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In Rom steppt der neue Papst und manchen vernebelt der Weihrauch die Sinne: sie sprechen vom Comeback der Nummer 1 als käme Jannik Singer von einer langwierigen Verletzung zurück ... dabei war's doch ne Dopingsperre. Mein lieber Herr Gesangsverein. Die Tennisproleten lassen keinen Kreuzgang aus in dieser Woche und freuen sich über Casper und Naomi.
Es gibt sie noch: Oasen der Ruhe mitten in der Stadt. Zum Beispiel das Museum zu Allerheiligen Schaffhausen. Früher war hier ein Kloster. Der malerische Kreuzgang und der zauberhafte Kräutergarten sind Kraftorte für Stillehungrige. Schon im Mittelalter waren Städte laut: Schmiede hämmerten, Fuhrwerke rumpelten und polterten über die Pflastersteine. Die Architektur des Klosters war darauf ausgelegt, möglichst wenig Lärm hineinzulassen. Yvonn Scherrer, die blinde Redaktorin, lotet den einzigartigen Klang und die Atmosphäre der altehrwürdigen Räume aus und schliesst ihre Ohrenwelt auf. In der Sendung kommen zu Wort: * Bettina Bussinger – sie macht im Museum zu Allerheiligen Führungen und kennt die stillsten Orte im Museum und kennt ihre Geschichte und Geschichten. * Urs Weibel – stellvertretender Direktor und Leiter der naturkundlichen Abteilung, er erläutert die Bedeutung des dufterfüllten Kräutergartens damals und heute.
Direkt hinter dem Kreuzgang des alten Franziskanerklosters in Ingolstadt, an der Schrannenstraße 1a, befindet sich seit einigen Wochen ein neues Café: Café Neuhaus. Es ist ein Angebot des Sozialdiensts katholischer Frauen (SkF) für Frauen, die von der Obdachlosigkeit bedroht sind oder tatsächlich buchstäblich auf der Straße leben. Beraterinnen des SkF sind vor Ort und können weiterhelfen. Aber das ganze Café könnte nicht funktionieren, wenn es nicht eine Reihe von Ehrenamtlichen gebe, die sich in ihrer Freizeit dafür engagieren. Bernhard Löhlein berichtet.
Weingut Schloss Gobelsburg trifft Weingut Wittmann Vorhang auf für die Österreichische Weinwelt: Denn Michael Moosbrugger ist zu Gast. Eigentlich sollte der Voralberger Hotelier werden aber seine Leidenschaft für guten Wein hat sich durchgesetzt. Seit 1996 führt er das Weingut Schloss Gobelsburg in Langenlois, das dem Zisterzienserstift Zwettl gehört. Ein Weingut mit Geschichte, das 2021 Jubiläum gefeiert hat und was für eines: 850 Jahre Weingut. Michael Moosbrugger trifft auf Philipp Wittmann vom Weingut Wittmann aus dem rheinhessischen Westhofen. Wissbegier und Neugierde verbindet die zwei Ausnahmepersönlichkeiten. Und große Weine natürlich auch, die in der Sendung eifrig verkostet werden. Ihr dürft Euch also wieder auf viele Geräusche aus dem Eiskübel freuen. Ganz nebenbei entpuppt sich Michael als wandelndes Geschichtslexikon. Nicht nur was die Historie von Schloss Gobelsburg angeht, auch was die Böden im Kamptal, die Lagen in ganz Österreich auszeichnet. Er verrät, dass seine Fässer im Winter auch bei Eis und Schnee vor die Tür müssen, dass der Neubau seines Kellers, der einem Kreuzgang entspricht, nicht nur seinen Architekten zum Schwitzen gebracht hat und das er von Zuckerln nicht die Finger lassen kann. Michael muss sich von Denise und Philipp zwischendurch mal ein bisschen foppen lassen, aber eigentlich hören die Beiden andächtig zu. Es gibt viel zu lernen bei dieser Folge, auch wenn Michael zugibt, dass auch seine Frau sagt, er sei manchmal ein bisschen "lehrerhaft." Das tut aber der Stimmung keinen Abbruch. Hört selbst. Wir wünschen viel Spaß dabei.
