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Missionskonferenz 2025 - Session 3 Im Norden Nigerias sind Christen im Visier islamischer Extremisten. Pastor Dapar dient dort unter den Verfolgten und lehrt Christen mit muslimischem Hintergrund. Wegen seines Engagements bekam er Drohungen und geriet mehrmals in einen Hinterhalt.
Die Täuferinnen und Täufer wurden vor 500 Jahren von Gefährten der Reformatoren zu Verfolgten. Als die Zürcher Landeskirche 2004 den 500. Geburtstag von Heinrich Bullinger feierte, der ein scharfer Gegner der Täufer war, legte der damalige Kirchenratspräsident Ruedi Reich (1945 – 2012) ein Schuldbekenntnis ab und bezeichnete die Verfolgung der Täufer als Verrat am Evangelium. Peter Dettwiler war damals als Beauftragter für die Ökumene stark in die Organisation des Begegnungstags mit Mennoniten involviert und erzählt am Stammtisch, wie viel dieses Schuldeingeständnis ausgelöst hat. Heute ist Bettina Lichtler verantwortlich für die ökumenischen Beziehungen. Auch sie ist bei Felix Reich zu Gast am Stammtisch und blickt auf ein Grossereignis voraus: Am 29. Mai wird das grosses Täufer-Jubiläum gefeiert. Damit mit Begegnungen die Geschichte der Versöhnung fortgeschrieben werden kann, lädt sie Kirchgemeinden dazu ein, gemeinsame Anlässe mit Täufer-Gemeinden zu organisieren und vermittelt entsprechende Kontakte. Auch Peter Dettwiler ist der Austausch ein grosses Anliegen. Er gehört zum Team, das in möglichst vielen Privathaushalten Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste aus dem Ausland zur Verfügung stellen möchte.
Hörspiel nach einer Erzählung von Kenzaburō Ōe "Nichtsahnend von hinten überwältigt zu werden - das darf mir nicht passieren. Besser, ich bin rechtzeitig auf ihn eingestellt, dann kämpfe ich mit einem Verfolger, den ich vor mir habe." Ein Mensch auf der Flucht. Ein Japaner in Mexiko, der sich illegal mit medizinischen Gelegenheitsjobs durchs Leben schlägt, erzählt einem Patienten seine Geschichte. Da dieser, ein Landsmann, eine Zahnoperation erdulden muss, wird es ein Monolog. Von Geburt an ausgegrenzt, spürt er schon als Kind die instabile Besonderheit seiner Existenz. Erst recht nach der Naturkatastrophe, die seine gesamte Familie auslöscht, weist ihm die Dorfgemeinschaft Rollen zu, die seinen Bedürfnissen nach Geborgenheit und Entfaltung widersprechen. Ob als allgemeiner Liebling gehätschelt oder als Sündenbock gemieden, stets bekräftigen diese Zuschreibungen sein Außenseitertum. Um endlich Hass und Forderungen zu entgehen, wählt er das Leben des Verfolgten - mit der Vision, einmal selbst ein Dorf für Ausgegrenzte zu gründen. Vorlage: Der Sündenbock (Erzählung, japanisch) Autor: Kenzaburō Ōe Besetzung: Hermann Lause (Sprecher) Übersetzung: Buki Kim, Siegfried Schaarschmidt, Ingrid Rönsch Bearbeitung: David Chotjewitz Komposition: Henrik Albrecht Technische Realisierung: Ingeborg Kiepert, Angelika Brochhaus, Christoph Bette Regieassistenz: Thomas Wolfertz Regie: Leonhard Koppelmann Dramaturgie: Sibylle Becker-Grüll Redaktion: Thilo Guschas Produktion: Norddeutscher Rundfunk 2001
Folge 11: Nie wieder ist jetzt - Erinnerungsarbeit beim HSV Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Dieser Tag ist in Deutschland offizieller Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, und auch im Fußball findet seit einigen Jahren rund um das Datum von Fußballvereinen und Fanszenen ein Gedenken statt. Das war nicht immer so. Jahrzehntelang wurde die Geschichte verdrängt und Biografien von Verfolgten gerieten in Vergessenheit. Wir schauen in dieser Folge auf unseren Verein: Was ist in den letzten 80 Jahre Erinnerungsarbeit beim HSV passiert? Wir haben uns dafür mit verschiedenen Person vom Verein, aus Gremien und von der Fanszene getroffen, aber hört am besten selbst! (00:00) Einleitung (07:00) Kriegerdenkmal (16:52) Traditionspflege (22:28) Politische Situation in den 1980ern (25:35) Fanprojekt als wichtiger Akteur (28:24) Gründung Supporters Club (31:40) HSV-Museum (37:08) Gründung Netz E (40:14) Gedenktafel (45:23) Antidiskriminierungsparagraph (48:32) Aktuelle Situation (56:54) Wie geht es weiter? Nie Wieder ist jetzt - Ankündigung der Förderkreis Nordtribüne: https://nordtribuene-hamburg.de/nie-wieder-ist-jetzt-erinnerungstag-beim-hsv/ Kampagnentext zum 21. Erinnerungstag von !Nie Wieder: https://niewieder.info/aktivieren/download/Erinnerungstag20250127_Kampagnentext Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zum Hamburger Fußball im Nationalsozialismus: https://www.lernwerkstatt-neuengamme.de/de/weitereausstellungen/weitereausstellungen_rathausausstellungen_startseite/rathausausstellung_2016_fussball_startseite Ankündigung zur Ausstellung “Ins rechte Licht gerückt - Der Einfluss von rechts auf die HSV-Fanszene der 1980er Jahre”: https://www.hsv.de/news/eroeffnung-der-sonderausstellung-ins-rechte-licht-gerueckt Mehr zur Geschichte des HSV im Nationalsozialismus erfahrt ihr unter anderem in der Vereinschronik „Mit der Raute im Herzen“ von Werner Skrentny und Jens R. Prüß und im (leider vergriffenen) Ausstellungskatalog „Die Raute unter dem Hakenkreuz“. Jingle: slow groove.wav by THE_bizniss -- https://freesound.org/s/58193/ -- License: Attribution 3.0
Politisch Verfolgte aus der DDR werden künftig ohne Nachweispflichten und Einkommensprüfung besser finanziell abgesichert. Die geplante Änderung kommt einem Paradigmenwechsel im Umgang mit DDR-Unrecht gleich: Die Opferrente wird zu einer Ehrenpension. Balzer, Vladimir www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
In dieser Folge von "Mal nach den Rechten schauen" beschäftigen sich Livia und Elisa mit dem Wiesbadener Juristenprozess von 1952: Fünf hochrangige NS-Juristen waren wegen ihrer aktiven Beteiligung an der Ermordung von Strafgefangenen in den Konzentrationslagern angeklagt. Im Gespräch mit Dr. Felix Wiedemann beleuchten wir das Schicksal der als unter dem Label “asozial” verfolgten Strafgefangenen – einer Opfergruppe, die sich unmittelbar in Obhut der Justiz befand - und lange Zeit übersehen wurde. Redaktion, Moderation & Schnitt: Livia Giuliani und Elisa Costadura Redaktion & Werbung: Whitney Nosakhare Redaktionelle Unterstützung: Viktoria Moissiadis, Tabasom Djourabi-Asadabadi, Johannes Lintig, Jonas Höltig
27.11.2024 19:30: Peter Hahne - Maßstab allein ist Jesus - Gottesdienst zur Eröffnung der Langensteinbacher Tage der verfolgten Gemeinde
Ref.: Florian Ripka, Geschäftsführer Kirche in Not Deutschland, München und P. Dr. Anton Lässer CP, Internationaler Kirchlicher Assistent von Kirche in Not Übertr: Königstein im Taunus Christen sind weltweit in mehr als 70 Ländern massiven Bedrohungen ausgesetzt - bis hin zu Verfolgung, Entführung und Mord. Und meist geschieht das, ohne dass die westliche Öffentlichkeit besonders davon Kenntnis nimmt. Um die Märtyrer unserer Tage ins öffentliche Bewusstsein zu holen, lässt das katholische Hilfswerk Kirche in Not jedes Jahr im November im Zuge der Aktion "Red Wednesday" Kirchen und öffentliche Gebäude rot anstrahlen und Zeugen der modernen Christenverfolgung von ihren Erfahrungen berichten. radio horeb und die Pfarrei St. Anton in Balderschwang werden sich am kommenden Dienstag an der Aktion beteiligen. Im Standpunkt stimmt uns Kirche in Not-Geschäftsführer Florian Ripka gemeinsam mit dem Internationalen Kirchlichen Assistenten des Hilfswerks, P. Dr. Anton Lässer CP, auf das Thema ein: Wo ist Christenverfolgung in unserer Zeit besonders akut? Wie können wir den Verfolgten unsere Solidarität zeigen? Und welche Botschaft haben die christlichen Märtyrer für das einstmals christlichen Abendland, wo der Glaube immer schwächer wird?
