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Datenkraken sollen ihre KI-Modelle mit ePA-Daten trainieren dürfen – bei abgespecktem DatenschutzAuf einer Konferenz des Digitalverbands Bitkom hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach offengelegt, warum die Regierung sich so für Digital Health und die elektronische Patientenakte engagiert: Weil unsere Krankheitsdaten ungemein wertvoll sind und die großen US-Datenkraken wie Google, Meta und Open AI scharf darauf sind wie läufige Hündinnen auf den Rüden.Ein Kommentar von Norbert Häring.Laut einem Bericht von der Digital Health Conference des Bitkom auf heise online, sagte Lauterbach:„Wenn Sie sich jetzt […] einmal vor Augen führen, wie groß dieser Datenschatz ist. Wir haben pro Jahr eine Milliarde Arzt-Patient-Kontakte in den Praxen.“Ohne die Opt-Out-(Wiederspruchs-)Lösung bei der elektronischen Patientenakte (ePA) seien diese umfassenden Datenspenden nicht möglich. Tag für Tag wachse dieser Datenschatz beim Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ Gesundheit), der auch um weitere Daten aus mehr als 400 medizinischen Registern und Genomdaten ergänzt werden solle.Die Daten aus der ePA über all unsere Krankheiten und Behandlungen werden also beim FDZ Gesundheit um Daten über unsere Gene und Weiteres ergänzt und dann gemeinsam „der Forschung“ zur Verfügung gestellt. Wer „die Forschung“ ist, sagte Lauterbach auch. Es sind die größten Datenkraken, die sich gewohnheitsmäßig einen Dreck um europäische Datenschutzregeln scheren, weil sie die Protektion der US-Regierung genießen. Und dieser können die Bundesregierung und erst recht die EU-Kommission keinen nachdrücklich vorgetragenen Wunsch abschlagen. Gelegentliche Griffe in die Portokassen der Konzerne für Strafen wegen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht oder – seltener – das Datenschutzrecht, stehen dem nicht entgegen.Mit dem Datensatz sollen, Lauterbach zufolge, KI-Systeme trainiert werden, um eine eigene generative KI aufzubauen. Von Anfang an sei die Struktur bereits so aufgebaut, dass sie „KI-ready“ ist. Der Minister sei dabei von Israel beraten worden. Datenschutz und Datennutzung wurden dafür „austariert“, erfahren wir. Das bedeutet im Klartext: Vom Datenschutz wurden beträchtliche Abstriche gemacht, damit die Daten besser genutzt werden können, und zwar von:„Wir sind im Gespräch mit Meta, mit OpenAI, mit Google, alle sind daran interessiert, ihre Sprachmodelle für diesen Datensatz zu nutzen, beziehungsweise an diesem Datensatz zu arbeiten.“Denn es solle der „größte, repräsentativste und interessanteste“ Gesundheitsdatensatz weltweit werden, so Lauterbach. Damit die großen Datenkraken diesen zum Zwecke der „Forschung“ bekommen können, wurde nicht nur der Datenschutz abgespeckt, sondern es soll auch gelten, dass der Forschungszweck entscheidend ist und nicht, wer den Forschungsantrag stellt. Gerade im Hinblick auf den „austarierten“ Datenschutz ist das eine Unverschämtheit den Patienten gegenüber, die mit dem Versprechen getäuscht werden, ihre Daten würden nur zu Forschungszwecken verwendet und seien durch so etwas wie Anonymisierung gegen Missbrauch gesichert....hier weiterlesen: https://apolut.net/datenkraken-sollen-mit-epa-daten-trainieren-durfen-von-norbert-haring/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Vor 140 Jahren und unmittelbar nach dem Ringtheaterbrand mit fast 400 Toten gründeten der tatkräftige Hans Graf Wilczek und der Arzt Jaromir Freiherr von Mundy die Wiener Freiwillige Rettungsgesellschaft. Trotz allerhöchster Protektion durch Kaiser Franz Josef I. litt die Rettung anfangs unter der ablehnenden Haltung der Ärzte, die sie als wirtschaftliche Konkurrenz betrachteten. Wilczek stellte nicht nur Geld und Pferde für die ersten Rettungskutschen zur Verfügung, er saß oft selbst genug auf dem Kutschbock, wenn die Retter zu nächtlichen Einsätzen ausrückten. In dieser Episode berichten die Historikerin Daniela Angetter und der Bibliothekar der Gesellschaft der Ärzte, Hermann Zeitlhofer, von den Anfängen der weltweit bewunderten Ersten Freiwilligen Rettungsgesellschaft in Wien.
Er ist am besten bekannt für seine grausamen Foltermethoden, mit denen er vor allem in Frankreich gegen die Resistance vorging. Offiziell als Befragungs- und Zermürbungsmethode, inoffiziell, um seinen eigenen Sadismus zu befriedigen. Dabei hatte sein Leben ganz anders begonnen: Barbie hatte früher freiwillig in sozialen Jobs gearbeitet und sich für die Gesellschaft engagiert - doch später ließ er ein gesamtes Haus voller geflüchteter jüdischer Kinder ins Vernichtungslager deportieren. Kein Wunder, dass eine Überlebende seiner Folter ihn einmal "ein wildes Tier" nannte. Vor diesem Hintergrund ist es umso schlimmer, dass er sich nach dem Krieg, nicht zuletzt durch die Protektion des amerikanischen Geheimdienstes und bolivianischer Diktatoren, lange Jahre der Strafverfolgung entziehen konnte. Seine Geschichte erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.
