Podcasts about verdachtsdiagnose

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Best podcasts about verdachtsdiagnose

Latest podcast episodes about verdachtsdiagnose

medAUDIO – Der Podcast von Ärzten für Ärzte
ADHS im Erwachsenenalter: Modediagnose oder bislang unterdiagnostiziert?

medAUDIO – Der Podcast von Ärzten für Ärzte

Play Episode Listen Later Apr 24, 2025 39:01


Die Diagnose ADHS – die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung – wurde lange Zeit ausschließlich mit Kindern und Jugendlichen in Verbindung gebracht. Doch weit gefehlt: Mittlerweile werden die Praxen regelrecht überflutet von Erwachsenen mit der Verdachtsdiagnose adulte ADHS. Wurde die psychische Störung lange Zeit unterschätzt und unterdiagnostiziert? Dieser Frage gehen wir zusammen mit Herrn Dr. Frank Matthias Rudolph, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, auf den Grund. Er erklärt, wie sich die typischen Symptome der ADHS im Erwachsenenalter präsentieren und warum die Diagnose adulte ADHS fast immer als große Erleichterung empfunden wird. Dabei richten wir immer wieder den Blick auf die Rolle der Hausärztinnen und Hausärzte. Sie spielen eine Schlüsselrolle beim Erkennen der Erkrankung und können die Betroffenen auf ihrem Weg mit dem richtigen Know-how unterstützen. Weiterführende Links: - Bestellung Hausarzt-Leitfaden des Exper-tenrats ADHS: https://www.expertenrat-adhs.de/bestellung-adhs-hausarzt-leitfaden/ - ADHS-Screening-Test zur Selbstbeurtei-lung: https://www.adhs.info/fileadmin/redakteure/zentrales-adhs-netz/ASRS_1.1._ADHS.pdf - Homepage der größten ADHS-Selbsthilfegruppe: https://www.adhs-deutschland.de/ - Zentrales ADHS Netzwerk: https://www.zentrales-adhs-netz.de/ - ADHS Netzwerk mit Möglichkeit zum Download von Informationen und Lis-tung von Kolleg:innen, die ADHS-Patient:innen behandeln: https://adhs-netzwerk.de/ - Podcast „ADHS – kein Grund zur Panik“; Folge für Hausärzte: https://open.spotify.com/episode/3Bpwy6GyixlPekPuc6FDhA - DiGAs bei ADHS: o ATTEXIS: https://www.attexis.de/ o ORIKO: https://www.oriko-adhs.de/ Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4hoYfbK

Arbeitsrecht einfach erklärt - Anwalt Andreas Martin
BAG: Schwangerschaft und versäumte Klagefrist

Arbeitsrecht einfach erklärt - Anwalt Andreas Martin

Play Episode Listen Later Apr 19, 2025 16:31


Urteil vom 3. April 2025 – 2 AZR 156/24SachverhaltKündigung durch Arbeitgeberin:Ordentliche Kündigung zum 30. Juni 2022, Zugang des Kündigungsschreibens am 14. Mai 2022.Schwangerschaft der Klägerin:Laut Mutterpass Beginn der Schwangerschaft am 28. April 2022 (gerechnet vom voraussichtlichen Geburtstermin 2. Februar 2023 zurück).Schwangerschaftstest:29. Mai 2022 – positives Ergebnis. Klägerin bemüht sich unmittelbar um einen Arzttermin.Frauenarzttermin:17. Juni 2022 – ärztlich bestätigte Schwangerschaft (SSW 7+1).Klageerhebung:Kündigungsschutzklage und Antrag auf nachträgliche Zulassung am 13. Juni 2022.Einreichung ärztliches Attest:21. Juni 2022 beim Arbeitsgericht.§ 4 Satz 1 KSchG:Kündigungsschutzklage muss innerhalb von drei Wochen nach Zugang der Kündigung erhoben werden.→ Fristbeginn: 14. Mai 2022, Fristende: 7. Juni 2022§ 5 Abs. 1 Satz 2 KSchG:Nachträgliche Zulassung ist möglich, wenn die Klägerin schuldlos erst nach Ablauf der Frist von der Schwangerschaft Kenntnis erlangt.Die Klägerin hat die Klage nicht innerhalb der regulären Klagefrist (§ 4 Satz 1 KSchG) erhoben.→ Fristende war der 7. Juni 2022, Klageeinreichung aber erst am 13. Juni 2022.Die Voraussetzungen für eine nachträgliche Klagezulassung (§ 5 Abs. 1 Satz 2 KSchG) sind erfüllt:Die Klägerin wusste schuldlos nicht, dass sie bereits zum Zeitpunkt des Kündigungszugangs schwanger war.Der Schwangerschaftstest am 29. Mai 2022 vermittelte nur eine Verdachtsdiagnose, nicht die gesicherte Kenntnis.Positive Kenntnis erlangte sie erst durch die ärztliche Untersuchung am 17. Juni 2022.Der Antrag auf nachträgliche Zulassung wurde zeitnah mit der Klage am 13. Juni 2022 gestellt, also noch vor der ärztlichen Bestätigung, was aus Sicht des BAG unschädlich war.Die Kündigung ist gemäß § 17 Abs. 1 Nr. 1 MuSchG unwirksam, da die Klägerin zum Kündigungszeitpunkt schwanger war.Die Unwirksamkeit wird nicht fingiert durch § 7 KSchG, weil die verspätete Klage nachträglich zugelassen wurde.Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 3. April 2025 – 2 AZR 156/24)Rechtlicher RahmenZentrale Feststellungen des BAGähnliche Podcastfolgen:1. ⁠ ⁠Kündigung ohne Kündigungsgrund2.⁠ Häufige Fehler bei KündigungArtikel:1. ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Beschäftigungsverbote in der Schwangerschaft2. ⁠ ⁠Schwanger in der ProbezeitHomepage:⁠Rechtsanwalt Andreas Martin - Arbeitsrecht in Marzahn⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Anwalt Arbeitsrecht in Berlin Prenzlauer Berg / Pankow ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie
Mündliche Prüfung als Heilpraktiker für Psychotherapie: Ablauf & wichtige Tipps

Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie

Play Episode Listen Later Apr 2, 2025 17:57


Dirk Schippel gibt Dir in diesem Video wertvolle Tipps und einen detaillierten Leitfaden für die mündliche Überprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie beim Gesundheitsamt. Du erhältst Einblicke in den Ablauf der Prüfung, lernst, aus welchen Perspektiven Dein Fallbeispiele in der Prüfung vorkommen kann und warum Deine persönliche Geschichte ein entscheidender Faktor für den Erfolg ist. Ideal für alle, die sich auf die mündliche Prüfung vorbereiten oder einfach wissen möchten, was auf sie zukommt. Inhalt des Videos: 02:43 - 03:40: Ablauf der mündlichen Prüfung: Was erwartet Dich? 04:29 - 08:10: Fallbeispiel in der Prüfung: Anamnese und Verdachtsdiagnose richtig ausführen 12:40 - 15:10: Vorbereitung auf die mündliche Prüfung: Deine persönliche Motivation zählt! Schreibe Deine Erfahrungen und Gedanken dazu gern hier in die Kommentare! ▶▶ Gefällt Dir das Video? ◀◀ Dann freuen wir uns über einen Daumen nach oben, einen Kommentar und wenn Du es an Menschen weiterleitest, denen es auch helfen kann.  ► Kanal ABONNIEREN: http://bit.ly/HPA-ABONNIEREN ► Du möchtest Heilpraktiker oder Heilpraktiker für Psychotherapie werden? Dann besuche unsere Homepage und buche Dir einen Platz in einem unserer kostenlosen Online-Webinare unter: https://www.heilpraktiker-akademie.de/ ÜBER DIE HPA HEILPRAKTIKER AKADEMIE DEUTSCHLAND Die HPA Heilpraktiker Akademie Deutschland ist Ausbildungsstätte für Heilpraktiker und Heilpraktiker für Psychotherapie und nutzt das Wissen aus über 27-jähriger Erfahrung eines Schulbetriebs für eine effiziente und integrative Ausbildung. Die HPA wird von Dirk Schippel geleitet, ein langjähriger und erfolgreicher Therapeut, Coach, Lehrbuchautor und Trainer. www.heilpraktiker-akademie.deSubscribe to Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie on Soundwise

Sag mal Tanja?! Der Podcast rund um die Psychologie. Rund um das Leben.
#156 Autismus - Von der Verdachtsdiagnose bis zur Gewissheit

Sag mal Tanja?! Der Podcast rund um die Psychologie. Rund um das Leben.

