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Man kennt das Dilemma aus unseren Tagen: Wenn ein Theatergebäude ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat, bedarf es irgendwann einer grundlegenden Sanierung, die nicht nur nicht selten auf Jahre das Ausweichen in eine Ersatzspielstätte nötig macht, sondern deren Kosten sich oftmals in schwindelerregenden Höhen bewegen. Bisweilen erscheint dann ein Neubau kaum teurer und zudem – wem muss man das in Hamburg sagen! – natürlich deutlich prestigeträchtiger. Ein reicher Sugar Daddy stand vor einhundert Jahren als Mäzen nicht parat, als das städtische Opernhaus, das Stadttheater an der Dammtorstraße, zunehmend Verschleißerscheinungen aufwies. Dennoch diskutierte man in der Hansestadt auch damals kontrovers über eine neue Oper an ganz anderem Standort. Der Zentralausschuss Hamburgischer Bürgervereine, entnehmen wir dem Hamburgischen Correspondenten vom 3. Mai, hatte dazu eine sehr klar positive Meinung – und sollte sich seinerzeit doch nicht durchsetzen: Der Umbau des Bühnenhauses im Art déco-Stil am alten Standort, bei dem es die Bürgerschaft 1926 schließlich per Beschluss bewenden ließ, ist in seiner Struktur bis heute erhalten. Gleiches gilt bekanntlich auch für die Träume von einem repräsentativen Opernneubau an der Elbe. Es liest Frank Riede.
Jugendstil "Salzbrand im Jugendstil" - mit Beate von Zeschwitz Dry und Graham Dry: Keramikmuseum WesterwaldIngvild Richardsen und Uwe Kullnick sprechen mit Beate von Zezschwitz-Dry und Dr. Graham Dry, den weltweit führenden Experten für Jugendstil© Ingvild Richardsen, Ukullnick, 04/25(Hördauer 49 Minuten)Beate Dry von ZezschwitzDr. Beate Dry-von Zezschwitz (*30. August 1940 in Berlin) ist eine renommierte Kunsthistorikerin und Sammlerin mit einem besonderen Schwerpunkt auf Jugendstil und Historismus. Sie studierte Germanistik und Klassische Archäologie und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Dissertation über Westerwälder Steinzeug des Jugendstils. Ihre Arbeit gilt bis heute als Standardwerk auf diesem Gebiet.Dr. Dry-von Zezschwitz war maßgeblich an der Erforschung und Ausstellung von Jugendstilkunst beteiligt, darunter die Ausstellung "Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund" im Münchner Stadtmuseum (1982–1983). Sie leitete ab 1989 die Abteilung für Angewandte Kunst im Münchner Auktionshaus Ketterer und gründete später die Auktionshäuser Quittenbaum (1998) und von Zezschwitz (2002), wo sie bis 2008 als Geschäftsleiterin tätig war.Ihre Sammlung umfasst herausragende Werke des Jugendstils, darunter Objekte aus nahezu allen bedeutenden Werkstätten dieser Epoche. Diese Sammlung wurde über Jahrzehnte durch persönliche Kontakte zu Künstlernachfahren sowie durch Ankäufe im Auktions- und Antiquitätenhandel aufgebaut. Teile ihrer Sammlung wurden in bedeutenden Ausstellungen präsentiert, wie etwa "Münchner Schmuck 1900–1940" im Bayerischen Nationalmuseum.Dr. Dry-von Zezschwitz hat zahlreiche Publikationen verfasst, insbesondere zu Jugendstil und Historismus, und ist bis heute eine gefragte Expertin in der Museumslandschaft.Graham DryDr. Graham Dry, geboren 1944 in England, ist ein renommierter Kunsthistoriker, Sachverständiger und Bibliophiler, der seit 1971 in München lebt und wirkt. Nach seinem Studium in Oxford und München war er zuletzt bis 2010 zusammen mit seiner Frau Beate Dry-von Zezschwitz als Mitinhaber des Auktionshauses "Von Zezschwitz Kunst und Design" tätig. Dry hat sich als Berater für bedeutende Museen weltweit einen Namen gemacht und ist ein produktiver Autor im Bereich Kunstgeschichte.Seine Expertise erstreckt sich über ein breites Spektrum des Kunstgewerbes des 19. und 20. Jahrhunderts, mit besonderem Fokus auf München um 1900. Dry hat zahlreiche Beiträge für renommierte Kunstzeitschriften verfasst und war als Experte in Fernsehsendungen tätig. Bemerkenswert sind seine Forschungsergebnisse, wie die Entdeckung der Quelle für Peter Behrens' berühmten Farbholzschnitt "Kuß".Dry ist auch für seine umfangreiche Sammlung von Jugendstil-Bucheinbänden bekannt, die 2018 von der Staatsbibliothek zu Berlin erworben wurde. Zuletzt machte er 2022 mit der Lösung eines langjährigen Rätsels um das Fassadenrelief des "Hof-Atelier Elvira" in München auf sich aufmerksam, indem er dessen wahre Bedeutung und künstlerische Vorlagen enthüllteText und Inhalt: Ingvild Richardsen, Uwe Kullnick: Gestaltung und RealisationText- und Dataming ist untersagt.
"Jugendstil – A Voice from USA"– Mitchell Wolfssohn jr., Graham Dry and Ingvild Richardsen.© Ingvild Richardsen, Ukullnick, 03/25(Hördauer 13 Minuten)Willkommen bei unserem Radiopodcast "Jugendstil: A Star was born in Munich". Heute haben wir eine besondere Folge für Sie, die uns einen einzigartigen Einblick in die Welt des Jugendstils gewährt (in englischer Sprache).Wir hatten das Glück, dass Mitchell (Mickey) Wolfssohn aus Miami/Paris die aktuelle Ausstellung "Jugendstil Made in Munich" in der Kunsthalle München besuchte. Bei dieser Gelegenheit traf er sich vor dem Besuch der Ausstellung mit unserem Experten Graham Dry, was zu einer ungewöhnlichen Gesprächsrunde führte.An diesem improvisierten Treffen nahmen teil: Micky Wolfssohn Junior, Graham Dry, seine Frau Beate Dry von Zezschwitz , sowie Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick, der das Gespräch für das Literaturradio aufzeichnete. Die Tonaufnahme entstand unter spontanen Bedingungen, was sich leider in der Tonqualität und einigen Hintergrundgeräuschen bemerkbar macht. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis.Trotz der technischen Herausforderungen erwies sich das Gespräch als aufschlussreich zum Thema Jugendstil. (Diesen Teil haben wir in Teil 1 ausgekoppelt). Um die Authentizität zu bewahren, und weil Mickys Leben und Wirken in Sachen Kunst sehr interessant ist, haben wir uns entschlossen, das gesamte Gespräch (Teil 2) nahezu ungeschnitten zu präsentieren. Es bietet einen Einblick in Micky Wolfssohns Leben und seinen persönlichen Hintergrund.Tauchen Sie mit uns in das Zeitgeschehen eines ungewöhnlichen Mannes. Erleben Sie, wie wir in München den Geschichten von Micky Wolfssohn lauschten und gemeinsam die Bedeutung des Jugendstils erforschten und dabei von den Entwicklungen von Micky's Mäzenatentum erfuhren.Welcome to our radio podcast ‘Art Nouveau: A Star was born in Munich'. Today we have a special episode for you that gives us a unique insight into the world of Art Nouveau.We were lucky enough to have Mitchell (Micky) Wolfssohn from Miami/Paris visit the current exhibition ‘Jugendstil Made in Munich' at the Kunsthalle München. On this occasion, he met with our expert Graham Dry before visiting the exhibition, which led to an unusual round of talks.Taking part in this improvised meeting were: Micky Wolfssohn Junior, Graham Dry, his wife Beate Dry von Zezschwitz , as well as Ingvild Richardsen and Uwe Kullnick, who recorded the conversation for Literaturradio. The audio recording was made under spontaneous conditions, which is unfortunately reflected in the sound quality and some background noise. We apologise for this.Despite the technical challenges, the conversation proved to be informative on the subject of Art Nouveau. (We have extracted this part from part 1). In order to preserve authenticity, and because Micky's life and work in art is very interesting, we have decided to present the entire conversation (Part 2) virtually uncut. It offers an insight into Micky Wolfssohn's life and his personal background.Immerse yourself with us in the contemporary life of an unusual man. Experience how we listened to Micky Wolfssohn's stories in Munich and explored the significance of Art Nouveau together and learnt about the developments of Micky's patronage.Text und Inhalt: Ingvild Richardsen, Uwe Kullnick: Gestaltung und Realisation
Vortrag:Frauenpower 1900. Die Münchner Frauenbewegung und der Jugendstil, Dr. Ingvild Richardsen, Kulturwissenschaftlerin(Hördauer 66 Minuten)Diese Reihe Jugendstil wird präsentiert von:Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick© Ingvild Richardsen, Ukullnick, 10/24Zur Entstehung des Jugendstil in MünchenDie neue Kunstrichtung und -produktion vor, um und nach 1900, welche die künstlerische Moderne einleitet, die in England "Arts and Crafts" und in Frankreich "L'Art Nouveau" heisst, erhält in Deutschland den Namen Jugendstil. Und zwar um 1897 im Zusammenhang mit der legendären Zeitschrift "Jugend", die 1896 in München vonGeorg Hirth, dem Herausgeber der "Münchner Neuesten Nachrichten", gegründet wird. Die Zeitschrift "Jugend", die sich als gegenwärtig und modern versteht, wird zur Namensgeberin der neuen Stilrichtung. Hirth, der eine immense Rolle in der modernen Erneuerungsbewegung und für den Münchner Jugendstil spielt, lehnte sich bei dem Titel „Jugend“ für seine Zeitschrift auch an das Theaterstück „Jugend“ von Max Halbe an, mit dem Hirth eng befreundet ist. Er versuchte auch die erstarrten Traditionen europäischer Malerei mit der Herausgabe eines „Formenschatzes“ aufzubrechen, Vorlagenbücher zur Bildung eines neuen Geschmackes und Entwicklung einer neuen Kunstrichtung. Tatsächlich ist es Georg Hirth mitzuverdanken, dass München um 1900 allgemein als die Stadt des Jugendstils und Japonismus angesehen wurde. Nicht nur wegen der Namensgebung entwickelt sich München um 1896 zur Geburtsstadt des deutschen „Jugendstils“, sondern dies ist insbesondere zwei Münchner Künstlern zu verdanken: Hermann Obrist und August Endell, die Anfang der 1890er nach München zugezogen sind.Seit 1896 treten sie, die auch an vorderster Front der Münchner Frauenbewegung aktiv sind, mit wegweisenden, ikonischen Werken in die Öffentlichkeit:"Alpenveilchen" heißt der Wandbehang, die revolutionäre Stickerei von Hermann Obrist, die seit Ende März 1896 alle modern gesinnten Menschen in München, Berlin und London begeistert und die bis heute als der "Der Peitschenhieb" bekannt ist.Revolutionär ist auch Endells programmatische Schrift "Um die Schönheit". In ihr rechnet er mit der Vergangenheit ab und weist einen Weg in die Moderne. Die Literaturwissenschaftlerin und Kulturhistorikerin, Autorin und Ausstellungskuratorin Dr. Ingvild Richardsen hat in Würzburg, Siena, Bonn und München studiert.Seit ihrer Promotion an der LMU München (2000) ist sie als Wissenschaftlerin, Dozentin und Autorin für Universitäten, Film und Fernsehen national und international tätig. Sie forscht und publiziert zu Europäischer Kulturgeschichte und Erinnerungskultur, zu Frauenbewegungen, jüdischer Geschichte, jüdischem Erbe, NS-Zeit und sowie zu modernen Kunstbewegungen wie dem Jugendstil und den internationalen Zusammenhängen. 2020 erhielt sie für ihre Bücher und Filme den Medienpreis des Zonta-Clubs Fünf-Seen-Land und den Mobility Research der Meiji University Tokyo, mit der sie wissenschaftlich eng zusammenarbeitet (Publikationen, Vorträge, Tagungen). Sie lebt in München und arbeitet als Wissenschaftlerin an der Universität Augsburg, wo sie Pilotprojekte und Forschungsprojekte durchführt.Text und Inhalt: Ingvild Richardsen, Gestaltung und Realisation: Uwe Kullnick Text- und Dataming ist untersagt.