Holger wurde von Kai Schimmelfeder, den seine Fans "Mister Fördermittel" nennen, interviewt. Daraus sind drei coole Interviews entstanden. Du interessierst Dich für Informationen rund um die Themen Vermögensaufbau, -sicherung, und -nachfolge? Mit Holger‘s Podcast
Die Kapazität unseres mentalen Akkus schrumpft seit Jahren. Sagt der Arzt und Molekulargenetiker Dr. Michael Nehls. Und das hat zur Folge, daß wir immer weniger in der Lage sind, kritisch zu hinterfragen, neugierig zu sein und kreativ. Wir verharren statt dessen in energiesparenden Stereotypen. In seinem Buch „Das erschöpfte Gehirn“ macht Nehls die Ursachen für die „Verdummung“ aus, weiß aber auch, wie wir unser Hirn-Akku wieder in Schwung kriegen. Ich würde mich freuen, wenn ihr meine unabhängige journalistische Arbeit unterstützt, damit ich auch in Zukunft weitermachen kann. Vielen Dank! Ich möchte mich auch ganz herzlich bei allen bedanken, die mich bereits unterstützen. Milena Preradovic Name: Milena Preradovic IBAN: AT40 2070 2000 2509 6694 BIC: SPFNAT21XXX oder https://paypal.me/punktpreradovic Buch „Das erschöpfte Gehirn“: https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Das-erschoepfte-Gehirn/Michael-Nehls/Heyne/e586051.rhd Website: https://www.michael-nehls.de/ Links und Infos: Adulte hippocampale Neurogenese auch noch im hohen Alter: · Spalding KL et al: Dynamics of hippocampal neurogenesis in adult humans. Cell 2013, 153:1219-1227 Adulte hippocampale Neurogenese (Produktion neuer Nervenzellen im erwachsenen Hippocampus) schützt vor Depression: · Gałecki P & Talarowska M: The Evolutionary Theory of Depression. Med Sci Monit 2017,23:2267-2274 · Snyder J S et al: Adult hippocampal neurogenesis buffers stress responses and depressive behaviour. Nature 2011, 476:458-461 · Hill AS et al: Increasing Adult Hippocampal Neurogenesis is Sufficient to Reduce Anxiety- and Depression-Like Behaviors. Neuropsychopharmacology 2015, 40:2368-2378 Adulte hippocampale Neurogenese schützt vor Alzheimer: · Nehls M: "Unified theory of Alzheimer's disease (UTAD): implications for prevention and curative therapy." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4947325 · Nehls M: "Die Formel gegen Alzheimer" (Heyne Verlag) Adulte hippocampale Neurogenese benötigt sozialen Kontakt: · Lin YT et al: Oxytocin stimulates hippocampal neurogenesis via oxytocin receptor expressed in CA3 pyramidal neurons. Nat Commun 2017, www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5599651 Adulte hippocampale Neurogenese benötigt neben sozialen Kontakten ausreichend körperliche Aktivität, sämtliche Mikronährstoffe, genügend Tiefschlaf und nicht zuletzt Lebenssinn: · Nehls M: "Unified theory of Alzheimer's disease (UTAD): implications for prevention and curative therapy." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4947325 · Nehls M: "Die Formel gegen Alzheimer" (Heyne Verlag) Hinweise auf erheblich eingeschränkte bis völlig blockierte hippocampale Neurogenese durch die Corona-Maßnahmen (Anstieg an Depression und Alzheimer): 1) Massive Zunahme an Depression durch Corona-Maßnahmen weltweit: · "Risk for depression tripled during the COVID-19 pandemic in emerging adults followed for the last 8 years." https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34726149· "Depression rates in the US more than tripled during the pandemic." https://www.medicalnewstoday.com/articles/depression-rates-in-the-us-more-than-tripled-during-the-pandemic; https://www.brown.edu/news/2021-10-05/pandemic-depression · "Prevalence of Depression Symptoms in US Adults Before and During the COVID-19 Pandemic." über 7-facher Anstieg schwerer Depressionen! https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2770146 · "Depression in older people during the Covid-19 curfew." https://www.researchgate.net/publication/350861955_Depression_in_older_people_during_the_Covid-19_curfew 2) Verschlechterung der Demenz-Symptomatik bei Alzheimer durch Corona-Maßnahmen: · "Behavioral and Psychological Effects of Coronavirus Disease-19 Quarantine in Patients With Dementia." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7509598 · "The Effects of COVID-19 lockdown on neuropsychiatric symptoms in patients with dementia or mild cognitive impairment: A systematic review and meta-analysis." https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35128762 · "COVID-19 Epidemic in Argentina: Worsening of Behavioral Symptoms in Elderly Subjects With Dementia Living in the Community." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7485090 · "A longitudinal analysis of the impact of the COVID-19 pandemic on the mental health of middle-aged and older adults from the Canadian Longitudinal Study on Aging." https://www.nature.com/articles/s43587-021-00128-1 3) Verschlechterung der Demenz-Symptomatik in Richtung Alzheimer durch Corona-Maßnahmen: · "COVID-19, loneliness, social isolation and risk of dementia in older people: a systematic review and meta-analysis of the relevant." literature https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34369248 Textauszug: "Die Ergebnisse der Meta-Analyse zeigen, dass bei älteren Menschen das Risiko, an Demenz zu erkranken, aufgrund der Auswirkungen von lang anhaltender Einsamkeit und sozialer Isolation um 49 bis 60 % höher ist als bei Menschen, die nicht einsam und sozial isoliert sind." · "COVID-19 and Alzheimer's disease: how one crisis worsens the other." