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Vortrag vom 6. Mai von Prof. Dr. Andrea Gawrich (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Mavilie Demirdzhaieva (Studentin und DAAD-Stipendiatin aus der Ukraine). Seit der russischen Annexion 2014 und der Invasion in der Ukraine 2022 wird die Krim als Art Spielball der Geschichte wahrgenommen. Für eine sachgemäße Einschätzung ist es allerdings wichtig, Stimmen aus der Region zu Wort kommen zu lassen und diese mit einem analytischen Blick auf politische Fragen zu verbinden. Ziel dieses Vortrags- und Diskussionsabends ist es deshalb, die internationale Perspektive auf die Krim mit einer Innenperspektive zu verbinden. Dazu spricht Prof. Andrea Gawrich (Politikwissenschaftlerin, JLU Gießen) im Dialog mit Mavilie Demirdzhaieva, einer ukrainischen Studentin, die von der Krim stammt und als DAAD-Stipendiatin bei Prof. Gawrich studiert. Sie geben einen Überblick über die Entwicklung der Krim und ihre weltpolitische Bedeutung sowie Einblicke in die Lebenssituation seit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim. Außerdem zeigen sie auf, wie sich die russische Besatzung seit dem Beginn des Einmarsches in die Ukraine im Jahr 2022 verändert hat.
Der Palazzo Venezia in Rom war der Amtssitz Benito Mussolinis. Von dem winzigen Balkon im ersten Obergeschoss wandte sich der „Duce“ an sein Volk, so auch am 9. Mai 1936.
Mark Carney verdankt seinen Wahlsieg vor allem Donald Trump, der die Kanadier mit Zöllen und der Annexion bedroht. SPIEGEL-Redakteur Leo Klimm berichtet, wie die Beziehung leidet und Kanada Trump trotzt. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: Leos Reportage aus Kanada: Wie der Trotz gegen Trump die Kanadier eint Mark Carney attackiert Trump in seiner Siegesrede Wahl in Kanada: »Wir fühlen uns verraten. Es ist wie Liebeskummer« Parlamentswahlen in Kanada: Die süße Rache an Donald Trump ► Host: Regina Steffens ► Redaktion: Natascha Gmür, Florian Hofmann ► Redaktionelle Leitung: Marius Mestermann, Jannis Schakarian ► Produktion: Sven Christian ► Postproduktion: Natascha Gmür ► Social Media: Maria Herbst ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
„Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland.“ So hat sich US-Präsident Trump Mitte der Woche geäußert. US-Medien berichten, dass der Vorschlag der USA für ein Ende des Krieges in der Ukraine den russischen Forderungen weit entgegenkommt. Es wirkt sogar so, als wolle Trump den Aggressor Russland für seinen völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine belohnen. Denn das Angebot soll unter anderem vorsehen, die russische Besatzung von vier Regionen in der Ostukraine anzuerkennen – genau wie die Annexion der Krim. Die Professorin für Europa- und Völkerrecht, Paulina Starski von der Universität Freiburg, ordnet diesen Plan im Gespräch mit Host Stefan Niemann rechtlich ein. Aus ihrer Sicht wird damit an den Grundfesten der Völkerrechtsordnung gerührt. Derzeit erleben wir, so Starski, eine Kehrtwende der USA, eine Bewegung weg vom Völkerrecht hin zu einer Regelung, bei der das Recht des Stärkeren gilt. Welche weiteren Gefahren drohen, sollte der Friedensplan so umgesetzt werden, analysiert Stefan Niemann mit Kai Küstner. Der berichtet auch darüber, vor welchem Dilemma die Europäer stehen und warum der Besuch von NATO-Generalsekretär Rutte in Washington ein rhetorischer Drahtseilakt ist. Außerdem guckt Kai auf die aktuelle Lage in der Ukraine, wo Russland – trotz aller Friedensbeteuerungen – den schwersten und tödlichsten Luftangriff des Jahres auf Kiew durchgeführt hat. Interview: "Die Krim gehört völkerrechtlich klar zur Ukraine" https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krim-voelkerrecht-100.html Interview mit Paulina Starski https://www.ndr.de/nachrichten/info/StarskiEs-wird-gerade-an-Grundfesten-der-Voelkerrechtsordnung-geruehrt,audio1860618.html Link zum Interview mit Markus Reisner: https://www.ardaudiothek.de/episode/interview/reisner-russland-setzt-auf-abnutzungskrieg/ndr-info/14460799/ Trump irritiert mit Aussagen: "Wladimir, STOPP!" https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-veraergerung-putin-ukraine-100.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: 11KM der tagesschau-Podcast über russische Agenten https://1.ard.de/11KM_Russland_Sabotage_1 Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de
Die von Wladimir Putin angekündigte 30-stündige Waffenruhe über Ostern hat nicht gehalten. Beide Kriegsparteien beschuldigen sich gegenseitig, dagegen verstoßen zu haben. „Putin habe versucht, eine Finte zu legen, indem er scheinbar die Hand gereicht hat“, vermutet Markus Reisner im Podcast „Streitkräfte und Strategien“. Host Kai Küstner befragt den Militärhistoriker und Oberst des Österreichischen Bundesheeres auch zur Entwicklung an der Front, wo Russland nach Einschätzung des Experten wieder die Initiative übernimmt, obwohl Putins Truppen nur im „Schneckentempo“ vorankämen. Die russische Armee sei auch im vierten Kriegsjahr nicht zusammengebrochen. „Es geht nicht darum, wie lange Russland diesen Krieg führen kann, sondern die Frage ist: Wie lange kann die Ukraine durchhalten?“, so Reisner. Co-Host Stefan Niemann berichtet über erste Anzeichen für direkte Gespräche zwischen der Ukraine und Russland und einen Vermittlungsvorschlag der USA. Offenbar erwägt die Trump-Regierung, die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Russland anzuerkennen und der Ukraine die Aufnahme in die NATO zu verweigern. Weitere Themen: der US-Militäreinsatz gegen die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen und der neue Skandal um die Weitergabe von Militärgeheimnissen in einem zweiten, privaten Signal-Chat durch Verteidigungsminister Pete Hegseth. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Verteidigungsminister Hegseth vor dem Aus? https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/hegseth-signal-chat-100.html Wie sicher ist der NATO-Luftraum? (Von Markus Reisner erwähnt) https://www.ft.com/content/5953405f-d91a-4598-8b6b-6345452ca328 Interview mit Oberst Markus Reisner https://www.ndr.de/nachrichten/info/Reisner-Russland-setzt-auf-Abnutzungskrieg-,audio1858208.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Wild Wild Web https://1.ard.de/wild-wild-web
Die neue Bundesregierung verfügt über erheblichen finanziellen Spielraum, wenn es um Fragen der Verteidigung und Sicherheit geht: Milliardenbeträge sollen in neue Waffen, Kasernen und Personal fließen. Ermöglicht wird das durch eine gelockerte Schuldenbremse – beschlossen mit den Stimmen von Union, SPD und Grünen. Als Begründung dient die zunehmende sicherheitspolitische Bedrohung durch Russland. Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz nennt den russischen Angriffskrieg gegen Europa ausdrücklich als Rechtfertigung für diese Ausgaben. Seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 und dem Beginn des groß angelegten Überfalls auf die Ukraine 2022 reißen die russischen Angriffe nicht ab. Erst am vergangenen Wochenende wurden bei einem Raketenangriff auf die ostukrainische Stadt Sumy über 30 Menschen getötet. Zugleich geraten die transatlantischen Beziehungen ins Wanken: US-Präsident Donald Trump verhandelt offen mit Russland – und das ohne Beteiligung der Ukraine. Vor diesem Hintergrund wächst auch in Deutschland der Druck, sicherheitspolitisch unabhängiger und besser aufgestellt zu sein. Verteidigungsminister Boris Pistorius plant deshalb die Einführung eines neuen Wehrdienstmodells: Alle Männer ab 18 Jahren sollen künftig einen Fragebogen ausfüllen. Wer als geeignet gilt, wird gezielt angesprochen. Für Frauen ist das Ausfüllen des Fragebogens freiwillig. Sollte sich jedoch nicht genügend Personal finden, steht auch eine Verpflichtung im Raum. Wie realistisch ist also die Rückkehr zur Wehrpflicht? Und wäre die Bundeswehr im Ernstfall tatsächlich einsatzbereit? Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube. Redaktionsleitung & Moderation: Hannah Grünewald Postproduktion: Simon Schmalhorst, Matthias Giordano, Fish&Clips Redaktion & Produktion: Ina Rotter, Matthias Giordano, Fish&Clips, Lucie Liu Studentische Unterstützung: Sebastian Spallek Audiomastering: Effy Ceruti, Yellow Moses Ressortleitung Video: Max Boenke
Propaganda statt Invasion: In seiner Grönland-Strategie hat Donald Trump taktisch umgeschwenkt. Oder, so vermutet Kolumnistin Doris Anselm: Der US-Präsident hat was Interessanteres zum Annektieren gefunden: die Berliner S-Bahn.