Vortrag:Zwischen Atelier und Fußballplatz. Die Anfangsjahre des FC Bayern in Schwabing um 1900, Alexa Gattinger, Kuratorin des FC Bayern Museum. Welche Verbindungen hatte der FCB bzw. seine Gründungsmitglieder zum Jugendstil? nächste Vorträge, die vom Literaturradio aufgezeichnet werden:- Zeichen der Zeit. Schriften aus dem Jugendstil, Oliver Linke, Schriftgestalter (Lazydogs Typefoundry)- Frauenpower 1900. Die Münchner Frauenbewegung und der Jugendstil, Dr. Ingvild Richardsen, Kulturwissenschaftlerin- Münchner Gartenstädte. Eine Wohnidee um die Jahrhundertwende, Prof. Dr. Hubertus Kohle, LMU München Diese Reihe Jugendstil wird präsentiert von:Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick © Ingvild Richardsen, Ukullnick, 10/24 (Hördauer 53 Minuten) Zur Entstehung des Jugendstil in München Die neue Kunstrichtung und -produktion vor, um und nach 1900, welche die künstlerische Moderne einleitet, die in England "Arts and Crafts" und in Frankreich "L'Art Nouveau" heisst, erhält in Deutschland den Namen Jugendstil. Und zwar um 1897 im Zusammenhang mit der legendären Zeitschrift "Jugend", die 1896 in München vonGeorg Hirth, dem Herausgeber der "Münchner Neuesten Nachrichten", gegründet wird. Die Zeitschrift "Jugend", die sich als gegenwärtig und modern versteht, wird zur Namensgeberin der neuen Stilrichtung. Hirth, der eine immense Rolle in der modernen Erneuerungsbewegung und für den Münchner Jugendstil spielt, lehnte sich bei dem Titel „Jugend“ für seine Zeitschrift auch an das Theaterstück „Jugend“ von Max Halbe an, mit dem Hirth eng befreundet ist. Er versuchte auch die erstarrten Traditionen europäischer Malerei mit der Herausgabe eines „Formenschatzes“ aufzubrechen, Vorlagenbücher zur Bildung eines neuen Geschmackes und Entwicklung einer neuen Kunstrichtung. Tatsächlich ist es Georg Hirth mitzuverdanken, dass München um 1900 allgemein als die Stadt des Jugendstils und Japonismus angesehen wurde. Nicht nur wegen der Namensgebung entwickelt sich München um 1896 zur Geburtsstadt des deutschen „Jugendstils“, sondern dies ist insbesondere zwei Münchner Künstlern zu verdanken: Hermann Obrist und August Endell, die Anfang der 1890er nach München zugezogen sind. Seit 1896 treten sie, die auch an vorderster Front der Münchner Frauenbewegung aktiv sind, mit wegweisenden, ikonischen Werken in die Öffentlichkeit:"Alpenveilchen" heißt der Wandbehang, die revolutionäre Stickerei von Hermann Obrist, die seit Ende März 1896 alle modern gesinnten Menschen in München, Berlin und London begeistert und die bis heute als der "Der Peitschenhieb" bekannt ist. Revolutionär ist auch Endells programmatische Schrift "Um die Schönheit". In ihr rechnet er mit der Vergangenheit ab und weist einen Weg in die Moderne. Text und Inhalt: Ingvild Richardsen, Gestaltung und Realisation: Uwe Kullnick
Bis 23. März in der Kunsthalle München / "Dahinten geht's nicht weiter. Olaf Unverzart. Fotografien aus dem Oberpfälzer Grenzland". Bis 18. Mai im Luftmuseum Amberg.
Vortrag: Zwischen Atelier und Fußballplatz. Die Anfangsjahre des FC Bayern in Schwabing um 1900, Alexa Gattinger, Leiterin des FC Bayern Museum. Welche Verbindungen hatte der FCB bzw. seine Gründungsmitglieder zum Jugendstil? (Hördauer 67 Minuten) Zur Entstehung des Jugendstil in München Die neue Kunstrichtung und -produktion vor, um und nach 1900, welche die künstlerische Moderne einleitet, die in England "Arts and Crafts" und in Frankreich "L'Art Nouveau" heisst, erhält in Deutschland den Namen Jugendstil. Und zwar um 1897 im Zusammenhang mit der legendären Zeitschrift "Jugend", die 1896 in München vonGeorg Hirth, dem Herausgeber der "Münchner Neuesten Nachrichten", gegründet wird. Die Zeitschrift "Jugend", die sich als gegenwärtig und modern versteht, wird zur Namensgeberin der neuen Stilrichtung. Hirth, der eine immense Rolle in der modernen Erneuerungsbewegung und für den Münchner Jugendstil spielt, lehnte sich bei dem Titel „Jugend“ für seine Zeitschrift auch an das Theaterstück „Jugend“ von Max Halbe an, mit dem Hirth eng befreundet ist. Er versuchte auch die erstarrten Traditionen europäischer Malerei mit der Herausgabe eines „Formenschatzes“ aufzubrechen, Vorlagenbücher zur Bildung eines neuen Geschmackes und Entwicklung einer neuen Kunstrichtung. Tatsächlich ist es Georg Hirth mitzuverdanken, dass München um 1900 allgemein als die Stadt des Jugendstils und Japonismus angesehen wurde. Nicht nur wegen der Namensgebung entwickelt sich München um 1896 zur Geburtsstadt des deutschen „Jugendstils“, sondern dies ist insbesondere zwei Münchner Künstlern zu verdanken: Hermann Obrist und August Endell, die Anfang der 1890er nach München zugezogen sind.Seit 1896 treten sie, die auch an vorderster Front der Münchner Frauenbewegung aktiv sind, mit wegweisenden, ikonischen Werken in die Öffentlichkeit:"Alpenveilchen" heißt der Wandbehang, die revolutionäre Stickerei von Hermann Obrist, die seit Ende März 1896 alle modern gesinnten Menschen in München, Berlin und London begeistert und die bis heute als der "Der Peitschenhieb" bekannt ist.Revolutionär ist auch Endells programmatische Schrift "Um die Schönheit". In ihr rechnet er mit der Vergangenheit ab und weist einen Weg in die Moderne. Text und Inhalt: Ingvild Richardsen, Uwe Kullnick: Gestaltung und Realisation Text- und Dataming ist untersagt.
Ignatowitsch, Julian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Von Interieur über Schmuck, Kleidung bis hin zu Skulpturen, Bildern und Textilarbeiten: Die große Jugendstil-Ausstellung in der Kunsthalle zeigt vieles, was die Kunst-Bewegung in ihrer Blütezeit in München hervorgebracht hat. "Jugendstil - Made in Munich", bis zum 23. März 2025.
Seit fast 200 Jahren Ist das Museum Wiesbaden der Klassiker in der Kulturszene der Stadt. Neben seiner Naturhistorischen Sammlung und der großen Sammlung an Jugendstil-Werken findest du hier zum Beispiel auch: über 100 Werke von Alexej von Jawlensky, einem der wegweisenden Künstler des frühen 20. Jahrhunderts. Darunter ist auch seine "Dame mit Fächer" von 1909, die als "Wiesbadens Mona Lisa" gilt. Wie es zu dieser Sammlung kam und wer sich hinter der Dame mit Fächer verbirgt, das erzählen die beiden Hosts dieses plazy-Podcasts, Kathrin Sander und Inka Schmeling. Zu Gast: Roman Zieglgänsberger, Kustos im Museum Wiesbaden und zuständig für die Abteilung “Klassische Moderne”.
Ausgedient, kein Platz mehr für Livreen? (4) Die Bedeutung des im Jugendstil eingerichteten Raums für die Museumsarbeit und seine ungewisse Zukunft -Mit der Direktorin der Sammlungen Wagenburg und Monturdepot des Kunsthistorischen Museums, Monica Kurzel-Runtscheiner - Sendung vom31.10.2024
Heinrich Vogeler zählt zu den bekanntesten Figuren der Künstlerkolonie Worpswede. Anfangs dem Jugendstil zugeneigt, verzeichneten seine Werke während der Weltkriegsjahre zunehmend eine expressionistische Note, die einherging mit einer fortschreitenden Politisierung Vogelers im Sinne kommunistischer Ideale. Große Hoffnungen, diese zu verwirklichen, setzte er in die junge Sowjetunion, die er in den 1920er Jahren mehrfach bereiste, in die er 1931 schließlich auswanderte und in der er 1942, als Deutscher nach Kasachstan „zwangsdeportiert“, als Opfer des Stalinismus unter elenden Umständen verstarb. Im Herbst 1924 war er soeben von seinem ersten Besuch in Moskau zurückgekehrt auf den von ihm gestalteten Barkenhoff in Worpswede, in dem die KPD-nahe Rote Hilfe mittlerweile ein Kinderheim unterhielt. Wie die Reise ihn und seine Kunst verändert hatte, ergründete am 29. Oktober Josef Kliche für das Hamburger Echo – und für Auf den Tag genau Rosa Leu.
Oelze, Sabine www.deutschlandfunk.de, Sonntagsspaziergang
Jugendstil. Made in Munich. Die Ausstellung in der Kunsthalle München. Von Stefan Mekiska. "Leider" - das ungewöhnliche Orient-Programm des Münchner Kabarettisten Christian Springer. Von Gerhard Brack. 100 Jahre Deutsches Hörspiel - Live-Hörspiele - mehr als nur ein Trend. Von Yvonne Koch.
Graham Dry: 1st Steps - Jugendstil – A Star was born in Munich" Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick sprechen mit Graham Dry, dem weltweit führenden Experten für Jugendstil © Ingvild Richardsen, Ukullnick, 10/24 (Hördauer 44 Minuten) Graham Dry, geboren 1944 in England, ist ein renommierter Kunsthistoriker, Sachverständiger und Bibliophiler, der seit 1971 in München lebt und wirkt. Nach seinem Studium in Oxford und München war er zuletzt bis 2010 zusammen mit seiner Frau Beate Dry-von Zezschwitz als Mitinhaber des Auktionshauses "Von Zezschwitz Kunst und Design" tätig. Dry hat sich als Berater für bedeutende Museen weltweit einen Namen gemacht und ist ein produktiver Autor im Bereich Kunstgeschichte. Seine Expertise erstreckt sich über ein breites Spektrum des Kunstgewerbes des 19. und 20. Jahrhunderts, mit besonderem Fokus auf München um 1900. Dry hat zahlreiche Beiträge für renommierte Kunstzeitschriften verfasst und war als Experte in Fernsehsendungen tätig. Bemerkenswert sind seine Forschungsergebnisse, wie die Entdeckung der Quelle für Peter Behrens' berühmten Farbholzschnitt "Kuß". Dry ist auch für seine umfangreiche Sammlung von Jugendstil-Bucheinbänden bekannt, die 2018 von der Staatsbibliothek zu Berlin erworben wurde. Zuletzt machte er 2022 mit der Lösung eines langjährigen Rätsels um das Fassadenrelief des "Hof-Atelier Elvira" in München auf sich aufmerksam, indem er dessen wahre Bedeutung und künstlerische Vorlagen enthüllte. Zur Entstehung des Jugendstil in München Die neue Kunstrichtung und -produktion vor, um und nach 1900, welche die künstlerische Moderne einleitet, die in England "Arts and Crafts" und in Frankreich "L'Art Nouveau" heisst, erhält in Deutschland den Namen Jugendstil. Und zwar um 1897 im Zusammenhang mit der legendären Zeitschrift "Jugend", die 1896 in München vonGeorg Hirth, dem Herausgeber der "Münchner Neuesten Nachrichten", gegründet wird. Die Zeitschrift "Jugend", die sich als gegenwärtig und modern versteht, wird zur Namensgeberin der neuen Stilrichtung. Hirth, der eine immense Rolle in der modernen Erneuerungsbewegung und für den Münchner Jugendstil spielt, lehnte sich bei dem Titel „Jugend“ für seine Zeitschrift auch an das Theaterstück „Jugend“ von Max Halbe an, mit dem Hirth eng befreundet ist. Er versuchte auch die erstarrten Traditionen europäischer Malerei mit der Herausgabe eines „Formenschatzes“ aufzubrechen, Vorlagenbücher zur Bildung eines neuen Geschmackes und Entwicklung einer neuen Kunstrichtung. Tatsächlich ist es Georg Hirth mitzuverdanken, dass München um 1900 allgemein als die Stadt des Jugendstils und Japonismus angesehen wurde. sensNicht nur wegen der Namensgebung entwickelt sich München um 1896 zur Geburtsstadt des deutschen „Jugendstils“, sondern dies ist insbesondere zwei Münchner Künstlern zu verdanken: Hermann Obrist und August Endell, die Anfang der 1890er nach München zugezogen sind.Seit 1896 treten sie, die auch an vorderster Front der Münchner Frauenbewegung aktiv sind, mit wegweisenden, ikonischen Werken in die Öffentlichkeit:"Alpenveilchen" heißt der Wandbehang, die revolutionäre Stickerei von Hermann Obrist, die seit Ende März 1896 alle modern gesinnten Menschen in München, Berlin und London begeistert und die bis heute als der "Der Peitschenhieb" bekannt ist.Revolutionär ist auch Endells programmatische Schrift "Um die Schönheit". In ihr rechnet er mit der Vergangenheit ab und weist einen Weg in die Moderne. Text und Inhalt: Ingvild Richardsen, Uwe Kullnick: Gestaltung und Realisation Text- und Dataming ist untersagt.
