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Wie wird aus einem Herzensprojekt ein lokales Stadtmagazin mit Instagram-Reichweite? Beatrice Linzmeier ist die Gründerin von DearTrier – einem erfolgreichen Blog und Instagram-Account, der längst zur Stimme der Stadt Trier geworden ist.
Dietrich Flade galt vor 400 Jahren als reichster Mann in der Stadt Trier. Er bekleidete mehrere Ämter, vergab Kredite und saß als Richter sogar Prozessen gegen vermeintliche Hexen und Hexer vor. Doch dann geriet er selbst ins Visier der Justiz. Rita Voltmer von der Universität Trier über einen Fall, der bis heute für Aufsehen sorgt.
Oberstes Gericht der USA gewährt ehemaligem US-Präsidenten Trump teilweise Immunität, Rechtspopulistisches Bündnis hofft auf absolute Mehrheit bei französischen Parlamentswahlen, Ungarn übernimmt für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft, AfD darf als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet werden nach Urteil in Bayern, Urteil wegen verbotener Nazi-Parole gegenn Thüringer AfD-Chef Höcke, Klimaanpassungsgesetz: Umsetzung am Beispiel der Stadt Trier, Cannabis-Anbauvereine gehen nach Teillegalisierung an den Start, Ergebnisse der Fußball-Europameisterschaft, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zum Thema Fußball-Europameisterschaft darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Oberstes Gericht der USA gewährt ehemaligem US-Präsidenten Trump teilweise Immunität, Rechtspopulistisches Bündnis hofft auf absolute Mehrheit bei französischen Parlamentswahlen, Ungarn übernimmt für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft, AfD darf als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet werden nach Urteil in Bayern, Urteil wegen verbotener Nazi-Parole gegenn Thüringer AfD-Chef Höcke, Klimaanpassungsgesetz: Umsetzung am Beispiel der Stadt Trier, Cannabis-Anbauvereine gehen nach Teillegalisierung an den Start, Ergebnisse der Fußball-Europameisterschaft, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zum Thema Fußball-Europameisterschaft darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Dr. Enise Lauterbach war Chefärztin für Kardiologie in Trier - und beschloss 2019, dem trägen deutschen Gesundheitssystem den Rücken zu kehren. Stattdessen gründete sie das Startup LEMOA, das das lebensbedrohliche Vorhofflimmern anhand von Daten besser erkennen soll und somit Menschen mit Herzinsuffizienz das Leben retten kann. Für Ärzte kein ganz gewöhnlicher Weg, und auch inhaltlich sicherlich ein dickes Brett: Gesundheitsdaten sind die Kronjuwelen der Datenschutzbeauftragten, und mit einfach mal ein wenig KI ist im komplexen System "Mensch" nicht viel gewonnen. Viel eher benötigt werden fachlicher Tiefgang, Detailbesessenheit und Durchhaltevermögen. Für ihren Unternehmergeist wurde Enise bereits mit dem Gründerinnenpreis der Stadt Trier ausgezeichnet, und die Zeitschrift Focus nahm sie 2020 in die Liste der "100 wichtigsten Frauen Deutschlands" auf. Wir unterhalten uns mit Enise nicht nur über das, was ihr Startup macht, sondern auch, was für sie selber der Wechsel in die Gründerszene bedeutet - und wie das ihre Kolleginnen und Kollegen sehen.
DIE LETZTE FOLGE VOR DER WINTERPAUSE! Wir wünschen euch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch! Und nun viel Freude mit den verrückten Geschichten, die der sympathische Thriller-Autor Arno Strobel auf seinen Lesereisen erlebt hat."Geboren bin ich am 18.08.1962 in Saarlouis, der "heimlichen Hauptstadt des Saarlandes". Die "normalen" Stationen habe ich, wie es bei mir üblich ist, nicht in der "normalen" Reihenfolge absolviert. Erst kam (Haupt-)Schule und Ausbildung in einem handwerklichen Beruf, dann Bundeswehr und zwei Jahre Berufserfahrung und erst dann Mittlere Reife, Abi und schließlich ein Studium im FB Versorgungstechnik.Fertig? Oh nein!! Denn jetzt merkte ich, dass ich eigentlich ein Faible für den IT-Bereich habe. Also weiter im Text. Studiumaufbau IT, Programmieren und Netztwerktechnik, dann selbständig im Bereich IT-Unternehmensberatung. Ah, nun also am Ziel ...!? Na ja, fast! Der letzte Schritt meines beruflichen Werdeganges in Richtung IT war schließlich der zu einer großen deutschen Bank in Luxembourg, wo ich seitdem bis Anfang Februar 2014 im IT-Bereich tätig war.Ich habe drei Kinder und lebe mit meiner Partnerin in einem gemütlichen Häuschen in der Nähe von Deutschlands ältester Stadt Trier." (Quelle: Webseite Arno Strobel)Webseite von Arno StrobelInstagram von Arno Strobel
„Man hat mir vonseiten der Stadt sehr deutlich versucht zu zeigen, wo mein Platz im Gefüge ist. Dumm nur, dass ich den nicht akzeptiere. Ich habe meine Selbstachtung zu verlieren, ich würde niemals einen Kollegen canceln, weil er ‚die falsche Meinung‘ hat“. Das sagt die Veranstalterin und Schauspielerin Joya Ghosh im Interview mit den NachDenkSeitenWeiterlesen
Franz von Sickingen (1481-1523) war ein Mitglied des Ritterstandes an der Schwelle vom Übergang des Mittelalters zur Neuzeit. Der in der Pfalz beheimatete Ritter wird in dieser Epoche bekannt durch seine Fehden im südwestdeutschen Raum. Höhepunkt und Fall seiner Macht ist der Angriff auf das Kurfürstentum Trier. Wir erzählen, wer dieser Ritter war - und warum ihm sein letzter Angriff zum Verhängnis werden sollte.
Wenn Menschen fliehen, dann ist das nicht nur ein heutiges Phänomen: Vor 200 Jahren löst die französische Revolution eine Fluchtbewegung aus, tausende "emigrieren" ins Ausland - darunter nicht nur Adelige und Priester, sondern auch Bauern und Handwerker. Auch in der grenznahen Stadt Trier an der Mosel kommen damals Flüchtlinge aus dem Nachbarland an. Wie ist es ihnen hier ergangen? Konnten sie bleiben? Der Historiker Jort Blazejewski aus Trier hat hierzu geforscht - und sich mit uns zum Thema unterhalten. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge von "Porta - das Tor zur Geschichte". Ein Podcast des Trierischen Volksfreunds. Noch mehr Infos zum Thema gibt es auf volksfreund.de/porta Fragen oder Anregungen zum Podcast? Schreibt uns an podcast@volksfreund.de Redaktion: Johanna Heckeley
Marco Ringel im Gespräch mit Prof. Dr. Michael Embach. Prof. Dr. Michael Embach ist Leiter der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier. In dieser Episode stellt er diese Einrichtung vor. Er beschreibt wie Lehrkräfte und Studierende die Bibliothek nutzen können. Eine Besonderheit der Einrichtung ist die Schatzkammer. Darin werden teils sehr alte Dokumente von großem Wert aufbewahrt. Das Studienseminar für das Lehramt an Realschulen plus Trier veröffentlicht immer dienstags eine Folge der Sendung "Schule im Gespräch". Zusammen mit der "Podcastmindmap Schule" dient das Format "Schule im Gespräch" zur Weiterbildung von Lehrkräften. Zielgruppe sind alle Lehrerinnen und Lehrer, vom Erstsemester bis zum Profi.
kreativ-glücklich-leben - DEIN Podcast für gute Energie mit Anja Streese.
Liebe Menschen in und um Trier, wir sind das Kollektiv Mehrklang und haben kunterbuntes Programm in den Sommer- bzw. Semesterferien zu bieten: Unser Projekt „Glücksbringer“ findet vom 27.7. bis 31.8.2022 im neu entstandenen KULTURSPEKTRUM (ehemalige ExRakete, vorher Tönnchen) am Domfreihof 1b in Trier statt. Die Location ist das historische Kellergewölbe des Palais Walderdorff, welches in neuem Glanz erscheint. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zu erreichen! Wir freuen uns, die Stadt Trier und die ausgewählte Fachjury mit unserem Konzept begeistert zu haben. Das KULTURSPEKTRUM wird im Rahmen unseres Projekts einen Ort der Vielfalt und Begegnung darstellen. Es werden soziokulturelle Workshops angeboten, die interdisziplinäre, inklusive und interaktive Inhalte vermitteln. Wir bieten euch Kinder- und Jugendworkshops, es finden Seniorenkurse statt, es werden zwei Inklusionsworkshops angeboten und vieles mehr! Von „Äffchenyoga für die Kleinen“ über „Wir kreieren Kopfschmuck“ über Musikproduktions-Workshops und Jamsessions ist garantiert für Jede:n etwas zu finden! Das Highlight ist das familienfreundliche zweitägige Event, welches am Samstag (27.7.) von 14 bis 22 Uhr und am Sonntag (28.7.) von 14 bis 20 Uhr zelebriert wird. Am Samstag bekommt ihr drei wundervolle Musiker verschiedener Genres zu hören, es gibt eine Kinderspielecke und Kinderschminken. Zudem findet das Pilotprojekt „Work up history - for an equal world“ statt, welches spannende und unterhaltsame Happenings bietet. Das Programm für Sonntag findet ihr bald auf unsere Website und bei unseren Veranstaltungen auf Facebook. Wir freuen uns auf eine wunderbare Reise mit euch! Jessica Mans und Team Website: kollektivmehrklang.de Insta: kollektiv_mehrklang Fb: Kollektiv Mehrklang E-Mail: kollektivmehrklang@gmail.com
Wenn ein Digitalisierungsexperte und ein Sicherheitsprofi zusammenfinden und gemeinsam planen, entsteht entweder eine App oder eine neue Bar. Was als bloße Schnaps- bzw. Gin-Idee beginnt, wird plötzlich bierernst, als die Stadt Trier eine Gastrofläche am Brunnenhof ausschreibt. Tim Becker und Konstantin Rohr erhalten den Zuschlag und finden sich anschließend auf einer Baustelle wieder. Trotz Lieferengpässen und Lockdowns kommen sie ihrem Ziel näher, der Stadt Trier einen neuen Leuchtturm auf die Gastrokarte zu setzen. Mit 18ZWO geben sie dem Kind einen Namen, der sowohl historisch aufgeladen ist, aber auch dem Trierer Lokalkolorit Rechnung trägt. Wie die beiden Unternehmer gemeinsame Entscheidungen fällen, auf welch demokratischen Weg die Cocktails auf die Karte kommen und warum sie glauben, dass das 18ZWO sich inzwischen als Trierer First-Date-Location etabliert hat, davon handelt Folge 65 des ehrlichen Trierer Podcast. Hintergrund: www.18zwo.de Unterstützung: www.Walderdorffs.de / www.Volksfreund.de/podcast Bild: Florentine Krämer
Episode 2 der zweiten Staffel führt Simon und Holger ins wunderschöne Rheinland-Pfalz – Heimat von sechs Romantic Cities und Grenzland zu Belgien, Frankreich und Luxenburg. In Deutschlands ältester Stadt Trier treffen sie die Kulturbotschafterin Paula Kolz, ausgewiesene Stadt-, Museums-, Dom- und sogar Kostümführerin. Mit ihr gibt es eine kurzweilige Geschichtsstunde über das architektonische Vermächtnis der Römer oder Trier als kirchenhistorische Schatzkammer von Weltruhm. Doch auch Knutschkurven und pseudowissenschaftliche Analogien zur Chinesischen Sprache kommen in dieser Folge nicht zu kurz. Last but not least lernen unsere beiden Abenteurer sogar, wie man das Wetter macht. Wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann schreib uns einen Kommentar und schenke „Simon Schwarz on Tour“ 5 Sterne auf Apple Podcasts. Simon freut sich immer über Post, Anregungen und Ideen. Bitte einfach direkt an: office-austria@germany.travel. Wir hören uns!