Prediger: Pastor Heinrich Zelmer - 10.11.2024 Hier sind wir zu finden: - Homepage: https://emmanuel-lindern.de/ - YouTube: https://www.youtube.com/@emmanuellindern3445/streams - Instagram: https://www.instagram.com/emmanuellindern/?igshid=rxabw0hovrqo
Heute nehmen wir euch mit nach Mali, wo politische Instabilität und jihadistischer Terror das Land erschüttern. Besonders betroffen sind Christen wie Adriana, die mit ihren Kindern vor den Dschihadisten fliehen musste. Hört, wie AVC den Verfolgten hilft, indem sie ihnen in Projekten wie dem Aufbau eines neuen Dorfes eine Perspektive bieten. Zudem erfahrt ihr von […]
Die Rote Kapelle war ein bedeutendes Widerstandsnetzwerk gegen das NS-Regime im Dritten Reich. Sie setzte sich aus verschiedenen Gruppen zusammen, darunter Kommunisten, Sozialisten und Intellektuelle. Ihre Hauptziele waren die Bekämpfung der nationalsozialistischen Ideologie, die Unterstützung von Verfolgten und die Informationsweitergabe über die Verbrechen des Regimes. Sie organisierten geheime Treffen, bei denen sie Informationen über militärische Pläne und der unrechtmäßigen Verfolgung von Juden und anderen Gruppen zusammentrugen. Mit Flugblättern riefen sie zur Sabotage und zum Widerstand auf, wobei ein bekanntes Flugblatt die Botschaft trug: „Schlagt zurück!“ Ab 1942 wurde die Gruppe zunehmend von der Gestapo verfolgt. Viele Mitglieder wurden verhaftet, gefoltert und in Schauprozessen zum Tode verurteilt; Harro Schulze-Boysen und Arvid Harnack wurden 1942 hingerichtet. Trotz ihrer Zerschlagung bleibt die Rote Kapelle ein Symbol für den mutigen Widerstand gegen das NS-Regime.
Als ich die drei Teile von „Diese Kinder wollen helfen, die Verfolgung zu beenden“ las, überfiel mich eine tiefe Trauer. In der seit 25 Jahren andauernden Verfolgung von Falun Dafa haben wir erwachsene Kultivierende bereits Mühe, den enormen Druck zu ertragen, der in all diesen Jahren nicht nachgelassen hat. Ich kann mir nicht vorstellen, wie dann Kinder mit dem Trauma fertig werden können, wenn sie mit ansehen müssen, wie ihre Eltern verfolgt werden. Ich kenne drei Familien in Chongqing mit kleinen Kindern, deren Eltern wiederholt verhaftet und zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Im Folgenden berichte ich von den Erfahrungen dieser Kinder. Sie geben uns einen Einblick, wie brutal... https://de.minghui.org/html/articles/2024/8/15/177449.html
Gedenken an Opfer von Gewalt aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung (Autor: Mirjam Langenbach)
Gedenken an Opfer von Gewalt aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung (Autor: Mirjam Langenbach)
Hunde sind nicht immer fair, sie können einen anderen Hund gnadenlos jagen, ihn attackieren und auch töten. An diesen 5 Merkmalen erkennst du, dass es kein Spiel mehr ist: zahlenmäßiges Ungleichgewicht - zwei oder mehr Hunde hetzen hinter einem Hund her kein Rollenwechsel, es gibt nur den Verfolgten und den / die Verfolger ein Hund duckt sich, schnappt Richtung des anderen Hundes, zieht sich zurück, versteckt sich, springt an Menschen hoch der andere Hund "piesackt", bellt, zwickt, rempelt, treibt an, um wieder attackieren zu können es gibt keine Pausen, in denen beide Hunde sich kurz erholen Links zur Folge Video 1 - Rennspiel Video 2 - Grobes Spiel Podcast #012 - Wie du mit deinem Hund spielen kannst Podcast #038 - Darf ich mitspielen?
