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Eigentlich sollte die Mainzer Kirche St. Johannis 2013 nur eine neue Fußbodenheizung erhalten, doch daraus entwickelte sich eine mehr als zehnjährige archäologische Großgrabung. Dabei wurden bedeutende Funde bis in die Römerzeit entdeckt, die das Gotteshaus endgültig als ältesten Mainzer Dom bestätigten. Besondere Aufmerksamkeit erregte 2019 die Öffnung des Sarkophags von Erzbischof Erkanbald, dessen Gebeine eindeutige Beweise lieferten. „Die Kirche wird heute ganz anders wahrgenommen, weil sie durch die Grabungen größer und ursprünglicher geworden ist“, erklärt Dekan und Pfarrer der Gemeinde, Andreas Kloth. Trotz der langwierigen Ausgrabungsabeiten konnte die Gemeinde ihre Gottesdienste weiter feiern und fand kreative Lösungen für die Doppelrolle von Kirche und Forschungsstätte. „Diese Kirche hat eine unglaubliche spirituelle Tradition", so Kloth über die Entdeckungen während der archäologischen Arbeiten, "Wir reden von 1500 Jahren. Desto mehr sind auch die Menschen direkt in diese Tradition mit hineingekommen, wenn sie die Kirche betreten. Und das gilt natürlich auch für die Kirchenmitglieder.“, so Kloth. Für die kommenden Jahre soll ein Kurator ein umfassendes Konzept entwickeln, das Gottesdienste, Kulturveranstaltungen und historische Vermittlung verbindet. „Auf jeden Fall brauchen wir wieder einen Fußboden – und alles Weitere wird ein spannender gemeinsamer Prozess werden“, sagt Kloth.
Die Kolonisierung von Deutsch-Ostafrika bis 1918 war ein kriegerisches Verbrechen. Deutsche und tansanische Aktivisten bemühen sich heute um die Aufarbeitung und fordern die Rückgabe geraubter Objekte und menschlicher Gebeine. Rack, Jochen www.deutschlandfunkkultur.de, Lange Nacht
Der Texter ist aktuell noch im Sommerurlaub.
Hast du das Gefühl, in einer Situation festzustecken, in der alles vorbei scheint? Diese Predigt von Patrick ist ein kraftvoller Weckruf für alle, die die Hoffnung aufgegeben haben. Entdecke anhand der faszinierenden Vision der verdorrten Gebeine (Hesekiel 37), dass für Gott nichts unmöglich ist – nicht einmal der Tod. Lerne, wie du aufhören kannst, auf die „toten Gebeine“ in deinem Leben zu starren, und stattdessen die lebensspendende Kraft von Gottes Wort in deine Umstände hineinsprichst. Egal, ob es um deine Träume, deine Familie oder deine Gesundheit geht: Gott ist noch nicht fertig! Er kann Gräber öffnen und das wiederbeleben, was du für verloren hieltest. Bist du bereit für ein Wunder? Dann höre jetzt rein und lass deinen Glauben neu entfachen!
Der Hamburgische Correspondent war ein konservativer Vertreter seiner Zunft und stand, als solcher, in den 1920er Jahren der Deutschen Volkspartei nahe. Bei der Reichspräsidentenwahl 1925 hatte er mit der Kandidatur Paul von Hindenburgs sympathisiert und unterstützte in einem Artikel vom 31. Mai 1925 nun auch die Errichtung eines Nationaldenkmals, das im ostpreußischen Tannenberg an die dortige, mit Hindenburgs Name verbundene siegreiche Schlacht vom August 1914 gegen die russischen Truppen erinnern sollte. Tatsächlich sollte der hier besprochene Entwurf in ähnlicher Form bis 1927 realisiert und zu einem Monument deutschen Größenwahns werden. Um das Denkmal nicht in die Hände der Roten Armee fallen zu lassen, ließ Hitler die gigantomane Anlage samt der dort 1934 angelegten Hindenburg-Gruft im Januar 1945 sprengen. Während die Gebeine des Generalfeldmarschalls und seiner Frau ins hessische Marburg überführt werden konnten, gelangten die baulichen Überreste nach Warschau und fanden dort Eingang in das Gebäude des Zentralkomitees der Vereinigten Polnischen Arbeiterpartei. Rosa Leu liest einen nationalistisch bewegten Text, der von dieser Wendung der Geschichte naturgemäß nichts ahnen konnte.
Christoph Kolumbus ist in Spanien eine Art Nationalheiligtum. Dabei gilt der Seefahrer eigentlich als Italiener. Doch daran gab es zuletzt Zweifel. Jetzt sollen DNA-Analysen der Gebeine für Klarheit sorgen. Das Ergebnis lässt auf sich warten. Franka Welz, Christian Sachsinger, Isabella Kolar www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Heute bringen wir ein noch lange nicht aufgearbeitetes Kapitel der jüngeren Geschichte zur Sprache: Die Kolonialherrschaft in Deutsch-Ostafrika, dem heutigen Tansania. Bis heute lagern geraubte Knochen aus der Kolonialzeit in den Depots deutscher Museen und Sammlungen - ohne Grab, ohne Gedenken. Deshalb werden die Forderungen lauter, diese Gebeine zu bestatten.
