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Was wäre, wenn euch Atze & Leon heute den Geheimtrick erzählen, wie ihr eure Gefühle an- und wieder ausschalten könnt? Heute geht es darum, wie die verschiedenen Ebenen eures Lebens, wie euer Körper, eure aktuelle Situation und eure Bewertung dessen, ein Rezept für eure Emotionen ergeben. Und ein Rezept ergibt ein Gericht, wo es auf den genauen Mix der Zutaten ankommt, welches sich mit der Hinzunahme von Zutaten verändert und welches vielleicht auch ganz unterschiedlich schmeckt, je nachdem, wie es serviert wird. Das Gute: Wenn wir das Rezept für eine Emotion kennen, können wir sie in uns zum Kochen bringen, oder vom Herd nehmen. Heute geht es viel ums Kochen und noch mehr um Emotionen und vor allem: Es wird spannend! Fühlt euch gut betreut Leon & Atze Instagram: https://www.instagram.com/leonwindscheid/ https://www.instagram.com/atzeschroeder_offiziell/ Der Instagram Account für Betreutes Fühlen: https://www.instagram.com/betreutesfuehlen/ Mehr zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/betreutesfuehlen Quellen: Hier eine spannende Studie zum Wechseln der Emotionen (englisch): Thagard, P., Larocque, L., & Kajić, I. (2023). Emotional change: Neural mechanisms based on semantic pointers. Emotion, 23(1), 182–193. https://doi.org/10.1037/emo0000981 Hier geht es zu einem wissenschaftlichen Artikel über die Semantic Pointer Theorie (englisch): https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1389041718303838
Was kommt dabei Raus, wenn Leroy und Eric sich kurzfristig am Samstag zusammenfinden und den wohl süßesten Podcast Westdeutschlands und Hinzunahme von alkoholischen Mischgetränken aufnehmen? Genau! Eine Folge ganz wie früher, ohne roten Faden, ganz und gar politisch fragwürdig aber ehrlich und mit ganz viel Liebe und Blutalkohol produziert. Wir sind die, wo euch zum lachen bringen! Guten Appetit! P.S. Sacki Sacki
In dieser Podcast-Folge begrüßt Lukas Steurer die Zuhörer und hat Tobias Ranft als Gast, der von seiner Erfahrung als Teambegleiter und Teamcoach berichtet. Sie möchten über die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start eines Teams sprechen. Tobias betont, dass es wichtig ist, das Warum und Wozu des Teams zu verstehen, also die Ziele und Gründe. Lukas stimmt zu und erklärt, dass es auch wichtig ist, den aktuellen Zustand des Teams und die Bedeutung der Teamarbeit zu klären. Lukas spricht über die Bedeutung der Akzeptanz des gegenwärtigen Moments und dass es nicht notwendig ist, diesen gut zu finden. Ein gemeinsames Bild im Team zu haben, um effektiv zusammenarbeiten und Ziele erreichen zu können, ist ebenfalls entscheidend. Er betont, dass es manchmal ein Lücke zwischen der aktuellen Situation und dem angestrebten Ziel geben kann und es wichtig ist, realistisch zu starten. Tobias betont, dass es auch wichtig ist, den aktuellen Zustand des Teams zu feiern und darauf aufzubauen. Er erwähnt auch, dass es anfangs Skepsis gab, wie die Zusammenarbeit in einem cross-funktionalen Team funktionieren würde. Lukas fragt nach möglichen Veränderungen in der Teamzusammensetzung und im Auftrag. Tobias erklärt, dass das Team ein erfolgreiches Experiment gemacht hat und nun das Experiment erweitern möchte. Dazu gehören die Hinzunahme neuer Teammitglieder und eine Erweiterung des Auftrags. Die beiden sprechen darüber, dass der nächste Schritt darin besteht, zu klären, was das bedeutet und wie das Team operativ und organisatorisch funktionieren kann. Sie betonen, dass