Im Bereich der erneuerbaren Energien ist Deutschland Spitze. Über 40 Prozent des Stroms entstehen regenerativ dank Wind und Sonne. Und doch bleiben viele Potentiale ungenutzt. Dieter Buch hat sich auf Photovoltaik spezialisiert und ist davon überzeugt, dass die Stadt Trier erheblich mehr leisten könnte. Die Technik sei vorhanden, nur mangele es am Willen. Im ehrlichen Trierer Podcast beschreibt der Ingenieur, wie es gelingen könnte, seine Vision umzusetzen, die ganz auf die Energie der Sonne setzt. Bild: Klaus Ostermeyer Hintergrund: www.buch-solar.de Unterstützung: www.walderdorffs.de // www.volksfreund.de/podcast
Hi und herzlich Willkommen zu der letzten Folge "Theater, Leute!" dieser Spielzeit. Heute mit Florian Chamot, Solo-Trompeter des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier. Florian erzählt uns von seiner Liebe zur Musik, seinem Weg zu einer Festanstellung in Trier und warum Orchestermusik gerade in Corona Zeiten nicht vergessen werden darf. Viel Spaß beim Zuhören und wir hören uns in der neuen Spielzeit wieder!
Thorsten Wollscheid Vorsitzender der CDU in Trier und kandidiert 2021 für den Landtag in RLP. Im zweiten Teil des Gesprächs geht es um Bildungspolitik in Zeiten von Corona, die Herausforderungen der Digitalisierung und natürlich unsere Stadt Trier. Vielen Dank fürs Anhören. Kommentare gerne auf Facebook unter facebook.com/steiermdb oder Instagram instagram.com/andreassteier
Thorsten Wollscheid Vorsitzender der CDU in Trier und kandidiert 2021 für den Landtag in RLP. Im zweiten Teil des Gesprächs geht es um Bildungspolitik in Zeiten von Corona, die Herausforderungen der Digitalisierung und natürlich unsere Stadt Trier. Vielen Dank fürs Anhören. Kommentare gerne auf Facebook unter facebook.com/steiermdb oder Instagram instagram.com/andreassteier
Thorsten Wollscheid Vorsitzender der CDU in Trier und kandidiert 2021 für den Landtag in RLP. Im zweiten Teil des Gesprächs geht es um Bildungspolitik in Zeiten von Corona, die Herausforderungen der Digitalisierung und natürlich unsere Stadt Trier. Vielen Dank fürs Anhören. Kommentare gerne auf Facebook unter facebook.com/steiermdb oder Instagram instagram.com/andreassteier
Thorsten Wollscheid ist der Vorsitzender der CDU in Trier und seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Im kommenden Jahr kandidiert er für den rheinland-pfälzischen Landtag und erzählt im Interview mit dem Trierer Bundestagsabgeordneten Andreas Steier, was er für die Stadt Trier bewegen möchte. Im ersten Teil geht es um bessere Einkaufsmöglichkeiten, smartete Mobilitätskonzepte für die Innenstadt und Hilfen für Vereine während der Corona-Pandemie. Vielen Dank fürs Anhören. Übrigens: Der zweite Teil kommt am 21.12.2020. Kommentare gerne auf Facebook unter www.facebook.com/steiermdb oder Instagram www.instagram.com/andreassteier
Thorsten Wollscheid ist der Vorsitzender der CDU in Trier und seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Im kommenden Jahr kandidiert er für den rheinland-pfälzischen Landtag und erzählt im Interview mit dem Trierer Bundestagsabgeordneten Andreas Steier, was er für die Stadt Trier bewegen möchte. Im ersten Teil geht es um bessere Einkaufsmöglichkeiten, smartete Mobilitätskonzepte für die Innenstadt und Hilfen für Vereine während der Corona-Pandemie. Vielen Dank fürs Anhören. Übrigens: Der zweite Teil kommt am 21.12.2020. Kommentare gerne auf Facebook unter www.facebook.com/steiermdb oder Instagram www.instagram.com/andreassteier
Thorsten Wollscheid ist der Vorsitzender der CDU in Trier und seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Im kommenden Jahr kandidiert er für den rheinland-pfälzischen Landtag und erzählt im Interview mit dem Trierer Bundestagsabgeordneten Andreas Steier, was er für die Stadt Trier bewegen möchte. Im ersten Teil geht es um bessere Einkaufsmöglichkeiten, smartete Mobilitätskonzepte für die Innenstadt und Hilfen für Vereine während der Corona-Pandemie. Vielen Dank fürs Anhören. Übrigens: Der zweite Teil kommt am 21.12.2020. Kommentare gerne auf Facebook unter www.facebook.com/steiermdb oder Instagram www.instagram.com/andreassteier
Der Oberbürgermeister von Trier, Wolfram Leibe (SPD), hat sich am Morgen nach der Amok-Fahrt in seiner Stadt weiterhin tief erschüttert gezeigt: "Es geht um Mord. Fünf Menschen in der Innenstadt von Trier sind ermordet worden", sagte er in SWR Aktuell. Gedenk-Ort in Trier am Tag nach der Tat wird die Porta Nigra: "Dadurch, dass die Fußgängerzone, wo das ganze passiert ist, sich ja mehr als einen Kilometer durch die Innenstadt schlängelt, werden wir an der Porta Nigra – dem Symbol der Stadt Trier – einen Erinnerungspunkt einrichten“, sagte Leibe. "Man braucht einen Ort, wo man seine Blumen niederlegt. Man braucht einen Ort, an dem man an die Menschen denkt." Wie er die Solidarität in Trier, aus der Nachbarschaft und ganz Deutschland erlebt hat, darüber spricht der Oberbürgermeister mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
Für knapp zwei Monate hat die Stadt Trier ein neues Wahrzeichen. Ein Riesenrad am Moselufer mit schöner Aussicht aus 60 Metern Höhe. Wer sich ein Ticket löst, dem wird vor allem ein charismatischer Herr an der Kasse auffallen, der für jede und jeden ein freundliches Wort übrig hat. Im ehrlichen Trierer Podcast erzählt Riesenrad-Caissier Cord Grüning Geschichten aus dem Alltag der Riesenrad-Crew, von verbotenen Handlungen innerhalb der Gondel und vom ältesten Besucher der mobilen Attraktion, der noch ein letztes Mal den Blick über die Dächer seiner Heimatstadt Bern genießen wollte.