Graham Dry: 1st Steps Teil 2- Jugendstil – A Star was born in Munich" Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick sprechen mit Graham Dry, dem weltweit führenden Experten für Jugendstil © Ingvild Richardsen, Ukullnick, 10/24 (Hördauer 53 Minuten) Graham Dry, geboren 1944 in England, ist ein renommierter Kunsthistoriker, Sachverständiger und Bibliophiler, der seit 1971 in München lebt und wirkt. Nach seinem Studium in Oxford und München war er zuletzt bis 2010 zusammen mit seiner Frau Beate Dry-von Zezschwitz als Mitinhaber des Auktionshauses "Von Zezschwitz Kunst und Design" tätig. Dry hat sich als Berater für bedeutende Museen weltweit einen Namen gemacht und ist ein produktiver Autor im Bereich Kunstgeschichte. Seine Expertise erstreckt sich über ein breites Spektrum des Kunstgewerbes des 19. und 20. Jahrhunderts, mit besonderem Fokus auf München um 1900. Dry hat zahlreiche Beiträge für renommierte Kunstzeitschriften verfasst und war als Experte in Fernsehsendungen tätig. Bemerkenswert sind seine Forschungsergebnisse, wie die Entdeckung der Quelle für Peter Behrens' berühmten Farbholzschnitt "Kuß". Dry ist auch für seine umfangreiche Sammlung von Jugendstil-Bucheinbänden bekannt, die 2018 von der Staatsbibliothek zu Berlin erworben wurde. Zuletzt machte er 2022 mit der Lösung eines langjährigen Rätsels um das Fassadenrelief des "Hof-Atelier Elvira" in München auf sich aufmerksam, indem er dessen wahre Bedeutung und künstlerische Vorlagen enthüllte. Zur Entstehung des Jugendstil in München Die neue Kunstrichtung und -produktion vor, um und nach 1900, welche die künstlerische Moderne einleitet, die in England "Arts and Crafts" und in Frankreich "L'Art Nouveau" heisst, erhält in Deutschland den Namen Jugendstil. Und zwar um 1897 im Zusammenhang mit der legendären Zeitschrift "Jugend", die 1896 in München vonGeorg Hirth, dem Herausgeber der "Münchner Neuesten Nachrichten", gegründet wird. Die Zeitschrift "Jugend", die sich als gegenwärtig und modern versteht, wird zur Namensgeberin der neuen Stilrichtung. Hirth, der eine immense Rolle in der modernen Erneuerungsbewegung und für den Münchner Jugendstil spielt, lehnte sich bei dem Titel „Jugend“ für seine Zeitschrift auch an das Theaterstück „Jugend“ von Max Halbe an, mit dem Hirth eng befreundet ist. Er versuchte auch die erstarrten Traditionen europäischer Malerei mit der Herausgabe eines „Formenschatzes“ aufzubrechen, Vorlagenbücher zur Bildung eines neuen Geschmackes und Entwicklung einer neuen Kunstrichtung. Tatsächlich ist es Georg Hirth mitzuverdanken, dass München um 1900 allgemein als die Stadt des Jugendstils und Japonismus angesehen wurde. Nicht nur wegen der Namensgebung entwickelt sich München um 1896 zur Geburtsstadt des deutschen „Jugendstils“, sondern dies ist insbesondere zwei Münchner Künstlern zu verdanken: Hermann Obrist und August Endell, die Anfang der 1890er nach München zugezogen sind.Seit 1896 treten sie, die auch an vorderster Front der Münchner Frauenbewegung aktiv sind, mit wegweisenden, ikonischen Werken in die Öffentlichkeit:"Alpenveilchen" heißt der Wandbehang, die revolutionäre Stickerei von Hermann Obrist, die seit Ende März 1896 alle modern gesinnten Menschen in München, Berlin und London begeistert und die bis heute als der "Der Peitschenhieb" bekannt ist.Revolutionär ist auch Endells programmatische Schrift "Um die Schönheit". In ihr rechnet er mit der Vergangenheit ab und weist einen Weg in die Moderne. Text und Inhalt: Ingvild Richardsen, Uwe Kullnick: Gestaltung und Realisation Text- und Dataming ist untersagt.
"Jugendstil – A Star was born in Munich"– mit Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick (Hördauer 34 Minuten) Unter Anwendung neuer Prinzipien wurde damals versucht ein neues Zeitalter als Antwort auf die Industrialisierung und den Historismus in Europa auszurufen. Die Künstler suchten nach einem Stil der eigenen Zeit mit eigenem Charakter. Kunst und Leben sollten umfassend reformiert und zu einer neuen Einheit, zu einer utopischen, ästhetisch bestimmten Lebens- und Gesellschaftsform zusammengeführt werden, die den privaten Lebensraum vollständig durchdringen sollte. Ziel war es, ein Gesamtkunstwerk zu schaffen, das die Grenzen zwischen Leben und Kunst aufheben sollte. „Jugendstil - A Star was born in Munich“? Unter diesem Label wird Bekanntes und Unbekanntes, werden neue Entdeckungen und Forschungsergebnisse präsentiert. Hier finden sich veröffentlichte und unveröffentlichte Schlüsseltexte, Zeitschriften, Bücher und Briefe zur modernen Kunstbewegung Art Nouveau und Jugendstil. In dieser Serie finden sich Interviews von Uwe Kullnick mit Ingvild Richardsen, Interviews von Uwe Kullnick und Ingvild Richardsen mit Kunstsammlern und Kunstexperten. Außerdem Lesungen von zeitgenössischen Schlüsseltexten und Buchpräsentationen. Die Literaturwissenschaftlerin und Kulturhistorikerin, Autorin und Ausstellungskuratorin Dr. Ingvild Richardsen hat in Würzburg, Siena, Bonn und München studiert.Seit ihrer Promotion an der LMU München (2000) ist sie als Wissenschaftlerin, Dozentin und Autorin für Universitäten, Film und Fernsehen national und international tätig. Sie forscht und publiziert zu Europäischer Kulturgeschichte und Erinnerungskultur, zu Frauenbewegungen, jüdischer Geschichte, jüdischem Erbe, NS-Zeit und sowie zu modernen Kunstbewegungen wie dem Jugendstil und den internationalen Zusammenhängen. 2020 erhielt sie für ihre Bücher und Filme den Medienpreis des Zonta-Clubs Fünf-Seen-Land und den Mobility Research der Meiji University Tokyo, mit der sie wissenschaftlich eng zusammenarbeitet (Publikationen, Vorträge, Tagungen). Sie lebt in München und arbeitet als Wissenschaftlerin an der Universität Augsburg, wo sie Pilotprojekte und Forschungsprojekte durchführt. © Ingvild Richardsen, Ukullnick, 8/24 Text und Inhalt: Ingvild Richardsen, Uwe Kullnick: Gestaltung und Realisation Text- und Dataming ist untersagt.
De uitslagen van de Landtag-verkiezingen in de oostelijke deelstaten Thüringen en Sachsen deden Duitsland en Europa sidderen. En daar is alle reden voor. Alternative für Deutschland en Bündnis Sahra Wagenknecht wonnen fors. Hoe kan dat? En klopt dit wel? Hier zit veel meer achter! Jaap Jansen en PG Kroeger nemen je mee naar 'Ossiland'. Met vele nuances én verrassingen. ***Deze aflevering is mede mogelijk gemaakt met donaties van luisteraars die we hiervoor hartelijk danken. Word ook vriend van de show!De aflevering bevat onder meer een advertentie van Breinstein en van Tibber.Heb je belangstelling om in onze podcast te adverteren of ons te sponsoren? Zend een mailtje naar adverteren@dagennacht.nl en wij zoeken contact.Op sommige podcast-apps kun je niet alles lezen. De complete tekst en een overzicht van al onze eerdere afleveringen vind je hier***Was de uitslag zondag 1 september in het dunbevolkte Thüringen - 1,9 miljoen inwoners - allesbehalve verrassend, die in het veel grotere Sachsen was dat wel. Thüringen herhaalde de uitslag van juni bij de Europese verkiezingen. AfD kreeg opnieuw ruim 30 procent en de CDU bleef overeind met 24 procent. Sachsen liet een ander beeld zien. De AfD is daar zeer teleurgesteld, want ze kreeg niet de verwachte ‘meer dan 40 procent'. De CDU was verbluft met haar winst: van 21 procent in juni naar 32 procent nu. Het toont aan, dat er geen uniform 'Oost-Duitsland' is, zeker politiek en cultureel niet. Er is een verrassende politieke en regionale diversiteit. Zo verloor AfD-triomfator Björn Höcke in Thüringen smadelijk. Een plaatselijke onderwijzer uit de CDU versloeg hem in zijn eigen kiesdistrict. De uitslagen in Sachsen lieten zien hoe juist de steden naar de CDU gingen, terwijl de periferie massaal AfD steunde. Dat lijkt op de PVV bij ons. De oorzaken van de opmars van extreemrechts en Poetinvrienden als de BSW hebben kortere en veel langere termijn kenmerken. De impopulariteit van de ruziënde coalitie in Berlijn en het geringe respect voor bondskanselier Olaf Scholz hebben direct effect. Maar minstens zo opvallend is de nieuwe golf van Osttümelei, een modieuze verering van een fictief Duits oosten van vroeger. Een gezellig soort DDR - zonder Stasi, armoede, strafkampen en Muur. Op zulk vals sentiment spelen AfD en vooral ook Sahra Wagenknecht in. En dat terwijl zij toch in Groningen kon gaan studeren, toen die Muur was omgegooid door de vreedzame volksopstand van 1989. Veel dieper in de Duitse historie reiken oorzaken in de politieke cultuur van het oosten. Autoritaire regimes domineerden eeuwen. De dictaturen straften na 1933 elke vorm van civil society en geestelijke en culturele pluriformiteit af. De 'Wende' na 1990 kon niet bij toverstaf van bovenaf een democratische, dynamische samenleving laten ontstaan. De autoritaire structuren bleven sociaal domineren. Daarbij kwam een massale ontvolking van deze regio's, vooral uit de kleinere steden en rurale gebieden. Hoger opgeleide jongeren - zeker de vrouwen - trokken massaal weg en grepen hun kansen in het rijke westen. Een groot mannenoverschot, veel laagopgeleiden en sterke vergrijzing bleven achter. Migratie van 'allochtonen' kwam er bovendien nauwelijks voor. Tegelijkertijd bloeiden de steden op, profiteerden van de enorme investeringen in hightech industrie, cultuur en vele restauraties van de rijke historie. Jongeren uit het westen vonden er zo een plek en vaak 'een goedkoop bestaan'. Leipzig en Dresden groeiden harder dan bijna elke andere stad in Duitsland. Maar de nieuwe economie en banen pasten weinig bij de resterende, krimpende bevolking. De oostelijke deelstaten zijn pluriformer dan veelal gedacht. Hun economische voorspoed in dertig jaar is indrukwekkend. Maar met de sociale vraagstukken van krimp, geringe scholing en dynamiek lopen ze wel vooruit op wat in ons land bijvoorbeeld ook aan de orde is. Neemt niet weg dat hier schitterende 'blühende Landschaften' zijn. Natuur en cultuur zijn buitengewoon rijk. PG geeft 3 tips buiten de toeristisch al bekende parels daar. Dat zijn 'die Türckische Cammer' in het Renaissance slot van Dresden, de puntgave Romaanse Stiftskirche St. Cyriakus in Gernrode en het Jugendstil juweel 'Nietzsche Archiv' van de Belgische ontwerper Henry van de Velde, waar de filosoof in zijn laatste jaren verbleef.***Verder luisteren421 - Bewonderd en gevreesd. De memoires van Wolfgang Schäuble420 - Wilders formeert in Boedapest, niet Den Haag399 - Politieke problemen in Duitsland, Nederland en Europa: de grote zorgen van Bondsdaglid Otto Fricke366 - De zieke man van Europa: hoe komt Duitsland uit de economische verlamming?331 – De Groenen 40 jaar in de Bondsdag: van ‘narrenschip' naar solide regeringspartij314 - Prins Heinrich XIII en het verlangen naar een autoritair Duisland305 - Andrea Wulf, Hoe rebelse genieën twee eeuwen later nog ons denken, cultuur en politiek beïnvloeden304 - Waarom Nederland een Wet op de politieke partijen nodig heeft en wat we hierbij kunnen leren van Duitsland248 - Oekraïne en de eeuwenoude vriendschap tussen Duitsland en Rusland218 - Angela Merkel, een bijzondere bondskanselier - gesprek met biograaf Ralph Bollmann152 - De 19e-eeuwse wortels van Forum voor Democratie61 - PG Kroeger over de val van de Berlijnse Muur53 - 1989 - PG en de viering van 40 jaar Deutsche Demokratische Republik***Tijdlijn00:00:00 – Deel 100:32:46 – Deel 200:49:35 – Deel 301:35:20 – Einde Zie het privacybeleid op https://art19.com/privacy en de privacyverklaring van Californië op https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info.
Eine unkonventionelle Künstlerin, die auch als Obstverkäuferin bekannt wurde, eine Blume, die angeblich Blitze anzieht und zu guter Letzt Überlebenstipps für den Alltag - dieser Kunstsnack zu Jenny Fikentschers "Feuerlilien" hat es in sich. Jakob Schwerdtfeger erklärt in dieser Episode auch, was es mit dem Jugendstil auf sich hat, warum Künstlerkolonien so beliebt waren und wie die Lithografie den massenhaften Druck farbiger Werke möglich machte.
Modernism is one of the most important art movements in Catalonia, one that played a crucial role in shaping the cultural identity of Catalonia at the turn of the 20th century. The movement drew clear inspiration from parallel artistic trends throughout Europe, known by different names such as Art Nouveau, Jugendstil, or Modern Style. While the world of painters was very male-dominated, with Catalans Ramon Casas and Santiago Rusiñol responsible for bringing the movement from Paris to Catalonia, a few women also made their mark on the movement in Catalonia, namely Lluïsa Vidal. Emma Monrós Rosell joins Lea Beliaeva Bander to delve into this pivotal art movement, exploring some of its defining characteristics and motifs, as well as some of its most influential artists. We hear from art historian Elina Norandi, who sheds light on the notable absence of women in this movement, and we share some recommendations for contemporary female Catalan artists to watch. This week's Catalan phrase is “Una flor no fa estiu, ni dues primavera,” which translates as ”One swallow does not make a summer.” Get in touch with the podcast team: fillingthesink@acn.cat
Das Alte Hallenbad in Friedberg wurde 1909 von Bürgern der Stadt im Jugendstil erbaut, aber ab den 80er Jahren stand es leer und verfiel. Bis ein Verein das architektonische Schmuckstück vor über zehn Jahren zu einem Kulturzentrum umgebaut hat, zum „Theater Altes Hallenbad“. Jetzt wurde auch der große Saal mit dem früheren Schwimmbecken renoviert. Inzwischen sind die Arbeiten fast abgeschlossen. Zum Tag des offenen Denkmals am 8. September steht es allen Interessierten offen. Wie wird aus einem Denkmal ein lebendiger Ort? Und warum brauchen wir Denkmale überhaupt? Foto: Theater Altes Hallenbad Friedberg
Um das Jahr 1900 arbeiten bis zu 750 Menschen in der Fabrik des Unternehmers Paul Servais in Ehrang, heute ein Statteil von Trier. Sie stellen Fliesen im damals populären Jugendstil her; aber auch Vasen und Schalen. Weltweit werden Kathedralen, zum Beispiel in Jakarta oder Buenos Aires mit den Fliesen aus Ehrang ausgekleidet. Wir stellen den Fabrikanten, seine Angestellten und das Schicksal der Firma vor.
