Wer sind eigentlich die Personen, deren Spuren wir noch heute in historischen Funden begegnen? Wie haben sie gelebt, was hat sie bewegt? Und was ist eigentlich von ihnen geblieben? Unsere beiden Autoren Miguel Castro und Alexander Wittlings machen sich in ihrem Geschichts-Podcast gemeinsam mit ihren Gästen auf die Suche. Dabei legen sie ihren Fokus auf die älteste Stadt Deutschlands, Trier, und die geschichtsträchtige Region zwischen Mosel, Eifel und Hunsrück. Was für Zeugnissen bekannter und weniger bekannter Menschen verbergen sich hier eigentlich in archäologischen Funden und was kann man über Stein-Inschriften, Archiv-Einträge oder Legenden hinaus über diese Personen herausfinden? Alle zwei Wochen veröffentlichen wir vom Trierischen Volksfreund eine neue Folge von "Porta - das Tor zur Geschichte". Kommen Sie mit auf Spurensuche!
Miguel Castro, Alexander Wittlings; Redaktion: Johanna Heckeley
Wir machen heute einen kleinen Exkurs in unsere Sonderreihe "Vier Jahrzehnte Rock am Ring": Zum Jubiläum des berühmten Musikfestivals in der Eifel machen wir in unserer Podcast-Reihe eine kleine Reise durch 40 Jahre Festival-Geschichte von den Anfängen im Jahr 1985 bis heute - folgt uns zu den Anfangsjahren 1985 bis 1995.
Im ersten Teil unserer Doppelfolge zu Karl Marx haben wir auf dessen Kindheit und Jugend geschaut. Als Erwachsener erarbeitet er seine politischen Ideen, namentlich das "Kapital" und das "Manifest des Kommunismus", und muss zugleich mit seiner Familie im Exil (über)leben. Mehr im Gespräch mit zwei Experten des Trierer Karl-Marx-Hauses.
Am 5. Mai 1818 erblickt in Trier ein Junge das Licht der Welt, der als Erwachsener mit seinen politischen Ideen die Welt in Aufruhr bringen wird: Karl Marx dürfte der wohl berühmteste, aber auch umstrittenste Sohn der Moselstadt sein. Wie seine Kindheit und Jugend an der Mosel verlief und was er später studierte, erzählen uns zwei Experten des Karl-Marx-Hauses in Trier.
Tote des Zweiten Weltkriegs lösen vor 40 Jahren eine Diskussion aus, die hohe Wellen schlägt: Die damaligen Regierungschefs von Deutschland und den USA wollen einen Akt der Versöhnung einstiger Feinde begehen. Doch sie wählen dafür einen Ort aus, an dem auch Soldaten der sogenannten Waffen-SS begraben sind - eine in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen verurteilte Nazi-Organisation.
Unser Medienhaus feiert 150-jähriges Bestehen. Doch den Namen "Volksfreund" trugen einst auch andere Zeitungen - so wie der "Buffalo Volksfreund" in den USA, gegründet im Jahre 1868. Und mit dieser Zeitung ist der Name eines Auswanderers aus der Region Trier eng verbunden: Wer war Mathias Rohr aus Zemmer?
Im Jahre 1875 gründen zwei Buchdrucker in Trier einen Verlag und geben schon bald darauf das Trierische Anzeigenblatt raus. 1878 wird dieser in Trierischer Volksfreund umbenannt. Doch unsere Zeitung ist nicht die einzige mit diesem Namen. Er entstammt revolutionären Zeiten und schaffte es sogar über den Atlantik in die neue Welt. In dieser ersten Folge zum Thema gehen wir auf die Volksfreund-Gründung vor 150 Jahren ein und erklären, woher der Name stammt.
Die Triererin Mathilde Theyssen und ihr Weg zum Medizinstudium sind das Thema unserer neuen Folge - denn die junge Frau schaffte das vor 160 Jahren in einer männerdominierten Welt. Unser Experte Willi Körtels kann mehr zur Biographie der Mathilde Theyssen berichten.