nicht alles im Voraus festgelegt werden kann und dass auch der Weg selbst wichtig ist. Lukas erwähnt, dass das Team bereits Fortschritte gemacht hat und gut gestartet ist. Sie sprechen über die Basis, die im Team vorhanden ist, um Verantwortung für die nächsten Schritte zu übernehmen. Tobias erklärt, dass es zwei fehlende Elemente gibt, um den Prozess abzuschließen. Er möchte herausfinden, wo die Lernmomente liegen, obwohl das Team beschlossen hat, keine Retrospektiven durchzuführen. Sie haben tägliche Meetings etabliert, um zu überprüfen, ob sie gut aufgestellt sind. Das Team hat entschieden, Retrospektiven in diese Meetings zu integrieren, da sie der Meinung waren, dass Retrospektiven alle zwei Wochen zu lange dauern. Tobias erwähnt auch, dass das Team in Bezug auf Rituale schlank aufgestellt ist und nicht im Voraus plant. Das Kick-off-Meeting ist der Moment, in dem der erste Planungshorizont festgelegt wird. Er zeigt Respekt vor den Entscheidungen des Teams, ist aber manchmal ängstlich und hätte gerne mehr Kontrolle. Lukas merkt an, wie wichtig es ist, dass das Team Lernmomente schafft, auch wenn sie keine Retro gemacht haben. Er verweist auf das zwölfte Prinzip des Agilen Manifests, das besagt, dass das Team regelmäßig sein Handeln reflektieren und Veränderungen durchführen soll. Sie sprechen auch über den Kontakt zwischen dem Auftraggeber und dem Team und erwähnen, dass es weiterhin in Verbindung steht. Tobias ist zuversichtlich, dass das Team gut aufgestellt ist und dass die guten Dinge klein anfangen und auf größere Ebenen skalierbar sind. Am Ende des Jahres wird es eine Neuordnung und Auswertung geben, um zu überprüfen, was gelernt wurde und wie diese Erkenntnisse auf andere Teams übertragbar sind. Die beiden beenden die Folge und danken sich gegenseitig für den Einblick. Sie erwähnen, dass in den nächsten Folgen weitere Beispiele und Einsätze betrachtet werden. Feedback, Meldungen und Fragen zu konkreten Fällen werden gerne entgegengenommen.
Durch die Objektivierung des Trainings mittels Powermetern hat sich auch die Möglichkeit der Trainingsgestaltung und – analyse ausgiebig erweitert. Ausgehend von den basalen Metriken wie Geschwindigkeit, Herzfrequenz oder Strecke und unter Hinzunahme der Leistung, sind in den letzten Jahren auch zahlreiche Trainingsmetriken entstanden. In der 29. Folge des HYCYS Podcasts „Junkmiles“ widmen sich Daniel Beck (Journalist) und Björn Geesmann (Sportwissenschaftler) unterschiedlichen Trainingsmetriken und versuchen diese passend einzuordnen. Eine große Unterscheidung ergibt sich schon zwischen Trainingsplanung und – analyse; aber auch zwischen der Sicht des Coaches und des Athleten. Ob TSS, ATL, CTL oder IF – die beiden Hosts sind Fans von „keep it simple“, versuchen aber auch aufzuzeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten die einfachen Metriken im Zusammenspiel aus objektiven und subjektiven Daten bieten. Zur angekündigten Beratungsstunde geht es hier: www.hycys.de/junkmiles