Gott befahl Hesekiel, sein Wort einem Tal voller Gebeine zu verkünden, und diese wurden zu einer mächtigen Armee. Die Knochen waren tot, trocken und durcheinander. Das könnte beschreiben, wo du heute stehst: Hoffnung tot, Seele trocken und Leben durcheinander. Wie lautet die Antwort? (1) Du brauchst Gott, um dein Leben aufzurütteln. „(Es) entstand eine Erschütterung, und die Gebeine rückten zusammen“ (Hes 37,7 SLT). Wenn du das Gefühl hast, dass Privatleben, Familie und Berufsleben in Aufruhr sind, freue dich; es bedeutet, dass Gott große Pläne für dich hat. (2) Du brauchst Gott, der durch sein Wort zu dir spricht. „Ihr vertrockneten Gebeine, hört das Wort des Herrn“ (Hes 37,4 ELB). Gottes Wort verwandelte diesen Haufen von Knochen in eine mächtige Armee, die erobern, siegen und seine Ziele erfüllen konnte. Gottes Wort wird das Gleiche für dich tun. Jesus sagte: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“ (Joh 8,32 ELB). Vertiefe dich also in Gottes Wort und lass sein Wort in dir wirken. (3) Du brauchst Gott, der dich mit seinem Heiligen Geist anhaucht. „Du Odem [Gottes]… hauche diese… an, dass sie… lebendig werden… und sie… standen auf ihren Füßen, ein sehr, sehr großes Heer“ (Hes 37,9-10 ELB). Wenn du Kraft durch seinen Geist bekommst, wirst du deine eigenen Erwartungen übertreffen und große Dinge für Gott tun. Hesekiel sah kein Potential in den Knochen, bis Gott es ihm offenbarte. Egal, was andere sagen, Gott sieht das Potential in dir. Deswegen rüttelt er dich auf.
Vom Morgenland ins Heilige Land ins Rheinland, mit Zwischenstationen in Indien, Konstantinopel und Mailand, Endstation der drei ist Köln. Dort liegen sie seit nunmehr über 860 Jahren - beziehungsweise das, was nach diesem langen Weg von ihnen übrig blieb: drei Skelette. Um die Gebeine der "Heiligen Drei Könige" soll es sich handeln. Ihnen zu Ehren bauten die Kölner nicht nur einen prachtvollen goldenen Schrein, sondern noch einen zweiten, größeren Schrein, den heutigen Kölner Dom.Ihre letzte Ruhestätte erreichten die heiligen Knochen nach einer abenteuerlichen, jahrhundertelangen Reise. Ihren Weg säumen nicht nur ein grausamer König, ein Heiland, ermordete Kinder, eine Reliquien-Besessene, Kaiser Barbarossa und Kölns schlauster Erzbischof, sondern auch viele, viele Missverständnisse, Irrungen, Wirrungen, Verbrechen. True Crime meets Christenheit. Eine Reise durch die Jahrtausende auf den Spuren der drei Weisen aus dem Morgenland.Als Reisebegleiter haben Martin Herzog und Marko Rösseler den ehemaligen Pressesprecher des Erzbistums Köln an ihrer Seite. Professor Manfred Becker-Huberti gilt als einer der profundesten Kenner von Heiligenlegenden, -viten, Brauchtum und Kirchengeschichte.Wichtige Links zu dieser Folge:Das Zeitzeichen, das Marko über das Thema gemacht hat, findet ihr hier:23.07.1164 Die Reliquien der Heiligen Drei Könige kommen nach KölnManfred Becker-Huberti hat eine eigene Seite - bitte hier entlang...Diese Folge der Geschichtsmacher könnt Ihr auch im Sommer hören! Aber sie passt halt auch ganz prima in die Zeit zwischen den Jahren. Und wenn sie euch gefallen hat, dann sagt es doch allen Sternsingern, Pilgerreisenden, Magiern und Magern. Nehmt euch die Drei Heiligen Könige zum Vorbild, aber vergebt statt Weihrauch Myrrhe und Gold lieber Sternchen und folgt uns!!! Aber wenn die Folge euch nicht gefallen hat, dann verratet es uns - aber bitte auch nur uns:kontakt@diegeschichtsmacher.de.Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter: www.diegeschichtsmacher.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Eine Ausstellung fächert die deutsche Kolonialgeschichte in Tansania auf. Tausende Kulturgüter und menschliche Gebeine wurden damals geraubt. Deutschland müsse historische Verantwortung übernehmen, fordert Entwicklungs-Experte Thomas Fues. Fues, Thomas www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Vor über 100 Jahren begaben sich deutsche Forschungsreisende nach Kamerun, nach Papua-Neuguinea, Samoa, Tansania und in viele andere Länder. Sie wollten Gebeine von Menschen nach Hamburg holen, Schädel etwa, um ihren Umfang und ihr Volumen zu vermessen, um so dann Thesen über die Unterschiede zwischen Europäern und "Naturvölkern" zu formulieren – Thesen, die inzwischen als wissenschaftlich überholt gelten. Damals nannte man sie Rassenkunde, heute Rassismus, schreibt Oskar Piegsa in seinem Artikel "Leichen im Keller". Heute gibt es derartige Untersuchungen und die dazugehörigen Reisen zum Glück längst nicht mehr. Aber noch immer befinden sich einige sogenannte "human remains" aus dieser Zeit in Hamburger Kellern. Was also tun mit den Schädeln und Knochen? Zurückbringen? Aber wo genau ist "zurück"? In der aktuellen Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung" unterhalten sich Maria Rossbauer und Oskar Piegsa über 139 Gebeine, die in Hamburg in zwei Kellern liegen – und Oskar Piegsa erzählt auch, warum bis heute nur ein einziger Schädel von Hamburg aus in sein Herkunftsland zurückgebracht wurde. Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Menschen der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In dieser Folge geht es um ein riesiges Thema. Zum Glück habe ich meine liebe Kollegin Johanna Di Blasi dazu eingeladen, die sich hier richtig auskennt. Wir beiden beschäftigen uns seit einiger Zeit, ganz unabgesprochen und von verschiedenen Seiten, mit den Themen Kolonialismus, Postkolonialismus, Geschichte der christlichen Mission. Das ist ein weites, umkämpftes, aber auch sehr interessantes Feld. Viel ist in den vergangenen Jahren in Bewegung geraten. Will man sich annähern, hilft es, sich mit einem exemplarischen Beispiel von Aufarbeitung der Kolonialgeschichte genauer zu beschäftigen: den Rückgaben von Raubgut. Das können Kult- und Kunstwerke sein, aber auch „human remains“, also menschliche Gebeine. Davon gab und gibt es erschreckend viele in deutschen Museen und Forschungsdepots. Einige kamen nach dem Genozid an den Herero und Nama nach Deutschland, andere im Zuge sogenannter «rassenkundlicher» Forschungen. Das ist ein besonders abstossendes Beispiel von Rassismus. Am Beispiel der Rückgabe von «human remains» oder «ancestral remains» von Deutschland nach Namibia aber zeigt sich, wie kompliziert es werden kann. Denn anders als verabredet, wurden diese Gebeine nicht beigesetzt. Die unterschiedlichen Gruppen in Namibia konnten sich nämlich nicht darüber verständigen, wo und wie dies geschehen sollte. Hier, wie auch bei drei anderen Rückgaben an Namibia, zeigte sich, dass eine Restitution allein die Schuld- und Konfliktgeschichte keineswegs beendet, sondern im «Empfängerland» alte Konflikte neu wachrufen kann. Aber es gibt auch gelungene Beispiele von Restitutionen. Neue Begegnungen werden möglich und münden in echte Partnerschaften. Neue Modelle der Besitzübertragung oder des geteilten Besitzes werden ausprobiert. Für die ethnologischen Museen in Deutschland und ausserhalb ist das eine große Chance, ebenso für die kleineren und doch sehr interessanten Missionsmuseen. Denn die Aufarbeitung des Kolonialismus ist auch eine wichtige Aufgabe für die europäische Christenheit heute. War ihre Mission doch immer auch mit der militärischen und wirtschaftlichen Dominanz Europas verbunden.