von Eva Winroither. Die Frau von Vizepräsident J.D. Vance, Usha Vance, hat ihren Besuch in Grönland angekündigt. Und ihr Gatte sowie eine hochrangige US-Delegation reisen nun mit. Warum?
Die Aktienfutures gaben am frühen Dienstag nach, nachdem sie in zwei aufeinanderfolgenden Sitzungen Gewinne erzielt hatten, die eine Atempause nach der jüngsten Verkaufswelle am Markt boten. Mit Spannung wird das Telefonat zwischen Trump und Putin erwartet, denn laut erster durchgesickerter Informationen, könnte Trump die Annexion der Krim durch Russland billigen, zum Leidwesen der Ukraine. Um 18 Uhr deutscher Zeit spricht NVIDIA CEO zu den jüngsten Entwicklungen bei Blackwell und Rubin und den KI Chip Markt. Tesla, eine der am stärksten betroffenen Aktien der jüngsten Marktkorrektur, verzeichnete am Dienstag erneut einen Kursrückgang. Die Aktie fiel vorbörslich um mehr als 3 %, nachdem RBC Capital Markets ihr Kursziel für den Elektrofahrzeug-Hersteller aufgrund der zunehmenden Konkurrenz im Elektrofahrzeugsektor gesenkt hatte. Im vergangenen Monat ist der Kurs um fast 33 % gefallen. Der S&P 500 hat letzte Woche offiziell eine Korrektur eingeleitet, konnte aber im Zuge der Erholungsrallye vom Freitag und Montag wieder deutlich Boden gutmachen. Trotz der jüngsten Erholung ist der technologielastige Nasdaq Composite weiterhin in einer Korrekturphase. Dieser Begriff beschreibt einen Index, der von seinem jüngsten Höchststand um mindestens 10 % fällt. Die drei wichtigsten Durchschnittswerte liegen im Jahresvergleich weiterhin im Minus, was die Stärke des Marktrückgangs unterstreicht. Ein Podcast - featured by Handelsblatt. +++Probier Seeberger Snacks – deine natürliche Energiequelle. Mit dem Code wallstreet könnt ihr euch jetzt 20% Rabatt im Seeberger Onlineshop sichern: https://www.seeberger.de/?utm_campaign=podcast-q1&utm_medium=nativead&utm_source=podcast&utm_content=wallstreet +++ +++Erhalte einen exklusiven 15% Rabatt auf Saily eSIM Datentarife! Lade die Saily-App herunter und benutze den Code wallstreet beim Bezahlen: https://saily.com/wallstreet +++ +++EXKLUSIVER NordVPN Deal ➼ https://nordvpn.com/Wallstreet Jetzt risikofrei testen mit einer 30-Tage-Geld-zurück-Garantie!+++ +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/wallstreet_podcast +++ Der Podcast wird vermarktet durch die Ad Alliance. Die allgemeinen Datenschutzrichtlinien der Ad Alliance finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Die Ad Alliance verarbeitet im Zusammenhang mit dem Angebot die Podcasts-Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Kellermann, Florian www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Die USA überziehen Kanada mit Einfuhrzöllen, Donald Trump verhöhnt den kanadischen Premier und droht gar mit einer möglichen Annexion des eigentlich engsten Verbündeten. Die Kanadier fühlen sich verraten vom vermeintlichen besten Freund, stornieren Florida-Urlaube und schmeißen US-amerikanischen Whiskey aus den Supermarktregalen. Mit ARD-Korrespondent Martin Ganslmeier blicken wir auf Kanadas Zukunft, die hat nun der neue Premier Mark Carney in der Hand. Und der wird einen ganz anderen Kurs fahren als sein Vorgänger im Umgang mit den USA. Könnte seine Strategie ein Vorbild sein für Europa? Hinweise: Das Gespräch fand am Montag (10.3.) um 18.30 Uhr statt. Unsere Host spricht an einer Stelle fälschlicherweise von Kanada als Teil des Vereinigten Königreichs. Kanada gehört dem Commonwealth an, ist aber nicht Teil des Vereinigten Königsreichs. Wie sich Europa wegen Trump neu erfinden muss, hört ihr in dieser 11KM-Folge: https://1.ard.de/11KM_Europas_Neufindung Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautoren: Moritz Fehrle und Caspar von Au Produktion: Regina Stärke, Laura Picerno, Lisa Krumme und Marie-Noelle Svihla Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter sieht nach den jüngsten Entscheidungen der USA keine Wende in der Schweizer Aussenpolitik. Sie betonte, dass sich die Schweiz für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine engagiere, plädierte aber indirekt für diplomatische Zurückhaltung. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:18) Bundesrat bricht Schweigen: Stellungnahme zur Aussenpolitik (05:13) Nachrichtenübersicht (09:36) Europarat befasst sich mit Klimaseniorinnen-Urteil (13:18) Angriffe auf Sicherheitskräfte in Syrien (17:12) Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro beschäftigt die Justiz (23:49) Mögliche Annexion des Westjordanlandes: Wo stehen die USA? (31:22) Schwierige Zeiten für die Schweizer Uhrenindustrie (37:10) Wasser als Instrument des Friedens
Am 24. Februar 2022, acht Jahre nach der rechtswidrigen russischen Annexion der Krim 2014, begann am frühen Morgen Russlands Angriff auf die Ukraine. Seitdem herrscht Krieg in Europa, kaum zwei Flugstunden von Berlin entfernt. Generalmajor Dr. Christian Freuding ordnet die bisherigen drei Kriegsjahre ein. Aufzeichnung: 22.02.2025 Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lieRZ1mMjZBwMMmFSCrSE5h8
Angesichts der Drohungen des US-Präsidenten in Bezug auf Strafzölle und die Annexion einzelner Weltgebiete wollen die Eliten in Brüssel Stärke demonstrieren. Europa soll zuungunsten der Souveränität der Mitgliedsländer noch einiger werden. Welchen zusätzlichen Schaden das anrichtet, ist bereits jetzt sichtbar. Von Pierre Lévy
Nach gerade einmal drei Wochen im Amt hat der neue alte US-Präsident Donald Trump bereits für heftiges Durcheinander gesorgt. Nicht nur in den USA mit Mittelkürzungen und Stellenstreichungen, sondern auch international. Mit seinem Gerede von der Annexion Grönlands, der Rücknahme des Panamakanals oder den Gazastreifen als „Riviera des Nahen Ostens“ wieder aufbauen zu wollen, mischt er das internationale Politikparkett auf. Wenige Tage vor Beginn der Sicherheitskonferenz in München lässt er durch seinen Verteidigungsminister verkünden, die Wiederherstellung der ukrainischen Grenzen von vor 2014 - also vor der russischen Annexion der Krim - sei unrealistisch. Wo steuert das alles hin, was kann Trumps Vorgehen für die Ukraine bedeuten? Was hat der Nahe Osten von Trump zu erwarten, wie reagiert die arabische Welt? Und was macht nun eigentlich die EU? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit Auslandsressortleiterin und Osteuropa-Expertin Barbara Oertel, Nahost-Redakteurin Lisa Schneider und dem taz-Brüsselkorrespondenten Eric Bonse. Transparenzhinweis: Wir haben die Folge rund eine Stunde vor Trumps Bekanntgabe aufgezeichnet, er habe mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert und baldige direkte Verhandlungen vereinbart.
