Podcasts about liebe leser

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Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Das neue Jahr hat begonnen und seit ein paar Jahren haben ja alle so mindestens ein bisschen den Glauben daran verloren, dass in dieser neuen Runde alles besser wird. Gut sind die Vorzeichen nicht, aber Liebe & Solidarität sind starke Waffen und überhaupt nicht zu verachten! Hier werden noch die letzten freien Tage genossen, und es gibt eine Wiederholung. Aber es ist immer noch einer der allerbesten Filme überhaupt (und wenn nicht das, dann wenigstens seltsam). Volá!Liebe Leser*innen und Leser,nun hat Herr Falschgold vor einigen Wochen den Verwilderungsprozess proklamiert um den fortwährenden Krisen des stromlinienförmigen Kapitalismus wenn nicht gleich etwas entgegenzusetzen, dann doch: wenigstens mental klarzukommen, Schönheit und Aufregendes zu entdecken, weg von den allgegenwärtigen Empfehlungsalgorithmen der Großen 5.Easy: Rechner aus. Raus in den Park. Maulaffen feilhalten. Ohne Rückkopplung 5 Stunden und 42 Minuten auf dem Sofa liegen und ein Buch von vorne bis hinten lesen.Ist ja nun wirklich nicht schwer.Aber gut, auch der Bildungsauftrag bleibt bestehen: Darüber zu berichten, "was wir in unserem Leben tun, wenn wir keine Bücher lesen." - So das Versprechen von Lob und Verriss aka Herrn Falschgold, der zwar gefragt hat, wie wir das finden, aber nun müssen wir. Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.Also: Gestern habe ich mir bei einem lauschigen Grillabend den Wanst vollgeschlagen, genetzwerkt, Reiseberichten gelauscht und mich zu Ausprägungsformen der modernen Ikonographie weitergebildet.Aber das ist privat.Eigentlich wollte ich zunächst über eine - wie von Hr. Falschgold schon angekündigte - "Experience" schreiben, mit deren Hilfe ich voller Freude in meine innere Mitte zurückkehre, ohne mir beim Meditieren mühsam das Zusammenstellen von Einkaufslisten zu verbieten.Dann stand ich auf der Prager Straße und sah das Dresden Zentrum Hotel, und an der Seite stand groß: "This must be the Place".Darüber freute ich mich sehr und erzählte meiner Freundin davon, mit der ich zum Mittagessen verabredet war. Ihr fragender Blick verriet mir, dass sie nicht wusste, woher meine Ekstase kam. Bummer!Für die 1970er Jahre Musikaffinen Leser*innen dieser Rezension: Nein, ich dachte nicht an den Talking Heads Song, weil mir deren Musik nicht besonders nahe ist. Kleiner Seitenschwenk: Sollte das der Beweis für die öfter in meinem Freundeskreis aufgestellte steile These sein, dass überhaupt nur Bands mit vorangestellten "The" im Namen Musik für die Ewigkeit erschaffen können? [Pls. Discuss.]Jüngere Musik Aficionados denken vielleicht an die Version von Arcade Fire.Aber nein: für mich ist es der magische Titel eines der überraschendsten Filme EVER, von Paolo Sorrentino, der damit 2011 ein mit Stars gespicktes (wenn gleich von der Kritik weitestgehend verrissenes) Juwel der großen Leinwand geschaffen hat.Ich behaupte: Paolo Sorrentino war mit diesem Werk seiner Zeit einfach 10 Jahre voraus. In unseren Zeiten, in denen erbittert und wütend darüber gestritten wird, wer wie wann und wo und überhaupt und welchen Platz in unserer Gesellschaft verdient hat und sich dort vernehmbar äußern darf, setzt er einen Menschen in den Mittelpunkt, der jeder Beschreibung spottet: der ein*en erschreckt (kurz), über den man lachen möchte (kurz), und der an jeder Stelle des Films anders abbiegt als die antrainierte Erwartungshaltung vermuten lässt. Dazu ein Plot, der jeder Beschreibung spottet und am Ende alles zu Gold gemacht hat, was noch nicht mal glänzte. Alas: Magie!Wie immer werden wir zur monatlichen Diskussion spoilern und enthüllen, was das Zeug hält. Hier meine ausdrückliche Empfehlung, sich das Werk zu besorgen und zu schauen, OHNE vorher irgendetwas weiter darüber gelesen zu haben. Vertraut mir!___________________Mir nicht zu vertrauen - oder auch doch neugierig über meine Empfehlung hinaus zu sein - ist ok, doch noch ein paar Enthüllungen zum Werk:Schon der Einstieg ist seltsam: die Buchstaben des Vorspanns sind in einem die Zeit der Entstehung verratenden seltsam hässlichen grünen Font gehalten, ein Hund mit Halskrause befindet sich außerhalb eines inklusive Rosentapeten britisch anmutenden, sich dann doch aber in Dublin befindenden herrschaftlichen Anwesens, und Sean Penn lackiert sich die Zehennägel schwarz und legt Unmengen Schmuck an. Dies getreu der von Bill Cunningham formulierten Funktion der Mode: "Kleidung ist unsere Rüstung, mit der wir der Welt begegnen." Protagonist Cheyenne ist dabei eine Kopie von The Cures Robert Smith. Kann aber nicht mehr seinen Hüftbeuger strecken und bewegt und näselt sich als Rockstar im Ruhestand irritierend langsam durch die Gegend.This Must Be the Place erschüttert unentwegt unseren Referenzrahmen - unsere Erfahrungen, die unsere Erwartungen und Möglichkeiten der Voraussage prägen: diese werden nicht erfüllt, aber nicht in Richtung Enttäuschung, sondern Überraschung. Wir sehen, wie Leute mit ihm agieren und auf ihn reagieren, wir sehen seine Freundlichkeit und seine Rachsucht, wenn er zwei ob seiner Erscheinung im Supermarkt blöde kichernden Frauen schnell und heimlich die Milchtüten zersticht.Die Story ist unglaubwürdig, die Dialoge voller Blödsinn und Weisheit, die Besetzung erstklassig, der Soundtrack sowieso: Wir sehen David Byrne und Frances McDormand, es geht um Rollkoffer und den Holocaust, unsere Unkenntnis der Anderen und sehen die Weite des Himmels in the US of A.Die deutsche Synchronisation ist in Stimmlage, Ausdruck und Vokabular sehr eng am englischen Original, und trotzdem doof. Schwer zu beschreiben, woran das liegen mag: Ähnlich erging es Buffy - The Vampire Slayer, bei der aus einer coolen Jugendlichen, die permanent die Welt rettet, im Deutschen ein blöder Teenager wurde, aber auch Veronica Mars, die durch die deutsche Synchronisation jede Tiefe und Coolness verlor und dumm kicherte. Für die noch älteren Leser*innen, die diese Verweise nicht nachvollziehen können (Oder Buffy und Veronica Mars aus Arroganz ignoriert haben): der Unterschied zwischen Original und deutscher Synchronisation ist ungefähr genauso wie zwischen den ost- und westdeutschen Versionen der Olsenbande: Witz, Cleverness und Sozialkritik verschwinden und lassen 3 Looser zurück.This Must Be the Place bringt das Staunen zurück, wenn man sich auf den Film einlassen kann. Wundersamer Weise besteht der Film den Test der Zeit und ist auch mehr als 12 Jahre nach seiner Entstehung der Diamant, den man erinnert hatte. Wild. Und magisch. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