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8090526 Textauszug: "Die Isolation oder Kontaktbeschränkung bei der COVID-19-Pandemie ist nicht nur für Alzheimer-Patienten problematisch, sondern hat auch nachteilige Folgen für die Alzheimer-Prävention. Körperliche Aktivität (PA) wurde als Schlüsselfaktor bei der Vorbeugung von Alzheimer identifiziert, da sie die zerebrale Durchblutung verbessert, die Neurogenese und Synaptogenese fördert, den Verlust von Neuronen reduziert, das Hirnvolumen in für Alzheimer anfälligen Regionen erhält und die Aβ-Akkumulation und Tau-Phosphorylierung hemmt. PA reduziert auch das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes erheblich, was wiederum die Alzheimer-Morbidität verringert. Es wird angenommen, dass körperliche Inaktivität für ein Drittel der weltweiten Prävalenz von Alzheimer verantwortlich ist. COVID-19-Beschränkungen haben jedoch die körperliche Aktivität weltweit eingeschränkt, insbesondere bei älteren Menschen. Eine Online-Querschnittserhebung deutet darauf hin, dass das PA-Niveau in der älteren Bevölkerung in Japan um 26,5 % gesunken ist. In ähnlicher Weise wurde in einer deskriptiven Studie ein globaler Rückgang (durchschnittlich 27,3 % innerhalb von 30 Tagen nach Ausrufung einer Pandemie) der täglichen Schritte festgestellt. Diese alarmierenden Ergebnisse zeigen, dass unter den Umständen der COVID-19-Pandemie neue Präventionsansätze erforderlich sind, die den vermuteten langfristigen Veränderungen der Lebensweise Rechnung tragen." 4) Übergewicht und Adipositas und Bewegungsmangel durch Corona-Maßnahmen bei Kindern: www.aerztezeitung.de/Medizin/Oberaerztin-Gewichtszunahme-bei-Kindern-in-bisher-nie-gesehenem-Ausmass-429557.html: Während der Corona-Krise haben Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in einem „noch nie zuvor gesehenen Ausmaß zugenommen“, berichtet PD Dr. Susann Weihrauch-Blüher, Oberärztin von der Uniklinik Halle an der Saale basierend auf einer Studie: o 16 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind dicker geworden, bei den Zehn- bis Zwölfjährigen sind es sogar 32 Prozent, o 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen bewegen sich weniger als vor der Pandemie, bei den Zehn- bis Zwölfjährigen sind es 57 Prozent. o Bei 33 Prozent der Kinder und Jugendlichen hat sich die körperlich-sportliche Fitness verschlechtert, bei den Zehn- bis Zwölfjährigen sind es 48 Prozent. o Bei 43 Prozent der Kinder und Jugendlichen belastet die Pandemie die seelische Stabilität „mittel“ oder „stark“. o 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben die Mediennutzung (TV, Computer, Spielkonsolen) gesteigert. o 27 Prozent der Kinder und Jugendlichen greifen häufiger zu Süßwaren als vor der Pandemie. 5) Schlechter Schlaf und Angstsymptomatiken durch Corona-Maßnahmen: · "Psychological correlates of poor sleep quality among U.S. young adults during the COVID-19 pandemic." https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33385779 · "Younger people are more vulnerable to stress, anxiety and depression during COVID-19 pandemic: A global cross-sectional survey." https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33373680 6) Vitamin-D-Mange als ein Beispiel für einen Mikronährstoffmangel (Angstmache vor ausreichender Vitamin-D-Einnahme zur Protektion gegen schwere COVID-19-Verläufe/ eine ausführliche Analyse dazu in dem Buch Nehls M: "Herdengesundheit": https://www.hugendubel.de/de/buch_kar... Interview bei Punkt.Preradovic: https://www.youtube.com/watch?v=c5J58Clq7cI · "Vitamin D deficiency is associated with reduced hippocampal volume and disrupted structural connectivity in patients with mild cognitive impairment." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6865549 · "Vitamin D deficiency as a potential risk factor for accelerated aging, impaired hippocampal neurogenesis and cognitive decline: a role for Wnt/β-catenin signaling." https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32554862 · "Blood-Based Biomarkers for Alzheimer's Disease Diagnosis and Progression: An Overview." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9044750 ------------ Odysee: https://odysee.com/@Punkt.PRERADOVIC:f Telegram: https://t.me/punktpreradovic theplattform: https://tpf.li/punktpreradovic Linkedin: https://www.linkedin.com/in/milena-preradovic-4a2836147/?originalSubdomain=at Twitter: https://twitter.com/punktpreradovic Facebook: https://www.facebook.com/punktpreradovic/ Instagram: https://www.instagram.com/punktpreradovic/ #gesundheit #gehirn #hippocampus #corona #intelligenz #denken #gesundheitssystem #demenz #energie #erschöpfung
Verschwendungssucht, katastrophale politische Fehler und die Protektion inkompetenter Würdenträger hat man ihr nachgesagt. Aber Madame de Pompadour gilt auch als kluge Mäzenin der Philosophen der Aufklärung, als Initatorin großartiger Bauvorhaben.