Es sind stürmische Zeiten in Europa: Im Osten herrscht weiter Krieg – und im Westen droht der neue US-Präsident mit Zöllen, Nicht-Unterstützung im Bündnisfall und einer Annexion von Grönland. Um sich besser aufzustellen, trifft sich darum heute der Europäische Rat. Was Europa tun will und wie realistisch die Pläne sind, erklärt WELT-EU-Korrespondent Christoph Schiltz. „Das bringt der Tag“ ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Produktion: Lilian Hoenen Moderation, Redaktion: Wim Orth Wir freuen uns über Feedback an dasbringtdertag@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien“ – dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Generalleutnant Kai Rohrschneider, Befehlshaber des Joint Support and Enabling Command (JSEC) sowie des Multinationalen Kommandos Operative Führung, sprach am Mittwochabend (29.01.2025) im Ulmer Kornhaus vor rund 400 Gästen über die sicherheitspolitische Lage. Er forderte eine breite gesellschaftliche Debatte über Sicherheitspolitik, da diese nicht nur Militärs und Experten betreffe. Besonders hob er die Notwendigkeit hervor, sich gegen Desinformation zu wappnen, die gezielt eingesetzt werde, um Unsicherheit zu schüren. Russische Einflussnahme und Bedrohungslage Rohrschneider warnte wegen vergangenen Cyberangriffen und gezielten Sabotageakten wie zerstörten Seekabeln in der Ostsee. Russland teste kontinuierlich die Grenzen der westlichen Reaktionsbereitschaft. Dabei sei nicht nur das Militär gefordert, sondern auch die Gesellschaft, die eine glaubwürdige Verteidigungsfähigkeit unterstützen müsse. Abschreckung sei weiterhin das Ziel, um eine direkte militärische Auseinandersetzung zu vermeiden. Die Rolle des JSEC und des Multinationalen Kommandos Das JSEC wurde als Reaktion auf Russlands Annexion der Krim 2014 gegründet und hat seit dem Überfall auf die Ukraine 2022 an Bedeutung gewonnen. Es koordiniert im Ernstfall NATO-Truppenbewegungen in Europa und sichert die militärische Logistik. Seit dem 1. Januar 2025 ist es ein fester Bestandteil der NATO. Das Multinationale Kommando Operative Führung in der Ulmer Wilhelmsburgkaserne dient als militärstrategische Schnittstelle zwischen EU und NATO. Es leitet multinationale Einsätze und Unterstützungsoperationen. Derzeit sind dort Soldaten aus acht Nationen stationiert. Herausforderungen und Perspektiven Rohrschneider betonte, dass die NATO die Relevanz des Ulmer JSEC anerkenne, was sich in der steigenden internationalen Beteiligung widerspiegele. Auch kleinere NATO-Staaten wollen Personal nach Ulm entsenden. Dies stärke die multinationale Zusammenarbeit und unterstreiche die Bedeutung des Standorts. Zur Zukunft der europäischen Verteidigung erklärte Rohrschneider, dass Europa künftig mehr Verantwortung tragen müsse. Die bisherigen Strukturen reichten nicht aus, um langfristig eine stabile Sicherheitslage zu gewährleisten. Was ist das JSEC? Das Joint Support and Enabling Command (JSEC) ist ein NATO-Kommando mit Sitz in Ulm, das die militärische Logistik und Truppenbewegungen in Europa koordiniert. Im Falle eines Bündnisfalls sorgt JSEC dafür, dass NATO-Truppen schnell und effizient verlegt werden können. Neben Transport und Versorgung umfasst seine Aufgabe auch die Sicherstellung von Infrastruktur, Kommunikation und Nachschub für alliierte Streitkräfte. Das Kommando wurde als Reaktion auf die veränderte sicherheitspolitische Lage nach der Annexion der Krim 2014 gegründet und hat seit dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 an Bedeutung gewonnen. Seit dem 1. Januar 2025 ist JSEC fester Bestandteil der NATO, zuvor war es eine deutsche Einheit, die der NATO zur Verfügung gestellt wurde. Mit rund 450 Soldaten aus bis zu 30 Nationen ist es ein zentraler Akteur für die militärische Einsatzbereitschaft in Europa. Was ist das Multinationale Kommando Operative Führung? Das Multinationale Kommando Operative Führung (MNKdoOpFü) ist ein militärstrategisches Hauptquartier in Ulm, das sowohl der NATO als auch der EU für multinationale Einsätze und Operationen zur Verfügung steht. Es dient als Schnittstelle zwischen beiden Organisationen und kann weltweit militärische Missionen planen und führen. Das Kommando ist in der Wilhelmsburgkaserne stationiert und umfasst derzeit Soldaten aus acht Nationen. Neben der Führung von Einsätzen und Übungen unterstützt es das in Ulm ansässige Joint Support and Enabling Command (JSEC). Seine Aufgaben umfassen unter anderem: Planung und Führung multinationaler Einsätze, insbesondere im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU (GSVP). Koordination von Truppenbewegungen und Unterstützung der NATO-Strategie in Europa. Zusa
Travailler et vivre en Suisse - le podcast de David Talerman
Et si la France décidait d'annexer la Suisse ? Dans cet épisode captivant de Travailler et vivre en Suisse - le podcast de David Talerman, David aborde cette question audacieuse avec une dose d'humour et un regard réaliste sur la situation géopolitique actuelle. Alors que les annexions récentes secouent le monde, Talerman nous invite à réfléchir à cette idée provocatrice : la France pourrait-elle réellement tirer profit d'une telle démarche pour combler son déficit ?Au fil de l'épisode, David explore les nombreux avantages d'une éventuelle annexion. Il souligne la proximité géographique entre les deux pays, la faible dette de la Suisse comparée à celle de la France, et le fait que plusieurs Suisses parlent français, rendant ainsi l'intégration plus simple. De plus, il met en avant des entreprises suisses emblématiques telles que Rolex et Nestlé, qui pourraient apporter une valeur ajoutée considérable à l'économie française. Les auditeurs découvriront également le nombre croissant de Français vivant en Suisse, contribuant à un mélange culturel riche et dynamique.Mais ce n'est pas tout ! David ne se contente pas de soulever des questions provocatrices ; il invite également ses auditeurs à envisager l'avenir avec optimisme. L'épisode se termine sur une note positive, souhaitant à chacun une belle année 2025, pleine de projets et d'opportunités en Suisse. Que vous soyez déjà installé en Suisse ou que vous envisagiez de vous y installer, cet épisode vous offre des perspectives uniques et des réflexions stimulantes sur la vie et le travail en Suisse.Ne manquez pas cette occasion d'explorer des idées nouvelles et audacieuses sur Travailler et vivre en Suisse - le podcast de David Talerman. Abonnez-vous dès maintenant pour ne rien rater de nos discussions passionnantes sur le monde du travail, la vie quotidienne, et les enjeux économiques qui touchent notre région. Que vous soyez un expatrié, un professionnel en quête de nouvelles opportunités, ou simplement curieux de découvrir la Suisse sous un autre angle, ce podcast est fait pour vous !Rejoignez-nous pour ce voyage enrichissant, et n'oubliez pas de partager vos réflexions sur cet épisode. Qu'en pensez-vous ? La France devrait-elle vraiment envisager d'annexer la Suisse ? Les réponses vous attendent dans cet épisode palpitant !Je m'appelle David Talerman, je suis