Play Episode Listen Later Jan 23, 2025 8:34


Sie denken, fühlen, verstehen, reagieren und interagieren anders – Menschen mit „Autismus“. Die meisten von uns kennen Autismus nur aus dem Fernsehen oder vom Hören sagen. Die wenigsten machen sich bewusst, dass es sich um etwas handelt, das nicht heilbar ist. Ein Leben lang anhält. Und zudem Betroffene und Angehörige vor große Herausforderungen stellt. Mein Talkgast in dieser Podcast-Episode ist Julia Wetzel aus Trossingen. Seit kurzem hat sie die gesicherte Diagnose: Autismus. ACHTUNG! Diese Podcast-Episode ist ein Mitschnitt der Original-Redebeiträge meiner 'Sendung Sag mal Tanja?! Der antenne 1 Neckarburg Rock & Pop Talk'.

„Jetzt erst recht!“  Positiv leben mit Parkinson
Folge 91 - Tanzen geht immer mit Heidi Schwalm

„Jetzt erst recht!“  Positiv leben mit Parkinson

Play Episode Listen Later Nov 10, 2024 33:41


Herzlich Willkommen zur 91. Folge von meinem Podcast Jetzt erst recht – Positiv leben mit Parkinson. Ich spreche hier seit vielen Jahren regelmäßig mit Menschen, die es trotz der Diagnose Parkinson schaffen, ein positives und lebenswertes Leben zu führen. Dabei geht es mir nicht vorrangig um die großen Heldenberichte sondern um Strategien und Impulse aus dem ganz normalen Alltag. Eine von diesen Alltagsheldinnen ist auch Heidi Schwalm, die heute bei mir zu Gast ist. Heidi und kennen uns schon seit einiger Zeit durch eine gemeinsame Tanzgruppe, in der wir uns regelmäßig sehen. In unserer Tanz den Batman Gruppe treffen wir uns online per Videokonferenz gemeinsam mit anderen Menschen und starten tanzend in den Tag. Eine wunderbare Art den Morgen zu beginnen, wie ich finde und nebenbei lernt man wirklich tolle Menschen kennen. Heidi hat eine besondere Krankheitsgeschichte, denn sie verlief nicht so typisch wie bei vielen anderen. Aufgrund unklarer Symptome und Befunde, erhielt sie früh den Verdacht auf ein atypisches Parkinsonsyndrom. Das sind in Abgrenzung zur Parkinson Krankheit sehr seltene Erkrankungen, die zwar ähnliche Anfangssymptome aufweisen aber in der Regel einen deutlich schnelleren und schwereren Verlauf haben. Wie Heidi es geschafft hat, trotz dieser Verdachtsdiagnose weiterzuleben und was ihr heute dabei hilft, sich positiv auszurichten – darüber sprechen wir in diesem Interview. Es ist ein Gespräch mitten aus dem Leben mit einer wirklich mutmachenden Frau! Links zu dieser Folge: Kontakt zu Heidi: HeidiSchwalm@web.de Homepage von Tanz den Batman: https://tanz-den-batman.jimdosite.com/ Ich freue mich über deine Rückmeldung zu dieser Podcastfolge. Schreib mir gerne: kontakt@jetzt-erst-recht.info

Der Rechtsstaat
Der Rechtsstaat: Verdachtsdiagnose Postdemokratie

Der Rechtsstaat

Play Episode Listen Later Oct 4, 2024 53:40


Waren die Abläufe im Landtag in Erfurt Teil einer Inszenierung? Wurde das höchste Gericht im Freistaat Thüringen für ein politisches Spektakel „missbraucht“, oder gab es gar im Landtag ein verwerfliches Zusammenspannen, ein kollusives Zusammenwirken von Landtagsverwaltung und den „Blockparteien“ aus CDU, BSW, Linke und SPD? Befinden wir uns auf dem Weg in eine Postdemokratie? Wir diskutieren mit dem Staatsrechtler Dr. Ulrich Vosgerau aus Berlin. Dr. Beate Pfeil, Freiburg, ist Expertin in Sachen Weltgesundheitsorganisation: Wir sprechen über den Stand der Verhandlungen zum WHO-Pandemiepakt und zu den Internationalen Gesundheitsvorschriften. Mit Rechtsanwalt und Strafverteidiger Dirk Sattelmaier aus Köln besprechen wir eine weitere Verdachtsdiagnose der Justitia. Leidet sie an einer Art Rechts-links-Blindheit, oder ist ihr nur die Augenbinde verrutscht?

Retterview - Gedanken, Wissen und Spaß aus dem Pflasterlaster
2.14 - Einsatzstories - Wenn alles anders kommt.

Retterview - Gedanken, Wissen und Spaß aus dem Pflasterlaster

Play Episode Listen Later Jun 4, 2024 68:58


Es wird wieder Zeit für Einsatzstories!!! Mike und Chris kramen in Ihren Köpfen nach Einsätzen, die sie so schnell nicht vergessen. Besonders wenn - wie bei Mike - eine erste Verdachtsdiagnose einen ans Limit bringt. Wie doch alles anders kam als gedacht und warum Ärzte mit dem Fahrrad dem RTW hinterherfahren hört ihr in dieser Folge.**WERBUNG**DEIN RETTERVIEW RABATT AUF DIE HOLY EISTEE- / ENERGY- / HYDRATION-DRINKS5€ Rabatt: retterview.de/holy10% Rabatt: retterview.de/holy10Neue Holy-Cocktails: retterview.de/holycocktailsKONTAKT, MERCH, DISKUSSION, CHEATSHEETS

Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie
Mündliche Prüfungssimulation für Heilpraktiker/-in für Psychotherapie

Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie

Play Episode Listen Later Oct 12, 2023 21:31


Mündliche Prüfungssimulation mit Dirk Schippel: Zur optimalen Vorbereitung für die mündliche Überprüfung beim Gesundheitsamt für angehende Heilpraktiker/-innen für Psychotherapie (Audio-Folge). Prüfungsvobereitungs-Spezial mit Live-Workshop: Fit für die mündliche Prüfung!

consilium - der Pädiatrie-Podcast
#24 ADHS mit PD Dr. Dr. Jan Frölich

consilium - der Pädiatrie-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 24, 2023 52:16


ADHS ist keine Modediagnose, wird Moderator Dr. Axel Enninger gleich zu Beginn der Folge von seinem Gast PD Dr. Dr. Jan Frölich, Kinder- und Jugendarzt sowie Kinder- und Jugendpsychiater und Diplompädagoge, überzeugt. „Träumerle“ und „Zappelphilipp“ stehen für die beiden Haupttypen: die reine Aufmerksamkeitsstörung und den hyperaktiv-impulsiven Typus. Vieles „wächst sich aus“ und nach dem Grundsatz „Nie nur Medikation“ spielen umfassende Beratung und individuelle Therapiekonzepte eine wichtige Rolle bei diesem motivationalen Störungsbild. Tipps aus der „Fragentrickkiste“ des Experten helfen bei der ersten Einschätzung und Verdachtsdiagnose. Weiterführende Links: S3-Leitlinie „Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Kindes-, Jugend und Erwachsenenalter“: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/028-045l_S3_ADHS_2018-06.pdf Bezugsstelle Fragebogen-Screening ADHS: https://www.testzentrale.de/shop/diagnostik-system-fuer-psychische-stoerungen-nach-icd-10-dsm-5-fuer-kinder-und-jugendliche-iii-disyps-iii.html   Kontakte: Feedback zum Podcast? podcast@infectopharm.com Homepage zum Podcast: www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Für Fachkreise: www.wissenwirkt.com und App „Wissen wirkt.“ für Android und iOS Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com   Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten.