apolut: Tagesdosis
Demokratie bedeutet nicht, die Mächtigen zur Rechenschaft zu ziehen | Von Rainer Rupp

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Dec 20, 2024 15:32


Politiker können mit Fug und Recht vom gemeinen Volk Respekt und Ehrfurcht erwartenEin Kommentar von Rainer Rupp.Im „besten Deutschland aller Zeiten“ ist man ja schon einiges gewöhnt. Das trifft auch auf die Presse- und Redefreiheit zu und das sonstige freiheitsrechtliche „Gedöns“, das von unserem Grundgesetz garantiert ist und vom „Rechtsstaat“ angeblich geschützt wird. Aber man soll niemals glauben, dass es in Absurdistan nicht mehr schlimmer kommen kann. Davon hat mich vor wenigen Tagen ein Beitrag von Bernhard Loyen belehrt, in dem er auf das vorweihnachtliche Geschenk des Bundesjustizministeriums in Form von "Rechtsstaat-Beuteln" an das brave Publikum berichtet. Damit werden bei der Verhohnepipelung der Bürger neue Maßstäbe gesetzt.Die „Rechtsstaat Beutel“ sind Teil der Rechtsstaat Kampagne (1) des Bundesministeriums für Justiz (BMJ). In dem offiziellen Video dazu (2) auf X hält eine kopflose BMJ-Mitarbeiterin handgemalte Schilder in die Kamera, die sie aus ihrem Rechtsstaatbeutel gezogen hat. Auf denen kann man unter anderem lesen: "Auf unseren Rechtsstaat können wir stolz sein". Dazu ertönt die Melodie von "Stille Nacht! Heilige Nacht". Kann man Bürger noch mehr verhöhnen, die im Kampf gegen Übergriffe staatlicher Institutionen und willkürlicher Missachtung fundamentaler Freiheitsrechte individuelle Wege des Martyriums durchlebt haben und immer noch durchleben. Und es sind nicht nur die von staatlicher Willkür direkt Betroffenen, deren Vertrauen in den Rechtsstaat in den letzten Jahren zutiefst erschüttert wurde.Aber lustig und froh lautet die Botschaft vom BMJ:"Wir verlosen 100 unserer Rechtsstaat-Beutel. Mit dem Beutel kannst auch du zeigen, dass du stolz auf unseren Rechtsstaat bist. Denn: Der Rechtsstaat ist das Fundament unserer Gesellschaft – er sichert unsere Freiheit und schützt unsere Rechte.""Er (der Rechtsstaat) ist der Garant für Frieden, Demokratie und die Wahrung unserer Grundrechte. Nur im Rechtsstaat können wir sicher sein, dass niemand über dem Gesetz steht und dass wir in einem Umfeld leben, in dem Gerechtigkeit herrscht. Es liegt an uns allen, dieses wertvolle Gut zu schützen."Liebe Leser, haben Sie beim Lesen dieser Zeilen bemerkt, wie auch Sie ein Würgen in der Kehle verspürt haben. Bitte erst einmal tief durchatmen, bevor wir weiter machen. Dieser Hohn geschieht vor dem Hintergrund der letzten Tage des Jahres 2024. Die Aussichten für das nächste Jahr sind düsterer als vor 12 Monaten die Prognosen für 2024, die bereits schlimm genug waren. Und so geht es schon seit 2020. Deutschland befindet sich in einem Sinkflug, der immer schneller wird. Dabei ist nicht nur die Wirtschaft betroffen, sondern auf allen gesellschaftlichen Ebenen kann man zunehmend Verfall beobachten, der teilweise bereits in Fäulnis übergegangen ist.Derweil dröhnen Politik und Medien uns täglich die Ohren voll, dass alles bestens bestellt sei. Der Alltag mit seinem wachsenden Sorgen, Firmenschließungen, Angst um Arbeitsplatz, sinkende Kaufkraft und vieles Mehr beweisen das Gegenteil. Das einst pulsierende Straßenbild in den Städten wird heute zunehmend von geschlossenen Läden bestimmt. Zugleich hat die von oben gesteuerte Polarisierung des gesellschaftlichen Gegeneinanders einen grauen Schleier über unser Land gelegt...hier weiterlesen: https://apolut.net/demokratie-bedeutet-nicht-die-machtigen-zur-rechenschaft-zu-ziehen-von-rainer-rupp/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

apolut: Standpunkte
Pistorius ist ein Angstmacher | Von F. Klinkhammer und V. Bräutigam

