Er hat viele ehemalige Kollegen und Freunde, wie Frank Elstner, Peter Scholl-Latour oder Dieter Stolte interviewt und die kurzweiligen Geschichten unter dem Titel „Als die Mainzelmännchen laufen lernten“ niedergeschrieben. Im Interview erzählt Rainer Holbe über das Buch, über seine lange Karriere bei Print, Radio und TV und gewährt auch Einblicke in sein Privatleben – vom erfolgreichen Zeitungsredakteur zum Fußball spielenden Großvater. Und er verrät auch ob er der Traumschwiegersohn seiner Schwiegermutter geworden ist.
Während das Radio in Europa mehr und mehr den Umstieg auf die digitale Verbreitung, also über Digitalradio DAB+ und das Internet vorantreibt, besinnt sich Russland der traditionellen Kurzwelle. Nach den Teilrepubliken Adygeja im Kaukasus und Jakutien im östlichen Sibirien hat jetzt auch die Region Kamtschatka seine eingemotteten Kurzwellensender wieder aktiviert. Wir berichten darüber. Außerdem: Was ist ein Zahlensender und wie funktioniert er? Radio France Bleue Elsass sendet in elsässischer Sprache und wir stellen die Redaktion vor Ein Blick in die Vergangenheit: KYOI – Musik auf Kurzwelle Richtung Japan Digiandi.de – das Hörfunkarchiv
Vor einem Jahr begann die Abschaltung des landesweiten UKW Sendernetzes in Norwegen. Während 12 Monaten wurden nach und nach alle analogen Frequenzen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sowie der landesweiten Privatradios abgeschaltet. Wir schauen, wie erfolgreich der Switch-Over war. Vor 25 Jahren trennte sich die Tschechoslowakei in die Staaten Tschechien und Slowakei auf. Fast zum gleichen Zeitpunkt startete Radio Slowakei International als neuer Hörfunksender, um Slowaken und an der Slowakei interessierte im Ausland zu erreichen. Jana Hrbeková ist seit fast Anfang an dabei und erzählt ihre Radiogeschichte bei uns. Am 13. Februar ist Weltradiotag. Dieses Jahr jährt er sich zum siebten Mal. Aber was wird an diesem Tag gefeiert und welche Aktionen gibt es? Wir berichten darüber. Vor 30 Jahren startete Radio Regenbogen im nördlichen Baden-Württemberg. Fast von Anfang an war Thomas Gleßner beim Sender, der für das neue, damals aufregende Privatradio sogar einen Job beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat sausen lassen. Heute ist er Pressesprecher bei einer Bank und sagt: "Es gibt auch ein Leben nach dem Radio". Doch so ganz lässt Ihn das Medium doch nicht los.
Ausgabe Dezember 2017 (31.12.2017) In der Jahresendsendung geht es um Radiomenschen mit ihren Geschichten. Alexander Tauscher geht seit Jahren auf Radioreise. Er war schon an vielen Orten der Welt und dennoch gibt es über 1000 Ziele, die entdeckt werden wollen. Er erzählt über seinen Job als Reisejournalist und seine Liebe zum RIAS in Berlin. 38 Jahre war Jürgen Kolb Sprecher beim Hessischen Rundfunk. Was unterscheidet Menschen die sprechen können, von jemandem, der Sprecher ist? Wie wird man Sprecher und wie hat sich der Beruf in den letzten 40 Jahren gewandelt? Das Ganze garniert mit schönen Anekdoten aus seiner Radiozeit. Daniel Kähler hat sich mal in der Welt umgehört und besondere Radiomomente aus der Slowakei, Taiwan und Deutschland aufgegabelt. Und zum Schluß: Das Radiojahr 2017 in 5 Minuten.