Schicksalsjahre 1944/1945: Die Alliierten kreisen das Nazi-Regime von Adolf Hitler ein und stoßen nach Deutschland vor. Auch unsere Region wird zum Schlachtfeld, Zivilisten und Soldaten auf beiden Seiten geraten zwischen die Fronten. Ein US-amerikanischer Offizier führt die Eroberung von Trier an - doch den Zweiten Weltkrieg wird er nicht überleben.
Vor 1700 Jahren schrieben die Menschen auf einem Stoff einer Pflanze: Papyrus. An der Universität Trier erforschen Wissenschaftler eine Sammlung dieser Papyri. Junior-Professor Patrick Reinard erklärt, was dieser Schatz an der Mosel zu einem antiken Mönch im frühchristlichen Ägypten offenbart - und wie der damalige Streit um bestimmte Glaubensaspekte selbst bis nach Trier beziehungsweise Augusta Treverorum Auswirkungen hatte.
Tod in der Eifel: Vor fast 400 Jahren wird im Dorf Auw bei Prüm ein hiesiger Pfarrer hingerichtet - mit der Begründung, ein Hexenmeister zu sein. Der "Pfarrer auf dem Scheiterhaufen", wie der Eifeler Heimatforscher Hans-Josef Schad einst den Falls betitelte, war tatsächlich eines der vielen Opfer der damaligen Verfolgung vermeintlicher Hexer und Hexen. Was bekannt ist, und wie Forscher Schad den Kriminalfall recherchierte, hört ihr in dieser neuen Episode unseres Geschichts-Podcasts.
Hunderte Menschen sterben vor 80 Jahren bei den Luftangriffen auf Trier. Georg Gotthard holt ihre Körper aus den zerstörten Häusern und beerdigt sie. Ein Historiker der Universität Trier hat sein „Leichenbuch“ ausgewertet.
Vor 1100 Jahren verbreiten Krieger aus dem Norden Europas Angst und Schrecken: Die Wikinger ziehen über See und Land und brandschatzen Klöster und Städte - und auch unsere Region wird in Mitleidenschaft gezogen. Doch zugleich entstehen auch neue Herrschaften und Kunstwerke. Ein Chronist dieser Zeit berichtet von den Überfällen aus Prüm und Trier. Mehr dazu im Gespräch mit der Historikerin Viola Skiba, Direktorin des Trierer Stadtmuseums.
Vor 150 Jahren ist in Trier eine Frau bekannt für ihr "Vollständiges praktisches Kochbuch für die jüdische Küche". Das Buch erlebt mehrere Auflagen, dabei hat ihre Schöpferin die Schule mit 12 Jahren verlassen und lebt ein eher bescheidenes Leben. 1901 stirbt Bertha Gumprich, jahrzehntelang ist sie vergessen. Ein Experte kann berichten, wer diese jüdische Trierer Köchin war - und warum sie für das jüdische Leben dieser Zeit bedeutsam ist.
Jakob von Osburg war ein Söldner - einer, der den Beruf "Soldat" wählte und als solcher im 16. Jahrhundert Karriere machte im Dienste eines gefürchteten Söldnerführers: dem Markgrafen Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach. An seiner Seite besetzte Jakob vor 450 Jahren Trier. Was erlebte der in Wittlich geborene Söldner an der Seite des Markgrafen, der für und gegen Fürsten und Kaiser kämpfte? Ein Experte aus unserer Region weiß hierzu mehr.
Zwei Brüder und eine Schwester - und jeder von ihnen wird im Deutschland der 20er- und 30er-Jahre eine unterschiedliche Lebenserfahrung machen (müssen): Über die aus Trier stammende Familie Cetto, in deren Reihen sich ein bekannter Architekt Lateinamerikas wiederfindet.
Es war für Jahrhunderte der letzte Papst, der Deutschland besuchte: Eugen III. gehörte dem Zisterzienserorden an und drängte die Könige Europas zum Kreuzzug gegen die Muslime. 1147 war er für mehrere Wochen an der Mosel zu Gast. Wer war dieser Papst? Wer hatte ihn nach Trier geholt? Und was hat er hier bewirkt? Mehr in der neuen Folge unseres Podcasts.
Die Region 1829: Auswanderer von der Mosel brechen nach Brasilien auf. Neues Land ist ihnen versprochen, doch die Realität der Reise und die Ankunft ist anders als gedacht. Wer waren diese Menschen, deren Nachfahren heute in einer neugegründeten Stadt im Süden Brasiliens leben?