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/08/Alte-Post.mp3 Audio-Podcast: 06:41 min. Kennen Sie… die alte Post? Die alte Post am Kornmarkt war zu ihrer Erbauungszeit die neue Post und ersetzte den vorherigen Standort in der Neustraße nicht nur räumlich. Mit dem monumentalen “Post- und Telegraphengebäude” der Kaiserlichen Oberpostdirektion manifestierte die Regierung in dem schlossartigen Gebäude ihre Wichtigkeit mitten in der Stadt. Immerhin war Trier einer der 26 Regierungsbezirke Preußens und somit auch Ort für eine zentrale Stelle der Post. Doch auch in der neuen Post steckt altes Gemäuer. TRIER. Den westlichen Abschluss des Kornmarktes bildet heute ein einziges langgestrecktes Gebäude. Ganze 15 Achsen, mehr als 40 Fenster und sechs Balkone gliedern die dreigeschossige Fassade und erinnern ein wenig an ein herrschaftliches Palais aus barocken Zeiten. Ein bisschen davon ist tatsächlich in dem Gebäude zu finden, das in den letzten Jahrhunderten immer breiter und niedriger wurde. Mehrere Bauphasen hat das Objekt hinter sich, die jeweils den Charakter grundlegend änderten. Begonnen hat die Geschichte der heutigen Fleischstraße 57-60 in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1746 legt die Stadt Trier den öffentlichen Platz an, auf dem Markt gehalten wird, wie der heutige Name noch anklingen lässt. Ab 1749 entsteht der barocke Georgsbrunnen. In diesem neu gestalteten Ambiente lässt sich der Trierer Kaufmann Johann Jacob Vacano 1759 ein Palais errichten. Der Architekt seiner Wahl ist niemand Geringeres als der kurtrierische Hofwerkmeister Johannes Seiz, der nicht nur den oben genannten Brunnen entworfen hat, sondern einige Jahre später auch den Südflügel des Kurfürstlichen Palais errichtet. Der Schüler des berühmten Balthasar Neumann erschafft mit dem Bürgerhaus ein repräsentatives Gebäude, welches Ähnlichkeiten mit dem großen Bau neben der Konstantinbasilika nicht verleugnen kann. Im großen, die drei Mittelachsen überspannenden Dreiecksgiebel ist das Relief einer Burg angebracht gewesen, weswegen das Haus auch den Namen Königsburg erhält, wie die Trierer Chronik 1920/21 berichtet. 1830 erwirbt der Trierer Postdirektor Conrad das Gebäude für die Preußische Postverwaltung, in welches die Trierer Post auch einzieht. Obwohl das Anwesen mit seinem großen Hintergebäude, gepflastertem Hof, großem Magazin, einer Wagenremise, Pferdestall und Futterspeicher beträchtliche Ausmaße hat, wird es der Verwaltung zu klein. Nach dem Kauf der Nachbarhäuser werden diese Gebäude kurzerhand abgerissen, um Platz für die neue Post zu schaffen. Nur das Portal der Königsburg ist heute noch als solches erhalten und führt in den großen malerischen Innenhof, der von weiteren Flügeln umfasst wird. 1879 bis 1882 schließlich lässt die preußische Regierung die neue Post errichten, welche die westliche Seite des Kornmarkts fortan dominieren wird. Nach dem Entwurf von August Kind aus dem Reichspostamt Berlin arbeiten an dem Trierer Gebäude Postbaurat Cuno als Oberbauleiter und Regierungsbaumeister Hausmann als Bauleiter. Hinter den elf Achsen der Fassade an der Fleischstraße befindet sich im Erdgeschoss die Schalterhalle. Im ersten Obergeschoss residiert die Oberpostdirektion, in der zweiten Etage wohnt der Oberpostdirektor. Richtung Metzelstraße im Westen sind die Postkasse, Telegraphie-Räume sowie eine weitere Wohnung und die Remisen für die Kutschen und Fahrzeuge untergebracht, wie die Denkmaltopographie berichtet. Das südliche Portal, welches in den Innenhof des Haupttraktes führt, ist das Portal der Königsburg von 1759. Das Jahr selbst findet sich als Reminiszenz etwas weiter oben wieder, und zwar in der Kartusche im Fensterscheitel des ersten Stockwerks direkt über dem Eingang. Parallel dazu steht über dem besonders hervorgehobenen Eingang zur ehemaligen Posthalle das Baujahr 1881. Das Portal ist von Säulen umgeben, die als Hinweis auf die Nutzung des Anwesens mit Posthörnern verziert sind.
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Fetzenreich.mp3 Audio-Podcast: 5:01 min Kennen Sie… das Fetzenreich? Das Fetzenreich ist mehr als ein Haus. Genau genommen ist es eine zusammenhängende Häuserzeile entlang der Sichel- und der Rindertanzstraße. Einst auch innerlich verbunden, dehnte sich der mittelalterliche Stadthof mit mehreren Gebäuden, Höfen und Gärten bis zum Mergener Hof im Norden aus. Im Laufe der Jahrhunderte erhielten die einzelnen Bauteile unterschiedliche Funktionen, die am besten separat betrachtet werden. Wenn man heute den Treffpunkt „Fetzenreich“ ausmacht, geht man in die Sichelstraße 36. Das klassizistische Gebäude steht auf römischen und vor allem auf mittelalterlichen Grundmauern und ist in seinen Ursprüngen Teil eines ausladenden Gebäudekomplexes im dicht und eng bebauten Flanderviertel in unmittelbarer Nähe zum Dom. Bereits 1268 wird das Haus in Urkunden zum ersten Mal erwähnt, als Besitz des Schöffen Bonifacius des Älteren. Die wohlhabende Familie besetzte über mehrere Generationen Schöffen- und Schultheißämter in der Stadt Trier und lebte in dem steinernen Haus mit der damaligen Bezeichnung „Zur goldenen Krone“. Erst in einer Urkunde aus dem Jahr 1592 wird der noch heute gebräuchliche Name erwähnt: „ut domum nostrum in cictate trevirensi Fetzenreich dictam ampliaret“, wie Eberhard Zahn in seiner detaillierten Monografie aus dem Jahr 1980 zum Stadthof ausführt. Der Name kommt aus einer Kombination der Kurzform „Fetz“ von Bonifatius mit dem Beinamen „der Reiche“. Dieses Haus stand wohl am nördlichen Ende des Fetzenhofes, wo heute das ehemalige Hotel Central der Verwahrlosung ausgesetzt ist. Zahlreiche Besitzerwechsel im 13. und 14. Jahrhundert künden von einer lebhaften Zeit mit Verpachtungen, Vererbungen und Verpfändungen. Im Jahr 1408 kaufte die Klostergemeinschaft Maximin den gesamten Hof. Hierhin zog sich der Orden in Kriegszeiten zurück, denn die eigentlichen Abteigebäude lagen ungeschützt außerhalb der Stadtmauer und wurden mehrfach zerstört. Ein imposanter Einstützenraum diente als Refektorium und die fein herausgearbeiteten Fenster und bemalten Holzdecken sind später repräsentative Räume des Hotels. Allein dieses Gebäude bietet ausreichend Stoff für eine eigene Geschichte. Erst am Ende des 17. Jahrhunderts zog der Orden in sein neu erbautes Kloster St. Maximin im Norden der Stadt. Im Jahr 1803 wurde der Fetzenhof von den französischen Besatzern verkauft, an den Trierer Vikar Peter Müller. Dieser ließ die Fassade des Vorderhauses 1820 in die noch heute bestehende klassizistische Form mit fünf Achsen und einem Mansarddach umbauen. 1833 wurden das Vorder- und das Mittelhaus komplett von dem nördlichen Gebäudeteil, dem späteren Gesellenhaus und Hotel, abgetrennt. An der Seite der Gebäude Sichelstraße 36 und 34 sind am Rindertanzplatz wenige mittelalterliche Details zu entdecken, aber im Inneren zeugen der großräumige Keller mit Kreuzgratgewölbe, die steinernen Fensterstürze und die dicken Wände mit den tiefen Fensternischen von der mehr als 600 Jahre alten Geschichte des Hauses. Geschichte gemacht hat auch die Fetzenkneipe, die länger als 40 Jahre in genau diesem Gebäude existierte. In der ehemaligen Großküche des Schöffenhauses mit dem imposanten offenen Kamin verbrachten schon Generationen von Studierenden ihre Freizeit. Zusammen mit weiteren Institutionen des Trierer Bistums hat hier die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) ihren innerstädtischen Standort und betrieb die Fetzenkneipe einst im Team. Anfang der siebziger Jahre investierte das Bistum in das Haus und auch die Ausstattung der Begegnungsstätte: Architekturpläne von 1971 zeigen, wie die Souterrainräume genutzt werden sollten: Eine Leseecke mit Bücherregalen und Arbeitstischen im kleineren Raum sollten zum Arbeiten und Lernen einladen. Eher Clubatmosphäre versprachen die Planungen für den großen Raum mit dem offenen Kamin. Hier bestimmten halbrunde Sofalandschaften mit trapezförmigen Beiste...