A 10h, ce jeudi 9 janvier, les GG : Etienne Liebig, éducateur, Barbara Lefebvre, professeure d'histoire-géographie, et Emmanuel de Villiers, entrepreneur, débattent de : "Trump et les menaces d'annexion : vous fait-il peur ?"
Invasion par la force du Groenland, contrainte économique pour forcer le Canada à devenir le 51e État américain... Au moment de lister ses idées en matière de politique internationale, ce mardi 7 janvier en Floride, Donald Trump n'y est pas allé de main morte. Bluff ou réelles menaces? Celui dont la victoire vient d'être certifié par le Congrès montre en tout cas les muscles, à quelques jours de la conclusion de son procès devant un tribunal de New York, dans l'affaire Stormy Daniels.
► Frank Twitter: https://twitter.com/frankdedomiseur ► Ian Twitter: https://twitter.com/PiluleRouge_CA ► Joey Twitter: https://twitter.com/RealJoey_Aube ► Notre Patreon : https://www.patreon.com/c/isenechal ► Faire un don https://paypal.me/IanetFrank ► Notre infolettre PILULE ROUGE https://pilulerouge.ca/infolettre/ ►Ranch Branch (code promo IAN10) https://ranchbrand.ca/ ►ReadyForCanada https://www.ready4canada.com/ ► TLF DESSIN : https://www.tlfdessin.com/ Aujourd'hui dans le podcast, la chaîne politico-médiatique canadienne est complètement débarquée face aux récentes menaces de Donald Trump envers le Canada. Certains commentateurs et politiciens de la team premier degré semblent réellement croire que l'annexion du Canada par les États-Unis par la force est une possibilité tangible et imminente, alimentant un débat complètement surréaliste. DANS LA PARTIE PATREON, on commence avec l'analyse d'un article du New York Times où la firme de fact-checking Politifact répond aux accusations de biais émises par Mark Zuckerberg. Ensuite, Joey partage deux montages du célèbre humoriste et YouTuber américain Jimmy Dore. Dans le premier, Dore explique pourquoi il refuse de détester les électeurs de Donald Trump, et dans le second, lui et son équipe réagissent à une vidéo controversée d'une docteure qui fait l'apologie de l'obésité. Cela ouvre la porte à une réflexion plus large sur l'épidémie de surplus pondéral dans les sociétés occidentales. TIMESTAMPS 0:00 Intro 0:40 Annonces et abonnements Patreon 3:58 Vers une annexion par les É.-U. ? 10:23 Annexion de la Californie et identité canadienne 16:00 Doug Ford en pleine panique 25:49 Polling Canada l'échappe solide 28:19 Trump = Hamas !? 31:48 Début de la folie collective 41:38 Le monde parallèle de Radcan 52:49 Conclusion
Dans ce 32e épisode du Libre-Podcast, Jérôme Blanchet-Gravel et Francis Denis discutent de l'actualité de la semaine à partir des articles publiés à Libre-Media.com. Au menu: retour sur la conférence sur la liberté médiatique, l'idée d'une annexion du Canada par les États-Unis, le phénomène de la droite punk, l'hispanité comme alternative à la mondialisation déshumanisante, et un tour d'horizon des Grands Enjeux de 2024. Tout cela et bien plus dans votre Libre-Podcast. Conférence en ligne disponible pour seulement 32 $ CAD Pour s'abonner: https://libre-media.com/abonnement (https://www.youtube.com/redirect?even...) Boutique en ligne: https://libremedia.myshopify.com/ (https://libremedia.myshopify.com/?utm...) © 2024 Libre Média - Tous droits réservés.
In Kooperation mit BUCH WIEN 2024 von 20.-24. November 2024 Tessa Szyszkowitz im Gespräch mit Andrej Kurkow IM TÄGLICHEN KRIEG Andrej Kurkow, der bekannteste Autor der Ukraine, spricht unentwegt für die Hoffnung, für eine ukrainische Zukunft. Seine Tagebucheinträge zeigen, was der Krieg, der sich immer mehr in den Alltag der Menschen integriert, mit ihnen macht. Die Diskrepanz einer jeden aufeinanderfolgenden Sekunde wird spürbar: Opernaufführungen bei Tageslicht – eine Bombe schlägt ein; Menschen schwimmen im Meer – eine Mine explodiert; eine Nacht durchschlafen – aber das feindliche Militär kennt die GPS-Daten eines jeden Schlafzimmers … Andrej Kurkow berichtet – von einem Alltag im Ausnahmezustand, von den unscheinbaren Momenten, über Luftalarm, Freundschaft und Sorge, Identität, von einem Kampf der Worte und Kulturen, über die Einigkeit und Vielseitigkeit eines Landes; er schreibt über das Leben im Krieg. Er schreibt, damit wir nicht vergessen. Seit 2013, seit den Protesten am Majdan. Seit 2014, seit der Annexion der Krim. Durch Explosionen in der Nacht und in jeder unruhigen Sekunde schreibt er. Solang die Bewohner*innen der Ukraine nicht sicher sind. Solange sie nicht frei sind. Andrej Kurkow wurde 1961 in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, geboren und lebte bis vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine in Kyjiw. Er studierte Fremdsprachen, war Zeitungsredakteur und während des Militärdienstes Gefängniswärter. Danach wurde er Kameramann und schrieb zahlreiche Drehbücher. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller und arbeitet für Radio und Fernsehen. 2022 erschienen bei Haymon Andrej Kurkows Aufzeichnungen aus der Ukraine: „Tagebuch einer Invasion“, in dem er sich den ersten Monaten des Angriffskrieges widmete und für das er den Geschwister-Scholl-Preis 2022 erhielt. 2024 erschien sein neustes Werk „Im täglichen Krieg“. Tessa Szyszkowitz, Falter-Kolumnistin und Autorin, war Korrespondentin in Moskau, Brüssel, Jerusalem, London. Kuratorin der Reihe Philoxenia im Kreiskyforum, Senior Associate Fellow Royal United Services Institute in London.