Menschliche Überreste lagern in deutschen Museen und Forschungseinrichtungen. Sie wurden während der Kolonialzeit von Beamten des Kaisers und "Abenteurern" aus Afrika hierher gebracht. Jennifer Stange über die Suche nach dem Kopf von Mangi Meli und die schwierige Aufarbeitung deutscher Greueltaten. Von Jennifer Stange.
Keller, Martina www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Der Tag in NRW: Reaktionen auf Urteil zu syrischen Flüchtlingen; Sexualisierte Gewalt an Schulen; Ferienprojekt im Zirkuszelt; Zivilschutz in Dortmund; Wohnungsnot in Aachen; Erfolge im Naturschutz; Sind die Gebeine der Heiligen drei Könige in Köln echt? Moderation: Michael Brocker. Von WDR 5.
Heute vor 860 Jahren endet eine True Crime-Geschichte aus dem 12. Jahrhundert, der vielleicht folgenreichste Knochendiebstahl der Geschichte: Die Gebeine der Heiligen Drei Könige kommen heute als Kriegsbeute nach Köln. Etwas später fängt man an, diesen wichtigen Reliquien eine angemessene Kirche zu bauen – heute bekannt als Kölner Dom…
Tausende während der Kolonialzeit geraubte Schädel lagern in deutschen Depots. Familien aus Tansania haben Jahrzehnte um die Gebeine ihrer Vorfahren gekämpft – DNA-Proben führten zum Erfolg. Für wie viele Nachfahren kann das noch gelingen? Keller, Martina www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Tausende während der Kolonialzeit geraubte Schädel lagern in deutschen Depots. Familien aus Tansania haben Jahrzehnte um die Gebeine ihrer Vorfahren gekämpft – DNA-Proben führten zum Erfolg. Für wie viele Nachfahren kann das noch gelingen? Keller, Martina www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Gottes Atem macht lebendig (Hesekiel 37,1-14)
Im Jahre 1346 stirbt der böhmische König Johann von Luxemburg zu Beginn des Hundertjährigen Krieges in der Schlacht von Crécy. Der auch als "Johann der Blinde" bekannte Monarch war ein Mitglied der luxemburgischen Dynastie, die vor 700 Jahren im damaligen Europa über viel Einfluss verfügte. Wir erzählen euch die Geschichte dieses Ritters, seines Werdegangs - und warum seine Gebeine in der Neuzeit erst von Luxemburg an die Saar gebracht wurden und dann 100 Jahre später wieder zurück .
Spr 3,7 Halte dich nicht selbst für weise (Sch2000) Kommentar von William MacDonald (CLV) 3,7-8 Selbstgefälligkeit blockiert uns für die Führung Gottes. Wenn wir aber den Herrn fürchten und von dem Bösen weichen, dann bedeutet das grünes Licht auf der ganzen Linie. Es bringt Heilung für den Leib und Erquickung für unsere Gebeine. Hier begegnen wir wiederum der engen Beziehung zwischen dem moralischen und geistlichen Zustand des Menschen und seiner körperlichen Gesundheit. Man schätzt, dass Angst, Trauer, Neid, Verbitterung, Hass, Schuldgefühle und andere emotionale Belastungen für über 60% unserer Krankheiten verantwortlich sind. Nehmen wir dazu noch den schrecklichen Zoll, den der Alkohol (Leberzirrhose), der Tabak (Lungenemphyseme, Krebs, Herzerkrankungen) und die Unmoral (Geschlechtskrankheiten, AIDS) fordern, dann verstehen wir, dass Salomo durch göttliche Inspiration auf dem Gebiet der medizinischen Wissenschaft seiner Zeit weit voraus war. .:: FRAGEN::. Schreib mir! bibelverse@christliche-gewohnheiten.de .:: ANKI ::. ankisrs.net .:: DER KOSTENLOSE VIDEOKURS ::.
Am Montag wurden Gebeine aus der Anthropologischen Sammlung der Universität Göttingen in einer Zeremonie an Palau zurückgegeben. Die zum Teil aus Gräbern geraubten menschlichen Überreste werfen immer wieder Fragen zu ihrem Umgang auf. Die Anthropologin und Filmemacherin Sofia Leikam hat fünf Gastwissenschaftler*innen an der Uni Göttingen filmisch bei ihrer Auseinandersetzung mit den human remains begleitet. Sie kommen aus Tansania, Kamerun, Palau und Neuseeland. Sie stellen ...