Marcus, Andi & Lucas von Olympya waren da. Eigentlich kommen die Jungs aus'm Hip-Hop (Funkverteidiger), haben sich jetzt aber zur Band Olympya entwickelt und machen eine Mischung aus NDW, Post-Punk, Elektro, Schweinerock, Hip-Hop und Pop. Auf dem Weg zu ihrem Album Auto haben sie schon ein komplettes Album aufgenommen und dann weggeworfen. Darüber haben wir gesprochen, aber auch über Rap Battles in den 90ern im Osten, das Wegrennen vor Nazis in der Schulzeit und Zukunftspläne. Über Olympya: Mit seiner neuen Band Olympya unternimmt der Rapper Marcus Borchert aka Pierre Sonality den radikalsten Schritt seiner Karriere. Zielsicher überführt die Hamburger Band auf ihrem ersten Album „Auto“ NDW, Post-Punk, Dark Wave, Hip-Hop und Pop zu hochinfektiösem, modernem Pop. Wir leben in postdistinktiven Zeiten und das ist auch gut so. Warum? Weil das Kenntlichmachen der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Peer Group zwar einerseits die Herausbildung einer scheinbar individuellen Identität erleichtern kann – im hormonellen Dauerfeuer der Teenagerzeit unbedingt von wohltuender Wirkung –, aber ästhetisch ist mit Abgrenzung natürlich nichts gewonnen. Insofern gilt: Freiheit für die Musik, umarmen wir die Disparität! Nehmen wir die Gruppe Olympya, die die neue Grenzenlosigkeit perfekt verinnerlicht hat. Auf ihrem ersten Album „Auto“ übertragen die Hamburger die schnodderige Euphorie und den punkgeschulten Breitwand-Rock von Neue-Deutsche-Welle-Vertretern wie Extrabreit oder Nichts mit der unterkühlten, elektronisch grundierten Ästhetik jener Tage sowie einem direkten Zug zum Refrain. Der besondere Verdienst der Gruppe Olympya liegt in der Weise begründet, wie sie das Beste an der Neuen Deutschen Welle dem Schreckens-Ghetto jener entsetzlichen NDW-Ü-50-Partys entzerren und unter Hinzunahme einer gewissen Düsternis und einer klaren Hip-Hop-Perspektive zurück ins Licht führen. Man denkt hier immer wieder an Songs wie „Radio“ von Nichts, „Eisbär“ von Grauzone und natürlich an Extrabreit. Aber das sind Stücke, an die sich heute kaum noch jemand erinnern kann. Darin liegt ja der Clou begründet: Auch Olympya können diese Musik naturgemäß nicht aus erster Hand kennen, weshalb ihre Perspektive darauf eine andere, zeitgemäße ist. NDW, Post-Punk, Elektro, Schweinerock, Hip-Hop und Pop verdichten Olympya mühelos zu einer hochinfektiösen, enorm mitreißenden, modernen Popmusik, die bei allem Geschichtsbewusstsein ganz und gar im Hier und Jetzt zu verorten ist. All diese Welten und noch viel mehr führen Olympya zusammen und belegen damit nicht zuletzt: Kein musikalisches Genre ist jemals dated, es geht immer nur darum, wie die Musik mit Leben und Bedeutung gefüllt wird. Insofern ist Olympya exakt die Band, auf die wir gewartet haben. Sie kommen genau zur richtigen Zeit.
Gudrun traf sich zum Gespräch mit Janina Gärtner. Sie hat an der KIT-Fakultät Mathematik gerade ihre Promotion mit dem Titel "Continuation and Bifurcation of Frequency Combs Modeled by the Lugiato-Lefever Equation" abgeschlossen. Die Arbeit war Teil der Forschung im SFB 1173: Wellenphänomene und ist interdisziplinär zwischen Mathematik und Elektrotechnik entstanden. Im Zentrum stehen Frequenzkämme, die Janina theoretisch und praktisch betrachtete. Einerseits geht es um analytische Untersuchungen zur Existenz und Regularität von bestimmten Lösungen der zugehörigen Gleichung. Andererseits werden numerisch bestimmte Fälle gelöst, für die sich die Arbeitsgruppe in der E-Technik besonders interessiert. Frequenzkämme sind optische Signale, die aus vielen Frequenzen bestehen und mehrere Oktaven überspannen können. Sie entstehen beispielsweise indem monochromatisches Laserlicht in einen Ringresonator eingekoppelt wird und die resonanten Moden des Ringresonators angeregt werden. Durch Mischung und aufgrund des nichtlinearen Kerr-Effekts des Resonatormaterials werden Frequenzkämme mit unterschiedlichen Eigenschaften erzeugt. Die mathematische Beschreibung des elektrischen Feldes innerhalb des Ringresonators erfolgt durch