Die Themen: Südtirol legt den Schalter um – und knippst die ersten UKW Sender aus. Dem Digitalen Radio DAB+ gehöre die Zukunft, sagt man. Im Gegensatz zu Norwegen, wo seit diesem Jahr radikal abgeschaltet wird, setzt man im Norden Italiens auf einen sanfteren Umstieg. Wir sprechen heute über den Migrationsplan à la Alto Adige. "Das ist doch, na sag schon, hier, das Lied da vom Dings". Kommt's Ihnen bekannt vor? Die Suche nach dem passenden Interpreten und Titel von einem Song, der gerade im Radio läuft? Wir geben die Antwort auf die Frage, warum man sich Namen von Song und Musikus so schlecht merken kann und haben Tipps und Tools, wie man sich am besten an Musik im Radio erinnert. Vor ein paar Tagen machte eine Meldung die Runde, dass ein Hacker den Staatsrundfunk in Pjöngjang gekapert hätte und auf dessen Frequenz 6400 kHz "The Final Countdown" von Europe gespielt hätte. Experten halten das allerdings für unwahrscheinlich. Jedoch gab es in der Geschichte des Radios und Fernsehens immer wieder Vorfälle, in denen ein Sender gekapert wurde. Die skurillsten und gefährlichsten Senderübernahmen – heute bei uns.
BFBS und AFN sind die bekanntesten Soldatensender in Deutschland. Aber es gab auch einen Exoten: Radio CAE, der Sender der kanadischen Streitkräfte. Vor 47 Jahren wurde er im westfälischen Werl abgeschaltet, hat aber eine Fangemeinde, die sich immer noch gerne an die Zeit zurück erinnert. Wir sprechen mit Eroc Ehrig, der die Geschichte des Senders in Wort und Bild dokumentiert hat über den Sender.
Seit fast einem halben Jahrhundert ist Werner Reinke "On Air". Zunächst bei Radio Bremen, später als Gründungsmitarbeiter bei HR3 und nach 13 Jahren Radioabstinenz jetzt wieder beim Hessischen Rundfunk. Vor kurzem hat er den Ehrenpreis des Hessischen Journalistenpreises für sein bisheriges Lebenswerk überreicht bekommen. Wir sprechen mit Werner Reinke über seine Karriere, über das Radio von gestern und heute und warum das Radio sich selbst kannibalisieren könnte.
Seit fast einem halben Jahrhundert ist Werner Reinke "On Air". Zunächst bei Radio Bremen, später als Gründungsmitarbeiter bei HR3 und nach 13 Jahren Radioabstinenz jetzt wieder beim Hessischen Rundfunk. Vor kurzem hat er den Ehrenpreis des Hessischen Journalistenverbandes für sein bisheriges Lebenswerk überreicht bekommen. Wir sprechen mit Werner Reinke über seine Karriere, über das Radio von gestern und heute und warum das Radio sich selbst kannibalisieren könnte. BFBS und AFN sind die bekanntesten Soldatensender in Deutschland. Aber es gab auch einen Exoten: Radio CAE, der Sender der kanadischen Streitkräfte. Vor 47 Jahren wurde er im westfälischen Werl abgeschaltet, er hat aber eine Fangemeinde, die sich immer noch gerne an die Zeit zurück erinnert. Wir sprechen mit Eroc, der die Geschichte des Senders in Wort und Bild dokumentiert hat. Kirgisistan ist ein Vielvölkerstaat. Die gut 5,5 Millionen Einwohner verteilen sich auf fast 90 Ethnien. Das Gesetz garantiert jedem gleiche Rechte, egal welcher Herkunft. Um die Verständigung zwischen den Volksgruppen zu verbessern, hat der Kirgisische Rundfunk vor 4 Jahren das Programm "Dostuk Radio", zu Deutsch "Freundschafts-Radio" ins Leben gerufen. Cholpon Temirbekova erzählt uns über die Arbeit des Senders. Und: neues von der Mittelwelle aus Dänemark.