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Glaeserner-Pavillon.mp3 Audio-Podcast: 8:04 min Kennen Sie… den gläsernen Pavillon? Die gläserne Etage inmitten steinerner Fassaden aus der Gründerzeit fällt sofort ins Auge, wenn man sich vom Bahnhof in Richtung Innenstadt bewegt. Was einst als Schandfleck angesehen wurde, steht heute unter Denkmalschutz und steht leer. Es ist eines der wenigen stadtbildprägenden Bauten Triers aus den fünfziger Jahren – zumindest der obere gläserne Teil. So vielschichtig die Baugeschichte des Eckhauses an der Theodor-Heuss-Allee zur Göbenstraße ist, so unterschiedlich waren auch die Nutzungen der auffälligen Architektur. Je nach Bedarf wurde hier während der letzten 120 Jahre angebaut, verändert oder belassen, ganz nach Zeitgeschmack und Notwendigkeit. Die spitzwinklige Ecke zwischen der Hauptverbindung vom Bahnhof in Richtung Innenstadt und der hier einmündenden Göbenstraße ist zur Entstehungszeit ein privater Garten. Mit dem Bau des wilhelminischen Hauptbahnhofs 1878 wird auch die damals so genannte Bahnhofsstraße beziehungsweise Nordallee angelegt, an der mehrstöckige repräsentative Geschäfts- und Bürgerhäuser entstehen. Viele Häuser besitzen einen Vorgarten und der des Eckhauses aus dem Jahr 1880 fällt besonders groß aus. Mit einer umfassenden Mauer und einem großen Gartentor wirkt der des Hauses Nr. 18 fast wie ein kleiner Park am Rande der Straße, wie eine Postkarte aus dem frühen 20. Jahrhundert zeigt. Das im Besitz der Sparkasse befindliche Haus wird 1926 von einer Trierer Familie gekauft, die das gründerzeitliche Haus mit dem auffälligen Zeltdach eingreifend umbaut. Die Familie stockt das Haus um eine Etage auf, darf die Höhe des Gebäudes aber nicht vergrößern. Heute zu sehen ist nur noch die oberste Spitze des Daches, welches auf der niedrigen zweiten Etage ruht, die eher wie von einem Flachdach bedeckt wirkt. Auffälliger als die Ausweitung in die Höhe ist jedoch der Anbau, der seit 1932/33 den Garten verdrängt. Hier lassen die Besitzer – ein moderner und architekturbegeisterter Werbetreibender und seine Frau, eine Fotografin – einen polygonalen Eckladen anbauen. Engagiert wird das Trierer Architekturbüro Brand und Mertes, welches kurz vorher, 1929 bis 1931, das dem Neuen Bauen verpflichtete Stadtbad mit der Klinkerfassade an der Südallee errichtet hat. Der Pavillon mit elf großflächigen Fenstern sollte als Café dienen, das Flachdach als Dachterrasse. Diesen Zweck erfüllt der Bau jedoch nur einmalig während der Heilig-Rock-Wallfahrt 1933, als das Gebäude mitten auf dem Pilgerweg zwischen St. Maximin und dem Dom liegt. Direkt auf der Spitze der Kreuzung entsteht passend dazu ein Kiosk, in dem bis zum zweiten Weltkrieg Obst, Schokolade und Zeitungen feilgeboten werden. In der Folge wechseln die Besitzer des Untergeschosses häufig, genutzt wird der Raum unter anderem als Elektrofachgeschäft, Versicherung oder auch für Büroräume der Stadt Trier. Während der letzten Kriegsjahre ist hier eine Buchhandlung, nach 1945 nutzt eine Persil-Vertretung den Anbau, der nach Kriegsschäden 1949 wieder instandgesetzt wird. 1950 schließlich zieht die Firma Gebr. Reichert in das Erdgeschoss und ist für Generationen das Spielwarengeschäft in Trier. Die Firma verkauft auch Kinderwagen, Korbwaren, Korbmöbel, Kinderbetten sowie Gartenmöbel, Boote und Zelte, wie ein Briefbogen wirbt. Aufgrund des breiten Warenangebots reicht die Verkaufsfläche von 145 Quadratmetern schnell nicht mehr aus. 1956 lassen die Inhaber im Stil der Zeit eine Etage auf das Erdgeschoss setzen. Ausführender Architekt ist der Trierer Willi Haufs. Er nimmt die Grundmauern des Anbaus aus den frühen dreißiger Jahren, um hier ein typisches 50er-Jahre Element zu ergänzen, ein einziges auskragendes gläsernes Schaufenster. In seinem Bauantrag an die Trierer Baupolizei macht er auch einen ästhetischen Ansatz geltend: „Die Aufstockung dürfte auch städtebaulich zu begrüßen sein,
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/12/St.-Afra.mp3 Audio-Podcast: 6:56 min Kennen Sie... das Kloster St. Afra? Seit dem Mittelalter gehörte das Kloster St. Afra zur Domimmunität des Trierer Bistums. Die kleine Frauengemeinschaft in der heutigen Liebfrauenstraße erhielt im 18. Jahrhundert einen Neubau mit eigenem Gotteshaus. Eine Inschrift erinnert an die Geschichte des Hauses, das später auch ein Mädchenwaisenheim und eine Schule beherbergte. Bis heute sind das Klosterportal sowie das Langhaus der Kirche in der Architektur zu erkennen. Die heilige Afra war der Legende nach die Tochter eines zyprischen Königs. Nach dessen Tod kamen Afra und ihre Mutter über Rom nach Augsburg und beide Frauen arbeiteten dort als Prostituierte. Der spanische Bischof Narcissus suchte das Freudenhaus während seiner Flucht auf und bekehrte die Damen. Die Christin Afra wurde daraufhin verfolgt und starb als Märtyrerin. Je nach Legende wurde sie um 304 verbrannt oder an einem Baumstamm gebunden enthauptet. Zahlreiche Kirchen, Schulen, Bildungsinstitute oder auch Apotheken tragen St. Afra im Namen und sogar ein Bier aus Meißen nennt sich nach der Heiligen. In Trier wird ein der Afra geweihtes Frauenkloster erstmals im Jahr 1271 erwähnt, existiert hat es wohl schon länger. Die Ordensfrauen hatten die Aufgabe, erkranktes Dienstpersonal des Domkapitels zu versorgen und zu pflegen. Die Trierer Steuerliste nennt etwa 100 Jahre später neun Beginenhäuser in Trier, darunter auch die Gemeinschaft St. Afra. Es war die Blütezeit der neu entstehenden Klöster, Stifte und religiösen Gemeinschaften. Die zuerst in lockerer Gemeinschaft lebenden Frauen von St. Afra schlossen sich zu Beginn des 15. Jahrhunderts als Dritter Orden den Franziskanern an. Neben einem Männer- und einem Frauenkloster bestand deren dritte Einrichtung aus den Tertianerinnen. Diese Laien orientierten sich an den Ordensregeln des heiligen Franziskus von Assisi und setzten diese innerhalb ihrer Lebenswelt um. Neben ihrer Tätigkeiten für die Angehörigen des Bistums versahen die Laienschwestern auch Kranken- und Totenwärterdienste in der Stadt. Diese Verbindung wird auch in der Architektur deutlich. Genau zwischen dem Kloster und der Kirche befindet sich ein Bogen zur gegenüberliegenden Häuserzeile. Hier war die Grenze zwischen dem Dombering, einer eigens befestigten Stadt innerhalb der Stadt Trier, in der die Geistlichen und Angestellte der Kirche lebten. In der Barockzeit erhielt das Kloster einen Neubau, was wir anhand der Inschrift über dem reich verzierten Eingangsportal nachlesen können. In den großen Buchstaben des Textes verbirgt sich auch das Baujahr. Das Chronogramm hat folgenden Text: „funditus eri gebatur honori dei divi francisci et s. afrae patronae“, was bedeutet: „Von Grund auf wurde es errichtet zu Ehren Gottes, des heiligen Franziskus und der Schutzpatronin, der heiligen Afra.“ Die hervorgehobenen Großbuchstaben sind lateinische Zahlenwerte. Addiert ergeben die Buchstaben D für 500, C für 100 und das I für eins das Erbauungsjahr des Gebäudes, welches noch heute steht. Die insgesamt sehr schlichte Fassade wird erst durch den aufwändig gestalteten barocken Eingang zu einem besonderen Gebäude. Das Portal ist mit übereck gestellten Pilastern, Voluten, Segmentgiebeln und mächtigen Gesimsen dreistufig gegliedert. In der zuoberst liegenden Kartusche befindet sich der Text mit verschlüsselter Nennung der Entstehungszeit. Im Jahr 1728 baute der Architekt und Franziskanerbruder Odericus Weiler das eigentliche Klostergebäude und Richtung Dom die etwas zurückversetzt liegende Kirche St. Afra. Das aufwändig gestaltete Portal führte am südlichen Gebäudeteil direkt in der ersten der sechs Achsen in das Kloster herein. Das dreigeschossige Gebäude hatte einen weiteren rechtwinklig anliegenden Flügel. Etwas zurückversetzt befand sich direkt im Anschluss daran entlang der Straßenflucht Richtung Domfreihof das Langhaus der Kirche St. Afra.
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Haus-Britanien.mp3 Audio-Podcast: 5:41 min Kennen Sie… das Haus Britanien? Trier ist die Stadt am Fluss, die den Anschluss an selbigen verloren hat. Im Straßennamen der Krahnenstraße ist das einstige Leben am Fluss jedoch lebendig geblieben. Mit dem direkt an der Mosel liegenden Krahnen wurden einst Handelswaren aus Schiffen an Land gehoben. Die Straße war über Jahrhunderte eine wichtige Verkehrsachse ins Stadtzentrum. Mit dem Ausbau der großen Autostraße am östlichen Moselufer veränderte sich nicht nur die Straßenführung, auch die Optik in der Krahnenstraße wurde aufgefrischt, mit gotischen Bauten – echt aus den siebziger Jahren. Täglich nehmen noch heute viele Rad- sowie schlendernde Touristen den Weg von der Innenstadt an die Mosel, der im Spätmittelalter eine wichtige Handelsroute war und bis zum 1413 errichteten Krahnen des Trierer Hafens führte. Im Krahnenviertel siedelten Schiffer, Schiffsbauer und Fischer in stattlichen Bürgerhäusern in der Nachbarschaft von großen Klöstern. In seinem Buch “Das Bürgerhaus in Trier und an der Mosel” schreibt Klaus Freckmann: “Als Herz des mittelalterlichen und neuzeitlichen Güterumschlages ist die Krahnenstraße anzusehen, wo noch um 1850 Schiffer lebten.” In typischer Bauweise standen hier diverse mehrgeschossige steinerne Giebelhäuser. Der Stadtteil wurde in dem Moment weniger attraktiv, als die Handelsschifffahrt Mitte des 19. Jahrhunderts an Bedeutung verlor und das Viertel verarmte. Hiermit einher ging der Verfall der Häuser, die auch immer wieder vom Hochwasser betroffen waren. 1930 schließlich wurde der Hochwasserschutzdamm fertiggestellt und die Straße zumindest für Autofahrer zur Sackgasse. Die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus, die 1970 Richtfest für ihren großen Krankenhausneubau feierten, errichteten am unteren Ende der Krahnenstraße ein Schwesternwohnheim. Hier wurden Anfang der sechziger Jahre ebenfalls gotische Bürgerhäuser abgerissen, um Platz für die vierspurige Schnellstraße zu schaffen. Das Schicksal ereilte nicht nur Wohnhäuser, sondern auch die weiter nördlich stehende imposante Mühle des Klosters St. Martin. Genau zwischen der Krahnenstraße und der Martinsmühle stand das Haus Britanien, auch ein gotisches giebelständiges Gebäude. Wie seine Nachbarn stand es im Weg, es wurde abgerissen, die Autos hatten Vorfahrt. Und doch ist dieses Haus im Stadtbild von Trier noch präsent. Das Landesamt für Denkmalpflege forderte die Rekonstruktion des Hauses, dessen Original nach dendrochronologischen Untersuchungen aus dem Jahr 1337 stammt, wie in der Denkmaltopographie der Stadt Trier nachzulesen ist. Da am Krahnenufer aus geschilderten Gründen aber kein Platz mehr war, siedelte man das neue gotische Haus in der Krahnenstraße 18 an. Dort standen einfache Häuser, welche aber wegen zu großen Verfalls nicht mehr zu retten waren. Ein Artikel aus der Trierer Landeszeitung von 1959 zeigt einen ramponierten Straßenzug. Die Bildunterschrift macht deutlich, wie man sich die Krahnenstraße Ende der 50er Jahre in etwa vorstellen muss: „Das Haus ist über 500 Jahre alt und baufällig: in ihm wohnen neun Familien mit zehn Kindern. Wohnen kann man nicht gut sagen, denn die Räume sind ein Notquartier. […] Die Stromgebühren übersteigen das Doppelte der Miete, weil die Einwohner wegen der Dunkelheit der Zimmer tagsüber Licht brennen lassen müssen. Für die Kinder sind die Wohnverhältnisse in gesundheitlicher Hinsicht alles andere als fördernd.“ Um ein interessantes Ensemble mit dem neu entstehenden Schwesternwohnheim zu kreieren, entschloss man sich, 1970/1971 sowohl dieses Haus als auch die beiden links davon stehenden Giebelhäuser abzureißen. In die große Baulücke hinein wurden links die beiden Giebelhäuser rekonstruiert, das rechte, historisch anmutende Haus ist die Rekonstruktion des ehemals direkt am Ufer stehenden Hauses Britanien. Das gesamte Ensemble wurde zu Wohnzwecken für den pfl...