die Lugiato-Lefever Gleichung. Von besonderem Interesse sind dabei sog. Solitonen-Kerrkämme („Soliton Kerr Combs“ oder auch „Dissipative Kerr-Soliton Combs“), die aus im Resonator umlaufenden zeitlich und räumlich stark lokalisierten Solitonen-Impulsen entstehen. Solitonen-Kerrkämme zeichnen sich durch eine hohe Zahl an Kammlinien und damit eine große optische Bandbreite, durch geringes Phasenrauschen und durch eine hohe Robustheit aus. Ausgangspunkt von Janinas Untersuchungen ist der Existenzbeweis von Soliton-artigen Frequenzkämmen für den Fall, dass die Dispersion positiv ist. Anschließend können die Parameterbereiche angegeben werden, für die das praktisch auftritt. Mathematisch ist der erste Trick, dass man sich auf zeitlich konstante (stationäre) Lösungen beschränkt. Da örtlich nur eine Variable betrachtet wird, wird aus der partiellen eine gewöhnliche Differentialgleichung. Für diese Gleichung betrachtet Janina zunächst einen sehr einfachen Fall (sogenannte homokline Triviallösungen): Lösungen, die gegen eine Konstante streben. Die Gleichung wird dafür zunächst ohne Dämpfungs- und ohne Anregungsterme betrachtet. Es zeigt sich, dass die einzigen homoklinen Lösungen rein imaginär sind. Anschließend wird zuerst die Anregung hinzugenommen und mit Aussagen zu Eindeutigkeit und Verzweigungen können die Lösungen hier fortgesetzt werden. Selbst nach Hinzunahme der Dämpfung funktionieren noch Fortsetzungsargumente in einer gewissen Umgebung. Das passt aber gut zu der Idee, dass man die Verzweigungsstellen finden möchte. Mit Hilfe der Software pde2path können analytisch alle Verzweigungspunkte bestimmt werden. Anschließend werden anhand von konkreten Beispielen alle primären Verzweigungen vom Ast der Triviallösungen bestimmt. Dies führt zu einer Karte von Lösungen und Stabilitätseigenschaften in der Phasen-Ebene, die sehr gut mit vereinfachten Stabilitätskriterien für nichtperiodische Lösungen übereinstimmt. Daraus werden Heuristiken zum Auffinden der im Zeitbereich am stärksten lokalisierten Frequenzkämme abgeleitet. Janina hat ein Lehramtsstudium Mathematik/Physik am KIT absolviert. Als sie sich für ihre Zulassungsarbeit mit einem mathematischen Thema auseinandergesetzt hat, bekam sie Lust, die mathematische Seite ihrer Ausbildung zum Master Mathematik zu vervollständigen. Anschließend hat sie eine Promotionsstelle in der KIT-Fakultät für Mathematik angenommen, wo sie auch im Schülerlabor Mathematik tätig war. Mit der Gründung des SFB hat sie sich schließlich ganz auf das besprochene Forschungsthema konzentriert. Literatur und weiterführende Informationen Herr, T. et al. Temporal solitons in optical microresonators. Nat. Photon. 8, 145–152, 2014. N. Akhmediev & A. Ankiewicz: Dissipative Solitons: From Optics to Biology and Medicine, Springer, 2008. Marin-Palomo, Pablo, et al.: Microresonator-based solitons for massively parallel coherent optical communications, Nature 546.7657: 274, 2017. Trocha, Philipp, et al. :Ultrafast optical ranging using microresonator soliton frequency combs, Science 359.6378: 887-891, 2018. Podcasts A. Kirsch, G. Thäter: Lehramtsausbildung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 104, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. E. Dittrich, G. Thäter: Schülerlabor, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 103, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. K. Sobotta, H. Klein: Schülerlabore, Resonator-Podcast, Folge 59, Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft, 2015.