Dietrich Flade galt vor 400 Jahren als reichster Mann in der Stadt Trier. Er bekleidete mehrere Ämter, vergab Kredite und saß als Richter sogar Prozessen gegen vermeintliche Hexen und Hexer vor. Doch dann geriet er selbst ins Visier der Justiz. Rita Voltmer von der Universität Trier über einen Fall, der bis heute für Aufsehen sorgt.
Um das Jahr 1900 arbeiten bis zu 750 Menschen in der Fabrik des Unternehmers Paul Servais in Ehrang, heute ein Statteil von Trier. Sie stellen Fliesen im damals populären Jugendstil her; aber auch Vasen und Schalen. Weltweit werden Kathedralen, zum Beispiel in Jakarta oder Buenos Aires mit den Fliesen aus Ehrang ausgekleidet. Wir stellen den Fabrikanten, seine Angestellten und das Schicksal der Firma vor.
Die Prümer erinnern zum 75. Jahrestag an die Explosion eines Sprengstofflagers auf dem Kalvarienberg über der Stadt, bei der zwölf Menschen starben. Noch immer ist nicht bekannt, was sich dort genau entzündete. Und warum. Eine Zeitzeugin und ein Forscher erinnern sich.
Die Stadt Trier ist heute eine Großstadt mit einer Universität, an der 11.000 Studenten lernen. Doch in Wirklichkeit ist die Uni sehr alt. Wie lebten die Studenten vor über 500 Jahren? Durften Frauen studieren? Und wer war Nikolaus Mommer von Ramsdonk, der erste Rektor? Ein Wissenschaftler der heutigen Uni Trier hat sich intensiv mit der Geschichte der Universität befasst.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ist Deutschland von den alliierten Siegermächten besetzt. Die kommunale Politik wird nach dem Ende der Nazi-Diktatur reaktiviert, Parteien wieder zugelassen. 1946 gibt es die erste Gemeinderatswahl im neugebildeten Land Rheinland-Pfalz, Männer und Frauen stellen sich zur Abstimmung. Wer waren die demokratischen Akteure der frühen Nachkriegszeit?
Vor rund 80 Jahren tobte der Zweite Weltkrieg auch in der Eifel, an der Saar und Mosel sowie im Hunsrück. Es gab viele Tote, Städte und Dörfer wurden zerstört. Doch diese für die Menschen in der Region fürchterliche Erfahrung hatte eine Vorgeschichte: Der Angriff Deutschlands auf seine Nachbarn. Wir erklären, warum der Zweite Weltkrieg 1939 ausbrach, wer die Kontrahenten waren - und wieso er erst 1945 endete.
Im Jahre 1346 stirbt der böhmische König Johann von Luxemburg zu Beginn des Hundertjährigen Krieges in der Schlacht von Crécy. Der auch als "Johann der Blinde" bekannte Monarch war ein Mitglied der luxemburgischen Dynastie, die vor 700 Jahren im damaligen Europa über viel Einfluss verfügte. Wir erzählen euch die Geschichte dieses Ritters, seines Werdegangs - und warum seine Gebeine in der Neuzeit erst von Luxemburg an die Saar gebracht wurden und dann 100 Jahre später wieder zurück .
Errichtet wurde Deutschlands älteste Bischofskirche unter den Kaisern des Römischen Reiches. Sie überstand Mittelalter und Kriege - doch vor 50 Jahren geriet der Trierer Dom in Gefahr. Wie einst die frühen Christen in Trier durchstarteten und was im 20. Jahrhundert faul am Dom war, erzählen uns zwei Dom-Kenner aus der Moselstadt.
Demokraten, Kriegsgegner, Juden und Zwangsarbeiter: Sie alle gerieten ab 1933 ins Visier der Gestapo - der "Geheimen Staatspolizei" im nationalsozialistischen Deutschland. Wer waren die Mitarbeiter dieser Behörde, die im Dienst einer totalitären Diktatur deren Gegner verfolgte? Wer waren ihre Opfer? Wissenschaftler der Universität Trier stießen vor mehreren Jahren auf einen umfangreichen Aktenbestand der Gestapo für den Raum Trier. Wir haben uns mit ihnen über den aktuellen Stand ihrer Forschungen unterhalten.