Nein, dies ist kein antisemitischer Film. Die auf der Berlinale prämierte Dokumentation No Other Land und deren sowohl israelische als auch palästinensische Regisseure sehen sich bis heute Anfeindungen ausgesetzt, von Leuten, die wahrscheinlich deren Film nicht einmal gesehen haben. Dieser zeigt hautnah die Perspektive von Dorfbewohnern im Westjordanland, die mit Gewalt und Entzug der Lebensgrundlagen aus ihrer Heimat vertrieben werden sollen. Die in teilen brutalen Ereignisse, welche Jahre vor den ungeheuerlichen Hamas-Terrorangriffen auf Israel 2023 stattfanden, stehen exemplarisch für die illegale, schrittweise Annexion des Westjordanlands durch israelische Siedler. No Other Land ist weder ein fingierter politischer Kommentar, noch relativiert er Opfer und Taten der einen oder der anderen Seite im Nahostkonflikt. Die Doku ist schlicht eine erdrückende Zeugenaussage per Kamera, über Unrecht, das diesen hier betrachteten Menschen ohne jeden Zweifel angetan wurde und zugleich ein Beweis dafür, dass Israelis und Palästinenser, losgelöst von Regierungen und Terrorgruppen, als Freunde füreinander da sein können. Als Menschen, die sich gegenseitig auch als solche sehen.
Kitzler, Jan-Christoph www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Kitzler, Jan-Christoph www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Verenkotte, Clemens www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/die-zuendschnur-reicht-zurueck-bis-vor-den-ersten-weltkrieg-von-wolfgang-effenbergerAngloamerikanische Geopolitik lässt den Nahost-Konflikt eskalieren.Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Mitte der 1890er und Anfang der 1920er Jahre spielte der maßgebliche Mann an der Seite des Gold- und Diamantentycoons Cecil Rhodes, Lord Alfred Milner (1854) eine der wichtigsten Rollen bei der "Formulierung" der britischen Außen- und Innenpolitik. Als Gouverneur und Hochkommissar in Transvaal und dem Oranje-Freistaat führte seine Politik 1899 direkt zum Zweiten Burenkrieg (auch "Milners First War"). In diesem desaströsen Krieg schreckte Milner nicht davor zurück, die Frauen und Kinder der um ihre Freiheit kämpfenden Buren in Konzentrationslagern zu internieren. Nach dem schwer erkämpften britischen Sieg und der Annexion der Burenrepubliken wurde Milner zu deren erstem britischen Gouverneur ernannt. Nach dem Putsch gegen die Asquith-Regierung Anfang Dezember 1916 war er bis November 1918 eines der wichtigsten Mitglieder des Kriegskabinetts von Premierminister David Lloyd George. Milners Einfluss wirkte auf das britische Empire bis in den Zweiten Weltkrieg hinein.Der wenig glückliche Premier Arthur Balfour wurde 1905 von Henry Campbell-Bannerman (1836-1908) abgelöst. Als einflussreiche Größe folgte im britischen Kabinett nach dem Premier der Kolonialminister. Dessen Stellvertreter war kein Geringerer als der junge Winston Churchill (1874-1965). Die Flucht des Leutnants Churchill aus der Gefangenschaft der Buren legte den Grundstein zum Heldenmythos(1).Als gewiefter Premier des imperialistischen Großbritanniens rief Campbell-Bannerman zur Bildung eines Hochkomitees auf, das sich aus Vertretern arrivierter europäischer Kolonialmächte zusammensetzte: Großbritannien, Frankreich, Belgien, Holland, Portugal, Spanien und Italien. Die Mitglieder des Komitees waren ausgewiesene Fachleute auf den Gebieten Geschichte, Geographie, Wirtschaft, Öl, Landwirtschaft und Kolonialismus und sollten nach Wegen suchen, die Kontinuität der kolonialen Interessen der europäischen Mitgliedstaaten zu gewährleisten. 1907 wurde dem britischen Premierminister der Bericht dieses Komitees unterbreitet. Er gipfelte in der Erkenntnis, dass die arabischen Länder und die muslimisch-arabische Bevölkerung eine massive Bedrohung für die europäischen Staaten darstellten und kam zu dem Schluss„dass ein Fremdkörper in das Herz dieser Nation gepflanzt werden muss, um die Vereinigung ihrer Flügel zu verhindern und zwar auf eine solche Weise, dass ihre Kräfte sich in niemals endenden Kriegen erschöpfen werden. Dieser Fremdkörper konnte dem Westen als Sprungbrett für die Erlangung seiner Ziel dienen“(2)In Sorge um die Aufrechterhaltung des britischen Imperiums empfiehlt die Studie weiter:„1) Zerfall, Teilungen und Abspaltungen in der Region zu fördern.2) künstliche politische Einheiten zu schaffen und sie der Kontrolle der imperialistischen Länder zu unterstellen.3) Jede Art von Einheit zu bekämpfen, sei sie intellektuell, religiös oder historisch fundiert und praktische Maßnahmen zu ergreifen, um die Einwohner der Region zu spalten.... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-zuendschnur-reicht-zurueck-bis-vor-den-ersten-weltkrieg-von-wolfgang-effenberger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seit etwas über 10 Jahren nehmen Trollfarmen strategisch Einfluss auf internationale, nationale und gesellschaftliche Prozesse wie die Annexion der Krim, die US-Präsidentschaftswahl 2016 und das Brexit Referendum. Mittels gezielter Online Kampagnen spielen sie eine signifikante Rolle bei der Beeinflussung der öffentlichen Meinung oder der Verstärkung bestimmter politischer Narrative. Während Social Media Plattformen wie Twitter, Facebook oder TicToc wenig Handlungsbedarf sehen (wollen) können Datenanalysten wie das niederländische Forschungsinstitut Trollrensics ebenso regelmäßige wie wirkmächtige Einflussnahmen nachweisen. Beispielsweise als bei der letzten Europa Wahl offenbar russische Trollarmeen die Stimmung zu Gunsten von beispielsweise AFD und BSW beeinflussten. Ein Gespräch mit Robert van der Noordaa und Richard Odekerken über die Entstehung von Trollrensics, die Mechanismen von Desinformationskampagnen, Yevgeny Prigorzhin und die Internet Research Agency, mithilfe welcher Mustererkennung Fake Profile identifiziert werden können und warum die Menschen auf Social Media längst in der Minderheit sind. [ENGLISH VERSION] For just over 10 years, troll farms have been strategically influencing