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Die Evangelische Kirche will mit „Verständigungsorten“ einen Beitrag zur Demokratie leisten. (Autor: Oliver Jeske)
Die Evangelische Kirche will mit „Verständigungsorten“ einen Beitrag zur Demokratie leisten. (Autor: Oliver Jeske)
2024 brachte die Forum-Studie zahlreiche Missbrauchsfälle in der evangelishen Kirche ans Licht. Jakob Feisthauer gehört zu den Betroffenen. Er sagt, dass seit der Veröffentlichung vor allem Stillstand herrscht. Dabei bestehe Handlungsbedarf. Rottscheidt, Ina www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Die Evangelische Kirche in Deutschland, EKD, will den Menschen im Neuen Jahr in Notsituationen zur Seite stehen. "Als Institution mit der Seelsorge ganz nah bei den Menschen zu sein, dass man Trost bekommt und auch Orientierung", sagte die EKD-Ratsvorsitzende, Kirsten Fehrs, im Hinblick auf das Attentat in Magdeburg.
Die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung ist eine zentrale Verpflichtung für die Evangelische Kirche, die sich dem Schutz der Menschenwürde verschrieben hat. Trotz dieser Zielsetzung zeigen kirchliche Stellungnahmen zu diesem Thema oft uneinheitliche Ergebnisse. Zu Gast ist Dr. Andreas Mayert, Sozialökonom, der größere Stellungnahmen der Evangelischen Kirche in Deutschland zu sozialen Entwicklungen, gesellschaftlicher Ungleichheit und Armut untersucht hat. Dabei fiel ihm auf, dass einige dieser Stellungnahmen eine problematische Haltung gegenüber Menschen in Armutslagen offenbaren. Im Laufe der Jahre haben sich die Ursachen für Armut zunehmend auf individuelle Faktoren fokussiert, und Armut wurde stereotypisiert. Dies spiegelt den gesamtgesellschaftlichen Trend wider, Armut immer stärker durch eine klassistische Brille zu betrachten. Um diesen Trend zu durchbrechen, ist es wichtig, dass die Evangelische Kirche ihre Haltung gegenüber armutsbetroffenen Menschen reflektiert und entsprechend korrigiert. Hier findet ihr weitere Infos: Die komplette Denkschrift des Rates der EKD zur Armut in Deutschland (2006): „Gerechte Teilhabe – Befähigung zu Eigenverantwortung und Solidarität“: https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/gerechte_teilhabe_2006.pdf Initiative des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz für eine erneuerte Wirtschafts- und Sozialordnung (2014): „Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft“: https://www.ekd.de/23138.htm Andreas Mayert (2022): „Zu viel abschätzige Rhetorik – Interessiert sich die evangelische Kirche nicht mehr für armutsbetroffene Menschen?“, in: Zeitzeichen, Oktober 2022, S. 33-35: https://zeitzeichen.net/node/10002 (leider hinter einer Bezahlschranke) Andreas Mayert (2023): „Abwertende Blicke - Über Klassismus in seiner kirchenspezifischen Ausprägung“, in: Zeitzeichen, Mai 2023, S. 29-31: https://zeitzeichen.net/node/10420 (leider hinter einer Bezahlschranke) EKD (2022): „Zwischen Nächstenliebe und Abgrenzung. Eine interdisziplinäre Studie zu Kirche und politischer Kultur“: https://www.ekd.de/zwischen-naechstenliebe-und-abgrenzung-72929.htm Die Studie könnt ihr auch kostenlos online einsehen: https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/Naechstenliebe_EVA_2022.pdf Außerdem möchten wir euch gern folgendes zum Thema empfehlen: Themenheft „Klassismus und Kirche“ des Magazins Zeitzeichen. Online hier: https://zeitzeichen.net/node/10418 (leider hinter einer Bezahlschranke). Fragen, Anregungen oder Themenwünsche? Schreibt uns! --> info@si-ekd.de