ADHS: Kein Grund zur Panik!
ADHS-Screening-Tipps für Hausärzte

ADHS: Kein Grund zur Panik!

Play Episode Listen Later Feb 7, 2023 12:22


In jeder Hausarztpraxis gibt es – oft unerkannte – ADHS-Patienten, sagt der Internist und Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. Matthias Rudolph (Boppard). Psychische Komorbiditäten gestalten deren Behandlung oft herausfordernd. Mit etablierten Screening-Verfahren ist eine einfache Verdachtsdiagnose möglich.

Der Springer Medizin Podcast
Schweres Asthma – Warum es wichtig ist, sich nicht zufrieden zu geben

Der Springer Medizin Podcast

Play Episode Listen Later Apr 8, 2022 19:40


Für die Behandlung schwerer Asthmaformen gibt es mittlerweile Alternativen, die verträglicher als orale Kortikoide sind. Wir haben mit Prof. Dr. Daiana Stolz, Expertin für entzündliche Atemwegserkrankung, gesprochen und sie gefragt, wie sie bei der Verdachtsdiagnose diagnostisch und therapeutisch vorgehen würde und was Betroffene selbst in die Hand nehmen können.

Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie
Verdachtsdiagnose stellen in 7 Schritten (Diagnostik Heilpraktiker für Psychotherapie)

Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie

Play Episode Listen Later Dec 15, 2021 19:03


In diesem Video erfährst du, wie du, als Heilpraktiker für Psychotherapie, eine psychische Störung diagnostizieren kannst. Dirk erklärt dir dies anhand von 7 strukturierten Schritten - vom Kennenlernen über die Anamnese und Diagnostik bis zur Verdachtsdiagnose und anschließender Aufklärung des Patienten. 01:46 Wie geht man, als Heilpraktiker für Psychotherapie, vor, wenn man eine psychische Störung diagnostizieren möchte? 02:20 Schritt 1: Kennenlernen / Sicherheit schafften 03:43 Schritt 2: unstrukturierter Teil / Anamnese + Diagnostik 05:33 Schritt 3: strukturierter Teil / psychopathologischer Befund 07:13 Schritt 4: Fragen mit Hilfe von Testdiagnostik 10:35 Schritt 5: Verdachtsdiagnose stellen 11:40 Schritt 6: Aufklärung des Patienten am Beispiel des Stress-Vulnerabilitäts-Modells 16:06 Schritt 7: Ausblick schaffen am Beispiel des Stress-Vulnerabilitäts-Modells Du willst Heilpraktiker für Psychotherapie werden? Dann besuche jetzt unser kostenloses Online-Seminar (24 Stunden am Tag verfügbar) unter: https://www.online-heilpraktikerakademie.de/ ▶▶ Gefällt Dir das Video? ◀◀ Dann freuen wir uns über einen Daumen nach oben, einen Kommentar und wenn Du es an Menschen weiterleitest, denen es auch helfen kann. ► Kanal ABONNIEREN: http://bit.ly/HPA-ABONNIEREN ► Du interessierst dich für eine Ausbildung an unserer Heilpraktiker Akademie? Informiere dich hier oder starte direkt mit einem Kurs: https://www.online-heilpraktikerakademie.de/ ÜBER DIE HPA HEILPRAKTIKER AKADEMIE DEUTSCHLAND Die Heilpraktiker Akademie Deutschland ist Ausbildungsstätte für Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen für Psychotherapie und nutzt das Wissen aus über 26-jähriger Erfahrung eines Schulbetriebs für eine effiziente und integrative Ausbildung. Die HPA Lübeck wird von Dirk Schippel geleitet. Dirk Schippel ist langjähriger und erfolgreicher Therapeut, Coach, Lehrbuchautor und Trainer. ► Folge uns auch hier... FACEBOOK: https://www.facebook.com/HPAinDeutschland/ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/hpa_deutschland/ WEBSEITE: https://www.heilpraktiker-akademie.de/ WEBSEITE DIRK SCHIPPEL: https://www.dirk-schippel.de/Subscribe to Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie on Soundwise

Das Lebensende
#017 Willkommen und Abschied von Ruby Teil II

Das Lebensende

Play Episode Listen Later May 16, 2020 60:31


Im ersten, sehr bewegenden Teil, dieser 2 teiligen Serie, nimmt Carina uns mit auf ihren Weg von der Verdachtsdiagnose während einer feindiagnostischen Untersuchung, bis zu dem Tag, an dem sie gemeinsam von Ruby Abschied nehmen mussten. Wer den ersten Teil noch nicht gehört hat, findet ihn hier. https://podcaste719d7.podigee.io/17-016-willkommen-und-abschied-von-ruby-teil-i In der heutigen Episode erzählt Carina von den Menschen, die sie in dieser Zeit am meisten unterstützt haben. Ihre unheimlich ambitionierte, und mutige Bestatterin https://www.instagram.com/karen_hofklop/ und ihre Freundinnen, die ebenfalls beide ein Kind verloren haben. Sie wissen, wie es sich anfühlt und haben Carina mit vielen so wichtigen Informationen rund um die Organisation „versorgt“ und sie mit viel Liebe und Verständnis durch diese schwere Zeit begleitet. Carina greift auf, was es organisatorisch alles brauchte, um Ruby nach Hause holen zu können und wie sie die gemeinsame Abschiedszeit von Mittwoch bis Freitag gestaltet haben. Carina war es sehr wichtig ihre Ruby nicht nur für sich zu Hause zu haben, sondern auch für alle Menschen, in ihrem Umfeld, die sich von ihr verabschieden möchten. Auch sie sollten sie Willkommen heißen dürfen, sie kennen lernen und sie nicht nur als nach der Schwangerschaft verschwundenes Kind wahrzunehmen. Die weit verbreitete Horrorvorstellung davon, wie sich der Körper nach dem Verstorben verändert entsteht häufig aus Unwissenheit, aus der Angst davor, wie es sein könnte. Es ist aber gar nicht schlimm, sagt Carina. Darüber hinaus, nehme ich die Veränderung wahr, doch es macht nichts in meinem Herzen. Denn es bleibt trotzdem mein Kind. Ihr Sohn Finley ist ganz eng in diese Zeit eingebunden, denn Carina ist es sehr wichtig, ihn in seinen Bedürfnissen zu begleiten und wie er als großer Bruder, teilgenommen und sich verabschiedet hat.

Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie
Mündliche Prüfung Heilpraktiker für Psychotherapie bestehen - Frage zum Thema Schlafstörungen

Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie

Play Episode Listen Later Oct 11, 2019 14:21


------ JETZT KOMPLETTEN KURS BUCHEN: https://www.heilpraktiker-akademie.de/onlinekurs-hpp-pruefung.html ----- Möchtest du die Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie sicher bestehen? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir bieten dir einen kompletten Online-Videokurs zur mündlichen Prüfungsvorbereitung an, damit du gut vorbereitet bist. Hier siehst du ein Beispiel anhand einer Prüfungsfrage zum Thema Schlafstörungen. Wir behandeln alle originalen Prüfungsfragen von Amtsärzten. ------ JETZT KOMPLETTEN KURS BUCHEN: https://www.heilpraktiker-akademie.de/onlinekurs-hpp-pruefung.html ----- Dieser Kurs beinhaltet alle wichtigen Inhalte für das Bestehen der mündlichen Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie. Du bekommst von uns u.a. ein komplettes und in der Prüfung bewährtes Anamneseschema, fertige textliche Vorlagen für wichtige Fragen, um eine Verdachtsdiagnose zu untermauern und auch die sehr wichtigen Antworten auf häufig gestellte Fragen der Amtsärzte in der Prüfung. Durch die häufigen Wiederholungen speichert sich Dein Wissen in das Langzeitgedächtnis und Deine Angst vor der Prüfung sinkt, weil Du ein breites und fundiertes mündliches Prüfungswissen aufgebaut hast. Dieser Kurs beinhaltet außerdem: +++ Die wichtigsten Fragen der Amtsärzte in den Prüfungen +++ +++ Original-Prüfungsfälle als Skript und Audio zum Nachlesen und Hören +++ +++ Interviews mit echten Patienten +++ +++ Zugang zur geschlossenen Facebook-Gruppe +++ Alle weiteren wichtigen Infos zum Online-Kurs und das Anmeldungsformular findest du hier: https://www.heilpraktiker-akademie.de/onlinekurs-hpp-pruefung.html ▶▶ Gefällt Dir das Video? ◀◀ Dann freuen wir uns über einen Daumen nach oben, einen Kommentar und wenn Du es an Menschen weiterleitest, denen es auch helfen kann. ► Kanal ABONNIEREN: http://bit.ly/HPA-ABONNIEREN ► Du interessierst dich für eine Ausbildung an unserer Heilpraktiker Akademie? Informiere dich hier oder starte direkt mit einem Kurs: https://www.online-heilpraktikerakademie.de/ ÜBER DIE HPA HEILPRAKTIKER AKADEMIE DEUTSCHLAND Die Heilpraktiker Akademie Deutschland ist Ausbildungsstätte für Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen für Psychotherapie und nutzt das Wissen aus über 26-jähriger Erfahrung eines Schulbetriebs für eine effiziente und integrative Ausbildung. Die HPA Lübeck wird von Dirk Schippel geleitet. Dirk Schippel ist langjähriger und erfolgreicher Therapeut, Coach, Lehrbuchautor und Trainer. ► Folge uns auch hier... FACEBOOK: https://www.facebook.com/HPAinDeutschland/ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/hpa_deutschland/ WEBSEITE: https://www.heilpraktiker-akademie.de/ WEBSEITE DIRK SCHIPPEL: https://www.dirk-schippel.de/Subscribe to Traumberuf Heilpraktiker für Psychotherapie on Soundwise

Radiologie up2date
Selten wahrgenommene Befunde am Kniegelenk

Radiologie up2date

Play Episode Listen Later Mar 10, 2015


Synoviale Plicae und Läsionen der meniskokapsulären Anheftung sind seltene bzw. selten wahrgenommene Befunde. Synoviale Plicae sind zunächst normale anatomische Strukturen, die infolge einer wiederholten Überlastung oder nach einem Trauma symptomatisch werden können. Am häufigsten ist die mediopatellare Plica betroffen. Meniskokapsuläre Verletzungen sind oft mit einer Ruptur des vorderen Kreuzbandes assoziiert, meist ist die posteromediale, seltener die posterolaterale Ecke betroffen. Für beide Entitäten ist die Bildgebung wenig spezifisch und eine Verdachtsdiagnose sollte nur in strenger Korrelation mit der klinischen Symptomatik gestellt werden. Dann aber und insbesondere bei sportlich aktiven Patienten und bei Fehlen anderer bildgebender Befunde kann die MRT für die weitere Abklärung und Therapie richtungsweisend sein.

Radiologie up2date
Selten wahrgenommene Befunde am Kniegelenk

Radiologie up2date

Play Episode Listen Later Mar 10, 2015


Synoviale Plicae und Läsionen der meniskokapsulären Anheftung sind seltene bzw. selten wahrgenommene Befunde. Synoviale Plicae sind zunächst normale anatomische Strukturen, die infolge einer wiederholten Überlastung oder nach einem Trauma symptomatisch werden können. Am häufigsten ist die mediopatellare Plica betroffen. Meniskokapsuläre Verletzungen sind oft mit einer Ruptur des vorderen Kreuzbandes assoziiert, meist ist die posteromediale, seltener die posterolaterale Ecke betroffen. Für beide Entitäten ist die Bildgebung wenig spezifisch und eine Verdachtsdiagnose sollte nur in strenger Korrelation mit der klinischen Symptomatik gestellt werden. Dann aber und insbesondere bei sportlich aktiven Patienten und bei Fehlen anderer bildgebender Befunde kann die MRT für die weitere Abklärung und Therapie richtungsweisend sein.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Molekulargenetische Analyse der Kandidatengene p97/VCP, Myotilin und Vimentin bei hereditären Myopathien