Eine Muh eine Mäh eine Tätäratätä… ist das offizielle Lieblingsweihnachtslied meiner Tochter – und das stimmt mich sehr glücklich, denn „Last Christmas“, was in meinen Augen das größte Verbrechen ist dass die Musikindustrie uns antun konnte, würde ich nicht in Endlosschleife aushalten. Was Du von dem Lieblingslied für deine Verhandlungen ableiten kannst, und wie Du in Preisverhandlungen in der Weihnachtszeit gerade im privaten Bereich punkten kannst, dass erfährst Du In der heutigen Episode des PRM-Podcast „Besser verhandeln“ „Du bist doch bescheuert – das klappt nie!“ So in etwa waren die Worte meiner Freundin, als ich Ihr am Wochenende gesagt habe, dass ich für uns bessere Preise aushandeln werde. Und zwar auf dem Weihnachtsmarkt. Nein, es geht mir nicht so schlecht, dass ich dort um jeden Cent feilschen müsste – ich hatte einfach nur Bock drauf, das mal auszuprobieren. Und inspiriert hat mich das Lieblingsweihnachtslied meiner kleinen Tochter. Jetzt erstmal der Reihe nach: Ja, ich gehöre zu den Leuten, die nur schwer zwischen Beruf und privat trennen. Und ich finde das an einigen Stellen auch nicht schlimm. Das ist jetzt jedoch nicht das Thema - Der Song, den ich am letzten Wochenende gefühlte 20 Stunden in Endlosschleife kombiniert mit Kindergesang gehört habe, ist für mich einfach nur eine abstrakte Form des Forderungsaufbau – Minimalziel ist es, mindestens ein Geschenk zu erhalten, Maximalziel: alle genannten Geschenke – also fordere ich: „eine Muh, eine Mäh…“ usw. Viel interessanter für Dich, ist jedoch der andere Teil – die Preisverhandlung auf dem Weihnachtsmarkt. Konkret: am Glühweinstand. Nun muss man dazu erwähnen, dass es nicht ein 08/15 Glühweinstand war, sondern einer, an dem man auch noch andere Getränke wie „Whisky Apfel oder „Glühendes Herz“ bekam. Letzteres war übrigens der Favorit bei unseren Ladies. Also – im Vorfeld, genauer gesagt auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt, sprach ich das Thema bei unseren Freunden an – schließlich sollte man ja die entsprechenden Stakeholder mit ins Team holen. Wir definierten also gemeinsam die Ziele Min: Eine Runde auf’s Haus – was einem bestimmten % Satz Rabatt entspricht, Max 50% Rabatt - alles bis zum Ende des Weihnachtsmarktes. Als weitere Forderungsgegenstände haben wir noch „Lieferung“ Lieferzeiten“ „VIP Behandlung“ Kein Becherpfand, Herausgabe der Rezepte, „Mitspracherecht beim Mischverhältnis“ „Hinzunahme von Dekorationsgegenständen“, „Mitbenutzung des Toilettenpass“ einen Stehtisch, einen eigenen Heizstrahler und „Aufwärmmöglichkeiten im Allgemeinen“ mit eingebracht. An dieser Stelle beging ich allerdings einen Fehler, der Dir im Geschäftsleben nie unterlaufen sollte – Ich habe mir weder die Ziele, noch die Forderungen notiert. Das ist ein kapitaler FEHLER!Nun ging ich zu der Bude und schaute mir erstmal den Ablauf dort an. Wir waren zum Glück zu einem Zeitpunkt dort, wo nicht viel los war (Den Tipp hatte Andre Scheidt von Surprado uns ja mit auf den Weg gegeben). Die Entscheiderin war schnell identifiziert und somit stand der Verhandlung nichts mehr im Wege. Sichtbar überrascht, als ich nach einer Kostprobe fragte, begann Sie das Gespräch mit mir. Smalltalk war angesagt. Ich erfuhr, dass das ein kleines Familienunternehmen ist, denn Partner, Tochter und Schwiegersohn waren mit von der Partie. dass die Standmieten stabil sind (zumindest bei uns in der Nähe) sie das schon 8 