Meyer, Luisa www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Weber, Anne Françoise www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Roth, Andreas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Für eine innovative Kirchenentwicklung benötigt die Kirche Impulse. Neue Gemeindeformen sollen auch Menschen erreichen, für die Religion wenig oder keine Bedeutung hat. Daher initiierte die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland im Jahr 2015 das landeskirchliche Programm der „Erprobungsräume“. Seitdem wurden in diesem Rahmen insgesamt 62 Projekte in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gefördert. In den Jahren von 2016 bis einschließlich 2022 wurden für die Projektförderung ca. 6 Millionen Euro bereitgestellt (Haushaltsabschluss für 2023 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor). Pastor Philipp Elhaus berichtet von seiner Evaluation, die die Chancen, Konflikte und Herausforderungen dieses umfangreichen Programms beleuchtet. Infos zum Programm findet ihr hier: https://www.erprobungsraeume-ekm.de/ Hier kommen drei Literaturangaben, in denen wir unsere Evaluationsergebnisse vorstellen und interpretieren, jeweils verlinkt mit den entsprechenden Dateien: • Schendel, Gunther (2023): Gottesdienst und Spiritualität in neuen Gemeindeformen. Deutsches Pfarrerblatt, Ausgabe 9/2023. • Elhaus, Philipp (2022): Kirche im Erprobungsmodus. Ein neuer Ansatz in der landeskirchlichen Organisationsentwicklung, Praktische Theologie 57/1 (2022), 38-49. • Elhaus, Philipp / Schendel, Gunther (2021): Mit beiden Händen geht es besser. Innovationen in der Kirche am Beispiel von Erprobungsräumen und Ambidextrie. Darüber hinaus haben wir unsere Evaluationsergebnisse hier publiziert: • Hofmeister, Georg / Schendel, Gunther / Schönemann, Hubertus / Witt, Carla J. (Hg.) (2023): Kirche neu denken – Kirche erproben. Auf der Suche nach neuen Formen kirchlichen Lebens. Baden Baden. doi.org/10.5771/9783748932147 • Schendel, Gunther / Witt, Carla J. (2021): Übergemeindlich und kontextorientiert. Eine kurze Einschätzung der Erprobungsräume aus Sicht der Evaluation. In: Schlegel / Kleemann (2021), 174 – 185. • Koeniger, Kolja / Schendel, Gunther & Witt, Carla J. (2020): Vom Testfall lernen: Zur Evaluation der »Erprobungsräume« in der EKM – ein Werkstattbericht. Praktische Theologie, 55(1), 52–58. https://doi.org/10.14315/prth-2020-550110 Aktuelle Befragungsergebnisse werden in den nächsten Monaten veröffentlicht. Fragen, Anregungen oder Themenwünsche? Schreibt uns! --> info@si-ekd.de
Die Bundesregierung will Suizidgefährdeten noch mehr Hilfsangebote machen+++Die Evangelische Kirche verliert weiter viele Mitglieder+++Ralf Rangnick will nicht neuer Trainer beim FC Bayern werden
Sexueller Missbrauch - das galt lange als vorrangig katholisches Problem: Seit der Veröffentlichung der ForuM-Studie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im Januar ist klar: Es gibt durchaus auch spezielle evangelische Faktoren, die sexuelle Gewalt und Missbrauch begünstigen. Welche sind die und was ist seither in Bayern passiert? Das fragt Veronika Wawatschek in ihrem Feature "All you DO is love" ? versehen mit einem großen Fragenzeichen.