Der Kreis Olpe ist bekannt für seine Karl-Mey-Festspiele in Elpse, für den malerisch gelegenen Biggesee und aus den Verkehrsmeldungen, wenn auf der A4 nix mehr geht. Einen eigenen Radiosender hat Olpe indes nicht – selbst 27 Jahre nach Einführung des privaten Rundfunks in NRW schweigt . Musik und Radio bilden seit je her eine Symbiose. Doch wie beeinflusst das Radio und das Streben nach Hits das Künstlerische Schaffen? Wie ist das eigentlich, wenn man als Musiker das erste mal seinen eigenen Song im Radio hört? Und: was tut man, wenn das Radio einen Song auf die schwarze Liste setzt und ihm Sendeverbot auferlegt? Wir reden darüber mit Thomas Spitzer, Texter, Komponist und Mitgründer der Ersten Allgemeinen Verunsicherung. Vor 2 Wochen zog der Hurrican Irma durch die USA. In Florida war die größte private Kurzwellenstation der vereinigten Staaten, WRMI in Okechoobee davon betroffen. Senderchef Jeff White erzählt uns über die Stürmische Nacht des 10. Septembers, die er selbst direkt im Sender erlebt hat. Und: für Ordnung im internationalen Wellenchaos auf Kurzwelle sorgt die HFCC. Wir sprechen mit dem Vizevorsitzenden Horst Scholz über deren Arbeit.
- Vor 4 Wochen ging das erste Small Scale DAB+ Ensemble "Digitalradio Bretzenheim" in Deutschland auf Sendung. Small Scale DAB bietet kleinen Lokalradios die Möglichkeit, kostengünstig in die digitale Rundfunkwelt einzusteigen. Initiator Michael Pauken vom Domradio Studio Nahe erzählt über das Projekt. - Vor 20 Jahren ging das letzte und kleinste der 45 NRW Lokalradios, Radio Euskirchen, auf Sendung. Chefredakteur Norbert Jeub ist seit Anfang an dabei und erzählt uns unter anderem über den Reiz, bei einem kleinen Sender zu arbeiten. - Deutsches Radio aus Zagreb: Die Stimme Kroatiens produziert ein kleines, aber feines Hörfunkprogramm in deutscher Sprache. Wir sprechen in unserer Augustausgabe mit Natali Tabak Gregorić über den Sender. - Am 29. Juli verstarb im Alter von 87 Jahren einer der Radiomenschen, dem insbesondere Autofahrer sehr viel zu verdanken haben. Werner Hinz erfand in den 1970 einen speziellen Ton, der dafür sogt, dass man keine Verkehrsmeldung im Radio mehr verpasst. Daniel Kähler hat im Archiv gewühlt und sich mal mit der Erfindung des Herrn Hinz, dem Hinztriller auseinandergesetzt.
Geburtstag zum ersten: Der Rundfunk auf der zu Dänemark gehörenden Inselgruppe Färöer wird 60 Jahre alt. Daniel Kähler war vor Ort und hat sich das ganze mal angeschaut Geburtstag zum zweiten: Das Deutsche Programm von Radio Luxemburg feierte im Juli seinen 60sten Geburtstag. RTL Moderator Helmer Litzke hat zu dem Anlass eine 4-stündige Sondersendung produziert. Wir sprechen mit Ihm über mehr als ein halbes Jahrhundert Radio Luxemburg Und Geburtstag zum dritten: Mitten in den Wirren des Bergkarabach Konfliktes hat sich ein Journalist vor 20 Jahren den Sender „Stimme der Gerechtigkeit“ eröffnet. Er soll zwischen den Konfliktparteien den Dialog über die Bergkarabachfrage ermöglichen. Mikael Hadschijan erzählt die Geschichte zu seinem Radio.