"Marseille 1940" – Die große Flucht der Literatur – Uwe Kullnick spricht mit Uwe Wittstock über sein Buch – Hörbahn on Stage Lesung von Uwe Wittstock + anschließendes Gespräch mit Moderator Uwe Kullnick (Hördauer ca. 84 min) Gesprächsbeginn (28:28) Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren. Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit. "Lieber Feuchtwanger, wir brauchen Mut heute. Wie viel Prozent Hoffnung geben Sie uns?" "Wie viel Hoffnung? Fünf Prozent." Über die Flucht von Heinrich Mann, Anna Seghers, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Walter Benjamin und vielen anderen Eine szenisch dichte Chronik von Mut, Verzweiflung und Mitmenschlichkeit Marseille 1940: Wo sich die Wege zahlreicher Schriftsteller und Intellektueller kreuzten Uwe Wittstock ist Schriftsteller und Journalist und war bis 2018 Redakteur des Focus. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ, als Lektor bei S. Fischer und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die Welt gearbeitet. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet. Bei C.H.Beck ist sein Bestseller "Februar 33. Der Winter der Literatur" (6. Auflage 2021) erschienen, übersetzt in neun Sprachen. "Das Buch erzählt von der Gewalt der Herrschenden, dem Überlebenskampf der Verfolgten und dem Mut der Helfer und Helferinnen - eine Lektüre, die in Zeiten weltweiter Flüchtlingsströme von besonderer Relevanz ist. Uwe Wittstock entführt die Leser mit dichterisch-empathischer Sprachkraft in finstere Zeiten, die zugleich eine Warnung und ein Lehrstück für die Gegenwart sind. Sein sorgfältige Recherche und fesselnder Erzählstil machen dieses Buch zu einem Meisterwerk, das auch heute noch wichtige Fragen zur Demokratie und Menschlichkeit aufwirft. In einer Zeit der Abschottung und Konflikte ist "Marseille 1940" ein beeindruckendes und eindringliches Werk, dem der Erfolg gewünscht ist, den es verdient. Lassen sie mich noch hinzufügen: Wir führen dieses Gespräch unmittelbar nach der Europawahl mit ihrem, wie ich finde, katastrophalen Rechtsruck, ausgerechnet in den Ländern von denen entweder schon einmal Unglück und Verzweiflung, Kulturmord und Zerstörung der Menschlichkeit ausging bzw. erlitten werden musste. Vielleicht nehmen wir dieses Buch und das was es schildert zu Anlass um wach zu werden oder zu bleiben, Vorzubeugen, damit solche Schicksale wie Uwe Wittstock sie uns geschildert hat nicht wiederkommen. Vor der Tür stehen sie schon. ." U. Kullnick, The Fortnightly 23 Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
Brigitte Riebe ist Bestsellerautorin und promovierte Historikerin. Sie hat zahlreiche historische Romane und Buchreihen veröffentlicht, in denen oft starke weibliche Figuren im Mittelpunkt stehen. Der erste Teil ihrer Reihe „Eifelfrauen – Das Haus der Füchsin“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich in der bewegten Zeit zwischen zwei Weltkriegen ein Zuhause in der Eifel schafft und in die Fußstapfen ihrer künstlerisch begnadeten Tante tritt. Durch die aufziehenden politischen Ereignisse gerät die Protagonistin Johanna Fuchs in Konfliktsituationen, die ihre Familie spalten. Denn Johanna stellt sich entschieden gegen Hass und Ausgrenzung und auf die Seite der Verfolgten.
Mit dem Sieg von Nemo am Eurovision Song Contest wird die Schweiz nächstes Jahr Gastgeberin der Grossveranstaltung. Es geht bei dieser Veranstaltung nicht nur um viel Geld, sondern auch um Imagepflege des Tourismuslandes Schweiz. Weitere Themen: (01:33) Wer zahlt für den ESC 2025 in der Schweiz und wer profitiert? (12:20) Mexiko vor den Wahlen (18:54) Pazifikstaat Salomonen zwischen China und dem Westen (22:29) Verfolgten eine Stimme geben
Demokraten, Kriegsgegner, Juden und Zwangsarbeiter: Sie alle gerieten ab 1933 ins Visier der Gestapo - der "Geheimen Staatspolizei" im nationalsozialistischen Deutschland. Wer waren die Mitarbeiter dieser Behörde, die im Dienst einer totalitären Diktatur deren Gegner verfolgte? Wer waren ihre Opfer? Wissenschaftler der Universität Trier stießen vor mehreren Jahren auf einen umfangreichen Aktenbestand der Gestapo für den Raum Trier. Wir haben uns mit ihnen über den aktuellen Stand ihrer Forschungen unterhalten.
In verschiedenen Münchener Stadtteilen mit biografischen Bezügen, wie den letzten Wirkungsstätten von Opfern der NS-Diktatur, standen gestern Patinnen und Paten der Verfolgten. Mit Erinnerungstafeln zeigten sie deren Schicksal und luden Vorbeikommende zum Austausch ein.
Heute vor 79 Jahren wurde er von den Nazis ermordet. Sein Kampf für die Würde und Rechte von Verfolgten ist aber brandaktuell.
"Rückkehr der Namen" - Ein besonders Erinnerungsprojekt an die Verfolgten des NS-Regimes. Von Julia Smilga / "Freiheit in Briefen" - Zwei Autorinnen im Dialog" - Gespräch mit Yirgalem Fisseha Mebrahtu und Tanja Kinkel. Von Heinz Gorr / Wenn der Traum von Europa zum Alptraum wird: Der Film "Ich Capitano" von Metteo Garrone. Von Antonio Pellegrino / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche. Von Viktoria Hausmann // Moderation: Constanze Alvarez
…wünscht sich der Mensch auch den Knall. Verfolgungsjagden und Actionfilme, das gehört zusammen wie Pech und Schwefel, Siegfried und Roy, Curry und Wurst. Vom Räuber-und-Gendarm-Spiel aus Kindertagen bis hin zum 137. Fast-and-Furious-Blockbuster, von Verfolgungsjagden geht eine ungemeine Faszination aus, der sich kaum einer entziehen kann. Doch obwohl sich das so einfach anhört, Verfolger jagt Verfolgten, nicht jeder Filmemacher vermag es, daraus ein spannendes Filmerlebnis zu machen. Wir schauen heute u.a. auf einige unserer persönlichen Highlights wie Ronin, Mad Max: Fury Road, Leben und Sterben in LA und Die Bourne Identität.
Schreibt uns ne Nachricht.Der Film im AbteilKlaustrophobisch oder weltoffen, actionreich oder romantisch?Warum spielen so viele Filme im Zug?Zwischen Agenten, Wissenschaftlern und Verfolgten behalten wir den Überblick und bleiben auf Spur.Reserviert mit uns die 1. Klasse und kommt mit auf eine Zugfahrt ins Ungewisse.