Das EVOC Team überraschte viele mit einem neuen, innovativen Commuting & Urban Safety Backpack an der IAA Mobility Messe in München - Ein Hightech Rucksack mit Airbag wie man es aus dem Auto kennt. Holger Feist, Managing Director - Produkt und Gründer nahm sich Zeit, um über die spannenden Geschichten hinter der Entwicklung dieser neuen Produktkategorie zu sprechen. Darüber hinaus gibt Holger einen sehr spannenden Einblick über seine Anfänge als Snowboard Profi, wie es über Verletzungen und zahlreiche Reiseerfahrungen letztendlich aus Eigenbedarf zur Geburt der Marke EVOC kam und warum regelmäßige „Betriebsausflüge“ so wichtig für die Qualität der Produkte sind. _____________ SHOWNOTES _____________ • EVOC Sports: http://www.evocsports.com/ • Holger Feist auf Instagram: https://www.instagram.com/holgerfeist/ • Powderguide Buch: https://t1p.de/5n34 the brand explorer: • Instagram: https://www.instagram.com/belling_brandcoaching/ • Facebook: https://www.facebook.com/bellingAgileCoaching • Linkedin: https://www.linkedin.com/in/dirkbelling/ • Webpage: http://www.the-brand-explorer.com • Feedback & Questions: info@the-brand-explorer.com
Ein Gigolo-Prinz der Zwanziger dringt mit Protektion und Schmiergeldern wie im Spaziergang bis zur Prinzessin vor. Während sie sich mehr für Modejournale begeistert, regelt der alte Drache das Geschäftliche... Eine köstlich funkelnde Parodie aus Peter Panters satirischer Märchensammlung "Träumereien an preußischen Kaminen" (1920).
Marc Dutroux ist ein gefürchteter Name, besonders in Belgien. Als Teil eines organisierten Ringes entführte und missbrauchte er viele Kinder für pornografische Zwecke. Er behauptet sogar VIPs, Adlige und Politiker seien ein Teil der organisierten Kinderausbeutung und er würde Protektion von ganz oben genießen. In seinem Prozess wurden 27 Zeugen ermordet und Mittäter nach nichtmal 1/4 der Haftstrafe wieder entlassen. Auch er könnte womöglich schon 2021 entlassen werden, trotz mehrfachen Mordes, Entführung und Vergewaltigung von Minderjährigen.
Der Maler Wilhelm Hensel genoss höchste Protektion: er hatte ein Fest, das 1821 zu Ehren des russischen Zaren ausgerichtet wurde, maßgeblich mitgestaltet. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen schenkte ihm als Dank ein großzügiges Reisestipendium nach Italien. Autorin: Jutta Duhm-Heitzmann
Wir sind ja einiges gewohnt, aber diese Woche war dann auch für uns schwer zu ertragen. Der Verfassungsschutz-Chef redet sich um Kopf und Kragen, aber niemand traut sich, seinen Kopf zu fordern und so taumelt die Republik auch weiter zahnlos und reaktionsunfähig herum obwohl es langsam mal an der Zeit wäre, Führung zu zeigen und den ausufernden Provokationen des Rechtsextremismus Paroli zu bieten. Stattdessen Ausreden und Schönfärberei, Protektion und Fake-News-Geschreie. Dazu kommt eine desaströse Entscheidung im EU-Parlament, die die kollektive Inkompetenz des Parlaments allzu deutlich zeigt. Ein einziger kleiner Lichtblick ist eine Entscheidung des EuGH zu den Methoden des GCHQ, aber mit dem sich aus der EU verabschiedenden Britannien wird das auch nicht viel Wirkung zeigen. Insgesamt alles recht deprimierend, also arbeiten wir weiter an unserem Galgenhumor und diskutieren Methoden zur Aufklärung von Menschen in Zeiten von Fake News und die drohenden Auswirkungen des Brexit.