Kein Wiener Musikveranstalter denkt daran, auch nur ein Werk des einst für das Musikleben der Stadt so bedeutenden Komponisten Franz Schmidt aufs Programm zu setzen, auch die Philharmoniker nicht, deren Solocellist Schmidt einmal war.
Nous sommes en 1898, à Vienne, au Palais de la Sécession. Le Sécession, c'est ce mouvement de renouveau des formes artistiques qui s'épanouit en Autriche et ailleurs en Europe sous différentes appellations, comme Art Nouveau ou Jugendstil. Depuis l'année précédente, le mouvement organise régulièrement des expositions et c'est au cours de l'une d'entre elles que le belge Fernand Khnopff, figure de proue du symbolisme, va accéder à une dimension réellement internationale. Fernand Khnopff que le poète Emile Verhaeren avait décrit en « clergyman en train de devenir dandy ». Figure énigmatique comme il est communément admis de le présenter, mais aussi paradoxal, égotique, solitaire et mondain. Sculpteur, poète, photographe, le créateur a mené une vie de démiurge dans un Bruxelles qui, au tournant des 19e et 20e siècles, était un phare de la vie culturelle. Une œuvre qui suscite l'admiration de ses contemporains mais qui , après sa mort en 1921, entrera dans une longue période d'oubli. Si depuis quelques années, elle a fait l'objet de quelques expositions prestigieuses, son auteur n'a pas livré toute sa part de mystère. Partons sur les traces du maître du symbole : Fernand Khnopff… Invité : Joël Goffin, historien de l'art. Sujets traités : Fernand Khnopff, Autriche, Art Nouveau, Jugendstil, symbolisme, Emile Verhaeren, Sculpteur, poète, photographe,exposition, maître Merci pour votre écoute Un Jour dans l'Histoire, c'est également en direct tous les jours de la semaine de 13h15 à 14h30 sur www.rtbf.be/lapremiere Retrouvez tous les épisodes d'Un Jour dans l'Histoire sur notre plateforme Auvio.be : https://auvio.rtbf.be/emission/5936 Et si vous avez apprécié ce podcast, n'hésitez pas à nous donner des étoiles ou des commentaires, cela nous aide à le faire connaître plus largement.
Heute steht Stephan Anpalagan mit uns an der Haltestelle. Er ist Journalist, Theologe, Dozent, Autor und mit Ninia LaGrande zusammen Podcasthost von “Ganz schön laut”. 2023 ist sein neues Buch Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft erschienen. In diesem Buch sowie seinen zahlreichen anderen Texten und Liedern setzt sich Stephan für Gerechtigkeit, Solidarität, Demokratie und ein freiheitliches Miteinander ein. Übrigens: Noch bis zum 20. Mai könnt ihr für uns unter der Kategorie „Newcomer:in“ beim Deutschen Podcastpreis voten. Vielen Dank für eure Stimme! Wo befindet sich deiner Meinung nach die schönste Haltestelle und warum ausgerechnet die? Um diese Frage zu beantworten, kann man sich glücklicherweise auf objektiv feststellbare Tatsachen stützen. Die schönste Haltestelle Deutschlands ist die Schwebebahnstation „Völklinger Straße“. Eine wunderschöne Haltestelle im Jugendstil oberhalb der Wasserstrecke über der Wupper. Mittlerweile barrierefrei renoviert und ausgebaut. Wer Wuppertal besucht, muss natürlich mit der Schwebebahn fahren, Vohwinkel, Elberfeld und Barmen besuchen und auf dem Weg an der Völklinger Straße aussteigen und kurz verweilen. Nenne ein Feature, das jede Haltestelle besser machen würde? Ein Mensch mit einem mobilen Kaffeestand, der neben Getränken auch Bergische Waffeln anbietet. Schwebebahn, Kaffee und Waffeln: In Sachen Lebensqualität ein unschlagbares Trio. Was war die letzte große Frage, über die du nachgedacht hast? Wie schaffen wir es, dass diese Gesellschaft nicht auseinanderbricht? Was braucht es um Einsamkeit, Ungerechtigkeit, fehlende gesellschaftliche Teilhabe und Armut zu bekämpfen? Instagram: @stephan.anpalagan (https://www.instagram.com/stephan.anpalagan/) X: @stephanpalagan (https://twitter.com/stephanpalagan) Homepage: https://stephananpalagan.de Voting Deutscher Podcastpreis: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/die-haltestelle/
Berrazouane, Ismael www.deutschlandfunk.de, Corso
Dlubal Podcast: Digitales und Innovatives aus dem Ingenieurbau
Inspiriert von der Natur entstanden zum Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Gebäude mit organischen Formen, floralen Mustern und geschwungenen Linien. Der Jugendstil antwortete auf die teils schwere Architektur der fortschreitenden Industrialisierung. Alle spannenden Details rund um diesen Baustil erfahrt ihr in dieser Folge unseres Podcasts. Hört gerne rein!
Ein ganzer LKW voller Krüge, Dosen und Töpfe ist ins Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen geliefert worden. Darin: Eine Sammlung von 1305 Jugendstil-Keramikstücken der Sammlerin Beate Dry-von Zezschwitz.
Antje Wewer hat die Münchner Architektin und Produktdesignerin Marie Aigner in der denkmalgeschützten Rudolf Diesel Villa in München-Bogenhausen besucht.Der Bauherr: Rudolf Diesel - reich geworden mit der Erfindung des Dieselmotors - hat die imposante Villa bauen lassen, um sich selbst und sein Genie zu feiern. Stolzer Neobarock, durchsetzt mit Kleinodien im Jugendstil, erbaut zwischen 1899 und 1901. Amt Ende seines Lebens ist Diesel durch Spekulation in finanzielle Schieflage geraten und 1913 auf einer Schiffspassage über den Ärmelkanal unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Alle lange her und um so charmanter, dass eine kreative Frau der alten Villa zu neuem Glanz verholfen hat. Marie Aigner lebt mit ihrem Sohn Oscar in der Beletage, sowie im ersten Stockwerk. Den Hogwarts-Flair (viel dunkles Holz!) hat sie mit reichlich Farben, Kunst und originellen Designideen gebrochen. Im Gespräch erzählt Marie Aigner, wie sie sich der alten Villa mit Respekt und Humor genähert hat, warum es nachhaltiger ist, wenn man beim Einrichten auf seine innre Stimme hört und wie sie zu ihrem Herzenprojekt, den Knockout Acoustics, gefunden hat. Neben ihre Arbeit als Innenarchitektin entwirft Marie Akustikmöbel die den Lärm im Büro oder zu Hause auf geschmackvolle Art und Weise aufnehmen: Ein Kaktus, der Schall dämpft, eine Leuchte, die Licht spendet und Lärm schluckt oder eine raumgreifende Deckeninstallation, die für Ruhe sorgt.Studio Marie Aigner https://www.aigner-architecture.com/@studiomarieaignerKnockout Acoustics @knockout_acousticsknockout-acoustics.comUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Manuels Onkel Mathias ist mal wieder zu Gast im Podcast und spricht mit Manuel über das Thema Wohnen in Deutschland. Wir starten mit einem kleinen historischen Abriss. Dann sprechen wir darüber, ob die Deutschen lieber mieten oder besitzen, wie viel Platz sie im Schnitt zur Verfügung haben und welche Kosten anfallen – von der Miete über die Nebenkosten bis hin zu Heizung, Strom und Internet. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Zu Gast: Mathias Salmann Der Fall der Mauer (Easy German Podcast 6) Das deutsche Sozialsystem (Easy German Podcast 232) Thema der Woche: Wohnen in Deutschland (Teil 1) Jugendstil (Wikipedia) Gründerzeit (Wikipedia) Grunderwerbsteuer (Wikipedia) Wichtige Vokabeln in dieser Episode das Grundrecht: ein grundlegendes Recht, das in der Verfassung eines Landes verankert ist der Altbau: ein älteres Gebäude, oft aus der Gründerzeit oder dem Jugendstil, mit charakteristischen Merkmalen wie hohen Decken der Neubau: ein neu errichtetes Gebäude, oft mit moderner Architektur und Ausstattung die Ofenheizung: ein Heizsystem, bei dem ein Ofen genutzt wird, um einen Raum oder ein Gebäude zu erwärmen das Einfamilienhaus: ein Haus, das für eine einzelne Familie konzipiert ist die Genossenschaft: eine Organisation, die auf dem Prinzip der Selbsthilfe und gegenseitigen Unterstützung basiert pro Nase: umgangssprachlicher Ausdruck für "pro Person" oder "pro Kopf" die Nebenkosten: zusätzliche Kosten bei der Miete, die über die Grundmiete hinausgehen, z.B. für Gebäudereinigung oder Wasser der Makler: eine Person oder Firma, die bei der Vermittlung von Immobilien (Kauf, Verkauf, Miete) hilft und dafür eine Provision erhält Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Jan ist zurück aus Barcelona. Er erzählt von seinen Eindrücken. Clemens hat sich Gedanken darüber, ob der Glaube an Gotte denn wirklich die Antwort sein kann - auf all die Fragen. Er wirft mal ein paar Thesen in den imaginären Ring. Wiedermal eine lebhafte Unterhaltung.
Nicht nur in Leipzig aka Klein-Paris ist das Rapper-Producer Duo bekannt, inzwischen representen die beiden ihre Heimatstadt weit über die Stadtgrenzen hinaus. Emma hat sich mit ihnen auf ihrem Hinterhofbalkon zum Interview getroffen, um mit ihnen über ihr neues Album “Jugendstil” zu sprechen. Die beiden erzählen, wie sie zusammen zum Musik machen gekommen sind und wie sich ihr Sound über die Jahre verändert hat. Wie es dazu kam, dass dieses mal mehr Features auf dem Album sind, welche Rolle für die beiden die Ost-West Thematik einnimmt und ob Representertracks einem manchmal im Weg stehen können, das erfahrt ihr im Podcast!
Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der „Galerie bei der Albertina“ hat Alexander Giese für diese Folge von „Ausgesprochen Kunst“ Katharina Zetter, die Geschäftsführerin und Tochter der Galeriegründerin Christa Zetter, zum Gespräch gebeten. Die beiden tauschen sich über ihre mittlerweile 25-jährige Arbeitserfahrung im jeweiligen Familienbetrieb aus und verraten, welche Vorteile sowie Schwierigkeiten damit einhergehen. Außerdem geht es um Zukunftspläne und Lieblingsstücke aus der Jubiläumsausstellung, die noch bis 07. Oktober 2023 am Lobkowitzplatz 1 zu sehen ist. Also schnell anhören und dann auf zum Kunstgenuss! Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at; Website: https://www.gieseundschweiger.at/ ; Redaktion: Lara Bandion, Fabienne Pohl; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer
Brief an unbekannt verzogen - von Hasune El-Choly
Glasobjekte sind für Sammlerinnen und Sammler ja etwas ganz besonderes, schließlich handelt es sich dabei um ein Material von zerbrechlicher Schönheit. Kein Wunder also, dass auch die Künstlerinnen und Künstler seit jeher davon fasziniert sind. Vor allem im Wiener Jugendstil fand das Spiel mit der Lichtbrechung und den optischen Farbeffekten zu einem speziellen Höhepunkt. Auch der Wiener Kunsthändler Florian Kolhammer kann von den perlmutt-schimmernden Oberflächen nicht genug bekommen. Er hat sich daher auf Gläser der ehemaligen Kunstglasmanufaktur Loetz spezialisiert. Damals wie heute zählen die Werke von Loetz zu den herausragendsten Beispielen des Jugendstils und sind international gefragt. Wir haben Florian Kolhammer in seiner Wiener Galerie besucht und mit ihm über das Sammeln von fragilem Glas gesprochen, wie man echte Loetz-Vasen erkennt und ob diese bei seinen Sammlerinnen und Sammlern eigentlich immer nur in Vitrinen stehen oder auch benutzt werden. Also, viel Vergnügen.