Brückner, Theresa www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen
Am 1. März wird der ökumenische Weltgebetstag gefeiert. Die Liturgie kommt in diesem Jahr aus Palästina. Ausgerechnet! Bietet die Liturgie die Möglichkeit, den Palästinenserinnen vorurteilslos zuzuhören und ein Zeichen des Friedens zu setzen in einer Zeit des Kriegs? Oder ergreift Partei, wer nur einer Seite zuhört? Kann es sich eine Kirchgemeinde nach dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober überhaupt noch leisten, die palästinensische Sicht unwidersprochen zu lassen? Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat die Liturgie stark überarbeitet, auch die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) empfiehlt, auf bestimmte Begriffe zu verzichten. Allerdings will das Schweizer Komitee für den Weltgebetstag nicht in die Liturgie eingreifen. Die Zürcher Pfarrerin Chatrina Gaudenz diskutiert mit Felix Reich über den Weltgebetstag. Und sie stellen die Frage, was der durch den Gazakrieg nochmals verstärkten Polarisierung entgegengesetzt werden kann.
Sexueller Missbrauch - wie kann die evangelische Kirche Vertrauen zurückgewinnen? Gäste: Nancy Janz Evangelische Kirche Deutschland (EKD), Betroffenensprecherin, Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt Rainer Kluck Stabstelle Prävention - Fachstelle der Nordkirche gegen sexualisierte Gewalt Florian Breitmeier Leiter der NDR Redaktion "Religion und Gesellschaft" Moderation: Janine Albrecht
2018 hat die MHG-Studie die katholische Kirche in Deutschland von Grund auf erschüttert. Missbrauch ist seitdem ein Kernthema der Kirche. Die Studie war aber auch der Auslöser für die Reformen des Synodalen Weges. Am Donnerstag könnte die evangelische Kirche mit der "ForuM"-Studie das gleiche erleben. Was ist davon zu erwarten? Und wie sieht heute das Verhältnis von Protestanten und Katholiken in Deutschland aus? Der Journalist Benjamin Lassiwe ist Experte für die evangelische Kirche und liefert uns die Antworten.
HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
Nach dem Rücktritt von Annette Kurschus als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat nun Bischöfin Kirsten Fehrs kommissarisch die Leitung übernommen. Mit Bischöfin Fehrs spreche ich über Kirchenaustritte im Zuge von Missbrauchsfällen in der evangelischen Kirche und die Sensibilisierung hinsichtlich sexualisierter Gewalt. Weiteres Thema ist die für Anfang 2024 erwartete Missbrauchsstudie der EKD.
Die Kommission des Bundestags zur Neuregelung der Abtreibung in Deutschland hat ihre Arbeit aufgenommen und unter anderem Vertreter der evangelischen Kirche aufgerufen, Stellungnahmen abzugeben. Von "Lasset die Kinder zu mir kommen" ist nicht viel übrig, jetzt heißt es: "Selig sind die Selbstbestimmten". Dazu gehören ungeborene Kinder ganz sicher nicht. Neben den Stellungnahmen der EKD, Diakonie und evangelischen Frauen in Deutschland diskutieren wir auch die Stellungnahmen des deutschen Juristinnenbunds und von Doctors for Choice.
Die EKD unsterstützt die Letzte Generation, auf der jüngsten Synode wurde ein Tempolimit beschlossen. Doch es gibt Kritik: Christen sollten sich nicht an apokalyptischen Szenarien beteiligen, sagen Theologen. Wie viel Geduld ist christlich?Klatt, Thomaswww.deutschlandfunk.de, Aus Religion und GesellschaftDirekter Link zur Audiodatei
Die Evangelische Kirche in Deutschland setzt sich nach Ansicht ihrer stellvertretenden Vorsitzenden Kirsten Fehrs zurecht für eine humanere Flüchtlingspolitik ein. Auf die Frage, ob die EKD möglicherweise überparteiliche Positionen vertreten sollte, verwies die Bischöfin im SWR-Tagesgespräch auf die Bibel. Diese bilde die Grundlage dafür, dass die Kirche "aussagefähig ist zu Themen, die jetzt sehr strittig sind", sagte Fehrs. Es erfülle die Evangelische Kirche mit Sorge, was beim Treffen der EU-Innenminister zum Thema Asylrecht zur Debatte stehe. Falls tatsächlich Asylverfahren verpflichtend bereits an den EU-Außengrenzen durchgeführt werden sollten, werde der Flüchtlingsschutz in Länder außerhalb der EU verlagert. Man müsse dann mit Inhaftierung und Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen rechnen, kritisierte Fehrs. Stattdessen müsse die EU "möglichst pragmatisch, fair und effektiv Asylverfahren auf europäischem Boden durchführen" und dabei auch den Verteilmechanismus zwischen den EU-Staaten verstärken. Außerdem müsse die staatliche Seenotrettung im Mittelmeer wieder aufgenommen werden, foderte die Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck. Trotzdem sei klar, dass auf dem 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg bis Sonntag "um verschiedene Positionen, auch Nuance von Positionen" gestritten werde. "Das ist ganz wichtig, dass es eben nicht nur schwarz-weiß ist, sondern dass man schon auch noch mal genauer hingucken muss - allemal bei diesen so komplexen Themen, die wir im Moment haben."