Deutschland demonstriert gegen rechts, aber Deutschland wählt auch rechts. Wer und was aber ist rechts und wie populistisch sind jene, die gegen Populismus demonstrieren? Brandmauern gegen die AfD sollten das Abgleiten der Gesellschaft nach rechts verhindern. Sie haben den Zerfall der Parteienlandschaft eher beschleunigt. Der Alltag der Menschen aber ist nicht leichter geworden.Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.Bürgerliche DoppelmoralWas heute als rechts gilt, ist längst beliebig geworden, meist inhaltsleer, weitgehend an Äußerlichkeiten und immer öfter an mehr oder weniger persönlichen Interessen und Vorteilen orientiert. Bei dem inflationären Gebrauch der Begriffe „rechts“ oder gar „faschistisch“ könnte man meinen, dass es heute in Deutschland mehr Nazis gibt als nach dem Zweiten Weltkrieg. Selbst die CDU stimmt in den Chor all jener ein, die überall Rassismus und rechtes Gedankengut zu erkennen glauben.Aber gerade an ihr offenbart sich die Doppelmoral dieses scheinbaren Antifaschismus. Einerseits beteiligt sie sich an Demonstrationen, andererseits waren einige ihrer Mitglieder selbst an dem Treffen angeblicher Verschwörer von rechts in Potsdam beteiligt. Und war es nicht gerade die CDU, die nach dem Krieg alten Nazis eine neue Heimat gab und schützend die Hände über sie in Politik, Verwaltung und Justiz gehalten hatte?Hat sie vergessen, dass unter ihrem Bundeskanzler Konrad Adenauer bereits 1950 schon wieder jene verfolgt wurden, die erst wenige Jahre zuvor aus den Konzentrationslagern der Nazis entlassen worden waren? Allein schon die Mitgliedschaft in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) wurde für unvereinbar erklärt mit einer Anstellung im öffentlichen Dienst. Ihre Mitglieder “wurden vom Inlandsgeheimdienst observiert oder konnten von der Polizei auch an einem privatwirtschaftlichen Arbeitsplatz festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und entlassen werden, ohne dass das Ermittlungsverfahren mehr als die Mitgliedschaft in der VVN ergeben hatte“ (1).Wie ernst zu nehmen ist dieser heute zur Schau gestellte Antifaschismus der CDU? Unter ihrer Regierungszeit hatte es bis in die 1960er Jahre gedauert, bis mit dem Auschwitz-Prozess das erste große Verfahren der westdeutschen Justiz gegen Verantwortliche des Massenmordes angelaufen war. Heute hat Gevatter Tod das Problem der Alt-Nazis und ihrer Unterstützer erledigt, sodass die CDU sich jetzt unter großem propagandistischen Getöse antifaschistisch geben kann, ohne als Heuchler dazustehen...... https://apolut.net/rechtsabbiegen-verboten-von-ruediger-rauls+++Rüdiger Rauls ist Buchautor und betreibt den Blog Politische Analyse.+++Bildquelle: DesignRage / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Text: Matthäus 5, 10-12 Prediger: Willi Ens
Dr. Traugott Schächtele, Freiburg, Evangelische Kirche: Ein Lichterkranz für die Verfolgten
Die andere Weinachsgeschichte was wir von den verfolgten Christen lernen können
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Das öffentliche Gedenken an die Verfolgten des NS-Regimes befindet sich im Wandel. Nicht zuletzt „Erinnerungsaktivismus“ sowie die Digitalisierung stellen die Praxis des öffentlichen Gedenkens vor neue Herausforderungen. Was bedeutet Gedenken heute? Welche Funktionen und Bedeutungen sind gegenwärtig für die Erinnerungspraxis wichtig? Ein Vortragsabend und Gespräch mit Insa Eschebach (Institut für Religionswissenschaft, FU Berlin), Stephan Linck (Studienleiter für Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit der Evangelischen Akademie der Nordkirche) sowie Heidemarie Kugler-Weiemann von der Initiative Stolpersteine für Lübeck. Moderation: Bettina Greiner (Willy-Brandt-Haus Lübeck) Die Veranstaltung fand am 5. Dezember 2023 im Willy-Brandt-Haus Lübeck in Kooperation mit der Initiative Stolpersteine für Lübeck und dem Forum Erinnerungskultur Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Ich habe ein bisschen gegoogelt, weil ich nicht viel über die heutigen Heiligen weiß. Und bei Andreas kamen ein paar Vorschläge wie Andreas Gabalier, Andreas Bourani und Andreas Scheuer. Da ich aber weder tolle Sänger noch den ehemaligen Verkehrsminister gesucht habe, musste ich schon den offiziellen vietnamesischen Namen eingeben: Andreas Dung Lac. Er steht, glaube ich, stellvertretend für die vielen Millionen verfolgten und getöteten Christen weltweit und durch die Jahrhunderte. Andreas hatte durch einen Katecheten den katholischen Glauben kennengelernt und hat dann Theologie studiert und ist 1823 Priester geworden. In der Christenverfolgung unter dem damaligen Kaiser ist er mehrfach gefangengenommen worden, wurde durch Lösegeldzahlungen seiner Gemeindemitglieder immer wieder freigelassen aber am Ende 1839 doch gefoltert und getötet worden. Er hätte sich retten können, wenn er still im Untergrund geblieben wäre, nicht mehr öffentlich Gottesdienst gefeiert und die Sakramente gespendet hätte. Es hat sich über die Jahrhunderte nie geändert: immer wieder sind Christen in den vielfältigen Verfolgungen ihrem Glauben an Jesus Christus treu geblieben und haben lieber den Tod auf sich genommen, als ihrem Glauben untreu zu werden. Mit weiteren 116 vietnamesischen Märtyrern wurde er 1988 heiliggesprochen. Gerne gebe ich zu, dass ich nie wüsste, ob ich das könnte, so sehr für meinen Glauben einzustehen. Ich war schon sehr verärgert und wütend, weil ich in der damaligen DDR als Katholikin nicht zur Jugendweihe gegangen bin, dadurch nicht ins Gymnasium durfte und daraus resultierend nicht studieren konnte. Aber es ging nie um Leib und Leben. Ich weiß also, wahrscheinlich genau wie Sie auch nicht, wie ich reagieren würde, wenn... Vielleicht macht es uns von daher sensibler, wenn wir von heutigen Verfolgungen von Christen weltweit hören und lesen und verstehen, und wenn viele der Verfolgten dann zur Flucht gezwungen sind, um Leib und Leben und die ganze Familie zu retten. Bleiben wir wach für die vielfältigen Nöte unserer verfolgten Schwestern und Brüder im Glauben.