Feinschmeckertouren – Der Reise- und Genusspodcast mit Betina Fischer und Burkhard Siebert
In dieser Episode erzählen wir dir unsere persönlichen Impressionen aus Zamora, einem echten Geheimtipp ganz im Westen von Kastilien-León und nur ca. 50 Kilometer vor der Grenze zu Portugal entfernt. Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist der perfekte Ort für individuellen Tourismus abseits der Massen! Du hörst einige Optionen, wie du in der Innenstadt die spanische Frühstückskultur kennenlernen kannst. Komm außerdem mit auf einen Rundgang durch die Altstadt und einen Teil der Neustadt dieser wunderschönen Perle am Duero, in der die Romanik, der Jugendstil und Schuhe eine wichtige Rolle spielen! Hör auch in unsere anderen Folgen über Zamora rein – es lohnt sich! Hier findest du weitere Infos: https://turismo-zamora.com Touristen Info: Plaza de Arias Gonzalo, 6, 49001 Zamora, Spanien *************************************** Abonniere jetzt den Podcast bei Google und verpasse keine Folge mehr! Mehr findest du auch auf den Social-Media-Kanälen https://www.facebook.com/feinschmeckertouren/ https://www.youtube.com/channel/UCa_CkAeidqAQ98nKFa0HZcg/featured?view_as=public https://www.instagram.com/feinschmeckertouren/ Feinschmeckertouren ***************************************
Der Mediziner Carl Laszlo flüchtet nach der Befreiung aus Auschwitz nach Basel, schreibt psychiatrische Aufsätze, Theaterstücke, verlegt eine Zeitschrift – verschuldet sich. Hans Arp hilft ihm aus der Patsche, überlässt ihm Bilder zum Verkauf und entzündet damit eine Besessenheit für die Kunst. Carl Laszlo erfindet sich neu, beginnt frühe Expressionisten, Jugendstil und Art Déco zu sammeln, gründet eine Galerie. Plötzlich Kunsthändler nutzt er das Trauma von Auschwitz zur eigenen Wiedergeburt. Er entdeckt die Beatniks und die Popart in New York, verliert sich im Rausch und kommt dafür, sechzigjährig, in Haft. Weil seine Villa vor Kunstwerken bald aus den Nähten platzt, mitbegründet er die Art Basel und gibt damit der Stadt Basel, die ihn einst nur geduldet hat, etwas zurück Der gebürtige Ungar betrachtet alles mit jüdischem Humor, ist religiös, gebildet – Weltbürger.
Jugendstil gemischt mit Verzierungen à la Byzanz. Rund 100 Jahre alt ist die Synagoge in Augsburg. Als eine der wenigen Großstadt-Synagogen hat sie den Terror der Nazis weitgehend unbeschadet überstanden. Die Renovierung und Sanierung der Synagoge in Augsburg läuft an.
1900 – eine Zeit des Umbruchs. Während Teile der Gesellschaft – beschwingt von neuen Technologien und Ideen – in eine Aufbruchstimmung versetzt werden, beschwören andere den Schrecken der Moderne und den Wert des Traditionellen. Entsprechend gespalten ist auch die Kunstströmung des Jugendstils, der in diesen Jahren als Galleonsfigur neuer Konsumwelten seinen europaweiten Siegeszug antritt. Anlässlich der Sonderausstellung „Göttinnen des Jugendstils“ sprechen wir mit dem Kuratorenteam Dr. Elke Kollar und Lars Petersen über die gesellschaftlichen Verhältnisse zu Zeiten der Jahrhundertwende und wie diese im Jugendstil verarbeitet wurden. Wir thematisieren nicht nur die mannigfaltigen Formen der Frauendarstellung, sondern auch emanzipatorische Entwicklungen der Zeit und verschiedene Künstlerinnen. Einigen von ihnen gelang es, Weltruhm zu erlangen; andere konnten sich nur schwer in einer männlich dominierten Umgebung durchsetzen, doch rückten sie zuletzt aufgrund ihres bemerkenswerten Schaffens vermehrt in den Blick der Forschung. Die Sonderausstellung „Göttinnen des Jugendstils“ ist noch bis zum 11. September 2022 im Badischen Landesmuseum Karlsruhe zu sehen. Euch hat der Podcast gefallen? Dann folgt uns gerne auf Instagram und Facebook für weiteren historischen Content! Schaut auch gerne auf unserer Webseite epochentrotter. de vorbei und schickt uns eine Mail an kontakt@epochentrotter.de, wenn ihr Themenideen oder Feedback habt. Shownotes: Infos zur Sonderausstellung "Göttinnen des Jugendstils" Der Katalog zur Ausstellung (Link zum Museumsshop) #europa #westeuropa #deutschland #NeuereUndNeuesteGeschichte #19Jahrhundert #20Jahrhundert #jugendstil #industrialisierung #kaiserreich Bild: CC0 1.0 (Fotograf*in: Thomas Goldschmidt)
Der Kuss. Erotische Porträts. Viel Gold und gefällige Farben. Gustav Klimts Werke sind allgegenwärtig: auf Postkarten, Plakaten, Regenschirmen, Kaffeetassen. Doch Klimts Kunst ist mehr als reine Dekorationsmalerei. Zu Klimts Lebzeiten war sie sogar skandalös... Autoren: Veronika Bock und Ulrich Biermann Von Veronika Bock /Ulrich Biermann.
Der Autor Samuel Hamen geht unserer Faszination für die Qualle nach – und unserem Ekel vor ihr. Dabei macht er überraschende Funde von Sartre bis Superman, von der Wissenschaft bis zur Fischindustrie, von tschechischen Glasbläsern bis zum Jugendstil. Moderation: Elif Şenel Von WDR 5.
Die Ära des Jugendstil hatte nur eine kurze Blütezeit um die Wende zum 20. Jahrhundert. Er war ein Protest gegen die nüchterne Zweckorientierung des Industriezeitalters und ein Versuch, Massenproduktion und die Ästhetik des Märchenhaften unter einen Hut zu bringen. Die Art Nouveau, der Modern Style, das Fin de Siècle.
Was diese goldene Gestalt mit einem "Schlangentanz" und elektrischem Licht zu tun hat, erzählt die heutige Folge.
Annemieke Bosman gaat in gesprek met de mannen van muziektheatergroep Släpstick. En zij spelen live drie nummers uit hun voorstelling "The Roaring Twenties". De shows van Släpstick zitten vol muziek, theater, humor, spektakel, melancholie, variété, zang en dans en verwijzen naar de grote meesters als Laurel & Hardy, Buster Keaton, Charlie Chaplin en de Marx Brothers. The Roaring Twenties is de opvolger van de internationale successhow SLÄPSTICK, die in een van de vele jubelende recensies werd omschreven als ‘variété op lachwekkend hoog niveau' en waarmee Släpstick volle zalen trok in België, Denemarken, Duitsland, Engeland, Frankrijk, Nederland, Nieuw-Zeeland en Schotland. Op het gerenommeerde Fringe Festival in Edinburgh werd de show bekroond met The Spirit of The Fringe Award, de derde internationale prijs naast de Nederlandse Johan Kaartprijs en de Duitse Comedy Award Moers. Vanwege het 25-jarige bestaan brengt het gezelschap nu een feestelijke jubileumvoorstelling naar de theaters. Met de nieuwste technieken reist Släpstick honderd jaar terug in de tijd. The Roaring Twenties is een feest in de stijl van de jaren twintig van de vorige eeuw, compleet met rode loper. Bereid je voor op een avond die de gloriedagen van slapstick eigentijds laat herleven. Geniet van de buzzing beat van het dansorkest, baad jezelf in de pracht en praal van de feestzaal in Jugendstil en zwelg in de decadentie van de upper class. En wat zou het als de tafelpoten een beetje wankel zijn? So what, als het orgel op instorten staat. Hoezo, de kroonluchter hangt aan een paar losse boutjes? Alles is onder controle! Er kan echt hélemaal niks misgaan! Toch?
Versione audio: Paul Klee (1879-1940) nacque in Svizzera. Dopo aver studiato musica si dedicò alla pittura, iscrivendosi all'Accademia di Monaco dove assimilò i princìpi dello Jugendstil. Soggiornò in Italia e a Parigi, subendo le suggestioni del Cubismo e dell'Espressionismo. Nel 1911 conobbe Marc e Kandinskij e nel 1912 partecipò alla seconda esposizione del Blaue Reiter. […] L'articolo Paul Klee proviene da Arte Svelata.
Upgrade Hospitality - der Reise Podcast für Hotellerie und Tourismus
Das vollständig im Jugendstil gehaltene, 130 Jahre junge und denkmalgeschützte 4-Sterne-Superior Grandhotel "Das Palmenwald Schwarzwaldhof" in Freudenstadt hält, was es verspricht: Exzellenter Service, sehr aufmerksames, unaufdringlichen Personal, viele Mitarbeiter:innen sind seit etlichen Jahren hier beschäftigt, was auch die Stammgäste zu schätzen wissen. Hinzu kommt eine hervorragende Küche, in der vorwiegend regionale Produkte verarbeitet werden. Und Zimmer, in denen man den Atem der Geschichte des Hauses erleben kann. Und diese Geschichte ist richtig spannend! Seit diesem Jahr gehört das Hotel zur Signature Collection der BWH Hotel Group (Best Western Hotels). Grund genug für einen Podcast-Plausch mit Albert Mayr, General Manager und einer der drei Miteigentümer des Palmenwald Schwarzwaldhof Hotels. Wenn Sie auch hier im Upgrade Hospitality Podcast zu Wort kommen wollen, dann schreiben Sie mir gerne eine E-Mail an info@petervonstamm.de Ich freue mich auf Ihre Nachricht! Bis dahin wünsche ich viel Spaß beim Reisen und Speisen, passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund Ihr/Euer Peter von Stamm
Im ballesterer-Interview mit Mario Sonnberger und Simon Hirt spricht Manfred Schmid vom FK Austria Wien über junge Spieler, eine gewisse Streitkultur und das Ziel Meistergruppe. Weitere Informationen: https://ballesterer.at Kontakt zur Podcast-Redaktion: hirt@ballesterer.at Wir freuen uns über Feedback, Kritik und Themenvorschläge.
Ein Einblick in Leben und Werk des Traumpaars der literarischen Jahrhundertwende. Richard und Ida Dehmel sind das Traumpaar der literarischen Jahrhundertwende. Zeitgenossen waren fasziniert von den Werken und der Selbstinszenierung des Dichters und der Kunstfreundin. Mitten in der aufregenden Welt des beginnenden 20. Jahrhunderts gingen die beiden ihren eigenen Weg. Obwohl Arnold Schönberg ihnen mit »Verklärte Nacht« ein zeitloses Denkmal setzte, gerieten sie in Vergessenheit. Zeit für eine Wiederentdeckung: Richard Dehmel (1863-1920) galt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker. Ida Dehmel (1870-1942) war eine einflussreiche Kunstförderin und Frauenrechtlerin. Zusammen waren sie die »Zwei Menschen« aus dem gleichnamigen Versepos von Richard Dehmel. Die Grenze zwischen Kunst und Leben löste sich in ihrem Gesamtkunstwerk auf. Ida Dehmel hielt die Erinnerung wach und setzte ihr eigenes Werk fort, bis die Nationalsozialisten ihr die Freiheit nahmen. In Texten, Bildern und Dokumenten wird die Welt von Richard und Ida Dehmel lebendig.
Junge Menschen mit Migrationshintergrund fühlen sich in Ostdeutschland oft nicht gehört oder gesehen. Eine in Halle gestartete Initiative will das nun ändern, ihnen eine Plattform geben, Ideen anstoßen und Projekte finanziell und ideell unterstützen.Von Anh Tranwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Manche Lebensläufe verlaufen gerade wie eine Schnur, andere sind voller spannender Abzweigungen und Bewegungen ins Neue: So unterschiedlich zeigen sich die Leben der beiden Gäste Carmen Wili und René Kaufmann. Carmen Wili (52) Carmen Wilis Lebenslauf liest sich wie ein spannender Roman: Aus der jungen Schauspielschülerin wurde eine Auktionatorin mit Spezialgebiet «Art Déco und Jugendstil», später wurde sie Filmdisponentin, dann Verkäuferin im Aussendienst von Augenlinsen. Seit acht Jahren ist sie Taxiboot-Unternehmerin auf dem Zürichsee und vertreibt exklusive Sonnenbrillen. René Kaufmann (59) René Kaufmann wuchs in Hergiswil als Wirtesohn auf. Schon als Fünfjähriger füllte er Flaschen ab, stand mit zehn Jahren bereits am Herd des Vaters und kochte Piccata für die Gäste. Der Gastronom betreibt mit seiner Frau Vreni seit 33 Jahren das «Rössli» in Illnau-Effretikon: Zuerst als Aide du Patron und Küchenchef (14 Gault-Millau Punkte) und ab Sommer 2006 als Pächter, Koch und Gastgeber. Nächsten Sommer gibt der «Rössli»-Wirt die Schlüssel ab und geht mit seiner Frau auf Reisen. Carmen Wili und René Kaufmann treffen sich im «Persönlich» mit Gastgeber Christian Zeugin im Stadthaussaal Illnau-Effretikon. Die Veranstaltung ist ausgebucht.
Das Wiener Stadtbild wird zumeist mit Gründerzeit, Jugendstil oder den Bauten des „Roten Wiens“ assoziiert. Architektur und Design der 1950er bis 1960er Jahre haben zwar genauso ihre Spuren hinterlassen, fanden aber bislang weit weniger Beachtung.
Vanaf het Leidseplein loop je via een aantal straatjes naar het huis van componist Willem Jeths. Hij woont boven een pizzeria wat niet uitzonderlijk is in deze buurt. De houten trap is oud en heeft versleten donkerbruine treden. De kamer op de eerste verdieping is een beetje Jugendstil-achtig ingericht. Zie je wel, muziek zegt heel veel over de maker. Willem Jeths werd geboren in Amersfoort in 1959. Hij studeerde in Utrecht compositie bij Hans Kox en Tristan Keuris. De prijzen kwamen al rap. Hij viel op met zijn ongehoorde klanken, kleuren en speeltechnieken. Hij verstond het ambacht van orkestreren als geen ander. Willem Jeths werd een toonaangevend componist. In 1993 brak hij door met het vioolconcert 'Glenz', gecomponeerd voor Amsterdam Sinfonietta en solist Peter Brunt. ‘Glenz' werd bekroond en internationaal zo goed ontvangen dat het beroemde Kronos Quartet direct een strijkkwartet bestelde. Vooral het licht is van levensbelang in zijn werkkamer. Op dit moment schrijft hij zijn tweede celloconcert…aan de piano. In de kamer van Jeths staat geen enkele computer. “Ik ben altijd op zoek naar een randje, een soort kleur die je eigenlijk nooit via zo'n programma kunt oproepen. En dan hoor ik het liever van binnen.” We spreken over het licht en de dood, over Nederland en Italië, over de opera Ritratto en zijn meesterlijke Requiem.