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Aug 9, 2024 18:06


... und Angst ist ein Gehirntöter – Der Bannerträger vieler kriegslüsterner Ostlandreiter in Regierung und Opposition will es nicht wissen: Russland ist nicht unser FeindEin Standpunkt von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.„Die manische Fixierung auf ‚Sicherheit‘ hat zu einer lähmenden Kultur der Angst geführt. Sie verzerrt die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen der Gesellschaft.“ (1)Gleichfalls gesichert ist, dass Angst schnell in Aggressivität umschlägt.(2) Für Deutschland gilt das allemal. In seinem Angstklima funktionieren die Massenmedien als Verstärker. Sie verklappen(3) die staatliche Propaganda-Dünnsäure als Nachrichten im Publikum. 79 Jahre nach der letzten deutschen Katastrophe locken sie damit die Russenhasser, Militaristen und unverbesserlichen Kriegstreiber wieder aus ihren Löchern. Und die machen sich die weitverbreitete zeitgeschichtliche Unkenntnis und Unfähigkeit zu politischer Analyse(4) zunutze.„Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“(5)Liebe Leser, wer ist Ihnen sympathischer: Der ehrliche Faschist oder der verlogene Fassadendemokrat? Eine recht dumme Frage, die aber unterstreicht: Oben wird das miese Niveau des deutschen Politgeschwätzes von ministeriellen Lügenbeuteln gedeckelt und nach unten von journalistischen Schwachköpfen offengehalten. Die dümmsten Sprüche sind gerade gut genug, um die Öffentlichkeit hinters Licht zu führen. BlackRock-Absahner Friedrich Merz, CDU, über Deutschlands Nachschub für den Ukraine-Krieg...... hier weiterlesen: https://apolut.net/pistorius-ist-ein-angstmacher-von-f-klinkhammer-und-v-braeutigam+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/ +++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/ Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk +++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/ +++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Liebe Leser*innen und Leser,nun hat Herr Falschgold vor einigen Wochen den Verwilderungsprozess proklamiert um den fortwährenden Krisen des stromlinienförmigen Kapitalismus wenn nicht gleich etwas entgegenzusetzen, dann doch: wenigstens mental klarzukommen, Schönheit und Aufregendes zu entdecken, weg von den allgegenwärtigen Empfehlungsalgorithmen der Großen 5.Easy: Rechner aus. Raus in den Park. Maulaffen feilhalten. Ohne Rückkopplung 5 Stunden und 42 Minuten auf dem Sofa liegen und ein Buch von vorne bis hinten lesen.Ist ja nun wirklich nicht schwer.Aber gut, auch der Bildungsauftrag bleibt bestehen: Darüber zu berichten, "was wir in unserem Leben tun, wenn wir keine Bücher lesen." - So das Versprechen von Lob und Verriss aka Herrn Falschgold, der zwar gefragt hat, wie wir das finden, aber nun müssen wir. Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.Also: Gestern habe ich mir bei einem lauschigen Grillabend den Wanst vollgeschlagen, genetzwerkt*, Reiseberichten gelauscht und mich zu Ausprägungsformen der modernen Ikonographie weitergebildet. Aber das ist privat.Eigentlich wollte ich zunächst über eine - wie von Hr. Falschgold schon angekündigte - "Experience" schreiben, mit deren Hilfe ich voller Freude in meine innere Mitte zurückkehre, ohne mir beim Meditieren mühsam das Zusammenstellen von Einkaufslisten zu verbieten.Dann stand ich auf der Prager Straße und sah das Dresden Zentrum Hotel, und an der Seite stand groß: "This must be the Place".Darüber freute ich mich sehr und erzählte meiner Freundin davon, mit der ich zum Mittagessen verabredet war. Ihr fragender Blick verriet mir, dass sie nicht wusste, woher meine Ekstase kam. Bummer!Für die 1970er Jahre Musikaffinen Leser*innen dieser Rezension: Nein, ich dachte nicht an den Talking Heads Song, weil mir deren Musik nicht besonders nahe ist. Kleiner Seitenschwenk: Sollte das der Beweis für die öfter in meinem Freundeskreis aufgestellte steile These sein, dass überhaupt nur Bands mit vorangestellten "The" im Namen Musik für die Ewigkeit erschaffen können? [Pls. Discuss.]Jüngere