Halleluja, lobet den Herrn, denn diesen Monat steppt der Papst im Kettenhemd: Zusammen mit dem (ehemaligen) Theologiestudenten Lukas Münich als Gast stürzt sich die Radioministrantin Magdalena Meisendraht mittenmang rein in die lustige und auch grausame Welt von Gott. Wir widmen uns Schöpfungsgeistern, ontologischen Gottesbeweisen und Dogmen mit Maulkorb. Mit Expertise und einem gerüttelt Maß Mutmaßung spannen wir den Bogen zwischen Literatur und Liturgie. Warum Gott trotz seiner Grausamkeit noch grausamer hätte sein könne, also folglich eigentlich ganz nett ist, und warum die Theodizeefrage nur mit Nullen und Einsen beantwortet werden kann, ob Gott quer ist und noch so, so viel mehr erfahren Sie in dieser Ausgabe Meisendraht & Meisendraht. Der eifrige EisiMeisiAutor:innenpool hat indes eine ganze Kuhhaut voll schöner Texte aus den Mönch:innennzimmern herausgedruckt, bis dass der Kreuzgang wackelt. Friede sei mit euch! Verabsegnet sich Pappy, der Redaktionspapagey Die Autor*innen: - Harald Kappel - Peter Reus - Christian Knieps - Frédéric Schwilden - Telgin - Ned F. McCowski - Miriam Gill - Marlene Steidele - Jörg Hilse - Andreas Lugauer Sprecher*innen: - Verena Schmidt - Anna Housa - Die Autor*innen - Hörspielcameo: Margret Bernreuther als der heilige Geist
Feinschmeckertouren – Der Reise- und Genusspodcast mit Betina Fischer und Burkhard Siebert
Nachhaltigkeit und Design im Dienst hervorragender Weine steht im Vordergrund dieser außergewöhnlichen Kellerei im Empordà! Wir haben die Bodega im Hinterland der Costa Brava wenige Tage, nachdem sie für Besucher geöffnet wurde, im Sommer 2022 besucht. Geh mit uns auf einen Rundgang durch eine Kellerei, deren Gebäude du erst mal gar nicht siehst. Erfahre, welchen internationalen Preis die Bodega als 1. Weingut in ganz Europa gewonnen hat und warum sie damit neue Maßstäbe im nachhaltigen Weinanbau setzt! Am Ende beschreiben wir dir zwei Weine des Hauses. „Die neue Kellerei von Perelada ist ein Vermächtnis für die kommenden Generationen. Ich denke, es ist eines der aufregendsten Projekte der letzten zehn Jahre im europäischen Weinbau. Es verkörpert die grundlegende Leidenschaft unseres Unternehmens für die Herstellung großer Weine sowie unser Engagement, uns durch Experimente und Innovationen weiterzuentwickeln“, so Javier Suqué, Präsident von Perelada. Zum Weingut, das zu einem Gesamtkomplex mit einem Resort, einem Kloster mit gotischer Kirche und Kreuzgang, einer bedeutenden Kunstsammlung, einem Museum, einem Fünf-Sterne-Hotel, einem Wein-SPA, einem Golfplatz sowie mehreren Restaurants (mit Sterne-Küchenchefs) gehört, kommst du hier: https://perelada.com ************************************************ Abonniere jetzt den Podcast bei Google und verpasse keine Folge mehr! Mehr findest du auch auf den Social-Media-Kanälen https://www.facebook.com/feinschmeckertouren/ https://www.youtube.com/channel/UCa_CkAeidqAQ98nKFa0HZcg/featured?view_as=public https://www.instagram.com/feinschmeckertouren/ Feinschmeckertouren ************************************************
Als Margarita Cozzolani 13 Jahre alt war, schlossen sich die Tore des inzwischen zerstörten Klosters St. Radegonda hinter ihr, von dem man im nahegelegenen Mailand lange erzählte, dass der Kreuzgang regelmäßig vom umherspukenden Geist eines lebendig begrabenen Mädchens heimgesucht werde. Ob Chiara Margarita dem Geist je begegnet ist, ist nicht überliefert. Allerdings wurde St. Radegonda auch durch sie später in einem sehr viel schöneren Sinn überregional bekannt.