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Feb 5, 2015


Die Gruppe der degenerativen Myopathien mit Proteinaggregaten und myofibrillären Veränderungen ist eine genetisch und klinisch heterogene Gruppe der erblichen Muskelerkrankungen. In der folgenden Arbeit wurde das Hauptaugenmerk auf zwei spezielle Erkrankungen gelegt. Dabei handelte es sich um die IBMPFD (Inclusion body myopathy, Paget‘s disease of bone and frontotemporal dementia – Einschlusskörpermyopathie mit Morbus Paget und frontotemporaler Demenz) und eine Form der Gliedergürteldystrophie (LGMD1A-Limb Girdle Muscular Dystrophy 1A). Beides sind Erkrankungen des Erwachsenenalters und eher durch eine langsame Progredienz gekennzeichnet. Ziel der Arbeit war eine klinische Charakterisierung von betroffenen Patienten mit genauer molekulargenetischer Analyse der drei Kandidatengene VCP/p97 (VCP), Myotilin (MYOT) und Vimentin (VIM). Hierzu wurde bei der Verdachtsdiagnose einer degenerativen Myopthie oder Einschlusskörpermyopathie die Patienten-DNA auf mögliche krankheitsauslösende Mutationen untersucht. Des Weiteren folgten klinische Vergleiche des Phänotyps bestimmter Mutationen und spezifischere zellbiologische Untersuchungen zum besseren Verständnis der Pathogenese der Erkrankungen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die genomische DNA von insgesamt 42 Patienten molekulargenetisch untersucht. Bei zwei Patienten wurde dabei die seltene Mutation R159C im VCP-Gen identifiziert, die klinisch zum Phänotyp einer IBMPFD passte, welche weiters in funktionellen Analysen im Zellkulturmodell untersucht wurde. Hierbei zeigte sich eine Störung der Myofibrillenbildung und Zelldifferenzierung. Bei der dominanten Gliedergürteldystrophie LGMD1A konnte ein krankheitsassoziierter Basenaustausch im MYOT-Gen neu identifiziert werden, der mit der Erkrankung innerhalb der betroffenen Familie segregierte, In Kontrollpopulationen ohne neuromuskuläre Erkrankungen wurde diese Genvariante nicht nachgewiesen. Zusätzlich wurde die Pathogenität der Mutation durch die phylogenetische Konservierung der entsprechenden Aminosäureposition und bioinformatische Vorhersage-Algorithmen gestützt. Zur Identifizierung weiterer genetischer Ursachen hereditärer Einschlusskörpermyopathien wurde das Kandidatengen Vimentin mittels direkter Sequenzierung bei einem Patientenkollektiv von 28 Patienten mit einer Aggregatmyopathie unklarer Genese untersucht. Das Protein Vimentin ist ein Typ-3-Intermediärfilament aus der Gruppe der Desmine. Sein Vorkommen in pathologischen Proteinablagerungen bei myofibrillären Myopathien legte einen Zusammenhang mit anderen Proteinaggregatmyopathien nahe, so dass es als interessantes neues Kandidatengen erschien. Hier fand sich jedoch kein Hinweis darauf, dass Mutationen im Vimentin-Gen eine häufige Ursache für Aggregatmyopathien in dem untersuchten Patientenkollektiv sind. Für Patienten mit einer erblichen Aggregatmyopathie ist eine genaue genetische Diagnostik eine wichtige Information, da sie bei der Klassifikation der Erkrankung hilfreich ist, Aussagen über die Prognose vereinfacht und auch weiterführende, interdisziplinäre Diagnostik begründet. Zusätzlich hat eine genetische Erkrankung auch Auswirkungen auf die Familienplanung, sodass der sorgfältigen Diagnosestellung eine professionelle humangenetische Beratung folgen sollte. Derzeit beschränkt sich die Therapie der in dieser Arbeit behandelten Erkrankungen überwiegend auf supportive Maßnahmen. In Zukunft sind aber auch spezifische Gentherapien vorstellbar, die eine präzise genetische Diagnostik als Basis benötigen. Bei einer Vielzahl von bisher unheilbaren, degenerativen neuromuskulären Erkrankungen bildet eine konsequente intensive Forschung auf molekular- und zellbiologischer Ebene die Grundlage neuer translationaler Forschungsansätze für künftige kausale Therapieoptionen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Endoskopische Vakuumschwammtherapie der Anastomoseninsuffizienz nach Rektumresektion

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Play Episode Listen Later Feb 27, 2014


Für die Behandlung der Anastomoseninsuffizienz am Rektum bietet sich die endoskopische Vakuumschwammtherapie als Therapie der Wahl an, sofern keine generalisierte Peritonitis vorliegt. Voraussetzung für das Verfahren ist ein chirurgisch versierter Endoskopiker. Die kurze Therapiedauer und die verminderte Zahl notwendiger Revisionsoperationen, Stomaanlagen und Intensivaufenthalte senkt nicht nur die Morbidität, Mortalität und die Gesamtkosten, sondern stellt auch insgesamt eine geringe Belastung für den Patienten dar. Zur Primärdiagnostik der Anastomoseninsuffizienz am Rektum sollte die flexible Endoskopie eingesetzt werden, da hierdurch eine zuverlässigere Diagnosestellung möglich ist und gleichzeitig bei Bestätigung der Verdachtsdiagnose die Therapie in gleicher Sitzung eingeleitet werden kann. Die bildgebende Diagnostik, allen voran die Computertomographie, sollte der nachgeschalteten Bedarfsdiagnostik vorbehalten bleiben. Die Extraperitonealisierung der Anastomose und die Omentumplastik im Rahmen der Primäroperation ist zu empfehlen, da hierdurch eine natürliche Barriere zum Intraperitonealraum entsteht, welche die Infektausbreitung bei Anastomoseninsuffizienz behindert, damit zum einen die klinischen Konsequenzen mildert, zum anderen aber die endoskopische Vakuumschwammtherapie möglich macht. Die fast ausschließlich dorsale Lage der Anastomoseninsuffizienzen, wie sie in unseren Untersuchungen diagnostiziert wurde, sollte in weiteren Studien zur Genese der Anastomosenheilungsstörung untersucht werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Molekulargenetische Analyse und funktionelle Charakterisierung von Kandidatengenen bei hereditären Einschlusskörpermyopathien

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later Jun 13, 2013


Die Gruppe der hereditären Einschlusskörpermyopathien (heriditary inclusion body myopathy; hIBM) umfasst eine Vielzahl an erblich bedingten Muskelerkrankungen mit dem Hauptsymptom der Muskelschwäche. Ziel dieser Arbeit war es, bei Patienten mit der Verdachtsdiagnose einer Einschlusskörpermyopathie die Kandidatengene GNE und VCP auf krankheitsrelevante Mutationen hin zu überprüfen und durch klinische und molekularbiologische Charakterisierung einzelner Mutationen die molekulare Pathogenese der Erkrankung näher zu analysieren. Dazu wurde im Rahmen dieser Arbeit die DNA von 26 Patienten mit der Verdachtsdiagnose einer GNE-Myopathie oder IBMPFD (Einschlusskörpermyopathie assoziiert mit M. Paget und frontotemporaler Demenz) auf Mutationen untersucht. Zusammengesetzt heterozygote oder homozygote Mutationen im GNE-Gen führen zum Krankheitsbild der GNE-Myopathie (früher als HIBM2 bezeichnet), während für die IBMPFD eine autosomal dominante Mutation im VCP-Gen ursächlich ist. Drei Patienten trugen unterschiedliche Mutationen im GNE-Gen, das für das bifunktionale Enzym UDP-N-Acetylglucosamin-2-Epimerase / N-Acetylmannosamin-Kinase (GNE) kodiert. Als Erstsymptomatik der GNE-Myopathie fällt primär eine Muskelschwäche und –atrophie der distalen und proximalen Muskulatur auf, wobei der M. quadriceps femoris typischerweise ausgespart bleibt. Bei insgesamt vier der untersuchten Patienten konnte eine Mutation im VCP-Gen, das für das Valosin-containing protein (VCP) kodiert, festgestellt werden. Mutationen in diesem Gen führen zu einer IBMPFD, die durch die Symptomtrias Einschlusskörpermyopathie, Morbus Paget und früh einsetzender frontotemporaler Demenz gekennzeichnet ist. Mit einem mittleren Manifestationsalter von 45 Jahren zeigen sich bei den Patienten Symptome einer langsam progredienten distalen und proximalen Muskelschwäche. Im weiteren Verlauf können dann fakultativ Symptome eines ossären M. Paget und einer frontotemporalen Demenz hinzutreten. VCP gehört zur Gruppe der AAA-ATPasen, die in der Zelle mannigfaltige Funktionen erfüllen. VCP spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Autophagie der Zelle. Durch Mutationen im VCP-Gen wird die Autophagosomenreifung gestört, was zu einer intrazellulären Akkumulation von Proteinen und zur Vakuolenbildung führt. Dadurch ist die Myofibrillenbildung beeinträchtigt und könnte damit einen Teil des Pathomechanismus der IBMPFD erklären. Diese Mechanismen sind für die häufigste humane Mutation im VCP-Gen (R155H) bereits gut untersucht. Unsere Versuche konnten bestätigen, dass auch die im Rahmen dieser Arbeit weltweit erste beschriebene Deletion im VCP-Gen (D120del) Störungen im Bereich der Autophagie verursacht. Auch auf struktureller Ebene wurde mit Hilfe der Immunfluoreszenzmikroskopie eine Störung der Myofibrillenbildung nachgewiesen. Daraus ergaben sich neben der klinischen Symptomatik gute Hinweise, dass die Deletion D120del auf einer ähnlichen Ebene wie die Mutation R155H pathophysiologische Mechanismen der IBMPFD beeinflusst.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Evaluation histologischer und immunhistochemischer Kriterien zur Differenzierung von Psoriasis palmoplantaris und unterschiedlichen Formen des Hand- und Fussekzems