Musik Aficionados denken vielleicht an die Version von Arcade Fire.Aber nein: für mich ist es der magische Titel eines der überraschendsten Filme EVER, von Paolo Sorrentino, der damit 2011 ein mit Stars gespicktes (wenn gleich  von der Kritik weitestgehend verrissenes) Juwel der großen Leinwand geschaffen hat.Ich behaupte: Paolo Sorrentino war mit diesem Werk seiner Zeit einfach 10 Jahre voraus. In unseren Zeiten, in denen erbittert und wütend darüber gestritten wird, wer wie wann und wo und überhaupt und welchen Platz in unserer Gesellschaft verdient hat und sich dort vernehmbar äußern darf, setzt er einen Menschen in den Mittelpunkt, der jeder Beschreibung spottet: der ein*en erschreckt (kurz), über den man lachen möchte (kurz), und der an jeder Stelle des Films anders abbiegt als die antrainierte Erwartungshaltung vermuten lässt. Dazu ein Plot, der jeder Beschreibung spottet und am Ende alles zu Gold gemacht hat, was noch nicht mal glänzte. Alas: Magie!Wie immer werden wir zur monatlichen Diskussion spoilern und enthüllen, was das Zeug hält. Hier meine ausdrückliche Empfehlung, sich das Werk zu besorgen und zu schauen, OHNE vorher irgendetwas weiter darüber gelesen zu haben. Vertraut mir!___________________Mir nicht zu vertrauen - oder auch doch neugierig über meine Empfehlung hinaus zu sein - ist ok, doch noch ein paar Enthüllungen zum Werk:Schon der Einstieg ist seltsam: die Buchstaben des Vorspanns sind in einem die Zeit der Entstehung verratenden seltsam hässlichen grünen Font gehalten, ein Hund mit Halskrause befindet sich außerhalb eines inklusive Rosentapeten britisch anmutenden, sich dann doch aber in Dublin befindenden herrschaftlichen Anwesens, und Sean Penn lackiert sich die Zehennägel schwarz und legt Unmengen Schmuck an. Dies getreu der von Bill Cunningham formulierten Funktion der Mode: "Kleidung ist unsere Rüstung, mit der wir der Welt begegnen." Protagonist Cheyenne ist dabei eine Kopie von The Cures Robert Smith. Kann aber nicht mehr seinen Hüftbeuger strecken und bewegt und näselt sich als Rockstar im Ruhestand irritierend langsam durch die Gegend.This Must Be the Place erschüttert unentwegt unseren Referenzrahmen - unsere Erfahrungen, die unsere Erwartungen und Möglichkeiten der Voraussage prägen: diese werden nicht erfüllt, aber nicht in Richtung Enttäuschung, sondern Überraschung. Wir sehen, wie Leute mit ihm agieren und auf ihn reagieren, wir sehen seine Freundlichkeit und seine Rachsucht, wenn er zwei ob seiner Erscheinung im Supermarkt blöde kichernden Frauen schnell und heimlich die Milchtüten zersticht.Die Story ist unglaubwürdig, die Dialoge voller Blödsinn und Weisheit, die Besetzung erstklassig, der Soundtrack sowieso: Wir sehen David Byrne und Frances McDormand, es geht um Rollkoffer und den Holocaust, unsere Unkenntnis der Anderen und sehen die Weite des Himmels in the US of A.Die deutsche Synchronisation ist in Stimmlage, Ausdruck und Vokabular sehr eng am englischen Original, und trotzdem doof. Schwer zu beschreiben, woran das liegen mag: Ähnlich erging es Buffy - The Vampire Slayer, bei der aus einer coolen Jugendlichen, die permanent die Welt rettet, im Deutschen ein blöder Teenager wurde, aber auch Veronica Mars, die durch die deutsche Synchronisation jede Tiefe und Coolness verlor und dumm kicherte. Für die noch älteren Leser*innen, die diese Verweise nicht nachvollziehen können (Oder Buffy und Veronica Mars aus Arroganz ignoriert haben): der Unterschied zwischen Original und deutscher Synchronisation ist ungefähr genauso wie zwischen den ost- und westdeutschen Versionen der Olsenbande: Witz, Cleverness und Sozialkritik verschwinden und lassen 3 Looser zurück.This Must Be the Place bringt das Staunen zurück, wenn man sich auf den Film einlassen kann. Wundersamer Weise besteht der Film den Test der Zeit und ist auch mehr als 12 Jahre nach seiner Entstehung der Diamant, den man erinnert hatte. Wild. Und magisch.*geklatscht und getratscht This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Umfrage zur Anpassung des Kabaretts