Im Pfarrhaus in Bützow hat Reporterin Karin Erichsen zum Himmelfahrtstag die Pastorin Johanna Levetzow aus Bützow und den Pastor Jonas Görlich aus Lohmen getroffen. Sie sprechen über die Herausforderungen, vor denen die Kirche im Nordosten steht: ist doch der Reichtum an Kirchengebäuden im Land enorm, nur leider werden diejenigen, die sich der Kirche zugehörig fühlen, immer weniger. Was also bedeutet heute Gottesdienst? Wie feiert eine Gemeinde ihn so, dass das Ritual bewahrt bleibt, aber sich vielleicht sogar diejenigen angesprochen fühlen, die sonst eher fern der Kirche wähnen? Und wie können Pastorinnen und Pastoren die Fülle der Aufgaben, die immer größer werdenden Gemeindegebiete mit sich bringen, wie können sie die vielen, immer üppiger werdenden „Hausmeister“-Aufgaben bewältigen?
Klatt, Thomaswww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Hutter, Ralfwww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Hutter, Ralfwww.deutschlandfunk.de, Aus Religion und GesellschaftDirekter Link zur Audiodatei
Die evangelische Kirche beteiligt sich seit zwei Jahren an Missionen zur Seenotrettung und stellte kürzlich einen Millionenbetrag für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung. Sie will eine flüchtlingsfreundliche Kirche sein – denn die Rettung und Aufnahme Geflüchteter sei eine Christenpflicht. Doch ein Blick in die Flüchtlingsdebatten vergangener Jahrzehnte zeigt, der Protestantismus war sich hier nie einig. Und die Gegenwart stellt die evangelische Kirche zudem vor eine große Herausforderung: Wie können Christen ihrer Pflicht angesichts der vielfältigen Krisen in der Welt noch gerecht werden?
Worthaus Pop-Up Worthaus Pop-Up – Tübingen: 21. Februar 2022 von Prof. Dr. Thorsten Dietz.
Kirche verschärft Strafrecht - Reform mit Lücken Und das Sonntagsthema: Wart mal schnell! Die Kunst des Wartens neu lernen
Beim Thema Missbrauch stand in den vergangenen 12 Jahren vor allem die katholische Kirche im Fokus. Von der evangelischen Kirche war deutlich weniger zu hören. Zu Unrecht, finden Betroffene. Denn die evangelische Kirche macht ähnliche Fehler wie die katholische.
Schweres Erbe: Die neue EKD-Vorsitzende muss die Rolle der evangelischen Kirche neu gestalten.
Als zweite Frau nach Margot Käßmann übernimmt die westfälische Präses Annette Kurschus den Ratsvorsitz. Im Gespräch mit Ulrike Bieritz erläutert sie ihre Vision für die Modernisierung der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Er twittert, chattet und postet Video-Botschaften. Doch Heinrich Bedford-Strohm ist mehr als das Sprachrohr der Protestantinnen und Protestanten. Der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland äußert sich regelmäßig zu politischen und zivilgesellschaftlichen Fragen, macht sich für Nachhaltigkeit, gerechten Welthandel und Seenotrettung stark. Weniger polarisierend sind seine Ideen für die Zukunftsfähigkeit seiner Kirche und seine Seelsorge an der bayrischen Kirchenbasis. Bald ist er "nur" noch Landesbischof. Eine Bilanz am Ende seiner Amtszeit als EKD-Ratsvorsitzender.