Wie gehst du geschickt damit um, wenn jemand Bevorzugung zeigt? Was sind denn eigentlich die Charakteristika von Bevorzugung? Wann sollte man etwas tun, wann ist es besser loszulassen, sich rauszuhalten? Bevorzugung mag nicht das sein, was man in anderen schätzt - aber man kann lernen, damit mitfühlend und einfühlsam umzugehen. Im Yoga Vidya Persönlichkeits-Lexikon gibt es folgende Definition: Bevorzugung bedeutet dass man etwas oder jemanden gegenüber anderen den Vorzug gibt. Vorzug kommt von Zug, ziehen. Was vorne ist, dass ist der Vorzug. Was einen vor anderen auszeichnet, sind seine Vorzüge. Bevorzugung kann ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Begünstigung, Protektion, Klüngel. Dies ist ein Kurzvortrag von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.. Dies ist ein Teil des Yoga Vidya Multimedia-Lexikons der Tugenden, Persönlichkeitsmerkmale, Laster und Schattenseiten. Diese Hörsendung ist die Audio-Spur eines Videos, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de. Um selbst auf deinem Weg voranzukommen, besuche doch eines der
Im Rahmen des tragischen Unfalls um den Rennfahrer Michael Schumacher ist ein Verfahren zur zerebralen Protektion in den Fokus gerückt: die therapeutische Hypothermie. Besonders nach der kardio-pukmonalen Reanimation hat sich diese Technik des zerebralen Schutzes – zumindest an einigen Zentren – als Standard durchgesetzt. Wieso man mit Kälte das Gehirn vor Folgeschäden schützen kann, erklärt der Hallenser Intensivmediziner Privatdozent Dr. Harald G. Fritz, Chefarzt am Krankenhaus Martha-Maria in Halle (Saale).
Im Rahmen des tragischen Unfalls um den Rennfahrer Michael Schumacher ist ein Verfahren zur zerebralen Protektion in den Fokus gerückt: die therapeutische Hypothermie. Besonders nach der kardio-pukmonalen Reanimation hat sich diese Technik des zerebralen Schutzes – zumindest an einigen Zentren – als Standard durchgesetzt. Wieso man mit Kälte das Gehirn vor Folgeschäden schützen kann, erklärt der Hallenser Intensivmediziner Privatdozent Dr. Harald G. Fritz, Chefarzt am Krankenhaus Martha-Maria in Halle (Saale).
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Thu, 17 Mar 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12864/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12864/2/Boeck_Dominique.pdf Böck, Dominique
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Der akute Myokardinfarkt stellt in den Industrienationen immer noch eine der häufigsten Todesursachen dar. Auch nach Wiedereröffnen des Gefäßes führt eine prolongierte myokardiale Ischämie zur Ausbildung eines Infarktareals. Neben der irreversiblen Schädigung der Myozyten während der Ischämie kommt es auch zu dem so genannten Reperfusionsschaden, dieser kann aber, zumindest tierexperimentell, durch eine entsprechende Therapie verringert werden. Wir konnten bereits zeigen, dass die retrograde Applikation von embryonalen endothelialen Vorläuferzellen, von murinen Embryonen Tag 7,5 (Tie-2+, c-Kit+, Sca-1+, flk-1 low, MHC-1-) eine Kardioprotektion über lösliche Faktoren vermittelt. Diese Reduktion der Infarktgöße war über einen PI3K-AKT Signaltransduktionsweg vermittet. In der hier vorliegenden Studie haben wir uns mit dem Einfluss von Thymosin β4 auf die eEPC vermittelte Kardioprotektion beschäftigt. Methoden: In vitro wurden neonatale ventrikuläre Myozyten der Ratte einer Hypoxie (4 h) und Reoxygenation (1 h) ausgesetzt. Die überlebenden Zellen wurden mittels Trypan-Blau-Exklusion identifiziert. Des Weiteren wurden neonatale ventrikuläre Endothelzellen der Ratte auch einer Hypoxie (18 h) und Reoxygenation (4 h) ausgesetzt und die Apoptoserate mittles TUNEL-Färbung analysiert. Embryonale EPCs mit/ohne Thymosin β4 shRNA Transfektion wurden während Hypoxie kokultiviert oder Thymosin β4 Protein wurde dem Medium zugesetzt. In Schweinen (n= 9 pro Gruppe) wurde am Tag 1 mittels LAD-Verschluß (1 h) ein Infarkt induziert. 5x106 eEPCs mit/ohne Thymosin β4 shRNA Transfektion oder Thymosin β4 Protein wurden nach 55 min Ischämie in die anteriore interventrikulare Herzvene retroinfundiert. Nach 24 h Reperfusion wurden die globale und regionale Myokardfunktion (Sonomikrometrie) sowie die Infarktgröße bestimmt. Darüber hinaus wurde die Inflammation mittels Myeloperoxidase Analyse im Gewebe untersucht. Ergebnisse: Die „short hairpin“ Ribonukleinsäure (shRNA) Transfektion führte zu einer verringerten Thymosin „messanger“ RNA Expression in „real time“ Polimerase Kettenreaktions-Untersuchungen (rt-PCR). In Zellkultur war der Anteil überlebender neonataler Kardiomyozyten in Anwesenheit von eEPCs signifikant erhöht, wenn diese Zellen Thymosin β4 exprimierten. Die Analyse der TUNEL-Färbung zeigte eine deutlich geringere Apoptoserate der neonatalen Endothelzellen, die mit eEPCs kokultiviert