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Mar 8, 2023 3:46


Liebe Leser, wir erleben zurzeit etwas Eigenartiges: Das Kabarett und die Satire sind überwiegend auf Regierungskurs eingeschwenkt und sie haben die Aufgabe übernommen, die verbliebenen kritischen Geister zu attackieren – mit Anleihen bei der etablierten herrschenden Meinung. Wenn Sie das ähnlich empfinden, dann würde uns interessieren, wie Sie sich die Verneigung des Kabaretts vor demWeiterlesen

Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen

Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. In einem buddhistischen Tempel erschien ein sehr bekannter Krieger, um mit dem Abt zu sprechen. Der Krieger sagte herrisch: „Mönch, ich komme gerade von einem Schlachtfeld, ich habe viele Tote und Verwundete gesehen. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Viel habe ich gehört vom Himmel und von der Hölle, aber nach dem Gemetzel sah ich nur die Hölle. Erkläre mir, was ist Himmel, was ist Hölle“. Der Abt sah den Krieger nachdenklich an, dann fing er an diesen unflätig zu beschimpfen: „Du häßlicher Kerl, was erlaubst du dir hier einfach aufzutauchen, du bist verschwitzt, du stinkst, es ist noch Blut an deiner Kleidung; jeder Krieger ist ein Mörder, der nicht einmal einen Funken von Ehre in sich trägt, du bist von niedrigem Stand, sogar einen Hund würde ich lieber um mich haben, du weißt, was die Hölle ist, schließlich ist sie deine Heimat, verschwinde von hier, du Missgeburt“. In dem Krieger stieg der Zorn hoch, noch niemals hatte jemand es gewagt so mit ihm zu sprechen, er empfand tiefe Scham und Schande, griff zu seinem Schwert, er wollte den Mönch erschlagen. Da lächelte der Mönch und sagte: „Halt ein, du Krieger. Nachdem ich dich beleidigt habe, jetzt ist dein Gefühl die Hölle für dich“. Erstaunen zog über das Antlitz des Kämpfers, in diesem Augenblick verstand er, was der Abt ihm sagen wollte, der unbewaffnete Mönch stellte sich ihm, dem starken Krieger, furchtlos in den Weg, nur um ihm eine Lektion zu erteilen, um seine Frage zu beantworten. Jetzt verstand er, was die „Hölle“ wirklich bedeuten kann. Er wurde sehr ruhig, der Zorn war verraucht. Tiefer Friede breitete sich in ihm aus, er spürte eine große Dankbarkeit, mit einem Mal hatte er die Schrecken des Schlachtfeldes vergessen. Der Mönch sah ihm tief in die Augen, dann sagte er: „Und jetzt, du Krieger, jetzt weißt du, wie der „Himmel" sich anfühlen kann“. Liebe Leser, das buddhistische Verständnis von "Himmel und Hölle" ist ein völlig anderes, als etwa das der Christen. Es gibt kein abgeschiedenes Jenseits, wo durch göttlichen Beistand ein Weiterleben gesichert ist, oder die ewige Verdammnis wartet. Der Kreislauf der Wiedergeburten findet seinen Abschluss, wenn „das Sein" und „das Wollen“ durch die „ERLEUCHTUNG“ unterbrochen wurde. Wenn wir durch das torlose Tor geschritten sind, eingegangen in das Nirvana, dem Karma folgend, alle an das Dasein haftende Vorstellungen, Wünsche und Begierden hinter uns liegen, dann ist der Abschnitt dieses Lebens beendet. Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen - Jean-Jacques Rousseau - Wegbereiter der französischen Revolution und Philosoph - 1712 bis 1778