Die Redaktion der Medienwerkstatt Bonn gibt ganz persönliche Ausflugstipps in und rund um die Stadt Bonn. Kommen Sie mit zur Falkenjagd in´s Rokoko oder in eine angesagte Ausstellung der Bundeskunsthalle, zum Spieleabend in ein Café am Rhein oder in den stillen Kreuzgang des Bonner Münster. Und am Schluss geht´s ins Grüne: zum Wildkräutersammeln für den Frühlingssalat.
Mrasek, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Bei einem Spaziergang rund um den Dom in Magdeburg habe ich einige nette kleine Geschäfte entdeckt, die mich wirklich entzückt haben. Am meisten das "Fabularium" allein das Wort, dann die hübsche Fassade und klein aber fein wirkende Auslage haben mir Herz und Seele erfreut. "Fabularium– Fachgeschäft für wohlsortierte Buchstaben" welch ein so anderer Ausdruck für einen schnöden Buchladen. Fabulieren im Sinn von erzählen, dichten, ausmalen, plaudern ergibt eine schöne Beschreibung dessen, was in den ausliegenden und angebotenen Büchern geschrieben ist. Und wer Bücher liebt, wird meine Freude daran verstehen. Unsere anschließende Domführung hat dann außen herum begonnen und mit sachkundigen Hinweisen konnte man gut die verschiedenen Bauetappen und sogar Baustile und Veränderungen der Konzeption und Ausführung des Baues erkennen. Und beeindruckend für mich war der Spaziergang durch den Kreuzgang. In jeder Ecke, in der man den rechten und linken Gang sehen konnte, konnte man die Weiterführung und Entwicklung des Baustils vom romanischen zum gotischen hin deutlich erkennen. Von 1209 bis 1520 dauerte der Bau und alle neuen Einflüsse in Architektur, Kunst und kirchlichem Leben, Glauben und Denken flossen in diesen Bau ein. Eine, eigentlich so nebenbei fallengelassene Bemerkung des Priesters, der uns geführt hat, hat mich dann sehr beschäftigt. "Immer hat sich die Kirche verändert und immer hat sich ihr äußeres und inneres Bild von dem prägen lassen, was in der Zeit geschah und wie Menschen ihr Leben und ihren Glauben gesehen, gelebt und niedergeschrieben haben – nur wir heute denken immer, die Kirche wäre fertig und nichts müsse sich mehr ändern." Das war nicht fabuliert – nicht fantasiert, erzählt, erfunden, ausgemalt, erdichtet oder ausgeplaudert. Es war eine Feststellung, die ein tiefes Ringen und die große Sorge um die Kirche heute deutlich gemacht hat. Früher in der Baugeschichte dieses Domes, waren es Kaiser und Könige, Fürsten und Heerführer, die die Geschicke der Menschen und der Kirche bestimmt haben. Und sehr wenig ist in den großen Geschichtsschreibungen der Völker von den einzelnen Menschen, von den glaubenden Männern und Frauen der Kirchen die Rede. Und heute? Gerade in dieser Zeit des Ukrainekrieges, der großen Flüchtlingswelle aus diesem Land zu uns wird mir deutlich, dass alle, die, die sich um die Geflüchteten, die Frauen und Kinder, die Alten und Kranken ganz uneigennützig kümmern, die Gestalt unseres Landes und unserer Kirche mal wieder sehr offensiv verändern. Nicht fabulieren und reden, nicht ausdiskutieren und Papiere und Leitlinien erarbeiten, sondern anpacken, helfen, Not lindern, Menschen aufnehmen, ein Dach überm Kopf geben, Sprache beibringen und Sicherheit geben. Lieben eben und barmherzig sein.