Gebet eines unschuldig Verfolgten – Psalm 17 by Oase Church
Sonntag der verfolgten Kirche
An der Salatbar spricht diesmal Lena vom Team Waldorfsalat mit #Exwaldi Ruth über Ruths anthroposophische Krankenpflegeausbildung, die Waldorfschulzeit ihrer Kinder, ihre Erlebnisse in der Pandemie und ihren Ausstieg aus der Anthroposophie. Zu Ruth: Ruth wuchs als Kind anthroposophischer Eltern und Großeltern in Holland auf, wo sie Waldorfkindergarten und Waldorfschule besuchte. Heute lebt sie in Deutschland und hat selbst 3 Kinder, die nun nicht mehr auf die Waldorfschule gehen. Nach einer Ausbildung zur Krankenpflegerin an einer anthroposophisch orientierten Krankenpflegeschule hat sich Ruth nämlich seit der Covid19-Pandemie von der Anthroposophie abgewandt. Das Salatbar-Format: An der Salatbar wollen wir die Möglichkeit schaffen, in einem möglichst sicheren Rahmen Kritisches aus der Welt der Anthroposophie zu erzählen. Wir wollen dem Narrativ der Einzelfälle und des persönlichen Versagens etwas entgegensetzen. Wir wollen das Schweigen brechen und Worte finden. Wir wollen komplexe Gefühle und Wahrnehmungen validieren und vielleicht ein bisschen sortieren. Dabei können emotionale und schwierige Themen zur Sprache kommen. Wir bemühen uns darum, unser Material möglichst sicher und zugänglich aufzubereiten, haben selbst aber keine therapeutische Ausbildung, nur begrenzte Kapazitäten und unseren eigenen beschränkten Erfahrungshorizont. Bitte achtet auf euch. Ist gerade ein guter Zeitpunkt? Könnt ihr gut für euch sorgen und ggf. danach mit jemandem darüber reden? Content-Notes: 00:08:00 - 00:23:43 medizinische Fehlbehandlung, Medical Gaslighting 00:22:28 - 00:23:43 Tod, medizinische Gewalt 00:38:22 - 00:40:50 Beschämung von Kindern, Essensentzug, Gaslighting 00:49:20 - 00:51:20 Bestrafung, Gewalt gegen Kinder, Gaslighting 00:51:30 - 00:52:30 Mobbing, Hilflosigkeit, Ohnmacht Kapitelmarken: 00:00:00 Intro 00:00:45 Heimweggedanken 00:02:31 Begrüßung 00:04:18 Schwierigkeiten im Studium 00:08:00 anthroposophische Krankenpflegeausbildung 00:21:45 Bedeutung von Rudolf Steiner in der Ausbildung 00:23:43 Arbeit und Schwierigkeiten in der “Außenwelt” 00:28:10 Abwendung von der anthroposophischen Medizin 00:31:03 Schwangerschaften und Geburten der Kinder, Impfen 00:33:30 Waldorfkindergartenzeit der Kinder 00:42:04 Waldorfschulzeit der Kinder 00:42:30 Covid-Lockdown, Unterrichtsausfall, Homeschooling, Maskenbefreiung 00:48:40 Abmeldung der Kinder von der Waldorfschule, Probleme mit Lehrer*innen 00:58:18 Erfahrungen mit Feindseligkeit und Rücksichtslosigkeit 01:05:40 Erfahrungen an der Regelschule, nachträgliche Reflexion 01:07:50 Schein-Mitbestimmung an der Waldorfschule, fehlende Anlaufstellen 01:13:00 Ablösungsprozess 01:16:47 Schlusswort & Verabschiedung Nachtrag zur Salatbar mit Ruth Teil 1 In der ersten Salatbar hat Ruth erzählt, dass ihre Urgroßeltern und Großeltern teilweise überzeugte Nazis waren bzw. ein Großvater in seiner Fabrik Zwangsarbeiter beschäftigt hat. Dazu haben wir eine kritische Zuschrift bekommen, für die wir uns bedanken möchten. Dort wurde angesprochen, dass wir die Täterperspektive zum Thema machen und nicht die Perspektive der Verfolgten. Wir haben im Podcast bisher aus der Perspektive der weißen, nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft gesprochen, wenn es um Antisemitismus, Nationalsozialismus und Verfolgung von Jüd*innen geht. Das reflektieren wir und möchten es in Zukunft auch ändern. Uns ist es aber auch wichtig, im Podcast über die Täter*innen in der Anthroposophie offen zu sprechen und uns mit ihnen aktiv (kritisch) auseinanderzusetzen und auch Kontinuitäten zu benennen. Ergänzend möchten wir hier noch ein paar Texte zur Kritik der deutschen Erinnerungskultur und zur Idee eines “Schlussstrichs” verlinken, die wir gut und hilfreich finden. https://www.phoenix.de/schluss-mit-schlussstrich-a-2817799.html https://www.phoenix.de/themen/dossiers/schluss-mit-schlussstrich-d-2817369.html https://de.statista.com/themen/9333/nationalsozialismus-wissensstand-und-gedenken/#topicOverview https://www.br.de/nachrichten/kultur/versoehnungstheater-max-czollek-ueber-deutsche-erinnerungskultur,TUQOa4Z Beratungsstellen: Anlaufstellen für Hörer*innen, die nach dem Hören Gesprächsbedarf haben. DEUTSCHLAND Die Telefon-Seelsorge ist gebührenfrei und rund um die Uhr unter 0800/111 0 111 oder 0800 111 0 222 erreichbar. Wer nicht telefonieren möchte, findet auch einen Chat oder kann per Mail kommunizieren: https://online.telefonseelsorge.de Angebot für Erwachsene: https://www.psychenet.de/de/hilfe-finden/schnelle-hilfe.html Angebot für Frauen: https://www.hilfetelefon.de/das-hilfetelefon/angebot-im-ueberblick.html Angebot für Jugendliche: https://jugendnotmail.berlin ÖSTERREICH Liste mit verschiedenen Angeboten für verschiedene Zielgruppen https://www.gewalt-ist-nie-ok.at/de/was-kann-ich-tun-adressen-links Angebot für Jugendliche und auch Eltern - telefonisch, Chat, Online https://www.rataufdraht.at SCHWEIZ Sorgentelefon 143 - Auch Chat und Mailberatung https://www.143.ch/Beratung/Beratungsangebot Liste mit Anlaufstellen https://www.lilli.ch/gewalt_schutz Das Waldorfsalat-Format:Ein Gast oder eine Gästin mit Expertise, der "Anthroblogger" Oliver Rautenberg als Moderator und zwei #ExWaldi mit Erfahrungen in anthroposophischen Einrichtungen - das sind die Zutaten für unseren Waldorfsalat.Wir möchten uns in diesem Podcast kritisch über Anthroposophie unterhalten. In jeder Folge nehmen wir uns einen anderen Aspekt vor - von der Pädagogik über die Landwirtschaft bis hin zur Medizin und Weltanschauung. Wir bringen alle unterschiedliche Motivationen, Vorerfahrungen und Hintergründe mit.Uns eint der Wunsch nach Aufklärung, die Theorie und Alltagspraxis zusammen bringt.AllgemeinesMehr Kritisches über Waldorfpädagogik und Anthroposophie findet ihr auf Twitter, Bluesky und Instagram unter #ExWaldi und #AnthroMeToo. Unter diese beiden Hashtags schreiben Betroffene in den sozialen Medien über ihre Erfahrungen.Wir sind gespannt und neugierig auf die kommenden Gespräche. Ihr könnt uns gerne schreiben:Mail: feedback@waldorfsalat.comTwitter und Instagram: @waldorfsalatpodMastodon: @waldorfsalatpod@podcasts.socialYoutube: https://youtube.com/channel/UClM3gWilUb4fiWxsq9k86iwWebseite: Waldorfsalat.comWhatsApp: +49 1 567 88 67 65 6Blog von Oliver Rautenberg: https://anthroposophie.blogBluesky:Oliver: @anthroblogger.bsky.socialEmma: @emmalou.bsky.socialSteffen: @ahriman.bsky.socialKatharina: @ex-waldi.bsky.socialLea: @fraulea.bsky.socialSarah: @veelana.bsky.socialInstagram:Cosmo: @cosmosophicLea: @frauleaKatharina: @ex_waldiEmma: @emmalou_exwaldiOliver: @anthrobloggerSarah: @veelana.exwaldiSteffen: @steff_indi Danke für Eure Bewertungen bei Apple oder Spotify.