BetDenkZettel
Geht in Euch! Um der Hoffnung willen Lk 15,1-3.11-32

BetDenkZettel

Play Episode Listen Later Mar 27, 2022 7:54


Liebe Leser und Hörer des BetDenkzettels, es wurde der Vorschlag gemacht, im Podcast auch die Lesung, auf die sich der BetDenkzettel bezieht, vorher vorzulesen. Ich werde diese Anregung jetzt mal aufnehmen und bitte um Rückmeldung, ob sich das aus Ihrer Sicht bewährt (entweder über die Antwortfunktion dieser Homepage oder an mail@betdenkzettel.de). Für die Leser des BetDenkzettels findet sich der Link zu den Texten des Tages wie gehabt unter dem BetDenkzettel unter "Schott Tagesliturgie". Herzliche Grüße von der Fraueninsel im Chiemsee, Fra' Georg Auf einer ökumenischen Tagung von Johannitern und Maltesern auf der Fraueninsel im Chiemsee geht es an diesem Wochenende um die Hoffnung. Die Umkehr des jüngeren der beiden Söhne im Gleichnis vom barmherzigen Vater beginnt mit der Hoffnung. Sie beginnt nicht mit einem spektakulären Richtungswechsel. Sie beginnt damit, dass er „in sich geht“ (vgl. Lk 15,17). Was findet er da? Die Erinnerung an das Leben beim Vater. Er weiß, dass er jeden Anspruch auf seinen Status als Sohn zerstört hat. Aber selbst den Tagelöhnern geht es beim Vater besser als ihm in seiner Verlorenheit. Die Hoffnung des Sohnes beginnt mit der Erinnerung an den Vater, an seine Großzügigkeit, an seine immer offenen, wartenden Augen und Arme, an den vorwurfslosen Schmerz als der Sohn mit seinem Erbe davonzog. Christliche Hoffnung ist nicht bloß Optimismus. Sie ist mehr als die Sehnsucht oder Zuversicht, dass sich alles zum Guten wendet. Sie beginnt mit der Erinnerung an die Treue Gottes, die auf ihn warten wird. Sie beginnt mit dem Glauben, dass Gott sein Versprechen halten, seine Verheißung wahr machen und vollenden wird, was er in uns und unter uns bereits begonnen hat. Das alles hat der ältere Sohn vergessen. Ihm geht es, wie vielen Christen heute: Die Vergangenheit war nur mühsame Pflichterfüllung und Entbehrung, die er dem Vater nun bitterlich vorwirft. Diese Amnesie prägt auch sein Verhältnis zu jenem anderen – „der hier“, den er nicht mehr Bruder nennen will. Der dem Vater den Tod gewünscht, sein Erbe genommen und es versoffen und verhurt hat und jetzt frech meint, einfach so wieder zurück kommen zu dürfen. Die Bitterkeit des Zuhause Gebliebenen gleicht jener Bitterkeit, die heute viele gewöhnt und verbittert in der Kirche Gebliebenen den Wiederkommenden entgegenbringen. Deren Glaube an Jesus, der am Kreuz selbst zum verlorenen Sohn geworden ist, und an Gott, der wie ein gütiger Vater mit offenen Armen den Anfang eines neuen Lebens schenkt, ist dem älteren Bruder suspekt. Für ihn sind sie Eiferer und Radikale. Ihre Erinnerung an die Güte des barmherzigen Vaters ist für ihn eine gefährlich unzeitgemäße Gestrigkeit. Eiferer und Radikale mag es unter den Wiederkommenden sogar geben. Aber sie sind keine Gefahr für den Älteren. Seine Lebensgefahr besteht vielmehr darin, dass er den Grund seiner Hoffnung vergessen hat. Er hat vergessen, dass alles, was „des Vaters ist“ auch ihm gehört – einschließlich der Freude, dass da einer tot war und wieder zum Leben kommt. – Zu einem Leben in der Güte des Vaters, das der Ältere aus Trotz, Vergessenheit und Verbitterung gar nicht mehr leben will. Auch für ihn ist es Zeit, „in sich zu gehen“. Nicht in die Selbstgenügsamkeit seines bockigen Egos. Sondern dahin, wo jener andere verlorene Sohn, wo Jesus auf ihn wartet, damit sie gemeinsam hineingehen zum Vater, zu den verloren geglaubten Schwestern und Brüdern, zu dem schon begonnenen Fest, in dem sich unsere Hoffnung erfüllt. Fra' Georg Lengerke