Kürzlich erlebte Pater Philipp im Kreuzgang seinen ganz persönlichen "Samuel-Moment" (vgl. 1 Sam 3,10). Wie selten hören wir wirklich zu – selbst wenn es Gott selbst ist, der zu uns spricht?
Fri, 22 Oct 2021 09:50:16 +0000 https://wolfgang-picken.podigee.io/417-das-bonner-munster-in-bewegung f35e0eeecaf5fa46a2bca2311e5f8837 Ein Seelenort bereitet sich vor Das Bonner Münster ist in Bewegung – so könnte man es ausdrücken. Die romanische Basilika geht nach einer Generalsanierungszeit von beinahe fünf Jahren ihrer Wiedereröffnung entgegen. Der über das Rheinland hinaus als bedeutsam geltende Sakralbau musste für eine statische Sicherung in dieser Zeit vollständig geschlossen werden. Eines der Wahrzeichen der Stadt war unzugänglich: Bonn lebte als ohne sein geistliches Zentrum. Man ging als Citybesucher mit seinen Einkaufstaschen eine gefühlte Ewigkeit an dem eingerüsteten Münster vorbei. Fast hatte man sich daran gewöhnt, dieses älteste Monument und Wahrzeichen der Bundestadt mit seinem wie eine Bleistiftspitze hochragenden Turm nicht betreten zu können. Für die meisten ist ein Aufsuchen der Basilika aus dem Erlebnishorizont gefallen. Die Erinnerung an den Innenraum dürften bei vielen verblasst sein. Nachdem am Fronleichnamsfest der Kreuzgang und zu Beginn des Oktobers zum Stadtpatronefest die Krypta zugänglich gemacht wurden, wird am Vorabend des Allerheiligenfestes nun das Innere der Kirche wiedereröffnet. Ein für dieses Ereignis bewusst ausgewähltes Hochfest. Schließlich erhebt sich die im 12. Jahrhundert errichtete Anlage über den Gebeinen der Heiligen Märtyrer und Stadtpatrone Cassius und Florentius. 417 full Ein Seelenort bereitet sich vor no Dr. Wolfgang Picken
Der Kreuzgang des Bonner Münsters hat wieder geöffnet. Es ist ein Ort, der Ruhe und Kraft vermittelt. Diese Atmosphäre vermittelt auch diese Podcast-Episode mit Reporterin Dana und Hausherr, Stadtdechant Picken.
Ganz Ohr! – Museum Aargau, Schweiz, 2016 Stereo Collage der Interaktiven 4-Kanal Installation im Kreuzgang der Klosterkirche Königsfelden. Mit Hilfe eines Ziffernblattes einer Uhr konnte der Tagesablauf der Nonnen hörbar gemacht werden. More infos here https://ideeundklang.com/audio/de/ideas/research/generatives_audiodesign.html Credits: Frederic Robinson, Ramon De Marco (Idee und Klang Audio Design)
Heute traf ich mich im Kreuzgang des Zürcher Fraumünsters mit dem Kommunikations-Alchemisten und Überzeugungsprofi Kurt Schmid und sprach mit ihm über den grössten Fehler, den Menschen machen können, wenn sie andere überzeugen wollen. Wieso der Elevator Pitch tödlich ist und wie genau Kurt aus langweiligen Nummern mythische Helden macht, verrät er uns im Blog. Weiterführende Websites: Kurz-Portrait Kurt Schmid Kurt zauberte mit 1818 eine der erfolgreichsten Schweizer Werbekampagnen.