international, national and social processes such as the annexation of Crimea, the 2016 US presidential election and the Brexit referendum. Using targeted online campaigns, they play a significant role in influencing public opinion or reinforcing certain political narratives. While social media platforms such as Twitter, Facebook or TicToc (want to) see little need for action, data analysts such as the Dutch research institute Trollrensics can prove that they exert influence just as regularly as they do effectively. For example, when Russian troll armies apparently influenced public opinion in favour of the AFD and BSW in the last European elections. A conversation with Robert van der Noordaa and Richard Odekerken about the origins of Trollrensics, the mechanisms of disinformation campaigns, Yevgeny Prigorzhin and the Internet Research Agency, how pattern recognition can be used to identify fake profiles and why people have long been in the minority on social media. Infos & Links zur Folge Trollrensics Robert van der Noordaa auf Twitter Infos & Links zum Podcast
Die Politologin Alexandra Dienes über den Versuch, Georgien zu einer „illiberalen Demokratie“ zu machen. Ein Podcast vom Pragmaticus.Das ThemaEin Gesetz gegen „ausländische Einflussnahme“, eines gegen „LGBTQ-Propaganda“, weitere gegen Freiwillige im Ukraine-Krieg (auf Seiten der Ukraine), aktuell der Versuch, die Opposition für verfassungswidrig zu erklären: Georgien bzw. die aktuelle Regierung scheint das ganze Menü illiberaler Politiken durchprobieren zu wollen. Warum? Die Politikwissenschaftlerin Alexandra Dienes kann die Volten der Partei „Georgischer Traum“ erklären – und auch, was für Georgien und die gesamte EU dabei auf dem Spiel steht. Unser Gast in dieser Folge: Alexandra Dienes ist Politikwissenschaftlerin und Senior Researcher im Regional-Büro für Internationale Kooperation der Friedrich Ebert-Stiftung in Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Ökonomie und Außenpolitik Russlands und des postsowjetischen Raums sowie Sicherheit unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Sie leitet seit 2023 das Netzwerk Women in International Security Austria.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Seit der Annexion der Krim 2014 sei so etwas wie das Vorrücken der Ukraine im russischen Kursk überfällig, meint Thomas Franke. Nur mit Druck lasse sich die russische Armee stoppen. Dafür brauche es auch deutsche Waffen - so schmerzhaft das sei. Ein Kommentar von Thomas Franke www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
von der Tann, Sophie www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Russlands Angriff auf die Ukraine hätte in einer raschen Annexion enden sollen. Stattdessen beißt sich Wladimir Putin seit nunmehr zwei Jahren die Zähne am ukrainischen Widerstand aus. Die Folge ist das größte Blutvergießen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Doch nicht nur das: Putins Krieg hat auch gravierende Folgen für sein eigenes Land. Die Wirtschaft ist unter Druck, die Abhängigkeit von China steigt, und die langfristige Entwicklung Russlands steht unter keinem guten Stern. Die einstige Supermacht droht massiv abgehängt zu werden. DER STANDARD hat mit dem Russlandexperten Gerhard Mangott gesprochen und ihn gefragt, ob Russland unter Putin zum Scheitern verurteilt ist, und zwar egal ob es den Krieg gewinnt oder verliert. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Schlüsselländer fehlen und die Ukraine scheint die Bedingungen zu diktieren für die Bürgenstock-Konferenz: Agiert die Schweiz geschickt? Antworten vom Schweizer Diplomat Thomas Greminger. Er verhandelte einst mit beiden Konfliktparteien und hat Kontakte zum Umfeld des russischen Machtapparats. Aussenminister Ignazio Cassis hat es Anfang Woche offen gesagt: Die Ukraine wollte Russland von Beginn weg nicht dabei haben an der Bürgenstock-Konferenz. Liessen sich er und Bundespräsidentin Amherd von den Ukrainern überrumpeln? Hat die Schweiz die Konferenz nicht sorgfältig genug aufgegleist? Und kann es unter diesen Bedingungen überhaupt Erfolge geben auf dem Bürgenstock? In der Samstagsrundschau stellt sich der Schweizer Spitzendiplomat Thomas Greminger diesen kritischen Fragen. Er kennt beide Seiten des Konflikts. Nach der Annexion der Krim hatte er mit Russland und der Ukraine über die OSZE-Beobachtungsmission verhandelt. Heute pflegt er als Direktor des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitiker weiterhin zum russischen Machtapparat aufrecht. Greminger schreckt nicht zurück vor heiklen Überlegungen. Vor Monaten bereits machte er sich öffentlich Gedanken über eine mögliche provisorische Nachkriegsordnung in der Ukraine. Diese schloss auch provisorische Gebietsabtretungen nicht aus. Welche Wege gibt es aus dem Krieg? Und welche Rolle kann die Schweiz einnehmen? Thema ist auch der zweite Brandherd in unmittelbarer Nähe zu Europa: der Krieg in Nahost. Als Vertrauter der damaligen Aussenministerin Micheline Calmy-Rey führte Thomas Greminger ab 2004 Gespräche mit der Hamas. Jetzt, nach der Terrorattacke vom Oktober 2023 auf Israel und dem Ausbruch des Gaza-Kriegs stellt sich die Frage: Darf, kann und soll die Schweiz mit der Terrororganisation Hamas reden? Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Am 11. März 1990 erklärte Litauen seine Unabhängigkeit. Kurz darauf folgten Lettland und Estland. Die damalige Sowjetunion versuchte die Unabhängigkeits-Bewegung im Baltikum noch mit Gewalt zu verhindern - erfolglos. Früh strebte Litauen dann die Aufnahme in die Europäische Union an. Am 1. Mai 2004 - vor 20 Jahren - traten die drei baltischen Länder dann gemeinsam bei. Bereits im März wurden die ehemaligen Ostblock-Staaten Mitglieder der NATO. Bis heute ist das Verhältnis der baltischen Länder zu Russland angespannt. Seit der Annexion der Krim 2014 und Russlands Angriff auf die Ukraine sorgen sich die Menschen auch in Litauen um ihre Sicherheit. Trotz Unterstützung durch NATO und EU.