In den Jahren 1848 bis 1849 ist Deutschland von einer Revolution erfasst, die das Land einen und dem Volk seine Rechte geben will. Auch in der Region Trier wird protestiert und gekämpft. Lohn der Mühe: Die erste demokratische Verfassung Deutschlands wird verabschiedet. Doch ihre Anhänger unterliegen. Einer von ihnen ist Ludwig Simon aus Trier. Der Historiker Jens Fachbach hat über Simon ein Buch geschrieben und weiß mehr über den Revolutionär. Mehr in unserer neuen Folge.
Vor 1000 Jahren war eine Frau aus der Region Kaiserin des Ostfränkischen Reiches, dem Vorläufer des heutigen Deutschlands: Kunigunde von Luxemburg (lebte von 980 bis 1033) war die Ehefrau von Heinrich II. - der sich mit Kunigundes Familie im Streit um die Herrschaft in Trier jahrelang stritt. Mehr zu dieser als "Moselfehde" bezeichneten Auseinandersetzung und der als Heilige im Bistum Bamberg verehrten Kunigunde hört ihr in der neuen Folge unseres Geschichts-Podcasts.
Die Konstantinische Deckengemälde sind ein sehenswertes Beispiel antiker Kunst. Doch jahrhundertelang schlummerte es - zerstört und vergessen - unter dem Boden des Trierer Doms, ehe die Malereien wieder rekonstruiert werden konnten. Und die Geschichte des Kunstwerks erinnert auch an eine Ehetragödie am Hof des römischen Kaisers Konstantin und den ältesten Kirchenbau Deutschlands.
Die Steipe ist eines der beliebtesten Fotomotive von Trier. Aber warum heißt das imposante Gebäude im Herzen der Stadt eigentlich so? Wer hat sie gebaut und wer dort - kräftig - gefeiert? Und warum ist die Steipe uralt und doch recht jung? Darüber sprechen wir mit dem Historiker, Gästeführer und Autor David Kunz, der auch ein Buch über die Steipe veröffentlicht hat. Unser Podcast "Porta - Das Tor zur Geschichte" erscheint alle zwei Wochen. Gerne könnt ihr uns empfehlen oder unsere Folgen teilen. Und wenn ihr Fragen oder Anregungen habt: Schreibt uns eine Mail an podcast@volksfreund.de
Ob nun Ludwig van Beethoven, Regino von Prüm, Graf Leopold oder Anne Frank: Schaut man auf Karten, finden sich immer wieder Straßen, die nach Frauen und Männern benannt sind - und auch an Opfer dunkler Epochen unserer Geschichte erinnern wie den Nationalsozialismus. Wir haben einen Blick auf die Straßen unserer Region geworfen und einige Namen entdeckt - die wir in dieser Episode unseres Podcasts vorstellen.
Ein Freigeist im wilhelminischen Deutschland: Hans Proppe wurde 1875 in Köln geboren, 1951 starb er in Trier. Der Künstler und Lehrer wirkte lange Jahre an der Kunst- und Gewerbeschule in der Moselstadt. Er wohnte in Trier-Euren mit seiner Familie, ernährte sich vegetarisch und war ein Freund der Freikörperkultur (FKK) sowie Anhänger der Mazdaznan-Bewegung. Wer war dieser Visionär? Im Porta-Podcast unterhalten wir uns mit der Trierer Kunsthistorikerin Bettina Leuchtenberg über Hans Proppe.