wurden, es sei denn die Thymosin β4 Expression wurde durch Transfektion der shRNA reduziert. Die Applikation von Thymosin β4 Protein zeigte bei beiden Zellarten ein ähnliches Ergebnis wie die Kokultivierung mit den eEPCs. In vivo waren nach 24 h zahlreiche Zellen im ischämischen Areal nachweisbar. Die Anzahl der Zellen war durch die Reduktion der Thymosin β4 Expression nicht beeinträchtigt. Die regionale Applikation der eEPCs reduzierte die Infarktgröße signifikant gegenüber der Kontrollgruppe, wohingegen die Thymosin β4 shRNA Transfektion der eEPCs diesen Effekt inhibierte. Auch hier zeigte die retrograde Applikation des Thymosin β4 Proteins eine kardioprotektive Wirkung, die ähnlich ausgeprägt war wie die der eEPCs. Die Analyse der TUNEL-positiven Zellen zeigte eine deutliche Reduktion der Apoptoserate nach Retroinfusion der eEPCs oder des Thymosin β4 Protein, auch hier verloren die eEPCs ihre protektiven Eigenschaften nach der Transfektion mit Thymosin β4 shRNA. Die Inflammation im Ischämieareal, ein wichtiges Kennzeichen für die Ausprägung des Ischämie/Reperfusionsschadens, konnte durch die Verabreichung von eEPCs und auch Thymosin β4 Protein signifikant reduziert werden. Die Reduktion der Thymosin β4 Expression verhinderte wiederum diesen kardioprotektiven Effekt. Diese Untersuchungen zeigen, dass embryonale endotheliale Vorläuferzellen den Ischämie/Reperfusionsschaden zu einem frühen postischämischen Zeitpunkt verringern. Der kardioprotektive Effekt dieser Zellen ist zumindest teilweise Thymosin β4 abhängig, da eine analoge Protektion durch die lokale Applikation von Thymosin β4 Protein erreicht werden kann. Generell zeigt diese Arbeit, dass neben dem direkten Einsatz von Vorläuferzellen und Stammzellen zur Behandlung des Reperfusionsschadens diese Zellen auch genutzt werden können, um mögliche Kandidatenproteine zur Kardioprotektion nach akutem Myokardinfarkt zu identifizieren und somit eine effektive Therapie des Reperfusions-schadens beim Menschen zu ermöglichen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss der Organtemperatur während der Ischämie auf den mikrovaskulären Ischämie-Reperfusionsschaden systematisch zu analysieren. Um dies zu ermöglichen wurde im ersten Abschnitt der vorliegenden Arbeit ein geeignetes Tiermodell etabliert. Das entwickelte Modell ermöglichte eine reversible in situ Ischämie mit anschliessender Reperfusion des linken Leberlappens der Maus. Während der Ischämie konnte der ischämische Leberlappen genau auf die gewünschte Temperatur eingestellt und konstant gehalten werden. Abgesehen von der unterschiedlich eingestellten Organtemperatur, herrschten bei allen Versuchsgruppen gleiche Bedingungen. Weder bei der Körperkerntemperatur noch bei dem mittleren arteriellen Blutdruck gab es signifikante Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen. Nach darauffolgender Reperfusion ermöglichte das Modell eine intravitalmikroskopische Analyse der Mikrozirkulation und anschliessende ex vivo Messungen vieler Schadensparameter. Damit ist es gelungen, ein geeignetes Tiermodell zur systematischen in vivo Analyse des singulären Einflusses verschiedener Organtemperaturen auf den hepatischen Ischämie-Reperfusionsschaden der Maus, zu etablieren. Die Ergebnisse wiesen, in Übereinstimmung mit der Literatur, einen ausgeprägten Ischämie-Reperfusionsschaden nach normothermer Ischämie auf. Dabei war die sinusoidale Perfusionsrate signifikant reduziert, es trat eine deutliche Zunahme der Leukozyten-Endothelzell-Interaktion auf und es folgte eine massive Freisetzung der Leberenzyme AST/GOT und ALT/GPT. Erstaunlicherweise konnten bereits durch eine milde Hypothermie von 26°C sämtliche Schadensparameter auf das Niveau der Shamgruppe reduziert werden. Entgegen der Erwartung scheint es keinen linearen Zusammenhang zwischen Organtemperatur und Ausmaß des mikrovaskulären Schadens zu geben. Vergleichbar mit den Ergebnissen der Mikrozirkulation war nach normothermer Ischämie auch eine Vielzahl apoptotischer Zellen zu verzeichnen. Nahezu 17% der Hepatozyten waren TUNEL-positiv und die Aktivität der apoptose-spezifischen Caspase-3 nahm um etwa das vierfache zu. Auch hier bewirkte bereits ein mildes Abkühlen des ischämischen Leberlappens auf 31,5°C eine vollständige Protektion der Leberzellen vor Apoptose. Es zeigte sich damit auch hier kein linearer Zusammenhang zwischen Organtemperatur und Ausmaß einer Apoptoseinduktion. Der Verdacht auf eine durch Kälte induzierte Apoptose konnte sich in diesem Versuchsaufbau nicht erhärten. Nach 90-minütiger Ischämie bei 4°C waren, wie auch in der Shamgruppe, weniger als 1% TUNEL-positive Zellen zu verzeichnen und ein Anstieg der Caspase-3-Aktivität blieb vollständig aus. Bei der Betrachtung, ob es sich bei der Zellschädigung um nekrotischen oder um apoptotischen Zelltod handelt, ergaben die verwendeten Messmethoden deutliche Hinweise für beide Arten des Zelltodes.