Der Iran gehört neben Russland und Nordkorea zu den weltweit am stärksten sanktionierten Ländern. Vom Angriff auf Israel hat ihn das nicht abgehalten. Auch Russland, gegen das seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine massiv Sanktionen verhängt wurden, setzt den Krieg nach mehr als zwei Jahren noch immer fort.Gerade bei großen Staaten sei eine unmittelbare Reaktion auf Sanktionen eher unwahrscheinlich, erklärt der Politologe Anton Peez im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Der Iran werde nicht aufhören, Drohnen zu bauen, die Produktion könne sich allerdings verlangsamen und verteuern, sagt er. Zudem müsse der Iran bei der Herstellung möglicherweise auf minderwertiges Material zurückgreifen. Sanktionen wirken über Jahre, nicht Tage.Haben Russland und Iran die Folgen der Sanktionen längst einkalkuliert? Treiben wir etwa die Länder damit nicht nur enger zusammen, sondern auch verstärkt nach China? Und: Hätte ein schärferes Durchgreifen nach der Annexion der Krim durch Russland 2014 Putin in die Schranken weisen können? In der neuen Podcast-Folge spricht Host Andrea Sellmann mit Anton Peez über Sanktionen, Schlupflöcher und auch darüber, ob man den Erfolg überhaupt seriös messen kann.Anton Peez ist Politikwissenschaftler an der Goethe-Universität Frankfurt. Er forscht am Peace Research Institute Frankfurt (PRIF), das ist das Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung. Anton Peez beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Wirtschaftssanktionen und mit Normen in der internationalen Politik.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Griechen, Römer, Byzantiner, Tataren: Die Krim sei ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen, die ihre Spuren hinterlassen haben, sagt Historikerin Ricarda Vulpius. Wegen der geopolitischen Bedeutung sei die Halbinsel zum Zankapfel geworden. Vulpius, Ricarda www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Wie aus einer Urlaubsregion ein besetztes Gebiet wurde, hat Florian Kellermann beobachtet. Er berichtete über die Krim, als dort noch Russen und Ukrainer zusammen auf dem Strand lagen und sich hierzulande kaum jemand für die Halbinsel interessierte. Herzing, Johannawww.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas
Am 20. Februar 2014 eskalierte die Gewalt auf dem Maidan in Kiew. Zwei Tage später floh der ukrainische Präsident Wiktor Janukowytsch ins russische Exil. Und Russland begann mit der Annexion der Krim. Zehn Jahre schon führt Russland nun Krieg gegen die Ukraine. Sie haben richtig gelesen. Der Überfall auf das ganze Land begann zwar vor genau zwei Jahren, am 24. Februar 2024. Aber schon im Frühjahr 2014 schickte Russland Soldaten in den Einsatz auf ukrainischem Territorium. Erst noch ohne offizielle Armee-Abzeichen als ›grüne Männchen‹, dann auch ohne diese Scharade: Zur Unterstützung prorussischer Separatisten zu den Kämpfen im Donbass. Und sogar noch davor auf die Krim. Nur wenige Tage nachdem die Gewalt zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften der ukrainischen Regierung von Wiktor Janukowytsch am 20. Februar 2014 eskaliert war. Links zur Sendung: Seele und Leib für die Freiheit Video vom 11.12.2013: Proteste in der Ukraine | DER SPIEGEL Video vom 04.02.2014: Die Radikalen auf dem Maidan | euronews Video vom 19.2.2014: Eskalation in der Ukraine | DER SPIEGEL Video vom 20.02.2015: One year ago: Bloodshed in Kiev's Maidan Square | CNN +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Mit einem Landraub beginnt Russland einen Krieg den es bis heute führt: die Annexion der ukrainischen Krim. In dieser "Zugehört"-Folge, spricht Dr. Tim Geiger vom Institut für Zeitgeschichte über die Hintergründe und Folgen des russischen Völkerrechtsbruchs: "Der Krieg in der Ukraine beginnt 2014 und nicht mit der Vollinvasion 2022", so der Historiker. "Grüne Männchen" und ein "Referendum"Am 27.02.2014 tauchten auf der Krim überraschen „grünen Männchen“ auf. Diese Soldaten trugen, entgegen der Haager Landkriegsordnung, keine Hoheitsabzeichen, wobei es schnell klar wurde, dass die Männer im Auftrag von Russland agierten. Sie besetzten wichtige Institutionen und strategische Infrastruktur auf der ukrainischen Insel, unter anderem das Parlament, und erzwangen durch militärischen Druck eine Neuwahl. Im Zuge des Regierungsaustausches wurde ein fadenscheiniges Referendum angesetzt, welches den Anschein erwecken sollte, das die Bürgerinnen und Bürger eine Wahl hätten, zwischen einem Verbleib in der Ukraine oder einen Beitritt zu Russland. Ergebnis: Die Krim wurde in die russische Föderation eingegliedert, denn für Putin ist sie "ur-russische Erde". Aber wie genau verlief der genaue Ablauf der Annexion? Welche Rolle spielten Medien auf westlicher sowie auf russischer Seite? Was steckt hinter dem russischen Narrativ der NATO-Osterweiterung und welche militärische Bedeutung kommt der Krim im Krieg in der Ukraine zu? InterviewDr. Tim Geiger ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) und editiert die "Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland". Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. internationale Geschichte mit Schwerpunkt Kalter Krieg und Sicherheitspolitik. Major Michael Gutzeit ist der Leiter der Informationsarbeit des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw). Weiterführende Hinweise| Die im Podcast angesprochene Aktenedition zum Jahr 1993 vom Institut für Zeitgeschichte ist noch nicht veröffentlicht. In der Ausgabe 1/2024 von „Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung“ hat Dr. Geiger den Artikel „Vor 10 Jahren: Russland annektiert die Krim“ veröffentlicht. Weitere seiner Artikel wurden im Ukraine-Dossier des ZMSBw veröffentlicht.
Die Wirtschaft Guyanas wächst rasant, seit in dem südamerikanischen Land 2015 Öl gefunden wurde. Davon will auch Venezuelas Staatschef Maduro politisch profitieren und ließ über die Annexion des ölreichen Essequibo-Gebiets abstimmen. Von Dayala Lang, Burkhard Birke, Yana Aduwww.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Bund hebt Rettungsschirm für Axpo auf, bäuerliche Parlamentarier haben Jans und Pult angehört, Israel weitet Bodenoffensive auf den gesamten Gazastreifen aus, Venezolaner stimmen für Annexion der Nachbarregion
"Wir wollen nicht vernichtet sein", sagt Yuri Andruchowytsch. Der bekannte ukrainische Autor verhandelt in seiner Essaysammlung "Preis unserer Freiheit", wie der seit 2014 andauernde Krieg Russlands die ukrainische Identität geprägt hat.Andruchowytsch, Yuriwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
"Wir wollen nicht vernichtet sein", sagt Yuri Andruchowytsch. Der bekannte ukrainische Autor verhandelt in seiner Essaysammlung "Preis unserer Freiheit", wie der seit 2014 andauernde Krieg Russlands die ukrainische Identität geprägt hat.Andruchowytsch, Yuriwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Wie die rechtsradikale Regierung in Jerusalem die Annexion der besetzten Westbank betreibt und die Palästinenserbehörde implodiert. Eine Erklärung von Muriel Asseburg im Bruno Kreisky Forum. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hitze und Klimaprognosen in Frankreich, Medienkompetenz mit Markus Lanz, Demokratieabbau in Polen, Annexion von Belarus, Eroberung von Bachmut, Sham Jaff zu Ruanda, die Zunge des Dalai Lama und eine gute Nachricht. Außerdem ein Faktencheck von Katharina Alexander und ein Limerick von Jens Ohrenblicker.