Ein sensationeller archäologischer Fund in Trier erinnert an römische Götter und ihre Verbindung zum Christentum - zumindest bei einem bestimmten Datum an diesen Tagen. Worum es geht: Das Weihnachtsfest am 25. Dezember. Denn an diesem Tag huldigten die Römer auch heidnischen Gottheiten - Mithras zum Beispiel. Mithras war ein orientalischer Gott aus Kleinasien. Er kam in der späten Phase des Römischen Reiches auf und war offenbar vor allem unter Soldaten und Kaufleuten verbreitet. Der Mysterienkult wurde in unterirdischen Tempelräumen gepflegt - in Übereinstimmung mit der Schöpfungsgeschichte des Mithras, der aus einem Fels geboren sein soll. Was diesen bis heute nicht vollständig erforschten Kult ausmachte, wieso auch die Christen den Tag des Mithras (und anderer Gottheiten wie Sol Invictus) zu ihrem machten - und wieso sich die Verehrung des Mithras gegen die neue Religion der Christen nicht behaupten konnte, erfahrt ihr in dieser Episode. Unser Podcast "Porta - Das Tor zur Geschichte" erscheint alle zwei Wochen. Gerne könnt ihr uns empfehlen oder unsere Folgen teilen. Und wenn ihr Fragen oder Anregungen habt: Schreibt uns eine Mail an podcast@volksfreund.de
Nikolaus von Kues wird 1401 an der Mosel als Nikolaus Cryfftz geboren. Er studiert im ausgehenden Mittelalter in Heidelberg und Padua und vertritt erst den Trierer Erzbischof, dann den Papst auf diplomatischen Missionen. Cusanus, wie er sich später nennen wird, steigt zum Kardinal und berühmten Philosophen auf. Wer er war und was an ihn heute in Bernkastel-Kues erinnert, erzählen uns zwei Wissenschaftler vom Cusanus-Institut in Trier.
Das Reich des Napoleon Bonaparte (1769-1821) umfasste vor 200 Jahren halb Europa. Auch Trier gehörte zu diesem Imperium - und empfing begeistert den Kaiser der Franzosen auf dessen Rheinlandreise im Jahre 1804. Hört in unserer neuen Episode, was der Kriegsherr in Trier unternahm und beschloss - mit Folgen auch für heutige Besucher der Stadt.
Vor 85 Jahren zeigt das antisemitische Nazi-Regime sein wahres Gesicht: In vielen Städten und Dörfern - auch in der Region Trier - dringen Banden aus SA, SS und Anwohnern in jüdische Synagogen und Wohnhäuser ein und hinterlassen eine Spur von Leid und Verwüstung. Doch der angebliche spontane „Volkszorn“ ist in Wirklichkeit ein von höchster Stelle gesteuerter Überfall auf eine wehrlose Minderheit. Mehr dazu in der neuen Folge unseres Podcasts im Gespräch mit dem Wittlicher Autor Franz-Josef Schmit.
Vor rund 120 Jahren führt Rosenzüchter Peter Lambert (1859 bis 1939) in Trier ein Unternehmen, welches seine Kunden in ganz Europa beliefert. Der Trierer selbst wird für seine Kreationen geehrt. Zwei Experten wissen mehr über den Mann zu berichten, an den heute in Trier eine Rosenausstellung in einem Park erinnert. Unser Podcast erscheint alle zwei Wochen. Gerne könnt ihr uns empfehlen oder unsere Folgen teilen. Und wenn ihr Fragen oder Anregungen habt: Schreibt uns eine Mail an podcast@volksfreund.de
Ein junger Jesuit wächst vor rund 400 Jahren in einer Welt auf, die von konfessioneller Spaltung und Glauben an vermeintliche Hexerei geprägt ist. Friedrich Spee von Langenfeld (1591-1635) wird in dieser Zeit Mitglied des katholischen Jesuitenordens. Als solcher kämpft er - unter anderem in Trier - gegen die Reformation. Doch bekannt wird er für sein mutiges Eintreten gegen die damaligen Hexenprozesse mit seinem Werk "Cautio Criminalis". Wir unterhalten uns mit Rita Voltmer von der Uni Trier über Spee, sein Leben und seine Epoche.
Clara Viebig war eine Bestseller-Autorin im wilhelminischen Deutschland. In unserer Region auch als "Eifel-Dichterin" bekannt, hat sie der Region zwischen Mosel und Rhein ein literarisches Denkmal gesetzt, aber auch Berlin und Düsseldorf gewürdigt. Sie starb vergessen und verarmt, doch heute sind ihre Romane wieder erhältlich. Wir unterhalten uns mit einer Expertin aus Trier über den Werdegang Clara Viebigs - und natürlich über ihre Romane und ihr Skandalbuch "Weiberdorf".