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Berufsbedingte Atemwegserkrankungen zählen zu den häufigsten Berufskrankheiten. Ziel dieser Querschnittsstudie war es, die Prävalenz berufsbedingter Atemwegserkrankungen- und Symptome bevölkerungsbezogen in einer ländlichen Umgebung zu unersuchen. Herangezogen wurden Daten aus Fragebögen, sowie klinischen Untersuchungen aus einer bevölkerungsbezogenen Stichprobe (N=3112, Alter 18-44). Die Berufsangaben wurden mit dem ISCO 88 codiert und in eine asthmaspezifische Job Exposure Matrix überführt. Untersucht wurden die Symptome und Erkrankungen allergischer Schnupfen, Asthmasymptome, Asthma und chronische Bronchitis. Innerhalb des untersuchten Kollektivs kamen berufliche Exposition gegenüber Latex (5,2%), hochreaktive Chemikalien (7,5%), landwirtschaftlichen Antigenen (7,7%) am häufigsten vor. Bereits bekannte Zusammenhänge zwischen Risikoberufen aus Studien mit städtischer Bevölkerung konnten in dieser Studie nicht bestätigt werden. Auffällig war der Zusammenhang mit beruflicher Tätigkeit in der Landwirtschaft, wobei auch die Dauer des landwirtschaftlichen Kontaktes eine Rolle spielte. So ergab sich ein geringeres Risiko für allergischen Schnupfen, atopisches Asthma und allergische Sensibilisierung insbesondere für Landwirte, die sowohl auf dem Hof arbeiten und wohnen. Von besonderer Bedeutung für eine Protektion gegenüber atopischen Erkrankungen war der Kontakt zur Landwirtschaft in der Kindheit. Demgegenüber zeigten die Prävalenzen für chronische Bronchitis und nichtatopische Asthma eine steigende Tendenz mit zunehmendem Kontakt zu landwirtschaftlichen Betrieben. So konnten bereits bekannte Ergebnisse über die Atemwegsgesundheit bei Landwirten verifiziert werden und Landwirte als Risikogruppe für chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen herausgestellt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Im Rahmen dieser Arbeit wurde an Hand dreier verschiedener Ansätze, die Bedeutung von HSP70 für die Stressreaktion der Bauchspeicheldrüse und den Schweregrad bei der akuten experimentellen Pankreatitis untersucht. Im Zentrum stand dabei die Frage, ob durch die verschiedenen gewählten Präkonditionierungsmodelle HSP70 induziert werden kann und welche Auswirkungen HSP70 auf die pankreatitisspezifischen Parameter, insbesondere der frühzeitigen intrazellulären Trypsinaktivierung hat. Von besonderem Interesse war zudem die hormonelle Präkonditionierung mit dem Atrial Natriuretischen Peptid zur Prävention vor einer Caerulein-induzierten Pankreatitis durch Induktion von HSP70. Weiterhin wurde die Bedeutung der Hyperthermie-Präkonditionierung an isolierten Azinuszellen eingehend studiert und schließlich durch die Generierung einer transgenen Maus versucht, die genaue Funktion von HSP70 bei der akuten experimentellen Pankreatitis aufzudecken. Am Modell frisch isolierter Azinuszellen wurde untersucht, ob und in welchem Ausmaß es durch eine Hyperthermie Präkonditionierung zu Veränderungen in der azinären Antwort auf eine CCK- Hyperstimulation kommt. Die Hyperthermie führt sowohl im Pankreas als auch in Azinuszellen zu einer verstärkten Expression von Hitzeschockproteinen, insbesondere von HSP70. Die Untersuchung des Effekts der Hyperthermie an isolierten Azinuszellen, die einer Hyperthermie Präkonditionierung unterzogen wurden, stellte sich als ein nicht prakti-kables Modell heraus, da die Zellen durch die vorangegangene Hyperthermie so in ihrer Funktionalität geschädigt waren, dass sie keine Reaktion mehr auf die Stimulation mit ver-schiedenen CCK- Konzentrationen zeigten. Die Kombination einer in vivo Hyperthermiebe-handlung von Ratten mit einem in vitro Modell der experimentellen Pankreatitis an frisch isolierten Azinuszellen, gewonnen aus den vorbehandelten Tieren, zeigte dann eine sehr deut-liche Reduktion der CCK- vermittelten intrazellulären Trypsinaktivierung. Dies spricht dafür, dass die Präkonditionierung und die darausfolgende gesteigerte HSP70 Expression eine Pro-tektion des Pankreas bewirkt und dadurch eine Reduktion der pathophysiologisch für die Ent-stehung der Pankreatitis bedeutsamen frühzeitigen intrazellulären Trypsinaktivierung hervor-ruft. Die hormonelle Präkonditionierung mit ANP hat sich als wirksamer Schutz vor Ischämie- Reperfusionsschäden in der isoliert perfundierten Rattenleber herausgestellt. Untersuchungen haben gezeigt, dass der protektiven Effekt von ANP über einen Anstieg des cGMP- Spiegels, eine Aktivierung des Hitzeschocktranskriptionsfaktors (HSF) und die dadurch hervorgerufene Expression von HSP70 zustande kommt. Pankreas- Azinuszellen weisen ANP- Rezeptoren auf und reagieren auf ANP mit einem Anstieg des cGMP- Spiegel. Deshalb