Seit Anfang Juni steht Radio Bulgarien vor dem Aus. Zunächst wurden alle Audioproduktionen für das Ausland gestrichen, als nächstes sollen einige Sprachredaktionen komplett dicht gemacht werden. Doch die MitarbeiterInnen wehren sich. Offenbar auch mit Erfolg. Wir reden über die Petition Save Radio Bulgaria. Seit knapp 30 Jahren sendet das digitale Radio DAB in Deutschland. Lange Zeit unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Heute ist auf dem DAB+-Kessel aber mehr Dampf als je zuvor. Wir fragen: Quo vadis, Digitalradio? Medienexperte Michael Fuhr gibt die Antworten. Die "Stimme Koreas", die Auslandssendungen aus Pjöngjang feierten in diesem Jahr den 70sten Geburtstag. Wir wagen mal einen Blick gen Osten. "Deutsch gehört gehört" lautet das Motto von NBC Funkhaus Namibia. Wir sprechen am kommenden Sonntag mit Jochen Berends über den Sender in Windhoek.
Die Themen im Mai: Litauen fürchtet sich vor russischer Medienpropaganda - Fair-Radio möchte das Radio „fairer” machen - Der israelische Rundfunk wurde in seiner bisherigen Form nach 81 Jahren abgeschafft - Stationsportrait: HSK9 aus Thailand - Kurz und Kompakt – die Radionachrichten
Die Themen der Sendung: "Ist das Radio tot" fragen wir Amanda Dawn Christie, die ein Requiem for Radio aufführen will. Dann sprechen wir über 70 Jahre Radio Nederlands Wereldomroep. Vor 14 Tagen feierte der Auslandsdienst aus Hilversum sein Comeback zum runden Jubiläum für einen Tag auf den internationalen Wellen. Und: man hört ihn quer durch die Republik auf zig Radiostationen. Und auch im Baumarkt spricht er zu uns. Ralf Hohn aus Berlin erzählt seine Radiogeschichte. Ebenso ein Thema: KYIO, ein kommerzielles Kurzwellenprojekt in den 1980er Jahren, das US-Popmusik nach Japan sendete sowie unser Radiofunkstück des Monats: "Gymnastik im Radio"
Der Langwellensendemast in Zehlendorf wurde gestern gesprengt - Radio Tirana verlässt Mittel- und Kurzwelle - Auch in Litauen hat es sich ausgekurzwellt. Außerdem ein Blick auf das Radio der Kasseler Documenta 14, welches am 8. April startet und ein akustisches Radiofunkstück der besonderen Art.
Minisender sind kleine UKW Sender, die auf wenigen Metern Musik von einem Smartphone auf ein Radio übertragen können. 2016 hat die Bundesnetzagentur fast eine dreiviertelmillion solcher Geräte aus dem Verkehr gezogen, weil sie die europäischen und deutschen Normen verletzten. Wir sprechen mit der Bundesnetzagentur über das, was erlaubt und was verboten ist, woran man legale Geräte erkennt und welche Probleme einen bei der Nutzung illegaler Geräte erwarten können. Tatüü Tataa, die Ambulanz ist da. Im Idealfall. Aber wie oft kommt es vor, dass die Retter in der Not durch andere Autos aufgehalten werden, sei es weil das mit der Rettungsgasse wieder nicht klappt oder man das Radio wieder so laut hat, dass man das Martinshorn nicht hört. Die Schweden haben ein System namens "EVAM" entwickelt, welches das Herannahen der Rettungsdienste über das Radio ankündigt. Wie das funktioniert erklärt EVAM-Geschäftsführer Alex Hedberg. Vor 30 Jahren, am 01.03.1987 startete mit Radio 100 der Privatfunk in Berlin. Anfangs musste das linksalternative Programm mit dem konservativen Radio 100,6 die Frequenz teilen - ideologische Welten trafen aufeinander. 1991 ging der Sender Konkurs, jetzt, nach 30 Jahren kommt das Programm für einen Tag zurück in den Berliner Äther. Wir sprechen mit Michael Neuner über den Sender. Er hat damals sowohl beim Original Radio 100 gearbeitet als auch das Revival mit aus der Taufe gehoben. Und wir greifen das Thema "Australien" nochmals auf - einen Monat nach der Abschaltung der Kurzwellen in "down under" kochen nach wie vor die Gemüter hoch. Daniel Kähler hat den Blick auf die Szene.