Im 70er-Jahre-Nachtspeicherofen unter den Podcasts geht es heute hochwissenschaftlich her. Mundstuhl beleuchten verschiedenste Zeitepochen, den Wandel der Musikstile über die Jahrhunderte und absolut exklusiv die Bedeutung von Stonehenge für das Mitteleuropa von heute. Viel Spaß beim #bestwissenschaftspodcastever.
Wenn es so etwas wie Jugendstil in der Musik gibt, das hier wäre mit Bestimmtheit ein passendes Stück: Musikalische Linien, die sich wie Pflanzenarabesken ineinander verschränken, dazu schillernde Klangfarben und diese sich aufbäumende, opulente Sinnlichkeit. Und natürlich auch: eine bleiche, attraktive Frau als musikalische Hauptprotagonistin. Diese Musik für die Fin-de-Siècle-Stimmung stammt vom Wiener Komponisten Alexander Zemlinsky, der vor 150 Jahren geboren wurde und seine «Seejungfrau», eine sinfonische Dichtung für grosses Orchester nach dem Märchen von Hans-Christian Andersen, ab 1902 zu Papier brachte. Die Musik von Zemlinskys Zeitgenossen Richard Strauss, Gustav Mahler und Arnold Schönberg mag heute berühmter sein, seine (kurzzeitige und keusch gebliebene) Amour-fou mit der berühmten Alma Mahler legendärer: In diese Musik einzutauchen lohnt sich.Ein dreiviertelstündiges Bad in einem Musik-Meer, das grossen Linien folgt und hervorragend komponiert ist. Nicht umsonst hat Arnold Schönberg Zemlinsky als seinen einzigen Lehrer bezeichnet. Gäste von Norbert Graf sind die Dirigentinnen Graziella Contratto und Lena-Lisa Wüstendörfer.
La Passeggiata. Dieser - wörtlich übersetzte - Spazierweg ist das Aushängeschild der Versiliaküste. Bekannt wegen der unerwarteten Ansammlung von Jugendstilgebäuden an der Viale Regina Margherita, welche die langen Sandstrände der Toskana säumen. Ganz anders als die bunten Dörfer Liguriens zu rechten und Belle Époque Villen in Livorno zu linken prägt die Architektur diesen Landstrich. Dass diese Epoche dort ihre Spuren hinterlassen hat, ist verschiedenen zeitgeschichtlichen Strömungen zu verdanken und einigen wenigen Zufällen. Mehr Infos zum Artikel auf unserer Website: https://charmingplaces.de/jungendstil-versilia/
“Nouvel accrochage Art nouveau“au MAD, musée des Arts Décoratifs, Parisà partir du 6 juillet 2021Interview de Audrey Gay-Mazuel, conservateur du patrimoine au département XIXe siècle, et commissaire de l'accrochage,par Anne-Frédérique Fer, à Paris, le 16 juillet 2021, durée 12'29.© FranceFineArt.Communiqué de presse commissariat :Ce projet a été réalisé sous la direction d'Audrey Gay-Mazuel, conservateur du patrimoine au département XIXe siècle, en collaboration avec Astrid Grange, assistante de conservation au département XIXe siècle. Le 6 juillet 2021, le Musée des Arts Décoratifs dévoile son nouvel accrochage dédié aux collections Art nouveau. Entièrement réaménagées, les salles mettent en scène la révolution qui s'opère en France autour de 1900 dans la création et le décor intérieur.Réunissant des ensembles mobiliers, des céramiques, des verres, des pièces d'orfèvrerie mais aussi des tableaux, des vitraux, des papiers peints et des affiches sortis des réserves, le musée invite le visiteur à cheminer dans les multiples expressions de l'Art nouveau.Des acquisitions récentes, comme la salle à manger créée par Henri Rapin en 1903 ou la spectaculaire cheminée au chat en grès de la maison Émile Muller, créent la surprise en révélant des facettes peu connues des arts décoratifs du début du XXe siècle. Aux côtés des grands noms de l'Art nouveau tels qu'Hector Guimard, Émile Gallé et Louis Majorelle, dont le musée conserve des ensembles remarquables, cette nouvelle présentation met en avant des acteurs fondamentaux de la période, liés à l'histoire de l'institution comme Siegfried Bing ou Georges de Feure.Le parcours débute avec une salle dédiée au renouveau de la céramique et du verre autour de 1900. Dès les années 1890, les céramistes et les verriers se tournent vers les arts du Japon et de la Chine, mis à l'honneur lors des expositions universelles organisées à Paris en 1878 et en 1889, afin de créer un style nouveau en rupture avec le passé. Les céramiques adoptent des lignes organiques et asymétriques. Les accidents de cuisson, les effets de flammes et les coulures d'émail forment des décors abstraits qui révolutionnent les arts du feu.En France, les céramistes tels qu'Ernest Chaplet, Jean Carriès, Auguste Delaherche et Georges Hoentschel, inventent de nouveaux décors et couvrent leurs pièces de plusieurs épaisseurs d'émaux donnant des teintes rouge, marron, ocre, verte ou bleu. Dans ce nouvel accrochage, autour de la grande cheminée au chat en grès de la maison Muller, récemment offerte au musée, s'organise un mur de grès évoquant les showrooms des céramistes de la période. À Nancy, Émile Gallé puise dans la flore des champs, les insectes et le monde sous-marin pour créer des verreries d'une grande poésie, jouant avec les multiples aspects du verre et de ses colorations.La salle suivante est consacrée à l'Art nouveau dans le décor intérieur et fait cohabiter trois univers qui marquent les différentes orientations de ces artistes qui cherchent à dépasser la réinterprétation des styles du passé. Pensant l'architecture des demeures et le mobilier comme un art total unifié par des lignes inspirées du végétal, les décorateurs et les ébénistes développent une vision globale du foyer dans lequel des objets fonctionnels, alliant le beau et l'utile, offrent un cadre de vie propice à l'épanouissement de l'homme moderne.La salle à manger créée en 1903 par Henri Rapin surprend par ses lignes nordiques et Arts and Crafts, tandis que la chambre à coucher réalisée par Louis Majorelle à la même période renouvelle les formes et les décors en puisant dans la ligne végétale.Appelé « Modernismo » en Espagne, « Jugendstil » en Allemagne, « Arts and Crafts » ou « Modern style » en Angleterre et aux États-Unis, en France s'impose le nom de la très influente galerie de Siegfried Bing, « L'Art nouveau », ouverte à Paris, rue de Provence, en 1895. Bing fait travailler le décorateur et affichiste Georges de Feure dont deux meubles et un ensemble de porcelaines, inédits dans les collections publiques françaises, sont ici exposés. Enfin, la musique et les plaisirs du Paris de la Belle époque sont évoqués par une sélection d'affiches issues des collections du musée.Des thèmes chers à l'Art nouveau viennent rythmer ce parcours comme la nature, source d'inspiration principale de l'Art nouveau. « Ma racine est au fond des bois » prône Emile Gallé qui fut un savant botaniste. « C'est à la nature toujours qu'il faut demander conseil », proclame Hector Guimard en 1899. Aux côtés du spectaculaire piano demi-queue de Louis Majorelle, présenté devant le papier peint panoramique de La Saison des fleurs de Desfossés & Karth, une grande vitrine expose des verres, des céramiques et des pièces d'orfèvrerie qui transcrivent dans différents matériaux les lignes végétales et organiques, l'élan de vie qui anime la flore. Prolongement de la nature, la figure de la femme, dont les robes voluptueuses et les longues chevelures s'enroulent en arabesques, s'impose dans le domaine de l'affiche.Deux intérieurs des figures de proue de l'Art nouveau en France, Hector Guimard et Émile Gallé, achèvent ce parcours. En 1903, Guimard réalise un mobilier de chambre à coucher en poirier délicatement sculpté d'enroulements végétaux à l'occasion du mariage de la fille du riche industriel Léon Nozal. A ses côtés, dans une baie, le monumental vitrail aux paons qu'Albert Besnard dessine pour l'École de Pharmacie en 1895 témoigne du renouveau et de l'excellence du vitrail à l'époque Art nouveau. Longtemps conservé dans les réserves, il est à nouveau exposé en majesté. Enfin, la salle à manger réalisée par Émile Gallé pour l'hôtel particulier de Bruxelles d'Édouard Hannon est remontée dans son ensemble, avec son riche mobilier, son lustre, ses verres et des tableaux évoquant l'atmosphère de ces pièces à la fin du siècle.L'importance primordiale qu'accorde l'Art nouveau au décor intérieur, envisagé comme le lieu de réalisation et d'épanouissement de l'homme et de la femme modernes, rencontre une résonance particulière dans la création contemporaine. Prônant des demeures à la fois confortables et fonctionnelles, unifiées par un décor global, l'Art nouveau inspire aujourd'hui de nombreux designers et graphistes mais également des créateurs de mode, qui cherchent à retrouver cette unité des arts pour créer un cadre de vie harmonieux propice au bien-être de ses habitants.Initié en 2018 avec les nouvelles salles permanentes consacrées aux collections modernes et contemporaines, ce projet offre un regard renouvelé sur les prestigieuses collections historiques du Musée des Arts Décoratifs. Il vient enrichir ainsi cette histoire du goût, du savoir-faire et des techniques des artisans, du génie des artistes et du rôle primordial des mécènes que le musée s'attache à retracer depuis le Moyen Âge à nos jours. Voir Acast.com/privacy pour les informations sur la vie privée et l'opt-out.
"Paradise lost #gender shift": Bis 18. Juli im Kunstraum der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst am Wittelsbacher Platz in München / Helmut Sturm "Spielfelder der Wirklichkeit", bis 4. Juli im Museum Lothar Fischer in Neumarkt in der Oberpfalz / "Luigi Colani und der Jugendstil": Bis 29. August im Bröhan Museum Berlin.
In dieser Episode findet sich ein weiterer Teil der Reihe über Epoche der Kunst. Werbung Bücher auf Amazon finden sich unter https://amzn.to/3gjEMvY --- Send in a voice message: https://anchor.fm/selbstorientiert/message
Kein Gemälde ist im Wiener Stadtbild derzeit so präsent wie Gustav Klimts „Dame mit Fächer“, die von Plakatwänden, Litfaßsäulen und Straßenbahnen herablächelt. Aber ist dieser Hype gerechtfertigt? Und was zeichnet das Spätwerk Klimts allgemein aus? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich Alexander und Herbert Giese in der neuen Folge von „Ausgesprochen Kunst“, die ihrem Besuch der Ausstellung „Dame mit Fächer. Gustav Klimts letzte Werke“ im Oberen Belvedere gewidmet ist. Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at Website: https://www.gieseundschweiger.at/de/ Redaktion: Fabienne Pohl, Lara Bandion; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer Link zur Ausstellung im Oberen Belvedere: https://www.belvedere.at/dame-mit-faecher-0
Autor: Reber, Simone Sendung: Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14
Am 26. März 1898 eröffnete in Wien die erste Ausstellung der "Secession". Diese österreichische Künstlervereinigung wollte sich vom bisherigen etablierten Kunstbetrieb abheben - und schuf die Grundlage für den "Jugendstil".
Das Gelände am Steinhof, im Westen Wiens, beherbergt bis heute in etlichen Pavillons psychiatrische Abteilungen und Abteilungen für Lungen- und Atemwegserkrankungen. Weithin sichtbar und bekannt ist die von Otto Wagner gestaltete Jugendstilkirche, die dem Gelände auch den Beinamen "Limoniberg" gab. In der Nähe, in Ottakring, befindet sich das Wilhelminenspital, in dem auch viele Kinder und ihre Mütter versorgt werden. In Penzing gibt es mit dem Hanusch-Krankenhaus zudem ein Spital, das als Militärkrankenhaus dem Bund bzw. nun von der Krankenkasse verwaltet wird.
Schlüterstraße 14 im Grindelviertel. Ein schönes Gebäude. Jugendstil. Ein Traum ganz in Weiß. Vor 75 Jahren war dieses Wohnhaus Schauplatz einer Verhaftung: Der Mann, der sich hier in der "Pension Berk" unter falschem Namen versteckt hielt, bis er am 14. Juni 1945 von britischen Soldaten aufgespürt wurde, war Joachim von Ribbentrop, der Außenminister des "Dritten Reiches". Seit Ziel ist es, nach Südamerika zu fliehen. Vorher will er aber noch mehrere Wagenladungen Cognac, die er beiseite geschafft hat, zu Geld machen. Doch der Hamburger Weinhändler, der ihm dabei helfen soll, verrät Ribbentrop bei den Besatzungsbehörden. Eineinhalb Jahre später, am 16. Oktober 1946 gegen 1 Uhr morgens, wird er im Nürnberger Justizpalast gehängt. Er ist der erste der in Nürnberg zum Tode verurteilten Kriegsverbrecher, den der Henker holt.
Nancy, Heimat der weltberühmten "Cristalleries Daum", ist eine französische Stadt voller Kultur. Eine barocke Stadtanlage und jede Menge Jugendstil machen ihren Reiz aus.