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2015/01/Kastenhaeuser.mp3 Audio-Podcast: 7:22 min Kennen Sie… die Kastenhäuser? Die Siedlung Auf der Hill in Olewig ist alles andere als eine langweilige Aneinanderreihung von Reihenhäusern, bei denen sich die Bewohner oftmals zu nahe kommen und Individualität bei der Ausführung keine Rolle spielt. Jedes einzelne der 65 Häuser ist den topografischen Gegebenheiten angepasst und bietet trotz der Nähe zu den Nachbarn Intimität. Die Häuser der Siedlung „Auf der Hill“ stehen eng beieinander und teilweise auch aneinander. Gemeinsam ist den Bewohnern der freie und weite Blick in die Natur, vor allem von den Terrassen aus. Diese sind genau wie die Wohnetagen nach Westen gerichtet und profitieren damit von der Sonne bis in den späten Abend hinein. Nachdem Mitte der sechziger Jahre der Trierer Hafen errichtet, im Jahr 1970 die Trierer Universität neu gegründet wurde und sich gleichzeitig vermehrt Industriegebiete in den 1969 eingemeindeten Orten ansiedeln konnten, erlebte Trier einen regelrechten wirtschaftlichen Aufschwung. Und so wuchs auch der Bedarf an neuen Wohnungen und Häusern. Es entstanden beispielsweise das Wohngebiet Im Schammat mit dem sozialen Schammatdorf und das Neubaugebiet Mariahof. Ein weiteres der neuen Wohngebiete entstand in den frühen Siebziger Jahren in Olewig im Streifen zwischen der St.-Anna-Straße und der Caspar-Olevian-Straße. Auftraggeber war das 1949 gegründete „Familienwerk des Bistums Trier“, welches sich unter anderem den Neubau von Wohnraum und den Siedlungsbau zur Aufgabe gemacht hat. Die Straße Auf der Hill führt direkt in die gleichnamige Siedlung hinein, die der Trierer Architekt Günter Kleinjohann plante. Olewig selbst gehört schon seit 1930 zur Stadt Trier und wurde stetig über den Ortskern hinaus erweitert. Aus den Dreißiger Jahren stammt die Siedlung Trier-Ost, aus den Fünfziger und Sechziger Jahren die Bebauung am Trimmelter Weg. Von 1969 bis 1974 schließlich wurde das Gebiet Auf der Hill erschlossen und bebaut. Städtebaulich ist Auf der Hill ein zusammenhängender Komplex mit 65 Einfamilienreihenhäusern. Die längsgestreckte Siedlung liegt auf einem Hang zwischen zwei Straßen, an denen sich die Garagen und die Zugänge zu den Fußwegen befinden. Die aus weißem Kalksandstein gemauerten Häuser sind entweder zwei- oder zweieinhalbgeschossig. Etwa die Hälfte der Einfamilienhäuser sind als Terrassenhäuser ausgestaltet. Die einzelnen Häuser bilden Gruppen, die sich jeweils um eine Art öffentlichen Hof oder Platz reihen. Der hier entstehende Raum ist der Kommunikation, dem Zusammenleben und der Nachbarschaft gewidmet. Jedes einzelne Haus variiert in seiner räumlichen Ausweitung, so dass individuelle Bedürfnisse der Bauherren berücksichtigt werden konnten. Auch wenn die Häuser teilweise aneinandergebaut und eng gestaffelt platziert sind, haben die Bewohner dennoch eine Privatsphäre, die sich aus der ausgeklügelten Bauform der Häuser ergibt. „Die Häuser sollten nicht zu teuer sein, also war die Wirtschaftlichkeit zugleich Forderung und ein wesentliches Kriterium“, berichtet Günter Kleinjohann, der seit den frühen Siebziger Jahren selbst eines der Häuser bewohnt. „Das beginnt bei der zweibündigen Erschließung der Siedlung, was bedeutet, dass durch weniger Wege auch billiger gebaut werden konnte.“ Die Häuser selbst sind aus unverputztem Kalksandstein, Sichtbeton und rotbraunen Hölzern an den Fenstern und den Haustüren gestaltet. Sie sind Ost-Westseitig ausgerichtet, wodurch der Wohnbereich jeweils auf der sonnigen Westseite liegt. An den Fußwegen mit den Niveautreppen stehen auf einer Seite immer Terrassenhäuser, wodurch sich automatisch ein Sichtschutz zu den gegenüberliegenden normalen Häusern ergibt. Durch die gestaffelte Ausrichtung, die versetzt liegenden Wege, Niveautreppen, Rampen und unterschiedlich große Plätze sowie das viele bereits von Anfang an mitgeplante Grün wirkt die Siedlung Auf der Hill nicht langweilig.
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Neue-Bruecke.mp3 Audio-Podcast: 6:47 min Kennen Sie… die neue Brücke? Wenn alteingesessene Trierer von der “neu Brück” sprechen, ist von einem schon in die Jahre gekommenen Bauwerk die Rede. Gemessen an der über Jahrhunderte einzigen Moselquerung der Stadt, der Römerbrücke, ist sie in der Tat noch jung, und auch im dreistelligen Alter zeigt sich die steinerne Dame als durchaus zeitgemäß, überspannt sie neben dem Wasserweg auch Bahnlinien, Straßen und Fahrradwege. Ihren Namen hat sie vom letzten deutschen Kaiser Wilhelm II. erhalten, der die Brücke vor über 100 Jahren höchstpersönlich einweihte. Schon vor der Gründung Triers führt eine Brücke über die Mosel, welche auf einer Pfahlkonstruktion errichtet ist. Diese erste Holzkonstruktion wird um 150 nach Christus durch die noch heute existierende steinerne Römerbrücke ersetzt und ist für Jahrhunderte der einzige Moselübergang in Trier. Nachdem die Stadt im Mittelalter nur noch knapp halb so groß ist wie zu spätrömischer Zeit, wächst die selbsternannte Moselmetropole im 19. und 20 Jahrhundert über ihre römischen Stadtgrenzen hinaus. Spätestens mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz und den Stadterweiterungen vor allem im Norden und Süden der Stadt ist die Römerbrücke als einziger Flussübergang dem Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen. Ein neuer Brückenbau wird 1910 ausgeschrieben und bei dem Wettbewerb unter dem Stadtbaumeister Balduin Schilling erhält der Darmstädter Architekt Paul Meißner den Auftrag zur Konstruktion. Der Professor der dortigen Technischen Hochschule hat sich bereits mit dem Neubau der Darmstädter Hypothekenbank sowie der Opelwerke in Rüsselsheim, die 1911 begannen, einen Namen gemacht – jedoch nicht unbedingt als Pionier moderner Bauformen. Vor allem das Bankgebäude ist im Vergleich zu den Bauten der Darmstädter Mathildenhöhe recht traditionell, und das mag wohl ein ausschlaggebender Grund für die Wahl des Baumeisters für die Trierer Brücke gewesen sein. Im Wettbewerb abgelehnt werden moderne Eisenkonstruktionen oder Hängebrücken, da das Landschaftsbild nicht gestört werden sollte. Im Frühling 1912 beginnen die Bauarbeiten an der Brücke, die vom nördlichen Teil der Altstadt auf die westliche Moselseite und nach Pallien führen soll. Die sichtbaren Sandsteine, die sich optisch fast schon unmerklich in die natürliche Farbgebung der Moselkulisse richten, sind nur Verkleidung für eine Eisenbetonkonstruktion, wie sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Industriebau gängig ist. Ausgeführt wird der Bau von der Firma Dyckerhoff und Widmann, eine Firma, die auch heute noch in diversen Tochterfirmen international aktiv ist. Als Beton- und Zementpioniere in der Gründerzeit lieferten die Unternehmer aus Wiesbaden-Biebrich ihr Produkt zum Beispiel an die Baustellen der Metropolitan Opera, des Waldorf Astoria Hotels oder auch der Freiheitsstatue nach New York. Die neue Brücke verbindet seit 1913 nicht ganz rechtwinklig zur Mosel schon bestehende Straßen – im Osten den Georg-Schmitt-Platz mit Anbindung an den Alleenring mit der steilen in den Fels gehauenen Bitburger Straße im Westen. Hierbei mussten Höhenunterschiede ausgeglichen werden, so dass die Brücke nach Westen hin rund zehn Meter ansteigt. In insgesamt neun Bögen überspannt sie nicht nur den Fluss, sondern altstadtseitig auch einen Fahrradweg und im Westen zwei Bahngleise, die Bundesstraße 53 sowie die dörfliche Palliener Straße. Einer der Brückenpfeiler steht auf der Moselinsel, welche so bewachsen ist, dass die Brücke am besten von der nördlichen Seite aus in ihrer vollen Länge von 307 Metern betrachtet werden kann. Gottfried Kentenich schreibt in der „Geschichte der Stadt Trier“ aus dem Jahr 1915, wie dringend notwendig der Bau gewesen sei: “Seit alter Zeit bewerkstelligte den Verkehr zwischen Zurlauben und dem Palliener Ufer eine Fähre, bei deren erstem Anblick den Fremden, wie Hermann Ritter treffend sagt,