Themen: Die Schwebebahn in Wuppertal schwebt bald wieder; ein Student hackt das Netzwerk der LEG, informiert die Wohnungsbaugesellschaft über die Sicherheitslücke und wird dafür angezeigt; im Kreuzgang einer Kirche in Viersen hängen Bilder von Hitler und anderen Diktatoren; Panorama; Diskussion ums Zentralabi; falsche Schädlingsbekämpfer mit Wucher-Preisen in Wuppertal; Moderation: Wolfgang Meyer
Vortrag von Kardinal Marx im Rahmen der Kreuzganggespräche 2019 „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ Veranstalter: Universität Erfurt und das Katholische Forum im Land Thüringen An drei Abenden im Mai, 8., 15. und 22. Mai fanden die Kreuzganggespräche in der Kilianikapelle im Kreuzgang des Erfurtes Domes statt Im Jahr 2019 unter dem Titel "Nun sag, wie hast du´s mit der Religion?". Es sprachen Prof. Hans-Jürgen Papier, Prof. Dr.-Ing. habil. Dagmar Schipanski und Kardinal Reinhard Marx. Die „Gretchenfrage“ stellt sich nicht nur für Faust, sondern auch für den weltanschaulich neutralen Staat. In Deutschland ist das Verhältnis zwischen Staat und Kirchen durch die sog. Weimarer Kirchenartikel geregelt. Vor genau 70 Jahren sind sie aus der Weimarer Verfassung, die vor 100 Jahren in Kraft trat, in das Grundgesetz übernommen worden. Diese beiden Jubiläen luden dazu ein, sich mit dem Verhältnis von Staat und Kirchen einmal genauer auseinanderzusetzen. Zum Referenten: Reinhard Kardinal Marx, geb. 1953 in Geseke; 1979 Priesterweihe; 1989-1996 Direktor des Sozialinstituts Kommende in Dortmund; 1996 Weihbischof in Paderborn; 2001 Ernennung zum Bischof von Trier; 2007 Ernennung zum Erzbischof von München und Freising; 2010 Kardinal; seit 2014 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ Universität Erfurt und das Katholische Forum im Land Thüringen luden auch in 2019 zu den Kreuzganggesprächen ein. An drei Abenden im Mai 2019 fanden wieder die Kreuzganggespräche in der Kilianikapelle im Kreuzgang des Erfurtes Domes statt. Der Titel der Veranstaltungsreihe lautete "Nun sag, wie hast du´s mit der Religion?" Es sprachen Prof. Hans-Jürgen Papier, Prof. Dr.-Ing. habil. Dagmar Schipanski und Kardinal Reinhard Marx. Die „Gretchenfrage“ stellt sich nicht nur für Faust, sondern auch für den weltanschaulich neutralen Staat. In Deutschland ist das Verhältnis zwischen Staat und Kirchen durch die sog. Weimarer Kirchenartikel geregelt. Vor genau 70 Jahren sind sie aus der Weimarer Verfassung, die vor 100 Jahren in Kraft trat, in das Grundgesetz übernommen worden. Diese beiden Jubiläen laden dazu ein, sich mit dem Verhältnis von Staat und Kirchen einmal genauer auseinanderzusetzen. Prof. Dr.-Ing. habil. Dagmar Schipanski, geb. 1943 in Sättelstädt; 1990 Universitäts-Professorin für Festkörperelektronik; 1995-1996 Rektorin der Technischen Universität Ilmenau; 1996-1998 Vorsitzende des Wissenschaftsrates der Bundesrepublik Deutschland; 1999 Kandidatin der CDU und CSU für das Amt des Bundespräsidenten; 1999-2004 Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst; 2004-2009 Präsidentin des Thüringer Landtags
„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ Die Universität Erfurt und das Katholische Forum im Land Thüringen laden jährlich zu den Kreuzganggesprächen ein. Am 8. Mai 2019 fand das erste der Kreuzganggespräche in der Kilianikapelle im Kreuzgang des Erfurtes Domes statt. In diesem Jahr standen sie unter dem Titel "Nun sag, wie hast du´s mit der Religion?" An den drei Abenden sprachen Prof. Hans-Jürgen Papier, Prof. Dr.