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later Jan 24, 2013


Die histologische Differenzierung zwischen Psoriasis und Ekzem in palmoplantarer Region kann äußerst schwierig sein. Zur Anwendung kommen im Wesentlichen diesel-ben Kriterien wie in nicht-palmoplantarer Region. Es stellt sich daher die Frage, in wie weit diese Kriterien überhaupt und im Speziellen in palmoplantarer Region zur Unter-scheidung beider Erkrankungstypen geeignet sind. Wir führten eine Studie an 80 Patien-ten mit entzündlichen Dermatosen in palmoplantarer Region durch. Die Patienten wur-den in 3 Gruppen eingeteilt: in „höchstwahrscheinlich Psoriasis (n=29) bzw. Ekzem (n=20)“ bei Übereinstimmung von klinischer und histologischer Verdachtsdiagnose und in „diskrepante Fälle“ (n=31) bei Nichtübereinstimmung. Zur Evaluation kamen 32 Un-terscheidungsmerkmale, davon 17 histologische und ein klinisches Kriterium für Pso-riasis sowie 9 histologische und 5 klinische für Ekzem. Von diesen waren 17 statistisch signifikant zwischen den Krankheitsgruppen Psoriasis und Ekzem verteilt und somit zur Differenzierung geeignet. Diese 17 Kriterien wurden in ein einfaches numerisches Dia-gnosesystem eingebracht (+1 pro Psoriasiskriterium; -1 pro Ekzemkriterium). Hierdurch ergab sich eine korrekte Zuordnung in 84% der Fälle. Eine Streichung ähnlicher histo-logischer Kriterien erbrachte eine Vereinfachung des Systems auf nur noch 10 Kriterien bei gleichbleibender diagnostischer Genauigkeit. Eine Anwendung dieses Systems auf die 31 diskrepanten Fälle ermöglichte eine Zuordnung von 23 Patienten (13 Psoriasis, 10 Ekzem). Die verbleibende Grauzone und damit Schwäche des Systems lässt sich am ehesten durch einen chronifizierten Zustand der Dermatosen erklären, bei dem sowohl die klinischen als auch die histologischen krankheitstypischen Merkmale verloren gehen und sich Psoriasis und Ekzemformen in ihrem Erscheinungsbild annähern. Unter der Kenntnis einer Zuordnungsquote von 84% sollte das vorgestellte numerische Diagnosesystem zukünftig in der Differenzierung von Psoriasis und Ekzem in palmo-plantarer Region Anwendung finden. Aufgrund der in der Literatur beschriebenen Überexpression von JunB bei Psoriasis, versuchten wir diesen als Differenzierungsmarker zu etablieren. Bei beiden Erkrankun-gen fand sich eine relativ hohe JunB Expression durch alle Epidermisschichten, die kei-nerlei Differenzierung zwischen den Erkrankungen ermöglichte.

Radiologie up2date
Neurosarkoidose

Radiologie up2date

Play Episode Listen Later Dec 16, 2011 25:13


Ist bei Patienten mit neurologischen Symptomen und „atypischen“ Kontrastmittelanreicherungen in der MRT eine systemische Sarkoidose bekannt, liegt die Verdachtsdiagnose einer Neurosarkoidose auf der Hand. Häufiger ist eine systemische Sarkoidose bei Neurosarkoidosepatienten jedoch nicht bekannt. Der Radiologe muss in diesen Fällen die Verdachtsdiagnose stellen, somit die Suche nach einer systemischen Sarkoidose initiieren und bei negativer Suche eine Hirn- oder Rückenmarkbiopsie vorschlagen. Voraussetzung hierfür ist die Kenntnis der bevorzugten bildmorphologischen Erscheinungsformen der Neurosarkoidose, die im folgenden Beitrag vermittelt werden.

Radiologie up2date
Neurosarkoidose

Radiologie up2date

Play Episode Listen Later Dec 16, 2011 25:13


Ist bei Patienten mit neurologischen Symptomen und „atypischen“ Kontrastmittelanreicherungen in der MRT eine systemische Sarkoidose bekannt, liegt die Verdachtsdiagnose einer Neurosarkoidose auf der Hand. Häufiger ist eine systemische Sarkoidose bei Neurosarkoidosepatienten jedoch nicht bekannt. Der Radiologe muss in diesen Fällen die Verdachtsdiagnose stellen, somit die Suche nach einer systemischen Sarkoidose initiieren und bei negativer Suche eine Hirn- oder Rückenmarkbiopsie vorschlagen. Voraussetzung hierfür ist die Kenntnis der bevorzugten bildmorphologischen Erscheinungsformen der Neurosarkoidose, die im folgenden Beitrag vermittelt werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Retrospektive feingewebliche Untersuchung von Psittaziden mit der Verdachtsdiagnose Neuropathische Magendilatation