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Porta-Nigra-von-Trier-Sued.mp3 Audio-Podcst: 7:51 min Kennen Sie… die “Porta Nigra” von Trier-Süd? Mit der rasanten Vergrößerung der Stadt Trier verloren die mittelalterlichen Stadtmauern im Laufe des 19. Jahrhunderts so sehr an Bedeutung, dass sie bis zur Jahrhundertwende abgerissen wurden. An dem auf deren Fundamenten angelegten Alleenring steht nicht nur das einzig übrig gebliebene römische Stadttor, sondern im Süden auch eine ganz ähnliche Architektur, die zwar nur mehr als 100 Jahre alt, aber in ihrer Art in Trier einmalig ist. Bei einem Spaziergang an der Südallee Richtung Stadtbad geht ein Mann mit einem Kind an der Hand vor mir her, welches laut fragt “Ist das die Porta Nigra?”. Ich schaue in die gleiche Richtung wie die beiden vor mir und verstehe die Assoziation des Jungen sofort. Das Doppelhaus mit den beiden rund herauskragenden rundlichen Erkern, den beiden mittigen Torbögen und den vielen Fensteröffnungen weist die gleichen Charakteristika auf, wie das nördliche Tor der römischen Augusta Treverorum aus dem Ende des 2. Jahrhunderts. Die steinsichtigen Fassaden mit den grob behauenen Steinquadern sind sich einfach zu ähnlich. Beim zweiten Blick auf das imposante Bauwerk, das in einer geschlossen bebauten Reihe zwischen historistischen Wohngebäuden steht, wird besonders deutlich, wie sehr sich das Haus von den danebenliegenden Gebäuden unterscheidet. Es wirkt durch seine Breite und Dunkelheit besonders mächtig, ja beinahe archaisch zwischen den hell verputzten und teilweise mit filigranen Jugendstilornamenten oder farblich abgesetzten Simsen verzierten Fassaden. Gebaut hat es der Trierer Architekt Peter Marx (1871-1958) im Jahr 1900. Bereits 1788 wird die Allee – damals als Nußbaumallee – außerhalb der Stadtmauer angelegt, welche durch die Stadterweiterung Triers zu einem Straßenzug mit Gewerbe, Gerbereien und Wohnhäusern bis hin zur Mosel ausgebaut wird. Die ersten Gebäude entstehen hier in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts. Erst gegen Ende des Jahrhunderts beginnt der Bau von Villen entlang der wie heute von Bäumen gesäumten Straße. Die Denkmaltopographie der Stadt Trier verweist beispielsweise auf die Villa Schaab, die in den 60er Jahren für den Bau des Polizeipräsidiums abgerissen wurde. Mit dem Steinbau von Marx ist eine der wenigen Villen aus dieser Zeit erhalten geblieben. Es ist eines der ersten Werke, die Peter Marx direkt zu Beginn seiner Zeit als selbstständiger Architekt in Trier baut. 1900 gründet er nach dem Studium an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg in seiner Heimatstadt sein eigenes Architekturbüro. Der aus einer Tuchfabrikantenfamilie stammende Marx hat vorher schon eine Ausbildung zum Bautechniker gemacht und einige Zeit in Köln und Brüssel gearbeitet. Zwei Jahre lang, 1894 und 1895, verbringt er in New York und lernt dort die neuen Techniken im Beton- und Stahlbau kennen. Studienreisen führen ihn nach Italien, Frankreich, Schottland und England. Man darf davon ausgehen, dass er sich in internationaler zeitgenössischer Architektur bestens auskennt und seine Selbstständigkeit mit einem großen Erfahrungsschatz beginnt. So extravagant das Haus in der Südallee heute erscheint, so modern war es in seiner Bauzeit. Um 1900 wird historistisch gebaut, sowohl bei öffentlichen Gebäuden, Kirchen aber auch Wohnhäusern und Villen. Die Architekten greifen auf dagewesene Stilformen zurück. So entstehen in ganz Preußen beispielsweise zahlreiche neogotische Kirchen oder im Renaissancestil gestaltete öffentliche Gebäude. Die Verwaltungen, Kirchen und Grundbesitzer bauen Gebäude, die entweder ihre Macht und Wichtigkeit darstellen sollen oder im Privaten stolz das Selbstverständnis des Bürgertums präsentieren. Womöglich sollte das Doppelhaus Aufmerksamkeit erregen, um auf das Unternehmen des Bauherrn und die damalige Nutzung aufmerksam zu machen. Auf dem Grundstück der rechten Haushälfte befindet sich nämlich ...
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Stadtmauer.mp3 Audio-Podcast: 09:09 min Und klassisch zum Lesen: Kennen Sie Triers Stadtmauer? An diversen Stellen im Stadtbild Triers tauchen Stücke einer Stadtmauer auf – als klassische Mauer, mit einem Turm oder auch mit einem Durchgang. Die wenigen heute noch zu findenden Zeugnisse der bis in 19. Jahrhundert herein befestigten Stadt Trier stammen aus verschiedenen Jahrhunderten und umschließen mal das römische, mal das mittelalterliche oder auch das neuzeitliche Trier. Als Trier im Jahre 16 vor Christus gegründet worden ist, siedelte sich auf dem östlichen Moselufer inmitten von landwirtschaftlich genutzter Fläche eine römische Stadt an, die vom Western her über eine hölzerne Brücke erreichbar war. Augusta Treverorum vergrößerte sich mit ihrem rechtwinkligen Straßennetz bis ins späte 2. Jahrhundert so weit, dass eine Befestigung notwendig wurde. Aus dieser Zeit ist die Porta Nigra als das beste erhaltene Stadttor des Römischen Reiches nördlich der Alpen weltweit bekannt. Die rund drei Meter breite und sechs Meter hohe römische Stadtmauer umschloss die Stadt allerspätestens im 4. Jahrhundert mit einer Länge von 6480 Metern. Durch fünf Tore konnten Besucher und Reisende in die Stadt mit mehreren zehntausend Einwohnern eintreten und von mindestens 45 Türmen aus konnte sie kontrolliert und verteidigt werden. Eindrucksvoll ist dies heute noch am römischen Stadtmodell im Rheinischen Landesmuseum nachzuvollziehen. Im Osten verlief die Mauer durch das Amphitheater, in dem auch ein Eingangstor zu finden war. Im Süden reichte die spätrömische Kaiserresidenz bis hin zur Porta Media, dem Pendant zur Porta Nigra. Diese lag im Bereich der heutigen Kreuzung Töpferstraße/Saarstraße. Die massive Befestigung schaffte es jedoch nicht, dem Alemannensturm im Jahr 275 Einhalt zu gebieten. Zu Beginn des 5. Jahrhunderts verließen die Römer Trier und in den folgenden Jahrzehnten wurde die Stadt mehrfach von Vandalen, Franken und Hunnen gestürmt. Eine Spur der Verwüstung hinterließen im späten 9. Jahrhundert die Wikinger. Inzwischen war das Stadtgebiet immer kleiner geworden, die römischen Baudenkmäler wurden als Steinbrüche genutzt. Nur wenige Mauerteile aus römischer Zeit sind heute noch zu finden, zum Beispiel am Schießgraben, an der Porta Nigra und dem Amphitheater sowie als Fundamente späterer Mauern. Aus der einstigen größten Stadt nördlich der Alpen mit kosmopolitischem Flair wurde im Laufe der Jahrhunderte Kurtrier. Es war Erzbischof Bruno (1102-1124), welcher Trier wieder einen Stadtcharakter gab. Er beschloss, die Stadt rundum zu befestigen, wie es für Städte vor allem mit eigenem Stadtrecht charakteristisch war. Doch die Stadt war weitaus nicht mehr so groß und die neue Stadtmauer umschloss nur etwa die Hälfte des Stadtgebiets unter römischer Herrschaft. Während im Westen entlang der Mosel und im Norden der Verlauf gleich blieb, endete die Stadt im Osten bereits hinter dem Dombering. Im Süden verlief die Stadtmauer von den einbezogenen Resten der Kaiserthermen bis hin zur inzwischen steinernen Römerbrücke. Im Jahr 1248 wurde der letzte Bauabschnitt der Stadtmauer an den Barbarathermen errichtet und schloss die mittelalterliche Stadtfläche, die nun weniger als halb so groß wie 1000 Jahre zuvor war. Die neue Mauer hatte insgesamt 60 Tore und Türme, nachvollziehbar ist dies zum Beispiel gut an der Kastilport in der Nähe des Rheinischen Landesmuseums. Entlang der Ostallee und der Schellenmauer finden sich diverse hochaufragende Türme mit Schießscharten. Von der Seite des Palastgartens aus lassen sich die Innenseiten der runden Türme entdecken. Einen Plan mit allen mittelalterlichen Wehrtürmen und Pforten hat 2005 Rainer Thelen veröffentlicht – ein perfekter Begleiter für einen Spaziergang rund um die Innenstadt in der grünen Lunge von Trier. Die im Mittelalter nur noch 125 Hektar große Stadt war zwar gut geschützt,