@mediasres - Deutschlandfunk
Gendern und Barrierefreiheit - Liebe Leser Unterstrich innen

@mediasres - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Mar 3, 2021 5:32


Sternchen, Binnen-I, Doppelpunkt: Gendern ist schon lange ein Streitthema. Die Idee, Geschlechtervielfalt auch in Sprache abzubilden, halten ihre Kritiker vor allem für ein Ruinieren eben dieser Sprache. Auch für blinde und sehbehinderte Menschen ist das Gendern ein Problem - allerdings weniger ein ideologisches. Von Peter Weissenburger www.deutschlandfunk.de, @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

finanz-illuminati
0€ Order Gebühren? Der GratisBroker im Stress-Test

finanz-illuminati

Play Episode Listen Later Mar 21, 2020 13:31


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Pixelburg
006 – Pixelburg – Launchtitel

Pixelburg

Play Episode Listen Later Sep 10, 2011 175:48


Liebe Leser und Hörer, Lange nichts gehört von uns? Das hat nun ein Ende! Und wir lassen uns auch nicht lumpen. Heute gibt es direkt zwei Podcasts! Einer länger als der Andere! Als Special haben wir für euch den Audiokommentar zum zweiten Gamescom Tag! Und Folge 06 mit dem Thema: Launch-Titel kommt direkt hinterher! Macht euch gefasst auf einiges zu lachen!

Die Kritiken des Dr. Raebi

Mit der Kritik zu James Camerons AVATAR in 3D, hat Dr. Raebi den Vogel endgültig abgeschossen. Mein Name ist Dr. Raebi, ich bin 76 Jahre alt, schaue seit 74 Jahren Filme und trage seit 72 Jahren keine Windeln, gut seit einigen Wochen geht das wieder los, aber das ist eine andere Geschichte. Mit der folgenden Kolumne, möchte ich meine Leser dazu bringen Filme mit anderen Augen zu sehen und damit meine ich nicht meine Grüne Star Erkrankung. Als ich vor einigen Monaten in James Camrons „Avatar“ in 3D gehen wollte, musste ich an der Kinokasse feststellen, dass es 3D Brillen nicht mit -9 Dioptrin pro Auge gibt. Als ich dann zum ersten Mal diese gigantischen dreidimensionalen Landschaften sah, wurde mir so schummrig, wie bei meiner ersten Prostatauntersuchung. Die einzigen Filme, wo sich die 3D Technik wirklich lohnen würde, wäre eine Neuauflage von Russ Meyers Busenfilmen. Liebe Leser, entschuldigt bitte meine Ausdrucksweise. Jedenfalls hätte man von den 237 Millionen Produktionskosten sämtliche Häuser mit einem Treppenlift ausstatten können, oder aber man dreht einen, wie ich immer so treffend zu sagen pflege, bescheidenen Film wie diesen und das auch noch mit merkwürdig aussehenden blauen Avataren. Als James Cameron auf die glorreiche Idee kam, den Film noch einmal in einer 8 Minuten längeren Fassung in die Kinos zu bringen, dürften nicht nur seine Avatare blau gewesen sein.

Geschichten aus dem Schulalltag.
Mein Kind ist unschuldig

Geschichten aus dem Schulalltag.