Wir sind dann mal weg: Norwegens Regierung hat genug vom UKW Radio und schaltet die Sender der landesweiten Programme bis zum Jahresende ab. DAB heißt der digitale Nachfolgestandard, der jetzt die Hörer mit Rundfunk versorgen soll. Ein kontrovers Diskutiertes Thema im Spannungsfeld zwischen poltischem Willen, dem öffentlich-rechtlichem Rundfunk und den lokalen Privatradios heute bei uns. Wir sind dann auch mal weg: Australien beendet zum Monatende seine Inlandsversorgung auf Kurzwelle. Damit droht Menschen, die im Outback des Northern Territory leben der komplette Verlust des Radioempfangs. „Gar nicht so schlimm“ sagt die Australien Broadcast Corporation – „Ein Skandal“ sagen die Betroffenen. Wir liefern die Argumente beider Lager. Politische Indoktrinierung und Bevölkerungsinformation über Lautsprecheranlagen – das kennt man heutzutage nur noch aus Nordkorea. Aber auch in Leipzig hat es ein solches System gegeben. Etabliert durch die Sovjets nach 1945 war der Stadtfunk Leipzig ein wichtiges Instrumentarium zur Meinungsbildung und spielte gerade in der Zeit der Wende eine besondere Rolle. Ein Portrait. Rundfunk aus Indonesien in Deutsch. Wir sprechen mit Setiorini Tangkere vom Auslandsdienst aus Jarkata über die täglichen Sendungen in deutscher Sprache.
In der Dezemberausgabe geht es Rund um Radiogeschichten von Hörern und Machern. Volker Willschrey, Helmut-Hagen Plakolmer, Dieter Hofherr, Rico Herold und Bodo Henkel erzählen ihre Erlebnisse vor und hinter den Kulissen.
Die Novemberausgabe beschäftigt sich mit der traditionellen Sendung "Gruß an Bord" des Norddeutschen Rundfunks und wir erklären was Radiojamming ist und wie es funktioniert. Ein Film über die Sendestelle Sackville in Kanada wird vorgestellt und wir haben eine Reporterin nach Kall-Krekel zur Senderstelle des Shortwaveservice geschickt.
Die Themen: Rollentausch beim Deutschlandfunk: Hörer werden zu Reportern. Ein Blick auf das Experiment „Freitagabend um 10 nach 8 in Deutschland“ heute bei uns. Radio Kasachstan bringt Sendungen für die deutsche Minderheit. Wir wühlen in der Geschichte dieser Programme, die seit fast 60 Jahren auf Sendung sind. Radio HCJB: Die in Equador ansässige deutsche Redaktion sagt, wir hören zum Jahresende auf, die Kollegen in Deutschland sagen, wir machen weiter. Wir liefern Aktuelles zum Stand der traditionsreichen christlichen Sendungen und deren Zukunft im Jahr 2017. Der "Sündenfall" in NRW: Antenne Pulheim wurde lizenziert. Neues auf Kurzwelle im Winterhalbjahr
Die Septemberausgabe geht dem Gerücht nach, dass Radio Vatikan Ende des Jahres nach 85 jähriger Tätigkeit aufgelöst wird, schaut über den Rhein ins Elsass, berichtet über die RadioRevolten in Halle (Saale) und beleuchtet das International Radio for Disaster Relief.
In dieser Sendung stellen wir das Hörfunkarchiv von digiandi.de vor, wir schauen auf die Insel Ascension Island, wo die BBC seit 50 Jahren einen sogenannte Relaisstation irgendwo im Nirgendwo betreibt. Außerdem portraitieren wir das Projekt Radio Hope aus Uganda, was von deutschen Studenten betreut wird und stoßen mit Radio Prag auf den 80. Geburstag an.