Jahre lang macht, und für alles Gewappnet ist – selbst Stehtische hat Sie noch dabei. außerdem hat sie jetzt schon mehr verkauft, als im ganzen letzten Jahr und da Sie günstiger einkaufen konnte, hat sie auch jetzt schon fast doppelt so viel Gewinn erzielt. Insgesamt macht es ihr unwahrscheinlich viel Spaß mit Menschen zu reden und auf die Folgenden 8 Märkte, an denen sie vertreten sein wird freut sie sich auch schon. Danach braucht und macht sie dann allerdings erstmal Urlaub. Alles sehr interessante Informationen. Da ich ihr vorab keine Agenda habe zukommen lassen, baute ich diese kurzerhand in das Gespräch mit ein. Glühweinfrau – dein Glühwein ist wirklich gut und ich könnte mir gut vorstellen, dass wir den ganzen Abend nur bei Dir bleiben. Damit wir hier auch alle was von haben, würde ich in den nächsten 5 Minuten gerne noch schnell ein paar Dinge mit Dir besprechen. Lass uns doch zuerst über die Versorgung im Allgemeinen sprechen, dann über die Möglichkeiten deines Sortiments sowie die Chancen unserer Unterstützung. Ok? Du merkst, ich habe meine Sprache den Gegebenheiten angepasst – und du kannst Dir sicherlich vorstellen, wie die gute Dame schaut, in dem Moment, in dem Sie das hört – das Gute: Sie zeigt sich verhandlungsbereit
Der Unternehmensname New Flag dürfte selbst vielen Trend- und Beauty-affinen Menschen wohl wenig sagen. Doch fast jeder dürfte eines der von dem Münchner Unternehmen vertriebenen Produkte kennen: etwa den Tangle Teezer, eine Bürste gegen verklettete Haare, den Beautyblender, ein Make-Up-Schwamm in Eiform, oder das Spiralhaargummi Invisibobble. Im OMR Podcast erzählen die beiden New-Flag-Gründer Niklas Epstein und Daniel Haffa wie sie einst als 21-Jährige an die Vertriebslizenzen der Produkte gelangt sind, wie sie Marken aufbauen und Marketing betreiben und wie sie so ein Unternehmen mit mittlerweile 150 Mitarbeitern aufgebaut haben. Shownotes: Wie ist OMR auf New Flag gestoßen und wie groß ist das Unternehmen? (ab 3:22) Die Kuscheldecke “Snuggy” – das erste Produkt, das Daniel und Niki gemeinsam verkauften (ab 5:10) Wie Daniel und Niki den Tangle Teezer entdeckten und die Lizenz für den deutschen Markt bekamen – der Start von New Flag (ab 8:10) So hat New Flag über den B2B-Vertrieb an Frisörsalons den deutschen Vertrieb aufgebaut (ab 12:36) Der Schritt in den Endkundenhandel: Wie die beiden dm als Handelspartner gewonnen haben (ab 16:44) Wie die Spiralhaargummis Invisibobble entstanden – das zweite Produkt im New-Flag-Portfolio (ab 20:55) So treibt New Flag mit mehreren Gesellschaften in ganz Europa die Internationalisierung voran (ab 26:48) So sieht das Produkt- und Markenportfolio von New Flag heute aus (ab 29:06) Wie identifizieren sie neue Produkte? (ab 35:01) Wie führen sie ein neues Produkt in den Markt ein und wie bauen sie Marken auf? (ab 39:00) Welche Marketingkanäle bespielt New Flag, für welche Kanäle geben sie Geld aus? (ab 43:35) Wie finden sie neue Trends und wie schnell können sie ein Produkt in die Läden bringen? (ab 49:58) Ist für sie die Hinzunahme von externen Investoren oder sogar ein Exit denkbar? (ab 52:01) Wie sie das Digital-to-Consumer-Geschäft forcieren wollen (ab 51:10) Wo wollen sie hin und welche Hebel setzen sie dafür an? (ab 55:00) www.omr.com http://podcastumfrage.com/
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