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2007


In dieser Arbeit wurden einhundert Vögel mit der Verdachtsdiagnose Neuropathische Magendilatation untersucht. Es handelt sich um Papageienvögel, die entweder klinisch, vorberichtlich oder pathologisch-anatomisch Anzeichen einer NPMD zeigten. Bei insgesamt 73 % der Vögel wurde die Erkrankung in Form einer Neuritis nonpurulenta im Bereich des Magen-Darm-Trakts, des Herzens, der adrenalen Ganglien oder des Gehirns histologisch bestätigt. Klinisch zeigten 56,2 % der an NPMD erkrankten Tiere NPMD typische Symptome. In der Mehrzahl handelte es sich bei den erkrankten Vögeln um Bestandstiere (64,4 %). Dabei waren, bis auf Nestlinge alle Altersgruppen vertreten, mit einem deutlichen Anteil von Jungtieren bis zu einem Jahr (15,1 %). Die Auswertung der Daten hinsichtlich der erkrankten Vogelgattungen ergab, dass in der untersuchten Klientel besonders Graupapageien (41,1 %) und Aras (30,1 %) vertreten waren. Amazonen, welche ebenfalls sehr häufig als Heimtiere gehalten werden, wurden dagegen deutlich seltener (4,1 %) untersucht. Eine saisonale Häufung von Erkrankungen zeichnete sich nicht ab. Bei der pathologisch-anatomischen Untersuchung zeigten nahezu alle Tiere (87,7 %) einen starken Grad der Auszehrung. In 75,3 % der Fälle war eine Drüsenmagendilatation vorhanden und in 37 % eine Atrophie der Magenwand des Muskelmagens. Die wichtigsten histologischen Ergebnisse bei diesen Tieren waren Veränderungen im Sinne einer Neuritis nonpurulenta. Im Bereich des Magen-Darm-Trakts trat diese in 83,6 % aller an NPMD erkrankten Papageien auf. Besonders häufig wies der Muskelmagen (68,6 %) eine Neuritis auf, während im Vergleich dazu der Drüsenmagen (59,6 %) seltener betroffen war. Noch seltener wurden derartige Veränderungen in Kropf (28,0 %) und Dünndarm (12,5 %) gefunden. Darüber hinaus traten Veränderungen im Sinne einer Neuritis auf, die das Gehirn (41,1 %) und das Herz (43,1 %) betrafen. Beeindruckend war, dass jedes Gehirn histologische Veränderungen zeigte, wobei es sich in der Hauptsache um degenerative Veränderungen (96,4 %) handelte. Degenerative Veränderungen (Plexus-brachialis-Bereich 66,7 %, Thorakalbereich 83,3 %, Synsakralbereich 73,3 %) wurden ebenfalls häufig im ZUSAMMENFASSUNG 98 Rückenmark gefunden, jedoch keine Entzündungszellen. Eine Neuritis zeigten dagegen in 36,4 % der Fälle die adrenalen Ganglien. Darüber hinaus ergab die Untersuchung der Nebennieren selbst eine Degeneration der Markzellen (52,3 %), sowie Infiltration mit nichteitrigen Entzündungszellen (81,8 %). Weitere degenerative Veränderungen fanden sich in den Parenchymen von Leber (73,3 %), Herz (43,1 %) und Nieren, die sich dort in Form einer Tubulonephrose (85,7 %) und Glomerulopathie (49,2 %) äußerten. Bei 27 % der Patienten, die klinisch bzw. pathologisch-anatomisch Merkmale der NPMD aufwiesen, konnte histologisch keine Polyneuritis als Zeichen einer NPMD diagnostiziert werden. Tiere dieser Gruppe wiesen allerdings Organveränderungen auf, die mit denen der NPMD-Vögel zum Teil vergleichbar waren. In den Organen des Magen-Darm-Trakts konnten sehr häufig Neurodegenerationen (Kropf 66,7 %, Muskelmagen 72 %) gefunden werden, sowie seltener nichteitrige Entzündungszellen (Drüsenmagen 31,3 %, Muskelmagen 28 %), die außerhalb neuronalen Gewebes gelegen waren. Wie auch bei den bestätigten NPMD-Fällen, waren im Vergleich zu den Drüsenmägen (50 %) besonders die Muskelmägen (72 %) histologisch in Mitleidenschaft gezogen worden. Sämtliche Nebennieren wiesen histologische Veränderungen auf, davon mehr als drei Viertel (76,9 %) Markzelldegeneration. Zu 100 % verändert waren die Gehirne, welche durchweg degenerative Veränderungen zeigten und hier zudem sehr häufig Gliazellproliferation und Neuronophagie (85 %) nachgewiesen werden konnte. Diese mit den NPMD-Vögeln vergleichbaren degenerativen Veränderungen lassen vermuten, dass es auch bei diesen Vögeln infolge von Neurodegeneration zur Drüsenmagenerweiterung kam. Somit kann es sich auch bei diesen unbestätigten Fällen um an NPMD erkrankte Tiere handeln, welche jedoch auf Grund des variablen Krankheitsbildes und des begrenzten Probenmaterials unentdeckt blieben. Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse der Arbeit, dass für eine Diagnosefindung nicht nur der Magen-Darm-Trakt histologisch untersucht werden sollte, sondern dass auch Herz, Nebennieren und Gehirn mit ihren neuronalen Anteilen wichtige Hinweise auf das Vorliegen einer NPMD bieten. Mittels einer Kropfbiopsie kann im Falle eines positiven Ergebnisses eine Diagnose gestellt werden. Jedoch scheint diese auf Grund der zu erwartenden zwei Drittel negativen Ergebnisse nur im Einzelfall empfehlenswert. ZUSAMMENFASSUNG 99 Zudem belegen diese Untersuchungen an dem bisher größten untersuchten Kollektiv, dass neben dem Vorliegen der charakteristischen Polyneuritis, generalisierte degenerative und entzündliche Veränderungen der großen Parenchyme auftreten. Dies betrifft insbesondere die Nieren, Leber und Herz, aber auch die Nebennieren. Diese Befunde deuten darauf, dass in Folge der Anschoppung Folgeschäden entstehen und eine nachfolgende Entgleisung des Stoffwechsels zu einem Multiorganversagen führt. Eine klinische Behandlung von Patienten mit der klinischen Verdachtsdiagnose NPMD sollte daher auf eine symptomatische Stützung des Patienten ausgerichtet sein. Sie ist als lebensverlängernd anzusehen. Eine Heilung der Erkrankung ist damit nicht zu erzielen, so dass die Prognose einer NPMD als infaust zu stellen ist.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Abdominalschmerzen gehören zu den häufigsten Ursachen für Arztbesuche im Kindesalter, die Appendizitis ist unter den vielen möglichen Differentialdiagnosen wiederum die häufigste, die einen operativen abdominellen Eingriff erforderlich macht. In einer retrospektiven Studie anhand der Krankenunterlagen von 359 Kindern, die innerhalb ei-nes Zeitraumes von zwei Jahren mit Abdominalschmerz auf die kinderchirurgische Station der Chirurgischen Klinik I des Klinikum Ingolstadt aufgenommen worden waren, sollte die Wertigkeit anamnestischer, diagnostischer, laborchemischer und sonographischer Daten in Hinblick auf die Differentialdiagnose der Appendizitis untersucht werden.

kindern daten studie ursachen hinblick eingriff kindesalter wertigkeit arztbesuche ddc:600 verdachtsdiagnose zeitraumes klinikum ingolstadt
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Vorhersagbarkeit einer koronaren Herzkrankheit im Rahmen einer arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Jul 22, 2004


Angesichts der hohen Prävalenz der koronaren Herzkrankheit in der Bundesrepublik Deutschland sollte deren frühe Erkennung wesentlicher Bestandteil einer arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung sein. Dies sollte nicht nur zum Schutz des betroffenen Arbeitnehmers geschehen, sondern auch zum Schutz Dritter, die als Folge einer unerwarteten Manifestation gefährdet werden könnten. Mehrere Gesetze und Verordnungen schreiben daher verschiedene Anlässe vor, die eine spezielle arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung erfordern. Einige von ihnen fordern als erste diagnostische Screening-Maßnahme zur Erkennung einer koronaren Herzkrankheit die Durchführung eines Belastungs-EKGs unabhängig vom individuellen Risikoprofil des jeweiligen Arbeitnehmers. Bei den verbleibenden Arbeitnehmern wird das Vorliegen einer KHK oder das Risiko künftig an ihr zu leiden gar nicht standardisiert erfasst. Diese Vorgehensweise führt nach gegenwärtiger Datenlage bei herzgesunden Patienten im arbeitsfähigen Alter bei einer überdurchschnittlich hohen Zahl der Fälle zu falsch-positiven Befunden und kann eine überflüssige und ggf. den Arbeitnehmer belastende invasive kardiologische Diagnostik nach sich ziehen. Sie ist deshalb auch nicht durch die Leitlinien der großen kardiologischen Fachgesellschaften (ACC, AHA) gedeckt. Zu tatsächlich aussagefähigen Ergometrie-Ergebnissen käme es erst bei einer Vortestwahrscheinlichkeit zwischen 10% und 90%. Bei einer Vortestwahrscheinlichkeit von mehr als 90% sollte direkt eine Koronarangiographie durchgeführt werden. Es existieren mehrere standardisierte Fragebögen, die die typische Symptomatik einer koronaren Herzkrankheit, insbesondere den belastungsabhängigen Brustschmerz, zuverlässig (reliabel) erfassen. Bei Männern über 40 Jahre ohne bekannte kardiovaskuläre Vorerkrankung hat ein negativer Test (d.h. keine Angina pectoris) einen sehr hohen negativen prädiktiven Wert (über 90%), eine klinisch relevante koronare Herzkrankheit liegt mit großer Wahrscheinlichkeit nicht vor. Der positive prädiktive Wert, in den Sensitivität des Tests und Prävalenz (Vortestwahrscheinlichkeit) der Erkrankung eingehen, ist aufgrund der niedrigen Prävalenz in diesem Personenkreis gering, aber über 10 %. Daher sollte bei positivem Test ein Belastungs-EKG erfolgen, um die Verdachtsdiagnose weiter zu sichern. Zur Anwendung des Fragebogens bei Frauen und jüngeren Männern ohne Vorerkrankungen fehlen aussagekräftige Untersuchungen. Aufgrund der vergleichsweise niedrigeren Prävalenz bei gleicher Sensitivität und Spezifität ist anzunehmen, dass der negative prädiktive Wert noch höher und der positive prädiktive Wert noch niedriger liegt als bei Männern über 40 Jahren. Bei Studien an Personen mit dem klinischen Verdacht einer KHK (hier als Patienten bezeichnet), die deshalb einer eingehenderen Diagnostik zugeführt wurden, lag der negative prädiktive Wert zum Teil erheblich unter 90%, d.h. ein Ausschluss der Erkrankung durch den negativen Fragebogen ist nicht sicher möglich. Der für eine Screening-Untersuchung jedoch entscheidende positive Vorhersagewert lag auch hier deutlich über 10% (26% - 85%). Dieser Personenkreis zeichnet sich in der Regel durch ein erhöhtes kardiovaskuläres Risikoprofil aus. Am zuverlässigsten lässt sich das Risiko für eine zukünftige klinisch manifeste koronare Erkrankung (akutes koronares Ereignis) auf dem Boden der Daten großer epidemiologischer Untersuchungen anhand der Informationen über koronare Risikofaktoren errechnen. Diese Scores haben Gültigkeit für einen deutlich umfassenderen Personenkreis, der einer durchschnittlichen Arbeitnehmerschaft entspräche. Es wird daher vorgeschlagen, im Rahmen arbeitsmedizinischer Vorsorge zunächst anhand von Fragebogen und Risikofaktoren das Risiko für eine gegenwärtige KHK und für ein zukünftiges koronares Ereignis zu bestimmen. Liegt - gemessen am Fragebogenergebnis oder an den koronaren Risikofaktoren - das Risiko bei 10% oder darüber, sollte ein Belastungs-EKG oder ein anderes nicht-invasives Verfahren zur Ischämiediagnostik eingesetzt werden. Die Grenze von 10% wird in Anlehnung an die kardiologischen Leitlinien zur Anwendung des Belastungs-EKGs vorgeschlagen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Gynäkologische Laparoskopie an der I. Frauenklinik des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Jul 18, 2002