Themen der Sendung: Kritik nach ergebnislosen Bund-Länder-Verhandlungen zur Energiekrise, Energiekrise: Bund will Netzentgelte stabilisieren, Ampelkoalition weiterhin uneins über den Weiterbetrieb deutscher Atomkraftwerke, Allianz der Ölförderländer OPEC+ will Fördermenge drosseln, EU reagiert auf russische Annexion ukrainischer Gebiete mit achtem Sanktionspaket, Großbritanniens Premierministerin Truss verteidigt Wirtschaftskurs auf Tory-Parteitag, Molekularforscher für die sogenannte "Click-Chemie" mit Chemie-Nobelpreis geehrt, Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase gestorben, Die Lottozahlen, Das Wetter
Nach den völkerrechtswidrigen Scheinreferenden der Besatzungsmacht in vier ukrainischen Regionen will Russlands Präsident Wladimir Putin am heutigen Freitag die Annexion offiziell verkünden. Welche Folgen die Annexion für den russischen Angriffskrieg haben könnte, klärt Michael Thumann. Der außenpolitische Korrespondent der ZEIT erklärt auch, wie die Menschen in Russland den Krieg wahrnehmen, nachdem die Teilmobilmachung verkündet wurde. Das größte Erdgasfeld Europas liegt in den Niederlanden. Mit den Gasbohrungen sind aber auch Erdbeben über die Region gekommen. Obwohl die Gasförderung deswegen eingestellt werden sollte, deutet sich ein Richtungswechsel an: Die Bohrlöcher bleiben erst einmal offen. Wie sich die regelmäßigen Erdbeben im Leben der Menschen bemerkbar machen, berichtet Fabian Franke. Der Autor hat in der Region recherchiert und erklärt auch, inwiefern das Erdgasfeld überhaupt zur Versorgungssicherheit beitragen könnte. Und sonst so? Sich wie eine Astronautin oder ein Astronaut fühlen – und 30 Tage im Bett liegen. (https://dlr-probandensuche.de/2022/07/05/dritte-kampagne-der-nasa-bettruhe-studie/) Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Marc Fehrmann und Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukrainische Gegenoffensive: Plötzlich steckt Russland in der Defensive (https://www.zeit.de/politik/2022-09/ukraine-krieg-verlauf-gegenoffensive-russland-front) Russland: Wladimir Putin will Annexion ukrainischer Gebiete am Freitag verkünden (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/putin-will-annexion-ukrainischer-gebiete-am-freitag-verkuenden) Niederlande: Raus aus dem Erdgas, egal zu welchem Preis (https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-05/niederlande-lieferant-erdgas-deutschland-preissteigerung)
Russlands Präsident Wladimir Putin hat vier besetzte ukrainische Regionen zu russischem Staatsgebiet erklärt. ZEIT-ONLINE-Autor Maxim Kireev hat Putins Rede im Original verfolgt und schildert seine Eindrücke. Außerdem in der Nachmittagsausgabe des "Was Jetzt?"-Podcasts: Auf einem Sondertreffen der EU-Energieminister haben sich die EU-Länder angesichts der hohen Energiepreise auf ein Notfallpaket geeinigt, um Entlastungen zu finanzieren. Unter anderem sollen die Zufallsgewinne von Energieunternehmen abgeschöpft werden, unter anderem von Stromerzeugern und Mineralölkonzernen. Das massenhafte Fischsterben in der Oder ist durch einen starken Anstieg des Salzgehalts im Fluss ausgelöst worden. Das ergibt der heute veröffentlichte Bericht deutscher Umweltfachleute. Der Salzgehalt habe wiederum zur massiven Vermehrung einer für Fische giftigen Wasseralge geführt. Was noch? Kochinspirationen, die wärmen. (https://www.zeit.de/zeit-magazin/wochenmarkt/2022-09/rezepte-waerme-kalte-tage-herbst) Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Russland: Wladimir Putin verkündet Annexion besetzter ukrainischer Gebiete (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/russland-annektiert-besetzte-ukrainische-gebiete) Iwan Fedorow über Scheinreferenden: "Die Annexion ist nur in Putins Kopf" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/iwan-fedorow-scheinreferenden-wladimir-putin-melitopol) Energiekonzerne: EU-Energieminister einigen sich auf Abschöpfung von Krisengewinnen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/eu-energieminister-abschoepfung-krisengewinne-energiepreise) Umweltkatastrophe: Expertenbericht bestätigt Ursache für Fischsterben in der Oder (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-09/fischsterben-oder-umwelt-alge-ursache) Umweltkatastrophe in der Oder: Polnische Wissenschaftler bestätigen Algen als Grund für Fischsterben (https://www.zeit.de/wissen/2022-09/fischsterben-oder-polen-algen-gift)
Statt der Gasumlage kommt eine Gaspreisbremse: Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat die Bundesregierung einen sogenannten Abwehrschirm vorgestellt, um die steigenden Gaspreise zu dämpfen. Moses Fendel fasst im Podcast die wichtigsten Aussagen der drei Politiker zusammen und erklärt die Finanzierung des Pakets. Außerdem in der Nachmittagsausgabe des "Was Jetzt?"-Podcasts: Deutschlands Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen für das kommende Jahr mit einer Rezession. Wieso soll die deutsche Wirtschaft voraussichtlich schrumpfen? Und wie kann der Staat eingreifen, um die Schäden für die Wirtschaft zu minimieren? Diese Fragen klärt Moses Fendel mit Mark Schieritz, dem wirtschaftspolitischen Korrespondenten der ZEIT. Die Inflationsrate in Deutschland ist im September auf zehn Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt in einer vorläufigen Schätzung mit. Nach den völkerrechtswidrigen Scheinreferenden der russischen Besatzungsmacht in vier ukrainischen Regionen will Russlands Präsident Wladimir Putin am morgigen Freitag die Annexion der Gebiete offiziell verkünden. Die schwedische Küstenwache hat ein viertes Gasleck an den beschädigten Nord-Stream-Gaspipelines entdeckt. Was noch? Eine Nunchaku ist keine Machete. (https://www.youtube.com/watch?v=g3aTXI8jC4c) Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Energiekrise: Gasumlage fällt weg, Steuersenkung bleibt erhalten (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/bundesregierung-streicht-umstrittene-gasumlage) Ampel-Koalition: Bundesregierung einigt sich auf Gaspreisbremse (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/bundesregierung-einigt-sich-auf-gaspreisbremse9 Konjunktur: Forschungsinstitute erwarten 2023 Rezession der deutschen Wirtschaft (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/forschungsinstitute-erwarten-2023-rezession-der-deutschen-wirtschaft) Rezession: "Deutschland droht eine Deindustrialisierung" (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/rezession-wirtschaftskrise-barry-eichengreen-interview) Statistisches Bundesamt: Inflationsrate in Deutschland steigt auf 10,0 Prozent (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/inflationsrate-in-deutschland-steigt-auf-10-0-prozent) Ukraine-Krieg: Selenskyj schließt Verhandlungen mit Putin im Falle von Annexion aus (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/selenskyj-putin-scheinreferenden-ukraine-keine-gespraeche) Russland: Wladimir Putin will Annexion ukrainischer Gebiete am Freitag verkünden (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/putin-will-annexion-ukrainischer-gebiete-am-freitag-verkuenden) Nord Stream: Schweden meldet viertes Leck an Ostseepipelines (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/viertes-leck-nord-stream-gas-pipeline-schweden)