In Anbetracht der hohen Prävalenz an Atemwegs- und Lungenerkrankungen gewinnt deren Diagnostik und Therapie zunehmend an Bedeutung. Eine klinisch etablierte Methode zur Lungenfunktionsprüfung stellt die nicht-invasive Messung der Diffusionskapazität für Kohlenmonoxid (DLCO) dar, die Rückschluss auf die Gasaustauschfähigkeit der Lunge gibt. Welche Komponenten der Lunge- die Perfusion bzw. das Parenchym - bei reduzierter Diffusionskapazität konkret von pathologischen Veränderungen betroffen sind, lässt sich mittels des neuen Messverfahrens der kombinierten Diffusionskapazität für Kohlenmonoxid und Stickstoffmonoxid (DLNO) eruieren. Die vorliegende Untersuchung hat sich zum Ziel gesetzt, die Abhängigkeit des viel versprechenden Verfahrens von den Messbedingungen sowie die Aussagekraft der Messergebnisse bezüglich pathologischer Lungenveränderungen unter Hinzunahme bildgebender Verfahren zu prüfen. Bei Variation der Atemanhaltezeit von 4 s, 6 s, 8 s und 10 s differierten bei gesunden (n=10; Mittelwert +/- SD Alter 31 +/- 9 a; FEV(1) 108 +/- 8% Soll) und lungenkranken Probanden (n=10; Alter 33 +/- 9 a; FEV(1) 69 +/- 28% Soll) DLCO und DLNO signifikant (jeweils p < 0.05). Bei 6 s und 8 s waren jedoch für beide Studiengruppen vergleichbare Messwerte zu erheben, so dass eine standardisierte Messung der kombinierten Diffusionskapazität für CO und NO bei 6 s Atemanhaltezeit bzw. bei 8 s entsprechend den derzeit geltenden Empfehlungen zur Messung der Standard DLCO bei 10±2 s Atemanhaltezeit (MacIntyre et al., 2005) durch die Daten aktueller Untersuchung zu empfehlen ist. Der Vergleich der Messungen der kombinierten Diffusionskapazität sowie der Spirometrie und Ganzkörperplethysmographie von lungenkranken Probanden (n=21; Mittelwert +/- SD Alter 34 +/- 8 a; FEV(1) 59 +/- 13% Soll) mit deren hochauflösenden Thorax-Computertomograhien zeigte eine stärkere Korrelation mit DLCO und DLNO als mit den Messgrößen konventioneller Messmethoden, FEV1 als Standardgröße inbegriffen. Die CT Scores korrelierten am engsten mit DLNO (rS = -0.83; p < 0.001). Ferner ließ sich eine signifikante Beziehung zu DLCO (rS = -0.79; p < 0.001) und dem volumenspezifischen Transferkoeffizienten KNO (rS = -0.63; p < 0.01) nachweisen. Demnach erlaubt das neue Messverfahren der kombinierten Diffusionskapazität für CO und NO den Schweregrad struktureller Lungenalterationen nicht-invasiv zu quantifizieren. Um den Zusatznutzen vorgestellter Methode abschließend zu beurteilen, bedarf es weiterer prospektiver Longitudinalstudien.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Seit Einführung der Autofluoreszenzbronchoskopie 1993 wurden 18 Studien zu diesem Verfahren publiziert, die sehr widersprüchliche Ergebnisse aufweisen. Um die klinische Wertigkeit der Autofluoreszenzbronchoskopie bei dieser unklaren Studienlage erneut zu evaluieren wurde die Europäische Multicenterstudie konzipiert. Es ist die erste randomisierte, zweiarmige Mulitcenterstudie, die prospektiv den alleinigen Einsatz der Weisslichtbronchoskopie mit der Kombination von Weisslicht- und Autofluoreszenzbronchoskopie zur Detektion von Dysplasien II/III und CIS bei statistisch gesicherter Kollektivgrösse vergleicht. Es ergab sich eine signifikante Zunahme der Sensitivität um den Faktor 1,42 (p=0,037) von 57,9% auf 82,3% durch Hinzunahme der Autofluoreszenzbronchoskopie. Die Detektionsrate für Dysplasien II/III stieg signifikant um den Faktor 2,1 (p=0,03); für CIS um den Faktor 1,24 (p=0,75; nicht signifikant).