„Skandalös und zutiefst beschämend“ ist es aus Sicht der beiden großen christlichen Kirchen, dass nach wie vor die Würde und die Rechte von Geflüchteten missachtet und verletzt werden - und zwar an vielen Orten weltweit. Die Evangelische Kirche in Deutschland und die katholische Deutsche Bischofskonferenz haben deshalb in dieser Woche einen „migrationsethischen Kompass“ veröffentlicht. Der soll helfen, Migration menschenwürdig zu gestalten. Darüber berichten wir gleich. Außerdem heute in Himmel und Erde: Kirchen in Erklärungsnot. Religiöse Literatur auf der Buchmesse Kinderschutz Fehlanzeige. In den Ausbildungsgängen für kirchliche Sozialarbeit kommt der Schutz vor Gewalt und Missbrauch kaum vor. Und: Schalom und Hallo. Eine sehenswerte TV-Dokumentation.
Die Evangelische Kirche engagiert sich für Klimaschutz! Wie das genau geht, zeige ich in einer Filmreihe für meinen youtube-Kanal MassivKreativ. Für die Ev. Kirche in Norddeutschland habe ich mit meinem sehr geschätzten Kameramann und Cutter Björn einige Filme über Nachhaltiges Bauen gemacht, speziell über die ökologisch sanierte Pfarrscheune in Lichtenhagen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern. Das Sommercafé der Kirchengemeinde ist außerdem Ort einer offenen Gesellschaft.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat zur Digitalisierung „Zehn Gebote zum Wandel mit Chancen“ und eine Denkschrift „Freiheit digital“ veröffentlicht. Die Netztheologen haben sich dort auf Spurensuche begeben und die Gebote im Einzelnen diskutiert. Gefunden haben sie vieles, was man nicht soll, aber darf - und festgestellt: Hätten die doch unseren Podcast gehört…!
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat zur Digitalisierung „Zehn Gebote zum Wandel mit Chancen“ und eine Denkschrift „Freiheit digital“ veröffentlicht. Die Netztheologen haben sich dort auf Spurensuche begeben und die Gebote im Einzelnen diskutiert. Gefunden haben sie vieles, was man nicht soll, aber darf - und festgestellt: Hätten die doch unseren Podcast gehört…!
Seit kurzem ist eine 25-Jährige Präses der EKD-Synode und damit der Shootingstar der evangelischen Kirche. Anna-Nicole Heinrich hat Philosophie studiert und erst in der Schule zur Kirche gefunden. Von Ursula Voßhenrich
Anna-Nicole Heinrich ist 25, Philosophiestudentin und seit letzter Woche Präses der EKD. Es ist das höchste Laienamt in der evangelischen Kirche. Sie bringt frischen Wind in die Synode und viele Ideen, wie ihre Kirche in Zukunft aussehen könnte. Zum 3. Ökumenischen Kirchentag, der bis Sonntag größtenteils digital stattfindet, sprechen wir mit ihr. Außerdem schauen wir nach Israel. Allein in dieser Woche sind mehr als 1000 Raketen aus Gaza in Richtung Israel abgefeuert worden. Dass Städte, wie Tel Aviv nicht in Schutt und Asche liegen und dort nicht noch mehr Menschen gestorben sind, liegt vor allem am israelischen Raketenabwehrsystem "Iron Dome". Luft- und Raumfahrttechniker Markus Schiller erklärt uns wie es funktioniert und wie zuverlässig es ist.
Die Evangelische Kirche will trotz Corona-Krise in der Weihnachtszeit Gottesdienste abhalten. Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm sagte, die Gemeinden hätten viele neue kreative Formate entwickelt.