Wer einmal freigesprochen wurde, darf nicht wieder verfolgt und bestraft werden. So hat das Bundesverfassungsgericht gerade geurteilt. Auf Grundlage des Grundgesetzes und einer jahrtausendealten Rechtspraxis. Selbst wenn durch heutige DNA-Technik neue Beweise vorliegen. Anlass war der Mord an einer jungen Frau vor 42 Jahren. Der Angeklagte wurde damals freigesprochen. Warum ist keine Wiederaufnahme möglich? Warum hat die Mehrheit der Verfassungsrichter das Recht des Beklagten und Verfolgten stärker gewichtet als die Rechte des Opfers und der Hinterbliebenen? Wie stehen hier Recht und das Gefühl von Gerechtigkeit zueinander? Wir sprechen darüber mit Wolfram Schädler, Anwalt der betroffenen Familie, mit Erol Pohlreich, Professor für Strafrecht an der Europa-Universität Viadrina, mit Uwe Volkmann, Verfassungsrechtler und Rechtsphilosoph an der Uni Frankfurt und mit hr-Gerichtsreporterin Heike Borufka. Podcast-Tipp: „Verurteilt“ mit Heike Borufka und Basti Red: Die hr-Gerichtsreporterin und der Podcaster sprechen über echte Kriminalfälle, echte Gerichtsurteile, das echte Leben und das deutsche Justizsystem. https://www.ardaudiothek.de/sendung/verurteilt-der-gerichtspodcast/63108072/
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Das internationale und überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors wurde 1955 als Reaktion auf die Christenverfolgung in den kommunistischen Diktaturen in Osteuropa und in der ehemaligen Sowjetunion gegründet und widmete sich der Unterstützung der unterdrückten christlichen Gemeinschaften. Am Anfang stand die Bibelhilfe aus den Niederlanden für Christen in Polen. In den 80er Jahren weitete die Organisation ihr Engagement weltweit aus und fokussierte sich unter anderem auf die schwindenden christlichen Gemeinden im Nahen Osten. Heute setzt sich Open Doors in über 75 Ländern für einen Teil der weltweit rund 360 Millionen verfolgten und diskriminierten Christen ein. Seit 30 Jahren veröffentlicht die Organisation alljährlich den Weltverfolgungsindex. Dieser Index ist ein Ranking der Schwere der Unterdrückung und Verfolgung der Christen weltweit: Gesetzliche Einschränkungen der Religionsfreiheit, Verhaftung von Pastoren, Störungen von Gottesdiensten, Ermordungen christlicher Gläubiger – all dies fließt in den Verfolgungsindex ein. Mit Ado Greve, dem Referenten für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, sprechen über die internationale Arbeit des überkonfessionellen, christlichen Hilfswerks seit dem abenteuerlichen Beginn. Das Schmuggeln von Bibeln im VW Käfer nach Polen bildete in den 50er Jahren den Anfang der Arbeit von Open Doors.
Während des Nürnberger Prozesses, über den Zeitraum von einem Jahr, hatte der Psychologe Gustave Gilbert täglichen und engen Kontakt zu den Hauptangeklagten. Seine Erkenntnisse, samt Intelligenztests und Bewertungen der Gefangenen hat er in einem Tagebuch festgehalten, das Aufschluss über die schlimmsten Täter der Nazi-Zeit gibt. Waren sie alle einfach Psychopathen, die sich Leid und Zerstörung wünschten? Verfolgten sie eigene, andere Ziele? Welche Argumente und Erklärungen bringen sie zu ihrer Verteidigung vor? Die spannenden Erkenntnisse Gustave Gilberts stellen wir in der heutigen Podcast-Folge vor.
In Welten parallel versammelt die Theater-Edition Schultz & Schirm sieben aktuelle Stücke von Katja Ladynskaya, unter anderem eine Neufassung der Antigone, die im September 2022 uraufgeführt wird. Die Autorin beschäftigt sich in ihren Stücken mit der Sinnsuche der Menschen, dem Selbst- und Fremdbild in Coronazeiten und den Folgen von Rollenzuschreibungen für junge Menschen. Mit viel schwarzem Humor beschreibt sie Ängste und Träume einer sich schnell entwickelnden Gesellschaft in der realen sowie virtuellen Welt. Die russische Autorin, die seit 2011 im deutschsprachigen Europa lebt und arbeitet, schreibt seit 2013 auf Deutsch. Ladynskaya ist Teil der russischen Antikriegsbewegung und gründete im März 2022 eine Russisch-Ukrainische Friedensbewegung. Im Band enthaltene Stücke: Projections of Lulu, Heaven GmbH, @tod.official, //, Blut und Spirit, Momentum Ich, Antigone. Katja Ladysnskaya, geb. 1994 in St. Petersburg, Regisseurin, Autorin, Performerin und bildende Künstlerin, Inszenierungen in Coburg, München, Regensburg, Nürnberg, Fürth, Linz, Stuttgart, Hanover, Maßbach, Schweinfurt, Baden-Baden und Bremerhaven, Friedensaktivistin; Begründerin einer Russisch-Ukrainischen Friedensbewegung, Vorträge in München und Regensburg, kam 2011 nach Deutschland, Abschluss BWL in München an der LMU, Schauspielausbildung in München, Improvisationskurse für Kinder, freie Regieassistenz in München, 2017 Teilnahme am Projekt Gratwanderung mit Gemälde und Gedicht. Katja wurde in den letzten Jahren mehrmals für ihr Schaffen ausgezeichnet: mit einem Förderpreis der Freunde der ADK für außergewöhnliche künstlerische Leistungen, mit Prof. Dr. Neumüller-Stipendium, mit den Stipendien von bayern innovativ und GVL, und mit dem Stipendium für junge Dramatiker:innen der Deutschen Literaturfonds. In der Spielzeit 2020/2021 brachte sie ihre Abschlussinszenierung Harper Regan nach Simon Stephens, die zuvor bereits als einstündiger Film in Regensburg Premiere feierte, in der Kunsthalle Baden-Baden im Rahmen des Festivals Conditions Of A Necessity auf die Bühne. Es folgte eine performative Lesung ihres selbstgeschrieben Stückes Heaven GmbH am Gostner Hoftheater in Nürnberg, eine Inszenierung des Klassenzimmerstücks Momentum Ich frei nach Goethes Faust und Schnitzlers Leutnant Gustl am Stadttheater Fürth und eine performative Lesung Ich lege mich hin und sterbe! in der Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg, EBW Regensburg, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Bund der Antifaschist*innen.In der Spielzeit 2021/2022 konzipierte Katja Die Eumeniden am Stadttheater Bremerhaven. Es fand zudem die Wiederaufnahme von Ich lege mich hin und sterbe! in Regensburg statt, gefolgt von der szenischen Lesung Weder Herbst, noch Besuche.In der Spielzeit 2022/2023 inszenierte Katja Antigone am Theater Phönix Linz, Die weiße Rose am Stadttheater Fürth, Meine Sprachwelten in Hannover, Bromance am Theater Schloss Maßbach und Theater der Stadt Schweinfurt und der thermale widerstand am Landestheater Coburg. Die Performance Krieg und Frieden in Regensburger Neupfarrkirche steht noch an. Zudem brachte Katja 2022 ihr Buch Welten Parallel beim Theaterverlag Schultz & Schirm raus, wo sieben ihrer Theaterstücke abgedruckt sind, und veröffentlichte 2023 ihr achtes Theaterstück Die weiße Rose. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Die letzten Zeitzeugen des Holocaust versterben nach und nach. In ganz Europa aber weisen Stolpersteine auf die Wohnhäuser der Entrechteten, Verfolgten und Ermordeten. Eine Kölner Wohngemeinschaft hat sich auf Spurensuche im eigenen Zuhause begeben. Von Caroline Nokel.