Muriel De Groef @ Carlo Link Conférence du 5 octobre 2020 - Le patrimoine architectural du XXe siècle: Art nouveau, art total aux multiples facettes. Les sites classés à l'UNESCO et le Grand-Duché de Luxembourg. Intervention, Muriel De Groef (Musées royaux de Beaux-Arts de Belgique), historienne de l'art, auteure de "Jugendstil au Grand-Duché de Luxembourg" et "Art Nouveau au Grand-Duché". Introduction, Simone Beck, Présidente de la commission luxembourgeoise pour la coopération avec l'UNESCO. Enregistrement/Montage: Carlo Link Composition représentant les divers aspects de l'Art nouveau (photos: domaine publique) Art nouveau au Luxembourg [Wikipedia]: https://fr.wikipedia.org/wiki/Art_nouveau_au_Luxembourg Art nouveau - École de Nancy [Wikipedia]: https://fr.m.wikipedia.org/wiki/%C3%89cole_de_Nancy_(art) Conférence intégrale: Les Rendez-vous de l'UNESCO du 5 octobre 2020 au Cercle Cité Conférence linéaire diffusée:
„Das Bauhaus ist out!“ stellte Luigi Colani fest und forderte stattdessen 1977 die „Renaissance des Jugendstils“. Luigi Colani (1928-2019), gebürtiger Berliner, geniales Multitalent und Superstar der Selbstinszenierung, zettelte damit eine Revolution im deutschen Design an.
Heute geht es im Podcast wieder um die Leidenschaft zur Kreativität. Zu Gast ist Max Danner, ein Nachwuchsdesigner und Mitarbeiter bei JP Performance. Wir sprechen über seine Liebe zum Design, über seinen Werdegang und vor allem, trotz seines jungen Alters, über seine Affinität zu Vintage- und Retro. Warum gerade alte Autos so viel Spaß machen können und welche vergangenen Epochen designtechnisch besonders faszinierend sind, das alles hier im Podcast. Instagram @vandeschneeautosport E36 318is & E90 WTCC Project @vandeschnee
Der Berliner Friedrichstadt-Palast steht jetzt unter Denkmalschutz. Als krude Mischung von Jugendstil, Art Deco und klassischer Moderne charakterisiert ihn Architekturkritiker Nikolaus Bernau, und erklärt, warum ihn das Gebäude aus DDR-Zeiten begeistert. Nikolaus Bernau im Gespräch mit Gesa Ufer www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Newski Prospekt ist bis heute die schönste Straße von Petersburg. Jens Sparschuh, in den 70er-Jahren Student in Leningrad, flaniert über den Boulevard und erzählt ein ganzes Jahrhundert Stadtgeschichte.
Jeden Donnerstag spricht Kultreporter Karlheinz Kas über die Fußball-Woche - klar, meinungsstark, pointiert. Der "Kas der Woche" entsteht nach dem Motto "90 Minuten in 90 Sekunden: Drei Fragen, drei 30-sekündige Antworten. In dieser Folge sprechen wir mit Kas über das Rückspiel des FC Bayern im Achtelfinale der Champions League gegen Chelsea am Samstagabend. Da werde nach dem 3:0 im Hinspiel nix mehr anbrennen, sagt der Kultreporter, aber wichtig werde die Partie dennoch. In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat sich Uli Hoeneß offen für die Abschaffung von 50+1 gezeigt. Kas widerspricht ihm und wundert sich über den Sinneswandel des ehemaligen Bayern-Präsidenten. Außerdem sprechen wir über den notgedrungenen Jugendstil des TSV 1860 München - und wieso dieser sogar eine Chance sein kann. Ihr habt Fragen oder Anregungen zu unserer Arbeit? Dann schreibt uns an heimatsport@pnp.de und abonniert den heimatsport.de-Podcast.
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Eisernes-Haus-Nr-2.mp3 Audio-Podcast: 6:45 min Kennen Sie… das zweite Eisenhaus? Auch wenn immer wieder der Name Gustave Eiffel die Runde macht, wenn von den beiden Trierer Fassaden mit Eisendekor die Rede ist, hat dieser weder in Trier noch in ganz Deutschland ein Werk hinterlassen. Die Eisenfassade in der Neustraße 56 stammt von dem Trierer Architekten Carl Dalmar. Es wäre zu schön für die Stadt, ein Gebäude des bekannten französischen Ingenieurs Alexandre Gustave Eiffel (1832-1923) sein Eigen nennen zu können, stammen doch seine Vorfahren aus der nahegelegenen Eifel, wie der Name richtig andeutet. 1888 verkürzte er seinen Nachnamen Bönickhausen dit Eiffel, woraufhin er mit der Tour d'Eiffel der Pariser Weltausstellung direkt zur Marke wird. Der Werkstoff Eisen als Konstruktionsmaterial für technische und funktionale Bauwerke hat zu diesem Zeitpunkt bereits Tradition. Seit 1779 ist der Fluss Severn in Shropshire, England von einer Eisenbrücke überspannt, die zur Zeit der Frühindustrialisierung so aufsehenerregend war, dass das sie überspannende Tal seitdem nach dieser Brücke heißt: Ironbridge Gorge. Neben Brücken, Tunneln und Viadukten für Eisenbahnlinien und Straßen werden beispielsweise auch Fabriken, Ausstellungsgebäude, Bahnhöfe oder Markthallen mit dem neuen Material errichtet. Aus den eisernen Bauteilen, welche in erster Linie in der Statik und Konstruktion oder auch im Stahlskelettbau Verwendung finden, entwickelt sie sich ab Ende des 19. Jahrhunderts ein architektonisches Element zur Dekoration. Zusammen mit Glas als zweitem neuem Baustoff neben Eisen bieten sich ganz neue Möglichkeiten sowohl für Konstrukteure als auch für Architekten, Künstler und Designer. Vor allem die Architekten des Jugendstil bedienen sich der neuen Materialien, um den Gebäuden eine Schwerelosigkeit und Leichtigkeit zu geben, die ganz im Kontrast zu Stein- und Backsteinfassaden steht – manchmal sogar ein einem Gebäude, wie in der Trierer Neustraße 56. Von der Innenstadt kommend fällt einem als erstes die markante Höhe des Wohn- und Geschäftshauses ins Auge. Mit seinen drei Geschossen plus dem zweigeschossigen Mansarddach ragt es neben den Nachbarhäusern mit meist nur zwei oder drei Geschossen schlank in den Himmel. Mehr als zehn Jahre nach der ersten Trierer Eisenfassade in der heutigen Karl-Marx-Straße hat auch hier ein Architekt den ganz speziellen Wunsch des Bauherren erfüllt. Carl Dalmar errichtet das Geschäfts- und Wohnhaus im Jahre 1904 für den Trierer Eisenwarenhändler Peter Heil aus einem Guss. Dessen zweigeschossiges Ladenlokal mit ausgesprochen hohen Räumen war durch die außen vorgeblendete Eisenkonstruktion für Trier etwas Einmaliges. Der Baustoff, mit dem der Unternehmer handelt, wird auf den ersten Blick dekorativ sichtbar. Im asymmetrisch angelegten Erdgeschoss führt links eine Eisengittertüre in das Gebäude, während rechts Platz wohl für ein Schaufenster gegeben war. Und auch die erste Etage mit der Glas-Stahlkonstruktion lässt das massive Steingebäude nicht sichtbar werden. Der Glaserker mit Jugendstilelementen über dem filigranen Erdgeschoss gibt dem Haus eine Leichtigkeit, welche trotz der weiteren Geschosse beibehalten werden kann. Auf dem zentral ausgerichteten gläsernen Erker ruht der zur niedrigen Wohnetage gehörende, mit floralen Motiven gestaltete kleine Balkon, der das Eisenmotiv nach oben führt und den Übergang zur Sandsteinfassade mit verputzen Flächen bildet. Ab hier ist die Fassade streng symmetrisch aufgebaut. Die drei Rundbogenfenster mit darüber liegendem geschwungenem Dekor bestimmen zusammen mit dem aufwändig gestalteten Sandsteinfries die Gestaltung dieser Etage. Auf dem Fries, welches einen Kniestock dekoriert, um die Höhe des Dachgeschosses zu vergrößern, sind symmetrisch angeordnete Wappenfelder, Putten und Blätterranken zu finden. Rechts und links flankiert werden die in der Mitte unterbrochenen Felder von zwei geschmückten...
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2015/01/Treviris-Haus.mp3 Audio-Podcast: 7:24 min Kennen Sie... das Treviris-Haus? Das Wohnhaus am Anfang der Maximinstraße ragt nicht nur wegen seiner Höhe heraus. Auch der Fassadenschmuck zur Geschichte der Stadt Trier ist etwas Besonderes, nämlich eine Spielart des Jugendstil auf einem noch stark historistisch geprägten Gebäude. Die personifizierte Stadt Trier ist der Mittelpunkt des Schmucks über der historischen Eingangstüre. Maximinstraße 1. Schon die Adresse trägt Bedeutendes im Namen. Es ist das erste Haus der Straße, die an den Trierer Bischof Maximin erinnert und zu dessen Reichsabtei sie führt. Und gleichzeitig ist es ein Künstlerhaus, denn der Bauherr war der in Trier rege tätige Bildhauer Carl Kaurisch. Dieser hat den Hausbau an der prominenten Stelle dazu genutzt, zum einen sein eigenes Metier zu präsentieren und zum anderen die Historie Triers zu würdigen. Dafür setzte er markante Trierer Bauwerke in Szene, welche die Trierer Geschichte und das Straßenbild bis heute prägen. Das dreigeschossige Haus mit Mietwohnungen fällt besonders deshalb von der Paulinstraße kommend sofort ins Auge, weil es recht unvermittelt auf das flache Gebäude eines Autohändlers folgt, welches aus den zwanziger Jahren stammt. Die sich anschließenden Gebäude im Straßenverlauf erreichen dessen Monumentalität und Höhe nicht mehr. Von vorne betrachtet, ist es ganz klassisch achsensymmetrisch gegliedert, die Betonung liegt in der Mitte auf dem dreiseitigen Erker. Das Erdgeschoss ist mit hellen Sandsteinquadern verkleidet. Aus dem gleichen Naturstein sind ebenfalls der die Etagen umspannende Erker samt Giebel sowie die Fensterumrahmungen gestaltet. Sandsteinquader bilden an den beiden Seiten der Fassade den optischen Abschluss als schmale Lisenen. Ein zweiter Werkstoff der Fassade ist roter Klinkerstein. Hiermit sind die Flächen der beiden Obergeschosse ausgefüllt, die von den Sandsteinen umrahmt werden. Die schlichten Klinkerwände ergeben zusammen mit dem aufwändigen Schmuck auf den Sandsteinflächen einen reizvollen Materialmix, der zum Ende des Historismus gerne eingesetzt wurde. In dieser Epoche nahmen die Architekten Details aus der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Architektur zum Vorbild und formten diese zeitgenössisch aus. Das Haus in der Maximinstraße 1 ist ein Beispiel für die Phase, in der die Architekten noch historistisch bauten, die Dekorateure aber schon dem Jugendstil verpflichtet waren. Der Aufbau folgt den drei Achsen in allen drei Geschossen. Allein das auffällige Eingangstor scheint ein Quader breit zu weit nach rechts geraten zu sein, um sich in die strenge Fassadengliederung einzufügen. Typisch für die Architektur des Jugendstil sind die Asymmetrie und ein dekorativer Fassadenschmuck. Wirklich asymmetrisch ist der Eingang auf der rechten Seite hier zwar nicht, aber in der Ausformung der Holztür finden sich ebenso wie im Fassadenschmuck Elemente der Bauform, die vor allem im nahem Belgien ganz außerordentliche Bauwerke erschaffen hat. Wir finden hier eine spannende Mischform vor, dessen Schmuck einen besonderen Blick wert ist. Über dem Bogen des Eingangsportals befindet sich mittig ein Wappen sowie ein Spruchband. Darüber thront das Porträt der personifizierten Stadt Trier, bezeichnet mit „TREVIRIS“. Im Stile einer römischen Porträtbüste blickt der Frauenkopf mit Schultern und angedeuteter Brust streng frontal nach vorne. Ihr Gewand mit mittig sitzender Brosche trägt sie ebenso symmetrisch wie ihr gescheiteltes volles Haar, welches mit einem Stirnband gebändigt wird. Gedrehte Locken fallen rechts und links gefällig auf die Schultern. Als Krone trägt sie ein burgähnliches Fantasiegebäude auf dem Kopf, der von einer Gloriole umgeben ist. Zu ihren Seiten finden sich zwei der wichtigsten Gebäude der Stadt Trier, welche bedeutende Epochen der ältesten Stadt Deutschlands darstellen. Links von ihr sehen wir als Relief die Westfassade des Trierer Do...
Wer weiß schon, wie der Jugenstil entstand und wie er zu seinem Namen kam? Ingvild Richardsen erzählt in ihrem aktuellen Buch die aufregende Geschichte eines vergessenen Kapitels deutscher Emanzipationsbewegung. 1890 ist München eine Stadt im Aufbruch. Hier entsteht eine Frauenbewegung, die das Fenster zur Moderne aufstößt. Weg mit dem Mief des Wilhelminismus! Neue Rollen von Frau und Mann werden ausgetestet, neue Lebensmodelle und neue Formen der Sexualität gelebt. Im Zentrum stehen Künstlerinnen und Bestsellerautorinnen, die ihre progressiven Ideen europaweit verbreiten: Anita Augspurg, Sophia Goudstikker, Gabriele Reuter, Emma Merk, Carry Brachvogel. Auf dem ersten Frauenkongress 1899 stellen sie Forderungen für die Zukunft– sie bleiben gültig bis heute. Ingvild Richardsen forscht über die Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. 2018 kuratierte sie die Ausstellung »Evas Töchter« (Monacensia), die die Rolle der Schriftstellerinnen in der Münchener Frauenbewegung von 1894 bis 1933 darstellte. Sie hat in Bonn und München Literaturwissenschaften und Philosophie studiert und arbeitet als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. an den Universitäten München und Augsburg sowie für das Literaturschloss Edelstetten. Außerdem ist sie als freie Autorin und Kuratorin für zahlreiche Kulturinstitutionen, für Verlage, Film und Fernsehen tätig. Der gleichnamige Begleitband zur Ausstellung erschien im Volk Verlag, München.