wurde der Effekt der intravenösen ANP- Präkonditionierung untersucht, als mögliche Protektion des Pankreas vor einer Caerulein- induzierten Pankreatitis. Eine Gabe von ANP 20 Minuten vor der Induk-tion einer akuten Pankreatitis erwies sich aber als nicht protektiv. Dagegen konnte 24 h nach einer Präkonditionierung eine Induktion der HSP70 Expression und eine Protektion des Pank-reas vor einer experimentellen Pankreatitis beobachtet werden. Jedoch zeigte sich bei der Kontrollgruppe, die nur mit NaCl vorbehandelt wurde, der gleiche Effekt auf ANP. Dies lässt darauf schließen, dass Stress hervorgerufen durch die Anästhesie und die Katheterisierung der Jugularvene für eine Präkonditionierung und damit für eine Protektion ausreichend ist und damit ANP, im Gegensatz zum Modell des Ischämie-Reperfusionsschadens Leber, nicht für eine Präkonditionierung des Pankreas eingesetzt werden kann. Die Generierung einer transgenen Maus, zum definitiven Beweis des protektiven Potentials von HSP70, führte zwar zu einer Inkorporation des Transgens, aber zu keiner Expression von HSP70 auf Proteineben, so dass hier keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden konnten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Thu, 17 Feb 2005 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3333/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3333/1/Ziegler_Martin.pdf Ziegler, Martin
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
In dieser Arbeit wurden mit Hilfe einer neuartigen Screening-Methode im Hochdurchsatz-Maßstab Gene identifiziert, welche einen Schutz vor dem bei Morbus Alzheimer assoziierten oxidativen Nervenzelltod vermitteln können. Dazu wurde jeder Klon einer cDNA Kollektion einzeln in klonale hippokampale Mausneuronen der Zelllinie HT-22 transient transfiziert und die Zellen anschließend mit einer toxischen Konzentration Wasserstoffperoxid stimuliert. Nach Inkubation wurde der Anteil lebender Zellen als Grad für den durch das transfizierte Gen vermittelten Schutz bestimmt. Auf diese Weise konnten sechs Gene identifiziert werden, welche HT-22 Zellen signifikant vor toxischen Konzentrationen von Wasserstoffperoxid schützten. Vier der sechs Gene: Glutathion Peroxidase-1, Peroxiredoxin-1, Peroxiredoxin-5 und Katalase, kodieren direkt antioxidativ wirkende Genprodukte, deren Identifikation die Funktionalität des Screening-Systems bestätigte. Neben Genen, deren Proteintranskripte direkt antioxidativ wirken, konnte des Weiteren der Transkriptionsfaktor Nrf2 und das Enzym Glutamin: Fruktose-6-phosphat Amidotransferase-2 (Gfat-2) detektiert werden. Nrf2 aktiviert die Transkription sog. „antioxidant response element (ARE)“-regulierter Antioxidanzien und detoxifizierender Enzyme, und wirkt somit indirekt schützend. Für Gfat-2 war bisher noch kein direkter Zusammenhang für die Protektion vor oxidativem Stress beschrieben. Mit der Charakterisierung dieses Effektes wurde begonnen. Parallel zu diesem Screening-Ansatz wurden Zelllinien generiert, die gegen oxidativen Zelltod resistent sind. Als Modell dienten Mausneuronen der Zelllinie HT-22. Von dieser Zelllinie wurden Klone isoliert, die resistent gegenüber den oxidativen Substanzen Glutamat und Wasserstoffperoxid sind. Untersucht wurde dabei die Genexpression der resistenten Klone mit der der sensitiven parentalen Zellen. Der Grad der Genexpression wurde dabei mit Hilfe von Affymetrix-Chips untersucht. Getestet wurde inwieweit die Überexpression derjenigen Gene, die in beiden resistenten Zelllinien eine verstärkte Expression aufwiesen, einen Schutz in den sensitiven Zellen gegenüber einem oxidativem Stress vermitteln konnte. Eine Stichprobe von 25 Genen bestätigte dabei keinen Zusammenhang zwischen starker Expression und funktioneller Protektion. Zusätzlich wurde überprüft, ob die verminderte Sensitivität H2O2- und Glutamat resistenter Zelllinien auf einen oxidativen Stress eine verminderte Regulation Apoptose induzierender Gene mit sich bringt. Ein Datenbankabgleich identifizierte neun Gene, die in beiden resistenten Zelllinien vermindert exprimierten und deren Überexpression in HEK 293 Zellen Apoptose induzierte. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass der in dieser Arbeit beschriebene funktionelle Screening-Ansatz im Vergleich zu genomweiten Expressionsanalysen deutliche Vorteile bei der Identifizierung von Gen-Funktionen besitzt, ohne dabei Einschränkungen in der untersuchten Probenzahl hinnehmen zu müssen. Die in beiden Ansätzen identifizierten Gene, könnten als Ansatzpunkte für neuroprotektive Wirkstoffe genutzt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Thu, 6 Nov 2003 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1749/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1749/1/Pflederer_Tobias.pdf Pflederer, Tobias