Weitere Themen: Universität Göttingen gibt Gebeine an Pazifikstaat Palau zurück
Wie erkläre ich’s meinem Kind? (Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ)
Am 6. Januar wird jedes Jahr ein Fest zu Ehren der Heiligen Drei Könige gefeiert. Aber warum gibt es extra für sie einen Feiertag? Und wie kamen ihre Gebeine nach Köln?
Stange, Jenniferwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Worüber die Geschichtsmacher in einer der ersten Folgen gesprochen haben, davon handelt jetzt ein Spielfilm: "The Lost King" erzählt die irre Geschichte von der Entdeckung der Gebeine des Englischen Königs Richard III. Grund genug, den Shakespeare-Schurken für eine weitere Podcast-Episode auszugraben.
Die Hobby-Archäologin Philippa Langley entdeckte 2012 unter einem Parkplatz in Leicester die Gebeine des britischen Königs Richard III. Aus der Geschichte dieses Sensationsfunds hat Stephen Frears einen Spielfilm gemacht: "The Lost King". Eine Kritik / Zur Abstimmung bereit: Ab heute wird der Gewinner des Bayern2-Publikumspreises beim Bayerischen Buchpreis ermittelt. Ein Gespräch mit der Germeringer Buchhändlerin Katrin Schmidt von der Buchhandlung LeseZeichen / "Verzweigt": Der Baum in der Fotografie der Sammlung SpallArt. Eine Ausstellung in der Städtischen Galerie Rosenheim / Afra Kane - Das Jazz-Stimmwunder gastiert in Fürstenfeldbruck und Pullach
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Wir sind mit leeren Händen in diese Inkarnation gekommen, wir werden auch mit leeren Händen wieder gehen. In Deutschland sagt der Volksmund: Das letzte Hemd hat keine Taschen! Dass wir nichts halten können, dass nichts uns gehört, dass wir zu Staub vergehen werden, das wissen wir, aber wir verhalten uns, wie wenn es nicht so wäre, wie wenn wir "alles mitnehmen" könnten, wie wenn alles für die "Ewigkeit" wäre, alles voller Glück und ohne Leid bleiben könnte. Die alten Ägypter (und nicht nur die) ließen sich ihren zum Teil phänomenalen Besitz mit ins Grab legen, berühmt wurde der altägyptische König (Pharao) Tutanchamun vor etwa 100 Jahren, weil seine im Grab angehäuften Schätze unglaublich waren. Sein Fall wurde deshalb bekannt, weil sein Grab ungeplündert gefunden wurde, als eines der wenigen in Ägypten. Und selbst ihm wurden die Kostbarkeiten dann schließlich genommen, sie werden heute im Museum in Kairo ausgestellt, die Mumie wird im Grab auffällig zur Schau gestellt. Und die Hände dieses lange verstorbenen Königs sind nun auch völlig leer, wie bei den Milliarden von Menschen, die vor und nach ihm gestorben sind. Wenn nun nichts bleibt, alles vergänglich ist, weshalb streben wir Menschen nach schnödem Besitz und nutzlosem Mammon, dabei alle Art von Unrecht akzeptierend und grausam nach Vorteilen strebenbend. Und was für seltsame Dinge manche Leute wegen weltlichen Vorteilen bereit sind zu tun, es gibt keine Scheußlichkeit, die nicht wegen Gier begangen wird. Buddhisten haben einen völlig anderen Ansatz, sie streben eben nach völlig anderen Dingen, die nicht materieller Natur sind. Der große Lehrer hat "Erleuchtung" erfahren, einen komplett immateriellen Zustand, der nicht von dieser Welt ist, und auch nicht sein kann. Aus vorhergehenden Inkarnationen konnten wir keinen weltlichen Besitz mitnehmen, wenn wir von hier gehen, dann können wir nicht einmal den Körper mit uns nehmen. Selbst die leeren Hände werden in der Erde bleiben und in ihre Atome zerfallen, das Grab selbst wird eines Tages zurück zur Natur finden. Nichts wird bleiben, alles wird vergehen, nur die "Erleuchtung" als immaterielles Gut hat einen drüber hinausgehenden Wert, könnte über die Welten als eine Art von Auszeichnung bei uns verbleiben. Interessanterweise wollen die meisten Menschen trotzdem "materielle Werte" anhäufen, kümmern sich nicht um darüber hinausgehende Vorstellungen. Dabei wäre es doch möglich, dass Buddha mit seiner Philosophie absolut richtig lag, seine Lehre den Weg für uns alle aufzeigen kann. Wollen Sie der Angelegenheit einmal eine Chance geben? Der Weg ist das Ziel! Möge meine Haut schrumpfen, möge meine Hand verdorren und mögen meine Gebeine sich auflösen, solange ich nicht auch die letzte Erkenntnis gefunden habe, werde ich mich nicht von hier wegrühren - Buddha -
In Hofkirchen in Niederbayern wird seit Jahrzehnten auf einem Soldatenfriedhof den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. Dabei liegen dort auch die Gebeine von Hunderten SS-Tätern.