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2015/01/Treviris-Haus.mp3 Audio-Podcast: 7:24 min Kennen Sie... das Treviris-Haus? Das Wohnhaus am Anfang der Maximinstraße ragt nicht nur wegen seiner Höhe heraus. Auch der Fassadenschmuck zur Geschichte der Stadt Trier ist etwas Besonderes, nämlich eine Spielart des Jugendstil auf einem noch stark historistisch geprägten Gebäude. Die personifizierte Stadt Trier ist der Mittelpunkt des Schmucks über der historischen Eingangstüre. Maximinstraße 1. Schon die Adresse trägt Bedeutendes im Namen. Es ist das erste Haus der Straße, die an den Trierer Bischof Maximin erinnert und zu dessen Reichsabtei sie führt. Und gleichzeitig ist es ein Künstlerhaus, denn der Bauherr war der in Trier rege tätige Bildhauer Carl Kaurisch. Dieser hat den Hausbau an der prominenten Stelle dazu genutzt, zum einen sein eigenes Metier zu präsentieren und zum anderen die Historie Triers zu würdigen. Dafür setzte er markante Trierer Bauwerke in Szene, welche die Trierer Geschichte und das Straßenbild bis heute prägen. Das dreigeschossige Haus mit Mietwohnungen fällt besonders deshalb von der Paulinstraße kommend sofort ins Auge, weil es recht unvermittelt auf das flache Gebäude eines Autohändlers folgt, welches aus den zwanziger Jahren stammt. Die sich anschließenden Gebäude im Straßenverlauf erreichen dessen Monumentalität und Höhe nicht mehr. Von vorne betrachtet, ist es ganz klassisch achsensymmetrisch gegliedert, die Betonung liegt in der Mitte auf dem dreiseitigen Erker. Das Erdgeschoss ist mit hellen Sandsteinquadern verkleidet. Aus dem gleichen Naturstein sind ebenfalls der die Etagen umspannende Erker samt Giebel sowie die Fensterumrahmungen gestaltet. Sandsteinquader bilden an den beiden Seiten der Fassade den optischen Abschluss als schmale Lisenen. Ein zweiter Werkstoff der Fassade ist roter Klinkerstein. Hiermit sind die Flächen der beiden Obergeschosse ausgefüllt, die von den Sandsteinen umrahmt werden. Die schlichten Klinkerwände ergeben zusammen mit dem aufwändigen Schmuck auf den Sandsteinflächen einen reizvollen Materialmix, der zum Ende des Historismus gerne eingesetzt wurde. In dieser Epoche nahmen die Architekten Details aus der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Architektur zum Vorbild und formten diese zeitgenössisch aus. Das Haus in der Maximinstraße 1 ist ein Beispiel für die Phase, in der die Architekten noch historistisch bauten, die Dekorateure aber schon dem Jugendstil verpflichtet waren. Der Aufbau folgt den drei Achsen in allen drei Geschossen. Allein das auffällige Eingangstor scheint ein Quader breit zu weit nach rechts geraten zu sein, um sich in die strenge Fassadengliederung einzufügen. Typisch für die Architektur des Jugendstil sind die Asymmetrie und ein dekorativer Fassadenschmuck. Wirklich asymmetrisch ist der Eingang auf der rechten Seite hier zwar nicht, aber in der Ausformung der Holztür finden sich ebenso wie im Fassadenschmuck Elemente der Bauform, die vor allem im nahem Belgien ganz außerordentliche Bauwerke erschaffen hat. Wir finden hier eine spannende Mischform vor, dessen Schmuck einen besonderen Blick wert ist. Über dem Bogen des Eingangsportals befindet sich mittig ein Wappen sowie ein Spruchband. Darüber thront das Porträt der personifizierten Stadt Trier, bezeichnet mit „TREVIRIS“. Im Stile einer römischen Porträtbüste blickt der Frauenkopf mit Schultern und angedeuteter Brust streng frontal nach vorne. Ihr Gewand mit mittig sitzender Brosche trägt sie ebenso symmetrisch wie ihr gescheiteltes volles Haar, welches mit einem Stirnband gebändigt wird. Gedrehte Locken fallen rechts und links gefällig auf die Schultern. Als Krone trägt sie ein burgähnliches Fantasiegebäude auf dem Kopf, der von einer Gloriole umgeben ist. Zu ihren Seiten finden sich zwei der wichtigsten Gebäude der Stadt Trier, welche bedeutende Epochen der ältesten Stadt Deutschlands darstellen. Links von ihr sehen wir als Relief die Westfassade des Trierer Do...
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Treppenturm.mp3 Audio-Podcast: 4:37 min Kennen Sie… den Treppenturm? Eingequetscht zwischen Gebäuden des 20. Jahrhunderts erhebt sich an der Biegung von der Stresemannstraße in die Fußgängerzone dennoch stolz ein weiß verputztes Gebäude mit markanten roten Fenstereinfassungen und Treppenturm. Dass das ehemalige Hinterhaus, eines der wenigen erhaltenen Renaissancegebäude seiner Art in Trier, sich heute allen Flanierenden direkt zeigt, ist das Ergebnis eines massiven Straßendurchbruchs. Dort, wo den Heuschreckbrunnen heute ein kleiner Platz umgibt, standen bis 1940 Häuser. Es bedarf einiges an Vorstellungsvermögen, sich die Topografie vorzustellen und die Entwicklung der großen innerstädtischen Kreuzung zu verstehen. Am einfachsten ist es, sich die Stresemannstraße wegzudenken. Lief man die Nagelstraße vom Sonnenblumenhaus an entlang der durchgängigen Bebauung immer weiter Richtung Kreuzung und nahm die nach links führende Biegung, erreichte man den Anfang der Brückenstraße. Und zwar auf der Seite, auf der sich heute ein Weinlokal und ein Bücherladen befinden. Das damalige Haus Brückenstraße 1 stand genau in der Biegung hatte beträchtliche Ausmaße nicht nur an der Straßenseite. Ein langgestrecktes Hinterhaus flankierte einen Hof, an den sich ein Hinterhaus mit Treppenturm anschloss. Genau dieser ist heute von der Straße aus sichtbar. 1940 nämlich beschloss die Stadt Trier, eine Brandgasse zu errichten. Durch die Anlage dieser neuen Straße wurde erstmals eine Verbindung der Kreuzung – vorbei an der Kirche St. Antonius – mit dem Viehmarkt geschaffen. Diese Brandgasse hat damit auch die Jüdemerstraße durchbrochen. Die geschlossene Architektur an der südlichen Seite der Kreuzung von Brücken-, Johannis-, Metzel-, Fleisch- und Nagelstraße wurde abgerissen und von dem Gebäude Brückenstraße 1 bleibt nur das Hinterhaus bestehen. Später wird die Brandgasse dann nach dem Reichskanzler und Friedensnobelpreisträger Gustav Stresemann (1878-1929) benannt. Das dreigeschossige Giebelhaus mit dem polygonalen Treppenturm hat nun die Adresse Stresemannstraße 3 und ist eines der wenigen erhaltenen Renaissancegebäude seiner Art in Trier. Der Kernbau stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und wurde als Wohn- und Geschäftshaus genutzt. Die Fassade des Hauses ist weiß verputzt, die Fenster werden von roten Sandsteingewänden gerahmt. Das Portal ziert ein dreiteiliges Fassadenrelief mit einer zentralen Figur, die von wappenähnlichen Teilen mit christlichen Symbolen flankiert wird. Rechts ist das Herz Jesu zu sehen, links ein von einem Kreuz bedeckter Giebel, der unter zwei Rad- oder Nimbuskreuzen zu finden ist. Im Inneren des Treppenturmes ist eine Wendeltreppe erhalten, die bis in die obersten Turmgeschosse führt. Die Fachwerkkonstruktion stammt jedoch nicht aus der Bauzeit, sondern wurde im 19. Jahrhundert ergänzt. Das mit dem Portalschmuck aufwändig gestaltete Hinterhaus gehörte zu der sogenannten Wolff'schen Apotheke. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist hier eine Apotheke von Apotheker Winterseel nachgewiesen, der im Jahr 1901 wohl neue Regenrohre an das gesamte Anwesen anbrachte, wie der Plan aus der Bauakte nahelegt. Noch heute trägt die Apotheke im gegenüber liegendem Haus Venedig den Namen Wolf Apotheke, was wohl eine Reminiszenz an das alte Gebäude darstellt. Der Treppenturm selbst steht seit Anfang 1996 unter Denkmalschutz. An seiner linken Seite hat Korb Regnery 1959 ein damals topmodernes Geschäftshaus angebaut. Fotos aus der Bauzeit zeigen einen stark angeschlagenen Treppenturm mit bröckelnder Fassade und unverputztem Ziegelwerk in der Fachwerkkonstruktion des Daches. Der Treppenturm, der „Regnery-Altbau“, wurde saniert und zu einem richtigen Schmuckstück gemacht, das heute seine besten Jahre schon wieder hinter sich hat. Zerborstene Scheiben und ein tiefer Riss über dem Portal zeigen an, dass das Bauwerk ein wenig mehr Pflege gebrauchen kö...