In der evangelischen Kirche sind alle heilig. Die protestantische Lehre unterscheidet nicht zwischen Kanonisierten und allen anderen Gläubigen. Doch die "klassischen Heiligen", die "katholischen Heiligen" sind trotzdem da.
Im Interview: Kolja von Bismarck Unsere weiteren Themen: Der CDU-Spitzenkandidat für Rheinland-Pfalz, Christian Baldauf, erklärt, warum er sich im Wahlkampf nicht von Kanzlerin Angela Merkel abgrenzen wird. Börsen-Reporterin Sophie Schimansky berichtet über die erste Neuheiten-Präsentation bei Apple in diesem Herbst. Es gab bei der Keynote noch keine neuen iPhones zu sehen. Der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny hat sich mit einem bemerkenswerten Tweet aus dem Krankenhaus gemeldet. Die Evangelische Kirche plant bereits jetzt Weihnachtsgottesdienste unter freiem Himmel.
Die Evangelische Kirche in Deutschland feiert Geburtstag. Gemeinsam mit dem Theologen Wolfgang Huber blicken wir zurück.
Im Interview: Wolfgang Nowak Die chinesische Social-Media-App TikTok ist in den USA unter Druck. Donald Trump droht mit einem Verbot. Auch eine Übernahme durch Microsoft ist eine Option. Der Silberpreis ist in den vergangenen Wochen deutlich stärker gestiegen als der Goldpreis. Sophie Schimansky berichtet von der Wall Street über die Hintergründe. Die Evangelische Kirche denkt über eine teilweise Senkung der Kirchensteuer nach. Geringverdiener sollen eine Nachlass bekommen, Berufsanfänger sogar von der Steuer befreit werden.
Zehntausende demonstrieren ohne Maske und Abstand gegen die Corona-Beschränkungen. Wo liegen in diesem Fall die Grenzen der Versammlungsfreiheit? Außerdem: Die Evangelische Kirche will die Kirchensteuer reformieren. Es geht dabei nicht nur ums Geld. Von Sonja Meschkat www.deutschlandfunk.de, Deutschlandfunk - Der Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Evangelische Kirche hat ein gespaltenes, wenn auch inzwischen sehr durchdachtes Verhältnis zur Obrigkeit. Da ist die Lehre von den zwei Regierweisen Gottes - ausgehend von Paulus (Rom 13) über Augustinus zu Luther - "Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat" - denn als ordnende, Chaos verhindernde Macht hat sie eine Berechtigung durch Gott. Spätestens seit dem Hitler-Regime musste die Kirche umdenken - und kam, durch die Bekennende Kirche, zu Modellen bis hin zur "Königsherrschaft Christi". Seit den 1980er Jahren betont sie ihr "Wächteramt". Nun, durch Corona, erleben wir eine Obrigkeit, die wirklich nicht nach eigener Macht zu streben scheint, sondern zum Wohle der Menschen, vor allem der Schwächsten, "Staatsgewalt" ausübt. Was ist davon zu halten? Diese Aufnahme ist erschienen am 23. 3. 2020 und entsprechend zeitgebunden. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/theologische-praxis/message
Will die evangelische Kirche die Bundeswehr abschaffen? Unter dem Motto „Sicherheit neu denken“ fordern manche Protestanten den unbedingten Vorrang ziviler Instrumente zur Lösung von Konflikten. Sie wollen die Bundeswehr bis 2040 zugunsten eines Internationalen Technischen Hilfswerkes auflösen. Argumente und Gegenargumente.
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau hat versucht, die Bibel auf einem Bierdeckel zusammenzufassen: „Liebe Gott. Liebe Dich selbst. Liebe die Anderen.“ Ist Selbstliebe ein biblisches Gebot? Ein Blick auf das alttestamentliche Gebot der Nächstenliebe zeigt, warum man die biblische Botschaft nicht paraphrasieren, sondern diskutieren sollte.