Heute geht es zum Highlight von Verdun: ins Beinhaus. Außerdem sind wir ins Museum „Mémorial de Verdun“ gegangen, wo es eine AR-Animation gab. Mit drei Hoch/Tiefs ziehe ich ein Frankreich-Fazit. Viel Spaß beim Hören wünscht die Hörmupfel
Wie verkauft man einen Dinosaurier? Christian Link kennt die Antwort. In «Musik für einen Gast» verrät der Sammler und Zauberer, wie das Skelett eines 67 Millionen Jahre alten Tyrannosaurus Rex den Weg zu ihm gefunden hat, und weshalb die Gebeine des Urzeitbewohners nun zum Verkauf stehen. Er sei gerne seines eigenen Glückes Schmied, sagt Christian Link. Der Sammler und Zauberer aus Zürich hat bereits in Jugendjahren geahnt, dass ihm die Welt mehr zu bieten hat als eine Bürotätigkeit. Als Tischzauberer in Restaurants fand er zu seinen ersten Engagements. Ein Filmstudium in den USA und längere Aufenthalte in Hollywood haben seine Sinne für Reisen in fantastische Welten geschärft. Zeitgleich hat er mit dem Sammeln besonderer Gegenstände begonnen. Über die Jahre wuchs daraus ein Kuriositätenkabinett an Exquisitem; ausgestopfte Tiere, medizinische Exponate, rare Antiquitäten. Seine Sammlung bezeichnet Link als «Wunderkammer». Dieser Tage sorgt er mit der Auktion eines Dinosaurierskeletts für Schlagzeilen. In «Musik für einen Gast» spricht Christian Link über seine Leidenschaft fürs Sammeln und verrät seine akustischen Zaubertricks.
Auch nach dem Tod sind Deutschlands Dichter unsterblich. Das gilt jedoch nicht für ihre Leichen. Sie sind - wie die aller Menschen - mannigfachen Zersetzungsprozessen ausgesetzt. So beginnen Goethes sterbliche Überreste in den 1960er Jahren zu müffeln. Und im Falle Schillers stellt sich gar die Frage: Wie konnten in seinen Sarg die Knochen gleich dreier Menschen gelangen? Martin Herzog und Marko Rösseler ergründen in dieser Geschichtsmacher-Folge gemeinsam mit dem Kulturhistoriker Christoph Schmälzle, die Geschichte der Gebeine von Deutschlands Geistesgrößen.
Seit Jahrzehnten suchen Forscher Überreste von Gefallenen der Schlacht von Waterloo von 1815. Ein deutscher Militärhistoriker hat nun die bisher größte Knochensammlung gefunden. Im Podcast erzählt er die Geschichte.
An der Universität Göttingen forschen im Projekt „Sensiblen Provenienzen“ sechs Gastwissenschaftler aus Afrika und Ozeanien. Sei untersuchen menschliche Gebeine, die in kolonialen Kontexten nach Göttingen gekommen sind und suchen Wege zur Rückgabe.Jandik, Mirjanawww.deutschlandfunk.de, Aus Kultur- und SozialwissenschaftenDirekter Link zur Audiodatei
"Iwi Kupuna" nennen die Hawaiianer die Gebeine ihrer Vorfahren - ist deren Totenruhe gestört, finden auch die Nachfahren keine Ruhe. In Deutschland wurden die Knochen zu "Objekten" mit Inventarnummern degradiert. Nach und nach werden die Gebeine zurückgegeben. Autorin: Edda Dammmüller Von Edda Dammmüller.
Zum dritten Mal ermittelt der Zürcher Rabbiner Gabriel Klein in einem SRF-Radiokrimi. Dieses Mal wird sein detektivisches Gespür ganz besonders auf die Probe gestellt. Denn dieser Fall betrifft ihn sehr persönlich. Wie ist seine liebste Verwandte, eine Holocaust-Überlebende, zu Tode gekommen? Bianca Himmelfarb war 9 Jahre alt, als sie, ebenso wie ihre Schwester, aus Nazi-Deutschland nach England in Sicherheit gebracht werden konnte. Rabbi Kleins Grossvater war ihr Fluchthelfer. Nach dem Krieg – ihre Eltern starben in einem Vernichtungslager – heiratete Bianca einen kanadischen Industriellen und wurde erfolgreiche Unternehmerin. Nach dem Tod ihres Mannes, machte sie sich zusätzlich als Kunsthändlerin und -mäzenin einen Namen. Jetzt, 80 Jahre später, wird Bianca Himmelfarb tot in ihrer Zweitwohnung am Zürichberg gefunden. War es Selbstmord? Oder wurde «Tante Himmelfarb» vergiftet? Katrin Bänziger, die Kommissarin der Stadtpolizei, tappt im Dunkeln, und Klein, der ihr wie immer nur wenig verrät, stellt seine eigenen Nachforschungen an. Sie führen ihn nach Wien und nach Birmingham, aber vor allem in die Vergangenheit Biancas und ihrer Schwester Ruth. «Im Tal der Gebeine» ist Rabbi Kleins fünfter Fall. Erneut gelingt es Alfred Bodenheimer, einen Kriminalfall souverän mit komplexen Themen der jüdischen Lebenswelt zu verknüpfen. Es geht um ein konfliktbeladenes Erbe; um die Frage, wie das Holocaust-Trauma zu überwinden ist und so, nach der Vision des Propheten Ezechiel von den wieder zum Leben erweckten Gebeinen, ein Neuanfang im Heute möglich wäre. Und nicht zuletzt geht es um einen brisanten Fall von Raubkunst. 1/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer 2/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer Wir bieten Ihnen dieses Hörspiel im Surround-Sound für Kopfhörer an. Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Hanspeter Müller-Drossaart (Rabbi Gabriel Klein), Noemi Gradwohl (Rivka Klein), Julia Jentsch (Kommissarin Bänziger), Doris Wolters (Bianca), Verena Buss (Ruth), Thomas Douglas (Jamie, Sohn von Ruth), Graziella Rossi (Filomena Haas), Kamil Krejci (Zeno Haas), Niklaus Schmid (Flurin Cavegn, Anwalt), Siegfried Terpoorten (Rabbi Kalman / Zöllner), Helmut Vogel (Baron von Hargelsberg), Henry Camus (Stockton, Anwalt), Phil Hayes (Dicky), Hannah Hablützel (Bianca als Kind), Marcus Schaefer (Vater von Bianca), Ernst Süess ((Ludwig / Sprecher), Daniel Miska (Passagier), Daniel Mangisch (Max), Päivi Stalder (Minna), Désirée Pauli (Telefonistin) Musik: Olivier Truan - Hörspielfassung: Alfred Bodenheimer und Buschi Luginbühl - Dramaturgie: Reto Ott - Tontechnik: Franz Baumann - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2020 - Dauer: 50' Das Hörspiel steht bis am 07.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