Ohne Friedrich Kutzbach (1873-1942) würde Trier heute wohl ganz anders aussehen. Nicht nur rettete der Architekt und Denkmalpfleger das 1000 Jahre alte Simeonstift neben der antiken Porta Nigra vor dem anstehenden Abriss. Er sammelte auch detaillierte Informationen zu Triers bedeutendsten Gebäuden. Dann bricht der Zweite Weltkrieg aus. Bei Bombenangriffen wird die Trierer Innenstadt zerstört - aber es sind Kutzbachs Aufzeichnungen, die den Wiederaufbau historischer Gebäude möglich machen. Kunsthistorikerin Bettina Leuchtenberg ist Expertin zum Leben und Wirken des Trierer Denkmalschützers und unser Gast in dieser Folge.
Gladiatoren waren einstmals die Stars der Arena - vergleichbar mit heutigen Fußballstars wie Messi oder Ronaldo. Ihre Kampfkunst begeisterte die Römer vor 1800 Jahren - auch im antiken Augusta Treverorum, dem heutigen Trier. Doch wer riskierte damals sein Leben in diesen Kämpfen? Und was wissen wir heute über die antiken Brot und Spiele? Das wissen zwei Experten der Gladiatorenschule Trier, die im Trierer Amphitheater noch heute die antike Kampfkunst pflegen - wenn auch deutlich weniger blutrünstig als zu Zeiten der Römer.
Wir sind zurück mit einer brandneuen Staffel unseres History-Podcasts! Ab dem 31. August hört ihr wieder alle zwei Wochen neue Folgen zur Geschichte unserer Region - überall wo es Podcasts gibt. Zum Start der zweiten Staffel geht es gleich 2000 Jahre zurück zu einem blutigen Spektakel, das damals die Menschen im Römischen Reich begeisterte: Lernt mit uns neues über die Gladiatorenkämpfe, die auch im Trierer Amphitheater stattgefunden haben, und warum diese sogar heute noch dort stattfinden. Schaltet ein!
Die Romika in Gusterath war für Jahrzehnte eine der bekanntesten Schuhmarken Deutschlands. Doch das Unternehmen birgt eine düstere Vergangenheit zur Zeit des Nazi-Regimes. In unserem Podcast erzählen wir die Geschichte einer jüdischen Schuhfabrik, die ins Visier der Nazis geriet. Zu Gast ist in dieser Folge der Autor Heinz Ganz-Ohlig, der mit seinem Buch "Romika - eine jüdische Fabrik" die Diskussion um die Entstehungsgeschichte der Romika neu entfacht hat. Damit ist auch das Ende der ersten Staffel "Porta - das Tor zur Geschichte" erreicht. Seid mit dabei, wenn wir nach der Pause neue, spannenden Geschichten aus der Region Trier aufgreifen. Danke fürs Zuhören und bis bald! Noch mehr Infos zum Thema gibt es auf volksfreund.de/porta Fragen oder Anregungen zum Podcast? Schreibt uns an podcast@volksfreund.de Redaktion: Johanna Heckeley
Franz von Sickingen (1481-1523) war ein Mitglied des Ritterstandes an der Schwelle vom Übergang des Mittelalters zur Neuzeit. Der in der Pfalz beheimatete Ritter wird in dieser Epoche bekannt durch seine Fehden im südwestdeutschen Raum. Höhepunkt und Fall seiner Macht ist der Angriff auf das Kurfürstentum Trier. Wir erzählen, wer dieser Ritter war - und warum ihm sein letzter Angriff zum Verhängnis werden sollte.