Play Episode Listen Later May 31, 2009


Liebe Leser, das Schuljahr neigt sich schon wieder dem Ende zu, unsere "Zehner" haben ihre Fachoberschulreife in der Tasche und in den nächsten Tagen gehts, wie in jedem Jahr, zur Abschlußfahrt nach München. Zeit, mal wieder Bilanz zu ziehen. Hat sich was verändert im letzten Jahr? Verbessert, verschlechtert? Wir stellen erfreut fest, dass unsere "Nulltoleranzstrategie" sehr erfolgreich ist.

Geschichten aus dem Schulalltag.

Liebe Leser, spricht mich heute eine Mutter an, was denn am Bergischen Internat los sei. "Haben sie hier ein Drogenproblem?“ ich schau sie an: "Nein, nicht wir haben ein Drogenproblem, diese Gesellschaft hat ein Drogenproblem" und dann erzähle ich ihr, wie wir damit umgehen werden und wie wir auch in der Vergangenheit damit umgegangen sind.

Der play4-Podcast
Play-Podcast #16: Wie Weihnachten, nur besser

Der play4-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 18, 2008 38:40


Liebe Leser, ihr habt es gut. Eben noch habt ihr ohne große Erwartungen auf www.videogameszone.de geklickt und nun seid ihr dabei, über eine halbe Stunde grandios unterhalten zu werden. Im sechzehnten Podcast hat sich die play³-Stammredaktion komplett versammelt, um euch ins neue Jahr zu begleiten. Zusammen blicken wir zurück aufs Jahr und wagen leise Prognosen für 2009. Außerdem sprechen wir über PlayStation Home, Street Fighter 4, Rise of the Argonauts oder Seifenblasenmaschinen. Haben wir schon Street Fighter 4 erwähnt? Traditionell kommt der Faktor Blödsinn natürlich nicht zu kurz. Oh Mann... in dieser Ausgabe des Podcasts haben wir ein ganzes Fass Blödsinn aufgemacht. Ach was, einen Frachter! Erlebt also Maik, Toni, Udo, Christian und Sebastian auf dem niedrigsten Niveau seit deren Pubertät. Erfreut euch an stilvollen Beleidigungen, lustigen Anekdoten und kreativem Kokolores. Außerdem findet ihr unter den Links fortführende Lektüre, die zum vollen Genuss des Podcasts unerlässlich sind. Viel Spaß dabei, eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch. Für 2009 wünschen wir uns nur eines. Bleibt die coolsten Leser der Welt! (Und schließt Abos ab!) Euer play³-Team Facebook: https://www.facebook.com/play4magazin/

Geschichten aus dem Schulalltag.

Liebe Leser, gerade fällt der erste Schnee auf Gut Falkenberg. Klar, dass sich alle Kinder freuen, sie werfen mit Schneebällen, haben Spass und auch die "Grossen" werden wieder zu Fünftklässlern. Da macht es Freude zuzusehen, so wie es im Sommer Spass macht, mit den Schülerinnen und Schülern mit dem Ball zu spielen, Basketball, Tischtennis, Boule, Federball oder einfach nur draußen auf der Bank zu sitzen und zu reden...

Geschichten aus dem Schulalltag.
Grundgesetz und Flachbildschirm

Geschichten aus dem Schulalltag.

Play Episode Listen Later Sep 30, 2008


Liebe Leser... einige Erzieher und ich sehen mit ca. 20 Schülerinnen und Schülern eine Neuauflage des Schulklassikers "Der Besuch der alten Dame." eine tolle Verfilmung, anders als das Original, aber faszinierend wie eh und je. Als ich am Ende des Stücks die Schüler frage, wie es ihnen gefallen hat, kommt eigentlich nur:

Geschichten aus dem Schulalltag.

Liebe Leser, die letzten Schultage und dann gehen wir in die Sommerferien. Unsere "Zehner" mit dem guten Gefühl, es geschafft zu haben, sie haben ihre Fachoberschulreife in der Tasche. Das freut uns sehr und wir gratulieren herzlich.

Geschichten aus dem Schulalltag.

Liebe Leser, da kommen regelmäßig ehemalige zu uns, berichten, wie es ihnen in den letzten Jahren ergangen ist, was sie gelernt haben, was sie jetzt machen und welche Höhen und Tiefen es gegeben hat. Immer wieder hören wir, sicher zu unserer großen Freude, was die Zeit im Internat ihnen gebracht hat. Letztens waren Nadja und Magdalena hier. Wir haben uns sehr gefreut von ihnen zu hören, dass auch sie bisher sehr erfolgreich waren und ihr Etappenziel erreicht haben.