-Ing. habil. Dagmar Schipanski und Kardinal Reinhard Marx. Die „Gretchenfrage“ stellt sich nicht nur für Faust, sondern auch für den weltanschaulich neutralen Staat. In Deutschland ist das Verhältnis zwischen Staat und Kirchen durch die sog. Weimarer Kirchenartikel geregelt. Vor genau 70 Jahren sind sie aus der Weimarer Verfassung, die vor 100 Jahren in Kraft trat, in das Grundgesetz übernommen worden. Diese beiden Jubiläen laden dazu ein, sich mit dem Verhältnis von Staat und Kirchen einmal genauer auseinanderzusetzen. Nur eine „hinkende Trennung“? Das Staatskirchenrecht in Deutschland Prof. em. Dr. Dres. h.c. Hans-Jürgen Papier, Präsident des Bundesverfassungsgerichts a.D. Prof. em. Dr. Dres. h.c. Hans-Jürgen Papier, geb. 1943 in Berlin; 1974-1991 Professor an der Universität Bielefeld; 1992-2011 Professor an der Ludwigs-Maximilian-Universität München; 1991-1998 u.a. Vorsitzender der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR; 1998-2002 Vizepräsident, 2002-2010 Präsident des Bundesverfassungsgerichts
Mitschnitt eines Streitgesprächs am 24. März 2019 in Freiburg zwischen Sascha Fiek von der Giordano-Bruno-Stiftung und der Theologin Andrea Hauber.
Feinschmeckertouren – Der Reise- und Genusspodcast mit Betina Fischer und Burkhard Siebert
Schön, dass du beim 2. Teil unserer Monferrato-Serie wieder dabei bist! Heute geht´s in die Hauptstadt der Region, nach Casale Monferrato. Du lernst die Antica Drogheria Corino und ihre genialen Kaffee-Komposition Ractagino im Interview mit Augusto Racca kennen. Wir gehen mit dir in die Synagoge sowie den Dom dieser beschaulichen Stadt und besuchen mit dir den Kreuzgang eines Dominikaner Klosters, aus dem ein Papst mit dunklen Seiten hervorging. Du wirst mit uns im Ristorante Accademia, einer total abgefahrenen Location, wahrlich fürstlich speisen, erfährst das Geheimnis hinter dem besten Vitello tonnato, das wir bisher gegessen haben, und lernst eine geniale Chardonnay-Cuvée kennen. Zu den angesprochenen Adressen kommst du hier: http://www.armoniedelgusto.eu http://www.comune.casale-monferrato.al.it/synagoge http://www.comune.casale-monferrato.al.it/Kathedrale http://www.accademiaristorante.it Mehr findest du auf: www.feinschmeckertouren.de https://www.facebook.com/feinschmeckertouren/ https://www.youtube.com/channel/UCa_CkAeidqAQ98nKFa0HZcg/featured?view_as=public https://www.instagram.com/feinschmeckertouren/ ****************************************************** Hier geht dein Genusserlebnis weiter! Komm rüber auf unsere Homepage www.feinschmeckertouren.de. Dort findest du Impressionen und Foto´s, Blogbeiträge und zusätzliche Informationen. Verpass keine Neuigkeiten mehr und trag dich dort am besten gleich in unseren Newsletter ein. ****************************************************** In unserem Genuss-Cast lernst du Food- und Feinkostadressen, Weine und Winzer, Restaurants und Spezialitäten-Manufakturen kennen. Als Individualisten entdecken wir auf unseren Reisen gerne Neues aus der Welt der Kulinarik. Begleite uns dabei und profitiere von unseren persönlichen Impressionen und Insidertipps jenseits vom Mainstream-Tourismus! Neben Weinverkostungen und Tipps für die Kombination mit passenden Speisen hörst du hier kurzweilige Geschichten über Wein, Olivenöl, Grappa, Obstbrände, Käse, Gewürze und Co. Du bekommst Impulse über gastronomische Highlights mit außergewöhnlicher Küche und urtypischem Flair, egal ob Sterneküche oder Trattoria. Außerdem erfährst du Unterhaltsames über Städte und Regionen. In den Interviews mit „Genusshandwerkern“ geht es um die Menschen hinter den Produkten und ihre individuelle Story. Du bekommst Einblicke in die Geheimnisse ihrer Produktphilosophie sowie die Herstellung und Veredelung, Umgebung oder Zubereitung ihrer Lebens- und Genussmittel. Mit Geschichten von unseren Entdeckertouren, auch aus den mediterranen Ländern Italien, Frankreich und Spanien, wollen wir dich inspirieren, das Leben mit kulinarischen Highlights zu genießen! Wenn auch du Produkte mit eigener Handschrift, die Vielfalt der Aromen von natürlichen Lebensmitteln und deren intensiven Genuss liebst, dann bist du in dieser Show genau richtig. Viel Spass beim Hören und Genießen!