Wer steckt hinter der Ermordung von Victor Ehrenreich? Wie sah die Ehe zwischen ihm und Sonja wirklich aus? Und was zog den Toten heimlicherweise immer wieder nach Basel? Gabriel Klein tanzt mal wieder auf allen Hochzeiten zugleich: als Seelsorger, Familienvater und Ermittler. (02:45) Beginn Hörspiel (50:08) Gespräch Bis 18. Oktober könnt ihr ausserdem auf unserer homepage den letzten Fall von Rabbi Klein, «Im Tal der Gebeine», noch nachhören. www.srf.ch/hoerspiel.ch
Zum dritten Mal ermittelt der Zürcher Rabbiner Gabriel Klein in einem SRF-Radiokrimi. Dieses Mal wird sein detektivisches Gespür ganz besonders auf die Probe gestellt. Denn dieser Fall betrifft ihn sehr persönlich. Wie ist seine liebste Verwandte, eine Holocaust-Überlebende, zu Tode gekommen? Bianca Himmelfarb war 9 Jahre alt, als sie, ebenso wie ihre Schwester, aus Nazi-Deutschland nach England in Sicherheit gebracht werden konnte. Rabbi Kleins Grossvater war ihr Fluchthelfer. Nach dem Krieg – ihre Eltern starben in einem Vernichtungslager – heiratete Bianca einen kanadischen Industriellen und wurde erfolgreiche Unternehmerin. Nach dem Tod ihres Mannes, machte sie sich zusätzlich als Kunsthändlerin und -mäzenin einen Namen. Jetzt, 80 Jahre später, wird Bianca Himmelfarb tot in ihrer Zweitwohnung am Zürichberg gefunden. War es Selbstmord? Oder wurde «Tante Himmelfarb» vergiftet? Katrin Bänziger, die Kommissarin der Stadtpolizei, tappt im Dunkeln, und Klein, der ihr wie immer nur wenig verrät, stellt seine eigenen Nachforschungen an. Sie führen ihn nach Wien und nach Birmingham, aber vor allem in die Vergangenheit Biancas und ihrer Schwester Ruth. «Im Tal der Gebeine» ist Rabbi Kleins fünfter Fall. Erneut gelingt es Alfred Bodenheimer, einen Kriminalfall souverän mit komplexen Themen der jüdischen Lebenswelt zu verknüpfen. Es geht um ein konfliktbeladenes Erbe; um die Frage, wie das Holocaust-Trauma zu überwinden ist und so, nach der Vision des Propheten Ezechiel von den wieder zum Leben erweckten Gebeinen, ein Neuanfang im Heute möglich wäre. Und nicht zuletzt geht es um einen brisanten Fall von Raubkunst. 1/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer 3/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer Wir bieten Ihnen dieses Hörspiel im Surround-Sound für Kopfhörer an. Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Hanspeter Müller-Drossaart (Rabbi Gabriel Klein), Noemi Gradwohl (Rivka Klein), Julia Jentsch (Kommissarin Bänziger), Doris Wolters (Bianca), Verena Buss (Ruth), Thomas Douglas (Jamie, Sohn von Ruth), Graziella Rossi (Filomena Haas), Kamil Krejci (Zeno Haas), Niklaus Schmid (Flurin Cavegn, Anwalt), Siegfried Terpoorten (Rabbi Kalman / Zöllner), Helmut Vogel (Baron von Hargelsberg), Henry Camus (Stockton, Anwalt), Phil Hayes (Dicky), Hannah Hablützel (Bianca als Kind), Marcus Schaefer (Vater von Bianca), Ernst Süess ((Ludwig / Sprecher), Daniel Miska (Passagier), Daniel Mangisch (Max), Päivi Stalder (Minna), Désirée Pauli (Telefonistin) Musik: Olivier Truan - Hörspielfassung: Alfred Bodenheimer und Buschi Luginbühl - Dramaturgie: Reto Ott - Tontechnik: Franz Baumann - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2020 - Dauer: 46' Das Hörspiel steht bis am 07.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
(00:00:39) Der Kinderfilm wurde schon lange vor der Mediendebatte um Winnetou und «kulturelle Aneignung» programmiert. Der ZFF-Direktor nutzte die Gunst der Stunde und verkündete: Das ZFF sei gegen Cancel-Kultur und werde darum diesen Kinderfilm auf jeden Fall zeigen. Weitere Themen: (00:04:15) «The Ghosts Are Returning»: Ein Musiktheaterprojekt über die Restitution menschlicher Gebeine. (00:09:01) CONTOC2-Studie: Hat die Corona-Zeit die Kirchen digitaler gemacht? (00:13:37) Putin droht mit der Atombombe: Wie gehen wir mit der Angst um? (00:18:27) Pfirsichbäume oder Solarpark: Der preisgekrönte katalanische Film «Alcarràs».
He's back! Wieder muss Rabbi Klein einen kniffligen Fall lösen. Dabei kommt er als Seelsorger und Hobby-Ermittler aber ganz schön an seine Grenzen: wird er doch mit der brutal banalen Ehehölle eines Vorzeigepaares konfrontiert, die sich ein Strindberg nicht perfider hätte ausdenken können. Dieses Hörspiel ist in Surround Sound produziert - also am Besten mit Kopfhörern geniessen! (01:12) Beginn Hörspiel (51:32) Gespräch mit dem Autor der "Rabbi Klein"-Krimis Alfred Bodenheimer Bis 18.Oktober könnt ihr ausserdem auf unserer homepage den letzten Fall von Rabbi Klein, "Im Tal der Gebeine", noch einmal nachhören.