Die Geschichte der verfolgten Wissenschaftler erstreckt sich über vier Jahrhunderte; sie beginnt bei Giordano Bruno und endet bei Alan Turing und Albert Einstein. Die Ursachen für die Verfolgung waren ganz unterschiedlich; sie reichen weit über den geschilderten Zeitraum hinaus bis heute: die Inquisition, die Französische Revolution, die Vernichtungsideologie des Dritten Reichs, der Terror von Stalin und Mao, die McCarthy-Ära bis hin zur Homophobie. Geschildert werden Leben und Leistung von acht überragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die diffamiert, bespitzelt, verfolgt, inhaftiert, vertrieben oder getötet wurden. Erzählt wird ihr Schicksal, wie sie zu Opfern politischer, gesellschaftlicher oder ideologischer Zeitumstände wurden. Die acht Kapitel widmen sich folgenden Personen und ihrem Schicksal: Giordano Bruno (1548–1600)Antoine Laurent de Lavoisier (1743–1794) und Jean Sylvain Bailly (1736–1793)Lew Landau (1908–1968)Lise Meitner (1878–1968) und Emmy Noether (1882–1935)Albert Einstein (1879 –1955)Alan Turing (1912–1954) Ein eindringliches Plädoyer für die Freiheit von Forschung und Lehre sowie den unbedingten Schutz von Wissenschaftlern, deren Schicksal sich in den Zeiten von fake news wiederholen könnte. … Thomas Bührke, geb. 1956, studierte Physik und promovierte 1986 am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg. Von 1990 bis 2020 Redakteur der Zeitschrift Physik in unserer Zeit; gleichzeitig arbeitet er als freier Wissenschaftsjournalist, u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Die Welt, die Berliner Zeitung, Spektrum der Wissenschaft, Bild der Wissenschaft, Sterne und Weltraum sowie Max-Planck-Forschung. Zahlreiche äußerst erfolgreiche Publikationen zur modernen Physik. Im Einstein-Jahr 2005 erhielt Thomas Bührke den Roelin-Preis für Wissenschaftspublizistik, 2013 ehrte ihn die Deutsche Physikalische Gesellschaft mit der Publizistikmedaille.
Gestern hat die fünfte und zunächst letzte Synodalversammlung begonnen. Die Bischöfe und die Laien haben ein straffes Programm. 9 von 10 Beschlussvorlagen können zur Abstimmung kommen und die zehnte noch nach der zweiten Lesung ebenso. Der Anlass der Errichtung des synodalen Weges war die unsäglich schlechte Aufarbeitung des Missbrauchs in der Kirche durch Kleriker und Kirchenleute und die Bitte der Bischöfe an das Zentralkomitee der Katholiken in Deutschland, zusammen einen Weg zu finden. Dass es nicht um kleine, unbedeutende Reförmchen gehen würde, musste jedem klar sein, der das Geschehen der letzten Jahre erlebt und verfolgt hat. Es muss etwas Grundlegendes geschehen, damit die Kirche eine Zukunft für die Menschen hat. Und vor dieser, miteinander zu gestaltenden Zukunft, haben manche wirklich Angst. Am meisten die im Vatikan, die zwar mit Papst Franziskus die Weltsynode ausgerufen haben, die zwar gemerkt haben, dass sich die Probleme weltweit gleichen, die aber, dass muss man so sagen, Angst vor dem Verlust der Macht haben. "Der Vatikan hat vor Reformen soviel Angst wie der Teufel vor dem Weihwasser" hat der Magdeburger Bischof Gerhard Feige während der Frühjahrstagung der Bischöfe gesagt. Und einige der Synodalen haben auch Angst, mit den positiven Ergebnissen der Synode vielleicht ihrer angestrebten Kirchenkarriere zu schaden und haben sich noch rasch verabschiedet. Und was machen wir, wir die wir jetzt hier zusammen sind und beten wollen? Es hilft nichts, vor den Fragen und Problemen unserer Kirche zu flüchten, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Aber es hilft wohl, im Vertrauen auf Gott und seinen Heiligen Geist zu beten und um Hilfe zu bitten. Beten wir jetzt zusammen das Gebet, dass seit dem ersten Tag der Synodalversammlung in den Gemeinden gebetet wird. "Gott, unser Vater, Du bist denen nahe, die Dich suchen. Zu Dir kommen wir mit den Fragen unserer Tage, mit unserem Versagen und unserer Schuld, mit unserer Sehnsucht und unserer Hoffnung. Wir danken Dir für Jesus Christus, unseren Bruder, unseren Freund und unseren Herrn. Er ist mitten unter uns, wo immer wir uns in seinem Namen versammeln. Er geht mit uns auf unseren Wegen. Er zeigt sich uns in den Armen, den Unterdrückten, den Opfern von Gewalt, den Verfolgten und an den Rand Gedrängten. Wir bitten Dich: Sende uns den Heiligen Geist, der neues Leben schafft. Er stehe unserer Kirche in Deutschland bei und lasse sie die Zeichen der Zeit erkennen. Er öffne unser Herz, damit wir auf Dein Wort hören und es gläubig annehmen. Er treibe uns an, miteinander die Wahrheit zu suchen. Er stärke unsere Treue zu Dir und erhalte uns in der Einheit mit unserem Papst und der ganzen Kirche. Er helfe uns, dass wir Deine Gerechtigkeit und Deine Barmherzigkeit erfahrbar machen. Er gebe uns die Kraft und den Mut, aufzubrechen und Deinen Willen zu tun. Denn Du allein bist das Licht, das unsere Finsternis erhellt, Du bist das Leben, das Gewalt, Leid und Tod besiegt. Dich loben wir, jetzt und in Ewigkeit. Amen."