Het artistieke team buigt zich over zaken als verf, bloed en een gouden slipje - al dan niet met Jugendstil ornamenten. Langzaam wordt duidelijk dat er een grijs gebied ligt tussen samenwerking en tegenwerking. De gemoederen lopen hoog op. In Parel hoor je alle acht aktes van Making an Opera. Luister ze op volgorde, dan leef je mee met de zangers, makers en dit verhaal. Making an Opera is gemaakt door Stef Visjager voor de NTR en NPO Radio 4. Parel Radio brengt je twee wekelijks een selectie van de mooiste radioverhalen. Vragen, reacties en luisterfoto's? radioparel@gmail.com En volg ons op Instagram, facebook en Twitter.
Ein idyllisches Dorf inmitten des trubeligen Bezirks Berlin-Neukölln: Rixdorf hat sich seinen ländlichen Charakter bewahrt. Die Mischung aus Bauernhäusern und Jugendstil wirkt wie ein Magnet für Zuzügler aus aller Welt. Woher kommt der Wunsch nach ländlichem Leben in der Stadt? Von Étienne Roeder www.deutschlandfunk.de, Mikrokosmos - Die Kulturreportage Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Ein idyllisches Dorf inmitten des trubeligen Bezirks Berlin-Neukölln: Rixdorf hat sich seinen ländlichen Charakter bewahrt. Die Mischung aus Bauernhäusern und Jugendstil wirkt wie ein Magnet für Zuzügler aus aller Welt. Woher kommt der Wunsch nach ländlichem Leben in der Stadt? Von Étienne Roeder www.deutschlandfunk.de, Mikrokosmos - Die Kulturreportage Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wer an Brüssel denkt, hat den Grand Place vor Augen, das Männeken Piss, das Berlaymont Gebäude, die Europäische Kommission, Schokolade, die vielen Biersorten, Fritten und die guten Restaurants. Nicht vergessen sollte man aber die Art-Déco-Architektur. Autorin: Simone Hamm Von Simone Hamm.
So bezeichnete der Architekt Otto Wagner den Karlsplatz. Und tatsächlich ist dieser "Platz" sehr weitläufig und von vielen unterschiedlichen Gebäuden und Gestaltungselementen geprägt - wie der Sezession, dem Künstlerhaus und dem Musikverein, der Technischen Universität, dem Wien Museum, der Kunsthalle. Epizentrum des Platzes ist der Resselpark, der in der Zeit nach dem 2.Weltkrieg das Zentrum des Schleichhandels war. Und natürlich hat auch dazu hat Fritzi eine spannende Geschichte zu erzählen
Het artistieke team buigt zich over artistieke zaken als verf, bloed en een gouden slipje - al dan niet met Jugendstil ornamenten. Langzaam wordt duidelijk dat er een grijs gebied ligt tussen samenwerking en tegenwerking. De gemoederen lopen hoog op. ‘Making an opera. Of, hoe het te maken in opera’ is een podcast van Stef Visjager, gemaakt met hulp van Frans van Gurp, Jair Stein, Liz Kruisheer en Frans de Rond voor NPO Radio 4 en NTR in 2020.
Die frei wuchernden Formen der Natur waren Inspiration für Künstler und Architekten, die starre Formen hinter sich ließen wie Schmetterlinge die Larvenhülle. Der Jugendstil war geboren...
Kaum zu glauben: Die Postsparkasse und das ehemalige Kriegsministerium wurden zur gleichen Zeit erbaut. Während die Postsparkasse den Jugendstil in Reinkultur zeigt, verblüfft das Ministeriumsgebäude vor allem durch modernste Technik und Ausstattung. Dieser Abschnitt des Rings bietet einen Anlass über die "neue Wiener Küche" und eine eher unbekannte Spezialität zu sprechen: den Zipfelbraten. Besonderes findet man auch im ehemaligen Gewerbemuseum, dem nunmehrigen MAK - Museum für angewandte Kunst.
"Von Ferne - Bilder zur DDR". Bis 15. September in der Villa Stuck in München / "Ai Weiwei". Bis 1. September im K20 und K21 in Düsseldorf / "Schimmernde Schönheiten. Reformer und ihre Entwürfe aus Messing vom Jugendstil bis zur Neuen Sachlichkeit". Bis 29. September im Handwerksmuseum Deggendor
"Robert Genin - russischer Expressionist in München” - bis 30.06. im Schlossmuseum Murnau / "Lascaux - Die Bilderwelt der Eiszeit”, bis 08.09. in der Kleinen Olympiahalle München / "Jugendstil skurril. Carl Strathmann”, bis 22.09. im Stadtmuseum München
Sapreste associare a ogni declinazione del Liberty la propria nazione di appartenenza? Oggi a StArt parleremo del Liberty o del Floreale in Italia, del Modern-Style in Gran Bretagna, dell'Art Nouveau in Francia e in Belgio, dello Jugendstil in Germania, del Sezessionstil in Austria e del Modernismo in Spagna.Tutte le immagini su http://quellodiarte.com/2018/12/13/liberty-libertyPlaylistIntro: Michelagelo Mammoliti, Quello di Arte StArt main 1, 2018No license
So früh, so modern und so konsequent wurde keine andere Kirche in Deutschland im Jugendstil ausgestaltet. Die neuromanische Fassade mit dem helm-bekrönten Westturm lässt kaum erahnen, welche Schätze Herz-Jesu im Inneren birgt.
We’re taking on the origin story of (for better or worse) the most important architect of the 20th century — Charles-Edouard Jeanneret aka Le Corbusier. His origins — petit bourgeois, Swiss, provincial — can make his eventual rise to world-enveloping notoriety and era-defining influence seem all the more unlikely. We’re digging into his childhood, family, education and travels as a young man before taking on a couple of early projects. We discuss — La Chaux de Fonds Charles L’Eplattanier, his teacher Jugendstil & Art Nouveau Early projects — Villa Fallet Villas Stotzer & Jacquemet Villa Jeanneret Villa Favre-Jacot Travels, and meetings with — Otto Wagner Josef Hoffmann Vienna Secession Building Auguste Perret Rue Franklin Apartments Peter Behrens Mount Athos And a more detailed look at — Villa Schwob (including Colin Rowe’s ‘Mannerism and Modern Architecture’) Maison Domino We've been reading — Nicholas Fox Weber ‘Le Corbusier: A Life’ (2008) Jean-Louis Cohen ‘Le Corbusier: Le Grand’ (2014) Oppositions 15-16 (1980) Music — The final part of Beethoven’s 9th — the Ode to JoyAn excerpt from — Mahler: Symphony No. 3: iii. Comodo. Scherzando. Ohne Hast from archive.orgBritt Brothers — ‘Alpine Milkman Yodel’ (1933) from archive.org Thanks for listening! Follow us on twitter // instagram // facebookWe’re on the web at aboutbuildingsandcities.orgThis podcast is powered by Pinecast.
Nach der Erkundung des beschaulichen Vilnius wird es in Riga etwas großstädtischer. Cornelis hält im Doubleender die beide Städte gegeneinander, vergleicht und findet in Riga viel Musik auf den Straßen. Sven lauscht derweil am Telefon und reflektiert Jugendstil, Funktürme und andere Bauten in der Stadt. Natürlichen im ohrenbetörendem VirtualStereoscope™.
Nach der Erkundung des beschaulichen Vilnius wird es in Riga etwas großstädtischer. Cornelis hält im Doubleender die beide Städte gegeneinander, vergleicht und findet in Riga viel Musik auf den Straßen. Sven lauscht derweil am Telefon und reflektiert Jugendstil, Funktürme und andere Bauten in der Stadt. Natürlichen im ohrenbetörendem VirtualStereoscope™.
Expressiver Stil und Darstellungen, die die Existenz des Menschen berühren, charakterisieren Egon Schieles Kunst. Ein Ausstellungsportrait aus dem Museum Albertina von CastYourArt.
Der Newski Prospekt ist bis heute die schönste Straße von Petersburg. Jens Sparschuh, in den 1970er-Jahren Student in Leningrad, flaniert über den Boulevard und erzählt ein ganzes Jahrhundert Stadtgeschichte.
In der der heutigen Folge geht es um Charles Lewis Tiffany den Gründer von Tiffany & Co und den Jugendstil Künstler Louis Comfort Tiffany der durch die berühmten Tiffany Lampen und Vasen bekannt wurde. Es sind zwei wichtige Künstler des 19. Jh. die eine gemeinsame Beziehung verband. Zu dieser Folge gibt es auch wieder viele Bilder auf meiner Facebook-Seite und bei Instagram. Blog: http://rodensteinskunstkabinett.podspot.de Louisrodenstein@gmx.de Facebook: Louis Rodestein.
Manche Touristen kommen drei Mal am Tag, weil sie das Klo so schön finden, erzählt Paula. Früher war sie berühmte Tänzerin, und nun ist sie hier. So viel Nacktheit sei einfach unanständig, beschwerte sich die Wiener Gesellschaft um 1900, als der Architekt Adolf Loos keine aristokratischen Schnörkel bauen ließ, sondern ganz glatte Marmorwände, pure Avantgarde damals. Am berühmtesten ist das Loos-Haus am Michaeler Platz, aber am meisten Publikum hat das Loos-Klo am Wiener Graben. Die vergoldeten Armaturen glänzen um die Wette mit Paula Krugs Erinnerungen. Von Anja Kempe. Regie und Produktion: Anja Kempe. WDR 5 / SWR Kultur 1995 — Reportage
In dieser Episode geht es um die Künstlerfamilie Bugatti. Carlo Bugatti war ein Möbelbauer der ausgefallene Möbel im maurischen Stil entwarf. Sein Sohn Rembrandt Bugatti war für seine Tierbronzen berühmt und setzte Maßstäbe in der Kunstgeschichte der Bildhauerei. Ettore Bugatti studierte zwar auch Kunst, hat sich aber schnell dem Automobielbau verschrieben. Blog: http://rodensteinskunstkabinett.podspot.de Louisrodenstein@gmx.de Facebook: Louis Rodestein
Was ist der Lebensfries von Edvard Munch? Dieter Buchhart - Kurator der Munch Ausstellung in der Albertina - erzählt, was es mit diesem Lebensprojekt Munchs auf sich hat. Ein Filmbeitrag produziert von CastYourArt.
With minimal strokes, dots and loops, Marie Thompson masterfully played her Oboe to paint an eerie picture onto the pale Jugendstil surfaces flanking the echoing grand plaza at the Palais des Beaux Arts Wien. Recorded by our producer Benjamin Tomasi on the sidewalk at the Palais des Beaux Arts Wien. Binaural recording, headphones recommended for listening.
Ornamente galten vor 1900 als bloßes Beiwerk, Zierde oder Staffage. Zwar wurde das Ornament, als "Haut der Gegenstände nach Außen", auch vorher schon thematisiert, jedoch als verdächtiger, problematischer Grenzfall zwischen Zeichen, Rahmen oder Funktion und nicht als eigenständige Form. Sichtbaren Ausdruck erhält das Ornament als autonome Kunstform im Jugendstil, der ersten Lifestyle- und Designbewegung im Fin de Siècle. Zu deren bekanntesten Vertretern gehörten in Wien beispielsweise Gustav Klimt oder Otto Wagner. Andrea Wald ist Kulturwissenschaftlerin und sie untersucht das Ornament als Denkstil im Kontext von wissenschaftlichen Studien und kunsthistorischer Theorien. Es handelt sich außerdem um die erste SdK-Episode, für die sich ein Spaziergang durch Wien empfiehlt, weil die Debatten um das Ornament im Stadtraum erfahrbar sind, etwa beim Weg von der Wiener Ringstraße zum Looshaus am Michaelerplatz hin zur Linken Wienzeile.
The symbolist oil painting "Night" depicts seven sleeping figures. The famous Swiss painter portrayed himself between his wife Bertha Stucki and his mistress Augustine Dupin. The painting is one of Hodler's most famous paintings besides "Day". From the podcast series on the Highlights of the Kunstmuseum Bern Collection.
Das Bild "Die Nacht" von Ferdinand Hodler ist das Gegenstück zu seinem Bild "Der Tag".
Anhören (16,8 MB, 17:25 Minuten) Die evangelische Stadtpfarrkirche in Stuttgart-Gaisburg ist für mich eine der schönsten Kirchen hier in Stuttgart. Auch wenn sie einen Mix aus Neobarock, Jugendstil und Neoklissizismus darstellt, ist sie kräftig und selbstbewusst. Martin Elsaesser durfte, nachdem er den zweiten Platz im Wettbewerb 1910 gewonnen hatte, mit nur 26 Jahren mit dem Bau beginnen. Die Bauarbeiten …Weiterlesen
Presenting an era of artistic development. An interview with Diethard Leopold about the permanent exhibition "Vienna circa 1900" at the Leopold Museum in Vienna.