Zum dritten Mal ermittelt der Zürcher Rabbiner Gabriel Klein in einem SRF-Radiokrimi. Dieses Mal wird sein detektivisches Gespür ganz besonders auf die Probe gestellt. Denn dieser Fall betrifft ihn sehr persönlich. Wie ist seine liebste Verwandte, eine Holocaust-Überlebende, zu Tode gekommen? Bianca Himmelfarb war 9 Jahre alt, als sie, ebenso wie ihre Schwester, aus Nazi-Deutschland nach England in Sicherheit gebracht werden konnte. Rabbi Kleins Grossvater war ihr Fluchthelfer. Nach dem Krieg – ihre Eltern starben in einem Vernichtungslager – heiratete Bianca einen kanadischen Industriellen und wurde erfolgreiche Unternehmerin. Nach dem Tod ihres Mannes, machte sie sich zusätzlich als Kunsthändlerin und -mäzenin einen Namen. Jetzt, 80 Jahre später, wird Bianca Himmelfarb tot in ihrer Zweitwohnung am Zürichberg gefunden. War es Selbstmord? Oder wurde «Tante Himmelfarb» vergiftet? Katrin Bänziger, die Kommissarin der Stadtpolizei, tappt im Dunkeln, und Klein, der ihr wie immer nur wenig verrät, stellt seine eigenen Nachforschungen an. Sie führen ihn nach Wien und nach Birmingham, aber vor allem in die Vergangenheit Biancas und ihrer Schwester Ruth. «Im Tal der Gebeine» ist Rabbi Kleins fünfter Fall. Erneut gelingt es Alfred Bodenheimer, einen Kriminalfall souverän mit komplexen Themen der jüdischen Lebenswelt zu verknüpfen. Es geht um ein konfliktbeladenes Erbe; um die Frage, wie das Holocaust-Trauma zu überwinden ist und so, nach der Vision des Propheten Ezechiel von den wieder zum Leben erweckten Gebeinen, ein Neuanfang im Heute möglich wäre. Und nicht zuletzt geht es um einen brisanten Fall von Raubkunst. 2/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer 3/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer Wir bieten Ihnen dieses Hörspiel im Surround-Sound für Kopfhörer an. Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Hanspeter Müller-Drossaart (Rabbi Gabriel Klein), Noemi Gradwohl (Rivka Klein), Julia Jentsch (Kommissarin Bänziger), Doris Wolters (Bianca), Verena Buss (Ruth), Thomas Douglas (Jamie, Sohn von Ruth), Graziella Rossi (Filomena Haas), Kamil Krejci (Zeno Haas), Niklaus Schmid (Flurin Cavegn, Anwalt), Siegfried Terpoorten (Rabbi Kalman / Zöllner), Helmut Vogel (Baron von Hargelsberg), Henry Camus (Stockton, Anwalt), Phil Hayes (Dicky), Hannah Hablützel (Bianca als Kind), Marcus Schaefer (Vater von Bianca), Ernst Süess ((Ludwig / Sprecher), Daniel Miska (Passagier), Daniel Mangisch (Max), Päivi Stalder (Minna), Désirée Pauli (Telefonistin) Musik: Olivier Truan - Hörspielfassung: Alfred Bodenheimer und Buschi Luginbühl - Dramaturgie: Reto Ott - Tontechnik: Franz Baumann - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2020 - Dauer: 50' Das Hörspiel steht bis am 07.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
Der Fund der Gebeine von Richard III. war ein echter Wissenschaftskrimi mit einem Hauch Mystery: Das Mitglied eines Geschichtsvereins ließ wegen eines seltsamen Gefühls einen Parkplatz in der englischen Stadt Leicester aufbuddeln - wo man tatsächlich das seit Jahrhunderten verschollene Skelett des englischen Königs Richard III. fand - und für einen Gentest Richards wohl letzten Verwandten in Kanada aufspürte... Autorin: Daniela Wakonigg Von Daniela Wakonigg.