Schon als Kind stellte die Norwegerin Nina F. Grünfeld Fragen nach ihrer jüdischen Großmutter; später entdeckte sie in den Archiven immer neue Puzzleteile über ihr Leben. Grünfelds Buch zeigt das Bild einer Frau, die mehr als nur ein Holocaust-Opfer war. Rezension von Oliver Pfohlmann. Aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg Schöffling Verlag, 336 Seiten, 28 Euro ISBN 978-3-89561-253-4
Im Januar unterhält sich Oli mit Eugen von OpenDoors darüber, was wir hier in Deutschland vom Kontakt zur verfolgten Gemeinde weltweit lernen können. Eugen ist Leiter der Jugendarbeit bei OpenDoors Deutschland und ist dadurch regelmäßig im Austausch mit verfolgten Christen weltweit, aber auch mit Gemeinden und Jugendgruppen in Deutschland. Die beiden unterhalten sich darüber, wie Eugen dazu gekommen ist, bei OpenDoors zu arbeiten und was er dabei über Berufung gelernt hat, darüber wie der Kontakt zur verfolgten Kirche seinen eigenen Glauben und seinen Blick auf Gemeinde hier verändert hat, und was wir für unseren Glauben und unsere Leiterschaft lernen können. Shownotes: Wenn du mehr über die Arbeit von OpenDoors erfahren möchtest findest du alle Infos unter: https://www.opendoors.de Die Jugendarbeit von OpenDoors Deutschland, "Shockwave", findest du hier: https://www.opendoors.de/aktiv-werden/shockwave
Mt 5,11-12: Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen! Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel. (Sch2000) Major: 5-Leo; 11-Teddy Kommentar von William MacDonald (CLV) 5,11 Diese letzte Seligpreisung scheint eine Wiederholung der vorhergehenden zu sein. Es gibt jedoch einen Unterschied. Im vorhergehenden Vers wird jemand verfolgt, weil er gerecht ist, hier dagegen um Christi willen. Der Herr wusste, dass seine Jünger misshandelt werden würden, weil sie ihm verbunden und ihm treu sind. Die Geschichte hat dies bestätigt: Von Anfang an hat die Welt die Nachfolger Jesu verfolgt, ins Gefängnis geworfen und getötet. 5,12 Um Christi willen zu leiden, ist ein großes Vorrecht, das uns freuen sollte. Ein großer Lohn erwartet diejenigen, die wie die Propheten Drangsal leiden müssen. Diese Sprecher des alttestamentlichen Gottes blieben trotz Verfolgung treu. Alle, die ihren hingebungsvollen Mut nachahmen, werden ihre gegenwärtige Freude und zukünftige Erhöhung teilen. Die Seligpreisungen zeichnen uns ein Porträt des idealen Bürgers in Christi Reich. Man beachte die Betonung von Gerechtigkeit (V. 6), Frieden (V. 9) und Freude (V. 12). Paulus hatte sicherlich diese Stelle im Gedächtnis als er schrieb: »Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist« (Röm 14,17). .:: FRAGEN::. Schreib mir! bibelverse@christliche-gewohnheiten.de .:: ANKI ::. ankisrs.net .:: DER KOSTENLOSE VIDEOKURS ::.
Seit fünf Jahren ist Maria Nooke die "Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur". Ihre Bilanz ist eindeutig: Die ehemals politisch Verfolgten in der DDR brauchen viel mehr Hilfe und Anerkennung.Wiese, Timwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Nächste Woche Donnerstag laufen zwei Filme neu im Göttinger Programmkino an, von denen mindestens einer schon mit viel Spannung erwartet wurde. Das Lumière zeigt „Triangle of Sadness“ den neuesten Film von Ruben Östlund, der schon „The Square“ gedreht hat. Und im Méliès wird „Der Passfälscher“ gezeigt. Darin geht es um einen Verfolgten des Dritten Reiches, der die mörderische Bürokratie mit Kunstfertigkeit und und einer Menge Chuzpe austrickst. Außerdem startet am ...
Deutschland war einst Zentrum für modernen Tanz - bis die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen. Von der Pionierarbeit vieler Tänzerinnen und Tänzer blieb danach nicht viel übrig, sagt der Historiker Ralf Stabel. Star-Choreograph John Neumeier erinnert nun mit seinem Tanz-Projekt „Die Unsichtbaren“ an Tanz-Pioniere wie Gret Palucca und Rudolf von Laban. Ralf Stabel hat für Neumeier die Biografien der verfolgten Tänzerinnen und Tänzer aufgearbeitet und ist dabei bislang auf rund 300 Namen gestoßen. „Das Beschämende ist, dass es erst des Anstoßes von John Neumeier bedurfte, um diese Leben zu erforschen," sagt Stabel. Von Ausgrenzung über Flucht und Deportation bis hin zur Ermordung reichen die Schicksale der politisch Verfolgten. Ihrer wird nicht nur mit der Inszenierung gedacht, sondern auch mit einer „Memorial Wall“, die im Foyer alle bisher recherchierten Personen zeigt. Und es dürften wohl weit mehr sein, so Stabel.
Die "Arche" in Istanbul bietet Verfolgten und Kritikern der russischen Regierung Hilfe und Gespräche mit Gleichgesinnten. Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine sind viele Menschen aus Russland in die Türkei gekommen. Weil sie mit der aktuellen Entwicklung nicht einverstanden sind, weil sie als Kritiker verfolgt wurden oder weil sie fürchten, später nicht mehr ausreisen zu können. Die meisten aber kommen mit der Türkei in ein Land, in dem sie nur schwer einen Neustart finden. Eine Perspektive zu entwickeln, fällt vielen schwer. Ganz auf sich gestellt sind sie aber nicht zwingend. In Istanbul gibt es die so genannte Arche, eine Einrichtung, die Russinnen und Russen Unterschlupf gewährt und ihnen hilft, ein neues Leben zu beginnen.
Wir hörten gestern das Glücksverständnis von den Philosophen und zwei Juden. Im Christentum finden wir im Neuen Testament den Begriff Glück gar nicht. Aber in einer der bekanntesten Stellen, in den Seligpreisungen der Bergpredigt, sagte der Jesus: Glücklich sind... und dann nennt er Menschen in spezifischen Umständen oder Charaktereigenschaften. Aber diese sind so ganz anders als wir es erwarten würden. Er sagt: Glücklich sind unter anderem die Trauernden, die Hungrigen, die Geschmähten und Verfolgten. Das würden wir wohl nicht gerade mit Glück verbinden. Aber er fährt fort, dass er diesen ein Versprechen, eine Verheissung gibt: sie werden getröstet, gesättigt und reich belohnt. Ich entnehme daraus, dass selbst wenn die Umstände widrig sind, oft ohne eigenes Verschulden, dass der Schöpfer der Menschen die Not wenden und Gerechtigkeit herstellen will und wird. Gibt es ein grösseres Glück, als dass sich einer, der über den Umständen steht, für uns ganz persönlich einsetzt? Ich wünsche dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiostretto/message