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Zewener-Turm.mp3 Audio-Podcast: 5:41 min Kennen Sie… den Zewener Turm? Das mittelalterliche Turmhaus in Zewen steht seit hunderten von Jahren zwischen Trier und Luxemburg. Als Burg gebaut, diente es als Wachturm, Zollstation, Bauernhof und Wirtshaus. Der ursprüngliche Eingang im ersten Stock und die wenigen Wandöffnungen wurden im 19. Jahrhundert durch Türen im Erdgeschoss und großflächige Fensteröffnungen in der ersten Etage ergänzt. Das unter Denkmalschutz stehende Haus ist heute in Privatbesitz. Der Zewener Turm hebt sich deutlich von der ihn umgebenden Ein- und Mehrfamilienhäusersiedlung ab. Zwischen weißen Rauputzfassaden mit braungläsernen Baumarkttüren, grünweißer Plattenabdeckung und monumentaler Säulenarchitektur jüngster Bauzeit ist der Turm ein Ruhepol für das Auge. Er strotzt mit seiner natursteinfarbenen Schlichtheit den architektonischen Launen der nachfolgenden Jahrhunderte. Dass er dabei selbst nicht so ganz aus dem Ei gepellt ist, steht ihm gut. Schon die Römer siedelten in der Ebene zwischen Mosel und den etwas höher liegenden Wäldern. Eine gepflasterte Überlandstraße verband Luxemburg und Trier und führte an der – Zewen den Namen gebenden – Ebene vorbei. Im Mittelalter war hier ein Ort, in dem Weinbau betrieben wurde und – so wie heute – Gemüse- und Obstbauern die Stadt versorgten. Genau an dieser Straße wurde um 1200 das Turmhaus errichtet. Das Baumaterial war der einheimische rote Sandstein. Mit grob gehauenen Bruchsteinen erreicht der Turm auf einem Grundriss von sechs mal sechs Metern vier Geschosse. Die Mauern selbst zeugen mit einer Stärke von 1,10 Metern von Wehrhaftigkeit. Zusätzlichen Schutz bot ein Graben, welcher den Turm vor Eindringlingen feite. Wenige Wandöffnungen dienten der Beobachtung und Verteidigung von Feinden. Wie im Mittelalter üblich, befand sich der Eingang im ersten Obergeschoss. Die Giebelseite mit der rundbogigen Türöffnung richtet sich gen Ortskern. Sowohl der Eingang als auch die Schießscharten des Turms auf dieser Seite sind mit gehauenen Eckquadern mit abgeschrägten Kanten aus Sandstein umrahmt. Heute sind ein Teil der Schießscharten vergrößert und zu Fenstern ausgebaut. Den Originalzustand kann man im dritten Geschoss noch gut erkennen. Auch die Türen im Erdgeschoss sowie die großflächigen Fensteröffnungen der ersten Etage, die sich zur Wasserbilliger Straße hin öffnen, stammen aus dem 19. Jahrhundert. Die Veränderungen tragen der abwechslungsreichen Geschichte des Zewener Turms Rechnung. Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz berichtete 1954, dass der Turm die einfachste Form einer Wasserburg darstelle, womit er sowohl Wohn- als auch Wehrzweck in einem Gebäude vereinte. Er war für lange Jahre der Wachturm der Grenze zwischen dem Kurstaat Trier und Luxemburg. In der Folge des Dreißigjährigen Krieges und des Krieges zwischen Louis XIV. und den Generalstaaten wurde Trier wiederholt eingenommen und auch zu großen Teilen zerstört. Eine der Belagerungen nahm ihren Gang vom Zewener Turm aus, wo sich am 15. Juni 1684 französische Truppen unter Marschall Crequi mit einer Delegation der Stadt Trier zu Verhandlungen traf. Josef Fisch hat diese Begegnung und die Geschichte des Turms im Neuen Trierischen Jahrbuch 1978 ausführlich rekonstruiert. Die Trierer mussten innerhalb von zwei Stunden einen Zugang zur Stadt gewährleisten oder alternativ alle Kosten der Heeresverpflegung sowie der Abrissarbeiten tragen. Crequi blieb einen Monat in der Stadt, riss Türme ab, schleifte die Festungsbauten und füllte alle Stadtgräben auf, infolgedessen sich die Stadt nicht mehr sichern konnte. Bis zum Jahr 1715, als die Franzosen das Gebiet verließen, stand der Zewener Turm offen und ungenutzt mitten im Feld, an der Straße. Erst dann wurde er repariert und bekam eine neue Funktion. Genau wie der zweite mittelalterliche Turm in Zewen-Oberkirch, der nicht erhalten ist, diente er als Zollstelle.
Gastronomie am Boden, Einzelhandel eingebrochen, Kunst und Kultur zahlreicher Wirkungsflächen beraubt. Der Herzschlag des sonst pulsierenden öffentlichen Trierer Lebens hat fast gänzlich ausgesetzt. Es ist Coronazeit. Doch eine Initiative setzt mit ihrer Plattform einen wirkmächtigen Defribilator zur Reanimation an. Michael Jadischke von Herzschlag-Trier berichtet über ein großes Projekt, deren Mitwirkende vor allem eines verbindet: Die Liebe zur Stadt Trier und ihrer Vielfalt. Wie jetzt Kulturschaffenden, Sportvereinen, dem Einzelhandel und vielen anderen Unternehmern der Übergang in die Zeit nach der Krise gelingen kann, ist das Thema dieser Sendung.
Flade war schwerreich. Bei seinem Tod schuldete ihm die Stadt Trier 4000 Goldgulden. Dieser Kredit ist bis heute nicht getilgt. Jedes Jahr sind Zinsen fällig.
Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=3200 - 7m50s: Stadt Trier bezahlt „Zinsen“ an Kirche aufgrund einer Hexenverbrennung - 12m16s: Politik und Kirche denken über neue Geldquellen nach - 26m41s: Vorschau auf Kirchenaustrittszahlen 2018 - 30m16s: Aktuelle Entwicklungen zur Sterbehilfe - 41m35s: Notre Dame de Paris ist abgebrannt; schuld sind die Atheisten - 47m04s: Annegret Kramp-Karrenbauer äußert sich mal wieder zu Religion - 1h02m35s: Sachsen: Regierung muss vor Genehmigung von Sonntagsarbeit die Kirche fragen - 1h05m11s: „Gott liebt euch – und wir auch!“: Kindesmissbrauch durch die Kirche
Zurück aus dem Urlaub (von der Arbeit), ist Michi diese Woche wieder mit von der Partie und klärt Moritz und die Zuhörer über die Hexenverbrennungen im Mittelalter und der frühen Neuzeit auf. Wer also wissen möchte, warum die Stadt Trier noch heute das sogenannte jährliche Hexengeld bezahlen muss, dem wünschen wir viel Spaß beim Zuhören. Wir entschuldigen die vereinzelnd auftretenden Audio-Artefakte. Wir sind dauerhaft bestrebt unsere Aufnahmetechnik und -qualität zu verbessern.
Zurück aus dem Urlaub (von der Arbeit), ist Michi diese Woche wieder mit von der Partie und klärt Moritz und die Zuhörer über die Hexenverbrennungen im Mittelalter und der frühen Neuzeit auf. Wer also wissen möchte, warum die Stadt Trier noch heute das sogenannte jährliche Hexengeld bezahlen muss, dem wünschen wir viel Spaß beim Zuhören. Wir entschuldigen die vereinzelnd auftretenden Audio-Artefakte. Wir sind dauerhaft bestrebt unsere Aufnahmetechnik und -qualität zu verbessern.
Wie soll sich unsere Stadt Trier entwickeln? Sollte es mehr Zusammenarbeit mit dem Landkreis Trier-Saarburg geben? Wie steht es um Einkaufsmöglichkeiten, Verkehr und Müllverwertung? Ich spreche in der ersten Folge meines Podcasts mit dem Trierer CDU-Vorsitzenden, Dr. Max Monzel bei seinem Berlin-Besuch am 15. März 2019. Viel Spaß!
Wie soll sich unsere Stadt Trier entwickeln? Sollte es mehr Zusammenarbeit mit dem Landkreis Trier-Saarburg geben? Wie steht es um Einkaufsmöglichkeiten, Verkehr und Müllverwertung? Ich spreche in der ersten Folge meines Podcasts mit dem Trierer CDU-Vorsitzenden, Dr. Max Monzel bei seinem Berlin-Besuch am 15. März 2019. Viel Spaß!
Wie soll sich unsere Stadt Trier entwickeln? Sollte es mehr Zusammenarbeit mit dem Landkreis Trier-Saarburg geben? Wie steht es um Einkaufsmöglichkeiten, Verkehr und Müllverwertung? Ich spreche in der ersten Folge meines Podcasts mit dem Trierer CDU-Vorsitzenden, Dr. Max Monzel bei seinem Berlin-Besuch am 15. März 2019. Viel Spaß!
Ich mach’s einfach - Jetzt! Finde den Mut zum ersten Schritt mit Yvonne Simon
Nachdem ich in der letzten Woche Gast bei Anja Streese in ihrem Podcast „kreativ-glücklich-leben“ sein durfte, habe ich sie ganz eigennützig direkt zu mir eingeladen, um unseren wunderbaren Austausch fortzusetzen. Denn auch Anja Streese gehört zu den mutigen Frauen, die ihren ersten Schritt gegangen sind, um sich ihren Lebenstraum zu erfüllen. Anja lebt ihren Herzenswunsch und ist seit diesem Jahr freischaffende Künstlerin in ihrem eigenen Atelier. Sie wohnt in der schönen Stadt Trier und sie sagt selbst von sich : Meine Kunst ist wie das wahre Leben: Plan & Zufall In unserem Gespräch geht es um: Wieso T-U-N ein magisches Wort für mehr Glück und Freude ist Welche Chancen auch ein „Nein“ bietet Wie du dein Leben bereicherst, wenn du dir deinen Herzenswunsch erfüllst Dass es auch wichtig ist, darüber nachzudenken „Was könnte im schlimmsten Fall passieren?“ Wie es sich anfühlt, wenn du deinen Traum lebst Mehr Infos zu Anja Streese und „kreativ-glücklich-leben“ gibt es hier: Instagram https://www.instagram.com/anjastreese/?hl=de Facebook https://www.facebook.com/anjastreesekunst/ Website https://www.anja-streese.de Podcast: kreativ-glücklich-leben https://anja-streese.de/category/podcast/ anja.streese@gmail.com Telefon 0049 157 34 37 1811 Meinen Podcast findest du auf: iTUNES SPOTIFY LIBSYN Auch du bist Mutmacher oder Mutmacherin und hast Lust, deine Geschichte in meinem Podcast zu erzählen? Oder du möchtest direkt mit mir in Kontakt treten? Dann schreib mir gern eine email an mail@yvonnesimon.com oder ruf mich an 0173 2014119 Wenn dir mein Podcast gefällt, dann freue ich mich sehr über eine Bewertung bei iTunes. Diese kannst du einfach über den folgenden Link abgeben: Hier Podcast bewerten Du möchtest noch mehr über mich wissen? Dann klick einfach hier: MEIN REISEBLOG XING FACEBOOK BIG FIVE FOR LIVE
Eigentlich bedeutet in China ein "Rendezvous mit Karl Marx" nichts Gutes. Die Redewendung bedeutet: "den Löffel abgeben", also sterben. Zu seinem 200. Geburtstag scheuen sich die Chinesen jedoch nicht davor, sein Geburtshaus in der deutschen Stadt Trier zu besuchen.
Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx hat die chinesische Volksrepublik der Stadt Trier, dem Geburtsort von Karl Marx, eine Statue geschenkt. Trotz Streit hat sich die Stadt dazu entschlossen, sie aufzustellen.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/stadtgespraech-marx-statue-trier