Wenn Menschen fliehen, dann ist das nicht nur ein heutiges Phänomen: Vor 200 Jahren löst die französische Revolution eine Fluchtbewegung aus, tausende "emigrieren" ins Ausland - darunter nicht nur Adelige und Priester, sondern auch Bauern und Handwerker. Auch in der grenznahen Stadt Trier an der Mosel kommen damals Flüchtlinge aus dem Nachbarland an. Wie ist es ihnen hier ergangen? Konnten sie bleiben? Der Historiker Jort Blazejewski aus Trier hat hierzu geforscht - und sich mit uns zum Thema unterhalten. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge von "Porta - das Tor zur Geschichte". Ein Podcast des Trierischen Volksfreunds. Noch mehr Infos zum Thema gibt es auf volksfreund.de/porta Fragen oder Anregungen zum Podcast? Schreibt uns an podcast@volksfreund.de Redaktion: Johanna Heckeley
Das alte Römertor Porta Nigra ist UNESCO-Welterbe und das Wahrzeichen Triers. Aber wie hat die Porta den Untergang des römischen Imperiums und das Mittelalter überdauert, während von vielen anderen Bauwerken kaum noch ein Stein übrig geblieben ist. In dieser Folge von Porta-Basiswissen sprechen wir darüber, zu welchem Zweck die Porta Nigra gebaut wurde, warum sie über Jahrhunderte zur Kirche umfunktioniert wurde und warum sie bis heute so gut erhalten blieb. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge von "Porta - das Tor zur Geschichte". Ein Podcast des Trierischen Volksfreunds. Noch mehr Infos zum Thema gibt es auf volksfreund.de/porta Fragen oder Anregungen zum Podcast? Schreibt uns an podcast@volksfreund.de Redaktion: Johanna Heckeley
Adelheid von Besselich (ca. 1445-1525) aus Trier heiratet einen Raufbold, verärgert einen Erzbischof und hilft mit ihrem Geld den Armen der Stadt: Im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit muss eine junge Tochter eines angesehenen Bürgers der Stadt um ihre Reputation und ihr Erbe kämpfen. Was sie alles geleistet hat, wieso ein umstrittener Turmbau bis heute an sie in Trier erinnert, und welches historische Großereignis sie vor rund 500 Jahren erlebte, kann Josefine Wittenbecher erzählen: Die Wittlicher Autorin hat einen Roman über Adelheid verfasst. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge von "Porta - das Tor zur Geschichte". Ein Podcast des Trierischen Volksfreunds. Noch mehr Infos zum Thema gibt es auf volksfreund.de/porta Fragen oder Anregungen zum Podcast? Schreibt uns an podcast@volksfreund.de
1848 bricht in Deutschland die Revolution aus. Der Wunsch nach Demokratie in einer Epoche, die von reaktionären Kräften geprägt war, war immer stärker geworden, so auch in der Region Trier. In dieser Folge begleiten wir Vater und Sohn Valdenaire aus Saarburg in dieser stürmischen Zeit im Kampf um Demokratie und Gerechtigkeit - zusammen mit unserem Volksfreund-Kollegen und Experten Alexander Schumitz. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge von "Porta - das Tor zur Geschichte". Ein Podcast des Trierischen Volksfreunds. Redaktion: Johanna Heckeley
Das Großherzogtum Luxemburg ist nicht größer als das Saarland - seine Fürsten haben aber in der deutschen Geschichte eine große Rolle innegehabt. In unserer Reihe "Porta - Basiswissen" erklären wir, wie ein Graf vor 1000 Jahren die Fundamente des heutigen Luxemburgs legte - und wieso das Land in Westeuropa bis heute ein Großherzogtum - aber kein Königreich oder Republik ist.
Zehntausende Menschen wurden im 16. und 17. Jahrhundert Opfer der Hexenverfolgung. Zwei von ihnen: Hans Reuland aus Trier und Elisabeth Laux aus dem Hunsrück. Historikerin Rita Voltmer von der Uni Trier erklärt, wieso beide vor 400 Jahren der Hexerei bezichtigt wurden - und hingerichtet wurden.
Was macht man als römischer Kaiser, wenn man einen Lehrer für seinen Sohn braucht? Man bestellt einen der klügsten Köpfe seiner Zeit als Privatlehrer an den eigenen Hof. So geschehen vor 1700 Jahren in Trier. Über den Gelehrten und Autor Decimus Magnus Ausonius, seinen Zögling, Kaisersohn Gratian, und die Mosella, sein berühmtes Lobesgedicht an die Mosel, sprechen wir mit Christian Rollinger, Historiker der Uni Trier. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge von "Porta - das Tor zur Geschichte". Ein Podcast des Trierischen Volksfreunds. Redaktion: Johanna Heckeley