In dieser Studie wurden sämtliche Laparoskopien, die an der Universitätsfrauenklinik München innerhalb von zwei Jahren durchgeführt wurden, retrospektiv untersucht. Das Operationsspektrum lag, mit einem Schwerpunkt auf Operationen an den Adnexen und Tubensterilisationen, ebenso wie die Daten, die Patientenjournale und Liegezeiten betrafen, im Rahmen anderer Studien. Zunächst wurden in dieser Studie die unterschiedlichen, sich ergänzenden Methoden der präoperativen Diagnostik, auf der die Indikation zur Laparoskopie basiert, untersucht. Bereits das Alter der Patientin ist für die präoperative Diagnostik ein wichtiges Kriterium. Bei Patientinnen in der Prämenopause fanden sich häufiger benigne Raumforderungen, während in der Postmenopause ein gehäuftes Auftreten von Ovarialkarzinomen beobachtet wurde. Die Sonographie spielt präoperativ eine herausragende Rolle. Es stellte sich heraus, daß durch eine exakte Beschreibung des Sonographiebefundes eine relativ gute präoperative Einschätzung der Dignität eines Befundes möglich ist, während gezielte Verdachtsdiagnosen eine untergeordnete Rolle spielen. Die Sensitivität für einen malignen Befund am Ovar lag in dieser Studie bei 92,9%, wobei die einzelnen Aspekte des Befundes, wie Struktur oder Begrenzung ausschlaggebend waren. Von allen zystisch-soliden Ovarialtumoren erwiesen sich allerdings überraschend wenig, 12,9%, in dieser Studie als maligne. Dieser relativ geringe Anteil läßt sich aus dem ausnahmslos laparoskopierten Patientengut dieser Studie erklären. Werden allerdings im Sonographiebefund eine oder mehrere Verdachtsdiagnosen gestellt, so können diese oftmals irreführend sein. Nur 11,1% der Malignome wurden als sonographische Verdachtsdiagnose an erster Stelle als solche angeführt, jedoch durchaus in der Differentialdiagnose als suspekter Befund erkannt. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die diagnostische Laparoskopie, die als orientierende Untersuchung des Bauchraums auch jeder therapeutischen Laparoskopie vorausgeht. Die Sensitivität der intraoperativen Dignitätseinschätzung bei Ovarialtumoren lag hier bei 92,9%. Angesichts des noch ungeklärten Einflusses einer intraoperativen Ruptur eines Karzinoms wird ein suspekter Befund möglichst einer Laparotomie zugeführt und nicht laparoskopisch weiteroperiert. In der vorliegenden Studie wurden, wie auch in anderen Studien, 1,1% der suspekten Raumforderungen, die sich als maligne herausstellten, zunächst für ein Teratom gehalten und laparoskopisch in toto entfernt. Dabei kam es hier zu keiner Kontamination des Bauchraums mit einem der Malignome, die mittels Bergebeutel entfernt wurden. Dies geschah jedoch bei benignen Tumoren. Einerseits beruht dies auf einem glücklichen Zufall, andererseits auf der sehr viel höheren Anzahl der operierten benignen Tumoren. Selbst wenn sehr strikte Kriterien für die Durchführung einer Laparoskopie angelegt werden, muß also jede zystische Raumforderung bis zum histologischen Beweis des Gegenteils als potentiell maligne betrachtet werden. Ein wichtiges Thema ist folglich die Qualitätssicherung der präoperativen Diagnostik und Indikationsstellung. In der vorliegenden Studie wurde sie anhand der Anzahl der unter Umständen vermeidbaren Operationen überprüft. Nach Ausschluß aller Patientinnen mit akuter Klinik, wie beispielsweise Schmerzen, ergab sich eine Anzahl von 6,1% operierten Funktionszysten, somit ein, auch im Vergleich zu anderen Studien, sehr zufriedenstellender Wert. Dieses einfach zu ermittelnde Kriterium könnte weiterführend zur Qualitätssicherung und Vermeidung einer unnötig hohen Operationsfrequenz verwendet werden, da es sich nicht auf längere Beobachtungszeiten stützt, sondern nur von den operierten Raumforderungen ausgeht. Zu Komplikationen kam es, in Übereinstimmung mit den Werten anderer Studien, insgesamt bei 3,7% Patientinnen, allerdings nur bei 1,8% zu schweren Komplikationen, die eine nachfolgende Laparotomie notwendig machten und bei 3,9‰ aller Patientinnen zu einer Darmläsion. Wichtigster Risikofaktor für Komplikationen waren hier Voroperationen, die meist durch Adhäsionsbildung die Laparoskopie erschwerten. Die These, Obesität führe zu einer Häufung von Komplikationen konnte hier jedoch nicht bestätigt werden. Die Laparoskopie weist also ein breites Operationsspektrum und eine geringe Komplikationsrate auf und nimmt damit eine wichtige Stellung in der gynäkologischen Operationspraxis ein. Die in dieser Arbeit erhobenen Daten und ihre Analyse ermöglichen die Beurteilung der Qualität der präoperativen Diagnostik. Ausserdem kann mit den hier vorgeschlagenen Kriterien die Indikationsstellung zur Operation fortlaufend überprüft werden, um anschliessend eine Qualitätssicherung der operativen und postoperativen Leistungen zu gewährleisten und auf diese Weise zu einem optimalen Qualitätsmanagement der laparoskopischen Operationen beizutragen.