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Erklärtes Ziel der Modellierung der UV-Strahlung ist die Bereitstellung von Werten für Zeiten und Orte, an denen nicht gemessen werden kann, sowie zur Prognose. Im wolkenfreien Fall lassen sich die UV-Strahlungsgrößen hinreichend genau modellieren. Die Fehler resultieren im Wesentlichen aus der unpräzisen Kenntnis der relevanten atmosphärischen Parameter. Demgegenüber ist die Modellierung der UV-Strahlung bei Bewölkung bisher nur unzureichend gelöst. Die diesbezüglichen Problematiken sind vielfältig. Für eine exakte Berechnung der Strahlungswerte ist ein drei-dimensionales Strahlungsmodell erforderlich, da Wolken weder horizontal, noch vertikal homogen sind. Die detaillierte Kenntnis der mikro- und makrophysikalischen Wolkeneigenschaften ist aber im Einzelfall kaum, für die Prognose nie verfügbar. Zudem weisen die aufwendigen drei-dimensionalen Strahlungsmodelle sehr lange Rechenzeiten auf. Aus diesen Gründen wurde bisher vielfach der Weg beschritten, ein-dimensionale Modelle, wie sie für den wolkenlosen Fall benutzt werden, auch für den bewölkten Fall anwendbar zu machen. Hierzu wird der Einfluß der Wolken auf das UV-Strahlungsfeld nicht mehr exakt physikalisch, sondern statistisch beschrieben. In dieser Arbeit wird der Einfluß von Bewölkung auf die bodennahe UV-Globalstrahlung untersucht. Die Beschreibung der Wirkung von Wolken auf die UV-Globalstrahlung erfolgt mit sogenannten Wolkenmodifikationsfaktoren µ. Diese geben den Quotienten zwischen der UV-Globalstrahlung bei Wolken und derjenigen UV-Globalstrahlung ohne Wolken, bei sonst identischer Atmosphäre, an. In der Vergangenheit wurden die µ-Werte aus Meßreihen der integralen UV-Strahlung an verschiedenen Orten gewonnen. Die Herleitung der µ aus Messungen ist aber mit dem Problem behaftet, für eine beliebige Messung bei Wolkeneinfluß eine dazu vergleichbare Messung bei wolkenlosen Bedingungen zu finden. Dies bedeutet, daß Sonnenzenitwinkel, Ozongesamtgehalt, Aerosol- und Albedobedingungen identisch sein müssen. Dies ist in der Praxis auch bei mehrjährigen Meßreihen nicht gegeben. Meist werden, unter Vernachlässigung von Aerosol und Albedo, Messungen mit ähnlichem Sonnenzenitwinkel verwendet, die auf gleichen Ozongesamtgehalt angepaßt werden. Dementsprechend werden nur grobe Mittelwerte von µ ohne deren Abhängigkeit von anderen Atmosphärenparametern bestimmt. Darüberhinaus sind Untersuchungen hinsichtlich der spektralen Abhängigkeit von µ nicht möglich. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein umfangreiches Datenmaterial an µ-Werten bereitgestellt und mittels der Analysetechnik der Neuronalen Netz systematisch untersucht. Der große Datenumfang wurde dadurch gewährleistet, daß zu jedem gemessenen UVSpektrum bei Wolken das entsprechende UV-Spektrum für wolkenlose Bedingungen, sonst aber gleichen Atmosphäreneigenschaften, nicht innerhalb der UV-Meßreihe gesucht, sondern mit einem Strahlungsübertragungsmodell simuliert wurde. Die Verwendung hochwertiger, spektraler UV-Messungen ermöglichte einerseits eine größtmögliche Genauigkeit bei der Übereinstimmung von Simulation und Meßsignal innerhalb von ca. ± 5% Abweichung, andererseits auch eine Analyse der spektralen Abhängigkeit der µ-Werte. Die Neuronalen Netze dienten der Untersuchung der systematischen Abhängigkeiten dieser µ-Werte von einer adäquaten Wolkenbeschreibung und anderen relevanten Atmosphärenparametern (Sonnenzenitwinkel und Bodenalbedo). Die diesbezüglichen Auswertungen vertiefen das Verständnis über die Strahlungswirkung von Wolken auf die UV-Strahlung, gerade bei durchbrochener Bewölkung. Neben diesen Sensitivitätsstudien wurden mit Hilfe der Neuronalen Netze Algorithmen gewonnen, die, in Kombination mit einem Strahlungsübertragungsmodell, in der Lage sind, die UV-Strahlung bei jeder Art von Bewölkung zu simulieren. Neben der Simulation mittlerer Bedingungen, bzw. der Prognose, wurden auch die Möglichkeiten zur Simulation des aktuellen Falles entscheidend verbessert. Durch die Hinzunahme einfacher integraler Globalstrahlungsmessungen als Wolkenbeschreibung reduziert sich der Fehler der einzelnen Modellierung um mehr als einen Faktor 2. Bei Nutzung jener Algorithmen ist auch die Modellierung signifikanter Erhöhungen der UV-Globalstrahlung bei durchbrochener Bewölkung im Vergleich zum wolkenlosen Fall möglich. Im Rahmen dieser Arbeit konnte damit die UV-Strahlung bei beliebiger Bewölkung für µ-Werte größer als 0.5 in 90% aller Fälle mit einem Fehler von kleiner als ± 15% modelliert werden.