Die Pariser Katakomben sind ein unheimlicher Ort: Dieses Areal schreit förmlich nach Spuk und Unheil, wenn man die unzähligen Gebeine passiert. Nur ein kleiner Bruchteil dieser gruseligen Sehenswürdigkeit ist für Besucher zugänglich - was auch Hobbyforscher anlockt, die es in die gefährlichen und unübersichtlichen Bereiche der Katakomben zieht. Tagtäglich versucht man, den sogenannten “Cataphiles” auf die Schliche zu kommen. Erfolgreich kann ein gewisser Teil geschnappt werden. Die anderen schaffen es, noch weiter und somit in die kritischsten Gebiete vorzudringen - wie auch der Mann der in den 1990ern in den Katakomben verschwand... Was hat es damit auf sich? Lauscht doch unserem Plausch in dieser Folge! ;-) Eure Suse & Krümel
1 So spricht der HERR: Die Leute von Moab begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Sie haben die Gebeine des Königs von Edom zu feiner Asche verbrannt. Das werde ich nicht ungestraft lassen! 2 Das ganze Land und auch die Paläste von Kerijot werden ein Raub der Flammen. Die Feinde blasen zum Angriff, sie stimmen das […]
Serie ERFÜLLTE PROPHETIE mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger DANIEL Kap.6 - DIE FALLE Daniel kommt lieber um, bevor er seinem Gott die Treue bricht. 6.7 Die Löwengrube Wodurch überlebt Daniel trotz der blutgierigen Raubtiere? Bibeltext: Daniel 6,21-29 - Und als er sich der Grube näherte, rief er Daniel mit angstvoller Stimme. Der König begann und sprach zu Daniel: Daniel, du Knecht des lebendigen Gottes, hat dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, dich von den Löwen retten können? Da sprach Daniel zu dem König: O König, mögest du ewig leben! Mein Gott hat seinen Engel gesandt und den Rachen der Löwen verschlossen, dass sie mir kein Leid zufügten, weil vor ihm meine Unschuld offenbar war und ich auch dir gegenüber, o König, nichts Böses verübt habe! Da wurde der König sehr froh und befahl, Daniel aus der Grube heraufzuziehen. Als man aber Daniel aus der Grube heraufgebracht hatte, fand sich keine Verletzung an ihm; denn er hatte seinem Gott vertraut. Da befahl der König, jene Männer herbeizuholen, die Daniel verleumdet hatten. Und man warf sie in die Löwengrube, sie, ihre Kinder und Frauen; und ehe sie noch den Boden der Grube berührten, waren die Löwen schon über sie hergefallen und zermalmten ihnen alle Gebeine. Darauf schrieb der König Darius an alle Völker, Stämme und Sprachen, die im ganzen Land wohnten: »Euer Friede nehme zu! Es ist von mir ein Befehl erlassen worden, dass man sich im ganzen Bereich meiner Herrschaft vor dem Gott Daniels fürchten und scheuen soll; denn er ist der lebendige Gott, welcher in Ewigkeit bleibt, und sein Königreich wird nie zugrunde gehen, und seine Herrschaft hat kein Ende. Er errettet und befreit, er tut Zeichen und Wunder am Himmel und auf Erden; er hat Daniel aus der Gewalt der Löwen errettet!« Und diesem Daniel ging es von da an gut unter der Regierung des Darius und unter der Regierung Kyrus', des Persers. Wir wünschen Ihnen Gottes Segen! Für Videoaufnahme: https://vimeo.com/690920133
Viele Objekte in den sogenannten „Völkerkundemuseen“ stammen aus der Kolonialzeit und wurden ihren Besitzern unter unfairen Bedingungen abgenommen. Oft mit Gewalt. Unter den Exponaten sind auch menschliche Gebeine, Knochen, Schädel und Skelette aus allen Teilen der Welt. Jahrzehntelang haben Forschende sie in Seminaren genutzt, um zu zeigen, wie Menschen aus Europa und Asien, Afrika und Südamerika sich unterscheiden. In den letzten Jahren aber fordern immer mehr Herkunftsländer die Gebeine ihrer Urahnen zurück, weil sie spirituelle Bedeutung haben. Und auch hier bei uns findet langsam ein Umdenken statt. Die Shownotes zur Sendung: https://www.postcolonial-provenance-research.com/ https://www.mkg-hamburg.de/de/das-mkg/provenienzforschung.html https://www.museumsbund.de/category/provenienz/
„Ich habe als Philosoph gelebt und will als solcher begraben werden, ohne Trauergepränge und Leichenpomp“ – so hält es Friedrich II., König von Preußen, im Jahr 1769 in seinem Testament fest. Er wolle in seinem Schloss Sanssouci beigesetzt werden, auf der Höhe der Terrassen in einer Gruft, die er selbst hatte anlegen lassen. 1786 stirbt er, aber erst 205 Jahre später, im Sommer 1991, werden seine Gebeine tatsächlich in die bescheidene Gruft hinabgelassen. Was ist in der Zeit geschehen? Wie stieg Friedrich der Große zu einem solchen Mythos auf? ZEIT Geschichte begibt sich auf die Spuren der Odyssee, die Friedrichs Sarg durch die deutsche Geschichte seit 1786 zurücklegt: von der Potsdamer Garnisonkirche über ein Bergwerk am Harz bis zum Hohenzollern-Schloss in Schwaben. Wir rekapitulieren, warum die Gebeine des Königs von vielen Deutschen wie eine Reliquie verehrt wurden. Und wir erinnern daran, wie Adolf Hitler und die Nationalsozialisten versuchten, das preußische Erbe in den Dienst ihrer Ideologie zu stellen. Wir fragen uns, warum die Alliierten geradezu Angst vor Friedrich dem Toten hatten – und wie es in den 1980er-Jahren zum zeitgleichen Preußenrevival in DDR und Bundesrepublik kam. Die Historikerin Franka Maubach ordnet die Friedrich-Legenden und die Bedeutung Preußens für die jüngere deutsche Geschichte ein – und Georg Friedrich Prinz von Preußen, Hauschef der Hohenzollern, erinnert sich, wie auch er dem Alten Fritz 1991 das vorerst letzte Geleit gab. Die unendliche Geschichte der Beisetzung dieses Preußenkönigs ist ein Lehrstück über einen bis heute mächtigen deutschen Mythos: das alte Preußen. Mehr zum Thema lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte. Unter diesem Link können Sie eine Gratis-Ausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen: https://abo.zeit.de/zg-testen/?icode=01w0169k0575angaudall2110&utm_medium=audio&utm_source=zgpodcast&utm_campaign=zg_zon_podcast&utm_content=&wt_zmc=audall.int.zabo.zgpodcast.zg_zon_podcast....x Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de. Quellen: ZEIT Geschichte bedankt sich sehr herzlich beim Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg für die Einspielung des Chorals „Nun danket alle Gott“ (Choral von Leuthen) unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling. Aufgenommen wurde das Stück am 15. Februar 2022 im Friedrich-Deisenroth-Saal der Brückberg-Kaserne in Siegburg; Aufnahmeleitung: Hauptfeldwebel Alexander Reuber.
So etwas gibt's wirklich nicht jeden Tag: Eine Wiederbestattung ist selbst für Archäologen etwas ganz Besonderes – ein würdiger Moment, der in Erinnerung bleibt. Nachdem bei Arbeiten auf dem Parkplatzgelände von St. Valentin in Passau in den letzten Monaten Gebeine gefunden wurden, wurden diese menschlichen Überreste nun wieder bestattet.