"Aqui Radio Andorra" hört man vor 35 Jahren das letzte mal im Äther - jetzt werden die verwaisten Sendeanlagen inventarisiert. Zahlensender aus Nordkorea machen den Süden der Insel verrückt. Wir sprechen über den Sinn dieser Ausstrahlungen - Astrit Ibro von Radio Tirana erzählt seine Radiogeschichte - Radio Mi Amigo bringt die goldene Zeit der AM Seesender zurück. Ein Gespräch über das Projekt mit Programmchef Captian Kord.
Wir schalten zur Messe "HAM Radio" nach Friedrichshafen, begeben uns auf die Spuren von Sendungen, die nur einmal im Jahr laufen, berichten über Welle 370 aus Königs Wusterhausen und hätten ein paar Fragen an Radio Eriwan.
Der polnische Auslandsdienst ist seit Anfang Mai nach 2-jähriger Abstinenz mit einem deutschsprachigen Programm zurück. Wir sprechen mit Joachim Ciecerski aus Warschau über die Entscheidung, die Sendungen wiederaufzunehmen. Die Ukraine hat den Eurovision Song Contest gewonnen. Doch der ukrainische Rundfunk befindet sich im Umbruch und ist ziemlich klamm bei Kasse. Veronika Kramer aus der Ukraine berichtet, was das für die Austragung des ESC bedeutet – eine Stimmungsaufnahme aus dem Gewinnerland. Facebook als der wichtigste Nachrichtendienst? So ist es für die Menschen in Krisengebieten. Welche Rolle spielen ausländische Rundfunkangebote, wie die BBC in einer Krisenregion? Daniel Kähler spricht mit einem syrischen Flüchtling über den Medienkonsum vor Ort. Über 4500 Rundfunkscripte aus der Anfangszeit des Radios sind jüngst in Österreich aufgetaucht und zeigen, wie Radio damals geklungen haben mag - denn Tonaufzeichnungen gibt es kaum aus der Epoche. Das Scriptdepartment aus Wien hat sich zur Aufgabe gemacht, diese umfangreiche Sammlung zu digitalisieren und für die Nachwelt aufzubereiten. Wie das läuft erzählt uns Professor Wolf Harrant aus Wien. Und: wir verlosen 2 Eintrittskarten für das EM Finale in Paris.
Ein Mensch, drei Geschichtsepochen: Jürgen Eberhardt hat während der sowjetischen Perestroijka, nach der Unabhängigkeit des Landes und zu Zeiten von Alexander Lukaschenko Radio gemacht. Der gebürtige Erfurter wohnt seit mehr als 30 Jahren in Minsk und erzählt heute seine Radiogeschichte. Außerdem wir schauen uns bei seinem ehemaligen Arbeitgeber Radio Belarus genauer um. Spotify versus Radio. Werden Onlinestreamingdienste dem klassischen Rundfunk den Rang ablaufen? Ein Blick in die Glaskugel. Er hört das Gras wachsen und fischt seltene Stationen aus dem Äther. Christoph Ratzer betreibt „Remote-DXing“. Diesen neuen Aspekt im Hobby „Radiohören“ stellen wir Ihnen heute vor. Kurzwelle als Mittel der Grundversorgung: Nach dem schweren Zyklon vor einem Jahr will die Regierung von Vanuatu künftig die Bevölkerung vor Unwetter per Kurzwelle warnen. Wie geht das anno 2016? Wir haben vor Ort nach Antworten gesucht.
Die Themen der Sendung: - Der Start des Privatradios in Deutschland mit Radio Weinstraße - Der DP07 Seewetterdienst - 10 Jahre Stimme Vietnams - Schweiz und Kanada zurück auf Kurzwelle - Radiogeschichte von Dilfuza Ahmedova
Die Themen der Sendung: - das DX-Camp in Solingen - Portrait: AFN Stuttgart - Werner Hinz und sein Triller - Auslandsdienste im Wandel - Radiogeschichte von Rainer Holbe
Die Themen der Sendung: - neues Mediengesetz in Polen - Radio Schweden wird abgewickelt - Ordnung auf der Kurzwelle dank HFCC - Sirenentest in der Schweiz - Radiogeschichte von Rico Herold (Schweizer Radio DRS)