Bögen, Säulen, Gänge: Der 1000 Jahre alte Kreuzgang des Bonner Münsters ist eine Wohltat für die Augen, aber auch eine Oase für die Ohren. Einmal durch seine Stille – zum Beispiel nach einem Einkaufsbummel durch die laute Innenstadt. Oder bei einem Abend der Reihe „Sommernachtstraum“ im Juli. Simon Nußbaum hörte bei gesungenen Psalmen zu – und traf auf ein ergriffenes Publikum. Moderation: Susanna Biskup.
Bauerngärten sind große Mode. Aber wer sich heute einen Bauerngarten anlegt, einen Garten also mit Wegkreuz und strenger geometrisch-quadratischer Beeteinteilung, wer denkt dabei schon daran, welch altehrwürdige Geschichte sich genau mit dieser Gartenform verbindet?! Im Prinzip steckt dahinter der Atriumgarten römischer Wohnhäuser der Antike, wie er in der Spätantike und im Frühmittelalter von den Klöstern übernommen wurde: Ein Wegkreuz teilt den Garten in vier Viertel, in der Mitte der Brunnen. Der Klostergarten schließlich hat Schule gemacht und wurde zur Grundlage des abendländischen Nutzgartens. Für die Mönche in ihrer Klausur war er aber nicht nur nützlich, sondern bot, mit dem Kreuzgang drumrum, auch Erholung. Eine zeitgenössische Adaption dieses traditionellen Gartenkonzepts findet sich im Meditationsgarten im Kloster Benediktbeuern.
Ein halbes Jahr lief und radelte der Stadtklangkünstler Sam Auinger durch Bonn und sammelte Klänge, Geräusche und Lärm. Nun stellte er eine Klangkarte mit Hörorten vor, z.B. die Rheinpromenade und den Kreuzgang im Münster – zum akustischen (Neu-)Entdecken Bonns. Bernd Rößle berichtet, Johanna Risse moderiert.
Eigentlich ist er ein Ort der Ruhe und Besinnung. Doch bei der Veranstaltungsreihe “Sommernachtstraum” füllte sich der Kreuzgang und sein Innenhof mit Tanz, Gesang und Lesungen. Beim letzten Abend erlebten fast 400 Personen afrikanischen Gesang, Trommeln und Balafon, das afrikanische Xylophon. Bernd Rößle mit Höreindrücken. Moderation: Melanie Riedel.
Vier Jahre lang war der Kreuzgang des Bonner Münsters nicht zu benutzen, weil immer wieder Dachziegel zu Boden fielen. Nun geht’s aber weiter mit Poesie, Musik und Tanz bei der Veranstaltung “Sommernachtstraum”. Stefan Leske befragte Organisator Felix Grützner zu den kommenden “Nächten”.